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Die Rattenfängertour mit Umwegen<br />

RADSPORT<br />

v. Tobias Limberg<br />

Am Samstag, den 01.06.2013 fuhren die Radsportler Günter Schillings, Christopher Müllenhoff und Tobias Limberg zur Rattenfängertour<br />

nach Hameln. Um 06.30 Uhr fuhren wir mit dem Auto aus Werther, über Bielefeld in Richtung Hameln, um dort die bergige RTF<br />

zu bewältigen. Im Weserbergland herrschte Novemberwetter; 10 Grad, starker Wind und Regen. Coach Günter Schillings entschied sich<br />

die 45 KM Strecke zu fahren, während er, Christopher und mich, auf die 87 KM schickte. Die Strecke musste aufgrund starker Regenfälle<br />

in den vorherigen Tagen kurzfristig etwas verändert werden, was Folgen hatte. Christopher und ich fuhren in der ersten Gruppe mit, während<br />

es Günter zunächst locker angehen ließ. Schon in den ersten Anstiegen musste ich richtig fighten, um das hohe Tempo von Christopher<br />

mitfahren zu können.<br />

Der Regen und Wind machte allen zu schaffen. Nach ca. 2:30 Stunden erreichten wir das Ziel. Völlig ausgepumpt und durchgefroren<br />

wurde bei Kaffee und Kuchen mit anderen Radsportlern die RTF analysiert.<br />

Doch die Frage war: „Wo ist Günter?“ Nach einigen Minuten meldete er sich völlig entnervt: „Ich habe mich schon dreimal verfahren<br />

und weiß nicht mehr, wo es langgeht.“ Die Minuten vergingen. Wir machten uns ernsthafte Sorgen um den Cheftrainer. Er meldete sich<br />

auch nicht mehr auf seinem Handy.<br />

Die Erleichterung erfolgte 80 Minuten später, als er mit anderen Radsportlern ins Ziel eintrudelte. Alle hatten sich verfahren. Günter sprach<br />

sofort mit den Veranstaltern und kritisierte die mangelhafte Beschilderung. Er fuhr viermal an der gleichen Verpflegungsstelle vorbei und<br />

drehte seine Extrarunden.<br />

Die Veranstalter entschuldigten sich mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen. Am Ende des Tages hatte Günter, genauso wie<br />

Christopher und ich, 86 KM auf dem Tacho stehen.<br />

Entspannt und fröhlich fuhren wir im beheizten Auto zurück in die Heimat.<br />

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