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Sachstandsbericht 1999 - Kommunale Jugendarbeit Neckarsulm

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<strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong><br />

Stand November <strong>1999</strong><br />

I. Überblick über die städtische <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Neckarsulm</strong><br />

1. Gesetzliche Grundlage<br />

Das Jugendreferat übernimmt die Aufgaben der kommunalen Jugendpflege. Diese<br />

umfassen Leistungen der Jugendhilfe gemäß §§ 11 - 14 in Verbindung mit § 80 ff<br />

Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) = SGB VIII.<br />

Danach ergeben sich folgende Aufgabenbereiche:<br />

Vier - Säulenmodel des Jugendreferats <strong>Neckarsulm</strong><br />

I. <strong>Kommunale</strong> Jugendhilfeplanung<br />

§ 80 ff KJHG<br />

II. Öffentlichkeitsarbeit<br />

A. <strong>Jugendarbeit</strong><br />

§ 11 KJHG<br />

B. Jugendverbandsarbeit<br />

§ 12 KJHG<br />

C. Jugendsozialarbeit<br />

§ 13 KJHG<br />

D. Jugendschutz<br />

§ 14 KJHG<br />

Aufgabenbereiche:<br />

Aufgabenbereiche:<br />

Aufgabenbereiche:<br />

Aufgabenbereiche:<br />

I. Offene Angebote<br />

II. Außerschulische<br />

Jugendbildung<br />

III. Jugendberatung<br />

I. Förderung und<br />

Beratung von<br />

Verbänden<br />

und Vereinen<br />

II. Kooperation und<br />

Vernetzung<br />

I. Jugend und Schule<br />

II. Jugend und Arbeit<br />

III. Jugend und Ausbildung<br />

IV. Jugend und gesellschaftliche<br />

Integrat.<br />

I. Angebot und<br />

Beratung für junge<br />

Menschen und<br />

Erziehungsberechtigte<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 1


2. Städtische Einrichtungen der <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Neckarsulm</strong><br />

2.1. Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong><br />

Leitung: Dipl. Soz. Päd. Markus Mühlbeyer<br />

Arbeitsbereiche: - Leitung und Koordination der städtischen <strong>Jugendarbeit</strong><br />

- Projektorganisation und Durchführung<br />

- Begleitung und Beratung von Jugendräumen /<br />

Einrichtungen in der Gesamtstadt<br />

- Konfliktmanagement - aufsuchende Sozialarbeit in der<br />

Gesamtstadt<br />

- Förderung und Beratung der Jugendverbandsarbeit<br />

- <strong>Kommunale</strong> Jugendhilfeplanung<br />

- Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Angebote und Beratung zum Jugendschutz<br />

- Wahrnehmung laufender Verwaltungsaufgaben<br />

2.2. Schulsozialarbeit Johannes – Häußler Schule<br />

Leitung: Dipl. Soz. Päd. (FH) Katja Grimm<br />

Arbeitsbereiche: - Beratung / Einzelfallhilfe<br />

- Soziale Gruppenarbeit (6 Std.)<br />

- Offene Angebote (12 Std.)<br />

2.3. Schulsozialarbeit Amorbach<br />

Leitung: Pädagogin Irena Webers<br />

Arbeitsbereiche: - Beratung / Einzelfallhilfe<br />

- Soziale Gruppenarbeit (4 Std.)<br />

- Offene Angebote (8,5 Std.)<br />

2.4. Jugendtreff Amorbach<br />

Leitung: Dipl. Soz. Päd. (FH) Jochen Rössle<br />

Arbeitsbereiche: - Offenes Angebot (17,5 Std.)<br />

- Kontaktzeiten (4 Std.)<br />

- Aufsuchende Sozialarbeit im Stadtteil Amorbach<br />

(Konfliktmanagement)<br />

- Mädchennachmittag (3 Std.)<br />

- Gruppenarbeit<br />

2.5. Jugendhaus Creatio (Jugendhausverein)<br />

Leitung: Jugend- und Heimerzieher Carsten Richter<br />

Arbeitsbereiche: - Offene Angebote bis 15 Jahre (19 Std.)<br />

ab 16 Jahre durch ABM Mitarbeiterin (26 Std.)<br />

- Gruppenangebote (6 Std.)<br />

- Geschlechtsspezifische Angebote (4 Std.)<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 2


3. Personalstellen der städtischen <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Neckarsulm</strong><br />

3.1. Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong><br />

3.1.1. Kinder- und Jugendreferent 100 %<br />

3.1.2. Schulsozialarbeiterin Johannes - Häußler Schule 100 %<br />

(bis Oktober <strong>1999</strong> 50 % gefördert von LWV Württemberg)<br />

3.1.3. Schulsozialarbeiterin Amorbach (AB-Maßnahme) 50 %<br />

plus 10 % Mädchenarbeit im Jugendtreff Amorbach<br />

3.1.4. Jugendsozialarbeiter für Amorbach und Dahenfeld<br />

60 % Jugendtreffleitung, 40 % Referatsmitarbeit (z. B. Jugendraum Dahenfeld,<br />

Ferienprogramm, Projekte)<br />

3.2. Jugendhaus Creatio<br />

3.2.1. Jugendhausleiter 100 %<br />

3.2.2. Sozialpädagogische Mitarbeiterin (AB-Maßnahme) 100 %<br />

3.2.3. Erzieherin im Anerkennungsjahr 100 %<br />

3.2.4. Zivildienstleistender 100 %<br />

4. Sach- und Finanzmittel<br />

Finanzen <strong>1999</strong><br />

UA 4600 UA 4601<br />

Jugendhaus Jugendreferat<br />

Budgetierte<br />

Einrichtung<br />

Sachmittel Betrag in DM Betrag in DM<br />

Geräte/Ausstattung 6.600 5.000<br />

Miete 0 8.400<br />

Bewirtschaftung (Gebäude) 12.300 1.000<br />

Fahrzeughaltung 0 3.140<br />

Fortbildung 800 2.000<br />

Veranstaltungen 15.300 149.000<br />

Zweckausgaben 7.700 2.000<br />

Steuern/Versicherungen 1.500 0<br />

Geschäftsausgaben 2.750 5.000<br />

Mitgliedsbeiträge 0 100<br />

Bauhof 30.000 24.000<br />

Zuschüsse<br />

Jugendhausverein 39.000 0<br />

Kinderstadtranderholung 0 9.500<br />

Jugendfarm/Meseno 0 11.600<br />

Ersätze/Einnahmen 0 -12.800<br />

Summe Sachmittel 115.950 207.940<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 3


Finanzmittel<br />

Personalausgaben 154.300 174.500<br />

Erstattungen -7.100 -2.500<br />

Summe Finanzmittel 147.200 172.000<br />

Gesamtsumme Kosten 263.150 379.940<br />

5. Leitlinien der städtischen <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Neckarsulm</strong> auf der Grundlage des<br />

KJHG (SGB VIII)<br />

die bisherige <strong>Jugendarbeit</strong> der Stadt <strong>Neckarsulm</strong> wird nicht in Frage gestellt<br />

das Jugendreferat ist keine Konkurrenz zu bereits vorhandenen Angeboten der<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> (z. B. der Vereine, Kirchen) - in Anlehnung an §§ 4, 12 Abs. 1 KJHG<br />

Partizipation von Kindern und Jugendlichen an Planungsvorhaben - § 11 KJHG<br />

die <strong>Jugendarbeit</strong> ist ein unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur und<br />

muß daher immer wieder aufs Neue evaluiert und dem Bedarf angepaßt werden<br />

- § 80 ff KJHG<br />

Parteilichkeit für die Interessen von Kindern und Jugendlichen<br />

die Fachlichkeit und Qualität der Arbeit wird durch regelmäßige<br />

Teambesprechung und Fortbildung sichergestellt<br />

die Mitarbeiter/innen des Referats arbeiten nach Stellenbeschreibungen<br />

das Jugendreferat ist für die städtische <strong>Jugendarbeit</strong> zuständig. Aufgaben und<br />

Ziele sind den Mitarbeitern bekannt und aufeinander abgestimmt<br />

das Jugendreferat arbeitet nach einem Jahresleitplan. Dieser wird als<br />

fortlaufender Prozess verstanden und ist zu evaluieren<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 4


II. Angebote der städtischen <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>1999</strong><br />

Im folgenden sind Projekte des Jugendreferats und des Jugendhauses Creatio<br />

aufgeführt, welche in diesem Jahr organisiert und durchgeführt wurden. Es wird<br />

darauf Wert gelegt, dass diese Projekte keine einmalige Aktionen darstellen, sondern<br />

bei Bedarf wiederholt werden können.<br />

Desweiteren beziehen sich die durchgeführten Angebote auf die Beschlussvorlage<br />

des GR vom 03.04.97 und den darin formulierten Aufgaben.<br />

1. Angebote für Kinder<br />

1.1. Kinder-Mitmachzirkus Piccolo (A. I. 3.)<br />

(Integrationsprojekt für Kinder mit und ohne Behinderung)<br />

Stadtranderholung für 60 Kinder im Alter von 6-13 Jahre. Das Angebot fand je eine<br />

Woche in den Pfingst- und Sommerferien statt.<br />

1.2. Kinderferienprogramm – Sommer ´99 (A. I. 3.)<br />

Rund 350 Kinder nahmen am Angebot teil. Dies entspricht den Zahlen von 1997 und<br />

davor. Somit konnte die Teilnehmerzahl von 1998 um rund 80 Kinder erhöht werden.<br />

Das Angebot war quantitativ geringer als 1998, jedoch qualitativ, so die Meinung des<br />

Jugendreferats, hochwertiger.<br />

Städtische Angebote waren:<br />

Eine Woche Kinder-Mitmach-Zirkus für 60 Kinder mit und ohne Behinderung<br />

Mädchenabenteuer<br />

Wasserparty<br />

Tagesausflüge<br />

1.3. Offenes Sportangebot (A. I. 8)<br />

Das Jugendhaus organisierte ein zweistündiges Wochen- Sportangebot für Kinder im<br />

Alter von 6-12 Jahren in der Sporthalle der Johannes - Häußler Schule. Dieses<br />

Angebot mußte im Sommer d. J. wegen fehlenden Personal- und Zeitressourcen<br />

eingestellt werden.<br />

1.4. Bastelworkshop (A. I. 8)<br />

Von Januar bis zu den Sommerferien fand in den Räumen der Schulsozialarbeit<br />

Johannes - Häußler Schule ein Bastelworkshop für Kinder im Alter von 6-12 Jahren<br />

statt. Anbieter war das Jugendhaus Creatio<br />

1.5. Spielmobil (A. I. 4)<br />

Konzeptionelle Entwicklung der Projektidee durch das Jugendreferat in Kooperation<br />

mit der Fachschule für Sozialpädagogik <strong>Neckarsulm</strong>.<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 5


2. Angebote für Kinder und Jugendliche<br />

2.1. Marktstraßenfest (12.-13. Juni) (II. 3.)<br />

Auftritt einer Breakergruppe vom Jugendhaus Creatio<br />

2.2. Trendsporttag (4. Juli) (B. II. / II. 3.)<br />

Veranstalter war die <strong>Neckarsulm</strong>er Sportförderung in Zusammenarbeit mit dem<br />

Jugendreferat, der Jugendzeitung GECKO und dem UFC. Als Gewerbetreibende<br />

waren Pro SM, das Sporthaus Mehl und Sport Ass 2000 Meier beteiligt.<br />

2.3. Sonnenfest Amorbach (17.-18. Juli) (II. 3.)<br />

Das umfangreiche Familienprogramm wurde von der Schulsozialarbeit Amorbach in<br />

Form einer Bilderausstellung und Bewirtung im Jugendtreff unterstützt.<br />

Bierkistenstappeln wurde vom Jugendtreff Amorbach angeboten.<br />

2.4. Ganzhornfest (4.-6. September) (II. 3.)<br />

Das traditionelle Kinderprogramm wurde durch zwei Auftritte von Rockbands (Irish -<br />

Folk und Coverrock) ergänzt. Die Organisation übernahm das Jugendhaus Creatio.<br />

2.5. Jugendzeitung GECKO (A. I. 8)<br />

Durch die Beratung und Mitarbeit des Jugendreferats erschien vier mal die<br />

Jugendzeitung GECKO. Das Redaktionsteam konnte von 6 auf 11 Personen<br />

vergrößert werden.<br />

3. Offene Angebote für Jugendliche<br />

3.1. Gründung des Carpe Noctem im Jugendhaus Creatio (April) (A. I. 1.)<br />

Es wurde hierfür eine ABM – Stelle geschaffen, welche zu 75 % vom Arbeitsamt und<br />

25 % vom Jugendhausverein finanziert wird. Zielgruppe des Angebots sind junge<br />

Volljährige. Nachdem Herr Mader im Sommer d. J. eine Festanstellung gefunden<br />

hatte, wurde die Stelle im Oktober mit Frau Krstonosic - Peters wieder neu besetzt.<br />

Der ABM-Vertrages läuft im März 2000 aus. Durch die neue Angebotsstruktur<br />

konnten die Öffnungszeiten auf 60 Wochenstunden erweitert werden.<br />

3.2. Gründung des Nachtcafes „Keller“ im Creatio (A. I. 1.)<br />

Jugendliche im Alter von 16-18 Jahre (überwiegend Gymnasiasten aus dem ASG)<br />

öffnen „eigenverantwortlich“ jeden Freitag den Kellerbetrieb. Diese Einrichtung ist ein<br />

Angebot an alle Jugendlichen im Alter von 16 – 21 Jahre. Sie bietet die Möglichkeit<br />

zum Treffen und kulturellem Austausch. Einmal in der Woche findet ein<br />

selbstorganisierter Trommelworkshop sowie ein Gesprächskreis einer islamischen<br />

Mädchengruppe statt. Darüber hinaus kann der Keller als Partyraum angemietet<br />

werden. Die Verwaltung übernimmt das Jugendhaus Creatio.<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 6


3.3. Erweiterung der Öffnungszeiten im Jugendtreff Amorbach (A. I. 2.)<br />

Öffnungszeiten: Mo. 16-19 Uhr, Mitt.-Fr. 17 –21.30 Uhr,<br />

Die. Mädchennachmittag 15.30 –18.30 Uhr.<br />

3.4. HipHop Event Millennium (15. Mai, Kultursaal Ballei) (A. I. 8.)<br />

Mit einer offenen Jugendgruppe von 10 Personen organisierte das Jugendreferat mit<br />

Unterstützung des Stadtmarketingbeauftragten, Herrn Goldschmidt, dieses Event.<br />

Die Veranstaltung war bereits nach 3 Wochen Vorverkauf ausverkauft, so dass am<br />

Veranstaltungsabend zahlreiche Besucher nicht mehr eingelassen werden konnten.<br />

Top Act waren die „Absolute Beginner“. Eine „Hall of fame“ am<br />

Autobahnbrückenpfeiler der A 6 umrahmte die Veranstaltung. Als Präsentator konnte<br />

die Heilbronner Stimme gewonnen werden.<br />

3.5. Videoprojekt (Juni) (A. I. 8.)<br />

Die Schulsozialarbeit J.- H. Schule und das Jugendhaus Creatio drehten 2 Filme in<br />

<strong>Neckarsulm</strong> mit professioneller Unterstützung. Titel der Filme waren: „Ab nach<br />

Amerika“ und „Luzifers Rache“.<br />

Dieses Projekt war ein Beitrag zur Jugendbildung und soll im kommenden Jahr<br />

weiterentwickelt werden.<br />

3.6. Live im Wald (7. August) (A. I. 8.)<br />

Dieses Angebot wurde vom Jugendhaus Creatio auf dem Schweinshag organisiert.<br />

Nachwuchsbands und der Top Act „Covergang“ sorgten für eine gute Stimmung.<br />

3.7. Fahrt ins Dunkle (11. August) (A. I. 8.)<br />

Ausfahrt auf die Schwäbisch Alb mit dem Jugendhaus Creatio und Jugendtreff<br />

Amorbach im Rahmen der Sonnenfinsternis.<br />

3.8. Jugendpolitische Bildung (13. Oktober) Veranstaltung zur Kommunalwahl (I. 7.)<br />

Diese Veranstaltung wurde von Jugendlichen aus dem Nachtcafe „Keller“ mit<br />

Unterstützung des Jugendreferats organisiert. Es nahmen je zwei Vertreter der<br />

Parteien / Listen, an der mit rund 30 Personen besuchten Veranstaltung, auf dem<br />

Podium teil. Durchs Programm führte Herr Rechtsanwalt Malte Höch.<br />

3.9. Geschlechtsspezifisches Angebot (Mädchenarbeit) (C. I. 1. / 2.)<br />

Der Arbeitskreis Mädchen (Landkreis HN), unter Beteiligung der Schulsozialarbeit<br />

<strong>Neckarsulm</strong> / Amorbach dem Jugendhaus Creatio, organisierte im Juli ein<br />

Mädchenfest in Weinsberg. Darüber hinaus findet im Jugendhaus Creatio und<br />

Jugendtreff Amorbach einmal wöchentlich ein Mädchennachmittag statt.<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 7


3.10. Projekttage im Jugendhaus Creatio (November) (A. I. 8)<br />

Es fanden folgende Angebote statt:<br />

Computerworkshop<br />

Hennakunst<br />

Disco<br />

T-Shirtdruck<br />

3.11. Verbilligtes Kinoangebot (23. April) (A. I. 8)<br />

Die Redaktion der Jugendzeitung GECKO organisierte mit Unterstützung des<br />

Jugendreferats und dem Scalakino <strong>Neckarsulm</strong> eine „Große GECKO-Filmnacht“. Es<br />

wurden zwei Filme zu 14,- DM gezeigt. Die Besucherzahl war zufriedenstellend.<br />

III. Jugendschutz (D. I. / A. I. 8.)<br />

1. Kinder- und Jugendaktionswochen Amorbach - Plattenwald (Februar-März)<br />

Gemeinsames Projekt mit den Fachkollegen aus Bad Friedrichshall und der Polizei<br />

<strong>Neckarsulm</strong>. Eine Dokumentation wurde erstellt und an Multiplikatoren wie dem<br />

<strong>Neckarsulm</strong>er Gemeinderat verteilt.<br />

2. Anti-Drogen-Disco (20. Oktober, Kultursaal Ballei)<br />

Im Vorfeld der ADD fand an den <strong>Neckarsulm</strong>er Schulen zum Thema „Sucht, Drogen<br />

und Verkehr, Jugend und Gewalt“ Projekttage statt. Anbieter war die Polizeidirektion<br />

HN und das Polizeirevier <strong>Neckarsulm</strong>. Die Schulsozialarbeit <strong>Neckarsulm</strong> war bei<br />

diesen und weiteren Schulprojekten zum Themenkomplex beteiligt. Die Stadt<br />

<strong>Neckarsulm</strong> finanzierte 5 Auftritte der Theatergruppe Radelrutsch mit dem Stück<br />

„Klatschkopf“ im Wert von 4000,- DM. Federführung für die ADD hatte das LKA<br />

Baden Württemberg in Kooperation mit der PD Heilbronn und der Stadt <strong>Neckarsulm</strong> -<br />

Jugendreferat. Die Veranstaltung kam bei der Zielgruppe 12-15 Jahren gut an,<br />

sodass rund 1100 Jugendliche in der Ballei begrüßt werden konnten. Bei der parallel<br />

durchgeführten Elterninformationsveranstaltung im ASG nahmen 50 Personen teil.<br />

3. Wen Do – Kurse für Mädchen<br />

SSA Amorbach und J.-H. Schule organisierten 2 Kurse. Die Kosten wurden von der<br />

Kreisjugendpflege HN übernommen.<br />

4. Streetbasketball um Mitternacht<br />

Es fanden 6 Veranstaltungen in der Sporthalle in Amorbach statt, welche sowohl von<br />

der Anzahl der Spieler wie Zuschauer gut besucht waren. Veranstalter war das<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong>, der Trägerverein offen <strong>Jugendarbeit</strong> Bad - Friedrichshall<br />

und die Polizei.<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 8


5. Theater im Jugendhaus Creatio (13. April) (A. I. 8)<br />

Es fand die Premiere des Jugendstückes „Klatschkopf“ der Theatergruppe<br />

Radelrutsch im Jugendhaus Creatio statt.<br />

IV. Jugendhilfeplanung (I.)<br />

1. Agenda 21 (I. 8)<br />

Beteiligung des Jugendreferats an der Agenda 21 „Nachbarschaft – Wohnen“<br />

2. Integration Aussiedler (C. III. 1)<br />

Ausarbeitung des Maßnahmenkatalogs „Integration Aussiedler“ mit dem Landratsamt<br />

Heilbronn<br />

3. Runder Tisch<br />

Vorbereitung der Konzeption eines „Runden Tisches“ zum Thema „Integration<br />

Aussiedler“ durch das Jugendreferat und der Jugendhilfeplanung / Sozialdezernat<br />

Heilbronn<br />

4. Jugendraum Dahenfeld<br />

Die baulichen und konzeptionellen Planungen des Jugendraums Dahenfeld wurden<br />

fortgeführt. In der ersten Jahreshälfte 2000 soll der Jugendraum eröffnet werden.<br />

V. Aufsuchende Sozialarbeit in den Stadtteilen (C. II.)<br />

Konfliktmanagement<br />

Aufgrund diverser Anlässe in Amorbach und Neuberg fanden Vermittlungsgespräche<br />

zwischen Jugendlichen, Anwohnern und dem Jugendreferat statt. In Amorbach<br />

konnte durch die Vermittlung des Jugendreferats ein persönliches Gespräch<br />

zwischen Jugendlichen und Anwohnern organisiert werden. Der Gesprächsrahmen<br />

war sachlich und konstruktiv.<br />

Bei diesem Angebot handelt es sich nicht um Streetwork im fachlichen Sinne –<br />

langfristige Beziehungsarbeit mit den Jugendgruppen kann nicht angeboten werden.<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 9


VI. Personalentwicklung <strong>1999</strong><br />

1. Fortführung der ABM-Stelle SSA Amorbach um ein weiteres Jahr mit finanzieller<br />

Unterstützung vom Arbeitsamt Heilbronn.<br />

2. Aufstockung des 50 % Arbeitsauftrags von Frau Webers um 10 % für<br />

Mädchenarbeit im Jugendtreff Amorbach. 50 % der Kosten übernimmt die<br />

Kreisjugendpflege Heilbronn (Stadtanteil: rund 3000,- DM).<br />

3. Schaffung einer ABM-Stelle zu 100 % für das Cape Noctem im Jugendhaus<br />

Creatio (75 % Übernahme der Personalkosten durch das Arbeitsamt, 25 %<br />

Jugendhausverein).<br />

Jugendreferat <strong>Neckarsulm</strong> <strong>Sachstandsbericht</strong> <strong>1999</strong> 10

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