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KC ObS Gestaltendes Werken Anhörfassung

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2.2 Lehr- und Lernverfahren<br />

Das Fach <strong>Gestaltendes</strong> <strong>Werken</strong> integriert eine große Fülle an Themen im handelnden Umgang mit<br />

unterschiedlichen Werkstoffen. Der Erwerb von Kompetenzen kann grundsätzlich an jedem fachbezogenen<br />

Inhalt erfolgen, der die wechselseitige Durchdringung von Wahrnehmen, Gestalten und Reflektieren<br />

berücksichtigt.<br />

Kompetenzen entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und werden in differenzierter Ausprägung<br />

durch individuelle Vorgehensweisen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Voraussetzungen, Erfahrungen<br />

und Interessen erworben. Die Behandlung von bereits bekannten Inhalten in neuen Zusammenhängen<br />

und die klare Strukturierung von Arbeitsprozessen führen zunehmend zu gesichertem<br />

Wissen und Können.<br />

Das systematische Einüben von Werkverfahren einschließlich des Gebrauchs geeigneter Werkzeuge<br />

führt zu planvollem Arbeiten, so dass individuelle Gestaltungsergebnisse – mit und ohne Funktionscharakter<br />

– entstehen. Die Werkverfahren lassen sich auch einsetzen, um experimentell vorzugehen.<br />

Die bekannten und neu erworbenen Werkverfahren werden von den Schülerinnen und Schülern vorrangig<br />

dazu genutzt, offene Aufgabenstellungen ideenreich umzusetzen und zu individuellen Gestaltungsergebnissen<br />

zu gelangen. Die kreativen und zunehmend selbstgesteuerten Prozesse stehen<br />

daher im Vordergrund der Arbeit im Fach <strong>Gestaltendes</strong> <strong>Werken</strong>, so dass die Schülerinnen und Schüler<br />

ein eigenständiges Problemlösungsverhalten entwickeln können. Vorgefertigte Bausätze und starre<br />

Gestaltungsvorgaben behindern diese ästhetischen Prozesse und sind zu vermeiden.<br />

Ein klar strukturierter und ritualisierter Unterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei,<br />

Werkstücke individuell zu gestalten. Ein sachangemessener, aufgeräumter Arbeitsplatz schafft die<br />

Voraussetzung für einen fach- und sicherheitsgerechten Werkprozess. Dieses strukturierte Vorgehen<br />

wirkt zielführend für die zukünftige Arbeitswelt der Schülerinnen und Schüler. Abschließend reflektieren<br />

die Schülerinnen und Schüler ihren Gestaltungsprozess. Diese Phase hilft ihnen, ihr Handeln zu<br />

verinnerlichen und auf andere Situationen zu übertragen.<br />

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