NY D E S I G N E D F O R L I V I N G Im VrUnsere gc Produkte für Ihre Außengestaltung PREISLISTE Alle Angaben in diesem Katalog sind unverbindlich; die Bruttopreisangaben sind exklusive Mehrwertsteuer. 1.13
Wichtige Hinweise für Betonverbund-, Pflastersteine und Natursteine (Verlegeanleitung) Vorbemerkungen Die folgenden Hinweise über Eigenschaften, Verarbeitung und Verlegeweise sind generell gültig. Sie sollten zur Vermeidung von Einbaufehlern beitragen und mithelfen, einwandfreie Beläge aus Betonverbund- und Pflastersteinen herzustellen. Für besondere Situationen, spezielle Anwendungsbereiche oder Fragen steht Ihnen unser technischer Dienst stets gerne zur Verfügung. Generell hat jeder Produzent/Hersteller eigene technische Hinweise für Betonprodukte oder Natursteine. Diese sind meistens in den verschiedenen Prospekten der Lieferanten separat aufgeführt. Auf Verlangen können Ihnen unsere Berater diese Unterlagen separat aushändigen. 1. Masstoleranzen Bei Betonsteinen ist mit gewissen Masstoleranzen zu rechnen. Aufgrund der SIA-Norm Nr. 244 (Kunststein-Norm) dürfen diese in Länge und Breite ± 2 mm, in der Höhe ± 3 mm betragen. Durch das Verlegen mit Fugen (siehe auch Ziff. 4) bzw. auf ein Verbund- und Pflastersteinbett aus Sand/Splitt 0–6 mm (Mischverhältnis 1:1, Ausnahme siehe Ziff. 8) und das anschliessende Abrütteln (siehe auch Ziff. 5) werden die Massunterschiede ausgeglichen. (Sand/Splitt-Gemisch von 0–6 mm Korngrösse ist bei den meisten Kieswerken erhältlich.) 2. Farben Da auch Betonverbund- und Pflastersteine aus natürlichen Stoffen hergestellt werden und alle in der Naturvorkommenden Stoffe Farbabweichungen aufweisen, können auch bei Betonsteinen Farbunterschiede nicht vermieden werden. Dank Farbabweichungen wirken natürliche Stoffe lebendig. Farbabweichungen vermitteln deshalb auch bei Gartenanlagen, Wohnstrassen, Pflasterbelägen (vergl. Natursteine) usw. ein natürliches, strukturiertes, lebendiges Gesamtbild. Grossflächige Farbunterschiede bei Pflasterbelägen können vermieden werden, indem die Steine wechselweise aus verschiedenen Steinpaketen verlegt werden. 3. Ausblühungen / Gelb- und Braunverfärbung An Betonoberflächen können gelegentlich weisse und/oder gelbbraune Flecken auftreten. Diese Flecken sind technisch nicht vermeidbar, sie stammen von natürlichen Aushärungsprozessen. Die Hydratation ist im Zement noch nicht abgeschlossen. Durch die Poren des Betons dringt Regen, Kondenswasser oder Tau ein und löst den noch ungebundenen Kalk. Das gelöste Calciumhydroxid diffundiert an die Oberfläche und wandelt sich mit der Kohlensäure aus der Luft in ein unlösliches Calciumcarbonat um. Gelb- und Braunverfärbungen können grundsätzlich bei allen hergestellten Betonprodukten und bei allen Herstellwerken auftreten. Das Auslösen einer solchen Verfärbung ist auf eine komplexe Wechselwirkung von zahlreichen stofflichen und verfahrenstechnischen Parametern zurückzuführen. Dabei tritt während dem natürlichen Aushärtungsprozess gelöstes oder bewegliches Eisen aus dem Zement, den Zusatzstoffen, Zusatzmitteln oder Zuschlägen an die Oberfläche. Solche seltenen Verfärbungen liegen in der Natur und erscheinen in der Regel erst in 1 - 1 1/2 Jahren nach der Produktion. Auf die Verfärbungen kann aus diesem Grunde während der Herstellung der Produkte kaum einen Einfluss genommen werden. Betonverbund- und Pflastersteine sind besonders ausblühgefährdet, wenn sie über längere Zeit in der Feuchtigkeit, auf schlecht drainierter Unterlage oder sogar direkt im Wasser liegen (z.B. Dachterrassen, Balkone, siehe auch Ziff. 8). Da die Bewitterung als natürlicher «Reiniger» Ausblühungen (Regen als weiches Wasser löst Kalk auf) entfernt, treten diese bei überdachten Pflasterungen wesentlich mehr in Erscheinung als bei bewitterten Flächen. Auch Pflastersteine, welche aufeinandergeschichtet (z.B. im Paket) über längere Zeit offen im Freien stehen, vermögen Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern, was innerhalb des Paketes ebenfalls zu weissen Ausblühflecken führen kann (oberste, bewitterte Schicht zeigt meist keine Ausblühungen). Palettierte Steine, die über mehrere Tage offen im Freien stehen, müssen deshalb mit Plastik abgedeckt werden. Die Qualität bzw. der Gebrauchswert des Betonsteines wird durch Ausblühungen in keiner Weise beeinflusst. Mängelrügen bezüglich Ausblühungen können deshalb nicht als Schadenfälle akzeptiert werden. Durch Optimierung der Betontechnologie bzw. den Einsatz spezieller Zusatzmittel bemühen wir uns laufend, die «Ausblühfreudigkeit» des Baustoffes Beton zu vermindern. 1.13 Alle Angaben in diesem Katalog sind unverbindlich; die Bruttopreisangaben sind exklusive Mehrwertsteuer.