Gemeindebrief - Die Kirchengemeinden in HELSA
Gemeindebrief - Die Kirchengemeinden in HELSA
Gemeindebrief - Die Kirchengemeinden in HELSA
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Term<strong>in</strong>e<br />
<strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong><br />
Veranstaltungen<br />
ab September 2009<br />
DI 01. Sep. 09.00 Uhr Frauenfrühstück "Kaffee oder Tee"<br />
SO 06. Sep. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
DO 10. Sep. 12.00 Uhr Frauenkreisfahrt<br />
FR 11. Sep. 19.00 Uhr <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>redaktion<br />
SA 12. Sep. 18.00 Uhr Konzert der "Stimmbänd" <strong>in</strong> der Kirche<br />
SO 13. Sep. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
SA 19. Sep. 19.30 Uhr Konzert "On arpoS" aus Wickenrode<br />
SO 20. Sep. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
SA 26. Sep. 16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
SO 27. Sep. 18.00 Uhr Gottesdienst<br />
DO 01. Okt. 14.30 Uhr Frauenstunde<br />
SO 04. Okt. 10.00 Uhr Erntedank-Familien-Gottesdienst<br />
SO 11. Okt. 10.00 Uhr Goldene Konfirmation/Abendmahl<br />
DO 15. Okt. 14.30 Uhr Frauenstunde<br />
SO 18. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
SA 24. Okt. KV <strong>in</strong> Rotenburg<br />
SO 25. Okt. 10.00 Uhr Silberne Konfirmation/Abendmahl<br />
DO 29. Okt. 14.30 Uhr Frauenstunde<br />
SA 31. Okt. 16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
SA 31. Okt. 19.00 Uhr Reformations-Gottesdienst <strong>in</strong> der<br />
Stiftskirche<br />
SO 01. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst/Abendmahl<br />
SO 08. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
DO 12. Nov. 14.30 Uhr Frauenstunde<br />
SO 15. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />
MI 18. Nov. 19.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />
SO 22. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
DO 26. Nov. 14.30 Uhr Frauenstunde<br />
SA 28. Nov. 16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
SO 29. Nov. 18.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent<br />
(Änderungen werden rechtzeitig bekanntgegeben)<br />
SEPTEMBER 2009<br />
Der Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de Helsa<br />
NR.53<br />
20<br />
Herausgeber: Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Helsa, Am Pfarrhof 2, 34298 Helsa<br />
Internet:<br />
www.KirchenInHelsa.de<br />
Auflage:<br />
850 Exemplare, vierteljährlich<br />
Redaktionsschluss: 31.07.2009<br />
Redaktion: Michael Z<strong>in</strong>k (ViSdP), Renate Hillig, Gisela Hohmann,<br />
Bernd Kondermann, Brigitte Kondermann, Ingrid Mundt,<br />
Michael Phieler, Renate Schäfer<br />
Druck:<br />
SJR-Helsa GbR Sab<strong>in</strong>e und Jörg Riemenschneider<br />
Ihr Spezialist für Firmen-, Vere<strong>in</strong>s- und Privatdrucksachen <br />
Im Schottenhof 1, 34298 Helsa Tel: 0 56 05 / 92 56 87<br />
www.sjr-helsa.de kontakt@sjr-helsa.de<br />
Ich b<strong>in</strong> getauft auf De<strong>in</strong>en Namen
Seien Sie gegrüßt<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Monatsspruch September<br />
Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.<br />
Wie oft stellen wir uns die Fragen: Wo ist<br />
unser Schatz? Was ist unser Schatz? Wie<br />
wertvoll ist er für uns und lohnt es sich, für<br />
diesen Schatz Opfer zu br<strong>in</strong>gen?<br />
Mit me<strong>in</strong>en Schülern bearbeite ich im Rahmen<br />
des Sozialtra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs regelmäßig die<br />
Frage: „Was macht uns wirklich reich?“<br />
aus der Geschichtenreihe <strong>Die</strong> vier Superfreunde<br />
für den entwicklungstherapeutischen<br />
Unterricht nach Bergson.<br />
(Lukas 12; 34)<br />
Montag<br />
Sonntag<br />
⇒ 10.00 Gottesdienst<br />
(1. Sonntag im Monat Abendmahl,<br />
letzter Sonntag Abendgottesdienst* um 18.00 Uhr)<br />
⇒ 18.00 Geme<strong>in</strong>schaftsstunde<br />
⇒ 14.00 Seniorentanz<br />
⇒ 15.00 K<strong>in</strong>derkirche<br />
(1. Montag im Monat)<br />
(abwechselnd <strong>in</strong> Helsa, Wickenrode und Rommerode)<br />
* Änderungen werden rechtzeitig bekanntgegeben!<br />
<strong>Die</strong>nstag<br />
⇒ 16.00 Konfirmandenunterricht<br />
⇒ 17.00 Vorkonfirmandenunterricht<br />
<strong>Die</strong> vier Superfreunde f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> ihrem<br />
„Spukhaus“, e<strong>in</strong>er verfallenen Ru<strong>in</strong>e im<br />
Wald, h<strong>in</strong>ter dem gusseisernen Ofen die<br />
Schatzkarte des alten Seeräuberkapitäns<br />
Farou. <strong>Die</strong> Herzen der vier K<strong>in</strong>der und das<br />
me<strong>in</strong>er Schüler schlagen höher. E<strong>in</strong><br />
Schatz! Was man damit alles verwirklichen<br />
könnte…!<br />
<strong>Die</strong> Superfreunde f<strong>in</strong>den den an Gold und<br />
Edelste<strong>in</strong>en reichen Schatz des Piratenkapitäns<br />
auf der zauberhaften Insel Santo Angelo.<br />
Aber schon bald geraten die K<strong>in</strong>der<br />
<strong>in</strong> große Gefahr. Nun erkennen sie, wie<br />
wertlos selbst Gold und Edelste<strong>in</strong>e im Vergleich<br />
zu e<strong>in</strong>er Tasse heißen Kakao se<strong>in</strong><br />
können. In dieser Not erkennen die K<strong>in</strong>der<br />
ihre unschätzbaren Fähigkeiten. Sie lernen<br />
die Natur der Insel zu schätzen, die ihnen<br />
alles bot, um sich mit ihren Möglichkeiten<br />
aus dieser Gefahr zu befreien. Sie beg<strong>in</strong>nen,<br />
die Insel und sich selbst mit anderem<br />
Auge zu sehen. Sie hängen ihr Herz an diese<br />
Schöpfung, achten und vertrauen ihr und<br />
erleben sich selbst als e<strong>in</strong>en Teil dieser<br />
Schöpfung.<br />
Wie die Superfreunde erfahren me<strong>in</strong>e<br />
Schüler durch die Geschichte, dass auch<br />
verme<strong>in</strong>tlich e<strong>in</strong>fache D<strong>in</strong>ge des Lebens,<br />
die uns von Gott geschenkt werden, e<strong>in</strong>en<br />
unschätzbaren Wert besitzen.<br />
Schätzt alles <strong>in</strong> eurem Leben und seht es<br />
mit eurem Herzen!<br />
Herzliche Grüße<br />
Miriam Günther<br />
Mittwoch<br />
⇒ 15.00 Spielkreis „Stupsnasen“<br />
⇒ 15.30 Malgruppe<br />
⇒ 17.30 Abendgebet<br />
Samstag<br />
⇒ 13.00 Männertreff<br />
(e<strong>in</strong>mal im Monat nach Absprache)<br />
⇒ 16.30 Gottesdienst im Seniorenheim<br />
(am letzten Samstag im Monat)<br />
Donnerstag<br />
⇒ 14.30 Frauenstunde (14-täglich)<br />
Freitag<br />
⇒ 19.30 Nikolai– und Laudamus-Chor<br />
(14-täglich )<br />
2<br />
19
Freud und Leid<br />
Taufen<br />
07.06.2009 Rob<strong>in</strong> Christoph David Pflüger, Essenheim<br />
Trauungen<br />
06.06.2009 Matthias Alexis Dony und Sabr<strong>in</strong>a geb. Lückel,<br />
Kratzenbergstr. 13<br />
Kaffee<br />
oder<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
Tee?<br />
Trauerfälle<br />
05.04.2009 Lissi Seemann geb. Bahlke, Fröbelstr. 6 (88 J.)<br />
11.05.2009 Auguste Dulk geb. Noll, Lewalterweg 8 (96 J.)<br />
24.05.2009 Elisabeth Noll geb. Schmidt, Fröbelstr. 6 (89 J.)<br />
06.07.2009 Martha Schw<strong>in</strong>n geb. Ebel<strong>in</strong>g, Fröbelstr. 6 (93 J.)<br />
Berücksichtigt s<strong>in</strong>d alle Amtshandlungen bis zum 31. Juli 2009<br />
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Pfarrer: M. Z<strong>in</strong>k - ℡ + 2211 Pfarramtssekretär<strong>in</strong>: R. Schäfer -℡ 6037<br />
Diakonie: I. Mundt - ℡ 3177 Ki.-Vorstandsvorsitzender: M. Phieler -℡ 6571<br />
Landesk. Gem.: W. Hillig - ℡ 2220 / 4592<br />
Spielkreise S. Riedl - ℡ 0179 1199568 Bibelstunde: W. Hillig - ℡ 2220 / 4592<br />
Organist<strong>in</strong>: E. Phieler - ℡ 6571 Umweltbeauftragter: I. Schmidt - ℡ 4260<br />
K<strong>in</strong>derkirche: M. Günther - ℡ 925253 Besuchsdienst: W. Sippel - ℡ 2419<br />
♦ Mission und Ökumene: M. Halpape - ℡ 6755<br />
Seniorentanz: E. Themann - ℡ 924683<br />
Frauenstunde: G. Hohmann - ℡ 5538<br />
I. Mundt - ℡ 3177<br />
<strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>: B. Kondermann - ℡ 6101, R. Schäfer - ℡ 6037<br />
Diakoniestation Helsa: ℡ 6544 oder (0172)5610427<br />
Öffnungszeiten<br />
Pfarramtssekretariat<br />
Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr<br />
℡ 2211<br />
Internet:<br />
www.KirchenInHelsa.de<br />
Herzliche E<strong>in</strong>ladung zum Frühstück<br />
Sechs Wochen Sommerferien s<strong>in</strong>d zu Ende gegangen und damit ist für<br />
manche auch der lang ersehnte Urlaub schon wieder vorüber. Obwohl die<br />
Er<strong>in</strong>nerungen an Sonnenuntergänge am Meer, blühende Bergwiesen, e<strong>in</strong><br />
Open-Air-Konzert oder die Radwanderung noch frisch s<strong>in</strong>d und die Urlaubsfotos<br />
darauf warten, gedruckt zu werden, hat der Alltag längst wieder begonnen.<br />
Bei „Kaffee oder Tee“ wird deshalb dieses Mal nachgefragt:<br />
„Muss der Alltag grau se<strong>in</strong>?“<br />
Wie wir Freude f<strong>in</strong>den können, die auch im Alltag trägt, wird uns Waltraud<br />
Hörauf aus Kaufungen <strong>in</strong> ihrem Vortrag erläutern. Dazu lädt die evangelische<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de Sie, liebe Frauen, sehr herzlich e<strong>in</strong>.<br />
Wann? <strong>Die</strong>nstag, den 1. September 2009<br />
Von 9.00 Uhr bis ca. 11.00 Uhr<br />
Anmeldung erbeten bis zum 29. August bei<br />
Kar<strong>in</strong> Poerschke, Tel 4861,<br />
Renate Schäfer, Tel 6037<br />
Hannelore Blum, Tel 5934<br />
Das Frühstück kostet 4 EUR.<br />
<strong>Die</strong> Frauen des Vorbereitungsteams freuen sich auf e<strong>in</strong>en schönen Vormittag<br />
mit Ihnen!<br />
18<br />
3
Konfirmation<br />
Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation<br />
„Vielen Dank, Herr Pfarrer, für die schöne<br />
Feier heute morgen“, hieß es immer wieder,<br />
als sich die Jubelkonfirmanden am 12.<br />
Juli d.J. im “König von Preußen“ vom<br />
Pfarrerehepaar Z<strong>in</strong>k verabschiedeten.<br />
Nach gutem Essen, eifrigem „Geschnuddel“<br />
und e<strong>in</strong>er üppigen<br />
Kuchenschlacht war ihnen der feierliche<br />
Gottesdienst zur Diamantenen, Eisernen<br />
und Gnadenkonfirmation am Vormittag<br />
noch gegenwärtig und wichtig.<br />
Pfarrer Z<strong>in</strong>k hatte sie an die schweren Zeiten<br />
er<strong>in</strong>nert, <strong>in</strong> die ihre Konfirmation fiel:<br />
1939 – Beg<strong>in</strong>n des Zweiten Weltkrieges,<br />
1944 – Zusammenbruch des Deutschen<br />
Reiches, 1949 – Neuanfang <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Verlorene Väter, Kriegswirren und<br />
Trümmerfelder hätten ihre K<strong>in</strong>dheit und Jugend geprägt. Doch ihre Generation sei<br />
es gewesen, der unser<br />
Land den Wiederaufbau<br />
und e<strong>in</strong>en gewissen<br />
Wohlstand verdanke.<br />
Er hoffe jedoch, so Pfarrer<br />
Z<strong>in</strong>k, dass letztendlich<br />
das Pauluswort <strong>in</strong><br />
ihrem Leben gezählt habe:<br />
„Nun aber bleiben<br />
Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />
diese drei; aber die<br />
Liebe ist die größte unter<br />
ihnen.“ Das Wichtigste<br />
im Leben sei, Liebe verschenkt<br />
und Liebe erfahren<br />
zu haben.<br />
Jubiläumskonzerte <strong>in</strong> der Nikolaikirche<br />
<strong>Die</strong> „Stimmbänd“ Helsa feiert ihr 20-<br />
jähriges Jubiläum mit e<strong>in</strong>em Konzert <strong>in</strong><br />
der Nikolaikirche am Sonnabend, den<br />
12.09.2009 um 18.00 Uhr. Zur Mitgestaltung<br />
e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d auch zwei Gastchöre,<br />
der Chor „Haste Töne“ aus Kaufungen und<br />
der Schulchor der Schäferlandschule.<br />
Am 19. September 2009 wird das Vokalensemble<br />
On arpoS aus Wickenrode zu<br />
Gast <strong>in</strong> unserer Nikolaikirche se<strong>in</strong>. Anlässlich<br />
des 25-jährigen Bestehens des K<strong>in</strong>derund<br />
Jugendchores Wickenrode gibt das<br />
Ensemble, das seit 2001 den Titel Konzertchor<br />
im Mitteldeutschen Sängerbund<br />
trägt, e<strong>in</strong> Konzert. Unter der Leitung<br />
von Sandra Batkowski br<strong>in</strong>gt der aus<br />
10 jungen Frauen bestehende Chor e<strong>in</strong>en<br />
Querschnitt aus 25 Jahren musikalischer<br />
Arbeit. Beg<strong>in</strong>n ist um 19.30 Uhr. Der E<strong>in</strong>tritt<br />
ist frei, um Spenden wird gebeten.<br />
Der nächste W<strong>in</strong>ter kommt bestimmt!<br />
Für den W<strong>in</strong>terdienst vor Pfarrhaus und<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus suchen wir Sie!<br />
Interessierte melden sich bitte bei Pfarrer<br />
Michael Z<strong>in</strong>k, Berl<strong>in</strong>er Str. 21,<br />
Tel. 2211.<br />
Schnipsel<br />
Vandalismus<br />
Nach e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>bruchsversuch und Vandalismusschäden<br />
bleibt die Nikolaikirche aus<br />
Sicherheitsgründen bis auf Weiteres unter<br />
der Woche geschlossen.<br />
Vor dem Gottesdienst am Sonntag, den 9.<br />
August haben wir Spuren von Vandalismus<br />
und E<strong>in</strong>bruchsspuren <strong>in</strong> unserer Kirche<br />
vorgefunden. Vermutlich stammen sie<br />
vom vorangehenden Samstag.<br />
Es wurde versucht, e<strong>in</strong> Schränkchen im<br />
Altarbereich aufzubrechen, unser Kirchenmodell<br />
wurde beschädigt und der Boden<br />
an etlichen Stellen mit Zigarettenasche und<br />
e<strong>in</strong>er Flüssigkeit (vermutlich Ur<strong>in</strong>) beschmutzt.<br />
Außerdem wurde versucht an<br />
e<strong>in</strong>em Fenster empor zu klettern, um auf<br />
die Empore zu gelangen.<br />
Um weitere Schäden abzuwenden werden<br />
wir die Kirche bis auf weiteres erst e<strong>in</strong>mal<br />
unter der Woche geschlossen halten.<br />
4<br />
17
Menschen unter uns<br />
An dieser Stelle bitten wir Menschen, die <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de wohnen oder arbeiten, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz ihre<br />
Gedanken zu bestimmten Begriffen zu äußern.<br />
<strong>Die</strong>ses Mal befragten wir: wir:<br />
Manfred Schröder<br />
HOBBY Skilaufen, W<strong>in</strong>dsurfen, Radfahren, Fußball und mit<br />
Freunden zusammen se<strong>in</strong>.<br />
URLAUB Fahre gern nach Österreich oder Frankreich zum Skilaufen<br />
und im Sommer an die Nord- oder Ostsee.<br />
BERUF Projektleiter bei AREVA ( AEG ) für Montagen und Inbetriebnahmen<br />
im In- und Ausland.<br />
GLÜCK Gesundheit, e<strong>in</strong>en lieben Partner und richtige Freunde.<br />
ZEIT Verbr<strong>in</strong>ge ich gern mit me<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong>sbesondere mit<br />
me<strong>in</strong>em Enkelk<strong>in</strong>d.<br />
BIBEL Sollte e<strong>in</strong> Leitfaden für alle Menschen se<strong>in</strong>.<br />
KIRCHE E<strong>in</strong> Ort der Bes<strong>in</strong>nung.<br />
NÄCHSTENLIEBE F<strong>in</strong>de ich ganz wichtig, grad <strong>in</strong> unserer heutigen Zeit. Es<br />
sollte sich jeder den Grundsatz der Pfadf<strong>in</strong>der zu eigen<br />
machen, jeden Tag e<strong>in</strong>e gute Tat.<br />
WUNSCH Ich wünsche mir Frieden für alle Menschen auf der Welt<br />
Gesundheit und dass ich mich noch lange mit me<strong>in</strong>en<br />
Freunden geme<strong>in</strong>sam freuen kann.<br />
Me<strong>in</strong>e Grundsatz: E<strong>in</strong> Tag ohne Lachen ist e<strong>in</strong> verlorener<br />
Tag.<br />
GEMEINDEBRIEF F<strong>in</strong>de ich e<strong>in</strong>e gute Sache. Man erfährt <strong>in</strong>teressante<br />
Neuigkeiten aus unserer Geme<strong>in</strong>de.<br />
Sich nach 60 Jahren wiederzusehen, neu<br />
zu erkennen und auszutauschen, war e<strong>in</strong>e<br />
Erfahrung, die die „Diamantenen Konfirmanden“<br />
gern wahrnahmen - nicht nur am<br />
Nachmittag im „König von Preußen“,<br />
sondern auch am Montag bei e<strong>in</strong>em Ausflug<br />
zur Wartburg und zum Baumkronenpfad<br />
im Ha<strong>in</strong>ich.<br />
Zusammen mit Angehörigen und ihren<br />
nicht evangelischen Klassenkameraden<br />
lauschten sie auf der Wartburg den Ausführungen<br />
über die Burg, den Sängerkrieg,<br />
die Heilige Elisabeth, nur Mart<strong>in</strong><br />
Luther spielte seltsamerweise ke<strong>in</strong>e Rolle.<br />
Von Vortrag und Rundgang erholen<br />
konnten sich die „Konfirmanden“ auf<br />
dem Baumkronenpfad im Ha<strong>in</strong>ich.<br />
Hatten sie den Steig erklommen (der Aufzug<br />
war defekt), konnten sie hoch über<br />
dem Erdboden durch die grünen Wipfel<br />
des Buchenwaldes schlendern. E<strong>in</strong> weiter<br />
Ausblick über das Thür<strong>in</strong>ger Becken bot<br />
sich vom 44 m hohen Baumturm.<br />
Beim Abschied nach zwei erlebnisreichen<br />
Tagen wünschten sich alle<br />
„Diamantenen“ e<strong>in</strong> Wiedersehen bereits<br />
vor der Eisernen Konfirmation.<br />
Renate Hillig<br />
16<br />
5
Rückblick<br />
Diakonie<br />
Leicht bewegen – nicht mehr heben!<br />
Wir pflanzen zwei<br />
Apfelbäumchen:<br />
Otto Kle<strong>in</strong> weiß,<br />
wie´s geht ...<br />
Das war die Überschrift zu unserer Fortbildung<br />
K<strong>in</strong>estetik. <strong>Die</strong>ser Begriff heißt<br />
übersetzt „schöne, leichte Bewegung“.<br />
<strong>Die</strong> Übungen er<strong>in</strong>nern an Tanzbewegungen.<br />
Wir haben <strong>in</strong> dieser Fortbildung gelernt,<br />
wie wir unseren Rücken bei der Arbeit<br />
entlasten, und wie wir Pflegesituationen<br />
ohne zu heben meistern.<br />
Schwungvoll im Takt:<br />
<strong>Die</strong> Seniorentanzgruppe<br />
Der Spaß kam bei dieser Fortbildung bestimmt<br />
nicht zu kurz, und auch für den<br />
Appetit war reichlich gesorgt.<br />
Bärbel Paul<br />
DIAKONIESTATION <strong>HELSA</strong><br />
...mehr als Pflege !<br />
Gut behütet durch den<br />
Tag bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen -<br />
dafür sorgen Hannelore<br />
Blum und Elisabeth<br />
Z<strong>in</strong>k<br />
Häusliche Kranken- und Altenpflege<br />
<strong>in</strong> Eschenstruth, Helsa, St. Ottilien,<br />
Waldhof und Wickenrode<br />
Pflege rund um die Uhr<br />
Diakoniestation Helsa Telefon: 0 56 05 / 65 44<br />
Alte Berl<strong>in</strong>er Str. 2 Handy: 01 72 / 5 61 04 27<br />
34298 Helsa Bürozeiten: Mo.-Fr. 11.30 bis 12 Uhr<br />
6<br />
15
Renovierung<br />
Sommerfest<br />
Pfarrhaus Helsa<br />
Viele Geme<strong>in</strong>demitglieder und viele Helsaer<br />
Bürger fragen sich seit e<strong>in</strong>iger Zeit:<br />
Was geschieht eigentlich mit unserem<br />
Pfarrhaus?<br />
Inzwischen wurde das ganze Haus sorgfältig<br />
vermessen und alle Außenfassaden und<br />
das Innere des Hauses auf Schäden untersucht.<br />
<strong>Die</strong>se s<strong>in</strong>d so erheblich, dass sich die Kosten<br />
für die grundlegende Sanierung auf<br />
756.000 € belaufen.<br />
Angesichts der ungeheuren Bausumme<br />
hat das Landeskirchenamt an<br />
se<strong>in</strong>e Genehmigung die Forderung<br />
geknüpft, dass die<br />
Außenflächen diesmal so<br />
geschützt werden, dass<br />
sie nicht nach 15 Jahren<br />
schon wieder saniert<br />
werden müssen.<br />
<strong>Die</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
muss dazu e<strong>in</strong>e jährliche<br />
Zwangsrücklage<br />
bilden, die die Kosten<br />
der Bauunterhaltung der<br />
kommenden Jahrzehnte abdeckt. <strong>Die</strong><br />
kirchlichen Haushaltsmittel werden aber<br />
schon im nächsten Jahr erheblich s<strong>in</strong>ken.<br />
Deshalb kann die Erhaltung der sanierten<br />
Flächen nur garantiert werden, <strong>in</strong>dem zum<strong>in</strong>dest<br />
zwei Seiten durch e<strong>in</strong>en Behang<br />
nachhaltig geschützt werden.<br />
<strong>Die</strong>s wird zum e<strong>in</strong>en die Nordseite zum<br />
Spielplatz se<strong>in</strong>, die als Wetterseite trotz<br />
der Sanierung von 1992 massive Schäden<br />
aufweist. Zum anderen wird es die Ostseite<br />
zum Garten h<strong>in</strong> se<strong>in</strong>. <strong>Die</strong> beiden anderen<br />
Seiten zum Pfarrhof und zur Berl<strong>in</strong>er<br />
Straße h<strong>in</strong> werden bis auf die Giebel weiter<br />
Sichtfachwerk bleiben.<br />
Nur so ist die Kirchengeme<strong>in</strong>de auch <strong>in</strong><br />
Zukunft f<strong>in</strong>anziell <strong>in</strong> der Lage das Gebäude<br />
zu unterhalten. <strong>Die</strong>s hat der Kirchenvorstand<br />
schweren Herzens e<strong>in</strong>sehen müssen.<br />
Als Material für die Verkleidung standen<br />
Naturschiefer und rote Biberschwanzziegel<br />
zur Diskussion. Der Kirchenvorstand hat<br />
sich für den Schiefer <strong>in</strong> altdeutscher Deckungsart<br />
entschieden, da dieser<br />
angesichts der großen Flächen<br />
die ästhetisch ansprechenderen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bietet. Durch gegenläufige<br />
Anordnung der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Schiefergeb<strong>in</strong>de oder durch<br />
Fensterumrahmungen kann<br />
man die Fläche, ähnlich wie<br />
beim Fachwerk, gliedern oder<br />
strukturieren. Bei den Biberschwänzen<br />
ist dies unmöglich.<br />
Zudem werden diese im Laufe<br />
der Jahre grau und grün durch<br />
Moos und Algen.<br />
Naturschiefer dagegen wird silbergrau,<br />
seidig und schimmernd, wie man<br />
an unserem Kirchturm sieht. <strong>Die</strong>ser bildet<br />
mit dem Pfarrhaus e<strong>in</strong> Ensemble. <strong>Die</strong> Verwendung<br />
des gleichen Materials weist<br />
künftig auf die ideelle Zusammengehörigkeit<br />
der beiden Gebäude h<strong>in</strong>.<br />
Übrigens: Wie e<strong>in</strong>e alte Postkarte zeigt,<br />
war das Pfarrhaus vor 100 Jahren verputzt.<br />
Sicherlich war die preisgünstigere Pflege<br />
des Hauses auch damals der Grund …<br />
Trifft den richtigen Ton! <strong>Die</strong> Liedertafel<br />
Br<strong>in</strong>gt „Verstärkung“: Herr Z<strong>in</strong>k und<br />
unsere Jüngsten<br />
<strong>Die</strong> KiKi-K<strong>in</strong>der zeigen<br />
uns im Gottesdienst<br />
mit ihrem Spiel „Der<br />
Regenbogenfisch“:<br />
Wer abgibt, der gew<strong>in</strong>nt!<br />
14<br />
7
Erntedank<br />
<strong>Die</strong> Kirchenmaus ...<br />
Der Herbst ist<br />
wunderschön.<br />
Me<strong>in</strong> Gott, ich<br />
freue mich an<br />
De<strong>in</strong>er Schöpfung.<br />
<strong>Die</strong> Früchte<br />
des Feldes<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>gebracht<br />
und den<br />
Äpfeln an den<br />
Bäumen schenkst Du ihre letzte<br />
Reife.<br />
Das Laub der Bäume färbst Du<br />
bunt.<br />
Wenn die Sonne sche<strong>in</strong>t, leuchtet<br />
es farbenfroh.<br />
Ich sehe De<strong>in</strong>e Pracht, grün, gelb,<br />
braun und auch rot.<br />
Der Himmel im strahlenden Blau.<br />
Blätter schweben herab auf die<br />
Erde.<br />
E<strong>in</strong> würziger Geruch liegt <strong>in</strong> der<br />
Luft.<br />
<strong>Die</strong> Felder werden gepflügt, damit<br />
sie neue Frucht br<strong>in</strong>gen.<br />
HERR, sie harren De<strong>in</strong>er Lebenskraft.<br />
OKTOBER-PSALM<br />
Me<strong>in</strong> Gott,<br />
überraschend<br />
schnell wird es<br />
dunkel.<br />
<strong>Die</strong> Nächte<br />
s<strong>in</strong>d schon<br />
empf<strong>in</strong>dlich<br />
kalt.<br />
An manchen<br />
Tagen lässt Du es<br />
nur regnen.<br />
Stürme<br />
schickst Du über das Land.<br />
Niemand geht dann gerne vor die<br />
Tür.<br />
Der Mensch macht es sich gemütlich<br />
daheim.<br />
Wohlige Müdigkeit durchzieht<br />
unsere Glieder,<br />
Du schenkst uns Zeit, um zur Ruhe<br />
zu kommen.<br />
Me<strong>in</strong> Gott, was habe ich schon<br />
alles erlebt?<br />
HERR, woh<strong>in</strong> mag die Reise<br />
gehen?<br />
Am Himmel ziehen Vogelschwärme<br />
nach Süden.<br />
Im Frühl<strong>in</strong>g lässt Du sie wiederkehren.<br />
Re<strong>in</strong>hard Ellsel<br />
Quelle: Der <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong><br />
Guten Tag. Haben Sie noch nie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Chor gesungen? Dann sollten Sie es versuchen.<br />
S<strong>in</strong>gen ist gut für die Gesundheit<br />
und für die Seele und macht Spaß. – Es<br />
war e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Chor <strong>in</strong> Helsa, der hatte<br />
siebzig Jahre lang gesungen. Dann konnte<br />
er nicht mehr. <strong>Die</strong> Sänger zogen fort oder<br />
starben, und so starb der Chor.<br />
E r<br />
h<strong>in</strong>terließ<br />
viele Noten.<br />
Ob sie Noten haben<br />
möchte, fragte me<strong>in</strong> Mäuserich e<strong>in</strong>e<br />
Chorleiter<strong>in</strong>. Ja, sie mochte. Er ordnete<br />
und sortierte die Notenblätter bis – ja bis<br />
er auf den Liedsatz Nummer 181 stieß:<br />
„Herr der Welt, segne den Kaiser! ... Hör<br />
unser Bitten, Herr der Welt“ gedruckt im<br />
Februar 1915. – Glaube ich me<strong>in</strong>en Mäusevorfahren,<br />
so agierte der Kaiser 1915<br />
bereits sehr unglücklich. Leider steht nicht<br />
unter dem Text, wer sich erbarmte und<br />
Segen für den Kaiser erbat. Zum Glück<br />
dachte der Unbekannte auch an das deutsche<br />
Volk – es war ja Krieg - und dichtete<br />
weiter: „Treuer Gott, hilf unserm Volke.<br />
Frieden lass walten, treuer Gott.“ Manchmal<br />
muss man Geduld haben – mit dem<br />
Segen und dem Frieden des treuen Gottes.<br />
... und der Kaiser<br />
Zu welchem Anlass das Lied gesungen<br />
wurde? Vielleicht zu Kaisers Geburtstag.<br />
Oder als er abgedankt wurde. Das wird er<br />
nicht als Segen empfunden haben, wollte<br />
er doch Zeit se<strong>in</strong>es Lebens gern Kaiser<br />
se<strong>in</strong>. Dennoch führte er e<strong>in</strong> angenehmes<br />
Leben <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Asyl. Segen erkennt man<br />
nicht immer sofort. Selbst wenn man Kaiser<br />
ist.<br />
Ausgerechnet<br />
im Jahr 1935<br />
wurde das<br />
Blatt neu gedruckt.<br />
Der<br />
Verlag hätte<br />
das Lied umtexten sollen zu diesem Zeitpunkt!<br />
- Und heute? Man denke an den<br />
Bundespräsidenten, an die Kanzler<strong>in</strong>, an<br />
die M<strong>in</strong>ister und M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>nen und lege<br />
den Liedsatz neu auf! Jeden Sonntag <strong>in</strong><br />
jeder Geme<strong>in</strong>de im Gottesdienst mit Fleiß<br />
und Inbrunst gesungen, und unsere Politik...<br />
E<strong>in</strong> Wort fiel mir auf: Über dem Text<br />
steht: „Gehend“. Über e<strong>in</strong>em anderen:<br />
„Mäßig bewegt“. Wie das? Sollte e<strong>in</strong> Chor<br />
im Kreis gehen, wenn er das Lied sang,<br />
oder dem Kaiser entgegen, und wo fand er<br />
ihn? - „Mäßig bewegt“ me<strong>in</strong>te sicher<br />
leichte Gymnastik beim S<strong>in</strong>gen. - Ob ich<br />
mal die Chorleiter<strong>in</strong> frage?<br />
Grüß Gott,<br />
die kle<strong>in</strong>e Kirchenmaus<br />
8<br />
13
Jenseits des Kirchturms<br />
Taufe<br />
Unser Adler fliegt nach Erfurt!<br />
K<strong>in</strong>der taufen<br />
In den Herbstferien f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
<strong>in</strong> Erfurt die Gesamttagung für K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
statt. Das Motto<br />
„AufSchw<strong>in</strong>gen – getragen und frei“ entstand<br />
durch e<strong>in</strong>en Vers aus dem Buch Jesaja:<br />
„<strong>Die</strong> auf den Herrn harren, kriegen<br />
neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln<br />
wie Adler“.<br />
K<strong>in</strong>derkirchen-Gruppen aus allen Geme<strong>in</strong>den<br />
Deutschlands wurden e<strong>in</strong>geladen, sich<br />
mit dem Thema zu beschäftigen und dazu<br />
e<strong>in</strong>en Adler zu basteln, der – mit vielen anderen<br />
Adlern – während der Tagung <strong>in</strong> Erfurt<br />
im Messezentrum se<strong>in</strong>en Platz f<strong>in</strong>den<br />
wird.<br />
Vor e<strong>in</strong>igen Wochen<br />
gestalteten wir e<strong>in</strong>en<br />
Nachmittag zum o.g.<br />
Thema. <strong>Die</strong> K<strong>in</strong>der<br />
erfuhren durch die<br />
Geschichte aus der<br />
Bibel: Gott trägt uns<br />
wie auf Adlers<br />
Flügeln. Wir<br />
brauchen uns nicht<br />
zu fürchten und dürfen<br />
uns was<br />
zutrauen. Geme<strong>in</strong>sam<br />
bastelten wir<br />
dann aus Karton und<br />
Krepppapier e<strong>in</strong>en<br />
Adler mit ausgebreiteten<br />
Schw<strong>in</strong>gen.<br />
Pfarrer Z<strong>in</strong>k und se<strong>in</strong>e Frau werden im<br />
Oktober nach Erfurt fahren und unseren<br />
Vogel und viele Grüße aus Helsa mitnehmen.<br />
Ingrid Mundt<br />
Flieg, Adler, flieg!<br />
Spür den W<strong>in</strong>d und lass dich tragen!<br />
Geschaffen bist du um´s zu wagen!<br />
<strong>Die</strong> Welt soll dir zu Füßen liegen.<br />
Drum schw<strong>in</strong>g dich auf, denn du kannst<br />
fliegen.<br />
(Aus dem Lied zur Gesamttagung von<br />
B. Messerschmidt)<br />
Eltern wollen das Beste für ihre K<strong>in</strong>der.<br />
<strong>Die</strong>s ist zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>er der Gründe, warum<br />
viele Eltern ihre K<strong>in</strong>der schon im<br />
K<strong>in</strong>dergartenalter zum Ballettunterricht,<br />
zur musikalischen Früherziehung oder<br />
zum Sporttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g schicken.<br />
Leistungsorientierung alle<strong>in</strong> reicht jedoch<br />
nicht aus, um gut durchs Leben zu kommen.<br />
Es ist wichtig, schon als K<strong>in</strong>d zu erleben:<br />
Ich werde nicht<br />
nur geliebt, weil ich<br />
irgendetwas gut kann.<br />
Ich b<strong>in</strong> auf dieser<br />
Welt, weil Gott mich<br />
liebt und will, dass ich<br />
lebe. Ich b<strong>in</strong> auch<br />
dann e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d Gottes,<br />
wenn mir etwas nicht<br />
gel<strong>in</strong>gt.<br />
Es macht K<strong>in</strong>der<br />
stark, wenn sie dies<br />
von kle<strong>in</strong> auf spüren<br />
und erleben. Darum<br />
kann man nicht früh<br />
genug anfangen mit<br />
religiöser Erziehung.<br />
Hier sehe ich als Pfarrer<br />
die große Chance<br />
der K<strong>in</strong>dertaufe.<br />
Mit ihr ist der Wunsch verbunden, die eigenen<br />
K<strong>in</strong>der von Anfang an im chritlichen<br />
Glauben groß werden zu lassen.<br />
So wie sie ihre Muttersprache lernen,<br />
müssen K<strong>in</strong>der rechtzeitig Gelegenheit haben,<br />
auch ihre eigene religiöse Sprache zu<br />
entwickeln. Sprechen Sie als Eltern darum<br />
abends beim Zubettgehen e<strong>in</strong> kurzes Gebet<br />
mit Ihrem K<strong>in</strong>d, lesen Sie ihm als Pat<strong>in</strong><br />
oder Pate e<strong>in</strong>e Geschichte aus der K<strong>in</strong>derbibel<br />
vor und weichen Sie nicht aus, wenn<br />
es beg<strong>in</strong>nt, Ihnen zu religiösen Themen<br />
Löcher <strong>in</strong> den Bauch zu fragen!<br />
Wir als Kirchengeme<strong>in</strong>de möchten Sie dabei<br />
unterstützen mit Angeboten wie unserem<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienst oder Familiengottesdiensten.<br />
Im Taufgespräch lerne ich Sie als Familie<br />
näher kennen. Auf diesem Kontakt kann<br />
man aufbauen!<br />
Deshalb freue ich mich als Pfarrer sehr<br />
darüber, wenn Eltern bei mir um die Taufe<br />
ihrer Kle<strong>in</strong>en bitten. Allen Eltern, die noch<br />
darüber nachdenken, möchte ich Mut machen,<br />
es ebenfalls zu tun!<br />
Ihr Pfarrer Michael Z<strong>in</strong>k<br />
12<br />
9
Freizeit<br />
Am 19.6. traf sich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e tapfere<br />
Gruppe von Chorsänger<strong>in</strong>nen und –<br />
sängern nun schon zum zweiten Mal zum<br />
Chorwochenende <strong>in</strong> Rotenburg: Laudamus-Chor<br />
aus Vollmarshausen und Nikolai-Chor<br />
aus Helsa, wahrsche<strong>in</strong>lich der<br />
kle<strong>in</strong>ste Chor mit zwei Namen. Was vor<br />
e<strong>in</strong> paar Jahren als lockere gelegentliche<br />
Projektarbeit begann, ist nun seit zwei<br />
Jahren e<strong>in</strong>e feste „E<strong>in</strong>richtung“. Wir treffen<br />
uns vierzehntägig am Freitagabend<br />
zum Proben, abwechselnd <strong>in</strong> Helsa und<br />
Vollmarshausen. Im letzten Jahr s<strong>in</strong>d wir<br />
zum ersten Mal zu e<strong>in</strong>em Chorwochenende<br />
<strong>in</strong> Rotenburg gefahren.<br />
Freitagabend beg<strong>in</strong>nt es mit dem<br />
Abendessen, dann geht’s weiter mit der ersten<br />
Probe und dann…ja dann geben wir<br />
dem Abend e<strong>in</strong> feucht-fröhliches Ende.<br />
Zum Frühstück s<strong>in</strong>d dann alle wieder versammelt.<br />
(<strong>Die</strong>smal b<strong>in</strong> ich die E<strong>in</strong>zige, die<br />
sich vorher e<strong>in</strong> paar Runden im hauseigenen<br />
Schwimmbad gegönnt hat…) Weiter<br />
geht’s mit? …S<strong>in</strong>gen natürlich! Nach<br />
e<strong>in</strong>em ausführlichen E<strong>in</strong>s<strong>in</strong>gen proben wir<br />
10<br />
Von den Chören, die auszogen, das S<strong>in</strong>gen zu lernen…<br />
oder das ganz spezielle Wellness-Wochenende <strong>in</strong> Rotenburg<br />
weiter an „unserer“ Messe von Charles<br />
Gounod. So geht es tatsächlich mit Unterbrechungen<br />
– Kaffeepause, Mittagessen,<br />
Mittagsruhe…– den ganzen Tag weiter, bis<br />
es wieder Zeit für den fröhlichen Tagesausklang<br />
ist. Sonntag beg<strong>in</strong>nen wir mit<br />
e<strong>in</strong>er kurzen Andacht und dann heißt‘s bis<br />
zum Mittagessen: S<strong>in</strong>gen!<br />
Bei wunderschönem Sonnensche<strong>in</strong> sitzen<br />
wir nach dem Essen noch e<strong>in</strong>mal auf der<br />
Terrasse zusammen – und buchen gleich<br />
das Wochenende für nächstes Jahr.<br />
Denn schließlich gab es schon letztes<br />
Jahr die Frage: „Warum haben<br />
wir das nicht schon viel früher<br />
e<strong>in</strong>mal gemacht?“<br />
Warum Wellness? Dass S<strong>in</strong>gen gut<br />
für die seelische Gesundheit ist<br />
(und nicht nur dafür), hat sich ja<br />
mittlerweile schon e<strong>in</strong> wenig<br />
herumgesprochen. E<strong>in</strong> ganzes<br />
Wochenende konzentriert an e<strong>in</strong>em<br />
Stück zu arbeiten, kann ganz<br />
schön anstrengend se<strong>in</strong> (nicht nur<br />
für die Chorleiter<strong>in</strong>…), aber es tut auch<br />
e<strong>in</strong>fach gut und nicht zuletzt kann man<br />
sich über das Erreichte freuen. Wir haben<br />
nicht nur viel gesungen, sondern auch viel<br />
gelacht.<br />
Es gibt ke<strong>in</strong>e Massagen, ke<strong>in</strong>e<br />
Schlammpackung o.ä., aber dennoch wellbe<strong>in</strong>g<br />
(Wohlfühlen) und Fitness (<strong>in</strong> punkto<br />
Töne…) auf nahezu ganzer L<strong>in</strong>ie.<br />
Sollten Sie jetzt auf den Geschmack gekommen<br />
se<strong>in</strong>: unsere nächste Chorprobe<br />
ist am Freitag, 4.9., um 19.30 Uhr <strong>in</strong><br />
Helsa.<br />
Elke Phieler<br />
Helsaer Jugendliche beim Rolli-Sport <strong>in</strong> Lichtenau<br />
Am 23. Juni 2009 trafen sich die<br />
im Mai konfirmierten Jugendlichen<br />
mit Pfarrer Z<strong>in</strong>k zu e<strong>in</strong>em Besuch<br />
der diakonischen E<strong>in</strong>richtung Lichtenau.<br />
<strong>Die</strong>ser Ausflug diente<br />
zugleich als Neustart kirchlicher<br />
Jugendarbeit <strong>in</strong> Helsa.<br />
Direktor Pfarrer Frank Illgen führte<br />
persönlich durch die weitläufige<br />
Anlage. Im Mittelpunkt stand die<br />
Begegnung mit Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen. Besonderer Höhepunkt<br />
war e<strong>in</strong>e Stunde Rolli-Sport<br />
<strong>in</strong> der Sporthalle mit Tra<strong>in</strong>er Eddi Z<strong>in</strong>ner.<br />
Dank se<strong>in</strong>er ansteckenden Lebensfreude<br />
konnte er das Eis schnell brechen und ließ<br />
die Jugendlichen erleben und ausprobieren,<br />
welche sportlichen Aktivitäten auch<br />
Im Blick<br />
vom Rollstuhl aus noch möglich s<strong>in</strong>d. Es<br />
war für alle e<strong>in</strong> sehr spannender und lehrreicher<br />
Nachmittag.<br />
Michael Z<strong>in</strong>k<br />
(Fotos : M. Z<strong>in</strong>k)<br />
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