Behandlung von Depressionen (PDF 870 KB) - in der Karl-Jaspers ...
Behandlung von Depressionen (PDF 870 KB) - in der Karl-Jaspers ...
Behandlung von Depressionen (PDF 870 KB) - in der Karl-Jaspers ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Der Therapieprozess wird mit allen Berufsgruppen bei<br />
regel mäßigen Teambesprechungen, wöchentlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
Visiten mit dem zuständigen Ober- o<strong>der</strong> Chefarzt<br />
sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Supervision durch<br />
e<strong>in</strong>en externen Supervisor reflektiert.<br />
AUFNAHME<br />
E<strong>in</strong>weiser, Patienten o<strong>der</strong> auch Angehörige können<br />
telefo nisch Kontakt aufnehmen. Nach Erfassung <strong>der</strong><br />
E<strong>in</strong>weisungs diagnose wird die Dr<strong>in</strong>glichkeit <strong>der</strong> Aufnahme<br />
geklärt und <strong>in</strong> Abhängigkeit da<strong>von</strong> e<strong>in</strong>e Station zur Aufnahme<br />
bestimmt.<br />
Daneben besteht durchgehend über 24 Stunden die<br />
Möglich keit e<strong>in</strong>er notfallmäßigen Aufnahme.<br />
Ihr Weg zu uns:<br />
9 Abfahrt<br />
Neuenkruge<br />
Haarenstrother<br />
Straße<br />
Richtung<br />
Bad Zwischenahn<br />
Emden/Leer<br />
Tannenkampstraße<br />
Wester- holtsfel<strong>der</strong> Straße<br />
Emden/Leer–Oldenburg<br />
H<br />
Bloher<br />
Landstraße<br />
Hermann-Ehlers-Straße<br />
28<br />
Ammerlän<strong>der</strong><br />
Heerstraße<br />
10 Abfahrt<br />
OL-Wechloy<br />
Richtung<br />
Oldenburg<br />
Bremen<br />
Osnabrück<br />
PSYCHOEDUKATION,<br />
INFORMATIONSVORTRÄGE<br />
An jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat wird im<br />
Versammlungsraum im Treffpunkt um 14:00 bzw. 17:00 Uhr<br />
e<strong>in</strong> Informationsvortrag über das Krankheitsbild Depression<br />
gehalten, zu dem Patienten und <strong>der</strong>en Angehörige auch<br />
nach Abschluss <strong>der</strong> stationären <strong>Behandlung</strong> herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Jaspers</strong>-Kl<strong>in</strong>ik, Fachkrankenhaus für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Psychiatrieverbund Oldenburger Land gGmbH<br />
Hermann-Ehlers-Straße 7<br />
26160 Bad Zwischenahn<br />
www.karl-jaspers-kl<strong>in</strong>ik.de<br />
BEHANDLUNG VON<br />
DEPRESSIONEN<br />
ENTWICKLUNG EINES INDIVIDUELLEN KRANKHEITS-<br />
VERSTÄNDNISSES UND BEHANDLUNGSKONZEPTS<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie und Psychotherapie<br />
Chefarzt Dr. Jörg Zimmermann<br />
Aufnahmekoord<strong>in</strong>ator Dipl.-Psych. Herr Groth:<br />
(04 41) 96 15-9285<br />
Psychiatrieverbund Oldenburger Land gGmbH<br />
KARL-JASPERS-KLINIK<br />
Oberarzt Dr. Figge: (04 41) 96 15-478<br />
Dipl.-Psych. Herr Wolter: (04 41) 96 15-9288<br />
Die abgebildeten Personen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Patienten <strong>der</strong> <strong>Karl</strong>-<strong>Jaspers</strong>-Kl<strong>in</strong>ik,<br />
son<strong>der</strong>n MitarbeiterInnen <strong>der</strong> KJK und SchülerInnen <strong>der</strong> Krankenpflegeschule.
Depressive Erkrankungen gehören zu den häufigsten<br />
psychia trischen Erkrankungen und s<strong>in</strong>d weltweit<br />
für e<strong>in</strong>en großen Anteil krankheitsbed<strong>in</strong>gt verlorener<br />
Lebensjahre verantwort lich. Zur Depression führen, neben<br />
genetischer Disposition und organischen Faktoren, schwierige<br />
Beziehungserfahrungen <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dheit und Jugend mit Auswirkungen<br />
auf Selbstbild und Verhalten im Erwachsenenleben.<br />
Ausgelöst durch e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> mehrere aktuelle Belastungssituationen<br />
kommt es dann bei den so vorbelasteten<br />
Menschen zu e<strong>in</strong>er depressiven Reaktion.<br />
Das Ziel unserer stationären <strong>Behandlung</strong> ist es, zusammen mit<br />
den Patient<strong>in</strong>nen und Patienten e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Krankheitsverständnis<br />
und e<strong>in</strong> entsprechendes <strong>Behandlung</strong>skonzept zu<br />
entwickeln.<br />
Dies be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e medikamentöse <strong>Behandlung</strong> mit<br />
mo<strong>der</strong>nen Antidepressiva und weiteren Medikamenten auf<br />
Grund lage <strong>der</strong> aktuellen Leitl<strong>in</strong>ien, biologische <strong>Behandlung</strong>sangebote<br />
wie Licht- und Wachtherapie sowie tiefen psychologisch<br />
fundierte Psychotherapie und kognitive Verhaltenstherapie,<br />
e<strong>in</strong>zeln und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe. Es stehen Sport- und<br />
Bewegungstherapie, Kunst- und Ergotherapie sowie weitere<br />
optionale Therapieangebote zur Verfügung.<br />
Der Sozialdienst bietet e<strong>in</strong>e ausführliche Beratung sowie<br />
Vermittlung ambulanter Hilfen wie Kontakt zu ambulanten<br />
Diensten, Selbsthilfegruppen und sozialen E<strong>in</strong>richtungen.<br />
DIAGNOSEN / INDIKATIONEN<br />
Der Fokus <strong>der</strong> stationären <strong>Behandlung</strong> liegt auf<br />
folgenden Erkrankungen:<br />
• depressive Störungen<br />
• depressive Episoden im Rahmen<br />
manisch-depressiver Erkrankungen;<br />
• Angststörungen<br />
• Zwangsstörungen<br />
• akute Belastungsreaktionen und<br />
Anpassungsstörungen<br />
• depressive Syndrome im Rahmen<br />
<strong>von</strong> Persönlichkeits störungen, posttraumatischen<br />
Belastungs störungen<br />
und Somatisierungs störungen<br />
STATIONEN<br />
In <strong>der</strong> <strong>Karl</strong>-<strong>Jaspers</strong>-Kl<strong>in</strong>ik stehen verschiedene Stationen<br />
für die <strong>Behandlung</strong> <strong>der</strong> unterschiedlichen Formen und<br />
Phasen depres siver Erkrankungen zur Verfügung. Auf multiprofessionellen<br />
Konzepten basierend wird für jeden Patienten<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles <strong>Behandlung</strong>sangebot zusammengestellt.<br />
Station E 5<br />
Die Station E 5 ist seit langem e<strong>in</strong>gebunden <strong>in</strong> das Kompetenznetz<br />
Depression. Die stationäre <strong>Behandlung</strong> folgt e<strong>in</strong>em<br />
gruppenorientierten, multiprofessionellen Konzept. Die<br />
<strong>Behandlung</strong> des Patienten erfolgt nach unterschiedlichen<br />
psychotherapeutischen Schwerpunkten, die je nach Indikation<br />
aufgrund <strong>der</strong> unterschiedlich geschulten Mitarbeiter tiefenpsychologisch<br />
fundiert o<strong>der</strong> kognitiv verhaltens therapeutisch<br />
se<strong>in</strong> können. Entsprechend gibt es auch unterschiedliche<br />
psychotherapeutische Gruppenangebote vom Sozialen<br />
Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g über psychoedukative Gruppen bis h<strong>in</strong> zu<br />
psychodynamischen Gruppenkonzepten.<br />
Station Haupthaus 2<br />
Die Station Haupthaus 2 ist e<strong>in</strong>e gemischte, offen geführte<br />
Station für die Akutbehandlung depressiv Erkrankter. Die<br />
Aufnahme kann nach vorheriger Vere<strong>in</strong>barung erfolgen, es<br />
besteht aber auch die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Sofortaufnahme.<br />
Neben leitl<strong>in</strong>ienorientierter Pharmako therapie wird nach<br />
e<strong>in</strong>em tiefenpsychologisch fundierten Konzept psychotherapeutisch<br />
behandelt.<br />
Station Haus Dora<br />
Insbeson<strong>der</strong>e bei jüngeren Patienten tritt<br />
die Depression häufig im Zusammenhang<br />
mit Persönlichkeitsstörungen auf. Um<br />
dieser speziellen Fragestellung gerecht zu<br />
werden, wurde auf Station Haus Dora e<strong>in</strong><br />
psychotherapeutisches Konzept etabliert,<br />
welches die Möglichkeit bietet, zum Teil<br />
un bewusste Konflikte zu bearbeiten, die<br />
depressionsauslösend bzw. -verstärkend<br />
wirken. Die Therapie erfolgt e<strong>in</strong>zel- und<br />
gruppen therapeutisch.<br />
KOMPLEMENTÄRE THERAPIEANGEBOTE<br />
Physiotherapie<br />
Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Physiotherapie bilden die Bewegungstherapie<br />
und die Massagen, ergänzt durch begleitende<br />
Maß nahmen <strong>der</strong> physikalischen Therapie, <strong>der</strong>en Aufgabe<br />
es u. a. ist, pathologische Bewegungsmuster, krankhafte<br />
Muskel- und Skelettzustände sowie fehl geleitete neuromuskuläre<br />
Über tragungen nach entsprechenden Konzepten<br />
zu therapieren.<br />
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson<br />
Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist e<strong>in</strong>e<br />
ideale Entspannungsmethode für viele depressiv erkrankte<br />
Menschen.<br />
Körper- und Bewegungstherapie<br />
Zentraler Ansatz <strong>der</strong> Körper- und Bewegungstherapie ist die<br />
Stärkung gesun<strong>der</strong> Persönlichkeitsanteile und die För<strong>der</strong>ung<br />
e<strong>in</strong>es ganzheitlichen Körper- und Selbstbewusstse<strong>in</strong>s durch<br />
Bewegung.<br />
Weitere Gruppenangebote:<br />
Lauf- und Walk<strong>in</strong>ggruppe, Bewegung am Morgen, Bewegen<br />
und Spielen im Wasser, Wassertreten, Körper- und Sozialerfahrungsgruppen<br />
(KSE Gruppen), Musik- und Tanztherapie<br />
und Ernährungsberatung.