Neues aus Frimmersdorf und Neurath

Dorfentwicklungsplan Frimmersdorf
Bei der ersten Veranstaltung zum Dorfentwicklungsplan war der größte Teil der
Anwesenden irgendeiner Ratsfraktion anhängig oder von der Stadtverwaltung. „Neutrale“
Bürger aus Frimmersdorf und den ortsansässigen Vereinen waren nur wenige
auszumachen. Schnell wurde dann klar, dass man mit einem 40.000 Euro teuren
Entwicklungsplan keine dringenden Maßnahmen zeitnah in Angriff nehmen kann. Es sei
denn, es handelt sich um kleinere Schönheitskorrekturen im Ort, wie z.B. das Versetzen
von Verkehrsschildern oder Grünschnitt.
Selbstverständlich geben sich hier alle Beteiligten, inklusive der Dorfentwicklerin Frau
Franzen, große Mühe um im Ort „die Dinge auf den Weg zu bringen“. Hier sind nun aber
auch die Einwohner in der Pflicht, denn deren Beteiligung an den bisher stattgefundenen
Veranstaltungen lässt doch sehr zu wünschen übrig. Wenn man bedenkt, dass hier über
2.000 Menschen leben, sind davon maximal gerade mal 2,5 % in Sachen Mitgestaltung
unterwegs.
Genau auf diese „Selbstbeteiligung“ wird es am Schluss ankommen, denn dass der
Löwenanteil der Arbeit bei uns selber hängen bleibt, steht wohl außer Frage.
Unser Fazit: auch wenn nicht alles gleich in Angriff genommen werden kann, so haben wir
doch mit Abschluss des Dorfentwicklungsplans ein Nachschlagewerk, welches Ideen und
Maßnahmen für die kommenden 30 Jahren beinhaltet.
„Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, Zielerreichung bleibt aber in weiter Ferne!“
Aber: auf eine neue Versammlungsstätte können wir keine 30 Jahre warten, denn bis
dahin sind hier alle Vereinsstrukturen zerfallen.
Neue Versammlungsstätte für Frimmersdorf
Zunächst möchten wir einmal die Worte unserer Bürgermeisterin aus einem Interview mit
der NGZ zitieren: „ Sollte in Frimmersdorf die Erfthalle abgerissen werden, so werde ich
dafür sorgen, dass diese einen Ersatz als Versammlungsstätte bekommt.“