Mai 2013 - ACS Thurgau

ACS AKTUELL
Ausgabe
Mai 2013
Clubmagazin Sektion Thurgau
the club
Die Milchkuh
Die Milchkuh ist ein an sich sehr liebenswertes Geschöpf. Sie versorgt den Nachwuchs mit gehaltvoller
Muttermilch und stellt damit sicher, dass ihre lieben Kleinen satt und gesund aufwachsen.
Das hat der Mensch vor ca. 12000 Jahren auch entdeckt. Er fand heraus, dass man mit der Bewirtschaftung
des Landes, der sogenannten Landwirtschaft, besser über die Runden kommt als mit
jagen und faulenzen.
Ein grosser Schluck Milch, gut gekühlt,
hilft dem eigenen Körper mit
Mineralstoffen und Vitaminen auf die
Sprünge. Er beinhaltet aber auch
hochwertiges Eiweiss, leicht verdauliches
Milchfett und wertvollen Milchzucker.
An den Geschmack der Milch
hat man sich im Laufe der Zeit gewöhnt
und somit ist der Mensch das
einzige Säugetier, welches Milch von
anderen Tierarten trinkt. 90 Liter nämlich,
trinken Herr und Frau Schweizer
im Durchschnitt jedes Jahr. So zumindest
gibt es «Swissmilk» an. Von diesen
90 Litern werden 82 in der
Schweiz selbst produziert. Nur 8 Liter
kommen als Import ins Land. 600’000
Milchkühe geben ca. 4’000 Tonnen
Milch pro Jahr. 24 Liter Milch ist der
durchschnittliche Tagesertrag einer
Kuh und dazu benötigt sie, unter Anderem,
etwa 100 Kilogramm Gras.
Und noch eine Zahl: 5 Tonnen Antibiotika
sorgten im Jahr 2010 dafür,
dass Euterentzündungen bei Milchkühen
behandelt werden konnten. Wir
entfernen uns vom Thema, merken
Sie das? Aber es ist interessant, das
müssen Sie zugeben.
Die Milchkuh ist also ein Tier, welches
dem Menschen hervorragend in seinen
Ansprüchen an hochwertige Nahrung
dient. Sie dient aber auch immer
wieder als Synonym für Ausbeutung.
Und das hören wir nicht so gerne.
«Die Milchkuh der Nation» rufen eini-
Fortsetzung auf Seite 3

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Fortsetzung von Seite 1
ge Politiker, dabei geben gerade einmal
7% der National- und Ständeräte
die Landwirtschaft als ihren beruflichen
Hintergrund an. Die Milchkuh
der Nation, damit ist in diesem Falle
der Automobilist gemeint. Der Zeichner
obiger Karikatur hat der erstaunt
dreinblickenden Kuh folgerichtig Räder
an die Beine montiert. Hiermit ist
die Karikatur selbsterklärend. Der Autofahrer
wird ausgebeutet. Das Fragezeichen
auf dem Eimer steht hinter
dem Satz: Wieviel sollen wir den noch
zahlen. Ist es denn immer noch nicht
genug?
Die Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung»
wird lanciert von
Verbänden und Politikern aus unterschiedlichen
Lagern. Schweiz. Gewerbeverband,
ASTAG und Auto-Schweiz
sind nur einige der grossen Verbände.
Doch worum geht es? Bei der Initiative
heisst es wörtlich:
«Die Abgaben aus dem Strassenverkehr
werden nur zum Teil für den Bau
und Unterhalt von Strassen und Autobahnen
verwendet. Die Strassengelder
versickern in der Bundeskasse
oder werden zweckentfremdet… Seit
den Sechzigerjahren haben sich die
Abgaben für Autofahrer mehr als versechsfacht.
Heute liefern die Strassenbenützer
dem Bund rund 9,5 Mia.
Franken ab – jährlich! Dazu gehören
die Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer,
Nationalstrassenabgabe, Motorfahrzeugsteuer
und die Schwerverkehrsabgabe.
Die Abgabenlast nimmt stetig
zu. Es ist dringend nötig, hier
Gegensteuer zu geben. Die immer
höheren Verkehrsabgaben belasten
das Gewerbe, aber auch private Haushalte
und Familien. So gehen wertvolle
Mittel für Investitionen verloren,
und die Kaufkraft des Einzelnen
sinkt…»
Ich unterstütze diese Initiative voll und
ganz. Beim ACS Thurgau haben wir
schon vor Jahren darauf aufmerksam
gemacht, dass die Abgabenstrategie
des Bundes in Sachen Verkehrsfinanzierung
dringend kontrolliert und
durchschaubar gemacht werden
muss. Schon lange kommen die Autofahrer
selbst für den Bau und die Instandhaltung
der notwendigen Infrastruktur
im Land auf. Dadurch, dass
aber immer mehr Mittel in fremde Bereiche
abgezweigt werden, wird der
Ruf nach zusätzlichen Abgaben für
die Stasse lauter. Ganz klar, der öffentliche
Verkehr (ÖV) kann sich nicht
selbst finanzieren. Das wäre kontraproduktiv
und würde dazu führen,
dass die Preise für das öffentliche
Transportwesen nicht zu bezahlen
wären. Es muss haushälterisch mit
den zur Verfügung stehenden Mitteln
umgegangen werden. Die Beträge der
Querfinanzierung von der Strasse auf
die Schiene müssen aber klar definiert
und auch eingehalten werden. Warum
nur wird immer wieder verschwiegen
und verschleiert wie viel Geld tatsächlich
verschoben wird? Wo bleibt
die von Vielen so geschätzte Transparenz?
Ein weiteres Thema der Initiative ist
die Schaffung einer Möglichkeit zur
Verhinderung von immer neuen Abgaben
und Gebühren. Noch einmal
zitiere ich die Initianten:
«…zudem sollen die demokratischen
Mitwirkungsrechte gestärkt werden.
Die Einführung oder Erhöhung von
Steuern, Gebühren und Abgaben im
Bereich des Strassenverkehrs soll künftig
stets dem fakultativen Referendum
unterstehen. Die Automobilisten müssen
in den nächsten Jahren mit erheblichen
Erhöhungen sowie der Einführung
neuer Steuern, Gebühren und
sonstigen Abgaben rechnen. Umso
wichtiger ist es, dass sie darüber mitentscheiden
können…»
Wie gesagt spricht mir die Initiative
aus dem Herzen. Und wie immer würde
ich Sie, liebe Mitglieder, gerne als
Aktive in diesem Unternehmen Für
eine faire Verkehrsfinanzierung
einbeziehen. Informieren Sie sich bitte
entweder im Internet unter:
www.milchkuh-initiative.ch
oder kommen Sie zu uns ins ACS Büro
an der Hauptstrasse 1a in Kreuzlingen.
Dort liegen Unterlagen bereit, die Sie
gerne in aller Ruhe ansehen und auch
ACS-Termine
31. Mai
101. Generalversammlung
ACS Sektion Thurgau
6. Juli
3. Charity-Classic
31. August
ACS Classics Sternfahrt
zur Jazz-Meile Kreuzlingen
2. November
ACS Thurgau Kart-Cup
6. / 7. Dezember
ACS Old Timer-Trophy
(Curlingturnier)
Motorrad-Gruppe
Termine und Infos unter:
www.acs-thurgau.ch
mitnehmen können. Unterschreiben
können Sie die Initiative ebenfalls bei
uns im Büro. Es würde mich freuen,
wenn wir viele Stimmen zusammentragen
könnten.
In diesem Sinne grüsse ich Sie herzlich
und bedanke mich jetzt schon für Ihre
Mithilfe.
Christof Roell
Präsident
ACS Thurgau
ACS Sektion Thurgau
IMPRESSUM
Verlag und Redaktion: Geschäftsstelle: Öffnungszeiten: Inserate: Satz und Druck:
Automobil Club Hauptstrasse 1a Montag – Freitag ACS Sektion Thurgau Bodan AG
der Schweiz 8280 Kreuzlingen 08.00 –12.00 Uhr (Adresse, Telefon Zelgstrasse 1
Sektion Thurgau % 071 677 38 38 13.00 –18.00 Uhr und Fax siehe 8280 Kreuzlingen
Fax 071 677 38 35 Samstag Geschäftsstelle) % 071 686 52 52
E-Mail: info@acs-tg.ch 08.00 –12.00 Uhr Fax 071 686 52 51
Internet: www.acs-thurgau.ch
Pressearbeit: Madlaina Blapp-Franziscus
Mitarbeiter: Christof Papadopoulos, Fabienne Zöllig, Birgit Ammann-Maurer, Chris Claudia Onnen
3

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INFO
Geschätztes Clubmitglied
Mit der Durchführung der kommenden
Generalversammlung stehen wir
am Beginn des 2. Clubjahrhunderts.
Die 100-Jahrfeier ist uns noch in bester
Erinnerung, schon geht es in die
nächste Runde. Der Veranstaltungsort
der einhundertsten GV des ACS Sektion
Thurgau hat viel mit Sport und Mobilität
zu tun. Golf ist ein traditionsreicher
Sport, bei dem man durch
optimale Bewegung und Konzentration
die besten Resultate erzielt. Fit bleiben
in Körper und Geist ist für jeden
von uns ein grosses Ziel. Mit Golf ist
das zu erreichen, egal in welcher Lebensphase
wir uns gerade befinden.
Fit bleiben soll auch unser Club und
dazu bedarf es immer wieder Verjüngungskuren.
Eine Solche werden wir
an der nächsten GV unternehmen, indem
ein neuer Präsident zur Wahl vorgeschlagen
wird. Aber auch der Vorstand
stellt sich turnusgemäss zur
Wahl. Es werden also wieder einmal
die Weichen gestellt und unser Club
wird gestärkt in die Zukunft gehen.
Ich selbst blicke auf sechs ereignisreiche
Amtsjahre zurück und bin dankbar,
dass sowohl die Mitglieder, als
auch der Vorstand es so lange mit mir
ausgehalten haben. Dass gerade ich
das 100. Jubiläum miterleben konnte,
hat mich besonders gefreut.
Ich lade Sie hiermit ein, an der kommenden,
101. Generalversammlung
des ACS Sektion Thurgau, teilzunehmen.
Diesmal im Golf Club Lipperswil.
Es grüsst Sie herzlich
Automobil Club der Schweiz
Sektion Thurgau
Einladung
Ort:
101. Generalversammlung
ACS Sektion Thurgau
Golf Club Lipperswil
Golf Park 1, 8564 Lipperswil
Datum: Freitag, 31. Mai 2013
Programm: 18.15 Uhr Apéro
19.00 Uhr Generalversammlung
ca. 20.30 Uhr
Nachtessen, dieses findet statt im:
Wellnesshotel Golfpanorama
Golfpanorama 6, 8564 Lipperswil
(Zufahrt individuell, mit eigenem Fahrzeug)
Traktanden: 1. Begrüssung durch den Präsidenten
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll der ordentlichen GV 2012
(veröffentlicht im Clubheft «ACS-Aktuell» Nr. 4 / 2013)
4. Jahresbericht 2012
(veröffentlicht im Clubheft «ACS-Aktuell» Nr. 3 / 2013)
5. Jahresrechnung 2012
Revisorenbericht, Genehmigung und Déchargeerteilung
6. Orientierung Budget 2013
7. Mitgliederbeitrag 2014
8.
8.1
8.2
8.3
Wahlen
Wahl des Präsidenten
Wahl des Vorstandes
Wahl der Kontrollstelle
9. Anträge Artikel 10 der Statuten
ACS Sektion Thurgau
Christof Roell, Präsident
10. Ehrungen
11. Verschiedenes und Umfrage
Anmeldetalon
Ich melde mich wie folgt an:
Generalversammlung mit Nachtessen
Generalversammlung ohne Nachtessen
Ich komme in Begleitung
Ich komme alleine
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum
21. Mai 2013 an: ACS Sektion Thurgau, Hauptstrasse 1a, 8280 Kreuzlingen
Fax 071 677 38 35, E-Mail info@acs-tg.ch
Mitgliedernummer:
Name
Vorname
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INFO
3. Charity Classic am 6. Juli 2013 –
Fahrspass für einen guten Zweck
ACS Sektion Thurgau
Der Kiwanis Club Weinfelden organisiert
am 6. Juli 2013 die dritte Ausgabe
der Charity Classic, eine Oldtimerrallye
unter dem Motto «exklusiver
Fahrspass für einen guten Zweck».
Teilnahmeberechtigt sind Fahrzeuge
bis Baujahr 1983. Es gilt bei einer Fahrt
durch den Thurgau diverse Sonderprüfungen
und Wertungen zu bestehen.
Die Siegerehrung erfolgt im Rahmen
eines gemeinsamen Nachtessens
am Zielort in Weinfelden. In einem
Parc fermé beim Pestalozzischulhaus
werden bis 18:00 Uhr die Fahrzeuge
dem interessierten Publikum präsentiert.
Das Nenngeld beläuft sich auf
CHF 380.– pro Fahrzeug für zwei
Personen. Anmeldungen für Fahrerinnen
und Fahrer sind ab sofort unter
www.charity-classic.ch möglich.
Die bisherigen Charity Classics fanden
in den Jahren 2009 und 2011 statt.
Die Begeisterung und tollen Rückmeldungen
der Teilnehmenden und die
breite Unterstützung durch Sponsoren
und Gönner waren ausschlaggebend,
dass der Kiwanis Club Weinfelden die
Charity Classic zum dritten Mal durchführt.
Der Start erfolgt am 6. Juli 2013
Informationen und
Anmeldung unter
www.charity-classic.ch
nach einem ausgiebigen Brunch um 9
Uhr in Weinfelden. Der rund 190 km
lange Rundkurs führt auf verkehrsarmen
Nebenstrassen quer durch den
Thurgau und angrenzende Gebiete,
vorbei an Orten, die man so nicht immer
findet. Die genaue Strecke wird
erst am 6. Juli bekanntgegeben. Auch
das interessierte Publikum kommt auf
seine Kosten – an diversen Orten lohnt
sich ein Besuch, um die schönen Fahrzeuge
zu bestaunen.
Mit dem Reingewinn aus der Veranstaltung
soll ein Kindergarten mit
Spielplatz in Charamba / Simbabwe
gebaut werden. Ebenfalls wird das
Buschspital Silveira zur Beschaffung
medizinischer Hilfsmittel für behinderte
Kinder (Prothesen, Brillen, Hörgeräte)
finanziell unterstützt. Das Projekt
wird auf rein privater Basis von Dr.
med. Christian Seelhofer geleitet und
unter Mitarbeit der Bevölkerung vor
Ort umgesetzt. Mit den Erlösen der
ersten beiden Veranstaltungen 2009
und 2011 wurden ein Waisenhaus sowie
der Bau und die Renovation von
zwei Schulhäusern finanziert.
7

Ihr starker Informatik-Partner mit Power.
Gesamtlösungen aus einer Hand:
• Beratung und Konzepte
• Standard-Software
• Netzwerke und
Kommunikation
• Installation und Service
• Schulung und Begleitung
• ProAktive Wartung und
Helpdesk-Support
AS INFORMATIK AG
CH-8570 Weinfelden
Tel. 071 622 55 66
Fax 071 622 55 65
www.as-info.ch