104 kB - KFV Wunsiedel

) Der Tandem-Sandsack
Tandem Sandsäcke sind zwei miteinander verbundene
Sandsäcke, die in sich versetzt gestapelt werden. Diese
Art von Sandsack ermöglicht einen stabileren Verbund.
Je nach Einsatzzweck sind dadurch laut Hersteller (Fa.
Böck) nur 5-20% der sonst benötigten Säcke erforderlich.
Auch diese Säcke sind aus Kunststoffen hergestellt.
Schichtung der Tandemsäcke
c) Improvisierte Sandsäcke
In Notfällen können auch viele andere Gegenstände herangezogen werden um eine
sandsackähnliche Schutzwirkung zu erzielen. Dies sind z.B. Plastiktüten, Stofftaschen,
Kartoffelsäcke oder sogar Kopfkissenbezüge.
3. Was Sie beim Einsatz von Sandsäcken bedenken sollten
Sandsäcke nur vor der Haustüre zu stapeln führt fast nie zum Erfolg. Alle Kellerlichtschächte
und evtl. Kellertüren, Garagentore etc. müssen ebenfalls geschützt werden. Ihr Hausanschluss
an den Abwasserkanal muss durch eine Rückstauklappe gesichert sein, da sonst das im Kanal
zurückgestaute Wasser durch die Abwasserleitung ins Haus gedrückt wird.
Trotzdem wird durch die Sandsackbarriere bzw. durch das undichte Erdreich eine gewisse
Wassermenge in den Keller bzw. ins Haus eindringen. Sie benötigen also eine Pumpe um
dieses Wasser sofort wieder nach draußen abzuführen. Eine elektrisch betriebene Pumpe ist
dabei häufig sinnlos, da mit Stromausfällen gerechnet werden muss.
4. Interessante Daten und Berechnungsgrundlagen
Wichtig für die Planung eines Einsatzes ist es auch, den ungefähren Materialverbrauch zu
ermitteln. Hierzu dienen folgende Werte:
Sandsackgewicht (trocken)
ca. 20 kg
Sandsackgewicht (nass)
ca. 30 kg
Sandsackvolumen
ca. 13 Liter
Sandsäcke je Fläche ca. 8 Säcke pro m 2
Sandsäcke je Volumen ca. 80 Säcke pro m 3