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PDF, 4 MB, Geschäftsbericht 2012 - BDS Baugenossenschaft ...

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Außen-<br />

Naturschutzgebiet<br />

Naturschutzgebiet<br />

Naturschutzgebiet<br />

Wohnungsbestand<br />

Die Zufriedenheit unserer über 7.000 Mitglieder<br />

ist der Maßstab unseres Erfolgs<br />

In 21 Stadtteilen bieten wir unseren Mitgliedern attraktive Wohnungen, passend zu jeder Lebens phase,<br />

bezahlbar und sicher durch genossenschaftliche Selbstverwaltung und Mitbestimmung.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Alsterdorf<br />

Barmbek-Nord<br />

Barmbek-Süd<br />

4<br />

Billstedt<br />

A7 Richtung Kiel<br />

432<br />

433<br />

11<br />

10<br />

15<br />

Alster<br />

AEZ<br />

19<br />

5<br />

6<br />

Borgfelde<br />

Bramfeld<br />

Elbe<br />

A23 Richtung Itzehoe<br />

13<br />

431<br />

Altona<br />

4<br />

17<br />

Eimsbüttel<br />

Arena<br />

4<br />

5<br />

5<br />

4<br />

HH-Nord<br />

14<br />

433<br />

alster<br />

HH-Mitte<br />

1 18 6<br />

8<br />

2<br />

21<br />

5<br />

20<br />

3 EKZ<br />

255<br />

7<br />

5<br />

Bramfelder<br />

See<br />

75<br />

EKZ<br />

24<br />

5<br />

Wandsbek<br />

4<br />

9<br />

Öjendorfer<br />

See<br />

Wandse<br />

16<br />

A24 Richtung Berlin<br />

A1 Richtung Lübeck<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Eilbek<br />

Farmsen-Berne<br />

HafenCity<br />

Hummelsbüttel<br />

Langenhorn<br />

Lohbrügge<br />

Lurup<br />

7<br />

Harburg<br />

73<br />

252<br />

4<br />

75<br />

253<br />

1<br />

1<br />

Bille<br />

25<br />

12<br />

Bergedorf<br />

207<br />

A25 Richtung<br />

Geesthacht<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

Neustadt<br />

Poppenbüttel<br />

Rahlstedt<br />

Schnelsen<br />

75<br />

18<br />

Steilshoop<br />

A7 Richtung<br />

Hannover<br />

(Elbtunnel)<br />

A1 Richtung<br />

Bremen / Hannover<br />

(Elbbrücken)<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Volksdorf<br />

Wandsbek<br />

Winterhude<br />

2


Inhalt<br />

Seite<br />

Seite<br />

<strong>BDS</strong> im Überblick 4<br />

Vorwort 5<br />

Berichte aus der Genossenschaft 6 –15<br />

Mitgliederwesen und Vertreter<br />

Interview mit Familie Zschiesche<br />

Familientag im Museum<br />

Das Internationale Jahr der Genossenschaften<br />

Vertreterrundfahrt<br />

Vertretertreffen <strong>2012</strong><br />

50 Jahre Haidlandsring<br />

Neuwahlen des Vorstands beim<br />

Senioren-Selbsthilfe e.V.<br />

Weihnachtsmärchen <strong>2012</strong> –<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“<br />

Bericht des Aufsichtsrats 38 –39<br />

Bericht über die gesetzliche<br />

Prüfung der Genossenschaft 40<br />

Jahresabschluss <strong>2012</strong> 41–50<br />

Bilanz zum 31.12.<strong>2012</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2012</strong><br />

Anhang<br />

Vertreter- und<br />

Ersatzvertreterverzeichnis 51–54<br />

Bildnachweis 55<br />

<strong>BDS</strong> intern<br />

Lagebericht 16–37<br />

Grundlagen des Unternehmens und Geschäftsverlauf<br />

Wirtschaftliche Lage des Unternehmens<br />

Vermögenslage<br />

Finanzlage<br />

Ertragslage<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Nachtragsbericht<br />

Prognose-, Chancen- und Risikobericht<br />

3


<strong>BDS</strong> im Überblick<br />

Ergebnisse im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

T€ T€<br />

Bilanzsumme 182.751 175.062<br />

Geschäftsguthaben 21.720 19.360<br />

Rücklagen 39.440 36.510<br />

Jahresüberschuss 3.678 2.629<br />

Umsatzerlöse Hausbewirtschaftung 30.252 29.320<br />

Instandhaltungsleistung 6.772 6.297<br />

Modernisierung 4.233 4.927<br />

Neubauinvestition 2.749 350<br />

Sonstige Daten <strong>2012</strong> 2011<br />

Zahl der Mitglieder 7.008 6.753<br />

Abgänge 276 264<br />

Zugänge 531 417<br />

Bewirtschaftete Einheiten insgesamt 6.543 6.564<br />

Wohnungen 4.880 4.880<br />

– nicht preisgebunden 3.973 3.973<br />

– öffentlich gefördert 907 907<br />

gewerblich genutzte Einheiten 21 21<br />

Garagen und Stellplätze 1.642 1.663<br />

Wohnfläche in m² 295.936 295.384<br />

Gewerblich genutzte Flächen in m² 4.027 4.027<br />

Wohnungswechsel insgesamt 367 358<br />

Fertiggestellte Wohnungen im Neubau 7 0<br />

Bauüberhang am 31.12.<strong>2012</strong>/2011 11 7<br />

in Planung 13 24<br />

Durchschnittliche Nutzungsgebühren in € pro m² pro Monat<br />

öffentlich geförderte Wohnungen 6,04 5,97<br />

nicht preisgebundene Wohnungen 6,21 5,96<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt (Stand 01.01.2013) 54 54<br />

weiblich 26 26<br />

männlich 28 28<br />

davon Teilzeitbeschäftigte (inkl. Altersteilzeit) 14 13<br />

Auszubildende 2 2<br />

geringfügig Beschäftigte 2 2<br />

(Stand: 31.12.<strong>2012</strong>)<br />

Die <strong>BDS</strong> ist Mitglied des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.<br />

4


Vorwort<br />

In <strong>2012</strong> bewegten die Bundesbürger insbesondere zwei<br />

Themen – die Krisensicherheit des Euro und die politische<br />

Lage der Staaten im arabischen Raum. Es wirken<br />

sich beide Themen auf das tägliche Leben aus. Der<br />

Bedarf an Verlässlichkeit hinsichtlich der Währung, der<br />

Preise und der politischen Rahmenbedingungen spiegelt<br />

den Wunsch der Bürger wider, Vertrauen haben zu<br />

können.<br />

Die Sorge, die gemeinsame europäische Währung würde<br />

das eigene Ersparte entwerten, führte viele Kapitalanleger<br />

zu einer Investition in Immobilien. Steigende<br />

Nachfrage nach Wohnraum in den Metropolregionen,<br />

insbesondere in Hamburg, führte zu horrenden Kaufpreisen<br />

von Wohnungen – auch in nicht stark nachgefragten<br />

Lagen. Noch vor fünf Jahren hätten Experten<br />

einen solch steilen Anstieg der Immobilienpreise nicht<br />

erwartet.<br />

Hohe Kaufpreise von Wohnungen und ganzen Wohnanlagen<br />

führen zu weiterem Mietenanstieg, soweit die<br />

Mieten am Markt durchsetzbar sind. Offenbar sind sie<br />

es. Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Hamburg ungebrochen.<br />

In <strong>2012</strong> war von gefühlter Wohnungsnot in<br />

manchen Stadtteilen zu lesen. Der Neubau von Wohnungen<br />

wurde von allen Seiten gefordert, ein Bündnis<br />

für Wohnen in Hamburg geschlossen. Jahrelang hat<br />

die Stadt Hamburg ihre Grundstücke im Höchstpreisverfahren<br />

verkauft – überwiegend an private Investoren<br />

und Bauträger. Genossenschaften wie die <strong>BDS</strong> kommen<br />

hierbei kaum oder gar nicht zum Zug.<br />

Genossenschaften wie die <strong>BDS</strong> haben seit jeher das<br />

Ziel, ihre Wohnungen ihren Mitgliedern zu verträglichen<br />

Mieten zu überlassen. Trotz hoher Grundstückspreise<br />

und steigender Baukosten werden, unter Inanspruchnahme<br />

von möglichen Fördermitteln, Neubauwohnungen<br />

erstellt und günstiger vermietet als die Wohnungen,<br />

die von privaten Investoren teuer gekauft<br />

wurden. Die Mitglieder wissen dies zu schätzen.<br />

Die <strong>BDS</strong> hat im vergangenen Jahr weiterhin solide gewirtschaftet.<br />

Die Investitionen in den Wohnungsbestand<br />

wurden in <strong>2012</strong> weiterhin auf hohem Niveau getätigt,<br />

die Planungen für Neubau und energetische Modernisierungen<br />

fortgeführt. Auch vor dem Hintergrund steigender<br />

Energiepreise, insbesondere für Strom, haben<br />

wir damit begonnen, vermehrt auf regenerative Energien<br />

zu setzen. Neben der Erweiterung, der Pflege und<br />

der Instandhaltung des Wohnungsbestands ist die Zufriedenheit<br />

der Mitglieder auch in kritischen Zeiten unsere<br />

wichtigste Aufgabe.<br />

An dieser Stelle möchte der Vorstand allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit<br />

und das große Engagement, durch den der tägliche<br />

Geschäftsbetrieb und der gute Mitgliederservice erst<br />

möglich werden, einen herzlichen Dank sagen. Aber<br />

auch bei allen Mitgliedern, die sich aktiv an unserer<br />

Genossenschaft beteiligen, bei Gremien und externen<br />

Geschäftspartnern möchten wir uns für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

Der Vorstand<br />

Olaf Klie<br />

Carsten Rehling<br />

5


Berichte aus der Genossenschaft<br />

Mitgliederwesen und Vertreter<br />

Interview mit Familie Zschiesche<br />

Wie kam es dazu, dass Sie Mitglied unserer Genossenschaft<br />

wurden?<br />

Arnd Zschiesche: Ich bin seit sieben Jahren selbstständig,<br />

gemeinsam mit einem Geschäftspartner,<br />

den ich schon seit dem ersten Semester des Studiums<br />

kenne. Er ist ein begeisterter Genossenschaftsanhänger,<br />

genau wie sein Vater, der mit der ersten<br />

Einwandererwelle aus Italien nach Deutschland kam<br />

und seitdem in der Genossenschaft ist. Und dieser<br />

Geschäftspartner und Freund hat mir immer ganz begeistert<br />

von der Genossenschaft erzählt. Irgendwann<br />

konnte ich mich nicht mehr wehren, wurde Mitglied<br />

der Genossenschaft und hatte dann die tolle Möglichkeit,<br />

in eine Wohnung in der Semperstraße zu ziehen.<br />

Das ist schon irre lange her. Aber damals hat mich die<br />

Begeisterung für die Genossenschaft gepackt und bis<br />

heute nicht mehr losgelassen.<br />

würden noch mehr explodieren. Ein paar Häuser weiter<br />

zog neulich jemand aus, den ich fragte, wie viel<br />

Miete er gezahlt hatte. Die Antwort: 14,00 € kalt je<br />

Quadratmeter. Das ist doch für normale Doppelverdiener,<br />

wie für uns, gar nicht zu stemmen. Und da hat<br />

die Genossenschaft einfach etwas Gesundes, Bereinigendes.<br />

Weil die Haltung eine andere ist. Das fühlt<br />

sich menschlich auch gut an. Man wird nicht abgezockt,<br />

und das macht auch viel vom Lebensgefühl aus.<br />

Das Geld wird in den Erhalt der Gebäude investiert und<br />

kommt so wieder den Mitgliedern zugute. Wir hatten<br />

im letzten Jahr diesen wirklich schrecklichen Sommer,<br />

als die Balkone saniert wurden. Da hatten wir drei Monate<br />

lang Gerüst und Folien vor den Fenstern. Aber die<br />

Handwerker waren sehr nett, und hinterher sah das<br />

alles ganz toll aus. Da sieht man, wo das Geld bleibt.<br />

Arnd Zschiesche: Können wir eigentlich Genossenschaftsanteile<br />

für Leander kaufen<br />

Was ist das Packende, das Sie nicht mehr losließ oder<br />

loslässt?<br />

Arnd Zschiesche: Die Hausgemeinschaft in Winterhude<br />

war einfach toll. Trotz unseres Umzugs in eine<br />

andere Wohnung haben wir noch gute Kontakte zu den<br />

ehemaligen Nachbarn. Cornelia war gerade bei einer<br />

Nachbarin, die im Urlaub ist, hat ihr die Wohnung für<br />

die Rückkehr vorbereitet und den Kühlschrank aufgefüllt.<br />

Und, was man nicht vernachlässigen darf: Die<br />

Genossenschaft sorgt für bezahlbaren Wohnraum –<br />

auch und gerade in Winterhude. Wenn hier keine Genossenschaftswohnungen<br />

wären …<br />

Cornelia Zschiesche: … dann könnten wir uns eine<br />

Wohnung in dieser Lage, in dieser Größe nicht leisten.<br />

Obwohl wir beide gut ausgebildet sind. Die Mieten<br />

Grit Glindemann: Ja.<br />

Cornelia Zschiesche: Das ist ja super, dann machen<br />

wir das doch mal.<br />

Sie sind gerade innerhalb des Quartiers und des<br />

Wohnungsbestands der Genossenschaft umgezogen.<br />

• Was macht für Sie das Besondere Ihres Wohnumfelds<br />

aus?<br />

Cornelia Zschiesche: Lage, Lage, Lage! Winterhude,<br />

aber nicht am Mühlenkamp. Superleise, aber mittendrin.<br />

Vor dem Fenster Wasser, ein Traum! Nach hinten<br />

dieser tolle Innenhof, und alles supergepflegt.<br />

Arnd Zschiesche: Bei diesem Innenhof mit dem Spielplatz<br />

gerate ich richtig ins Schwärmen. Als ich noch<br />

6


gar nicht über Kinder nachgedacht habe, war ich<br />

schon fasziniert von dieser Idee: Alle Küchen nach hinten<br />

raus in den geschlossenen Innenhof, in dem dann<br />

die Kinder der Genossenschaftsmitglieder spielen<br />

können. Mag ja konservativ sein, aber ich finde das<br />

einfach durchdacht und klasse.<br />

Cornelia Zschiesche: Und es wird ja auch alles so<br />

schön gepflegt und sauber gehalten. Zum Beispiel<br />

wird der Spielsand regelmäßig erneuert, die Wände<br />

sind nicht besprüht. Das ist doch nicht selbstverständlich.<br />

Und überhaupt ist alles mit viel Liebe<br />

gemacht und sehr gemütlich. Es sind tausend Dinge.<br />

Also, die Lage und dann auch noch eine Wohnung<br />

von der Genossenschaft. Die Kombination ist einfach<br />

grandios. Wir fühlen uns hier wohl und wollen unbedingt<br />

in der Gegend bleiben. Es war zum Schluss<br />

sehr beengt zu dritt in der kleinen Wohnung. Aber ich<br />

glaube, ich hätte unter Tränen lieber noch ein Jahr<br />

länger ausgehalten, als hier wegzuziehen.<br />

Dr. Arnd Zschiesche (40 Jahre, Markensoziologe), Cornelia<br />

Zschiesche (37 Jahre, Chirurgin, in Elternzeit) mit Sohn<br />

Leander (11 Monate) wohnen in Winterhude<br />

unpersönliche Sache. Es funktioniert auch, aber das<br />

ist es dann. Wie mein Soziologe sagen würde: „Es ist<br />

eine gesellschaftliche, keine gemeinschaftliche Beziehung.“<br />

Wenn es aber persönlich wird, wie zum Beispiel<br />

bei einem Gespräch wie diesem, wo man der Genossenschaft<br />

begegnet, dort ist es dann einfach wahnsinnig<br />

angenehm – gemeinschaftlich eben.<br />

Arnd Zschiesche: Ich hab das auch immer schon zu<br />

Sie gehören zu den wenigen Mietern, die sich gelegentlich<br />

bei den Mitarbeitern der <strong>BDS</strong> für deren Arbeit<br />

bedanken …<br />

Cornelia Zschiesche: Ich finde, das muss auch mal<br />

sein. Wir wissen ja, wie das immer so ist … sich immer<br />

nur mit den Anliegen und Beschwerden der Mitglieder<br />

befassen. Da möchten wir hin und wieder auch mal etwas<br />

Positives loswerden. Es sind so viele Dinge, die wir<br />

ganz wunderbar finden. Deswegen hätten wir vielleicht<br />

noch kein Dankeschön geschrieben. Was es dann aber<br />

immer wieder ausmacht, ist, dass es sehr persönlich<br />

zugeht. Bevor wir bei der Genossenschaft wohnten, war<br />

das ganze Vertragsverhältnis eher abstrakt. Mieter und<br />

Vermieter bekommen sich in der Regel gar nicht zu Gesicht.<br />

Man wohnt in einer Wohnung. Das ist eine sehr<br />

dem ehemaligen Hauswart gesagt: Egal, was man als<br />

Mieter für ein Problem hat, irgendjemand bei der <strong>BDS</strong><br />

löst es immer. Ich bin sonst ein durchaus kritischer<br />

Mensch, aber ich habe einfach nicht viel auszusetzen.<br />

Cornelia Zschiesche: Ich glaube, das ist der Punkt.<br />

Wenn man Kontakt hat, selbst wenn mal was ist, ist es<br />

immer lösungsorientiert, dabei aber superfreundlich.<br />

Egal, ob am Telefon oder im direkten Kontakt.<br />

Beschreiben Sie die <strong>BDS</strong> mit drei Worten.<br />

Arnd Zschiesche: Ein persönliches Wohlfühlpaket!<br />

Das Interview führte Frau Glindemann<br />

7


Berichte aus der Genossenschaft<br />

Familientag im<br />

Museum<br />

Zum Abschluss des Internationalen Jahres<br />

der Genossenschaften <strong>2012</strong> erhielten<br />

die Mitglieder der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Dennerstraße-Selbsthilfe eG nach vorheriger<br />

Anmeldung am Samstag, den 24. November<br />

<strong>2012</strong> freien Eintritt in das Museum<br />

der Arbeit. Die Genossenschaftsmitglieder<br />

konnten in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00<br />

Uhr kostenlos die Sonderausstellung „Eine<br />

Wohnung für uns. Genossenschaftlicher<br />

Wohnungsbau in Hamburg“ sowie die laufende<br />

Ausstellung besuchen.<br />

Am Familientag wurde auch den kleinen<br />

Genossenschaftsmitgliedern ein buntes<br />

Rahmenprogramm geboten. So konnten<br />

sie Exponate wie z. B. den „Turmbau zu<br />

Barmbek“ oder das „1-Kubikmeter-Haus“<br />

spielerisch erforschen oder kreativ ihr eigenes<br />

„Traumhaus“ backen. Ein weiterer<br />

magischer Anziehungspunkt war das nostalgische<br />

Kinderkarussell.<br />

8


<strong>2012</strong><br />

INTERNATIONALES JAHR<br />

DER GENOSSENSCHAFTEN<br />

<strong>2012</strong> wurde von den Vereinten Nationen das Internationale<br />

Jahr der Genossenschaften ausgerufen.<br />

Hierdurch sollte verstärkt auf die weltweite<br />

Rolle von Genossenschaften aufmerksam<br />

gemacht werden. Nach Angaben der UNO gibt<br />

es weltweit 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder<br />

in über 100 Ländern.<br />

Unter dem Motto „Ein Gewinn für alle“ wurde<br />

die genossenschaftliche Idee im Jubiläumsjahr<br />

bundesweit durch verschiedene Aktionen und<br />

Veranstaltungen (wie z. B. den Familientag im<br />

Museum) in Szene gesetzt, um so die Bedeutung<br />

der Genossenschaften für die wirtschaftliche<br />

und soziale Entwicklung hervorzuheben.<br />

Das Internationale Jahr der Genossenschaften<br />

war nicht zuletzt durch die große Beteiligung<br />

der Wohnungsbaugenossenschaften ein voller<br />

Erfolg.<br />

9


Berichte aus der Genossenschaft<br />

Vertreterrundfahrt – Sprung über die Elbe<br />

Am Samstag, den 2. Juni <strong>2012</strong> begrüßte der Vorstand<br />

zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter zur alljährlichen<br />

Vertreterrundfahrt. Treffpunkt für die unter<br />

dem Motto „Sprung über die Elbe“ stehende Vertreterrundfahrt<br />

war das Haus der <strong>Baugenossenschaft</strong> in der<br />

Hufnerstraße. Die kurze Busfahrt zu den Landungsbrücken<br />

bot erste Gelegenheit zum Austausch der Teilnehmer.<br />

Von dort ging es mit der Barkasse weiter durch<br />

den Hafen an Wilhelmsburg vorbei bis zum Harburger<br />

Binnenhafen. So konnten die Teilnehmer sowohl der<br />

sachkundigen Führung lauschen, deren Schwerpunkt<br />

auf der aktuellen Hamburger Stadtentwicklung lag, als<br />

auch gleichzeitig visuelle Eindrücke der Bebauung von<br />

der Wasserseite aus gewinnen. Bevor die Barkasse<br />

im Harburger Binnenhafen anlegte, passierte sie bei<br />

strahlendem Sonnenschein das Channel-Quartier und<br />

die Baakenhafen-Insel, auf der innerhalb der nächsten<br />

Jahre ein neuer Stadtteil mit einem hohen Anteil an<br />

öffentlich geförderten Wohnungen entstehen soll.<br />

Eindruck von der Wasserseite<br />

Dort angekommen, bestiegen die Teilnehmer erneut<br />

den Bus, der sie über eine reizvolle Route durch Wilhelmsburg<br />

zum Restaurant „Warsteiner Elbspeicher“<br />

brachte. Während des Mittagessens wurden die gewonnenen<br />

Eindrücke rege ausgetauscht.<br />

Mit der Barkasse ging es auf dem Wasserweg nach Harburg<br />

10


Die Vertreter der <strong>BDS</strong> konnten unter sachkundiger Führung die Fortschritte der Hamburger Stadtentwicklung live erleben<br />

Vertretertreffen <strong>2012</strong><br />

Im Jahr <strong>2012</strong> fanden gleich zwei informative Vertretertreffen<br />

statt. Thema des ersten Vertretertreffens am<br />

22. Februar <strong>2012</strong> war der „Demografische Wandel“.<br />

Als Referent konnte Dr. Jörg Pohlan von der HafenCity<br />

Universität Hamburg gewonnen werden. Er brachte in<br />

seinem Vortrag anschaulich und nachvollziehbar zum<br />

Ausdruck, dass neben nachhaltiger Bestandsentwick-<br />

Dr. Jörg Pohlan von der HafenCity Universität Hamburg<br />

referierte zu dem Thema „Demografischer Wandel“<br />

lung, energetischer Sanierung und der Umsetzung<br />

immer neuer gesetzlicher Vorschriften der demografische<br />

Wandel eines der zentralen Zukunftsthemen in<br />

der Wohnungswirtschaft ist und auch weiterhin sein<br />

wird. Dieser wird sich auf nahezu alle Lebensbereiche<br />

der Menschen auswirken und die gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten<br />

erheblich beeinflussen. Im Anschluss hatte das<br />

Auditorium die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Meinungen<br />

zum Thema auszutauschen. Das zweite Vertretertreffen<br />

fand am Mittwoch, den 14. November <strong>2012</strong><br />

im Haus der <strong>Baugenossenschaft</strong> statt. Dipl.-Ing. Architekt<br />

Oliver Brosius von der ARGE-SH für zeitgemäßes<br />

Bauen GmbH erläuterte in seinem Vortrag zum Thema<br />

„Energiestandards von Gebäuden“ viele technische Begriffe,<br />

die z. B. in der täglichen Presse im Zusammenhang<br />

mit der „Energieeffizienz“ immer wieder in unterschiedlichster<br />

Form verwendet werden. Der Vorstand<br />

konkretisierte und veranschaulichte dann praxisnah<br />

anhand von ausgewählten Bauvorhaben und Bestandsgebäuden<br />

der <strong>BDS</strong> die theoretischen Erläuterungen des<br />

Referenten. Im Anschluss daran wies Vorstandsmitglied<br />

Olaf Klie noch auf die im Jahr 2013 bevorstehenden<br />

Vertreterwahlen hin und rief die Vertreter zu einer<br />

erneuten Kandidatur auf sowie zur freiwilligen Meldung<br />

für die Bestellung zum Wahlvorstand.<br />

11


Berichte aus der Genossenschaft<br />

Der Shanty-Chor „He Lücht“ & die Sailors bot dem Publikum beste Unterhaltung<br />

50 Jahre Haidlandsring<br />

Auf Initiative einiger Mieter „der ersten Stunde“ aus der<br />

Wohnanlage Haidlandsring in Hamburg-Bramfeld fand<br />

mit Unterstützung der <strong>BDS</strong> und in Zusammenarbeit mit<br />

REWE und der Haspa am 17. und 18. August <strong>2012</strong> ein<br />

gelungenes Nachbarschaftsfest statt. Das bunte Programm<br />

begeisterte Jung und Alt. Eine besondere Attraktion<br />

für die kleinen Besucher stellte die Hüpfburg<br />

dar. Mit einer Mischung aus Magie und Livemusik begeisterte<br />

das abwechslungsreiche Bühnenprogramm<br />

die Gäste. Dank der überwältigenden Kuchenspenden<br />

der Mieter aus der Wohnanlage wurde der Samstagnachmittag<br />

mit „Kaffee, Kuchen und Klönschnack“<br />

ein voller Erfolg. Die Marchingband „MAGIC-MELODY“<br />

brachte der Wohnanlage mit einem Umzug durch die<br />

Straßen ein Geburtstagsständchen. Beim mitreißenden<br />

Auftritt des Show- und Shanty-Chors „He Lücht & die<br />

Sailors“ hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Ein<br />

in den Nachthimmel geschmettertes Trompeten-Solo<br />

gab dem Fest einen stimmungsvollen Abschluss. Die<br />

Einnahmen aus dem Verkauf der von REWE gesponserten<br />

Getränke und Würstchen in Höhe von insgesamt<br />

1.600,00 € gingen als Spende an den „Förderkreis zugunsten<br />

unfallgeschädigter Kinder e. V.“.<br />

Der Aktionskünstler begeisterte Groß und Klein<br />

12


Neuwahlen des Vorstands beim Senioren-Selbsthilfe e.V.<br />

Am 4. April <strong>2012</strong> fand in den Räumlichkeiten der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Dennerstraße-Selbsthilfe eG die Jahreshauptversammlung<br />

des Senioren-Selbsthilfe e.V.<br />

(SSeV) statt. Die langjährigen Vorstandsmitglieder des<br />

Vereins, Wolfgang Baar (1. Vorsitzender), Karl-Heinz<br />

Bahr (2. Vorsitzender) und Karl-Heinz Weidemann<br />

(Protokollführer) legten ihr Amt aus gesundheitlichen<br />

Gründen nieder. Lediglich der Schatzmeister, Liberato<br />

Caperchione, behielt sein Amt.<br />

Weihnachtsmärchen <strong>2012</strong> –<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“<br />

Die <strong>BDS</strong> bescherte den Genossenschaftskindern im Alter<br />

von fünf bis elf Jahren und ihren Eltern am 15. Dezember<br />

<strong>2012</strong> gleich zwei Vorstellungen des Weihnachtsmärchens<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“. Sowohl die Vorführung<br />

um 13.30 Uhr als auch die Spätvorstellung um 16.30 Uhr<br />

waren bis auf den letzten Sitzplatz im kleinen Hoftheater<br />

in Hamburg-Horn belegt. Das Märchen der Gebrüder<br />

Grimm von 1819 erzählt die Geschichte von vier in die<br />

Jahre gekommenen Tieren, die ihren Besitzern aufgrund<br />

ihres Alters nicht mehr nützlich erscheinen und deshalb<br />

getötet werden sollen. Die kleinen und großen Zuschauer<br />

waren begeistert von der lebendigen und kindgerechten<br />

Inszenierung von Manfred Hinrichs und der Musik von<br />

Stefan Hiller. Im Anschluss an die Vorstellung wurden an<br />

die „kleinen Besucher“ Schokoladenweihnachtsmänner<br />

verteilt.<br />

Petra Fischer (rechts), Mitglied im Aufsichtsrat der <strong>BDS</strong>,<br />

spricht mit Marina Meyn (links) und Wolfgang Baar (Mitte)<br />

über die Neuwahlen<br />

Zur Wahl für diese verantwortungsvollen Ämter stellten<br />

sich Marina Meyn, Eva Israel und Heide Fuchs.<br />

Per Akklamation wurden sie, ohne Gegenstimmen<br />

oder Enthaltungen, in den Vorstand gewählt, wodurch<br />

letztlich das Bestehen des Vereins weiterhin gewährleistet<br />

wird. Marina Meyn übernimmt das Amt der<br />

1. Vorsitzenden. Zur 2. Vorsitzenden wurde Eva Israel<br />

und zur Protokollführung Heide Fuchs gewählt.<br />

Der Vorstand der <strong>Baugenossenschaft</strong> Dennerstraße-<br />

Selbsthilfe eG, Olaf Klie, gratulierte den neuen Vorstandsmitgliedern<br />

des SSeV und bedankte sich bei<br />

den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“ im kleinen Hoftheater<br />

13


Berichte aus der Genossenschaft<br />

<strong>BDS</strong> intern<br />

Auch in <strong>2012</strong> haben wir Mitarbeiter verabschiedet<br />

und neue Mitarbeiter begrüßen<br />

können; im Einzelnen:<br />

Daniela Timmermann<br />

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei der <strong>BDS</strong><br />

Seit Anfang <strong>2012</strong> unterstützt Daniela<br />

Timmermann das Produktmanagement<br />

im Bereich des Empfangs und trägt dazu<br />

bei, dass sich die Besucher der <strong>BDS</strong><br />

wohlfühlen.<br />

Seit September <strong>2012</strong> verstärkt Meike<br />

Dingermann als Vorstandsassistentin<br />

den Vorstandsbereich bei der <strong>BDS</strong>. Sie ist<br />

34 Jahre alt, als Rechtsanwältin auf den<br />

Bereich Miet- und Wohnungseigentum<br />

spezialisiert und Betriebswirtin. Sie hat<br />

bereits in einer anderen Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Erfahrungen sammeln<br />

können.<br />

Meike Dingermann<br />

14


Karl-Heinz Wohlers<br />

Rolf Groth<br />

Rolf Groth und Karl-Heinz Wohlers in den Ruhestand verabschiedet<br />

Zwei langjährige und bei den Mitgliedern bekannte<br />

und beliebte Hauswarte haben sich <strong>2012</strong><br />

in den Ruhestand verabschiedet. Wir danken<br />

beiden für die geleistete Arbeit und wünschen<br />

ihnen alles Gute für die Zukunft!<br />

Die Nachfolge für Karl-Heinz Wohlers hat Gerhard<br />

Hoffmann angetreten; für Rolf Groth kam René<br />

Röder. Beide konnten sich schnell in ihre Aufgaben<br />

einarbeiten und sind vielen Mitgliedern bereits<br />

bestens bekannt.<br />

Gerhard Hoffmann<br />

René Röder<br />

15


Lagebericht<br />

Grundlagen des Unternehmens und<br />

Geschäftsverlauf<br />

Diesen Lagebericht erstatten wir unter erstmaliger<br />

Anwendung des Deutschen Rechnungslegungs Standards<br />

Nr. 20 (DRS 20).<br />

Das Unternehmen<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> wurde im Jahr 1924 in Hamburg<br />

gegründet und erhielt 1932 den Namen „<strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Dennerstraße eGmbH“. Durch eine<br />

Fusion im Jahr 1964 entstand ihr heutiger Name: <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Dennerstraße-Selbsthilfe eG. Das<br />

Geschäftsfeld der Genossenschaft liegt in der guten,<br />

sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung<br />

der Mitglieder. Ein besonderer Schwerpunkt<br />

liegt in der Betreuung der Mitglieder. Die Genossenschaft<br />

ist bisher ausschließlich innerhalb der hamburgischen<br />

Landesgrenzen tätig.<br />

Die Genossenschaft verfügte per 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

(Vorjahreszahlen in Klammern) über 4.880 (4.880) eigene<br />

Wohnungen mit 295.936,46 m² (295.384,49 m²)<br />

Wohnfläche, 21 (21) gemischt genutzte und gewerbliche<br />

Einheiten, davon 4 (4) Büros, mit einer Gesamtfläche<br />

von 4.027,40 m² (4.027,40 m²). Des Weiteren<br />

sind 1.642 (1.663) Garagen und Stellplätze vorhanden.<br />

Im Bestand der Genossenschaft befanden sich Ende<br />

<strong>2012</strong> Grundstücksflächen mit insgesamt rd. 405.400 m²;<br />

an rd. 63.300 m² davon besitzt die <strong>BDS</strong> Erbbaurechte,<br />

deren Laufzeiten in den Jahren 2024 bis 2076 enden.<br />

Bei rd. 7.800 m² verfügt die Freie und Hansestadt Hamburg<br />

(FHH) über Wiederkaufsrechte, die von der FHH<br />

in den Jahren 2022 bis 2027 ausgeübt werden können.<br />

Gesamtwirtschaftliche und regionale Rahmenbedingungen<br />

Verbandsunternehmen des VNW investieren<br />

langfristig<br />

Die Verbandsunternehmen des Verbands norddeutscher<br />

Wohnungsunternehmen e. V. (VNW) sehen<br />

16


Wohnen als Wirtschafts- und Sozialgut, das in ökonomischer,<br />

gesellschaftlicher, sozialer und ökologischer<br />

Verantwortung zu pflegen ist. Dieser Anspruch kommt<br />

als Wohn- und Lebensqualität 1,4 Mio. Menschen in<br />

Norddeutschland unmittelbar zugute. Die Unternehmen<br />

denken, handeln und finanzieren langfristig. Sie<br />

achten auf Risiko, Vorsorge und eine angemessene<br />

Eigenkapitalquote. Wohnungen sind ein langlebiges<br />

Wirtschaftsgut. Deshalb treffen sie ihre Investitionsentscheidungen<br />

mit Augenmaß und Weitblick. Sie orientieren<br />

sich nicht am kurzfristigen Strohfeuer bzw.<br />

am schnellen Geld, sondern am langfristigen Erfolg<br />

ihrer Investitionen, vor allem an Wohnqualität und<br />

Wohnzufriedenheit. Sie vermieten ein Zuhause mit Lebensgefühl.<br />

Sie bieten maßgeschneiderte Wohnangebote<br />

entsprechend der Nachfrage für junge Familien,<br />

ältere Menschen, Alleinerziehende und Singles.<br />

Große Bedeutung der Bruttowertschöpfung der<br />

Immobilienbranche<br />

Die Immobilienwirtschaft stellt einen der größten<br />

Wirtschaftszweige in Deutschland dar. Ihre Bruttowertschöpfung<br />

summiert sich auf über 422 Mrd. €.<br />

Das entspricht einem Anteil von ca. 19,1 % an der<br />

gesamten Bruttowertschöpfung. Damit hat sie eine<br />

größere Bedeutung als der Maschinen- oder der Fahrzeugbau.<br />

Deutsche Wirtschaft trotzt <strong>2012</strong> europäischer<br />

Wirtschaftskrise<br />

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr <strong>2012</strong> weiter gewachsen.<br />

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt<br />

lag um 0,7 % höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft<br />

erwies sich im vergangenen Jahr in einem<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig<br />

und trotzte der europäischen Rezession.<br />

Allerdings hat sich die deutsche Konjunktur in der<br />

zweiten Jahreshälfte deutlich abgekühlt. In den beiden<br />

vorangegangenen Jahren war das Bruttoinlandsprodukt<br />

sehr viel kräftiger gestiegen (2010 um 4,2 %,<br />

2011 um 3,0 %).<br />

Konjunkturaussichten für Deutschland hellen sich<br />

wieder auf<br />

Das Bruttoinlandsprodukt wächst trotz der Krise<br />

im Euroraum weiter. Doch die gebremste Dynamik<br />

hält nicht lange an: Bereits in diesem Jahr wird das<br />

Bruttoinlandsprodukt mit zunehmendem Tempo um<br />

insgesamt 0,9 % steigen, in 2014 ist sogar eine jahresdurchschnittliche<br />

Rate von mehr als 2 % möglich. Dies<br />

prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) zu Jahresbeginn 2013. Ähnlich positiv<br />

bewertet das ifo-Institut die Konjunkturaussichten. Im<br />

Verlauf des Jahres 2013 wird der Aufschwung wieder<br />

einsetzen. Alles in allem rechnet das ifo-Institut für<br />

das Jahr 2013 mit einem Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts<br />

um 0,7 %. Skeptischer sieht das IfW Kiel<br />

die Aussichten der deutschen Wirtschaft. Das Institut<br />

prognostiziert lediglich einen schwachen Anstieg des<br />

Bruttoinlandsprodukts um 0,3 % (gegenüber 1,1 % in<br />

der Herbstprognose <strong>2012</strong>). Für 2014 erwartet das Institut<br />

eine Expansion um 1,5 %. Der Sachverständigenrat<br />

zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung geht von einer Zuwachsrate von 0,8 % für<br />

das Jahr 2013 aus. Die Bundesregierung geht in ihrem<br />

Jahreswirtschaftsbericht von einem Wachstum von<br />

0,4 % aus.<br />

Verbraucherpreise steigen 2013 weiter<br />

Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresdurchschnitt<br />

<strong>2012</strong> gegenüber 2011 um 2,0 %. Die Jahresteuerungsrate<br />

wurde von der überdurchschnittlichen Preisentwicklung<br />

der Energieprodukte geprägt.<br />

Robuster Arbeitsmarkt in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld<br />

Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich im Jahr <strong>2012</strong> in<br />

einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewährt.<br />

Er hat auf diese Herausforderung robust reagiert.<br />

Spuren der langsameren konjunkturellen Gangart sind<br />

jedoch erkennbar. Die Arbeitslosigkeit ist um 0,3 Prozentpunkte<br />

auf 6,8 % gesunken. Im Jahresdurchschnitt<br />

waren 2,897 Mio. Deutsche arbeitslos gemeldet, 79.000<br />

17


Lagebericht<br />

weniger als im Jahr davor. Das ist der niedrigste Stand<br />

der Arbeitslosigkeit seit 1991. Im vergangenen Jahr<br />

waren durchschnittlich rd. 41,5 Mio. Personen in<br />

Deutschland erwerbstätig. Das waren 416.000 Personen<br />

bzw. 1,0 % mehr als ein Jahr zuvor.<br />

Deutschland: Baulandpreise gehen leicht zurück<br />

Die durchschnittlichen Kaufwerte für baureifes Land<br />

in Deutschland sind im Jahr 2011 im Vergleich zu 2010<br />

leicht gefallen. Während im Bundesdurchschnitt ein<br />

Quadratmeter baureifes Land 2010 noch 130 € kostete,<br />

musste man 2011 dafür 128,19 € aufwenden. Diese<br />

statistischen Durchschnittswerte treffen auf die deutschen<br />

Metropolregionen, insbesondere auf Hamburg,<br />

jedoch nicht zu.<br />

Prognose: deutscher Wohnungsneubau springt<br />

deutlich an<br />

Die Baugenehmigungszahlen lassen auf ein höheres<br />

Baufertigstellungsergebnis hoffen. Von Januar<br />

bis September <strong>2012</strong> wurde in Deutschland der<br />

Bau von 178.100 Wohnungen genehmigt. Das waren<br />

6,2 % bzw. 10.400 Wohnungen mehr als in den ersten<br />

neun Monaten des Jahres 2011. Damit setzt<br />

sich die seit 2010 anhaltende positive Entwicklung<br />

bei den Genehmigungen im Wohnungsbau fort.<br />

Die LBS erwartet bis zum Jahresende <strong>2012</strong> rund<br />

240.000 Baugenehmigungen. Für 2013 prognostiziert<br />

das Institut einen weiteren Anstieg um mindestens<br />

4 % auf 250.000 Baugenehmigungen. Auch<br />

bei den Baufertigstellungen rechnet die LBS mit<br />

einem Ergebnis oberhalb der Marke von 200.000.<br />

Hamburg begehrt – Einwohnerzahl steigt<br />

Hamburg zählt zu den begehrtesten Wohnstandorten<br />

in Deutschland. Als wachsende Metropole zieht<br />

die Stadt viele Menschen an, die hier wohnen und<br />

arbeiten wollen. So ist die Einwohnerzahl Hamburgs<br />

in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 7.900<br />

Personen jährlich auf zwischenzeitlich rd. 1,8 Mio.<br />

Menschen gestiegen. Die für die Wohnungsnachfrage<br />

wichtigere Zahl der Haushalte hat sich ebenfalls<br />

deutlich auf ca. 990.000 erhöht. Besonders haben<br />

hierzu die Einpersonenhaushalte beigetragen, deren<br />

Anteil in den letzten zehn Jahren von 48,0 % auf<br />

53,6 % zugenommen hat. Mittlerweile sind fast 80 %<br />

der Privathaushalte in Hamburg Ein- und Zweipersonenhaushalte.<br />

Bündnis hat Fahrt aufgenommen<br />

Um der mit diesem Bevölkerungswachstum verbundenen<br />

steigenden Nachfrage nach Wohnraum zu begegnen,<br />

hat der Senat mit der Immobilienwirtschaft<br />

das „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ geschlossen<br />

und den Bau von 6.000 Wohnungen jährlich als<br />

Ziel vereinbart. Das Bündnis hat Fahrt aufgenommen:<br />

Mit 8.731 Baugenehmigungen wurde im vergangenen<br />

18


Jahr ein Wert wie zuletzt vor zehn Jahren erreicht.<br />

Auch die Zahl der fertiggestellten Wohnungen dürfte<br />

mit ca. 4.500 Wohnungen das erste Mal seit 2006 wieder<br />

über der Marke von 4.000 Wohnungen liegen und<br />

damit den höchsten Stand seit 2001 erreicht haben.<br />

Ziel bei öffentlicher Förderung übertroffen<br />

Zur Verbesserung des Angebots bezahlbarer Wohnungen<br />

für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen<br />

hatte der Senat sich eine Förderung von<br />

jährlich 2.000 Mietwohnungen zum Ziel gesetzt. Mit<br />

insgesamt 2.120 geförderten Mietwohnungsneubauten<br />

mit Mietpreis- und Belegungsbindungen hat<br />

er dieses Ziel in <strong>2012</strong> zum zweiten Mal in Folge übertroffen.<br />

Einschließlich der Eigenheimförderung und<br />

der Modernisierungsförderung von 6.561 Mietwohnungen<br />

wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt<br />

rd. 146,6 Mio. Euro bewilligt.<br />

Auch wenn die Politik und der VNW diese Zahlen als<br />

Erfolg werten, so wäre aus Sicht der Hamburger<br />

Wohnungswirtschaft, insbesondere aus Sicht der<br />

Genossenschaften, ein größeres Plus an Wohnraum<br />

möglich, wenn mehr und günstigere Grundstücke<br />

seitens der Stadt Hamburg an die Genossenschaften<br />

vergeben würden. Auch ist die Nachfrage nach Hamburger<br />

Wohnraum als nachhaltig einzustufen, sodass<br />

auch in Zukunft vermehrt günstiger Wohnraum nachgefragt<br />

werden wird. In den nächsten Jahren wird<br />

nicht nur der demografische Wandel, sondern auch<br />

die abzusehende Altersarmut die Nachfrage nach<br />

preiswerteren Wohnungen verstärken.<br />

Hamburger Mietwohnungsmarkt funktioniert<br />

Aus Nachfragesicht werden die steigenden Wohnungsbauzahlen<br />

kurzfristig zu keiner Veränderung<br />

der tatsächlichen oder subjektiv empfundenen Situation<br />

auf dem Wohnungsmarkt führen. Medial wird<br />

dieses Thema mit Schlagzeilen wie „Wird das Wohnen<br />

in Hamburg unbezahlbar?“ oder „Mietenexplosion<br />

droht“ befeuert. Die Politik reagiert mit Gesetzesvorstößen<br />

zur Begrenzung des Mietenanstiegs, zur<br />

Verschärfung des Wirtschaftsstrafgesetzes und des<br />

Wohnraumschutzgesetzes. Eine zur Versachlichung<br />

der Diskussion vom IVD Nord in Auftrag gegebene<br />

Studie kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass es in<br />

Hamburg trotz erhöhter Nachfrage nach Wohnraum<br />

und einigen Preisausreißern in besonders nachgefragten<br />

Innenstadtquartieren insgesamt noch einen<br />

gut funktionierenden Mietwohnungsmarkt gibt.<br />

Dies wird vom VNW bestätigt. Dessen Mitgliedsunternehmen<br />

bewirtschaften rd. 40 % des Hamburger<br />

Mietwohnungsbestands zu Durchschnittsmieten, die<br />

noch deutlich unter dem aktuellen Mietenspiegeldurchschnitt<br />

von 7,15 € je Quadratmeter Wohnfläche<br />

liegen. Rund 20.000-mal jährlich wechseln bei ihnen<br />

Wohnungen ihre Besitzer, ohne dass hierfür Inserate<br />

geschaltet, Immobilienportale genutzt oder Makler<br />

beauftragt werden. Ihre in der Regel moderaten<br />

19


Lagebericht<br />

Mietpreise tauchen deshalb in keiner der Mietpreissammlungen<br />

auf, die durch Auswertung der Immobilienanzeigen<br />

und -portale zustande kommen.<br />

Moderates Wirtschaftswachstum<br />

Das Hamburger Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt<br />

im ersten Halbjahr <strong>2012</strong> um 1,2 % gestiegen. Im<br />

gesamten Jahr 2011 betrug das Wirtschaftswachstum<br />

noch 1,9 %. Damit entwickelte sich die Hamburger<br />

Wirtschaft schwächer als im Vorjahr. In der<br />

zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong> dürfte sich der Abschwächungstrend<br />

fortgesetzt haben. Insgesamt ist aber<br />

auch für <strong>2012</strong> mit einem moderaten Wachstum von<br />

knapp 1 % zu rechnen.<br />

Bauhauptgewerbe im Minus – Ausbaugewerbe im Plus<br />

Trotz der anziehenden Wohnungsbautätigkeit gab es<br />

im Juni <strong>2012</strong> 5 % weniger Betriebe im Hamburger Bauhauptgewerbe<br />

als im Juni 2011. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe<br />

tätigen Personen sank etwas weniger<br />

stark um 2 % auf 9.136. Im Ausbaugewerbe ist die Zahl<br />

der Beschäftigten in den ersten drei Quartalen des Jahres<br />

<strong>2012</strong> dagegen um 4 % auf rd. 7.200 gestiegen. Vor<br />

allem im Bereich der Bauinstallation war dies auch mit<br />

einem deutlichen Umsatzplus von 7 % verbunden.<br />

Mitgliedsunternehmen als aktive Bündnispartner<br />

Die im VNW zusammengeschlossenen Hamburger<br />

Wohnungsunternehmen beteiligen sich aktiv am<br />

„Bündnis für das Wohnen in Hamburg“. Ihr Ziel, in <strong>2012</strong><br />

mit dem Bau von rd. 1.900 Wohnungen zu beginnen,<br />

werden sie jedoch nicht ganz erreichen. Aufwendige<br />

Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie langwierige<br />

Abstimmungs- und Beteiligungsverfahren stehen<br />

einer raschen Realisierung von Bauvorhaben oft entgegen.<br />

Mit einem Investitionsvolumen von rd. 750 Mio. €<br />

leisten die Wohnungsunternehmen unverändert einen<br />

erheblichen Beitrag zur Sicherung der Beschäftigung<br />

in den Bauunternehmen und Handwerksbetrieben sowie<br />

zur Verbesserung der wohnlichen Versorgung der<br />

Hamburger Haushalte.<br />

20


Geschäftsverlauf<br />

Vor dem Hintergrund der dargestellten gesamtwirtschaftlichen<br />

und regionalen Bedingungen bzw.<br />

Veränderungen entwickelt sich die Genossenschaft<br />

weiterhin positiv. Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> können wir<br />

mit einem Jahresüberschuss von rd. 3.678,3 T€ (Geschäftsjahr<br />

2011: 2.628,6 T€) abschließen. Das Ergebnis<br />

hat unsere Planwerte noch übertroffen. Nachstehend<br />

wird der Geschäftsverlauf der einzelnen<br />

Geschäftsbereiche dargestellt.<br />

Hausbewirtschaftung<br />

Die Bewirtschaftung und Pflege des Wohnungsbestands<br />

ist das Kerngeschäft der <strong>BDS</strong>. Der Wohnungsbestand<br />

beträgt wie im Vorjahr 4.880 Wohnungen. Die<br />

durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung unseres<br />

gesamten Wohnungsbestands beträgt rd. 60 m². Die<br />

Nutzungsentgelte für den frei finanzierten Bestand<br />

– ohne Betriebs- und Heizkosten – betrugen <strong>2012</strong><br />

durchschnittlich 6,21 € je m² und Monat (2011: 5,96 € je<br />

m² und Monat). Die Erhöhung der Nutzungsgebühren<br />

resultiert im Wesentlichen aus der Mieterhöhung der<br />

Bestandsmieten zum 1. April <strong>2012</strong> auf Grundlage des<br />

Hamburger Mietenspiegels 2011 sowie aus Veränderungen<br />

und Anpassungen der Mieten im Rahmen der<br />

Fluktuation. Im gebundenen Bestand lagen die durchschnittlichen<br />

Nutzungsentgelte bei 6,04 € je m² und<br />

Monat (2011: 5,97 € je m² und Monat). Für rund ein<br />

Fünftel des Wohnungsbestands bestehen noch Mietpreis-<br />

und Belegungsbindungen.<br />

Die Anzahl der Wohnungswechsel im Jahr <strong>2012</strong> mit 367<br />

Fällen entspricht in etwa der Vorjahreszahl von 358.<br />

Die durchschnittliche Fluktuationsrate betrug 7,5 %<br />

gegenüber 7,3 % im Vorjahr. Der Grund für Fluktuation<br />

liegt überwiegend im Generationswechsel in den<br />

Wohnanlagen. Viele langjährige Mitglieder verlassen<br />

ihre Wohnung auch, um in eine Pflegeeinrichtung zu<br />

wechseln. Doch auch beruflich notwendige Mobilität<br />

und Flexibilität führt zum Wegzug aus Hamburg. Ein<br />

Teil der Wiedervermietungen erfolgt innerhalb der bei<br />

der <strong>BDS</strong> wohnenden Mitgliederschaft. Die Vermietung<br />

der Wohnungen verläuft grundsätzlich unproblematisch.<br />

Über längere Zeiträume marktbedingt leer stehende<br />

Wohnungen sind bei der <strong>BDS</strong> nicht zu verzeichnen.<br />

Aufgrund verstärkter Einzelmodernisierungen<br />

und umfangreicher Instandhaltungsmaßnahmen in<br />

den Wohnungen, die auch bei optimaler Planung einige<br />

Wochen Zeit in Anspruch nehmen, sind auch <strong>2012</strong><br />

entsprechende Erlösschmälerungen entstanden. Aufgrund<br />

ansonsten nahezu vollständiger Auslastung<br />

und konsequenter Verfolgung von Mietrückständen<br />

sind weitere nennenswerte Erlösschmälerungen<br />

nicht entstanden. Der Forderungsausfall beträgt im<br />

Berichtsjahr 0,12 % (Vorjahr 0,08 %) bezogen auf die<br />

Jahressollmiete und verharrt, wie in den Vorjahren,<br />

auf sehr niedrigem Niveau.<br />

21


Lagebericht<br />

Instandhaltung<br />

Die Werterhaltung der Wohnanlagen hat weiterhin einen<br />

hohen Stellenwert im Rahmen der Investitionen,<br />

um eine gute und kontinuierliche Vermietbarkeit der<br />

Wohnungen zu gewährleisten. Neben der konsequenten<br />

Instandhaltung und Ausstattungsverbesserung<br />

der Wohnungen im Rahmen der Fluktuation<br />

wird die laufende Instandsetzung im Rahmen der Bestandspflege<br />

sichergestellt. Weiterhin werden kontinuierlich<br />

vollumfängliche Wohnungsgroßinstandsetzungen<br />

ausgeführt, die eine vollständige Bad- und<br />

Küchenerneuerung, die komplette Erneuerung der<br />

Elektroinstallation und der Innenausbauteile in zeitgemäßer<br />

Art beinhaltet. Hierdurch wird den weiter<br />

steigenden Ansprüchen der Bewerber Rechnung getragen<br />

und ein marktgerechtes Wohnungsangebot<br />

sichergestellt. Schwerpunkte waren auch geplante<br />

Instandsetzungsarbeiten der Gebäudehüllen mit umfangreichen<br />

Fassaden- und Balkonsanierungen sowie<br />

der Austausch von Fenster- und Haustüranlagen,<br />

Unterhaltungsarbeiten an Treppenhäusern mit Eingangsbereichen<br />

mit Erneuerung der Klingel- und Gegensprechanlagen,<br />

die Fortführung der Umgestaltung<br />

zur Optimierung der Müllplätze im Rahmen des Müllmanagements<br />

und die kontinuierliche Instandsetzung<br />

der Wasser- und Abwasseranlagen. <strong>2012</strong> wurden für<br />

laufende Instandhaltung, Instandhaltung im Rahmen<br />

von Nutzerwechseln und zur Wohnungsgroßinstandsetzung<br />

rd. 5,18 Mio. € und an budgetierten Instandhaltungsmaßnahmen<br />

rd. 1,71 Mio. € getätigt. Nach Abzug<br />

entsprechender Erstattungen aus teilweisen Weiterberechnungen<br />

von Instandhaltungsaufwendungen<br />

(0,12 Mio. €) wurden insgesamt rd. 6,77 Mio. € für<br />

Instandhaltungsmaßnahmen aufgewendet.<br />

22


Lagebericht<br />

Neubautätigkeit<br />

Hamburg, Barmbek-Süd,<br />

Neubau Wohn- und Geschäftshaus<br />

Im März 2013 erfolgte die Fertigstellung des mit dem<br />

Abbruch der Bestandsgebäude im Januar <strong>2012</strong> begonnenen<br />

Neubauvorhabens. Das Objekt wurde auf den in<br />

den Vorjahren bereits erworbenen drei Grundstücksflächen<br />

Flachsland 41–45, mit einer Gesamtgrundstücksgröße<br />

von 641 m², errichtet. Mit diesem Neubau<br />

erweitert die <strong>BDS</strong> ihr Angebot durch ein Wohn- und<br />

Geschäftshaus mit elf Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten<br />

im Erdgeschoss mit einer Gesamtnutzfläche<br />

von 1.203 m² sowie mit zehn Stellplätzen in einer<br />

Tiefgarage. Die Wohnungen weisen durch eine reine<br />

Südlage mit rückwärtigem Innenhof, für diesen innerstädtischen<br />

Standort, eine besonders attraktive Wohnund<br />

Lagequalität auf. Die 2 1/2- bis 3-Zimmer-Wohnungen,<br />

davon zwei 3-Zimmer-Penthousewohnungen<br />

mit Dachterrasse, mit Größen von 77 bis 96 m² sind<br />

durch einen Aufzug barrierearm erreichbar. Neben der<br />

24


modernen und zeitgemäßen Wohnungsausstattung<br />

wurde besonders auf einen hohen Wärmeschutzstandard<br />

geachtet. Das im Passivhausstandard errichtete<br />

Objekt hat daher einen äußerst niedrigen Energieverbrauch.<br />

Neben der hohen Wärmedämmung sind die<br />

Wohnungen mit einer kontrollierten Wohnungsbe- und<br />

-entlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.<br />

Der Energiebedarf der Warmwassererwärmung und<br />

des Betriebsstroms des Gebäudes wird zum großen<br />

Teil regenerativ mittels Solarthermie und Fotovoltaik<br />

umweltfreundlich erzeugt. Die Investitionskosten<br />

werden rd. 4,9 Mio. € betragen und zu 72 % fremdfinanziert.<br />

Zur Fremdfinanzierung wurden auch zinsgünstige<br />

Mittel der KfW-Förderbank in Anspruch genommen.<br />

Durch das energetische Passivhauskonzept<br />

werden entsprechende Investitionszuschüsse der KfW<br />

und der Wohnungsbaukreditanstalt Hamburg (WK)<br />

eingenommen. Alle Wohnungen wurden bereits frühzeitig<br />

vermietet, und der Bezug ist für Anfang Mai des<br />

Jahres 2013 vorgesehen.<br />

25


Lagebericht<br />

Hamburg, Farmsen, Neubau eines Wohnhauses<br />

und einer Tiefgarage mit Parkdeck<br />

Auf dem Bestandsgrundstück der <strong>BDS</strong> am Hochhaus<br />

Buchnerweg 25 ist beabsichtigt, einen Neubau im<br />

Rahmen einer Grundstücksnachverdichtung zu realisieren.<br />

Die aktuelle Planung sieht auf der östlichen<br />

Grundstücksfläche einen Neubau mit 13 öffentlich<br />

geförderten Wohnungen (2. Förderweg) und einer<br />

Tiefgarage mit Parkdeck vor. Das mit einem Staffelgeschoss<br />

versehene dreigeschossige Wohnobjekt,<br />

mit einer Gesamtwohnfläche von rd. 1.000 m², wird<br />

vollunterkellert und mit einem Gemeinschaftsraum<br />

ausgestattet. Der Wohnungsmix berücksichtigt mehrere<br />

Wohnformen, von der familiengerechten Wohnung<br />

bis hin zur Seniorenwohnung. Das Objekt wird<br />

als Energieeffizienzhaus errichtet, die Beheizung<br />

erfolgt über ein Blockheizkraftwerk, das in das bestehende<br />

Nahwärmenetz des Quartiers eingebunden<br />

wird. Die Quartiersgarage selbst wird insgesamt 66<br />

Stellplätze erhalten. Der Bauantrag wurde Ende <strong>2012</strong>,<br />

auf Basis des bereits bestehenden positiven Bauvorbescheids,<br />

eingereicht. Die Ausführung wird in zwei<br />

Bauabschnitten vorgenommen werden: Als Erstes<br />

wird die Quartiersgarage errichtet, danach erfolgt<br />

der Bau des Wohngebäudes. Mit dem Baubeginn wird<br />

Mitte 2013 gerechnet.<br />

Die voraussichtlichen Investitionskosten werden rd.<br />

3,9 Mio. € betragen und zu 75 % fremdfinanziert werden.<br />

Zur Fremdfinanzierung werden auch zinsgünstige<br />

Mittel der KfW-Förderbank und der WK Hamburg in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

26


Modernisierungen<br />

Für aktivierungspflichtige geplante Modernisierungen<br />

wurden insgesamt rd. 4,2 Mio. € Fremdkosten aufgewendet.<br />

Es wurden <strong>2012</strong> die folgenden Modernisierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt:<br />

VE Maßnahme in T€<br />

28 Bramfelder<br />

Drift 13<br />

28 Bramfelder<br />

Drift 15<br />

47 Eydtkuhnenweg 16<br />

47 Eydtkuhnenweg 14<br />

47 Eydtkuhnenweg 18<br />

300 Hufnerstraße 28<br />

28,31,34,131 Haidlandsring<br />

/ Bramfelder Drift<br />

49 Buchnerweg 25<br />

Diverse VE<br />

Energetische Gebäudehüllenund<br />

Innenmodernisierung<br />

Energetische Gebäudehüllenund<br />

Innenmodernisierung<br />

Energetische Gebäudemodernisierung<br />

mit Dachaufstockung<br />

Energetische Gebäudemodernisierung<br />

Energetische Gebäudemodernisierung<br />

Nachrüstung einer Fotovoltaikanlage<br />

Modernisierung Nahwärmeversorgung<br />

Energetische Gebäudehüllenmodernisierung<br />

Modernisierungen im Bereich<br />

Brand- und Einbruchschutz,<br />

Erweiterungen in Freiflächen,<br />

energetische Vorplanungen<br />

183,1<br />

33,9<br />

1.383,2<br />

448,1<br />

648,4<br />

118,7<br />

1.063,9<br />

181,4<br />

172,6<br />

Summe 4.233,3<br />

Energetische Großmodernisierung<br />

Hamburg, Wandsbek, Eydtkuhnenweg 16<br />

Im Juni <strong>2012</strong> wurde die in 2011 begonnene Modernisierungsmaßnahme<br />

plangemäß abgeschlossen. Neben<br />

den Maßnahmen der energetischen Großmodernisierung<br />

wurde im Rahmen einer Nachverdichtung<br />

das Objekt mit einem Staffelgeschoss mit sieben neuen<br />

Wohnungen aufgestockt. Die Modernisierungsarbeiten<br />

umfassten, neben dem Neubau als Dachaufstockung<br />

und Wohnungszusammenlegungen von nicht<br />

mehr marktgerechten kleinen 1-Zimmer-Wohnungen,<br />

eine energetische Gebäudehüllen- und Wohnungsinnenmodernisierung<br />

mit Erneuerung der haustechnischen<br />

Anlagenteile. Ein Hauseingang erhielt einen<br />

Aufzug zur barrierearmen Erschließung der Wohnungen.<br />

Das Bestandsgebäude mit seinen rd. 1.665 m²<br />

Wohnfläche wurde durch die Dachaufstockung und die<br />

Modernisierungsarbeiten um 552 m² neuer Wohnfläche<br />

erweitert. Das Gebäude wurde in Niedrigenergiebauweise<br />

modernisiert und erweitert. Nach Abschluss<br />

der Arbeiten entspricht nun das Bestandsgebäude<br />

dem Energetikstandard KfW-Effizienzhaus 70, der<br />

Neubau als Dachaufstockung KfW-Effizienzhaus 55.<br />

Neben der hohen Wärmedämmung wurden die Wohnungen<br />

mit einer kontrollierten Wohnungsbe- und<br />

-entlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.<br />

Der Energiebedarf der Warmwassererwärmung wird<br />

zum großen Teil regenerativ mittels Solarthermie<br />

umweltfreundlich erzeugt. Der Heizwärmebedarf und<br />

die CO ²<br />

-Emission des Bestandsgebäudes konnten um<br />

rd. 70 % gesenkt werden, dies entspricht einer CO ²<br />

-<br />

Reduktion von rd. 58 t pro Jahr. Die Außenanlagen<br />

wurden komplett modernisiert und umgestaltet, die<br />

Garagen komplett erneuert. Die Gesamtinvestition<br />

betrug rd. 4,3 Mio. € und wurde zu 78 % fremdfinanziert.<br />

Es wurden zinsgünstige Fördermittel der KfW<br />

im Rahmen des CO ²<br />

-Gebäudesanierungsprogramms<br />

und Zuschüsse der Wohnungsbaukreditanstalt Hamburg<br />

(WK) in Anspruch genommen. Alle Wohnungen<br />

sind unmittelbar nach Abschluss der Maßnahme vermietet<br />

worden.<br />

27


Lagebericht<br />

Hamburg, Wandsbek, Eydtkuhnenweg 14 und 18<br />

Ende September <strong>2012</strong> erfolgte der Baubeginn der<br />

energetischen Großmodernisierung der aus dem<br />

Jahre 1962 stammenden Wohngebäude, die gemeinsam<br />

mit dem bereits modernisierten Objekt Eydtkuhnenweg<br />

16 diese Wohnanlage der <strong>BDS</strong> in Hamburg-<br />

Wandsbek bilden. Die beiden Wohngebäude mit jeweils<br />

24 Wohnungen und einer Gesamtwohnfläche von 3.058<br />

m² erhalten eine Vollmodernisierung, die durch eine<br />

energetische Gebäudehüllen- und Wohnungsinnenmodernisierung<br />

mit Erneuerung der haustechnischen<br />

Anlagenteile realisiert wird. Nach Abschluss der Maßnahme,<br />

die für den Herbst 2013 geplant ist, stehen den<br />

Mitgliedern weitere attraktive und zeitgemäße Wohnungen<br />

zur Verfügung. Die Gebäude werden in Niedrigenergiebauweise<br />

im KfW-Effizienzhaus 70-Standard<br />

modernisiert. Neben der hohen Wärmedämmung<br />

werden die Wohnungen mit einer kontrollierten Wohnungsbe-<br />

und -entlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

ausgestattet. Der Heizwärmebedarf und die CO ² -<br />

Emission der beiden Bestandsgebäude werden um<br />

rd. 70 % sinken, dies entspricht einer CO ² -Reduktion<br />

von insgesamt rd. 115 t pro Jahr. Die Außenanlagen<br />

werden umfassend modernisiert und umgestaltet, die<br />

Garagen vollständig erneuert und die Quartiersstellplatzanlage<br />

modernisiert und erweitert. Die zum 31.<br />

Dezember <strong>2012</strong> als Abgang ausgewiesenen 21 Stellplätze<br />

werden nach der Erneuerung wieder aktiviert<br />

werden. Die Gesamtinvestition wird voraussichtlich<br />

rd. 6,5 Mio. € betragen und zu 78 % fremdfinanziert<br />

werden. Es werden zinsgünstige Fördermittel der KfW<br />

im Rahmen des CO ² -Gebäudesanierungsprogramms<br />

und Zuschüsse der Wohnungsbaukreditanstalt Hamburg<br />

(WK) in Anspruch genommen werden.<br />

Hamburg, Bramfeld, Nahwärmenetz Bramfelder Drift/<br />

Haidlandsring<br />

Bei diesem Vorhaben handelte es sich um eine<br />

energetische Modernisierung der eigenbetriebenen<br />

Nahwärmeversorgung des in den Jahren 1960 bis 1964<br />

errichteten größten Wohnquartiers der <strong>BDS</strong>, belegen<br />

28


im Stadtteil Bramfeld in Hamburg. Im Bestand befinden<br />

sich 28 Mehrfamilienhäuser mit 563 Wohnungen<br />

und einer Nutzfläche von rd. 33.974 m², die durch ein<br />

Nahwärmenetz mit Wärme versorgt werden. Ziele<br />

der energetischen Modernisierung der Nahwärmeversorgung<br />

waren eine deutliche Reduzierung des<br />

Energieverbrauchs, eine Begrenzung der Wärmeverluste<br />

und daraus resultierend eine Verringerung<br />

der CO ² -Emission. Nebeneffekt ist eine Reduzierung<br />

der monetären Heizkostenbelastung der Mitglieder.<br />

Die installierte Heizanlagentechnik besteht aus einer<br />

Kombination aus Brennwertkesseln und einem Blockheizkraftwerk.<br />

Die im BHKW entstehende Abwärme<br />

wird als Heizenergie genutzt, der produzierte Strom in<br />

das Stromnetz eingespeist (Kraft-Wärme-Kopplung).<br />

Die Einspeisung erfolgt mit entsprechender monetärer<br />

Rückvergütung durch den Netzbetreiber gemäß<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Technik der<br />

Brennwertkesselanlage ermöglicht die zusätzliche<br />

Nutzung der entstehenden Abgaswärme, die sich<br />

durch geringe Stillstandsverluste und einen hohen<br />

Wirkungsgrad auszeichnet. Nach Fertigstellung des<br />

ersten Bauabschnitts in 2011, der die Erneuerung der<br />

Wärmeerzeugungsanlagen und bauliche Arbeiten<br />

am bestehenden Heizgebäude beinhaltete, wurde im<br />

zweiten Bauabschnitt mit der kompletten Neuverlegung<br />

des Wärmeverteilernetzes die energetische Modernisierungsmaßnahme<br />

des Nahwärmenetzes Ende<br />

Oktober <strong>2012</strong> plangerecht abgeschlossen.<br />

Durch diese Modernisierung ist der Gesamtenergieverbrauch<br />

um rd. 1,2 Mio. kWh pro Jahr gesenkt und<br />

die CO ² -Emission um rd. 270 t pro Jahr reduziert worden.<br />

Die Stromproduktion des BHKW beträgt bei der<br />

geplanten Auslastung von rd. 5.000 Stunden jährlich<br />

insgesamt rd. 700.000 kWh pro Jahr. Die Investitionskosten<br />

haben rd. 1,9 Mio. € betragen und wurden mit<br />

KfW-Energieförderdarlehen zu 88 % fremdfinanziert.<br />

Weiterhin konnten Fördermittel der Hamburger BSU<br />

im Rahmen des Ressourcenschutzes in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

29


Lagebericht<br />

Personal, Organisation und Geschäftsleitung<br />

Der Personalbestand der <strong>BDS</strong> umfasste im Jahr <strong>2012</strong><br />

durchschnittlich 54 Personen, davon waren 40 in Vollzeit<br />

tätig und 14 in Teilzeit; durchschnittlich acht Beschäftigte<br />

davon befanden sich in Altersteilzeit. Daneben<br />

waren zwei Auszubildende und zwei geringfügig<br />

Beschäftigte für die <strong>BDS</strong> tätig. Zum Jahresende befanden<br />

sich acht Mitarbeiter in Altersteilzeit.<br />

Die Position der Vorstandsassistenz wurde zum<br />

1. September <strong>2012</strong> neu besetzt. Darüber hinaus wurden<br />

eine Mitarbeiterin in Teilzeit für den Empfang und<br />

zwei Hauswarte eingestellt, die Kollegen im Rahmen<br />

der Altersteilzeit ersetzen. Für die Mitarbeiter der<br />

<strong>BDS</strong> gelten der wohnungswirtschaftliche Tarifvertrag<br />

sowie darüber hinaus verschiedene Betriebsvereinbarungen.<br />

Die <strong>BDS</strong> bildet kontinuierlich Immobilienkaufleute<br />

aus und fördert die berufliche Qualifikation der<br />

Beschäftigten.<br />

Mitgliederwesen<br />

Die Zahl der Mitglieder ist im Berichtszeitraum von<br />

6.753 auf 7.008 gestiegen. Das von qualifizierten Mitarbeitern<br />

durchgeführte Mitgliedermanagement trägt<br />

erheblich zur Zufriedenheit der Mitglieder in unseren<br />

Wohnanlagen und zur Erhaltung guter Nachbarschaften<br />

bei. Die im Februar 2009 durchgeführte Mitgliederumfrage<br />

weist auf eine große Zufriedenheit der<br />

befragten Mitglieder hin und zeigt dabei auch einen hohen<br />

Anspruch der Mitglieder an den Service auf. Der von<br />

unseren Mitgliedern geführte Senioren-Selbsthilfeverein<br />

(SSeV) ist seit mehr als 17 Jahren aktiv und mobilisiert<br />

die Gruppe der älteren Mitglieder im Rahmen von Nachbarschaftstreffs<br />

in allen Bereichen des Wohnungsbestands<br />

mit einem breiten Angebot von Veranstaltungen.<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Die <strong>BDS</strong> Baubetreuungsgesellschaft mbH i. L. (<strong>BDS</strong>G),<br />

Hamburg, eine Tochtergesellschaft der <strong>BDS</strong>, wurde<br />

zum 1. Oktober <strong>2012</strong> endgültig liquidiert. Da die <strong>BDS</strong><br />

zukünftig vermehrt auf den Einsatz von regenera-<br />

30


tiven Energien setzen wird, wurde in <strong>2012</strong> auf Anraten<br />

des VNW eine neue Tochtergesellschaft gegründet,<br />

die Solarstromanlagen und Blockheizkraftwerke betreiben<br />

wird. Die IMSH Immobilienmanagementservice<br />

Hamburg GmbH ist mit einem Stammkapital von<br />

250 T€ ausgestattet.<br />

Beteiligungen<br />

Die <strong>BDS</strong> hält an der GBS Gesellschaft für Bau- und<br />

Stadtentwicklung mbH, Hamburg (GBS), einem Zusammenschluss<br />

mit vier weiteren Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften,<br />

einen Geschäftsanteil<br />

von 20 %. An der BEG Baugrundentwicklungsgesellschaft<br />

mbH i. L., Hamburg, hielt die <strong>BDS</strong> ebenfalls eine<br />

Beteiligung in Höhe von 20 %. Die Liquidation dieser<br />

Gesellschaft wurde mit Eintragung ins Handelsregister<br />

am 14. Dezember 2009 beendet. Im Frühjahr <strong>2012</strong><br />

wurde das Restvermögen verteilt; auf die <strong>BDS</strong> als ehemalige<br />

Gesellschafterin entfiel ein Ertrag in Höhe von<br />

rd. 364 T€.<br />

31


Lagebericht<br />

Wirtschaftliche Lage des Unternehmens<br />

Vermögenslage<br />

Die Vermögens- und Kapitalstruktur zum 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong> ist in der Tabelle auf Seite 32 dargestellt. Die<br />

Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 33,9 % (Vorjahr<br />

32,3 %) bei einer Bilanzsumme in Höhe von 182.751,1 T€<br />

(Vorjahr: 175.061,8 T€). Das Anlagevermögen ist vollständig<br />

durch langfristige Passiva gedeckt. Das Anlagevermögen<br />

hat sich in <strong>2012</strong> im Wesentlichen durch<br />

folgende Maßnahmen erhöht:<br />

Der Vermögensaufbau und die Kapitalveränderung der Genossenschaft ergeben in gekürzter und<br />

zusammengefasster Form folgendes Bild:<br />

31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011 Veränderungen<br />

Aktiva<br />

T€ % T€ % T€<br />

Langfristiger Bereich<br />

Sachanlagen 165.281,4 90,4 161.852,0 92,5 3.429,4<br />

Finanzanlagen 300,0 0,2 269,2 0,2 30,8<br />

Bausparguthaben 302,3 0,2 61,5 240,8<br />

165.883,7 90,8 162.182,7 92,7 3.701,0<br />

Mittel- und kurzfristiger Bereich<br />

Vorräte 7.617,5 4,2 7.298,2 4,2 319,3<br />

Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände 525,8 0,3 424,6 0,2 101,2<br />

Liquide Mittel 8.722,9 4,7 5.154,4 2,9 3.568,5<br />

Rechnungsabgrenzung 1,2 0,0 1,9 0,0 - 0,7<br />

16.867,4 9,2 12.879,1 7,3 3.988,3<br />

182.751,1 100,0 175.061,8 100,0 7.689,3<br />

31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011 Veränderungen<br />

Passiva<br />

T€ % T€ % T€<br />

Langfristiger Bereich<br />

Eigenkapital 61.914,4 33,9 56.571,4 32,3 5.343,0<br />

Pensionsrückstellungen 3.563,8 2,0 4.033,3 2,3 - 469,5<br />

andere Rückstellungen 787,5 0,4 784,0 0,4 3,5<br />

Verbindlichkeiten<br />

(Darlehen) 105.839,4 57,9 103.433,6 59,1 2.405,8<br />

172.105,1 94,2 164.822,3 94,1 7.282,8<br />

Mittel- und kurzfristiger Bereich<br />

Bauinstandhaltungsrückstellung 0,0 0,0 115,0 0,1 - 115,0<br />

andere Rückstellungen 583,4 0,3 650,2 0,4 - 66,8<br />

Verbindlichkeiten 9.987,6 5,5 9.373,0 5,3 614,6<br />

Rechnungsabgrenzung 75,0 0,0 101,3 0,1 - 26,3<br />

10.646,0 5,8 10.239,5 5,9 406,5<br />

182.751,1 100,0 175.061,8 100,0 7.689,3<br />

Die Zunahme des Eigenkapitals setzt sich wie folgt zusammen:<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

rd. € rd. €<br />

Zugang der Geschäftsguthaben (Saldo) 2.359.558 1.286.255<br />

Jahresüberschuss 3.678.253 2.628.610<br />

Dividende - 694.762 - 636.386<br />

Erhöhung des Eigenkapitals 5.343.049 3.278.479<br />

32


Neubaukosten im Rahmen des laufenden Bauvorhabens<br />

Flachsland 41 und Planungskosten des anstehenden<br />

Neubauprojekts Nachverdichtung Buchnerweg<br />

in Höhe von insgesamt rd. 2,8 Mio. €<br />

Im Rahmen des Finanz– und Cashmanagements wird<br />

vorrangig darauf geachtet, dass die Genossenschaft<br />

ihren Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden<br />

Geschäftsverkehr und gegenüber Kreditinstituten<br />

und anderen Gläubigern jederzeit termingerecht<br />

nachkommt. Die Zahlungsfähigkeit war während des<br />

gesamten Berichtsjahres gegeben. Die überwiegend<br />

langfristigen Darlehen valutieren ausschließlich in<br />

EURO und sind ausschließlich mit deutschen Darlehensgebern<br />

abgeschlossen, sodass Wechselkursrisiken<br />

nicht vorhanden sind. Die Fälligkeit der Verbindlichkeiten<br />

ergibt sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel<br />

des Anhangs. Derivative Finanzinstrumente wurden<br />

auch im Jahr <strong>2012</strong> nicht in Anspruch genommen.<br />

Über die abgeschlossenen Darlehen hinaus verfügt<br />

Aktivierung von Modernisierungsmaßnahmen in Höhe<br />

von rd. 4,2 Mio. €<br />

die <strong>BDS</strong> über einen verbindlichen Dispositionskreditrahmen<br />

in ausreichender Höhe. Die Zinsentwicklung<br />

wird im Zuge des Risikomanagements laufend beobachtet.<br />

Aufgrund steigender Tilgungsanteile und<br />

der im Zeitablauf gleichmäßiger verteilten Zinsbindungsfristen<br />

werden die Zinsänderungsrisiken zukünftig<br />

noch geringer.<br />

Dem Zugang zu den Investitionen stehen planmäßige<br />

Abschreibungen des Anlagevermögens in Höhe von<br />

rd. 4,1 Mio. € gegenüber. Das Anlagevermögen ist insgesamt<br />

per Saldo um rd. 3,5 Mio. € gestiegen.<br />

Finanzlage<br />

Die <strong>BDS</strong> hat durch ihre langjährige Strategie, die Anzahl<br />

der Gläubiger im Grundbuch zu reduzieren, ihre<br />

Position gegenüber Kreditgebern stetig verbessert.<br />

Eine kontinuierliche Anzahl von freien Grundbüchern<br />

ermöglicht gute Vertragskonditionen bei Neuabschlüssen.<br />

Der hohe Tilgungsanteil bei den auslaufenden<br />

Annuitäten sowie Sondertilgungen tragen<br />

ebenfalls zur weiteren Entschuldung bei. Auch durch<br />

die gezielte und ausgewogene Auswahl der Gläubiger<br />

und die Vermeidung von Klumpenrisiken bei der Neuaufnahme<br />

von Fremdfinanzierungen hat die <strong>BDS</strong> ihr<br />

Darlehensportfolio weiter optimiert. Die <strong>BDS</strong> ist somit<br />

gegenüber einer für Kreditnachfrager schwierig<br />

Die geldmäßige Entwicklung stellt sich wie folgt dar:<br />

<strong>2012</strong> Vorjahr<br />

T€ T€<br />

33I. Laufende Geschäftstätigkeit<br />

Jahresüberschuss 3.678,3 2.628,6<br />

Abschreibungen beim Anlagevermögen 4.151,3 4.044,6<br />

Veränderungen sonstige Aktiva / Passiva - 479,5 175,9<br />

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 7.350,1 6.849,1<br />

Tilgungen -3.729,3 - 3.820,1<br />

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

nach Tilgungen<br />

3.620,8 3.029,0<br />

II. Investitionsbereich<br />

Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -7.836,9 - 5.933,9<br />

III. Finanzierungsbereich<br />

Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 7.784,6 4.729,3<br />

IV. Finanzmittelfonds<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des<br />

Finanzmittelbestandes<br />

3.568,5 1.824,4<br />

Finanzmittelbestand am 31.12.2011 / 2010 5.154,4 3.330,0<br />

Finanzmittelbestand am 31.12.<strong>2012</strong> / 2011 8.722,9 5.154,4<br />

33


Lagebericht<br />

gewordenen Finanzmarktsituation gut aufgestellt.<br />

Die <strong>BDS</strong> geht davon aus, dass sich aufgrund ihrer<br />

nachhaltigen Unternehmensstrategie keine Hindernisse<br />

oder Risiken bei der Nachfrage nach Hypothekenfinanzierungen<br />

ergeben.<br />

Die geldmäßige Entwicklung wird auf Seite 33 mittels<br />

einer Kapitalflussrechnung dargestellt. Der Cashflow<br />

aus laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgung betrug<br />

im Jahr <strong>2012</strong> rd. 3.621 T€, im Vorjahr rd. 3.029 T€. Im<br />

Investitionsbereich sind insgesamt rd. 7.837 T€ geflossen.<br />

Die Investitionen betrafen vorwiegend den Neubau<br />

Flachsland, die energetische Modernisierung im<br />

Eydtkuhnenweg sowie die Erneuerung der Heizungsanlage<br />

und des Nahwärmenetzes im Haidlandsring.<br />

Das Ergebnis der Zuflüsse im Finanzierungsbereich<br />

in <strong>2012</strong> in Höhe von rd. 7.784,6 T€ resultiert hauptsächlich<br />

aus der Aufnahme der Finanzierung für den<br />

Neubau Flachsland, der Modernisierung der Wohnanlage<br />

Eydtkuhnenweg 16, der Erneuerung der Heizzentrale<br />

und des Nahwärmenetzes am Haidlandsring<br />

sowie aus der Umschuldung und aus Rückzahlungen<br />

von Darlehen. Für die Zahlung einer Dividende von<br />

derzeit 4 % auf das Geschäftsguthaben standen auch<br />

im Geschäftsjahr ausreichend Eigenmittel aus den<br />

Mittelzuflüssen des Geschäftsjahres zur Verfügung.<br />

Im Ergebnis wurden per Saldo rd. 3.569 T€ dem Finanzmittelfonds<br />

zugeführt; der Finanzmittelbestand<br />

betrug damit am Bilanzstichtag rd. 8.723 T€, im Vorjahr<br />

rd. 5.154 T€. Der Finanzmittelfonds fällt höher aus<br />

als erwartet; Ursache hierfür sind Einzahlungen von<br />

zusätzlichen freiwilligen Geschäftsanteilen Ende <strong>2012</strong><br />

in Höhe von rd. 1,7 Mio. €. Für 2013 wird ein etwas geringerer<br />

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

erwartet.<br />

Ertragslage<br />

Die Ertragslage in <strong>2012</strong> ist in der Tabelle auf Seite 34<br />

dargestellt. Sie wird wie in den Vorjahren im Wesentlichen<br />

durch das Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung<br />

bestimmt. Das positive Ergebnis der Hausbewirtschaftung<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert.<br />

Höhere Mieterträge durch Neuvermietung und Fluktuation<br />

stehen höheren Aufwendungen, insbesondere für<br />

Instandhaltung, gegenüber. Die Zinsen für langfristige<br />

Darlehen des Bestands ergeben durch Zinsdegression<br />

sowie fortschreitende Tilgung eine Verbesserung des<br />

Ergebnisses; es wird belastet durch Neuaufnahmen für<br />

Neubau und Modernisierung.<br />

Das Ergebnis aus der Bautätigkeit ist insbesondere geprägt<br />

durch nicht aktivierte Eigenleistungen aus Modernisierungstätigkeit,<br />

Bautätigkeit sowie Vorplanungen<br />

für weitere Modernisierungs- und Neubauprojekte. Im<br />

Rahmen der Betreuungstätigkeit fremder Verwaltungseinheiten<br />

wurde ein nur geringes Defizit ausgewiesen.<br />

Das Finanzergebnis wird geprägt von der Aufzinsung<br />

von Rückstellungen und weist ein Negativergebnis aus.<br />

Das Ergebnis des sonstigen Geschäftsbetriebs weist<br />

aufgrund gesunkener Kosten für den Mitgliederservice<br />

im Vergleich zum Vorjahr ein geringeres Negativergebnis<br />

aus. Das neutrale Ergebnis ist geprägt von Rückstellungsauflösung<br />

und weist aufgrund einmaliger Erträge<br />

Die Ertragslage der Genossenschaft ergibt in zusammengefasster Form folgendes Bild:<br />

<strong>2012</strong> 2011 Veränderungen<br />

T€ T€ T€<br />

Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung 3.666,7 3.247,3 419,4<br />

Ergebnis aus der Bautätigkeit und Modernisierung<br />

im Anlagevermögen<br />

-169,5 -171,2 1,7<br />

Ergebnis aus der Betreuungstätigkeit - 0,3 - 0,3 0,0<br />

Finanzergebnis - 224,8 -265,5 40,7<br />

Sonstiger Geschäftsbetrieb - 525,7 -597,0 71,3<br />

Neutrales Ergebnis 931,9 415,3 516,6<br />

Jahresergebnis 3.678,3 2.628,6 1.049,7<br />

34


im Vergleich zum Vorjahr ein höheres Positivergebnis<br />

aus.<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den<br />

Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:<br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

(zum Vergleich)<br />

Dividende 750.501,35 € 694.762,15 €<br />

Vortrag auf neue<br />

Rechnung<br />

4.079,83 € 6.328,11 €<br />

Bilanzgewinn 754.581,18 € 701.090,26 €<br />

Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem<br />

Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben<br />

sich bis zum Zeitpunkt der Lageberichterstattung<br />

nicht ergeben.<br />

Prognose-, Chancen- und Risikobericht<br />

Die Genossenschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftsfelder<br />

neben den allgemeinen Risiken aufgrund konjunktureller<br />

und wirtschaftlicher Entwicklungen<br />

auch branchenspezifische Unsicherheiten zu berücksichtigen.<br />

Das Risikomanagement ist daher wesentlicher<br />

Bestandteil der Unternehmensplanung und<br />

-steuerung. Es besteht aus monatlichem Berichtswesen,<br />

Controlling, Bestands- und Kreditportfoliomanagement<br />

sowie Zinsmanagement. Des Weiteren<br />

werden die externen Marktfaktoren regelmäßig<br />

beobachtet. Damit ist die frühzeitige Identifizierung<br />

von negativen Entwicklungen und Risiken gesichert,<br />

und es können gegebenenfalls effektive Gegensteuerungsmaßnahmen<br />

ergriffen werden. Das bewährte<br />

integrierte Finanzplanungssystem unterstützt die<br />

Unternehmensführung in ihren Entscheidungen hinsichtlich<br />

der Planung der zukünftigen Aktivitäten und<br />

der daraus resultierenden mittel- und langfristigen<br />

wirtschaftlichen Auswirkungen.<br />

35


Lagebericht<br />

Hinsichtlich der Ertragslage geht die <strong>BDS</strong> mittelfristig<br />

von einer weiteren positiven Entwicklung der Ergebnisse<br />

der wesentlichen Geschäftsfelder aus.<br />

Die prognostizierte demografische Entwicklung Hamburgs<br />

bis 2030 lässt eine weiter steigende Anzahl der<br />

Haushalte in Hamburg sowie die wachsende Nachfrage<br />

nach kleineren, bezahlbaren Wohnungen erwarten. Risiken,<br />

die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanzund<br />

Vermögenslage haben, sind derzeit nicht erkennbar.<br />

Die aktuellen Finanzplanungen weisen eine positive<br />

Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung aus. Daher wird<br />

die <strong>BDS</strong> auch zukünftig in der Lage sein, ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

nachzukommen. Der Cashflow<br />

ist so geplant, dass ein ausreichender Anteil an Eigenfinanzierung<br />

für Bau- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

zur Verfügung steht. Außerdem wird die <strong>BDS</strong><br />

der erwarteten Zahlung einer Dividende in Höhe von 4 %<br />

auf das Geschäftsguthaben nachkommen können. Langfristig<br />

wird mit einem Fremdkapitalzins von 5 % kalkuliert,<br />

sodass mögliche zukünftige Zinsschwankungen<br />

berücksichtigt werden. Durch vorausschauende Kreditportfolioplanungen,<br />

den Abschluss von Bausparverträgen,<br />

Sondertilgungen und den rechtzeitigen Abschluss<br />

von Forward-Darlehen zur Sicherung niedriger Zinsen<br />

sind sogenannte Klumpenrisiken nicht zu erwarten. Die<br />

mittelfristige Unternehmensplanung der <strong>BDS</strong> für die<br />

Jahre 2013 bis 2021 weist leicht steigende Jahresergebnisse<br />

aus. Durch die aus den Jahresüberschüssen<br />

mögliche Rücklagenstärkung wird die Eigenkapitalquote<br />

mittelfristig bei über 35 % liegen.<br />

Aus unseren Daten lässt sich ableiten, dass die wirtschaftliche<br />

Stabilität der Genossenschaft auch für die<br />

Zukunft gewährleistet ist. Die nachhaltige Sicherung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit und der Leistungsfähigkeit durch<br />

Optimierung der Kerngeschäftsfelder, Investitionen in<br />

den Neubau, zeitgemäße Modernisierung unseres Wohnungsbestands<br />

und Instandhaltungsmaßnahmen auf<br />

konstant hohem Niveau ist die Basis einer weiterhin erfolgreichen<br />

Entwicklung. Damit können die Wohnraumversorgung<br />

und die Betreuung der Mitglieder langfristig<br />

gesichert werden. Die konsequente Werterhaltung der<br />

Gebäude stellt die nachhaltige Vermietbarkeit der Anlagen<br />

bei steigenden Ansprüchen der Nachfrager sicher<br />

und gewährleistet einen dauerhaften Mittelrückfluss.<br />

Moderate Mietanpassungen werden turnusmäßig alle<br />

zwei Jahre und darüber hinaus im Rahmen der Fluktuation<br />

vorgenommen und die Jahresergebnisse positiv beeinflussen.<br />

Steigender Leerstand der Wohnungen wird<br />

nicht erwartet.<br />

Für die Instandhaltung des Wohnungsbestands sind für<br />

das Jahr 2013 rd. 7,2 Mio. € an Fremdleistungen budgetiert.<br />

Dies entspricht einer Steigerung von rd. 5 % gegenüber<br />

<strong>2012</strong>. Für die nachfolgenden Jahre rechnen wir mit<br />

weiteren leichten Steigerungen dieses Budgets.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die<br />

Genossenschaft aufgrund eines geordneten, auf die<br />

Zukunft gerichteten Unternehmenskonzepts insgesamt<br />

weiterhin positiv entwickeln wird. Die Grundsätze genossenschaftlichen<br />

Handelns werden dabei gewahrt<br />

bleiben.<br />

Hamburg, den 25. März 2013<br />

Der Vorstand<br />

Olaf Klie<br />

Carsten Rehling<br />

36


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Das Gremium setzte sich in <strong>2012</strong> aus folgenden Mitgliedern mit den genannten Aufgabenbereichen zusammen:<br />

Wilfried Jastrembski Rechtsanwalt Vorsitzender<br />

Karin Timmermann Kauffrau Stellvertretende Vorsitzende Mitgliederausschuss<br />

Petra Fischer Diplom-Ingenieurin /<br />

Diplom-Sozialpädagogin<br />

Schriftführerin<br />

Mitgliederausschuss<br />

Klaus Ehlers Diplom-Ingenieur Technikausschuss<br />

Peter Gero Diplom-Ingenieur Technikausschuss<br />

Matthias Gottschalk Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Prüfungs- und Planungsausschuss<br />

Jan Kopfmann Diplom-Betriebswirt Prüfungs- und Planungsausschuss<br />

Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres<br />

vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong> regelmäßig<br />

über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens,<br />

die Planungen, den Geschäftsverlauf sowie<br />

über wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichten lassen<br />

und den Vorstand in seiner Geschäftsführung gemäß<br />

den Erfordernissen von Gesetz und Satzung beraten<br />

und überwacht. Er war in alle Entscheidungen<br />

einbezogen, die nach Gesetz und Satzung der Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats bedurften. Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Vorstand war gut und vertrauensvoll.<br />

Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand, insbesondere<br />

in sechs gemeinsamen Sitzungen am 22. Februar, 25.<br />

April, 6. Juni, 5. September, 30. Oktober und 4. Dezember<br />

<strong>2012</strong>, berichten. Daneben informierte der Vorstand<br />

den Vorsitzenden und die stellvertretende Vorsitzende<br />

des Aufsichtsrats in regelmäßigen gesonderten Jourfixe-Terminen,<br />

insbesondere jeweils zur Vorbereitung<br />

der gemeinsamen Aufsichtsratssitzungen von Vorstand<br />

und Aufsichtsrat, über den Geschäftsverlauf und<br />

die aktuellen Themen.<br />

Die drei Ausschüsse des Aufsichtsrats, der Mitgliederausschuss,<br />

der Technikausschuss und der Prüfungs-<br />

und Planungsausschuss, haben jeweils in ihren<br />

Aufgabengebieten gemeinsam mit dem Vorstand<br />

in gesonderten Sitzungen Sachthemen besprochen<br />

und Prüfungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden<br />

in den Gesamtgremiumssitzungen vorgetragen und<br />

beraten.<br />

Gegenstand des intensiven Austauschs von Vorstand<br />

und Aufsichtsrat waren u. a. die Beratung der Ergebnisse<br />

der gesetzlichen Prüfung durch den Verband und<br />

die Fortschreibung der integrierten Finanzplanung und<br />

die Verabschiedung des Wirtschaftsplans 2013. Weitere<br />

Themen waren die Prüfung des Jahresabschlusses und<br />

die Vorbereitung der ordentlichen Vertreterversammlung<br />

sowie die Bestellung des Wahlvorstands für die<br />

Vertreterwahl 2013. Laufend und wiederkehrend wurden<br />

in den Sitzungen die Berichte zur Geschäftslage<br />

und zum Bautenstand, die Unternehmenskennziffern<br />

des Controllings und der Risikoüberwachung sowie die<br />

Leerstandsberichte und Personalkennziffern erörtert.<br />

Ein Schwerpunkt im Jahr <strong>2012</strong> lag auch auf den<br />

Fragen zu den energetischen Verbesserungsmöglichkeiten<br />

des Wohnungsbestands der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Dennerstraße-Selbsthilfe eG. Der Aufsichtsrat hat<br />

in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand am<br />

6. Juni <strong>2012</strong> der Neugründung einer 100 %igen Tochtergesellschaft<br />

IMSH Immobilienmanagementservice<br />

Hamburg GmbH als Betreibergesellschaft von Blockheizkraftwerken<br />

und Solaranlagen für den <strong>BDS</strong>-Wohnungsbestand<br />

zugestimmt.<br />

Der Aufsichtsrat begleitete die Zusammenarbeit des<br />

Vorstands mit den gewählten Vertretern u. a. auf den<br />

Vertretertreffen. Die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

haben sich auch <strong>2012</strong> durch die Teilnahme an Veranstaltungen<br />

des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

e. V. informiert und weitergebildet.<br />

38


Im Jahr <strong>2012</strong> liefen turnusmäßig die Amtszeiten der<br />

Herren Klaus Ehlers, Matthias Gottschalk und Wilfried<br />

Jastrembski aus. Alle drei wurden auf der Vertreterversammlung<br />

am 2. August <strong>2012</strong> für eine weitere Amtszeit<br />

von drei Jahren wiedergewählt.<br />

Der Aufsichtsrat hat gemäß § 21 Abs. 3 der Satzung am<br />

23. September <strong>2012</strong> beschlossen, Herrn Carsten Rehling<br />

für eine weitere Amtszeit vom 1. Juli 2013 bis zum<br />

30. Juni 2018 als Vorstand zu bestellen. Das einstimmige<br />

Votum des Aufsichtsrats war ein Vertrauensbeweis<br />

und zugleich Anerkennung seiner sehr guten Fach- und<br />

Führungsarbeit für die <strong>BDS</strong>.<br />

Der vorgelegte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> schließt ab mit einem Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 3.678.253,07 €. Den Rücklagen wurden<br />

2.930.000,00 € zugeführt. Mit diesem Ergebnis wurden<br />

die Planwerte erfreulich übertroffen. Der Aufsichtsrat<br />

hat den Jahresabschluss <strong>2012</strong> mit der Bilanz, der Gewinn-<br />

und Verlustrechnung und dem Anhang sowie den<br />

Lagebericht des Vorstands geprüft und keine abweichenden<br />

Feststellungen getroffen. Die Geschäftsführung<br />

war nach Überzeugung des Aufsichtsrats geordnet<br />

und ordnungsgemäß. Der Vertreterversammlung wird<br />

vorgeschlagen, dem Jahresabschluss <strong>2012</strong> zuzustimmen<br />

und ihn damit festzustellen.<br />

sodass der Aufsichtsrat empfiehlt, bei der Beratung in<br />

der Vertreterversammlung auf die Verlesung des Prüfungsberichts<br />

zu verzichten. Der vorliegende <strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>2012</strong> enthält gemäß § 59 Genossenschaftsgesetz<br />

das zusammengefasste Ergebnis der Pflichtprüfung sowie<br />

das uneingeschränkte Testat.<br />

Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, dem<br />

Vorstand für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> Entlastung zu<br />

erteilen.<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern Dank und Anerkennung<br />

für ihre erfolgreiche Tätigkeit und das große Engagement<br />

aus. Der Aufsichtsrat dankt zudem auch allen<br />

Vertreterinnen und Vertretern für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement innerhalb der Genossenschaft.<br />

Hamburg, den 27. März 2013<br />

Wilfried Jastrembski<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung<br />

vor, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende<br />

von 4 % (750.501,35 €) auszuschütten und den Rest auf<br />

neue Rechnung vorzutragen. Dieser Gewinnverwendungsvorschlag<br />

entspricht Gesetz und Satzung.<br />

Die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2011 und der Geschäftsführung des Jahres<br />

<strong>2012</strong> (bis zum Prüfungsstichtag) wurden in gemeinsamer<br />

Sitzung mit dem Prüfer des Verbands erörtert.<br />

Der Prüfungsbericht wurde von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

in gemeinsamer Sitzung beraten. Der Bericht enthält<br />

keine materiellen Beanstandungen oder Auflagen,<br />

39


Bericht über die gesetzliche Prüfung der Genossenschaft<br />

Zusammengefasstes Prüfungsergebnis der gesetzlichen<br />

Prüfung nach § 53 GenG bei der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Dennerstraße-Selbsthilfe eG, Hamburg<br />

Wir fassen das Ergebnis unserer gesetzlichen Prüfung<br />

nach § 53 GenG wie folgt zusammen:<br />

Unsere Prüfung umfasst danach die Feststellung der<br />

wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit<br />

der Geschäftsführung. Dazu sind die Einrichtungen,<br />

die Vermögenslage sowie die Geschäftsführung der Genossenschaft<br />

einschließlich der Führung der Mitgliederliste<br />

zu prüfen. Die Beurteilung der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse erfolgt unter Einbeziehung des vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />

der hierfür die Verantwortung trägt.<br />

Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />

Unsere Prüfungshandlungen haben ergeben, dass<br />

Vorstand und Aufsichtsrat ihren gesetzlichen und satzungsmäßigen<br />

Verpflichtungen nachgekommen sind.<br />

Die Mitgliederliste enthält die nach § 30 GenG erforderlichen<br />

Angaben.<br />

Hamburg, den 18. 06. <strong>2012</strong><br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.<br />

Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern<br />

Schleswig-Holstein<br />

stellv. Direktor für den Prüfungsdienst<br />

Wendlandt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Grundsätzliche Feststellungen<br />

Gegenstand des Unternehmens sind insbesondere die<br />

Bewirtschaftung seiner Wohn- und Gewerbeeinheiten<br />

sowie die Bebauung von erworbenen Grundstücken.<br />

Dieser Gegenstand des Unternehmens entspricht dem<br />

satzungsgemäßen Auftrag der Genossenschaft. Im<br />

Rahmen der Prüfung ergaben sich keine Hinweise darauf,<br />

dass die Einrichtungen der Genossenschaft nicht<br />

dem Fördergedanken gemäß § 1 GenG entsprechen.<br />

Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse unter<br />

Einbeziehung von Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht der Genossenschaft<br />

Die Buchführung entspricht den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung<br />

sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung.<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12. 2011 entspricht<br />

den gesetzlichen Erfordernissen. Der Lagebericht für<br />

2011 entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Die<br />

Vermögens- und die Finanzlage der Genossenschaft<br />

sind geordnet; die Zahlungsfähigkeit ist gesichert. Auch<br />

aus der Fortschreibung der Geschäftsentwicklung ergibt<br />

sich eine ausreichende Liquidität. Die Ertragslage<br />

wird wesentlich bestimmt vom Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung.<br />

40


Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

41


Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Aktivseite <strong>2012</strong> 2011<br />

A. Anlagevermögen € €<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 106.716,18 140.320,81<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 155.815.326,38 155.155.084,73<br />

2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 4.594.923,74 4.584.610,74<br />

3. Grundstücke ohne Bauten 0,51 976.212,00<br />

4. Maschinen 58.589,51 61.846,51<br />

5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 486.118,51 397.517,51<br />

6. Anlagen im Bau 4.013.597,74 0,00<br />

7. Bauvorbereitungskosten 206.101,06 469.512,56<br />

8. Geleistete Anzahlungen 0,00 66.935,00<br />

165.174.657,45 161.711.719,05<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 250.000,00 219.165,72<br />

2. Beteiligungen 50.000,00 50.000,00<br />

300.000,00 269.165,72<br />

Anlagevermögen insgesamt: 165.581.373,63 162.121.205,58<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Andere Vorräte<br />

1. Unfertige Leistungen 7.617.464,75 7.298.210,01<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Vermietung 171.579,64 126.703,93<br />

2. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 5.632,10 5.627,13<br />

3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 95,96<br />

4. Sonstige Vermögensgegenstände 348.564,88 292.154,30<br />

525.776,62 424.581,32<br />

III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 8.722.874,18 5.154.441,76<br />

2. Bausparguthaben 302.372,31 61.521,73<br />

9.025.246,49 5.215.963,49<br />

Umlaufvermögen insgesamt: 17.168.487,86 12.938.754,82<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.244,79 1.833,27<br />

Bilanzsumme 182.751.106,28 175.061.793,67<br />

42


Passivseite <strong>2012</strong> 2011<br />

A. Eigenkapital € € €<br />

I. Geschäftsguthaben<br />

1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglieder 531.865,50 509.754,72<br />

2. der verbleibenden Mitglieder 21.047.409,33 18.777.041,84<br />

3. aus gekündigten Geschäftsanteilen 140.608,00 73.528,00<br />

Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: 4.392,00 21.719.882,83 19.360.324,56<br />

(Vorjahr: 152,00)<br />

II. Ergebnisrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 5.440.000,00 5.070.000,00<br />

– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 370.000,00<br />

(Vorjahr: 270.000,00)<br />

Für das Geschäftsjahr entnommen: 0,00<br />

2. Bauerneuerungsrücklage 24.600.000,00 22.400.000,00<br />

– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 2.200.000,00<br />

(Vorjahr: 1.485.000,00)<br />

Für das Geschäftsjahr entnommen: 0,00<br />

3. Andere Ergebnisrücklagen 9.400.000,00 9.040.000,00<br />

– davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt: 0,00 39.440.000,00 36.510.000,00<br />

– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 360.000,00<br />

(Vorjahr: 180.000,00)<br />

Für das Geschäftsjahr entnommen: 0,00<br />

III. Bilanzgewinn<br />

1. Gewinnvortrag 6.328,11 7.479,87<br />

2. Jahresüberschuss 3.678.253,07 2.628.610,39<br />

3. Einstellung in die Ergebnisrücklagen -2.930.000,00 -1.935.000,00<br />

754.581,18 701.090,26<br />

Eigenkapital insgesamt 61.914.464,01 56.571.414,82<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen 3.563.764,00 4.033.299,00<br />

2. Rückstellungen für Bauinstandhaltung 0,00 115.000,00<br />

3. Sonstige Rückstellungen 1.370.890,00 1.434.240,00<br />

4.934.654,00 5.582.539,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 73.712.290,20 72.040.536,62<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 32.127.092,91 31.393.091,05<br />

3. Erhaltene Anzahlungen 8.088.595,35 7.795.379,12<br />

4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 55.026,77 58.968,17<br />

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.734.431,28 1.434.906,69<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 109.565,17 83.630,95<br />

– davon aus Steuern: 62.193,34 115.827.001,68 112.806.512,60<br />

(Vorjahr: 44.176,31)<br />

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 5.869,96<br />

(Vorjahr: 12.963,77)<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 74.986,59 101.327,25<br />

Bilanzsumme 182.751.106,28 175.061.793,67<br />

43


Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar <strong>2012</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

€ € €<br />

1. Umsatzerlöse<br />

a) aus der Hausbewirtschaftung 30.251.687,11 29.319.628,21<br />

b) aus Betreuungstätigkeit 4.732,86 4.728,68<br />

c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 81.333,39 0,00<br />

30.337.753,36 29.324.356,89<br />

2. Erhöhung der Bestands<br />

an unfertigen Leistungen 319.254,74 120.782,11<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 148.089,00 219.500,25<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 1.224.767,35 608.518,84<br />

5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -13.860.165,41 -12.964.209,15<br />

b) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 0,00 0,00<br />

-13.860.165,41 -12.964.209,15<br />

6. Rohergebnis 18.169.699,04 17.308.948,94<br />

7. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -2.783.367,94 -2.813.170,15<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und Unterstützung -643.523,71 -737.275,23<br />

-3.426.891,65 -3.550.445,38<br />

- davon für Altersversorgung: -120.693,55<br />

(im Vorjahr: -232.583,34)<br />

8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen - 4.134.810,13 - 4.007.725,35<br />

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.253.789,43 -1.539.524,04<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 43.142,85 24.666,87<br />

- davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00<br />

(im Vorjahr: 0,00)<br />

11. Abschreibungen auf Finanzanlagen -16.449,14 - 36.834,28<br />

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 4.787.323,01 - 4.655.049,44<br />

- davon aus Aufzinsung Rückstellungen: 228.507,53<br />

(im Vorjahr: 226.411,57)<br />

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.593.578,53 3.544.037,32<br />

14. Sonstige Steuern - 915.325,46 - 915.426,93<br />

15. Jahresüberschuss 3.678.253,07 2.628.610,39<br />

16. Gewinnvortrag 6.328,11 7.479,87<br />

17. Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen - 2.930.000,00 - 1.935.000,00<br />

18. Bilanzgewinn 754.581,18 701.090,26<br />

44


Anhang des Jahresabschlusses <strong>2012</strong><br />

A. Allgemeine Angaben<br />

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfolgte entsprechend der Verordnung über<br />

Formblätter für die Wohnungswirtschaft vom 25. Mai<br />

2009. Die in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

bei den einzelnen Posten angegebenen Vorjahresbeträge<br />

sind vergleichbar mit den diesjährigen<br />

Angaben.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden nur insoweit<br />

zu Anschaffungskosten aktiviert, als sie entgeltlich<br />

erworben wurden. Die Abschreibungen bemessen sich<br />

auf eine Nutzungsdauer in Höhe von sieben Jahren für<br />

EDV-Programme auf Großrechnern und in Höhe von<br />

drei Jahren für sonstige Programme und Software.<br />

Das Sachanlagevermögen ist unter Berücksichtigung<br />

planmäßiger linearer Abschreibungen zu Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten angesetzt.<br />

Für die in dem Bilanzposten A.II.1 „Wohnbauten“ ausgewiesenen<br />

Wohngebäude wird eine Nutzungsdauer von<br />

99 bzw. für Neubauten von 75 Jahren, für die in dem Bilanzposten<br />

A.II.2 „Geschäfts- und andere Bauten“ eine<br />

Nutzungsdauer von 50 bzw. 25 Jahren angenommen. In<br />

Wohngebäuden integrierte einzelne Gewerbeeinheiten<br />

werden mit einer Nutzungsdauer von 25 bzw. 34 Jahren<br />

angesetzt. Die Nutzungsdauer von Wohngebäuden, die<br />

einer energetischen Großmodernisierung unterzogen<br />

wurden, wird – je nach Restnutzungsdauer – um bis zu<br />

25 Jahre erhöht. Für die neue Heizanlage im Quartier<br />

Haidlandsring wird eine Nutzungsdauer von 15 Jahren<br />

bzw. für das BHKW eine Nutzungsdauer von 10 Jahren<br />

sowie für das Nahwärmenetz eine Nutzungsdauer von<br />

20 Jahren angenommen.<br />

Für Einzelgaragen wird eine Nutzungsdauer von 20<br />

Jahren und für Außenanlagen eine Nutzungsdauer von<br />

10 bis 20 Jahren angenommen.<br />

Verwaltungskosten in Höhe von 146,2 T€ und Grundsteuer<br />

während der Bauzeit in Höhe von 1,8 T€ wurden<br />

in die Herstellungskosten des Jahres <strong>2012</strong> einbezogen.<br />

Fremdkapitalzinsen wurden während der Bauzeit nicht<br />

aktiviert.<br />

Für „Maschinen“ wird eine Nutzungsdauer von acht bis<br />

zehn Jahren, für „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“<br />

von vier bis zehn Jahren sowie für<br />

Hardware von drei Jahren angenommen. Bei Servern<br />

wird eine Nutzungsdauer von sieben Jahren für die Abschreibung<br />

zugrunde gelegt.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter aus den Jahren 2008<br />

und 2009 wurden als Sammelposten ab dem Jahr der<br />

Anschaffung mit einem Fünftel abgeschrieben. Die Geringwertigen<br />

Wirtschaftsgüter aus dem Jahr 2008 sind<br />

voll abgeschrieben und werden im Anlagenspiegel unter<br />

„Abgang“ gezeigt. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

ab dem Jahr 2010 werden im Jahr der Anschaffung voll<br />

abgeschrieben und im Anlagenspiegel unter „Abgang“<br />

gezeigt.<br />

In den Finanzanlagen wurden die Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen zum Teilwert und die Beteiligungen<br />

zu Anschaffungskosten angesetzt.<br />

Beim Umlaufvermögen wurden die unfertigen Leistungen<br />

zu Anschaffungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip<br />

wurde beachtet.<br />

Die Forderungen aus Vermietung, anderen Forderungen<br />

und sonstigen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens<br />

wurden bei erkennbaren Risiken aktivisch<br />

wertberichtigt.<br />

45


Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

Entwicklung des Anlagevermögens, der Forderungen und der Verbindlichkeiten<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

01.01.<strong>2012</strong><br />

Zugänge<br />

des<br />

Geschäftsjahres<br />

Abgänge<br />

des<br />

Geschäftsjahres<br />

Umbuchungen<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

kumulierte<br />

Abschreibungen<br />

Vorjahre<br />

01.01.<strong>2012</strong><br />

€ € € € € €<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

873.746,54 51.449,36 80.958,12 0,00 844.237,78 733.425,73<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 231.677.664,96 3.902.558,53 161.551,48 515.800,54 235.934.472,55 76.522.580,23<br />

Grundstücke mit Geschäftsund<br />

anderen Bauten 5.859.009,99 124.618,57 5.983.628,56 1.274.399,25<br />

Grundstücke ohne Bauten 976.212,00 - 976.211,49 0,51<br />

Maschinen 240.037,31 12.404,56 13.318,29 239.123,58 178.190,80<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 1.342.011,91 247.262,66 201.072,12 8.560,00 1.396.762,45 944.494,40<br />

Anlagen im Bau 0,00 2.732.056,76 1.281.540,98 4.013.597,74<br />

Bauvorbereitungskosten 469.512,56 499.343,53 - 762.755,03 206.101,06 0,00<br />

Geleistete Anzahlungen 66.935,00 - 66.935,00 0,00 0,00<br />

240.631.383,73 7.518.244,61 375.941,89 0,00 247.773.686,45 78.919.664,68<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 256.000,00 250.000,00 256.000,00 250.000,00 36.834,28<br />

Beteiligungen 50.000,00 50.000,00<br />

306.000,00 250.000,00 256.000,00 0,00 300.000,00 36.834,28<br />

Anlagevermögen insgesamt 241.811.130,27 7.819.693,97 712.900,01 0,00 248.917.924,23 79.689.924,69<br />

46


Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar:<br />

insgesamt<br />

davon mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als 1 Jahr<br />

<strong>2012</strong> Vorjahr <strong>2012</strong> Vorjahr<br />

€ € € €<br />

Forderungen aus Vermietung 171.579,64 126.703,93 0,00 14,70<br />

Forderungen aus anderen Lieferungen<br />

und Leistungen 5.632,10 5.627,13<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 95,96<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 348.564,88 292.154,30 155.000,69 156.700,19<br />

Gesamtbetrag 525.776,62 424.581,32 155.000,69 156.714,89<br />

Abschrei bungen<br />

des<br />

Ge schäfts jahres<br />

Abgang<br />

Abschreibungen<br />

<strong>2012</strong><br />

Umbuchungen<br />

Abschreibungen<br />

<strong>2012</strong><br />

kumulierte<br />

Abschreibungen<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Buchwert am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Buchwert am<br />

31.12.2011<br />

€ € € € € €<br />

85.053,99 80.958,12 737.521,60 106.716,18 140.320,81<br />

3.761.628,92 158.810,41 - 6.252,57 80.119.146,17 155.815.326,38 155.155.084,73<br />

114.305,57 1.388.704,82 4.594.923,74 4.584.610,74<br />

0,51 976.212,00<br />

14.199,56 11.856,29 180.534,07 58.589,51 61.846,51<br />

159.622,09 199.725,12 6.252,57 910.643,94 486.118,51 397.517,51<br />

4.013.597,74 0,00<br />

0,00 206.101,06 469.512,56<br />

0,00 0,00 66.935,00<br />

4.049.756,14 370.391,82 0,00 82.599.029,00 165.174.657,45 161.711.719,05<br />

16.449,14 53.283,42 0,00 250.000,00 219.165,72<br />

50.000,00 50.000,00<br />

16.449,14 53.283,42 0,00 0,00 300.000,00 269.165,72<br />

4.151.259,27 504.633,36 0,00 83.336.550,60 165.581.373,63 162.121.205,58<br />

47


Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Grundpfandrechte stellen sich wie<br />

folgt dar (Die Vorjahreszahlen sind in Klammern vermerkt.):<br />

Verbindlichkeiten insgesamt davon Restlaufzeit Art der<br />

unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre gesichert Sicherung<br />

€ € € € € €<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber 73.712.290,20 3.251.111,98 13.380.168,88 57.081.009,34 73.712.290,20 Grundpfand-<br />

Kreditinstituten (72.040.536,62) (3.369.781,69) (13.644.518,63) (55.026.236,30) (72.040.536,62) rechte<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber anderen 32.127.092,91 1.233.279,53 4.877.972,51 26.015.840,87 32.127.092,91 Grundpfand-<br />

Kreditgebern (31.393.091,05) (1.151.098,56) (4.836.902,20) (25.405.090,29) (31.393.091,05) rechte<br />

105.839.383,11 4.484.391,51<br />

(103.433.627,67) (4.520.880,25)<br />

Erhaltene 8.088.595,35 8.088.595,35<br />

Anzahlungen (7.795.379,12) (7.795.379,12)<br />

Verbindlichkeiten 55.026,77 38.176,71 16.850,06<br />

aus Vermietung (58.968,17) (42.118,11) (16.850,06)<br />

Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen 1.734.431,28 1.734.431,28<br />

und Leistungen (1.434.906,69) (1.434.906,69)<br />

Sonstige 109.565,17 109.565,17<br />

Verbindlichkeiten (83.630,95) (83.630,95)<br />

Gesamtbetrag 115.827.001,68 14.455.160,02 18.274.991,45 83.096.850,21 105.839.383,11<br />

(112.806.512,60) (13.876.915,12) (18.498.270,89) (80.431.326,59) (103.433.627,67)<br />

Die Höhe der Rückstellungen für Pensionen wurde auf<br />

der Grundlage des Anwartschaftsbarwertverfahrens<br />

(projected unit credit method i. S. d. IAS 19.64) sowie<br />

der „Richttafeln 2005 G“ von Klaus Heubeck berechnet.<br />

Dabei wurde zur Ermittlung des Erfüllungsbetrags<br />

eine Lohn- und Gehaltssteigerung von 2 % bzw.<br />

eine Rentensteigerung von 1,5 % sowie der von der<br />

Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche<br />

Marktzins der vergangenen sieben Jahre für eine<br />

Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 5,04 % zum 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong> zugrunde gelegt.<br />

Die im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 in<br />

Höhe von 415,0 T€ gebildete und im Vorjahr in Höhe von<br />

300 T€ verbrauchte Rückstellung für Bauinstandhaltung<br />

stand zu Beginn des Geschäftsjahres mit einem<br />

verbliebenen Anteil in Höhe von 115,0 T€ zur Verfügung.<br />

Im Geschäftsjahr wurde sie ertragswirksam bestimmungsgemäß<br />

in Höhe von 35,6 T€ verbraucht und<br />

der Restbetrag in Höhe von 79,4 T€ aufgelöst.<br />

Weiterhin wurden im Geschäftsjahr Rückstellungen<br />

für unterlassene Instandhaltung gemäß § 249 (1) Satz<br />

2 Nr. 1 HGB (Durchführung innerhalb von drei Monaten<br />

im Folgejahr) in Höhe von 113,6 T€ verbraucht bzw. in<br />

Höhe von 2,9 T€ aufgelöst und in Höhe von 86,2 T€ neu<br />

gebildet. Die Ertragslage wurde per Saldo um 30,3 T€<br />

entlastet.<br />

Die „Sonstige Rückstellungen“ beinhalten alle erkennbaren<br />

Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.<br />

48


Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung in Höhe des künftigen Erfüllungsbetrags.<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von<br />

mehr als einem Jahr wurden mit dem der Laufzeit<br />

entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen<br />

sieben Jahre gemäß Vorgabe der Deutschen<br />

Bundesbank abgezinst.<br />

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

Der Bilanzposten „Unfertige Leistungen“ stellt die noch<br />

nicht abgerechneten, umlagefähigen Betriebs- und<br />

Heizkosten <strong>2012</strong> dar.<br />

In der Bilanz werden unter dem Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“<br />

im Wesentlichen zwei Guthaben<br />

in Höhe von rd. 136,1 T€ ausgewiesen, die für eine Insolvenzversicherung<br />

zur Absicherung von Altersteilzeitguthaben<br />

(Festgeld 125,7 T€) und als Kaution für<br />

angemietete Büroräume (Sparbuch 10,4 T€) verpfändet<br />

wurden.<br />

Die sonstigen Rückstellungen enthalten als größten<br />

Einzelposten 787,5 T€ für künftige Belastungen aus der<br />

Altersteilzeit.<br />

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden unter dem<br />

Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ im Wesentlichen<br />

Erträge aus der Auflösung der Rückstellungen für Bauinstandhaltung<br />

und aus anderen Rückstellungen in<br />

Höhe von insgesamt 516,7 T€ sowie Erträge aus der<br />

Verteilung des Restvermögens der BEG (Baugrundentwicklungsgesellschaft<br />

mbH i. L.) in Höhe von 364,3 T€<br />

ausgewiesen. Der größte Einzelposten ist die Auflösung<br />

von zwei Pensionsverpflichtungen in Höhe von 407,9 T€.<br />

Des Weiteren werden Erträge aus Weiterberechnungen<br />

an Mitglieder und Versicherungserstattungen für Instandhaltungsaufwendungen<br />

ausgewiesen.<br />

D. Sonstige Angaben<br />

1. Die <strong>BDS</strong> war im Berichtsjahr alleinige Gesellschafterin<br />

der <strong>BDS</strong> Baubetreuungsgesellschaft mbH<br />

i. L., Hamburg (<strong>BDS</strong>G). Die Liquidation wurde am<br />

25. Juni 2010 beim Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Hamburg angemeldet. Am 1. Oktober <strong>2012</strong><br />

wurde die endgültige Liquidation beschlossen<br />

und zum Handelsregister eingereicht. Die Eintragung<br />

erfolgte am 4. Oktober <strong>2012</strong> im Handelsregister.<br />

In der Liquidationsschlussbilanz zum<br />

1. Oktober <strong>2012</strong> wird ein Eigenkapital in Höhe von<br />

202.716,58 € ausgewiesen. In <strong>2012</strong> hat die <strong>BDS</strong><br />

ihre Anteile an der <strong>BDS</strong>G in Höhe von 16,4 T€<br />

auf den Teilwert von 202,7 T€ abgeschrieben.<br />

Die <strong>BDS</strong> ist mit 20 % bei der GBS Gesellschaft für<br />

Bau- und Stadtentwicklung mbH, Hamburg (GBS),<br />

beteiligt. Zum 31. Dezember 2011 beträgt das Eigenkapital<br />

298,5 T€ (im Vorjahr: 291,7 T€). In 2011<br />

wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 6,8 T€ erwirtschaftet.<br />

Mit Gründungsprotokoll vom 19. Juli <strong>2012</strong> wurde<br />

die IMSH Immobilienmanagementservice<br />

Hamburg GmbH mit einem Stammkapital von<br />

250 T€ von der <strong>BDS</strong> gegründet und zur Eintragung<br />

ins Handelsregister angemeldet. Gegenstand des<br />

Unternehmens sind Aufgaben und Dienstleistungen<br />

zur Unterstützung der Bewirtschaftung des Wohnungsbestands<br />

der <strong>BDS</strong>. Hierzu zählen insbesondere<br />

die Errichtung, der Betrieb und der Erwerb bzw. die<br />

Anmietung von Wärmeenergie und Strom. Die Eintragung<br />

der Gesellschaft im Handelsregister erfolgte<br />

am 9. August <strong>2012</strong>.<br />

2. Die durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer:<br />

41 Vollzeitbeschäftigte, davon<br />

26 kaufmännische Angestellte<br />

4 technische Angestellte<br />

11 Hausverwalter bzw. Mitarbeiter im<br />

Regiebetrieb<br />

49


Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

weitere Beschäftigte:<br />

13 Teilzeitbeschäftigte<br />

2 geringfügig Beschäftigte<br />

2 Auszubildende bzw. Praktikanten<br />

3. Es bestehen Haftungsverhältnisse zum 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong> der von sechs Mietern der Wohnanlage<br />

Herrengraben, Hamburg-Neustadt, hinterlegten<br />

Kautionen in Höhe von 8,8 T€.<br />

4. Es bestehen finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang<br />

mit der energetischen Großmodernisierung<br />

Eydtkuhnenweg 14/18 in Höhe von insgesamt<br />

rd. 3.929 T€ sowie für Restleistungen aus dem Neubau<br />

Flachsland 41 in Höhe von rd. 565 T€.<br />

Des Weiteren bestehen finanzielle Verpflichtungen<br />

im Zusammenhang mit der Planung eines Wohnhauses<br />

und einer Tiefgarage mit Parkdeck im Buchnerweg<br />

in Höhe von insgesamt rd. 146 T€.<br />

8. Mitglieder des Aufsichtsrats:<br />

Wilfried Jastrembski, Vorsitzender<br />

Karin Timmermann, stellv. Vorsitzende<br />

Petra Fischer, Schriftführerin<br />

Klaus Ehlers<br />

Peter Gero<br />

Jan Kopfmann<br />

Matthias Gottschalk<br />

Hamburg, den 25. März 2013<br />

Der Vorstand<br />

Olaf Klie Carsten Rehling<br />

5. Mitgliederbewegung <strong>2012</strong>:<br />

Anfangsbestand: 6.753<br />

Zugang: 531<br />

Abgang: 276<br />

Endbestand: 7.008<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />

haben sich um 2.270 T€ erhöht.<br />

6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands:<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

e. V., Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern<br />

– Schleswig-Holstein, Tangstedter Landstraße 83,<br />

22415 Hamburg<br />

7. Mitglieder des Vorstands:<br />

Olaf Klie<br />

Carsten Rehling<br />

50


Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis<br />

Barmbek-Nord<br />

Vertreter<br />

Eggers Horst Mildestieg 11 22307 Hamburg<br />

Kutta Martina Angela Mildestieg 19 22307 Hamburg<br />

Damerow Frank Bendixensweg 6 22307 Hamburg<br />

Volkert Ute Mildestieg 23 22307 Hamburg<br />

Hempel Gabriela Schlossstraße 2 22041 Hamburg<br />

Flessel Ursula Dennerstraße 18 22307 Hamburg<br />

Riege Harald Carsten-Reimers-Ring 44 c 22175 Hamburg<br />

Seidel Bernd Witthof 9 22305 Hamburg<br />

Honig Karl Heinz Dennerstraße 14 22307 Hamburg<br />

Sörensen Christian Funhofweg 6 22307 Hamburg<br />

Grandt Detlef Nesselstraße 15 22335 Hamburg<br />

Köstel Angelika Lorichsstraße 31 22307 Hamburg<br />

Vollmer Michael Lorichsstraße 39 22307 Hamburg<br />

Hilsenbeck Manfred Bendixensweg 4 22307 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Haindl Vincent Mildestieg 17 22307 Hamburg<br />

Krause Anne-Barbara Lambrechtsweg 4 22309 Hamburg<br />

Flägel Angelika Bendixensweg 7 22307 Hamburg<br />

Barua Luiz Gilberto Dennerstraße 8 22307 Hamburg<br />

Kula Julian Krausestraße 42 c 22049 Hamburg<br />

Selent Katharina Mildestieg 11 22307 Hamburg<br />

Kuhnert Karin Lambrechtsweg 2 22309 Hamburg<br />

Barmbek-Mitte<br />

Vertreter<br />

Osterkamp Frank Wielandstraße 6 18055 Rostock<br />

Meyn Marina Detmerstraße 5 22305 Hamburg<br />

Eggers Henri Hufnerstraße 24 a 22083 Hamburg<br />

Bennesch Birgit Hufnerstraße 113 22305 Hamburg<br />

Werner Olaf Hufnerstraße 113 22305 Hamburg<br />

Blohm Marianne Hufnerstraße 26 22083 Hamburg<br />

David Ingrid Poppenhusenstraße 1 22305 Hamburg<br />

Pohl Bärbel Poppenhusenstraße 1 22305 Hamburg<br />

Gooßen Thorsten Claus-von-Stauffenberg-Weg 12 21684 Stade<br />

Detlefsen Olaf Groß Ippensen 47 a 27419 Vierden<br />

Lohmann-Stehr Regina Mühlendamm 59 22087 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Krause Regina Goldbekufer 18 22303 Hamburg<br />

Wietzer Eva Poppenhusenstraße 1 22305 Hamburg<br />

Wiest Philip Rübenkamp 82 b 22307 Hamburg<br />

Schröder Tomas Rübenkamp 84 22307 Hamburg<br />

Barmbek-Süd<br />

Vertreter<br />

Leithner Kerstin Goldbekufer 8 22303 Hamburg<br />

Stegelmann Karsten Goldbekufer 8 22303 Hamburg<br />

Leuschner Michael Vogelweide 23 c 22081 Hamburg<br />

Wriede Karsten Waldweg 70 a 22393 Hamburg<br />

Hippen Sandra Falkenstraße 9 26603 Aurich<br />

Kuhrwahl Jens Maurienstraße 24 22305 Hamburg<br />

Burkhardt Britta Geibelstraße 59 22303 Hamburg<br />

Walensky Monika Hegestraße 17 20251 Hamburg<br />

Sörensen Kerstin Eilbektal 72 22089 Hamburg<br />

Bleckwedel Michael Weizenkamp 3 22081 Hamburg<br />

Ullrich Hans-Joachim Pfenningsbusch 10 22081 Hamburg<br />

Martens Rüdiger Semperstraße 33 22303 Hamburg<br />

Stand: 28. Februar 2013<br />

51


Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis<br />

Barmbek-Süd<br />

Ersatzvertreter<br />

Rosbiegal Anita Maurienstraße 16 22305 Hamburg<br />

Grosche Detlev Reyesweg 1 22081 Hamburg<br />

Lackner Wolfgang Pfenningsbusch 20 22081 Hamburg<br />

Balan Dragomir Pfenningsbusch 26 22081 Hamburg<br />

Dunckel Horst-Dieter Reyesweg 1 22081 Hamburg<br />

Bramfeld<br />

Vertreter<br />

von Waltershausen Ilo Buschrosenweg 12 22177 Hamburg<br />

Kröger Claus-Dieter Eydtkuhnenweg 14 d 22047 Hamburg<br />

Bednarczyk Erika Kletterrosenweg 14 22177 Hamburg<br />

Liepelt Lieselotte Bauernrosenweg 40 22177 Hamburg<br />

Grimm Christiane Kletterrosenweg 8 22177 Hamburg<br />

Sanmann Michael Fabriciusstraße 60 22177 Hamburg<br />

Bergmeier Jörn Von-Hacht-Weg 10 21035 Hamburg<br />

Asiedu Kay-Martin Erich-Ziegel-Ring 88 22309 Hamburg<br />

Altvater Karin Buschrosenweg 22 22177 Hamburg<br />

Nahrstedt Rosemarie Buschrosenweg 6 22177 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Zimmermann Jürgen Erich-Ziegel-Ring 86 22309 Hamburg<br />

Schack Manfred Eydtkuhnenweg 14 d 22047 Hamburg<br />

Kostenko Sergej Eydtkuhnenweg 14 b 22047 Hamburg<br />

Cordes Ernst Bramfelder Chaussee 77 b 22177 Hamburg<br />

Over Wilfried Marienhöhe 156 25451 Quickborn<br />

Haidlandsring<br />

Vertreter<br />

Krohn Peter Haidlandsring 23 22175 Hamburg<br />

Gabriel Joachim Bramfelder Drift 13 22175 Hamburg<br />

Lang Birgit Bramfelder Drift 11 22175 Hamburg<br />

Reimers Frank Haidlandsring 55 22175 Hamburg<br />

Schein Werner Haidlandsring 8 22175 Hamburg<br />

Schade Hans-Christoph Haidlandsweg 17 22175 Hamburg<br />

Petersen Holger Haidlandsring 25 22175 Hamburg<br />

Elfers Dieter Haidlandsring 3 22175 Hamburg<br />

Bockwoldt Horst Haidlandsring 1 22175 Hamburg<br />

Homann Gerhard Haidlandsring 61 22175 Hamburg<br />

Wedekind Jonny Haidlandsring 10 22175 Hamburg<br />

Fluthwedel Günter Haidlandsring 6 22175 Hamburg<br />

Langbein Anke Haidlandsring 51 22175 Hamburg<br />

Löbel Sven Haidlandsring 79 22175 Hamburg<br />

Schöning Hans-Jürgen Haidlandsring 53 22175 Hamburg<br />

Krausz Kurt Haidlandsring 33 22175 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Kober Dieter Haidlandsring 47 22175 Hamburg<br />

Dick Reinhold Bramfelder Drift 32 22175 Hamburg<br />

Weidemann Karl-Heinz Haidlandsring 41 22175 Hamburg<br />

Landbeck Helga Haidlandsring 18 22175 Hamburg<br />

Lucht Bernd Haidlandsring 8 22175 Hamburg<br />

Woehe Victor Bramfelder Drift 13 22175 Hamburg<br />

Busch Jens-Volker Bramfelder Drift 11 22175 Hamburg<br />

52


Eilbek / Wandsbek<br />

Vertreter<br />

Baar Wolfgang Eilbeker Weg 175 22089 Hamburg<br />

Timmermann Juliane Am Kaiserkai 31 20457 Hamburg<br />

Drobczyk Heidi Schellingstraße 72 22089 Hamburg<br />

Hartwig Peter Eilbektal 72 22089 Hamburg<br />

Schulz Dirk Eilbeker Weg 175 22089 Hamburg<br />

Busse Björn Kantstraße 32 22089 Hamburg<br />

Schulz Andrea Eilbeker Weg 175 22089 Hamburg<br />

Meyer Sven Rückertstraße 41 22089 Hamburg<br />

Schoke Claudia Eilbektal 74 22089 Hamburg<br />

Yüce Mevlüde Wielandstraße 27 22089 Hamburg<br />

Meyer Jürgen Klappstraße 11 22041 Hamburg<br />

Timm Brigitte Seumestraße 48 22089 Hamburg<br />

Paap Ingrid Wielandstraße 25 22089 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Harms Gunnar Wielandstraße 25 22089 Hamburg<br />

Weltzien Jens Rückertstraße 43 22089 Hamburg<br />

Greif Anke Schellingstraße 70 22089 Hamburg<br />

Brandt Margot Kantstraße 34 22089 Hamburg<br />

Bergedorf / Billstedt<br />

Vertreter<br />

Pankow Rigo Harnackring 21 21031 Hamburg<br />

Boyens Helmut Edvard-Munch-Straße 8 22115 Hamburg<br />

Breitkreuz Uta Hamburger Straße 49 21465 Reinbek<br />

Böttcher Peter Ellenbogen 7 22926 Ahrensburg<br />

Farmsen / Rahlstedt<br />

Vertreter<br />

Timm Eleonore Buchnerweg 15 22159 Hamburg<br />

Ottens Rainer Buchnerweg 10 22159 Hamburg<br />

Rudolph Hans Jürgen Buchnerweg 12 22159 Hamburg<br />

Brandt Anke Buchnerweg 25 22159 Hamburg<br />

Kahl Klaus-Dieter Buchnerweg 25 22159 Hamburg<br />

Lahtz Wolfgang Buchnerweg 19 22159 Hamburg<br />

Sander Stefan Buchnerweg 25 22159 Hamburg<br />

Schmidt Renate Buchnerweg 14 22159 Hamburg<br />

Dressler Klaus Buchnerweg 5 22159 Hamburg<br />

Fleck, Dr. Stefan Buchnerweg 7 22159 Hamburg<br />

Bahr Karl-Heinz Boltenhagener Straße 12 22147 Hamburg<br />

Dressler Ursula Buchnerweg 5 22159 Hamburg<br />

Arnold Birte Buchnerweg 12 22159 Hamburg<br />

Lötje-Ehrenberg Inge Buchnerweg 25 22159 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Saß Horst Buchnerweg 10 22159 Hamburg<br />

Appenrodt Marianne Farmsener Landstraße 72 22359 Hamburg<br />

Hirrschoff Holger Buchnerweg 16 22159 Hamburg<br />

Winterhude-Ost<br />

Vertreter<br />

Block, Dr. Wolfgang Stammannstraße 30 22303 Hamburg<br />

Wolter Astrid-Maria Meerweinstraße 17 22303 Hamburg<br />

Heck Georg Von-Axen-Straße 4 22083 Hamburg<br />

Bartels Brigitte Stammannstraße 32 22303 Hamburg<br />

Niederhausen Ralf Barenkrug 28 22159 Hamburg<br />

53


Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis<br />

Winterhude-Ost<br />

Vertreter<br />

Casten Astrid Imstedt 41 22083 Hamburg<br />

Haendel Andrea Imstedt 41 22083 Hamburg<br />

Fuchs Heide Flotowstraße 31 22083 Hamburg<br />

Wiedemann Götz Martin-Haller-Ring 1 22303 Hamburg<br />

Richter Holger Haidlandsring 29 22175 Hamburg<br />

Falk Boris Wiesendamm 103 22303 Hamburg<br />

Immer Annegret Wiesendamm 105 22303 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Ehlers Hans-Günther Martin-Haller-Ring 3 22303 Hamburg<br />

Winterhude-West<br />

Vertreter<br />

Nielsen Hannelore Goldbekufer 20 22303 Hamburg<br />

Holm Stefan Goldbekufer 19 22303 Hamburg<br />

Roose Karen Goldbekufer 10 22303 Hamburg<br />

Rosbiegal Claudia Goldbekufer 18 22303 Hamburg<br />

Weser Barbara Semperstraße 13 22303 Hamburg<br />

Rossmann Ina Goldbekufer 8 22303 Hamburg<br />

Sohl Benedict Semperstraße 40 22303 Hamburg<br />

Rickers Niklas Geibelstraße 59 22303 Hamburg<br />

Burmeister Johannes Geibelstraße 65 22303 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Wulf Gisela Goldbekufer 19 22303 Hamburg<br />

Schröder Susann Forsmannstraße 38 22303 Hamburg<br />

Reimer Ralf Semperstraße 13 22303 Hamburg<br />

Wiedemann Gertrude Goldbekufer 20 22303 Hamburg<br />

Hummelsbüttel / Tegelsbarg<br />

Vertreter<br />

Ottilie Stephan Tegelsbarg 64 22399 Hamburg<br />

Matz Wolfgang Tegelsbarg 62 22399 Hamburg<br />

Raue Christa Heidkamp 7 22399 Hamburg<br />

Kubbeit Peter Tegelsbarg 56 22399 Hamburg<br />

Schellenberg Karen Tegelsbarg 48 22399 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Kellmann Axel Tegelsbarg 64 22399 Hamburg<br />

Netzband Gerd Tegelsbarg 75 22399 Hamburg<br />

54<br />

Kleinere Wohnanlagen<br />

Vertreter<br />

Caperchione Liberato Neuer Steinweg 16 20459 Hamburg<br />

Hoffmann Manfred Wilhelm-Bock-Weg 14 22297 Hamburg<br />

Boysen Angelika Tunnkoppelring 58 22359 Hamburg<br />

Joerdens Thomas Flotowstraße 35 22083 Hamburg<br />

Wilkens Klaus Wilhelm-Bock-Weg 10 22297 Hamburg<br />

Donandt Martin Hans-Much-Weg 21 20249 Hamburg<br />

Gregersen Martina Mözener Weg 29 22417 Hamburg<br />

Hanke Margot Hindenburgstraße 127 22297 Hamburg<br />

Kluckhohn Frieder Buchwaldstraße 99 22143 Hamburg<br />

Scheppach Petra Am Kaiserkai 31 20457 Hamburg<br />

Ersatzvertreter<br />

Weinig Franziska Bethesdastraße 11 b 20535 Hamburg<br />

Heyden Herwin Ingo Bruno-Lauenroth-Weg 10 22417 Hamburg<br />

Jaschke Michael Moorwisch 8 22547 Hamburg<br />

Busch Victor-Philipp Herrengraben 26 22459 Hamburg


Bildnachweis<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> und Jahresabschluss <strong>2012</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> Dennerstraße-Selbsthilfe eG<br />

Gegründet am 25. April 1924<br />

Eingetragen unter der Nr. 403 im<br />

Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Hamburg<br />

Verwaltungsgebäude:<br />

Hufnerstraße 28<br />

22083 Hamburg<br />

www.bds-hamburg.de<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> für die Zeit vom 1. Januar <strong>2012</strong><br />

bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Bildnachweis Wohnanlagen<br />

Titel Rahlstedt Wiesenhof<br />

Seite 3 Poppenbüttel Poppenbütteler Berg<br />

Seite 18 Neustadt Herrengraben<br />

Seite 19 HafenCity Am Kaiserkai<br />

Seite 20 Bramfeld Bramfelder Drift<br />

Seite 21 Wandsbek Klappstraße<br />

Seite 23 Wandsbek Eydtkuhnenweg<br />

Seite 24, 25 Barmbek-Süd Flachsland<br />

Seite 26 Farmsen-Berne Buchnerweg<br />

Seite 27, 28 Wandsbek Eydtkuhnenweg<br />

Seite 29 Neustadt Neuer Steinweg<br />

Seite 30 Lohbrügge Harnackring<br />

Seite 31 Farmsen-Berne Buchnerweg<br />

Seite 35 Poppenbüttel Poppenbütteler Berg<br />

Seite 37 HafenCity Am Kaiserkai<br />

Seite 41 Poppenbüttel Poppenbütteler Berg<br />

Fotonachweis<br />

ARochau: Titel; IMAGEMORE Co., Ltd: Seite 2; Jan Haeselich: Seite 3, 15 oben links, 15 oben rechts, 18, 29, 30, 31, 35,<br />

37, 41; Jochen Quast: Seite 8, 9; Inger Diederich: Seite 12 oben und unten; Anders Balari: Seite 13 rechts; Schäflein &<br />

Himmelreich: Seite 14, 15 unten links und rechts; Alex Wilson: Seite 16; Markus Tollhopf: 20, 23, 25 unten Mitte und<br />

unten rechts, 27, 28; nasared-Fotolia: Seite 24, 25; Hartfil-Steinbrink Architekten (Entwurf), MACINA digital film<br />

GmbH & Co. KG (Visualisierung): Seite 26; Jupiterimages: Seite 39.<br />

Konzept und Realisation: Zang Werbeagentur GmbH & Co. KG<br />

55


Hufnerstraße 28<br />

22083 Hamburg<br />

Tel. (040) 20 200 30<br />

Fax (040) 20 200 399<br />

www.bds-hamburg.de

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