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Materialmappe zu diesem Stück - Wiener Klassenzimmertheater

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[ausrasten]!<br />

das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

<strong>Materialmappe</strong><br />

KLASSENZIMMERSTÜCK / 50 MINUTEN /<br />

EMPFOHLEN AB 6+ JAHREN<br />

Begleitinformationen erstellt von:<br />

Sabine Maringer<br />

Theaterpädagogik, Buchung:<br />

Sabine Maringer, Theaterpädagogin BuT<br />

MO. - FR. 09:00-12:00<br />

FON +43.699 171 65 887<br />

office@klassenzimmertheater.at<br />

Buchen Sie uns online auf:<br />

www.klassenzimmertheater.at


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Das <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong><br />

Vorwort: 3<br />

Theater im Klassenzimmer: 4<br />

Das Team: 5<br />

„[ausrasten]!“- das Klassenzimmerstück<br />

[ausrasten]! – Stückbeschreibung: 6<br />

Interview mit Dana Csapo: 7<br />

Interview mit Simone Kühle: 8<br />

Aus<strong>zu</strong>g aus dem Text [ausrasten]!: 9<br />

Impulse <strong>zu</strong>r Vor- und Nachbereitung des Textaus<strong>zu</strong>gs: 9<br />

Thematische Inputs und theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung:<br />

Tanz: 11<br />

Impulse <strong>zu</strong>r Vor- und Nachbereitung: 13<br />

Antonia Zapp´s Unterrichtsstoff „Der Mensch“: 15<br />

Impulse <strong>zu</strong>r Vor- und Nachbereitung: 17<br />

Tagträume: 18<br />

Impulse <strong>zu</strong>r Vor- und Nachbereitung: 20<br />

Bewegung heute: 22<br />

Impulse <strong>zu</strong>r Vor- und Nachbereitung: 25<br />

Allgemeiner Fragenkatalog <strong>zu</strong> [ausrasten]!: 26<br />

Sekundärliteratur und Links: 27<br />

Feedbackbogen: 28<br />

Kooperationspartner/Förderer: 29<br />

Kontakt: 30<br />

2


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Sehr geehrte PädagogInnen, liebe KollegInnen,<br />

VORWORT<br />

dem <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> unter der Leitung von Holger Schober und Dana Csapo ist es ein besonderes<br />

Anliegen, aus der artifiziellen Raumsituation der Theaterbühne heraus<strong>zu</strong>treten, um Kinder und Jugendliche dort<br />

an<strong>zu</strong>sprechen, wo sie ihren Alltag leben: in der Schule. Das Besondere am <strong>Klassenzimmertheater</strong> ist, dass wirklich<br />

speziell Produktionen für den „Theaterraum“ Klasse erstellt werden. Diese können nicht auch im Turnsaal, in der<br />

Aula oder auf der Probebühne eines Stadttheaters gespielt werden, da Raum und Inhalt verbunden sind. Das<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> hat es sich nun <strong>zu</strong>m Ziel gesetzt, diese Spielform in Wien <strong>zu</strong> etablieren und weiter<br />

<strong>zu</strong> entwickeln. Das <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong>, das von der Stadt Wien eine 4-Jahresförderung für eine<br />

kontinuierliche und qualitativ hochwertige Arbeit bekommen hat, bietet jährlich mehrere Produktionen für<br />

Volksschulen, Unterstufen und Oberstufen an.<br />

Getreu seinem Motto „Theater kommt <strong>zu</strong> DIR!“ kommt das <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> <strong>zu</strong> Ihnen in die Schule<br />

und zwar direkt in die Klasse. Das heißt, Sie haben mit Ihren SchülerInnen keinen Anfahrtsweg und können das<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> sogar für eine Stunde buchen, die Sie ohnehin halten, Sie haben also auch keinen<br />

„Supplierplanstress“.<br />

Die Stücke des <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong>s sind prinzipiell während der gesamten<br />

Unterrichtszeit buchbar, also auch für den Nachmittagsunterricht (unter Voranmeldung). Das Ganze ist<br />

unkompliziert: Der Schauspieler/die Schauspielerin/die Tänzerin und unsere Theaterpädagogin sind <strong>zu</strong>m<br />

vereinbarten Termin da und legen los.<br />

Nach dem Stück mit 1 UE, welches damit genau eine Schulstunde dauert, gibt es<br />

eine kurze Pause.<br />

Im Anschluss an die Pause findet die Nachbereitung im Umfang von 1 UE statt. Die Theaterpädagogin und/oder<br />

der/die SchauspielerIn leiten die theaterpädagogische Nachbereitung vor Ort in der Klasse, welche sich aus einem<br />

schauspielaktiven handlungsorientierten Teil und einer verbalen Reflexion <strong>zu</strong>sammensetzt.<br />

Natürlich stehen auch der/die SchauspielerIn den SchülerInnen gerne Frage und Antwort.<br />

Gebucht werden können die Vorstellungen über den DSCHUNGEL Wien oder direkt<br />

über das <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> (die Kontakte hier<strong>zu</strong> finden Sie auf Seite 35<br />

dieser Mappe).<br />

Kosten pro Schüler betragen 5.- €<br />

Das anschließende Nachbereitungsgespräch ist gratis, aber nicht umsonst.<br />

Das <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> steht unter dem Motto: Theater kommt <strong>zu</strong> DIR!<br />

Also, lassen Sie uns ruhig kommen!<br />

Sabine Maringer<br />

Theaterpädagogin BuT<br />

FON +43 699/17 16 5887<br />

office@klassenzimmertheater.at<br />

www.klassenzimmertheater.at<br />

3


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Das Theater im Klassenzimmer<br />

Theater im Klassenzimmer heißt: Der/die SchauspielerIn, der/die mit einem Regisseur ein Stück erarbeitet hat,<br />

kommt in einen Klassenraum - ein Klassenzimmer - und spielt dort das Stück. Das Stück ist inhaltlich und<br />

konzeptionell auf die Situation im Klassenzimmer <strong>zu</strong>geschnitten: der/die SchauspielerIn spielt einen „neuen"<br />

Lehrer oder einen „neuen" Schüler, oder jemanden, der einen Auftrag hat im Klassenzimmer, einen sozialen Dienst<br />

erbringen muss oder jemanden, der in das Klassengeschehen<br />

eingreift. <strong>Klassenzimmertheater</strong> ist im besten Sinne „UNSICHTBARES Theater" nach Augusto Boals Theater der<br />

Unterdrückten. Die „Unterdrückten", die selten <strong>zu</strong> Wort kommen dürfen, werden angesprochen. Ihnen wird ein<br />

Forum geboten, in dem ihre Themen referiert und sie auch teilweise aktiv eingebunden werden.<br />

Es ist sinnvoll, die SchülerInnen nicht auf den Theaterbesuch vor<strong>zu</strong>bereiten, ihnen nicht mit<strong>zu</strong>teilen was auf sie <strong>zu</strong><br />

kommen wird, oder dies eventuell mit den SchülerInnen durch <strong>zu</strong> gehen. Das <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong><br />

arbeitet verstärkt mit dem Überraschungseffekt, der/die SchauspielerIn kommt in den Klassenraum, niemand weiß<br />

so recht, ist das jetzt echt oder gespielt. Die SchülerInnen steigen so intensiver auf das Geschehen ein, leben das<br />

Stück mit und sind nicht durch eventuelle Vorurteile und Ängste gegenüber dem Genre Theater beeinflusst.<br />

Wollen Sie aber die Klasse thematisch vorbereiten, so finden Sie im theaterpädagogischen /thematischen Teil der<br />

<strong>Materialmappe</strong> auf Ihre Schulstufe <strong>zu</strong>geschnittene Übungen und Spiele.<br />

Sie sind herzlich eingeladen die vorgeschlagenen Übungen und Spiele je nach Bedarf <strong>zu</strong> verwenden und auch <strong>zu</strong><br />

verändern oder weiter <strong>zu</strong> entwickeln.<br />

Theaterpädagogische Vorbereitung sollte immer eine lustvolle und spielerische Einstimmung auf ein bestimmtes<br />

Thema oder das <strong>zu</strong> sehende Theatergenre sein. Die Spiele und Übungen sollen neugierig machen auf das, was<br />

während des Theaterbesuches, in <strong>diesem</strong> Fall das Theater im Klassenzimmer, behandelt wird oder <strong>zu</strong> sehen ist.<br />

Während der theaterpädagogischen Nachbereitung ist es sinnvoll den SchülerInnen die Möglichkeit <strong>zu</strong> geben <strong>zu</strong><br />

bestimmten Themen Stellung <strong>zu</strong> nehmen, sich aus<strong>zu</strong>tauschen, offen <strong>zu</strong> diskutieren, <strong>zu</strong> analysieren, eventuelle<br />

Lösungsansätze für Problemthemen <strong>zu</strong> finden und/oder tiefer in die Thematiken des Stückes sowie in das gesehene<br />

Genre ein<strong>zu</strong>tauchen.<br />

Alle Übungen, Rechercheblätter sind so gegliedert, dass Sie Ihnen als Kopiervorlage dienen können. So müssen Sie<br />

nicht die ganze Mappe ausdrucken sondern nur den Teil, der für Sie im Speziellen wichtig ist.<br />

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß mit unserem Begleitmaterial und freuen uns über<br />

Rückmeldungen, Anregungen und Fragen, ob <strong>zu</strong>r Mappe, <strong>zu</strong>m Stück oder <strong>zu</strong>m<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong>.<br />

4


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Das Team<br />

Mag. Dana Csapo<br />

Leiterin / Regie<br />

Regiestudium am Max Reinhardt Seminar Wien,<br />

Inszenierungen an verschiedenen Stadttheatern in Deutschland und Österreich,<br />

Pikler Pädagogin i.A,<br />

Imago Facilitator (Prozessbegleitung) i.A<br />

Sabine Maringer<br />

Theaterpädagogin BuT<br />

Ausbildung <strong>zu</strong>r Theaterpädagogin BuT, Lichttechnikerin, Performerin,<br />

künstlerische Leitung Sparte Theater/Tanz Verein Log In,<br />

künstlerische Leitung Belle Etage-Straßentourneetheater,<br />

Regie und Tanzprojekte im In- und Ausland<br />

Holger Schober: Co-Leitung / Autor /Regie<br />

Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar Wien, Engagements an verschieden österreichischen<br />

Bühnen, Film und Fernsehrollen,<br />

Autor mehrerer Klassenzimmerstücke, Stückaufträge in Deutschland und Österreich, Stella Preisträger<br />

2009 für sein Stück „Clyde und Bonnie“,<br />

Leiter des U/Hofs Linz (Kinder und Jugendtheatersparte des Landestheaters Linz),<br />

Leiter des <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong>s<br />

Kilian Klapper<br />

Schauspieler<br />

Ausbildung an der Schauspielschule Krauss Wien, Schauspieler, Regisseur, Autor,<br />

u.a. Anatol, Glaube Liebe Hoffnung, Edward II im 3raum Anatomietheater<br />

Simone Kühle - Tänzerin<br />

Tänzerin, Tanzpädagogin, Choreographin<br />

Studium Zeitgenössische Tanzpädagogik am Konservatorium Wien Privatuniversität<br />

und Tartu Ülikooli Viljandi Kultuuriakadeemia (EE),<br />

eigene Produktionen bei Szene Bunte Wähne, Dschungel Wien (LOUNGE) und<br />

bei Österreich tanzt, Festspielhaus St. Pölten (erreur de memoire)<br />

Mag. Barbara Dauer<br />

Regieassistentin<br />

Hochschulabschluss in Germanistik, Tschechisch und Musikwissenschaft an der<br />

Universität Regensburg,<br />

Produktionen u.a. an der Volksoper Wien, Dschungel Wien, Kleines Theater Berlin<br />

5


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

[ausrasten]!<br />

Stückbeschreibung<br />

Zappelst du noch oder tanzt du schon?<br />

Antonia (Toni) Zapp ist Referendarin und möchte Lehrerin werden. Von ganzem Herzen. Sie liebt die<br />

Natur und so ist natürlich Biologie ihr Hauptfach. Aber Toni ist anders. Sie kann nicht still sitzen und<br />

unterrichten. Sie ist immer in Bewegung, wie die Natur eben. Ein Blatt kann sie <strong>zu</strong>m Träumen<br />

verführen, ihre Hand weiß manchmal mehr als ihr Kopf und ihre Füße.<br />

Antonia mag bewegt sein und nicht immer ernsthaft und ordentlich. Mal verträumt und mal ganz<br />

verrückt und mal ruhig und mal wild und auch mal ernsthaft.<br />

Und fliegen würde sie gern können und wie ein Blatt im Wind tanzen…<br />

Ein Stück über die Lust an der Bewegung und darüber was alles Tanz sein kann.<br />

Inszenierung:<br />

Sabine Maringer, Dana Csapo<br />

Tanz/Choreographie:<br />

Simone Kühle, Sabine Maringer<br />

Regieassistenz:<br />

Barbara Dauer<br />

Theaterpädagogik:<br />

Sabine Maringer<br />

Vorstellungsdauer :<br />

ca. 50 Min.<br />

Altersempfehlung:<br />

+6<br />

6


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Fragen an Dana Csapo (künstlerische Leitung)<br />

Warum ein Tanzstück für das Klassenzimmer?<br />

Ich finde das Thema „Bewegung im Klassenzimmer" wahnsinnig spannend und wichtig. Viele<br />

Studien bestätigen, das still sitzendes Lernen nicht so befriedigende Ergebnisse liefert, wie wenn<br />

der ganze Körper teilnehmen darf am Lernvorgang. Das Thema wollte ich somit in die Klassen<br />

bringen.<br />

Außerdem interessiert es mich mit weiteren Genres <strong>zu</strong> experimentieren. Ein Musikstück oder<br />

eine Oper fürs Klassenzimmer interessiert mich auch sehr für <strong>zu</strong>künftige Spielpläne.<br />

Wie wichtig ist dir Bewegung in deinem Leben und was verbindest du mit dem Wort?<br />

Ich verbinde mit dem Wort vor allem „in Bewegung sein". Also mit dem Leben <strong>zu</strong> fließen.<br />

Weich sein, flexibel sein um mich an Lebensumstände gut anpassen <strong>zu</strong> können. Das Gegenteil<br />

davon wäre erstarren und Prinzipien reiten. Ich spüre an mir, dass ich wenn ich mich mehr<br />

bewege, viel freier bin in meinem Körper, meinen Gedanken und auch meinen Gefühlen. Ich<br />

fühle mich wesentlich wohler in mir und dadurch gelingt mir der Alltages besser.<br />

Tanzt du?<br />

Für mich ist der Tanz die maßgebliche Bewegung. Wenn ich tanze und wenn es nur am<br />

Morgen beim Frühstückmachen ganz kurz ist, oder mit meinen Kindern ganz kurz am<br />

Nachmittag, dann fühl ich mich meist ganz schnell ganz gut. Also so gesehen ist mir Bewegung<br />

sehr wichtig, kommt aber bei mir tatsächlich auch viel <strong>zu</strong> kurz!<br />

7


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Fragen an die Tänzerin Simone Kühle<br />

Warum wolltest du Tänzerin werden?<br />

Als junges Mädchen war ich nach der Tanzstunde immer so glücklich. Begeistert war ich<br />

währenddessen, aber so ein ganz <strong>zu</strong>friedenes tiefes Glück kam immer danach! Darum wollte ich<br />

besonders Tanzlehrerin werden, um anderen Menschen auch <strong>zu</strong> <strong>diesem</strong> Gefühl <strong>zu</strong> verhelfen.<br />

Und, ich wollte Regisseurin werden; Ich hatte damals keine Vorstellungen davon welche<br />

Dimensionen der Bereich Choreographie noch hat und haben kann (eben nicht nur das Füllen<br />

eines Liedes mit schönen Bewegungen und das Strukturieren durch interessante<br />

Raumaufstellungen) und wie eng die Beiden beieinander sind.<br />

Erst beim Studium Zeitgenössische Tanzpädagogik in Wien haben sich Choreograhieren,<br />

Interpretieren und Vermitteln <strong>zu</strong> einer Melange gemischt! Jetzt will ich alles und mache das<br />

auch!<br />

Was bedeutet dir „Tanzen"?<br />

Beim Tanzen finde ich <strong>zu</strong> mir und durch das Tanzen auch aus mir heraus. Tanzen ist also<br />

Rück<strong>zu</strong>gsort und Befreiung!<br />

Man kann dieselbe Bewegung in so vielen Varianten machen, - es ist nie gleich! Je tiefer man in<br />

das Thema rein geht desto größer wirds. Gut, das ist eigentlich immer so; Aber ist es nicht genial<br />

immer tiefer in den eigenen Körper eintauchen <strong>zu</strong> können und immer mehr darüber <strong>zu</strong><br />

erfahren?<br />

Tanzen ist Forschungsgegenstand und Meditation. Tanzen erweitert deine Wahrnehmung und<br />

hilft dir, dich auf den gegenwärtigen Moment <strong>zu</strong> fokussieren!<br />

8


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Textaus<strong>zu</strong>g [ausrasten]!<br />

„Ja ja… Seid Ihr die 3b? Ja, ich hab sie! Das war urschwer die <strong>zu</strong> finden, hier gibts ja so viele<br />

Räume… So, ich muss jetzt Schluss machen… Mmmh… Du, ich muss jetzt wirklich<br />

auflegen… Nein, reden wir später, ich ruf nachher an ja… ja, dann erzähl ich dir alles… Ja, das<br />

ist mein erster Tag heute. Ja aber das ist doch was ganz anderes der erste Schultag als Lehrerin…<br />

Nervös bin ich trotzdem ja..Was? Klar freu ich mich, die sehen ja alle voll nett aus… Was, soll<br />

ich die jetzt alle zählen? Ah Mama… Ok… 1, 2, 3, 4, … Puh, das dauert jetzt <strong>zu</strong> lange, der<br />

Unterricht hat schon längst begonnen… Ich erzähl dir das später, ich leg jetzt auf… Ja… Ja…<br />

Das Klopapier nehm ich später mit… Bussi… Was? Ich muss jetzt… Ja… Ok… Na dann…<br />

Passt… Tschüss… Ja passt… Baba… Hallo!“<br />

„Ach ja, ich wollte Euch ja noch ein bisschen mehr über mich erzählen: also, ich gehe total<br />

gern im Wald spazieren, am liebsten im Herbst. Kennt Ihr das, wenn die Blätter alle so schön<br />

gold, gelb und rot sind… Und wenn das Laub so richtig laut unter euren Füßen raschelt… Oder<br />

wenn die Herbstsonne noch einmal so richtig warm durch das Geäst scheint, bevor sie sich in<br />

den Winter verabschiedet… Die kitzelt einen so richtig in der Nase… Habt Ihr nicht Lust, ein<br />

paar Blätter mit mir <strong>zu</strong> fangen? Schaut mal da kommt schon das nächste… Und hier… Und<br />

da… Fang das doch mal… Ah deins ist aber schön, das will ich auch! Ich hab schon fünf…“<br />

Theaterpädagogische Nachbereitung:<br />

<br />

<br />

<br />

Spielt ein Telefonat mit eurer Mutter/eurem Vater oder einer Freundin nach. Was<br />

erzählt ihr euch denn so am Telefon?<br />

Wo spielt/seid oder bewegt ihr euch gerne? Erzählt eurem Banknachbarn ein schönes<br />

Erlebnis in der Natur oder irgendwo in der Stadt.<br />

Antonia Zapp liebt den Herbst. Welche Jahreszeit mögt ihr denn am liebsten und<br />

warum? Zeichnet ein Bild, das die Jahreszeit die ihr so gerne mögt, darstellt!<br />

Macht Fotos von euch in Bewegung, so wie Antonia Zapps Bild auf dem Deckblatt der<br />

<strong>Materialmappe</strong>.<br />

Druckt die Bilder aus und gestaltet eine Galerie im Klassenraum.<br />

9


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Thematische Inputs<br />

+<br />

Theaterpädagogische<br />

Vor- und<br />

Nachbereitung<br />

10


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

TANZ<br />

Beim Tanzen gibt es keine Fehler, nur Variationen!<br />

(Flavio Alborino)<br />

Der Tanz ist ein Gedicht, von dem jede Bewegung ein Wort ist.<br />

(Mata Hari)<br />

Tanz ist die versteckte Sprache der Seele<br />

(Martha Graham)<br />

Tanz (von italienisch: danza, ursprünglicher althochdeutscher Begriff: laikan/laikin) nennt man<br />

auf Musik ausgeführte Körperbewegungen. Tanzen ist ein Ritual, ein Brauchtum, eine<br />

darstellende Kunstgattung, eine Berufstätigkeit, eine Sportart, eine Therapieform oder schlicht<br />

ein Gefühlsausdruck.<br />

Tanzen hat in der Gesellschaft viele Funktionen, kann aber auch Selbstzweck oder Zeitvertreib<br />

sein.<br />

Ritualisiertes Tanzen drückt Zusammengehörigkeit und Emotionen aus und kann als festlicher<br />

Initiationsritus die Aufnahme neuer Mitglieder in eine Gemeinschaft begleiten, etwa wenn<br />

junge Mädchen beim Debütantinnenball der Gesellschaft vorgestellt werden oder wenn Schüler<br />

beim Abschlussball eine bestandene Prüfung feiern. Vor religiösem Hintergrund werden mit<br />

Tanzritualen Götter geehrt oder um Beistand gebeten, während böse Geister abgewehrt oder<br />

vertrieben werden.<br />

Tanzen als Sport fördert Muskelaufbau, Motorik, Koordination und Gleichgewichtssinn. Das<br />

erfolgreiche Erlernen, Planen und Umsetzen komplexer Bewegungsabläufe bildet<br />

Selbstvertrauen und unterstützt ein gesundes Verhältnis <strong>zu</strong>m eigenen Körper.<br />

Als Kunstform dient Tanzen da<strong>zu</strong>, Gefühle und Handlungen bildlich dar<strong>zu</strong>stellen. Mimik,<br />

Gestik und ganzkörperliche Tanzbewegungen bilden <strong>zu</strong>sammen mit Musik das anspruchsvolle<br />

Arbeitsmaterial des künstlerischen Tanzes, der dem Zuschauer Eleganz und Ausdruckskraft des<br />

menschlichen Körpers vor Augen führt.<br />

11


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Aspekte der Förderung durch Tanz können u.a. sein:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Steuerung des Körpers<br />

motorische Kreativität<br />

Sensibilität für Rhythmus und Musik<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

soziale Interaktion<br />

körperliches Wohlbefinden, Gesundheit<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Tanz<br />

http://1.bp.blogspot.com/-LNy_5l4ecwI/T6YCu1vzMSI/AAAAAAAAAd8/lhkGh9LayDU/s1600/perspektive-2.jpg<br />

12


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

„Lieblingsbewegung“<br />

Antonia Zapp´s Tanzwelten<br />

Antonia Zapps Lieblingsbewegung ist das Balancieren auf einem Baumstamm.<br />

Gibt es eine Bewegung die du besonders gerne machst?<br />

Zeigt euch gegenseitig diese Bewegung und macht sie jeweils nach.<br />

Vollführe die Bewegung mit verschiedenen Emotionen: traurig, lustig… Wie verändert sie<br />

sich?<br />

Vollführe die Bewegung <strong>zu</strong> verschiedenen Musikstücken, wie verändert sie sich?<br />

Was kann diese Bewegung noch bedeuten?<br />

„Alltagsbewegung“<br />

Eigentlich will Antonia Zapp nur ihre Unterlagen sortieren…<br />

Was für Bewegungen macht ihr im Alltag?<br />

z.B. Zähneputzen, Saugen, Fußballspielen, einen Ball werfen, Kleidung an - und ausziehen,<br />

einen Vorhang auf- und <strong>zu</strong>machen…<br />

Macht diese Bewegungen einmal schneller, langsamer,kleiner, größer oder in einem<br />

anderen Rhythmus.<br />

Vollführt diese Bewegungen an einem für diese Bewegung völlig untypischen Ort.<br />

z.B. Saugen an der Wand, Zähneputzen in den Haaren…<br />

„Lieblingsmusik Disco…“<br />

Antonia liebt Musik und ihr?<br />

Jede/r SchülerIn soll seine/ihre Lieblingsmusik mitbringen.<br />

Die Klasse wird <strong>zu</strong>r Tanzfläche und die Lehrerin/der Lehrer <strong>zu</strong>m DJ.<br />

Zum Aufwärmen kann man einmal alle Gelenke bewegen.<br />

Spielen Sie die Nummer an und lassen Sie die Kinder so tanzen wie sie wollen…<br />

Idee:<br />

Mache die Augen <strong>zu</strong> und höre die Musik…Wenn dein Körper sich bewegen mag dann<br />

versuche die Bewegung <strong>zu</strong><strong>zu</strong>lassen…Und tanze…<br />

Wie formt Musik deine Bewegung?<br />

13


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Manchmal macht sich die Hand von Antonia Zapp selbstständig…<br />

„Das eiskalte Händchen…“<br />

Beginnt im Sitzen am Platz.<br />

Schaut auf eure Hand und versucht die verschiedensten Bewegungen und Positionen mit eurer<br />

Hand aus. Was kann sie denn alles?<br />

Wie kann sich deine Hand bewegen… Wenn sie traurig ist, wütend, verschämt,….<br />

„Hände begegnen sich im Raum“<br />

Lasst eure Hand andere Hände suchen…Was passiert wenn sie sich begegenen, sich<br />

verabschieden und wieder neue Hände finden…?<br />

„Spüren“<br />

Spürt mit eurer Handfläche den Tisch, eure Kleidung, den Boden… Was kannst du spüren…?<br />

Wie kannst du einen Stift greifen? Finde die verschiedensten Möglichkeiten.<br />

Stellt euch vor, eure Hand ist sehr neugierig und will vom Platz weg den Raum erforschen.<br />

Macht euch vorher klar, nach was eure Hand suchen soll:<br />

z.B. nach Ecken, nach roten Dingen, nach besonderen Oberflächen…<br />

„Hände vergleichen“<br />

Vergleicht eure Handformen in der Klasse, findet ihr gleiche Formen?<br />

Versucht einmal euch nur mit den Händen <strong>zu</strong> verständigen, Worte bleiben dabei aus.<br />

Wieviel könnt ihr den Anderen mitteilen?<br />

Was kennt ihr für Gesten mit der Hand?<br />

Idee:<br />

Sammelt ein paar geläufige Gesten und entwickelt gemeinsam eine „kleine Hand<br />

Choreographie“ und wenn ihr Lust habt einen kleinen Liedtext da<strong>zu</strong>.<br />

„Jahreszeiten“<br />

Antonia Zapp jagt im Herbst am liebsten Blättern die <strong>zu</strong> Boden fallen hinterher…<br />

Welche ist denn eure Lieblingsjahreszeit?<br />

Was kann man denn im Sommer/Winter/Frühling oder Herbst für Bewegungen machen?<br />

z.B. Schneeflocken fangen und auf der Zunge zergehen lassen. Oder im Frühling die<br />

Blütenköpfe vom Löwenzahn in den Wind blasen…<br />

Da ihr ja im Klassenzimmer und nicht im Wald oder auf einer Wiese seid müsst ihr euch das<br />

alles vorstellen.<br />

Wie sieht die Bewegung im Raum aus wenn keine Schneeflocken oder Blumen da sind?<br />

Idee: Mit Musik macht es noch mehr Spaß!<br />

14


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Der Mensch<br />

Unser afrikanischer Ursprung<br />

Vor etwa acht bis sechs Millionen Jahren spaltete sich in Afrika eine Entwicklungslinie der<br />

Menschenaffen auf, aus der einerseits die Schimpansen und andererseits die Menschen<br />

hervorgingen. Dieser afrikanische Ursprung der Menschheit, den viele Naturforscher längst<br />

vermutet hatten, ist heute durch genetische Untersuchungen nachgewiesen. In Afrika lebten<br />

viele Arten von Vormenschen und Menschen; wie wir genau mit ihnen verwandt sind, ist noch<br />

ungeklärt.<br />

15


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Der aufrechte Gang beim Menschen<br />

Wie es <strong>zu</strong>r Entstehung des obligatorisch aufrechten Ganges beim Menschen kam, ist bis heute<br />

nicht endgültig geklärt. Fest steht einzig, dass die Vorfahren des Menschen schon vor<br />

5 Millionen Jahren <strong>zu</strong>m aufrechten Gang übergingen. Ferner stammen die frühesten Belege für<br />

aufrecht gehende Hominini aus Bodenschichten, die in ihrer Entstehenszeit den heutigen<br />

Galeriewäldern ähnelten, also einem Lebensraum entstammen, in dem sich Waldstücke, feuchte<br />

Graslandschaften und Seeufer abwechselten. Daraus wird abgeleitet, dass sich der aufrechte<br />

Gang bereits als Anpassung an bestimmte Fortbewegungsweisen auf den Bäumen entwickelt<br />

hat.<br />

Die Umstellung von quadrupeder Fortbewegung auf den aufrechten Gang ging mit zahlreichen<br />

Veränderungen des menschlichen Skelettes einher. Der frühe Mensch konnte die große Zehe<br />

noch abspreizen und so <strong>zu</strong>m Greifen verwenden. Kleinkinder besitzen jedoch noch einen<br />

Greifreflex sowohl in den Handflächen als auch an den Fußsohlen, der mit der Zeit allerdings<br />

verschwindet. Das Becken des Menschen ist verbreitert und dient im aufrechten Gang als<br />

„Schüssel“ für die Eingeweide. Die Wirbelsäule ist doppelt S-förmig (sigmoid) geschwungen<br />

und trägt Rücken und Kopf.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Gehen<br />

http://www.auer-verlag.de/shop/grundschule/sport/sportarten/6178-tan<strong>zu</strong>ebungen-fuer-grundschulkinder.html<br />

http://n.ethz.ch/~studerja/die-evolution-des-menschen.jpg<br />

16


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

„ Im Dschungel“- die bewegte Pause<br />

Wie bewegen sich Affen?<br />

Und was machen Affen in einer Schulpause?<br />

Vergesst einmal, dass ihr Menschen seid und verwandelt die Klasse in einer Pause in einen<br />

Dschungel!<br />

Viel Spaß beim Lausen, Krabbeln und Rollen…<br />

„Gehen?“<br />

Räumt die Klasse leer- ihr braucht nun Platz!<br />

Beginnt im Raum hin und her <strong>zu</strong> gehen.<br />

Beobachte einmal wie du gehst. Hast du das schon einmal gemacht?<br />

Welchen Teil des Fußes setzt du als erstes auf und welche Teile kommen dann?<br />

Gehe bewusst auf den Fußballen, auf der Ferse, auf der Innen- und auf der Außenseite<br />

des Fußes… Ist das leicht? Angenehm? Was macht am meisten Spaß?<br />

Wie viele verschiedene Gangarten kennst du oder kannst du nachmachen? Lasst doch<br />

immer eine/n SchülerIn eine Gangart vormachen und ahmt sie alle gemeinsam nach!<br />

„Der verrückte Zoo…“<br />

Aus einem Zoo in Wien sind alle möglichen Tiere ausgebrochen und sind nun bei euch in der<br />

Klasse.<br />

Sammelt typische Bewegungen von Tieren.<br />

z.B. das Wiehern eines Pferdes, das Lausen eines Affens, das Nasewackeln eines Hasen…<br />

Sucht euch nun ein Tier aus und sucht nach dessen typischer Bewegung.<br />

Geht nun in Paaren <strong>zu</strong>sammen.<br />

Unterhaltet euch über euer Mittagessen oder über eure Lieblingsserie und baut in die<br />

Unterhaltung manchmal und überraschend die Bewegung eures Tieres ein.<br />

Lachen erlaubt!<br />

17


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Tagträume<br />

Pro & Contra<br />

Pro:<br />

Die einsame Insel ist vielleicht der typischste aller Tagträume, schließlich versetzt man sich dabei<br />

oft in Situationen, die man im Alltag gerne erleben möchte. Doch wir gönnen uns auf diese<br />

Weise viel öfter eine Auszeit, als wir denken: 30 bis 40 Prozent unserer Wachzeit nehmen die<br />

Tagträume Schät<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>folge ein und dauern etwa fünf bis vierzig Sekunden. Oft reißen wir<br />

uns selbst aus ihnen heraus, weil wir uns auf die eigentliche Tätigkeit konzentrieren möchten.<br />

Dabei vergessen wir eines: Wir könnten viel aus ihnen<br />

lernen, wenn wir sie einmal genauer unter die Lupe<br />

nähmen.<br />

Zwischen Alltag und Phantasie<br />

Ob flüchtig oder bewusst hervorgerufen: Tagträume sind<br />

nicht nur Gedankenspiele, sie beziehen unsere gesamte<br />

Persönlichkeit, Sinnesempfindungen, Gefühle und unser Bewusstsein mit ein. Ihr Spektrum ist<br />

sehr weitläufig und reicht von angenehmen Ausflüchten bis hin <strong>zu</strong> Problemlösungen. Im<br />

Allgemeinen könnte man sie als Brücke zwischen dem realen Alltagsleben und unseren<br />

Vorstellungen, unserer Phantasie verstehen.<br />

Tagträume schenken uns Kraft und Motivation <strong>zu</strong>r Verwirklichung unserer Ziele, oft<br />

zeigen sie diese viel deutlicher und anschaulicher, als wir sie in der realen Welt sehen.<br />

Sie helfen uns bei unserer Lebensplanung. Wo bloßes Nachdenken nicht hilft, kann<br />

einem ein Tagtraum das <strong>zu</strong>künftige Erlebnis sehr real in einer neuen Perspektive zeigen.<br />

Tagträume fungieren auch als eine Art Ventil: unangenehme Erlebnisse können<br />

verarbeitet, urprivate Wünsche und Sehnsüchte <strong>zu</strong>gegeben werden, ohne dass die<br />

Außenwelt davon erfährt.<br />

Nicht <strong>zu</strong> verachten ist auch der Entspannungsfaktor.<br />

http://www.enjoyliving.at/geistseele-magazin/traumhaft/energiequelle-tagtraeume-.html<br />

18


Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Contra:<br />

Tagträumen macht unglücklich!<br />

Den Gedanken freien Lauf lassen ist schlecht für die geistige Gesundheit - Zusammenhänge<br />

zwischen Ursache und Wirkung noch nicht ausreichend erforscht:<br />

Cambridge - Tagträumen nach<strong>zu</strong>hängen ist schlecht für die geistige Gesundheit. Zu <strong>diesem</strong><br />

Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Harvard University. Mittels einer iPhone-App<br />

wurden die Stimmungen von über 2.000 Menschen verfolgt. Das Programm ermöglicht, was<br />

traditionelle Methoden der Psychologie nicht<br />

können - und zwar regelmäßig am Leben von<br />

Menschen teil<strong>zu</strong>haben. Rund dreimal am Tag<br />

fordert die App die Nutzer da<strong>zu</strong> auf, die<br />

aktuelle Gefühlslage an<strong>zu</strong>geben. Gefragt wird<br />

dabei auch, ob man sich auf diese Aktivität<br />

konzentriert oder ob die Gedanken frei<br />

wandern. Details der Studie wurden in<br />

„Science“ veröffentlicht.<br />

Schlechte Stimmung mit Grübeleien verbunden!<br />

Es sei schwierig, Ursache und Wirkung in einen direkten Zusammenhang <strong>zu</strong> bringen. Es<br />

bestehe jedoch kein Zweifel daran, dass schlechte Stimmungen und das Wandern der Gedanken<br />

untrennbar miteinander verbunden sind.<br />

Weniger Tagträume <strong>zu</strong><strong>zu</strong>lassen, <strong>zu</strong> meditieren oder einfach genug <strong>zu</strong> tun <strong>zu</strong> haben, könnte<br />

Menschen helfen, gegen Depressionen an<strong>zu</strong>kämpfen. Tagträume ganz <strong>zu</strong> unterbinden, selbst<br />

wenn das möglich wäre, sei jedoch nicht ratsam. Die Ironie an der ganzen Sache sei nämlich<br />

die, dass mit dem freien Schweifen der Gedanken auch Neues entstünde. (pte)<br />

http://derstandard.at/1288660315121/Stimmungssenker-Tagtraeumen-macht-ungluecklich<br />

kurt michel /www.pixelio.de<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

„Die Klasse träumt….-ein geführter Tagtraum“<br />

Tipp: eine CD mit Meeresrauschen unterstützt die Vorstellungskraft.<br />

Die Insel<br />

Du machst es dir bequem -<br />

Du fühlst deinen Körper ganz bewusst -<br />

Du bist jetzt ganz ruhig -<br />

Deine Hände und Arme sind ganz schwer -<br />

Dein Nacken und deine Schultern sind ganz schwer -<br />

Deine Füße und Beine sind ganz schwer -<br />

Dein ganzer Körper ist angenehm warm -<br />

Deine Atmung ist ruhig und gleichmäßig -<br />

Dein Gesicht ist ganz entspannt und gelöst -<br />

Dein Kopf ist frei und leicht -<br />

Stell dir vor,<br />

du erwachst eines Morgens<br />

von den ersten Strahlen der Sonne<br />

auf deinen geschlossenen Augenlidern -<br />

Du riechst die morgenkühle Luft -<br />

Du hörst Möwen über dir -<br />

Als du deine Augen öffnest,<br />

siehst du, dass du auf einer Insel bist -<br />

Du liegst auf warmem, weichem Sand -<br />

Du siehst auf das offene, blaue Meer -<br />

Die Morgensonnenstrahlen spiegeln sich auf dem Wasser -<br />

Kleine Wellen rollen an den Strand<br />

Du siehst die Wellen ankommen<br />

und wieder fortgehen -<br />

Du siehst eine Weile den Wellen <strong>zu</strong> - -<br />

Du atmest die klare Morgenluft ein -<br />

Sie ist frisch und salzig<br />

und schmeckt nach einem wunderschönen Tag - -<br />

Du atmest tief durch und richtest dich auf -<br />

Du betrachtest die Insel,<br />

auf der du erwacht bist - -<br />

Hohe Palmen breiten ihre Blätter über der Insel aus<br />

und spenden ihr Schatten -<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Du erhebst dich und gehst <strong>zu</strong> den Palmen - -<br />

An einer Stelle stehen die Palmen besonders dicht -<br />

Dort wachsen Pflanzen mit großen Blättern -<br />

Zwischen den Pflanzen sprudelt eine kleine Quelle,<br />

an der du dich erfrischst - -<br />

Du spazierst nun ein wenig über die Insel - -<br />

Sie ist nicht sehr groß -<br />

Niemand stört deine Wege -<br />

Du hast die ganze Insel für dich allein -<br />

Ihre ganze Schönheit und Lieblichkeit<br />

ist nur für dich bestimmt -<br />

Du lässt die Augen schweifen über die Insel und das Meer - -<br />

Du genießt die Ruhe und den Frieden -<br />

Du fühlst dich vollkommen glücklich -<br />

Du setzt dich wieder an den Strand<br />

und siehst noch eine Weile auf das Meer hinaus - - -<br />

Du atmest nun tief durch -<br />

Du reckst die Arme -<br />

Und streckst und räkelst dich<br />

wie eine Katze -<br />

Du öffnest langsam die Augen -<br />

Du gewöhnst dich an das helle Licht<br />

und findest dich wieder im Raum <strong>zu</strong>recht.<br />

Haltet eure Eindrücke der Phantasiereise auf einem Blattpapier fest.<br />

An welche Dinge kannst du dich besonders erinnern?<br />

Wie hat sich der Sand unter den Füßen angefühlt, die Sonne auf der Haut?<br />

Geht in Paaren <strong>zu</strong>sammen und zeigt den Anderen (in der Klasse) eure Insel.<br />

Wo war was? Wie hat es dort ausgesehen? Wo war die Sonne?<br />

FRAGEN:<br />

Wohin führen dich deine Tagträume?<br />

Wohin träumst du dich am meisten?<br />

Wo kann man besonders gut Tagträumen?<br />

Wo sollte man besser nicht Tagträumen?<br />

Woran sieht man, dass jemand gerade in einem Tagtraum versunken ist?<br />

http://www.phantasiereisen.com/Insel.htm<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Bewegung heute<br />

Kinder & Bewegung<br />

Vor 100 Jahren hatte ein Schulkind automatisch mehr Bewegung als heute: Allein der Schulweg<br />

war damals durchschnittlich 20 Mal so weit. Fernseher, PC und Spielekonsolen gab es noch<br />

nicht. Heut<strong>zu</strong>tage schränken diese Dinge die Bewegung unserer Kinder <strong>zu</strong>sätzlich ein. Dies ist<br />

oft kombiniert mit dem Konsum von kalorienreicher und ungesunder<br />

Ernährung. Wertvolle Bewegungszeit, und damit auch Zeit für soziale Kontakte, geht verloren<br />

Dabei sind Sport und Bewegung enorm wichtig für die Entwicklung von Motorik,<br />

Reaktionsvermögen, Gleichgewichtssinn und Bewegungskoordination. Doch wie fit oder faul<br />

sind die Kinder heut<strong>zu</strong>tage wirklich?<br />

Was sagt die Statistik?<br />

Laut Robert Koch Institut verbringt ein Grundschüler durchschnittlich neun Stunden im<br />

Liegen, neun Stunden im Sitzen, fünf Stunden im Stehen und nur eine Stunde in Bewegung.<br />

Das hat mehrere Gründe: 80 Prozent der Deutschen leben in Städten, wo Anreize für<br />

Bewegung oft fehlen. Viele Eltern bringen den Nachwuchs aus Zeitmangel lieber mit dem<br />

Auto <strong>zu</strong>r Schule oder <strong>zu</strong> Freunden.<br />

Und die Freizeitgestaltung mit Fernsehen, Internet und Spielekonsolen fördert Bewegung auch<br />

nicht.<br />

Immerhin: 95 Prozent der Vier- bis 17-jährigen Kinder treiben Sport, mehr als die Hälfte sind<br />

sogar in einem Verein. Diese positiven Zahlen stammen aus einer Studie <strong>zu</strong>r Gesundheit von<br />

Kindern und Jugendlichen, der Kinder- und Jugend-Gesundheits-Survey KiGGS des Robert-<br />

Koch-Instituts. Doch auch wenn viele Kinder angeben, Sport <strong>zu</strong> treiben, die Intensität dabei ist<br />

meist nicht besonders hoch: Nur 21 Prozent der Kinder strengen sich beim Sport so stark an,<br />

dass sie auch ins Schwitzen kommen. Das aber reicht nicht aus, um motorische Kompetenzen<br />

wie Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination <strong>zu</strong> schulen.<br />

http://www.kinderplussport.de/Kinder_und_Bewegung/kbBewegungHeute.aspx<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Anzeichen für Bewegungsmangel<br />

Sport und Bewegung sind ein unerlässlicher Ausgleich für die körperliche Entwicklung von<br />

Kindern. Kinder haben einen instinktiven Bewegungsdrang, der gefördert werden sollte. Doch<br />

immer weniger Spiel- und Bewegungsräume für Kinder und die häufige Nut<strong>zu</strong>ng von<br />

elektronischen Medien tragen <strong>zu</strong>m Bewegungsmangel bei. Wie kann ich erkennen, dass sich<br />

mein Kind nicht genug bewegt?<br />

Tagträume und <strong>zu</strong>nehmende Isolation<br />

Manche Kinder lesen gerne oder träumen manchmal einfach vor sich hin. Das ist völlig in<br />

Ordnung - doch bewegen sollten sie sich trotzdem! Und ist das Kind beim Spielen oft alleine,<br />

sinkt <strong>zu</strong>dem die soziale Fähigkeit, mit anderen Kindern um<strong>zu</strong>gehen. Melden Sie Ihr Kind doch<br />

einfach in einem Sportverein an oder verabreden Sie es mit Nachbarskindern und<br />

Schulkameraden. Kinder spielen gerne miteinander, am besten an der frischen Luft!<br />

Alarmzeichen fehlende Kondition<br />

Wenn ein Kind bereits beim Treppen steigen außer Puste gerät, sollten sich Eltern das <strong>zu</strong><br />

Herzen nehmen. Denn im engen Zusammenhang mit der Ausdauerschwäche steht ein<br />

heut<strong>zu</strong>tage sehr weit verbreitetes, gesellschaftliches Problem, das Übergewicht. Da hilft nur<br />

eines: Konditionstraining. Mit dem Fahrrad <strong>zu</strong>r Schule fahren anstatt mit dem Auto oder Bus,<br />

Schwimmen im Verein oder eben einfach nur Treppen steigen anstatt den Lift <strong>zu</strong> benutzen.<br />

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kann <strong>zu</strong>dem die Immunabwehr ihres Kindes<br />

stärken.<br />

Mangelhafte Balance<br />

Laut Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung (BAG) sollte ein Kind<br />

ab dem sechsten Lebensjahr mindestens zehn Sekunden ruhig auf einem Bein stehen und fünf<br />

Sprünge hintereinander auf einem Bein ausführen können - doch die wenigsten Kinder sind<br />

heut<strong>zu</strong>tage da<strong>zu</strong> in der Lage. Balance-Spiele im Freien wie Klettern, Laufen, Springen, Hüpfen,<br />

Drehen, Schaukeln und Schwingen trainieren den Gleichgewichtssinn. Und auch im Alltag<br />

kann das Balance-Halten geübt werden, etwa indem man sich kleine Spiele ausdenkt, die<br />

Gleichgewicht erfordern. „Wetten, Du kannst nicht auf einem Bein ins Badezimmer hüpfen<br />

und dir balancierend die Zähne putzen“?<br />

Krummer Rücken<br />

„Du hängst da wie ein Schluck Wasser in der Kurve“ sagt der Volksmund <strong>zu</strong> Menschen, die<br />

eine schlechte Haltung haben. Schultern und Oberkörper hängen nach vorn und gerades Sitzen<br />

wird als Anstrengung empfunden. Für diese Kinder ist es wichtig, verschiedene Positionen des<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Körpers und vielfältige Fortbewegungsarten (z. B. Laufen, Klettern, Springen, Kriechen,<br />

Hüpfen, Rutschen) aus<strong>zu</strong>probieren. Gehen Sie mit ihrem Kind in den Park oder in den Wald,<br />

lassen Sie es toben und seine Rücken- und Schultermuskulatur aufbauen. Auch ein<br />

kindgerechtes Training im Fitnessstudio unter fachmännischer Aufsicht oder (noch besser) beim<br />

Physiotherapeuten kann Haltungsschäden korrigieren.<br />

http://www.sportunion-steiermark.at/files/img/Projekte/Bewegte-Steiermark/Bewegungspyramide_Kinder.jpg<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Unterricht à la Antonia Zapp?<br />

Bewegende Rechnungen<br />

Die Bewegungsaufgabe ist es, je nach Rechnung Schritte vorwärts und rückwärts (bzw.<br />

seitwärts) <strong>zu</strong>gehen. Beispielsweise werden bei der Rechnung 3 + 4 = 7 nach vorne 3 Schritte<br />

und 4 Schritte nach hinten gemacht. Das Ergebnis von 7 wird dann durch 7 Sprünge dargestellt.<br />

Je nach Platzmöglichkeiten in der Klasse kann auch <strong>zu</strong>r Seite oder nur am Stand gegangen<br />

werden. Als Variation könnten sich die Kinder auch 3x auf die Zehenspitzen stellen, 4x auf die<br />

Fersen und 7x auf die Oberschenkel klopfen.<br />

Bewegte Vokale<br />

Reihum werden <strong>zu</strong>nächst einsilbige – später immer längere Wörter gerufen und die Vokale<br />

werden in Bewegung umgesetzt. Bei einem „a“ werden die Arme ausgebreitet, bei einem „e“<br />

werden die Arme parallel nach vorne gestreckt, bei einem „i“ zeigen die Hände auf die Brust,<br />

bei einem „o“ gehen die Hände nach oben, bei einem „u“ gehen die Hände nach unten und<br />

berühren den Boden. Nicht nur die Vokale können jedoch in Bewegung umgesetzt werden,<br />

sondern auch die übrigen Buchstaben. Bei einem „k“ können die Schüler klatschen, bei einem<br />

„m“ summen, bei einem „n“ an die Nase fassen, bei einem „r“ die Hände auf den Rücken<br />

legen und bei einem „l“ lachen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

1-2-3-4-5-6-7-8<br />

Nacheinander werden die Arme, das Becken und die Beine bewegt. Acht oder 10 Runden<br />

lang. Wir zählen von 8 <strong>zu</strong> 1 hinunter. Dabei werden die Körperteile jeweils acht, sieben, sechs<br />

usw. bis einmal bewegt.<br />

Dies ist eine Aufwärmübung und bringt sehr viel Energie in die Gruppe.<br />

Das Eichhörnchen im Kühlschrank<br />

Die Lehrperson liest eine kurze Geschichte aus dem Lesebuch vor, die sie mit unnötigen<br />

<strong>zu</strong>sätzlichen Wörtern spickt. Die Kinder stehen, und sobald sie einen Fehler hören, machen sie<br />

eine abgemachte Bewegung.<br />

Nachahmungsspiel<br />

Die Kinder laufen ungeordnet durch den Klassenraum und der Lehrer nennt unterschiedliche<br />

Nahrungsmittel. Aufgabe der Kinder ist es nun ein Tier nach<strong>zu</strong>ahmen, das sich von <strong>diesem</strong><br />

Nahrungsmittel ernährt. Fällt das Wort Möhre, so können die Schüler z.B. einen Hasen<br />

nachahmen.<br />

http://upload.sitesystem.ch/B2DBB48B7E/5B4613A676/EA6896775A.pdf<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Allgemeiner Fragenkatalog <strong>zu</strong><br />

[ausrasten]!<br />

Wann tanzt du am liebsten?<br />

Wo tanzt du am liebsten?<br />

An welchen Orten kann man noch tanzen?<br />

An welchen Orten sollte man tanzen?<br />

Gibt es besondere Gelegenheiten, bei denen man auf jeden Fall tanzen sollte?<br />

Wann würdest du gerne tanzen, aber da tanzt sonst niemand?<br />

Hast du einen Lieblingstanz oder tanzt du am liebsten nach Lust und Laune?<br />

Mit wem tanzt du am liebsten?<br />

Tanzen deine Eltern und deine Geschwister?<br />

Hast du eine Lieblingsbewegung? Welche?<br />

Welche Bewegung magst du denn gar nicht?<br />

Glaubst du ist Fußball auch schon ein Tanz? Was kann denn alles Tanzen sein?<br />

Zu welcher Musik bewegst du dich gerne? Und warum?<br />

Was macht die Musik aus die du so gerne magst?<br />

Welche Musik magst du gar nicht?<br />

Welche Bewegungen sind in der Schule nicht erlaubt?<br />

Welche Bewegungen würdest du gerne in der Schule machen?<br />

Wie viel glaubst du dich während eines Tages <strong>zu</strong> bewegen?<br />

Würdest du dich gerne mehr bewegen aber es gibt immer <strong>zu</strong> wenig Gelegenheiten?<br />

Wo und wann könntest du mehr Bewegung in dein Leben integrieren?<br />

Antonias Finger macht sich manchmal selbstständig, kennst du das auch? Was bewegt<br />

sich bei dir?<br />

Träumst du auch manchmal im Unterricht? Wenn ja, wohin träumst du dich?<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Sekundärliteratur und Links<br />

Literatur/Buchtitel<br />

Tanzübungen für Grundschulkinder ISBN: 978-3-403-06178-6<br />

<br />

Heisse Füsse, Zaubergrüsse. Inkl. CD: TanzGeschichten für Kinder von 4-10 Jahren<br />

Alle Kinder tanzen gern: Wie Tanzen Kinder fördert und erfüllt (Beltz Taschenbuch /<br />

Ratgeber)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lernen durch Tanzen: Ein körperorientierter Lernansatz für Kinder nach Montessori<br />

frei tanzen: Gedanken <strong>zu</strong>r schöpferischen Arbeit mit Kindern im Tanz [Taschenbuch]<br />

Tanz mit Kindern: Erziehung <strong>zu</strong> Toleranz und Respekt durch Kreativität und<br />

Körperbewusstsein<br />

Soziale Tanzpädagogik mit Kindern und Jugendlichen: Eine theoretische und praktische<br />

Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit dem Tanz aus Sicht der Sozialpädagogik<br />

Aufwachsen mit Tanz: Erfahrungen aus Praxis, Schule und Forschung<br />

Womit tanz ich heute? Bogen, Blätter, Blumen und Ballons: Attraktive Auftrittstänze<br />

mit Requisiten für Kinder und Erwachsene<br />

Förderung von Stille und Bewegung in der Grundschule<br />

Bewegungsspiele in der Schule und Pause:<br />

ww.schule.at/portale/volksschule/faecher/bewegung-und-sport/bewegung-in-der-klasse.html<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

Schule:<br />

Termin:<br />

Klasse:<br />

FEEDBACKBOGEN<br />

[ausrasten]!<br />

ORGANISATION:<br />

Wie haben Sie vom <strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong> erfahren?<br />

Was können wir verbessern/ändern?<br />

INHALT:<br />

Was finden Sie am Inhalt des Stückes/der Thematik wichtig?<br />

FOLGEN:<br />

Wie haben Ihre Schüler und Schülerinnen im Nachhinein reagiert?<br />

Würden Sie uns wieder einladen?<br />

Bitte empfehlen Sie uns an Kollegen weiter:<br />

Name:<br />

Schule:<br />

Kontakt:(Tel. / e-mail):<br />

Name:<br />

Schule:<br />

Kontakt:(Tel. / e-mail):<br />

Name:<br />

Schule:<br />

Kontakt:(Tel. / e-mail):<br />

Vielen Dank!<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

KOOPERATIONSPARTNER/FÖRDER<br />

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unserem Kooperationspartner<br />

DSCHUNGEL Wien und unserem Fördergeber, der Stadt Wien bedanken.<br />

DSCHUNGEL WIEN<br />

Theaterhaus für junges Publikum<br />

WWW.DSCHUNGELWIEN.AT<br />

FON +43.1.522 07 20 -18<br />

FAX +43.1.522 07 20 -30<br />

Hunger auf Kunst und Kultur<br />

Gumpendorferstraße 9/10<br />

A - 1060 Wien<br />

Tel: +43 1 3190239<br />

Magistratsabteilung 7 der Stadt Wien<br />

Abteilung Kunst<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 5<br />

1080 Wien<br />

E-Mail: post@ma07.wien.gv.at<br />

Fon +43 1 4000 84719<br />

Fax +43 1 4000 998007<br />

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Begleitmaterial <strong>zu</strong> [ausrasten]! das Tanztheaterstück im Klassenzimmer<br />

KONTAKT<br />

Theaterverein<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Klassenzimmertheater</strong><br />

www.klassenzimmertheater.at<br />

Leitung/Regie:<br />

Mag. Dana Csapo<br />

FON: +43 699/17 16 5897<br />

Theaterpädagogik/Buchungen:<br />

Sabine Maringer<br />

MO-FR : 09:00 - 12:00<br />

FON +43 699/17 16 5887<br />

Buchen Sie uns auch online:<br />

office@klassenzimmertheater.at<br />

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