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Bewerben<br />
Berufe der Eltern nur bei absolutem Bezug zur<br />
Stelle angeben – wenn sie also Vorteile versprechen.<br />
Gleich<strong>es</strong> gilt für Konf<strong>es</strong>sion und Nationalität,<br />
insb<strong>es</strong>ondere dann, wenn Sie nicht in<br />
Deutschland geboren sind.<br />
Bildungsgang. Die Schulzeit sollte in einer Zeile<br />
abgearbeitet werden, etwa so: „09.1991–07.2003<br />
Grundschule, Gymnasium, Abitur“. Detailangaben<br />
stören. Zu den Angaben über das Studium<br />
gehören Start- und Endzeitpunkt, Name und Ort<br />
der Hochschule, Studienrichtung, Abschluss und<br />
gegebenenfalls inter<strong>es</strong>sante Informationen wie das<br />
Thema der Abschlussarbeit, die Abschlussnote<br />
und die Inter<strong>es</strong>senschwerpunkte. Übertragen gilt<br />
das auch für den Ausbildungsgang.<br />
Berufserfahrung. Alle Stationen nach Studium<br />
oder Ausbildung müssen lückenlos dokumentiert<br />
werden. Neben Angaben <strong>zum</strong> Unternehmen und<br />
zur Funktion gehören drei bis fünf Aufgabenb<strong>es</strong>chreibungen.<br />
Je länger die Station dauerte, d<strong>es</strong>to<br />
detaillierter. Frühere Berufserfahrung ist das b<strong>es</strong>te<br />
Verkaufsargument, solange sie zur Stelle passt.<br />
Zusatzqualifikationen. Geben Sie längere Weiterbildungsmaßnahmen<br />
an. Bei Seminaren oder<br />
Trainings ist wichtig, dass sie noch aktuellen<br />
Bezug haben. All<strong>es</strong>, was älter als vier Jahre ist,<br />
können Sie meist weglassen.<br />
Sprachkenntnisse. Kenntnisse in Englisch sind<br />
heute selbstverständlich. Wenn sie über das Basiswissen<br />
hinausgehen, Sie irgendwelche Zertifikate<br />
erworben haben, gehört das in den Lebenslauf.<br />
Dasselbe gilt für andere Fremdsprachen,<br />
vor allem, wenn die Firma international agiert.<br />
Dagegen kann eine fünfsprachige Bewerberin bei<br />
einem Unternehmen, das nur nationale G<strong>es</strong>chäfte<br />
betreibt, schnell als überqualifiziert gelten. In<br />
di<strong>es</strong>em Fall b<strong>es</strong>ser tiefstapeln.<br />
Nehmen Sie bei Ihrem Sprachvermögen Bewertungen<br />
vor. Üblich sind Abstufungen wie<br />
Muttersprachler, verhandlungssicher, fließend<br />
in Wort und Schrift, sehr gut, gut, (erweiterte)<br />
Grundkenntnisse. Bedenken Sie bei der Bewertung,<br />
dass <strong>es</strong> mittlerweile gang und gäbe ist, Teile<br />
ein<strong>es</strong> Bewerbungsg<strong>es</strong>präch<strong>es</strong> in einer Fremdsprache<br />
zu führen. Dann sollte Ihr fließend<strong>es</strong> Russisch<br />
auch tatsächlich annähernd fließend ausfallen.<br />
B<strong>es</strong>onderheiten/ Sonstig<strong>es</strong> Engagement. Bewerber<br />
machen sich häufig durch Zusatzangaben<br />
inter<strong>es</strong>sant und heben sich von der Masse ab.<br />
Wer als Vorsitzender ein<strong>es</strong> Vereins oder einer g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />
Runde tätig ist, beweist Einsatz.<br />
Mitgliedschaft in Sportvereinen ist ein Indiz für<br />
Teamfähigkeit. Eine ausgewogene Mischung an<br />
Hobbys zählt, <strong>es</strong> müssen nicht einmal die spektakulärsten<br />
sein. Achtung: Hobbys mit hoher<br />
Verletzungsgefahr, <strong>zum</strong> Beispiel Extremtauchen<br />
oder Kampfsportarten, sind nicht überall gerne<br />
g<strong>es</strong>ehen. Man fürchtet, Sie könnten für längere<br />
Zeit und auf Kosten d<strong>es</strong> Arbeitgebers ausfallen.<br />
Hobbys anzugeben ist aber keine Pflicht. Behalten<br />
Sie Ihre Freizeitg<strong>es</strong>taltung lieber für sich,<br />
dann ist das auch völlig okay.<br />
Datum und Unterschrift. Wie das Anschreiben<br />
muss der Lebenslauf unterschrieben werden. Am<br />
b<strong>es</strong>ten, der b<strong>es</strong>seren Optik wegen, mit blauer<br />
Tinte. Aber auch eine saubere Unterschrift mit<br />
Kugelschreiber ist okay.<br />
Das Foto:<br />
Prof<strong>es</strong>sionell sympathisch<br />
Neben den gebündelten Informationen ist das<br />
Foto der erste visuelle Kontakt: D<strong>es</strong>halb keine Urlaubs-<br />
oder Amateur-Schnappschüsse verwenden.<br />
Auch (schlecht ausgeleuchtete) Automaten sind<br />
ein No go. Bilder vom prof<strong>es</strong>sionellen Fotografen<br />
sind nicht preiswert, aber eine gute Inv<strong>es</strong>tition.<br />
Die Kleidung sollte der Stelle und Ihrer derzeitigen<br />
Position angem<strong>es</strong>sen sein. G<strong>es</strong>amtausdruck:<br />
seriös, freundlich, positiv. Auf die Rückseite<br />
d<strong>es</strong> Fotos gehört der Name, falls aus einem<br />
Stapel von Bewerbungen ein<strong>es</strong> der Fotos heraus<br />
fällt. Grundsätzlich gehört das Lichtbild rechts<br />
oben auf den Lebenslauf oder auf ein separat<strong>es</strong><br />
Deckblatt.<br />
Bei Papierbewerbungen <strong>zum</strong> Bef<strong>es</strong>tigen Haftetiketten<br />
oder einen Kleb<strong>es</strong>tift benutzen, auf keinen<br />
Fall Büroklammern oder Tacker. Klingt banal,<br />
kommt aber immer wieder vor. Bei elektronischen<br />
Bewerbungen werden Fotos g<strong>es</strong>cannt oder gleich<br />
als Datei eingefügt. Schon im eigenen Inter<strong>es</strong>-<br />
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