0703 MICE Day 1445 Fulya Sonnenschein de - ITB Berlin Kongress
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Interkulturelle Begegnungen<br />
Wir wollen alle „richtig“ verstan<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n!<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Unsere Kulturbrille<br />
Kulturstandards<br />
Kulturelle Filter<br />
Stereotypisierung<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Eisberg-Mo<strong>de</strong>ll<br />
Sichtbare/bewusste und<br />
Unsichtbare/unbewusste Kultur<br />
Sichtbar: Sprache, Literatur, Essen,<br />
Musik, Farben, Architektur, Theater,<br />
Tradition, Sitten, Bräuche, Religion,<br />
Feste, etc.<br />
Unsichtbar: Werte und Normen, Grundannahmen, Umgang<br />
mit: Raum, Zeit, Emotionen, Unsicherheit, Vorstellung von:<br />
Ehe, Treue, Anständigkeit, Moral, Wahrheit, Definition von<br />
Sün<strong>de</strong>, Schönheitskonzepte, I<strong>de</strong>ale <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rerziehung,<br />
Beziehung zu Tieren, Theorien über Krankheiten, Konzepte<br />
<strong>de</strong>r Sauberkeit, Tabus, Kommunikationsstil, Be<strong>de</strong>utung<br />
von: Armut, Ehre, Freiheit, Beziehungen, Freundschaften,<br />
Arbeit, etc.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Kulturdimensionen<br />
Sind ein Analyseinstrument, um<br />
menschliches Denken und Han<strong>de</strong>ln<br />
zu erfassen und zu erklären.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Zeit<br />
Polychrones Zeitverständnis<br />
Mehrere Dinge können auf einmal<br />
erledigt wer<strong>de</strong>n, man arbeitet an allem<br />
gleichzeitig. Schnelligkeit geht vor<br />
Gründlichkeit.<br />
Zeit ist lediglich ein Rahmen zur<br />
Orientierung. Zeit ist verfügbar und man<br />
nimmt sie sich.<br />
Man steht neuen Situationen offen<br />
gegenüber<br />
Man legt sich nicht gerne fest und<br />
improvisiert (Flexibilität), Pläne können<br />
immer geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine getroffene Vereinbarung muss nicht<br />
unbedingt stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Monochrones Zeitverständnis<br />
Man konzentriert sich auf eine Sache und<br />
erledigt eins nach <strong>de</strong>m An<strong>de</strong>ren.<br />
Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit.<br />
Pünktlichkeit ist ein hohes I<strong>de</strong>al. Zeit ist<br />
knapp und muss eingeteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Man lässt sich nicht gerne ablenken.<br />
Man plant gerne im Voraus und das ist<br />
dann verbindlich.<br />
Eine getroffene Verabredung fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r<br />
Regel statt.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Kontext<br />
Schwacher Kontext<br />
Be<strong>de</strong>utung wird mittels direkter, verbaler<br />
Kommunikation offenkundig ausgedrückt.<br />
Man bevorzugt direkte und knappe<br />
Äußerungen, die als „offen“ und „ehrlich“<br />
empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Nonverbale Signale spielen eine<br />
untergeordnete Rolle.<br />
Miteilungen sind klar, nicht „blumig“ und<br />
verschlüsselt son<strong>de</strong>rn gut strukturiert.<br />
Beim Gesprächspartner wird nicht viel<br />
Wissen über <strong>de</strong>n Kontext vorausgesetzt,<br />
vieles wird <strong>de</strong>tailliert erklärt.<br />
Dichter Kontext<br />
Be<strong>de</strong>utung wird wenig offenkundig in <strong>de</strong>n<br />
Kontext eingebettet.<br />
Man bevorzugt indirekte Äußerungen und<br />
An<strong>de</strong>utungen, die als „höflich“ o<strong>de</strong>r<br />
„angemessen“ empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Nonverbale Signale spielen eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Man schätzt eine kunstvolle „blumige“<br />
Ausdrucksweise mit vielen Geschichten<br />
o<strong>de</strong>r bildhaften Beispielen.<br />
Es wird viel an Wissen über <strong>de</strong>n Kontext<br />
vom Gesprächspartner erwartet, so dass<br />
man nicht <strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n muss.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Sympathie<br />
basiert auf kulturellen Gemeinsamkeiten.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Empathie<br />
basiert auf <strong>de</strong>r Akzeptanz kultureller<br />
Unterschie<strong>de</strong> und <strong>de</strong>m Willen auf diese<br />
positiv aufzubauen.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Was braucht man dafür?<br />
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Taktgefühl<br />
Respekt<br />
Humor<br />
Flexibilität<br />
Höflichkeit<br />
Geduld<br />
Vertrauen<br />
Beobachten nicht Beurteilen<br />
Perspektivenwechsel<br />
Zuhören<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Stress in interkulturellen<br />
Situationen<br />
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Genau hinschauen, was passiert.<br />
Beschreiben, was uns persönlich stört.<br />
Sich <strong>de</strong>r eigenen Kulturbrille bewusst wer<strong>de</strong>n.<br />
Herausfiltern, was <strong>de</strong>r Vorfall in <strong>de</strong>r Zielkultur wirklich<br />
be<strong>de</strong>utet.<br />
Aktiv zuhören und bewusst wer<strong>de</strong>n, dass die eigene<br />
kulturelle Landkarte in unserem Kopf uns steuert.<br />
Je mehr man sich Zeit nimmt die Zielkultur zu<br />
verstehen, <strong>de</strong>sto größer ist <strong>de</strong>r langfristige Erfolg.<br />
Vermeidung von Gesichtsverlust.<br />
Fokus auf Gemeinsamkeiten.<br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit<br />
Knigge in <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Fulya</strong> <strong>Sonnenschein</strong><br />
<strong>Berlin</strong> 03/2012