Teamtag 2013 - Jugendsozialwerk Nordhausen eV
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www.jugendsozialwerk.de<br />
<strong>Teamtag</strong> <strong>2013</strong><br />
Im Projekt „Zusammenhalt durch Teilhabe“<br />
Open Space – Ein Beobachtungsbericht
ANKOMMEN<br />
Open Space – was soll das sein?<br />
Was erwartet mich? Das haben sich<br />
sicherlich etliche Mitarbeiter des<br />
JugendSozialwerk <strong>Nordhausen</strong> e.V.<br />
(JSW) gefragt, als sie Anfang Juni<br />
zum <strong>Teamtag</strong> <strong>2013</strong> nach Heringen<br />
gekommen sind.<br />
Im eindrucksvollen Ambiente des<br />
Schlosses Heringen und bei strahlendem<br />
Sonnenschein dürfte jeder<br />
der Ankommenden sofort gespürt<br />
haben, hier bin ich herzlich willkommen.<br />
In entspannter und angenehmer Atmosphäre begann von der ersten Minute an ein Prozess, der vielen<br />
wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bewusst war. Open Space - der Tagungsraum, der<br />
Konferenzraum, der OFFENE RAUM (wie die Übersetzung des Konferenzkonzeptes heißt) füllte sich nicht<br />
nur mit Menschen, sondern bereits mit Inhalten. Denn jeder der Teilnehmer hatte – bewusst oder unbewusst<br />
- etwas im Gepäck. Ein Anliegen, einen Vorschlag, eine Erkenntnis aus dem Arbeitsalltag.<br />
PODIUMSDISSKUSSION<br />
Thomas Withöft leitet und begleitet das Podiumsgespräch...<br />
... und erklärt, dass es sich bei Open Space um wunderbare Methode handelt, die Spaß machen wird.<br />
Mal aus verschiedenen Perspektiven hören, wo man eigentlich angekommen ist. Der Prozess der Teilhabe<br />
ist nie fertig. Manches geht auch schief, gelingt nicht. Daraus muss man lernen.<br />
Was hat sich also getan, wie sind die Erfahrungen nach zwei Jahren „Zusammenhalt durch Teilhabe“,<br />
fragt Thomas Withöft die Podiumsgesprächsteilnehmer<br />
• Ines Gast<br />
• Kerstin Triftshäuser<br />
• Prof. Dr. Siglinde Naumann<br />
• Sandra Schneider<br />
• Angela Ortelbach<br />
• Holger Richter<br />
(Leiterin Bereich Kinder, Jugend und Freizeit, <strong>Nordhausen</strong>)<br />
(Fachbereichsleiterin Altenhilfe, <strong>Nordhausen</strong>)<br />
(Projektbegleitung als externer Coach)<br />
(Fachbereichsleiterin Kindertageseinrichtungen, <strong>Nordhausen</strong>)<br />
(Leiterin Schulen, Wohnheime und Kita, Saalfeld-Rudolstadt)<br />
(Geschäftsleitung)<br />
Ines Gast erklärt, wie toll es ist zu beobachten, wenn Dinge entstanden sind. Mit der Teilnahme konnte<br />
ein Funken in das JSW getragen werden. Es gibt Möglichkeiten mitzugestalten, das Programm wurde<br />
Chance. Sie hat erlebt, wie sich Bereitschaft entwickelte. Dazu Rahmenbedingungen zu schaffen ist<br />
wichtig. Kinder, Jugendliche müssen mit dem Begriff erst einmal etwas anfangen können.<br />
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Für Kerstin Triftshäuser ist Teilhabe selbstverständlich.<br />
Die Senioren üben sie aus. Sie sieht<br />
Teilhabe als kontinuierliche Entwicklung. Das<br />
Selbstverständnis hat sich verstärkt.<br />
Sandra Schneider spricht von Erziehungspartnerschaft,<br />
Einblicke für Eltern, Beteiligung und einem<br />
Umdenken. Auch Kinder kann man fragen,<br />
wie etwas aussehen soll, wie sie sich etwas vorstellen.<br />
Teilhabe ist Mehrarbeit, ist anstrengend.<br />
Die Vorteile lassen sich erleben.<br />
Angela Ortelbach plädiert dafür, Partizipation<br />
zu leben, zuzuhören und Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen. Sie spricht von einem Motivationsschub.<br />
Der Teilhabevirus ist ausgebrochen.<br />
Prof. Dr. Naumann stellt fest, dass das JSW aus<br />
einem Flickenteppich entstanden ist. Bereiche<br />
wuchsen durch Engagement zusammen. Teilhabe<br />
bedeutet Partizipationsförderung. Mitarbeiter<br />
müssen für die Arbeitsfelder brennen, damit sie<br />
sich einbringen.<br />
Das Projekt bringt Impulse, erklärt Holger Richter.<br />
Er verweist auf Stolpersteine und die Möglichkeiten,<br />
die sich dadurch ergeben haben. Es<br />
hat geholfen, vieles zu Verstehen. Die Kultur der Teilhabe ist gewollt. Vielfalt und Pluralität sollen<br />
gelebt werden. Sie in den Arbeitsalltag zu integrieren, ist die Herausforderung.<br />
Was wünschen sich die Podiumsteilnehmer von diesem Projekt? Dass aus Flammen ein Flächenbrand entsteht,<br />
Motivation mitgenommen wird. Sie wünschen sich einen guten Austausch, kollegiale Gespräche.<br />
Keiner erwartet den großen Ruck, kleine Schritte reichen. Sie wünschen sich, der Verschiedenheit gerecht<br />
zu werden. Wer ist wer und wer braucht was, lautet die Fragestellung, die Antworten geben soll.<br />
Es ist mutig, sich auf zwei Tage ohne Tagesordnung einzulassen. Und Bewegung heißt Reibung, bedeutet<br />
Konflikte, Streit, darüber kommt man weiter.<br />
WER und WARUM<br />
„Machen Sie sich mal bewusst...<br />
... dass hier im Raum 4.372 Jahre Lebenserfahrung sitzen. Und vielleicht über 2000 Jahre auch Erfahrung<br />
mit dem <strong>Jugendsozialwerk</strong> <strong>Nordhausen</strong>. Erfahrung in der sozialen Arbeit mit Jugendlichen, mit<br />
Kindern, mit Erwachsenen, mit Menschen, die in irgendeiner Form eine Unterstützung brauchen, um im<br />
Leben zu recht zu kommen“, verweist Jutta Weimar (Dialogbeleitung Open Space) auf die geballte Kompetenz<br />
der Mitarbeiter, die in der Runde versammelt ist. Aus diesem Schatz gilt es in den kommenden<br />
zwei Tagen etwas Besonderes zu machen.<br />
Frederik Wortmann (Dialogbeleitung Open Space) bezeichnet die Anwesenden als ca. „einhundertzehn<br />
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wandelnde Bibliotheken“. Diese ca. einhundertzehn Menschen kommen aus fast allen achtzig Einrichtungen<br />
des JSW in Thüringen und Sachsen.<br />
Nur die Dresdener Kollegen ließen sich wegen des Hochwassers entschuldigen.<br />
Es sind jeweils Leitungskräfte und Mitarbeiter in gleicher Anzahl anwesend. Eine bewusste Erweiterung,<br />
um alle Blickwinkel in den Prozess zu integrieren – Zusammenhalt durch Teilhabe eben. Den Dreh- und<br />
Angelpunkt der täglichen Arbeit bilden Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, Betreuungseinrichtungen,<br />
Senioren, Kinder, Jugendliche, Familien.<br />
Alle Perspektiven in all ihrer Unterschiedlichkeit sind vertreten. Sie sind die Basis für das, was hier erarbeitet<br />
werden kann und soll. Und die Fragestellung, um die es geht, hängt als Motto im Raum: „Nichts<br />
bewegt uns mehr als Du – beweg’ Du uns!“ Es geht also um jeden einzelnen, der hier vertreten ist. Es<br />
ist gut, dass alle da sind. Jetzt kann es richtig losgehen.<br />
Viele Dinge lassen sich erst gemeinsam lösen. Es geht um Austausch, Reflexion, Lösungen. Andreas Weigel<br />
betont: „Das JugendSozialwerk ist in Bewegung. Richtung und Geschwindigkeit können wir selber<br />
bestimmen.“ Es gilt, einen selbst bestimmten Kurs zu finden. „Sie sind eingeladen, zum Mitdenken,<br />
Lösungen suchen.“<br />
Diese Veranstaltung bildet den Abschluss des vom Bundesprojektes „Zusammenhalt durch Teilhabe“.<br />
Jedoch ist sie in Wirklichkeit der Beginn eines bewussten Prozesses, der zukünftigen Strategie. Ein<br />
nachhaltiger Impuls und Wertschätzung zugleich. Hinhören, zuhören, mitgestalten, gleiche Augenhöhe.<br />
Diese zwei Tage ergeben Möglichkeiten und sind Auslöser, sich mit sich selbst, seinen Kollegen, seinem<br />
Bereich, seinen Aufgaben bewusst, ungezwungen auseinander zu setzen.<br />
Open Space bietet Raum an, um untereinander ins Gespräch zu kommen – eine Dialogveranstaltung, die<br />
in diesem Fall der Unternehmens- und Personalentwicklung hervorragend dient.<br />
WIE<br />
Noch ist die Tagesordnung komplett weiß, sehr übersichtlich.<br />
In einer dreiviertel Stunde werden da eine ganze Menge Themen hängen, die es zu bearbeiten gilt. Was<br />
ist eigentlich die Fragestellung, die mich hierher gebracht hat oder die gerade jetzt entsteht, gilt es zu<br />
überlegen. Was bewegt jeden der Teilnehmer im JSW? Was möchte jeder selbst bewegen? Was hat mich<br />
angetrieben herzukommen, was sind meine Fragen?<br />
Diese Ideen, diese Themen werden als Anliegen formuliert, einem Raum und einer Zeit zugeordnet. Es gibt<br />
zwei Zeiten pro Tag und zwei Tage. Dann können sich alle den ihnen wichtigen Anliegen zuordnen. Arbeitsgruppen<br />
entstehen. Die Treffen in den Arbeitsgruppenräumen verlaufen zwanglos, jedoch sehr effizient.<br />
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Vier Grundsätze bestimmen das Geschehen:<br />
• Die da sind, sind genau die Richtigen.<br />
• Was auch immer geschieht, es ist das Einzige, was geschehen<br />
konnte.<br />
• Es fängt an, wenn die Zeit reif ist. (Struktur aus Erfahrung vorgegeben,<br />
aber flexibel.leiten lassen, von dem was geschieht)<br />
• Vorbei ist vorbei. (Momente gezielt beobachten) Nicht vorbei ist<br />
nicht vorbei. (Wenn es richtig zur Sache, in die Richtung geht,<br />
dranbleiben) Bloß keine Zeit verlieren.<br />
Und es gibt das „Gesetz der Mobilität“. Dies bedeutet persönliche<br />
Bewegungsfreiheit. Heißt: Wenn man in einer Situation ist, in der<br />
man weder etwas beitragen, noch etwas lernen kann, ist man eingeladen,<br />
seine Füße in Bewegung zu setzen, dorthin zu gehen, wo man<br />
mehr beitragen etwas lernen kann. Es bedeutet, dort etwas einzubringen,<br />
wo es einem wichtig ist.<br />
Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Das Gesetz ist probates Mittel<br />
gegen Vielredner, Besserwisser. Denn die Gruppe löst sich auf,<br />
Teilnehmer können sie verlassen, weil sie dann das Gesetz der Mobilität<br />
anwenden.<br />
Auf zwei Erscheinungen verweisen die Dialogbegleiter: Hummeln –<br />
sie stehen symbolisch für Menschen, die sich nicht entscheiden könne<br />
an allem interessiert sind. Sie tragen Ideen von Gruppe zu Gruppe,<br />
huschen mal hier und da rein, erscheinen und verschwinden, vernetzen<br />
Ideen.<br />
Schmetterlinge – sie sind schön, schillernd, stehen für die Personen,<br />
die noch gar nicht wissen, was davon jetzt genau das Richtige ist.<br />
Man trifft sie vielleicht mit einem Kaffee. Das ist erlaubt. Sie sind<br />
Zonen der Inaktivität in denen Ungeahntes, Unerwartetes entstehen<br />
kann. geben sie dem nach, Treffen anderer Schmetterlinge, dort kann<br />
ebenso etwas entstehen. Und es gibt eine Ermahnung: Augen auf mit<br />
Überraschungen ist zu rechnen. Es ist die Einladung Lieblingsideen<br />
abzugeben. Zu schauen, was sich ohne Muster entwickelt, Leute ansprechen<br />
zu Themen, aufmachen, überraschen lassen was passiert.<br />
Oft ist es besser Fragen zu stellen als die Antworten zu kennen.<br />
Leitplanken, unantastbare Gegebenheiten, flankieren das Tagungsformat.<br />
Um weder Hunger noch Durst aufkommen zu lassen, steht ein pausenloses<br />
Pausenbuffet bereit. Die Anliegen sind durchweg interessant.<br />
Auf den Pinwänden wird es voll. Anliegen für Anliegen findet<br />
seinen Platz. Etliches dreht sich um die Wertschätzung. Auch das<br />
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Hören leiser Mitarbeiter findet einen Platz. Deutlich zeigt sich die Flut von Herausforderungen. Viele<br />
Dinge lassen sich nicht alleine lösen. Hier bekommen sie Aufmerksamkeit, werden geteilt, mitgeteilt.<br />
Mit erstaunlicher Disziplin und Freunde geht’s an die Arbeit. Man setzt sich zusammen und auseinander.<br />
Alles fließt zwanglos aber strukturiert. Arbeitsgruppentreffen und das gemeinsame Zusammenkommen<br />
wechseln sich ab. Selbst die Pausen sind thematisch gefüllt. Vernetzungen entstehen. Jetzt kennt man<br />
sich. Es geht um gelebte Demokratie. Dazu müssen zuerst einmal die Mitarbeiter sensibilisiert und fit<br />
gemacht werden. Macht wird abgeben, Dinge angestoßen, etwas in Gang gesetzt. Hier ist es ist passiert.<br />
Im Flug verging die Zeit.<br />
Am Abschluss stehen Vorhaben. Sie werden, sie sollen nicht verschwinden. An ihnen wird gearbeitet<br />
werden.<br />
Nach zwei Tagen haben alle erkannt, wer hier alles geleitet hat. „WIR“ ist zu hören.<br />
Der Samen ist auf fruchtbaren Boden gefallen.<br />
ZWEI RAUMPERSPEKTIVEN<br />
Ein kleiner Einblick in zwei Arbeitsgruppen:<br />
„Abspecken der Pflegedokumentation“ lautet beispielsweise das Anliegen einer Arbeitsgruppe um Simone<br />
Stein im Arbeitsraum mit dem Symbol „Fisch“. Dreizehn Personen verschiedener Einrichtungen tauschen<br />
sich über ihre Erfahrungen aus, denken über sinnvolle Verfahrensweisen nach. Die immense Bürokratie<br />
verschlingt wertvolle Zeit. Bei den eigentlichen Pflegeaufgaben fehlt diese. Beispielsweise ist eine<br />
Schmerzeinschätzung selbst dann zu dokumentieren, wenn der Patient auf Grund entsprechender Medikamentation<br />
gar keine hat, ist zu hören. Die Auseinandersetzung mit dem gesetzlichen Rahmen, den Prüfkriterien<br />
des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und den Erfordernissen und je nach Einrichtung<br />
variierenden Handhabungen verläuft zielorientiert. Alles wird präzise und knapp protokolliert. Am zweiten<br />
Tag hängt als Ergebnis das konkrete Vorhaben an der Pinwand. Die gesammelten Ideen sollen umgesetzt<br />
werden. Helfen dabei wird die Vernetzung der Gesprächspartner, die hier entstanden ist. Die Ziellinie<br />
bleibt im Blick. Deutlich ist der Eifer zu spüren. Es geht um ein besseres Arbeiten, gewonnene Zeit für eine<br />
effektivere Pflege. Es geht um die Patienten, um die Senioren.<br />
Unter dem Anliegen „Wie bekomme ich mein Team wieder?“ hat eine andere Gruppe sich nach draußen<br />
begeben. Ein Dutzend Leute interessieren sich dafür. Eine Abwesenheit nach Schwangerschaft und Entbindung<br />
und der Weggang von Mitarbeitern führte zu Veränderungen. Was vorher funktionierte, ist nun nach<br />
dem Wiedereinstieg anders. Teamgeist ging verloren. Erfahrungen fließen aus allen Richtungen ein. Das<br />
Thema bewegt viele. Von Mitarbeitern und Abarbeitern ist die Rede. Wege werden erörtert. Lösungsorientierung<br />
ist spürbar. Bei den Herangehensweisen kommen differenzierte Sichtweisen zum Tragen. Die bunt<br />
gemischte Arbeitsgruppe stammt aus verschiedenen Bereichen, bis hin zur Geschäftsführung. Alle sind auf<br />
Augenhöhe. Die Atmosphäre, der Stuhlkreis, schafft diesen ebenso unvergleichlichen wie ungewöhnlichen<br />
Rahmen. „Was verbindet uns als Team?“ „Welche Eigenschaft hat das Team mit dem Weggang des Mitarbeiters<br />
verlassen?“ Manchmal sind Fragen besser als Lösungen. Sie sind der Weg.<br />
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MEINUNGEN<br />
Meinungen zum <strong>Teamtag</strong> <strong>2013</strong><br />
„Die Kommunikation, die wir in den letzten zwei Tagen geführt<br />
haben, hat mich überrascht. Und auf Augenhöhe! Das<br />
sollten wir so auch weiterführen.“<br />
„Es hat meine Erwartungen erfüllt. Was mich besonders<br />
gefreut hat, sind die vielen Kontakte, die entstanden sind.<br />
Es ist ein guter Weg zum WIR.“<br />
„Es war eine gelungene Veranstaltung. Ich hätte niemals<br />
erwartet, dass das hier gleich von der ersten Minute so<br />
abgeht.“<br />
„Es wurden hier viele Anregungen gegeben. Aber auch Anstoß,<br />
weiter zu machen.“<br />
„Ich danke fürs Aufeinander-zugehen.“<br />
„Ich möchte mich bedanken für die Wertschätzung, die uns<br />
die Geschäftsleitung entgegen gebracht hat.“<br />
“Mir gefiel, dass man reden kann, dass man schweigen kann<br />
und dass das alles gleichermaßen dazu gehörte.“<br />
„Für mich es die erste Veranstaltung in dieser Art und Weise.<br />
Ich war sehr überrascht, wie gut alles gelaufen ist. Ich<br />
fand es sehr schön. Für mich persönlich war es sehr spannend,<br />
jetzt zu vielen Leuten ein Gesicht zu haben, die ich<br />
tagtäglich am Telefon habe.“<br />
„Ich bin sehr froh, dass das alles so harmonisch gelaufen<br />
ist.“<br />
„...ganz schnell superinteressante Themen. Ich spüre, dass<br />
diese Mischung zwischen Leitung und Mitarbeitern ein sehr<br />
gute Kombination ist für diese Variante hier, für diese<br />
Open-Space-Methode.“<br />
„Ein leerer Kuhstall, ’ne leere Tagesordnung und die richtigen<br />
Menschen schon kann sich eine ganze Organisation<br />
bereden.“<br />
„Ich war überrascht wie konstruktiv und schnell hier eine<br />
Arbeitsatmosphäre zustande gekommen ist. Wie es ohne<br />
Ermahnung ohne Klingeln immer wieder geklappt hat, dass<br />
sich die Gruppen zusammengefunden und an ihren Themen<br />
gearbeitet haben. Für mich hat ein ganzes Stück das Motto<br />
„Zusammenhalt durch Teilhabe“ mit Leben untersetzt. Wir<br />
haben hier viel Teilhabe praktiziert. Es hat den Zusammenhalt<br />
verbessert.“<br />
„Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl hier raus. Ich fand<br />
das Vertrauen, diese Offenheit untereinander sehr schön.“<br />
6
UND WIE GEHT ES WEITER?<br />
Was ist aus den Vorhaben geworden?<br />
Um diese Frage zu beantworten, trifft man sich wieder. Am 12. September, wieder in Heringen. Ein halber<br />
Tag ist dafür eingeplant. Eine Etappe für das Weiterverfolgen und Gedeihen lassen. Der Prozess hat<br />
begonnen.<br />
Herausgeber:<br />
Text u. Fotos:<br />
Layout u. Satz:<br />
JugendSozialwerk <strong>Nordhausen</strong> e.V.<br />
Mathias Daniel<br />
www.iforc-media.de<br />
Gefördert durch: Bundesministerium des Innern