Öffentliche Sportplätze in Hamburg - Hamburger Sportbund
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BS| <strong>Öffentliche</strong> <strong>Sportplätze</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Stand 25.03.2013<br />
4. Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
E<strong>in</strong>e gute Bausubstanz wurde häufig bei Anlagen vorgefunden, deren Neubau oder letzte Grund<strong>in</strong>standsetzung<br />
<strong>in</strong> der Zeit ab 1980 erfolgte. Dies ist nicht sonderlich erstaunlich, weil von diesem Zeitpunkt an Inder<br />
Grundlage der e<strong>in</strong>schlägigen Normen der DIN 18035 erfolgten. Allerd<strong>in</strong>gs ist dieses<br />
Datum auch ke<strong>in</strong> Garant dafür, dass es ke<strong>in</strong>en Instandsetzungsbedarf gibt – nur kann dieser im E<strong>in</strong>zelfall<br />
standsetzungen auf deutlich weniger aufwendig se<strong>in</strong>.<br />
Auch wenn e<strong>in</strong> Vergleich des baulichen Zustandes 2012 mit Erhebungen aus früheren Jahren nicht möglich<br />
ist, kann an dieser Stelle festgehalten werden, dass die 2009 e<strong>in</strong>geleitete Sanierungsoffensive zu e<strong>in</strong>er<br />
spürbaren Verbesserung der Sportplatzsituation beigetragen hat und diese Entwicklung sich im Zuge e<strong>in</strong>er<br />
Fortsetzung dieses Programmes auch weiter verbessern wird.<br />
E<strong>in</strong> Ende des Sanierungsbedarfes ist allerd<strong>in</strong>gs z.Zt. noch nicht abzusehen. Dies gilt für die Sportfreiflächen,<br />
aber auch <strong>in</strong> Bezug auf den baulichen Zustand der Sportplatzgebäude, der <strong>in</strong> den nächsten Jahren systematisch<br />
untersucht und bewertet werden soll. Bei den Sportfreiflächen ist außerdem zu berücksichtigen, dass<br />
die seit dem Jahr 2002, wegen des hohen Nutzungspotenziales und der Attraktivität, verstärkt e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Kunststoffrasenbeläge e<strong>in</strong>e begrenzte Lebensdauer haben und <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Nutzungs<strong>in</strong>tensität<br />
nach 10 bis 15 Jahren e<strong>in</strong>er Erneuerung bedürfen.<br />
Ergebnisse nach Anlagenteilen und Bezirken sowie <strong>Hamburg</strong>er Mittelwert<br />
(gewichtet nach Anzahl der Anlagen)<br />
Großspielfelder<br />
Bezirk<br />
Anzahl %<br />
Gewichtung<br />
<strong>Hamburg</strong>-Mitte<br />
Altona<br />
Eimsbüttel<br />
<strong>Hamburg</strong>-Nord<br />
Wandsbek<br />
Bergedorf<br />
Harburg<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
43 81,23<br />
30 84,90<br />
31 81,83<br />
29 80,87<br />
48 80,59<br />
24 86,90<br />
14 76,12<br />
219 81,92<br />
3.493<br />
2.547<br />
2.537<br />
2.345<br />
3.868<br />
2.086<br />
1.066<br />
17.941<br />
Der bauliche Zustand der Großspielfelder schneidet bei der Bewertung der Anlagenteile am besten ab. Dies<br />
ist im Wesentlichen dar<strong>in</strong> begründet, dass wegen der hohen Bedeutung der Großspielfelder für den Sporthier<br />
im Rahmen der Sanierungsoffensive e<strong>in</strong> Schwerpunkt bei der In-<br />
standsetzung gelegt wurde. Diesen Standard weiter zu heben, wird sicherlich auch für die Zukunft e<strong>in</strong>e<br />
betrieb - <strong>in</strong>sbesondere im Fußball - wichtige Aufgabe se<strong>in</strong>. In Abhängigkeit vom Nutzungsdruck kommt dabei auch bevorzugt der E<strong>in</strong>satz von<br />
Kunststoffrasenbelägen <strong>in</strong> Betracht.<br />
Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau<br />
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