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Seite 1_____________________________________________________________________________________<br />
COPYRIGHT HINWEISE<br />
Alle in Dieser Dokumentation Angewendete Bilder so wie Text Verfassung sind mein Eigentum.<br />
Das Abgelichtete Tonbandgerät befindet sich in meine Private Sammlung. Es ist Nicht<br />
Gestattet Bilder aus der Dokumentation, Komplett oder Ausschnitte auf Internet Seiten zu<br />
Veröffentlichen und/oder in Internet Auktionen Alls Beispiel Bild(er) an zu wenden..<br />
Es ist nicht Gestattet diese Dokumentation komplett oder Auszugsweise auf Internet Seiten zu<br />
Veröffentlichen und/oder in Internet Auktionen zum Verkauf an zu Bieten.<br />
Ein Weiterverkauf dieser Dokumentation wird Nur mit Meine Schriftliche Genehmigung Erlaubt.<br />
Widerrechtliche Handlungen werden zur Anzeige Gebracht.<br />
Sollten sie Diese Dokumentation im Internet Alls Einzeldokumentation Ersteigert Haben<br />
bedeutet das Sie auf ein Widerrechtlichen Betrug Herein Gefallen sind und Ich möchte mich<br />
Freuen wen sie mir dieses Mitteilen wurden!<br />
Sollten Sie sich Entscheiden Ihr Tonbandgerät zu Verkaufen, haben Sie das Recht diese<br />
Dokumentation zusammen mit den Dazugehörigen Schaltkreisspläne in Ausgedruckte Form<br />
Kostenlos bei zu Legen.<br />
Eine Mitlieferung auf CD-ROM ist nicht erlaubt.<br />
Zum Schluß noch ein Letzten Hinweis:<br />
Anhand meiner Rumänischen Herkunft, kann es im Laufe der Text Gestaltung zu Deutsche<br />
Grammatikalische Rechtschreibfehler kommen besonders im Bereich Groß- und<br />
Kleinschreibung.<br />
Berücksichtigend die mittlerweile Gescheiterten drei Deutschen Rechtschreibreformen wo So<br />
wie So keiner Mehr weis was korrekt ist und was nicht, sind diese Rechtschreibfehler<br />
bedeutungslos da sie kein negativen Einfluß auf der Verständlichkeit der Dokumentation<br />
haben.<br />
Für Weitere Fragen Stehe Ich ihnen Gerne zur Verfügung!<br />
Nemecsek Einar<br />
Duissernstr. 2<br />
D – 47058 Duisburg<br />
Tel. 0049 (0)173 - 4463235<br />
EBAY Name: einar_n<br />
Email: einar_n@onlinehome.de
Seite 2_____________________________________________________________________________________<br />
VORWORT<br />
Diese Dokumentation enthält eine Allgemeine Bedienungsanleitung für die Tonbandgeräte TESLA B113, B 115<br />
und B 116. Die einzigen Unterschiede zwischen diese drei Geräte liegen nur im Bereich Endstufe. Die Geräte<br />
B 113 und B 115 sind mit eine Endstufe Ausgestattet. Das Gerät B 116 ist ein Einfaches Tape Deck. Im Bereich<br />
der Bedien- Elementen und Bandantrieb sind keine Unterschiede. Auf Diese Ebene kann die Service<br />
Dokumentation so gar für das Model TESLA CM 160 Angewendet werden was Sich nur im Bereich der VU<br />
(Pegelanzeiger) Unterscheidet. Hier wurden die Mechanischen Anzeiger mit LED’s Ersetzt. Weitere Details zu der<br />
TESLA CM 160, entnehmen sie aus der Dazugehörige Dokumentation. Alls Anlage zu Dieser Dokumentation<br />
haben Sie auch die Notwendigen Schaltkreis Pläne der Grundplatine und Module. Die Pläne für B 113 und B 115<br />
sind Identisch.<br />
In Diese Dokumentation wird nun überwiegend die Abbildung eines TESLA B 116 Tonbandgerätes Angewendet<br />
Positionsnummern zur Abbildung für die Modelle Tesla B 113, B 115 , B 116<br />
1 - Abschraubbarer Deckel für den Zugang zu den Tonköpfen und Bandführungselemeneten<br />
2 - Drucktaste für Aufnahmefunktion<br />
3 - Netztastenschalter<br />
4 - Tastenumschalter für die Bandgeschwindigkeiten 19 und 9<br />
5 - Pausentaste zum Stop des Bandtransports bei Aufnahme und Wiedergabe<br />
6 - DIN-Buchse zum Anschluss eines Fernschalters für die Funktion START / PAUSE<br />
7 - DIN-Buchse für MONITOR-Ausgang *)<br />
8 - DIN-Buchse für Stereo-Kopfhörer-Ausgang<br />
9 - Schieberegler für Tieftöne beide Kanäle für internen Verstärker (B113, B115) und Kopfhörer<br />
10 - Schieberegler für Höhtöne beide Kanäle für internen Verstärker (B113, B115) und Kopfhörer<br />
11 - Schieberegler für Lautstärke, linker Kanal für internen Verstärker (B113, B115) und Kopfhörer<br />
12 - Schieberegler für Lautstärke, rechter Kanal für internen Verstärker (B113, B115) und Kopfhörer<br />
13 - Pegelanzeigeinstrument für den linken Stereo-Kanal oder Mono-Spur 1 – 4<br />
14 - Spurwahldrehschalter : 1 – 4, 3 – 2 oder STEREO<br />
15 - Kontrollanzeige für die Funktion Aufnahme linker Stereo-Kanal oder Monospur 1 – 4<br />
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16 - Drehschalter zum Umschalten der Signale zu den Pegelanzeigeinstrumenten<br />
17 - Kontrollanzeige für die Funktion Aufnahme rechter Stereo-Kanal oder Monospur 3 – 2<br />
18 - Pegelanzeigeinstrument für den rechten Stereo-Kanal oder Monospur 3 – 2<br />
19 - Schieberegler des Aufnahmepegels linker Stereo-Kanal oder Monospur 1 – 4<br />
20 - Schieberegler des Aufnahmepegels rechter Stereo-Kanal oder Monospur 3 – 2<br />
21 - DIN-Buchse für den Anschluß eines Mikrofons rechter Kanal<br />
22 - DIN-Buchse für den Anschluß eines Mikrofons linker Kanal oder Stereomikrofons<br />
23 - DIN-Buchse für den Anschluß an ein Radio oder Verstärker (LineOut)<br />
24 - DIN-Buchse für den Anschluß eines Plattenspielers, Tuners oder CD-Players (LineIn)<br />
25 - Drehschalter zum Einschalten des normalen Bandtransportvorlaufs<br />
26 - Drehschalter zum Einschalten der Bandumspulfunktion in beiden Richtungen<br />
27 - Tonbandeinlegeschlitz<br />
28 - Vierstelliges Analog-Zählwerk mit Null-Taste<br />
29 - Taststifte zur automatischen Regulierung des Bandzuges<br />
30 - Drehbares Bandtelleroberteil zum Sichern der Bandspule beim Senkrechtvetrieb<br />
Bei Tesla B 113 und B 115 befinden sich auf der Rückseite, oben in ein Vertieften Schacht, die zwei Anschlüsse<br />
für Die Lautsprecherboxen gekennzeichnet mit L und R.<br />
*) zum Anschluß eines Verstärkers für das wahlweise Abhören des direkten Signals oder des<br />
Signals der Hinterbandkontrolle<br />
1. Allgemeines<br />
Die Tonbandgeräte B 113, B 115, B 116 sind moderne netzbetriebene Spulentonbandgeräte der HiFi-Klasse.<br />
Sie sind mit getrennten Long-Life-Magnetköpfen für Aufnahme und Wiedergabe ausgestattet, womit auch eine<br />
Hinterbandkontrolle möglich ist. Die B 113, B 115, B 116 können mit zwei Bandgeschwindigkeiten betrieben<br />
werden. Alle Bandtransportfunktionen werden mit einem leistungsstarkes 1-Motorenlaufwerk realisiert.<br />
Auf eine hochwertige Signalverarbeitung wurde besonderer Wert gelegt. Das B 115 verfügt über einen internen<br />
Stereo-Verstärker von 2 x 10 Watt zum externen Anschluß von Lautsprecherboxen. (Nicht B 116)<br />
Ein Teil der Elektronik des Gerätes ist in Modul-Technik aufgebaut. Die HiFi-Norm entspricht den Anforderungen<br />
des ST RGW 3410-81 bei der Verwendung von Tonbändern der DDR-Marke ORWO. Wenn hochhomogene<br />
Markenbänder, z.B. von BASF oder AGFA verwendet werden, können auch die Anforderungen nach der DIN<br />
45.500<br />
2. Inbetriebnahme der Geräte<br />
Verbinden Sie das Gerät mit dem 220 Volt-Wechselstromnetz und schalten Sie es durch Eindrücken der<br />
Netztaste (3) ein. Die Betriebsbereitschaft wird jetzt durch die beiden beleuchteten Pegelanzeigeinstrumente (13<br />
und 18) angezeigt. Wenn das Gerät von einem kalten Raum in einen temperierten Raum gebracht wurde, sollte<br />
es erst nach etwa einer halben Stunde eingeschaltet werden. Für einen stabilen Lauf ist es immer zweckmäßig,<br />
das Gerät erst 5 Minuten ohne Bandbewegung laufen zu lassen. Achten Sie darauf, daß die Lüftungsöffnungen<br />
des Gerätes nicht abgedeckt werden, da es ansonsten aufgrund der Wärmeentwicklung im Inneren des Gerätes<br />
zu Störungen kommen kann.<br />
3. Wahl der Bandgeschwindigkeit (19 – 9)<br />
Das Gerät hat 2 Bandgeschwindigkeiten. Mit der Drucktaste (2) kann die gewünschte Geschwindigkeit<br />
eingeschaltet werden. Wenn diese Taste nicht eingedrückt ist, arbeitet das Gerät mit 9,53 cm/s. Wird die Taste<br />
eingedrückt, wird umgeschaltet auf 19,05 cm/s.<br />
Wichtiger Hinweis !<br />
Schalten Sie die Bandgeschwindigkeit nur um, wenn das Gerät in Betrieb ist !<br />
Durch die beiden Bandgeschwindigkeiten sind auch zwei verschiedene Qualitäten der Aufzeichnung möglich.<br />
Für erstklassige und hochwertige Aufnahmen in HiFi-Qualität ist nur die Geschwindigkeit 19,05 cm/s zu<br />
verwenden. Die niedrigere Geschwindigkeit von 9,53 cm/s reicht aber für alle anderen Aufzeichnungen aus, bei<br />
denen keine HiFi-Qualität gefordert wird.<br />
4. Auflegen des Bandes<br />
Legen sie die volle Bandspule vorsichtig auf den linken Wickelteller und achten Sie darauf, daß die Spule richtig<br />
in die drei Mitnehmer einrastet. Bei senkrechter Betriebslage muß die Spule gegen Herausfallen gesichert<br />
werden. Dazu ist das Spulensicherungsstück (30) vorgesehen. Ziehen Sie dazu dieses Oberteil des<br />
Bandspulenmitnehmers ein Stück nach vorn und drehen es um 45° bis es wieder einrastet. Damit ist die<br />
Bandspule gegen Herabfallen gesichert.<br />
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Legen Sie nun eine leere Bandspule gleicher Größe auf den rechten<br />
Bandwickelteller und verfahren wie bei der vollen Bandspule. Wickeln Sie nun etwa 30 cm des Vorspannbandes<br />
von der vollen Spule ab und legen Sie das Tonband in den Führungsschlitz (27) der Tonköpfe und wickeln das<br />
Vorspannband je nach Bandspulentyp manuell auf die rechte Leerspule.<br />
5. Bandvorschub<br />
Durch einfache Rechtsdrehung des Drehschalter (25) in die Position wird der normale Bandtransport gestartet.<br />
6. Pausenfunktion (STOP)<br />
Bei der Wiedergabe- und Aufnahmefunktion kann der normale Bandvorschub bei Bedarf durch Eindrücken der<br />
Pausentaste (5) vorübergehend unterbrochen werden. Dabei wird die Bandtransportrolle nur ein wenig von der<br />
Tonwelle abgehoben. Das Band selbst liegt aber noch an den Tonköpfen an. Durch nochmaliges Drücken dieser<br />
Taste (Taste kommt heraus), wird sofort wieder der normale Band-vorschub in Betrieb gesetzt. Die Verwendung<br />
der Pausenfunktion ist besonders zweckmäßig bei der Vorbereitung einer Aufnahme und eventuell auch während<br />
einer Aufzeichnung (Schnitt)<br />
7. Fernschaltung der Pausenfunktion (REMOTE CONTROLL)<br />
Ebenso wie mit der Pausentaste (5) kann der Bandvorschub mit einem angeschlossenen START/PAUSESchalter<br />
betätigt werden. Die Anschluß Belegung ist auf Seite 9 abgebildet. Hierzu wird ein einpoliger Schalter,<br />
der über ein zweiadriges Kabel mit einem 5-poligen DIN-Stecker verbunden ist, in die DIN-Buchse (6) gesteckt.<br />
Wird der Schalter geschlossen wird auch die Pausenfunktion, wie bei Betätigung der PAUSE-Taste (5) über ein<br />
internes Relais aktiviert und das Band bleibt stehen. Nach Öffnen des Schalterkontaktes fällt das Relais ab und<br />
das läuft das Band wieder an.<br />
8. Umspulen des Tonbandes<br />
Mit dem Drehschalter (26) ist ein schnelles Umspulen des Tonbandes in beiden Richtungen möglich. Durch<br />
Rechtsdrehung des Schalters >> erfolgt der ‚Schnelle Vorlauf’ des Bandes. Bei Linksdrehung <br />
CUEING gedreht und festgehalten werden, da er nicht einrastet. Mit einem angeschlossenen Kopfhörer kann<br />
man die schnelle Wiedergabe abhören. Die Abhörlautstärke wird mit den beiden Reglern (11 und 12) eingestellt.<br />
Dazu muß der MONITORING- Drehschalter (14) in Position TAPE stehen. Wir der Drehschalter (25) wieder<br />
losgelassen, läuft das Band normal weiter. Ein Stop der Umspulfunktion wird durch das Schalten in die<br />
Mittelstellung von (26) erreicht.<br />
10. Bandendabschaltungs- und Bandriss-Automatik<br />
Wenn ein Tonband in der normalen Bandvorschubfunktion durchgelaufen ist, wird diese Funktion automatisch<br />
beendet. Dies trifft auch beim schnellen Vor- und Rücklauf eines Bandes zu. Bei Bandriss erfolgt ebenfalls der<br />
automatische Stop der gerade eingeschalteten Funktion. Bei Verwendung von Tonbändern mit metallischer<br />
Schaltfolie auf den Vorspannbändern wird ebenfalls eine automatische Stop-Funktion nach Durchlauf des Bandes<br />
erreicht. Allerdings bleibt das Band dann sofort stehen und wird nicht vollständig durchgezogen. Beachten Sie<br />
aber auch, daß die Geräte auch bei einem neu eingelegten Band und anschließenden Start bei Erreichen der<br />
Schaltfolie am Abschaltkontakt das Band auch stopt ! Sie müssen nun nur noch einmal die Bandtransportfunktion<br />
einschalten, dann läuft das Band weiter.<br />
11. Zählwerk<br />
Das vierstellige Analog-Zählwerk (28) kann für mehrere Sachen genutzt werden. Zuerst ist das Zählwerk immer<br />
mit der Reset-taste zu Nullen ! Zum einen können bei einem vollständig bespielten Band beim nochmaligen<br />
Wiedergabedurchlauf jeweils die Anfangspositionen der einzelnen Tietl oder Beiträge in der Titelliste notiert<br />
werden.<br />
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Damit findet man später beim schnellen Vor- oder Rücklauf problemlos den Anfang des jeweiligen Titels<br />
schnell wieder. Zum anderen kann diese Funktion bei Aufnahmen genutzt werden, um zur Kontrolle der gerade<br />
gemachten Aufnahme schnell wieder zum Aufnahmeanfang zurück zu fahren.<br />
12. Spurwahl zwischen STEREO oder MONO-Betrieb<br />
Mit dem Geräten können wahlweise gleichzeitig 2 parallele Stereo- Spuren oder aber auch 4 einzelne Mono-<br />
Spuren aufgezeichnet werden. Die entsprechende Auswahl ist mit dem Spurwahl-Umschalter (14) vorzunehmen.<br />
a. STEREO-Betrieb<br />
Dazu ist der Schalter 14 in die rechte Position STEREO zu stellen. Hierbei wird beim ersten Banddurchlauf<br />
(Seite 1 - grünes Vorspannband) gleichzeitig der linke Stereo-Kanal auf Spur 1 und der rechte STEREO- Kanal<br />
auf Spur 3 aufgenommen. Nach dem vollständigen Durchlauf wird das Band gedreht und nun werden auf Seite 2<br />
mit dem roten Vorspannband die Spuren 4 und 2 aufgezeichnet.<br />
b. MONO-Betrieb<br />
Jetzt ist der Spurwahlumschalter 14 zuerst auf die Postion 1 – 4 zu stellen. Im ersten Durchlauf wird auf der<br />
Bandseite 1 nur die außer Mono- Spur 1 aufgezeichnet. Nach dem Wechsel des Bandes auf Seite 2 – roter<br />
Vorspann wird nun die Mono- Spur 4 aufgezeichnet. Nun könne noch die anderen beiden Monospuren<br />
aufgenommen werden. Dazu ist der Spurwahlschalter 14 in die Stellung 3 – 2 zu bringen. Nun wird wieder auf<br />
Seite 1- grüner Vorspann des Bandes die innere Mono- Spur 3 aufgezeichnet. Nach dem Drehen des Bandes<br />
auf Seite 2 –roter Vorspann wird zum Schluß die zweite innere Monospur 2 aufgenommen.<br />
13. Wiedergabe von Tonbändern<br />
Legen Sie dazu ein bespieltes Tonband ein und wählen Sie mit Drehschalter 14 die Wiedergabe- Funktion aus.<br />
Entweder STEREO- Wiedergabe, MONO- Wiedergabe Spur 1 - 4 oder Spur 3 - 2. Das Gerät verfügt über einen<br />
eingebauten Leistungsverstärker aber ohne eigene Lautsprecher. Für die Wiedergabe gibt es mehrere<br />
Möglichkeiten:<br />
A - Anschluß an DIN-Buchse RADIO (23) Die DIN-Buchse ist mit einem fünfpoligen DIN Audiokabel mit der DIN<br />
Buchse eines Stereoverstärkers oder Rundfunkgerätes zu verbinden. Neuere Verstärker haben nur noch Clinch<br />
Anschluß Buchsen. Dann muß ein entsprechendes Audio Adapter Kabel mit 1 DIN 5-polig auf 4 Clinch Stecker<br />
mit 2 Widerständen verwendet werden. Ein derartiges Kabel ist in jedem Fall für die Aufnahme unbedingt<br />
erforderlich. Die Abbildung und Beschaltung für dieses Kabel befindet sich auf Seite 10. Die Lautstärke und<br />
Klang werden wie gewohnt, am Stereoverstärker eingestellt.<br />
B - Anschluß an die DIN-Buchse MONITOR (7) Hier kann ebenfalls ein Stereoverstärker zur Wiedergabe<br />
angeschlossen werden Weitere Funktionen dieses Ausgangs siehe auch Abschnitt Aufnahme von Tonbändern.<br />
C - Anschluß an DIN-Buchse PHONES (8) An diesen Anschluß können elektrodynamische Stereo- Kopfhörer mit<br />
einer Impedanz von 2 x 4 _bis 2 x 400 _angeschlossen werden. Falls Ihre Kopfhörer über keinen speziellen DIN-<br />
Würfel Stecker verfügen, muß ein entsprechender Audio- Adapter mit Würfelstecker 5-polig auf Stereo Clinch<br />
Kupplung beschafft werden. Siehe dazu Seite 9 und 10.Der Kopfhörer betrieb ist abhängig von der Stellung des<br />
Umschalters 16. In der Schalterstellung TAPE wird das Signal vom Tonband wiedergegeben. In Stellung<br />
SOURCE kann man das Eingangssignal einer angeschlossenen Quelle abhören. Die Lautstärke wird für den<br />
linken und rechten Kanal getrennt mit den beiden Reglern VOLUME 11 und 12 vorgenommen. Die beiden<br />
Klangregler BASS UND TREBLE 9 und 10 sind auf beide Kanäle wirksam.<br />
D - Anschluß von zwei Lautsprecherboxen (Nur B 113, B 115). Über die obere Öffnung auf der Bodenseite sind<br />
zwei Lautsprecherbuchsen zugänglich. Hier können zwei HiFi- Lautsprecherboxen von mindestens 10 Watt und 4<br />
Ohm angeschlossen werden. Die Einstellung der Lautstärke und des Klangs erfolgt wie unter Punkt C.<br />
beschrieben. Hinweis: Bei gleichzeitig an Buchse 7 angeschlossenem Kopfhörer werden je nachdem, wie der<br />
Stecker in die Buchse 7 eingesteckt wird, die angeschlossenen Lautsprecher abgeschaltet. Wenn dies der Fall<br />
ist, muß der Stecker um 180° verdreht eingesteckt werden. Dann ist das Signal über die Kopfhörer und auch über<br />
die Lautsprecher zu hören. Bevor Sie Lautsprecher oder (und) Kopfhörer anschließen, schieben Sie die beiden<br />
Schieberegler für die Lautstärke immer zuerst auf Null. Damit bewahren Sie den eingebauten Stereoverstärker<br />
vor einer eventuellen Beschädigung. Dies trifft auch zu, wenn keine Lautsprecher oder Kopfhörer angeschlossen<br />
sind.<br />
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14. Aufnahme von Tonbändern<br />
14 a. Aufnahme vom Rundfunkempfänger oder Tuner<br />
Dazu wird das ein Rundfunkgerät mit DIN-Buchse über ein 5-poliges DIN- Audiokabel mit der Buchse<br />
RADIO (23) verbunden. Ein Tuner ist an die Buchse PHONO (24) anzuschließen. Wenn das Gerät an eine<br />
Stereokomponenten- Anlage angeschlossen wird, ist dazu ein Audio- Adapter Kabel zu verwenden, siehe dazu<br />
Abschnitt Wiedergabe von Tonbändern.<br />
14 b. Aufnahme vom Plattenspieler, CD-Olayer, DVD, MP3, PC<br />
Diese Geräte werden an die Buchse PHONO (24) angeschlossen. Plattenspieler mit Kristallabtastsystem können<br />
hier direkt angeschlossen werden. Neuere Geräte mit hochwertigen magnetischen Abtastsystemen können nur<br />
verwendet werden, wenn diese einen internen Entzerrvorverstärker haben. Ansonsten ist das Zwischenschalten<br />
eines externen Entzerrvorverstärkers erforderlich.<br />
14 c. Aufnahme von Mikrofon<br />
Die Anschluß Buchsen 21 und 22 sind für den Anschluß von niederohmigen bis mittelohmigen Mikrofonen<br />
ausgelegt ( 200 _bis 2 k_). Für Stereoaufnahmen muß ein Paar mit elektrisch gleichen Einzelmikrofonen oder<br />
ein spezielles Stereomikrofon verwendet werden. Das „linke“ Einzelmikrofon wird an Buchse MICRO / STEREO<br />
(22) angeschlossen. Das „rechte“ Einzelmikrofon wird an Buchse MICRO R (21) angeschlossen.<br />
14 d. Aufnahme vom zweiten Tonbandgerät<br />
Dazu wird ein anderes Tonbandgerät als Wiedergabegerät an Buchse PHONO (24) angeschlossen.<br />
Natürlich kann die Geräte auch als Wiedergabegerät für Überspielungen verwendet werden. Dazu ist es dann<br />
über die Buchse RADIO (23) mit dem aufzunehmenden Tonbandgerät zu verbinden.<br />
15. Vorbereitung zur Aufnahme<br />
Bei der Aufnahme wird das Signal der angeschlossenen Programmquelle auf das Tonband aufgezeichnet.<br />
Gleichzeitig wird dabei der Löschkopf wirksam, der schon vorhandene Aufnahmen vom Band entfernt. Durch die<br />
Anordnung getrennter Tonköpfe für Aufnahme und Wiedergabe ist auch eine sofortige Kontrolle der Aufzeichnung<br />
durch die sogenannte Hinterband- Kontrolle möglich, siehe dazu Abschnitt<br />
a. Anschluß von Programmquellen<br />
Für die Signalzuführung von verschiedenen Quellen sind die Geräte mit 4 DIN-Buchsen ausgerüstet. Die<br />
Anschluß Belegungen dazu sind auf Seite 9 abgebildet. Die jeweiligen Programmquellen sind mit entsprechenden<br />
Audio- Kabeln zu verbinden.<br />
b. Aufnahmefunktion<br />
Es ist von Vorteil vor Beginn einer Aufnahme zuerst die Pausentaste 5 zu drücken. Die Aufnahmefunktion wird<br />
dann durch Drücken der roten Taste RECORD (2) und Drehen des Bandtransportknopfes 25 erreicht, ohne daß<br />
das Band schon anläuft (Aufnahmebereitschaft). Zur Kontrolle signalisieren die beiden Leuchtdioden (15 und 17)<br />
die Aufnahmefunktion. Wenn die Aufnahme gestartet werden soll, ist nun nur die Pausentaste zu drücken (kommt<br />
raus). Die Aufnahme beginnt.<br />
c. Aufnahmepegel<br />
Mit den beiden Aussteuerung Instrumenten (9 und 10) wird eine ordnungsgemäße Aufzeichnung Kontrolliert.<br />
Dazu ist der Drehschalter MONITORING (14) in die Stellung SOURCE zu stellen. Der Aufnahmepegel wird nun<br />
mit den beiden Schiebereglern RECORD LEVEL (19 und 20) für Beide Stereo- Kanäle getrennt eingestellt.<br />
Achten Sie hierbei darauf, daß bei Lautstärke spitzen der Zeiger des jeweiligen Instruments nur bis zum Anfang<br />
des ersten roten Feldes ausschlägt ( 0 dB ).Bewegen sich die Zeiger immer im roten Feld, tritt eine<br />
Übersteuerung der Aufzeichnung ein, was sich bei der Wiedergabe durch Verzerrungen bemerkbar macht.<br />
16. Kontrolle des Signals während der Aufnahme (MONITOR)<br />
Dazu ist an die Ausgangsbuchse MONITOR (7) ein externer Verstärker mit Boxen anzuschließen. Aber auch der<br />
Anschluß von Kopfhörern an Buchse (8) ist dazu möglich.<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten der Aufnahme- Kontrolle:<br />
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a. Vorband Kontrolle<br />
Dazu ist der Drehschalter 14 in die Stellung SOURCE zu bringen. Nun kann das direkte Signal der<br />
Aufnahmequelle abgehört werden. Dazu muß sich das gerät aber in Aufnahmebereitschaft befinden.<br />
b. Hinterband Kontrolle<br />
Der Schalter 14 ist in die Stellung TAPE zu stellen. Sofort nach Start der Aufnahme kann mit einer geringen<br />
Verzögerung gegenüber dem Originalsignal die Wiedergabequalität der Aufzeichnung abgehört und auf deren<br />
Qualität geprüft werden. Bei dieser Kontrollfunktion zeigen die beiden Aussteuerunginstrumente den<br />
Wiedergabepegel der Aufzeichnung an, also nicht den momentanen Aufzeichnungspegel ! Beim Mithören haben<br />
die Einstellungen der Regler für den Kopfhörer keinen Einfluß auf die Aufnahme.<br />
17. Tonbänder<br />
Für den Betrieb des Tonbandgeräten eignen sich alle handelsüblichen Tonbänder. Da es aber qualitative<br />
Unterschiede bei den Bändern der verschiedener Hersteller gibt, ist nicht mit jedem Bandmaterial eine gleich gute<br />
Aufzeichnungsqualität zu erreichen. Prinzipiell könne auch die Bandtypen Typ 114 LH oder Typ 122 LH von der<br />
ehemaligen DDR-Firma ORWO aus Wolfen für den Betrieb verwendet werden. Durch die sehr stark<br />
schwankende Qualität der ORWO Bänder jedoch, sind nur mit wenigen guten Chargen- Nummern auch die von<br />
TESLA angegebenen guten Frequenzangaben mit dem Geräte erreichbar. So kommt es bei den ORWO Bändern<br />
dann oft zu schnellen Pegelschwankungen und vor allem einer relativ hohen drop-out-Rate. Deshalb sollten<br />
Aufzeichnungen auf diese Bänder grundsätzlich nur mit der Bandgeschwindigkeit 19,05 cm/s gemacht werden,<br />
um eine akzeptable und gute Wiedergabequalität zu erreichen. Bei Verwendung von hochhomogenen Marken<br />
Tonband Material hingegen, werden mit den Geräte die Anforderungen nach DIN 45 500 erfüllt. Hier hat sich u.a.<br />
besonders das BASF-Tonband DP 26 LH HiFi bewährt. Bänder anderer Marken Hersteller können ebenfalls<br />
verwendet werden.<br />
Für eine optimale HiFi-Wiedergabe sollte man jedoch grundsätzlich immer nur einen Bandtyp verwenden und das<br />
gerät darauf exakt einstellen lassen ( Vormagnetisierung, Auszeichnungsstrom). Das Gerät ist Ab Werk auf<br />
ORWO (ehemalige AGFA – WOLFEN) Abgestimmt.<br />
Tonbädern wie z.B. AMPEX, SHAMROCK, CONCERTTAPE sind NICHT EMPFEHLENSWERT da Die Qualität<br />
dieser Bändern Sehr zu Wünschen Läßt, zu Erhebliche Magnetkopf Verschmutzungen führen und im Gesamten<br />
Bandlaufwerk unerträglich Quietschen. Die Qualität dieser Bändern ist unter den Allerletzten Niveau.<br />
Sofern sich auf diese Spulen nicht das Originale Tonband befindet was auf der Rückseite Beschichtet ist, laden<br />
Sich diese Spulen Elektrostatisch beim Umspulen so dermaßen auf, das bei der Entladung, im Dunkeln Funken<br />
Sichtbar Werden, Die vorhandene Aufnahme kann negativ Beeinflußt werden, ein Regelmäßiges „Knacksen“ wird<br />
über Die Lautsprecherboxen Hörbar und Die 2 VU Anzeiger bewegen Sich von - 20 dB bis im Bereich 5 dB.<br />
Eine wesentliche Rolle für die langjährige verlustarme Erhaltung der Aufnahmen spielt die Lagerung der<br />
Tonbänder. Zu hohe Temperaturen und Magnetismus sowie Staub sind die größten Feinde des Tonbandes.<br />
Achten Sie deshalb darauf, die Bänder staubgeschützt in den Originalboxen bei Zimmertemperatur und trocken<br />
aufzubewahren. Vermeiden Sie unbedingt die Lagerung in unmittelbarer Nähe von TV-Geräten und anderen<br />
Geräten die eine elektromagnetische Strahlung haben.<br />
Wenn Sie ein bespieltes Tonband über längere Zeit nicht benutzen ist es ratsam, dieses im Jahr wenigstens<br />
einmal umzuspulen, um den physikalisch bedingten Kopiereffekt zu minimieren.<br />
18. Reinigung und Pflege<br />
Grundsätzlich sollte das Gerät nach etwa 30 Betriebsstunden von allem Schmutz und Abrieb an den Tonköpfen<br />
und Bandführung Elementen befreit werden. Öffnen Sie dazu die Abdeckung (1) mit den zwei Rändelschrauben<br />
und reinigen Sie die Teile vorsichtig mit einem mit Spiritus angefeuchteten Filzstab o. ä.<br />
Verwenden Sie keine metallischen Gegenstände für die Reinigung ! Die Außenteile können mit einem feinen<br />
Tuch, welches mit einer Seifenlösung angefeuchtet ist, gereinigt werden. Verwenden Sie dazu keine anderen<br />
chemischen Reinigungs- oder Lösungsmittel ! Das gerät sollte nach etwa 1000 Betriebsstunden in einer<br />
autorisierten Fachwerkstatt fachkundig von innen gereinigt und gegebenenfalls neu eingestellt werden bzw.<br />
verschlissene Teile wie Gummiriemen erneuert werden. Die Lager aller wichtigen Teile des Antriebsmechanismus<br />
sind selbstschmierend und brauchen keine nachträgliche Schmierung. Bei Ausfall der Schmierwirkung müssen<br />
die entsprechenden Teile gegen neue Originalteile ersetzt werden, um eine einwandfreie und geräuscharme<br />
Funktion des Tonbandgerätes zu gewährleisten.<br />
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Adapter-Kabel<br />
Die Geräte sind durchweg mit DIN Anschluß Buchsen versehen, die bis Ende der 80er Jahre, vor allem im<br />
damaligen Ostblock, noch üblich waren. Eine direkte Verbindungsmöglichkeit besteht deshalb auch nur mit<br />
älteren Geräten, welche auch die gleichen DIN-Buchsen oder Stecker haben. Die Verstärker, Tuner, CD-Player<br />
und Kassettendecks der nächsten Generation wurden dann mit den neuen Clinch Buchsen bzw. Stecker<br />
ausgerüstet. Teilweise gibt es aber auch Geräte, welche parallel über beide Anschluß Möglichkeiten verfügen.<br />
Um die Geräte an diese Clinch Anschlüssen betreiben zu können, werden verschiede Audio Adapter Kabel<br />
benötigt. Diese Kabel sind im einschlägigen Elektronik Fachhandel erhältlich.<br />
Hinweise für den Betrieb des Tonbandgeräte<br />
Wichtig !<br />
Schalten Sie das Gerät mit der Netztaste (3) immer erst aus, wenn der Bandvorschubschalter (25)<br />
in Mittelstellung steht !<br />
Wird das Gerät in Wiedergabestellung ausgeschaltet, wird die Band- Andruck- rolle nicht<br />
von der Tonband- Transport- welle abgehoben und die Gummirolle kann sich dadurch deformieren, was dann zu<br />
Schwankungen bei der Wiedergabe führen kann (Jaulen).<br />
Funktionsprobleme<br />
Sollte das Gerät aus irgendwelchen Gründen einmal nicht mehr arbeiten, überprüfen Sie zuerst die Sicherungen<br />
des Gerätes. Dazu brauchen Sie das Gerät nicht öffnen.<br />
Ziehen Sie zuerst den Netzstecker aus der Steckdose !<br />
Stellen Sie das Gerät in die senkrechte Betriebslage. Öffnen Sie nun am Bodendeckel des Gerätes<br />
die mit einer Schraube befestigte Klappe für das Fach, in dem dich die beiden Gerätesicherungen befinden. Nun<br />
können Sie die beiden Sicherungen prüfen, ob diese defekt sind. Erneuern Sie durchgebrannte Sicherungen.<br />
Verwenden Sie dazu nur Sicherungen, die den gleichen elektrischen Wert haben. Zu groß dimensionierte<br />
oder geflickte Sicherungen könne das Gerät zerstören !<br />
Schließen Sie wieder die Sicherungsklappe und schrauben Sie diese fest. Nun kann das Gerät wieder in Betrieb<br />
genommen werden. Sollte das Gerät nun trotzdem nicht arbeiten, schalten Sie es aus. Versuchen nicht selbst,<br />
Reparaturen durchzuführen, da der dadurch eventuell entstehende Schaden noch größer werden kann. Bringen<br />
Sie das Gerät zur Überprüfung bzw. Reparatur in eine autorisierte Fachwerkstatt.<br />
Störungen.<br />
Diese Bandmaschine Entspricht NICHT der Angeforderten CE Funk entstörnorm!<br />
Stellen Sie die Bandmaschine Nicht in der Unmittelbarer Nähe des PC Monitors. Der Abstand soll mindestens 40<br />
– 50 cm sein, ansonsten werden Sie Merken das der Bildschirm beim Betrieb der Bandmaschine seitlich (an der<br />
näheste Stelle zur Bandmaschine) leicht Beginnt zu Flattern<br />
Legen sie nicht Ihr Handy auf der Bandmaschine oder in Unmittelbarer Nähe. Halten Sie ein Abstand von<br />
MINDESTENS 2 Meter. So bald das Handy Aktiv wird (Ankommender Anruf, SMS, MMS oder die Funkzelle<br />
Sucht) entstehen Störsignale was während der Aufnahme aufs Band Landen und/oder über die<br />
Lautsprecherboxen Hörbar wird. (Ähnlich wie beim Autoradio nur wesentlich Heftiger).<br />
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Technische Daten Tesla B 113 / B 115 / B 116<br />
D<br />
Die Angaben zum Frequenzgang Bezihen sich auf die Anforderungen des ST RGW 3410-81<br />
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TECHNISCHE DOKUMENTATION ZUR TONBANDGERÄTE TESLA B 113 / B 115 / B 116<br />
In der folgende Dokumentation wird überwiegend das Modell B 115 Beschrieben. Das Bildmaterial Stammt von<br />
die Modellen B 115 und B 116. Weitere Technische Daten und Werte entnehmen Sie aus die beigefügten<br />
Schaltkreispläne für:<br />
Modelle B 113 / B 115 = plan_001a.BMP u. plan_001b.BMP, Model B 116 = plan_002a.BMP u. plan_002b.BMP<br />
Abb. 1 – Gerätevorderansicht<br />
Abb. 2 – Service- Position<br />
Fd<br />
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Abb. 3 Geräteansicht von unten<br />
Hinweis ! Die Abbildung stammt vom B 116. Die Leiterplatte „E“ hat beim B 115 eine andere Ausführung<br />
Abb. 4 Laufwerkansicht<br />
1. ALLGEMEINES<br />
Das B 115 ist ein Stereo- Heimtonbandgerät der Standartklasse, welches die HiFi-Anforderungen nach ST<br />
RGW 3410-81 und DIN 45 500 erfüllt. Die Komponenten des Gerätes werden durch Schraub- Verbindungen<br />
mit dem selbstragenden stabilen Kunststoff - Gerätegehäuse verbunden. Der mechanische Antriebsteil wird durch<br />
ein 1-Motoren-Laufwerk mit drei Gummiriemen und fünf Reibrädern realisiert. Mit den beiden Knebelknöpfen<br />
können alle erforderlichen Bandlauffunktionen geschaltet werden. Der elektronische Teil des Gerätes ist auf fünf<br />
Einzelleiterplatten und sieben Modulplatinen unter- gebracht. Die einzelnen Module werden unverwechselbar mit<br />
entsprechender Steckerausführung in die dafür vorgesehenen Buchsenleisten der Hauptplatine eingesteckt.<br />
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Die Verbindung der fünf Einzelleiterplatten untereinander erfolgt mittels lötbarer Kabelverbindungen ebenso wie<br />
die kabelseitige Verbindung zum Tastenschaltersatz. Durch den Einsatz getrennter Tonköpfe für Aufnahme und<br />
Wiedergabe sind Betriebsarten wie sofortige Hinterbandkontrolle der Aufnahme und Monitoring möglich. Die in<br />
dieser Anleitung fettgedruckten blauen Ziffern und Bezeichnungen beziehen sich auf die Abbildungen. Die<br />
schwarz fett gedruckten Teile auf die gleiche Bezeichnung und Nummerrierung im Schatlbild sowie auf den<br />
Leiterplatten und den Modulen.<br />
Voraussetzungen für die Überprüfung und Instandsetzung<br />
Wichtiger Sicherheitshinweis !<br />
Alle in dieser anleitung beschriebenen Prüf- und Instandsetzungsarbeiten dürfen grundsätzlich nur von<br />
einer dafür ausgebildeten Fachkraft ausgeführt werden. Jeglicher Eingriff durch Laien geschieht deshalb<br />
auf eigene Gefahr !<br />
Für die Überprüfung, Einstellung und Instandsetzung sind folgende Geräte und Werzeuge erforderlich:<br />
1. Digital-Multimeter<br />
2. Frequenzmessgerät bis 200 kHz<br />
3. NF-Tongenerator oder Digitaltonträger mit 1 kHz und 10 kHz-Messton<br />
4. 1 Satz Elektronik-Zangen<br />
5. 1 Zange für Sicherungsringe<br />
6. 1 Satz Schraubendreher<br />
Alle metallischen Werkzeuge sind vor Gebrauch zu entmagnetisieren.<br />
2. ÖFFNEN DES GERÄTES<br />
Stellen Sie dazu das B 116 immer in die senkrechte Position. Legen Sie das Gerät zum Öffnen nie auf die<br />
Oberseite, da hier bei Unachtsamkeit die Nasen der Schieberegler eventuell abgebrochen werden können.<br />
Nach Entfernen der vier Treiberschraube im Bodendeckel kann dieser vorsichtig abgenommen werden. Nehmen<br />
Sie dazu vorher noch die Klappe für die Sicherungen ab, damit läßt sich das Netzkabel beim Abnehmen des<br />
Bodendeckels einfacher durchführen. Die obere Geräteabdeckung kann nach Entfernen der drei<br />
Befestigungsschrauben A (Abb.3) abgenommen werden. Ziehen Sie aber vorher die beiden Knebelknöpfe DS 1<br />
und DS 2 für die Bandtransportfunktionen ab.<br />
Wichtiger Hinweis !<br />
Die obere Abdeckung des vorderen Teils lässt sich nicht abnehmen, da dieses Teil gleichzeitig als<br />
Montageplatte für drei Leiterplatten verwendet wird. Für die Öffnung des elektronischen Geräteteils in die<br />
Serviceposition ist Schraube I zu entfernen. Dann sind die beiden weißen Plastesicherungsstreifen H aus der<br />
Gehäusearretierung auszuhaken. Nun kann des komplette untere Teil um 90° herausgedreht werden (siehe<br />
Abb.2). Damit sind alle Platinen sowie Prüf- und Abgleichpunkte bei voller Betriebsfunktion des Gerätes<br />
zugänglich. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
3. MECHANISCHER TEIL<br />
Das Gerät ist für alle mechanischen Funktionen ab Werk optimal justiert. Die Arbeiten am mechanischen Teil des<br />
B 115 beziehen sich deshalb nur auf das Auswechseln von handelsüblichen<br />
Verschleißteilen. Die untere und obere Ansicht der Laufwerkplatine mit den Einzelpositionen ist in Abb. 3 und<br />
Abb. 4 dargestellt.<br />
3.1. Austausch des Motorriemens M<br />
Dazu sind das Sicherungsblech L und der Lagerbock N zu entfernen. Dann kann der Riemen ausgetauscht<br />
werden. Achten Sie bei der Montage des Lagerbocks darauf, das sich dieser wieder in der gleichen Position<br />
befindet, wie vor dem Ausbau. Siehe dazu Abb. 4<br />
3.2. Austausch des Schwungradriemens F<br />
Entfernen Sie dazu nur die obere der drei Schrauben G vom Lagerbock des Hauptantriebsrades. Lösen Sie<br />
die unteren beiden Schrauben nur soweit, bis der Riemen abgenommen werden kann. Legen Sie den neuen<br />
Riemen ein und verschrauben Sie den Lagerbock wieder. Entfernen Sie nun auf der Laufwerksoberseite das<br />
Sicherungsandruckblech S und ziehen Sie die Plastenase von der Tonwelle ab (Abb. 4). Nun müssen die beiden<br />
Schrauben J der Schwungradlagerhalterung entfernt werden. Nehmen Sie dies nach oben ab und ziehen dann<br />
das Schwungrad mit der Transportwelle aus dessen Lager heraus. Nun kann der alte Riemen abgenommen<br />
werden und der neue Riemen aufgelegt werden. Der Einbau erfolgt genau in umgehrter Reihenfolge. Achten Sie<br />
dabei auf die korrekte Position des Riemens zwischen der Gabel für die Bandgeschwindigkeitsumschaltung.<br />
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3.3. Austausch des Aufwickelriemens E<br />
Dazu ist zuerst wie unter Punkt 3.2. zu verfahren, da zum Wechsel des Aufwickelriemens erst der<br />
Schwungradriemen abgenommen werden muss. Dann sind die beiden Sicherungsringe D zu entfernen und die<br />
Feder C und das Getsänge B auszu-haken. Nun kann die Lagerhalterung nach oben abgezogen werden und der<br />
neue Riemen aufgelegt werden. Führen Sie auch hier den Zusammenbau wieder genau in umgekehrter<br />
Reihenfolge durch.<br />
3.4. Austausch der Reibräder<br />
Die drei gleichen Gummireibräder können einfach nach Entfernen der Sicherungsringe ausgetauscht werden.<br />
3.5. Austausch der Bremsbänder Z<br />
Vor dem Ausbau sind zuerst die beiden Farbsicherungen zu entfernen. Nun kann das Bremsband auf beiden<br />
Seiten ausgehakt werden und das neue Band wieder eingehakt werden. Die beiden Band-enden sind<br />
anschließend wieder mit Farbe gegen Verrutschen bzw. selbsständiges Aushaken zu sichern.<br />
3.6. Austausch des Bandzählwerkes O<br />
Dazu ist zuerst die Zählwerkpeese abzunehmen. Nun kann nach Entfernen der beiden Schrauben M 3x10 das<br />
komplette Zählwerk abgenommen werden.<br />
3.7. Schmierung<br />
Alle Lager der rotierenden Antriebsteile sind selbstschmierend und dürfen deshalb nicht geölt werden. Der<br />
Schmiervorrat reicht für mehrere Betriebsjahre aus. Bei Verschleiß ist das entsprechende Teil auszuwechseln.<br />
3.8. Schalterfunktionen<br />
Mit den verschiedenen Dreh- und Tastenschaltern werden die Bandlauffunktionen realisiert. 3.8.1. Schneller<br />
Vorlauf Dazu wird der Drehschalter DS 1 bis zum Rechtsanschlag gedreht. Die auf der Achse des Schalters<br />
befindliche Nockencheibe rastet dabei in die linke Nocke ein und mit der oberen Nocke wird der Schaltschieber<br />
nach rechts bewegt. Dabei wird das rechte Gummireibrad an an das Umspulrad und den rechten Aufwickelteller<br />
gedrückt. Gleichzeitig werden beide Bremsbänder und die beiden Bremshebel von den Bandwickeltellern gering<br />
abgehoben. Über eine weitere Längshebelverbindung wird das Tonband mit einer Gabel von den Tonköpfen<br />
abgehoben.<br />
3.8.2. Schneller Rücklauf<br />
Wie bei Punkt 3.8.1. jedoch wird der Drehschalter dazu in Linksanschlag gebracht.<br />
3.8.2. Normaler Bandvorlauf<br />
Dazu wird Drehschalter DS 2 bis zum Rechtsanschlag gedreht. Die auf der Achse des Schal-ters befindliche<br />
Scheibe rastet dabei in die obere Nocke ein. Über einen angekoppelten Hebel erfolgt das Andrücken des<br />
Tonbandes mit den zwei Führungsbolzen an die Tonköpfe. Gleichzeitig wird mit einem weiteren Hebel die<br />
Bandandruckrolle T an die Tonwelle gedrückt. Über einen zusätzlichen Hebel wird das rechte Bremsband<br />
entspannt und beide Bremshebel von den Bandtellern abgehoben.<br />
3.8.4. Pause<br />
Diese Funktion ist nur beim normalen Bandvorlauf möglich. Wird die Taste S 4 PAUSE einge-drückt, erfolgt eine<br />
Aktivierung des Elektromagneten M 101. Dieser hebt über einen Mechanismus die Bandandruckrolle etwa 3 mm<br />
von der Tonwelle ab. Durch nochmaliges Drücken von Taste S 4 (entriegelter Ruhezustand) fällt der<br />
Elektromagnet ab und die Andruckrolle schnellt sofort wieder an die Tonwelle zurück. Diese Funktion kann auch<br />
mit einen an der Buchse Bu 5 REMOTE CONTROL angeschlossenen drahtgebunden Schalter betätigt werden<br />
(siehe Bedienungsanleitung).<br />
3.8.5. Umschalten der Bandgeschwindigkeit Im Ruhezustand des Tastenschalter SV 2<br />
(Taste raus) ist die Bandgeschwindigkeit 9,53 cm aktiv. Der Schwungradriemen läuft im kleineren Rad des<br />
Hauptantriebsrades. Wird die Taste gedrückt, erfolgt über einen Hebel mit Gestänge und der daran angebrachten<br />
Führungsgabel die Umlenkung des Schwungradriemens auf das obere größere Rad, woraus genau eine<br />
Verdopplung der Drehzahl des Schwungrades und der Bandtransportwelle resultiert. Damit läuft das Gerät nun<br />
mit 19,05 cm Bandgeschwindigkeit.<br />
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4. ELEKTRISCHER TEIL<br />
4.1. Austausch der Magnetköpfe<br />
Im Laufe der Nutzung unterliegen die Magnetköpfe infolge der Reibung des Tonbandes an den Kopfspiegeln<br />
einem Verschleiß, wobei die Kopfstirn abgeschliffen wird. Diese Abnutzung macht sich bemerkbar, indem der<br />
Frequenzübertragungsbereich im oberen Bereich begrenzt wird. Da die beiden Tonköpfe (Wiedergabe und<br />
Aufnahme) die gleiche Laufzeit und Abnutzung haben, sind beide gegen neue Köpfe zu ersetzen.<br />
4.2. Demontage und Neumontage der Tonköpfe U bzw. V<br />
Dazu werden zuerst die Leitungen zu den Köpfen abgelötet und vorsichtig nach hinten weggebogen. Nun werden<br />
die beiden Kopfandruckschrauben M 2x3 nur gelöst und der jeweilige Tonkopf kann nach hinten aus der<br />
Abschirmhalterung herausgezogen werden. Der Einbau der neuen Tonköpfe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
4.3. Justage der Tonköpfe<br />
Aufgrund der beim Wechsel unveränderten mechanischen Position der Abschirmgehäuse ist normalerweise eine<br />
Neujustierung der Köpfe nicht erforderlich. Durch die Tolleranzen bei der Fertigung der Magnetköpfe kann es<br />
aber nach dem Wechsel zu Differenzen bei den Spurabständen kommen, was sich durch rückwärtiges<br />
Übersprechen der aufgezeichneten Nachbarspur(en) bemerkbar machen kann. Dann muss in jedem Fall eine<br />
Neujustage beider Tonköpfe erfolgen. Diese Arbeiten werden genau im Abschnitt 9.4. beschrieben.<br />
4.4. Austausch des Löschkopfes W<br />
Der Löschkopf ist mittels einer Halterung mit zwei Schrauben M 3x15 auf einem Höhendistanzstück befestigt.<br />
Zum Austausch sind die Leitungen abzulöten. Die beiden Schrauben sind nur zu lösen, dann kann der Löschkopf<br />
nach hinten herausgezogen werden. Messen Sie vor dem Ausbau des Löschkopfes den Abstand von der<br />
Vorderkante des Löschkopf bis an die Halterung, um den neuen Kopf wieder in der gleichen Lage zu befestigen.<br />
Die Höhe ist durch den Montagebock vorgegeben und braucht nicht eingestellt werden.<br />
5. LEITERPLATTEN UND MODULE<br />
Das B 116 ist durch den getrennten Aufbau seiner elektronischen Komponenten sehr Service- freundlich. Dazu ist<br />
das Gerät mit folgenden Leiterplatten und steckbare Einzelmodule ausgestattet:<br />
a. Leiterplatte „ZD:“ Grundplatine,<br />
b. Leiterplatte, „E“: Netzteil<br />
c. Leiterplatte „L“: Aufnahmeverstärker<br />
d. Leiterplatte „TK“: Vorverstärker mit Volumen- und Klangregelung für den Kopfhörerverstärker,<br />
e. Leiterplatte „SD“: Pegelmesser und LED<br />
f. Modul Z“: Aufnahme- Entzerrvorverstärker 2x<br />
g. Modul „S“: Wiedergabeverstärker 2x<br />
h. Modul „O“: HF- Oszillator (Löschgenerator)<br />
i. Modul “L”: Verstärker für Pegelmesser<br />
j. Modul „ V“ Stereoverstärker<br />
6. SCHALTERBAUGRUPPEN<br />
Im B 115 sind mehrere Schalter zum Zu- und Abschalten der verschiedenen Signalwege eingebaut.<br />
6.1. Schalterbaugruppe 1<br />
Hier befinden sich vier unabhängigen Drucktastenschaltern Y für folgende Funktionen:<br />
1. Taste S 7: 2-poliger Schalter für die Netzspannung<br />
2. Taste SV 2: a. Mechanischer Umschalter für die Bandgeschwindigkeit und<br />
b. elektrischer Umschalter für die Aktivierung der Aufnahme- und Wiedergabe- entzerrung bei 9,5 cm<br />
Bandgeschwindigkeit<br />
3. Taste S 4: Pausentaste zur Aktivierung des Elektromagneten M 101<br />
4. Taste S 5: Aufnahmetaste zur Zuschaltung der elektronischen Aufnahmesteuerung<br />
a. des HF-Löschoszillators<br />
b. der Stummschaltung der Wiedergabeausgänge zur Buchse Bu 2 RADIO<br />
c. der Zuschaltung des Aufnahmesignals an den Aufnahmekopf ZH<br />
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6.2. Schalterbaugruppe 2<br />
Mit dem dreistufigen Drehschalter S 1/S 2 (Spurwahl) erfolgt die Signalwegumschaltung für die drei Betriebsarten:<br />
STEREO oder MONO-Spur 1-4 oder MONO-Spur 3-2.<br />
6.3. Schalterbaugruppe 3<br />
Mit dem zweistufigen Drehschalter S 3 erfolgt die Signalwegumschaltung zwischen dem direkten Aufnahmesignal<br />
(SOURCE) und dem Wiedergabesignal (TAPE) an den Kopfhörervorverstärker, den Pegelmesser- Vorverstärker<br />
und den Monitorausgang.<br />
7. STROMVERSORGUNG<br />
Der Netzteil stellt drei unterschiedliche Betriebsspannungen zur Verfügung, welche aus zwei getrennten<br />
Sekundärwicklungen des Netztransformators gewonnen werden. Die Netzspannung gelangt über den<br />
zweipoligen Schalter S 7 an Punkt 7 der Netzteil-Leiterplatte „E“. Über die Netz-Sicherung P 1 wird die<br />
Netzspannung von Punkt. 1 an Pkt. 1 der Sekundärseite des Netztransformators TR und an den Motor M geführt.<br />
Der Motor ist zusätzlich mit Sicherung P t abge-sichert.<br />
Vom Netztrafo Pkt. 7 und 4 wird eine Sekundärspannung von 28 Volt an die Punkte 5 und 6 der<br />
Leiterplatte „E“ geführt. Über die Sicherung P 2 gelangt die Spannung an Gleichrichter -brückenschaltung<br />
4 x KY 132/80, an dessen Ausgang ca. + 35 Volt zur Verfügung stehen.<br />
Diese Spannung gelangt über Punkt 17 an den unter der Leiterplatte auf einem Kühlblech angeordneten<br />
Spannungsregler IO 101 MA 7824. An dessen Ausgang steht die stabilisierte Betriebsspannung von + 24<br />
Volt ± 0,2 V= zur Verfügung. Die stabilisierte Betriebsspannung wird an Pkt. 11 der Leiterplatte „E“ zurückgeführt.<br />
Diese Spannung gelangt einmal direkt an T 1 zur Aktivierung der Bandendabschaltung vom Elektromagneten M<br />
102 (siehe dazu Abschnitt 8.3.). Weiter gelangt die stabilisierte Spannung von Pkt. 10 aus an Pkt. 5 der<br />
Hauptplatine „ZD“. Aus einer zweiten symetrischen Wicklung des Netztransformators werden 2 x 13 V~<br />
bereitgestellt, die an die Gleichrichterbrücke mit D 1, D 2, D 7 und D 8 gelangen. An den Anoden von D 1 / D 2<br />
wird die postive Spannung von 18 V mit C 5 geglättet. An den Kathoden von D 7 / D 8 wird die negative<br />
Spannung von 18 Volt abgenommen, die mit C 7 geglättet wird. Die unstabilisierte positive und negative<br />
Gleichspannung liegt an Pkt. 14 (+ 18 V) und Pkt. 9 (-18 V) für den Betrieb des Verstärkers zu Verfügung. Die<br />
postive Spannung von + 18 V wird über Pkt. 8 auch für die Ansteuerung des Elektromagneten M 101 für die<br />
Pausefunktion über S 4 genutzt.<br />
8. SIGNALWEGE<br />
Die Beschreibungen der Signalwege für Wiedergabe und Aufnahme erfolgen nur jeweils für den linken<br />
Kanal, da diese mit dem des rechten Kanals identisch sind. Durch die getrennte Signalverarbeitung für den<br />
Wiedergabe- und Aufnahmeweg steht auch immer ein verstärktes Signal an den Ausgängen des Wiedergabeund<br />
Aufnahmeverstärkers an. Die Weiterleitung dieser Signale darf ab da nur der jeweils gewählten Betriebsart<br />
entsprechen, damit es zu keinen Fehlfunktionen kommen kann. Dazu sind einige schaltungstechnische Zusätze<br />
erforderlich, die in den folgenden Abschnitten 8.1. Wiedergabe und 8.2. Aufnahme mit beschrieben werden.<br />
8.1. Wiedergabe<br />
Folgende Funktionen sind eingeschaltet:<br />
a. Bandgeschwindigkeit: 19,05 cm/sec<br />
b. MONITORING-Schalter in Stellung TAPE<br />
c. Spurwahlschalter: STEREO<br />
Vom oberen Kopfsystem SH-L gelangt des NF-Signal über ein abgeschirmtes Kabel an Pkt. 13 auf der<br />
Hauptplatine „ZD“ und an Pkt. 1 und 2 des Wiedergabeverstärkers Modul „S-L“. Der Verstärker besteht aus drei<br />
direkt gekoppelten Transistoren T 1, T 3 und T 4, wobei T 3 als Emitterfolger mit hohem Eingangswiderstand<br />
arbeitet, um T 1 nicht zu belasten. Die notwendige Ent-zerrung erfolgt durch eine RC- Gegenkopplung vom<br />
Kollektor von T 4 zum Emitter von T 1. Um den normgerecheten Entzerrungsverlauf nach IEC entsprechend der<br />
gewählten Bandgeschwindigkeit zu verändern, wird über T 2 das RC-Glied R 8, C 5 und C 3 elektronisch<br />
zugeschaltet. Dazu erhält der als Schalter funktionierender Transistor T 2 bei 9,5 cm vom<br />
Geschwindigkeitsumschalter SV über Pkt. 10 eine positive Spannung von ca. 7 Volt. Bei 19 cm ist der Kontakt<br />
des Geschwindigkeitsumschalters SV 2 geöffnet. Damit kann keine postive Spannung an die Basis von T 2<br />
gelangen und T 2 sperrt, wodurch das RC-Glied R 8, C 5 und C 3 nicht wirksam ist. Für die Anhebung der hohen<br />
Frequenzen werden R 12, und C 7 und für die tiefen Frequenzen R 17, C 9, R 9 und C 8 genutzt.<br />
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Mit dem Einstellregler R 6 kann die Wiedergabeverstärkung frequenzunabhängig eingestellt werden. Am<br />
Ausgang Pkt. 11 liegt einentzerrter NF-Pegel von ca. 1,1 ± 0,1 V an. Vom Ausgang des Wiedergabeverstärkers,<br />
Pkt. 11 wird das NF-Signal an den Spurwahlumschalter S 1 / S 2 geführt. Von dessen geschlossenenen Kontakt<br />
6 - 7 gelangt das Signal über R 27 an den Monitor-Schalter S 3 und wird über dessen geschlossenen Kontakt A-1<br />
in drei Einzelsignale aufgeteilt:<br />
8.1.1. zum Kopfhörer bzw. Stereoverstärker<br />
8.1.2. an Pin 3 der Monitor-Buchse Bu 6<br />
8.1.3. über R 29 an den Eingang, Pkt. 1 des Pegelmesser-Verstärkers „I“<br />
8.1.4. über die elektronische Abschaltung des Wiedergabesignals (nur bei bei Aufnahme wirksam) zum Ausgang<br />
an Stift 3 der Buchse Bu 2 RADIO<br />
8.1.1. Zum Kopfhörer bzw. Stereoverstärker:<br />
Das Wiedergabesignal gelang von Pkt. 9 von S 3 über Pkt. 15 der Hauptplatine „ZD“ an Pkt. 1 der<br />
Klangreglerplatine „TK“. Mit dem Schieberegler R 1 wird die Lautstärke eingestellt. Anschließend wird das Signal<br />
mit T 1 angehoben, bevor es zur Klangeinstellung an das Netzwerk der beiden Schiebereglern R 15 bzw. R 17<br />
gelangt. Der durch das Klangregelnetzwerk entstandene Pegelverlust wird mit T 3 und T 5 wieder ausge-glichen.<br />
Von Pkt. 3 wird das verstärkte Signal an Pin 4 der Kopfhörerbuchse Bu 7 geleitet, welche als Schaltbuchse<br />
funktioniert. Damit kann zwischen folgende Betriebsarten gewählt werden:<br />
a. Nur Verstärkerbetrieb mit angeschlossenen Lautsprecherboxen<br />
b. Nur Kopfhörerbetrieb<br />
c. Paralleler Betrieb des Verstärkers und der Kopfhörer<br />
Zu a. Diese Funktion ist immer in Betrieb, wenn an der Kopfhörerbuchse kein Kopfhörer angeschlos-sen ist,<br />
da die Kontakte des Schalters SV 4a an der Kopfhörerbuchse geschlossen sind und das NF-Signal an den<br />
Eingang Pkt. 1 der Verstärkerplatine „V“ gelangt. Zu b. Durch den eingesteckten Würfelstecker in Buchse Bu 7<br />
wird der Kontakt an SV 4a geöffnet und der NF-Signalfluss zum Verstärker unterbrochen. Zu c. Durch ein um<br />
180° verdrehtes Einstecken des Würfelstecker wird der Kontakt an SV 4a ge-schlossen, womit das Signal sowohl<br />
am Kopfhörer als auch am Verstärker anliegt.<br />
8.1.2. Zur Buchse Bu 6 MONITOR<br />
Das Signal gelangt von Pkt. 9 von S 3 über R 37 direkt an Stift 3 der Buchse Bu 6 MONITOR.<br />
8.1.3. Zum Pegelmesserverstärker<br />
Über R 29 wird das NF-Signal an Pkt. 1 von Modul „I“ geleitet. Hier wird es mit T 1 und T 3 verstärkt. Von Pkt. 3<br />
gelangt das verstärkte Signal über Pkt. 23 der Hauptplatine „ZD“ an den Pluspol des Meßinstruments für den<br />
linken Kanals, welches in die Leiterplatte „SD“ integriert ist.<br />
8.1.4. Zum Ausgang Buchse Bu 2 RADIO<br />
Das NF-Signal wird hinter R 27 auf der Hauptplatine „ZD“ abgegriffen und über C 19 an die elektronische<br />
Stummschaltung mit den Transistoren T 5 und T 7 geführt. Beide Transistoren sind über ihre Kollektor- Emitter<br />
leitend, da an deren Basis immer die die Betriebsspannung anliegt. So gelangt das Wiedergabesignal von Pkt. 37<br />
an Stift 3 der Buchse Bu 2 RADIO Eine Stummschaltung erfolgt nur bei der Aufnahmefunktion (siehe Abschnitt<br />
8.2.2.).<br />
8.2. Aufnahme<br />
Wie bei der Aufnahme wird nur der Signalweg des linken Kanals beschrieben. Folgende Funktionen sind dazu<br />
eingeschaltet:<br />
1. Bandgeschwindigkeit: 9,5 cm/sec.<br />
2. Monitorschalter in Stellung SOURCE<br />
3. Spurwahlschalter 1-4<br />
Die Signalzuführung über die Eingangsbuchsen wird einzeln beschrieben.<br />
a. Buchse Bu 1 PHONO<br />
b. Buchse Bu 2 RADIO<br />
c. Buchse Bu 3 MICRO<br />
Da diese Quellen sehr unterschiedliche Ausgangspegel haben, müssen diese so angepasst werden, dass es<br />
zu keinen Übersteuerungen und Verzerrungen des Aufnahmesignals vor dem Aufnahmepegelregler R 33 kommt.<br />
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Zu a. PHONO<br />
Das Ausgangssignal des Plattenspielers gelangt von Pin 3 von Bu 1 an Pkt. 5 auf Leiterplatte „L“. Hier wird es<br />
über R 1 an den Eingang des 3-stufigen gegengekoppelten Aufnahmevorverstärkers geleitet. Die hohe<br />
Verstärkung dieser drei Transistorstufen T 3, T 5 und T 7 würde aber zur Übersteuerung führen. Eine<br />
Empfindlichkeitsumschaltung erfolgt erfolgt durch Veränderung der Gegenkopplung von T 3. Die Umschaltung<br />
erfolgt mit einem an der Buchse Bu 3 (MICRO) angebrachten Federkontaktschalter SV 3, der geschlossen ist<br />
wenn in dieser Buchse kein Mikrofonstecker eingesteckt ist. Damit wird eine Verbindung der Anschlusspunkte 10<br />
und 12 auf der Leiterplatte des Aufnahmever-stärkers hergestellt und die Basis von T 1 über R 3 werden auf<br />
Masse gelegt. Gleichzeitig wird auch die über R 51 anliegende positive Spannung gegen Masse geführt. An Pkt.<br />
10 liegt eine Spannung von 0 Volt an.<br />
Zu b. RADIO<br />
Das Eingangssignal von 50 mV gelangt an Pin 1 von Bu 2 RADIO über den Spannungsteiler R 103 / R 105 an<br />
Pkt. 1 des Aufnahmeverstärkers. Der weitere Signalweg entspricht dem wie bei 8.2.1. PHONO<br />
Zu c. MICRO<br />
Das Eingangssignal von 3 mV gelangt ab Pin 1/3 von Bu 3 MICRO und gelangt direkt an Pkt. 1 des<br />
Aufnahmeverstärkers. Durch den in Bu 3 eingesteckten Stecker wird der Federschaltkontakt SV 3 geöffnet und<br />
die Masseverbindung zur Basis von T 1 getrennt. Da nun gleichzeitig über R 51 eine postive Spannung an die<br />
Basis von T 1 gelangt, wird die Gegenkopplung von T 3 umgeschaltet. An Pkt. 10 liegt eine Spannung von ca. 12<br />
Volt an. Das vorverstärktes lineare Aufnahmesignal gelangt nun über über C 13 an den Aufnahmeschiebe-regler<br />
R 29. Von dessen Schleifer wird das Aufnahmesignal in dem 2-stufigen gegengekoppelten Verstärker mit T 9 und<br />
T 11 verstärkt. Am Ausgang Pkt. 3 steht ein um etwa 50 dB (Radio-Eingang) bzw. 75 dB (Mikro-Eingang)<br />
verstärktes Signal zur Weiterleitung an Pkt. 31 auf der Hauptplatine „ZD“ bereit. Von da aus wird das Signal an<br />
Pkt. 1 des Aufnahmeentzerrungsverstärkers auf Modul „Z-L“ geführt.<br />
Entzerrerverstärker Modul „Z-L“<br />
Hier erfolgt die Entzerrung des Aufnahmesignals. Da das B 116 mit zwei Bandgeschwindigkeiten be-trieben<br />
werden kann, muss auch eine Umschaltung der frequenzabhängigen Entzerrung erfolgen.<br />
Durch eine elektronisch umschaltbare frequenzabhängige Gegenkopplung werden die zwei unterschiedliche<br />
Kennlinien nach IEC-Norm realisiert. Der Entzerrerverstärker besteht aus einem 3-stufigen direkt gekoppelten<br />
Verstärker T 1, T 2 und T 3. Die erforderliche Enzerrung wird durch Anhebung der Tiefen und Höhen mit einer<br />
aus RC-Gliedern bestehenden Gegenkopplung vom Emitter von T 3 zum Emitter von T 1 erzielt.<br />
Der als Schalter funktionierende Transistor T 4 wird in Verbindung mit C 6 und R 9 vom<br />
Geschwindigkeitsumschalter SV 2 gesteuert und ändert in Abhängigkeit von der gewählten Geschwindigkeit den<br />
Entzerrungsverlauf. Dabei wird aber nur die Anhebung des oberen Frequenzbereiches geändert. Wesentliche<br />
Bauelemente dafür sind C 5, R 8, R 10 mit C 4 und R 6 als überbrücktes T-Glied und wahlweise parallel dazu<br />
noch C 6 und R 9 über den Kollektor von T 4. Die Tiefenanhebung mit R 12 und C 7 bleibt bei beiden<br />
Geschwindigkeiten gleich.<br />
Entzerrung bei 9,5 cm/sec<br />
Bei 9,5 cm/sec. ist der Schaltkontakt von Geschwindigkeitsumschalter SV 2 geschlossen. Damit gelangt die<br />
positive Betriebsspannung von 24 Volt an Pkt. 7 der Hauptplatine „ZD“. Über R 9 wird die Spannung auf etwa 7<br />
Volt abgesenkt, bevor diese an Pkt. 4 des Entzerrermoduls gelangt. Damit wird über R 14 der Transistor T 4<br />
durchgesteuert und C 6 und R 9 werden parallel zu R 6 und C 4 wirksam, womit eine Entzerrungskennlienie von<br />
etwa 140 µsec – 3180 µsec. erreicht wird.<br />
Entzerrung bei 19 cm/sec<br />
Dabei ist der Schaltkontakt an SV 3 geöffnet und es gelangt keine Spannung an Pkt. 4 des Entzerrerverstärker-<br />
Moduls „Z“. Dadurch sperrt T 4 und C 6 sowie R 9 sind nicht frequenzverändert wirksam, womit die IEC-gerechte<br />
Entzerrung von 70 µsec – 3180 µsec erreicht wird. Das so normgerecht entzerrte Aufnahmesignal wird nun von<br />
Pkt. 7 über die elektronische Zuschaltung des Aufnahmesignals ( T 1 ) zum oberen System des Aufnahmekopfes<br />
ZH-L geleitet. Für die Aufnahmefunkion müssen einige Baugruppen zusätzlich elektronisch aktiviert werden,<br />
welche aber nur bei Aufnahme wirksam sein dürfen.<br />
8.2.1. Die elektronische Zuschaltung des Aufnahmesignals an den Aufnahmekopf ZH-L<br />
8.2.2. Die elektronische Abschaltung des Wiedergabesignals an Buchse Bu 2 RADIO<br />
8.2.3. Die Zuschaltung des HF-Löschoszillators Modul „O“<br />
8.2.4. Die optische Anzeige der Aufnahmefunktion mittels LED<br />
Zum Aktivieren dieser Funktionen muss eine zuschaltbare Betriebsspannung an die einzelnen Baugruppenbzw.<br />
Bauteile geführt werden. Dies wird wie folgt erreicht: Da die Aufnahmetaste S 5 RECORD nicht wie bei früheren<br />
Geräten mechanisch verriegelt wird, muss eine elektronische Arretierung erfolgen. Hierzu wird die aus T 3, T 4<br />
und T 9 bestehende Schaltung auf der Hauptplatine „ZD“ verwendet.<br />
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Für die Aufnahmefunktion muss zuerst die Taste S 5 RECORD gedrückt werden und dann der Knebelschalter DS<br />
2 in die Position START gebracht werden. Durch Drücken von S 5 werden dessen Kontakte 3-12 und 12-2<br />
verbunden. Dadurch werden die Basen von T 9 und T 4 über R 19 und R 16 an Masse gelegt; damit sperrt T 9<br />
und T 4 wird leitend. Nach Betätigung des START-Drehschalter wird der mechanisch verbundene<br />
Wechselkontakt des auf einer Seite gegen Masse liegenden Federumschalter SV 1 mit Pkt. 35 der Hauptplatine<br />
verbunden. Damit übernimmt T 3 die Verbindung der Basen von T 9 und T 4 zur Masse, die bei Loslassen der<br />
nicht arretierenden RECORD-Taste erhalten bleibt. Die zusätzliche Steuerspannung von +24 V liegt nun an den<br />
Kollektoren von T 4 und T 9 zur Weiter-leitung an die zusätzlichen Aufnamefunktionen zur Verfügung.<br />
Zu 8.2.1. : Die Spannung gelangt über R 5 an die Basis von T 1, dessen Kollektor- Emitter- Strecke damit leitend<br />
wird und das Aufnahmesignal ungehindert an den Aufnahmekopf läßt. Dieser „Schalter“ ist erforderlich, damit das<br />
Signal nur bei Aufnahme an den Aufnahmekopf gelangt. Ansonsten würde ein am RADIO- Eingang anliegendes<br />
Aufnahme-Signal auch bei der Wiedergabefunktion an den Aufnahmekopf gelangen und das Signal zusätzlich<br />
zum schon vorhandenen Signal aufzeichnen.<br />
8.1.2. Zur Buchse Bu 6 MONITOR Das Signal gelangt von Pkt. 9 von S 3 über R 37 direkt an Stift 3 der Buchse<br />
Bu 6 MONITOR.<br />
Zu 8.1.3.: Zum Pegelmesserverstärker Über R 29 wird das NF-Signal an Pkt. 1 von Modul „I“ geleitet. Hier wird es<br />
mit T 1 und T 3 verstärkt. Von Pkt. 3 gelangt das verstärkte Signal über Pkt. 23 der Hauptplatine „ZD“ an den<br />
Pluspol des Messinstruments für den linken Kanals, welches in die Leiterplatte „SD“ integriert ist.<br />
Zu 8.2.2.: Die Spannung wird über R 22 und R 43 an die Emitter von T 5 und T 7 geführt. Da aber<br />
gleichzeitig an der Basis von T 5 und T 7 die Betriebspannung anliegt, erfolgt damit eine Sperrung des<br />
Wiedergabesignals nach Stift 3 der Buchse Bu 2 RADIO. Diese Maßnahme ist erforderlich, damit am<br />
angeschlossenen Verstärker nicht gleichzeitig das Original- Aufnahmesignal und das etwas verzögerte<br />
Wiedergabesignal zu hören sind.<br />
Zu 8.2.3.: Die Steuerspannung gelangt an Pkt. 6 von Modul „O“. Damit wird das Anschwingen der<br />
HFLöschgenerators erreicht. Der Oszillator stellt die HF-Löschspannung über S 1 für das obere System des<br />
Löschkopfes MH-L bereit. Der Vormagnetisierungsstrom für den Aufnahmekopf ZH-L wird über R 13 und C 9<br />
abgezweigt.<br />
Zu 8.2.4.: Die Betriebsspannung gelangt an Pkt. 3 der Leiterplatte „L“über den Widerstand Rx an die in Reihe<br />
geschalteten LED’s „L“ und „R“ sowie an den Spurwahlschalter S 2 wird bei Spurwahl 1-4 die LED „L“ , bei<br />
Spurwahl 3-2 die LED „R“ und bei Spurwahl STEREO beide LED’s eingeschaltet.<br />
8.2.5. Weiterleitung des NF-Aufnahmesignal zur Kontrolle an folgende Komponenten:<br />
8.2.5.1. An Modul „I“ Pegelverstärker für Aussteuerungsmesser<br />
8.2.5.2. An die Buchse MONITOR<br />
8.2.5.3. An den Kopfhörer bzw. an den interenen Stereoverstärker<br />
Zu 8.2.5.1.: Vom Schaltkontakt 11 des Monitorumschalters S 3 wird das NF-Signal über R 29 an Pkt. 1 von Modul<br />
„I“ geleitet. Hier wird es mit T 1 und T 3 verstärkt. Von Pkt. 3 gelangt das verstärkte Signal über Pkt. 23 der<br />
Hauptplatine „ZD“ an den Pluspol des Messinstruments IL für den linken Kanal, welches in die Leiterplatte „SD“<br />
integriert ist.<br />
Zu 8.2.5.2.: Vom gleichen Punkt wie unter 8.2.5.1. gelangt das Signal über R 36 an Stift 3 der Buchse Bu 6<br />
MONITOR.<br />
Zu 8.2.5.3.: Vom gleichen Punkt wie unter 8.2.5.1. gelangt das Signal an die Klangregelung. Der weitere<br />
Signalweg entspricht dem wie unter Abschnitt 8.1.1.<br />
8.2.6. Umschaltfunktion des Monitorschalters<br />
Wenn der Monitorumschalter S 3 in die Position TAPE gestellt wird, erfolgt über dessen Kontakt L-9 die<br />
Umschaltung auf das Wiedergabesignal. Damit ist bei einer gerade laufender Aufnahme die Hinterbandkontrolle<br />
möglich. Es sind dann die gleichen Funktionen wie unter 8.2.4. a. bis c. aktiv.<br />
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8.3. Verstärker<br />
Die Schaltung ist auf der selbsständigen Leiterplatte „V“ untergebracht. Der aktive Teil des Verstärkers besteht<br />
nur aus dem NF-IC TDA 2020 für jeden Kanal mit entsprechender Beschaltung. Die IC sind direkt mit dem als<br />
Kühlkörper verwendeten oberen Teil des Gerätegehäuses verbunden. Das NF-Signal gelangt vom Ausgang Pkt.<br />
3 der Klangreglerplatine „TK“ an Pkt. 1 der Verstärkerplatine „V“. Von hier aus wird es über C 3 an den Eingang<br />
Pin 7 von TDA 2020 geführt. Das verstärkte NFLeistungssignal wird direkt an Pkt. 3 geführt, von wo aus es an<br />
die Lautsprecherbuchse Bu 8 gelangt.<br />
8.4. BANDENDABSCHALTUNG<br />
Dazu gibt es zwei unabhängig funktionierende Abschaltungen:<br />
Abschaltung durch metallische Abschaltfolie auf der Innenseite des Vorspannbandes.<br />
8.3.1. Abschaltung bei Bändern ohne Schaltfolie oder auch bei Bandriss Die Abschaltung erfolgt auf<br />
elektromechanischem Wege aus der gerade Bandtransportfunktion, d. h. Das Laufwerk kehrt in allen Funktionen<br />
in die Postion STOP zurück.<br />
Zu 8.3.1.: Abschaltung mit Abschaltfolie Dazu wird der metallisch gegen Masse isolierte Stift X der linken<br />
Bandzugregelung und die daneben auf Masse liegende Bandführung als Schalter KV 1 benutzt. Erreicht die<br />
leitende Folie diesen Stift und die Bandführung, werden dessen Kontakte U und V durch die leitende Folie<br />
geschlossen. Mit der auf der Netzteilplatine „E“ befindetlichen Schaltung mit T 1, erfolgt dann nur eine kurze Aktivierung<br />
des Elektromagneten M 102 der aber sofort wieder abfällt. Durch dessen kurze Aktivierung wird über<br />
einen Schieber und entsprechende Teile der mechanischen Schaltvorgang für die STOP-Funktion auslöst.<br />
Zu 8.3.2. Abschaltung ohne Abschaltfolie oder bei Bandriss Hierzu wird der Sift und der Hebel R der rechten<br />
Bandzugsregelung genutzt. Im Zustand des normalen Bandlaufs befindet er sich durch den Andruck des Bandes<br />
mechanisch in seiner linken Position. Ist das Band durchgelaufen oder gerissen, wird der Druck des Bandes<br />
gegen den Stift aufgehoben und er schnellt in die rechte Position zurück. Gleichzeitig werden dadurch die<br />
Kontakte Y und Z des am Hebels für die automatische Bandzugsregelung angebrachten Federschalters KV 2<br />
geschlossen. Der weitere Signalweg entspricht dem wie unter 8.3.1.<br />
9. ELEKTRISCHE ÜBERPRÜFUNGEN UND EINSTELLUNGEN<br />
Dazu ist das Gerät in die Service-Position nach Abb. 4 (Seite 3) zu bringen.<br />
In dieser Lage sind alle wichtigsten Teile und Punkte im Betriebszustand des Gerätes erreichbar.<br />
Die Lage bzw. Anordnung der einzelnen Leiterplatten, Module und Abgleichpunkte ist in Abb. 5 und Abb. 6<br />
dargestellt.<br />
Abb. 5 Leiterplatten und Module<br />
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Hinweis: Abweichend von Abb. 5 entfällt das Modul SL Kopfhörerverstärker<br />
9.1. HF-Oszillator<br />
Die Lösch- und Vormagnetisierungspannung wird mit dem Modul „O“ erzeugt. Mit der Oszillatorsschaltung wird<br />
eine HF von 100 kHz ± 5% erzeugt. Am Ausgang Pkt. 4 steht die HF zur Verfügung. Diese Parameter sind<br />
festgelegt und können nicht eingestellt werden. Die Spannung gelangt dann je nach Stellung des<br />
Spurwahlschalters S 1/ S 2 an das(die) System(e) des Löschkopfes MH. Die anteileige HF für die<br />
Aufnahmevormagnetisierung wird über R 13 und R 14 auf der Hauptplatineabgegriffen.<br />
9.1.1. HF-Vormagnetisierung<br />
Dazu sind auf der Hauptplatine „ZD“ zwei Einstellregler vorgesehen (siehe Abb.6). Mit R 13 erfolgt die Einstellung<br />
für das obere Kopfsystem ZH-L. Mit R 14 erfolgt die Einstellung für das untere Kopfsystem ZH-R. Die<br />
Vormagnetisierungsspannung soll 12 V ± 3 V betragen. Ein optimaler Abgleich dazu wird im Abschnitt 9.4.8.<br />
beschrieben.<br />
9.2. Aufzeichnungskanal<br />
Es wird nur die Kontrolle und Einstellung des linken Kanals beschrieben.<br />
9.2.1. Vorbereitung<br />
NF-Generator an die Buchse RADIO, Pin 1 anschließen und ein Signal von 10 mV / 1 kHz einspeisen.<br />
9.2.2. Verstärkung<br />
Aufnahmepegelregler R 33 fast voll aufregeln, bis am Ausgang des Aufnahmeverstärkers Pkt. 3, Leiterplatte<br />
„L“ bzw. an Pkt. 31 auf der Hauptplatine soll ein Pegel von 1,1 V~ ± 0,1 V~ gemessen werden.<br />
9.2.3. Entzerrung<br />
Am Ausgang des Entzerrermoduls „Z-L“ Pkt. 7 werden folgende Pegel gemessen:<br />
2,9 V~ ± 0,1 V~.<br />
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9.2.4. Aufnahmepegel hinter T 1 auf der Hauptplatine „ZD“ Hier liegt etwa der gleiche Pegel an wie unter Pkt.<br />
9.2.3. Der Aufnahmestrom kann mit R 1 einegstellt werden, sollte aber nicht verändert werden.<br />
9.2.5. Aussteuerung R 7 auf dem Modul „I“ ist so einzustellen, dass der Zeiger des Pegelmessers „IL“ genau auf<br />
0 dB steht. Dabei liegen am Pkt. 23 der Hauptplatine und am + Pol des Pegelmessers etwa 250 mV= an.<br />
9.3. Wiedergabekanal<br />
Es wird nur die Kontrolle und Einstellung des linken Kanals beschrieben.<br />
9.3.1. Aufzeichnung eines Bezugssignals Nach der Kontrolle und Einstellung des Aufnahmekanals wird auf ein<br />
unbespieltes Band eine Frequenz von 1 kHz mit einer Aussteuerung von ± 0 dB aufgezeichnet.<br />
9.3.2. Ausgangspegel des Wiedergabeverstärkers Der Ausgangspegel von Modul „S-L“ wird mit R 6 so<br />
abgeglichen, dass am Messpunkt 15 auf der Hauptplatine eine NF-Spannung von 1,1 V~ ± 0,1 V ansteht.<br />
9.3.3. Aussteuerung Bei Verwendung von hochhomogenen Bandmaterial zeigt der Pegelmesser „IL“ 0 dB ± 1 dB<br />
an. Ein Pegelabgleich wird nicht durchgeführt, da dieser für das Aufnahmesignal eingestellt wurde.<br />
9.4. Messungen mit Mess-Tonband<br />
Die folgenden Einstellungen erfolgen mit einem Einmessband, welches beim Autor erhältlich ist. Dazu ist die<br />
folgende Anleitung zu benutzen.<br />
9.4.1. Allgemeines<br />
Messbänder sind als Eichnormals zu betrachten und als solche möglichst vor jeder Veränderung zu schützen.<br />
Ihre Aufzeichnungen werden mit großer Genauigkeit angefertigt. Es sind deshalb bei der Lagerung und<br />
Benutzung besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Naturgemäß dürfen diese Bänder keinen<br />
magnetischen Feldern ausgesetzt werden, was eine sofortige Veränderung des Bandflusses zur Folge hätte.<br />
Solche Felder treten z.B. in unmittelbarer Nähe von Lautsprechermagneten, Motoren und Transformatoren auf.<br />
Das Messband enthält Aufzeichnungen mit verschiedenen Frequenzen als ¼-Spur-Stereo-Signal zur Kontrolle<br />
und Einstellung der Tonköpfe und des Wiedergabekanals. Die Messtöne sind nur in einer Richtung<br />
aufgezeichnet. Auf den beiden gegenläufigen Nachbarspuren ist kein Signal aufgezeichnet . Weiterhin können<br />
damit die Wiedergabepegelabfälle des zu prüfenden Magnettonbandgerätes bei den einzelnen aufgezeichneten<br />
Festfrequenzen überprüft werden, womit eine Aussage über die technische Qualität des Gerätes möglich ist.<br />
9.4.2. Hinweise zur Verwendung des Bandes<br />
Der Inhalt dieses Messbandes ist im Abschnitt 10. dieser Anleitung dargestellt. Die einzelnen Mess-Töne werden<br />
mit einer Geschwindigkeit von 19,05 cm/sec. und einer maximalen Gleichlaufschwankung von 0,1%<br />
aufgezeichnet. Auch bei Neugeräten vom Typ B 115 wurden schon größere Gleichlaufschwankungen festgestellt.<br />
Hinzu kommt es noch, bedingt durch die Alterung, zur Verhärtung bzw. Dehnung der kraftübertragenden<br />
Gummiteile wie Bandandruckrollen, Riemen, Peesen und Reibräder. Je nach Alter und Betriebsstunden des<br />
Gerätes kommt auch noch die mechanische Abnutzung der Laufwerkmechanik hinzu. Dadurch werden die<br />
Gleichlaufschwankungen nach und nach auch größer, die aber beim Abspielen von normaler Musik nicht oder<br />
kaum wargenommen werden. Beim der Wiedergabe der Messtöne des Einmessbandes hingegen kommt es dann<br />
jedoch zu gewissen periodischen Frequenzschwankungen. Je nach Stärke dieser Schwankungen können damit<br />
gleichzeitig die Gleichlaufeigenschaften des Gerätes beurteilt werden. Bei stärkeren Gleichlaufschwankungen (><br />
1%) sind u.a. unrundlaufende bzw. deformierte Gummibanddruckrollen, gedehnte Antriebsriemen oder auch<br />
andere Teile der Laufwerkmechanik die Ursache. Diese Teile sind zu überprüfen und dann eventuell gegen neue<br />
zu ersetzen<br />
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9.4.3. Vorbereitung des Tonbandgerätes<br />
Das Magnettongerät ist vor dem Auflegen des Messbandes mit Hilfe eines normalen Tonbandes auf<br />
mechanische Funktionen zu überprüfen. Zuerst ist eine optische Prüfung durchzuführen, ob die Oberkante des<br />
Tonbandes mit der Außenkante des oberen Kopfsystems aller drei Magnetköpfe nach Abb. 9 übereinstimmt.<br />
Den Bandlauf- und Bandführungselementen ist hier besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Das Band darf<br />
keinesfalls an Höhenführungen oder Umlenkstiften gestaucht, verkantet oder umgeknickt werden. Alle<br />
Bandführungselemente und Magnetköpfe müssen genau parallel zum Capstan stehen. Der Band/Kopfkontakt<br />
muss einwandfrei sein Bandandruckband etc. prüfen). Das Band darf an keiner Stelle schleifen oder anschlagen.<br />
Prüfen Sie auch, dass das Band genau mittig von der linken Spule auf die rechte Aufwickelspule läuft.<br />
Gegebenenfalls ist eine Höhenkorrektur der Bandteller durchführen. Alle Teile der Bandführung, die Tonköpfe<br />
sowie Tonwelle und Andruckrolle sind mit einem in Spiritus angefeuchteten Leinenlappen von allen<br />
Bandrückständen und Staub zu säubern. Korrodierte oder eingeschliffene Teile der Bandführung sind<br />
auszuwechseln. Dies trifft auch für die Tonköpfe zu, wo optisch ein Abschliff der Kopfspiegels zu erkennen ist.<br />
9.4.4. Anschluss der Messgeräte<br />
Das Digitalmultimeter ist am NF-Ausgang (Output) des Magnettongerätes anzuschließen. Für die Messungen der<br />
NFAusgangsspannungen ist der Messbereich bis 2 V~ zu wählen. Zum parallen Mithören über einen externen<br />
Verstärker muss gegebenenfalls ein entsprechder NF-Signalverteiler zwischengeschaltet werden. Beachten Sie<br />
hierbei auch, dass die Frequenz von 10 kHz nicht mehr von jedem Menschen, vor allem im höheren Alter,<br />
einwandfrei gehört wird. In solchen Fällen ist diese Frequenz dann nur messtechnisch mit einem<br />
Frequenzmesser nachzuweisen.<br />
9.4.5. Einstellung der Senkrechtstellung des Wiedergabekopfes<br />
Diese Einstellung trifft nur für den Wiedergabekopf in Geräten mit getrenntem Aufnahme- und Wiedergabekopf<br />
wie beim B 116 zu. Lassen Sie das Gerät vor Beginn der Überprüfungen und Einstellungen ca. 10 min.<br />
warmlaufen. Legen Sie dann das Messband ein und spulen Sie es einmal schnell vor und wieder zurück, damit<br />
ein optimaler Bandlauf erreicht wird. Stellen Sie den Spurwahlschalter des zu prüfenden Stereogerät in die<br />
Position STEREO. Das Messband enthält zur Senkrechteinstellung des Wiedergabekopfes im ersten Teil eine<br />
Aufzeichnung mit einer Frequenz von 10 kHz – 10 dB (siehe dazu 9.5. Inhalt des Messbandes). Damit kann der<br />
Spalt des Wiedergabekopfes exakt senkrecht eingestellt werden. Durch Betätigen der Taumeleinrichtung des<br />
Wiedegabekopfes ist der maximal mögliche Pegel am Ausgang einzustellen Dabei sind auch die physikalisch<br />
bedingten geringen Pegelschwankungen des Messbandes am kleinsten. Zu beachten ist hierbei, dass bei<br />
verschiedenen Geräten sogenannte ‚Nebenmaxima’ auftreten können, die eine Senkrechtstellung vortäuschen.<br />
Es ist deshalb beim Auftreten von Nebenmaxima immer das Hauptmaxima zu suchen, welches eindeutig am<br />
höchsten Pegel und der Lage zwischen zwei symetrisch zu ihm liegenden Nebenmaxima zu erkennen ist.<br />
9.4.6. Einstellen der Höhenlage des Wiedergabekopfes<br />
Stellen Sie dazu den Spurwahlschalter auf STEREO . Dazu enthält das Messband eine Aufzeichnung von 1 kHz<br />
± 0 dB. Die Höhe ist so einzustellen, dass am NF-Ausgang der maximale Pegel erreicht wird. Bei Stereogeräten<br />
sollten die Ausgangspegel beider Kanäle etwa gleich groß sein (± 1dB). Hierbei ist unbedingt darauf zu achten,<br />
dass bei dieser Einstellung immer die Justierschrauben und die Schraube für die Taumeleinrichtung um exakt<br />
den gleichen mechanischen Wert verändert werden, damit der Kopf-spiegel immer genau senkrecht und parallel<br />
zum Band und zum Kapstan steht. Zur Sicherheit sollte aber anschließend noch einmal der Einstellvorgang Pkt.<br />
9.4.5. vogenommen werden. Bei einem nicht genau höhenjustierten Tonkopf kommt es zum<br />
„Rückwärtsübersprechen“ der Nachbarspur(en). Siehe dazu auch Abschnitt 9.4.9. Fehler bei der Einstellung des<br />
Wiedergabekopfes.<br />
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9.4.7. Einstellung des Aufnahmekopfes<br />
Dazu ist das Messband zu entfernen und ein normales unbespieltes Tonband einzulegen. Es wird eine Frequenz<br />
von 10 kHz mit einem Pegel von etwa – 10 dB aufgezeichnet. Gleichzeitig wird am Ausgang der<br />
Wiedergabepegel gemessen und mit der Taumeleinrichtung des Auf-nahmekopfes auf maximalen Pegel<br />
eingestellt.<br />
9.4.8. Einstellung der HF-Vormagnetisierung<br />
Dazu wird eine Frequenz von 1 kHz mit einem Pegel – 10 dB aufgezeichnet. Nun wird mit R 13 auf der<br />
Hauptplatine „ZD“ der Vormagnetisierungsstrom für den linken Kanal langsam verändert. Bei der Wiedergabe<br />
dieser Aufzeichnungen (Hinterbandkontrolle) wird nun festgestellt, bei welcher Einstellung der<br />
HFVormagnetisierung der höchste Wiedergabepegel auftritt. Es ist prinzipiell auch möglich, das Pegel-Maximum<br />
bei einer Frequenz von 10 kHz zu suchen. Der Wiedergabepegel liegt bei 10 kHz und bei optimaler Einstellung<br />
der HF-Vormagnetisierung dann je nach Gerätequalität etwa 5 - 10 dB unter dem Wert des Aufzeichnungspegels.<br />
9.4.9. Fehler bei der Einstellung des Tonkopfes<br />
9.4.9.1. Nachbartonsur(en) kommen rückwärts durch<br />
Dieser Fehler tritt auf, wenn nach einem Kopfwechsel die Höhe nicht wieder exakt eingestellt wird.<br />
Abb. 9 Korrekte Höheneinstellung des Tonkopfes.<br />
Abb. 10 Kopf zu tief eingestellt: beide Nachbartonspuren A und B kommen rückwärts durch.<br />
Abb. 11 Kopf zu hoch eingestellt: Nur Nachbarspur B kommt rückwärts durch.<br />
9.4.9.2. Fehlerbehebung<br />
Die Höheneinstellung muss sehr genau vorgenommen werden, da ansonsten schon eine geringe Fehleinstellung<br />
der Kopfhöhenposition zum gegenläufigen „Durchdrücken“ der Nachbarspur(en) führt ! Wie in den Abb. 1 bis 3 zu<br />
sehen ist, beträgt der notwendige Leeranstand zwischen den einzelnen Aufzeichnungsspuren nur etwa 0,6 mm !<br />
Nach der Einstellung mit dem Messband wird das Messband entfernt und auf einem vollständig gelöschtes<br />
Tonband eine Stereo-Aufzeichnung mit Musik aufgezeichnet. Nach dem Wenden des Bandes darf bei der<br />
Wiedergabe weder auf Spur A bzw. B etwas zuhören sein. Sollte dies nicht der Fall sein, sind die Einstellungen<br />
nach Pkt. 9.4.6. zu wiederholen. Zur Überprüfung und Justage kann auch Teil des Messbandes mit einer<br />
Musikaufzeichnung verwendet werden. Siehe dazu Abschnitt 9.5. Inhalt des Messbandes Dazu ist das Messband<br />
nach vollständigem Durchlauf zu wenden und wiederzugeben. Bei exakter Höheneinstellung darf auf Spur A und<br />
B darf außer dem Bandrauschen nichts zu hören sein. Ansonsten ist die Einstellung nach Abschnitt 9.4.6. noch<br />
einmal zu wiederholen.<br />
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Hinweis !<br />
Bei verschiedenen Geräten wurde beobachtet, dass trotz mehrfacher Korrektur der Höhenjustage des Kopfes<br />
keine 100%ige Trennung erreicht wird, sodass trotzdem in Pausen der Aufzeichnung eine mehr oder weniger<br />
starkeundefinierbare Rückwärtswiedergabe der Nachbarspur(en) zu hören ist. Wenn dieser Effekt schon bei<br />
einem neuen Gerät beobachtet wird, kann davon ausgegeangen werden, dass zum einen die beiden Tonköpfe in<br />
der Höhe nicht korrekt eingestellt wurden. Überprüfungen haben dazu ergeben, dass für den werksseitigen<br />
Abgleich Messbänder verwendet wurden, auf denen die Einzelspuraufzeichnungen nur 0,9 mm breit waren (Soll:<br />
1,1 mm), was schon zu einer gewissen Fehleinstellung der Tonköpfe führen konnte. Desweiteren kann auch einer<br />
der Magnetköpfe selbst die Ursache dafür sein, wenn die Spalthöhe bzw. der Abstand der beiden Kopfsysteme<br />
außerhalb des Tolleranzbereiches liegt. Weiterhin kann aber auch der sogenannte Kopiereffekt bei lange nicht<br />
benutzten und axial ungleichmäßig aufgewickelten Tonändern die Ursache dafür sein. Deshalb sollten Tonbänder<br />
in gewissen Zeitabständen, auch ohne direkte Nutzung einmal umgespult werden, um den Kopierffekt zu<br />
veringern. Auch bei der Wiedergabe von Tonbändern, die nicht auf dem Abspielgerät aufgenommen wurden, ist<br />
der Übersprecheffekt desöfteren zu beobachten. Weiterhin kann aber auch der sogenannte Kopiereffekt bei lange<br />
nicht benutzten und axial ungleichmäßig aufgewickelten Tonändern die Ursache dafür sein. Deshalb sollten<br />
Tonbänder in gewissen Zeitabständen, auch ohne direkte Nutzung einmal umgespult werden, um den Kopierffekt<br />
zu veringern. Auch bei der Wiedergabe von Tonbändern, die nicht auf dem Abspielgerät aufgenommen wurden,<br />
ist der Übersprecheffekt desöfteren zu beobachten. Ein weiterer bekannter Fehler tritt durch eine falsche<br />
Höhenposition des Löschkopfes gegenüber dem Aufnahme- und Wiedergabekopf auf. Bei Neuaufnahme eines<br />
bereits bespielten Bandes ist ein Teil der alten Aufnahme zu hören. Dabei wird bei der Überspielung der alten<br />
Aufnahme nicht die volle Einzelspurbreite gelöscht (Abb. 13).<br />
Da der Löschkopf in der Höhe feststeht, müssen die Bandführungsbolzen und der Aufnahme- und<br />
Wiedergabekopf in die gleiche Höhe des Löschkopfes justiert werden, ohne dass dabei das Band beim Durchlauf<br />
axial gestaucht wird. Dann ist in jedem Fall eine Neueinstellung nach Abschnitt 9.4.5. bis 9.4.7. vorzunehmen.<br />
Selbsständige Lautstärke- und Klangregler-Platine „TK"<br />
G<br />
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Selbsständige Platine „SD“ für RECORD-LED<br />
Wiedergabeverstärker Modul „S“<br />
Modul „S“ auf Grundplatte ZD – 2 x verwendet<br />
R 6 = Einstellung der Nennverstärkung Einige wichtige<br />
durchschnittliche Spannungswerte<br />
Hinweis: T 2 wird nur bei 9,5 cm zur elektronischen<br />
Umschaltung der Wiedergabenentzerrungskennlinie<br />
zugeschaltet<br />
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Kopfhörerverstärker<br />
Modul „SL“ befindet sich auf der Grundplatine „ZD“<br />
Einige wichtige durchschnittliche Spannungswerte<br />
Aufnahmeverstärker – Entzerrungsteil „Z“<br />
Das Modul „Z“ befindet sich 2 x auf der Grundplatine „ZD“<br />
Einige wichtige durchschnittliche Spannungswerte<br />
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Zur Anpassung der unterschiedlichen Entzerrungskennlinie für beide Bandgeschwindigkeiten<br />
T 4 wird nur bei Bandgeschwindigkeit 9,5 cm/sec. zur Korrektur der Wiedergabeentzerrungs-Kennlinie<br />
zugeschaltet<br />
Verstärkermodul „I“ für Pegelmesser<br />
Modul „I“ auf der Grundplatine „ZD“<br />
D<br />
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R 15 = Abgleich Nennausschlag (0 dB) linker Kanal<br />
R 16 = Angleich Nennausschlag (0 dB) rechter Kanal<br />
Einige wichtige durchschnittliche Spannungswerte<br />
Hinweis: Bei diesem Moduls kommen zwei verschiedene<br />
Varianten zum Einsatz, die sich aber nur an der aufgedruckten<br />
Nummerierung auf der Bestückungsseite unterscheiden. R 7 ist<br />
dann mit R 15 und R 8 ist mit R 16 bezeichnet<br />
Aufnahmeverstärker (lineare Teile)<br />
als selbsständige Leiterplatte „L“<br />
R 29 = Pegelregler RECORD LEVEL linker Kanal<br />
R 30 = Pegelregler RECORD LEVEL rechter Kanal<br />
Anschluss 10 zur Umschaltung der Empfindlichkeit bei Mikrofonaufnahmen<br />
Einige wichtige durchschnittliche Spannungswerte<br />
Z<br />
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HF-Oszillator (Löschgenerator)<br />
Modul „0“ auf Platine ZD<br />
Die Gleichspannung +24 V an Pkt. 8 liegt nur bei der Betriebsart RECORD an.<br />
Durchschnittliche Spannungswerte<br />
NETZTEIL LEITERPLATTE „E“ IM B 115<br />
N<br />
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D<br />
Weitere Details entnehmen sie aus Die Scheiltkreispläne der Jeweiligen Geräte was Sie alls Anlage zur<br />
Dokumentation Vorfinden.<br />
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