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Außenwand & Perimeter II - Isover

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02 Haustrennwand<br />

Das Leben wird lauter<br />

Entscheiden Sie sich für Ruhe<br />

Beim Bau und bei der Dämmung von Häusern wird dem Schallschutz immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Oft<br />

geht es dabei einfach ums Sparen. Doch nach dem Einzug zeigt sich, dass insbesondere der optimale Schallschutz eine<br />

entscheidende Voraussetzung für gute Lebensqualität ist. Und: Nur mit dem richtigen Dämmstoff kehrt auch wirklich<br />

Ruhe ein. Deshalb: beim Schallschutz auf <strong>Isover</strong> Akustic setzen! Die <strong>Isover</strong> Akustic-Systeme bieten in allen Bereichen des<br />

Bauens und Wohnens die idealen Voraussetzungen für perfekten und gleichzeitig einfachen Schutz gegen Lärm.<br />

48


02 Haustrennwand<br />

Akustic HWP 1 /// Beschichtete Steinwolle-Platte für Ortbeton<br />

Die <strong>Isover</strong> Akustic-Haustrennwand-Platte HWP 1 ist im normgerechten Schallschutz zweischaliger Ortbetonwände<br />

unübertroffen, denn sie nimmt den Druck des Ortbetons lotrechter Wände elastisch auf. Die<br />

beschichtete Steinwolle-Platte mit umlaufendem Stufenfalz eignet sich vor allem für die Schalldämmung<br />

in Trennfugen zwischen Wohnungen und Reihenhäusern gemäß DIN 4109, insbesondere bei Wänden<br />

aus Ortbeton oder mörtelfreiem Mauerwerk. Schallbrücken, die durch ein eventuelles Einlaufen von<br />

Beton in die Plattenstöße entstehen könnten, werden durch den umlaufenden Stufenfalz und die Plattenbeschichtung<br />

von Anfang an wirksam verhindert.<br />

<strong>Isover</strong> Akustic HWP 1 Haustrennwand-Platte<br />

• durchgehend wasserabweisend<br />

• exzellente Schalldämmung durch hohe Elastizität und Druckfestigkeit<br />

• Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit: = 0,040 W/(m·K)<br />

• Verwendung bis 150 °C<br />

• Euroklasse A1<br />

• nichtbrennbar nach DIN EN 13 501<br />

• Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

• einseitige anorganische Beschichtung<br />

• umlaufender Stufenfalz<br />

• Abmessung: Dicke 20 mm bis 50 mm, Breite x Länge 625 mm x<br />

1.200 mm<br />

Verlegehinweis<br />

Die <strong>Isover</strong> Akustic HWP1 mit<br />

der beschichteten Seite nach<br />

außen zeigend mit Bauklebern<br />

an der Wandschale fixieren.<br />

Durch ein sauberes Überlappen<br />

der Stufenfalze und der<br />

Beschichtung werden Schallbrücken<br />

sicher vermieden.<br />

50


Akustic HWP 2 und HWP 2 smartpack /// Schallschutz mit Steinwolle<br />

<strong>Isover</strong> Akustic HWP 2 Haustrennwand-Platten sind leicht und großformatig und damit schnell einzubauen.<br />

Im smartpack – passend für jede Haustrennwand-Fläche – bilden sie die optimale Ergänzung<br />

zum Großformat. Die Steinwolle-Platten sind die perfekten Partner für die Schalldämmung in Trennfugen<br />

zwischen Wohnungen und Reihenhäusern bei Mauerwerks- und Betonfertigteilwänden nach DIN<br />

4109. Akustic HWP 2 erfüllt nicht nur problemlos höchste Schallschutz-Anforderungen, sondern bietet<br />

auch ein Höchstmaß an Verarbeitungsvorteilen.<br />

<strong>Isover</strong> Akustic HWP 2 und HWP 2 smartpack Haustrennwand-Platte<br />

• durchgehend wasserabweisend<br />

• exzellente Schalldämmung durch hohe Elastizität und Druckfestigkeit<br />

• Fugenverfilzung verhindert Schallbrücken<br />

• Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit: = 0,035 W/(m·K)<br />

• Verwendung bis 150 °C<br />

• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

• Euroklasse A1<br />

• nichtbrennbar nach DIN EN 13501<br />

• Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

• Abmessung: Dicke 20 mm bis 40 mm, Breite x Länge 1.200 mm x<br />

1900 mm (smartpack 625 mm x 1.200 mm)<br />

Verlegehinweis<br />

<strong>Isover</strong> Akustic HWP 2 sind dicht<br />

gestoßen zu verlegen.<br />

So können Schallbrücken vermieden<br />

werden.<br />

Alle technischen Daten finden Sie auf den Seiten 84 bis 87.<br />

51


03 <strong>Perimeter</strong>dämmung<br />

Feuchtebeständig für Behaglichkeit<br />

Lebensraum Souterrain<br />

Die Kellerwand stellt besondere Anforderungen an den Dämmstoff: Er muss dem Druck des Erdreichs standhalten und<br />

besonders feuchtebeständig sein. Nur dann wird in den Kellerräumen ein behagliches Klima erreicht und die Substanz<br />

des Gebäudes bleibt auf lange Sicht erhalten. <strong>Isover</strong> Exporit EPS PDP, <strong>Isover</strong> Exporit EPS Perinova und Styrodur ®<br />

3035 CS aus expandiertem bzw. extrudiertem Polystyrol-Hartschaum sind die idealen Dämmstoffe für die unterirdische<br />

Wärmedämmung, die man als <strong>Perimeter</strong>dämmung bezeichnet.<br />

52


03 <strong>Perimeter</strong>dämmung<br />

Exporit EPS PDP 1 und PDP 2 /// Expandierte Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten<br />

Die expandierten Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten mit umlaufendem Stufenfalz EPS PDP 1 und 2<br />

sorgen für gute Fugenüberdeckung und geringe Wärmeverluste. Sie sind außerordentlich druckfest<br />

und zugelassen zur <strong>Perimeter</strong>dämmung bis zu einer Einbautiefe von max. 3 m (PDP 1) bzw. 6 m (PDP 2).<br />

Die Oberfläche mit Rasterprägung ermöglicht schnelles Zuschneiden und Verlegen. Zu beachten ist:<br />

Wenn <strong>Isover</strong> Exporit EPS PDP in bindigen Böden eingebaut wird, muss man eine Gebäudedränung<br />

einplanen.<br />

<strong>Isover</strong> Exporit EPS PDP 1 und 2 <strong>Perimeter</strong>-Dämmplatte<br />

• hohe Wärmedämmung (Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit:<br />

= 0,035 W/(m·K)<br />

• Verwendung bis 80 °C<br />

• beständig gegen Zement, Kalk, Gips, Alkalien, verdünnte Säuren,<br />

Bitumen ohne Lösungsmittel, Mikroorganismen und Schimmel,<br />

verrottungsfest, ökologisch neutral<br />

• robuste Platten<br />

• Einbautiefe bis 3 m (PDP 1) bzw. 6 m (PDP 2)<br />

• Euroklasse E (normal entflammbar) nach DIN EN 13501<br />

• Baustoffklasse B1 (schwer entflammbar) nach DIN 4102-1<br />

• erleichtertes Zuschneiden durch Rasterprägung der Oberfläche<br />

• einlagige Verlegung, dicht gestoßen im Verband, Pfeilrichtung<br />

nach oben<br />

• die Platten werden mit einem lösemittelfreien, EPS-geeigneten<br />

Kleber an der Wand befestigt. Der Kleber muss mit der vorhandenen<br />

Feuchteabdichtung der Kellerwand verträglich sein.<br />

• expandierter Polystyrol-Hartschaumstoff, frei von FCKW und<br />

HFCKW<br />

• geeignet bis 3 m Tiefe (PDP 2 bis 6 m Tiefe)<br />

• bei bindigen Böden: Dränage nach DIN 4095 einbringen<br />

• lotrechte Verkehrslasten 5 kN/m 2 auf dem angrenzenden Gelände<br />

müssen min. 3 m Abstand von der Dämmschicht einhalten<br />

• nicht unter statisch tragenden Bauteilen anordnen<br />

• nicht zugelassen für den Einbau im Grundwasser<br />

• Dicke: 50 mm bis 200 mm; Plattenmaß: 1.265 mm x 615 mm,<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

Verlegehinweis<br />

Exporit EPS PDP ist so an die<br />

Kelleraußenwand anzubringen,<br />

dass der auf der Plattenoberfläche<br />

eingeprägte Pfeil außenseitig<br />

zu erkennen ist und mit<br />

der Pfeilspitze nach oben zeigt.<br />

54


Exporit EPS Perinova /// Dämmt den Keller<br />

Die <strong>Isover</strong> <strong>Perimeter</strong>-Dämmplatte mit Dränfunktion aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum ist speziell<br />

für die Wärmedämmung an Kelleraußenwänden und unter Kellerbodenplatten, als putztragende<br />

Sockel dämmung und als wärmedämmende Dränageplatte (gemäß DIN 4095) konzipiert. Zu beachten<br />

ist: Wenn <strong>Isover</strong> Exporit EPS Perinova in bindigen Böden eingebaut wird, muss man eine Gebäudedränung<br />

einplanen.<br />

<strong>Isover</strong> Exporit EPS Perinova <strong>Perimeter</strong>-Dämmplatte mit Dränfunktion<br />

• hohe Wärmedämmung (Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit:<br />

= 0,035 W/(m·K)<br />

• Verwendung bis 80 °C<br />

• nicht zugelassen für den Einbau im Grundwasser<br />

• beständig gegen Zement, Kalk, Gips, Alkalien, verdünnte Säuren,<br />

Bitumen ohne Lösungsmittel, Mikroorganismen und Schimmel,<br />

verrottungsfest, ökologisch neutral<br />

• Euroklasse E (normal entflammbar) nach DIN EN 13501<br />

• Baustoffklasse B1 (schwer entflammbar) nach DIN 4102-1<br />

• ausgezeichnete Putzhaftung durch strukturierte Oberfläche<br />

• Einbautiefe bis 3 m<br />

• einlagige Verlegung, dicht gestoßen im Verband, horizontale<br />

Plattenstöße so gestalten, dass die Fugen das Wasser nicht hinter<br />

die Platten leiten, nicht unter statisch tragenden Bauteilen<br />

anordnen<br />

• expandierter Polystyrol-Hartschaumstoff, frei von FCKW, HFCKW<br />

und HFKW<br />

• geeignet bis 3 m Tiefe<br />

• mit zusätzlichem Filtervlies auch geeignet als wärmedämmende<br />

Dränageplatte<br />

• nicht unter statisch tragenden Bauteilen anordnen<br />

• Dicke: 50 mm bis 120 mm; Plattenmaß: 1.265 mm x 615 mm,<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

Verlegehinweis<br />

Zur <strong>Perimeter</strong>dämmung klebt man die geprägte Plattenseite mit<br />

der Waffelstruktur auf die Kelleraußenwand. Die Diagonal rillen zeigen<br />

zum Erdreich. Als wärmedämmende Dränageplatte überzieht<br />

man die Diagonalrillen mit einem Filtervlies. Zur Sockeldämmung<br />

klebt man Exporit EPS Perinova mit den Diagonalrillen auf die<br />

Sockelwand. Die Seite mit der geprägten Waffelstruktur sorgt dann<br />

für eine gute Putzhaftung.<br />

Alle technischen Daten finden Sie auf den Seiten 84 bis 87.<br />

55


03 <strong>Perimeter</strong>dämmung<br />

Styrodur ® 3035 CS, 4000 CS, 5000 CS /// Hartschaum-Platte<br />

Styrodur ® C ist ein geschlossenzelliger, grün eingefärbter Dämmstoff mit verdichteter Oberfläche. Er ist<br />

unverrottbar. Bei der Herstellung von Styrodur ® C wird auf halogenierte Treibgase vollständig verzichtet.<br />

Daher ist Styrodur ® C frei von FCKW, HFCKW und HFKW. Styrodur ® C hat nur Luft in den Zellen: Das ist<br />

nicht nur ökologisch überzeugend, sondern auch wärmetechnisch optimal, da ruhende Luft ein sehr gutes<br />

Dämmvermögen hat. Die hohe Druckfestigkeit, die geringe Wasseraufnahme und das gute Wärmedämmvermögen<br />

machen aus Styrodur ® C einen Dämmstoff, der universell einsetzbar ist.<br />

Styrodur ® 3035 CS, 4000 CS, 5000 CS – hält Druck aus<br />

• hohe Wärmedämmung (Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit:<br />

= 0,033 W/(m·K) für Dicken 30 mm, 0,035 W/(m·K)<br />

für Dicken von 40 bis 60 mm, 0,037 W/(m·K) für 80 mm,<br />

0,039 W/(m*K) für 100 bis 160 mm)<br />

• Verwendung bis 75 °C<br />

• Euroklasse E (normal entflammbar) nach DIN EN 13501<br />

• Baustoffklasse B1 (schwer entflammbar) nach DIN 4102-1<br />

• bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen<br />

• Styrodur ® 3035 CS: Dicken: 30 mm bis 180 mm;<br />

Breite x Länge: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

• Styrodur ® 4000 CS: Dicken: 30 mm bis 120 mm;<br />

Breite x Länge: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

• Styrodur ® 5000 CS: Dicken: 40 mm bis 100 mm;<br />

Breite x Länge: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

• besonders hohe Druckfestigkeit für höchste Beanspruchung<br />

Verlegehinweis<br />

1. Schritt: Die <strong>Perimeter</strong>dämmung<br />

wird mit einem<br />

lösemittelfreien Bitumenkleber<br />

(Verträglichkeit mit der Außenwandabdichtung<br />

beachten).<br />

Dämmung darf nicht in ungetrocknete<br />

Wandabdichtung<br />

eingedrückt werden.<br />

2. Schritt: Der Stufenfalz ist so<br />

anzuordnen, dass kein Sickerwasser<br />

die Platten hinterlaufen<br />

kann.<br />

56


Bei der Verklebung der Dämmplatten<br />

ist sicherzustellen, dass<br />

diese bis zur Verfüllung in Position<br />

gehalten werden. Auch<br />

dürfen durch das Verfüllen<br />

keine schädlichen Schubspannungen<br />

auf die Gebäudeabdichtung<br />

übertragen werden.<br />

57


04 Lastabtragende Gründungsplatten<br />

Druck aushalten<br />

Wärme und Behaglichkeit sichern<br />

Der Dämmung von Gründungsplatten kommt eine tragende Bedeutung zu: Sie muss sehr druckfest und unverrottbar<br />

sein und darf nur wenig Wasser aufnehmen. Die Lösung heißt: Styrodur ® CS! Der geschlossenzellige, grün eingefärbte<br />

Dämmstoff ist besonders geeignet als Wärmedämmung unter Dauerlasten. Wichtig ist nur: Es müssen ruhende Belastungen<br />

sein. Styrodur ® CS eignet sich perfekt zur <strong>Perimeter</strong>dämmung außerhalb der Abdichtung, ja sogar in Bereichen<br />

mit drückendem Wasser (bis max. 3,5 m im Grundwasser). Dann sorgt Styrodur ® CS für Behaglichkeit, gesunde<br />

Bausubstanz und trägt erheblich zur Einsparung von Heizkosten bei. Und der Dämmstoff wird immer wichtiger: Denn<br />

beim Bau von Wohn- und Bürogebäuden setzen immer mehr Bauherren auf Flächengründungen. Wer da den Wohnkomfort<br />

steigern und Energieverluste reduzieren will, der kommt um Styrodur ® CS nicht herum. Am besten die vertikal<br />

aufgehende <strong>Perimeter</strong>dämmung an die lastabtragende Dämmung unter der Bodenplatte anschließen. Denn perfekt<br />

geschützt ist das Haus nur dann, wenn der Keller und die Bodenplatte vollständig mit Dämmstoff umhüllt sind.<br />

58


04 Lastabtragende Gründungsplatten<br />

Styrodur ® 3035 CS, 4000 CS, 5000 CS /// Hartschaum-Platte<br />

Styrodur ® C ist ein geschlossenzelliger, grün eingefärbter Dämmstoff mit verdichteter Oberfläche. Er ist<br />

unverrottbar. Bei der Herstellung von Styrodur ® C wird auf halogenierte Treibgase vollständig verzichtet.<br />

Daher ist Styrodur ® C frei von FCKW, HFCKW und HFKW. Styrodur ® C hat nur Luft in den Zellen: Das<br />

ist nicht nur ökologisch überzeugend, sondern auch wärmetechnisch optimal, da ruhende Luft ein<br />

sehr gutes Dämmvermögen hat. Die hohe Druckfestigkeit, die geringe Wasseraufnahme und das gute<br />

Wärmedämmvermögen machen aus Styrodur ® C einen Dämmstoff, der universell einsetzbar ist.<br />

Styrodur ® 3035 CS, 4000 CS, 5000 CS hält Druck aus<br />

• hohe Wärmedämmung (Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit:<br />

= 0,033 W/(m·K) für Dicken von 30 mm, 0,035 W/(m·K)<br />

für Dicken von 40 mm bis 60 mm, 0,037 W/(m·K) für 80 mm,<br />

0,039 W/(m·K) für 100 mm bis 160 mm)<br />

• Verwendung bis 75 °C<br />

• Euroklasse E (normal entflammbar) nach DIN EN 13 501<br />

• Baustoffklasse B1 (schwer entflammbar) nach DIN 4102-1<br />

• bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen<br />

• Styrodur ® 3035 CS: Dicken: 30 mm bis 180 mm;<br />

Breite x Länge: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

• Styrodur ® 4000 CS: Dicken: 30 mm bis 120 mm;<br />

Breite x Länge: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

• Styrodur ® 5000 CS: Dicken: 40 mm bis 100 mm;<br />

Breite x Länge: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Nutzmaß: 1.250 mm x 600 mm<br />

• besonders hohe Druckfestigkeit für höchste Beanspruchung<br />

Verlegehinweis<br />

1. Schritt: Styrodur ® CS Platten<br />

auf Sauberkeitsschicht verlegen.<br />

2. Schritt: Dämmplatten zur<br />

weiteren Verarbeitung mit<br />

Trennfolie abdecken.<br />

60


05 Feuchteschutz<br />

Feuchtigkeit:<br />

Gefahr für Substanz und Gesundheit<br />

Bei Wandkonstruktionen gilt: Egal, ob verputzt oder mit hinterlüftet Bekleidung – Sie vermeiden Feuchteschäden am<br />

besten, indem Sie richtig dämmen und dadurch Taupunktunterschreitungen auf der Innenseite der Konstruktion einfach<br />

nicht zulassen. Denn Tauwasser schlägt sich überall da nieder, wo eine Oberflächentemperatur wesentlich kälter<br />

ist als die umgebende Luft. Die Folge: Schimmel und Kälte beeinträchtigen das Wohlbehagen und die Gesundheit<br />

der Bewohner. Wenn dennoch Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangt, muss sie einen Weg haben, über den sie<br />

austrocknen kann.<br />

62<br />

<strong>Isover</strong> Dämmstoffe aus Mineralwolle tragen gleich zweifach zur Vermeidung<br />

von Feuchteschäden bei: Sie sind erstens diffusionsoffen<br />

und erlauben der gedämmten Konstruktion so das Austrocknen.<br />

Zweitens sind Dämmstoffe für den Außenbereich wie z. B. Kontur FSP<br />

oder Kontur KR Xpress hydrophobiert, damit z. B. Regenwasser einfach<br />

von ihnen abperlt. <strong>Isover</strong> bietet eine große Auswahl an Dämmstoffen<br />

und Lösungen, um Feuchteschäden entgegenzuwirken. Die<br />

Dämmstoffe sollten in jedem Fall mit besonderer Sorgfalt verarbeitet<br />

werden, damit Schäden erst gar nicht entstehen und die maximale<br />

Schutz- und Energieeinsparwirkung erzielt werden kann.


Beim Feuchteschutz ist zu beachten:<br />

<br />

<br />

• Planen Sie den Einbau sorgfältig. Das ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für Wärme- und Feuchteschutz, auch in belüfteten Konstruktionen.<br />

• Achten Sie darauf, dass nasse Flächen durch Diffusion oder Lüftung<br />

abtrocknen können.<br />

Für den Holzbau gilt:<br />

• Sorgen Sie dafür, dass der Rohbau trocken aufgebaut wird und<br />

auch trocken bleibt. Dann können Sie auf Holzschutzmittel verzichten.<br />

Führen Sie die Konstruktionen immer von innen luftdicht<br />

aus!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

• Bringen Sie die luftdichte Schicht immer auf der warmen Seite<br />

auf.<br />

• Halten Sie die DIN 4108 ein! Sie fordert, dass der Luftaustausch<br />

bei einem Prüfdruck von 50 Pa im bezugsfertigen Haus nicht<br />

mehr als das Dreifache des Gebäudeluftvolumens pro Stunde beträgt<br />

(n50-Wert).<br />

• Gewährleisten Sie die Luftdichtheit per Dampfbremse auf der<br />

Innenseite und indem Sie den Stoßbereich mit Klebeband versiegeln.<br />

• Wenn Sie z. B. in Gefachen ohne weiteren Nachweis nur Mineralwolle-Dämmstoffe<br />

nach DIN EN 13162 verwenden, kann die Konstruktion<br />

in die Gefährdungsklasse 0 nach DIN 68800-2 eingestuft<br />

werden.<br />

Mit Hilfe eines Blower-Doorgerätes wird der n50-Wert ermittelt.<br />

n50 = Volumenstrom bei 50 Pa Druckdifferenz/Luftvolumen des<br />

gemessenen Bereichs. Der n50-Wert darf nach DIN 4108/7 bzw.<br />

EnEV nicht über einer Luftwechselrate von 3/h liegen.<br />

63


05.1 Feuchteschutz Der Vario-Effekt<br />

Das Beste gegen Bauschäden<br />

Die atmungsaktive Klimamembran von <strong>Isover</strong><br />

Luft- und Winddichtheit plus unübertroffen sicheren Schutz vor Feuchte – das verleiht der vielseitigen Klimamembranen<br />

Vario ihre einzigartige Stärke. Vario ist ein Hochleistungsprodukt, das sich an klimatisch veränderliche Bedingungen<br />

„intelligent“ anpasst. Vario trägt zur Steigerung des Wohnkomforts bei. Gleichzeitig schützt sie wertvolle Bauteile sicher<br />

vor Feuchte – egal, ob Steildächer abgedichtet oder Außenwände in Holzbauweise von innen luftdicht gemacht<br />

werden. Aber selbst ein Hochleistungsprodukt wie Vario KM lässt sich noch verbessern. Die neue Klimamembran <strong>Isover</strong><br />

Vario KM Duplex bietet extreme Reißfestigkeit und erleichtert zusätzlich auch noch den Einbau dank praktischer Hilfen,<br />

wie der Strichmarkierung, den Verzicht auf Durchhang und den Einsatz von Hammertackern.<br />

Vario KM/KM Duplex<br />

Klebebänder Vario KB1/KB3<br />

• sehr gute Rücktrocknungsfähigkeit im Sommer, sichere Sperrwirkung<br />

gegen Feuchte im Winter<br />

• aromadichten Schutz gegen giftige Ausgasungen von Insektiziden<br />

und Holzschutzmitteln<br />

• aufgedruckte Strichmarkierung für vereinfachten Zuschnitt, raue<br />

Oberflächen für schnelle und sichere Verarbeitung<br />

• ideal für die Dachsanierung von innen und von außen<br />

• Formstabilität auch unter Feuchteeinfluss für leichte und sichere<br />

Verarbeitung<br />

• hohe Alterungsbeständigkeit – bewiesen in über 10 Jahren Praxiserprobung<br />

• bei diffusionsoffener Unterdeckung sogar bei Holzfeuchten bis zu<br />

30% einsetzbar<br />

• stark anwachsende Klebekraft auf Folien und Holz<br />

• absolute Sicherheit auch bei Leckagen-Reparatur<br />

• einfachste Verarbeitung, da von Hand abreißbar<br />

Vario ProTape<br />

• komfortabel aufzubringen<br />

• hohe Anfangsklebekraft<br />

• Verarbeitung auch bei Kälte, frostunempfindlich<br />

• ohne Anpresslatte zu verlegen, wenn die Hinweise auf Verlegung<br />

und Untergrundbeschaffenheit beachtet werden<br />

• 50% schnellere Verarbeitung gegenüber Dichtstoffen<br />

• Sturmsicher und Wasserfest<br />

Vario DS<br />

• hohe Reiß- und Zugfestigkeit nach Austrocknung<br />

• langfristig anwachsende Haftfähigkeit<br />

• Wasserfest nach Aushärtung<br />

64


Diese Gefahren lauern in der Konstruktion:<br />

Feuchte, Zugluft, Holzschutzmittel<br />

Feuchte in der Konstruktion hat vielfach schlimme Folgen. Sie kommt<br />

häufiger vor, als man denkt. So wird in der Praxis sehr oft feuchtes<br />

Holz in die eingebaut. In Kombination mit einer PE-Dampfbremsfolie<br />

entsteht dadurch eine gefährliche Belastung für das Holz, da durch<br />

diese die Austrocknung der Holzfeuchte zum Rauminneren behindert<br />

wird. Die Folge: Hohe Sanierungskosten, denn das Risiko von<br />

teuren Bauschäden steigt – bis hin zu verfaulten Holzbalken oder<br />

gefährlichem Schimmelpilzbefall zunächst in der Konstruktion und<br />

dann an den Wänden. Zusätzliches Risiko: Holzschutzmittel können<br />

ins Rauminnere ausgasen. Teure Schäden: So kostet beispielsweise<br />

die Beseitigung eines 150 m 2 großen feuchtigkeitsbedingten Bauschadens<br />

im Dach bis zu 30.000 Euro. In das Vario-Sicherheitspaket<br />

zu investieren ist deutlich preiswerter, sicherer für die Baukonstruktion<br />

und gesünder für die Bewohner.<br />

Die Funktion der Klimamembranen Vario KM/Vario KM Duplex<br />

Im Sommer: Trocknungsfunktion<br />

Im Winter: Dampfbremsfunktion<br />

Durch Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung im Sommer tritt die<br />

im Holz gespeicherte Feuchte in Form von Wasserdampf aus. Die Membran<br />

wird durchlässig, der Dampfdiffusionswiderstand sinkt. Durch<br />

das Dampfdruck-Gefälle wandert der Wasserdampf aus der Konstruktion<br />

auch nach innen: Die Konstruktion kann schneller austrocknen.<br />

Im Winter bremst die Klimamembran <strong>Isover</strong> Vario KM/Vario KM<br />

Duplex das Eindringen von Wasserdampf, der aus den Wohnräumen<br />

aufsteigt, so dass nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruktion<br />

eindringen kann. Der Dampfdiffusionswiderstand ist hoch.<br />

65


06 Wärmeschutz<br />

Wer dämmt, denkt weiter<br />

Sparen und schützen mit <strong>Isover</strong><br />

Wärmeschutz an Außenwänden hat zwei Seiten: Im Sommer schützt die richtige Dämmung die Innenräume gegen<br />

erhöhten Wärmeeintrag von außen und trägt zu Einsparung von Kosten für die Klimatisierung bei. Im Winter ist es<br />

umgekehrt, dann schützt die Dämmschicht den Geldbeutel des Haubesitzers vor hohen Heizkosten durch Wärmeverluste.<br />

Ein willkommenes Ergebnis, wo doch Energie in Deutschland immer teurer wird. Wer sparen will, muss<br />

seinen Energiebedarf senken. Dabei leisten <strong>Isover</strong> Dämmstoffe aus Mineralwolle hervorragende Dienste. Im Sommer<br />

wie im Winter! Doch nicht nur kostenbewusste Hausbesitzer profitieren von einem effizienten Wärmeschutz, auch<br />

alle anderen können gewinnen: Denn sie schützen ihr Wohngefühl und auch die Umwelt atmet auf. Wer dämmt,<br />

denkt eben weiter. Wer mit <strong>Isover</strong> dämmt, schützt alle Fassadenvarianten wirksam gegen Wärmeverluste und gegen<br />

sommerlichen Hitzeeintrag.<br />

66


06.1 Wärmeschutz Sommerlicher Wärmeschutz<br />

Wenn die Temperaturen steigen<br />

Der Hitze die kalte Schulter zeigen<br />

Es betrifft vor allem die Räume direkt unter dem Dach: Bei sommerlichen Temperaturen und bei starker Sonneneinstrahlung<br />

heizen sich diese Bereiche besonders stark auf. Was hilft, ist fachgerechtes Dämmen mit <strong>Isover</strong> Dämmstoffen<br />

– und das Beherzigen einiger weiterer wichtiger Regeln.<br />

Die Regeln für den sommerlichen Wärmeschutz<br />

Behalten Sie den Sonneneintragskennwert im Auge:<br />

Die Gefahren für den sommerlichen Wärmeschutz:<br />

• Um den Sonneneintragskennwert zu bestimmen, müssen Sie gemäß<br />

DIN 4108, Teil 2 bei Fenstern auf folgende Größen achten:<br />

die Energiedurchlässigkeit der Verglasung, die Wirksamkeit der<br />

Sonnenschutzvorrichtung, das Verhältnis Fensterfläche/Raumgrundfläche<br />

sowie die Fensterorientierung und Neigung.<br />

• Weitere Einflüsse können sein: die wirksame Wärmespeicherfähigkeit<br />

der raumumschließenden Flächen, die Lüftung, insbesondere<br />

in der zweiten Nachthälfte, sowie interne Wärmequellen.<br />

• Für Planer gilt: Wird der Maximalwert beim Sonneneintragskennwert<br />

überschritten, so ist der sommerliche Wärmeschutz eines<br />

Gebäudes nicht in Ordnung und die Planung muss überarbeitet<br />

werden!<br />

• Beachten Sie die wirksame Wärmespeicherfähigkeit gemäß<br />

DIN 4108. Demnach sind nur Bauteilschichten raumseits vor<br />

Wärmedämmschichten wirksam.<br />

• Außen aufgebrachte Speicherkapazitäten können den sommerlichen<br />

Wärmeschutz nicht verbessern.<br />

• Große Fensterflächen ohne Sonnenschutzmaßnahmen und geringe<br />

Anteile insbesondere innenliegender wärmespeichernder<br />

Bauteile können im Sommer zur Überhitzung von Gebäuden<br />

führen.<br />

• Die Wärmespeicherfähigkeit des Dämmstoffs ist für den sommerlichen<br />

Wärmeschutz praktisch bedeutungslos.<br />

68


Raumtemperatur im ausgebauten Dach in der heißesten Sommerwoche<br />

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So schützen Sie Ihr Haus vor Hitze:<br />

• Bringen Sie vor Fenstern einen außenliegenden Sonnenschutz an<br />

und benutzen Sie ihn auch.<br />

• Führen Sie die wärmespeichernden Schichten gemäß EnEV auf<br />

der Innenseite luftdicht aus (z. B. GKB 12,5 mm bei Massivbau, in<br />

doppelter Dicke beim Holzhaus).<br />

• Lüften Sie nur nachts.<br />

• Vermeiden Sie Wärmebrücken (z. B. an Mauerwerkskronen).<br />

• Vermeiden Sie interne Wärmequellen (z. B. Tiefkühltruhe).<br />

69


06.2 Wärmeschutz Holzbau<br />

Die Dämmung, die sofort passt –<br />

dank vorgefertigter Breite<br />

<strong>Isover</strong> Holzbau-Dämmstoffe aus ULTIMATE Mineralwolle eignen sich hervorragend zum sommerlichen und winterlichen<br />

Wärmeschutz. Sie lassen sich in kürzester Zeit professionell einbauen. Alle Produktabmessungen entsprechen den gängigen<br />

Ständerrastern und passen perfekt – ohne aufwändiges Zuschneiden. So werden Außenwände in Holzbauweise<br />

und leichte Trennwände im Innenbereich optimal schall- und wärmegedämmt. Durch das innovative Herstellverfahren<br />

weist ULTIMATE zusätzlich besonders gute Brandschutzeigenschaften auf. ULTIMATE ist darüber hinaus flexibel und<br />

elastisch, dabei jedoch bei geringem Gewicht extrem robust.<br />

So dämmen Sie die Holzrahmen-Außenwand mit<br />

<strong>Isover</strong> ULTIMATE Holzbaufilz 035/040 gegen Hitze und<br />

Wärmeverluste:<br />

• Messen Sie die Tiefe des Gefachs aus, um die nötige Dämmstoffdicke<br />

zu ermitteln.<br />

Bei abweichenden Gefachbreiten:<br />

• Messen Sie die Breite des Gefachs aus.<br />

• Schneiden Sie die Rolle mit einer Säge auf die Breite plus 1 cm<br />

Klemmzugabe zu.<br />

• Drücken Sie die Matte zwischen die Ständer und verlegen Sie darüber<br />

bei Bedarf die Vario-Klimamembran und eine weitere Dämmschicht<br />

vor den Ständern.<br />

70


So dämmen Sie die Außenwand mit <strong>Isover</strong> ULTIMATE<br />

Holzbauplatte 035/040 gegen Hitze und Wärmeverluste<br />

und bieten höchsten Brandschutz:<br />

• Messen Sie die Tiefe des Gefachs aus, um die nötige Dämmstoffdicke<br />

zu ermitteln.<br />

Bei abweichenden Gefachbreiten:<br />

• Messen Sie die Breite des Gefachs aus.<br />

• Schneiden Sie die Rolle mit einer Säge auf die Breite plus 1 cm<br />

Klemmzugabe zu.<br />

• Drücken Sie die Platten zwischen die Ständer und verlegen Sie<br />

darüber bei Bedarf die Vario-Klimamembran und eine weitere<br />

Dämmschicht vor den Ständern.<br />

71


06.3 Wärmeschutz Wärmebrücken<br />

Styrodur ® C als Wärmebrückendämmung<br />

Alle Brücken abbrechen<br />

Wärmebrücken sind Bauteile, die die Wärme schneller nach außen transportieren als andere. Es gibt baustofflich<br />

bedingte und geometrische Wärmebrücken. In die erste Kategorie fallen Bauteile mit höherer Wärmeleitfähigkeit oder<br />

fehlender Wärmedämmung, wie Stahlträger, die die gut gedämmte Außenwand durchstoßen. Zur zweiten Kategorie<br />

zählen z. B. Ecken, in denen der Innenfläche eine größere Außenfläche gegenübersteht, durch die Wärme abfließen<br />

kann. Die Folge ist immer die gleiche: Wenn es draußen kalt wird, sinkt auch drinnen die Temperatur. Und das<br />

kostet bares Geld. In der Praxis wird bei Wärmebrücken im Bereich des Deckenrandes z. B. eine Wärmebrückendämmung<br />

ausgeführt. Die innere Oberflächentemperatur der Wand kann sich dadurch im Übergangsbereich zur Decke<br />

von 10,4 °C auf 14,9 °C erhöhen. An den Flanken des Betondeckenauflagers (Deckenrand) findet aber immer noch<br />

ein erhöhter Wärmeabfluss statt. Wird die jeweils über und unter der einbindenden Decke liegende Mauerwerkssteinlage<br />

in die Wärmebrückendämmung einbezogen, wie in Abbildung 1 schematisch dargestellt, wird ein optimaler<br />

Wärmeschutz erreicht.<br />

Einstellen von Styrodur ® C in die Schalung<br />

• Wenn Sie Styrodur ® C in kritischen Fällen (z. B. auf Winterbaustellen)<br />

einbauen möchten, müssen Sie Haftsicherungsanker zur<br />

zusätzlichen Sicherung verwenden.<br />

• Die Anzahl der Haftanker, deren Anordnung in den Dämmplatten<br />

oder Dämmplattenstreifen und die erforderliche Verankerungstiefe<br />

finden Sie in den Abbildungen 2 und 3.<br />

• Sie können generell Kunststoffnägel mit rundem Kopf und einem<br />

Mindestkopfdurchmesser von 30 mm verwenden.<br />

• Wählen Sie die Länge der Kunststoffnägel so, dass die Verankerungstiefe<br />

im Beton mindestens 50 mm beträgt (Abb. 2).<br />

• Wenn Sie Styrodur ® C nachträglich verlegen, müssen Sie es mit<br />

Klebemörtel befestigen.<br />

• Geeignet sind pastöse oder pulverförmige Baukleber auf Basis von<br />

mineralischen Bindemitteln und Kunststoffdispersionszusätzen.<br />

• Die Kleber härten durch Wasserentzug aus. Sie sollten nicht bei<br />

Temperaturen unter + 4 °C verarbeitet werden.<br />

• Bringen Sie mindestens sechs Dübel pro Platte an.<br />

• Führen Sie das Dübelbild in Anlehnung an DIN 18516-1 aus.<br />

72


Abb. 1: optimale Wärme-<br />

brückendämmung gemäß<br />

DIN 4108, Beiblatt 2.<br />

Abb. 3: mögliche Anzahl und<br />

Anordnung von Kunststoffnägeln<br />

beim Einstellen von<br />

Styrodur ® 2800 C Platten in die<br />

Betonschalung.<br />

Abb. 2: Kunststoffnägel für<br />

die zusätzliche Verankerung<br />

von Styrodur ® 2800 C.<br />

Tipps zum Verputzen von Styrodur ® C Dämmplatten:<br />

• Verputzen Sie Styrodur ® 2800 C Platten mit gewaffelter Oberfläche<br />

entweder mit einem auf Styrodur ® C abgestimmten Putzsystem<br />

oder setzen Sie einen Putzträger ein.<br />

• Beachten Sie, dass Schaumkunststoffe nicht beständig sind gegen<br />

lange Einwirkung von UV-Strahlen. Nach längerer Bewitterung<br />

(je nach Sonneneinstrahlung) beginnt sich die Oberfläche bräunlich<br />

zu verfärben und abzumehlen.<br />

• Der Erosionsstaub wirkt als Trennmittel zwischen Putz und Schaumstoff.<br />

Deshalb müssen Sie die UV-geschädigte Oberfläche vor dem<br />

Verputzen mit einem Stahlbesen staubfrei abkehren.<br />

• Wenn Sie mit Armierungsgewebe verputzen (für kleinflächige<br />

Dämmstreifen geeignet!), müssen Sie alkalibeständig ausgerüstetes<br />

Glasfaser-Gittergewebe mit einer Mindestreißfestigkeit in Kette<br />

und Schuss von mindestens 1.500 N/5 cm verwenden.<br />

• Betten Sie das Armierungsgewebe faltenfrei in die Zugzone des<br />

Unterputzes ein.<br />

• Um das Rissrisiko zu vermindern, können Sie auch eine Flächenarmierung<br />

einsetzen.<br />

• Als Putzträger eignen sich außerdem stabile, punktgeschweißte,<br />

verzinkte Drahtgitter (kein Rippenstreckmetall!).<br />

• Führen Sie dabei die Befestigung am tragenden Untergrund gemäß<br />

Herstellerangabe mit den dazugehörigen Befestigungselementen<br />

aus.<br />

• Verwenden Sie als Putzmörtel mineralische Werktrockenmörtel,<br />

deren Herstellung einer Überwachung unterliegt.<br />

• Sorgen Sie beim Verputzen für eine gute Haftung des gesamten<br />

Putzsystems auf den Styrodur ® 2800 C Platten und für eine gute<br />

Haftung der Putzschichten untereinander.<br />

• Stellen Sie einen einheitlich saugenden Putzgrund für den Oberputz<br />

über Mauerwerk und Styrodur ® C her.<br />

• Führen Sie Außensockelputze auf Wärmedämmplatten abweichend<br />

von DIN 18550 (P <strong>II</strong>I, Zementmörtel) in der Mörtelgruppe<br />

P <strong>II</strong> (hochhydraulische Kalkmörtel oder Kalkzementmörtel) aus.<br />

Zementmörtel nach Mörtelgruppe P <strong>II</strong>I ist zu hart und unterliegt<br />

starker Rissbildung.<br />

73


06.4 Wärmeschutz Lastabtragende Gründungsplatten<br />

Stark – auch unter Druck<br />

Styrodur ® C unter Gründungsplatten<br />

Wärmeverluste reduzieren, die Wohnbehaglichkeit verbessern und vor Bauschäden schützen: Druckfeste und gleichzeitig<br />

elastische Styrodur ® C Platten haben viele Stärken. Vor allem im Gründungsbereich. Da muss der Werkstoff<br />

belastbar sein und er darf bei unebenen Flächen nicht zu Sprödbruch neigen. Styrodur ® C ist trotz seiner hohen<br />

Druckfestigkeit so elastisch, dass es sich diesen Unebenheiten anpassen kann und auch lokale Lastspitzen durch plastische<br />

Verformung und nicht durch Materialzerstörung aufnimmt. Styrodur ® C bietet alle Eigenschaften, die an die<br />

Wärmedämmung im Kellerbereich gestellt werden. Es ist hervorragend druckfest, unverrottbar und hat eine geringe<br />

Wasseraufnahme. Für die Wahl des richtigen Typs ist entscheidend, ob es sich bei der Belastung um eine kurzzeitig<br />

einwirkende oder um eine ständige Last handelt. Dabei darf die vorhandene Spannung im Dämmstoff die maximal<br />

zulässige Spannung nicht übersteigen.<br />

74


Bei der Anwendung von Styrodur ® CS als lastabtragende<br />

Wärmedämmung unter der Gründungsplatte ist zu<br />

beachten:<br />

• Bereiten Sie den Untergrund ausreichend eben auf, damit die<br />

Styrodur ® CS Platten vollständig aufliegen können.<br />

• Verlegen Sie den Dämmstoff auf einer Sauberkeitsschicht.<br />

• Verlegen Sie Styrodur ® CS einlagig, im Verband und ohne Kreuzstöße.<br />

• Bringen Sie auf die Dämmschicht aus Styrodur ® CS eine Trennlage,<br />

z. B. eine PE-Folie, auf.<br />

• Beachten Sie, dass die statische Belastung ausschließlich senkrecht<br />

zur Styrodur ® CS Plattenebene erfolgen darf.<br />

• Styrodur ® C darf im eingebauten Zustand keinen Schubbelastungen<br />

ausgesetzt werden.<br />

• Beachten Sie die maximal zulässige Druckspannung unter Gründungsplatten:<br />

Styrodur ® 3035 CS: 130 KPa, Styrodur ® 4000 CS:<br />

180 KPa; Styrodur ® 5000 CS: 250 KPa.<br />

Hinweis:<br />

Styrodur ® CS ist für den Einbau unter lastabtragenden Gründungsplatten,<br />

auch im Grundwasser, bauaufsichtlich zugelassen.<br />

Dämmung einer Gründungsplatte<br />

mit Styrodur ® C.<br />

75


06.5 Wärmeschutz <strong>Perimeter</strong>dämmung<br />

Die Kelleraußenwand maximal schützen<br />

Unterirdisch dämmen<br />

Die Wärmedämmung erdberührender Bauteile heißt <strong>Perimeter</strong>dämmung. Die Herausforderungen für Sie: Die Außenwand<br />

des Kellers muss besonderem Druck standhalten und darf per se nur begrenzt Feuchtigkeit aufnehmen.<br />

Es gilt, die Dämmstoffe mit Sorgfalt zu verarbeiten, damit Schäden erst gar nicht entstehen und die maximale Schutzund<br />

Sparwirkung erzielt werden kann.<br />

Zahlreiche Gründe sprechen für die Anwendung von<br />

Styrodur ® C in der <strong>Perimeter</strong>dämmung:<br />

76<br />

• Hohe Druckfestigkeit<br />

• Keine zusätzlichen Schutzschichten erforderlich<br />

• Keine Einbautiefenbeschränkung<br />

• Keine Abstandsvorschriften für angrenzende Lasten<br />

• Kein Zuschlag auf den U-Wert<br />

• Keine Verschlechterung der Wärmeleitfähigkeit, da praktisch keine<br />

Feuchteaufnahme<br />

• Im Grundwasserbereich bauaufsichtlich zugelassen<br />

• Seit mehr als 30 Jahren bewährt<br />

• Gutachten über das Langzeitverhalten liegen vor<br />

• Verarbeitungsvorteile, da Styrodur ® C bei der Bodendämmung nicht<br />

aufwändig in Bitumen eingeschwemmt werden muss und bei der<br />

Wanddämmung keine zusätzlichen Schutzschichten benötigt<br />

• Keine besonderen Schutzmaßnahmen im frostgefährdeten Bereich<br />

erforderlich<br />

• Bei bindigen Böden keine zusätzliche Dränung erforderlich<br />

• Einfache Montageverklebung mit sechs Klebepunkten pro Platte,<br />

nur im Grundwasser ist vollflächige Verklebung erforderlich


Das sollten Sie beim Verlegen von Styrodur ® C beachten:<br />

<strong>Perimeter</strong>dämmung an Bauteilabschlüssen:<br />

• Verlegen Sie Styrodur ® C Platten sowohl bei horizontalen als auch<br />

bei vertikalen Flächen dicht gestoßen im Verband.<br />

• Vermeiden Sie Wärmebrücken.<br />

Bodendämmung außerhalb von drückendem Wasser:<br />

• Bereiten Sie den Boden eben und tragfähig auf.<br />

• Verlegen Sie den Dämmstoff auf einer Ausgleichsschicht.<br />

• Ziehen Sie die Bettungsschicht eben ab.<br />

• Ordnen Sie zwischen Styrodur ® C und der Bodenplatte eine PE-<br />

Folie an, damit keine Zementmilch in die Dämmstofffugen eindringt.<br />

<strong>Perimeter</strong>dämmung an Wänden:<br />

• Installieren Sie am Fußpunkt der Dämmlage eine feste Standfläche.<br />

• Sichern Sie Styrodur ® C Platten z. B. durch großflächiges Verkleben,<br />

durch Gleitschichten o. Ä. gegen Verrutschen bei offener Baugrube<br />

und gegen Schubspannung, wenn sich der Verfüllboden setzt.<br />

• Der Klebestoff muss chemisch auf den Dämmstoff abgestimmt<br />

sein. Nutzen Sie zum Abdichten z. B. lösungsmittelfreie 2-Komponenten-Kleber<br />

auf Bitumen- oder Zementbasis bzw. lösungsmittelfreie<br />

Reaktionskleber.<br />

• Drücken Sie die Dämmplatten auf keinen Fall in die noch feuchte<br />

bituminöse Abdichtung: Teile der Abdichtung könnten sich lösen<br />

und die in den häufig verwendeten Abdichtungsmitteln auf kaltbitumenbasis<br />

enthaltenen Lösungsmittelanteile können die Dämmstoffe<br />

schädigen. Sie müssen mindestens eine Woche trocknen,<br />

bevor Sie die Dämmschicht auftragen.<br />

• Für WU-Beton können Sie auch Baukleber auf Dispersionsbasis<br />

nutzen.<br />

• Sorgen Sie dafür, dass die Platten am Fußpunkt aufstehen und ein<br />

späteres Abrutschen durch Setzungen verhindert wird (Abb. 1).<br />

• Dämmen Sie auch die Fensterstürze und Laibungen wärmebrückenfrei.<br />

• Vermeiden Sie Unterbrechungen der <strong>Perimeter</strong>dämmung an Lichtschächten.<br />

Am besten führen Sie Lichtschächte getrennt vom Gebäude<br />

aus. Das schließt Wärmebrücken aus.<br />

Sockel:<br />

• Setzen Sie im Kellersockelbereich zwischen der Oberkante des Erdreichs<br />

und den aufgehenden wärmedämmenden Mauerwerk oder<br />

außen liegenden Wärmedämm-Verbundsystem Styrodur ® 2800 C<br />

mit putztragender, thermisch geprägter Oberfläche ein (Abb. 2).<br />

• Kleben Sie die Platten im Sockelbereich im Wulst-Punkt-Verfahren<br />

auf und verdübeln Sie die Platten, wenn der Kleber trocken ist, mit<br />

jeweils 4 Tellerdübeln mit einem Kopfdurchmesser von mind. 30 mm.<br />

<strong>Perimeter</strong>dämmung im Grundwasser<br />

• Verwenden Sie für Dämmanwendungen im Grundwasser bis 3,5 m<br />

Styrodur ® 3035 CS, 4000 CS oder 5000 CS.<br />

• Achten Sie bei den Dämmarbeiten darauf, die Bauwerksabdichtungen<br />

nicht zu beschädigen.<br />

• Verkleben Sie die Dämmplatten vollflächig.<br />

• Verwenden Sie nur Platten mit Stufenfalz und sichern Sie sie dauerhaft<br />

gegen Auftrieb.<br />

• Der Nachweis der Auftriebssicherung gilt als erbracht, wenn Sie<br />

die Styrodur ® C Platten vollflächig mit dem Bauteil verklebt haben<br />

und wenn bei einer Dämmplattendicke von max. 120 mm das<br />

Grundwasser bis 1 m unter die Geländeoberkante reicht, bzw.<br />

bei einer Dämmplattendicke von max. 80 mm der Grundwasserhöchststand<br />

bis 0,5 m unter die Geländeoberkante reicht.<br />

• Bei der Bauart „Weiße Wanne“ (wasserundurchlässiger Beton)<br />

brauchen Sie keine zusätzliche Auftriebssicherung, und das Grundwasser<br />

darf bis zur Geländeoberkante ansteigen.<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3:<br />

Styrodur ® C als Frostschürze<br />

77


07 Brandschutz<br />

Ernstes Thema Brandschutz:<br />

Nehmen Sie’s leicht!<br />

Brandschutz ist Pflicht. Zahlreiche Normen und Gesetze regeln, welche Bauteile den Flammen und der Hitze wie lange<br />

standhalten müssen. Das ist auch gut so, denn schließlich geht es nicht nur darum, materiellen Schaden abzuwenden,<br />

sondern unter Umständen Menschenleben zu retten. Dazu muss ein geeigneter Dämmstoff eingesetzt werden. Und<br />

das sowohl im Hinblick auf die Schutzfunktion als auch auf die einfache Handhabung bei Transport und Einbau. Der<br />

zuverlässige Partner für diese Anforderungen ist <strong>Isover</strong>. <strong>Isover</strong> Kontur und ULTIMATE gehören alle zur Euroklasse A1.<br />

Sie leisten vorbildlichen Brandschutz, sei es an der Fassade von Gebäuden und Hochhäusern oder als Dämmschicht<br />

zwischen zwei Gebäuden. Besonders sicher ist <strong>Isover</strong> ULTIMATE: Mit seinem Schmelzpunkt 1.000 °C und seinem besonders<br />

niedrigen Gewicht vereint ULTIMATE die Vorteile von Glas- und Steinwolle in einem besonders leichten Produkt.<br />

78


Tragende Außenwand F 30/ REI 60 /// Holzbauart<br />

• Holzspanplatte Dicke 8 mm<br />

alternativ Gipskarton Bauplatte Dicke 9,5 mm<br />

• Holzständer 60 mm x 140 mm mit Dämmung:<br />

ULTIMATE Holzbauplatte 040 Dicke 140 mm<br />

• Holzspanplatte Dicke 8 mm<br />

alternativ Gipskarton Bauplatte Dicke 9,5 mm<br />

Nichttragende Wand F 60/ EI 60 /// Holzbauart<br />

• Holzspanplatte Dicke 8 mm<br />

alternativ Gipskarton Bauplatte Dicke 12,5 mm<br />

• Holzständer 60 mm x 140 mm mit Dämmung:<br />

ULTIMATE Holzbauplatte 035 Dicke 140 mm<br />

• Holzspanplatte Dicke 8 mm<br />

alternativ Gipskarton Bauplatte Dicke 12,5 mm<br />

Hinweis:<br />

Konstruktive Einzelheiten entnehmen Sie den Prüfzeugnissen gemäß<br />

DIN 4102, Teil 2 oder Standardkonstruktionen gemäß DIN 4102,<br />

Teil 4. Die dargestellten Konstruktionen sind die geprüften Aufbauten.<br />

Sie gelten für den Neubau unter Beachtung der aktuellen Fachregeln.<br />

Sie können ebenfalls für bestehende Bauteile angewendet<br />

werden, die u. U. den aktuellen Fachregeln nicht entsprechen.<br />

79


08 Schallschutz<br />

Lärm an der Quelle dämmen<br />

Lebensqualität steigern<br />

Lärm beeinträchtigt Gesundheit und Wohlbefinden. Die Anforderungen an den Schutz gegen Außenlärm werden in<br />

DIN 4109 in Abhängigkeit vom am Gebäudestandort vorliegenden Schallpegel formuliert. Sie beziehen sich auf den<br />

Schallschutz zwischen Räumen unter Einbeziehung aller an der Schallübertragung beteiligten Bauteile und Nebenwege<br />

und auf die Schalldämmung der trennenden Bauteile. Eine alleinige Dimensionierung der trennenden Bauteile zur<br />

Sicherstellung des geforderten Schallschutzes reicht demnach nicht aus. Vielmehr müssen alle an der Schallübertragung<br />

beteiligten Wege, insbesondere die Übertragung über flankierende Bauteile, mitbetrachtet werden. Die Anforderungen<br />

an ein Außenbauteil werden auf Grundlage des „maßgeblichen Außenlärmpegels“ für den jeweiligen Gebäudestandort<br />

ermittelt und sind abhängig von der Nutzungsart des zu schützenden Raums.<br />

Beim EFH nur geringe Anforderungen<br />

Im eigenen Heim ist das Ruhebedürfnis besonders ausgeprägt.<br />

Dies wird bei der Planung oft nicht berücksichtigt. Die Folge:<br />

unzureichender Schallschutz – einer der häufigsten Gründe für<br />

Reklamationen.<br />

80


Besteht Handlungsbedarf?<br />

In den Einführungserlassen der Bundesländer wurde festgelegt,<br />

dass der Nachweis des ausreichenden Schutzes vor Außenlärm<br />

dann erforderlich ist, wenn der Bebauungsplan festsetzt, dass Vorkehrungen<br />

zum Schutz gegen Außenlärm am Gebäude zu treffen<br />

sind oder wenn der sich aus amtlichen Lärmkarten oder Lärmminderungsplänen<br />

ergebende „maßgebliche Außenlärmpegel“ bestimmte<br />

Mindestpegel in Abhängigkeit von der Raumart überschreitet. Der<br />

bauliche Schallschutz stellt also eine grundlegende Anforderung<br />

der Landesbauordnungen dar. In §18 Abs. 2 der Musterbauordnung<br />

(MBO) heißt es dann auch: „Gebäude müssen einen ihrer<br />

Nutzung entsprechenden Schallschutz haben. Geräusche ... sind<br />

so zu dämmen, dass Gefahren oder unzumutbare Belästigungen<br />

nicht entstehen.“<br />

Der Geltungsbereich der DIN 4109 schließt folgende Geräuschquellen<br />

ein:<br />

Das Normenwerk umfasst drei Einzeltexte mit diesen Inhalten:<br />

• Geräusche, die von fremden Wohn- oder Arbeitsräumen ausgehen<br />

(z. B. Sprache, Musik, Gehgeräusche, Haushaltsgeräte)<br />

• Geräusche aus haustechnischen Anlagen (Aufzug, Wasserinstallationen)<br />

und aus Betrieben, die sich im selben Gebäude befinden<br />

• Außenlärm, hervorgerufen durch Verkehrslärm (Straßen-, Schienen-,<br />

Wasser- und Luftverkehr) und Lärm aus benachbarten<br />

Gewerbe- oder Industriebetrieben<br />

• DIN 4109: Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise<br />

• Beiblatt 1 zur DIN 4109: Schallschutz im Hochbau, Ausführungsbeispiele<br />

und Rechenverfahren<br />

• Beiblatt 2 zur DIN 4109 (baurechtlich nicht eingeführt): Schallschutz<br />

im Hochbau, Hinweise für Planung und Ausführung, Vorschläge<br />

für einen erhöhten Schallschutz, Empfehlungen für den<br />

Schallschutz im eigenen Wohn- und Arbeitsbereich<br />

Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen nach DIN 4109<br />

Lärmpegelbereich<br />

Maßgeblicher<br />

Außenlärmpegel<br />

dB (A)<br />

Raumarten<br />

Bettenräume in<br />

Krankenanstalten u. Ä.<br />

Erf. R w, res<br />

des Außenbauteils in dB<br />

Aufenthaltsräume in<br />

Wohnungen u. Ä.<br />

Büroräume u. Ä.<br />

I 55 35 30 –<br />

<strong>II</strong> 56–60 35 30 30<br />

<strong>II</strong>I 61–65 40 35 30<br />

IV 66–70 45 40 35<br />

V 71–75 50 45 40<br />

VI 76–80 * 50 45<br />

V<strong>II</strong> 80 * * 50<br />

* Die Anforderungen sind hier aufgrund der örtlichen Gegebenheiten festzulegen.<br />

81


08 Schallschutz<br />

Fassaden schützen gegen Lärm<br />

Für die perfekte Resonanz<br />

Charakteristisch für das Entstehen einer Resonanz ist, dass die Frequenz der anregenden Schwingung mit einer<br />

Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Systems zusammenfällt. Ein schwingungsfähiges System aus Feder und Masse<br />

hat eine charakteristische Eigenfrequenz (Resonanzfrequenz). Durch Veränderung von Masse oder Federsteife kann<br />

die Eigenfrequenz beeinflusst werden. Im Resonanzfall kann durch geringe Anregungskräfte eine große Schwingungsamplitude<br />

erreicht werden. Bei schalldämmenden Systemen führt das zu einer Reduzierung schalldämmender Wirkung.<br />

Und das tut der Dämmstoff gegen Lärm: Zweischalige, schalldämmende Systeme, z. B. leichte Trennwände, bestehen<br />

aus den abdeckenden Schalen als Massen und dem eingeschlossenen Luftpolster als Feder. In derartigen Konstruktionen<br />

übernimmt der Dämmstoff die Bedämpfung von über den Hohlraum übertragenen Schallwellen. Das schalldämmende<br />

Bauteil sollte deshalb so dimensioniert sein, dass Resonanzfrequenzen möglichst außerhalb des bauakustischen<br />

Frequenzbereiches liegen. Als Schallabsorptionsgrad s ist das Verhältnis von absorbierter zu auffallender Schallenergie<br />

definiert. Bei vollständiger Reflexion ist s = 0, bei vollständiger Absorption ist s = 1. Bei der Messung des Schallabsorptionsgrades<br />

im Hallraum nach DIN EN 20354 können infolge des Kanteneffektes auch Werte größer als 1 auftreten.<br />

Da der Schallabsorptionsgrad frequenzabhängig ist, erfolgt die Messung in Terzbandbreite im Frequenzbereich<br />

100 bis 5.000 Hz.<br />

Für Fassaden vor Massivwänden gilt:<br />

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<br />

<br />

Vorgehängte Fassadenbauteile stellen im akustischen Sinn Vorsatzschalen<br />

dar, die die Schalldämmung einer bestehenden massiven<br />

Wand verbessern. Der Grad der Verbesserung ist nicht nur vom<br />

Abstand der Schalen, deren Flächenmasse und der Art der Befestigung<br />

abhängig, sondern wird wesentlich durch den Füllgrad des<br />

Hohlraums mit Mineralwolle bestimmt. Zudem spielt die Schalldichtigkeit<br />

der Fassadenbekleidung eine Rolle. In einer derartigen Konstruktion<br />

übernimmt der Mineralwolle-Dämmstoff die Absorption<br />

der über den Hohlraum übertragenen Schallwellen. Umfangreiche<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass zur Bedämpfung von über<br />

einen Hohlraum übertragenen Schallwellen die Rohdichte eines<br />

Mineralwolle-Dämmstoffs keine Rolle spielt. Auch der längenbezogene<br />

Strömungswiderstand ist nur von untergeordneter Bedeutung:<br />

Oberhalb eines Wertes von 5 kPa. s/m 2 ergeben sich keine<br />

Verbesserungen der Schalldämmung mehr.<br />

82


Für zweischalige Haustrennwände gilt:<br />

Zweischalige Haustrennwände sind mit vom Fundament bis zum<br />

First durchgehender Trennwandfuge herzustellen. Die flächenbezogene<br />

Masse der Einzelschale muss mindestens 150 kg/m 2 und die<br />

Trennfugenbreite mindestens 30 mm betragen. Zur Bedämpfung des<br />

Fugenhohlraums sowie zur Vermeidung von Körperschallbrücken<br />

bei der Wanderstellung ist nach Beiblatt 1 zur DIN 4109 die Fuge<br />

bei Mauerwerkswänden mit dicht gestoßenen und vollflächig verlegten<br />

Mineralwolle-Dämmplatten, Anwendungsgebiet WTH nach<br />

DIN V 4108-10 auszufüllen. Diese Anforderung besteht, weil geschlossenzellige<br />

Materialien das freie Hohlraumvolumen verkleinern<br />

und damit die Fuge nachteilig versteifen. Zudem weisen diese Materialien<br />

eine zu hohe dynamische Steifigkeit auf. Beides wirkt sich<br />

ungünstig auf die Schalldämmung aus. Die <strong>Isover</strong> Akustic HWP 2<br />

Haustrennwand-Platte erfüllt alle Voraussetzungen zur Erzielung<br />

eines hohen Schallschutzes: geringe dynamische Steifigkeit, optimale<br />

Schallabsorptionseigenschaften und minimale Stoßfugenlänge<br />

zur wirksamen Reduzierung des Schallbrückenrisikos. Wie Messergebnisse<br />

zeigen, können im Vergleich zu steifen und geschlossenzelligen<br />

Dämmplatten um bis zu 9 dB höher bewertete Schalldämm-<br />

Maße bei ansonsten gleicher Wandausführung auftreten.<br />

Schalldämmung zweischaliger Haustrennwände (Messungen in Bauten)<br />

Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung bewertetes Schalldämm-Maß (R w, R<br />

)<br />

1 • 175-mm-Leichthochlochziegel (RD 0.8), verputzt<br />

• <strong>Isover</strong> Akustik HWP 2 Hauswandtrenn-Platte, 30/25 mm<br />

• 175-mm-Leichthochlochziegel (RD 0.8), verputzt<br />

71 dB<br />

2 • 200 mm Stahlbeton<br />

• <strong>Isover</strong> Akustik HWP 2-Hauswandtrenn-Platte, 30/25 mm<br />

• 200 mm Stahlbeton<br />

79 dB<br />

Für betonierte Haustrennwände gilt:<br />

Für Fluglärm gilt:<br />

Nach dem Beiblatt 1 zu DIN 4109 sind bei betonierten Haustrennwänden<br />

Mineralwolledämmplatten „mit besonderer Eignung“ vorzuziehen,<br />

die den beim Betoniervorgang auftretenden Druckbeanspruchungen<br />

widerstehen. Die sichere Lösung zur Ausführung<br />

derartiger Konstruktionen ist die <strong>Isover</strong> Akustic HWP 1 Haustrennwand-Platte.<br />

Diese Mineralwolle-Platte ist einseitig anorganisch beschichtet<br />

und hat einen umlaufenden Stufenfalz, der das Eindringen<br />

von Betonmilch während des Betonierens wirksam verhindert.<br />

Die günstige dynamische Steifigkeit der <strong>Isover</strong> Akustic HWP 1 Haustrennwand-Platte<br />

wird selbst den höchsten schalltechnischen Anforderungen<br />

gerecht.<br />

Die Anforderungen nach DIN 4019 erstrecken sich nicht auf Gebäude,<br />

die unter die Regelungen des „Gesetzes zum Schutz gegen<br />

Fluglärm“ vom 30.3.1971 fallen. Für Gebäudestandorte in den<br />

Schutzzonen 1 und 2 sind Anforderungswerte in der Verordnung<br />

zum Fluglärmgesetz (Schallschutzverordnung) vom 11.4.1974 festgelegt.<br />

Die darin geforderten, bewerteten Schalldämm-Maße für<br />

Außenbauteile betragen: in Schutzzone 1: Rw = 50 dB, in Schutzzone<br />

2: Rw = 45 dB.<br />

83


09 Technische Daten<br />

Technische Kriterien<br />

<strong>Isover</strong> Dämmstoffe<br />

Kontur FSP 1-035<br />

Easy Fix<br />

Anwendung<br />

nach DIN<br />

V 4108-10<br />

Grenzabmaße<br />

für die<br />

Dicke<br />

Bemessungswert<br />

der<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

Euroklasse/<br />

Baustoffklasse<br />

Zugfestigkeit<br />

senkrecht<br />

zur<br />

Plattenebene<br />

Schmelzpunkt<br />

nach<br />

DIN 4102<br />

Langzeitige<br />

Wasseraufnahme<br />

Längenbezogener<br />

Strömungswiderstand<br />

[W/(m·K)] [kPa] [°C] [kPa·s/m 2 ]<br />

WAB T3 0,035 A1 – WL(P) 5<br />

Kontur FSP 1-040 WAB T3 0,040 A1 – WL(P) 5<br />

Kontur FSP 2-035<br />

Easy Fix<br />

WAB T3 0,035 A1 1 1.000 WL(P) 5<br />

Kontur FSP 2-040 WAB T3 0,040 A1 1 1.000 WL(P) 5<br />

Kontur FSP 4-035 WAB T3 0,035 A1 1 1.000 WL(P) 5<br />

Kontur KP 1-035 WZ T3 0,035 A1 – WL(P) 5<br />

Kontur KP 1-040 WZ T3 0,040 A1 – WL(P) 5<br />

Kontur KR Xpress WZ T3 0,035 A1 – WL(P) 5<br />

ULTIMATE<br />

Kern-Dämmplatte 035<br />

ULTIMATE<br />

Holzbaufilz 035<br />

ULTIMATE<br />

Holzbaufilz 040<br />

ULTIMATE<br />

Holzbauplatte 035<br />

ULTIMATE<br />

Holzbauplatte 040<br />

WZ T3 0,035 A1 – 1.000 WL(P) 5<br />

WH T2 0,035 A1 – 1.000 – 5<br />

WH T2 0,040 A1 – 1.000 – 5<br />

WH T2 0,035 A1 – 1.000 – 5<br />

WH T2 0,040 A1 – 1.000 – 5<br />

Sillatherm WVP 1-035 WAP-zg T5 0,036 A1 5 1.000 WL(P) 5<br />

Sillatherm WVP 1-040 WAP-zh T5 0,040 A1 15 1.000 WL(P) 5<br />

Sillatherm WVP 2 WAP-zh T5 0,040 A1 15 1.000 WL(P) 5<br />

Sillatherm WVP 3 WAP-zg T5 0,035 A1 3,5 1.000 WL(P) 5<br />

Sillatherm WVL 2 WAP-zh T5 0,041 A1 80 1.000 WL(P) 5<br />

Exporit EPS PDP 1<br />

Exporit EPS PDP 2<br />

Exporit EPS Perinova<br />

PW, PB<br />

(Z-23.33-1369)<br />

PW, PB<br />

(Z-23.33-1369)<br />

PW, PB, WAP<br />

(Z-23.33-1369)<br />

– 0,035 E/B1 – – – –<br />

– 0,035 E/B1 – – – –<br />

– 0,035 E/B1 – – – –<br />

Styrodur ® 2800 C PW, PB, WAP T1 0,033 – 0,039 E/B1 200 – – –<br />

Styrodur ® 3035 CS PW, PB T1 0,033 – 0,039 E/B1 – – – –<br />

Styrodur ® 4000 CS PW, PB T1 0,033 – 0,039 E/B1 – – – –<br />

Styrodur ® 5000 CS PW, PB T1 0,033 – 0,039 E/B1 – – – –<br />

84


Druckspannung<br />

bei 10 %<br />

Stauchung<br />

Langzeitkriechverhalten<br />

Druckspannung<br />

unter<br />

Gründungsplatten<br />

Einbautiefe<br />

im Grundwasser<br />

Wasseraufnahme<br />

bei<br />

langzeitigem<br />

Untertauchen<br />

Wasseraufnahme<br />

im<br />

Diffusionsversuch<br />

Wasseraufnahme<br />

nach Frost-<br />

Tauwechselversuch<br />

Elastizitätsmodul<br />

[kPa] [kPa] [kPa] [m] [Vol.-%] [Vol.-%] [Vol.-%] [kPa]<br />

<strong>Isover</strong> Dämmstoffe<br />

– – – – – – – – Kontur FSP 1-035<br />

Easy Fix<br />

– – – – – – – – Kontur FSP 1-040<br />

– – – – – – – – Kontur FSP 2-035<br />

Easy Fix<br />

– – – – – – – – Kontur FSP 2-040<br />

– – – – – – – – Kontur FSP 4-035<br />

– – – – – – – – Kontur KP 1-035<br />

– – – – – – – – Kontur KP 1-040<br />

– – – – – – – – Kontur KR Xpress<br />

– – – – – – – – ULTIMATE<br />

Kern-Dämmplatte 035<br />

– – – – – – – – ULTIMATE<br />

Holzbaufilz 035<br />

– – – – – – – – ULTIMATE<br />

Holzbaufilz 040<br />

– – – – – – – – ULTIMATE<br />

Holzbauplatte 035<br />

– – – – – – – – ULTIMATE<br />

Holzbauplatte 040<br />

15 – – – – – – – Sillatherm WVP 1-035<br />

40 – – – – – – – Sillatherm WVP 1-040<br />

40 – – – – – – – Sillatherm WVP 2<br />

4 – – – – – – – Sillatherm WVP 3<br />

50 – – – – – – – Sillatherm WVL 2<br />

200 – – – 5 10 20 2 – 4 Exporit EPS PDP 1<br />

250 – – – 5 10 20 – Exporit EPS PDP 2<br />

200 – – – 5 10 20 – Exporit EPS Perinova<br />

200 – 300 80 – 100 – – 0,2 2 – 4 1 15.000 Styrodur ® 2800 C<br />

300 130 130 3,5 0,2 2 – 4 1 20.000 Styrodur ® 3035 CS<br />

500 180 180 3,5 0,2 2 – 4 1 30.000 Styrodur ® 4000 CS<br />

700 250 250 3,5 0,2 2 – 4 1 40.000 Styrodur ® 5000 CS<br />

85


09 Technische Daten<br />

Neubau<br />

Bauteil<br />

Außenwand<br />

(vorgehängte hinterlüftete<br />

Fassade<br />

oder zweischaliges<br />

Mauerwerk)<br />

Kellerwand/<br />

Kellerboden<br />

(gegen Erdreich/<br />

Gründungsplatte)<br />

Dämmen nach EnEV<br />

Mauerwerk aus Plansteinen,<br />

24 cm dick, und<br />

Dünnbettmörtel<br />

Stahlbetonwand<br />

oder Bodenplatte und<br />

<strong>Perimeter</strong>dämmung,<br />

schwimmender Estrich<br />

U-Wert*<br />

(W/m 2·K)<br />

Dämmdicke<br />

nach EnEV (mm)<br />

Konstruktionsbeschreibung<br />

Zukunftsweisende<br />

Dämmdicke<br />

(mm)<br />

WLG 035 WLG 040 WLG 035<br />

Produktempfehlung<br />

0,18 120 140 160 Kontur FSP 1-035/-040<br />

Kontur FSP 2-035/-040<br />

Kontur FSP 4-035<br />

Kontur KP 1-035/-040<br />

Kontur KR Xpress<br />

ULTIMATE Kern-<br />

Dämmplatte 035<br />

0,23 140 160 180 Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 2800 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

Styrodur ® 4000 CS<br />

Styrodur ® 5000 CS<br />

Exporit EPS PDP 1/2<br />

Akustic EP 1, EP 3, EP 5<br />

Exporit EPS Anwendung DEO<br />

Exporit PUR FB AL<br />

Für neu zu errichtende Gebäude kommen mit der EnEV einige Anforderungen hinzu, die bislang nicht berücksichtigt wurden, die jedoch<br />

auf die energetische Beschaffenheit eines Gebäudes erheblichen Einfluss haben:<br />

• Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des U-Wertes berücksichtigt werden.<br />

• Lüftungsverluste sollen mit Hilfe einer Dichtheitsprüfung (Blower-Door-Test) verringert werden.<br />

• Der sommerliche Wärmeschutz muss sichergestellt werden.<br />

• Der Wärmedurchgangskoeffizient bei Rolladenkästen muss begrenzt werden.<br />

* Berechnet nach DIN EN ISO 6946.<br />

86


Altbau<br />

Bauteil<br />

U-Wert*<br />

(W/m 2·K)<br />

Dämmdicke<br />

nach EnEV (mm)<br />

Konstruktionsbeschreibung<br />

Zukunftsweisende<br />

Dämmdicke<br />

(mm)<br />

Produktempfehlung<br />

WLG 035 WLG 040 WLG 035<br />

Außenwand<br />

(vorgehängte hinterlüftete<br />

Fassade<br />

oder zweischaliges<br />

Mauerwerk)<br />

Kellerwand/<br />

Kellerboden<br />

(gegen Erdreich/<br />

Gründungsplatte)<br />

Mauerwerk aus<br />

Kalksandsteinen,<br />

24 cm dick<br />

Stahlbetonwand<br />

oder Bodenplatte und<br />

<strong>Perimeter</strong>dämmung,<br />

schwimmender Estrich<br />

bzw. Vorsatzschale<br />

Außen Innen Außen Innen Außen Innen<br />

0,35 0,45 100 70 120 80 140 Kontur FSP 1-035/-040<br />

Kontur FSP 2-035/-040<br />

Kontur FSP 4-035<br />

Kontur KP 1-035/-040<br />

0,40 0,50 80 70 100 90 140 Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 2800 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

Styrodur ® 4000 CS<br />

Styrodur ® 5000 CS<br />

Exporit EPS PDP 1/2<br />

Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender Gebäude ist auch in der EnEV wie bisher nach dem Bauteilverfahren festgelegt. Wieder<br />

sind bei der Sanierung maximal zulässige U-Werte (bisherige Bezeichnung = k-Wert) einzuhalten. Neu sind dabei folgende Festlegungen:<br />

• Bei Außenwänden und im Kellerbereich wird zwischen Wärmedämm-Maßnahmen mit geringeren Anforderungen auf der warmen und<br />

höheren Anforderungen auf der kalten Seite unterschieden.<br />

• Für die Ausfachung bei der Erneuerung von Fachwerkwänden wurde ein maximal zulässiger U-Wert eingeführt.<br />

• Bei Wänden mit U > 0,9 W/m 2·K wird jetzt im Falle einer Putzerneuerung zusätzlicher Wärmeschutz verlangt.<br />

* Maximal, berechnet nach DIN EN ISO 6946.<br />

87


10 Normen und Richtlinien<br />

Auf diesen Seiten finden Sie einen kurzen Überblick über die anzuwendenden<br />

Normen und Vorschriften auf dem Gebiet der Außenwand-<br />

und <strong>Perimeter</strong>dämmung. Diese untergliedern sich einerseits<br />

in Stoffnormen, die unterschiedliche Eigenschaften der Dämmstoffe<br />

festschreiben, sowie andererseits in Prüf- und Ausführungsregularien.<br />

Das deutsche Normen- und Vorschriftensystem basiert dabei<br />

hauptsächlich auf drei Komponenten:<br />

• DIN-Normen<br />

• VDI-Richtlinien<br />

• AGI-Arbeitsblättern<br />

Daneben sind einzelne Verordnungen für bestimmte Einsatzgebiete<br />

zu beachten, beispielsweise die Energie-Einsparverordnung<br />

(EnEV).<br />

DIN 4102:<br />

Brandverhalten<br />

von Baustoffen<br />

und Bauteilen<br />

Beim Brandverhalten von Dämmstoffen werden<br />

nachfolgende Fragestellungen unterschieden:<br />

• Wie verhält sich das Material – ist es brennbar<br />

oder nichtbrennbar?<br />

• Welchen Beitrag liefert der Dämmstoff innerhalb<br />

einer Konstruktion zum Feuerwiderstand<br />

eines bestimmten Bauteils im Brandfall (Feuerwiderstandsdauer)?<br />

Baustoffklasse<br />

DIN 4102 unterscheidet nichtbrennbare Baustoffe<br />

(Baustoffklasse A) und drei Klassen von brennbaren<br />

Baustoffen (Baustoffklasse B).<br />

Klassifizierung<br />

A1 nichtbrennbar<br />

A2 nichtbrennbar<br />

B1 schwer entflammbar<br />

B2 normal entflammbar<br />

B3 leicht entflammbar (nicht zugelassen)<br />

Hinweis<br />

Europäische Baustoffklassen für Produkte der<br />

technischen Isolierung (vergleichbar mit denen<br />

für Hochbauprodukte nach DIN EN 13501-1)<br />

werden zurzeit erarbeitet. Sie werden dann in<br />

Kraft treten, wenn die entsprechenden Produktnormen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Feuerwiderstandsklasse<br />

Mineralwolle-Dämmstoffe können dazu beitragen,<br />

die Feuerwiderstandsdauer von Bauteilen zu verlängern.<br />

Die Bezeichnung der Feuerwiderstandsdauer<br />

setzt sich zusammen aus den Kurzzeichen<br />

F für (Hoch-)Bauteile<br />

L für Lüftungs- und Klimakanäle<br />

R für Rohrleitungen<br />

T für Feuerschutztüren<br />

und der Zahlenangabe (z. B. 30, 60, 90, 120, 180)<br />

in Minuten. Diese Zahlen kennzeichnen die Mindestzeit<br />

in Minuten, die das Bauteil unter genormten<br />

Versuchsbedingungen (gemäß DIN 4102) der<br />

Feuerbeanspruchung widersteht.<br />

Die Feuerwiderstandsklassen können entweder<br />

als Beispielkonstruktion oder durch eine gesonderte<br />

Einzelprüfung nach DIN 4102 nachgewiesen<br />

werden.<br />

DIN 4108:<br />

Wärmeschutz<br />

im Hochbau<br />

Teil 1: Größen und Einheiten<br />

Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz<br />

Teil 3: Klimabedingter Feuchteschutz; Anforderungen,<br />

Berechnungsverfahren und Hinweise für<br />

Planung und Ausführung<br />

Teil 4: Wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte<br />

Teil 7: Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen,<br />

Planungs- und Ausführungsempfehlungen<br />

sowie -beispiele<br />

88


DIN V 4108-10:<br />

Vornorm<br />

Wärmeschutz- und<br />

Energie-Einsparung<br />

in Gebäuden<br />

Anwendungsbezogene Anforderungen an Wärmedämmstoffe, Teil 10: werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe<br />

Anwendung Kurzzeichen Beschreibung Mindestanforderung<br />

Wand WAB Außendämmung der Wand hinter<br />

Bekleidung<br />

WAA<br />

WAP-zg<br />

WAP-zh<br />

WZ<br />

WH<br />

Außendämmung der Wand hinter<br />

Abdichtung<br />

Außendämmung der Wand unter<br />

Putz – geringe Anforderungen an<br />

die Zugfestigkeit<br />

Außendämmung der Wand unter<br />

Putz – hohe Anforderungen an<br />

die Zugfestigkeit<br />

Dämmung von zweischaligen<br />

Wänden,<br />

Kerndämmung<br />

Dämmung bei Holzrahmen- und<br />

Holztafelbauweise<br />

WI-zk Innendämmung der Wand –<br />

keine Anforderungen an die<br />

Zugfestigkeit<br />

WI-zg Innendämmung der Wand –<br />

geringe Anforderungen an die<br />

Zugfestigkeit<br />

WI-zh Innendämmung der Wand –<br />

hohe Anforderungen an die<br />

Zugfestigkeit<br />

WTH-sh<br />

WTH-sg<br />

WTR<br />

Dämmung zwischen Haustrennwänden<br />

mit Schallschutzanforderungen<br />

–<br />

erhöhte Zusammendrückbarkeit<br />

Dämmung zwischen Haustrennwänden<br />

mit Schallschutzanforderungen<br />

–<br />

geringe Zusammendrückbarkeit<br />

<strong>Perimeter</strong> PW Außenliegende Wärmedämmung<br />

von Wänden gegen Erdreich<br />

(außerhalb der Abdichtung)<br />

PB<br />

Grenzabmaße für die Dicke T3<br />

Langzeitige Wasseraufnahme, WL(P): ≤ 3,0 kg/m 2<br />

keine genormte Anwendung für Mineralwolle<br />

Grenzabmaße für die Dicke T4<br />

Nachweis der Dimensionsstabilität bei definierter<br />

Temperatur, DS(T+)<br />

Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene, TR: ≥ 5 kPa<br />

Langzeitige Wasseraufnahme, WL(P): ≤ 3,0 kg/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T4<br />

Nachweis der Dimensionsstabilität bei definierter<br />

Temperatur, DS(T+)<br />

Druckspannung bei 10 % Stauchung, CS(10): ≥ 10 kPa<br />

Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene, TR: ≥ 7,5 kPa<br />

Langzeitige Wasseraufnahme, WL(P): ≤ 3,0 kg/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T3<br />

Langzeitige Wasseraufnahme, WL(P): ≤ 3,0 kg/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T2<br />

Strömungswiderstand, AF: ≥ 5 kPa s/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T3<br />

Strömungswiderstand, AF: ≥ 5 kPa s/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T4<br />

Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene, TR: ≥ 1 kPa<br />

Strömungswiderstand, AF: ≥ 5 kPa·s/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T4<br />

Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene, TR: ≥ 7,5 kPa<br />

Strömungswiderstand, AF: ≥ 5 kPa·s/m 2<br />

Grenzabmaße für die Dicke T6<br />

Langzeitige Wasseraufnahme, WL(P): ≤ 3,0 kg/m 2<br />

Dynamische Steifigkeit, SD: ≤ 30 MN/m 3<br />

Zusammendrückbarkeit, CP: CP5<br />

Grenzabmaße für die Dicke T7<br />

Langzeitige Wasseraufnahme, WL(P): ≤ 3,0 kg/m 2<br />

Zusammendrückbarkeit, CP: CP2<br />

Dämmung von Raumtrennwänden Grenzabmaße für die Dicke T2<br />

Strömungswiderstand, AF: ≥ 5 kPa·s/m 3<br />

Außenliegende Wärmedämmung<br />

unter der Bodenplatte gegen Erdreich<br />

(außerhalb der Abdichtung)<br />

Keine genormte Anwendung für Mineralwolle<br />

Keine genormte Anwendung für Mineralwolle<br />

89


10 Normen und Richtlinien<br />

DIN 4109:<br />

Schallschutz im Hochbau<br />

Anforderungen und Nachweise<br />

DIN EN 13162:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle<br />

(MW). Diese Norm definiert die wesentlichen Eigenschaften<br />

von Wärmedämmstoffen aus Mineralwolle<br />

in Form von Platten, Filzen/Rollen und Matten, wie<br />

z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte oder Brandverhalten,<br />

und die Verfahren zu ihrer Prüfung.<br />

DIN EN 13163:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem<br />

Polystyrol (EPS). Diese Norm definiert die wesentlichen<br />

Eigenschaften von Wärmedämmstoffen aus<br />

expandiertem Polystyrol (EPS) in Form von Platten,<br />

wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte, Biegefestigkeit<br />

oder Brandverhalten, und die Verfahren zu<br />

ihrer Prüfung.<br />

DIN EN 13164:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus extrudiertem<br />

Polystyrolschaum (XPS). Diese Norm definiert die<br />

wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämmstoffen<br />

aus extrudiertem Polystyrol (XPS) in Form von<br />

Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte,<br />

Biegefestigkeit oder Brandverhalten, und die Verfahren<br />

zu ihrer Prüfung.<br />

DIN 18516:<br />

Außenwandbekleidungen,<br />

hinterlüftet<br />

Die DIN 18516 bezieht sich auf „vorgehängte hinterlüftete<br />

Fassaden“ (VHF). Sie regelt die Anforderungen,<br />

Prüfgrundsätze und Bemessungen für<br />

hinterlüftete Außenwandbekleidungen mit und<br />

ohne Unterkonstruktionen, einschließlich deren<br />

Verankerungen, Verbindungen und Befestigungen.<br />

Während im ersten Teil der Norm allgemein<br />

die Anwendungsbereiche, bauphysikalische oder<br />

konstruktive Anforderungen bzw. Lastannahmen<br />

und Standsicherheitsnachweise und Prüfgrundsätze<br />

einer VHF erläutert werden, befassen sich die<br />

Teile 3, 4 und 5 speziell mit Fassadenbekleidungen<br />

aus Naturwerkstein, Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

und Betonwerkstein.<br />

DIN 1053-1:<br />

Mauerwerk<br />

Diese Norm regelt die Berechnung und Ausführung<br />

von Mauerwerk aus künstlichem und natürlichem<br />

Stein. Für die Wärmedämmung der Außenwand ist<br />

diese Norm insoweit interessant, als im Punkt 8.4.3<br />

festgelegt wird, welche Anforderungen ein zweischaliges<br />

Mauerwerk mit Luftschicht, mit Luftschicht<br />

und Wärmedämmung, mit Kerndämmung und mit<br />

Putzschicht erfüllen muss. Dabei werden vor allem<br />

die Mindestdicken der Mauerwerksschalen, deren<br />

Verankerung untereinander und der Abstand der<br />

Mauerwerksschalen zueinander beschrieben.<br />

DIN 18195:<br />

Bauwerksabdichtungen<br />

In Teil 4 der DIN 18195 werden die Bemessung<br />

und Ausführung von Abdichtungen gegen Bodenfeuchte<br />

(Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes<br />

Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden<br />

behandelt.<br />

DIN EN 13501:<br />

Klassifizierung von Bauprodukten<br />

und Bauarten<br />

zu ihrem Brandverhalten<br />

Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den<br />

Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten.<br />

Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den<br />

Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von<br />

Lüftungsanlagen.<br />

DIN 68800:<br />

Holzschutz im Hochbau<br />

Teil 2: Vorbeugende bauliche Maßnahmen im<br />

Hochbau. Die Norm regelt, unter welchen Bedingungen<br />

auf vorbeugenden Holzschutz verzichtet<br />

werden kann.<br />

90


Die Vario-Lebensdauersicherheit<br />

Für ein Gebäudeleben ohne Bauschäden<br />

<br />

Das Vario-System hilft mit seiner Lebensdauersicherheit, Ärger, Aufwand und Kosten durch Schadensfälle auch nach<br />

vielen Jahren wirkungsvoll zu vermeiden.*<br />

Bauphysikalische Vorgaben für dauerhaft sicheres Wohnen<br />

DIN 4108 Teil 7:<br />

„Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung<br />

und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasser in der Konstruktion<br />

führen kann, zu unterbinden.“<br />

EnergieEinsparVerordnung (EnEV):<br />

Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärme übertragende<br />

Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig<br />

entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.<br />

Dauerhaftigkeit ist nicht durch Jahresangaben begrenzbar.<br />

<br />

Die <strong>Isover</strong> Lösungen für ein dauerhaft<br />

sicheres Wohnen und besseres Wohnklima<br />

Der Vario-Effekt: Er besteht aus aufeinander abgestimmten<br />

hochwertigen Komponenten, die bei fachgerechter<br />

Verarbeitung eine dauerhafte Luftdichtigkeit im Neubau<br />

und bei Modernisierungen sicherstellen. <strong>Isover</strong> Vario ermöglicht<br />

dadurch einen Schutz der absoluten Spitzenklasse.<br />

Das Vario-System: Das <strong>Isover</strong> Vario Feuchteschutz- und Winddichtsystem<br />

mit der besonderen Funktionsweise der feuchtevariablen<br />

Klimamembranen Vario KM und Vario KM Duplex ist über die gesamte<br />

Lebensdauer des Gebäudes funktionsfähig und bietet so größtmögliche<br />

Sicherheit für Hausbesitzer und Handwerker – ein Gebäudeleben<br />

lang. Bewiesen durch mehr als zehn Jahre Praxiserfahrung.<br />

<br />

Voraussetzung für die lebenslange Funktion sind die Verwendung<br />

des kompletten Vario-Systems und seiner Komponenten sowie die<br />

fachgerechte Verarbeitung aller Konstruktionselemente durch einen<br />

geschulten Fachhandwerker. Angrenzende Gewerke im Bauablauf<br />

sind gemäß DIN 4108 Teil 7 abgestimmt auf die Luftdichtigkeitsschicht<br />

auszuführen.<br />

* Die Angaben dieses Kataloges entsprechen dem einschlägigen Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung. Sie stellen jedoch keine Garantien oder Beschaffenheitsangaben im Rechtssinne dar.<br />

Für die ordnungsgemäße Anwendung der beschriebenen Produkte sind die Bedingungen des jeweiligen Einzelfalls zu beachten, die in diesem Katalog bei der Beschreibung der Produktverwendung<br />

und der Dauerhaftigkeit nicht berücksichtigt werden können. Eine Prüfung der Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Verwendungszweck ist grundsätzlich erforderlich.


Tun Sie was fürs Klima!<br />

Mit CO 2<br />

NTRA, der Klimaschutzinitiative, mit der ausgewählte<br />

wirtschaftlich unabhängige Projekte zur Reduzierung des<br />

CO 2<br />

-Ausstoßes von <strong>Isover</strong> finanziell und ideell gefördert<br />

werden. Ein wissenschaftlicher Beirat bewertet eingereichte<br />

Projekte, wählt die förderwürdigen Aktionen objektiv aus<br />

und begleitet deren Umsetzung.<br />

Mehr Informationen im Internet unter www.contra-co2.de<br />

Ich bin dafür.<br />

Claudia Kleinert, TV-Wetterexpertin<br />

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Die Angaben in dieser Druckschrift entsprechen dem Stand unseres Wissens und unserer Erfahrungen bei Drucklegung (vgl. Druckvermerk). Sie stellen jedoch keine Garantien gemäß § 443 BGB dar. Der<br />

Wissens- und Erfahrungsstand entwickelt sich stets weiter. Achten Sie deshalb bitte darauf, die neueste Auflage dieser Druckschrift zu verwenden. Die beschriebenen Produktanwendungen können besondere<br />

Verhältnisse des Einzelfalls nicht berücksichtigen. Prüfen Sie deshalb unsere Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Anwendungszweck. Für Fragen steht Ihnen <strong>Isover</strong> Dialog zur Verfügung.<br />

SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG · Postfach · 67005 Ludwigshafen<br />

HB-AWP/KAT-001/050-ABT/24-06

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