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Herstellung von Stahl und Blechrohteilen Teil-B

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2. Schritt: Vom Eisen zum Rohstahl<br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Ausgangszustand:<br />

Roheisen<br />

Konverterhut<br />

Sauerstofflanze<br />

Abstichloch<br />

Aufbereitung,<br />

Legierung<br />

Werkstofftechnik<br />

Endzustand:<br />

Rohstahl<br />

Tragring<br />

Konverterboden<br />

Gasraum<br />

Metallbad<br />

feuerfeste<br />

Ausmauerung<br />

Strömungsverhältnisse<br />

beim Blasvorgang<br />

Quelle: VDEh<br />

<strong>Stahl</strong> = Eisen mit geringem Kohlenstoffanteil<br />

Basis: Vh_0076_b<br />

3. Schritt: Vom flüssigen zum festen <strong>Stahl</strong><br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Schlackenschicht<br />

Ausgangszustand:<br />

Flüssiger,<br />

formloser <strong>Stahl</strong><br />

Fragestellung:<br />

Verfahren A:<br />

Welche Blockguss<br />

wesentlichen Gussverfahren gibt es?<br />

Gussverfahren<br />

Verfahren B:<br />

Strangguss<br />

Endzustand:<br />

„Fester“,<br />

formgeb<strong>und</strong>ener<br />

<strong>Stahl</strong><br />

Quelle: SMS-DEMAG<br />

Verfahren C:<br />

Formguss<br />

SG_0056_ppt


Verfahren A: Blockguss<br />

Ausgangszustand:<br />

Flüssiger,<br />

formloser <strong>Stahl</strong><br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Gießpfanne<br />

Gussverfahren<br />

Dauerhafte<br />

Gussformen<br />

(Kokillen)<br />

Endzustand:<br />

„Blöcke“<br />

Aufwendiges Stauchen beim<br />

Warmwalzen (Vorstrasse) !<br />

Schröpfen (Kopflunker entfernen)<br />

Quelle: VDEh<br />

Basis: Vh_0095_b<br />

Verfahren B: Strangguss<br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Endzustand:<br />

„Brammen“<br />

(Rohteile für die Gestaltung<br />

<strong>von</strong> Blechhalbzeugen )<br />

oder alternativ:<br />

Endzustand: „Knüppel“<br />

(Vorprodukt für die <strong>Herstellung</strong><br />

<strong>von</strong> Stangenmaterial )<br />

Quelle: VDEh<br />

Geringer Aufwand beim<br />

Warmwalzen (Vorstrasse) !<br />

Basis: Vh_0094_b


Inhalt: Gussverfahren für <strong>Stahl</strong>halbzeuge<br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Wie kommt der <strong>Stahl</strong> ins Auto?<br />

Erzeugung <strong>von</strong> Rohstahl<br />

Gussverfahren für <strong>Stahl</strong>halbzeuge<br />

Gussverfahren für <strong>Stahl</strong>- <strong>und</strong> Eisenwerkstücke<br />

Problemstellung <strong>und</strong> Verfahrensprinzip<br />

Aufbau einer Gussform<br />

Fertigungsgerechte Konstruktion <strong>von</strong> Gussteilen<br />

Versagensfälle <strong>und</strong> Wärmeeffekte<br />

Gusswerkstoffe<br />

Weitere Gussverfahren Druck-, Fein-, Schleuderguss<br />

Zusammenfassung, Internet- <strong>und</strong> Literaturempfehlungen<br />

Problemstellung Formguss<br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Aufgabe:<br />

Fertigung <strong>von</strong> Motorblock <strong>und</strong> Getriebegehäuse<br />

Fragestellung:<br />

1<br />

?<br />

Welche Anforderungen werden an diese Bauteile gestellt?<br />

2<br />

Anforderungen:<br />

komplexe Geometrie im Innern<br />

des Werkstückes<br />

Große Anzahl an Flächen mit<br />

hoher geforderter Formgenauigkeit<br />

Geringer Materialverlust<br />

Wirtschaftliche Massenfertigung<br />

Erreicht durch:<br />

„Kerne“ erzeugen Hohlräume im<br />

Werkstück<br />

Gussform bildet Negativ der<br />

Endform des Werkstückes<br />

Einfache Formherstellung<br />

(Sandguss) oder kurze<br />

Fertigungstaktzeiten<br />

(Kokillenguss)<br />

Quellen: 1-DOA Racing Engines 2-Mid Florida Motor Sports<br />

SG_0057_ppt


Verfahrensprinzip beim Formguss<br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Verfahrensprinzip:<br />

Eingusstrichter<br />

Speiser<br />

Kern<br />

Anwendungsbeispiele:<br />

Gussstück<br />

Form<br />

Formkasten<br />

Modellbau<br />

Formenbau <strong>und</strong><br />

Kernherstellung<br />

Abguss<br />

Putzen & Entgraten<br />

Wärmebehandlung<br />

Vorteile:<br />

geringe Herstellkosten (kaum Maschinen)<br />

alle Metalle verarbeitbar<br />

keine Größen-/Gewichtsbeschränkung<br />

kleine bis mittlere Serien<br />

Nachteile:<br />

Verlorene Form (Sandguss)<br />

Grosse Toleranzen (1,5% - 5%)<br />

nur kleine bis mittlere Serien<br />

Foto: www.phrtv.com<br />

SG_0058_ppt<br />

Aufbau einer Gussform<br />

<strong>Teil</strong>ung der Form in „Ober-“ <strong>und</strong><br />

„Unterkasten“ ermöglicht Einbau<br />

<strong>von</strong> Kernen <strong>und</strong> zerstörungsfreie<br />

Entnahme des Gussteiles.<br />

„Speiser“ dienen zur Entlüftung der<br />

Form während des Gusses <strong>und</strong><br />

enthalten Materialüberschuss, der<br />

dem erkaltenden, sich zusammenziehenden<br />

Werkstück nachgeführt<br />

wird.<br />

„Kerne“ realisieren Hohlräume im<br />

Gussteil. (z.B. bei Armaturen)<br />

Fertigungsgerechte<br />

Konstruktion des Gussteiles!<br />

Lehrstuhl für<br />

Umformtechnik<br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Formkasten<br />

Platte mit<br />

Modellhälfte<br />

Oberkasten<br />

(obere Formhälfte)<br />

Kernmarke<br />

Unterkasten<br />

Einguß<br />

Speiser<br />

Eingelegter Kern<br />

Fertiger<br />

Abguss<br />

SG_0060_ppt

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