Protokoll der GV 04 06 08 - Gemeinde Inkwil
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Einwohnergemeinde <strong>Inkwil</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ordentlichen Versammlung <strong>der</strong> Einwohnergemeinde, Mittwoch, 4. Juni 20<strong>08</strong>,<br />
20.00 Uhr, im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
Seite 632<br />
Vorsitz:<br />
<strong>Protokoll</strong>:<br />
Bürgin Hans Peter, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Bürki Eliane, <strong>Gemeinde</strong>schreiberin<br />
Der Präsident begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Versammlung. Dieselbe wurde ordnungsgemäß<br />
im Amtsanzeiger publiziert. Die Stimmberechtigung <strong>der</strong> Anwesenden wird anerkannt.<br />
Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und gewählt: Roland Graf-Steiner und Ursula<br />
Schnei<strong>der</strong>-Urech.<br />
Nach Erhebung und Zählung ergeben sich 38 anwesende Stimmberechtigte.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident macht auf die Möglichkeit <strong>der</strong> geheimen Abstimmung aufmerksam. Er<br />
wünscht, dass sich Wortmel<strong>der</strong>/innen per Name anmelden.<br />
Es wird Eintreten auf sämtliche publizierte Geschäfte beschlossen. Die Traktanden werden in<br />
<strong>der</strong> aufgelisteten Reihenfolge behandelt und lauten:<br />
1. <strong>Protokoll</strong><br />
2. Genehmigung <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>echnung 2007<br />
3. Standort ehemaliger Bahnhofbrunnen<br />
4. Verschiedenes / Orientierung
Einwohnergemeinde <strong>Inkwil</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ordentlichen Versammlung <strong>der</strong> Einwohnergemeinde, Mittwoch, 4. Juni 20<strong>08</strong>,<br />
20.00 Uhr, im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
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Verhandlungen<br />
1. <strong>Protokoll</strong>e<br />
Die <strong>Protokoll</strong>e <strong>der</strong> ordentlichen Versammlung vom 12. Dezember 2007 und <strong>der</strong> ausserordentlichen<br />
Versammlung vom 27. Februar 20<strong>08</strong> werden durch die <strong>Gemeinde</strong>schreiberin verlesen<br />
und mehrstimmig genehmigt.<br />
2. Genehmigung <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>echnung 2007<br />
Die Gemein<strong>der</strong>echnung 2007 wurde den Stimmberechtigten frühzeitig ins Haus zugestellt. Auf<br />
das Verlesen <strong>der</strong> einzelnen Posten wird verzichtet.<br />
Franziska Habegger-Stüdeli erläutert die Positionen mit den grössten Abweichungen zum Voranschlag.<br />
• Gemein<strong>der</strong>atskredit wurde nicht ausgeschöpft, auf die Gemein<strong>der</strong>atsreise wurde im 2007<br />
aufgrund des Besuches <strong>der</strong> Suworow-Kadetten verzichtet<br />
• Ein neuer Schneepflug musste zwingend angeschafft werden<br />
• Sozialhilfe; ein grosser Sozialhilfefall kam nicht zum Tragen<br />
• Wan<strong>der</strong>weg See und Strassenunterhaltskonzept sind noch nicht ausgeführt worden<br />
• Aufgrund des grossen Preisaufschlages bei <strong>der</strong> SBB wurden die Felxkarten bereits im 2007<br />
angeschafft<br />
Daniel Debrunner-Huber, Rechnungsprüfungskommission, bestätigt, dass die Rechnung sauber<br />
und korrekt geführt worden ist. Die Abweichung <strong>der</strong> Rechnung zum Budget liegt bei 15%.<br />
Die Posten 5 Soziale Wohlfahrt und 9 Finanzen und Steuern sind sehr schwer voraussehbar.<br />
Er dankt <strong>der</strong> Finanzkommission für die wertvolle Arbeit.<br />
Hans Peter Bürgin dankt <strong>der</strong> Rechnungsprüfungskommission für die speditive Erledigung ihrer<br />
Aufgabe.<br />
Beschluss:<br />
In offener Abstimmung wird die Gemein<strong>der</strong>echnung 2007 einstimmig genehmigt.<br />
3. Standort ehemaliger Bahnhofbrunnen<br />
Hans Peter Bürgin-Geiser erläutert kurz, wie es zu diesem Geschäft gekommen ist. Vor <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung ist eine Unterschriftenliste eingegangen mit ungefähr 70 Unterschriften<br />
von Einheimischen und etwa 30 Unterschriften von Auswärtigen, welche den Standort des<br />
Brunnens beim Bahnhof wünschen. Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>Inkwil</strong> ist geschlossen <strong>der</strong> Ansicht, dass<br />
<strong>der</strong> Garten beim <strong>Gemeinde</strong>haus ein idealer Brunnenplatz wäre.
Einwohnergemeinde <strong>Inkwil</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ordentlichen Versammlung <strong>der</strong> Einwohnergemeinde, Mittwoch, 4. Juni 20<strong>08</strong>,<br />
20.00 Uhr, im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
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Martin Ingold-Holliger orientiert über die Arbeit in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Brunnenplatz. In dieser<br />
Arbeitsgruppe haben Peter Roth-Brechbühler, Hans Urben-Zürcher, Peter Urben-Scheidegger,<br />
Monika Baumgartner-Lüdi, Martin Ingold-Holliger und Eliane Bürki mitgewirkt.<br />
Lei<strong>der</strong> wurde sich die Arbeitsgruppe nicht mit einem Standort einig, aus diesem Grund werden<br />
<strong>der</strong> Versammlung heute gleich zwei mögliche Standorte vorgestellt.<br />
- Standort Bahnhofplatz<br />
- Standort Garten beim <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Diskussion:<br />
Claudia Keller ist enttäuscht darüber, dass ein Grossteil <strong>der</strong> Bevölkerung, welcher den Unterschriftenbogen<br />
unterzeichnet hat, nun doch nicht an <strong>der</strong> heutigen Versammlung anwesend ist.<br />
Eine neue Begegnungszone ist in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Inkwil</strong> nicht notwendig. Es gibt genügend Plätze<br />
an denen sich die Bevölkerung treffen kann. Der Brunnen sollte einen guten Standort finden,<br />
einen Park braucht es dazu nicht.<br />
Es wird heftig diskutiert. Es ist spürbar, dass sich die Bevölkerung mit beiden Standorten nicht<br />
richtig anfreunden kann.<br />
Es werden diverse weitere Standorte vorgeschlagen wie z.B.:<br />
• Alte Turnhalle<br />
• Restaurant Bahnhof<br />
• Bahnhofplatz (Parzelle <strong>der</strong> Einwohnergemeinde)<br />
• Liegenschaft Gallati<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass sich <strong>der</strong> Brunnen im Eigentum <strong>der</strong> Einwohnergemeinde befindet.<br />
Der Standort sollte unbedingt "öffentlich zugänglich" sein, also keine Privatliegenschaft.<br />
Andreas Urben macht darauf aufmerksam, dass für die Wahl des Standortes noch folgende<br />
Aspekte wichtig sind, erstens die Kosten und zweitens die Nutzung des Brunnens.<br />
Gemäss Aussage von Peter Roth-Brechbühler stecken enorme Emotionen in diesem Bahnhofbrunnen.<br />
Nicht nur den BewohnerInnnen des Bahnhofquartiers liegt es am Herzen, dass <strong>der</strong><br />
Brunnen wie<strong>der</strong> beim ehemaligen Bahnhof steht, auch <strong>der</strong> Turnverein wünscht den Standort in<br />
<strong>der</strong> Nähe des ehemaligen Bahnhofes.<br />
Aus <strong>der</strong> Bevölkerung werden folgende Anträge gestellt:<br />
1. Antrag Peter Jakob-Steiner:<br />
Es soll ein an<strong>der</strong>er Standort, evtl. auch Privatgrundstück, beim Bahnhof auf <strong>der</strong> nördlichen Seite<br />
<strong>der</strong> Bahnlinie gesucht werden.<br />
2. Antrag Claudia Keller:<br />
Der Brunnen soll bei <strong>der</strong> alten Turnhalle in <strong>Inkwil</strong> platziert werden.<br />
3. Antrag Heinz Moser-Buser:<br />
Der Brunnen soll dem Turnverein <strong>Inkwil</strong> unentgeltlich übergeben werden.
Einwohnergemeinde <strong>Inkwil</strong><br />
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20.00 Uhr, im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
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4. Antrag Margareta Urben:<br />
Die Abstimmung sei zu verschieben und ein adäquater Standort am Bahnhof gesucht werden.<br />
Der Antrag 1 und 4 werden zusammengefasst, da <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> beiden Anträge fast identisch<br />
ist. Über den Antrag 3 von Heinz Moser kann nicht abgestimmt werden, da das Traktandum<br />
nicht entsprechend publiziert worden ist.<br />
Abstimmung:<br />
Dem Antrag von Margareta Urben und Peter Jakob-Steiner stimmen 18 Stimmberechtigte zu.<br />
Dem Antrag von Claudia Keller stimmen 3 Stimmberechtigte zu.<br />
Dem Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates Standort Garten <strong>Gemeinde</strong>haus stimmen 13 Stimmberechtigte<br />
zu.<br />
Dem 2. Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates Standort Bahnhofplatz (Liegenschaft SBB) südliche Seite<br />
<strong>der</strong> Geleise, stimmt niemand zu.<br />
Beschluss:<br />
Die Stimmberechtigten haben mehrstimmig beschlossen, das Geschäft zu vertagen um<br />
einen weiteren Standort des Brunnens im Bahnhofquartier auf <strong>der</strong> nördlichen Seite <strong>der</strong><br />
Bahnlinie zu suchen.<br />
Nachtrag:<br />
Der Vorsitzende erwähnt, dass <strong>der</strong> Brunnen bis dahin im Werkhof <strong>der</strong> Einwohnergemeinde<br />
sicher gelagert ist. Die Kosten für einen möglichen Brunnenplatz können nun nicht ins Budget<br />
2009 aufgenommen werden.
Einwohnergemeinde <strong>Inkwil</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ordentlichen Versammlung <strong>der</strong> Einwohnergemeinde, Mittwoch, 4. Juni 20<strong>08</strong>,<br />
20.00 Uhr, im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
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4. Verschiedenes / Orientierung<br />
Orientierungen<br />
• Bus<br />
Hans Peter Bürgin-Geiser orientiert die Bevölkerung über die Massnahmen, welche betreffend<br />
Busfahrplan ergriffen worden sind. Er erklärt, wie sich die öV-Punkte zusammensetzen<br />
und wie sich die Kostenbeteiligung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Inkwil</strong> am öffentlichen Verkehr verhält.<br />
Daniel Debrunner-Huber ist <strong>der</strong> Meinung, dass eine Haltestelle gestrichen werden<br />
könnte, wenn im Gegenzug dazu <strong>der</strong> ½ Std.-Takt wie<strong>der</strong> eingeführt würde. Herr Aebi vom<br />
Amt für öffentlichen Verkehr hat jedoch klar signalisiert, dass in <strong>Inkwil</strong> beide Haltestellen<br />
erhalten bleiben müssen.<br />
Jedoch setzt Herr Aebi sich dafür ein, dass die BSU an katholischen Feiertagen den Werktagsfahrplan<br />
im Kanton Bern einhält.<br />
Werner Leute findet, dass eine Haltestelle in <strong>Inkwil</strong> ausreichend wäre. Somit hätte <strong>der</strong> Bus<br />
auch mehr Zeit, in Herzogenbuchsee die Anschlüsse abzuwarten. Er kann sich auch nicht<br />
erklären, wieso die Fahrpreise stetig steigen obwohl die Dienstleistungen verringert werden.<br />
Hans Peter Bürgin erwähnt, dass die <strong>Gemeinde</strong> auf die Erhöhung <strong>der</strong> Preise kaum Einfluss<br />
nehmen kann. Im Vergleich zu den heutigen Treibstoffpreisen ist jedoch <strong>der</strong> öffentliche<br />
Verkehr immer noch günstig.<br />
Andreas Urben fügt an, dass in Herzogenbuchsee eine Personenunterführung nach Nie<strong>der</strong>önz<br />
geplant ist. Sollte diese Unterführung gebaut werden, kann <strong>der</strong> Bus in Zukunft auf Seite<br />
Nie<strong>der</strong>önz halten. Somit hätte er eine optimalere Verkehrsführung und kann Züge länger<br />
abwarten. Lei<strong>der</strong> beteiligt sich Nie<strong>der</strong>önz nicht an den Kosten <strong>der</strong> Unterführung wodurch<br />
die <strong>Gemeinde</strong> Herzogenbuchsee das Projekt sistiert hat.<br />
Sollte sich die Situation nicht Verbessern, besteht die Möglichkeit, dass die Grossräte<br />
Meyer und Rhyn eine Richtlinienmotion eingeben.<br />
• <strong>Inkwil</strong>ersee<br />
Zum Thema See ist folgendes zu erwähnen. Ein Massnahmenkatalog liegt vor. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
wird bis Ende Juni 20<strong>08</strong> eine Stellungnahme dazu abgeben. Der Uferweg befindet<br />
sich zur Zeit in Planung.<br />
• Inspektion <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>schreiberei durch den Regierungsstatthalter<br />
Im Dezember 2007 und Mai 20<strong>08</strong> fand die Inspektion <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>schreiberei durch den<br />
Regierungsstatthalter statt. Gemäss den Angaben des Regierungsstatthalters im Inspektionsbericht<br />
wird die Verwaltung gut und zuverlässig geführt. Hans Peter Bürgin-Geiser<br />
dankt Christine Lehmann und Eliane Bürki für ihr Engagement.<br />
• Schulbusfahrer<br />
Ab Schuljahr 20<strong>08</strong> wird ein neuer Schulbusfahrer bzw. eine neue Schulbusfahrerin gesucht.<br />
Interessierte melden sich bitte bei Marcel Bellorini.
Einwohnergemeinde <strong>Inkwil</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ordentlichen Versammlung <strong>der</strong> Einwohnergemeinde, Mittwoch, 4. Juni 20<strong>08</strong>,<br />
20.00 Uhr, im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
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Verschiedenes / Fragen und Anregungen <strong>der</strong> Versammlung<br />
Marco Urben möchte wissen, was beim Aegelsee geplant ist.<br />
Hans Peter Bürgin-Geiser erklärt, dass eine Orientierung <strong>der</strong> AnwohnerInnen stattgefunden<br />
hat. Der Aegelsee soll teilweise ausgebaggert und ausgeholzt werden. Einige <strong>der</strong> Anwohner<br />
werden vor dem Ausholzen zur Stellungnahme begrüsst. Die AnwohnerInnen befürchten, dass<br />
ein natürlicher Lärmschutz gegenüber <strong>der</strong> Bahn zerstört wird.<br />
Claudia Keller dankt dem <strong>Gemeinde</strong>präsidenten recht herzlich für seine Arbeit für die <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Hans Urben-Staub möchte wissen, wieso das Reglement <strong>der</strong> Oelfeuerungskontrolle nicht traktandiert<br />
worden ist. Hans Peter Bürgin erwähnt, dass das Reglement im Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung<br />
von weiteren Reglementen an <strong>der</strong> Dezemberversammlung 20<strong>08</strong> traktandiert wird.<br />
Der Präsident dankt den Anwesenden für den Besuch <strong>der</strong> heutigen Versammlung und wünscht<br />
allen eine schöne Sommerzeit.<br />
Versammlungsschluss: 22.15<br />
Im Namen <strong>der</strong> Einwohnergemeindeversammlung <strong>Inkwil</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>schreiberin: