Moderationskarten (PDF) - Jugend ins Museum
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Moderatorin Laura Lustig<br />
Eine besondere Aufgabe kommt der Moderation zu. Wie in euch bekannten Talk-<br />
Shows hat sie folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />
Sie begrüßt, sobald die Sendung beginnt, die von ihr geladenen<br />
Diskussionsteilnehmer/innen sowie die zufällig anwesenden Gäste Vorort (vgl.<br />
dazu die nächste Seite).<br />
Dann führt sie in das Thema ein und eröffnet die erste Runde, bei der die<br />
geladenen Gäste namentlich und in ihrer Funktion vorstellen (vgl. dazu die<br />
nächste Seite).<br />
In der nächsten Runde gibt sie die Diskussion frei und jeder kann seinen Beitrag<br />
zum Thema abgeben.<br />
Sollte die Diskussion zu heftig werden, müssen Moderatoren ihre Gäste an<br />
Gesprächsregeln erinnern und beschwichtigend auf sie einwirken. Anders herum<br />
ist es ihre Aufgabe, wenn eine Diskussion <strong>ins</strong> Stocken gerät, die Gäste durch<br />
direktes Ansprechen, durch Nachfragen oder durch (möglicherweise<br />
provozierende) neue Thesen zum Reden zu motivieren.<br />
Die Moderation achtet außerdem auf die Zeit. Nach spätestens 20 Minuten ist die<br />
Sendezeit abgelaufen. Ihr beendet also die Diskussion spätestens nach etwa 18<br />
Minuten. Wenn ihr könnt, fasst ihr die wichtigsten Diskussionsbeiträge kurz<br />
zusammen, dann bedankt ihr euch für die interessanten Beiträge.<br />
Als Moderation solltest du wissen, dass sich unter den geladenen Gästen meist<br />
Einzelpersonen befinden. Anwesend ist aber auch eine komplette Familie, die gleich<br />
mit vier Personen erschienen ist: Es handelt sich um Familie Müller.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Mögliche Anmoderation<br />
„Guten Morgen, meine Damen und Herren. Hier ist Radio Schnellwelle, ich bin Laura Lustig<br />
und ich begleite Sie, wie jeden Sonntag, durch Ihre Lieblingssendung „Ortstermin – Talken<br />
mit Laura Lustig.“ Ich freue mich sehr, Ihnen heute meine Assistentin Gaby Gatermann /<br />
meinen Assistenten Martin Maas vorstellen zu dürfen.<br />
Ich begrüße Sie heute aus West-Berlin. Das Wetter ist ... [Beschreibung des aktuellen<br />
Wetters]. Wir stehen unmittelbar vor der Berliner Mauer ganz in der Nähe des<br />
Grenzübergangs Friedrichstraße. Die bunte Malerei kann uns nicht über die Trauer<br />
hinwegtäuschen, die uns bei dem Anblick der Mauer einholt. Sie konfrontiert und unmittelbar<br />
mit dem Zustand, mit dem wir leben müssen: Wir befinden uns in einer geteilte Stadt, in<br />
einem geteilten Deutschland. Wir stehen hier im Westteil Berl<strong>ins</strong> und wissen, dass die<br />
Nutzung des Grenzübergangs, der Zugang zur anderen Seite nur sehr eingeschränkt<br />
möglich ist. Hinter der Mauer leben unsere Schwestern und Brüder - Menschen deutscher<br />
Nation. Wird es jemals wieder möglich sein, dass sich die beiden Teile Deutschlands<br />
vereinen?<br />
Und damit sind wir auch schon beim Thema unserer heutigen Runde: „So nicht!“ oder „Es<br />
wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wie wirkt Willy Brandts Politik auf die anzustrebende<br />
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten? Trägt die neue Politik des<br />
Bundeskanzlers Willy Brandt dazu bei, dass wir uns Hoffnungen machen dürfen? Oder<br />
bewirkt Willy Brandt diesbezüglich geradezu das Gegenteil? Darüber wollen wir jetzt<br />
diskutieren.<br />
Nun bitte ich unsere Gäste, sich selbst kurz vorzustellen mit Ihrem Namen, Alter, Beruf und<br />
Ihrem Standpunkt in unserer heutigen Diskussion.<br />
Die Teilnehmer/innen stellen sich vor.<br />
Mögliche Abmoderation<br />
„Die Sendezeit geht nun zu Ende. Liebe Hörerinnen und Hörer, Sie haben sich ein Bild<br />
machen können: „So nicht!“ oder „Es wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wirkt sich Willy<br />
Brandts Politik zum Nachteil für die Deutschen und die angestrebte Wiedervereinigung<br />
beider deutscher Staaten aus oder bringt sie genau diese voran?<br />
Die hitzige Debatte hat gezeigt, dass der Konflikt derzeit ungelöst ist. Doch wir haben auch<br />
eine Menge gelernt über die vielfältigen Standpunkte und Beweggründe der Beteiligten.<br />
Liebe Teilnehmer/innen der Diskussion, ich danke Ihnen für Ihr Kommen und Ihre Offenheit.<br />
Ich denke, Sie haben uns Stoff zum Nachdenken geboten. Ich muss mich nun von Ihnen<br />
verabschieden, unsere Sendezeit ist gleich um. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.<br />
Und seien Sie wieder dabei beim nächsten Ortstermin. Dies war Ihre Laura Lustig heute vom<br />
Grenzübergang Friedrichstraße in West-Berlin.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Moderator Frank Fröhlich<br />
Eine besondere Aufgabe kommt der Moderation zu. Wie in euch bekannten Talk-<br />
Shows hat sie folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />
Sie begrüßt, sobald die Sendung beginnt, die von ihr geladenen<br />
Diskussionsteilnehmer/innen sowie die zufällig anwesenden Gäste Vorort (vgl.<br />
dazu die nächste Seite).<br />
Dann führt sie in das Thema ein und eröffnet die erste Runde, bei der die<br />
geladenen Gäste namentlich und in ihrer Funktion vorstellen (vgl. dazu die<br />
nächste Seite).<br />
In der nächsten Runde gibt sie die Diskussion frei und jeder kann seinen Beitrag<br />
zum Thema abgeben.<br />
Sollte die Diskussion zu heftig werden, müssen Moderatoren ihre Gäste an<br />
Gesprächsregeln erinnern und beschwichtigend auf sie einwirken. Anders herum<br />
ist es ihre Aufgabe, wenn eine Diskussion <strong>ins</strong> Stocken gerät, die Gäste durch<br />
direktes Ansprechen, durch Nachfragen oder durch (möglicherweise<br />
provozierende) neue Thesen zum Reden zu motivieren.<br />
Die Moderation achtet außerdem auf die Zeit. Nach spätestens 20 Minuten ist die<br />
Sendezeit abgelaufen. Ihr beendet also die Diskussion spätestens nach etwa 18<br />
Minuten. Wenn ihr könnt, fasst ihr die wichtigsten Diskussionsbeiträge kurz<br />
zusammen, dann bedankt ihr euch für die interessanten Beiträge.<br />
Als Moderation solltest du wissen, dass sich unter den geladenen Gästen meist<br />
Einzelpersonen befinden. Anwesend ist aber auch eine komplette Familie, die gleich<br />
mit vier Personen erschienen ist: Es handelt sich um Familie Müller.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Mögliche Anmoderation<br />
„Guten Morgen, meine Damen und Herren. Hier ist Radio Schnellwelle, ich bin Frank<br />
Fröhlich und ich begleite Sie, wie jeden Sonntag durch Ihre Lieblingssendung „Ortstermin –<br />
Talken mit Frank Fröhlich.“ Ich freue mich sehr, Ihnen heute als meine Assistentin Gaby<br />
Gatermann/ meinen Assistenten Martin Maas vorstellen zu dürfen.<br />
Ich begrüße Sie heute aus West-Berlin. Das Wetter ist ... [Beschreibung des aktuellen<br />
Wetters]. Wir stehen unmittelbar vor der Berliner Mauer ganz in der Nähe des<br />
Grenzübergangs Friedrichstraße. Die bunte Malerei kann uns nicht über die Trauer<br />
hinwegtäuschen, die uns bei dem Anblick der Mauer einholt. Sie konfrontiert und unmittelbar<br />
mit dem Zustand, mit dem wir leben müssen: Wir befinden uns in einer geteilte Stadt, in<br />
einem geteilten Deutschland. Wir stehen hier im Westteil Berl<strong>ins</strong> und wissen, dass die<br />
Nutzung des Grenzübergangs, der Zugang zur anderen Seite nur sehr eingeschränkt<br />
möglich ist. Hinter der Mauer leben unsere Schwestern und Brüder - Menschen deutscher<br />
Nation. Wird es jemals wieder möglich sein, dass sich die beiden Teile Deutschlands<br />
vereinen?<br />
Und damit sind wir auch schon beim Thema unserer heutigen Runde: „So nicht!“ oder „Es<br />
wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wie wirkt Willy Brandts Politik auf die anzustrebende<br />
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten? Trägt die neue Politik des<br />
Bundeskanzlers Willy Brandt dazu bei, dass wir uns Hoffnungen machen dürfen? Oder<br />
bewirkt Willy Brandt diesbezüglich geradezu das Gegenteil? Darüber wollen wir jetzt<br />
diskutieren.<br />
Nun bitte ich unsere Gäste, sich selbst kurz vorzustellen mit Ihrem Namen, Alter, Beruf und<br />
Ihrem Standpunkt in unserer heutigen Diskussion.<br />
Die Teilnehmer/innen stellen sich vor.<br />
Mögliche Abmoderation<br />
„Die Sendezeit geht nun zu Ende. Liebe Hörerinnen und Hörer, Sie haben sich ein Bild<br />
machen können: „So nicht!“ oder „Es wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wirkt sich Willy<br />
Brandts Politik zum Nachteil für die Deutschen und die angestrebte Wiedervereinigung<br />
beider deutscher Staaten aus oder bringt sie genau diese voran?<br />
Die hitzige Debatte hat gezeigt, dass der Konflikt derzeit ungelöst ist. Doch wir haben auch<br />
eine Menge gelernt über die vielfältigen Standpunkte und Beweggründe der Beteiligten.<br />
Liebe Teilnehmer/innen der Diskussion, ich danke Ihnen für Ihr Kommen und Ihre Offenheit.<br />
Ich denke, Sie haben uns Stoff zum Nachdenken geboten. Ich muss mich nun von Ihnen<br />
verabschieden, unsere Sendezeit ist gleich um. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.<br />
Und seien Sie wieder dabei beim nächsten Ortstermin. Dies war Ihr Frank Fröhlich heute<br />
vom Grenzübergang Friedrichstraße in West-Berlin.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Moderationsassistentin Gaby Gatermann<br />
Eine besondere Aufgabe kommt der Moderation zu. Wie in euch bekannten Talk-<br />
Shows hat sie folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />
Sie begrüßt, sobald die Sendung beginnt, die von ihr geladenen<br />
Diskussionsteilnehmer/innen sowie die zufällig anwesenden Gäste Vorort (vgl.<br />
dazu die nächste Seite).<br />
Dann führt sie in das Thema ein und eröffnet die erste Runde, bei der die<br />
geladenen Gäste namentlich und in ihrer Funktion vorstellen (vgl. dazu die<br />
nächste Seite).<br />
In der nächsten Runde gibt sie die Diskussion frei und jeder kann seinen Beitrag<br />
zum Thema abgeben.<br />
Sollte die Diskussion zu heftig werden, müssen Moderatoren ihre Gäste an<br />
Gesprächsregeln erinnern und beschwichtigend auf sie einwirken. Anders herum<br />
ist es ihre Aufgabe, wenn eine Diskussion <strong>ins</strong> Stocken gerät, die Gäste durch<br />
direktes Ansprechen, durch Nachfragen oder durch (möglicherweise<br />
provozierende) neue Thesen zum Reden zu motivieren.<br />
Die Moderation achtet außerdem auf die Zeit. Nach spätestens 20 Minuten ist die<br />
Sendezeit abgelaufen. Ihr beendet also die Diskussion spätestens nach etwa 18<br />
Minuten. Wenn ihr könnt, fasst ihr die wichtigsten Diskussionsbeiträge kurz<br />
zusammen, dann bedankt ihr euch für die interessanten Beiträge.<br />
Als Moderation solltest du wissen, dass sich unter den geladenen Gästen meist<br />
Einzelpersonen befinden. Anwesend ist aber auch eine komplette Familie, die gleich<br />
mit vier Personen erschienen ist: Es handelt sich um Familie Müller.<br />
Die Moderationsassistenz unterstützt den Moderatoren/ die Moderatorin. Deswegen<br />
ist diese Rollenkarte identisch mit der Rollenkarte der Moderation.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Mögliche Anmoderation<br />
„Guten Morgen, meine Damen und Herren. Hier ist Radio Schnellwelle, ich bin Laura Lustig /<br />
Frank Fröhlich und ich begleite Sie, wie jeden Sonntag durch Ihre Lieblingssendung<br />
„Ortstermin – Talken mit Laura Lustig / Frank Fröhlich.“ Ich freue mich sehr, Ihnen heute als<br />
meine Assistentin Gaby Gatermann vorstellen zu dürfen.<br />
Ich begrüße Sie heute aus West-Berlin. Das Wetter ist ... [Beschreibung des aktuellen<br />
Wetters]. Wir stehen unmittelbar vor der Berliner Mauer ganz in der Nähe des<br />
Grenzübergangs Friedrichstraße. Die bunte Malerei kann uns nicht über die Trauer<br />
hinwegtäuschen, die uns bei dem Anblick der Mauer einholt. Sie konfrontiert und unmittelbar<br />
mit dem Zustand, mit dem wir leben müssen: Wir befinden uns in einer geteilte Stadt, in<br />
einem geteilten Deutschland. Wir stehen hier im Westteil Berl<strong>ins</strong> und wissen, dass die<br />
Nutzung des Grenzübergangs, der Zugang zur anderen Seite nur sehr eingeschränkt<br />
möglich ist. Hinter der Mauer leben unsere Schwestern und Brüder - Menschen deutscher<br />
Nation. Wird es jemals wieder möglich sein, dass sich die beiden Teile Deutschlands<br />
vereinen?<br />
Und damit sind wir auch schon beim Thema unserer heutigen Runde: „So nicht!“ oder „Es<br />
wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wie wirkt Willy Brandts Politik auf die anzustrebende<br />
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten? Trägt die neue Politik des<br />
Bundeskanzlers Willy Brandt dazu bei, dass wir uns Hoffnungen machen dürfen? Oder<br />
bewirkt Willy Brandt diesbezüglich geradezu das Gegenteil? Darüber wollen wir jetzt<br />
diskutieren.<br />
Nun bitte ich unsere Gäste, sich selbst kurz vorzustellen mit Ihrem Namen, Alter, Beruf und<br />
Ihrem Standpunkt in unserer heutigen Diskussion.<br />
Die Teilnehmer/innen stellen sich vor.<br />
Mögliche Abmoderation<br />
„Die Sendezeit geht nun zu Ende. Liebe Hörerinnen und Hörer, Sie haben sich ein Bild<br />
machen können: „So nicht!“ oder „Es wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wirkt sich Willy<br />
Brandts Politik zum Nachteil für die Deutschen und die angestrebte Wiedervereinigung<br />
beider deutscher Staaten aus oder bringt sie genau diese voran?<br />
Die hitzige Debatte hat gezeigt, dass der Konflikt derzeit ungelöst ist. Doch wir haben auch<br />
eine Menge gelernt über die vielfältigen Standpunkte und Beweggründe der Beteiligten.<br />
Liebe Teilnehmer/innen der Diskussion, ich danke Ihnen für Ihr Kommen und Ihre Offenheit.<br />
Ich denke, Sie haben uns Stoff zum Nachdenken geboten. Ich muss mich nun von Ihnen<br />
verabschieden, unsere Sendezeit ist gleich um. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.<br />
Und seien Sie wieder dabei beim nächsten Ortstermin. Dies war Ihre Laura Lustig/ Ihr Frank<br />
Fröhlich heute vom Grenzübergang Friedrichstraße in West-Berlin.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Moderationsassistenten Martin Maas<br />
Eine besondere Aufgabe kommt der Moderation zu. Wie in euch bekannten Talk-<br />
Shows hat sie folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />
Sie begrüßt, sobald die Sendung beginnt, die von ihr geladenen<br />
Diskussionsteilnehmer/innen sowie die zufällig anwesenden Gäste Vorort (vgl.<br />
dazu die nächste Seite).<br />
Dann führt sie in das Thema ein und eröffnet die erste Runde, bei der die<br />
geladenen Gäste namentlich und in ihrer Funktion vorstellen (vgl. dazu die<br />
nächste Seite).<br />
In der nächsten Runde gibt sie die Diskussion frei und jeder kann seinen Beitrag<br />
zum Thema abgeben.<br />
Sollte die Diskussion zu heftig werden, müssen Moderatoren ihre Gäste an<br />
Gesprächsregeln erinnern und beschwichtigend auf sie einwirken. Anders herum<br />
ist es ihre Aufgabe, wenn eine Diskussion <strong>ins</strong> Stocken gerät, die Gäste durch<br />
direktes Ansprechen, durch Nachfragen oder durch (möglicherweise<br />
provozierende) neue Thesen zum Reden zu motivieren.<br />
Die Moderation achtet außerdem auf die Zeit. Nach spätestens 20 Minuten ist die<br />
Sendezeit abgelaufen. Ihr beendet also die Diskussion spätestens nach etwa 18<br />
Minuten. Wenn ihr könnt, fasst ihr die wichtigsten Diskussionsbeiträge kurz<br />
zusammen, dann bedankt ihr euch für die interessanten Beiträge.<br />
Als Moderation solltest du wissen, dass sich unter den geladenen Gästen meist<br />
Einzelpersonen befinden. Anwesend ist aber auch eine komplette Familie, die gleich<br />
mit vier Personen erschienen ist: Es handelt sich um Familie Müller.<br />
Die Moderationsassistenz unterstützt den Moderatoren/ die Moderatorin. Deswegen<br />
ist diese Rollenkarte identisch mit der Rollenkarte der Moderation.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus
Mögliche Anmoderation<br />
„Guten Morgen, meine Damen und Herren. Hier ist Radio Schnellwelle, ich bin Laura Lustig /<br />
Frank Fröhlich und ich begleite Sie, wie jeden Sonntag durch Ihre Lieblingssendung<br />
„Ortstermin – Talken mit Laura Lustig / Frank Fröhlich.“ Ich freue mich sehr, Ihnen heute als<br />
meinen Assistenten Martin Maas vorstellen zu dürfen.<br />
Ich begrüße Sie heute aus West-Berlin. Das Wetter ist ... [Beschreibung des aktuellen<br />
Wetters]. Wir stehen unmittelbar vor der Berliner Mauer ganz in der Nähe des<br />
Grenzübergangs Friedrichstraße. Die bunte Malerei kann uns nicht über die Trauer<br />
hinwegtäuschen, die uns bei dem Anblick der Mauer einholt. Sie konfrontiert und unmittelbar<br />
mit dem Zustand, mit dem wir leben müssen: Wir befinden uns in einer geteilte Stadt, in<br />
einem geteilten Deutschland. Wir stehen hier im Westteil Berl<strong>ins</strong> und wissen, dass die<br />
Nutzung des Grenzübergangs, der Zugang zur anderen Seite nur sehr eingeschränkt<br />
möglich ist. Hinter der Mauer leben unsere Schwestern und Brüder - Menschen deutscher<br />
Nation. Wird es jemals wieder möglich sein, dass sich die beiden Teile Deutschlands<br />
vereinen?<br />
Und damit sind wir auch schon beim Thema unserer heutigen Runde: „So nicht!“ oder „Es<br />
wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wie wirkt Willy Brandts Politik auf die anzustrebende<br />
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten? Trägt die neue Politik des<br />
Bundeskanzlers Willy Brandt dazu bei, dass wir uns Hoffnungen machen dürfen? Oder<br />
bewirkt Willy Brandt diesbezüglich geradezu das Gegenteil? Darüber wollen wir jetzt<br />
diskutieren.<br />
Nun bitte ich unsere Gäste, sich selbst kurz vorzustellen mit Ihrem Namen, Alter, Beruf und<br />
Ihrem Standpunkt in unserer heutigen Diskussion.<br />
Die Teilnehmer/innen stellen sich vor.<br />
Mögliche Abmoderation<br />
„Die Sendezeit geht nun zu Ende. Liebe Hörerinnen und Hörer, Sie haben sich ein Bild<br />
machen können: „So nicht!“ oder „Es wird eine Mehrheit dafür geben!“ Wirkt sich Willy<br />
Brandts Politik zum Nachteil für die Deutschen und die angestrebte Wiedervereinigung<br />
beider deutscher Staaten aus oder bringt sie genau diese voran?<br />
Die hitzige Debatte hat gezeigt, dass der Konflikt derzeit ungelöst ist. Doch wir haben auch<br />
eine Menge gelernt über die vielfältigen Standpunkte und Beweggründe der Beteiligten.<br />
Liebe Teilnehmer/innen der Diskussion, ich danke Ihnen für Ihr Kommen und Ihre Offenheit.<br />
Ich denke, Sie haben uns Stoff zum Nachdenken geboten. Ich muss mich nun von Ihnen<br />
verabschieden, unsere Sendezeit ist gleich um. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.<br />
Und seien Sie wieder dabei beim nächsten Ortstermin. Dies war Ihre Laura Lustig/ Ihr Frank<br />
Fröhlich heute vom Grenzübergang Friedrichstraße in West-Berlin.<br />
© die LÜBECKER MUSEEN/Willy Brandt-Haus