Religiöse und spirituelle Wege - Jedermensch

Zeitkommentare
Ein Kunstmäzen
Diesen Beitrag von Barbara Wagner können sie in der
gedruckten Ausgabe lesen.
Kein Patent auf Leben
Das erste Patent auf ein Säugetier (Krebsmaus-Patent)
wurde im Frühjahr 1992 erteilt. Das Patent war
der Anlass für die Gründung von „Kein Patent auf Leben!“,
eine unabhängige Initiative im Gen-ethischen
Netzwerk.
Am 30. November 2012 startete eine bayrische Blaskapelle,
die „Millibauern“, in München am Odeonsplatz
zum Europäischen Patentamt. Unterstützt durch
etwa 1000 Menschen mit Trillerpfeifen, Kochgeschirr
und anderem Gerät. Dem europäischen Patentamt
wurde der Marsch geblasen. Im Patentamt warten
ca. 6200 Patente auf Pflanzen auf ihre Erteilung.
2000 davon wurden bereits bewilligt. Nicht alle Anträge
beinhalten eine gentechnisch veränderte Pflanze.
Etwa 1000 Patentanmeldungen beziehen sich auf
konventionelle Pflanzenzüchtungen (Melone, Brokkoli,
Tomate usw.). Von etwa 40000 Tierpatentanmeldungen
sind bereits 1200 erteilt. Es werden systematisch
Abhängigkeiten geschaffen. Wenn das so weiter
geht sind die Bauern, die Züchter von wenigen Konzernen
abhängig z.B. von Monsanto, Syngenta, Del
Monte, Bayer und BASF.
Ebenso die Verbraucher. Die Patente erstrecken sich
teilweise bis in die verarbeiteten Produkte und Speisen.
Es finden sich immer mehr Organisationen und Einzelpersonen,
die den Protest gegen die Patente auf
Leben unterstützen. So in München unter anderem
Misereor, Erklärung von Bern, Katholische Arbeitnehmerbewegung,
Greenpeace, BUND, ÖDP, Slow
Food, Swissaid, Demeter, Bioland, einzelne Grüne,
SPD und Freie Wähler-Abgeordnete, sowie Die Piraten
und viele mehr.
Karl-Heinz Dewitz
Zwei Jahre Fukushima
Am Jahrestag der Tsunami- und Atomkathastrophe in
Japan gingen überall in Welt Mensch auf die Straße
und gedachten der Opfer und protestierten gegen die
Atomkraft.
Die neue Japaische Regierung hat wieder beschlossen
zur Atomkraft zurück zu kehren, nachdem bislang nur
zwei der 40 Reaktoren gearbeitet haben.
Stuttgart 21
Der Aufsichtsrat der Bahn hat den Weiterbahn von
Stuttgart 21 beschlossen - bei einer Enthaltung und einer
Gegenstimme.
Die abhängigen Menschen von ihrem Job können nicht
auf die kritischen Stimmen hören und sind blind gegen
die Argumente und Wahrscheinlichkeiten.
Ich sage voraus, das der Bahnhofsneubau am Ende 10
Milliarden kosten wird, über jahre nicht in Betrieb gehen
wird und letztlich wir Steuerzahler die Zeche zahlen.
In Baden-Württemberg ist die Stimmung inzwischen in
der Bevölkerung umgeschenkt. Heute würden fast 55
Prozent bei einer Volksabstimmung gegen das Projekt
stimmen.
dk
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