Jahresbericht 2012 - Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis
Jahresbericht 2012 - Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis
Jahresbericht 2012 - Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheinisch</strong>-<strong>Bergischer</strong> <strong>Kreis</strong> e. V.<br />
Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder
Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer!<br />
Auch im Jahr <strong>2012</strong> wurde in unserem <strong>Kreis</strong>verband mit viel Engagement intensiv gearbeitet -<br />
immer mit dem Ziel, die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen im <strong>Rheinisch</strong>-<br />
Bergischen <strong>Kreis</strong> weiter zu verbessern.<br />
Unsere Mitgliederversammlung im April hat einige Veränderungen hervorgebracht: Zum einen<br />
wurde dort eine neue Satzung als Grundlage für unsere Arbeit verabschiedet. Zum anderen<br />
standen in diesem Jahr turnusmäßig Vorstandswahlen an. Dabei haben sich zwei sehr<br />
langjährige Mitglieder dieses Gremiums nicht erneut zur Wahl gestellt: Frau Dagmar Ibe,<br />
früher Geschäftsführerin und später stellvertretende Vorsitzende und Frau Marlis Müller, früher<br />
Schatzmeisterin und in den letzten Jahren Beisitzerin, sind aus dem Vorstand ausgeschieden.<br />
Beide arbeiten in anderen Bereichen weiterhin ehrenamtlich für unseren <strong>Kreis</strong>verband.<br />
Neu in den Vorstand gewählt wurden Frau Ursula Busen als Schatzmeisterin und Frau Rita<br />
Freese als Beisitzerin. Frau Gisela Tiefenstädter ist vom Amt der Schatzmeisterin auf das<br />
der stellvertretenden Vorsitzenden gewechselt. Die anderen Vorstandsmitglieder wurden in<br />
ihrem Amt bestätigt. Alle haben sich gut eingearbeitet und es macht uns Freude, diese Arbeit<br />
gemeinsam zu verrichten.<br />
Dies ist der Tätigkeitsbericht unseres 39. Geschäftsjahres. Wenn Sie ihn nun lesen, befinden<br />
wir uns mitten in unserem Jubiläumsjahr, das wir unter dem Motto<br />
„1973 bis 2013 – 40 Jahre Zeit für Kinder“<br />
zusammen mit Ihnen bei verschiedenen Anlässen über das Jahr verteilt feiern möchten. Vielleicht<br />
treffen wir uns an unserem Infostand in der Fußgängerzone, bei unserem Aktionstag<br />
im Papiermuseum oder auf dem Weltkindertag – wir würden uns sehr freuen!<br />
Im Namen des Vorstands bedanke ich mich herzlich für Ihre Unterstützung, Ihr Interesse und<br />
Ihr Engagement.<br />
Friedhelm Bilski<br />
Vorsitzender<br />
1
Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheinisch</strong>-<strong>Bergischer</strong> <strong>Kreis</strong> e. V.<br />
Hauptstraße 310, 51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02202 / 3 99 24, Fax: 02202 / 24 38 66<br />
E-Mail: dksb-rheinbergkreis@arcor.de<br />
Internet: www.kinderschutzbund-rheinberg.de<br />
Außenstelle:<br />
51491 Overath, Steinhofplatz, Tel.: 02206 / 18 36<br />
Vorstand:<br />
Vorsitzender:<br />
Stellv. Vorsitzende:<br />
Friedhelm Bilski<br />
Ulmenallee 9, 51427 Bergisch Gladbach<br />
Gisela Tiefenstädter<br />
Margaretenhöhe 17, 51465 Bergisch Gladbach<br />
Rosel Vogt<br />
Am Rabenhorst 16, 51429 Bergisch Gladbach<br />
Schatzmeisterin:<br />
Schriftführer:<br />
Beisitzerinnen:<br />
Ursula Busen<br />
Hirschweg 40, 51519 Odenthal<br />
Dr. Manfred Lenthe,<br />
Michaelshöhe 40, 51519 Odenthal<br />
Angelika Höller<br />
Meegener Str. 23, 51491 Overath<br />
Rita Freese<br />
Theodor-Fliedner-Str. 27, 51469 Bergisch Gladbach<br />
Beratendes Mitglied:<br />
Sabine Schepers<br />
Ammerweg 42, 51515 Kürten<br />
2
Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder<br />
Der <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheinisch</strong>-<strong>Bergischer</strong> <strong>Kreis</strong> e. V. ist ein gemeinnütziger<br />
Verein, politisch und konfessionell ungebunden und ein Träger der freien Jugendhilfe.<br />
Seit 1973 setzt er sich für die Interessen, den Schutz und die Rechte der Kinder ein. Der<br />
Verein hat 210 Mitglieder und ca. 110 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er<br />
beschäftigt drei hauptamtliche Mitarbeiterinnen (eine Ganztagsstelle, zwei Halbtagsstellen).<br />
• Unsere Angebote:<br />
- Präventions- und Anlaufstelle bei Gewalt<br />
gegen Mädchen und Jungen, insbesondere<br />
bei sexuellem Missbrauch<br />
- Fachberatung und Fortbildung im Kinderschutz<br />
- Begleiteter Umgang<br />
- Elternseminare<br />
„Starke Eltern - Starke Kinder“®<br />
- Kinder- und Jugendtelefon<br />
- Das Paten-Projekt - Große helfen Kleinen<br />
- Elternselbsthilfegruppe „Überaktives Kind“<br />
- Kleiderläden<br />
- Autokindersitz-Verleih<br />
• Unsere Bürozeiten:<br />
Montag – Freitag:<br />
9:30 – 12:30 Uhr<br />
• Unsere Ansprechpartnerinnen:<br />
- Katrin Fassin, Dipl.-Sozialpädagogin<br />
- Christine Schlüter, Verwaltung<br />
• Sprechzeiten der Sozialpädagogin:<br />
• Wir finanzieren uns aus:<br />
- Mitgliedsbeiträgen und Spenden<br />
- Erlösen der Kleiderläden und<br />
des Spielzeugbasars<br />
- Bußgeldern<br />
- Erbschaften<br />
- Kommunalen Zuschüssen aus<br />
dem <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong><br />
• Wir verwenden unsere<br />
Einnahmen für:<br />
- Finanzielle Unterstützung für Familien<br />
und Alleinerziehende und deren Kinder<br />
in akuten Notsituationen<br />
- Ferienmaßnahmen für Kinder<br />
- Ausbildung und Supervision der<br />
Mitarbeiter/innen am Kinder- und<br />
Jugendtelefon<br />
- Planung und Ausführung von<br />
Projekten des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Trägeranteile der Personalkosten<br />
- Verwaltungskosten<br />
Nach Vereinbarung<br />
3
Bericht der Präventions- und Anlaufstelle<br />
bei Gewalt gegen Mädchen und Jungen,<br />
insbesondere bei sexuellem Missbrauch (PAG)<br />
Die Präventions- und Anlaufstelle bietet Fach- und Präventionsveranstaltungen, Anlauf- und<br />
Koordinierungsfunktionen bis hin zur qualifizierten Begleitung in Einzelfällen im Bereich von<br />
Gewalt gegen Kinder, Vernachlässigung und insbesondere bei sexuellem Missbrauch an.<br />
Dieses breit gefächerte Angebot steht den Kommunen des <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong>es<br />
zur Verfügung.<br />
Angebote und Leistungen<br />
Die Angebote werden zielgruppenspezifisch entwickelt und durchgeführt:<br />
• Informationsveranstaltungen für Öffentlichkeit und Multiplikatoren<br />
• Eltern- und Familienbildung, z. B. themenspezifische Elternabende<br />
• Geschlechtsspezifische Projekte in weiterführenden Schulen „Starke Mädchen – Schutz<br />
vor sexueller Gewalt“<br />
• Fortbildungen und Multiplikatorenschulungen für Einrichtungen der freien Jugendhilfe,<br />
z. B. Fortbildungsbausteine für<br />
- Tagespflegepersonen<br />
- ehrenamtliche Mitarbeiter/innen am Kinder- und Jugendtelefon des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />
- Erzieher/innen im Anerkennungsjahr<br />
- Mitarbeiter/innen der offenen Ganztagsschulen<br />
- Kindertageseinrichtungen<br />
- und für Gesundheitsberufe<br />
Projektleitung Fühlfragen<br />
Fühlfragen ist eine Mitmachausstellung zur Sucht- und Gewaltprävention, zur Sexualpädagogik<br />
und gegen sexuelle Übergriffe. Sie richtet sich an Mädchen und Jungen des dritten<br />
und vierten Schuljahres und soll ein fester Bestandteil im Schulalltag werden. Begleitende<br />
Elternbildung und qualifizierende Veranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer runden das<br />
präventive Angebot ab.<br />
Die Ausstellung ist ein Projekt des Arbeitskreises Psychosoziale Prävention im <strong>Rheinisch</strong>-<br />
Bergischen <strong>Kreis</strong> unter der Projektleitung des <strong>Kinderschutzbund</strong>es <strong>Rheinisch</strong>-<strong>Bergischer</strong><br />
<strong>Kreis</strong> e. V. Den Präventions-Fachdiensten in Wermelskirchen (Diakonie) und Bergisch Gladbach<br />
(Kath. Erziehungsberatung) obliegt die pädagogische Leitung. Die Organisation erfolgt<br />
über die örtlichen Jugendämter. Der Landrat, Herr Dr. Hermann-Josef Tebroke, hat <strong>2012</strong> die<br />
Schirmherrschaft der Ausstellung übernommen. Sie ist eingebunden in den Ausbau sozialer<br />
Frühwarnsysteme im <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong>.<br />
In Kooperation mit den Mitarbeiter/innen der Fachdienste haben wir die didaktischen Materialien<br />
und Informationsflyer für Eltern erstellt und weiterentwickelt.<br />
Im Berichtsjahr stand die vernetzte Wanderausstellung Fühlfragen in Odenthal, Burscheid<br />
und Rösrath. Insgesamt haben 972 Kinder die Ausstellung mit ihren Lehrerinnen und Lehrern<br />
besucht.<br />
4
Präventionsveranstaltungen bei Gewalt gegen Mädchen und Jungen,<br />
insbesondere bei sexuellem Missbrauch<br />
Veranstaltungen insgesamt<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Gesamt 95 65<br />
Elternbildung<br />
• Prävention von sexuellem Missbrauch<br />
• Sexualerziehung<br />
• Präventionsausstellung Fühlfragen<br />
Kollegiale Fall- und Fachberatung in Tageseinrichtungen,<br />
Schulen, Therapeutischen Praxen,<br />
Jugendämtern u. a.<br />
Fortbildungen und Informationsveranstaltungen<br />
• Prävention von sexuellem Missbrauch<br />
• Sexualerziehung<br />
• Gewaltfreie Erziehung<br />
• Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung<br />
(§ 8a SGB VIII)<br />
• Präventionsausstellung Fühlfragen<br />
10 6<br />
47 41<br />
37 18<br />
Projekte in weiterführenden Schulen 1 0<br />
Zu den themenspezifischen Veranstaltungen kamen ca. 485 Eltern, Lehrer/innen, Erzieher/innen<br />
und weitere Multiplikatoren.<br />
Veranstaltungsorte<br />
(Ohne Mehrfachkontakte bei Fall-/Teamberatungen)<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Kontakte/Veranstaltungen in Einrichtungen gesamt 95 100,0 % 65 100,0 %<br />
Bergisch Gladbach 47 49,5 % 29 44,6 %<br />
Burscheid 4 4,2 % 4 6,1 %<br />
Kürten 4 4,2 % 5 7,7 %<br />
Leichlingen 5 5,3 % 3 4,6 %<br />
Odenthal 2 2,1 % 6 9,3 %<br />
Overath 8 8,4 % 6 9,3 %<br />
Rösrath 3 3,2 % 4 6,1 %<br />
Wermelskirchen 3 3,2 % 0 0,0 %<br />
<strong>Kreis</strong>weit 19 20,0 % 7 10,8 %<br />
Außerhalb des RBK 0 0,0 % 1 1,5 %<br />
5
Mitwirkung in Fachgremien<br />
- Arbeitskreis „Gegen sexuellen Missbrauch im <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong>“<br />
- Arbeitskreis „Psychosoziale Prävention im <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong>“<br />
- Runder Tisch „Häusliche Gewalt“ im <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong><br />
- Jugendhilfeplanung nach § 78 des KJHG in Overath<br />
- Planungsgruppe „Beratungsdienste“ des <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong>es<br />
- Landesarbeitsgemeinschaft „Begleiteter Umgang“ des DKSB Landesverb. NRW<br />
- Landesarbeitsgemeinschaft „Gegen Gewalt gegen Mädchen und Jungen“ des<br />
DKSB Landesverbandes NRW<br />
Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (§ 8a SGB VIII)<br />
Veranstaltungen<br />
Im Berichtsjahr wurden die Veranstaltungen nach §§ 8a/b SGB VIII zur Einschätzung<br />
einer Kindeswohlgefährdung gesondert festgehalten.<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Insgesamt 42 58<br />
Infoveranstaltungen<br />
(Kindertagesstätte/Schule u. sonstige)<br />
13 13<br />
Fortbildungen in Kindertagesstätte 4 6<br />
Fortbildungen in Kindertagespflege 9<br />
Fallberatungen nach § 8a SGB VIII 25 23<br />
Fallberatungen nach § 8b SGB VIII 7<br />
Anfragen zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Beratungsanfragen 25 30<br />
davon (offene Ganztags-)grundschulen<br />
wf. Schulen/ Förderschulen<br />
8 6<br />
davon Kindertagesstätten 11 18<br />
davon ambulante Erziehungshilfe 2 2<br />
davon stationäre Erziehungshilfe 1 0<br />
davon Jugendämter 0 2<br />
davon Beratungsstellen 1 1<br />
davon Gesundheitsdienste/Ärzte 2 1<br />
Die Kinderschutzfachkraft, Katrin Fassin, ist als „insoweit erfahrene Fachkraft“ Ansprechpartnerin<br />
bei Fragen der Kindeswohlgefährdung entsprechend § 8a/b SGB VIII.<br />
6
Anlauf- und Beratungsstelle<br />
Die Präventions- und Anlaufstelle ist eingebunden in das Hilfesystem des <strong>Rheinisch</strong>-<br />
Bergischen <strong>Kreis</strong>es. Sie ist für Kontaktpersonen und Betroffene „Wegbegleiter“ zu weiterreichenden<br />
Hilfsangeboten. Zur Sicherung des Angebotes werden Kooperationen mit örtlichen<br />
Beratungsstellen, Ärzten und Polizei geschlossen.<br />
Die Beratungsfachkraft der Präventions- und Anlaufstelle bei Gewalt gegen Mädchen und<br />
Jungen, insbesondere bei sexuellem Missbrauch, steht kreisweit allen Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />
zur Verfügung. Zeitnah wird in Krisensituationen eine kollegiale Fallberatung<br />
angeboten.<br />
Das Angebot der Anlaufstelle ist auch für Kinder, Jugendliche, deren Bezugspersonen und<br />
Beteiligte offen. Es wurde im Berichtsjahr 71-mal genutzt. In 51 Fällen kam es zu einmaligen,<br />
oft intensiven telefonischen oder persönlichen Gesprächen. In 20 Fällen bestand ein längerer<br />
Beratungskontakt. Insgesamt fanden 117 Gesprächskontakte statt.<br />
Einzelfallhilfen<br />
bei sexueller Gewalt 2011 <strong>2012</strong><br />
Beratungsanfragen 26 27<br />
davon erwiesene sexuelle Gewalt 4 5<br />
davon vermutete sexuelle Gewalt 12 10<br />
davon sexualisierte Übergriffe/<br />
Grenzüberschreitungen<br />
9 9<br />
davon Fragen zur Prävention/ Information 1 3<br />
Beteiligte Kinder 29 39<br />
davon Mädchen 16 18<br />
davon Jungen 13 21<br />
Einzelfallhilfen<br />
bei körperlicher Misshandlung,<br />
Vernachlässigung, häusl. Gewalt/Partnergewalt<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Beratungsanfragen 30 28<br />
Beteiligte Kinder 39 40<br />
davon Mädchen 13 21<br />
davon Jungen 26 19<br />
Im Problembereich der Vernachlässigung wurden 13 Meldungen genannt. Bei Partnergewalt/Häuslicher<br />
Gewalt wurde in 5 Fällen Beratung angeboten.<br />
Einzelfallhilfen<br />
bei Konflikten in Familien 2011 <strong>2012</strong><br />
Beratungsanfragen 19 13<br />
Beteiligte Kinder 23 15<br />
davon Mädchen 6 11<br />
davon Jungen 17 4<br />
7
Anmeldegründe:<br />
Familienkonflikte, Konflikte von Jugendlichen, Erziehungsprobleme, Überforderung. Da wir<br />
qualifizierte Hilfen bei der Ausübung des Begleiteten Umgangs anbieten, gab es im<br />
Berichtsjahr 10 Beratungsanfragen zum Umgangsrecht.<br />
Einzelfallhilfen<br />
bei anderen Konflikten 2011 <strong>2012</strong><br />
Beratungsanfragen 2 3<br />
Beteiligte Kinder 2 3<br />
davon Mädchen 1 1<br />
davon Jungen 1 2<br />
Wohnorte der Ratsuchenden<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Beratungsanfragen gesamt 77 100 % 71 100 %<br />
Bergisch Gladbach 56 73 % 41 58 %<br />
Burscheid 2 3 % 3 4 %<br />
Kürten 5 6 % 11 15 %<br />
Leichlingen 1 1 % 2 3 %<br />
Odenthal 2 3 % 3 4 %<br />
Overath 6 8 % 8 11 %<br />
Rösrath 3 4 % 1 2 %<br />
Wermelskirchen 1 1 % 0 0 %<br />
Außerhalb des RBK 1 1 % 2 3 %<br />
Unbekannt 0 0 % 0 0 %<br />
Jahresentwicklung der Präventions- und Anlaufstelle<br />
im Bereich der Einzelfallhilfen von 2009 bis <strong>2012</strong><br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Gesamt 84 74 77 71<br />
Sexuelle Gewalt 29 (35 %) 25 (34 %) 26 (34 %) 27 (38 %)<br />
Misshandlung u. Vernachlässigung 21 (25 %) 20 (27 %) 30 (39 %) 28 (39 %)<br />
Konflikte in Familien 31 (37 %) 28 (38 %) 19 (24 %) 13 (19 %)<br />
Andere Konflikte 3 ( 3 %) 1 ( 1 %) 2 (3 %) 3 (4 %)<br />
Kontaktaufnahme<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Gesamt 77 71<br />
Direkt Betroffene/Bezugspersonen/<br />
Familienangehörige<br />
34 23<br />
Fremdmelder:<br />
Arzt, Nachbarn, Anwalt, Polizei, sonstige Beteiligte<br />
8 11<br />
Einrichtungen<br />
Kindertagesstätten, Schulen, DKSB, Jugendamt,<br />
Beratungsstellen, sonst. Jugendhilfeeinrichtungen<br />
35 37<br />
Ansprechpartnerin: Katrin Fassin<br />
8
Berichte aus den Arbeitskreisen<br />
Begleiteter Umgang<br />
• Jedes Kind hat ein Recht auf<br />
Umgang mit beiden Elternteilen<br />
• „Spielraum“ für ein konfliktfreies<br />
Miteinander zwischen Eltern und<br />
ihren Kindern<br />
• Unser Ziel ist, dass Eltern verantwortlich<br />
für ihre Kinder handeln<br />
• Unsere Anwesenheit bietet<br />
Schutz und Sicherheit für die<br />
Mädchen und Jungen<br />
Nach wie vor erleben Mädchen und Jungen die Trennung und Scheidung ihrer Eltern. Für<br />
viele Kinder bedeutet dies eine Beziehungseinschränkung bis hin zum Kontaktabbruch zu<br />
wichtigen Bezugspersonen und damit auch eine Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
teils verbunden mit traumatisierenden Folgen. Der begleitete Umgang<br />
ist ein sinnvolles Unterstützungs- und Hilfeangebot nicht nur für Trennungs- und<br />
Scheidungsfamilien, sondern zunehmend auch für Pflegekinder.<br />
Das Familiengericht kann anordnen, dass bei der Ausübung des Umgangsrechts ein „mitwirkungsbereiter<br />
Dritter“ anwesend ist. Dabei soll der besonderen Verantwortung zum Schutz<br />
des Kindes vor möglichen Schädigungen entsprochen werden und eine Unterstützung beim<br />
Beziehungserhalt und Beziehungsaufbau angeboten werden. (aus: Handbuch Begleiteter<br />
Umgang, 2011)<br />
Der <strong>Kinderschutzbund</strong> ist mit dem Angebot des begleiteten Umgangs im kreisweiten Arbeitskreis<br />
„Kooperation Familiengericht Bergisch Gladbach – Jugendhilfe“ vertreten. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
des <strong>Kinderschutzbund</strong>es bietet für die Mitarbeiterinnen viermal im Jahr<br />
Fortbildung und qualifizierenden Austausch an.<br />
Für die Begleitung der Familien werden sozialpädagogische und psychologische Fachkräfte<br />
eingesetzt. Die Umgangsbegleitung findet möglichst wohnortnah in Bergisch Gladbach,<br />
Overath und in den Räumen des DKSB Burscheid statt, mit dem wir in guter Kooperation<br />
zusammenarbeiten.<br />
Trotz vermehrter Fallanfragen konnten wir zeitnah auf den Bedarf der Kinder reagieren. Im<br />
Durchschnitt lag die Wartezeit für die Eltern bei einem Monat. Der Zugang der Familien zum<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong> erfolgte zu 44 % durch die Jugendämter und in 56 % durch das Familiengericht.<br />
9
Verteilung der Maßnahmen nach Jugendamtszuständigkeiten<br />
2009 18 1 0 2 1 3 0 1 26<br />
2010 21 4 2 2 1 7 0 1 38<br />
2011 17 8 5 5 0 6 1 1 43<br />
<strong>2012</strong> 28 5 5 6 0 6 0 0 50<br />
Bergisch<br />
Gladbach<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Kürten<br />
Leichlingen<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Remscheid<br />
Summe<br />
Im Berichtsjahr wurden 50 Familien begleitet und weitere 17 Anfragen bearbeitet. Dazu<br />
werden auch 24 Langzeitfälle gezählt (Dauer: länger als 12 Monate). 31 Fälle wurden im<br />
Berichtsjahr beendet (62 %). 19 Familien (38 %) werden 2013 weiter im Umgang<br />
miteinander begleitet.<br />
Ein Aufwärtstrend bezüglich der Fallzahlen ist weiterhin spürbar. Unser Konzept ist sehr tragfähig.<br />
Die Rechte des Kindes und das Kindeswohl haben Vorrang im begleiteten Umgang.<br />
Im Kontakt zu den Eltern sind wir neutral, behutsam und wertschätzend, dies wirkt sich oft<br />
positiv aus.<br />
Gründe für den Begleiteten Umgang (Mehrfachnennung möglich)<br />
Massiver Elternkonflikt 19<br />
Gewaltthemen Entführungsgefahr 2<br />
Gewalt unter Eltern 22<br />
Gewalt gegen Kinder 7<br />
Vernachlässigung 5<br />
Verdacht auf sexuellen Missbrauch 3<br />
Einschränkung der<br />
Erziehungsfähigkeit<br />
Sucht der Eltern oder eines Elternteils 9<br />
Psychische Erkrankung der Eltern<br />
oder eines Elternteils<br />
6<br />
Kein kindgerechter Umgang 21<br />
Unzuverlässigkeit 5<br />
Beziehungsanbahnung Langer Kontaktabbruch 6<br />
Kind lernt Elternteil kennen 6<br />
Umgangsverweigerung durch das Kind 6<br />
Insgesamt wurden 61 Kinder begleitet. Das Durchschnittsalter lag bei 4,5 Jahren.<br />
10
Verteilung des Sorgerechts<br />
Gemeinsame Sorge der Eltern 21 (42 %)<br />
Sorge bei der Mutter 18 (36 %)<br />
Sorge beim Vater 4 (8 %)<br />
Vormundschaft Jugendamt 7 (14 %)<br />
Umgangsberechtigte beim Begleiteten Umgang<br />
Vater 34 (68 %)<br />
Mutter 12 (24 %)<br />
Beide Elternteile 4 (8 %)<br />
Anzahl Eltern-Kind-Kontakte, Beratungen und Stundenumfang<br />
Anzahl<br />
Eltern-Kind-<br />
Kontakte<br />
Begleitete<br />
Übergaben<br />
Anzahl<br />
Beratungen<br />
Geleistete Stunden<br />
Insgesamt<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
283 380 5 7 198 276 970 1.275<br />
Begleitende Elterngespräche bzw. Gespräche mit den Kindern sind neben den direkten<br />
Kontakten ein notwendiger Bestandteil des Angebotes.<br />
Abschluss des Begleiteten Umgangs (Mehrfachnennung möglich)<br />
Abgeschlossene Fälle, davon 31<br />
Selbstverantwortlicher Umgang 15<br />
Einstellung der Maßnahme durch Fachkraft<br />
wegen anhaltender Umgangsverweigerung des Kindes<br />
5<br />
Abbruch durch abgebenden Elternteil 1<br />
Abbruch durch umgangsberechtigten Elternteil 7<br />
Andere Barrieren<br />
(Zuständigkeitswechsel, stationäre Unterbringung etc.)<br />
3<br />
Ansprechpartnerin: Katrin Fassin<br />
11
Das Paten-Projekt – Große helfen Kleinen<br />
• Initiative des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />
trotz Bildungspaket stark<br />
gefragt<br />
• Unterstützung, wenn das Geld<br />
vom Rhein-Berg-Jobcenter nicht<br />
reicht<br />
• Über 430 Jungen und Mädchen<br />
in sechs Jahren gefördert<br />
• Mit den Spenden der Paten soll<br />
noch mehr Kindern geholfen<br />
werden<br />
Weiterhin ganz im Zeichen der Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Hartz IV-<br />
Familien stand „Das Paten-Projekt – Große helfen Kleinen“ im vergangenen Jahr. Daran<br />
änderte auch das so genannte Bildungspaket der Bundesregierung nichts. Es fördert zwar<br />
seit zwei Jahren inzwischen etliche Kinder und Jugendliche mit monatlich maximal zehn Euro<br />
bei sportlichen und musischen Aktivitäten oder finanziert in Einzelfällen Nachhilfeunterricht,<br />
trotzdem war unsere Hilfsaktion erneut für viele dieser Familien aus dem <strong>Kreis</strong> eine<br />
unverzichtbare Unterstützung.<br />
Zum Tragen kam sie beispielsweise, wenn der Beitrag eines Sportvereins oder eine Kursgebühr<br />
höher ausfielen als die Unterstützung des für das Bildungspaket zuständigen Jobcenters.<br />
Oder, wenn die Familie finanziell nicht in der Lage war, die Kosten für die notwendige<br />
Sportkleidung und Ausrüstung, wie etwa Fußballschuhe, zu bezahlen. In Anspruch genommen<br />
wurde das Hilfsangebot des Paten-Projekts ebenso, wenn Maßnahmen anstanden, für<br />
die keine staatliche Förderung vorgesehen ist, z.B. die Bezahlung von teurem therapeutischem<br />
Reiten. Oder, für den Fall, dass neben einer durch das Bildungspaket bezahlten Aktivität<br />
eine weitere Maßnahme, wie ein Schwimmkurs, gewünscht wurde. Auch im solchen<br />
Fällen sprang das Paten-Projekt ein, da das Jobcenter nur eine sportliche Betätigung pro<br />
Jahr fördert.<br />
Dies alles führte dazu, dass im Berichtszeitraum 83 Mädchen und Jungen unterstützt wurden.<br />
Damit stieg die Zahl der geförderten Kinder auf bisher insgesamt über 430. Möglich<br />
wurde diese positive Bilanz der bisher geleisteten Arbeit des Projekt-Teams, das <strong>2012</strong> bei<br />
seinem ehrenamtlichen Einsatz durch Gabriele Gehrt verstärkt wurde, durch die Spendenbereitschaft<br />
von 33 Paten. Erst dadurch war es machbar, allein im Jahr <strong>2012</strong> rund 21.400 € zur<br />
Förderung der Patenkinder bereit zu stellen.<br />
Eingesetzt wurde dieser Betrag, um Kindern und Jugendlichen Spaß beim Sport, musische<br />
Aktivitäten oder bessere Schulnoten durch Nachhilfe zu ermöglichen. Das bedeutete, sie<br />
bekamen bessere Chancen beim späteren beruflichen Werdegang, ihr Alltag war weniger<br />
trist oder ihrer sozialen Ausgrenzung wurde ein Riegel vorgeschoben. Friedhelm Bilski, Vorsitzender<br />
des <strong>Kinderschutzbund</strong>es und gleichzeitig Mitglied der Projekt-Mannschaft: “Nicht<br />
zuletzt deswegen sind wir alle sicher, dass jeder Euro, den die Spender uns geben, sinnvoll<br />
ausgegeben wurde.“<br />
Das gilt ebenso für die stattliche Summe von 128.500 €, die vom Start des Paten-Projekts im<br />
Herbst 2006 bis zum Jahresende <strong>2012</strong> insgesamt zur Förderung jener Mädchen und Jungen<br />
ausgegeben wurden, deren familiäres Umfeld von Hartz IV geprägt ist. Um dies auch künftig<br />
zu gewährleisten, ist die Hilfsinitiative des <strong>Kinderschutzbund</strong>es weiterhin auf die Großzügigkeit<br />
von Paten angewiesen. Der Grund: Allein in den letzten beiden Jahren wurden für die<br />
Unterstützungsmaßnahmen mit etwa 40.000 € rund 6.000 € mehr ausgegeben als im gleichen<br />
Zeitraum eingenommen wurden. Möglich war das nur, weil auf Grund von einigen<br />
Großspenden aus früheren Jahren noch finanzielle Reserven vorhanden waren.<br />
13
Trotzdem beschloss das Paten-Projekt-Gremium im vergangenen Jahr eine Reihe von Maßnahmen,<br />
um noch mehr Mädchen und Jungen unterstützen zu können. So wurden ab Anfang<br />
<strong>2012</strong> auch die Kinder von so genannten „Aufstockern“ sowie von Asylbewerbern in das<br />
Förderprogramm aufgenommen. Der Hintergrund dieser Erweiterung: Diese Familien müssen<br />
fast immer als Geringverdiener oder als Empfänger staatlicher Hilfsgelder mit einer Einkommenssituation<br />
leben, die der von Hartz IV-Beziehern vergleichbar ist.<br />
Eine weitere Änderung war die Anhebung der Altersgrenze von 14 auf 16 Jahre. Außerdem<br />
entwickelte das Projekt-Team einen mehrsprachigen Flyer mit Informationen, die speziell auf<br />
potentielle Patenkinder und deren Eltern zugeschnittenen sind. Verteilt wurde das Faltblatt in<br />
erster Linie mit großem Engagement an vielen Bergisch Gladbacher Grundschulen von der<br />
ehemaligen stellvertretenden <strong>Kinderschutzbund</strong>-Vorsitzenden Dagmar Ibe. Bei diesen<br />
„Schulbesuchen“ stellte sie außerdem dem Lehrerkollegium oder der Schulleitung detailliert<br />
das Angebot und die Arbeitsweise des Paten-Projekts vor.<br />
Eine besondere Freude machte uns die Spende der OGS Refrath. Die Kinder hatten in einer<br />
Projektwoche zum Thema „arm und reich“ gearbeitet und im Anschluss daran unsere Geschäftsstelle<br />
besucht. Hier wurden sie von Katrin Fassin und Christine Schlüter über die Arbeit<br />
des <strong>Kinderschutzbund</strong>es im Allgemeinen und besonders über das Paten-Projekt informiert.<br />
Hierfür sollte dann auch die Barspende verwendet werden, die die Kinder uns in einer<br />
wunderschönen, selbst gebastelten Box überreichten<br />
Ansprechpartner: Friedhelm Bilski, Ursula Busen, Werner Haas<br />
14
Kinder- und Jugendtelefon<br />
Bei Sorgen und Problemen<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
helfen ausgebildete ehrenamtliche<br />
Beraterinnen und Berater<br />
anonym und vertraulich.<br />
Kostenfrei<br />
Montag bis Samstag<br />
14:00 bis 20:00 Uhr<br />
„Nummer gegen Kummer“<br />
0800 / 111 0 333 oder 0800 / 116 111<br />
Kurz nach 14:00 Uhr am Nachmittag - gerade hat der Dienst am Kinder- und Jugendtelefon<br />
begonnen - schon klingelt das Telefon. Der 13-jährige Max berichtet mit bedrückter Stimme<br />
von seinem Problem mit einem Mitschüler. Gemeinsam mit der Beraterin am Telefon sucht<br />
er nach Wegen, aus der Situation herauszukommen. Nach 15 Minuten beendet Max das<br />
Gespräch, er hat nun Mut, die Dinge selbstständig anzugehen.<br />
Andere Telefonate dauern sehr viel länger, Kinder und Jugendliche brauchen Zeit, um ihre<br />
Probleme zu erzählen und Lösungen im Gespräch zu finden. Bei tiefer gehenden Fragen,<br />
oder wenn der Kummer in einem Gespräch nicht gelindert werden kann, können den Mädchen<br />
und Jungen Ansprechpartner in ihrem direkten Umfeld benannt werden. Diese bundesweiten<br />
Adressen stehen allen Beraterinnen online zur Verfügung.<br />
Im vergangenen Jahr erreichten uns ca. 10.800 Anrufe. Psychosoziale Themen und Gesundheit,<br />
Partnerschaft und Liebe sowie Probleme in der Familie sind die drei großen Themen<br />
der Anrufer/innen. Wenn es um Gewalt und Missbrauch geht, ca. 170 Gespräche Jahr,<br />
ist dies manchmal sehr belastend. Daher legen wir viel Wert auf die monatliche Supervision,<br />
in der stets ein reger Austausch und eine fachliche Begleitung zu allen Themen stattfinden.<br />
Die Fortbildungen zu den Themen „Mobbing“ und „Umgang mit aggressiven Anrufern“ wurden<br />
von den 20 Beraterinnen mit großem Interesse besucht. Die gute Stimmung im Team<br />
lässt uns alle mit viel Anteilnahme und Freude diese ehrenamtliche Tätigkeit ausführen. Wir<br />
wünschen uns neue, engagierte Mitstreiter/innen, die uns bei diesem wichtigen und gerne<br />
angenommenen Angebot unterstützen.<br />
Ansprechpartnerin: Sabine Schepers<br />
15
Elternseminare „Starke Eltern – Starke Kinder“®<br />
• Mehr Freude - weniger Stress<br />
mit den Kindern<br />
• Seminare für Eltern und<br />
Erziehende<br />
Starke Eltern – Starke Kinder ® ist ein Kursangebot für alle Mütter und Väter, die mehr<br />
Freude und Sicherheit in der Erziehung erreichen möchten.<br />
Erziehung bedeutet für Eltern, ihren Kindern Liebe zu geben, aber auch Werte zu vermitteln<br />
durch nachahmenswerte Beispiele. Das kann manchmal aufreibend sein - Erziehung ist<br />
auch harte Arbeit. Wir unterstützen Eltern und Erziehende mit unseren Kursen darin, Ihren<br />
Familienalltag gelassener und souveräner zu meistern.<br />
Die Teilnahme an dem Kurs Starke Eltern – Starke Kinder ®<br />
• stärkt das Selbstbewusstsein von Müttern, Vätern und Kindern,<br />
• hilft, den Familienalltag zu entlasten und das Miteinander zu verbessern,<br />
• zeigt Strategien im Umgang mit Konflikten auf,<br />
• bietet Raum zum Nachdenken und zum Austausch mit anderen Eltern,<br />
• eröffnet Möglichkeiten, Freiräume für sich selbst zu schaffen und frische Kraft zu tanken,<br />
• vermittelt Kenntnisse, eine hilfreiche, geeignete Kommunikation zu vertiefen.<br />
Zudem macht der Besuch dieses Elternkurses auch noch Spaß!<br />
Die Kurse wurden vom Paritätischen Bildungswerk und uns gefördert, sodass von den Teilnehmern<br />
lediglich ein Kostenbeitrag von 20,00 € zu zahlen war. Im Berichtsjahr führten wir<br />
die Seminare „Starke Eltern – Starke Kinder ®“ in verschiedenen Schulen und Kindertagesstätten<br />
in Bergisch Gladbach und Overath durch.<br />
Ansprechpartnerin: Christine Schlüter<br />
16
Überaktive Kinder<br />
Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom ist eine neurologisch-psychiatrisch-psychologische<br />
Störung mit sehr unterschiedlichen Auffälligkeiten.<br />
Dazu gehören:<br />
• Aufmerksamkeitsstörung: Betroffene sind unkonzentriert und arbeiten planlos<br />
• Hyperaktivität: sie zeigen eine nicht zielgerichtete Lebhaftigkeit<br />
• Impulsivität: sie leiden unter einer mangelnden Impulskontrolle<br />
• Verträumtheit<br />
Außerdem passen folgende Wahrnehmungsstörungen ins Bild von AD(H)S:<br />
• unterentwickelte Feinmotorik<br />
• gestörte Koordination von Seh- und Hörsinn<br />
• die taktile Wahrnehmung, also der Tastsinn, kann gestört sein.<br />
22 Jahre lang gab es eine Selbsthilfegruppe für Eltern von AD(H)S-betroffenen Kindern in<br />
unserem Haus. Hier wurden Mütter, Väter und Interessierte informiert und in verschiedensten<br />
Bereichen unterstützt.<br />
Das Interesse an diesen regelmäßigen Treffen einmal im Monat ging in den letzten Jahren<br />
kontinuierlich zurück. Gefragt waren eher einmalige Informationsgespräche oder Beratungen,<br />
sodass wir unsere Tätigkeit diesem Bedarf nun angepasst haben:<br />
Die Selbsthilfegruppe wurde <strong>2012</strong> aufgelöst, die Leiterin der Gruppe, Frau Berthold-Stüttem<br />
steht aber mit ihrer großen Fachkompetenz weiterhin für Fragen und Beratungen zum Thema<br />
(auch für selbst betroffene Erwachsene) gern zur Verfügung.<br />
Ansprechpartnerin: Dorothea Berthold-Stüttem<br />
17
Öffentlichkeitsarbeit und Festausschuss<br />
• Pressearbeit • Veranstaltungsorganisation<br />
• Finanzmittelbeschaffung<br />
• Mitgliederwerbung<br />
• Zusammenarbeit mit anderen<br />
Institutionen im <strong>Rheinisch</strong>-<br />
Bergischen <strong>Kreis</strong><br />
Wir möchten möglichst viele Menschen über unsere Arbeit informieren und davon überzeugen,<br />
dass jeder etwas zum Kinderschutz beitragen kann, z. B. durch Mitgliedschaft, ehrenamtliches<br />
Engagement oder eine Spende. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit plant Aktivitäten<br />
und Feste, sorgt für die Präsentation des <strong>Kinderschutzbund</strong>es in der Öffentlichkeit,<br />
z. B. durch Informationsstände, Presseartikel und das Erstellen von Informationsmaterial.<br />
Die Durchführung der Aktivitäten ist dann oft Sache eines weiteren Arbeitskreises - des<br />
Festausschusses. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen betreuen unsere Gäste bei der jeweiligen<br />
Unternehmung, sorgen für das leibliche Wohl, sie schmücken den Veranstaltungsort<br />
dem Anlass entsprechend und sind jederzeit freundliche Ansprechpartnerinnen.<br />
Im Berichtsjahr erhielten wir eine besondere Gelegenheit, uns zu präsentieren: Der Landrat<br />
des <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong>es, Herr Dr. Tebroke, besuchte unsere Geschäftsstelle und<br />
informierte sich ausführlich über unsere Arbeit. In dem intensiven Gespräch hatten wir die<br />
Möglichkeit, unsere verschiedenen Arbeitsgebiete vorzustellen. Besonders beeindruckt war<br />
Herr Dr. Tebroke von der Vielzahl unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und deren hohem<br />
zeitlichen Einsatz für den <strong>Kinderschutzbund</strong>.<br />
Außerdem waren wir mit folgenden Aktivitäten in der Öffentlichkeit:<br />
Losverkauf in Bensberg<br />
Im Juni lud uns der Lions-Club Bensberg-Schloss e. V. wieder ein, ihn auf dem Schlossstadtfest<br />
beim Losverkauf zu unterstützen. Diesem Angebot kamen wir gern nach und erhielten<br />
dafür die Zusage, die Hälfte des Erlöses für unsere Arbeit verwenden zu dürfen. Im Berichtsjahr<br />
bezahlten wir davon u. a. das Figurentheater, das wir für die Weihnachtsfeier für Familien<br />
engagiert hatten.<br />
18
Familienausflug in den Ferien<br />
In den Sommerferien ging es für 45 Kinder und ihre Begleitung in den Affen- & Vogelpark<br />
nach Eckenhagen. Neben den dort lebenden verschiedenen Affen- und Vogelarten gab es<br />
einen Streichelzoo, eine Indoor-Halle mit Kletterparadies, Trampolins, Rutschen und viele<br />
andere Spielgeräte für die Kinder zu entdecken und auszuprobieren. Ein besonderes Erlebnis<br />
war die direkte Begegnung mit den Tieren in einigen Freigehegen. Dieser schöne Ausflug<br />
wurde durch Spenden unterstützt.<br />
Weltkindertag<br />
Am 22. September waren wir Teilnehmer an der Weltkindertagsfeier in Refrath und dort mit<br />
einem Loseverkauf vertreten, bei dem jedes Los gewann. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
hatten dafür das ganze Jahr über Preise gesammelt.<br />
Eine Woche später bauten wir unseren Stand auf der Weltkindertagsfeier der Stadt Bergisch<br />
Gladbach im Wohnpark Bensberg auf. Dort informierten wir über unsere Arbeit und hatten<br />
jede Menge Spielgeräte dabei, die die Kinder gern ausprobierten. Neben Stelzen, Rennhähnen<br />
und Rollbrettern hatten es den Mädchen und Jungen besonders unsere Fühlkästen angetan.<br />
19
Weihnachtsfeier<br />
Unserer Einladung in den Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Bensberg folgten<br />
wieder viele Kinder und ihre Eltern. Der Saal wurde am Morgen festlich geschmückt von<br />
unserem Festausschuss, alle Tische wurden schön eingedeckt und natürlich fehlte auch der<br />
Weihnachtsbaum nicht.<br />
Als unsere Gäste eintrafen, gab es zunächst selbstgebackene Kuchen und Kaffee bzw.<br />
Kakao. Als Überraschung für die Kinder hatten wir ein Figurentheater eingeladen. Während<br />
der Aufführung wurde es mucksmäuschenstill im Saal, die Kinder waren von dem Stück „ein<br />
total verhextes Weihnachtsfest“ begeistert. Danach wurden Weihnachtslieder gesungen und<br />
so verging die Zeit sehr schnell, bis der Nikolaus kam und Geschenke an alle jungen Gäste<br />
verteilte.<br />
Ansprechpartnerin Öffentlichkeitsarbeit: Christine Schlüter<br />
Ansprechpartnerin Festausschuss:<br />
Gabi Krause<br />
20
Auto-Kindersitz-Verleih<br />
• Kindersitze für Kinder vom<br />
Babyalter bis zu 12 Jahren<br />
• Kostenloser Verleih gegen Kaution<br />
für eine Zeit von bis zu 4 Wochen<br />
Die Sicherung von Kindern unter 12 Jahren oder unter 150 cm Körpergröße während Autofahrten<br />
ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Der Kindersitz muss unbedingt auf die<br />
entsprechende Größe des jungen Fahrgastes zugeschnitten sein. Ein normaler Dreipunktgurt<br />
würde bei einem Kind entlang des Halses und über den Bauch verlaufen, anstatt über<br />
Schulter und Becken. Bei einem Unfall können schwere Verletzungen die Folge sein.<br />
Sie erwarten jungen Besuch?<br />
Dann leihen Sie bei uns einen Auto-Kindersitz. Wir möchten Mädchen und Jungen, die z. B.<br />
mit dem Zug oder Flugzeug anreisen, um Freunde oder Verwandte zu besuchen, größtmögliche<br />
Sicherheit auf Autofahrten geben. Für eine Zeit von vier Wochen können Sie bei uns<br />
kostenlos (gegen Kaution) einen passenden Sitz, entsprechend der gültigen ECE-Normen,<br />
ausleihen.<br />
Eine große Auswahl an Autositzen für Kinder vom Babyalter bis zum zwölften Lebensjahr<br />
steht zur Verfügung. Im Berichtsjahr wurden 40 Kindersitze ausgeliehen.<br />
Montags bis freitags in der Zeit von 9:30 bis 12:00 Uhr steht dieser Service zur Verfügung.<br />
Ansprechpartnerin: Christine Schlüter<br />
Familienbetreuung<br />
• Hilfe bei der Bewältigung<br />
alltäglicher Probleme<br />
• Finanzielle Unterstützung<br />
in akuten Notsituationen<br />
Wir unterstützen Familien und Alleinerziehende in familiären, sozialen und akuten finanziellen<br />
Notsituationen. Entweder wenden sich die Betroffenen selbst an uns, oder unsere Hilfe<br />
wird durch Jugendämter, Kindergärten und andere Institutionen erbeten. Oft können wir<br />
durch praktische Unterstützung mit Telefonaten, Schriftverkehr und Gesprächen mit Ämtern<br />
helfen, einen Antrag gemeinsam ausfüllen oder zusammen mit den Betroffenen einen Termin<br />
wahrnehmen.<br />
Hilfsmaßnahmen werden nur mit Einverständnis der Familien durchgeführt. Alle Gespräche<br />
werden selbstverständlich vertraulich behandelt. <strong>2012</strong> haben wir in 23 Einzelfällen finanzielle<br />
Unterstützung oder Hilfen mit ganz konkreten Sachleistungen gegeben.<br />
In einem Fall konnten wir einer allein erziehenden Mutter mit Kind einen guten gebrauchten<br />
Herd beschaffen und anschließen lassen, sodass nach längerer Zeit wieder warme Mahlzeiten<br />
zubereitet werden konnten. Zwei Familien haben wir eine neue Waschmaschine besorgt.<br />
Zwei Mädchen wurde durch unsere Bezuschussung die Teilnahme an einer Klassenfahrt<br />
ermöglicht, drei Kinder konnten an einer Ferienfahrt teilnehmen. Eine Familie mit vielen Kindern<br />
konnte mit unserer Unterstützung nach einem Wohnungsbrand neue Möbel beschaffen.<br />
Ansprechpartner: Friedhelm Bilski<br />
21
Kleiderladen<br />
• Kleidung für Kinder und<br />
Erwachsene<br />
• Haushaltswäsche<br />
jeden Freitag zusätzlich:<br />
• Kinderwagen<br />
• Kindermöbel<br />
• Spielzeug und Kinderbücher<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Mi. 9:00 – 11:00 Uhr<br />
Di. und Do. 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Fr.<br />
9:00 – 12:00 Uhr<br />
in Bergisch Gladbach,<br />
Hauptstraße 310<br />
Von der Baby-Kleidung bis zur Badewanne, vom Hand- bis zum Halstuch, von der Krawatte<br />
bis zum Karnevalskostüm, was auch immer Sie benötigen, unser Kleiderladen in Bergisch<br />
Gladbach führt alle diese Artikel in guter, gebrauchter Qualität zu sehr geringen Preisen.<br />
Hätten Sie gern ein Puzzle, ein Kinderbuch, muss vielleicht der Schulranzen ersetzt werden?<br />
Kommen Sie in unseren Kleiderladen! Möchten Sie ein neues Kleid, ein Hemd oder eine<br />
Hose? Auch das ist kein Problem, wir haben auch Bekleidung für Erwachsene!<br />
Einkaufen kann bei uns jeder, aber auch als Spender/in von gut erhaltener Kleidung für Erwachsene<br />
und Kinder oder Spielzeug sind Sie uns zu den Laden-Öffnungszeiten herzlich<br />
willkommen.<br />
Lassen Sie sich von unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen beraten. Sie führen diesen<br />
Laden in verschiedenen Schichten mit viel Engagement und sorgen dafür, dass alles immer<br />
ansprechend auf Ständern und in Regalen präsentiert wird. Alle Einnahmen aus dieser Tätigkeit<br />
fließen in andere Arbeitsgebiete unseres <strong>Kreis</strong>verbandes. Damit ist der Kleiderladen<br />
eine tragende Säule bei der Finanzierung unserer Projekte.<br />
Spielzeugbasar<br />
Wie immer am 1. Adventswochenende richteten die Kleiderladenmitarbeiterinnen unter der<br />
Leitung von Rosel Vogt unseren Spielzeugbasar aus.<br />
Die Räume der Geschäftsstelle wurden „besetzt“ von der Spielzeugabteilung unseres Kleiderladens.<br />
Betrat man die Eingangshalle, wähnte man sich eher in einer Bücherei als beim<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong>: Soweit das Auge reichte, türmten sich Kinderbücher auf allen Tischen.<br />
Deckenhoch gestapelte Spiele fanden sich auf dem nächsten Flur, gegenüber warteten<br />
Holzspielzeug, Baukästen und Kinder-DVDs auf Käufer. Puppen, Teddys und Co. konnte<br />
man einen Raum weiter aussuchen.<br />
Gespendete Spielsachen wurden im Laufe des Jahres gesammelt, teilweise aufgearbeitet,<br />
gereinigt und auf Hochglanz gebracht. Fünf Tage lang berieten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
beim Einkauf. Die viele Mühe hat sich wieder gelohnt und so manches Spielzeug<br />
wanderte vom <strong>Kinderschutzbund</strong> auf einen Gabentisch.<br />
Ansprechpartnerin: Rosel Vogt<br />
23
Außenstelle Kleiderladen Overath<br />
• Kleidung für<br />
Kinder und Erwachsene<br />
• Haushaltswäsche<br />
• Spielzeug und Bücher<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Do. 10:00 – 12:00 Uhr<br />
und 15:00 – 18:00 Uhr<br />
Overath, am Steinhofplatz<br />
Neben unserem Kleiderladen in Bergisch Gladbach betreiben wir einen weiteren Laden in<br />
Overath. Auch hier wird mit großem Engagement ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet.<br />
Mit einem Teil der Einnahmen werden Projekte in Overath gefördert, den größeren Teil bekommt<br />
der <strong>Kreis</strong>verband für verschiedene Tätigkeitsfelder.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war wieder ein Jahr mit<br />
Veränderungen und großen Plänen.<br />
Ein Ausflug nach Hamm/Westf. mit der<br />
Besichtigung eines großen Kleiderladens<br />
gab uns weitere Anregungen für<br />
Verschönerungen.<br />
Alte Regale wurden gestrichen, ein<br />
neues Regal für unseren Eingangsbereich<br />
angeschafft. Ein schöner großer<br />
Spiegel, eine Spende, glänzt in der<br />
Mitte des Ladens.<br />
Mit viel Fleiß und Umsicht wird der Kleiderladen von<br />
unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ständig aufgeräumt<br />
und die Regale werden laufend neu befüllt. Das<br />
macht das Einkaufen attraktiv und erhöht sichtlich den<br />
Kundenzulauf. Letztendlich haben wir den erhöhten Umsatz<br />
auch einem neuen Hinweis-Schild auf unseren Laden<br />
zu verdanken, das gut sichtbar angebracht wurde.<br />
Ansprechpartnerin: Elisabeth Röckemann-Kruse<br />
24
Veranstaltungen<br />
März:<br />
April:<br />
Juni:<br />
August:<br />
September:<br />
November:<br />
Dezember:<br />
Wochenendseminar für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen<br />
des Kinder- und Jugendtelefons<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Losverkauf mit dem Lions-Club Bensberg-Schloss e. V. beim Schlossstadtfest<br />
in Bensberg<br />
Ferienaktion – Ausflug in den Affen- & Vogelpark nach Eckenhagen<br />
Weltkindertagsfeiern in Refrath und Bensberg<br />
Spielzeugbasar in der Geschäftsstelle<br />
Weihnachtsfeier für die von uns betreuten Familien<br />
Waffelbacken an den Werktagen während der Adventszeit bei der Firma<br />
Knauber, Freizeitmarkt in Bensberg<br />
25
Wir danken<br />
• unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass sie uns ihre Zeit,<br />
Kreativität und tatkräftige Mitarbeit schenken.<br />
Ganz besonders herzlich danken wir unseren Jubilarinnen:<br />
25 Jahre Kleiderladen: Annemarie Brettfeld und Bärbel Grümmer<br />
20 Jahre Kleiderladen: Brigitte Bilski<br />
10 Jahre Kleiderladen: Ingrid Brensing, Karin Gallinger und Sigrid Szuminski<br />
10 Jahre Betreuung unserer Spendenhäuschen: Gisela Ruhl<br />
• allen Mitgliedern und privaten Spendern für die finanzielle Sicherung unserer Arbeit. Einige<br />
Spender unterstützen uns schon seit vielen Jahren regelmäßig und ausgesprochen<br />
großzügig. Wir freuen uns sehr über diese Verbundenheit.<br />
• für die Spenden anlässlich eines runden Geburtstags. Zu unseren Gunsten verzichtete<br />
die Jubilarin auf Geschenke.<br />
• für die Spenden anlässlich einer Beisetzung – es wurde zu unseren Gunsten auf Kränze<br />
und Blumenspenden verzichtet.<br />
• den Geschäften, Gaststätten und Firmen, bei denen unsere Spendenhäuschen stehen<br />
und dort immer gut gefüllt werden.<br />
• Frau Karoline von Petersenn und Herrn Dr. Alexander von Petersenn, die in der Elefanten-<br />
und Bahnhof-Apotheke Spenden-Häuschen für ihre Taleraktion aufstellten und damit<br />
den <strong>Kinderschutzbund</strong> schon lange sehr großzügig unterstützen.<br />
• dem Lions-Club Bensberg-Schloss e. V., der uns schon seit Jahren bei unterschiedlichsten<br />
Projekten sponsert.<br />
26
• dem Lions-Club Bergisch Gladbach/Bensberg, der uns die Anschaffungskosten für zwei<br />
neue PCs spendete.<br />
• allen Privatleuten, die unsere Arbeit durch Spenden unterstützt haben.<br />
• folgenden Firmen und Institutionen für ihre Geldspenden:<br />
- Büscher GmbH<br />
- Ev. Kirchengemeinde Altenberg – Schildgen<br />
- Ev. Begegnungsstätte Bergisch Gladbach-Hand<br />
- Finanzamt Köln-Nord<br />
- Gemeinschaftsgrundschule Gronau<br />
- <strong>Kreis</strong>sparkasse Bergisch Gladbach<br />
- Move2Profit GmbH & Co. KG<br />
- Rotary-Club Bergisch Gladbach e. V.<br />
- Steuerbüro Heider und Selbach<br />
• allen Privatleuten, die sich engagierten für „Das Paten-Projekt - Große helfen Kleinen".<br />
Hier wurde viel Geld gespendet, um Kindern z. B. Vereinsmitgliedschaften oder Nachhilfeunterricht<br />
zu ermöglichen. Ebenso herzlichen Dank folgenden Firmen/Institutionen für<br />
die großzügige Unterstützung dieses Projektes:<br />
- Förderverein Kath. Grundschule Bensberg<br />
- Lernstudio Bensberg<br />
- Röttger GmbH<br />
- Rotodent GmbH<br />
- Unternehmer-Initiative Rhein-Berg e. V.<br />
- den Veranstaltern des Adventsmarkts Lichtenweg<br />
• der Firma Knauber, Freizeitmarkt in Bensberg, in deren Eingangsbereich wir nun schon<br />
seit 16 Jahren während der gesamten Adventszeit Waffeln backen dürfen. Alles was<br />
hierfür benötigt wird, vom Aufbau des Standes, dem Waffelteig, bis zum Glühwein und<br />
Kakao wurde wieder von der Firma Knauber kostenlos zur Verfügung gestellt. Die<br />
gesamten Einnahmen kamen unserem <strong>Kreis</strong>verband zugute.<br />
Hier möchten wir auch den außergewöhnlichen Einsatz von vielen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern erwähnen, die alljährlich für den guten Zweck backen und<br />
verkaufen. Ebenso bedanken wir uns herzlich bei dem Knauber-Marktleiter Herrn<br />
Andreas Germann und seinen Mitarbeiter/innen für die jederzeit freundliche<br />
Unterstützung.<br />
• den Jungen Liberalen Rhein-Berg, die in ihrem Projekt gegen soziale Kälte auf verschiedenen<br />
Weihnachtsmärkten Glühwein an Passanten ausschenkten und die dafür<br />
erhaltenen Spenden unserem <strong>Kreis</strong>verband zur Verfügung stellten.<br />
• den Amtsgerichten Bergisch Gladbach, Bergheim, Leverkusen und Wipperfürth sowie<br />
dem Amts-, Landgericht und der Staatsanwaltschaft Köln für die Zuweisung von Bußgeldern.<br />
• dem <strong>Rheinisch</strong>-Bergischen <strong>Kreis</strong> und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden für<br />
ihre finanzielle Unterstützung.<br />
• dem Bergischen Handelsblatt, der Bergischen Landeszeitung, dem Kölner Stadt-<br />
Anzeiger und der Zeitschrift Franzz für die stets hilfreiche Berichterstattung.<br />
• den Anzeigenkunden in diesem <strong>Jahresbericht</strong>.<br />
27
39 Jahre DKSB<br />
<strong>Rheinisch</strong>-<strong>Bergischer</strong> <strong>Kreis</strong> e. V.<br />
Gebt Kindern Zukunft<br />
Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheinisch</strong>-<strong>Bergischer</strong> <strong>Kreis</strong> e. V.<br />
Hauptstraße 310 • 51465 Bergisch Gladbach<br />
Telefon 0 22 02 / 3 99 24 • Telefax 0 22 02 / 24 38 66<br />
E-Mail: dksb-rheinbergkreis@arcor.de • www.kinderschutzbund-rheinberg.de<br />
Bankverbindung:<br />
VR-Bank eG Bergisch Gladbach,Konto-Nr. 3607 716 012, BLZ 370 626 00<br />
<strong>Kreis</strong>sparkasse Köln, Konto-Nr. 311 001 219, BLZ 370 502 99<br />
Sonderkonten Paten-Projekt:<br />
<strong>Kreis</strong>sparkasse Köln, Konto-Nr. 311 560 488, BLZ 370 502 99<br />
VR-Bank eG Bergisch Gladbach, Konto-Nr. 3607 716 047, BLZ 370 626 00