Kultur - Internationaler Bodensee-Club eV
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editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das erste Magazin des neuen Jahres soll einmal mehr<br />
die Philosophie des Internationalen <strong>Bodensee</strong>-<strong>Club</strong>s belegen,<br />
der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, mit<br />
Kunst und <strong>Kultur</strong> Brücken zu schlagen über Ländergrenzen<br />
hinweg. Das tun wir in dieser Ausgabe mit unserer<br />
kulturellen Rundreise durch die Vierländerregion. Aber wir<br />
sehen auch darüber hinaus. Denn Kunst und <strong>Kultur</strong> folgen<br />
wie Wirtschaft und Politik längst globalen Pfaden. Und<br />
so hat es sich auch das Magazin „<strong>Kultur</strong> am <strong>Bodensee</strong>“<br />
zur Aufgabe gemacht, immer wieder „über den Tellerrand“<br />
zu schauen. Die Wurzeln sind hier verhaftet, doch stets<br />
gilt es, Impulse von draußen aufzunehmen oder sie auch<br />
von hier auszusenden. Ganz im Sinne dessen, was Ruth<br />
Bader, die Geschäftsführerin von „Konzilstadt Konstanz“<br />
kürzlich in einer Talkrunde im KWA Parkstift Rosenau sagte:<br />
„Die Menschen Europas sollen wieder nach Konstanz<br />
schauen, entdecken, dass Konstanz das Bewusstsein<br />
seiner großen europäischen Geschichte bewahrt, aber<br />
auch Impulsgeber einer Europäischen Zukunft sein möchte,<br />
es soll wieder ein Ort europäischer Begegnung werden.“<br />
Dieser Konzilgedanke prägt auch unsere Betrachtungen.<br />
Und noch ein anderer, aus meiner Sicht ganz essentieller:<br />
Wir sollten uns immer wieder bewusst machen, wie wichtig<br />
es ist, unsere kulturellen Werte zu pflegen. Denn sie<br />
sind es schließlich, die unsere Gesellschaft zusammenhalten,<br />
die ihr Gesicht geben. Das gilt für jeden einzelnen,<br />
das gilt auch für die Wirtschaft, die sich dies in Zeiten<br />
schmaler öffentlicher Haushaltsbudgets zur vornehmen<br />
Aufgabe machen sollte. Immer wieder – und so auch dieses<br />
Mal - können wir im Magazin auf beispielhafte unternehmerische<br />
Engagements hinweisen, die die Förderung<br />
von Kunst auch als ein Stück gelebter Unternehmenskultur<br />
begreifen, ganz im Sinne dessen, was Christoph<br />
Vollenweider, der Leiter Unternehmertum, Stiftung Lilienberg<br />
Unternehmerforum, in seinem Beitrag in „Wozu <strong>Kultur</strong>“<br />
ausführt.<br />
Begeben Sie sich auf die Spur unserer Rundreise, machen<br />
Sie Station an den Schauplätzen in der Region und auch<br />
jenseits des <strong>Bodensee</strong>ufers, entdecken Sie Neues, Interessantes,<br />
Spannendes, Anregendes. Alexander Warmbrunn,<br />
der Leiter des <strong>Kultur</strong>amts der Stadt Lindau hat ein<br />
treffliches Motto formuliert, das ich mit auf den Weg geben<br />
möchte: „Kunst- und <strong>Kultur</strong> müssen uns in unserem Alltag<br />
beflügeln und unser Denken erweitern“.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes, erfülltes<br />
neues Jahr<br />
Josef Bieri, Präsident des IBC<br />
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