Julian S. Bielicki architect painter psychotherapist paintings ...

verwandeln. Denn Kitsch ist dann, wenn jemand will, aber nicht kann, wenn ein Huhn wie ein
Adler fliegen will und lediglich hilflos hüpft und ein Gegacker produziert. Jedes Kunstwerk enthält
etwas Melancholisches. Allerdings enthält jede Kunst auch eine Möglichkeit der Erneuerung, der
Wandlung, der Weiterentwicklung, der Metamorphose. Also einfach das Leben. Und Hoffnung und
Trost. Wenn ein Kunstwerk verstanden wird, wird es zum Teil der Geschichte, der Historie, der
Vergangenheit. Das Leben ist da, kann jedoch erst verstanden werden, wenn es nicht mehr da ist.
Da Frauen besonders lebendig sind, und das Leben sogar hervorbringen können, kann man sie
nicht verstehen. Sie verstehen sich selbst zum Teil nicht. Wie das Leben selbst. Männer können
kein Leben gebären, aber sie können das Lebendige als Kunst kreieren. Wenn sie es können. Das
Leben ist immer widersprüchlich, nur der Tod ist mit sich gleich. Daher fühlen sich die Menschen
heimisch in der Kunst, denn außerhalb der Kunst ist der Mensch mehr tot als lebendig.
oil on canvas © Julian S. Bielicki
Titel Year m m Titel Year m m
On Vacation 2003 0,73 1,20 Last Bus 2004 1,30 1,06
Aurora (The House) 2003 0,91 1,20 Summer 2007 0,98 1,30
Dog Days 2003 0,63 1,20 Swimmer 2006 0,91 1,30
Entering Paradise 2003 0,98 1,20 Chances 2003 0,96 1,50