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3 Urbane Böden

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Kap. 3 <strong>Urbane</strong> <strong>Böden</strong> S. 21<br />

Tab. 5: Bodenfunktionen nach dem Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG 1998)<br />

1. Natürliche Funktionen als a) Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen<br />

und Bodenorganismen,<br />

b) Bestandteil des Naturhaushaltes, insbesondere mit seinen Wasserund<br />

Nährstoffkreisläufen,<br />

c) Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen<br />

auf Grund der Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften,<br />

insbesondere auch zum Schutz des Grundwassers<br />

2. Funktionen als Archiv... der Natur- und Kulturgeschichte<br />

3. Nutzungsfunktionen als a) Rohstofflagerstätte,<br />

b) Fläche für Siedlung und Erholung,<br />

c) Standort für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung,<br />

d) Standort für sonstige wirtschaftliche und öffentliche Nutzungen,<br />

Verkehr, Ver- und Entsorgung.“<br />

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass urbane <strong>Böden</strong> auch im städtischen Geoökosystem eine<br />

zentrale Bedeutung haben, denn sie sind nicht nur bzgl. des Stoffhaushaltes das Gedächtnis der<br />

(Stadt-) Landschaftsentwicklung, sondern sie sind auch historisch und aktuell eine wichtige Schnittstelle<br />

zwischen den Ökosystemkompartimenten.

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