28.02.2014 Aufrufe

Informationsflyer - kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost

Informationsflyer - kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost

Informationsflyer - kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ambulanz<br />

Kontakt<br />

Psychiatrische Therapie für<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Zielgruppe: Menschen mit geistiger Behinderung, die zusätzlich<br />

eine psychische Problematik auf weisen.<br />

<strong>kbo</strong>-<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

Klinik für Psychosomatik, Psychotherapie und Psychiatrie<br />

Charakteristik<br />

Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger<br />

Die Behandlung kann indikationsbezogen aufsuchend<br />

Behinderung | Haus 67 | Casinostr. 67 | 85540 Haar<br />

erfolgen. Es besteht eine enge Vernetzung mit der Station.<br />

Ambulanzpatienten werden während eines stationären<br />

Chefärztin: Prof. Dr. Dr. Margot Albus, M.Sc.<br />

Aufenthaltes von ihren behandelnden ÄrztInnen begleitet.<br />

Oberärztin: Dr. med. Franziska Gaese<br />

Telefon | 089 4562-3749<br />

Behandlungsangebot<br />

E-Mail | franziska.gaese@iak-kmo.de<br />

Mehrdimensionaler, individuell abgestimmter<br />

Therapieansatz mit<br />

• Spezifischer einzeltherapeutischer Behandlung<br />

• Psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie<br />

Station:<br />

Telefon | 089 4562-3493 (Stationszimmer)<br />

E-Mail | station67@iak-kmo.de<br />

• Bezugorientiertes Arbeiten und Milieugestaltung<br />

Sekretariat:<br />

• Fallsupervision<br />

Telefon | 089 4562-3510 oder -3943 (AB)<br />

• Psychopharmakotherapie<br />

Fax | 089 4562-3103<br />

• Beratung<br />

E-Mail | Sekr.GeistigeBehinderung@iak-kmo.de<br />

• Prävention<br />

Angebote für Angehörige<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

Die Anmeldung für die Ambulanz erfolgt über das Sekretariat.<br />

Stationäre Aufnahmen erfolgen nach Voranmeldung über den<br />

Stationsarzt, 8.30 – 16.30 Uhr, (Telefon 089 4562-3142), oder<br />

im dringenden Fall außerhalb der regulären Dienstzeit nach<br />

Klinik für Psychosomatik,<br />

Psychotherapie und Psychiatrie<br />

Neben der fallbezogenen Einzelarbeit veranstalten wir ca.<br />

Absprache mit der Zentralen Auf nahme im <strong>kbo</strong>-<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<br />

halbjährlich Seminare zu wechselnden Schwerpunktthemen.<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong>.<br />

Die Programme werden auf unserer Internetseite und auf<br />

Flyern bekanntgegeben und auf Anfrage (im Sekretariat)<br />

auch per Post zugesandt.<br />

Web | iak-kmo.de (Aktuelle Informationen, Lageplan)<br />

Hinweis:<br />

Für einen besseren Lesefluss schließt die männliche Form die weibliche ein.<br />

© <strong>kbo</strong>-IAK-KMO 2013<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008


Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Geistige Behinderung ist keine Krankheit, sondern eine Entwicklungsstörung.<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

benötigen daher im Allgemeinen keine psychiatrische, sondern<br />

pädagogische Hilfe. Eine Ausnahme ist jedoch dann gegeben,<br />

wenn bei Menschen mit Intelligenzminderung zusätzlich psychische<br />

Störungen auftreten, was statistisch im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung<br />

etwa drei- bis viermal häufiger der Fall ist.<br />

Das Erscheinungsbild ist oft komplex und von vielen Faktoren<br />

bestimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass geistig behinderte<br />

Menschen sich meist verbal nur eingeschränkt oder gar nicht<br />

äußern können. Das macht in der Diagnostik und Therapie eine<br />

umfassende Verhaltensbeobachtung und eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Angehörigen sowie den Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe erforderlich.<br />

Seit 1998 besteht im <strong>kbo</strong>-<strong>Isar</strong>-<strong>Amper</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>München</strong>-<strong>Ost</strong><br />

hierzu ein spezialisiertes Versorgungsangebot für erwachsene<br />

Menschen mit Intelligenzminderung.Die Grundsätze der<br />

Station sind:<br />

• Außenorientierung<br />

• Ganzheitlicher Ansatz der Hilfen<br />

• Normalisierungs- und Integrationsprinzip<br />

Akutstation<br />

Das multiprofessionelle Team besteht aus Ärzten, (Fach-)<br />

Kranken pflegern, Krankenpflegehelfern, Heilerziehungspflegern<br />

und Heilpädagogen.<br />

Unser Pflegeleitbild<br />

Die Pflege der Menschen mit geistiger Behinderung ist ganzheitlich<br />

und individuell; sie berücksichtigt die persönlichen<br />

Fähigkeiten und Lebensumstände des Einzelnen. Im Vordergrund<br />

stehen die Bezugspflege und die Beziehungsarbeit mit<br />

dem Krisenpatienten.<br />

Unter Anwendung der Pflegeprozessmethode erhalten und<br />

fördern wir die Ressourcen im Bereich der lebenspraktischen<br />

Fähigkeiten, der sozialen Kompetenz und emotionalen Stabilität<br />

mit pflegerischen, verhaltenstherapeutischen und pädagogischen<br />

Maßnahmen.<br />

Therapeutisches Angebot<br />

Im Rahmen des zielorientierten, mehrdimensionalen Therapiekonzeptes<br />

kommen zum Einsatz:<br />

• Psychopharmakotherapie<br />

• Heilpädagogische Einzel- und Gruppenarbeit<br />

• Fördergruppe<br />

• Verhaltenstherapeutische und tiefen psycholgische Therapieverfahren<br />

• Soziales Kompetenztraining<br />

• Körperorientierte Entspannungsverfahren<br />

• Psychomotorik<br />

• Snoezelen (Entspannen und wohlfühlen durch Sinneserfahrung)<br />

• Musik- und Kunsttherapie<br />

• Gymnastik, Schwimmen<br />

• Kochen, Backen, Gärtnern<br />

• Außenaktivitäten<br />

Behandlungsziele<br />

Wesentlicher Gesichtspunkt der Therapie ist es, den Menschen<br />

mit seinen Stärken, Schwächen und seinen individuellen<br />

Bedürfnissen wahrzunehmen und zu akzeptieren. Erst<br />

durch emotionale Sicherheit wird es im Kontakt mit dem<br />

behinderten Menschen möglich:<br />

• Untersuchungen durchzuführen<br />

• Verhaltensauffälligkeiten zu verstehen und abzubauen<br />

• Krisen zu bewältigen<br />

• lebenspraktische Fähigkeiten zu trainieren<br />

• soziale Kompetenz zu vermitteln<br />

• neue Lebensperspektiven zu entwickeln

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!