Arbeitszeit und Work-Life-Balance aus einer - Institut Arbeit und ...
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Report<br />
2013-02<br />
Abbildung 3:<br />
<strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong> in Abhängigkeit der Beschäftigungsquote (Frauen)<br />
Quelle: Eurostat <strong>und</strong> EWCS, 2010, eigene Berechnungen<br />
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Analyse der <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>profile von Männern<br />
<strong>und</strong> Frauen. Unter <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>profilen verstehen wir den Anteil Beschäftigter in<br />
verschiedenen <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>formen. Für die vorliegende Darstellung haben wir die Unterteilung<br />
in verschiedene Teilzeitformen (kurze Teilzeit, 50% der Standardarbeitszeit<br />
<strong>und</strong> lange Teilzeit) sowie kurze <strong>und</strong> lange bzw. überlange Vollzeit gewählt 1 3..<br />
Abbildung<br />
4 stellt die <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>profile zunächst für die EU-27 dar. Dabei wird deutlich, dass in<br />
der EU Vollzeit, insbesondere die 40 St<strong>und</strong>en-Woche, der <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>standard sowohl<br />
für Männer als auch für Frauen ist. R<strong>und</strong> 86% aller abhängig beschäftigten Männer <strong>und</strong><br />
knapp zwei Drittel aller abhängig beschäftigten Frauen arbeiten Vollzeit, also mindestens<br />
36 St<strong>und</strong>en in der Woche. Auffällig ist dabei auch der hohe Anteil von Frauen <strong>und</strong><br />
Männern, die länger als 48 St<strong>und</strong>en arbeiten. Diese <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>en sind länger, als es nach<br />
der EU <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>direktive gestattet ist. Dabei ist der Anteil Männer mit überlangen <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>en<br />
(r<strong>und</strong> 16%) fast doppelt so hoch wie der der Frauen (8%). Insgesamt ist die<br />
Varianz in den <strong><strong>Arbeit</strong>szeit</strong>en bei den Frauen deutlich <strong>aus</strong>geprägter als bei den Männern.<br />
3 Dabei definieren wir die verschiedenen Teilzeit- <strong>und</strong> Vollzeitformen wie folgt: kurze Teilzeit:<br />
bis zu 20 Wochenst<strong>und</strong>en, 50% der Standardarbeitszeit: 20 Wochenst<strong>und</strong>en, lange Teilzeit:<br />
21-29 Wochenst<strong>und</strong>en, kurze Vollzeit: 30-35 St<strong>und</strong>en, Vollzeit: 36-39 Wochenst<strong>und</strong>en, Standardvollzeit:<br />
40 Wochenst<strong>und</strong>en, lange Vollzeit: 41-47 Wochenst<strong>und</strong>en, überlange Vollzeit: 48<br />
oder mehr Wochenst<strong>und</strong>en.<br />
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