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Geschäftsbericht Samnaun Tourismus 2012 - Engadin

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Kommentar zu der Logiernächteentwicklung<br />

Das neue Panoramarestaurant auf dem Alp Trida Sattel<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> verzeichnete das <strong>Samnaun</strong>tal ein Minus von<br />

5.1% bzw. 14‘000 Logiernächte im Vergleich zu 2011. Es<br />

wurden <strong>2012</strong> insgesamt 261‘233 Logiernächte gezählt.<br />

Seit 2008 sank die Zahl der Logiernächte kontinuierlich.<br />

Im Vergleich mit dem Rekordjahr 2008 beträgt der Logiernächterückgang<br />

über 20%. Die Ursachen für diesen<br />

Rückgang sind mannigfaltig: Der Hauptgrund liegt am<br />

schwachen Euro. Aus dem Euroraum, insbesondere aus<br />

Deutschland, kamen <strong>2012</strong> rund 15% weniger Gäste nach<br />

<strong>Samnaun</strong> als noch 2011.<br />

Während die Logiernächte gesamtschweizerisch um rund<br />

2% zurückgingen, war der Rückgang im Kanton Graubünden<br />

mit - 5.6% überdurchschnittlich. Dass Graubünden<br />

und auch <strong>Samnaun</strong> überdurchschnittlich vom Rückgang<br />

betroffen waren, liegt hauptsächlich daran, dass der<br />

Anteil der Gäste aus dem Euroraum bei uns höher ist als<br />

im Rest der Schweiz. Der Rückgang war im Alpenraum<br />

stärker als in den Städten im Mittelland, welche teilweise<br />

sogar ein Wachstum verzeichneten.<br />

Ein Blick auf die Aufenthaltsdauer zeigt, dass insbesondere<br />

im Winter die Aufenthalte immer kürzer werden.<br />

Dieser Trend ist nicht nur in <strong>Samnaun</strong> feststellbar,<br />

sondern widerspiegelt sich generell im Reiseverhalten.<br />

Während die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Winter<br />

2007/08 noch bei 5.5 Nächten lag, sank diese bis im<br />

Winter 2011/12 auf 4.7 Nächte. Um die gleiche Logiernächtezahl<br />

zu erreichen, müssen deshalb immer mehr<br />

Gäste geworben werden. Die Buchungen erfolgen immer<br />

kurzfristiger, was eine zusätzliche Herausforderung für die<br />

Gastgeber darstellt.<br />

Es gibt keinen Markt für ein durchschnittliches touristisches<br />

Angebot. Aus diesem Grund müssen wir weiterhin<br />

gemeinsam an der Weiterentwicklung eines qualitativ<br />

hochstehenden touristischen Angebotes arbeiten.<br />

.<br />

Die Monate Januar (-13.8%/-7’211 Logiernächte), März<br />

(-18.6%/-10’383) und April (-8.0%/-10‘383) fielen in<br />

<strong>Samnaun</strong> überdurchschnittlich schlecht aus. Nur der Februar<br />

(+4.5%/2’422) und der Dezember (+17.6%/4‘955)<br />

setzten <strong>2012</strong> positive Akzente.<br />

Die Talsohle der rückläufigen Logiernächte ist erreicht:<br />

Der Sommer <strong>2012</strong> wies zwar ein Minus von 2.3%<br />

(-1‘139) aus, jedoch sind die Zahlen des Winters <strong>2012</strong>/13<br />

positiv: Im Vergleich zum Winter 2011/12 konnte von<br />

November <strong>2012</strong> bis April 2013 ein Zuwachs der Logiernächte<br />

von gut 6.4% (+13’583) verzeichnet werden!<br />

Dank der moderaten Erholung des Euros und einer<br />

wirkungsvollen Positionierung der Ferienregion <strong>Engadin</strong><br />

<strong>Samnaun</strong> im Markt gehen wir davon aus, dass sich dieser<br />

positive Trend auch im Sommer 2013 und den folgenden<br />

Saisons fortsetzen wird.<br />

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