UNABHÄNGIGE SOZIALFORSCHUNG IN MÜNCHEN - ISF München
UNABHÄNGIGE SOZIALFORSCHUNG IN MÜNCHEN - ISF München
UNABHÄNGIGE SOZIALFORSCHUNG IN MÜNCHEN - ISF München
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>UNABHÄNGIGE</strong><br />
<strong>SOZIALFORSCHUNG</strong><br />
<strong>IN</strong> <strong>MÜNCHEN</strong><br />
Soziologiekongress 2004<br />
13 unabhängige Münchner<br />
Sozialforschungsinstitute<br />
präsentieren sich gemeinsam<br />
Arbeitsgemeinschaft für angewandte Sozialforschung GmbH<br />
Anstiftung gGmbH<br />
Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung GbR<br />
Gruppe für sozialwissenschaftliche Forschung<br />
Institut für Medienforschung und Urbanistik<br />
Institut für Praxisforschung und Projektberatung<br />
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.<br />
Munich Institute for Social Science<br />
Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V.<br />
Schäuble Institut für Sozialforschung<br />
Sozialwissenschaftliches Institut <strong>München</strong><br />
Süddeutsches Institut für empirische Sozialforschung e.V.<br />
Stiftung Interkultur
Sozialwissenschaftliches Institut <strong>München</strong><br />
Das SIM wurde 1990 als unabhängiges Institut im Bereich der sozialund<br />
wirtschaftswissenschaftlichen Beratung und Forschung gegründet.<br />
Das SIM entwickelt innovative Lösungen durch die praxisorientierte<br />
Umsetzung wissenschaftlicher Theorien und die Kombination quantitativer<br />
und qualitativer Methoden.<br />
Exemplarische Projekte in unseren Arbeitsbereichen:<br />
Arbeitsbereich I: Organisations- und Personalentwicklung<br />
• 360°-Führungskräfte-Feedback im Auftrag des Bezirks Oberbayern<br />
• Prozessberatung für Gender Mainstreaming im Auftrag der Universität<br />
Augsburg und der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
• Mitgliederbefragung für die Betriebskrankenkasse Demag Duisburg<br />
Arbeitsbereich II: Sozialplanung und Sozialberichterstattung<br />
• Ausarbeitung des Landessozialplans im Auftrag der Landesabteilung<br />
für Sozialwesen der Autonomen Provinz Bozen / Südtirol<br />
• Implementation von Case Management im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
• Repräsentative Elternbefragung zur Bedarfsplanung im Bereich<br />
Kindertagesbetreuung in <strong>München</strong><br />
Arbeitsbereich III: Stadt- und Regionalentwicklung<br />
• Integriertes Stadtentwicklungskonzept „Bruneck 2020“<br />
• Münchner Bürgerbefragung 2000: Soziale Entwicklung und<br />
Lebenssituation der Münchner BürgerInnen<br />
• Sozioökonomische Strukturanalysen für die Ausarbeitung von<br />
Bauleitplänen für verschiedene Gemeinden<br />
Arbeitsbereich IV: Empirische Erhebungen und Datenanalysen<br />
• Datenanalyse und methodische Beratung einer Untersuchung zur<br />
Work-Life-Balance bei der BMW Group <strong>München</strong><br />
• Jährliche Besucherbefragungen für die Landesausstellungen des<br />
Hauses der Bayerischen Geschichte<br />
• Auswertung von Lohndaten aus der Beschäftigungsstatistik für das<br />
ifo-Institut für Wirtschaftsforschung<br />
SIM<br />
Sozialwissenschaftliches Institut <strong>München</strong><br />
Landwehrstr. 37<br />
80336 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 72 56 329<br />
Telefax: (089) 55 77 95<br />
sim@sim-sozialforschung.de<br />
http://www.sim-sozialforschung.de
Social Science Meets<br />
Civic Practice<br />
miss ist ein unabhängiges Forschungsinstitut, das Grundlagen- und<br />
Praxisforschung betreibt. Es werden Studien, Evaluationen und Gutachten<br />
zu wirtschaftlichen, sozialpolitischen und zivilgesellschaftlichen<br />
Themen durchgeführt.<br />
miss ist an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. In Gestaltungsprojekten<br />
geht es um die Anwendung sozialwissenschaftlichen<br />
Wissens.<br />
miss hat qualitative Verfahren weiter entwickelt und erprobt, um mit den<br />
Methoden einer reflexiven Aktionsforschung Praxisfelder zu untersuchen<br />
und zu gestalten.<br />
miss entwickelt Studiengänge zur empirischen Sozialforschung und<br />
internationalen Entwicklungszusammenarbeit.<br />
miss organisiert (inter-)nationale Kongresse und Workshops und vernetzt<br />
unterschiedliche Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.<br />
miss kooperiert international in Europa, Nordamerika und Südostasien<br />
mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Politik, Wirtschaft und<br />
zivilgesellschaftlichen Akteuren.<br />
Das Team von miss ist interdisziplinär.<br />
MISS<br />
Munich Institute for Social Science<br />
Hohenzollernstraße 112<br />
80796 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 39 83 65<br />
Telefax: (089) 34 02 02 07<br />
info@socialscience.de<br />
http://www.socialscience.de<br />
Außenstelle Berlin:<br />
Charlottenburger Ufer 10<br />
10587 Berlin<br />
Telefon: (089) 44 35 20 99<br />
Telefax: (089) 44 35 20 97
Forschung zu<br />
Nachhaltiger Entwicklung<br />
Die MPS ist ein unabhängiges, als gemeinnützig anerkanntes, sozialwissenschaftliches<br />
Institut, das seit seiner Gründung 1979 dem Prinzip<br />
„problemorientierter Forschung“ verpflichtet ist.<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit der MPS stehen Fragen nachhaltiger Entwicklung.<br />
Ziel ist es, die gesellschaftlichen Voraussetzungen, Stabilisierungsbedingungen<br />
und möglichen Folgen unterschiedlicher Modelle und<br />
Ansätze nachhaltiger Entwicklung zu klären, um damit „reflexives“ Orientierungs-<br />
und Gestaltungswissen für gesellschaftliche Entscheidungsprozesse<br />
zu gewinnen.<br />
Derzeitige Forschungsschwerpunkte:<br />
Nachhaltigkeit & Kommunikation<br />
Risiko- und Umweltkommunikation; Diskurs über nachhaltige Entwicklung;<br />
Abfalldiskurs; Popularisierbarkeit nachhaltiger Entwicklung<br />
Nachhaltige Lebensstile, Arbeit & Konsum<br />
Umweltbewusstsein, Lebensstile und Alltagshandeln; Diffusionspfade<br />
nachhaltiger Konsummuster; Agrarwende und Ernährungsverhalten;<br />
‚nachhaltige’ Arbeitsformen und Alltagsarrangements<br />
Neue institutionelle Arrangements<br />
Dialogische Verfahren; Lokale Agenda 21 (Begleitforschung & Evaluation);<br />
local & regional governance; ‚Politik der Nachhaltigkeit’; gesellschaftliche<br />
Effekte der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie (strategische<br />
Netzwerkbildung)<br />
Wissenschaft & Nachhaltigkeitsforschung<br />
Probleme transdisziplinärer Forschung; kooperative & dialogische<br />
Modelle der Nachhaltigkeitsforschung; neue Formen der „Schnittstellenkommunikation“<br />
zwischen Wissenschaft und Politik<br />
Die MPS weist eine besondere Kompetenz in der Verknüpfung von qualitativer<br />
und quantitativer Sozialforschung auf. Neben klassischer Grundlagenforschung<br />
hat die Begleit-, Interventions- und Evaluationsforschung<br />
im Rahmen von transdisziplinären Projekten einen hohen Stellenwert<br />
erlangt. Organisatorisch bestehen sowohl mit Universitäten als auch mit<br />
stärker praxisorientierten Instituten im In- und Ausland engere Kooperationsbeziehungen.<br />
Um die inhaltliche Profilbildung abzusichern, besitzt<br />
die MPS seit 2003 einen eigenen Forschungsbeirat.<br />
MPS<br />
Forschung zu Nachhaltiger Entwicklung<br />
Dachauerstraße 189<br />
80637 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089)15 57 60<br />
Telefax: (089)15 77 949<br />
mps@sozialforschung.org<br />
http://www.sozialforschung.org
Der Bedarf unserer Kunden<br />
Behörden, Vereine, Verbände und Unternehmen erwarten von uns<br />
als modernem Dienstleistungsunternehmen Professionalität bei der<br />
Analyse und Kommunikation:<br />
• Sozialwissenschaftliche Erhebungen zu Regional- und<br />
Stadtentwicklung, Sozialplanung, Arbeits- und Lebenswelten<br />
• Soziologische und raumbezogene Modellprojekte, Evaluation,<br />
Optimierung von sozialen Maßnahmen / Projekten<br />
• Dialogische Planungsprozesse an der Schnittstelle von Politik,<br />
Verwaltung, Stadtaktiven und Bürgerschaft<br />
• Aktivierung und Gestaltung bürgerschaftlichen Engagements<br />
• Qualifizierung, Beratung, Coaching von Einzelnen und Teams<br />
Unsere Angebote<br />
Unser interdisziplinäres Team bietet Unterstützung durch empirische<br />
Sozialforschung, Qualifizierung und Planungskommunikation:<br />
• Wir nutzen das gesamte Spektrum (qualitativer wie quantitativer)<br />
empirischer Erhebungs- und Analysemethoden<br />
• Wir gestalten und steuern komplexe Problemlösungsprozesse und<br />
entwickeln nachhaltige Konzepte<br />
• Wir „übersetzen zwischen den Welten“ an der Schnittstelle von Politik,<br />
Verwaltung und Bürgerschaft, damit alle voneinander profitieren<br />
• Wir moderieren Meinungsfindungsprozesse und schlichten Konflikte<br />
zwischen verschiedenen Interessen<br />
• Wir beraten und qualifizieren Einzelne oder Teams durch<br />
(projektbezogene) Fortbildung, Supervision und Coaching<br />
Schäuble Institut für Sozialforschung<br />
Ickstattstraße 5<br />
80469 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 20 21806<br />
Telefax: (089) 20 21810<br />
info@schaeuble-institut.de<br />
http://www.schaeuble-institut.de
SÜDDEUTSCHES <strong>IN</strong>STITUT<br />
FÜR EMPIRISCHE<br />
<strong>SOZIALFORSCHUNG</strong><br />
Das Süddeutsche Institut für empirische Sozialforschung e.V. – sine<br />
mit Sitz in <strong>München</strong> wurde 1999 gegründet und gehört damit zu den<br />
jüngeren der <strong>München</strong>er Sozialforschungseinrichtungen.<br />
Anspruch: Dialog von Wissenschaft und Praxis<br />
Die Mitarbeiter/innen von sine haben sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche<br />
Expertise und Methodenkompetenz praxisrelevant einzusetzen.<br />
Gleichzeitig ist es erklärtes Interesse von sine, die in anwendungsbezogenen<br />
Projekten gewonnenen Erkenntnisse wieder in den<br />
wissenschaftlichen Diskurs einzubringen und dadurch zu dessen Entwicklung<br />
beizutragen.<br />
Erfahrung: Hohe Qualität<br />
sine verfügt über umfangreiche Projekterfahrung im kommunalen,<br />
nationalen und internationalen Kontext. Darüber hinaus führt sine eigene<br />
innovative Projekte durch und partizipiert an bestehenden nationalen und<br />
internationalen Forschungsprogrammen. Die auf dieser Basis gewonnenen<br />
Ergebnisse fließen unmittelbar in unsere praxisnahen Untersuchungen,<br />
Evaluationen und in die Beratungstätigkeit ein. Ein international und interdisziplinär<br />
ausgerichteter wissenschaftlicher Beirat steht sine beratend<br />
und kontrollierend zur Seite.<br />
Angebot: Fundierte und verwertbare Ergebnisse<br />
sine bietet wissenschaftlich fundierte Analysen und Einschätzungen, gibt<br />
Empfehlungen und berät. Dabei verfolgt sine immer das Ziel, Erkenntnisse<br />
zu schaffen, die unmittelbar nutzbar sind. Das Angebot von sine:<br />
• Konzeption und Erstellung von Studien und Evaluationen<br />
• Datenanalyse und Methodenberatung<br />
• Beratung von Politik, Verwaltung und Organisationen<br />
S<strong>IN</strong>E<br />
Süddeutsches Institut für empirische Sozialforschung e.V.<br />
Dachauerstraße 189<br />
80637 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 69 372177<br />
Telefax: (089) 69 372177<br />
info@sine-institut.de<br />
http://www.sine-institut.de
Innovative Ansätze für eine nachhaltige Migrationsgesellschaft<br />
Die im Jahr 2003 von der Forschungsgesellschaft anstiftung gegründete<br />
Stiftung Interkultur vernetzt und fördert neuartige interkulturelle Sozialräume,<br />
namentlich die Interkulturellen Gärten. Die Stiftung verfolgt das<br />
Ziel, durch Beobachtung und Analyse erfolgreicher Formen des interkulturellen<br />
Miteinanders neue Erkenntnisse zur Migrations- und Integrationsproblematik<br />
zu gewinnen und aktiv zu kommunizieren. Die Stiftung<br />
Interkultur führt eigene Forschungsvorhaben durch und koordiniert<br />
darüber hinaus eine wachsende Zahl von Diplomarbeiten und Dissertationen<br />
zur Praxis Interkultureller Gärten, die zu einem Forschungsnetzwerk<br />
zusammengeführt und begleitet werden.<br />
Die Stiftung Interkultur entwickelt zudem innovative Projektansätze wie<br />
z.B. den der Interkulturellen Umweltbildung, um das in den Gärten entstehende<br />
transkulturelle Wissen in „Resonanzräume“ wie Wissenschaft,<br />
Politik und Bildung zu transferieren und für ressourcenorientierte Ansätze<br />
neue Kooperationspartner zu finden.<br />
Das Pilotprojekt Wissenstransfer in Kooperation mit der Fachhochschule<br />
Bielefeld leistet einen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Ausbildung<br />
von Sozialpädagogen. Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben<br />
beabsichtigt:<br />
1. die Theorieentwicklung der Migrationssozialarbeit im Kontext der<br />
Global Social Work voranzutreiben bzw. Implikationen dieser neuen<br />
interkulturellen Arrangements für die Theorieentwicklung im Feld<br />
Global Social Work fruchtbar zu machen, das die Stiftung zwischen<br />
Globalisierungs- und Regionalisierungsprozessen verortet;<br />
2. Interkulturelle Gärten als Orte interkulturellen Lernens zu dokumentieren,<br />
Biografien Beteiligter zu rekonstruieren und Forschungsarbeiten<br />
Studierender zu unterstützen sowie<br />
3. ein Lehrmodul „Interkulturelle Sozialpädagogik“ zu entwickeln mit<br />
exemplarischer Behandlung (u.a.) der Interkulturellen Gärten als Best-<br />
Practice-Projekte für Ressourcenorientierung und Empowerment.<br />
Stiftung Interkultur<br />
Daiserstraße 15<br />
81371 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 74 74 60 22<br />
Telefax: (089) 74 74 60 30<br />
info@stiftung-interkultur.de<br />
http://www.stiftung-interkultur.de
Die AgaS – Arbeitsgemeinschaft für angewandte Sozialforschung GmbH<br />
ist ein sozialwissenschaftliches Fachinstitut. Es wurde 1978 gegründet<br />
und fasst WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen in einem<br />
Team zusammen.<br />
Die AgaS versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und<br />
Praxis. Die Beachtung wissenschaftlicher Standards ist kein Selbstzweck,<br />
sondern notwendige Grundlage für die Gewinnung aussagekräftiger,<br />
praxisbezogener Ergebnisse. Die AgaS entwickelt individuelle, auf die<br />
Fragestellungen des Auftraggebers abgestimmte Untersuchungskonzepte<br />
und setzt je nach Untersuchungsfragestellung die geeigneten quantitativen<br />
und qualitativen Erhebungsmethoden ein.<br />
Aus der Vielzahl von Studien, die für öffentliche Verwaltungen (Bundesund<br />
Länderministerien, Kommunen), Non-profit-Organisationen und<br />
privatwirtschaftliche Unternehmen erstellt wurden, verfügt die AgaS über<br />
umfangreiche Erfahrungen in der Planung und Durchführung empirischer<br />
sozialwissenschaftlicher Untersuchungen.<br />
Arbeitsschwerpunkte der AgaS:<br />
• Personal- und Organisationsentwicklung<br />
• Berufliche Aus- und Weiterbildung<br />
• Sozialplanung<br />
• Altersforschung<br />
• Jugendhilfe<br />
Dienstleistungsangebot der AgaS:<br />
• Explorationen<br />
• Bestandsaufnahmen, Literatur-, Sekundäranalysen<br />
• Gutachten, Expertisen zu sozialwissenschaftlichen Fragestellungen<br />
• Evaluationen (formativ, summativ)<br />
• Mitarbeiter- und Mitgliederbefragungen<br />
• Kunden- und Besucherbefragungen<br />
• Auswertung extern durchgeführter Befragungen<br />
• Weitere Angebote auf Anfrage<br />
AGAS<br />
Arbeitsgemeinschaft für angewandte Sozialforschung GmbH<br />
Lindwurmstraße 201<br />
80337 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 13 20 05<br />
Telefax: (089) 16 89 285<br />
info@agas.de<br />
http://www.agas.de
Forschen und Handeln für eine menschliche Zukunft<br />
Welche neuen Fragen werfen der Abbau des Sozialstaats oder der<br />
zunehmende Bedeutungsverlust der Erwerbsarbeit auf? Welche sozialen<br />
und kulturellen Folgen hat die Beseitigung von globalen Handelshemmnissen<br />
im Hinblick auf menschliche Arbeitsverhältnisse, den Erhalt der<br />
Natur sowie der regionalen Vielfalt? Die globale Expansion des kapitalistischen<br />
Marktes birgt ein Destruktionspotenzial, das weltweit soziale<br />
Bewegungen und Initiativen unterschiedlichster Couleur und Ausrichtung<br />
auf den Plan ruft. Welche Gemeinsamkeiten sind im Norden wie im<br />
Süden in den Bewegungen für nachhaltige regionale Eigenständigkeit,<br />
für selbstbestimmte Zugänge zu Gesundheit oder für sinnvolle Arbeitsund<br />
Produktionsformen beobachtbar? Und welche Formen der Wiederaneignung<br />
dieser öffentlichen und individuellen „Güter“ lassen sich analysieren,<br />
fördern – und auch initiieren?<br />
Insbesondere die letzte Frage bewegt die gemeinnützige Forschungsgesellschaft<br />
anstiftung seit mehr als 20 Jahren. 1982 gegründet von<br />
Jens Mittelsten Scheid erforscht und fördert die anstiftung Grundlagen<br />
und Voraussetzungen für nachhaltige Lebensstile und neue Wohlstandsmodelle.<br />
Von Anfang an stand die Forschung zu Eigenarbeit im Vordergrund,<br />
flankiert von den Themen Selbsthilfe, Wohnen, Nachbarschaft<br />
und Gesundheit. Heute konzentriert sich die Forschungsarbeit auf regionale<br />
Eigenversorgung, Eigenarbeit und – eingemündet in die Gründung<br />
der Stiftung Interkultur – auf innovative Ansätze für eine nachhaltige<br />
Migrationsgesellschaft.<br />
In dem aktuellen Forschungsprojekt „Nachhaltige Lebensstile und Alltag“<br />
geht es darum, Nachhaltigkeitspotenziale in den Sinnstrukturen des Alltags<br />
zu erforschen. Analytische Zugänge sind hierbei gemeinschaftliche<br />
Sozialformen, sozioräumliche Praxen, zeitliche Interpunktionen, Überlagerungen<br />
von sozialen und Naturbeziehungen sowie die Rekonstruktion<br />
materieller Kultur. Methodisch basiert das Projekt auf qualitativen soziologischen<br />
und ethnographischen Ansätzen. Darüber hinaus werden neue<br />
Formen der medialen Repräsentation im Forschungsprozess entwickelt.<br />
Anstiftung gGmbH<br />
Daiserstraße 15<br />
81371 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 7474 6010<br />
Telefax: (089) 7474 60 30<br />
info@anstiftung.de<br />
http://www.anstiftung.de
Gesellschaft für<br />
Ausbildungsforschung und<br />
Berufsentwicklung GbR<br />
Die GAB arbeitet seit 1980 als unabhängiges Institut an den Schwerpunkten<br />
Arbeit – Beruf – Bildung. 12 Wissenschaftler/innen unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen verstehen sich als „Lern- und Entwicklungsbegleiter“<br />
bei Fragen, die sich aus den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />
Umbrüchen in der Arbeitswelt ergeben.<br />
Wir ermutigen Organisationen und Individuen, die Entwicklungsimpulse<br />
zu nutzen, die in diesen Umbrüchen liegen.<br />
Dafür entwickeln wir gemeinsam mit Partnern aus Unternehmen,<br />
gemeinnützigen Organisationen, Bildungsinstitutionen, Ministerien und<br />
weiteren öffentlichen Einrichtungen praxistaugliche Problemlösungen.<br />
Eigene Grundlagen- und Praxisforschungsergebnisse bilden die Basis<br />
unserer Beratungs- und Bildungsarbeit.<br />
Unsere Schwerpunkte liegen in den drei Handlungsfeldern:<br />
Berufliche Bildung<br />
(Aus- und Weiterbildung, Personalentwicklung)<br />
Betriebliche Arbeitsorganisation<br />
(Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement)<br />
Berufsbiografie<br />
(Entwicklung berufsbiografischer Gestaltungsfähigkeit)<br />
Wir gestalten Lösungen für<br />
• Innovationen in der Aus- und Weiterbildung<br />
• Entwicklungsförderliche Arbeits- und Bildungsverhältnisse<br />
• Lernförderliche Arbeitsumgebungen und -prozesse<br />
• Berufsbiografische Orientierungssituationen<br />
• Kompetenzentwicklung und -erfassung<br />
• Qualitätssicherung und -entwicklung<br />
GAB – Gesellschaft für<br />
Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung GbR<br />
Bodenseestr. 5<br />
81241 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 88 65 51<br />
Telefax: (089) 83 48 730<br />
info@gab-muenchen.de<br />
http://www.gab-muenchen.de
Ein kleines interdisziplinäres Team unter der Leitung von Dipl.-Psych.<br />
Rolf Romaus mit einem Konzept praxis- und umsetzungsorientierter Sozialforschung<br />
– so lässt sich die GFS kurz charakterisieren. Ihre Struktur ermöglicht<br />
die Bearbeitung eines breiten Aufgabenspektrums, da für spezielle<br />
Forschungsvorhaben ausgewiesene ExpertInnen und/oder Institute als<br />
Kooperationspartner hinzugezogen werden. Ein Beispiel für multidisziplinäre<br />
Arbeitsweise: Begleitforschung ‚Soziale Stadt in Bayern’ – Evaluation<br />
mit Fachleuten aus den Bereichen Soziologie, Sozialpsychologie, Ökonomie,<br />
Stadtplanung, Wohnungswirtschaft und Verwaltungswissenschaft.<br />
Arbeitsschwerpunkte der letzten Jahre:<br />
Soziale, sozioökonomische Benachteiligung, Ausgrenzung:<br />
Seit 1986 regelmäßig ‚Münchner Armutsberichte’ über Umfang, Struktur<br />
und Auswirkungen wirtschaftlicher Problemlagen; Beiträge zum ersten<br />
(und einzigen) ‚Bayerischen Sozialbericht’; Analysen zu Wohnungslosigkeit,<br />
Obdachlosen auf der Straße.<br />
Sozialraumanalysen, Stadtteilentwicklungskonzepte:<br />
Vergleichende Analysen von Stadtquartieren als Gegenstand der ‚Münchner<br />
Stadtteilstudie’ (1999); Untersuchungen multikultureller Nachbarschaften;<br />
Standortwahlverhalten von BewohnerInnen und Betrieben. Entwicklung von<br />
Konzepten zur Partizipation der Quartiersbevölkerung, Stadtteilmanagement.<br />
Lebensbedingungen einzelner Bevölkerungsgruppen:<br />
Psychosoziale Situation, Wohnverhältnisse, Wohnumfeldbedingungen,<br />
wirtschaftliche Verhältnisse, Bildungsbeteiligung u.a. standen im Mittelpunkt<br />
der Analysen von MigrantInnen, Kindern /Jugendlichen, armen<br />
Familien und Wohnungslosen.<br />
Evaluation städtebaulicher und sozialplanerischer Maßnahmen:<br />
Bewertung der im Rahmen des Programms ‚Soziale Stadt’ in Bayern<br />
geplanten und realisierten Maßnahmen (2002). Auswirkungen ‚klassischer’<br />
Sanierungsmaßnahmen auf Bevölkerung und Betriebe; Überprüfung<br />
eines innovativen Konzepts zur Unterbringung und Rehabilitation<br />
alleinstehender Obdachloser.<br />
Leitlinie der durchgeführten Untersuchungen und Konzeptentwicklungen<br />
ist ihre Anwendungsbezogenheit: Planungsgrundlagen verbessern, Hinweise<br />
für eine verbesserte Praxis liefern, die Sichtweise von spezifischen<br />
Problemlagen erweitern.<br />
GFS<br />
Gruppe für sozialwissenschaftliche Forschung<br />
Landwehrstraße 37<br />
80336 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 26 04731<br />
Telefax: (089) 26 54 34<br />
romaus.gfs@link-m.de
IMU<br />
Institut für<br />
Medienforschung<br />
und Urbanistik<br />
Das IMU Institut ist eine unabhängige, interdisziplinär arbeitende Einrichtung<br />
für Forschung, Beratung und zur Wissensvermittlung. Wir orientieren<br />
uns dabei an den Belangen der arbeitenden Menschen und an<br />
einer zukunftsfähigen Entwicklung der Gesellschaft.<br />
Das IMU Institut forscht und berät zu Fragen betrieblicher, branchenbezogener,<br />
kommunaler und regionaler Entwicklung und konzipiert<br />
arbeitsorientierte Strategien, z.B.<br />
• Internationalisierung von Arbeit und Wirtschaft,<br />
• aktive Beschäftigungssicherung und integrierte Standortentwicklung,<br />
• Branchen- und Clusteranalysen (z.B. Medienwirtschaft),<br />
• soziale Arbeits- und Technikgestaltung,<br />
• Umweltvorsorge und Ressourcenschutz,<br />
• Operationalisierung von Nachhaltigkeitszielen,<br />
• Stadt- und Regionalentwicklung,<br />
• Gleichstellung von Frau und Mann,<br />
und führt hierzu auch Seminare und Tagungen durch.<br />
Das IMU Institut wurde 1981 als eingetragener Verein mit anerkannter<br />
Gemeinnützigkeit gegründet und ist mittlerweile organisatorisch auch<br />
in zwei GmbHs strukturiert. Das IMU Institut hat seinen Hauptsitz in<br />
<strong>München</strong> und Regionalbüros in Nürnberg, Stuttgart, Karlsruhe, Berlin<br />
und Dresden.<br />
Derzeit arbeiten ca. 50 Kolleginnen und Kollegen aus Sozial-, Wirtschafts-,<br />
Rechts-, Ingenieur- und Regionalwissenschaften sowie aus kaufmännischen<br />
und technischen Disziplinen. Mitglieder des IMU Instituts sind<br />
in Forschungsbeiräten von Ministerien und Stiftungen sowie in Aufsichtsräten<br />
von Unternehmen vertreten und als Lehrbeauftragte tätig.<br />
Forschung, Beratung und Wissensvermittlung des IMU Instituts wird<br />
ausschließlich über projektgebundene Zuschüsse und Aufträge finanziert.<br />
IMU<br />
Institut für Medienforschung und Urbanistik<br />
Hermann-Lingg-Straße 10<br />
80336 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 54 4126 0<br />
Telefax: (089) 54 412611<br />
imu-muenchen@imu-institut.de<br />
http://www.imu-institut.de
Das IPP ist ein sozialwissenschaftliches Forschungs- und Beratungsinstitut.<br />
Wir greifen aktiv gesellschaftspolitisch bedeutsame Themen auf<br />
und bearbeiten sie aus unseren drei Perspektiven Praxisforschung, Projektberatung<br />
und Grundlagenforschung. Mit unserer Arbeit unterstützen<br />
wir seit über zwanzig Jahren Leitungen und FachmitarbeiterInnen sozialer<br />
Einrichtungen, überregionale und regionale Fachverwaltungen sowie<br />
politisch Verantwortliche und Forschungsverbünde.<br />
Unsere Dienstleistungsangebote sind:<br />
A. Praxisforschung<br />
• Partizipative Evaluation<br />
• Wirkungsforschung<br />
• Gutachten, Expertisen<br />
• Wissenschaftliche Begleitung (mit und ohne Coaching)<br />
B. Grundlagenforschung<br />
• Quer- und Längsschnittuntersuchungen<br />
• Theorieentwicklung<br />
• Beteiligung an Forschungsverbünden<br />
C. Projektberatung und Projektentwicklung<br />
• Organisationsberatung<br />
• Qualitätsmanagement<br />
• Konzeptentwicklung<br />
• Projektmanagement<br />
• Methodenberatung<br />
• Supervision, Coaching<br />
• Durchführung von Tagungen im Schnittfeld von Wissenschaft,<br />
Praxis und Politik<br />
• Geschäftsführung von Kommissionen und ExpertInnengruppen<br />
Die MitarbeiterInnen des IPP verfügen über Qualifikationen aus folgenden<br />
Disziplinen: Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Architektur und<br />
Sozialpädagogik.<br />
IPP<br />
Institut für Praxisforschung und Projektberatung<br />
Ringseisstr. 8<br />
80337 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 54 35 9770<br />
Telefax: (089) 54 35 9779<br />
ipp@ipp-muenchen.de<br />
http://www.ipp-muenchen.de
Seit 1965 ist das <strong>ISF</strong> <strong>München</strong> als unabhängige, gemeinnützige Einrichtung<br />
auf dem Gebiet der Arbeits- und Industriesoziologie tätig. Die ca.<br />
30 Mitglieder bearbeiten ihre Projekte in weitgehend autonomen, untereinander<br />
vernetzten Teams.<br />
Was uns auszeichnet: Das <strong>ISF</strong> <strong>München</strong> ...<br />
... verbindet empirische Forschung mit theoretischer Reflexion und<br />
großem Engagement für Praxisbezug und Wissenstransfer.<br />
... behauptet sich seit beinahe vierzig Jahren ohne öffentliche Grundförderung<br />
als unabhängiges Institut am Markt.<br />
... kooperiert regelmäßig auf nationaler und internationaler Ebene mit<br />
Forschenden und Institutionen verschiedener Disziplinen.<br />
... arbeitet mit Unternehmen vom multinationalen Konzern bis zum<br />
Kleinstbetrieb, mit zahlreichen öffentlichen Institutionen, Stiftungen,<br />
Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden zusammen.<br />
... lebt in seinem Organisationsmodell die Prinzipien der Selbstorganisation,<br />
großer Autonomiespielräume, intensiver Vernetzung und interdisziplinärer<br />
Kooperation.<br />
Wichtige Forschungsgebiete der letzten Jahre sind:<br />
• Entgrenzung der Arbeit (Flexibilisierung, Subjektivierung, Verschränkung<br />
von Arbeit und Leben)<br />
• Erfahrungswissen, subjektivierendes Arbeitshandeln, interaktive und<br />
kooperative Arbeit in Produktion, Dienstleistung und Berufsbildung<br />
• Qualifizierung, Arbeitsmarkt, Arbeitsgestaltung in Handwerk und KMU<br />
• Verteilte Arbeit, Projektmanagement und neue Organisationsstrukturen<br />
im globalen Kontext<br />
• Internationalisierung von Unternehmen: interkulturelle Arbeit, Wandel<br />
von Arbeitsorganisation und Wissensmanagement, „Grenzgänger“<br />
• Informatisierung der Arbeit: Arbeitsvermögen, Technik, Interessen<br />
• Industrielle Beziehungen und Mitbestimmung:<br />
Herausforderungen für die Akteure und neue Strategien<br />
• Folgen der demografischen Entwicklung für Arbeitsmarkt und Betrieb<br />
• Neue Formen der Dienstleistungsarbeit und virtuelle Unternehmen<br />
• Soziale Nachhaltigkeit und regionales Wirtschaften<br />
<strong>ISF</strong><br />
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.<br />
Jakob-Klar-Straße 9<br />
80796 <strong>München</strong><br />
Telefon: (089) 27 29 210<br />
Telefax: (089) 27 29 2160<br />
zentrale@isf-muenchen.de<br />
http://www.isf-muenchen.de