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03300 Podestlager-System ISOTRON, ∆L = 28 dB - HBT-ISOL AG

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.92<br />

<strong>03300</strong> <strong>Podestlager</strong>-<strong>System</strong> <strong>ISOTRON</strong>, DL w<br />

= <strong>28</strong> <strong>dB</strong><br />

03310 <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong> für Podest und Treppe in Ortbeton<br />

Das <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong> wird für Treppenpodeste,<br />

Treppenläufe, Laufstege, Balkonplatten und Zwischenböden<br />

in Ortbeton sowie für Auflager von Betondecken<br />

im Umbaubereich, wo Schallschutzanforderungen gestellt<br />

werden, eingebaut.<br />

Das Fugenöffnungsmass e kann von 10 - 80 mm<br />

gewählt werden. Das <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong> besteht<br />

aus einem Schallschutzgehäuse mit Schalldämmeinlage,<br />

das in die Tragwand oder Betonstirne eingebaut<br />

wird. Ferner aus einem Armierungselement, das man<br />

in die Schalung der Betonkonstruktionen stellt und zusammen<br />

mit der übrigen Bewehrung einbetoniert.<br />

Der optimale Trittschallschutz wird durch konsequente<br />

Trennung der beiden Konstruktionsteile - Auflager und<br />

Betonplatte - erreicht. Die dauerelastische, schwingungsisolierende<br />

und damit körperschalldämmende<br />

Lagerung erreicht eine bewertete Trittschallminderung<br />

von DL w<br />

= <strong>28</strong> <strong>dB</strong>.<br />

Kapitel_03000<br />

Copyright by <strong>HBT</strong>-<strong>ISOL</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>HBT</strong>-<strong>ISOL</strong> <strong>AG</strong><br />

www.ruheschutz.ch<br />

Wohlerstrasse 41<br />

www.insonorisation.ch<br />

5620 Bremgarten<br />

info@hbt-isol.ch<br />

Tel. +41 56 648 41 11<br />

Fax +41 56 648 41 18


Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.93<br />

Aufbau des <strong>Podestlager</strong>s <strong>ISOTRON</strong><br />

4<br />

3<br />

Schallschutzgehäuse DL w<br />

= <strong>28</strong> <strong>dB</strong><br />

2 Elastomerfeder<br />

3 Auskleidung des Schallschutzgehäuses mit<br />

Moosgummi (Weichschaumstoff)<br />

4 Armierungselement<br />

2<br />

1<br />

Materialbeschreibung für das <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong><br />

Bezeichnung<br />

Material<br />

Copyright by <strong>HBT</strong>-<strong>ISOL</strong> <strong>AG</strong><br />

1 Schallschutzgehäuse <strong>ISOTRON</strong>-35/<strong>28</strong><br />

hochlegierter Sonderstahl<br />

Werkstoff-Nr.<br />

1.4301<br />

Abmessung ohne Flansch<br />

262 x 188 x 102 mm<br />

Abmessung mit Flansch<br />

300 x 225 x 112 mm<br />

2 Elastomerfeder CR 55° Shore A<br />

3 Weichschaumstoffeinlage Moosgummi, geschlossenzellig, CR/EPDM<br />

4 Armierungselement<br />

Winkelprofil LNP 150 x 100 x 10 mm<br />

Stahl S235JRG2, (EN 10025)<br />

Werkstoff-Nr.<br />

1.0037<br />

Bewehrungsstäbe angeschweisst<br />

Betonstahl B500B, f sd<br />

= 435 N/mm 2<br />

Oberflächenbehandlung des gesamten Elementes feuerverzinkt (80 µm)<br />

Tragfähigkeit des <strong>Podestlager</strong>s<br />

<strong>ISOTRON</strong><br />

Kapitel_03000<br />

Dieses <strong>Podestlager</strong> wird für maximale Fugenöffnungsmasse<br />

von e = 10 - 80 mm eingesetzt. Der Tragwiderstand<br />

beträgt V Rd<br />

= 50 kN. Für die Bemessung<br />

auf dem Niveau der Gebrauchstauglichkeit (γ = 1.0)<br />

kann für V Cd<br />

ein Wert von ca. 35 kN eingesetzt werden.<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.94<br />

Auflagerdruck<br />

Bei voller Ausnutzung des Tragwiderstandes des <strong>Podestlager</strong>s<br />

<strong>ISOTRON</strong>-35/<strong>28</strong> beträgt die Flächenpressung<br />

auf die Fläche der Elastomerfederplatte von<br />

A = 80 x 240 mm = 19'200 mm 2 :<br />

Statische Einfederung<br />

a) bei V Rd<br />

= 50 kN<br />

σ Rd<br />

= 50'000 N / 19'200 mm 2 = 2.6 N/mm 2<br />

b) bei V Cd<br />

= 35 kN<br />

σ Cd<br />

= 35'000 N / 19'200 mm 2 = 1.8 N/mm 2 .<br />

Die Tragsicherheit des Auflagerbauteils wie Betonwand<br />

oder Mauerwerk ist durch den verantwortlichen<br />

Bauingenieur zu überprüfen.<br />

Achtung<br />

Das Schallschutzgehäuse kann die entsprechende<br />

Last nur in einer Richtung über die Elastomerfeder<br />

übertragen. Es ist darauf zu achten, dass die Schallschutzgehäuse<br />

lagerichtig "oben" eingebaut werden.<br />

Brandschutz<br />

Die Bewehrungsüberdeckung muss gemäss Norm<br />

SIA 262 bei einem Brandwiderstand von R60 (F60 nach<br />

alter Brandschutznorm) min. 20 mm, bei einem Brandwiderstand<br />

von R90 (F90) min. 30 mm betragen.<br />

Selbstverständlich ist gleichzeitig die Expositionsklasse<br />

Vorlast<br />

nach Norm SIA 262 z.B. XC1(CH) bei der Bewehrungsüberdeckung<br />

zu berücksichtigen.<br />

Bewertete Trittschallminderung DL w<br />

f 0<br />

= 1<br />

2 π * √ c m = 12 - 16 Hz<br />

Dauerlast in kN<br />

Das Diagramm zeigt die statische Einfederung f in mm<br />

in Abhängigkeit von der Dauerlast auf Gebrauchsniveau<br />

in kN.<br />

dyn. Steifigkeit [kN/mm]<br />

Einfederung f in mm<br />

Dynamische Steifigkeit<br />

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Praktische Eigenfrequenz f 0<br />

= 19 Hz<br />

(Erfahrungswert <strong>HBT</strong>-<strong>ISOL</strong> <strong>AG</strong>)<br />

L = 20<br />

w * log<br />

f<br />

f 0<br />

= 20 * log<br />

500<br />

19<br />

= <strong>28</strong> <strong>dB</strong><br />

Frequenz [Hz]<br />

Das Diagramm zeigt, dass im vorgegebenen Lastbereich<br />

mit einer praktisch konstanten dynamischen Steifigkeit<br />

gerechnet werden kann.<br />

Kapitel_03000<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.95<br />

Technische Daten für <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong>, DL w<br />

= <strong>28</strong> <strong>dB</strong> (Abmessungen in mm)<br />

Schallschutzgehäuse <strong>ISOTRON</strong>-35/<strong>28</strong><br />

Ansicht<br />

Schnitt<br />

Elastomerfeder<br />

Elastomerfeder<br />

80 x 240 x 15 mm<br />

Armierungselement zu <strong>ISOTRON</strong>-35/<strong>28</strong><br />

Ansicht<br />

Schnitt<br />

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LNP 150/100/10 feuerverzinkt<br />

Distanzhalter<br />

Kapitel_03000<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.96<br />

Einbaumasse (Abmessungen in mm)<br />

Einbau in Betonwand oder Betondecke<br />

Weichschaumstoff<br />

oder Abschalung<br />

Ortbetonplatte<br />

OK Elastomerlager<br />

Weichschaumstoff oder Leisteneinlage<br />

(nachher entfernen)<br />

Einbaugehäuse<br />

<strong>ISOTRON</strong>-35-<strong>28</strong><br />

OK Schalung<br />

Das Schallschutzgehäuse <strong>ISOTRON</strong>-35/<strong>28</strong> wird analog<br />

einer Aussparung im Betonbauteil befestigt. Die<br />

Oberfläche des Moosgummis - respektive des Schutzklebers<br />

- soll dabei bündig mit der Stirnschalungsfläche<br />

sein.<br />

Die Höhendifferenz Dh von der Oberkante der Elastomerfeder<br />

zur Oberkante der Schalungsebene richtet<br />

sich nach der Anordnung der Bewehrung sowie der<br />

Bewehrungsüberdeckung des Ortbetonpodestes (siehe<br />

Bewehrungsdetails auf den folgenden Seiten).<br />

Nach dem Erstellen der Schalung des Ortbeton<br />

podestes kann das Armierungselement eingeschoben<br />

und die übrige Bewehrung verlegt werden.<br />

Einbau in Backsteinmauer<br />

Weichschaumstoff<br />

oder Abschalung<br />

Ortbetonplatte<br />

OK Elastomerlager<br />

Weichschaumstoff oder Leisteneinlage<br />

(nachher entfernen)<br />

Einbaugehäuse<br />

<strong>ISOTRON</strong>-35-<strong>28</strong><br />

Das Schallschutzgehäuse <strong>ISOTRON</strong>-35/<strong>28</strong> wird in<br />

der Backsteinmauer so genau horizontal eingemauert,<br />

dass der Metallflansch mit dem Moosgummi und<br />

dem Schutzkleber bündig mit der Oberfläche des Mauerwerks<br />

ist.<br />

Die Höhendifferenz Dh von der Oberkante der Elastomerfeder<br />

zur Oberkante der Schalungsebene richtet<br />

sich nach der Anordnung der Bewehrung sowie der<br />

Bewehrungsüberdeckung des Ortbetonpodestes (siehe<br />

Bewehrungsdetails auf den folgenden Seiten).<br />

Copyright by <strong>HBT</strong>-<strong>ISOL</strong> <strong>AG</strong><br />

Kapitel_03000<br />

OK Schalung<br />

Nach dem Erstellen der Schalung des Ortbeton<br />

podestes kann das Armierungselement eingeschoben<br />

und die übrige Bewehrung verlegt werden.<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.97<br />

Beispiele von Bewehrungsdetails<br />

Podestdicke h = 160 mm<br />

Bewehrungsüberdeckung z.B. c nom<br />

= 20 mm<br />

Fugenöffnung z.B. e = 20 mm<br />

Schnitt<br />

Für die Plattendicke von h = 160 mm sowie für eine<br />

Fugenöffnung von e = 20 mm ist keine Leisteneinlage<br />

nötig.<br />

Bei einer Bewehrungsüberdeckung der untersten Lage<br />

von c nom<br />

= 20 mm beträgt die Höhendifferenz<br />

Dh = 5 mm.<br />

Da die Bedingungen für die Expositionsklasse XC1 bei<br />

der Plattenstirne gegen die Fugeneinlage immer erfüllt<br />

sind, kann dort auch die Bewehrungsüberdeckung<br />

c nom<br />

= 20 mm eingehalten werden. Die Querbewehrung<br />

im Schlaufenstoss mit 4 x Ø 10 mm ist immer<br />

zwingend einzulegen.<br />

4 x Ø 10 immer<br />

einlegen<br />

Copyright by <strong>HBT</strong>-<strong>ISOL</strong> <strong>AG</strong><br />

Podestdicke h = 180 mm<br />

Bewehrungsüberdeckung z.B. c nom<br />

= 20 mm<br />

Fugenöffnung e > 20 mm, z.B. e = 80 mm<br />

Schnitt<br />

Für die Plattendicke von h = 180 mm sowie für eine<br />

Fugenöffnung von e > 20 mm ist immer unten eine<br />

konische Leisteneinlage nötig.<br />

Bei einer Bewehrungsüberdeckung der untersten Lage<br />

von c nom<br />

= 20 mm beträgt die Höhendifferenz<br />

Dh = 5 mm.<br />

Da die Bedingungen für die Expositionsklasse XC1 bei<br />

der Plattenstirne gegen die Fugeneinlage immer erfüllt<br />

sind, kann dort auch die Bewehrungsüberdeckung<br />

c nom<br />

= 20 mm eingehalten werden. Die Querbewehrung<br />

im Schlaufenstoss mit 4 x Ø 10 mm ist immer<br />

zwingend einzulegen.<br />

4 x Ø 10 immer<br />

einlegen<br />

Leisteneinlage (nachher entfernen)<br />

Kapitel_03000<br />

Podestdicke h ≥ 200 mm<br />

Bewehrungsüberdeckung z.B. c nom<br />

= 35 mm<br />

Fugenöffnung e > 20 mm, z.B. e = 40 mm<br />

Schnitt<br />

Für die Plattendicke von h ≥ 200 mm sowie für eine<br />

Fugenöffnung von e > 20 mm ist immer oben eine<br />

konische Leisteneinlage nötig.<br />

Bei einer Bewehrungsüberdeckung der untersten Lage<br />

von c nom<br />

= 35 mm beträgt die Höhendifferenz<br />

Dh = 0 mm.<br />

Da die Bedingungen für die Expositionsklasse XC1 bei<br />

der Plattenstirne gegen die Fugeneinlage immer erfüllt<br />

sind, kann dort auch die Bewehrungsüberdeckung<br />

c nom<br />

= 20 mm eingehalten werden. Die Querbewehrung<br />

im Schlaufenstoss mit 4 x Ø 12 mm ist immer<br />

zwingend einzulegen.<br />

4 x Ø 12 immer<br />

einlegen<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.98<br />

Einbauanleitung für <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

OK Betondecke<br />

2 Randschalung<br />

3 Schallschutzgehäuse<br />

4 Deckenschalung<br />

<strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong> in Deckenstirne<br />

Die Positionierung des <strong>Podestlager</strong>s <strong>ISOTRON</strong> erfolgt<br />

durch den Bauingenieur. Das Schallschutzgehäuse (3)<br />

des <strong>Podestlager</strong>s <strong>ISOTRON</strong> wird mittels Nägeln genau<br />

horizontal an der Randschalung (2) befestigt.<br />

Bitte beachten Sie dazu die Markierungen<br />

"OK Elastomerlager" auf der Rückseite des Schallschutzgehäuses.<br />

Achtung<br />

Das Schallschutzgehäuse muss gemäss aufgeklebter<br />

Etikette lagerichtig "oben" eingebaut werden.<br />

3<br />

3<br />

6<br />

7<br />

1<br />

4<br />

5<br />

8<br />

OK Betondecke<br />

3 Schallschutzgehäuse<br />

4 Deckenschalung<br />

3 Schallschutzgehäuse<br />

5 Schutzkleber<br />

6 Weichschaumstoff<br />

ISOPE<br />

7 Stossstellen<br />

8 Distanzhalter<br />

<strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong> im Mauerwerk<br />

Die Positionierung des <strong>Podestlager</strong>s <strong>ISOTRON</strong> erfolgt<br />

durch den Bauingenieur. Für die Höhenausrichtung<br />

beachten Sie bitte die Markierung "OK Elastomerlager"<br />

auf der Vorderseite des Schallschutzgehäuses.<br />

Der Flansch des Schallschutzgehäuses <strong>ISOTRON</strong>-35-<br />

<strong>28</strong> (3) wird bündig zur Mauerwerkoberfläche waagrecht<br />

eingemauert. Das Schallschutzgehäuse ist mit Zementmörtel<br />

vollständig einzumörteln oder mit Vergussmörtel<br />

einzugiessen.<br />

Achtung<br />

Das Schallschutzgehäuse muss gemäss aufgeklebter<br />

Etikette lagerichtig "oben" eingebaut werden.<br />

Nach dem Erstellen der Podest- oder Balkonschalung<br />

wird der Schutzkleber (5) des Schallschutzgehäuses (3)<br />

entfernt.<br />

Als seitliche Trennschicht zwischen Podest und Mauerwerk<br />

wird der Weichschaumstoff ISOPE (6) neben<br />

dem <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong> lückenlos an die Wand<br />

geklebt (z.B. mit Lamit). Im Bereich des Schallschutzgehäuses<br />

werden die Stossstellen und Fugen (7) wasserdicht<br />

abgeklebt.<br />

Dann wird das Armierungselement bis zum Anschlag<br />

in das Schallschutzgehäuse eingeschoben. Das Armierungselement<br />

ist mittels des Distanzhalters (8) waagrecht<br />

zu positionieren.<br />

Nach dem Einlegen der Bewehrung und der Abnahme<br />

durch den Bauingenieur ist das Podest betonierbereit.<br />

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Kapitel_03000<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.99<br />

Praxisnachweis für <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong><br />

Im nachstehenden Beispiel werden nur die lagerspezifischen Nachweise geführt.<br />

1. Grundriss mit Abmessungen in mm<br />

2 x <strong>Podestlager</strong><br />

<strong>ISOTRON</strong>-35-<strong>28</strong><br />

Podest<br />

2 x <strong>Podestlager</strong><br />

<strong>ISOTRON</strong>-35-<strong>28</strong><br />

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Treppe<br />

vorfabriziert<br />

Treppe<br />

vorfabriziert<br />

Mauerwerk<br />

Beton<br />

ISOPE<br />

Kapitel_03000<br />

Zeichnung ist nicht massstäblich.<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.100<br />

2. Statisches <strong>System</strong><br />

4 x <strong>Podestlager</strong><br />

<strong>ISOTRON</strong><br />

Freier Rand<br />

3. Einwirkungen<br />

L1 Eigenlast<br />

(Betonplatte)<br />

Charakteristischer Wert<br />

auf Niveau Gebrauchstauglichkeit<br />

(γ = 1.0)<br />

Bemessungswert der Einwirkungen auf Niveau<br />

Tragsicherheit<br />

g k<br />

= 4.5 kN/m 2 g d<br />

= 1.35 x 4.5 kN/m 2 = 6.10 kN/m 2<br />

L2 Auflast<br />

(Belag)<br />

g k<br />

= 1.0 kN/m 2 g d<br />

= 1.35 x 1.0 kN/m 2 = 1.35 kN/m 2<br />

L3 Treppenlast g k<br />

+ q k<br />

= 11.0 kN/m 1 g d<br />

+q d<br />

= 1.4* x 11.0 kN/m 2 = 15.40 kN/m 2<br />

L4 Nutzlast q k<br />

= 4.0 kN/m 2 q d<br />

= 1.5 x 4.0 kN/m 2 = 6.0 kN/m 2<br />

(* = Mittelwert)<br />

4. Statischer Nachweis der <strong>Podestlager</strong><br />

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4.1 Grundwerte für die Bemessung<br />

- Plattendicke h = 180 mm<br />

- Seitliche Fugen: e = 50 mm < 80 mm<br />

Kapitel_03000<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.101<br />

4.2 Nachweis auf dem Niveau der<br />

Tragsicherheit (gem. Norm SIA 260)<br />

Die Berechnung der massgebenden Auswirkungen (Reaktionskräfte)<br />

erfolgt z.B. mit dem Programm "Cedrus-<br />

4" und führt mit den Einwirkungen gemäss der Tabelle<br />

in Ziffer 3 auf die Werte der untenstehenden Skizze.<br />

Für die Bemessung auf dem Niveau der Tragsicherheit<br />

können diese Reaktionskräfte aus der Berechnung direkt<br />

mit dem Tragwiderstand V Rd<br />

aus Seite 3.94 verglichen<br />

werden.<br />

V dmax<br />

= 36.5 kN, V Rd<br />

= 50 kN.<br />

Der Nachweis der Tragsicherheit gemäss Norm SIA 260,<br />

V Rd<br />

≥ V d<br />

ist damit erbracht.<br />

Reaktionskräfte Stützen (Vd): Lastfall 1<br />

Wandwerte abschnittsweise gemittelt, Beschriftung: Lager [kN]<br />

13.3 kN 13.3 kN<br />

36.5 kN 36.5 kN<br />

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4.3 Nachweis auf dem Niveau der<br />

Gebrauchstauglichkeit (γ = 1.0)<br />

Die Berechnung der massgebenden Auswirkungen (Reaktionskräfte)<br />

erfolgt z.B. mit dem Programm "Cedrus-<br />

4" und führt mit den Einwirkungen gemäss der Tabelle<br />

in Ziffer 3 auf die Werte der untenstehenden Skizze.<br />

Reaktionskräfte Stützen (Vd): Lastfall 1<br />

Wandwerte abschnittsweise gemittelt, Beschriftung Lager [kN]<br />

Für die Bemessung auf dem Niveau der Gebrauchstauglichkeit<br />

können diese Reaktionskräfte aus der Berechnung<br />

mit dem Bemessungswert der Gebrauchsgrenze<br />

V Cd<br />

= 35 kN aus Seite 3.94 verglichen werden.<br />

V d<br />

= max. 26.0 kN < V Cd<br />

= 35 kN; damit ist der<br />

Nachweis erbracht.<br />

9.5 kN 9.5 kN<br />

26.0 kN 26.0 kN<br />

Kapitel_03000<br />

5. Zwingende konstruktive Bewehrung<br />

Um die auftretenden Spaltzugkräfte im Schlaufenstoss<br />

aufnehmen zu können, müssen in die Schlaufe des<br />

<strong>ISOTRON</strong>-Elementes vier Quereisen zwingend wie<br />

folgt eingelegt werden:<br />

Spaltzugbewehrung<br />

4 Ø 10 resp. 4 Ø 12<br />

Podestdicke h ≤ 180 mm: 4 Ø 10<br />

Podestdicke h > 180 mm: 4 Ø 12<br />

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Kapitel 03000<br />

Ausgabe 02 Seite 3.102<br />

6. Bewehrungsskizze<br />

Spaltzugbewehrung<br />

zwingend einlegen<br />

Spaltzugbewehrung<br />

zwingend einlegen<br />

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Kapitel_03000<br />

2 x 2 Ø 12, Zulagen (u + o)<br />

2 x 2 Ø 12, Zulagen (u + o)<br />

- <strong>Podestlager</strong> <strong>ISOTRON</strong><br />

- zwingend konstruktive Bewehrung<br />

- Bewehrung durch Bauingenieur zu bestimmen<br />

Zeichnung ist nicht massstäblich.<br />

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