DIE RHEINISCHE METROPOLE
DIE RHEINISCHE METROPOLE
DIE RHEINISCHE METROPOLE
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Eine der schönsten Flaniermeilen Deutschlands liegt am Rheinufer der Altstadt. Das bezeugen neben den Düsseldorfern auch<br />
unzählige Touristen, die insbesondere an den Wochenenden rheinisches Flair und Erholung suchen. Auf zwei in der Höhe versetzten<br />
Promenaden kann der Spaziergänger nicht nur den Fluss unmittelbar erfahren, sondern auch das eindrucksvollste Panorama der<br />
Stadt genießen, da der Rhein an dieser Stelle in einer langgestreckten Biegung vorüberfließt. Das war aber nicht immer so. Während<br />
die untere Rheinwerft bis Ende der sechziger Jahre durch Kaianlagen des Hafens wirtschaftlich genutzt wurde, befuhren bis zu<br />
55.000 Autos täglich eine vierspurige Nord-Süd-Verbindung, die sich auf der oberen Rheinwerft befand. 1987 beschloss der Stadtrat<br />
die Untertunnelung des Rheinufers durch zwei übereinanderliegende Verkehrsröhren, deren Bau für die Stadt zu den teuersten und<br />
ingenieurtechnisch schwierigsten Projekten des 20. Jahrhunderts werden sollte. Seit 1993 ist diese wichtige Verkehrsader befahrbar,<br />
die das Regierungsviertel, den Stadtteil Unterbilk, den Hafen mit der Medienmeile sowie die Altstadt miteinander vernetzt. Zwei<br />
Jahre später wurde dann die Rheinuferpromenade eröffnet, deren Gestalt sich an das Aussehen des Rheinufers um 1902 anlehnt.<br />
Übernommen wurden nicht nur eine Platanenallee, die zwei, mit wellenförmigen Betonplatten bedeckte Rad- und Gehwege voneinander<br />
trennt, sondern ebenso historische Bauelemente wie die Hochwasserschutzmauern oder die große, laternenbestückte Terrasse.<br />
Gleichfalls erhalten hat sich die Pegeluhr, deren Zifferblätter der Rhein- und Stadtseite den Wasserstand, den beiden anderen<br />
die Uhrzeit angeben.<br />
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