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Übergabe Manifest für eine schweizerische Kinder- und Jugendpolitik

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Medienmitteilung, 12/08/2006<br />

Sperrfrist bis 12. August 2006 – Tag der Jugend<br />

Embargo jusqu’au 12 août – Journée internationale de la jeunesse<br />

Übergabe <strong>Manifest</strong> für <strong>eine</strong> <strong>schweizerische</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendpolitik</strong><br />

(Bern) Zum internationalen Tag der Jugend vom 12. August 2006 übergibt die Arbeitsgruppe<br />

Rahmengesetz, ein Zusammenschluss aus elf Organisationen im Jugendbereich, dem B<strong>und</strong>esamt für<br />

Sozialversicherungen (BSV) das «Schweizer <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendmanifest 2006». Das <strong>Manifest</strong> fordert<br />

konkrete Aktionen für die Einführung <strong>eine</strong>s Rahmengesetzes für <strong>eine</strong> umfassende <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendpolitik</strong> in der Schweiz. Das <strong>Manifest</strong> wurde von 230 Organisationen <strong>und</strong> Einzelpersonen<br />

unterschrieben, davon mehr als 35 ParlamentarierInnen aus allen grösseren Parteien.<br />

Breite Unterstützung von rechts bis links<br />

Mit dem «Schweizer <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendmanifest 2006» knüpfen die Unterzeichnenden an die Forderungen<br />

<strong>eine</strong>s Postulats von Nationalratpräsident Claude Janiak an, der bereits im Jahr 2000 ein Rahmengesetz für<br />

<strong>eine</strong> umfassende <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendpolitik</strong> anstrebte. Ein nationales Rahmengesetz soll die nötigen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen schaffen, um <strong>eine</strong> kantonal verankerte, wirkungsvolle <strong>und</strong> kohärente <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendpolitik</strong><br />

zu garantieren. Die junge Generation hat ein Anrecht auf Förderung <strong>und</strong> Entfaltungsmöglichkeiten - dies gilt<br />

es programmatisch <strong>und</strong> durch die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen zu verankern. Nebst den<br />

Jugendorganistaionen wird das <strong>Manifest</strong> auch unterstützt von den kantonalen Jugenddelegierten der<br />

Kantone Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Luzern, Nid- <strong>und</strong> Obwalden, Solothurn, Schaffhausen, Waadt,<br />

Wallis <strong>und</strong> Zürich, der Eidgenössischen Kommission für <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendfragen (EKKJ), sowie von 37<br />

ParlamentarierInnen aus allen grösseren Parteien.


Rahmengesetz als Chance<br />

«Hätten wir ein Rahmengesetz, wäre die Voraussetzungen gegeben, dass ich im Kanton Solothurn<br />

effizientere Jugendförderung leisten könnte; denn heute engagieren sich viele Gemeinden erst, wenn<br />

Probleme da sind. <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche müssen als Ressource, nicht als Problem betrachtet werden!» so<br />

Marcus Casutt, Jugendbeauftragter im Kanton Solothurn. Die Möglichkeit, dass <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche von<br />

spezifischen Fördermassnahmen profitieren können, hängt heute stark vom Wohnort ab. Kantonale<br />

Unterschiede schaffen aber nicht nur <strong>eine</strong> Chancenungleichheit, es mangelt auch an Koordination unter den<br />

Kantonen, was unweigerlich zu Ressourcenverschleiss <strong>und</strong> Doppelspurigkeiten führt. Ein Rahmengesetz<br />

würde hier Abhilfe schaffen, böte es doch den nötigten programmatischen Rahmen, um Synergien zu<br />

schaffen <strong>und</strong> die einzelnen kantonalen Initiativen zu koordinieren.<br />

Ball liegt nun beim B<strong>und</strong>esamt für Sozialversicherungen (BSV)<br />

Mit der Übergabe des «Schweizer <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendmanifests 2006» geben die Jugendakteurinnen <strong>und</strong> –<br />

akteure am 12. August, dem Tag der Jugend, nun symbolisch den Ball an das B<strong>und</strong>esamt für<br />

Sozialversicherungen (BSV) weiter. In der Arbeitsgruppe Rahmengesetz wurden bereits Vorarbeiten<br />

geleistet, jetzt soll das B<strong>und</strong>esamt - so die Forderung der Arbeitsgruppe - die Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage<br />

zuhanden des B<strong>und</strong>esrates rasch vorantreiben.<br />

Für weitere Auskünfte: Christoph Musy, Projektleiter «Nationale <strong>Jugendpolitik</strong>», SAJV: 079 359 55 00<br />

In der Arbeitsgruppe Rahmengesetzt sind folgende Organisationen <strong>und</strong> Institutionen vertreten:<br />

• Blauring & Jungwacht Schweiz<br />

• Cevi Schweiz<br />

• Dachverband offene Jugendarbeit Schweiz<br />

• Dachverband Schweizer Jugendparlamente<br />

• Eidgenössische Kommission für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendfragen<br />

• Konferenz der kantonalen Beauftragten für <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendförderung<br />

• Netzwerk <strong>Kinder</strong>rechte Schweiz<br />

• Pfadibewegung Schweiz<br />

• Plateforme romande de l’animation socioculturelle<br />

• Pro Juventute<br />

• Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände

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