Himmelwärts - Katholischer Seelsorgebereich Bad Münstereifel
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20. Ausgabe<br />
Ostern 201 3<br />
Eschweiler<br />
Schönau<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Himmelwärts<br />
Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Iversheim<br />
Kirspenich<br />
Rupperath<br />
Mutscheid<br />
Effelsberg<br />
Houverath<br />
Terminübersicht<br />
Seite 42 43<br />
100 Jahre<br />
St. Thomas<br />
Houverath<br />
Seite 41 42<br />
Ostergottesdienste<br />
Seite 6 9<br />
Eucharistischer<br />
Kongress in Köln<br />
Seite 13 14
Guter Gott,<br />
Vater und Mutter,<br />
Geist und Leben aller Völker und Kulturen:<br />
Danke, dass du uns trägst und Leben gibst.<br />
Belebe uns mit dem Geist Jesu,<br />
damit wir nach seinem Beispiel<br />
Zärtlichkeit, Gerechtigkeit, Frieden<br />
und Hoffnung in den Herzen wachsen lassen.<br />
An den vielen Orten,<br />
wo das Leben bedroht und zerstört wird,<br />
hilf du uns, nicht Zuschauer zu sein<br />
angesichts von Schmerz, Diskriminierung und<br />
Ausbeutung.<br />
Lass uns kämpfen für das Leben,<br />
die Rechte und die Würde<br />
alles Lebendigen<br />
und gegen das Elend, den Hunger und die<br />
Ausbeutung<br />
unserer Schwestern und Brüder.<br />
Aber lass uns auch in Zärtlichkeit<br />
und Liebe fähig sein,<br />
alle in die Arme zu schließen, besonders<br />
diejenigen,<br />
die sich von uns in Glaube, Sprache,<br />
Volk und Kultur unterscheiden.<br />
Gib uns genügend Mut und Tapferkeit,<br />
sodass wir mit unserem Einsatz<br />
für alles Leben auf dieser Erde<br />
dein Evangelium ausbreiten.<br />
So sei es. Amen.<br />
Titelbild: Rita Gäbel / pixelio.de<br />
Schwester Raquel Peralta,<br />
Diözese Coronel Oviedo, Paraguay
In diesem Heft...<br />
Seite<br />
Grußwort ................................................................... 4<br />
Gottesdienstzeiten zu Ostern ................................ 6<br />
Beichtgelegenheiten zu Ostern .............................. 9<br />
Aktuelles .................................................................. 11<br />
Rückblick ................................................................. 24<br />
Einblick .................................................................... 32<br />
Jubiläen .................................................................... 39<br />
Ausblick ................................................................... 42<br />
Kinderseiten ............................................................. 44<br />
Familienzentrum .................................................... 46<br />
Kindertagesstätten<br />
... St. Chrysanthus & Daria <strong>Bad</strong> Münstereifel ... 47<br />
... St. Bartholomäus Arloff ................................... 49<br />
IMPRESSUM<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Pfarrgemeinderat im <strong>Seelsorgebereich</strong> <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Layout: Petra Schleiermacher, petra.schleiermacher@googlemail.com<br />
Den Mitgliedern des Redaktionsteams und allen sonstigen Autoren sei herzlich<br />
gedankt!<br />
3
Grußwort<br />
„Da gingen ihnen die Augen auf, und<br />
sie erkannten ihn …<br />
Und sie sagten zueinander: Brannte<br />
uns nicht das Herz in der Brust, als er<br />
unterwegs mit uns redete.“ (Lk 24, 31 f.)<br />
Ostergesicht<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitchristen,<br />
wann haben Sie zuletzt ein Ostergesicht gemacht oder gesehen?<br />
Wie finden Sie eigentlich Ostergesichter? Vielleicht ist die<br />
wichtigere Frage, wie wir überhaupt zu einem Ostergesicht<br />
kommen. – Na klar: wenn wir uns freuen, dann bekommen wir<br />
ein Ostergesicht; wenn wir lachen, zufrieden und glücklich<br />
sind, dann bekommen wir ein Ostergesicht.<br />
Leider klappt das nicht immer – mit dem Ostergesicht. Wo<br />
Menschen hungrig und traurig sind oder Schmerzen haben, da<br />
können sie zuerst einmal kaum ein Ostergesicht haben. Oder<br />
wenn Menschen sich über alles Mögliche und ständig aufregen<br />
und sich und andere ärgern und einander das Leben schwer<br />
machen: auch da gibt es leider kein Ostergesicht.<br />
Manchmal ist es ganz anders. Da steckt ein Mensch einen<br />
andern mit seinem Ostergesicht an.<br />
Sagen Sie bitte nicht, das Ostergesicht wäre etwas<br />
Oberflächliches! Nein, ganz und gar nicht! Das Ostergesicht ist<br />
etwas Wunderbares und Wertvolles, denn es kommt aus der<br />
Tiefe der Seele. Und wenn die Seele leicht und das Herz warm<br />
ist, entwickelt sich ein Ostergesicht.<br />
4
Wer ein Ostergesicht hat, ist ganz reich. Das hat wenig mit<br />
Sachen oder Geld zu tun.<br />
Wer ein Ostergesicht hat, spürt und weiß irgendwie, worauf es<br />
ankommt.<br />
Auch Jesus von Nazareth weiß, worauf es ankommt. Er<br />
erspürt, was dem andern fehlt und wo dessen Not ist. Er macht<br />
vielen Menschen neuen Mut und schenkt vielen Ansehen mit<br />
seinem Ostergesicht. Ostergesichter lassen uns aufleben, lassen<br />
uns an das Gute, an den Guten, an Gott glauben.<br />
Österliche Menschen glauben an die Auferstehung und an<br />
den Sinn des Lebens.<br />
Menschen mit einem Ostergesicht sehen tiefer und weiter als<br />
irgendeine Enttäuschung, eine Beschränkung oder ein Tod nur<br />
sein könnte. Sie sehen mehr als nur sich selbst. Es ist wirklich<br />
möglich, dass auch Sie das mit dem Ostergesicht von Jesus<br />
hinbekommen, das mit der Auferstehung:<br />
HEUTE UND JETZT eine Frage der persönlichen Beziehung!<br />
Ich wünsche uns zu Ostern mehr Ostergesicht(er)!<br />
Ihnen, Ihren Familienmitgliedern, Nachbarn und Freunden<br />
– auch im Namen unseres Pastoralteams<br />
und vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –<br />
von Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest 2013!<br />
Ihr Ludwig Pützkaul, Pfarrvikar und Pfarrenverwalter von<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
5<br />
Foto: Kurt F. Domnik/pixelio.de
Heilige Woche Karwoche<br />
Samstag, 23. März 2013 Vorabend von Palmsonntag<br />
16.45 Uhr Iversheim Palmweihe am Kriegerdenkmal<br />
17.00 Uhr Iversheim Vorabendmesse<br />
18.00 Uhr BAM Stk. Vorabendmesse<br />
18.45 Uhr Mutscheid Palmweihe<br />
19.00 Uhr Mutscheid Vorabendmesse unter Mitw. des<br />
Blasorchesters<br />
Sonntag, 24. März 2013 Palmsonntag<br />
Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem<br />
8.30 Uhr Rupperath Hochamt m. Palmprozession<br />
unter Mitw. des Blasorchesters<br />
9.45 Uhr Kirspenich Palmweihe am Kreuz Bachstr.<br />
10.00 Uhr Kirspenich Hochamt<br />
10.00 Uhr Houverath Hochamt mit Palmweihe<br />
unter Mitwirkung des Kinder u.<br />
Familienchores<br />
11.15 Uhr BAM Stk. Palmweihe, anschl.<br />
Prozession zur Jesuitenkirche<br />
11.30 Uhr BAM JK Familienmesse<br />
11.15. Uhr Schönau Palmweihe an der Friedhofshalle<br />
anschl. Prozession zur Kirche<br />
11.30 Uhr Schönau Familienmesse<br />
15.00 Uhr BAM Kreuzwegprozession ab Friedhof<br />
Kölner Straße nach Rodert<br />
16.00 Uhr Rodert Andacht<br />
6
Gründonnerstag, 28. März 2013<br />
20.00 Uhr Mutscheid euchar. Anbetung bis 24.00 Uhr<br />
20.00 Uhr Houverath Abendmahlsmesse, anschl. stille<br />
Anbetung bis 23.00 Uhr<br />
20.00 Uhr BAM JK Abendmahlsmesse<br />
anschl. Anbetung bis 22.00 Uhr<br />
20.00 Uhr Kirspenich Abendmahlsmesse unter Mitw. der<br />
Kirchenchorgemeinschaft Erfttal<br />
23.30 Uhr Mutscheid Abschlussandacht<br />
Karfreitag, 29. März 2013<br />
10.00 Uhr Rupperath Kreuzweg für Erwachsene<br />
11.00 Uhr Mutscheid Kreuzweg für Kinder<br />
10.00 Uhr Kirspenich Kreuzweg für Kinder<br />
11.00 Uhr Houverath Kreuzweg für Kinder<br />
11.00 Uhr BAM JK Kreuzweg für Kinder<br />
11.00 Uhr Michelsberg Kreuzweg für Firmlinge u.<br />
Jugendliche<br />
15.00 Uhr Mutscheid Karfreitagsliturgie u. Mitwirkung<br />
des Kirchenchores<br />
15.00 Uhr Iversheim Karfreitagsliturgie<br />
15.00 Uhr Houverath Karfreitagsliturgie u. Mitw.<br />
der Männerschola und des<br />
Kirchenchores<br />
15.00 Uhr BAM JK Karfreitagsliturgie unter<br />
Mitwirkung d. Kirchenchores<br />
15.00 Uhr Schönau Karfreitagsliturgie<br />
7
Karsamstag, 30. März 2013<br />
21.00 Uhr BAM JK Osternachtsfeier, anschl. Agape<br />
21.00 Uhr Iversheim Osternachtsfeier anschl. Agape<br />
21.00 Uhr Mutscheid Osternachtsfeier, anschl. Agape u.<br />
Mitwirkung des Kirchenchores u.<br />
Blasorchesters<br />
Ostersonntag, 31. März 2013<br />
Hochfest der Auferstehung des Herrn<br />
8.30 Uhr Eschweiler Hochamt<br />
8.30 Uhr Rupperath Hochamt unter Mitwirkung des<br />
Kirchenchores, anschl. Agape<br />
10.00 Uhr Effelsberg Hochamt, anschl. Agape<br />
10.00 Uhr Kirspenich Hochamt<br />
10.30 Uhr Houverath Hochamt unter Mitw. des Kirchenu.<br />
Familienchores<br />
11.30 Uhr BAM JK Hochamt unter Mitw. der<br />
Kirchenchorgemeinschaft Erfttal<br />
11.30 Uhr Schönau Hochamt<br />
Ostermontag, 1. April 2013<br />
8.30 Uhr Eschweiler Familienmesse<br />
10.00 Uhr Iversheim Familienmesse unter Mitw. der<br />
Kirchenchorgememeinschaft Erfttal<br />
10.00 Uhr Houverath Familienmesse unter Mitw. des<br />
Kinderchores Effelsberg und<br />
Houverath<br />
11.30 Uhr Mutscheid Familienmesse unter Mitw. des<br />
Kinderchores Rupperath/<br />
Mutscheid u. des Kirchenchores<br />
8
11.30 Uhr Schönau Familienmesse<br />
11.30 Uhr BAM JK Familienmesse unter Mitw. der<br />
Young Voices<br />
BEICHTGELEGENHEITEN VOR OSTERN<br />
Samstag, 23. März 2013<br />
15.00 – 16.00 Uhr <strong>Bad</strong> Münstereifel JK Kapl. Pawlas<br />
Dienstag, 26. März 2013<br />
17.30 – 17.50 Uhr Eicherscheid Kapl. Pawlas<br />
19.00 – 19.45 Uhr Schönau Kapl. Pawlas<br />
Mittwoch, 27. März 2013<br />
19.00 – 19.30 Uhr Mutscheid Bußandacht GR E. Berg<br />
19.30 – 20.00 Uhr Mutscheid Kapl. Reck<br />
Gründonnerstag, 28. März 2013<br />
18.30 – 19.00 Uhr Houverath Kinder /Jugdl. Kapl. Pawlas<br />
19.00 – 19.45 Uhr Houverath Kapl. Pawlas<br />
19.00 – 19.45 Uhr Kirspenich Kapl. Reck<br />
19.00 – 19.45 Uhr <strong>Bad</strong> Münstereifel JK Pfvik. Pützkaul<br />
Karfreitag, 29. März 2013<br />
11.00 – 11.30 Uhr Rupperath Kapl. Pawlas<br />
11.30 – 12.30 Uhr BAM JK für Kinder Kapl. Reck<br />
16.30 – 17.30 Uhr Mutscheid Pfvik. Pützkaul<br />
16.30 – 17.30 Uhr <strong>Bad</strong> Münstereifel JK Kapl. Pawlas<br />
16.30 – 17.30 Uhr Iversheim Kapl. Reck<br />
Karsamstag, 30. März 2013<br />
10.00 – 12.00 Uhr BAM JK Kapl. Reck/<br />
Pfr. Groß<br />
14.00 – 16.00 Uhr BAM JK Pvik. Pützkaul<br />
Kapl. Pawlas<br />
15.00 – 15.30 Uhr Eschweiler Kapl. Reck<br />
16.30 – 17.00 Uhr Effelsberg Kapl. Pawlas<br />
BAM = <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
JK = Jesuitenkirche / Stk = Stiftskirche<br />
9
Zentralbüro<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel, Langenhecke 3, Tel.: 02253180360<br />
email: pfarrbuero@kirchemuenstereifel.de<br />
Öffnungszeiten des zentralen Pfarrbüros<br />
Montag: 8.00 – 12.00 Uhr und 14:00 17:00 Uhr<br />
Dienstag: 9.00 – 11.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.30 Uhr<br />
Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Wenn Sie das Zentralbüro besuchen, erwarten Sie diese<br />
Mitarbeiterinnen:<br />
von links:<br />
Frau Annemie Nolden, Frau Ute Beier,<br />
Frau Ursula Nett, Frau Christine Bresgen<br />
ohne Bild: Frau Doris Müller, Frau Marianne Weber<br />
1 0
CaritasLotsendienst in <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Auch in diesem Jahr möchten die Damen des Lotsendienstes<br />
wieder ihre Hilfe anbieten. Wenn Sie ein persönliches<br />
Gespräch wünschen, wenn Sie einen Rat suchen oder nach<br />
einer Einrichtung fragen, die ihnen weiterhelfen kann, dann<br />
werden unsere Damen ein offenes Ohr für Sie haben.<br />
Rufen Sie an unter:<br />
0170 9474 011<br />
Geben Sie Ihre Telefonnummer an.<br />
Wir rufen Sie so schnell wie möglich zurück.<br />
Notfallhandy<br />
Unter dieser Nummer erreichen<br />
Sie jederzeit einen Priester für<br />
Versehgänge und in Sterbefällen.<br />
Die aktuellen Pfarrnachrichten mit allen Gottesdienstzeiten<br />
finden Sie in allen Kirchen und im Internet unter<br />
www.kirche-muenstereifel.de<br />
sowie weitere Termine, Berichte und Fotos von aktuellen Ereignissen<br />
in unserem <strong>Seelsorgebereich</strong>.<br />
11
Liebe Gemeindemitglieder des <strong>Seelsorgebereich</strong>s<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel,<br />
mein Name ist Matthieu Pignède und ab<br />
dem 1. März werde ich in Ihrem<br />
<strong>Seelsorgebereich</strong> als hauptamtlicher Kirchenmusiker<br />
tätig sein. Mein Wirkungsbereich<br />
wird vor allem die Gemeinden in<br />
Schönau, Kirspenich, Iversheim und<br />
Eschweiler sein. Ich werde regelmäßig an<br />
der Orgel zu hören sein und verschiedene<br />
(Kinder)Chorgruppen betreuen. Und dann wird es sicherlich<br />
noch viele andere Möglichkeiten geben, mich einzubringen!<br />
An meinem Namen sehen Sie wahrscheinlich schon, dass ich<br />
nicht deutsch bin. Ich wurde 1987 in SaintGermainenLaye<br />
geboren und habe mein erstes Lebensjahr in Versailles<br />
verbracht. Im März 1988 zog meine Familie berufsbedingt nach<br />
Darmstadt. Dort bin ich aufgewachsen, bin zur Schule<br />
gegangen und habe meine ersten Schritte in der Musik<br />
gemacht. Schon seit über elf Jahren spiele ich Orgel in<br />
Gottesdiensten und so kam irgendwann der Wunsch auf, aus<br />
meiner großen Leidenschaft meinen Beruf zu machen. Diesen<br />
habe ich an den Musikhochschulen in Würzburg und Weimar<br />
getan. <strong>Bad</strong> Münstereifel wird nun meine erste hauptamtliche<br />
Stelle sein. Bei aller Spannung und Aufregung, die ein solcher<br />
Lebenseinschnitt per se mit sich bringt, freue ich mich sehr auf<br />
die gemeinsame Zeit mit Ihnen, auf die Begegnungen mit<br />
Ihnen und auf das gemeinsame Musizieren zur Ehre unseres<br />
Herrn – Soli Deo Gloria (so schrieb schon der große Bach unter<br />
seinen Werken).<br />
In diesem Sinne sage ich bis bald und freue mich auf Sie!<br />
Ihr Matthieu Pignède<br />
1 2
Auf dem Weg<br />
zum Nationalen Eucharistischen Kongress<br />
Unser Erzbischof, Joachim Kardinal Meisner, lädt uns vom 05.<br />
06.–09.06.2013 zu einem „Nationalen Eucharistischen<br />
Kongress“ nach Köln ein. In seinem Fastenhirtenbrief unter der<br />
Überschrift: „Aus unserem Mangel macht Er die Fülle für die<br />
Vielen“ schreibt er: „Und mit dem Herz – Jesu Fest am 7. Juni<br />
dieses Jahres endet dann die gleichsam verlängerte österliche<br />
Zeit, die in diesem Jahr für uns in Köln einen ganz besonderen<br />
Akzent erhält, weil wir den Eucharistischen Nationalkongress<br />
feiern.“<br />
Wie entstand die Idee zu Eucharistischen Kongressen, von<br />
denen es schon eine ganze Reihe<br />
gegeben hat? Ein kurzer Blick in die<br />
Geschichte: Die Idee zu einem Eucharistischen<br />
Kon gress entstand<br />
durch die Initiative einer Frau, die<br />
von tiefer Liebe zur<br />
Eucharistie erfüllt<br />
war. Im späten 19. Jahrhundert hatten<br />
viele Menschen in Frankreich<br />
Werteempfinden und Glaubensfreude<br />
verloren. Die Französische<br />
Revolution hatte Unordnung in die<br />
Gesellschaft ge bracht, Atheismus<br />
und Säkularismus waren offizielle Werte, Materialismus griff in<br />
den Mittelschichten um sich. Emilie Tamisier (1834 – 1910)<br />
erkannte die zentrale Stellung der Eucharistie, als sie zu den<br />
Stätten pilgerte, an denen eucharistische Wunder geschehen<br />
waren. Ermutigt durch Pater Pierre Julian Eymard, den<br />
Gründer der Kongregation vom Allerheiligsten Sakrament,<br />
startete Emilie Tamisier die „Eucharistische Kampagne“.<br />
Schließlich fand mit dem Segen von Papst Leo XIII. in Lille<br />
(Frankreich) 1881 der erste Eucharistische Kongress statt. Seit<br />
dieser Zeit gab es 50 Internationale Eucharistische Kongresse,<br />
davon zwei in Deutschland: 1909 in Köln und 1960 in<br />
München. Daneben gibt es dann noch die Nationalen<br />
Eucharistischen Kongresse, so wie jetzt bei uns in Köln. Unser<br />
1 3
Erzbischof hat unseren Kongress unter den Leitgedanken aus<br />
dem Johannesevangelium gestellt: „Herr, zu wem sollen wir<br />
gehen“ ( Joh 6, 68 ). Es geht um die Erneuerung unseres<br />
Glaubens aus der Mitte unseres Glaubens heraus: Der heiligen<br />
Eucharistie. In den Tagen in Köln gibt es eine Reihe von<br />
Angeboten verschiedenster Art: Z. B. Pilgerwege zu mehreren<br />
Kirchen Kölns, geistliche Kirchenführungen, Vorträge,<br />
Podiumsgespräche und Workshops, „Wege erwachsenen<br />
Glaubens“ und vieles mehr. Zu einigen dieser Veranstaltungen<br />
ist eine Voranmeldung und ein Kartenverkauf vorgesehen. Es<br />
gibt zudem spezielle Angebote für Jugendliche, Familien etc..<br />
In den einzelnen <strong>Seelsorgebereich</strong>en unseres Erzbistums haben<br />
sich seit Ende vergangenen Jahres sogenannte „Kernteams“,<br />
bestehend aus Mitgliedern der verschiedenen Gruppierungen<br />
gebildet, die sich regelmäßig treffen, um den Eucharistischen<br />
Kongress in den <strong>Seelsorgebereich</strong>en bekannt zu machen und<br />
für eine Teilnahme zu werben. Außerdem sollen Formen<br />
eucharistischer Verehrung vor Ort verstärkt in den Blick<br />
genommen und gefördert werden.<br />
Wer mehr über den Nationalen Eucharistischen Kongress erfahren<br />
möchte, kann dies unter www.eucharistie2013.de tun.<br />
Wir vom Kernteam werden Sie auch immer wieder von Zeit zu<br />
Zeit informieren und auf Initiativen und Angebote aufmerksam<br />
machen.<br />
Kaplan Christoph Reck<br />
1 4
Zum 28. Februar 2013 legte Papst Benedikt XVI. sein<br />
Amt nieder. Bereits im Jahr 2011 rief er für das jetzige Jahr 2013<br />
zu einem Jahr des Glaubens auf. Mit Abschnitten dieses<br />
Apostolischen Schreibens "Porta fidei" vom 11. Oktober 2011<br />
sei auf das Anliegen erneut hingewiesen:<br />
9. Wir wünschen uns, dass dieses Jahr in jedem Gläubigen das Verlangen<br />
wecke, den Glauben vollständig und mit erneuerter Überzeugung, mit<br />
Vertrauen und Hoffnung zu bekennen. Es wird eine günstige Gelegenheit<br />
sein, um auch die Feier des Glaubens in der<br />
Liturgie zu verstärken, besonders in der Eucharistie,<br />
die der „Höhepunkt<br />
[ist], dem das Tun der<br />
Kirche zustrebt, und zugleich die Quelle, aus<br />
der all ihre Kraft strömt“.<br />
Zugleich wünschen wir<br />
uns, dass das Zeugnis des<br />
Lebens der Gläubigen an<br />
Glaubwürdigkeit ge winnt. Die Inhalte des<br />
Glaubens, der bekannt, gefeiert, gelebt und im<br />
Gebet ausgedrückt wird,<br />
wieder zu entdecken und<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
über den Glaubensakt Bild: pixelio.de selbst nachzudenken, ist<br />
eine Verpflichtung, die jeder Gläubige übernehmen muss, vor allem in<br />
diesem Jahr.<br />
14. Das Jahr des Glaubens wird auch eine günstige Gelegenheit sein, das<br />
Zeugnis der Liebe zu verstärken. Der heilige Paulus erinnert: „Für jetzt<br />
bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist<br />
die Liebe“ (1 Kor 13,13). Mit noch kräftigeren Worten – die von jeher die<br />
Christen in die Pflicht nehmen – sagt des Apostel Jakobus: „Meine Brüder,<br />
was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber<br />
es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn<br />
retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne<br />
Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer<br />
von euch zu ihnen sagt: »Geht in Frieden, wärmt<br />
und sättigt euch!«, ihr gebt ihnen aber nicht, was<br />
sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist<br />
auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht<br />
Werke vorzuweisen hat. Nun könnte einer sagen:<br />
»Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen;<br />
Foto: Thomas Siepmann/pixelio.de zeig mir deinen Glauben ohne die Werke und ich<br />
1 5
zeige dir meinen Glauben aufgrund<br />
der Werke«“ (Jak 2,1418). Der<br />
Glaube ohne die Liebe bringt keine<br />
Frucht, und die Liebe ohne den<br />
Glauben wäre ein Gefühl, das<br />
ständig dem Zweifel ausgesetzt ist.<br />
Glaube und Liebe erfordern sich<br />
gegenseitig, so dass eines dem anderen<br />
erlaubt, seinen Weg zu gehen.<br />
Nicht wenige Christen widmen ihr<br />
Leben nämlich liebevoll dem Einsamen,<br />
dem Randständigen oder dem<br />
Ausgeschlossen als dem, zu dem<br />
man zuallererst gehen muss und<br />
den zu unterstützen am wichtigsten<br />
ist, gerade weil sich in ihm das<br />
Antlitz Christi selbst widerspiegelt.<br />
Dank des Glaubens können wir in<br />
Petersdom<br />
Foto: Karl-Michael Soemer/pixelio.de<br />
denen, die unsere Liebe erbitten, das Antlitz des auferstandenen Herrn<br />
erkennen. „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt<br />
ihr mir getan“ (Mt 25,40): diese seine Worte sind eine nicht zu vergessende<br />
Mahnung und eine fortwährende Einladung, die Liebe zurückzugeben, mit<br />
der er sich unser annimmt. Der Glaube ist es, der es ermöglicht, Christus zu<br />
erkennen, und seine eigene Liebe ist es, die dazu drängt, ihm jedes Mal zu<br />
helfen, wenn er auf unserem Lebensweg unser Nächster wird. Vom Glauben<br />
getragen, sehen wir hoffnungsvoll auf unser Engagement in der Welt und<br />
erwarten dabei „einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die<br />
Gerechtigkeit wohnt“ (2 Petr 3,13; vgl. Offb 21,1).<br />
In seinem nachsynodalen Apostolischen Schreiben "Sacramentum<br />
Caritatis" vom 22.2.2007 schreibt Papst Benedikt XVI.<br />
über die Eucharistie (im Auszug):<br />
90. Angesichts gewisser Prozesse der Globalisierung, die nicht selten<br />
weltweit den Unterschied zwischen reichen und armen Ländern über alle<br />
Maßen anwachsen lassen, dürfen wir nicht tatenlos bleiben. Wir müssen die<br />
1 6
anklagen, welche die Reichtümer der Erde verschwenden und dadurch<br />
Ungleichheiten hervorrufen, die zum Himmel schreien (vgl. Jak 5,4). Es ist<br />
zum Beispiel unmöglich, zu schweigen angesichts der „erschütternden<br />
Bilder der großen Flüchtlingslager oder einzelner Flüchtlinge, die – in<br />
verschiedenen Teilen der Welt – behelfsmäßig aufgenommen werden, um<br />
schlimmerem Schicksal zu entrinnen, denen es jedoch an allem mangelt.<br />
Sind diese Menschen etwa nicht unsere Brüder und Schwestern? Sind ihre<br />
Kinder nicht mit denselben berechtigten Erwartungen von Glück auf die<br />
Welt gekommen?“ Jesus, der Herr, das Brot des ewigen Lebens, treibt uns<br />
an und macht uns aufmerksam auf die Situationen des Elends, in denen sich<br />
noch ein großer Teil der Menschheit befindet – Situationen, deren Ursache<br />
häufig eine klare und beunruhigende Verantwortung der Menschen<br />
einschließt. Tatsächlich kann man „aufgrund verfügbarer statistischer<br />
Daten bestätigen, dass weniger als die Hälfte der ungeheuren Summen, die<br />
weltweit für Bewaffnung bestimmt sind, mehr als ausreichend wäre, um das<br />
unermessliche Heer der Armen dauerhaft aus dem Elend zu befreien. Das ist<br />
ein Aufruf an das menschliche<br />
Gewissen. Den Völkern, die –<br />
mehr aufgrund von Situationen,<br />
die von inter nationalen politischen,<br />
wirt schaftlichen und<br />
kulturellen Be ziehungen abhängen,<br />
als aufgrund von unkontrollierbaren<br />
Um ständen – unter<br />
der Armuts schwelle leben,<br />
kann und muss<br />
unser gemeinsames<br />
Engagement in der Wahrheit neue<br />
Hoffnung geben. Eucharistie<br />
Die Speise der<br />
Wahrheit drängt Foto: Karrenbrock.de / pixelio.de uns, die menschenunwüdigen<br />
Situationen anzuprangern, in denen man wegen des von<br />
Ungerechtigkeit und Ausbeutung verursachten Nahrungsmangels stirbt,<br />
und gibt uns neue Kraft und neuen Mut, ohne Unterlass am Aufbau der<br />
Zivilisation der Liebe zu arbeiten. Von Anfang an waren die Christen<br />
darum bemüht, ihre Güter miteinander zu teilen (vgl. Apg 4,32) und den<br />
Armen zu helfen (vgl. Röm 15,26). Die Kollekte, die während der<br />
liturgischen Zusammenkünfte eingesammelt wird, ist eine lebendige<br />
Erinnerung daran, aber auch eine sehr aktuelle Notwendigkeit. Die<br />
kirchlichen Wohlfahrtseinrichtungen, besonders die Caritas, versehen auf<br />
verschiedenen Ebenen den wertvollen Dienst, Menschen in Not, vor allem<br />
den Ärmsten, zu helfen. Indem sie sich von der Eucharistie, dem Sakrament<br />
der Liebe, inspirieren lassen, werden sie deren konkreter Ausdruck und<br />
verdienen darum alles Lob und alle Ermutigung für ihren solidarischen<br />
Einsatz in der Welt."<br />
1 7
Foto: Hans Heindl / pixelio.de<br />
Zum 4. Ostersonntag begehen wir vom 19. – 21. April 2013 in<br />
unserem <strong>Seelsorgebereich</strong> das EWIGE GEBET. An diesem Sonntag<br />
werden unsere neun Gemeinden vom auferstandenen Herrn im<br />
eucharistischen Brot geeint.<br />
In der folgenden Übersicht sind die Eucharistiefeiern der bestehenden<br />
Gottesdienstordnung in die angegebenen Zeiten integriert.<br />
St. Thomas, Houverath, Freitag, 19.4.2013, 19.00 – 24.00 Uhr<br />
St. Petrus, Rupperath, Samstag, 20.4.2013, 10.00 – 12.00 Uhr<br />
St. Stephanus, Effelsberg, Samstag, 20.4.2013, 11.00 – 13.00 Uhr<br />
St. Laurentius, Iversheim, Samstag, 20.4.2013, 14.00 – 18.00 Uhr<br />
St. Chrysanthus u. Daria, BAM Samstag, 20.4.2013, 18.00 – 24.00 Uhr<br />
Sonntag, 21.4.2013, 11.30 – 18.00 Uhr<br />
St. Margaretha, Eschweiler, Sonntag, 21.4.2013, 8.30 – 13.00 Uhr<br />
St. Goar, Schönau, Sonntag, 21.4.2013, 10.00 – 11.30 Uhr<br />
St. Bartholomäus, Kirspenich, Sonntag, 21.4.2013, 10.00 – 13.00 Uhr<br />
St. Helena, Mutscheid, Sonntag, 21.4.2013, 11.00 – 15.00 Uhr<br />
Am Donnerstag, den 30. Mai und am darauffolgenden Sonntag<br />
feiern wir in unserem <strong>Seelsorgebereich</strong> das FRONLEICHNAMS<br />
FEST mit verschiedenen Prozessionen. Erstmalig findet (aus Mangel<br />
an Geistlichen) nicht mehr in jeder Gemeinde eine eigene Fronleichnamsprozession<br />
statt. Die herzliche Einladung geht an alle Mitglieder<br />
unseres <strong>Seelsorgebereich</strong>es, die veränderte Form innerlich und<br />
äußerlich mitzutragen:<br />
Die Gläubigen der Nachbargemeinde willkommen zu heißen oder in<br />
diesem Jahr an der Prozession in der Nachbargemeinde teilzunehmen.<br />
In diesem Jahr findet ein Wechsel der Prozessionsorte statt,<br />
hierauf wurde bereits in der Weihnachtsausgabe des Pfarrbriefes<br />
1 8
hingewiesen. Mit den Eltern unserer Erstkommunionkinder wurden<br />
die neuen Schritte zur Nachbargemeinde bereits vorüberlegt und fest<br />
eingeplant. Unsere Kommunionkinder gehen uns mit gutem Beispiel<br />
voran und laden zum Mitgehen in der Nachbargemeinde ein.<br />
Die genauen Orte und Zeiten unserer Fronleichnamsprozessionen<br />
in diesem Jahr sind:<br />
Donnerstag, 30. Mai 2013:<br />
Mutscheid<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Kirspenich<br />
Sonntag, 2. Juni 2013:<br />
Eschweiler<br />
Effelsberg<br />
9.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Prozession<br />
9.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Prozession<br />
10.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Prozession<br />
8.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Prozession<br />
10.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Prozession<br />
Herzliche Einladung, auch im Namen unseres Pastoralteams und<br />
Pfarrgemeinderates an alle Gläubigen, an der diesjährigen Prozession<br />
teilzunehmen, auch, wenn sie in diesem Jahr nicht in der<br />
eigenen Gemeinde stattfinden kann. Haben Sie den Mut, im von<br />
Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Jahr des Glaubens, die Grenze der<br />
vertrauten Gewohnheit und Gemeinde zu überschreiten!<br />
Pfarrverweser Ludwig Pützkaul<br />
Pfingstnovene<br />
1 9
Pfingstnovene im <strong>Seelsorgebereich</strong><br />
Nach der Himmelfahrt Jesu versammelten sich die Jünger im<br />
Abendmahlssaal also am Ort der tiefsten Liebe. Es heißt in der<br />
Apostelgeschichte: "Sie alle verharrten einmütig im Gebet zusammen<br />
mit den Frauen, mit Maria, der Mutter Jesu, und mit<br />
seinen Brüdern." (Apg 1,14) Und nach 9 Tagen des Gebets kam<br />
der Pfingsttag und alle wurden mit der Kraft Gottes, dem Heiligen<br />
Geist, erfüllt. Fortan begannen sie, mutig Jesus Christus zu<br />
bezeugen und zu verkünden, dass ER bei uns bleibt alle Tage<br />
bis zum Ende der Welt (vgl<br />
Mt 28 ,20). Wir deutschen<br />
Christen in unserer Zeit<br />
brauchen dringend diesen<br />
Heiligen Geist, die Kraft<br />
Gottes, die unseren Glauben<br />
und unsere Liebe zu<br />
Gott stärkt. Wir brauchen<br />
diesen Heiligen Geist, damit<br />
"Leben in Fülle" möglich,<br />
erfahrbar und verkündbar<br />
wird. Darum wollen<br />
wir auch in diesem Jahr<br />
wieder gemeinsam und<br />
einmütig zusammen mit<br />
der Mutter Jesu darum bitten<br />
und beten. Wie schon im vergangenen Jahr werden die 9<br />
Tage der Novene auf die 9 Pfarreien unseres <strong>Seelsorgebereich</strong>s<br />
aufgeteilt. Wir beginnen am Freitag nach Christi Himmelfahrt<br />
und enden am Samstag vor Pfingsten mit der Pfingstvigil der<br />
Firmlinge in Schönau. So beten wir gemeinsam und füreinander.<br />
Zur Gestaltung werden wieder kleine Heftchen ausliegen,<br />
mit deren Hilfe jeder (auch von zu Hause aus) an dem<br />
großen Gebet teilnehmen kann. Die genauen Termine und Zeiten<br />
der einzelnen Pfarreien werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Wir freuen uns auf das einmütige und gemeinsame Flehen<br />
um den Beistand Gottes, den Heiligen Geist.<br />
GR Sr. M. Roswitha Fahrendorf<br />
20
Ein neues Gesicht für die<br />
„Königin“!<br />
Hierbei handelt es sich nicht (nur) um<br />
eine Schönheitsoperation. Die „Königin“<br />
der Instrumente, wie man die Orgel auch<br />
nennt, speziell die Orgel in der<br />
Stiftskirche wird sich demnächst einem größeren Eingriff<br />
unterziehen müssen. Am 6. Februar 2013 hat der<br />
Kirchenvorstand von St. Chrysanthus und Daria dazu einen<br />
mutigen und zukunftsweisenden Entschluss gefasst: Der schon<br />
länger geplante Orgelumbau soll durchgeführt werden!<br />
Obwohl die Finanzierung bis auf einen kleinen Zuschuss des<br />
Bistums noch ungeklärt ist, haben alle Kirchenvorstandsmitglieder<br />
die Notwendigkeit gesehen, für die Stiftskirche<br />
eine klanglich und technisch funktionierende, angemessene<br />
Orgel zu etablieren, die sowohl den liturgischen als auch<br />
den konzertanten Ansprüchen genügt.<br />
Die Orgel ist in<br />
der Turmkapelle<br />
hinter der<br />
Empore angeordnet<br />
und<br />
nutzt diese als<br />
Gehäuse, das<br />
sich zum Kirchenschiff<br />
hin<br />
durch eine hölzerne<br />
Wand<br />
mit Jalousie<br />
Schweller begrenzt.<br />
Der<br />
Spieltisch ist<br />
unmittelbar<br />
Orgelumbau in der<br />
Stiftskirche<br />
Blick vom Spieltisch in die Kirche<br />
mit Blick zum Altar<br />
21
Bei geöffnetem Schwellwerk ist es am Spieltisch unerträglich laut.<br />
vor der Schwellwand angebracht mit Blick ins Kirchenschiff,<br />
der im Grunde genommen durch das aufliegende Notenpult<br />
wieder verdeckt ist. Ein elementares Problem stellt diese<br />
Anordnung für jeden Organisten dar; denn er sitzt unmittelbar<br />
vor der schallintensivsten Stelle des Instrumentes, ohne Möglichkeit<br />
den Gesang der Gottesdienstbesucher wahrzunehmen<br />
und am liturgischen Geschehen teilzunehmen. Schwer wiegen<br />
auch die gesundheitlichen Belastungen, denen der Spieler<br />
ausgesetzt ist. Hinzu kommt die Problematik, einen Chor zu<br />
dirigieren und gleichzeitig an der Orgel zu begleiten; dies ist<br />
schlichtweg nicht möglich. Bei Konzerten mit Instrumentalisten<br />
zeigt sich ein ähnlich problematisches Bild.<br />
Die Idee der Planung ist: einen neuen beweglichen Spieltisch<br />
mit einem dritten Manual als Echowerk an der Emporenbrüstung<br />
anzubringen, und die Holzschwellwand in den drei<br />
Rundbögen zu entfernen, so dass wieder ein freier Blick in den<br />
Turmraum möglich ist. Dadurch wird es in Zukunft wieder<br />
22
möglich sein, einen<br />
Chor in Personalunion<br />
zu leiten und zu<br />
begleiten. Die Elektrifizierung<br />
der Orgel<br />
lässt es zu, verschiedene<br />
moderne<br />
Spielhilfen zu realisieren,<br />
womit der<br />
Ausdruck des Instruments<br />
wesentlich<br />
effizienter wird und<br />
neben liturgischer<br />
Orgelmusik, konzertante Darbietungen vorgetragen werden<br />
können. Durch die längst fällige Reinigung und Sanierung der<br />
Orgel, wozu auch eine Neuintonation gehört, wird das Instrument<br />
für die Interpretation von romantischer Orgelmusik prädestiniert<br />
sein, wobei auch alle anderen<br />
Epochen der Orgelliteratur spielbar<br />
sind. Für die geplante Maßnahme<br />
müssen etwa 250.000 Euro von der<br />
Gemeinde selbst aufgebracht werden.<br />
Aber eine Orgel neu oder umzubauen<br />
ist eine Investition in die Zukunft.<br />
Was wir jetzt investieren, werden<br />
noch in Jahrzehnten die Gottesdienstund<br />
Konzertbesucher zu schätzen<br />
wissen. Wir sind für jede Spende<br />
20 Jahre Staub<br />
Der Organist ist nicht in der Lage,<br />
einen Chor zu dirigieren.<br />
dankbar, um dieses zukunftsweisende<br />
Projekt bald in Angriff nehmen zu<br />
können. Für das Projekt wurde ein eigenes Spendenkonto<br />
eingerichtet, Spendenquittungen können auf Wunsch ausgestellt<br />
werden:<br />
Kath. Kirchengemeinde <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
KontoNr: 1301472 BLZ 38250110 Kreissparkasse Euskirchen,<br />
Verwendungszweck: „Orgelumbau Stiftskirche“.<br />
Elisabeth Hintzen / Andreas Schramek<br />
23
von links nach rechts: Diakon Dr. Ulrich Günzel,<br />
Pfarrer Thomas Bahne, Kaplan Christoph Reck<br />
Ehrung für Diakon Dr. Ulrich Günzel<br />
Der Zeitpunkt konnte gar nicht besser gewählt werden: Im<br />
Rahmen der Familienmesse am 3. Adventssonntag erfolgte die<br />
Erneuerung des Taufgelöbnisses der Kommunionkinder, und<br />
zugleich wurde eines<br />
aus ihren Reihen<br />
durch die Taufe<br />
aufgenommen in<br />
die christliche Gemeinde.<br />
Am Ende<br />
des Gottesdienstes<br />
nutzte Herr Pfarrer<br />
Bahne vor seinem<br />
Weggang Ende Dezember<br />
die Gelegenheit,<br />
sich bei<br />
dem zu bedanken,<br />
der sich in den<br />
letzten Jahren auch<br />
und gerade um die<br />
Kommunionkinder<br />
in besonderer Weise verdient gemacht hat. Nicht nur das<br />
religionspädagogische Konzept insgesamt, auch die Begleitung<br />
der Katecheten und Katechetinnen, die Planung und Durchführung<br />
der Vorbereitungswochenenden oder Katechesen in<br />
den Familiengottesdiensten lagen in seiner Verantwortung –<br />
den gleichen Einsatz in vergleichbarer theologischer und<br />
didaktischer Qualität zeigte er über die Jahre in der Vorbereitung<br />
junger Menschen auf das Firmsakrament: Diakon Dr.<br />
Ulrich Günzel. Als sichtbares Zeichen des Dankes für alle seine<br />
Dienste im Amt des Diakons des <strong>Seelsorgebereich</strong>es überreichte<br />
Pfarrer Bahne Dr. Günzel eine Plastik mit der Darstellung<br />
des „Pantokrator“ (Weltenherrscher).<br />
Robert Nolte<br />
24
Romfahrt<br />
Am 27.12.2012 war es endlich soweit: Es ging für uns mit einer<br />
Gruppe Jugendlicher aus dem Oberbergischen Kreis darunter<br />
der Jugendseelsorger Norbert Fink zum 35. Europäischen<br />
Jugendtreffen nach Rom. Nach einer anstrengenden, aber<br />
amüsanten Fahrt begaben wir uns in unsere Gastgemeinde<br />
''Santa Maria della Speranza'', wo wir sofort mit Jugendlichen<br />
aus 8 weiteren Ländern herzlich aufgenommen wurden.<br />
Um die 40.000 junge Christen aus ganz Europa kamen mit<br />
demselben Ziel ''Um Gott anzubeten''. In unserer Mitte Brüder<br />
von Taizé. Neben den Begegnungen mit den Teilnehmern aus<br />
ganz Europa standen auch Gottesdienste, Gebete, Glaubensgespräche<br />
und eine Andacht gemeinsam auf dem Petersplatz<br />
mit Papst Benedikt XVI. auf dem Programm. Die Gebete in<br />
diesem Jahr fanden in 7 Basiliken und großen Innenstadtkirchen<br />
Roms statt. Es war ein beeindruckendes Gefühl, in<br />
diesen Kirchen zu stehen und wieder zu merken, wie klein wir<br />
doch eigentlich sind.<br />
Beim Fest der Nationen am 31.12.2012 konnte man wieder<br />
25
sehen, wie gleich wir doch eigentlich alle sind. Wir feierten,<br />
lachten und starteten gemeinsam mit den verschiedensten<br />
Menschen aus den verschiedensten Nationen in ein neues Jahr.<br />
Als die gemeinsame Zeit sich am 02.01.2013 so langsam dem<br />
Ende zuneigte, merkte man, wie die Traurigkeit langsam zunahm,<br />
wir waren zu einer Gemeinschaft geworden, die so<br />
plötzlich doch wieder getrennt wurde. Doch zum Glück gibt es<br />
ja das Internet, wo der Kontakt doch gehalten werden kann;<br />
und wer weiß, vielleicht trifft man ja im kommenden Jahr den<br />
einen oder anderen in Straßburg wieder.<br />
Eine Frage wird uns dennoch begleiten: Ist es möglich, zu<br />
Hause weiterzuführen, was wir in diesen Tagen in Rom gelebt<br />
haben? Ich bin davon überzeugt, dass der Glaube an Gott<br />
diese innere Kraft wecken kann.<br />
Sabine Schmitt<br />
Es ist Advent und der Ortsausschuss lädt die<br />
Eschweiler Senioren in die Loggia<br />
Kurz vor 15<br />
Uhr füllte<br />
sich am 15.<br />
Dezember<br />
langsam die<br />
Loggia. Vielleicht<br />
lockte<br />
der Kaffeeduft<br />
die<br />
Gäste etwas<br />
früher aus<br />
Seniorenadventfeier im Pfarrheim in Eschweiler dem eigenen<br />
Haus. Und<br />
tatsächlich war nach 15.00 Uhr kaum noch ein Sitzplatz zu<br />
finden. Die Tische waren bereits vorher mit Kuchen und<br />
geschmierten Brötchen eingedeckt worden und die Gäste<br />
konnten alle herzlich begrüßt werden. Diese Einladung hat halt<br />
Tradition. Und einer kleinen Gemeinde wie Eschweiler kennt<br />
26
man sich und das ist schön. Denn zu erzählen gibt es immer<br />
etwas. Das Programm ähnelte sehr dem vom letzten Jahr und<br />
von dem davor und von dem davor ... das hieß, der Kindergarten<br />
kam, die Kreativgruppe hatte einen Auftritt, Herr Müller<br />
hielt seine Rede, Frau Müller von der evangelischen Kirche<br />
las eine (Fast)Weihnachtsgeschichte vor, Schwester Roswitha<br />
vertrat die katholische Kirche und da ihr Aufgabenbereich sie<br />
selten nach Eschweiler führt, stellte sie sich direkt ausführlich<br />
vor, der Bürgermeister<br />
nahm sich die Zeit<br />
vorbeizuschauen ...<br />
Also, eigentlich wie<br />
immer, nicht ganz,<br />
denn die Flötengruppe<br />
spielte diesmal Weihnachtslieder<br />
zum Mitsingen.<br />
Die Gedanken<br />
der Menschen in der<br />
Loggia begannen zu<br />
Flötengruppe Eschweiler<br />
wandern. Viele der Senioren sangen begeistert mit, viele waren<br />
aber auch in einer anderen Welt. In ihrer Vergangenheit?<br />
Da war schon etwas Weihnachten! Für Humor sorgte diesmal<br />
die Rede unseres ehemaligen Küsters, der etwas aus dem<br />
Nähkästchen, über die Glocken und aus der Erinnerung heraus<br />
erzählte. Zum Abschluss hatte der Ortsausschuss wieder einen<br />
historischen Film über Eschweiler ausfindig gemacht, um ihn<br />
dann auch vorzuführen. Diesmal war es eine Sequenz über die<br />
alte Schule. Draußen<br />
war es längst dunkel,<br />
als sich die Loggia<br />
wieder leerte! Ein<br />
schöner Nachmittag!<br />
Bis nächstes Jahr im<br />
Advent!<br />
Georg Tornow<br />
27
Houverather Messdiener<br />
feiern Karnevalsparty im Pfarrheim<br />
Auch in diesem Jahr<br />
haben die Messdiener<br />
wieder für die Kinder<br />
von St. Thomas eine<br />
tolle Party geschmissen.<br />
Hellen, Gina, Josephine<br />
und Leon bereiteten<br />
alles super vor. Für die<br />
professionelle Musik<br />
sorgte wie schon die<br />
letzten Jahre Michael Holdorf. Am Nachmittag tanzten wir mit<br />
36 Kindern Polonaise, tranken fantasievolle Cocktails und<br />
tobten durch den Pfarrsaal. Die Kinder freuen sich schon das<br />
ganze Jahr auf dieses Fest. Im nächsten Jahr laden wir auf jeden<br />
Fall die Hochtürmer Kids ein, die konnten nämlich alle nicht<br />
kommen, da sie einen Auftritt im Nachbardorf hatten.<br />
A. Gräfin v. Plettenberg<br />
Houverather Messdiener erobern die Kegelbahn<br />
Dank eines wirklich großherzigen Spenders, durften wir in den<br />
Weihnachtsferien auf die Kegelbahn nach Altendorf. 20 Messdiener<br />
und Begleiter hatten drei Stunden viel Spaß beim Kegeln<br />
und das obwohl wir nur eine Bahn benutzen konnten. Es<br />
gab für alle reichlich<br />
Pommes frites und für<br />
jeden eine dicke Bockwurst.<br />
Wir haben viel<br />
28<br />
gelacht und die<br />
Champions des<br />
Abends waren eindeutig<br />
Lisa Niche und<br />
Janus Lanzerath.<br />
A. Gräfin v. Plettenberg
Plätzchenbacken für einen guten Zweck<br />
In Houverath ebenso wie in anderen Gemeinden beteiligten sich<br />
Messdiener und andere Gruppen an der PlätzchenBackAktion für<br />
die Missionsprojekte unseres <strong>Seelsorgebereich</strong>es.<br />
Houverath<br />
Als Bärbel Schmitz mich fragte, ob ich Plätzchen backen würde<br />
zu Gunsten der Missionsprojekte in Indien und Brasilien, dachte<br />
ich sofort an unsere<br />
Messdiener. Und so trafen<br />
wir uns in der<br />
Messdienerstunde zum<br />
Plätzchenbacken.<br />
Unterstützt wurden wir<br />
von Edeltrud Keutgen,<br />
die auch den Teig für<br />
das Spritzgebäck vorbereitet<br />
hatte. Wir backten<br />
nicht nur Plätzchen,<br />
sondern formten auch<br />
Marzipankugeln und Schokocrossies, die wir natürlich immer<br />
wieder probieren mussten. Während die Plätzchen im Ofen<br />
buken, spielten wir Tischfußball. Auch die Mäuschen freuten<br />
sich über unser Gebäck vor Weihnachten, denn wir vergaßen<br />
ein Blech, dass wir zum Kühlen nach draußen gestellt hatten.<br />
A. Gräfin v. Plettenberg<br />
Spenden für das Kinderheim Mangalore in Indien:<br />
Stichwort: Pater Leo<br />
Pfarramtskasse Mechernich KontoNr. 331 537 1<br />
bei Kreissparkasse Euskirchen BLZ 382 501 1 0<br />
Spenden für das Kinderhaus "Amare" in Brasilien:<br />
Stichwort: Kinderhaus "Amare"<br />
Förderverein Amare e.V. Siegburg KontoNr. 1 35 350 5<br />
bei Postbank Köln BLZ 370 1 00 50<br />
29
Plätzchenverkauf der Firmlinge<br />
am 2. Adventssonntag 2012 in Kirspenich<br />
Seit einigen Jahren hat sich der Missionskreis zur Aufgabe gemacht,<br />
selbstgebackene Plätzchen zu verkaufen. Der Erlös<br />
kommt dem Missionskreis „Hilfe für Kinder in Brasilien und<br />
Indien“ zu Gute. Spenden für das Internat in Indien sowie für<br />
das Kinderhaus „Amare“ in Brasilien wurden gerne entgegengenommen.<br />
Im letzten Jahr haben die Firmlinge aus St. Bartholomäus<br />
am 2. Adventssonntag sich daran beteiligt, Plätzchen<br />
zu verkaufen. Der Verkauf wurde zwei Tage vorher beim<br />
Firmunterricht vorbereitet. Jeder Firmling hatte eine Dose<br />
selbstgebackene Plätzchen mitgebracht. Sie wurden dann in<br />
Tüten abgefüllt. Sonntags wurden die Plätzchen von den Firmlingen<br />
in der Kirche nach der Messe zum Verkauf angeboten.<br />
Ein Beutel wurde für 1,50 Euro verkauft. Die Plätzchenaktion<br />
kam bei der Gemeinde sehr gut an. Es wäre schön, wenn die<br />
nächsten Firmlinge sich auch daran beteiligen würden. Denn<br />
dadurch haben die Gemeinde und die Kinder in Brasilien<br />
sowie Indien etwas davon.<br />
Laura Nettersheim<br />
am 30. Dezember 2012<br />
Verabschiedung von Pfarrer Thomas Bahne<br />
30
Liebe Gemeinde!<br />
Nun bin ich schon 1,5 Jahre "Ihre"<br />
Gemeindereferentin und ich bin es gerne,<br />
sehr gerne sogar!<br />
Im Sommerpfarrbrief 2011 hatte ich mich<br />
ausführlich vorgestellt. Dabei war am Rande<br />
auch schon die Rede von dem Mädchen<br />
Adelina, von der ich nun berichten möchte:<br />
Adelina wurde im Sommer 2004 in den<br />
Bergen Nordalbaniens geboren. Ihre Eltern und ihre 3 älteren<br />
Brüder leben in äußerster Armut. Adelina kam mit einem Loch<br />
im Gaumen zur Welt, war nach 6 Wochen auf 1,5 kg abgemagert<br />
und fast verhungert. Sie<br />
wurde gerettet und in Österreich<br />
behandelt. Leider wurde sie in der<br />
dortigen Pflegefamilie schlecht<br />
behandelt, so dass sie nach vollen<br />
zwei Jahren stark entwicklungsverzögert<br />
nach Albanien zurück<br />
kam. Zu der Zeit waren wir, d.h.<br />
Schwester Johanna Maria und ich,<br />
vor Ort und es ergab sich nach<br />
Adelina<br />
GR Sr. M. Roswitha<br />
Fahrendorf<br />
und nach, dass wir uns um<br />
Adelina kümmerten; sie mehr bei<br />
uns war als in ihrer Familie. Es wurden noch mehrere<br />
"Baustellen" bei Adelina festgestellt, die medizinisch behandelt<br />
werden müssen. Nach unserem Weggang aus Albanien wurde<br />
Adelina im September 2011 in die dortige Grundschule<br />
eingeschult. Dort hat sie sehr viel erleiden müssen. Eine<br />
32
angemessene Beschulung und Förderung war nicht möglich. In<br />
ihrer Familie wird sie geliebt, aber ihre Eltern können sich nicht<br />
ihren (medizinischen und schulischen) Bedürfnissen entsprechend<br />
um Adelina kümmern. Aus Angst und Sorge um Adelina<br />
baten sie uns im Oktober 2011, das Mädchen zu uns zu nehmen<br />
und die Fürsorge der vergangenen 5 Jahre auch jetzt in<br />
Deutschland fortzusetzen. Zwei Monate haben wir viel<br />
überlegt, geprüft, gebetet und dann entschieden. Nun besucht<br />
sie hier die Schule, macht tolle Fortschritte und ist sehr<br />
glücklich. Das Jugendamt Euskirchen hat mittlerweile alles<br />
geprüft und uns die Pflegschaft offiziell ausgestellt. Adelina hat<br />
wöchentlichen Telefonkontakt mit ihrer Familie und sobald es<br />
möglich ist, wird sie diese<br />
auch besuchen. Vielleicht<br />
ist es für manch<br />
einen irritierend, dass ich<br />
als gottgeweihte Person,<br />
als Schwester einer geistlichen<br />
Gemeinschaft,<br />
Adelina als Pflegekind<br />
angenommen habe. Für<br />
mich ist das kein Widerspruch.<br />
Ich gehöre Christus<br />
und auf dieser<br />
Grundlage höre ich, wie<br />
ER im Evangelium sagt:<br />
"Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt<br />
mich auf!" (Mk 9,37).<br />
Ich freue mich, dass viele von<br />
Ihnen Adelina mit offenen<br />
Armen annehmen. Ich wünsche<br />
mir, dass wir das gemeinsam<br />
im Geiste Jesu fortführen<br />
werden. Und so bin und bleibe<br />
ich mit frohem Herzen<br />
33<br />
Adelina mit ihrer Mutter<br />
und den drei Brüdern<br />
Ihre<br />
Gemeindereferentin<br />
Schwester M. Roswitha
Schönau Der Bibelkreis<br />
Einmal im Monat treffen sich die Teilnehmer des Bibelkreises<br />
im Mutscheider Pfarrheim. Die Gruppe zählt 810 Mitglieder,<br />
die regelmäßig an den Lesungen teilnehmen; einige Teilnehmer<br />
kommen auch nur zu wenigen Treffen, weil sie z.B. nur an<br />
einem aktuellen Thema interessiert sind. Jeder Teilnehmer<br />
kann Bibeltexte zur Lesung vorschlagen: im letzten Jahr waren<br />
es die Propheten Ezechiel und Daniel, der Heilige Geist in der<br />
Pfingstgeschichte, die Rolle einzelner Frauen in der Bibel und<br />
neuerdings einzelne Psalmen. Die Teilnehmer des Bibelkreises,<br />
besonders der Leiter, Gemeindereferent E. Berg, freuen sich<br />
über neue Interessenten und sind für alle Themen offen, die in<br />
der Bibel vorkommen. Manchmal gehen die Kommentare und<br />
Meinungen nach den Lesungen über zu aktuellen Themen des<br />
Glaubens und der Kirche und sorgen für lebhafte Diskussionen.<br />
Matthias Gerkum (Bibelkreisteilnehmer)<br />
Kirche in Schönau<br />
Foto: Helene Souza / pixelio.de<br />
34
Das Licht der Sonne sorgt für den Unterhalt<br />
Die Pfarrgemeinde Rupperath hat nun auf dem Dach des Pfarrheims<br />
eine Fotovoltaikanlage errichten lassen. Aus den Erträgen<br />
der Anlage soll der Unterhalt des Gebäudes mit finanziert<br />
werden. Außerdem wird der selbstproduzierte Strom auch wieder<br />
selbstverwendet. So wird in Zukunft das Pfarrfest noch<br />
günstiger und ökologischer. Wenn zum Pfarrfest die Sonne<br />
scheint, wird wahrscheinlich der gesamte Strom von der Sonne<br />
geliefert. An der Außenfassade wird noch eine digitale Anzeige<br />
angebracht, so dass jeder ablesen kann wie viel Strom gerade<br />
produziert wird. Möglich machte diese Investition auch ein<br />
Zuschuss der Bezirksregierung.<br />
Pfarrheim Rupperath neue Fotovoltaiganlage auf dem Dach<br />
Um auch noch Energie zu sparen ist jetzt der Speicher des<br />
Pfarrheims, von fleißigen Helfern aus Kirchenvorstand,<br />
Kirchenchor und Bläserchor, gedämmt und hergerichtet<br />
worden. An dieser Stelle schon vielen Dank an die Helfer. Die<br />
Arbeiten sind noch nicht ganz fertiggestellt, es wird aber fest<br />
mit der weiteren Unterstützung der Vereine gerechnet, die dort<br />
dann Ausrüstung und Zubehör witterungssicher lagern<br />
können.<br />
35
Natürlich steht das Pfarrheim auch weiterhin für Familienfeste<br />
offen. Hier können sie ungestört mit bis zu 100 Personen feiern.<br />
Dafür ist das Haus komplett ausgestattet.<br />
Um den Raum weiterhin attraktiv zu gestalten, wurden neue<br />
Stühle und eine Industriespülmaschine angeschafft. Für die<br />
Beschallung sorgt eine neue Stereoanlage mit Boxen und<br />
Mischpult.<br />
Um unsere Kosten zu decken, und die Erhaltung des Pfarrheimes<br />
zu sichern, berechnen wir:<br />
Pfarrheim<br />
Rupperath<br />
Bei kirchlichen Festlichkeiten<br />
(z. B. Taufe, Hochzeit, Beerdigung usw.)<br />
50 € für Pfarrangehörige<br />
75 € für Bürger außerhalb unserer Pfarrei<br />
Bei allen anderen Familienfesten<br />
75 € für Pfarrangehörige<br />
100 € für Bürger außerhalb unserer Pfarrei<br />
Alle Nebenkosten sind im Preis enthalten.<br />
Die Endreinigung muss vom Mieter selbst durchgeführt werden.<br />
Bei Schlüsselübergabe erheben wir eine Kaution in Höhe<br />
der Miete.<br />
Für Nachfragen und Reservierungen steht Ihnen<br />
Herr Günter Honert Tel.: 022577298<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Der Kirchenvorstand St. Petrus Rupperath<br />
36
Kapelle in Odesheim<br />
In Odesheim steht als Dorfmittelpunkt die 1752 erbaute<br />
Lüfthildiskapelle. Lüfthildis (auch Liuthildis von Bonn) ist eine<br />
rheinische Lokalheilige,<br />
die vor allem in dem<br />
nach ihr benannten<br />
kleinen Ort Lüftelberg<br />
(Stadt Meckenheim)<br />
verehrt wird. Lüfthildis<br />
wird mt einer Spindel<br />
als Attribut dargestellt<br />
und soll Ohrenkrankheiten<br />
heilen sowie böse<br />
Geister vertreiben. In<br />
dem Buch „Geschichte<br />
der Pfarreien der Erzdiözese<br />
Köln, Dekanat<br />
Eifel,“aus dem Jahr<br />
1900 steht folgendes:<br />
Lüfthildiskapelle in Odesheim<br />
Odesheim ist ein Oertchen mit etwa 80 Seelen und liegt drei Viertel<br />
Stunden östlich von Mutscheid. Die dortige Kapelle ist der<br />
h.Lüftildis geweiht; es sind zwei Hochämter daselbst gestiftet, eines<br />
zur Ehre der Patronin, das andere zur Ehre des h. Johannes von<br />
Nepomuk. 1878 wurde die Kapelle restauriert und neu geplattet,worauf<br />
1879 die Neuweihung erfolgte. Schon im Jahr 1752 wird,<br />
laut Akte im Kirchenarchiv, die Kapelle von Odesheim erwähnt; am<br />
7. November des genannten Jahres nämlich, gab die Gemeinde 3<br />
Morgen Benden und ½ Morgen Wasen zur<br />
Dotierung der Kapelle, und zugleich wurde der<br />
Erzbischof gebeten, dem Pfarrer Willerscheid<br />
die Erlaubniß zu geben, dieselbe zu<br />
benediziren. (segnen, weihen)<br />
Im Kirchenarchiv existiert noch das<br />
Rentbuch der Kapelle über Einnahmen aus<br />
Verpachtungen und Zinserträgen der<br />
Dorfkapelle. Ausgaben für Reparaturen<br />
wurden durch Holzverkäufe aus dem Ge<br />
meindewald Odesheim bezahlt. Der sehr<br />
37
schöne Altar in der<br />
Kapelle stammt aus<br />
dem Jahr 1750 und<br />
wurde 1971/72 restauriert<br />
und neu gefasst. 14<br />
Jahre war der Altar unterwegs<br />
und ein Odesheimer<br />
Bürger hat<br />
mehrfach bei der Firma<br />
die Fertigstellung des<br />
Altares angemahnt. In<br />
der mittleren Nische<br />
steht die Figur der<br />
gekrönten Muttergottes,<br />
in der linken Hand hält<br />
sie ein Zepter als Symbol<br />
ihrer höchsten Würde.<br />
Auf ihrem linken<br />
Arm hält sie das Jesuskind,<br />
das seine rechte<br />
Altar in der Odesheimer Kapelle<br />
Hand zum Segen erhoben<br />
hat. Maria steht auf einer Mondsichel. In der Marienlitanei<br />
heißt es: „Schön wie der Mond“. Die Kapelle erhielt 1994 eine<br />
neue Glocke aus der Glockengießerei Mark in Brockscheid. Am<br />
24. Februar wurde diese Glocke von Pfarrer Klaus Moers<br />
geweiht. Auf ihrem Mantel befindet sich eine darstellung der<br />
Muttergottes mit dem Kinde Jesu und ein Kreuz. Die Inschrift<br />
lautet: AVE MARIA IM KREUZ IST HEIL Am 24. Januar 2002<br />
feierte man in Odesheim das 250jährige Bestehen der<br />
Lüfthildiskapelle. Zur Erinnerung an dieses Jubiläum ließ man<br />
eine Medaille mit dem Bild der Kapelle anfertigen. In der<br />
Fastenzeit und im Oktober wird von montags bis freitags<br />
täglich in der Kapelle der Rosenkranz gebetet. Im Rahmen der<br />
Kapellenmessen in der Mutscheid wird ca. zwei mal im Jahr<br />
eine heilige Messe gefeiert. Die Odesheimer sind mit „ihrer<br />
Kapelle“ tief verwurzelt und halten sie wie ein Schmuckstück<br />
liebevoll instand. Wer diese Kapelle besichtigen möchte, kann<br />
bei Frau Gertrud Winand, Odinstr.13, den Schlüssel erhalten.<br />
Renate Lethert<br />
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Jubelkommunion in Effelsberg<br />
Auch in diesem Jahr sind wieder alle KommunionJubilare<br />
herzlich nach St. Stephanus in Effelsberg eingeladen. Alle, die<br />
vor 25, 30, 40, 50, 60 und mehr Jahren die 1. Hl. Kommunion<br />
empfangen haben, können sich zur Jubelfeier am Samstag, 22.<br />
Juni 2013, im Pfarrbüro in <strong>Bad</strong> Münstereifel, Tel.Nr. 02253<br />
180360 anmelden. Auch die Partner<br />
sind herzlich will kommen. Die Feier<br />
findet in der Pfarr<br />
kirche in Effelsberg<br />
und im Pfarrheim statt. Wir beginnen<br />
um 15:00 Uhr mit der<br />
Hl. Messe.<br />
Anschließend sind Foto: KarlMichael Somer/ alle zu Kaffee und<br />
Kuchen eingeladen. pixelio.de Es gibt reichlich<br />
Gelegenheit, sich mit den anderen Jubilaren auszutauschen.<br />
Aus Erfahrung wissen wir, dass sich Menschen wieder treffen,<br />
die sich schon Jahre nicht mehr gesehen hatten. Wenn Sie<br />
Bilder von Ihrer ersten Hl. Kommunion haben, wäre es sehr<br />
schön, wenn Sie diese mitbringen.<br />
Anmeldeschluss ist Mittwoch, 12. Juni 2013!<br />
Anni Giesen<br />
135jähriges Bestehen des<br />
Kirchenchores Mutscheid<br />
Der Kirchenchor St. Cäcilia Mutscheid hielt am 16.2.2013 seine<br />
Jahreshauptversammlung. Besonders angesprochen wurde von<br />
der Vorsitzenden Renate Lethert das diesjährige Jubiläumsjahr<br />
zum 135jährigen Bestehen des Kirchenchores. „Für dieses Jahr<br />
haben wir uns einiges vorgenommen. Wir werden über das<br />
Jahr verteilt besondere Akzente setzen und auf EINE große<br />
Feier verzichten. Als Höhepunkt setzen wir die Festmesse am<br />
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6. Juli 2013.“ Dazu folgender Aufruf von unserer Chorleiterin<br />
Elisabeth Beyer:<br />
Gemeinsam singen im Projekt!<br />
Herzliche Einladung zum gemeinsamen Singen mit dem Kirchenchor<br />
St. CäciliaMutscheid im Zeitraum vom 10. April bis zum 6. Juli<br />
2013. Wir üben eine wunderschöne dreistimmige Messe von Charles<br />
Gounod ein, welche am 6. Juli mit einem kleinen Streichorchester<br />
aufgeführt wird! Jeder, der sangesinteressiert ist, ob mit oder ohne<br />
Chorerfahrung, ist ganz herzlich eingeladen, dabei zu sein und mitzumachen.<br />
Probenzeit ist mittwochs von 20 bis 21 Uhr im Pfarrheim<br />
neben der Mutscheider Kirche (Arandstr. 14)<br />
Wagen Sie es – wir freuen uns auf Sie!<br />
Falls mal ein Probenbesuch nicht möglich ist, melden Sie sich<br />
trotzdem an, bei<br />
Elisabeth Beyer (Chorleiterin) Telefonnummer 02257/ 950068<br />
Renate Lethert (Vorsitzende) Telefonnummer 02257/ 245<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Elisabeth Beyer<br />
Desweiteren findet in diesem Jahr der Chortag des <strong>Seelsorgebereich</strong>s<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel in St. Helena Mutscheid statt. Die<br />
vier Chöre des <strong>Seelsorgebereich</strong>s werden am 12. Oktober gemeinsam<br />
die bereits einzeln einstudierten Chorsätze miteinander<br />
proben und in der anschließenden Abendmesse um 19<br />
Uhr aufführen. Am diesjährigen Kirmeswochenende wird am<br />
Freitag, dem 30.8.2013, in der Mehrzweckhalle Mutscheid das<br />
Buch von Herrn Wolfhard Lorenz über die letzten 20 Jahre seit<br />
der 1100 JahrFeier vorgestellt. An diesem Abend wird sich der<br />
Kirchenchor mit Liedvorträgen präsentieren.<br />
Renate Lethert<br />
Blasorchester St. Cäcilia Mutscheid<br />
Nach 40 verdienstvollen<br />
Jahren ist der 1. Vorsitzende<br />
Heinz Pfah von seinem Amt zurückgetreten.<br />
Unter seiner Federführung hat der<br />
Verein eine erfolgreiche Entwicklung in der<br />
40
Mutscheid genommen. Für jedes Anliegen hatte Heinz Pfahl<br />
während seiner Amtszeit ein offenes Ohr, sei es das Spielen<br />
während der Messen, der Weihnachtsmesse oder Mundartmesse,<br />
Begleitung von Prozessionen, Geburtstags oder Jubiläumsständchen,<br />
Gestaltung von Konzertreisen<br />
und Ausflügen oder auch die Kontaktpflege<br />
zu befreundeten Vereinen. Mit dem ihm eigenen<br />
Humor und seiner unerschütterlichen<br />
guten Laune hat er die Geschicke des Vereins<br />
organisiert. Noch in seinen letzten Amtstagen<br />
wurde zur Förderung des Nachwuchses ein<br />
Jugendorchester gegründet. Junge Musiker<br />
und Wiedereinsteiger treffen sich nun wöchentlich,<br />
um zu proben und Spaß zu haben.<br />
Aus Überzeugung hat Heinz Pfahl nun das<br />
Amt in jüngere Hände gelegt. Die neue Vorstandsmannschaft<br />
um Peter Hien und Christian<br />
Lethert dankt ihm und allen, die ihn in<br />
der Vergangenheit unterstützt haben, ganz<br />
herzlich auch im Namen aller Vereinsmitglieder. Einen gebührenden<br />
Abschied feiern wir gemeinsam mit ihm auf unserem<br />
Jubiläums und Musikwochenende am 22. und 23. Juni 2013,<br />
wo das Blasorchester auf 50 Jahre zurückschauen darf!<br />
Claudia Stolz<br />
Eine Pfarrgemeinde feiert ihren „Eifeldom“!<br />
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01.04.13, 10.00 Uhr<br />
Familienmesse, anschließend: Ostereiersuche und –essen am „Dom“<br />
21.04.13, 15.00 Uhr<br />
Kirchenmusikalisches Konzert der ortsansässigen Chöre und Musikgruppen<br />
26.05.13, 16.00 Uhr<br />
Orgelkonzert der hauptamtlichen Kirchenmusiker<br />
23.06.13, 10.00 Uhr<br />
Hochamt unter Mitwirkung eines Gastchores<br />
30.06.13, 14.30 Uhr<br />
Kirchenführung durch Prof. Wolfgang Herborn<br />
08.09.13, 10.00 Uhr<br />
feierliches Hochamt unter Mitgestaltung durch das Vokalensemble<br />
<strong>Bad</strong> Münstereifel, anschließend: Pfarrfest im und am Pfarrheim<br />
13.10.13, 16.00 Uhr<br />
Benefizkonzert aller Chöre des <strong>Seelsorgebereich</strong>s<br />
24.11.13, 14.30 Uhr<br />
Konzert der Eifeldombläser in St. Thomas<br />
15.12.13, 10.00 Uhr<br />
Festgottesdienst anlässlich des 100jährigen Kirchenjubiläums,<br />
anschließend: Empfang im Pfarrheim<br />
Britta Zavelberg<br />
April 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s. S. 42)<br />
19.–21.4. Ewiges Gebet<br />
im <strong>Seelsorgebereich</strong> <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
21.04. 15:00 Uhr Houverath: Kirchenmusikalisches<br />
Konzert<br />
42
Mai 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s.S. 42)<br />
10.–18.5. Pfingstnovene in den einzelnen Pfarrgemeinde<br />
20.05. 16:00 Uhr Jesuitenkirche BAM: Orgelkonzert<br />
Matthieu Pignède<br />
25.05. 18:00 Uhr Abendmesse Stiftskirche BAM und<br />
26.05. 11:30 Uhr Messe Jesuitenkirche BAM:<br />
Messe solenelle cisMoll von Louis Vierne;<br />
26.05. Orgelkonzert 16:00 Uhr Houverath<br />
Juni 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s.S. 42)<br />
5.–9.6. Nationaler Eucharistischer Kongress in Köln<br />
8.6. Vater – Kind – Zelten<br />
22./23.6. Musikwochenende, 50 Jahre Blasorchester<br />
Mutscheid<br />
22.6. Jubelkommunion in Effelsberg<br />
30.06. Orgelsommer: Axel Wilberg, Mechernich<br />
Juli 2013<br />
6.7. Festmesse, 135 Jahre Kirchenchor Mutscheid<br />
14.07. Orgelsommer: Andreas Warler, Steinfeld<br />
28.07. Orgelsommer: Christoph Ritter, Düsseldorf<br />
August 2013<br />
11.08. Orgelsommer: Prof. Margareta Hürholz, Köln<br />
25.08. Orgelsommer: Prof. Johannes Geffert, Köln, Orgel;<br />
Ulrike FriedrichNickenig, Querflöte<br />
September 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s.S. 42)<br />
08.09. Orgelsommer: Andreas Schramek, <strong>Bad</strong> M'eifel<br />
29.09. Orgelsommer: 16:00 Uhr Stiftskirche BAM:<br />
Konzert Ensemble „La Spiritata“<br />
Oktober 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s.S. 42)<br />
November 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s.S. 42)<br />
09.11. Orgelexkursion zur KönigOrgel Steinfeld<br />
30.11. 20:00 Uhr Stiftskirche BAM: Konzert<br />
Vokalensemble <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Dezember 2013<br />
100 Jahre St. Thomas Houverath (s.S. 42)<br />
43
1. Vielleicht....<br />
" Wer weiß denn,<br />
warum die Fastenzeit<br />
vierzig Tage hat ?", fragt<br />
der Pfarrer die<br />
Ministranten.<br />
Schweigen!<br />
"Wäre es stattdessen<br />
nicht angebracht,<br />
stattdessen viermal im<br />
Jahr zehn Tage zu<br />
fasten?", versucht er die<br />
Kinder nachdenklich zu<br />
machen. "Warum tut<br />
die Kirche das denn<br />
nicht?"<br />
"Vielleicht befürchtet<br />
sie, dass die Leute dann<br />
auch immer vorher<br />
Karneval feiern",<br />
vermutet Reinhold.<br />
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Familienzentren<br />
St. Chrysanthus und Daria, <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
St. Bartholomäus, Kirspenich<br />
Fortbildung zum Thema „Mittebilder“<br />
Von Seiten des Familienzentrums <strong>Bad</strong> Münstereifel hatte man<br />
für ein Wochenende im Februar Frau Maria Steinfort, Fachfrau<br />
für religonspädagogische Fortbildung eingeladen. Einige Erzieher<br />
der beiden KiTas, Pfarrangehörige und Besucher machten<br />
sich mit ihr auf den Weg durch die Fastenzeit. Ein schönes<br />
Mittebild zum Thema Karneval machte den Anfang und die<br />
spannenden Stunden am Freitag und Samstag endete mit der<br />
Gestaltung der Auferstehungsgeschichte. Alle Teilnehmer<br />
waren begeistert von der kindgerechten Art der Umsetzung<br />
religiöser Inhalte und erlebten die Anregungen von Frau<br />
Steinfort als sehr hilfreich für das tägliche Zusammensein mit<br />
den Kindern. Alle waren sich einig, diese Form von religiöser<br />
Arbeit werden wir fest in unserem Wirken mit Kindern<br />
integrieren.<br />
EvaMaria Bädorf<br />
46
Katholisches Familienzentrum und Kindertagesstätte<br />
St. Chrysanthus und Daria / <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Kunstprojekt Kleine Picasso`s<br />
Im Rahmen meiner Jahresarbeit im Bezug auf meinem<br />
Berufspraktikum, habe ich den Kindern die Lehre der Farben<br />
und verschiedenen Kunsttechniken nahe gebracht. Hierzu<br />
zählten unter anderem die Technik des Action Paintings, was<br />
sind Grundfarben und welche Farben entstehen durch das<br />
Mischen der<br />
Grundfarben.<br />
Begonnen hat<br />
das Kunstprojekt<br />
mit einem<br />
allgemeinen<br />
Brainstorming<br />
zum Thema<br />
Kunst, was ist<br />
Kunst für Kinder<br />
und was<br />
machen Künstler<br />
für Kunstwerke.<br />
Hierbei<br />
kamen von den<br />
Kindern Aussagen<br />
wie „Für<br />
mich ist Kunst<br />
etwas gebautes<br />
von einem<br />
Künstler!“(Ben)<br />
oder „Für mich<br />
ist Kunst ein selbst gemaltes Bild“ (Felix).<br />
Die Kinder zeigten sehr hohes Interesse und entwickelten tolle<br />
Ideen. Dies verbunden mit dem hohen Phantasiereichtum der<br />
Kinder ließ sagenhafte Kunstwerke entstehen. Der Höhepunkt<br />
des Projektes war das Angebot „Action Painting“, wobei die<br />
47
Kinder Luftballons<br />
mit Farbe bestrichen<br />
haben und diese<br />
dann platzen lassen<br />
konnten. Es gab<br />
einen lauten Knall<br />
und die Leinwand<br />
wurde mit der Farbe<br />
des Luftballons<br />
bespritzt.<br />
Das war für die<br />
Kinder ein knallender<br />
Höhepunkt des<br />
Projektes und hat<br />
ihnen besonders<br />
viel Spaß gemacht.<br />
Weitere Hightlights<br />
waren, Spritztechniken,<br />
Malen mit<br />
Musik, Malen mit<br />
Händen und Füßen,<br />
Stimmungsfarben,<br />
Kugeltechnik und Kunstwerke aus Salzteig formen und<br />
anmalen. Zum Schluss ist eine Kunstausstellung für die Eltern<br />
der Kinder, die an dem Projekt teilgenommen haben geplant,<br />
wobei alle Kunstwerke und selbst gemalten Bilder der Projekt<br />
Kinder ausgestellt werden. Die Eltern können sich diese<br />
genauer anschauen/betrachten und eine Kunsttechnik sogar<br />
auch selbst ausprobieren. Ich möchte mich ganz herzlich bei<br />
den kreativen Künstlern bedanken.<br />
… ein großes DANKE an Rosalie, Ben, Fiona, Felix, Julia, Raul,<br />
Franziska und Lukas!!!!<br />
Ich freue mich auf den krönenden Projektabschluss, die<br />
Vernissage!<br />
Lisa Goldau, Berufspraktikantin<br />
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Katholisches Familienzentrum und Kindertagesstätte<br />
St. Bartholomäus Arloff - Kirspenich<br />
Im Rahmen meines Berufspraktikums entschied ich mich nach<br />
Absprache mit dem Team und der Einrichtungsleitung, Frau Bädorf,<br />
für ein Projekt zum Thema „Wir sind Kinder einer Welt – Irgendwie<br />
anders und doch so gleich“. Eine kleine Gruppe mit sieben<br />
Vorschulkindern verschiedener Nationalitäten entstand und wir<br />
begannen im Januar damit, uns die Welt einmal genauer<br />
anzuschauen. Wir stellten fest, dass es verschiedene Kontinente auf<br />
der Erde gibt und legten uns erst einmal auf Asien fest. Es fand ein<br />
„OrientTag“ statt und die Kinder starteten nach einem kurzen<br />
Zusammentreffen voller Interesse, Spannung und Vorfreude in die<br />
geheimnisvolle Welt des Morgenlandes. Unter dem Motto<br />
„Orientalischer Basar mit seinen Gassen“ bereitete sich jede<br />
Erzieherin auf den Projekttag vor, sodass die Kinder in Kleingruppen<br />
jede „orientalische Gasse“ besuchen durften. Frau Weingarten<br />
übernahm die „Gasse der Märchenerzähler“ und erzählte den<br />
Kindern bei einem Erfrischungsgetränk und gemütlicher Atmosphäre,<br />
die „Geschichte vom kleinen Muck“ und von „Aladin und die<br />
Wunderlampe“. Die Kinder waren sehr fasziniert und hörten aufmerksam<br />
zu. Frau Waschke und unsere Praktikantin Silvia Hernandez<br />
bastelten in der „Gasse der Souvenirs“ währenddessen mit einer<br />
anderen Kleingruppe bereits Lotusblumen. Frau Münch und<br />
KinderpflegePraktikantin Katharina sorgten in der „Gasse für<br />
orientalische Tänze“ für das korrekte Anlegen der traditionellen<br />
49
Bauchtanzkostüme und tanzten mit den Kindern zu orientalischer<br />
Musik. In der „Gasse der Leckereien“ entstand Dank Frau Hanna und<br />
Frau Mut ein leckereres Mittagessen für die Kinder. Dazu brachte<br />
Frau Hanna, Mutter eines Vorschulkindes, ein Rezept aus ihrer<br />
Heimat mit. Die Kinder backten ein Fladenbrot und bestrichen dieses<br />
mit einer Fleischpaste aus Rinderhackfleisch, Paprika, Zwiebeln und<br />
orientalischen Gewürzen. Sie konnten es kaum abwarten, dieses<br />
Gericht endlich zu probieren und im gesamten Kindergarten duftete<br />
es nach diesem wunderbaren Mittagessen! Frau Graf entführte die<br />
Kinder währenddessen in<br />
das Reich von 1001 Nacht.<br />
Dazu erzählte sie ihnen bei<br />
einem warmen Pfefferminztee<br />
die Geschichte „Das<br />
Geschenk unter dem Turban“.<br />
Hierbei handelte es<br />
sich um ein Märchen für alle<br />
Sinne. Die Kinder hatten<br />
innerhalb des Märchens die<br />
Möglichkeit, Gewürze wie<br />
Anis, Vanille, Muskat, Zimt<br />
und Nelken zu riechen und<br />
Unterschiede festzustellen.<br />
Zudem gab es kleine Leckereien,<br />
wie Rosinen, Mango<br />
und Granatapfelkerne. Die<br />
Geschichte wurde mit<br />
Glöckchen, Schellentrommeln<br />
und Zimbeln abgerundet.<br />
Sie sorgte bei Kerzenlicht<br />
und Sitzkissen für eine<br />
gemütliche Atmosphäre, sodass die Kinder zwischendurch auch<br />
entspannen konnten. Insgesamt war dieser Tag eine Erfahrung, die<br />
alle gerne gemacht haben. Die Kinder waren begeistert und hatten<br />
unglaublich viel Freude. Daher möchte ich mich an dieser Stelle noch<br />
einmal beim gesamten Team des Kindergartens Arloffs für diesen<br />
schönen Vormittag bedanken. Auch Frau Hanna möchte ich meinen<br />
Dank für ihr Engagement aussprechen. Sie leistet immer wieder<br />
durch ihre fürsorgliche und freundliche Art im Kindergarten<br />
Unterstützung, vielen lieben Dank!<br />
Alisa Weber<br />
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Vorschau<br />
Vater Kind Zelten<br />
Das kath. Familienzentrum<br />
organisiert auch in diesem Jahr wieder ein<br />
Vater Kind Zelten<br />
an der Steinbachtalsperre.<br />
Termin: 08.06.2013.<br />
Seit 2011 haben zahlreiche Väter mit Ihren Kindern<br />
an der Übernachtung<br />
mit selbst organisiertem Programm<br />
teilgenommen.<br />
So wurde eine Schatzsuche<br />
ins Land der Trolle unternommen,<br />
eine Nachtwanderung gemacht,<br />
ein Lagerfeuer entzündet<br />
oder einfach mal nur gespielt.<br />
Wer Lust hat mit seinem Kind /Kindern<br />
an der Aktion teilzunehmen,<br />
der meldet sich bitte bald möglichst<br />
in der kath. Kindertagesstätte<br />
St. Chrysanthus und Daria.<br />
Tel. 02253 8580.<br />
Dort erfahren Sie alles weitere<br />
bezüglich<br />
geringer Kosten, Zeltplatz und<br />
Organisatorisches.<br />
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Kontakt:<br />
Zentrales Pfarrbüro, Langenhecke 3, 53902 <strong>Bad</strong> Münstereifel<br />
Telefon: 02253-1 80360 Fax: 02253-1 80362<br />
E-Mail: pfarrbuero@kirche-muenstereifel.de<br />
Pfarrvikar Ludwig Pützkaul (Pfarrverweser) Tel.: 02257-7259<br />
Kaplan Thomas Pawlas Tel.: 02253-542875<br />
Kaplan Christoph Reck Tel.: 02253-9326811<br />
Diakon Dr. Ulrich Günzel Tel.: 02253-6966<br />
Diakon Dr. Raimund Lülsdorff Tel.: 02253-5360<br />
Gemeindereferentin Sr. Roswitha Fahrendorf Tel.: 02253-5457577<br />
Gemeindereferent Edmund Berg Tel.: 02253-2528