18.03.2014 Aufrufe

St. Peter und Paul

St. Peter und Paul

St. Peter und Paul

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Haben Sie ein<br />

Anliegen?<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Schnelle Erreichbarkeit in dringenden<br />

Fällen ist für Sie <strong>und</strong> uns wichtig, deshalb<br />

gibt es für die ganze Seelsorgeeinheit<br />

(Freiburg-<strong>St</strong>.Georgen <strong>und</strong><br />

Vauban) die Nummer 0761 - 4 000 990.<br />

Dort ist ein Anrufbeantworter geschaltet,<br />

der mehrmals täglich (auch samstags<br />

<strong>und</strong> sonntags oder in Ferienzeiten!)<br />

abgehört wird. Nennen Sie<br />

ihren Namen, Telefonnummer <strong>und</strong> ihr<br />

Anliegen. Sie erhalten schnellstmöglich<br />

einen Rückruf. Die Pfarrbüros sind für<br />

Sie in <strong>St</strong>. Georg, Basler Landstraße 85,<br />

<strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, Bozener <strong>St</strong>raße<br />

6, geöffnet:<br />

<strong>St</strong>. Georg am Mo., Mi. bis Fr. vormittags<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr <strong>und</strong> Di. <strong>und</strong><br />

Do. von 16.00–18.00 Uhr sowie Fr. von<br />

15.00–17.00 Uhr nachmittags.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> vormittags am Mo.,<br />

Di., Do. <strong>und</strong> Fr. zwischen 9.30 <strong>und</strong><br />

11.30 Uhr oder Di. <strong>und</strong> Do. zwischen<br />

15.30 <strong>und</strong> 17.30 Uhr am Nachmittag<br />

geöffnet.<br />

Gerne können Sie auch im Kirchenladen<br />

im Vauban vorbei kommen.<br />

Wenn Sie telefonischen Kontakt mit<br />

dem Seelsorgeteam aufnehmen wollen,<br />

rufen Sie die Pfarrämter an unter <strong>St</strong>.<br />

Georg (0761-43704) oder <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong> (0761-4000990).<br />

Oder Sie erreichen direkt:<br />

Pfarrer Franz Wehrle unter<br />

0761-4 000 9911 (am besten Di., Do.<br />

<strong>und</strong> Fr. 8.30–9.00Uhr),<br />

Pastoralreferent in <strong>St</strong>. Georg, Ekkehart<br />

Bechinger, unter 0761-42350,<br />

Gemeindereferent in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>,<br />

Jörg Winterhalder,<br />

unter 0761-4 000 9912<br />

<strong>und</strong> Pastoralreferent im Vauban,<br />

Michael Hartmann,<br />

unter 0761-4 002 534<br />

Alle Telefone haben einen Anrufbeantworter<br />

geschaltet, auf dem Sie ihre<br />

Nachrichten gerne hinterlassen können.<br />

Das Seelsorgeteam<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

40 Jahre<br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Die Uffhauser Katholiken hatten seit<br />

jeher einen weiten Weg zur Kirche <strong>St</strong>.<br />

Georg. In den 30er Jahren des 20sten<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts wuchs die Einwohnerzahl<br />

<strong>St</strong>. Georgens drastisch an, als man<br />

begann, am Schönberg Eisenerz abzubauen.<br />

In den neu entstandenen<br />

Wohnsiedlungen kamen bis zu 900<br />

Bergleute <strong>und</strong> ihre Familien unter. Der<br />

damalige Pfarrer Gutmann kaufte deshalb<br />

1937 in Uffhausen ein Gr<strong>und</strong>stück,<br />

um darauf eine Kirche zu bauen. Der<br />

Ausbruch des 2. Weltkrieges verhinderte<br />

allerdings zunächst den Kirchenbau.<br />

Nach dem Krieg wurde das<br />

Gr<strong>und</strong>stück für die Zeltmission des<br />

Redemptoristenordens genutzt.<br />

Die geplanten großen Neubaugebiete<br />

im <strong>St</strong>adtteil Uffhausen ließen den<br />

Wunsch nach einer Kirche verstärkt<br />

wieder aufkommen. Auch der Nachbarstadtteil<br />

Haslach wuchs, <strong>und</strong> so<br />

plante das Ordinariat Anfang der 60er<br />

Jahre einen Kirchenbau an der Ecke Uffhauser<br />

<strong>St</strong>raße / Basler Landstraße.<br />

Dieser Platz erschien sowohl dem<br />

Haslacher wie auch dem <strong>St</strong>. Georgener<br />

Pfarrer ungeeignet. Deshalb machten<br />

der <strong>St</strong>iftungsrat <strong>und</strong> der Pfarrer von <strong>St</strong>.<br />

Georgen – nach Rücksprache mit dem<br />

Pfarrer von Haslach – dem Ordinariat<br />

den Vorschlag, auf dem kircheneigenen<br />

Platz in Uffhausen einen Kirchenneubau<br />

zu erstellen. Viele Gespräche <strong>und</strong><br />

Briefe waren nötig, bis die Erlaubnis für<br />

den Kirchenbau in Uffhausen erteilt<br />

wurde.<br />

Das Ordinariat beauftragte im Juni<br />

1962 das Erzbischöfliche Bauamt mit<br />

den Planungen. Erst Ende 1963 fand ein<br />

erstes Gespräch zwischen dem <strong>St</strong>.<br />

Georgener Pfarrer <strong>St</strong>ärk <strong>und</strong> dem<br />

Erzbischöflichen Bauamt statt. Das<br />

ganze Jahr 1964 verstrich, ohne dass<br />

mit den Planungen begonnen wurde.<br />

Nach mehreren Beschwerdebriefen<br />

4<br />

von Pfarrer <strong>St</strong>ärk beauftragte das<br />

Erzbischöfliche Bauamt Ende 1964 den<br />

Privatarchitekten Willmann mit den<br />

Planungen. Das Jahr 1965 diente dem<br />

Erstellen des Bauprogramms <strong>und</strong> den<br />

Planungen. Ebenfalls 1965 wurde<br />

geklärt, welchen Namen die neue<br />

Kirche erhalten sollte. Der Vorschlag,<br />

der vom Ordinariat angenommen<br />

wurde, lautete „<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>”, da<br />

in <strong>St</strong>. Georgen bis Ende des 18.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts eine <strong>Peter</strong>- <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>kapelle<br />

bestanden hatte. Auch das Jahr<br />

1966 verlief nicht reibungslos. Die<br />

Pläne des Architekten wurden vom<br />

Ordinariat genehmigt, das erzbischöfliche<br />

Bauamt leitete die Unterlagen aber<br />

nicht an das städtische Bauordnungsamt<br />

weiter. Dies hatte einen sehr emotionalen<br />

Briefwechsel zwischen Pfarrer<br />

<strong>St</strong>ärk <strong>und</strong> dem Ordinariat zur Folge.<br />

Im März 1967 konnte endlich mit<br />

den Bauarbeiten zum Kirchenneubau<br />

begonnen werden. Im August erfolgten<br />

die feierliche Gr<strong>und</strong>steinlegung <strong>und</strong> die<br />

Weihe des Altarplatzes. Der Kirchenbau<br />

begann Gestalt anzunehmen. Allerdings<br />

viel langsamer als geplant. Der<br />

Termin der Fertigstellung musste um<br />

ein ganzes Jahr verschoben werden.<br />

Am 1. Dezember 1968 wurde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> als selbständige<br />

Pfarrkuratie von <strong>St</strong>. Georg losgetrennt.<br />

Die Seelsorge der neuen Gemeinde<br />

wurde der Ordensgemeinschaft der<br />

Hünfelder Oblaten übertragen. Der<br />

erste Pfarrer war Pater Johannes<br />

Koppmann. Er zog in das erst halbfertige<br />

Pfarrhaus. Zwei weitere Patres folgten<br />

im Laufe des Jahres <strong>und</strong> bildeten<br />

das Oblatenkloster <strong>St</strong>. Maria Immaculata.<br />

Im Flur des Pfarrhauses fanden<br />

in beengten Verhältnissen Gottesdienste<br />

statt.<br />

Einen Schreck bereitete der neuen<br />

Pfarrgemeinde das Ordinariat. Es wollte<br />

die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> wieder<br />

umtaufen, damit es keine Verwechslungen<br />

mit der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> in<br />

Landwasser gebe. Aus historischen<br />

Gründen wurde der Name <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong> aber belassen.<br />

Am Gründonnerstag des Jahres 1969<br />

wurde der erste Gottesdienst in der<br />

neuen Kirche gefeiert. Während<br />

wochentags noch gebaut wurde, konnte<br />

sonntags schon die heilige Messe<br />

gefeiert werden. Am 15. Juni weihte<br />

Erzbischof Hermann Schäufele feierlich<br />

das neue Gotteshaus ein. Zuerst wurden<br />

die Nebengebäude <strong>und</strong> die Kirche<br />

außen umgangen <strong>und</strong> geweiht. Dann<br />

klopfte der Bischof dreimal mit dem<br />

Bischofstab an die Kirchentür, damit sie<br />

sich auftue <strong>und</strong> der Herr einziehe. Im<br />

Innern gingen die Weihehandlungen<br />

weiter. Nach der Altarweihe feierte der<br />

Erzbischof feierlich die Kirchweihmesse.<br />

Beim Mittagessen der Geistlichkeit<br />

<strong>und</strong> Honoratioren im Hotel<br />

Schiff wurde vielfältig gedankt <strong>und</strong> der<br />

Freude über die neue Kirche Ausdruck<br />

verliehen. Nachmittags fand in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong> nochmals ein Gottesdienst<br />

statt. Jugendliche aus <strong>St</strong>. Georgen <strong>und</strong><br />

Ebringen wurden von Erzbischof<br />

Schäufele gefirmt.<br />

Barbara Hettich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!