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Unterrichtsverlauf in der Schule: - Jugend ins Museum

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Der Gang durch die Wohnräume des BehnHauses, sowie die unteren des 19.Jh. des <br />

Drägerhauses, sollen schweigend zum E<strong>in</strong>drücke-­‐sammeln dienen, da die Zeit und die <br />

Aufmerksamkeit für unseren Munch-­‐Raum ausreichen muss! <br />

Es wäre jedoch schade, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n diese bee<strong>in</strong>druckenden Räume vorzuenthalten, daher <br />

wird dieser „Schweigegang vorab“ empfohlen. („H<strong>in</strong>weisen, um schauen zu lernen“) <br />

• nie<strong>der</strong>lassen vor dem Bild „Die Söhne des Dr. L<strong>in</strong>de“ (im h<strong>in</strong>teren Teil des Behn Hauses <br />

l<strong>in</strong>ks) und ruhig werden! Das Bild so lange wie möglich wirken lassen, dann an <br />

spontane Äußerungen anknüpfen; detailliert beschreiben lassen (was seht ihr?, wo <br />

könnte das se<strong>in</strong>? , wer könnte das se<strong>in</strong>? Wie ist die Haltung, <strong>der</strong> Blick?, gestellt, <br />

spontan? Brü<strong>der</strong>?, Blickkontakt?, welche Farben kommen vor?, H<strong>in</strong>tergrund?) <br />

ke<strong>in</strong> Fragenkatalog abarbeiten lassen, um die Aufmerksamkeit ungestört auf den <br />

Exponaten weilen zu lassen; <br />

• Durch das Rohr die Jungen <strong>der</strong> Reihe nach anschauen; wie ist/schaut <strong>der</strong>? <br />

Man darf auch mal ganz nah heran, um den P<strong>in</strong>selstrich o<strong>der</strong> die Farben genau zu <br />

betrachten, o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e Wirkung zu genieße, die bei e<strong>in</strong>er Reproduktion nicht <br />

gegeben ist! (Achtung: aber nichts berühren, Alarm!) <br />

• Es bietet sich an folgenden Auszug vorzulesen: <br />

L<strong>in</strong>ks steht <strong>der</strong> träumende, nie ganz <strong>in</strong>s Leben f<strong>in</strong>dende Älteste, Hermann, mit oft <br />

geneigtem Kopf. Er bildet e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit mit dem Jüngsten, Lothar, <strong>der</strong> damals nur mit e<strong>in</strong>em <br />

Taschentuch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand herumlief. Dieser Gruppe <strong>der</strong> Unsicheren gegenüber stellt sich <br />

Theodor selbstbewusst und lebensfroh , mit dem gelben Strohhut mit rotem Band. Er <br />

kommt krank, mit Tuberkulose aus dem ersten Weltkrieg zurück und stirbt als erster <strong>der</strong> <br />

vier Brü<strong>der</strong>. Zwischen diesen beiden Seiten vermittelt Helmut, <strong>der</strong> es gesellschaftlich am <br />

weitesten brachte. Er wurde Direktor e<strong>in</strong>es Energiekonzerns <strong>in</strong> Dormund. (vrgl. S.:80 aus: <br />

„Edvard Munch und Lübeck“ Dräger Druck GmbH & Co. KG. Lübeck) <br />

• Was ist sonst noch <strong>in</strong> diesem Raum?=> Dr. L<strong>in</strong>de l<strong>in</strong>ks, Knabe <strong>in</strong> roter Jacke, <strong>der</strong> <br />

Jüngste <strong>der</strong> Söhne <br />

• Was nehmen wir (im Geiste) mit? Zusammenfassung /Reflexion <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>! <br />

• Falls noch Zeit ist, dürfen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Skizze des Bildes anfertigen! <br />

4.Std.: <br />

• Spontane Rückbes<strong>in</strong>nung, was haben wir mitgenommen? <br />

© die LÜBECKER MUSEEN

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