G E M E I N D E B R I E F - Evangelisch in Poppenricht
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Fluthilfe 2013<br />
Millionenschwere Schäden, Betroffene vor dem Nichts<br />
Nürnberg; 14. Juni 2013. In dieser Woche besuchte der Landesvorstand der Diakonie<br />
Katastrophengebiete vor Ort, um mit Betroffenen und Mitarbeitern <strong>in</strong>s Gespräch zu<br />
kommen. Präsident Michael Bammessel sicherte wirksame Unterstützung zu. In<br />
Deggendorf s<strong>in</strong>d mehrere Ortschaften unter Wasser. Die Bewohner warten seit über<br />
e<strong>in</strong>e Woche, dass sie <strong>in</strong> ihre Häuser zurückkehren können. Junge Familien mussten<br />
ihre neu gebauten Häuser verlassen und stehen hoch verschuldet vor dem Nichts. Alte<br />
Menschen mussten aus Siedlungsgebieten evakuiert werden. Viele werden ihre Häuser<br />
nicht mehr bewohnen können. Menschen werden arbeitslos, weil ihre Firmen vor dem<br />
f<strong>in</strong>anziellen Ru<strong>in</strong> stehen.<br />
Diakonisches Werk Bayern bittet weiter um Spenden für Flutopfer.<br />
Ähnliche Meldungen erreichen die Diakonie Bayern aus den Dekanaten Rosenheim<br />
und Traunste<strong>in</strong>. Das für die Katastrophenhilfe zuständige Vorstandsmitglied Birgit<br />
Löwe machte sich <strong>in</strong> Passau e<strong>in</strong> Bild von der Lage vor Ort. „Die Verzweiflung bei den<br />
betroffenen Menschen ist groß. Neben f<strong>in</strong>anziellen und materiellen Hilfen brauchen<br />
diese Menschen auch Ermutigung und gelebte Solidarität.“, so Löwe nach ihrem<br />
Besuch.<br />
Hilfen s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gend nötig<br />
Michel Bammessel, Präsident der Diakonie Bayern, dankt allen Spender<strong>in</strong>nen und<br />
Spendern für die bisherigen Hilfen. Er appelliert an die Menschen <strong>in</strong> Bayern, sich<br />
weiterh<strong>in</strong> an f<strong>in</strong>anziellen Hilfen zu beteiligen. „Das Ausmaß der Schäden <strong>in</strong> privaten<br />
Haushalten wird <strong>in</strong> die Millionen gehen. Vielen Familien wird die existenzielle<br />
Grundlage entzogen. Das Engagement der Diakonie wird wohl über Monate<br />
andauern.“<br />
Anträge auf Haushaltsbeihilfe<br />
werden entgegengenommen<br />
Die Mitarbeitenden der<br />
Kirchlichen Allgeme<strong>in</strong>en<br />
Sozialarbeit der Diakonie (KASA),<br />
aber auch Notfallseelsorger s<strong>in</strong>d<br />
mit den betroffenen Familien <strong>in</strong><br />
Kontakt und, wo nötig, auch zu<br />
Hausbesuchen bereit. Die<br />
Anlaufstellen der<br />
Beratungsstellen <strong>in</strong> Bayern<br />
f<strong>in</strong>den Hilfesuchende auf<br />
www.diakonie-bayern.de <strong>in</strong> der Rubrik „Aktuelles“, und dort unter<br />
„Katastrophenhilfe“.