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karl-heinz & isolde - Kirchenkreis Merseburg

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Trauercafé<br />

am Donnerstag, 4. November 2010<br />

15.30 Uhr Gemeindehaus, Hälterstraße 19<br />

Hubertusmesse<br />

am Sonntag, 7. November 2010<br />

17.00 Uhr Kirche Braunsdorf<br />

am Sonntag, 14. November 2010<br />

17.00Uhr Kirche Hornburg<br />

Martinstag<br />

Zahlreiche Veranstaltungen am<br />

10. und 11. November in ihren<br />

Gemeinden – bitte vor Ort erfragen<br />

Herbstsynode<br />

am Samstag, 13. November 2010<br />

8.30-15.00 Uhr, Friedenskirche Leuna<br />

Johann Rutter Requiem<br />

am Samstag, 6. November 2010<br />

19.30 Uhr, Stadtkirche <strong>Merseburg</strong><br />

Buß- und Bettag<br />

Orgelmusik und Texte<br />

am Mittwoch, 17. November 2010<br />

19.00 Uhr Stadtkirche <strong>Merseburg</strong><br />

weitere Gottesdienste zum Buß- und<br />

Bettag vor Ort erfragen<br />

Adventskonzert im Kerzenschein<br />

am Sonntag, 28. November 2010<br />

15.30 Uhr und 17.30 Uhr<br />

Stadtkirche <strong>Merseburg</strong><br />

<strong>karl</strong>-<strong>heinz</strong> & <strong>isolde</strong><br />

Isolde: Heinzilein!<br />

Karl-Heinz: Ich ahne Schlimmes.<br />

Isolde: Heinzilein, hast du schon mal üwwern<br />

Tod nachjedacht?<br />

Karl-Heinz: Freilich! Ich dachte mir, mir<br />

decken de Gräwer so um den 18. rum ab,<br />

dann klaut och hoffentlich keener mehr de<br />

Jestecke.<br />

Isolde: Nich doch. Ich meene so richtch<br />

üwwern Tod un de Beerdjung.<br />

Karl-Heinz: Wird das jetzt philosophisch<br />

oder theolochisch?<br />

Isolde: Nee, einfach so. Was is wenn eener<br />

von uns beeden sterben tut?<br />

Karl-Heinz: Dann jeh ich ins Altersheim,<br />

un erlewe da mein dritten un mein vierten<br />

Frühling.<br />

Isolde: Da biste dir sicher!<br />

Karl-Heinz: Absolut.<br />

Isolde: Aber dei Vater is och nich sehr alt<br />

jeworden.<br />

Karl-Heinz: Awer mütterlicherseits …<br />

Isolde: … biste unsterblich?<br />

Karl-Heinz: … hatte ich e Großvater ...<br />

Isolde: … der war unsterblich?<br />

Karl-Heinz: Nee, der war Schmied.<br />

Isolde: Un?<br />

Karl-Heinz: Der war Schmied in Jüterbog.<br />

Un daher weeß ich wie das jeht, wenn<br />

Jevatter Tod an der Türe steht.<br />

(Für alle, bei denen sich der Aha-Effekt nicht<br />

einstellt: in einem bekannten Brandenburger<br />

Märchen überlistet der Schmied von Jüterbog<br />

den Tod, indem er ihn auf einen verwunschenen<br />

Birnbaum lockt.)<br />

(Text: Hartmut Ködelpeter)<br />

IMPRESSUM<br />

Evangelischer <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Merseburg</strong><br />

Domstraße 6, 06217 <strong>Merseburg</strong><br />

Redaktion: Philipp Katzmann<br />

www.kirchenkreis-merseburg.de<br />

Grundlayout: www.ronald-reinicke.de<br />

Satz: www.ebs-leuna.de<br />

Fotos: Titelbild ©Albrecht E. Arnold/pixelio.de, privat<br />

Druck: MERCO MTW | <strong>Merseburg</strong><br />

Ausgabe: Nr. 28 | 2010<br />

NACHRICHTEN AUS DEM KIRCHENKREIS MERSEBURG<br />

©Albrecht E. Arnold_pixelio.de<br />

Gott spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele<br />

Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugschare<br />

aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren<br />

Lanzen.<br />

Jesaja 2,4<br />

November | 2010


Bleibt Frieden ein Wunschtraum?<br />

Alt und Jung im <strong>Kirchenkreis</strong><br />

Das Wort für den Monat November<br />

gehört - dank des Aufnähers aus<br />

der Geburtsstunde der alljährlichen<br />

Friedensdekade - zu den bekanntesten Bibelworten<br />

in unserer Zeit. Frieden war für<br />

viele, die den Krieg miterleben mussten, ein<br />

Wunschtraum. Sie sagten: „Lieber Hunger leiden<br />

müssen, nur keine Waffe mehr anfassen.“<br />

Man sollte meinen, dass sich seitdem eine<br />

völlig neue Einstellung zu Krieg und Frieden<br />

entwickelt hat.<br />

mehr der skrupellose Griff nach Macht und<br />

Einfluss mit kleinen oder großen Gewalteinsätzen.<br />

Ganz nach dem Motto: „Es ist Krieg -<br />

entrüstet euch!“ Vielleicht bleibt Frieden dann<br />

kein Wunschtraum.<br />

Ihr Hartmut Richter<br />

Marienkirche Zorbau<br />

„Eine der ältesten und wertvollsten Kirchen des<br />

Kreises Weißenfels befindet sich in Zorbau. Im<br />

Grünen versteckt bietet sie sich nicht früher den<br />

Blicken dar, als bis man direkt davor steht.“<br />

Ort:<br />

Name:<br />

Erbaut:<br />

Nutzung:<br />

Zustand:<br />

Besonderheiten:<br />

Zorbau<br />

Marienkirche<br />

ungewiss (in der Literartur vor 1088 bis 13. Jhd.)<br />

regelmäßige Gottesdienste, in größeren Abständen Konzerte, Vorträge<br />

Mauerwerk und Dach 2010 umfassen saniert,<br />

Innenraum stark sanierungsbedürftig<br />

Flügelaltar aus dem Jahr 1517, teilweise erhaltene Malereien aus<br />

Romanik, Gothik und Barock<br />

Weitere Informationen unter www.marienkirche.zorbau.de<br />

das thema<br />

auf ein wort ...<br />

Die Realität sieht anders aus. Es gibt keinen<br />

richtigen Frieden unter den Menschen.<br />

Immer wieder wollen sie Konflikte mit Gewalt<br />

lösen: wo Eltern brüllen statt zu reden, wo<br />

Reizgas und Kastanien Argumente ersetzen,<br />

wo Menschen am Ende zu den Waffen greifen.<br />

Deswegen bleibt der Prophet Jesaja mit<br />

seiner Aussage und seiner Vision, die auch<br />

wir heute nicht aus den Augen verlieren dürfen,<br />

aktuell. Es steckt in seinen Worten eine<br />

einfache Konsequenz: Wer aus Schwertern<br />

Pflugschare macht und aus Lanzen Winzermesser,<br />

der will sie verwenden für eine ehrliche<br />

Arbeit. Der will das Leben reich und erträglich<br />

machen. Also nicht mehr das schnelle<br />

Geld mit noch mehr Rüstungsgütern, nicht<br />

„Es ist Krieg. Entrüstet euch!“ Ökumenische<br />

FriedensDekade 2010 7.-17. November<br />

2010<br />

Hartmut Richter<br />

Pfarrer in Wallendorf<br />

Friedenskirche Leuna<br />

„So jung – doch äußerlich gezeichnet durch die<br />

Geschichte“<br />

Ort:<br />

Leuna<br />

Name:<br />

Friedenskirche<br />

Erbaut: 1929/30<br />

Nutzung: Gottesdienste,<br />

Konzerte, wöchentliches Mittagsgebet<br />

Zustand: Innenraum seit 2006 vollständig saniert<br />

Besonderheiten: Farbiges Mosaikkreuz im Altarraum, moderner Baustil,<br />

01.-04.12. Festtage 80Jahre Kirchweih<br />

Weitere Informationen unter Gemeindebüro Leuna 03461-822776

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