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"SRL-MD" Broschuere mit Termine und Ausschreibungen für ... - No-IP

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Der etwas andere Rückblick auf die Läufe in der Magdeburger<br />

Stadtrangliste 2012<br />

Der rote Faden oder: Welche Farbe hat der anstehende Lauf?<br />

Von Bernd Biedermann<br />

Seit nunmehr sechs Jahren blicke ich zum Jahreswechsel auf die Magdeburger<br />

Stadtrangliste zurück. Da fällt es schwer, immer einen roten Faden da<strong>für</strong> zu finden.<br />

Denglisch in Läuferkreisen, Essen <strong>und</strong> Trinken vor, während <strong>und</strong> nach dem Lauf<br />

behandelte ich in den letzten beiden Jahren. So stand die Frage im Raum, was sollte<br />

ich 2012 genauer unter die Lupe nehmen? Bereits am Start des ersten<br />

Wertungslaufes wurde ich beim Anblick der vielen hellgrünen Trikots fündig. Ich<br />

meinte den Schlapphutträger Drafi Deutscher singen zu hören: „Welche Farbe hat<br />

die Welt?“ Na klar, das ist es! – Welche Farbe hat der Lauf? Dieser, der 10. Elbe-<br />

Brücken-Lauf, war eindeutig grün, denn Frühbucher erhielten wegen des<br />

zehnjährigen Jubiläums kostenlos ein hellgrünes Laufshirt. Saftig grün waren Mitte<br />

Mai auch die Bäume, Sträucher <strong>und</strong> Wiesen entlang des R<strong>und</strong>kurses. „Nanu, bin ich<br />

blau wie die Sternbrücke?“, fragte ich mich, als ich auf dieser den Elbstrom<br />

überquerte. Ich war nüchtern, aber die Brücke offensichtlich beschwipst, beschwingt,<br />

jedenfalls wackelte sie mächtig. Schuld war das kurz nach dem Start noch sehr<br />

geschlossene Läuferfeld, das die Stahlkonstruktion taktvoll ins Schwingen brachte.<br />

Grün <strong>und</strong> Gelb waren die dominierenden Farben beim 33. Hopfengartenpokallauf,<br />

Grün <strong>und</strong> Gelb waren die Jerseys der Jüngsten, die an der Gr<strong>und</strong>schule „Am<br />

Hopfengarten“ oder der Ganztags-Gr<strong>und</strong>schule Lindenhof lernten, wobei letztere<br />

sogar ein buntes Fanplakat dabei hatten. Eine musikalische Farbe <strong>mit</strong> einem Hauch<br />

von Marathon-Atmosphäre spürte ich zu Beginn des Maikäferweges: Trommelwirbel!<br />

Statt Hemden <strong>für</strong> Frühbucher spendierte der Veranstalter einen Schlag Erbsensuppe<br />

<strong>mit</strong> Bockwurst zum unschlagbaren Preis von einem Euro.<br />

Bescherte Petrus uns bei den ersten beiden Stadtranglistenläufen ideales Wetter,<br />

trocken <strong>und</strong> nicht zu warm, so war zum 10. Sudenburg-Lauf seine gute Laune<br />

offenbar verflogen. Als ich von zu Hause losradelte war es grau <strong>und</strong> regnerisch. Da<br />

wegen des Jubiläums jedes Kind <strong>und</strong> fast jeder Erwachsene ein kostenloses T-Shirt<br />

erhielt, meines war schwarz <strong>mit</strong> dem roten S eines Sponsors drauf, stand mein<br />

Farburteil fest: grau bis schwarz. Zu früh! Pünktlich zum Start des Hauptlaufes<br />

blinzelte die Sonne durch die dunklen Wolken. Außerdem erhielten alle Sportler <strong>mit</strong>

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