Flyer Ergotherapie - Kinderzentrum Lindenpark AG

Berufliche Qualifikation
Ergotherapie
Denise Krause
dipl. Ergotherapeutin
Ausbildung
o 3- jährige Ausbildung an der
Sozialpflegeschule Heimerer in Meissen/D
o Staatsexamen 2003
Beruflicher Werdegang
Ich war 3 Jahre bei der Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und Therapie NÖ in
einem Ambulatorium sowie in einer Tageseinrichtung beschäftigt. Dort habe ich mit
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit cerebralen Beeinträchtigungen und
Mehrfachbehinderungen gearbeitet sowie mit Kindern, welche. in den Bereichen der
Körperwahrnehmung, Fein- und Grobmotorik, Konzentration, Ausdauer und
Selbständigkeit Behandlungsbedarf hatten.
Meine Fachkenntnisse habe ich durch verschiedene Fortbildungen erweitert:
• Grundstufe sensorische Integrationstherapie
• Befundung und Behandlung von POS-ADS/ ADHS
• Behandlung von Lese- und Rechtschreibschwäche
• Grund- und Aufbaukurs Handtherapie und Kunsttherapie
• Therapeutisches Klettern
Praxistätigkeit
Seit 2007 bin ich selbständige Ergotherapeutin im Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin Lindenpark.
Kontakt: Termine/Verschiebungen/Anfragen
Tel: 041 766 30 90 Mobil: 079 407 60 63
Email: denise@ergobaar.com
Infos: www.kijuli.ch
Denise Krause
Dipl. Ergotherapeutin
lindenstrasse 10 ! 6340 baar ! tel. 041 766 30 90 ! fax 041 766 30 91

Ergotherapie - ein wenig Theorie...
Der Begriff Ergotherapie (ET) kommt aus dem Griechischen, abgeleitet von „ergon“, was
„tun, handeln“ bedeutet. Dies ist auch das wesentliche Merkmal der Ergotherapie, die
Handlungsorientierung. ET in der Pädiatrie wendet sich an alle Kinder und Jugendliche,
deren Entwicklung zu selbständigen, handlungsfähigen Erwachsenen eingeschränkt bzw.
behindert ist.
ET hat zum Ziel, dem Kind dabei zu helfen eine möglichst altersentsprechende Handlungsfähigkeit
im Alltag zu erreichen. In der Behandlung werden tätigkeitsorientierte Methoden
angewandt, die individuell auf das Kind abgestimmt sind. ET ist eine ganzheitlich ausgerichtete
medizinische Behandlung, die psychologische, pädagogische und soziale Aspekte
einbezieht.
Die Diagnose des Arztes, das Anliegen der Eltern und die aktuellen Schwierigkeiten des
Kindes bestimmen die ergotherapeutische Befunderhebung. Sie wird auf dem Hintergrund
neurophysiologischer, anatomisch-funktioneller, entwicklungspsychologischer und lerntheoretischer
Kenntnisse erstellt und dient einerseits der Beurteilung des Entwicklungsstandes
des Kindes und andererseits der Therapieplanung.
Ergotherapeutisches Medium ist die konkrete körperliche Aktivität. In der Pädiatrie geht
es um eine sinnvolle Handlungsplanung, die mit passenden Materialien (Spielsachen,
Werkzeuge, Einrichtungsgegenstände) oder anderen notwendigen Hilfsmittel in eine
lösungsorientierte und lustvolle Handlung umgesetzt werden.
Zielgruppen: Kinder und Jugendliche mit
• POS/ADS
• Legasthenie / Dyskalkulie
• Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen der Motorik, des Hörens und Sehens sowie
des Sozialverhalten und der Kommunikationsfähigkeit
• angeborener körperlicher und geistiger Behinderung
Therapiebeispiele:
• Förderung der Selbständigkeit im Alltag (z.B. in der Schule)
• Verbesserung von Bewegungsabläufen, Koordination, Geschicklichkeit
• Entwicklung der Selbst- und Umweltwahrnehmung
• Verbesserung von Konzentration, Ausdauer, Problemlösung
• Förderung der sozialen Kompetenzen, Integration
• Kompensation nicht entwickelter oder verloren gegangener Funktionen
Ergotherapie - ganz praktisch!
Anmeldung und Vorgehen/Kosten?
Entwicklungs-Abklärungen erfolgen unter der Supervision eines Arztes; je nach
Problematik werden diese von der IV oder Ihrer Krankenkasse übernommen.
Die Anmeldung zur Therapie erfolgt durch Ihren Arzt; seine Verordnung wird bei der
IV. als Kostengutsprache-Antrag behandelt und zumeist bewilligt. Derzeit können in
unserem Zentrum leider nur Kinder therapiert werden, die ein IV anerkanntes Leiden
haben.
Natürlich können Sie die Therapie auch privat begleichen. Gerne geben wir ihnen die
Preise bekannt.
Wie oft und wie lange kommt Ihr Kind zur Ergotherapie?
In der Regel findet die Ergotherapie 1 - 2 mal in der Woche, jeweils 45 Minuten statt.
Die Behandlung erstreckt sich über einige Monate, kann sich jedoch im Einzelfall auch
über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Wie werden die Eltern, die Schule, das nähere Umfeld mit einbezogen?
Die Ergotherapeutin steht in engem Austausch mit dem Arzt und anderen
behandelnden Fachpersonen bzw. den Erziehern und Lehrkräften.
Ganz besonders wichtig ist der Miteinbezug der Eltern. Nur wenn die Eltern das
Verhalten des Kindes verstehen und die Therapie zu Hause unterstützen, kann die
Behandlung erfolgreich sein. Es werden konkrete Möglichkeiten zur Unterstützung
Ihres Kindes erarbeitet, durch:
• regelmäßige Elterngespräche
• Anleitung und Hilfen im Umgang mit Ihrem Kind
• Hilfsmittelberatung und -erprobung
Dokumentation?
Die Abklärungsbefunde werden in einem Bericht mit Diagnose/Beurteilung zusammengefasst
und den Eltern zur Vefügung gestellt. Der Therapieverlauf wird jährlich in
einem Bericht dokumentiert und mit den Eltern bzw. den anderen involvierten
Fachpersonen besprochen.