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I. Projekte und Reihen - Erzbistum Köln

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So, 27. Januar 2013, 12.00 Uhr Kammerspiele Bad Godesberg<br />

Gedenkst<strong>und</strong>e zur Erinnerung an die Opfer des<br />

Nationalsozialismus<br />

Seit 1995 ist der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des Konzentrations-<br />

<strong>und</strong> Vernichtungslagers Auschwitz – in Deutschland Gedenktag an<br />

alle Opfer des Nationalsozialismus. Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der 9. Klasse<br />

der Marie-Kahle-Gesamtschule sowie Mitglieder des Bonner Schauspiel-<br />

Ensembles gestalten die Veranstaltung. Einladende: Der Oberbürgermeister<br />

der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch <strong>und</strong> die Bonner Initiative zum Gedenken an<br />

die Opfer des Nationalsozialismus.<br />

Sonntag, 27.01.2013, 12.00 Uhr<br />

Kammerspiele, Am Michelshof 9, Bad Godesberg<br />

Mo, 28. Januar 2013, 20.00 Uhr<br />

Opernfoyer<br />

Theologische Spurensuche: Warum die Vernunft den<br />

Glauben braucht. Bertolt Brechts „Leben des Galilei“<br />

Dr. Frank Vogelsang, Bonn, Christopher Hanf, Bonn<br />

Wir setzen die im letzten Frühjahr erfolgreich gestartete Reihe fort <strong>und</strong><br />

diskutieren aktuelle Inszenierungen des Theaters Bonn im Blick auf<br />

religiös-theologische Fragestellungen. Brechts Klassiker „Leben des Galilei“<br />

erzählt von der Morgenröte der Vernunft. Die Entdeckungen des Titelhelden<br />

bedeuten eine geistige Revolution <strong>und</strong> den Bruch mit dem alten Weltbild.<br />

Brechts Galilei glaubt an die Vernunft, die eine Befreiung von Unmündigkeit,<br />

Unterdrückung <strong>und</strong> „Dogmengläubigkeit“ ermöglicht <strong>und</strong> die an die Stelle<br />

Gottes tritt. Brechts Galilei ist jedoch kein „sauberer“ Held der Wissenschaft,<br />

sondern ein widersprüchlicher Mensch. So erscheint die Fortschrittseuphorie<br />

in gebrochenem Licht <strong>und</strong> das Stück legt die bedrohliche, unkontrollierbare<br />

Seite einer Vernunft frei, die zum Götzen einer totalen Ideologie des Fortschritts<br />

wird. – Kooperation: Ev. Forum <strong>und</strong> Theater Bonn<br />

Montag, 28.01.2013, 20.00 – 21.30 Uhr<br />

Opernfoyer, Am Boeselagerhof 1, Bonn BBN 7602121<br />

Do, 31. Januar 2013, 20.00 Uhr s.t.<br />

Universität Bonn<br />

Als Mann <strong>und</strong> Frau schuf er sie<br />

Überlegungen zu einer theologischen Anthropologie der Geschlechter<br />

Prof. Dr. Saskia Wendel, <strong>Köln</strong><br />

Wer von Gott treffend sprechen will, muss vom Menschen sprechen;<br />

eine „gute“ Theologie bedarf somit einer „guten“ Anthropologie. Dies<br />

gilt umso mehr dann, wenn es nicht einfach allgemein um das menschliche<br />

Selbstverständnis geht, sondern um die Frage nach dem Verständnis der<br />

Geschlechtsidentität. Zeitgenössische Gendertheorien stellen die theologische<br />

Anthropologie der Geschlechter vor neue Aufgaben. Der Vortrag<br />

möchte deutlich machen, inwiefern eine kritische Rezeption bestimmter<br />

„Gender“-Theorien auch für die theologische Anthropologie von Bedeutung<br />

sein kann. – Reihe: Forum Wissenschaftsstadt Bonn.<br />

Donnerstag, 31.01.2012, 20.00 – 21.30 Uhr<br />

Universität Bonn, Hauptgebäude (Am Hof), Hörsaal VII<br />

Eintritt frei BBN 7303066<br />

Sa, 16. Februar 2013, 16.00 Uhr<br />

Schumannhaus<br />

Auftaktveranstaltung „PassionenStationen“<br />

PassionenStationen“ ist ein ambitioniertes Kunstprojekt in der Passionszeit<br />

2013, initiiert vom Kath. Bildungswerk, Ev. Forum <strong>und</strong> dem Kunstmuseum<br />

Bonn. Dreizehn Klangkünstler markieren dreizehn ausgewählte<br />

Orte des Leids <strong>und</strong> der Leidenschaft mit akustischen „Interventionen“. Der<br />

besondere Charme dieses ökumenischen Projekts liegt nicht nur in der Verschränkung<br />

künstlerischer <strong>und</strong> religiöser Weltwahrnehmung, sondern auch<br />

darin, das Gedenken an die Passion Christi aus rituellen <strong>und</strong> theologischen<br />

Engführungen zu befreien <strong>und</strong> durch Verbindung mit säkularen Orten<br />

unseres Stadtgebiets in neuer Weise zu „erden“. – Kooperation: Ev. Forum,<br />

Kunstmuseum Bonn<br />

Samstag, 16.02.2013, 16.00 Uhr<br />

Ort: Schumannhaus, Sebastianstraße 182, 53115 Bonn-Endenich<br />

Mi., 27. Februar 2013, 17.30 Uhr Sträßchensweg 3<br />

Wir haben den Hunger satt! Fastenessen in der Don Bosco<br />

Mission mit Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

Abdoul Moumouni Illo (Maradi, Niger)<br />

Wir haben den Hunger satt!“ Das ist der Aufschrei von einer Milliarde<br />

Menschen, die chronisch unterernährt sind. Und es ist der Aufschrei all<br />

jener, die sich mit diesen Menschen solidarisieren. Chronische Unterernährung<br />

ist meist nicht Folge von Katastrophen, sondern Ergebnis politischer<br />

Entscheidungen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Handelns: Hunger ist von Menschen<br />

gemacht. An diesem Abend wird den politischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

kilmatschen Gründen für Hunger nachgegangen – ganz praktisch! Die Veranstaltung<br />

findet statt im Rahmen der diesjährigen Kampagne von Misereor<br />

„Wir haben den Hunger satt“. – Kooperation: Don Bosco Mission.<br />

Mittwoch, 27.02.2013, 17.30 Uhr<br />

Don Bosco Mission, Unterkirche St. Winfried, Sträßchensweg 3, 53113 Bonn<br />

Di, 5. März 2013, 19.30 Uhr Tempelstraße 2-4<br />

Reale oder geistige Kinder Abrahams?<br />

Zu den bleibenden Differenzen zwischen<br />

Judentum, Christentum <strong>und</strong> Islam<br />

Dr. Edna Brocke, Krefeld<br />

Christentum <strong>und</strong> Islam gehen beide – theologisch – von ihrer jeweiligen<br />

„absoluten Wahrheit“ aus, für die sie intensiv missionieren. Das Judentum<br />

hingegen ist eine ‚Seinsgemeinschaft‘, der man ungeachtet dessen,<br />

ob man „glaubt“ oder nicht, angehört. Dieser gr<strong>und</strong>legende Unterschied ist<br />

deutlich sichtbar im Hinblick auf die biblische Gestalt des Abraham. Lediglich<br />

Juden (über Isaak) <strong>und</strong> Muslime (über Ismael) sind mit ihm verb<strong>und</strong>en,<br />

Christen hingen nicht. Durch seine „Universalisierung“ hat das Christentum<br />

die genealogische Rückbindung an Abraham gekappt <strong>und</strong> berief sich später<br />

auf „den Glauben“ Abrahams – eine Konstruktion, die eingeführt wurde, als<br />

der Preis für die Abkoppelung erkennbar wurde. – Kooperation: Gesellschaft<br />

für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit / Evang. Forum Bonn<br />

Dienstag, 5.03.2013, 19.30 – 21.45 Uhr<br />

Synagoge Bonn, Tempelstraße 2-4, Bonn<br />

BBN 7103001<br />

II. Vorträge • Seminare • Lesungen<br />

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