Ãbrigens... - Kirchenkreis Merseburg
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(M)EIN LIEBLINGSLIED -NEUE RUBRIK-<br />
SEMINAR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IM<br />
KIRCHENKREIS<br />
beschwingt bewegt<br />
Hauptsache gesund – so höre ich<br />
es oft bei Geburtstagsbesuchen.<br />
Auf der Hitliste der Wünsche<br />
steht die Gesundheit ganz oben. Sicher,<br />
wer gesund ist, kann das Leben besser<br />
genießen, aber wer ist schon immer gesund?<br />
Was ich mir jeden Tag wünsche, und<br />
anderen zum Geburtstag, ist wunderbar<br />
ausgedrückt in der zweiten Strophe des<br />
Chorals »Nun danket alle Gott« – eine<br />
meiner Lieblingsstrophen:<br />
»Der ewigreiche Gott woll uns bei unserm<br />
Leben ein immer fröhlich Herz und<br />
edlen Frieden geben und uns in seiner<br />
Gnad erhalten fort und fort und uns aus<br />
aller Not erlösen hier und dort.«<br />
Es kann immer sein, dass es mit der<br />
Gesundheit nicht so zum Besten steht,<br />
wie man es für sich erhofft. Dann nicht<br />
zu verzweifeln, sondern inneren Frieden<br />
zu finden, ist etwas, das ich mir selbst<br />
nicht machen und vornehmen kann. Es<br />
ist ein Geschenk. Ein Geschenk, wie man<br />
es zum Geburtstag nicht besser bekommen<br />
kann. Darum ist mir diese zweite<br />
Strophe des Chorals so wichtig und lieb,<br />
weil in ihr der wichtigste Wunsch – und<br />
nicht nur zum Geburtstag – Gott ans<br />
Herz gelegt wird. Immer wenn ich zu den<br />
verschiedensten Gelegenheiten diesen<br />
Choral singe, ob in der Gemeinde oder<br />
auch mal allein, dann ist mir diese Strophe<br />
mit der Bitte um ein fröhliches Herz<br />
die Hauptsache. Alles andere wird sich<br />
dann schon finden, denn es ist nicht so<br />
lebenswichtig wie dies, die Hauptsache.<br />
Hans-Jakob Schröter<br />
Hans-Jakob Schröter<br />
Pfarrer Mücheln /<br />
Langeneichstädt<br />
Wie können wir als Kirche stärker<br />
wahrgenommen werden?<br />
Welche Wege müssen wir<br />
zukünftig gehen? … Diesen und weiteren<br />
Fragen gingen im Februar 2011 die<br />
Öffentlichkeitsbeauftragten der Kirchgemeinden<br />
des <strong>Kirchenkreis</strong>es nach.<br />
Jonathan Rumpold sprach über das Ergebnis<br />
dieses bisher einmaligen Treffens<br />
mit Lydia Schubert, Verantwortliche für<br />
Homepage und Öffentlichkeitsarbeit im<br />
<strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Merseburg</strong>:<br />
1. Warum ist Öffentlichkeitsarbeit<br />
für uns als Kirche so wichtig?<br />
Öffentlichkeitsarbeit ist kein „Sahnehäubchen“,<br />
das wir auf unsere Angebote<br />
draufsetzen, sondern Menschen zu<br />
erreichen, gehört zum Kern von Kirche.<br />
Öffentlichkeitsarbeit heißt, den Menschen<br />
zu vermitteln: Wenn’s uns nicht<br />
gibt, dann fehlt euch was - und zwar<br />
etwas Entscheidendes. Ich wünsche mir,<br />
dass wir anderen zeigen können, wie wir<br />
Glaube, Liebe, Hoffnung leben.<br />
2. Wie bist du auf die Idee für das<br />
Seminar gekommen?<br />
Wir schreiben viel als Gemeinden:<br />
Auf der Homepage stehen Texte, im Gemeindebrief<br />
usw. Mir war wichtig, Anregungen<br />
zu vermitteln, ein paar Tricks,<br />
damit man uns als Kirche auch versteht<br />
und die Andacht für den nächsten Gemeindebrief<br />
kein Krampf wird.<br />
3. Welchen Eindruck hattest du<br />
vom Seminar?<br />
Ich fand’s erfrischend. Wir waren ein<br />
bunt gemischter Haufen – jedes Alter.<br />
Es ist ja immer eine etwas sensible Angelegenheit,<br />
einen eigenen Text anderen<br />
vorzutragen. Aber die Gruppe war sehr<br />
offen. Wir hatten viel Spaß, haben Satzmonster<br />
eingedampft und versucht, „Kirchendeutsch“<br />
auszumerzen.<br />
4. Wie hilfst du Kirchengemeinden<br />
bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit?<br />
Ich war jetzt schon in einigen Redaktionen<br />
der Gemeindebriefe und berate<br />
das Team. Für kreative Projekte bin ich<br />
immer offen.<br />
Und wenn wir genügend Interessierte<br />
finden, biete ich auch gern das Seminar<br />
„Für andere schreiben“ noch einmal im<br />
<strong>Kirchenkreis</strong> an.<br />
Lydia Schubert<br />
Lydia Schubert ist Jahrgang 1985 und<br />
absolviert gerade ihr Master-Studium im<br />
Fach Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft.<br />
Kontakt:<br />
lydia.schubert@kirchenkreis-merseburg.de.<br />
Schauen Sie doch auch mal auf unsere<br />
Homepage:<br />
www.kirchenkreis-merseburg.de!<br />
Da ist schon einiges neu – und wir arbeiten<br />
weiter daran.<br />
vorgestellt...