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Der Wildhüter - Verband der Jagdaufseher Niedersachsen eV

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<strong>Der</strong> Wildhüter<br />

<strong>Der</strong> 1<br />

Mitteilungsblatt <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong><br />

Aus <strong>der</strong><br />

AGJaDe<br />

Seite 13<br />

Jahrgang 2010 Nr. 2<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Versicherungsfall(e) Hund<br />

Neumann-Neudamm


Neuerscheinungen & Klassiker<br />

A <strong>Der</strong> Wildhüter <strong>Der</strong> Wildhüter 3<br />

Siegfried Prien/Michael Müller<br />

Wildschäden im Wald<br />

Ökologische Grundlagen und<br />

integrierte Schutzmaßnahmen<br />

2. überarbeitete und stark erweitertete<br />

Auflage<br />

erscheint im Juli 2010<br />

Hardcover, ca. 368 Seiten<br />

Format 16,8 x 23,5 cm<br />

ISBN 978-3-7888-1310-9<br />

Luftverunreinigungen (Saure Nie<strong>der</strong>schläge, Stoffdepositionen<br />

etc.), Witterungsextreme (Sturm- und Schneebruchkatastrophen<br />

etc.), Insektenkalamitäten (insbeson<strong>der</strong>e Massenvermehrungen von<br />

Nadel- und Laubfressern sowie Borkenkäfern), unterlassene o<strong>der</strong> fehlerhafte<br />

Forstarbeiten und Wild verursachen in den Wäl<strong>der</strong>n und Forsten Mitteleuropas<br />

nahezu jährlich schwere Schäden. Durch die mit <strong>der</strong> Klimaän<strong>der</strong>ung<br />

verbundenen Unwägbarkeiten wird sich die Waldschutzsituation<br />

künftig noch verschärfen.<br />

Wildeinfluss und Wildschaden durch wie<strong>der</strong>käuende Schalenwildarten<br />

(Rot-, Dam-, Sika-, Reh- und Muffelwild) entstehen hauptsächlich durch<br />

Verbiss, Fegen und Schälen. Waldbauliche Zielstellungen wie Mischkulturen<br />

und Mischwäl<strong>der</strong> werden dadurch vielerorts stark gefährdet. Ökologische<br />

und mechanische Stabilität <strong>der</strong> Einzelbäume und Waldbestände<br />

werden häufig beeinträchtigt.<br />

Die Autoren, beide langjährig in Forschung, akademischer Lehre sowie<br />

forstwirtschaftlicher und jagdlicher Praxis tätig, legen mit <strong>der</strong> zweiten Auflage<br />

des Fachbuches „Wildschäden im Wald“ eine Arbeit vor, die einen<br />

ökologisch begründeten und auf integrierte forstwirtschaftliche und jagdwirtschaftliche<br />

Maßnahmen orientierten Weg zu einer wesentlichen Verringerung<br />

<strong>der</strong> Wildschäden weist. Das Buch umfasst folgende Hauptteile:<br />

• Vorkommen und Bedeutung von Wildschäden im Wald<br />

• Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Wildschadenverhütung<br />

• Arten <strong>der</strong> Schädigung und ihre Folgen<br />

• Erfassen und Bewerten von Wildschäden im Wald<br />

• Ursachen <strong>der</strong> Schäden<br />

• Belastbarkeit und Belastung von Waldökosystemen durch wie<strong>der</strong>käuendes<br />

Schalenwild<br />

• Integrierte Maßnahmen zur Einschränkung <strong>der</strong> Wildschäden im Wald<br />

• Behandlung verbiss- und schälgeschädigter Forstkulturen, Jungbestände<br />

und Baumhölzer<br />

43 Abbildungen (meist grafische Darstellungen) und 94 Tabellen vermitteln<br />

relevante Detailinformationen. Auf elf Farbtafeln mit insgesamt 126<br />

Farbfotos wird <strong>der</strong> Textinhalt anschaulich untersetzt. Das Buch eignet sich<br />

daher für einen breiten Leser- und Nutzerkreis in Forschung, Lehre, Fortbildung<br />

sowie vor allem für die forst- und jagdwirtschaftliche Praxis.<br />

Wolfgang Schulte<br />

Bockjagd - Die stärksten<br />

heimischen Böcke<br />

Hardcover, 288 Seiten<br />

Format 16,8 x 23,5 cm<br />

ISBN 978-3-7888-1271-3<br />

Wo und wann kamen die stärk-sten heimischen<br />

Rehböcke zur Strecke? Und wie wurden<br />

sie erlegt? Wolfgang Schulte erzählt die Erlegungsgeschichten<br />

<strong>der</strong> stärksten deutschen<br />

Böcke und zeigt die eindrucksvollsten Trophäen<br />

deutscher Böcke. Darüber hinaus vermittelt<br />

die in dieser Form einmalige Dokumentation im Anhang<br />

Informationen zu den stärksten europäischen Rehwildtrophäen.<br />

Verlag J. Neumann-Neudamm AG<br />

Schwalbenweg 1, 34212 Melsungen, Tel. 05661 – 92 62 0, Fax 05661 – 92 62 20<br />

www.neumann-neudamm.de info@neumann-neudamm.de<br />

Bertram Graf von Quadt<br />

Was wär denn um‘s Leben ohne<br />

Jagen<br />

Hardcover, 288 Seiten<br />

Format 13,2 x 21 cm<br />

ISBN 978-3-7888-1336-9<br />

Ein neuer Stern unter den Jag<strong>der</strong>zählern! Bertram<br />

Graf von Quadt, Enkel des berühmten Albrecht von<br />

Bayern, steigt in die Fußstapfen seines Großvaters.<br />

Sein Erstlingswerk ist fast eines Cramer-Kletts würdig<br />

und eine <strong>der</strong> lesenswertesten Neuerscheinungen<br />

<strong>der</strong> letzten Zeit. Ehrlich, humorvoll und doch<br />

tiefgründig-mitreißend.<br />

Christoph Steingass<br />

Namibia - mein Land im Süden<br />

Menschen, Landschaft, Wild und Jagd<br />

Hardcover, 224 Seiten<br />

Format 14,8 x 21 cm<br />

ISBN 978-3-7888-1258-4<br />

<strong>Der</strong> jagdliche Reiseführer für das Lieblingsziel<br />

deutscher Jäger - Deutsch-Süd-West. In kurzen<br />

Anekdoten und mit viel Fachwissen stellt Steingaß<br />

das Traumland Namibia aus jagdlicher, aber<br />

auch touristischer Perspektive vor. Ein Lesebuch,<br />

Reiseführer, Erlebnisbericht und Abenteuerbuch mit zahlreichen<br />

wun<strong>der</strong>schönen Fotos.<br />

Heinrich Uhde<br />

Das Jagdgebrauchshundwesen<br />

Hardcover, 384 Seiten<br />

Format 20 x 24 cm<br />

ISBN 978-3-7888-1261-4<br />

Birgit Rittershofer /<br />

Klaus Richarz<br />

Kochgenuss mit<br />

Wildvögeln<br />

Hardcover, 224 Seiten<br />

Format 21 x 20 cm<br />

ISBN 978-3-7888-1290-4<br />

Das ultimative Vogelkochbuch - nicht alles<br />

zum Nachkochen! Hier gibt es einen<br />

Rückblick und auch eine Vorschau über<br />

die praktischen Seiten <strong>der</strong> Vogelforschung à la culinaire. Natürlich mit<br />

praktischen Beispielen. Allerdings wird ausdrücklich bei einigen Vogelarten<br />

vor dem Nachkochen gewarnt, denn Vogel ist nicht gleich Vogel und nicht<br />

alles, was Flügel hat, gehört zum verzehrbaren Geflügel und darf gegessen<br />

bzw. vernascht werden. Doch än<strong>der</strong>n sich die Zeiten und nicht immer ist <strong>der</strong><br />

Gaumen die Triebfe<strong>der</strong> des Verzehrs. Ein Kochbuch <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art und<br />

ein Leserschmankerl für alle Vogelfreunde.<br />

Neumanns kleine Praxisführer<br />

DAS Kompendium des Jagdgebrauchshundwesens.<br />

2., aktualisierte und erweiterte Auflage.<br />

Alle Rassen, Zucht, die richtige Haltung und Ausbildung<br />

sowie <strong>der</strong> große Bereich <strong>der</strong> Prüfungen.<br />

Das gesamte Werk ist von seiner großen Hundeliebe<br />

und Faszination für die Kreatur des Hundes<br />

durchdrungen.<br />

• Im praktischen Taschenformat (Postkartenformat)<br />

• auf jeweils 64 Seiten, durchgehend farbig illustriert<br />

• bieten diese kleinen Führer Wissenswertes und<br />

• Unterhaltsames rund um die Jagd.<br />

• Jeweils nur € 5,00<br />

• gebunden, 64 Seiten, Format 10,5 x 14,8 cm<br />

ie Jägersprache kurz gefasst <br />

Jägerprüfung leicht gemacht <br />

Jagdhunde in Wort und Bild <br />

Greifvögel <br />

Wildenten im Überblick <br />

Rehwild zerwirken <br />

Die schönsten deutschen Jägerlie<strong>der</strong> <br />

Jägerkochbuch <br />

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Alle 8 Bände zusammen nur € 35,00 Best.Nr.: 100-1060<br />

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Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Mitteilungsblatt für<br />

<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen e.V.<br />

Wildhüter St. Hubertus e.V.<br />

<strong>Jagdaufseher</strong>verband Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

<strong>Jagdaufseher</strong>-<strong>Verband</strong> Baden-Württemberg e.V.<br />

<strong>Jagdaufseher</strong> <strong>Verband</strong> Sachsen e.V.<br />

<strong>Verband</strong> Hessischer <strong>Jagdaufseher</strong> e. V.<br />

<strong>Jagdaufseher</strong> Saarland e.V.<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong>verbände Deutschlands<br />

die Jagdzeit ist jetzt seit einem guten Monat im Gang, und nach<br />

den ersten Erfolgen kehrt wie<strong>der</strong> etwas Ruhe ein. Lassen Sie es ruhig<br />

weitergehen, insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Bockjagd kommt die interessanteste<br />

Zeit mit <strong>der</strong> Blattjagd erst noch.<br />

In Bezug auf die Fuchsjagd müssen wir uns - wie<strong>der</strong> einmal -<br />

<strong>der</strong> Jagdpolitik zuwenden: Die saarländische Regierung hat in ihrem<br />

Land eine halbjährige Schonzeit auf den Fuchs verordnet! Anzuprangern<br />

ist für mich dabei die neuerliche „Drangsalierung“ <strong>der</strong><br />

Jäger: Es darf nicht mehr eigenverantwortlich entschieden werden,<br />

ob <strong>der</strong> Fuchs bei <strong>der</strong> Bejagung an<strong>der</strong>er Wildarten im Sommer mit<br />

bejagt werden sollte! <strong>Der</strong> Jäger darf nicht mehr selbst entscheiden,<br />

wie lange er nach dem Ende <strong>der</strong> Setzzeit die Elterntiere schützen<br />

möchte, ob er den Altfuchs wegen <strong>der</strong> Nutzung des Balgs nur im<br />

Winter bejagen will, ob er die Baujagd durchführen will – im Saarland<br />

wird verordnet, dass <strong>der</strong> Fuchs praktisch den ganzen Sommer<br />

(bis 15.08.) nicht bejagt werden darf! Damit wird natürlich eine<br />

deutliche Bestandsvermehrung einhergehen – absolut kontraproduktiv<br />

für das Nie<strong>der</strong>wild wie Fasan, Rebhuhn und co. Trotzdem<br />

ist zu befürchten, dass dieser Gedanke auch in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Schule machen könnte.<br />

Weiterhin lässt die gerade erfolgte Wahl in NRW Schlechtes erwarten,<br />

auch in Bezug auf unsere Waffengesetzgebung: hat doch<br />

die schwarz-gelbe Regierung nunmehr keine Mehrheit mehr im<br />

Bundesrat – eine Steilvorlage für grüne und rote Parteien, zu blockieren<br />

und Verbote und weitere Verschärfungen durchzudrücken.<br />

Auch in Bezug auf das Jagdrecht ist lei<strong>der</strong> zu befürchten, dass „Än<strong>der</strong>ungen“<br />

à la Rheinland-Pfalz auch in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

eingeführt werden.<br />

Wenigstens haben die Einsprüche gegen die Novellierung des<br />

Jagdgesetzes in Rheinland-Pfalz (u.a. auch unser Schreiben für die<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong>verbände Deutschlands) bewirkt,<br />

das <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong> im Gesetz verbleibt – allerdings ohne<br />

polizeiliche Befugnisse.<br />

Fazit: Wir haben genug Arbeit vor uns! Ich wünsche Ihnen einen<br />

schönen Sommer, erholsamen Urlaub, und bilden Sie in je<strong>der</strong> verfügbaren<br />

Stunde Ihre Jagdhunde gut aus – die Herbstprüfungen<br />

sind immer schneller da, als man glaubt.<br />

Ihre<br />

Sibylle Erbut, VJN-Geschäftsführer<br />

Inhalt<br />

Aus den Verbänden:<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – VJN 4<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – WSH 6<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – VHJA 7<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – JA-NRW 7<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – JA-Saarland 10<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – JA-Sachsen 11<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – JA-Baden-Württemberg 12<br />

<strong>Verband</strong>smitteilungen – AGJaDe 13<br />

Hauptteil:<br />

Stellungnahme zum Artikel in „<strong>Der</strong> Wildhüter“ Jahrgang 2010 Nr. 1 14<br />

Thema: Versicherungsfall Hund 16<br />

Nach bestem Wissen 17<br />

Jagdhundepräsentation in St. Andreasberg 21<br />

Seminar: Abfangen mit <strong>der</strong> blanken Waffe und Fangschuss 22<br />

Das Pietzmoor bei Schneverdingen in <strong>der</strong> Lüneburger Heide 24<br />

www.meutefuehrer.de 24<br />

Was besagt eigentlich die Renschsche Regel? 24<br />

Wohin geht die Reise mit <strong>der</strong> Jagd? 25<br />

<strong>Der</strong> alte Förster 25<br />

Schwarzwild 26<br />

Liebestolle Rehe machen Straßen unsicher – erhöhte Unfallgefahr 26<br />

<strong>Der</strong> älteste lebende Rosenstock 27<br />

waidhelfer.de 27<br />

Katze und Hund als Wegwerfartikel? 28<br />

Schießwesen:<br />

Schießwesen - Bemerkungen zum Einschießen 29<br />

Aus vergangenen Tagen:<br />

Beliebte Ausreden von Wilddieben 29<br />

Aus dem Rucksack:<br />

Reform des Umweltrechts wird wirksam 30<br />

Es lebe die Schnirkelschnecke 30<br />

Agro-Gentechnik und Naturschutz 31<br />

Am Wegesrand:<br />

<strong>Der</strong> Riesewohld - Dithmarschens KultUrwald 31<br />

Zwischen Hecken und Halmen:<br />

Die Gartenerdbeere 32<br />

Die weite Reise des Kartoffelkäfers 33<br />

Spezialteil:<br />

Mar<strong>der</strong>hund 34<br />

Äsung und Deckung für Fasanen 35<br />

Allergien beim Hund 36<br />

Mutterkorn 37<br />

Kugelschnepper 38<br />

Jagdliche Grundbildung >Schwarzwild 1< 39


4 <strong>Der</strong> Wildhüter<br />

Aus den Verbänden<br />

Aus den Verbänden <strong>Der</strong> Wildhüter 5<br />

Jahreshauptversammlung 2010<br />

Geschäftsstelle<br />

Birkenheide 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel.: 04795 – 956088, Fax: 04795 – 956082<br />

Internet: www.jagdaufseher-nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

E-Mail: vjngeschaeftsstelle@web.de<br />

Termine:<br />

03.08.10 Redaktionschluss Wildhüter 3/2010, erscheint im September<br />

19.06.10 Jagdhundepräsentation des VJN in St. Andreasberg – wir bitten alle<br />

um Mithilfe bei <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>assen!<br />

07.08.10 Keilerschießen, Schießstand Waakhausen bei Worpswede<br />

Kombiniert mit dem Keilernadelschießen des Forstamts Harsefeld.<br />

28.08.10 Drückjagdseminar mit anschließen<strong>der</strong> Maisdrückjagd, Lichtenhorst (LK Nienburg)<br />

18.09.10 VJN- Nachsuchenprüfung auf Hochwild, in St. Andreasberg, Meldeschluß: 18.08.10!<br />

27./28.09.10 Vorbereitungskurs zum <strong>Jagdaufseher</strong>lehrgang<br />

02.10.10 Jahrestagung <strong>der</strong> AGJaDe im Jagdschloß Kranichstein, Zeughaus, Kranichsteiner Str. 253, 64289 Darmstadt<br />

Evtl. Terminän<strong>der</strong>ungen werden rechtzeitig bekanntgegeben<br />

Zu diesen Veranstaltungen nähere Infos auf unserer Homepage:<br />

www.jagdaufseher-nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

Keilerschießen am 07.08.10 in Waakhausen<br />

Vor Beginn <strong>der</strong> Bewegungs-/Drückjagdsaison bietet <strong>der</strong> <strong>Verband</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen e.V. (VJN) ein Schiessseminar auf<br />

den laufenden Keiler an, zu dem auch Nichtmitglie<strong>der</strong> des VJN<br />

herzlich eingeladen sind. Hier wird <strong>der</strong> Referent für das Schießwesen<br />

im VJN, Dieter Erbut, Tipps geben zur geeigneten Ausrüstung<br />

auf Bewegungsjagden in Bezug auf Waffe und Optik, und je<strong>der</strong> Teilnehmer<br />

bekommt eine persönliche Unterweisung für das Schießen<br />

betr. seiner Haltung, Handhabung <strong>der</strong> Waffe, Anschlagstechnik, zügiges<br />

Nachladen etc. Die Teilnehmer sollen ihre großkalibrigen Waffen<br />

mitbringen, mit denen sie zur Drückjagd gehen (keine Flinten).<br />

Geplant ist außerdem, die neue Anschussscheibe „laufende Überläufer“<br />

auszuprobieren, die eine kleine Rotte Sauen auf <strong>der</strong> bisherigen<br />

Anschusscheibe zeigt und damit wesentlich praxisnäher ist.<br />

Kombiniert werden soll dieses Schießen mit dem Erwerb <strong>der</strong> „Harsefel<strong>der</strong><br />

Keilernadel“.<br />

Nachruf<br />

Im Februar dieses Jahres verstarb unser langjähriges Mitglied<br />

Gerhard Puzicha<br />

Diese ist ein Nachweis für bestimmte Schießleistungen, die erfor<strong>der</strong>lich<br />

sind, um zu den Bewegungsjagden im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Forstamt Harsefeld eingeladen zu werden. Es handelt sich hierbei<br />

nicht um ein „Pflichtschießen“, son<strong>der</strong>n darum, im Übungsschießen<br />

zu demonstrieren, dass Weidgerechtigkeit, Tierschutz und Verantwortung<br />

gegenüber <strong>der</strong> Kreatur keine Lippenbekenntnisse sind.<br />

Für den Erwerb <strong>der</strong> Nadel müssen von 5 Schüssen 3 im „tödlichen<br />

Bereich“ liegen, also zwischen <strong>der</strong> 3 vorne und <strong>der</strong> 5 hinten. Die<br />

Übung kann beliebig oft wie<strong>der</strong>holt werden – vorrangig geht es um<br />

Training. Wir unterstützen diese Aktion des Forstamtes und freuen<br />

uns, dieses gemeinsam mit unserem Seminar anzubieten.<br />

Termin: 07.08.10, 14.00 Uhr, Schiessstand Waakhausen,<br />

Waakhauser Str. 39, 27726 Worpswede<br />

Kosten: Seminar 15,-- €/Mitglie<strong>der</strong> des VJN, 25,-- €/Nichtmitglie<strong>der</strong>,<br />

zuzügl. 5,-- € für die Keilernadel.<br />

Sibylle Erbut, VJN<br />

aus Mellendorf in <strong>der</strong> Wedemark im 82 Lebensjahr<br />

Gerhard Puzicha war als Mitglied unserem <strong>Verband</strong> lange Jahre treu verbunden<br />

Wir trauern um einen allseits beliebten und geachteten <strong>Jagdaufseher</strong> und werden seine aufrichtige Art stets in Ehren halten<br />

Werner Bixler<br />

Erster Vorsitzen<strong>der</strong> des VJN<br />

Die Jahreshauptversammlung des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

e.V. - VJN fand in diesem Jahr wie<strong>der</strong> in Neustadt a.<br />

Rbge., im Hotel „Zum Damhirsch“. statt.<br />

<strong>Der</strong> VJN konnte zu seiner Versammlung außer den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

auch viele Gäste begrüßen, so u.a. den Geschäftsführer des <strong>Jagdaufseher</strong>verbandes<br />

Nordrhein-Westfalen e.V., Herrn Günter Jahr<br />

sowie den Vorsitzenden <strong>der</strong> europäischen <strong>Jagdaufseher</strong>verbände<br />

VeJaV, Herrn Wolfgang Kleis, <strong>der</strong> extra aus Belgien angereist war.<br />

Er wurde im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Veranstaltung aufgrund seiner<br />

internationalen Verdienste im Jagdschutz zum Ehrenmitglied des<br />

<strong>Verband</strong>es ernannt.<br />

<strong>Der</strong> diesjährige Vortrag hatte die Nie<strong>der</strong>wildjagd zum Inhalt<br />

(Referent Jens Kleinekuhle), den Einsatz von Kurzwaffen bei <strong>der</strong><br />

Jagd (Referent Dieter Erbut) und Wildunfälle (Referent Fritz<br />

Lackner).<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen berichtete <strong>der</strong> Erste Vorsitzende<br />

W. Bixler umfassend über das abgelaufene Geschäftsjahr, das<br />

aufgrund <strong>der</strong> vielen Aktivitäten, an denen <strong>der</strong> VJN teilnahm o<strong>der</strong><br />

die er selbst veranstaltete sehr erfolgreich war. U.a. deshalb ist auch<br />

die Mitglie<strong>der</strong>entwicklung vielversprechend, und unsere neu gestaltete<br />

Internetseite (www.jagdaufseher-nie<strong>der</strong>sachsen.de) ist sehr gut<br />

besucht. <strong>Der</strong> „Wildhüter“, unser gemeinsames Mitteilungsblatt, das<br />

inzwischen mit 6 weiteren <strong>Jagdaufseher</strong>verbänden bereits im 3. Jahr<br />

erscheint, ist zu einer festen Größe geworden.<br />

Abschließend wurden noch die weiteren Veranstaltungen dieses<br />

Sommers vorgestellt: unsere Jagdhundepräsentation am 19.6. in<br />

St. Andreasberg, das Keilerschießen vor Beginn <strong>der</strong> Drückjagdsaison<br />

am 7.8., das Drückjagdseminar mit anschließen<strong>der</strong> Maisdrückjagd<br />

am 28.8. und zum 2. Mal unser <strong>Jagdaufseher</strong>vorbereitungslehrgang<br />

für die Ausbildung in Springe am Jägerlehrhof.<br />

Anmeldungen dafür werden ab sofort entgegengenommen.<br />

Im nächsten Jahr findet am 16.04.2011 im Jagdschloss in<br />

Springe unser 25-jähriges Jubiläum statt. Diesen Termin sollten<br />

sich alle Mitglie<strong>der</strong> schon einmal vormerken.<br />

Die JHV 2011 wurde aus diesem Grund auf den 28.Mai verlegt.<br />

Traditionell wurde zum Schluss auch wie<strong>der</strong> ein Bockabschuss<br />

unter den anwesenden Versammlungsteilnehmern verlost.<br />

Sibylle Erbut<br />

Waidmannsheil dem Erleger<br />

Reinhard Körner.<br />

Von Werner Bixler<br />

Alljährlich verlost <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Jagdaufseher</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

e.V. unter den Teilnehmern <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung einen<br />

Bockabschuss. In diesem Jahr fiel das Los auf das VJN Mitglied<br />

Reinhard Körner aus Salzgitter.<br />

Am 17. Mai gegen 20 Uhr konnte <strong>der</strong> Schütze einen braven<br />

Bock mit einem sechser Gehörn in einem Revier des Bundesforstbetriebes<br />

Lüneburger Heide nahe des Fliegerhorstes Fassberg zur<br />

Strecke bringen. Wir freuen uns mit dem Erleger für diesen guten<br />

und schnellen Jag<strong>der</strong>folg mit einem kräftigen Waidmannsheil<br />

Versammlung.<br />

Dieter Erbut, Fritz Lackner, Yvonne Ardler.<br />

Wolfgang Kleis, Werner Bixler.<br />

Foto Reinhard Körner

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