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Kompetenz in SMC Technik<br />

Interface Steckverbinder wurden speziell für den Einsatz<br />

im „Pin in Hole Intrusive Reflow“-Prozess entwickelt.<br />

Neben der für automatische Bestückungen<br />

bevorzugten schwarzen Isolierkörperfarbe und der<br />

automaten gerechten Verpackung bieten die Steckverbinder<br />

auch Rastclips zur Fixierung auf der Leiterplatte<br />

vor dem Verlöten. Das offene Design des<br />

Isolierkörpers aus hochtemperaturfestem Kunststoff<br />

gewährleistet eine homogene Wärmeverteilung, so<br />

dass exis tierende Lötprofile beibehalten werden<br />

können. Selbst für noch höhere Temperaturen wie<br />

z. B. bei bleifreien Lötprozessen sind die Steckverbinder<br />

geeignet.<br />

Vorteile von interface Steckverbindern:<br />

● Partielles Tauchlöten oder Einpressen entfällt<br />

● Hohe mechanische Stabilität<br />

● Kompatibel zur Surface Mount Technik<br />

● Kostenersparnis durch Integration<br />

in den auto matisierten Bestückprozess<br />

● Kein zusätzlicher Platzbedarf<br />

innerhalb der Produktionsstätte<br />

Lötpastenvolumen<br />

Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Abhandlungen<br />

beschäftigt sich mit der Berechnung des erforderlichen<br />

Lötpastenvolumens. Dabei werden unterschiedliche<br />

Parameter in die Betrachtung einbezogen,<br />

wie z. B. der Schrumpfungsfaktor der Paste während<br />

des Lötens oder die Dicke der Siebe zur Abdeckung<br />

der Leiterplatte. Da derartige Berechnungsverfahren<br />

kompliziert zu handhaben sind, hat sich in der Praxis<br />

die folgende Faustformel bewährt:<br />

V Paste = 2(V H – V P )<br />

mit:<br />

V Paste = Erforderliches Lötpastenvolumen<br />

V H = Volumen der Durchkontaktierung<br />

V P = Volumen des Steckverbinderanschlusses<br />

in der Bohrung<br />

Auftrag der Lötpaste<br />

Vor der Komponentenmontage werden alle Lötpads<br />

und Durchkontaktierungen mit Lötpaste versehen.<br />

Üblicherweise nutzt man hierzu ein Siebdruckverfahren.<br />

Ein Rakel fährt über die mit Sieben maskierte Leiterplatte<br />

und drückt die Lötpaste in alle unmaskierten<br />

Bereiche. Eine gute Lötverbindung hängt wesentlich<br />

vom aufgetragenen Pastenvolumen ab. Dieses lässt<br />

sich mit der rechts angegebenen Formel bestimmen.<br />

Anmerkung: Der Multiplikator „2“ kompensiert<br />

das Schrumpfen der Lötpaste während des<br />

Lötens. Dabei wurde die Annahme getroffen,<br />

dass die Lötpaste zu 50 Prozent aus dem<br />

eigentlichen Lot und zu 50 Prozent aus Löthilfsmitteln<br />

besteht.<br />

Anforderungen an die Lötverbindung<br />

Alternativ zum Siebdruckverfahren kann die Lötpaste<br />

durch Dis pensen aufgebracht werden. Bei diesem<br />

Verfahren wird die Paste mit Hilfe einer Pipette aufgetragen.<br />

Alle erforderlichen Stellen auf der Leiterplatte<br />

werden über einen hochpräzisen Roboter einzeln<br />

und nacheinander angefahren. Das Dis pensen<br />

eignet sich besonders für kleine Leiterplatten oder<br />

Anwendungen, bei denen hohe Präzision und flexible<br />

Dosier volumina gefordert sind.<br />

Zu Beginn einer neuen Fertigungstranche lassen sich<br />

Prozessparameter wie Lötpastenmenge und Löttemperatur<br />

durch die Interpre tation von einfachen Schliffbildern<br />

der Lötverbindung einstellen. Ein zuverlässiges<br />

Maß für optimale Parameterwahl ist die Füllmenge<br />

des Lotes in der Bohrung. Lötverbindungen<br />

mit guter Qualität haben eine Füllmenge zwischen 75<br />

und 100 Prozent.<br />

SMC<br />

Technologie<br />

Lötpastenvolumen<br />

Steckverbinderanschluss<br />

Leiterplatte<br />

Dispenser im Einsatz<br />

Durchkontaktierung mit Steckverbinderanschluss<br />

22 .<br />

03

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