Projektauftrag - Kath-FrauenfeldPLUS
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19. November 2007<br />
Projekt für die Erarbeitung von Zusammenarbeits-, Organisationsund<br />
Finanzierungsmodellen für eine optimierte Seelsorge in den<br />
Zuständigkeitsgebieten der Pfarreien Frauenfeld, Gachnang und<br />
Uesslingen<br />
<strong>Projektauftrag</strong><br />
(Von den Kirchenvorsteherschaften der Kirchgemeinden Frauenfeld, Gachnang und Uesslingen genehmigt<br />
mit Beschlüssen vom 19. November 2007 (Gachnang) und vom 20. November 2007 (Uesslingen<br />
und Frauenfeld.)<br />
1. Ausgangslage<br />
Die drei Pfarreien Frauenfeld, Gachnang und Uesslingen werden seit 2003 durch einen gemeinsamen<br />
Pfarrer mit seinem Seelsorgeteam geleitet. Es kann festgestellt werden, dass sich dieses Zusammengehen<br />
in der Pastoral bewährt hat. Es zeigt sich heute, dass eine auch formale Zusammenlegung der<br />
drei Pfarreien im Sinne des pastoralen Entwicklungsplans des Bistums Basel wäre. Die Kirchenvorsteherschaften<br />
der drei betroffenen Kirchgemeinden begrüssen diese Initiative. In einem gemeinsamen<br />
Projekt sollen die Details möglicher Zusammenarbeitsformen und das konkrete weitere Vorgehen erarbeitet<br />
werden.<br />
2. Projektziel<br />
Seelsorge hat zur Aufgabe,, den Anspruch des Evangeliums zu erfüllen, das Reich Gottes in den Herzen<br />
der Menschen und in dieser Welt zu bauen. Alle Seelsorgenden arbeiten im Auftrag des Diözesanbischofs<br />
in geschichtlich gewachsenen und vom Bischof definierten Einheiten. Im Hinblick auf eine<br />
gemeinsame Seelsorge für alle Kirchbürgerinnen und Kirchbürger der Kirchgemeinden Frauenfeld,<br />
Gachnang und Uesslingen sind Entscheidungsgrundlagen für die Schaffung von organisatorisch und<br />
ökonomisch optimierten Strukturen für die Zusammenarbeit auf landeskirchlicher Ebene zu erarbeiten.<br />
3. Zu erarbeitende Ergebnisse<br />
Projektbericht auf der Basis der Offerte HSS vom 27. August 2007 mit folgendem Inhalt:<br />
• Beschreibung möglicher Felder und Rechtsformen der Zusammenarbeit unter Berücksichtigung<br />
einer künftigen Einbindung weiterer Pfarreien / Kirchgemeinden<br />
• Bewertung der Varianten nach Vor- und Nachteilen<br />
• Finanzierungsmodell, Finanzplanung<br />
• Empfehlungen für das weitere Vorgehen<br />
• Realisierungsfahrplan<br />
Dr. Beatrice Sendner Zürcherstr. 132 8500 Frauenfeld Tel. 052 721 63 51 beatrice.sendner@kath-frauenfeldplus.ch
2<br />
4. Projektorganisation<br />
Auftraggeber:<br />
Kirchgemeinden Frauenfeld,<br />
Gachnang und Uesslingen<br />
Steuerungskomitee:<br />
Dr. Beatrice Sendner (Vorsitz)<br />
Pfarrer Juraj Bohynik,<br />
Pius Gründler, Kirchenpräsident Gachnang,<br />
Robert Hahn, Kirchenpräsident Uesslingen<br />
Projektleitung:<br />
Interner Projektleiter: Pius Gründler<br />
Externer Projektleiter: René Steiner, Firma HSS<br />
Projektfachgruppe<br />
Projektleiter: (Vorsitz)<br />
Frauenfeld: Beatrice Sendner, Astrid Stucki<br />
Gachnang: Pius Gründler, Angela Lattenberg,<br />
stellvertretend Armin Weber<br />
Uesslingen: Robert Hahn, Martina Gisler
3<br />
Den Projektgremien fallen folgende Aufgaben zu:<br />
Steuerungskomitee - Überwachung der Projektarbeit<br />
- Erlass von allgemeinen Weisungen an die Projektleitung<br />
-- Genehmigung des Detail-Projektbudgets und des Arbeitsplans<br />
- Genehmigung der Vorschläge betr. Teilschritte<br />
- Genehmigung der periodischen Controllingberichte und Anordnung<br />
allfälliger Steuerungsmassnahmen<br />
- Kommunikation nach innen, d.h. Sicherstellung des abgestimmten<br />
und permanenten Informationsflusses zu den Auftraggebern<br />
(Kirchenvorsteherschaften und Kirchbürgern)<br />
- Verabschiedung des Schlussberichtes<br />
- Genehmigung der Projekt-Schlussrechnung zuhanden Auftraggeber<br />
Das Steuerungskomitee fasst seine Beschlüsse einstimmig.<br />
Vorsitzende Steuerungskomitee: - Visum aller Zahlungsanweisungen, Einnahme- und Verrechnungsbelege<br />
- Kontrolle des Vollzugs der allgemeinen Weisungen und der<br />
Anordnungen des Steuerungskomitees<br />
- Organisation der Sitzungen des Steuerungskomitees<br />
- Kommunikation nach aussen, d.h. zuhanden Dritter (Medien)<br />
Projektleitung (PL): - Erarbeitung der Ergebnisse gemäss Ziffer 3<br />
- Erarbeitung Detail-Projektbudget und Arbeitsplan<br />
- Vollzug von Weisungen des Steuerungskomitees
4<br />
5. Rahmenbedingungen<br />
a. Finanzielles<br />
Die Gesamtkosten des Projektes umfassen<br />
- die Kosten für die Projektbegleitung durch die Firma HSS Unternehmensberatung gemäss Offerte<br />
vom 27. August 2007 mit einem Kostendach von Fr. 80'000.-<br />
- die Kosten für den Vorsitz des Steuerungskomitees durch B. Sendner in der Höhe eines 10%-<br />
Pensums gemäss Regelung Kirchenvorsteherschaft Frauenfeld (Fr. 979.- /Monat brutto).<br />
- Die Kosten für die übrigen beteiligten Mitarbeitenden gemäss den tarifierten Ansätzen der beteiligten<br />
Kirchgemeinden.<br />
Die Kosten für die Projektbegleitung durch die Firma HSS Unternehmensberatung sowie die Kosten<br />
für den Vorsitz des Steuerungskomitees und den Einsitz in die Projektleitung durch B. Sendner werden<br />
unter Berücksichtigung der Anzahl Gemeindemitglieder und der Kirchensteuererträge wie folgt<br />
unter den beteiligten Kirchgemeinden aufgeteilt:<br />
Frauenfeld: 69 %<br />
Gachnang: 18 %<br />
Uesslingen: 13 %<br />
Die Entschädigung für die übrigen beteiligten Mitarbeitenden werden durch die delegierenden Kirchgemeinden<br />
direkt entrichtet.<br />
b. Organisatorisches<br />
Der Zahlungsverkehr wird über die Kirchenpflege der Kirchgemeinde Frauenfeld abgewickelt.
5<br />
c. Allgemeines<br />
Die Pfarreiseelsorge ist der Kern des Pastoralraumes. Das Ergebnis der Analyse muss diese stärken<br />
und darf nicht zu einer Beeinträchtigung führen.<br />
Alle Mitarbeitenden des Pastoralraums sind funktionsgemäss zu gleichen Bedingungen angestellt.<br />
5. Meilensteine<br />
a. Projektstart 1. September 2007<br />
b. Detail-Projektbudget und Arbeitsplan PL an Steuerungskomitee 20. November 2007<br />
c. Weitere Meilensteine gemäss Arbeitsplan laufend<br />
d. Schlussbericht samt Schlussrechnung PL an Steuerungskomitee März 2008<br />
e. Genehmigung Schlussbericht durch Auftraggeber<br />
und Entscheid über weiteres Vorgehen: April 2008