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Bad Homburger Medicus - Gesundheitsstandort Bad Homburg

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WINTER 2013<br />

5<br />

Gesunde Venen<br />

Was man dafür machen kann<br />

Wussten Sie schon, dass außer der genetischen Anlage, an<br />

Venenleiden zu erkranken, es viele äußere Faktoren gibt, ob<br />

oder in welcher Form sich das Venenleiden manifestiert? Allgemein<br />

gesprochen: Eine venengesunde Lebensweise ist die Grundlage<br />

für starke Venen und gesunde Beine!<br />

Venenerkrankungen weisen insgesamt eine hohe Häufigkeit auf. In der Bonner<br />

Venenstudie (2000-2002) wurde gezeigt, dass 87,5 Prozent der Probanden<br />

eine auffällige Gefäßzeichnung hatten und jede 3. Frau und jeder 5.<br />

Mann an Krampfadern leidet.<br />

Erste Symptome einer chronischen Venenerkrankung können Schwellneigung<br />

der Beine, Schwere- und Spannungsgefühl sein. Die Betroffenen haben oft<br />

müde Beine und das Bedürfnis, diese abends hochzulegen. Nachts können<br />

auch gehäuft Wadenkrämpfe hinzukommen. Manchmal ist auch eine zunehmende<br />

Gefäßzeichnung (Besenreiser, Astkrampfadern) erkennbar. Im fortgeschrittenen<br />

Stadium kann es zu Hautekzemen bis hin zum „offenen Bein“<br />

kommen.<br />

Flavonoide für starke Venen<br />

Die wichtigste therapeutische Maßnahme ist die Kompression. Die<br />

Muskelpumpe wird durch den Druck von außen unterstützt, wodurch<br />

der Transport des Blutes zum Herzen gefördert wird. Schwellungen und<br />

Schweregefühl der Beine werden dadurch gelindert. Entscheidend für den<br />

Therapieerfolg ist jedoch eine regelmäßige Anwendung tagsüber oder zumindest<br />

in venösen Belastungssituationen (langes Sitzen und Stehen).<br />

Eine sinnvolle Ergänzung zur Kompression kann die Einnahme von Venenmitteln<br />

(Extrakte aus Rosskastaniensamen sowie Flavonoid-Derivate<br />

aus dem roten Weinlaub) sein. Um optimal wirken zu können,<br />

müssen diese Präparate über einen<br />

längeren Zeitraum und in ausreichend<br />

hoher Dosierung eingenommen<br />

werden. Dann reduzieren Sie die<br />

Durchlässigkeit der kleinsten Gefäße<br />

(Kapillaren) und wirken der Schwellneigung<br />

(Ödembildung) entgegen.<br />

Auch auf gesunde<br />

Lebensweise achten<br />

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

ist ebenfalls für eine reibungslose<br />

Funktion der Venen<br />

empfehlenswert.<br />

1,5-2 Liter<br />

gel-<br />

Joggen,<br />

Text: Dr.med. Manuela Jakob,<br />

Privatpraxis Venendiagnostik <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong><br />

am Tag sollten es sein, wobei Wasser und Tee zu<br />

bevorzugen sind. Achtung: Fruchtsäfte und Limonaden<br />

sind hingegen sehr kalorienreich.<br />

Jedes Kilo zu viel, belastet auch die Venen.<br />

Daher sollte Übergewicht vermieden werden.<br />

Achten Sie auf eine gesunde, d.h. ballaststoffreiche,<br />

fett- und zuckerarme Ernährung.<br />

Bewegung unterstützt die Gelenk- und Muskelpumpe<br />

und befördert somit das Blut unterstützend<br />

zum Herzen. Folgende Sportarten<br />

ten als venenfreundlich: Wandern, Walken,<br />

Schwimmen, Radfahren.<br />

Über Demenz und den richtigen Umgang mit der Erkrankung<br />

Medizinischer Bürgerdialog informierte<br />

Namen vergessen, Dinge verlegen: Ist das normal oder muss man<br />

sich dann schon Gedanken um sein Gedächtnis machen? Über<br />

eine Million Menschen leiden in Deutschland an Demenz. Da die<br />

Krankheit unheilbar ist, sollen vor allem Therapien eingesetzt werden,<br />

die die Lebensqualität erhöhen.<br />

RÜCKSCHAU<br />

200 Besucher<br />

informierten sich<br />

Rund 200 Interessierte kamen zur Veranstaltung des Medizinischen<br />

Bürgerdialogs am 11. November 2013 ins Kurhaus <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong>. Die anwesenden Referenten Dr. Nels (Hochtaunus-Kliniken),<br />

Tilman Leptihn (Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe) sowie<br />

Margaretha Leuwer (Fachstelle Demenz, Hochtaunuskreis) standen<br />

Rede und Antwort zu den vielfältigen Fragen, welche die Besucher<br />

zu Demenz hatten.<br />

Hinweis: Nächster Termin des Medizinischen Bürgerdialoges zum<br />

Thema Epilepsie: 3. Februar 2014, Kurhaus <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

v.l.n.r.: Margaretha Leuwer (Fachstelle Demenz, Hochtaunuskreis), Gerd<br />

Thomas (medandmore communication GmbH), Tilman Leptihn (Gemeinschaft<br />

Deutsche Altenhilfe), Dr. Nels (Hochtaunus-Kliniken)

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