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0813/DE - Bauder

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Steildach-Systeme<br />

Freiraum für höchste Ansprüche


Qualität von <strong>Bauder</strong><br />

Ganz oben<br />

Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung als Hersteller<br />

von Bitumenbahnen und Wärmedämmungen kennen<br />

wir die vielfältigen Anforderungen am Dach so gut<br />

wie kaum ein anderer.<br />

Wegweisende Entwicklungen<br />

Mit wegweisenden Entwicklungen – bei Wärmedämmsystemen<br />

auf den Sparren ebenso wie im<br />

gesamten Bereich der Steildach-Bahnen – hat <strong>Bauder</strong><br />

wesentlich dazu beigetragen, dass die Materialeigenschaften<br />

heutiger Produkte höchsten Anforderungen<br />

gerecht werden.<br />

Systemlösungen aus einer Hand<br />

Bei Qualität und Sicherheit zählt stets der Blick aufs<br />

Ganze. Deshalb bieten wir Ihnen für das Steildach<br />

mehr als nur einzelne Produkte an: komplette<br />

Systemlösungen aus einer Hand. Alle Komponenten<br />

sind bei <strong>Bauder</strong> optimal aufeinander abgestimmt –<br />

einschließlich des erforderlichen Zubehörs. Da gibt<br />

es keine Fragen nach der Kombinierbarkeit von Produkten.<br />

Sie gehen von Anfang an auf Nummer sicher.<br />

Und bieten Ihren Kunden für jeden Fall die richtige,<br />

hochwertige Lösung.<br />

Die vorliegende Broschüre gibt einen Überblick über<br />

die große Auswahl an <strong>Bauder</strong> Steildach-Systemen.<br />

Um die jeweils spezifischen Anforderungen zu erfüllen,<br />

lassen sich alle Bahnen und Dämmelemente vielfältig<br />

miteinander kombinieren. Das vereinfacht die<br />

Planung, macht die Verarbeitung schnell, sicher und<br />

wirtschaftlich.<br />

Kompetente Beratung<br />

Natürlich sind heraus ragen de Produkte nicht alles.<br />

Um auch ihren optimalen Einsatz zu gewährleisten,<br />

gehört bei <strong>Bauder</strong> die komplette Fachbe ratung stets<br />

dazu – gern auch direkt am „Ort des Geschehens“.<br />

Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit<br />

Ihnen.<br />

2 3


Vielfältige Ansprüche<br />

Vielfältige Freiräume<br />

Am Steildach sind so viele funktionale Aspekte zu beachten wie bei keiner anderen Dachform.<br />

Neben dem Schutz vor Niederschlag ist der Gesamtkomplex Wärmedämmung der wichtigste –<br />

besonders wenn es um Wohnraum unterm Dach geht.<br />

Richtig planen lohnt sich – von Anfang an<br />

Die meisten Bauherren wissen heute Wohnraum unterm<br />

Dach zu schätzen. Der Schutz der Dachkonstruktion und<br />

eine optimale Wärmedämmung werden deshalb in der<br />

Bauplanung immer wichtiger.<br />

Wärmedämmsysteme auf den Sparren verbinden hier<br />

Komfort gewinn und Wirt schaftlich keit: in der Bauphase<br />

Einsparungen bei Arbeitskosten und Baumaterial, in der<br />

Nutzphase konstantes Raumklima bei dauerhaft niedrigen<br />

Energiekosten.<br />

Am Steildach sind so viele funktionale Aspekte zu<br />

beachten wie bei keiner anderen Dachform. Neben dem<br />

Schutz vor Niederschlag ist der Gesamtkomplex Wärmedämmung<br />

der wichtigste – besonders wenn es um<br />

Wohnraum unterm Dach geht.<br />

Nirgendwo ist aber auch der Freiraum für die persönlichen<br />

Ansprüche des Bauherrn größer. Von der Dachform<br />

über das Be dachungsmaterial bis zur Innenverkleidung<br />

gibt es unendlich viele attraktive Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Für den Fachmann bedeutet diese Vielfalt eine wertvolle<br />

Chance. Denn wirtschaftliche Lösungen, die innen wie<br />

außen gleichermaßen überzeugen, er fordern ein umfassendes<br />

Know-how.<br />

Optimale Dämmung:<br />

Wärmedämmung auf den Sparren<br />

Moderne Wärmedämm systeme auf den Sparren bilden<br />

dafür die ideale Grundlage: durch optimale Dämmung.<br />

Sie ermög lichen zugleich ein hochwertiges Wohnambiente,<br />

zum Beispiel mit sicht barer Profilholzschalung auf<br />

frei liegenden Dachsparren – stilvoll, raum- und kostensparend.<br />

Gute Argumente für Ausbau und Sanierung<br />

Im Winter schwer beheizbar, im Sommer drückend heiß –<br />

viele ältere Dachwohnungen sind sanierungsreif. Durch eine<br />

neue, wirksame Wärmedämmung wird hier das Wohnklima<br />

entscheidend verbessert.<br />

Als Sanierungslösung ist die Aufsparrendämmung für jeden<br />

Hausbesitzer besonders interessant: Sie erfolgt von außen,<br />

ohne Eingriff in den Innenraum. Kein Lärm, kein Schmutz<br />

– diese Argumente überzeu gen. Auch bei einem nachträglichen<br />

Dachausbau.<br />

4 5


Steildach-Schutzschichten<br />

Sicherheit mit System<br />

Die schematische Darstellung zeigt im Querschnitt<br />

beispielhaft die drei Funktionsschichten des Steildachs<br />

und ihre stets gleiche Abfolge zwischen Dacheindeckung<br />

und raum seitiger Verkleidung. Die konkrete<br />

Zweite wasser führende Ebene<br />

Unterhalb der Bedachung dient<br />

ein Unterdach, eine Unterdeckung<br />

oder eine Unterspannung als zweite<br />

Schutzschicht gegen Feuchtigkeit<br />

und Witterungseinflüsse. Sie verhindert,<br />

dass z. B. Schlagregen,<br />

Flugschnee oder Tau wasser in Dachkonstruktion<br />

und Wärmedämmung<br />

eindringen.<br />

Da bei defektem Bedachungsmaterial<br />

allein diese zweite wasserführende<br />

Ebene das Gebäude vor möglichen<br />

Schäden schützt, muss sie von<br />

vornherein hohen Anforderungen<br />

genügen.<br />

Wärmedämmung<br />

Seit Jahren steigen die Ansprüche<br />

an Dachdämmungen, nicht zuletzt<br />

aufgrund der Anforderungen der<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />

Für Mensch und Umwelt zahlt sich<br />

eine optimale Wärmedämmung<br />

aus: Sie spart Energie und reduziert<br />

Emissionen, senkt die Heizkosten<br />

und erhöht den Wohnkomfort. Als<br />

wirksamstes Verfahren ist heute die<br />

Dämmung auf den Sparren allgemein<br />

an erkannt, da sie eine wärmebrückenfreie<br />

Dämmhaube über dem<br />

gesamten Dach bildet.<br />

Realisierung dieser Schichten im Einzelfall hängt von<br />

den spezifischen Anforderungen des Daches ab. <strong>Bauder</strong><br />

Systemlösungen bieten in jedem Fall die richtige Kombination.<br />

n Bedachung<br />

Wetterschutz und erste wasserführende<br />

Ebene, z.B. Betondachsteine,<br />

Tondachziegel, Metall<br />

Zweite wasserführende Ebene<br />

Schutz vor Spritz- und Tauwasser<br />

unterhalb der Bedachung<br />

Wärmedämmung<br />

Schutz vor Temperaturschwankungen<br />

und Wärmeverlusten<br />

Dampfsperre/Dampfbremse<br />

Schutz der Wärmedämmung vor<br />

Feuchtigkeit aus der Raumluft<br />

n raumseitige Verkleidung<br />

z.B. Holz, Holzwerkstoffe,<br />

Gipskarton<br />

Dampfsperre/-bremse<br />

Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit<br />

aus dem Innenraum in die Wärmedämmung<br />

eindringt, muss bei<br />

jedem Dachaufbau eine Dampfsperre<br />

oder, je nach Konstruktion, eine<br />

Dampfbremse vorgesehen werden.<br />

Andernfalls besteht durch kondensierende<br />

Raumluftfeuchte unweigerlich<br />

die Gefahr von Schimmelbildung<br />

und Fäulnis in der Dachkonstruktion.<br />

Bei einer Durchfeuchtung<br />

der Wärmedämmung verringert sich<br />

zudem die Dämmleistung erheblich.<br />

Die Natur ist unerbittlich<br />

Das Dach ist der am stärks ten beanspruchte<br />

Teil eines jeden Gebäudes<br />

und ständig extremen Belastungen<br />

ausgesetzt. Dächer müssen klirren<br />

der Kälte und sengender Hitze<br />

trotzen. Sie müssen er hebliche<br />

Gebäudebewegungen durch Wind<br />

und auch Umweltbelas tungen wie<br />

zum Beispiel Hagel aushalten. Nur<br />

hochwertige Dachabdichtungen<br />

mit einem satten Potential an<br />

Leistungsreserven können diesen<br />

Beanspruchungen widerstehen.<br />

Am globalen Temperaturtrend gibt<br />

es keinen Zweifel, es wird von Jahr<br />

zu Jahr wärmer auf unserer Erde.<br />

Die Anzahl der Wetterextreme wie<br />

orkanartige Stürme, brütende Hitze,<br />

Regenfluten oder Hagel steigt –<br />

auch in Mitteleuropa. Eindrucksvolles<br />

Beispiel ist das Jahr 2013,<br />

als golfballgroße, spitz zulaufende<br />

Hagelkörner in Reutlingen und<br />

Umgebung die Dächer ganzer<br />

Straßenzüge durchschlugen. Nur<br />

eine robuste, geschlossene Dachdämmung<br />

kann hier Schäden im<br />

Wohnbereich verhindern. Hier zeigt<br />

sich, was der „Schutzschild eines<br />

Hauses“ wert ist.<br />

6 7


Wärmedämmung:<br />

Am besten immer auf den Sparren<br />

Aufsparrendämmung – die überlegene Systemlösung<br />

Zwischensparrendämmung<br />

Dämmwirkung<br />

Bautechnik<br />

Verlegung<br />

✚ geschlossene Dämmhaube ohne Wärmebrücken<br />

✚ Schutz für die ganze Dachkonstruktion<br />

✚ beliebige Dämmstoffhöhe, je nach Bedarf<br />

✚ im Altbau kein Aufdoppeln<br />

keine zusätzliche Untersparrendämmung<br />

✚ im Neubau Einsparpotential durch rein statisch<br />

bemessene Sparren<br />

✚ mehrere Funktionsschichten in einem Arbeitsgang<br />

✚ von außen: einfacher Zugang zu Details<br />

✚ ohne Eingriff in den Innenraum<br />

✚ Ideal-Lösung:<br />

schnell, präzise, wirtschaftlich<br />

– Wärmebrücken im Bereich der Sparren<br />

– Belastung der Dachkonstruktion durch<br />

Temperatur-/Feuchteschwankungen<br />

– Dämmschicht durch Sparrenhöhe begrenzt<br />

– im Altbau oft nicht ausreichend für EnEV -<br />

zusätzliche Dämm-Maßnahmen erforderlich<br />

– im Neubau unnötige Zusatzkosten: Sparrenhöhe<br />

muss an der erforderlichen Dämmschichtdicke<br />

bemessen werden<br />

– pro Schicht ein Arbeitsgang erforderlich<br />

– meist von innen: über Kopf und beengt<br />

– Lärm und Schmutz in vorhandenem Wohnraum<br />

–<br />

Entscheidende Nachteile:<br />

umständlich, mit Wärmeverlusten<br />

Optimale Wärmedämmung -<br />

schnelle, sichere Verlegung<br />

Eine Aufsparrendämmung bietet beides. Sie wird als<br />

geschlossene Dämmhaube einfach von außen auf<br />

die Dachkonstruk tion aufgelegt und mit der <strong>Bauder</strong><br />

Spezialschraube, durch die Konterlattung hindurch<br />

statisch perfekt befestigt.<br />

<strong>Bauder</strong>PIR - der Hochleistungsdämmstoff<br />

Die unterschiedlichen <strong>Bauder</strong>PIR-Dämmelemente<br />

ermöglichen dabei die Verlegung von drei und mehr<br />

Schichten in einem Arbeitsschritt.<br />

Beste Dämmleistung bei Wind und Wetter<br />

Die unterseitige Deckschicht wirkt zusammen mit der<br />

auf den Sparren oder auf der Holzschalung zu verlegenden<br />

Luftdichten Schicht als Dampfsperre / Dampfbremse.<br />

Oberseitig dient die werk seitig aufgeklebte Textiloder<br />

Polymerbitu men bahn mit ihren selbstklebenden<br />

Überlappungen als zweite wasser führende Ebene<br />

(verklebte Unterdeckung gemäß den Fachregeln). Dazwischen<br />

liegt, sicher geschützt, die Schicht aus hoch wärmedämmendem<br />

PIR-Hartschaum.<br />

Mehr zur Funktion der <strong>Bauder</strong>PIR-Systemelemente als<br />

zweite wasserführende Ebene finden Sie im Merkblatt<br />

„Unterdach, Unterdeckung und Unterspannung“.<br />

Kälteschutz<br />

<strong>Bauder</strong>PIR ist in die WLS 024<br />

eingruppiert. Das bedeutet:<br />

beste Dämmleistung bei<br />

geringster Dicke.<br />

Unwetterschutz<br />

<strong>Bauder</strong>PIR ist durchsturzsicher und<br />

besteht jede Hagelschlagprüfung<br />

– wichtig bei defektem Bedachungsmaterial!<br />

Brandschutz<br />

<strong>Bauder</strong>PIR bietet höchstmög-liche<br />

Sicherheit, da es weder glimmt noch<br />

schmilzt oder<br />

brennend abtropft.<br />

Sommerlicher Wärmeschutz<br />

<strong>Bauder</strong>PIR sorgt im Sommer für kühle<br />

Räume unterm Dach. Unabhängige wissenschaftliche<br />

Untersuchungen haben<br />

dies bewiesen*<br />

Schallschutz<br />

Umfangreiche Zeugnisse belegen<br />

die Schallschutz Qualitäten von<br />

<strong>Bauder</strong>PIR. Für eine angenehme<br />

Ruhe unterm Dach.<br />

8<br />

9


<strong>Bauder</strong>PIR Wärmedämmsysteme<br />

Aufsparren-Wärmedämmelemente<br />

<strong>Bauder</strong>PIR SWE<br />

Das schalldämmende Wärmedämmelement<br />

<strong>Bauder</strong>PIR SDS<br />

Das diffusionsfähige Wärmedämmelement<br />

Einsatzbereich:<br />

Wärmedämmung auf den Sparren / Holzschalung / Beton<br />

Besondere Eigenschaften:<br />

Oberseitig extrem robuste und blendfreie Polymerbitumenbahn<br />

10 cm breite selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen<br />

Dämmkern: Polyurethan-Hartschaum (PIR); WLS 023<br />

umlaufende Spezial-Nut- und Federverbindung<br />

unterseitig Schallschutzplatte, WLS 035<br />

ZVDH-Klasse: UDB A<br />

Einsatzbereich:<br />

Wärmedämmung auf den Sparren / Holzschalung / Beton<br />

Besondere Eigenschaften:<br />

Oberseitig diffusionsoffene und blendfreie Spezialbahn<br />

10 cm breite selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen<br />

Dämmkern: Polyurethan-Hartschaum (PIR); WLS 026 ≥ 120 mm;<br />

WLS 027 ≥ 80 mm<br />

umlaufende Spezial-Nut- und Federverbindung<br />

ZVDH-Klasse: UDB A<br />

<strong>Bauder</strong>PIR PLUS<br />

Das extrem robuste Wärmedämmelement<br />

<strong>Bauder</strong>PIR AZS<br />

Das diffusionsfähige Zusatz-Wärmedämmelement<br />

Einsatzbereich:<br />

Wärmedämmung auf den Sparren / Holzschalung / Beton<br />

Besondere Eigenschaften:<br />

Oberseitig extrem robuste und blendfreie Polymerbitumenbahn<br />

10 cm breite selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen<br />

Dämmkern: Polyurethan-Hartschaum (PIR); WLS 023<br />

umlaufende Spezial-Nut- und Federverbindung<br />

ZVDH-Klasse: UDB A<br />

Einsatzbereich:<br />

Diffusionsfähige Zusatz-Wärmedämmung auf den Sparren in Kombination<br />

mit einer Zwischensparrendämmung<br />

Besondere Eigenschaften:<br />

Oberseitig diffusionsoffene und blendfreie Spezialbahn<br />

10 cm breite selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen<br />

Dämmkern: Polyurethan-Hartschaum (PIR); WLS 029<br />

umlaufende Spezial-Nut- und Federverbindung<br />

ZVDH-Klasse: UDB A<br />

<strong>Bauder</strong>PIR SF<br />

Das robuste Wärmedämmelement<br />

<strong>Bauder</strong>PIR TP-Kombi<br />

Das Zusatz-Wärmedämmelement<br />

Einsatzbereich:<br />

Wärmedämmung auf den Sparren / Holzschalung / Beton<br />

Besondere Eigenschaften:<br />

Oberseitig diffusionsoffene und blendfreie Spezialbahn<br />

10 cm breite selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen<br />

Dämmkern: Polyurethan-Hartschaum (PIR); WLS 023<br />

umlaufende Spezial-Nut- und Federverbindung<br />

ZVDH-Klasse: UDB A<br />

Einsatzbereich:<br />

Zusatz-Wärmedämmung in Kombination mit Aufsparrendämmung; und<br />

Luftdichte Schicht<br />

Besondere Eigenschaften:<br />

Oberseitig Luftdichte Schicht entsprechend<br />

DIN 4108, Teil 7 (sd-Wert ca. 25 m)<br />

10 cm breite selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen<br />

Dämmkern: Polyurethan-Hartschaum (PIR); WLS 024<br />

umlaufende Spezial-Nut- und Federverbindung<br />

unterseitig 8 mm Gipsfaserplatte zum<br />

Tapezieren, Streichen oder Verputzen<br />

10 11


Systeminnovationen in sicheren Bahnen:<br />

Die zweite wasserführende Ebene<br />

Auch der beste Schutz lässt sich<br />

immer noch verbessern. Mit wegweisenden<br />

Bitumen-Dachbahnen<br />

hat <strong>Bauder</strong> am Steildach stets von<br />

neuem entscheidende Pionierarbeit<br />

geleistet. Bis heute gilt der<br />

Name <strong>Bauder</strong>TOP vielen Verarbeitern<br />

als Synonym für hochwertige<br />

Steildachbahnen.<br />

Sicherheit, Qualität und Effizienz<br />

stehen bei jeder Weiterentwicklung<br />

im Vordergrund. Sei es mit zeitsparender<br />

Nahtselbstklebetechnik oder<br />

Diffusions offenheit – <strong>Bauder</strong> bietet<br />

Lösungen für jede Anwendung und<br />

jeden Anspruch.<br />

Hinterlüftet oder<br />

nicht hinterlüftet?<br />

Um durchfeuchtungsbedingte Schäden<br />

an Dachkonstruktion und Wärmedämmung<br />

zu vermeiden, muss für<br />

die zweite wasserführende Ebene<br />

entweder eine unterseitige Hinterlüftungsebene<br />

vorgesehen<br />

oder bei nicht hinterlüftetem<br />

Aufbau eine diffusionsoffene<br />

Dachbahn eingesetzt werden,<br />

die das Entweichen eingedrungener<br />

oder im Baumaterial<br />

enthaltener Feuchtigkeit ermöglicht.<br />

In beiden Fällen stellen Bitumenbahnen<br />

von <strong>Bauder</strong> eine optimale<br />

Schutzwirkung sicher. Noch besser<br />

lassen sich Witterungsschutz und<br />

Wärmedämmung oft gemeinsam<br />

lösen: durch das Aufsparrendämmsystem<br />

<strong>Bauder</strong>PIR mit integrierter<br />

zweiter wasserführender Ebene.<br />

Mit Schalung oder<br />

ohne Schalung?<br />

Dächer mit einer zusätzlichen<br />

Holzschalung und darauf verlegten<br />

Unterdach- bzw. Unterdeck bahnen<br />

bieten traditionell einen größeren<br />

Schutz.<br />

Die diffusionsoffenen Unter deckbahnen<br />

von <strong>Bauder</strong> können wahlweise<br />

auf der Schalung oder – falls<br />

keine Schalung vorhanden ist –<br />

direkt auf der Wärme dämmung zwischen<br />

den Sparren verlegt werden.<br />

Erhöhte Anforderungen lassen<br />

sich außerdem auch dann ohne<br />

Schalung erfüllen, wenn statt einer<br />

Zwischensparrendämmung <strong>Bauder</strong>-<br />

PIR-Wärmedämmelemente direkt auf<br />

den Sparren zum Einsatz kommen<br />

(siehe Seite 8).<br />

Diffusionsoffene Bitumenbahnen<br />

– kompromisslos sicher<br />

Die zweite wasserführende Ebene<br />

wird heute immer häufiger diffusionsoffen<br />

ausgeführt. Dank eines<br />

patentierten Beschichtungsverfahrens<br />

ist es <strong>Bauder</strong> gelungen, die<br />

bekannten Vorteile von Bitumen<br />

– Robustheit und Dichtigkeit – mit<br />

extremer Diffusionsoffenheit<br />

(sd ≤ 0,1 m) zu verbinden. Die diffusionsoffenen<br />

Bitumen-Unterdeckbahnen<br />

von <strong>Bauder</strong> eröffnen so eine<br />

neue Dimension für die Sicherheit<br />

nicht hinterlüfteter Steildach-Konstruktionen.<br />

Nahtselbstklebetechnik –<br />

wirtschaftlich und effizient<br />

Eine besonders schnelle Verlegung<br />

bei höchster Dichtigkeit im Überlappungsbereich<br />

ermöglichen die<br />

nahtselbstklebenden Unterdeckbahnen<br />

und Unterdachbahnen von<br />

<strong>Bauder</strong>. Selbst bei diffu sionsoffenen<br />

Dachkonstruktionen lässt sich so<br />

eine verklebte Unterdeckung gemäß<br />

den Fachregeln herstellen.<br />

Auch die Herstellung einer luftdichten<br />

Dachkonstruk tion gemäß EnEV<br />

und DIN 4108, Teil 7, ist einfach und<br />

sicher möglich.<br />

Robuster Schutz für<br />

hinterlüftete Dächer<br />

Beim klassischen Dach aufbau mit<br />

Hinterlüftung setzen die <strong>Bauder</strong><br />

Bitumenbahnen seit vielen Jahren<br />

Maßstäbe – in allen Schutzkategorien.<br />

So erfüllt die <strong>Bauder</strong>TOP UDS mit<br />

einer einzigen Lage die hohen Anforderungen<br />

an ein wasser dichtes oder<br />

regensicheres Unterdach (Zusatzmaßnahmen<br />

erforderlich).<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

2<br />

<strong>Bauder</strong>TOP DIFUPLUS<br />

Diffusionsoffene Unterdachbahn mit variabler Nahtfügetechnik<br />

(sd ≤ 0,1 m)<br />

<strong>Bauder</strong>TOP DIFUBIT NSK<br />

Diffusionsoffene Bitumen-Unterdach- und Unterdeckbahn,<br />

nahtselbstklebend und extrem robust<br />

(sd ≤ 0,1 m)<br />

<strong>Bauder</strong>TOP DIFUTEX NSK<br />

Diffusionsoffene Bitumen-Unterdeckbahn, nahtselbstklebend<br />

und besonders robust (sd ≤ 0,1 m)<br />

<strong>Bauder</strong>TOP TS 75 NSK<br />

Nicht diffusionsoffene Bitumen-Unterdeckbahn<br />

im XXL-Format, nahtselbstklebend (sd ca. 25 m)<br />

<strong>Bauder</strong>TOP TS 40 NSK<br />

Nicht diffusionsoffene Bitumen-Unterdeckbahn,<br />

nahtselbstklebend (sd ca. 20 m)<br />

<strong>Bauder</strong>TOP UDS<br />

Nicht diffusionsoffene Bitumen-Unterdachbahn,<br />

nahtklebend und extrem robust (sd > 100 m)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Unterdach, wasserdicht<br />

Unterdach, regensicher<br />

Unterdeckung, verklebt<br />

Eine genaue Aufstellung von Anforderungen und Systemaufbauten finden<br />

Sie m Merkblatt „Unterdach, Unterdeckung und Unterspannung mit <strong>Bauder</strong><br />

Steildachbahnen“<br />

12<br />

13


Das <strong>Bauder</strong> Komplettsystem fürs Metalldach<br />

Wärmedämmung und Metalldachtrennlage<br />

Steildach<br />

Glossar<br />

Copyright: PREFA<br />

Eine technisch wie gestalterisch<br />

anspruchsvolle Variante ist die Eindeckung<br />

mit Metallen wie Titanzink,<br />

Kupfer, Aluminium, Edelstahl oder<br />

verzinktem Stahl. Solche Metalleindeckungen<br />

stellen zwei wichtige<br />

Anforderungen:<br />

Vollflächige Holzunterkonstruktion<br />

zur Befestigung der<br />

Metalleindeckung<br />

Das Aufsparrendämm system <strong>Bauder</strong>PIR<br />

M<strong>DE</strong> fürs Metalldach<br />

verbindet Wärmedämmung und<br />

aufgeklebte Holzwerkstoffplatte in<br />

einem. So lassen sich Arbeitskosten<br />

deutlich re duzieren, denn statt<br />

drei oder mehr Verlegevorgängen<br />

ist nur noch ein einziger erforderlich.<br />

<strong>Bauder</strong>PIR M<strong>DE</strong> er möglicht<br />

raumseitig eine attraktive sichtbare<br />

Dachkonstruktion – und eignet<br />

sich auch ideal für Dacheindeckungen<br />

aus Schiefer, Holzschindeln,<br />

Bitumen- oder Faser zementplatten.<br />

<strong>Bauder</strong>PIR M<strong>DE</strong> (WLS 023)‐–<br />

hochwertige Wärmedämmung und robuste Unterkonstruktion<br />

(22 mm Holzwerkstoffplatte) in einem<br />

<strong>Bauder</strong>TOP VENT NSK –<br />

Bitumen-Qualität für dauerhafte Sicherheit, als<br />

Metalltrennlage verlegt auf <strong>Bauder</strong>PIR M<strong>DE</strong><br />

<strong>Bauder</strong>TOP TS 75 NSK –<br />

nahtselbstklebende Unterdeckbahn als sichere<br />

Systemgrundlage und luftdichte Schicht unter <strong>Bauder</strong>PIR<br />

M<strong>DE</strong>, verlegt auf der Holzschalung<br />

Feuchtigkeit unterhalb der<br />

Metalleindeckung zuverlässig<br />

ableiten<br />

Führende Metalldach-Hersteller<br />

empfehlen dafür die diffusionsoffene,<br />

nahtselbstklebende Metalltrennlage<br />

<strong>Bauder</strong>TOP VENT NSK. Ihre<br />

spezielle Dränageschicht verhindert<br />

Feuchtigkeitsstau und schützt<br />

so die Metalleindeckung. Für senkrechte<br />

Metallfassaden ist <strong>Bauder</strong>-<br />

TOP VENT NSK ebenfalls ge eignet.<br />

Aufsparrendämmung<br />

Hochwirksames Dämmverfahren,<br />

bei dem die Dämm schicht auf den<br />

Sparren verlegt wird. Durch dieses<br />

Verfahren entsteht eine geschlossene<br />

Wärmedämmhaube, die sowohl<br />

den Wohnraum als auch die Dachkonstruktion<br />

schützt.<br />

Dampfsperre/Dampfbremse<br />

Schicht im Dachaufbau, die das<br />

Eindringen von Feuchtigkeit in die<br />

Wärmedämmung völlig (Dampfsperre)<br />

oder weitgehend (Dampfbremse)<br />

verhindert. Denn eine feuchte<br />

Dämmschicht verliert ihre Wirkung.<br />

Diffusion<br />

Wanderung von Wasserdampf durch<br />

Bauteile (z. B. Holz oder Stein, nicht<br />

aber Metalle). Im Winter führen die<br />

hohe Lufttemperatur und -feuchtigkeit<br />

im Raum inne ren dazu, dass ein<br />

hoher Wasserdampfdruck entsteht:<br />

Die Wassermoleküle „drücken“ nach<br />

außen, ohne dass dafür eine Luftbewegung<br />

erforderlich ist (im Gegensatz<br />

zur Konvektion).<br />

Energieeinsparverordnung<br />

Seit 2009 gilt in der Bundesrepublik<br />

die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV), die genaue Anforderungen<br />

an die Wärmedämmung im Neubau<br />

stellt, aber auch bei erstmaligem<br />

Einbau, Umbau, Ersatz oder Erneuerung<br />

von Außenbauteilen bestimmte<br />

Maßnahmen fordert.<br />

k-Wert<br />

siehe U-Wert<br />

Kombidämmung<br />

Die Kombidämmung ist eine Kombination<br />

aus der Dämmung zwischen<br />

den Sparren und einer zusätzlichen<br />

Dämmebene oberhalb oder unterhalb<br />

der Sparren.<br />

Sie verbessert die Schwachpunkte<br />

der reinen Zwischensparrendämmung<br />

und ermöglicht schlanke<br />

Dachkonstruktionen.<br />

Konvektion<br />

Strömungsbewegung der Luft,<br />

bedingt durch Luftdruckunterschiede.<br />

An den Fugen nicht luftdichter<br />

Bauteile führt sie zu be trächt lichen<br />

Wärmeverlus ten und unerwünschtem<br />

Feuchtetransport. Durch Konvektion<br />

kann bis zu 1000-mal mehr<br />

Luftfeuchtigkeit in die Konstruktion<br />

eindringen als durch Diffusion.<br />

Polyurethan (PIR)<br />

Hartschäume aus Poly urethan eignen<br />

sich aufgrund ihrer sehr niedrigen<br />

Wärmeleitfähigkeit und ihrer<br />

besonderen Materialeigenschaften<br />

(Biegefestigkeit, biologische Neutralität)<br />

hervorragend als Wärmedämmstoff.<br />

Regeldachneigung<br />

Unterste Neigungsgrenze, bei der<br />

sich ein bestimmtes Bedachungsmaterial<br />

in der Praxis als ausreichend<br />

regensicher erwiesen hat.<br />

U-Wert<br />

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient,<br />

früher k-Wert) bezeichnet die<br />

Bereitschaft von Bauteilen, Wärme<br />

durch zulassen. Je höher das Wärmedämmvermögen<br />

des Bauteils, desto<br />

geringer der U-Wert. Seine Größe<br />

wird mit der Formel W/m²K angegeben,<br />

bezeichnet also den Energieverlust<br />

pro Quadratmeter Fläche bei<br />

einer Temperaturdifferenz von 1 °C.<br />

Unterdach<br />

Anspruchsvollste und sicherste<br />

Schutzkategorie der zweiten wasserführenden<br />

Ebene unterhalb<br />

der Dachdeckung, ausgeführt als<br />

wasserdichtes oder regen sicheres<br />

Unterdach.<br />

Unterdeckung<br />

Mittlere Schutzkategorie der zweiten<br />

wasserführenden Ebene, je<br />

nach Anforde rungen als verklebte<br />

oder überlappte Unterdeckung ausgeführt.<br />

Unterspannung<br />

Einfachste Ausführung der zweiten<br />

wasserführenden Ebene unterhalb<br />

der Dachdeckung, bei der die Verlegung<br />

frei gespannt über den Sparren<br />

erfolgt.<br />

Untersparrendämmung<br />

Dämm-Methode unter den Sparren:<br />

Sie bringt Wärme verluste über die<br />

Wände und eine Verkleinerung des<br />

Wohnraums mit sich.<br />

Zwischensparrendämmung<br />

Um die Vorgaben der EnEV zu erfüllen,<br />

erfordert diese Dämmweise<br />

meist eine größere Sparrenhöhe, als<br />

nach rein statischen Gesichtspunkten<br />

nötig wäre. Zudem bilden die<br />

Sparren und alle Zwischenwände<br />

unerwünschte Wärmebrücken.<br />

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Paul <strong>Bauder</strong> GmbH & Co. KG<br />

Werk Stuttgart<br />

Korntaler Landstraße 63<br />

D-70499 Stuttgart<br />

Telefon 0711 8807-0<br />

Telefax 0711 8807-300<br />

stuttgart@bauder.de<br />

Werk Achim<br />

Zeppelinstraße 1<br />

D-28832 Achim<br />

Telefon 04202 512-0<br />

Telefax 04202 512-115<br />

achim@bauder.de<br />

Werk Bernsdorf<br />

Dresdener Straße 80<br />

D-02994 Bernsdorf<br />

Telefon 035723 245-0<br />

Telefax 035723 245-10<br />

bernsdorf@bauder.de<br />

Werk Bochum<br />

Hiltroper Straße 250<br />

D-44807 Bochum<br />

Telefon 0234 50708-0<br />

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bochum@bauder.de<br />

Werk Landsberg<br />

Brehnaer Straße 10<br />

D-06188 Landsberg<br />

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www.bauder.de<br />

Alle Angaben dieses Prospektes beruhen<br />

auf dem derzeitigen Stand der Technik.<br />

Änderungen behalten wir uns vor. Informieren<br />

Sie sich ggf. über den im Zeit punkt<br />

Ihrer Bestellung maßgeblichen technischen<br />

Kenntnisstand.<br />

Gedruckt auf Papier aus verantwortungsvoll<br />

bewirtschafteten Wäldern und kontrollierter<br />

Herkunft.<br />

0200BR/<strong>0813</strong> <strong>DE</strong>

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