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Fachtag - und Jugendschutz Thüringen eV

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Name _____________________________________________<br />

Organisation _____________________________________________<br />

____________________ _______ ________________________<br />

(Straße ) (PLZ ) (Ort)<br />

E-Mail _____________________________________________<br />

Telefon _______________________________<br />

_______________________________<br />

(Datum, Unterschrift)<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 5,00 Euro<br />

<strong>und</strong> ist am Tag der Veranstaltung zu entrichten.<br />

Zielgruppe:<br />

Ort:<br />

- Lehrer/innen<br />

- Erzieher/innen<br />

- Sozialpädagog/innen<br />

- Polizist/innen<br />

- Studierende<br />

- Personen, die mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen,<br />

bzw. mit deren Eltern arbeiten<br />

Rathaus der Stadt Erfurt/ Rathausfestsaal<br />

Fischmarkt 1<br />

99084 Erfurt<br />

Anmeldeschluss:<br />

Bitte melden Sie sich bis spätestens zum<br />

04. November 2011 postalisch oder per Fax an.<br />

Eine Kooperationsveranstaltung von:<br />

<strong>Fachtag</strong><br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

auf Abwegen?<br />

Was kann Prävention leisten?<br />

Verbindliche Anmeldung zum <strong>Fachtag</strong>:<br />

Termin: 10. November 2011<br />

Rathaus der Stadt Erfurt<br />

Rathausfestsaal<br />

Ort:<br />

Anmeldeadresse:<br />

Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendschutz</strong>dienst<br />

„Haut-Nah“<br />

Mainzerhofplatz 3<br />

99085 Erfurt<br />

Fax: (0361) 7 36 01 25<br />

Tel.: (0361) 7 36 01 24<br />

MitMenschen e.V.<br />

Mageburger Allee 4<br />

99086 Erfurt<br />

Tel.: (0361) 5 40 30 30<br />

Jugendamt Erfurt<br />

Steinplatz 1<br />

99085 Erfurt<br />

Tel.: (0361) 6 55 47 01<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendschutz</strong><br />

Thüringen e.V.<br />

Johannesstraße 19<br />

99084 Erfurt<br />

Tel.: (0361) 6 44 22 64<br />

Die Veranstaltung ist vom ThILLM anerkannt<br />

als Lehrerfortbildung unter der Nummer:<br />

??????<br />

10. November 2011<br />

Rathaus der Stadt Erfurt/ Rathausfestsaal<br />

Schirmherr: Andreas Bausewein<br />

Oberbürgermeister der Stadt Erfurt


Kontext<br />

Aufgerüttelt Gewalt ist ein durch mehr eine oder Serie weniger aufsehenerregender vertrautes Phänomen Fälle<br />

im von sozialen Kindesmisshandlung Geschehen von Kindern <strong>und</strong> -vernachlässigung<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

kam Gerade es in die den Kinder vergangenen haben ein Jahren elementares zu einer spürbaren<br />

ihren Sensibilisierung eigenen Standpunkt, der b<strong>und</strong>esdeutschen ihre persönliche Öffentlich-<br />

Deutung<br />

Interesse,<br />

keit gegenüber Belangen des Kinderschutzes. Diese<br />

dessen, was Gewalt ist, zum Ausdruck zu bringen. Im<br />

fand ihren Ausdruck u. a. in politischen Initiativen (z.B.<br />

„Aktionsplan Ergebnis akzeptiert der B<strong>und</strong>esregierung eine deutliche Mehrheit zum Schutz der Kinder vor<br />

sexueller Gewalt als Ausbeutung Mittel in von Gefahrensituationen, Mädchen <strong>und</strong> Jungen“) nur <strong>und</strong> jedes<br />

gesetzlichen fünfte Kind Änderungen gibt an, Gewalt (z.B. gar §8a nicht SGB anzuwenden VIII). Defizite oder<br />

in<br />

Gewalt<br />

der Umsetzung<br />

als Instrument<br />

dieser<br />

der<br />

Initiativen<br />

alltäglichen<br />

werden<br />

Auseinandersetzung<br />

zu benutzen.<br />

allerdings<br />

dort deutlich, wo es um die nachhaltige Ausgestaltung<br />

zielgruppengerechter Hilfen geht. Kindesmisshandlung<br />

findet zumeist im Verborgenen statt. Dies gilt<br />

insbesondere Gewalt kommt für nicht sexuellen aus dem Missbrauch. Nirgendwo Wirksame sondern<br />

Prävention entsteht im <strong>und</strong> alltäglichem Intervention machen Miteinander. Konzepte Gewaltfreier erforderlich,<br />

die den spezifischen Bedürfnissen der betroffenen<br />

Kinder gerecht werden. Die Realisierung eines<br />

Umgang mit Konflikten will gelernt sein, hier sind<br />

explizit Kinder genderorientierten <strong>und</strong> Jugendliche Ansatzes auf die Unterstützung erscheint unter der<br />

diesen Erwachsenen Umständen angewiesen. als gr<strong>und</strong>legende Dabei müssen Strategie, verschiedene um<br />

Zugang Ebenen zu gefährdeten wie Familie, <strong>und</strong> betroffenen Bildungseinrichtung Mädchen <strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Jungen<br />

Gesellschaft<br />

zu finden.<br />

kooperieren, um nachhaltige Konzepte der<br />

Seit 10 Jahren bietet die Kontakt-, Informations- <strong>und</strong><br />

Beratungsstelle<br />

Gewaltprävention<br />

für<br />

zu<br />

männliche<br />

realisieren.<br />

Opfer sexueller Gewalt<br />

(kibs) in München ein erfolgreiches Modell für zielgruppengenaue<br />

Ausgehend von Hilfen. der Fragestellung, Die präventive welche <strong>und</strong> Faktoren interventi-dionsorientierte<br />

Entwicklung von Kinderschutzarbeit Gewalt Kindern von kibs <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

zum sexuellen<br />

Missbrauch an Jungen unterstreicht die notwendige<br />

Weiterentwicklung bestehender Ansätze. Die<br />

begünstigen <strong>und</strong> wie sich die Gewaltbereitschaft unter<br />

schwerpunktmäßig Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen sozialpädagogisch entwickelt ausgerichtete hat, sollen<br />

Beratungsstelle Chancen <strong>und</strong> Möglichkeiten verdankt ihre Effizienz konstruktiver vor allem Bildungsprozesse<br />

im Formen Vor- <strong>und</strong> der Gr<strong>und</strong>schulalter Kooperation. dargestellt Die Zusammen-<br />

werden.<br />

auch<br />

vielfältigen<br />

arbeit zwischen kibs, der Hochschule Landshut <strong>und</strong><br />

des Deutschen Jugendinstituts hat hierbei Modellcharakter:<br />

Sie steht für die oft geforderte Verzahnung von<br />

Im Weiteren wird beleuchtet, wie wirkungsvoll sich<br />

Theorie Gewaltprävention <strong>und</strong> Praxis, erweist die im Rahmen <strong>und</strong> welche dieser Tagung Projekte,<br />

weiterentwickelt Methoden <strong>und</strong> wird. Programme sich in der Praxis bewährt<br />

haben. Das Prinzip Learning by Doing steht im<br />

Ziele Mittelpunkt der Tagung unserer <strong>Fachtag</strong>s-Angebote, die wir in<br />

Form Vorstellung verschiedener von Good-Practice-Beispielen Erfurter Projekte vorstellen aus der <strong>und</strong> zu<br />

Wort Arbeit kommen mit männlichen lassen. Opfern sexualisierter Gewalt,<br />

interdisziplinäre Vernetzung <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch<br />

für sind Fachkräfte, Fachkräfte aus Kindertagesstätten,<br />

Eingeladen<br />

Schule <strong>und</strong> Sozialarbeit <strong>und</strong> alle am Thema<br />

Theorie-Praxis-Transfer.<br />

Interessierten.<br />

Der Verlag Donna Vita wird mit einem Büchertisch<br />

während der gesamten Tagung präsent sein.<br />

Programm<br />

09:00 Eröffnung Dr. Martin Geisler<br />

09:30<br />

Grußwort<br />

Grußwort<br />

Referat<br />

Referat<br />

Vorstellung der Workshops<br />

Spawnpoint - Institut für Computerspiel<br />

Dozent an der Fachhochschule Jena<br />

Andreas Bausewein<br />

Oberbürgermeister der Stadt Erfurt<br />

Bettina Wolff<br />

Kinder – <strong>und</strong> <strong>Jugendschutz</strong>dienst Erfurt<br />

des MitMenschen e.V.<br />

„Hirngerechte Bildung in<br />

Kindergarten <strong>und</strong> Schule“<br />

Hans-Ulrich Kellner<br />

Ulrich Mittelstädt<br />

hi.bi.kus Erfurt<br />

„Alternativen zur Gewalt“<br />

Szilvia Schelenhaus<br />

Fachhochschule Nordhausen<br />

„Balu <strong>und</strong> Du“<br />

Ehrenamtliche Mentoren, die „Balus", stehen Kindern, den<br />

„Moglis“, in einer Entwicklungsphase zur Seite, die nicht<br />

immer einfach ist. Aber sie ist für das weitere Leben prägend.<br />

Karola Kochinke<br />

Bereich Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugendschutz</strong><br />

Jugendamt Erfurt<br />

„Familie Sonnenschein“ – Gewalt in der Familie<br />

Alltägliche familiäre Situationen können eskalieren <strong>und</strong><br />

schlagen in psychische <strong>und</strong> physische Gewalt um.<br />

Monika Bohne<br />

LAG Puppenspiel e.V. Thüringen<br />

„junxclub“ – Arbeit mit Jungen<br />

Jungenarbeit ist keine Methode, sondern eine Haltung im<br />

Umgang mit Jungen <strong>und</strong> Männern.<br />

Sven Ramdohr<br />

Schulsozialarbeit – PERSPEKTIV e.V.<br />

„Sexuelle Gewalt“ – Gewaltprävention<br />

Unser Konzept konzentriert sich nicht darauf, was<br />

verhindert werden soll, sondern darauf, wie Kinder<br />

gestärkt werden können.<br />

Kay Schiefelbein<br />

Kinder – <strong>und</strong> <strong>Jugendschutz</strong>dienst Erfurt<br />

des MitMenschen e.V.<br />

„Jugendkulturen“ – FANPROJEKT Erfurt<br />

Stärkung der positiven Fankultur in Erfurt sowie die<br />

Arbeit des Fanprojektes im Rahmen der präventiven<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit.<br />

Nico Besecke<br />

FANPROJEKT Erfurt - PERSPEKTIV e.V.<br />

„Jugendkulturen“ – Graffiti Projekt<br />

Im Rahmen des Projektes können Jugendliche unter<br />

Anleitung professioneller Sprayer aktiv <strong>und</strong> kreativ<br />

werden.<br />

Lars Schiöberg<br />

Stefan Albrecht<br />

Graffiti Projekt Freizeittreff Lindenweg Erfurt<br />

Pause<br />

12:30<br />

15:15<br />

Beginn der Workshops<br />

Resümee<br />

Anlässlich des <strong>Fachtag</strong>es können zwei Ausstellungen<br />

„Misch dich ein…“ <strong>und</strong> „Jugendliche sehen Ihre Stadt“<br />

im Rathaus besichtigt werden.<br />

Die Veranstaltung<br />

wird moderiert von<br />

Dr. Martin Geisler<br />

Spawnpoint - Institut für Computerspiel<br />

Dozent an der Fachhochschule Jena

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