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S7_400 Baugruppendaten - H

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SIMATIC<br />

Automatisierungssyssteme<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong><br />

<strong>Baugruppendaten</strong><br />

Referenzhandbuch<br />

Vorwort, Inhaltsverzeichnis<br />

Allgemeine Technische Daten<br />

Baugruppenträger<br />

Stromversorgungsbaugruppen<br />

Digitalbaugruppen<br />

Analogbaugruppen<br />

Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 463-2<br />

Profibus DP-Masteranschaltung<br />

IM 467/ IM 467 FO<br />

Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

RS 485-Repeater<br />

Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Schnittstellenmodule<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Anhänge<br />

Glossar, Index<br />

Diese Dokumentation ist Bestandteil des<br />

Dokumentationspaketes<br />

6E<strong>S7</strong>498-8AA03-8AA0<br />

Ausgabe 12/2002<br />

A5E00069466-06


Sicherheitstechnische Hinweise<br />

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von<br />

Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach<br />

Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:<br />

!<br />

Gefahr<br />

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die<br />

entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />

!<br />

Warnung<br />

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die<br />

entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden<br />

Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />

Vorsicht<br />

bedeutet, daß ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht<br />

getroffen werden.<br />

Achtung<br />

ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil<br />

der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.<br />

Qualifiziertes Personal<br />

Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.<br />

Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Personen,<br />

die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik<br />

in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.<br />

Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />

Beachten Sie folgendes:<br />

!<br />

Warnung<br />

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle<br />

und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten<br />

verwendet werden.<br />

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung,<br />

Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.<br />

Marken<br />

SIMATIC®, SIMATIC HMI® und SIMATIC NET® sind Marken der SIEMENS AG.<br />

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren<br />

Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.<br />

Copyright Siemens AG 1999 - 2002 All rights reserved<br />

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung<br />

und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht<br />

ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu<br />

Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall<br />

der Patenterteilung oder GM-Eintragung<br />

Siemens AG<br />

Bereich Automation and Drives<br />

Geschäftsgebiet Industrial Automation Systems<br />

Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg<br />

Siemens Index-2 Aktiengesellschaft<br />

Haftungsausschluss<br />

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der<br />

beschriebenen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen<br />

nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige<br />

Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben<br />

in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendige<br />

Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.<br />

© Siemens AG 1999 - 2002<br />

Technische Änderungen bleiben vorbehalten.<br />

Automatisierungssyssteme<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>,M7-<strong>400</strong> <strong>Baugruppendaten</strong><br />

A5E000069466-06<br />

A5E00069466-06


Vorwort<br />

Zweck des Handbuchs<br />

Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, Bedienungen,<br />

Funktionsbeschreibungen und technische Daten der Signalbaugruppen, Stromversorgungsbaugruppen<br />

und Anschaltungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> nachzuschlagen.<br />

Wie Sie mit diesen Baugruppen eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> oder einen M7-<strong>400</strong> aufbauen, also<br />

zum Beispiel diese Baugruppen montieren und verdrahten, ist beschrieben in den<br />

jeweiligen Handbüchern zum Aufbauen des Systems.<br />

Erforderliche Grundkenntnisse<br />

Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der<br />

Automatisierungstechnik erforderlich.<br />

Leserkreis<br />

Dieses Handbuch wendet sich an Personen, die die erforderlichen Qualifikationen<br />

für die Inbetriebnahme, den Betrieb und die Wartung der beschriebenen Produkte<br />

besitzen.<br />

Gültigkeitsbereich des Handbuchs<br />

Das Handbuch ist gültig für das Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>.<br />

Änderungen gegenüber der Vorgängerversion<br />

Gegenüber der Vorgängerversion des Referenzhandbuchs ”<strong>Baugruppendaten</strong>” gibt<br />

es folgende Änderungen:<br />

• Die Beschreibung der CPUs und der CPU-relevanten Produkte und Themen<br />

wurden in einem eigenen Handbuch “CPU-Daten” zusammengefasst.<br />

• Die Beschreibung der H-CPUs und der zugehörigen Produkte und Themen wurden<br />

in das Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> H, Hochverfügbare Systeme”<br />

verschoben.<br />

Hinweis: Die Vorgängerversion dieses Referenzhandbuchs ”<strong>Baugruppendaten</strong>”<br />

erkennen Sie in der Fußzeile an der Nummer: A5E00069466-05.<br />

Die jetztige Nummer ist: A5E00069466-06.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

iii


Vorwort<br />

Approbationen<br />

Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> hat folgende Approbationen:<br />

• Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 registriert<br />

(Industrial Control Equipment)<br />

• Canadian Standards Association: CSA C22.2 Nummer 142,<br />

(Process Control Equipment)<br />

• Factory Mutual Research: Approval Standard Class Number 3611.<br />

Ausführliche Angaben zu den Zulassungen und Normen finden Sie im Referenzhandbuch<br />

“<strong>Baugruppendaten</strong>”..<br />

CE Kennzeichnung<br />

Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen und Schutzziele folgender<br />

EG-Richtlinien:<br />

• EG-Richtlinie 73/23/EWG “Niederspannungsrichtlinie”<br />

• EG-Richtlinie 89/336/EWG “EMV-Richtlinie”<br />

C-Tick Kennzeichnung<br />

Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen der Norm<br />

AS/NZS 2064 (Australien und Neuseeland).<br />

Normen<br />

Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen und Kriterien der<br />

IEC 61131-2.<br />

Einordnung in die Informationslandschaft<br />

Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspaketes zu <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>.<br />

System<br />

Dokumentationspakete<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> • Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>; Aufbauen<br />

• Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>; <strong>Baugruppendaten</strong><br />

• Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>; CPU-Daten<br />

• Operationsliste <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

iv<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Vorwort<br />

Wegweiser<br />

Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthält<br />

das Handbuch folgende Zugriffshilfen:<br />

• Am Anfang des Handbuches finden Sie ein vollständiges Gesamtinhaltsverzeichnis<br />

und jeweils eine Liste der Bilder und Tabellen, die im gesamten Handbuch<br />

enthalten sind.<br />

• In den Kapiteln finden Sie auf jeder Seite in der linken Spalte Informationen, die<br />

Ihnen einen Überblick über den Inhalt des Abschnitts geben.<br />

• Im Anschluß an die Anhänge finden Sie ein Glossar, in welchem wichtige Fachbegriffe<br />

definiert sind, die im Handbuch verwendet wurden.<br />

• Am Ende des Handbuchs finden Sie ein ausführliches Stichwortverzeichnis,<br />

welches Ihnen den schnellen Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht.<br />

Besondere Hinweise für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Für die Programmierung und Inbetriebnahme einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> benötigen Sie die folgenden<br />

weiteren Handbücher bzw. Handbuchpakete:<br />

Handbuch/<br />

Handbuchpaket<br />

Basissoftware für <strong>S7</strong><br />

und M7<br />

STEP 7 Grundwissen<br />

Inhalt<br />

• Installation und Inbetriebnahme von STEP 7 auf PC/PG<br />

• Arbeiten mit STEP 7 mit folgenden Inhalten:<br />

Projekte und Dateien verwalten<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Aufbau konfigurieren und parametrieren<br />

Symbolische Namen für Anwenderprogramm vergeben<br />

Anwenderprogramm in AWL/KOP erstellen und testen<br />

Datenbausteine erstellen<br />

Kommunikation zwischen mehreren CPUs konfigurieren<br />

Anwenderprogramm in die CPU/das PG laden, speichern und löschen<br />

Anwenderprogramm beobachten und steuern<br />

CPU beobachten und steuern<br />

• Anleitung für die effiziente Lösung der Programmieraufgabe mit PC/PG und<br />

STEP 7<br />

• Arbeitsweise der CPUs (z. B. Speicherkonzept, Zugriff auf Ein-/Ausgänge,<br />

Adressierung, Bausteine, Datenverwaltung)<br />

• Beschreibung der STEP 7-Datenverwaltung<br />

• Datentypen von STEP 7 nutzen<br />

• Lineare und strukturierte Programmierung nutzen<br />

• Baustein-Aufrufoperationen nutzen<br />

• Test- und Diagnosefunktionen der CPUs im Anwenderprogramm nutzen (z. B.<br />

Fehler-OBs, Statuswort)<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

v


Vorwort<br />

Handbuch/<br />

Handbuchpaket<br />

STEP 7 Referenzwissen<br />

AWL für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong><br />

KOP für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong><br />

FUP für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong><br />

System- und Standardfunktionen<br />

Handbuch<br />

PG 7xx<br />

Inhalt<br />

• Grundlagen zum Arbeiten mit AWL/KOP/FUP (z. B. Struktur von AWL/KOP/<br />

FUP, Zahlenformate, Syntax)<br />

• Beschreibung aller Operationen in STEP 7 (mit Programmbeispielen)<br />

• Beschreibung der verschiedenen Adressierungsmöglichkeiten in STEP 7 (mit<br />

Beispielen)<br />

• Beschreibung aller integrierten Funktionen der CPUs<br />

• Beschreibung der CPU-internen Register<br />

• Beschreibung aller in die CPUs integrierten Systemfunktionen<br />

• Beschreibung aller in die CPUs integrierten Organisationsbausteine<br />

• Beschreibung der PG-Hardware<br />

• PG an verschiedene Geräte anschließen<br />

• PG in Betrieb nehmen<br />

vi<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Vorwort<br />

Besondere Hinweise für M7-<strong>400</strong><br />

Das vorliegende Handbuchpaket beschreibt die Hardware des M7-<strong>400</strong>. Für die<br />

Programmierung und Inbetriebnahme eines M7-<strong>400</strong> benötigen Sie die folgende<br />

weiteren Dokumentationen:<br />

Dokumentation Inhalt Bestellnummer<br />

Systemsoftware für<br />

M7-300/<strong>400</strong> Programmentwurf<br />

Programmierhandbuch<br />

Systemsoftware für<br />

M7-300/<strong>400</strong> System- und<br />

Standardfunktionen<br />

Referenzhandbuch<br />

Systemsoftware für<br />

M7-300/<strong>400</strong> Installieren und<br />

Bedienen<br />

Benutzerhandbuch<br />

Entwerfen, Erstellen und Testen eines C-<br />

Programms für M7-CPU/FM–Baugruppen<br />

mit dem Programmierpaket M7 SYS, Anwenden<br />

der M7 SYS-Funktionen<br />

Detailbeschreibung der M7 SYS-Funktionen<br />

und -Datenstrukturen, Auflistung von Nachrichtentypen<br />

Installieren und Konfigurieren des Betriebssystems<br />

und der Systemsoftware.<br />

6E<strong>S7</strong> 802-0FA14-8AA0<br />

Recycling und Entsorgung<br />

Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> ist aufgrund ihrer schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein<br />

umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie<br />

sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott.<br />

Weitere Unterstützung<br />

Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier<br />

nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner<br />

in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.<br />

http://www.siemens.com/automation/partner<br />

Trainingscenter<br />

Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem SIMATIC <strong>S7</strong> zu erleichtern,<br />

bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter<br />

oder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg:<br />

Telefon: +49 (911) 895-3200.<br />

Internet:<br />

http://www.sitrain.com<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

vii


Vorwort<br />

A&D Technical Support<br />

Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:<br />

Nürnberg<br />

Johnson City<br />

Peking<br />

Technical Support<br />

Weltweit (Nürnberg)<br />

Technical Support<br />

Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage<br />

Telefon: +49 (0) 180 5050-222<br />

Fax: +49 (0) 180 5050-223<br />

E-Mail: adsupport@<br />

siemens.com<br />

GMT: +1:00<br />

Europa / Afrika (Nürnberg)<br />

Authorization<br />

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00<br />

Telefon: +49 (0) 180 5050-222<br />

Fax: +49 (0) 180 5050-223<br />

E-Mail: adsupport@<br />

siemens.com<br />

GMT: +1:00<br />

United States (Johnson City)<br />

Technical Support and<br />

Authorization<br />

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00<br />

Telefon: +1 (0) 423 262 2522<br />

Fax: +1 (0) 423 262 2289<br />

E-Mail: simatic.hotline@<br />

sea.siemens.com<br />

GMT: -5:00<br />

Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch.<br />

Asien / Australien (Peking)<br />

Technical Support and<br />

Authorization<br />

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00<br />

Telefon: +86 10 64 75 75 75<br />

Fax: +86 10 64 74 74 74<br />

E-Mail: adsupport.asia@<br />

siemens.com<br />

GMT: +8:00<br />

viii<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Vorwort<br />

Service & Support im Internet<br />

Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser<br />

komplettes Wissen online an.<br />

http://www.siemens.com/automation/service&support<br />

Dort finden Sie:<br />

• der Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten<br />

versorgt.<br />

• die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support.<br />

• ein Forum in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen<br />

austauschen.<br />

• Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner-Datenbank.<br />

• Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht<br />

für Sie unter dem Bergriff ”Leistungen” bereit.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

ix


Vorwort<br />

x<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Allgemeine Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1<br />

1.1 Normen und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />

1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6<br />

1.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen und Pufferbatterien . 1-10<br />

1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für<br />

den Betrieb der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />

1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad . . . . . . . 1-16<br />

2 Baugruppenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1<br />

2.1 Funktion und Aufbau der Baugruppenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />

2.2 Die Baugruppenträger UR1; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-1TA01-0AA0) und UR2;<br />

(6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-1JA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3<br />

2.3 Der Baugruppenträger UR2-H; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-2JA00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />

2.4 Der Baugruppenträger CR2; (6E<strong>S7</strong>401-2TA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7<br />

2.5 Der Baugruppenträger CR3; (6E<strong>S7</strong>401-1DA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8<br />

2.6 Die Baugruppenträger ER1; (6E<strong>S7</strong>403-1TA01-0AA0) und ER2;<br />

(6E<strong>S7</strong>403-1JA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9<br />

3 Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1<br />

3.1 Gemeinsame Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . 3-2<br />

3.2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />

3.3 Pufferbatterie (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6<br />

3.4 Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8<br />

3.5 Fehlermeldungen über LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13<br />

3.6 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong>407-0DA00-0AA0) . . . . 3-19<br />

3.7 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong>407-0DA01-0AA0) . . . . 3-21<br />

3.8 Stromversorgungsbaugruppen<br />

PS 407 10A; (6E<strong>S7</strong>407-0KA01-0AA0) und PS 407 10A R;<br />

(6E<strong>S7</strong>407-0KR00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-23<br />

3.9 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong>407-0RA00-0AA0) . . . 3-25<br />

3.10 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong>407-0RA01-0AA0) . . . 3-27<br />

3.11 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong>405-0DA00-0AA0) . . . . 3-29<br />

3.12 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong>405-0DA01-0AA0) . . . . 3-31<br />

3.13 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong>405-0KA00-0AA0) . . . 3-33<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xi


Inhaltsverzeichnis<br />

3.14 Stromversorgungsbaugruppen<br />

PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong>405-0KA01-0AA0) und<br />

PS 405 10A R; (405-0KR00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-35<br />

3.15 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong>405-0RA00-0AA0) . . . 3-37<br />

3.16 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong>405-0RA01-0AA0) . . . 3-39<br />

4 Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1<br />

4.1 Baugruppenüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />

4.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />

der Digitalbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

4.3 Digitalbaugruppen parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6<br />

4.3.1 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />

4.3.2 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8<br />

4.4 Diagnose der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9<br />

4.5 Alarme der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13<br />

4.6 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15<br />

4.7 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1BL00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17<br />

4.8 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 x DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-20<br />

4.9 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 x DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7BH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-23<br />

4.9.1 SM 421; DI 16 DC 24 V parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-27<br />

4.9.2 Verhalten der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-29<br />

4.10 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 x DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7BH01-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-32<br />

4.10.1 SM 421; DI 16 DC 24 V parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36<br />

4.10.2 Verhalten der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-38<br />

4.11 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 x AC 120 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-5EH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-41<br />

4.12 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 x UC 24/60 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7DH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44<br />

4.12.1 SM 421; DI 16 UC 24/60 V parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-47<br />

4.13 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 x UC 120/230 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1FH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-50<br />

4.14 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 x UC 120/230 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1FH20-0AA0)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53<br />

4.15 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 x UC 120 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1EL00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-56<br />

4.16 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 x DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-1BH10-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-59<br />

4.17 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 x DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-1BH11-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-62<br />

xii<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

4.18 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-5EH10-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-65<br />

4.18.1 SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-69<br />

4.19 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1BL00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-70<br />

4.20 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-7BL00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-73<br />

4.20.1 SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-77<br />

4.20.2 Verhalten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-78<br />

4.21 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 8 x AC 120/230 V/5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1FF00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-79<br />

4.22 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 x AC 120/230 V/2 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1FH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-83<br />

4.23 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-5EH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-87<br />

4.23.1 SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-90<br />

4.24 Relaisausgabebaugruppe SM 422; DO 16 x UC 30/230 V/Rel. 5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1HH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-91<br />

5 Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1<br />

5.1 Baugruppenüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />

5.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />

der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />

5.3 Analogwertdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6<br />

5.3.1 Analogwertdarstellung für Analogeingabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7<br />

5.3.2 Analogwertdarstellung für Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-22<br />

5.4 Messart und Messbereiche der Analogeingabekanäle einstellen . . . . . . . 5-27<br />

5.5 Verhalten der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-30<br />

5.5.1 Einfluß von Versorgungsspannung und Betriebszustand . . . . . . . . . . . . . . 5-30<br />

5.5.2 Einfluß des Wertebereichs der Analogwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-31<br />

5.5.3 Einfluss der Gebrauchs- und Grundfehlergrenze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-32<br />

5.6 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeit<br />

der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-34<br />

5.7 Analogbaugruppen parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />

5.7.1 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-39<br />

5.7.2 Parameter der Analogausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-41<br />

5.8 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . 5-42<br />

5.9 Anschließen von Spannungsgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-45<br />

5.10 Anschließen von Stromgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-46<br />

5.11 Anschließen von Widerstandsthermometern und Widerständen . . . . . . . . 5-49<br />

5.12 Anschließen von Thermoelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-52<br />

5.13 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . 5-58<br />

5.14 Anschließen von Lasten/Aktoren an Spannungsausgänge . . . . . . . . . . . . 5-59<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xiii


Inhaltsverzeichnis<br />

5.15 Anschließen von Lasten/Aktoren an Stromausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-61<br />

5.16 Diagnose der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-62<br />

5.17 Alarme der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-66<br />

5.18 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 x 13 Bit; (6E<strong>S7</strong>431-1KF00-0AB0) 5-69<br />

5.18.1 SM 431; AI 8 13 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-73<br />

5.18.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . 5-74<br />

5.19 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit; (6E<strong>S7</strong>431-1KF10-0AB0) 5-76<br />

5.19.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-83<br />

5.19.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . 5-85<br />

5.20 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit; (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0) 5-90<br />

5.20.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-94<br />

5.20.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . 5-96<br />

5.21 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-0HH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-99<br />

5.21.1 SM 431; AI 16 13 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-104<br />

5.21.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . 5-105<br />

5.22 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 x 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7QH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-107<br />

5.22.1 SM 431; AI 16 16 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-114<br />

5.22.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . 5-117<br />

5.23 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7KF10-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-122<br />

5.23.1 SM 431; AI 8 RTD 16 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-126<br />

5.23.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 x RTD 16 Bit . . . . . . . . 5-129<br />

5.24 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7KF00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-130<br />

5.24.1 SM 431; AI 8 16 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-135<br />

5.24.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . 5-139<br />

5.25 Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>432-1HF00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-141<br />

5.25.1 SM 432; AO 8 x 13 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-145<br />

5.25.2 Ausgabebereiche der SM 432; AO 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-145<br />

6 Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1<br />

6.1 Gemeinsame Eigenschaften der Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . 6-2<br />

6.2 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-0 (6E<strong>S7</strong>460-0AA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong>460-0AA01-0AB0);<br />

und IM 461-0 (6E<strong>S7</strong>461-0AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-0AA01-0AA0) . . . . . . . . 6-7<br />

6.3 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-1 (6E<strong>S7</strong>460-1BA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong>460-1BA01-0AB0);<br />

und IM 461-1 (6E<strong>S7</strong>461-1BA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0) . . . . . . . 6-10<br />

6.4 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-3 (6E<strong>S7</strong>460-3AA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong>460-3AA01-0AB0);<br />

und IM 461-3 (6E<strong>S7</strong>461-3AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-3AA01-0AA0) . . . . . . . . 6-14<br />

6.5 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-4 (6E<strong>S7</strong>460-4AA01-0AB0) und IM 461-4 (6E<strong>S7</strong>461-4AA01-0AA0) 6-18<br />

xiv<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

7 IM 463-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1<br />

7.1 SIMATIC S5-Erweiterungsgeräte in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen . . . . . . . . . . . 7-2<br />

7.2 Regeln für den Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />

7.3 Bedien-und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4<br />

7.4 IM 463-2 einbauen und anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-6<br />

7.5 Betriebsarten der IM 314 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-8<br />

7.6 S5-Baugruppen für den Betrieb in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 7-10<br />

7.7 Belegung der Steckleitung 721 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-11<br />

7.8 Abschluss-Stecker für IM 314 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-13<br />

7.9 Technische Daten (6E<strong>S7</strong>463-2AA00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-14<br />

8 Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1<br />

8.1 PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467/IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />

8.1.1 Anzeigen und Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />

8.2 Projektierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6<br />

8.3 Anschluss an PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8<br />

8.3.1 Busanschluss-Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8<br />

8.3.2 Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9<br />

8.3.3 Lichtwellenleiter anschließen an die IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-10<br />

8.4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-12<br />

8.4.1 Technische Daten der IM 467 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-12<br />

8.4.2 Technische Daten der IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-13<br />

9 Kabelkanal und Lüfterzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1<br />

9.1 Lüfterüberwachung bei den Lüfterzeilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2<br />

9.2 Kabelkanal; (6E<strong>S7</strong>408-0TA00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4<br />

9.3 Lüfterzeile AC 120/230 V; (6E<strong>S7</strong>408-1TB00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5<br />

9.4 Lüfterzeile DC 24 V; (6E<strong>S7</strong>408-1TA00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7<br />

10 RS 485-Repeater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1<br />

10.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften (6E<strong>S7</strong>972-0AA01-0XA0) . . . . . . 10-2<br />

10.2 Aussehen des RS 485-Repeaters; (6E<strong>S7</strong>972-0AA01-0XA0) . . . . . . . . . . . 10-3<br />

10.3 RS 485-Repeater im erdfreien und erdgebundenen Betrieb . . . . . . . . . . . 10-4<br />

10.4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />

11 Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1<br />

11.1 Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2<br />

11.2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-3<br />

11.3 Funktionselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4<br />

11.3.1 Status- und Fehleranzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-6<br />

11.3.2 Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-8<br />

11.3.3 Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-9<br />

11.3.4 Modulschächte für Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-11<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xv


Inhaltsverzeichnis<br />

11.3.5 Einsetzbare Speichermodule für den Hauptspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-13<br />

11.3.6 Erweiterungsbuchse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-14<br />

11.3.7 Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-15<br />

11.4 Das BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-16<br />

11.4.1 Der Hochlauf des BIOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-17<br />

11.4.2 BIOS-Hotkeys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-19<br />

11.4.3 Bedienung im BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-20<br />

11.4.4 Aufruf und Beenden des BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-23<br />

11.4.5 Setup-Seite ”User Help” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-25<br />

11.4.6 Setup-Seite ”IF-Modules” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-26<br />

11.4.7 Setup-Seite ”Timeout Function” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-30<br />

11.4.8 Setup-Seite ”Security” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-31<br />

11.4.9 Setup-Seite ”Date and Time” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-33<br />

11.4.10 Setup-Seite ”Hard Disk” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-34<br />

11.4.11 Setup-Seite ”Floppy/Card” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-36<br />

11.4.12 Setup-Seite ”Boot Options” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-38<br />

11.4.13 Setup-Seite ”System” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-40<br />

11.5 E/A-Adressen, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen . . . . . . . . . . . . . . 11-42<br />

12 Erweiterungen M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-1<br />

12.1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-2<br />

12.2 Erweiterungsbaugruppe EXM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2AC00-0AC0) . . . . . . . . . . 12-6<br />

12.2.1 Adressierung der Erweiterungsbaugruppen EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . 12-7<br />

12.2.2 Interruptzuordnung, Signalverschaltung EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-13<br />

12.2.3 Technische Daten der Erweiterungsbaugruppe EXM 478 . . . . . . . . . . . . . 12-14<br />

12.3 AT-Adapterbaugruppe ATM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2CA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . 12-15<br />

12.3.1 Steckerbelegung der AT-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-16<br />

12.3.2 Technische Daten der AT-Adapterbaugruppe ATM 478 . . . . . . . . . . . . . . . 12-19<br />

12.4 Massenspeicherbaugruppe MSM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2BA00-0AC0) . . . . . . . 12-22<br />

12.4.1 Parallelschnittstelle LPT1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-23<br />

12.4.2 Technische Daten der Massenspeicherbaugruppe MSM 478 . . . . . . . . . . 12-25<br />

13 Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-1<br />

13.1 Übersicht Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2<br />

13.2 Modulkennungen und Steckregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-5<br />

13.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-1BA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-6<br />

13.3.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-7<br />

13.3.2 Adressierung, Interrupt und Modulkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-8<br />

13.3.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-9<br />

13.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-3AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-11<br />

13.4.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-12<br />

13.4.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-13<br />

13.4.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-16<br />

13.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-4AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-17<br />

13.5.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-18<br />

13.5.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-19<br />

xvi<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

13.5.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-23<br />

13.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-1AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-24<br />

13.6.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-25<br />

13.6.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-27<br />

13.6.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-32<br />

13.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-2AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-34<br />

13.7.1 Steckerbelegung und Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-35<br />

13.7.2 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . 13-38<br />

13.7.3 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . 13-44<br />

13.7.4 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . 13-46<br />

13.7.5 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten<br />

der Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-47<br />

13.7.6 Inbetriebnehmen des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . 13-48<br />

13.7.7 Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-48<br />

13.7.8 Analog-Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-49<br />

13.7.9 Analog-Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-50<br />

13.7.10 Analogwertdarstellung für die Messbereiche der Analogeingänge . . . . . . 13-52<br />

13.7.11 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogausgänge . . . 13-53<br />

13.7.12 Diagnose, Interrupt und Modulkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-54<br />

13.7.13 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-55<br />

13.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-3AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-57<br />

13.8.1 Was kann das Schnittstellenmodul IF 961-CT1? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-58<br />

13.8.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-60<br />

13.8.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-61<br />

13.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . 13-62<br />

13.9.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-64<br />

13.9.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-65<br />

13.9.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-66<br />

A Parametersätze der Signalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1<br />

A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen<br />

im Anwenderprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1<br />

A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-3<br />

A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-6<br />

A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-9<br />

B Diagnosedaten der Signalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1<br />

B.1 Diagnosedaten der Signalbaugruppen im<br />

Anwenderprogramm auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1<br />

B.2 Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten Bytes 0 und 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />

B.3 Diagnosedaten der Digitaleingabebaugruppen ab Byte 2 . . . . . . . . . . . . . . B-3<br />

B.4 Diagnosedaten der Digitalausgabebaugruppen ab Byte 2 . . . . . . . . . . . . . B-7<br />

B.5 Diagnosedaten der Analogeingabebaugruppen ab Byte 2 . . . . . . . . . . . . . B-13<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xvii


Inhaltsverzeichnis<br />

C Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1<br />

D Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) . D-1<br />

D.1 Was bedeutet EGB? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-2<br />

D.2 Elektrostatische Aufladung von Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3<br />

D.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen<br />

statischer Elektrizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-4<br />

E Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-1<br />

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glossar-1<br />

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Index-1<br />

xviii<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

Bilder<br />

2-1 Aufbau eines Baugruppenträgers mit 18 Steckplätzen . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />

2-2 Baugruppenträger UR1 mit 18 Steckplätzen und UR2 mit 9 Steckplätzen 2-3<br />

2-3 Abmessungen des Baugruppenträgers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />

2-4 Baugruppenträger CR2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7<br />

2-5 Baugruppenträger CR3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8<br />

2-6 Baugruppenträger ER1 mit 18 Steckplätzen und ER2 mit 9 Steckplätzen 2-10<br />

3-1 Bedien- und Anzeigeelemente der Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 407 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8<br />

3-2 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-19<br />

3-3 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21<br />

3-4 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 10A und PS 407 10A R . . . . . 3-23<br />

3-5 Bedien- und Anzeigelemente der PS 407 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25<br />

3-6 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27<br />

3-7 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-29<br />

3-8 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-31<br />

3-9 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-33<br />

3-10 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A und PS 405 10A R . . . . . 3-35<br />

3-11 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-37<br />

3-12 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-39<br />

4-1 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-16<br />

4-2 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 32 DC 24 V . . . . . . . . . . . . 4-18<br />

4-3 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 32 DC 24 V . . . . . . . . . . . . 4-21<br />

4-4 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . 4-24<br />

4-5 Anschlussfür die redundante Versorgung von Gebern der<br />

SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25<br />

4-6 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . 4-33<br />

4-7 Anschlussfür die redundante Versorgung von Gebern der<br />

SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34<br />

4-9 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 16 UC 24/60 V . . . . . . . . . 4-45<br />

4-10 Beschaltung als P- oder M-lesender Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-49<br />

4-11 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 16 UC 120/230 V . . . . . . . 4-51<br />

4-12 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 16 UC 120/230 V . . . . . . . 4-54<br />

4-13 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 421; DI 32 UC 120 V . . . . . . . . . . . 4-57<br />

4-14 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A . . . . . . . . 4-60<br />

4-15 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A . . . . . . . . 4-63<br />

4-17 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A . . . . . . 4-71<br />

4-18 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A . . . . . . 4-74<br />

4-19 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A . . . . 4-80<br />

4-20 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A . . . 4-84<br />

4-21 Anschlussder SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-88<br />

4-22 Anschluss- und Prinzipschaltder SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A 4-92<br />

5-1 Messbereichsmodul aus der Analogeingabebaugruppe hebeln . . . . . . . . . 5-28<br />

5-2 Messbereichsmodul in die Analogeingabebaugruppe stecken . . . . . . . . . 5-29<br />

5-3 Beispiel für den relativen Fehler einer Analogausgabebaugruppe . . . . . . 5-33<br />

5-4 Zykluszeit einer Analogein- oder ausgabebaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-34<br />

5-5 Beispiel für den Einfluß der Glättung auf die Sprungantwort . . . . . . . . . . . 5-36<br />

5-6 Einschwing- und Antwortzeit der Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . 5-37<br />

5-7 Anschluss von isolierten Messwertgebern an eine potenzialgetrennte AI 5-43<br />

5-8 Anschluss von nichtisolierten Messwertgebern an eine<br />

potenzialgetrennte AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-44<br />

5-9 Anschluss von Spannungsgebern an eine AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-45<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xix


Inhaltsverzeichnis<br />

5-10 Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine potenzialgetrennte AI . . 5-47<br />

5-11 Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit . . . . 5-47<br />

5-12 Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-48<br />

5-13 Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit . . . . 5-48<br />

5-14 4-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI . . . . . . . . . . 5-50<br />

5-15 3-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI . . . . . . . . . . 5-51<br />

5-16 2-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI . . . . . . . . . . 5-51<br />

5-17 Aufbau von Thermoelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-52<br />

5-18 Anschluss von Thermoelementen ohne Kompensation oder unter<br />

Verwendung des Referenztemperaturwertes an eine<br />

potenzialgetrennte AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-55<br />

5-19 Anschluss eines Thermoelements mit Vergleichsstelle (Best.-Nr.<br />

M72166-xxx00) an eine potenzialgetrennte AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-56<br />

5-20 Anschluss von Thermoelementen gleichen Typs mit externer<br />

Kompensation durch ein Widerstandsthermometer, angeschlossen<br />

am Kanal 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-57<br />

5-21 4-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />

einer potenzialgetrennten AO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-60<br />

5-22 2-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />

einer potenzialgetrennten AO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-60<br />

5-23 Anschluss von Lasten an einen Stromausgang einer<br />

potenzialgetrennten AO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-61<br />

5-24 Startinformation des OB 40: welches Ereignis hat Prozessalarm<br />

bei Grenzwert ausgelöst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-67<br />

5-25 Prinzipschaltder SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-70<br />

5-26 Anschlussder SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-71<br />

5-27 Prinzipschaltder SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-77<br />

5-28 Anschlussder SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-78<br />

5-29 Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-84<br />

5-30 Prinzipschaltder SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-90<br />

5-31 Anschlussder SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-91<br />

5-32 Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0) . . . . . . 5-96<br />

5-33 Prinzipschaltder SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-100<br />

5-34 Anschlussder SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-101<br />

5-35 Prinzipschaltder SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-108<br />

5-36 Anschlussder SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-109<br />

5-37 Sprungantwort der SM 431; AI 16 16 Bit (6E<strong>S7</strong>431-7QH00-0AB0) . . . . 5-116<br />

5-38 Prinzipschaltder SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-123<br />

5-39 Anschlussder SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-124<br />

5-40 Sprungantwort der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-127<br />

5-41 Prinzipschaltder SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-131<br />

5-42 Anschlussder SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-132<br />

5-43 Sprungantwort bei 10 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431;<br />

AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-137<br />

5-44 Sprungantwort bei 50 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431;<br />

AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-137<br />

5-45 Sprungantwort bei 60 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431;<br />

AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-138<br />

5-46 Sprungantwort bei <strong>400</strong> Hz Störfrequenzunterdrückung der<br />

SM 431; AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-138<br />

5-47 Prinzipschaltder SM 432; AO 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-141<br />

5-48 Anschlussder SM 432; AO 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-142<br />

xx<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

6-1 Beispiel: Konfiguration mit Sende-IMs, Empfangs-IMs<br />

und Abschluss–Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />

6-2 Polung des Klinkensteckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6<br />

6-3 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-0 und IM 461–0 . . . 6-7<br />

6-4 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-1 und IM 461-1 . . . . 6-10<br />

6-5 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-3 und IM 461-3 . . . . 6-14<br />

6-6 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-4 und IM 461-4 . . . . 6-18<br />

7-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelement der IM 463–2 . . . . . . . . . . . . 7-4<br />

7-2 Einstellungen der IM 314 mit Erweiterungsgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-8<br />

7-3 Kopplungsvariante von ZGs und EGs über die IM 463-2 und IM 314. . . . 7-10<br />

8-1 Aufbau der IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3<br />

8-2 LED-Anzeigen der IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />

8-3 Anschluss des Busanschluss-Steckers an die IM 467 . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8<br />

8-4 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9<br />

8-5 Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9<br />

8-6 Montage des Steckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-10<br />

8-7 Lichtwellenleiter in die IM 467 FO stecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11<br />

9-1 Beispiel für ein Meldekonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3<br />

9-2 Frontansicht des Kabelkanals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4<br />

9-3 Bedien und Anzeigelemente der Lüfterzeile AC 120/230 V<br />

(6E<strong>S7</strong>408-1TB00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5<br />

9-4 Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile DC 24 V<br />

(6E<strong>S7</strong>408-1TA00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7<br />

10-1 RC-Netzwerk mit 10 MOhm für Aufbau mit ungeerdetem<br />

Bezugspotential . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5<br />

10-2 Potentialtrennung zwischen den Bussegmenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5<br />

10-3 Prinzipschaltdes RS 485-Repeaters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7<br />

11-1 Vorder- und Rückansicht einer Zentralbaugruppe CPU 486-3<br />

bzw. CPU 488-3 ohne Abdeckhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4<br />

11-2 Status- und Fehleranzeige der Zentralbaugruppen CPU 486-3<br />

bzw. CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-6<br />

11-3 Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-9<br />

11-4 Lage der Modulschächte für Schnittstellenmodule auf<br />

der CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-11<br />

11-5 Modulschachtnummernschema bei CPU 486-3/CPU 488-3<br />

und EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-12<br />

11-6 POST-Fenster für eine Zentralbaugruppe CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . 11-17<br />

11-7 Warmstart-Fenster für eine Zentralbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-18<br />

11-8 Kontextbezogenes Hilfe-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-22<br />

11-9 Setup-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-23<br />

11-10 Dialogbox ”Setup Exit” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-24<br />

11-11 Setup-Seite ”User Help” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-25<br />

11-12 Setup-Seite ”IF-Modules” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-26<br />

11-13 Setup-Seite ”Timeout Function” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-30<br />

11-14 Setup-Seite ”Security” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-31<br />

11-15 Setup-Seite ”Date and Time” (Default) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-33<br />

11-16 Setup-Seite ”Hard Disk”, wenn nur die Master-Festplatte vorhanden ist . 11-34<br />

11-17 Setup-Seite ”Floppy/Card” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-36<br />

11-18 Setup-Seite ”Boot Options” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-38<br />

11-19 Setup-Seite ”System” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-40<br />

12-1 Positionen von Erweiterungsbuchse und -stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-3<br />

12-2 Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-4<br />

12-3 Erweiterungsbaugruppe EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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xxi


Inhaltsverzeichnis<br />

12-4 Modulschachtnummern bei FM 456-4 und EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-8<br />

12-5 Modulschachtnummern bei CPU 486-3, CPU 488-3 und EXM 478 . . . . . 12-9<br />

12-6 Basisadressen der Erweiterungsbaugruppen und<br />

der Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-10<br />

12-7 AT-Adapterbaugruppe ATM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-15<br />

12-8 AT-Adapterbaugruppe ATM 478, 98poliger Standard-Direktstecker . . . . . 12-16<br />

12-9 Maßangaben für AT-Baugruppen, die in eine ATM 478<br />

eingebaut werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-21<br />

12-10 Massenspeicherbaugruppe MSM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-22<br />

13-1 Schnittstellenmodul IF 962-VGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-6<br />

13-2 Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA<br />

(6polige Mini-DIN-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-7<br />

13-3 Schnittstellenmodul IF 962-COM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-11<br />

13-4 Schnittstellenmodul IF 962-LPT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-17<br />

13-5 Schnittstellenmodul IF 961-DIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-24<br />

13-6 Belegung Buchse X1, IF 961-DIO (25polige Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . 13-25<br />

13-7 Prinzipschaltund Anschlusszur Beschaltung der Digitaleingänge . . . . . . . 13-26<br />

13-8 Prinzipschaltund Anschlusszur Beschaltung der Digitalausgänge . . . . . . 13-26<br />

13-9 Schnittstellenmodul IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-34<br />

13-10 Belegung Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse) und<br />

Anschluss IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-35<br />

13-11 Prinzipschaltdes Schnittstellenmoduls IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-36<br />

13-12 Erdung der Analogeingänge/-ausgänge des<br />

Schnittstellenmoduls IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-37<br />

13-13 Anschluss von potentialgetrennten Messwertgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-39<br />

13-14 Anschluss von potentialgebundenen Messwertgebern . . . . . . . . . . . . . . . . 13-40<br />

13-15 Anschluss von Spannungsgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-40<br />

13-16 Anschluss von 2-Draht-Messumformern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-41<br />

13-17 Anschluss von 4-Draht-Messumformern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-41<br />

13-18 4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen<br />

mit je einer Konstantstromquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-42<br />

13-19 4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen<br />

mit einer gemeinsamen Konstantstromquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-43<br />

13-20 Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 2-Draht-Schaltung<br />

an einen Stromausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-44<br />

13-21 Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 3-Draht-Schaltung<br />

an einen Spannungsausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-45<br />

13-22 Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-46<br />

13-23 Antwortzeit der Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-47<br />

13-24 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-57<br />

13-25 Schnittstellenmodul IF 964-DP (6E<strong>S7</strong>964-2AA00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . 13-62<br />

A-1 Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . A-4<br />

A-2 Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . A-5<br />

A-3 Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . A-7<br />

A-4 Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . A-8<br />

A-5 Datensatz 1 der Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . A-10<br />

B-1 Bytes 0 und 1 der Diagnosedaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />

B-2 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . B-3<br />

B-3 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . B-4<br />

B-4 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . . . . B-4<br />

B-5 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V . . . . B-5<br />

B-6 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V . . . . . B-5<br />

B-7 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V . . . . . . . . B-6<br />

xxii<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

B-8 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422;<br />

DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-7<br />

B-9 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422;<br />

DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-8<br />

B-10 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A B-8<br />

B-11 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A . B-9<br />

B-12 Bytes 4 bis 10 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A B-10<br />

B-13 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A . . . . B-11<br />

B-14 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A B-11<br />

B-15 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A B-12<br />

B-16 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A . . B-12<br />

B-17 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . B-13<br />

B-18 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . B-14<br />

B-19 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . B-14<br />

B-20 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . B-15<br />

B-21 Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . B-15<br />

B-22 Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431;<br />

AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-16<br />

B-23 Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431;<br />

AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-16<br />

B-24 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . B-17<br />

B-25 Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . B-17<br />

B-26 Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit . B-18<br />

B-27 Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit B-18<br />

D-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson<br />

aufgeladen werden kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xxiii


Inhaltsverzeichnis<br />

Tabellen<br />

1-1 Einsatz im Industriebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />

1-2 Produkte, die die “Niederspannungsrichtlinie” erfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3<br />

1-3 Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4<br />

1-4 Impulsförmige Störgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7<br />

1-5 Sinusförmige Störgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7<br />

1-6 Störaussendung von elektromagnetischen Feldern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8<br />

1-7 Störaussendung über Netz-Wechselstromversorung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8<br />

1-8 Stromversorgungsbaugruppen, die Normen hinsichtlich<br />

Netzrückwirkungen erfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8<br />

1-9 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10<br />

1-10 Mechanische Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />

1-11 Mechanische Umgebungsbedingungen für die<br />

Massenspeicherbaugruppe MSM 478 bei Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />

1-12 Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />

1-13 Klimatische Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-14<br />

1-14 Stromversorgungsbaugruppen für den Einsatz bis + 1500 m . . . . . . . . . . 1-14<br />

1-15 Klimatische Umgebungsbedingungen für M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-15<br />

1-16 Prüfspannungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16<br />

3-1 Einhaltung der NAMUR-Empfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3<br />

3-2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />

3-3 LED-Anzeigen INTF, DC 5V, DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9<br />

3-4 LED-Anzeigen BAF, BATTF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9<br />

3-5 LED-Anzeigen BAF, BATT1F, BATT2F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9<br />

3-6 Funktion der Bedienelemente der Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . 3-11<br />

3-7 Fehlermeldungen der Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13<br />

3-8 LED-Anzeigen INTF, DC5V, DC24V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13<br />

3-9 LED-Anzeigen BAF, BATTF; BATT INDIC auf BATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16<br />

3-10 LED-Anzeigen BAF, BATT1F, BATT2F; BATT INDIC auf 1BATT . . . . . . . 3-17<br />

3-11 LED-Anzeigen BAF, BATT1F, BATT2F; BATT INDIC auf 2BATT . . . . . . . 3-18<br />

4-1 Digitaleingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />

4-2 Digitalausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 4-4<br />

4-3 Relaisausgabebaugruppe: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . 4-4<br />

4-4 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />

der Digitalbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

4-5 Statische und Dynamische Parameter der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . 4-6<br />

4-6 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />

4-7 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8<br />

4-8 Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10<br />

4-9 Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen, Fehlerursachen und<br />

Abhilfemaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11<br />

4-10 Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-27<br />

4-11 Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU und<br />

von der Versorgungsspannung L+ der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . 4-29<br />

4-12 Abhängigkeiten der Eingabewerte von Fehlern und von<br />

der Parametrierung der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-30<br />

4-13 Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36<br />

4-14 Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der<br />

CPU und von der Versorgungsspannung L+<br />

der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-38<br />

xxiv<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Inhaltsverzeichnis<br />

4-15 Abhängigkeiten der Eingabewerte von Fehlern und<br />

von der Parametrierung der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . 4-39<br />

4-16 Parameter der SM 421; DI 16 UC 24/60 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-47<br />

4-17 Parameter der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-69<br />

4-18 Parameter der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A (6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0) 4-77<br />

4-19 Abhängigkeiten der Ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU u.<br />

von der Versorgungsspannung L+ der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A 4-78<br />

4-20 Parameter der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-90<br />

5-1 Analogeingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />

5-2 Analogausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 5-4<br />

5-3 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />

der Analogbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />

5-4 Beispiel: Bitmuster eines 16-Bit- und eines 13-Bit-Analogwertes . . . . . . . 5-7<br />

5-5 Mögliche Auflösungen der Analogwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8<br />

5-6 Bipolare Eingabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9<br />

5-7 Unipolare Eingabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9<br />

5-8 Life-Zero Eingabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />

5-9 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen<br />

+ 10 V bis + 1 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />

5-10 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen<br />

+ 500 mV bis + 25 mV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11<br />

5-11 Analogwertdarstellung im Spannungsmessbereich 1 bis<br />

5 V und 0 bis 10 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11<br />

5-12 Analogwertdarstellung in den Strommessbereichen +<br />

20 mA bis + 3,2 mA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-12<br />

5-13 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 0 bis 20 mA . . . . . . . . . . . . 5-12<br />

5-14 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 4 bis 20 mA . . . . . . . . . . . . 5-13<br />

5-15 Analogwertdarstellung für die Widerstandsgeber von 48 W bis 6 kW . . . 5-13<br />

5-16 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />

Pt 100, 200, 500,1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14<br />

5-17 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />

Pt 100, 200, 500,1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14<br />

5-18 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />

Ni100, 120, 200, 500, 1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15<br />

5-19 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />

Ni 100, 120, 200, 500, 1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15<br />

5-20 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 . . . . . . . . . . . . 5-16<br />

5-21 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 . . . . . . . . . . . . 5-16<br />

5-22 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-17<br />

5-23 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-17<br />

5-24 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-18<br />

5-25 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-18<br />

5-26 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19<br />

5-27 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19<br />

5-28 Analogwertdarstellung für Thermoelemente Typ R, S . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-20<br />

5-29 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-20<br />

5-30 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-21<br />

5-31 Bipolare Ausgabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-22<br />

5-32 Unipolare Ausgabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-23<br />

5-33 Life-Zero Ausgabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-24<br />

5-34 Analogwertdarstellung im Ausgabebereich + 10 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-25<br />

5-35 Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0 bis 10 V und 1 bis 5 V 5-25<br />

5-36 Analogwertdarstellung im Ausgabebereich + 20 mA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-26<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xxv


Inhaltsverzeichnis<br />

5-38 Abhängigkeiten der Analogein-/ausgabewerte vom Betriebszustand<br />

der CPU und von der Versorgungsspannung L+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-30<br />

5-39 Verhalten der Analogeingabebaugruppen in Abhängigkeit von der<br />

Lage des Analogwertes im Wertebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-31<br />

5-40 Verhalten der Analogausgabebaugruppen in Abhängigkeit von der<br />

Lage des Analogwertes im Wertebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-32<br />

5-41 Statische und dynamische Parameter der Analogbaugruppen . . . . . . . . . 5-38<br />

5-42 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-39<br />

5-43 Parameter der Analogausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-41<br />

5-44 Möglichkeiten zur Kompensation der Vergleichsstellentemperatur . . . . . . 5-53<br />

5-45 Bestelldaten der Vergleichsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-56<br />

5-46 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-63<br />

5-47 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen,<br />

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-64<br />

5-48 Parameter der SM 431; AI 8 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-73<br />

5-49 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 13 Bit . . . . . . . . . . . 5-74<br />

5-50 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-75<br />

5-51 Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-83<br />

5-52 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431;<br />

AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-85<br />

5-53 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der<br />

SM 431; AI 8 x14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-86<br />

5-54 Thermoelement mit Vergleichsstellenkompensation über RTD<br />

am Kanal 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-86<br />

5-55 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-87<br />

5-56 Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . 5-94<br />

5-57 Störfrequenzunterdrückung und Filtereinschwingzeit mit Glättung<br />

der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-95<br />

5-58 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431;<br />

AI 8 x14 Bit (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-97<br />

5-59 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-97<br />

5-60 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0) . . . . . . 5-98<br />

5-61 Parameter der SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-104<br />

5-62 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431;<br />

AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-105<br />

5-63 Messbereiche der SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-106<br />

5-64 Parameter der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-114<br />

5-65 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-116<br />

5-66 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431;<br />

AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-117<br />

5-67 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der SM 431;<br />

AI 16 x 16 Bi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-118<br />

5-68 Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0 der SM 431;<br />

AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-118<br />

5-69 Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-119<br />

5-70 Besonderheiten bei Prüfung auf Unterlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-121<br />

5-71 Parameter der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-126<br />

5-72 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . 5-128<br />

5-73 Messbereiche der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-129<br />

5-74 Parameter der SM 431; AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-135<br />

5-75 Antwortzeiten in Abhängigkeit von parametrierter<br />

Störfrequenzunterdrückung und Glättung der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . 5-136<br />

xxvi<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

5-76 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-139<br />

5-77 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-140<br />

5-78 Ausgabebereiche der SM 432; AO 8 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-145<br />

6-1 Anschaltungsbaugrupppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />

6-2 Eigenschaften der Kopplungen im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />

6-3 Leitungslängen bei verschiedenen Kopplungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4<br />

6-4 Abschluss-Stecker für die Empfangs-IMs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4<br />

6-5 Verbindungskabel für Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />

6-6 Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8<br />

6-7 Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9<br />

6-8 Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12<br />

6-9 Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12<br />

6-10 Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />

6-11 Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />

6-12 Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20<br />

6-13 Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20<br />

7-1 S5-Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

7-2 LED-Anzeigen der IM 463–2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5<br />

7-3 Schalterstellung: Schnittstellen-Wahlschalter der IM 463–2 . . . . . . . . . . . . 7-5<br />

7-4 Schalterstellung: Leitungslängen-Wahlschalter der IM 463–2 . . . . . . . . . . 7-5<br />

7-5 Adreßbereiche an der IM 314 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-9<br />

7-6 Belegung der Steckleitung 721 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-11<br />

7-7 Belegung des Abschluss-Steckers 760-1AA11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-13<br />

8-1 Betriebszustände der IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />

8-2 CPU und IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7<br />

9-1 Funktion der Lüfterüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2<br />

10-1 Maximale Leitungslänge eines Segments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />

10-2 Maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />

10-3 Beschreibung und Funktionen des RS 485-Repeaters . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />

11-1 Leistungsmerkmale der Zentralbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2<br />

11-2 Technische Daten der Zentralbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2<br />

11-3 Elemente der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 . . . . . . . . . 11-5<br />

11-4 Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen der Zentralbaugruppen<br />

CPU 486-3 und CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-7<br />

11-5 Stellung des Betriebsartenschalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-10<br />

11-6 Möglichkeiten des Hauptspeicherausbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-13<br />

11-7 BIOS-Hotkeys bei deutscher und englischer Tastenbelegung . . . . . . . . . 11-19<br />

11-8 Belegung des Hauptspeichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-42<br />

11-9 Interruptbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-44<br />

12-1 Erweiterungsmöglichkeiten von CPU 486-3, CPU 488-3 bzw. FM 456 . . 12-5<br />

12-2 Adresenaufteilung innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe . . . . . . . . . . . . 12-11<br />

12-3 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit FM 456-4 . . . . . . . . . . . . . . . 12-12<br />

12-4 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit CPU 486-3, CPU 488-3 . . . 12-12<br />

12-5 Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers (AT-Stecker) . . 12-17<br />

12-6 Berechnungsbeispiel der Gesamtverlustleistung einer ATM 478<br />

mit AT-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-20<br />

12-7 MSM 478 Parallelschnittstelle, Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse) . . . 12-24<br />

13-1 Format des Interrupteintrags im BIOS-Setup der Schnittstellenmodule . . 13-3<br />

13-2 Übersicht der Modulkennungen für die Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . 13-5<br />

13-3 Steckregeln für die Schnittstellenmodule, die nicht überall<br />

gesteckt werden<br />

dürfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-5<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

xxvii


Inhaltsverzeichnis<br />

13-4 Buchse X1, VGA-Bildschirmanschluss IF 962-VGA<br />

(15polige high density Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-7<br />

13-5 Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA<br />

(6polige Mini-DIN-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-7<br />

13-6 Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA . . . . . . . . . . . . . 13-8<br />

13-7 Video-Betriebsarten des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA . . . . . . . . . . . . 13-10<br />

13-8 Stecker X1, X2 IF 962-COM (9poliger Sub-D-Stecker) . . . . . . . . . . . . . . . . 13-12<br />

13-9 Adressierung der COM-Schnittstellen im AT-kompatiblen Adressraum . . 13-13<br />

13-10 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-COM 13-14<br />

13-11 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-COM) . . . . . . . . . . 13-14<br />

13-12 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-COM) . . . . . . 13-14<br />

13-13 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />

(IF 962-COM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-15<br />

13-14 Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-COM . . . . . . . . . . . . 13-16<br />

13-15 Stecker X1, IF 962-LPT (25polige Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-18<br />

13-16 Adressierung der LPT-Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-19<br />

13-17 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-LPT . 13-20<br />

13-18 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-LPT) . . . . . . . . . . . 13-21<br />

13-19 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-LPT) . . . . . . . 13-21<br />

13-20 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />

(IF 962-LPT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-22<br />

13-21 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-DIO . 13-27<br />

13-22 Offset-Adresse für die Digital-Eingabe (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-27<br />

13-23 Zuordnung der Digital-Eingabe- (DI-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO) . . 13-28<br />

13-24 Offset-Adresse für die Digital-Ausgabe (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-28<br />

13-25 Zuordnung der Digital-Ausgabe- (DO-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO) 13-28<br />

13-26 Offset-Adresse für das Quittungsregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . 13-28<br />

13-27 Bedeutung der Bits im Quittungsregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13-28<br />

13-28 Offset-Adresse für das Interruptregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-29<br />

13-29 Bedeutung der Bits im Interruptregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-29<br />

13-30 Offset-Adresse für das Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . 13-29<br />

13-31 Bedeutung der Bits im Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . 13-29<br />

13-32 Offset-Adresse für das Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO) . 13-30<br />

13-33 Bedeutung der Bits im Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO) . 13-30<br />

13-34 Offset-Adresse für das Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO) . . . 13-30<br />

13-35 Bedeutung der Bits im Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO) . . . 13-30<br />

13-36 Offset-Adresse für das Betriebsartenregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . 13-31<br />

13-37 Bedeutung der Bits im Betriebsartenregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . 13-31<br />

13-38 Bedeutung der Signale der Buchse X1 des Schnittstellenmoduls<br />

IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-36<br />

13-39 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-AIO . 13-49<br />

13-40 Bedeutung der Datenbits bei der Analog-Ausgabe (IF 961-AIO) . . . . . . . 13-49<br />

13-41 Bedeutung der Eingabebits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO) . . . . . . 13-50<br />

13-42 Bedeutung der Steuerbits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO) . . . . . . . 13-51<br />

13-43 Darstellung des digitalisierten Messwertes für die Analog-Eingabe<br />

(Spannungs- und Strommessbereich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-52<br />

13-44 Darstellung des analogen Ausgabebereiches<br />

(Spannungs- und Strom-Ausgabebereich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-53<br />

13-45 Buchse X1 IF 964-DP (9polige Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-64<br />

A-1 SFCs zur Parametrierung von Signalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2<br />

A-2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-3<br />

A-3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-6<br />

A-4 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-9<br />

xxviii<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Allgemeine Technische Daten<br />

1<br />

Was sind allgemeine technische Daten?<br />

Die allgemeinen technischen Daten beinhalten:<br />

• die Normen und Prüfwerte, die die Baugruppen der Automatisierungssysteme<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> einhalten und erfüllen<br />

• die Prüfkriterien nach denen die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen getestet wurden.<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

1.1 Normen und Zulassungen 1-2<br />

1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit 1-6<br />

1.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen und Pufferbatterien<br />

1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den<br />

Betrieb der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong><br />

1-10<br />

1-12<br />

1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 1-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

1-1


Allgemeine Technische Daten<br />

1.1 Normen und Zulassungen<br />

IEC 61131-2<br />

Das Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen und<br />

Kriterien der Norm IEC 61131-2.<br />

CE-Kennzeichnung<br />

Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der nachfolgend aufgeführten<br />

EG-Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen<br />

Normen (EN) überein, die für Speicherprogrammierbare Steuerungen in den Amtsblättern<br />

der Europäischen Gemeinschaft bekanntgegeben wurden:<br />

• 73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter<br />

Spannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie)<br />

• 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie)<br />

Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung<br />

gehalten bei:<br />

Siemens Aktiengesellschaft<br />

Bereich Automatisierungstechnik<br />

A&D AS RD 42<br />

Postfach 1963<br />

D-92209 Amberg<br />

EMV-Richtlinie<br />

SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.<br />

Tabelle 1-1<br />

Einsatz im Industriebereich<br />

Einsatzbereich<br />

Anforderung an<br />

Störaussendung Störfestigkeit<br />

Industrie EN 50081-2 : 1993 EN 61000-6-2 : 1999<br />

1-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

Niederspannungsrichtlinie<br />

Die Produkte der folgenden Tabelle erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie<br />

73/23/EWG ”Niederspannungsrichtlinie”. Die Einhaltung dieser EG-Richtlinie wurde<br />

geprüft nach DIN EN 61131-2 (entspricht IEC 61131-2).<br />

Tabelle 1-2<br />

Produkte, die die “Niederspannungsrichtlinie” erfüllen<br />

Name<br />

Digitaleingabebaugruppe SM 421;DI 32 x UC 120 V<br />

Digitaleingabebaugruppe SM 421;DI 16 x UC 120/230 V<br />

Digitalausgabebaugruppe SM 422;DO 8 x AC 120/230 V/5A<br />

Digitalausgabebaugruppe SM 422;DO 16 x AC 120/230 V/2A<br />

Relaisausgabebaugruppe SM 422;DO 16 x UC30/230 V/Rel5A<br />

Lüfterzeile AC 120/230 V<br />

PS 407 4A<br />

PS 407 10A<br />

PS 407 20A<br />

PS 407 10AR<br />

Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AB0<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0<br />

Kennzeichnung für Australien und Neuseeland<br />

Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Class A).<br />

UL-Zulassung<br />

UL-Recognition-Mark<br />

Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508:<br />

• Report E 85972<br />

• Report 143289 für Baugruppen aus Tabelle 1-3<br />

CSA-Zulassung<br />

CSA-Certification-Mark<br />

Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142:<br />

• Certification Record 212191-0-000<br />

• Report 111 879 für Baugruppen aus Tabelle 1-3<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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1-3


Allgemeine Technische Daten<br />

FM-Zulassung<br />

Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, Group<br />

A, B, C, D.<br />

Temperaturklasse: T4 bei 60 °C Umgebungstemperatur<br />

Ausnahme:<br />

Für die Stromversorgungsbaugruppen der Tabelle 1-3 gilt:<br />

• Temperaturklasse T3C bei 60 °C Umgebungstemperatur<br />

• Temperaturklasse T4 bei 40 °C Umgebungstemperatur<br />

Mit den Baugruppen aus Tabelle 1-3 wird die Temperaturklasse T4 für das gesamte<br />

System dann erreicht, wenn die Umgebungstemperatur im Betrieb 40 °C<br />

nicht übersteigt. Weiterhin sind besondere Anforderungen zu berücksichtigen,<br />

die Sie z. B. durch den Aufbau in Schränken erfüllen können.<br />

Tabelle 1-3<br />

Stromversorgungsbaugruppen<br />

Name<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A<br />

Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann Personen und Sachschaden eintreten.<br />

In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen und Sachschaden eintreten,<br />

wenn Sie bei laufendem Betrieb einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> einen elektrischen Stromkreis<br />

herstellen oder trennen (z. B. bei Steckverbindungen, Sicherungen, Schaltern).<br />

Verbinden oder trennen Sie keine spannungsführenden Stromkreise, es sei denn,<br />

Explosionsgefahr ist mit Sicherheit ausgeschlossen.<br />

1-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

Sicherheitsanforderungen für die Montage<br />

Das Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> ist nach Norm IEC 61131-2 und<br />

damit entsprechend der EG-Richtlinie 73/23/EWG Niederspannungsrichtlinie ein<br />

”offenes Betriebsmittel”, nach UL-/CSA-Zertifizierung ein ”open type”.<br />

Um den Vorgaben für einen sicheren Betrieb bezüglich mechanischer Festigkeit,<br />

Flammwidrigkeit, Stabilität und Berührschutz Genüge zu tun, sind folgende alternative<br />

Einbauarten vorgeschrieben:<br />

• Einbau in einen geeigneten Schrank<br />

• Einbau in ein geeignetes Gehäuse<br />

• Einbau in einen entsprechend ausgestatteten, geschlossenen Betriebsraum.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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1-5


Allgemeine Technische Daten<br />

1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel finden Sie Angaben zur Störfestigkeit von <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen<br />

und Angaben zur Funkentstörung.<br />

Die Systeme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> erfüllen mit allen Komponenten die Anforderungen<br />

der in Europa geltenden Normen, wenn sie entsprechend allen einschlägigen Vorschriften<br />

aufgebaut wird (siehe Installationshandbuch, Kapitel 2, 4).<br />

Definition “EMV”<br />

Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektrischen<br />

Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren,<br />

ohne diese Umgebung zu beeinflussen.<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann Personen und Sachschaden eintreten.<br />

Durch die Installation von Erweiterungen, die nicht für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> zugelassen<br />

sind, können die Anforderungen und Vorschriften für Sicherheit und elektromagnetische<br />

Verträglichkeit verletzt werden.<br />

Verwenden Sie nur Erweiterungen, die für das System zugelassen sind.<br />

1-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

Impulsförmige Störgrößen<br />

Tabelle 1-4<br />

Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen<br />

gegenüber impulsförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das System<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht.<br />

Impulsförmige Störgrößen<br />

Impulsförmige Störgröße Prüfspannung Entspricht<br />

Schärfegrad<br />

Elektrostatische Entladung<br />

nach IEC 61000-4-2<br />

Burst-Impulse (schnelle transiente Störgrößen)<br />

nach IEC 61000-4-4<br />

Luftentladung: ±8 kV<br />

Kontaktentladung: ±6 kV<br />

2 kV (Stromversorgungsleitung)<br />

2 kV (Signalleitung >30 m)<br />

1 kV (Signalleitung 30 m), ggf. mit Schutzelementen<br />

• Symmetrische Einkopplung 1 kV (Versorgungsleitung) Gleichspannung<br />

mit Schutzelementen<br />

1 kV (Signalleitung nur >30 m), ggf. mit<br />

Schutzelementen<br />

3<br />

3<br />

Sinusförmige Störgrößen<br />

Die folgende Tabelle zeigt das EMV-Verhalten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen<br />

gegenüber sinusförmigen Störgrößen.<br />

Tabelle 1-5<br />

Sinusförmige Störgrößen<br />

Sinusförmige Störgröße Prüfwerte Entspricht<br />

Schärfegrad<br />

HF-Einstrahlung (elektromagnetische<br />

Felder)<br />

nach IEC 61000-4-3<br />

10 V/m mit 80 % Amplitudenmodulation von<br />

1 kHz im Bereich von 80 MHz bis 1000 MHz<br />

3<br />

nach IEC 61000-4-3<br />

HF-Bestromung auf Leitungen und Leitungsschirmen<br />

nach IEC 61000-4-6<br />

10 V/m mit 50 % Pulsmodulation bei 900 MHz<br />

Prüfspannung 10 V mit 80 % Amplitudenmodulation<br />

von 1 kHz im Bereich von 9 kHz bis<br />

80 MHz<br />

3<br />

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1-7


Allgemeine Technische Daten<br />

Emission von Funkstörungen<br />

Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55011: Grenzwertklasse<br />

A, Gruppe 1.<br />

Tabelle 1-6<br />

Störaussendung von elektromagnetischen Feldern<br />

Frequenzbereich<br />

von 20 bis 230 MHz<br />

von 230 bis 1000 MHz<br />

gemessen in 30 m Entfernung<br />

30 dB (V/m)Q<br />

37 dB (V/m)Q<br />

Grenzwert<br />

Störaussendung über Netz-Wechselstromversorung nach EN 55011: Grenzwertklasse<br />

A, Gruppe 1.<br />

Tabelle 1-7<br />

Störaussendung über Netz-Wechselstromversorung<br />

Frequenzbereich<br />

von 0,15 bis 0,5 MHz<br />

von 0,5 bis 5 MHz<br />

von 5 bis 30 MHz<br />

79 dB (V)Q<br />

66 dB (V)M<br />

73 dB (V)Q<br />

60 dB (V)M<br />

73 dB (V)Q<br />

60 dB (V)M<br />

Grenzwert<br />

Netzrückwirkungen<br />

Die in nachfolgender Tabelle aufgelisteten Produkte erfüllen bezüglich der Netzrückwirkungen<br />

die Anforderungen folgender Normen:<br />

Oberschwingungsströme: EN 61000-3-2<br />

Spannungsschwankungen und Flicker EN 61000-3-3<br />

Tabelle 1-8<br />

Stromversorgungsbaugruppen, die Normen hinsichtlich Netzrückwirkungen<br />

erfüllen<br />

Name<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A R<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />

Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 422-0KR00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0<br />

1-8<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

Zusätzliche Maßnahmen<br />

Wollen Sie ein System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> bzw. M7-<strong>400</strong> an das öffentliche Netz anschließen,<br />

dann müssen Sie die Grenzwertklasse B nach EN 55022 sicherstellen.<br />

Geeignete zusätzliche Maßnahmen sind zu ergreifen, wenn Sie aufgrund hoher<br />

externer Störpegel die Störfestigkeit des Systems erhöhen müssen.<br />

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1-9


Allgemeine Technische Daten<br />

1.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen und<br />

Pufferbatterien<br />

Transport und Lagerung von Baugruppen<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen übertreffen bezüglich Transport- und Lagerbedingungen<br />

die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten<br />

für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden.<br />

Die klimatischen Bedingungen entsprechen IEC 60721-3-3, Klasse 3K7 für Lagerung<br />

und IEC 60721-3-2, Klasse 2K4 für Transport.<br />

Die mechanischen Bedingungen entsprechen IEC 60721-3-2, Klasse 2M2.<br />

Tabelle 1-9<br />

Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen<br />

Freier Fall<br />

Temperatur<br />

Luftdruck<br />

Relative Luftfeuchte<br />

(bei +25 °C)<br />

Sinusförmige Schwingungen<br />

nach IEC 60068-2-6<br />

Stoß nach IEC 60068-2-29<br />

≤ 1m (bis 10 kg)<br />

–40 °C bis +70 ° C<br />

Zulässiger Bereich<br />

1080 bis 660 hPa (entspricht einer Höhe von –1000 bis<br />

3500 m)<br />

5 bis 95 %, ohne Kondensation<br />

5 – 9 Hz: 3,5 mm<br />

9 – 500 Hz: 9,8 m/s 2<br />

250 m/s 2 , 6 ms, 1000 Schocks<br />

Transport von Pufferbatterien<br />

Transportieren Sie Pufferbatterien möglichst in der Orginalverpackung. Es sind<br />

keine speziellen Maßnahmen für den Transport der in den Systemen<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> verwendeten Pufferbatterien erforderlich. Der Lithium-Anteil der<br />

Pufferbatterie ist kleiner als 0,5 g.<br />

Lagerung von Pufferbatterien<br />

Pufferbatterien müssen kühl und trocken gelagert werden. Die maximale Lagerdauer<br />

beträgt 10 Jahre.<br />

1-10<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

!<br />

Warnung<br />

Beim unsachgemäßem Umgang mit Pufferbatterien kann es zu Verletzungen und<br />

Sachschäden kommen. Falsch behandelte Pufferbatterien können explodieren<br />

oder schwere Verbrennungen hervorrufen.<br />

Beachten Sie bitte folgende Regeln beim Umgang mit den in den Automatisierungssystemen<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> verwendeten Pufferbatterien:<br />

• nie aufladen<br />

• nie erhitzen<br />

• nie ins Feuer werfen<br />

• nie mechanisch beschädigen (anbohren, quetschen, u. ä.)<br />

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1-11


Allgemeine Technische Daten<br />

1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen<br />

für den Betrieb der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong><br />

Einsatzbedingungen<br />

Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen.<br />

Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> erfüllt die Einsatzbedingungen nach DIN IEC 60721-3-3:<br />

• Klasse 3M3 (mechanische Anforderungen)<br />

• Klasse 3K3 (klimatische Umgebungsbedingungen)<br />

Einsatz mit Zusatzmaßnahmen<br />

Ohne Zusatzmaßnahmen darf die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> z. B. nicht eingesetzt werden:<br />

• an Orten mit hohem Anteil ionisierender Strahlung<br />

• an Orten mit erschwerten Betriebsbedingungen; z. B. durch<br />

– Staubentwicklung<br />

– ätzende Dämpfe oder Gase<br />

– starke elektrische oder magnetische Felder<br />

• in Anlagen, die einer besonderen Überwachung bedürfen, wie z. B.<br />

– Aufzugsanlagen<br />

– elektrische Anlagen in besonders gefährdeten Räumen<br />

Eine Zusatzmaßnahme kann z. B. der Einbau der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> in einen<br />

Schrank oder in ein Gehäuse sein.<br />

Mechanische Umgebungsbedingungen<br />

Die mechanischen Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen sind<br />

in der folgenden Tabelle in Form von sinusförmigen Schwingungen angegeben.<br />

Tabelle 1-10<br />

Mechanische Umgebungsbedingungen<br />

Frequenzbereich in Hz<br />

Prüfwerte<br />

10 ≤ f < 58 0,075 mm Amplitude<br />

58 ≤ f < 500 1 g konstante Beschleunigung<br />

1-12<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

Tabelle 1-11<br />

Mechanische Umgebungsbedingungen für die Massenspeicherbaugruppe<br />

MSM 478 bei Betrieb<br />

Frequenzbereich in Hz<br />

Prüfwerte<br />

10 ≤ f < 58<br />

0,035 mm Amplitude<br />

58 ≤ f < 500<br />

0,5 g konstante Beschleunigung<br />

Schockbeanspruchung<br />

Halbsinus 5 g, 11 ms<br />

Reduzierung von Schwingungen<br />

Wenn die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> größeren Stößen bzw. Schwingungen ausgesetzt ist,<br />

müssen Sie durch geeignete Maßnahmen die Beschleunigung bzw. die Amplitude<br />

reduzieren.<br />

Wir empfehlen, die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> auf dämpfenden Materialien (z. B. auf<br />

Schwingmetallen) zu befestigen.<br />

Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen<br />

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

Tabelle 1-12<br />

Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen<br />

Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkungen<br />

Schwingungen<br />

Stoß<br />

Schwingungsprüfung<br />

nach IEC 60068- 2-6<br />

(Sinus)<br />

Stoßprüfung nach<br />

IEC 60068- 2-29<br />

Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer<br />

Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/<br />

Minute.<br />

10 Hz ≤ f < 58 Hz, konstante Amplitude 0,075<br />

mm<br />

58 Hz ≤ f < 500 Hz, konstante Beschleunigung<br />

1 g<br />

Schwingungsdauer: 10 Frequenzdurchläufe<br />

pro Achse in jeder der 3 zueinander senkrechten<br />

Achsen<br />

Art des Stoßes: Halbsinus<br />

Stärke des Stoßes: 10 g Scheitelwert, 6 ms<br />

Dauer<br />

Stoßrichtung: 100 Stöße in jeder der 3 zueinander<br />

senkrechten Achsen<br />

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1-13


Allgemeine Technische Daten<br />

Klimatische Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetzt<br />

werden:<br />

Tabelle 1-13 Klimatische Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkung<br />

Temperatur 0 bis +60 °C<br />

Temperaturänderung<br />

Relative<br />

Luftfeuchte<br />

Luftdruck<br />

Schadstoff-Konzentration<br />

Max. 10 °C/h<br />

Max. 95 % bei +25 °C<br />

1080 bis 795 hPa (entspricht einer<br />

Höhe von –1000 bis 2000 m)<br />

SO 2 : < 0,5 ppm;<br />

RH < 60 %, keine Kondensation<br />

Keine Kondensation,<br />

entspricht RH-Beanspruchungsgrad<br />

2 nach<br />

IEC 61131-2<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen<br />

in Tabelle<br />

1-12 erreichen folgende<br />

Werte:<br />

1080 bis 869 hPa (entspricht<br />

einer Höhe von<br />

–1000 bis 1500 m)<br />

Prüfung: 10 ppm; 4 Tage<br />

H 2 S: < 0,1 ppm;<br />

RH < 60 %, keine Kondensation<br />

Prüfung: 1 ppm; 4 Tage<br />

Tabelle 1-14 Stromversorgungsbaugruppen für den Einsatz bis + 1500 m<br />

Name<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A<br />

Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0<br />

1-14<br />

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Allgemeine Technische Daten<br />

Klimatische Umgebungsbedingungen für M7-<strong>400</strong><br />

Der Automatisierungsrechner M7-<strong>400</strong> darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen<br />

eingesetzt werden:<br />

Tabelle 1-15 Klimatische Umgebungsbedingungen für M7-<strong>400</strong><br />

Umgebungsbedingungen<br />

Temperatur<br />

Zulässiger Bereich<br />

0 bis +60°C<br />

Bemerkung<br />

bei Einsatz einer CPU 486-3 oder<br />

488-3<br />

5 bis +55°C<br />

bei Einsatz einer MSM 478 ohne Diskettenbetrieb<br />

aber mit Belüftung<br />

5 bis +40°C<br />

bei Einsatz einer MSM 478 mit Diskettenbetrieb<br />

oder ohne Belüftung<br />

Relative<br />

Luftfeuchte<br />

Luftdruck<br />

Schadstoff-<br />

Konzentration<br />

Max. 95 %<br />

1080 bis 795 hPa (entspricht einer<br />

Höhe von –1000 bis 2000 m)<br />

SO 2 : < 0,5 ppm;<br />

RH < 60 %, keine Kondensation<br />

(bei Einsatz einer ATM 478 wird der<br />

zulässige Temperaturbereich durch<br />

die verwendete AT-Baugruppe eingeschränkt)<br />

Keine Kondensation, entspricht RH-<br />

Beanspruchungsgrad 2 nach IEC<br />

61131-2<br />

Einschränkung durch die Stromversorgungen<br />

in Tabelle 1-12 beachten.<br />

Prüfung:<br />

10 ppm; 4 Tage<br />

H 2 S: < 0,1 ppm;<br />

RH < 60 %, keine Kondensation<br />

1 ppm; 4 Tage<br />

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1-15


Allgemeine Technische Daten<br />

1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und<br />

Schutzgrad<br />

Prüfspannungen<br />

Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Stückprüfung mit folgenden Prüfspannungen<br />

nach IEC 61131-2 nachgewiesen:<br />

Tabelle 1-16<br />

Prüfspannungen<br />

Stromkreise mit Bemessungsspannung U e gegen<br />

andere Stromkreise bzw. gegen Erde<br />

Prüfspannung<br />

0 V < U e ≤ 50 V 350 V<br />

50 V < U e ≤ 100 V 700 V<br />

100 V < U e ≤ 150 V 1300 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V 2200 V<br />

Schutzklasse<br />

Schutzklasse I nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1), d. h. Schutzleiteranschluss an<br />

Stromversorgungsbaugruppe erforderlich!<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz<br />

Schutzart IP 20 nach IEC 60529, d. h. Schutz gegen Berührung mit Standard-Prüffingern.<br />

Es ist kein Schutz gegen Eindringen von Wasser vorhanden.<br />

1-16<br />

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Baugruppenträger<br />

2<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

2.1 Funktion und Aufbau der Baugruppenträger 2-2<br />

2.2 Die Baugruppenträger<br />

UR1; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-1TA01-0AA0) und<br />

UR2; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-1JA01-0AA0)<br />

2.3 Der Baugruppenträger UR2-H; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-2JA00-0AA0) 2-5<br />

2.4 Der Baugruppenträger CR2; (6E<strong>S7</strong>401-2TA01-0AA0) 2-7<br />

2.5 Der Baugruppenträger CR3; (6E<strong>S7</strong>401-1DA01-0AA0) 2-8<br />

2.6 Die Baugruppenträger<br />

ER1; (6E<strong>S7</strong>403-1TA01-0AA0) und<br />

ER2; (6E<strong>S7</strong>403-1JA01-0AA0)<br />

2-3<br />

2-9<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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2-1


Baugruppenträger<br />

2.1 Funktion und Aufbau der Baugruppenträger<br />

Einleitung<br />

Die Baugruppenträger der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> haben folgende Aufgaben:<br />

• Mechanische Aufnahme der Baugruppen<br />

• Versorgung der Baugruppen mit den Betriebsspannungen<br />

• Verbindung der einzelnen Baugruppen miteinander über die Signalbusse<br />

Aufbau der Baugruppenträger<br />

Ein Baugruppenträger besteht aus folgenden Elementen:<br />

• Trägerprofil mit Gewindebolzen zur Befestigung der Baugruppen und seitlichen<br />

Aussparungen zur Montage des Baugruppenträgers<br />

• Kunststoffteile, die unter anderem als Führung beim Einschwenken der Baugruppen<br />

dienen.<br />

• Rückwandbus Peripherie-Bus und ggf. Kommunikations-Bus mit Busstecker<br />

• Anschluss für Ortserde<br />

Bild 2-1 zeigt den mechanischen Aufbau eines Baugruppenträgers (UR1).<br />

Trägerprofil<br />

Kunststoffteile<br />

<br />

Anschluss für Ortserde<br />

Busstecker<br />

(bei Auslieferung abgedeckt)<br />

Bild 2-1<br />

Aufbau eines Baugruppenträgers mit 18 Steckplätzen<br />

UL/CSA-Hinweis<br />

Im Geltungsbereich der UL/CSA sind besondere Anforderungen zu berücksichtigen,<br />

die z.B. durch einen Aufbau in einem Schrank erfüllt werden.<br />

2-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Baugruppenträger<br />

2.2 Die Baugruppenträger UR1; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-1TA01-0AA0) und<br />

UR2; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-1JA01-0AA0)<br />

Einleitung<br />

Die Baugruppenträger UR1 und UR2 werden für den Aufbau von Zentralgeräten<br />

(ZG) und von Erweiterungsgerätan (EG) eingesetzt. Bei den Baugruppenträgern<br />

UR1 und UR2 sind sowohl Peripherie-Bus als auch Kommunikations-Bus vorhanden.<br />

Einsetzbare Baugruppen im UR1, UR2<br />

Folgende Baugruppen können Sie in den Baugruppenträgern UR1 und UR2 verwenden:<br />

• UR1 bzw. UR2 wird als ZG eingesetzt:<br />

Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />

• UR1 bzw. UR2 wird als EG eingesetzt:<br />

Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer CPUs und Sende-IMs<br />

Sonderfall: Stromversorgungsbaugruppen dürfen nicht gemeinsam mit der<br />

Empfangs-IM IM 461-1 verwendet werden.<br />

Aufbau des UR1, UR2<br />

<br />

<br />

290 mm 190 mm<br />

Peripherie-Bus<br />

Peripherie-Bus<br />

40 mm<br />

Kommunikations-Bus<br />

Kommunikations-Bus<br />

465 mm 240 mm<br />

482,5 mm 257,5 mm<br />

Bild 2-2<br />

Baugruppenträger UR1 mit 18 Steckplätzen und UR2 mit 9 Steckplätzen<br />

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2-3


Baugruppenträger<br />

Technische Daten der Baugruppenträger UR1 und UR 2<br />

Baugruppenträger UR1 UR2<br />

Anzahl einfachbreite Steckplätze 18 9<br />

Abmessungen B x H x T (in mm) 482,5 x 290 x 27,5 257,5 x 290 x 27,5<br />

Gewicht (in kg) 3<br />

4,1 ab Ausgabestand 03<br />

Busse<br />

1,5<br />

2,15 ab Ausgabestand 04<br />

Peripherie-Bus und Kommunikations-Bus<br />

2-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Baugruppenträger<br />

2.3 Der Baugruppenträger UR2-H; (6E<strong>S7</strong><strong>400</strong>-2JA00-0AA0)<br />

Einleitung<br />

Der Baugruppenträger UR2-H wird für den Aufbau von zwei Zentralgeräten oder<br />

Erweiterungsgeräten in einem Baugruppenträger eingesetzt. Funktional stellt der<br />

Baugruppenträger UR2-H zwei elektrisch getrennte Baugruppenträger UR2 auf<br />

demselben Trägerprofil dar. Haupteinsatzgebiet des UR2-H ist der kompakte Aufbau<br />

redundanter Systeme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H (Zwei Teilgeräte bzw. Teilsysteme auf einem<br />

Baugruppenträger)<br />

Einsetzbare Baugruppen im UR2-H<br />

Folgende Baugruppen können Sie im Baugruppenträger UR2-H verwenden:<br />

UR2-H wird als ZG eingesetzt:<br />

• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />

UR2-H wird als EG eingesetzt:<br />

• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer CPUs, Sende-IMs, der IM 463-2 und der Adaptionskapsel<br />

Sonderfall: Stromversorgungsbaugruppen dürfen nicht gemeinsam mit der<br />

Empfangs-IM IM 461-1 verwendet werden.<br />

Aufbau des UR2-H<br />

Bild 2-3 zeigt den Aufbau des Baugruppenträgers UR2-H mit 2x9 Steckplätzen.<br />

Teilgerät I<br />

Teilgerät II<br />

<br />

290 mm 190 mm<br />

40 mm<br />

465 mm<br />

482,5 mm<br />

Bild 2-3<br />

Abmessungen des Baugruppenträgers<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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2-5


Baugruppenträger<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />

Wenn Sie eine Stromversorgungsbaugruppe auf einen Steckplatz stecken, der<br />

nicht für Stromversorgungsbaugruppen zugelassen ist, kann die Baugruppe beschädigt<br />

werden. Zulässig sind die Steckplätze 1 bis 4, wobei Stromversorgungsbaugruppen<br />

bei Steckplatz 1 beginnend lückenlos gesteckt werden müssen.<br />

Achten Sie darauf, dass Stromversorgungsbaugruppen nur auf zugelassenen<br />

Steckplätze gesteckt werden. Beachten Sie besonders die Möglichkeit einer Verwechslung<br />

bei Steckplatz 1 in Teilgerät II und Steckplatz 9 in Teilgerät I.<br />

Technische Daten des Baugruppenträgers UR2-H<br />

Baugruppenträger<br />

UR2-H<br />

Anzahl einfachbreite Steckplätze 2 x 9<br />

Abmessungen B x H x T (in mm) 482,5 x 290 x 27,5<br />

Gewicht (in kg) 3<br />

4,1 ab Ausgabestand 03<br />

Busse<br />

segmentierter Peripherie-Bus,<br />

segmentierter Kommunikations-Bus<br />

2-6<br />

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Baugruppenträger<br />

2.4 Der Baugruppenträger CR2; (6E<strong>S7</strong>401-2TA01-0AA0)<br />

Einleitung<br />

Der Baugruppenträger CR2 wird für den Aufbau von segmentierten ZGs eingesetzt.<br />

Beim CR2 sind Peripherie-Bus und Kommunikations-Bus vorhanden. Der<br />

Peripherie-Bus ist in zwei Lokalbussegmente mit 10 bzw. 8 Steckplätzen unterteilt.<br />

Einsetzbare Baugruppen im CR2<br />

Folgende Baugruppen können Sie im Baugruppenträger CR2 verwenden:<br />

• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />

Aufbau des CR2<br />

Segment 1 Segment 2<br />

<br />

<br />

290 mm 190 mm<br />

Peripherie-Bus<br />

Segment 1<br />

Peripherie-Bus<br />

Segment 2<br />

Kommunikations-Bus<br />

40 mm<br />

465 mm<br />

482,5 mm<br />

Bild 2-4<br />

Baugruppenträger CR2<br />

Technische Daten des Baugruppenträgers CR2<br />

Baugruppenträger<br />

CR2<br />

Anzahl einfachbreite Steckplätze: 18<br />

Abmessungen B x H x T:<br />

Gewicht:<br />

Busse<br />

nur eine Stromversorgungsbaugruppe nötig<br />

482,5 mm x 290 mm x 27,5 mm<br />

3 kg<br />

4,1 ab Ausgabestand 03<br />

segmentierter Peripherie-Bus,<br />

Kommunikations-Bus durchgehend<br />

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2-7


Baugruppenträger<br />

2.5 Der Baugruppenträger CR3; (6E<strong>S7</strong>401-1DA01-0AA0)<br />

Einleitung<br />

Der Baugruppenträger CR3 wird für den Aufbau von ZGs in Standard-Systemen<br />

(nicht in hochverfügbaren Systemen) eingesetzt. Beim CR3 sind sowohl Peripherie-Bus<br />

als auch Kommunikations-Bus vorhanden.<br />

Einsetzbare Baugruppen im CR3<br />

Folgende Baugruppen können Sie im CR3 verwenden:<br />

• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />

• Die CPU 414-4H und CPU 417-4H können Sie jeweils ausschließlich im Einzelbetrieb<br />

einsetzen.<br />

Aufbau des CR3<br />

<br />

<br />

190 mm<br />

40 mm<br />

115 mm<br />

132 mm<br />

Bild 2-5<br />

Baugruppenträger CR3<br />

Technische Daten des Baugruppenträgers CR3<br />

Baugruppenträger<br />

CR3<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 5.1; ServicePack 3<br />

Anzahl einfachbreiter Steckplätze 4<br />

Abmessungen B x H x T (in mm) 132 x 290 x 27,5<br />

Gewicht (in kg) 0,75<br />

Busse<br />

Peripherie-Bus und Kommunikations-Bus<br />

2-8<br />

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Baugruppenträger<br />

2.6 Die Baugruppenträger ER1; (6E<strong>S7</strong>403-1TA01-0AA0) und<br />

ER2; (6E<strong>S7</strong>403-1JA01-0AA0)<br />

Einleitung<br />

Die Baugruppenträger ER1 und ER2 werden für den Aufbau von EGs eingesetzt.<br />

Die Baugruppenträger ER1 und ER2 besitzen nur einen Peripherie-Bus mit folgenden<br />

Einschränkungen:<br />

• Alarme von Baugruppen in ER1 oder ER2 haben keine Auswirkung, da keine<br />

Alarmleitungen vorhanden sind.<br />

• Baugruppen in ER1 oder ER2 werden nicht mit 24 V versorgt. Baugruppen, die<br />

eine 24-V-Versorgung benötigen, sind nicht für den Einsatz in ER1 oder ER2<br />

vorgesehen.<br />

• Baugruppen in ER1 oder ER2 werden weder von der Batterie in der Stromversorgungsbaugruppe<br />

noch von der extern in die CPU-Baugruppe bzw. Empfangs-IM<br />

(Buchse EXT.-BATT) eingespeisten Spannung gepuffert.<br />

Der Einsatz von Pufferbatterien in den Stromversorgungsbaugruppen im ER1<br />

und ER2 bringt somit keinen Vorteil.<br />

Batteriefehler und Pufferspannungsfehler werden nicht an die CPU gemeldet.<br />

Bei einer in ER1 oder ER2 eingebauten Stromversorgungsbaugruppe sollte<br />

deshalb die Batterieüberwachung immer ausgeschaltet sein.<br />

Einsetzbare Baugruppen im ER1, ER2<br />

Folgende Baugruppen können Sie in den Baugruppenträgern ER1 und ER2 verwenden:<br />

• Alle Stromversorgungsbaugruppen<br />

• Empfangs-IMs<br />

• Alle Signalbaugruppen, sofern die oben genannten Einschränkungen beachtet<br />

werden.<br />

Aber: Stromversorgungsbaugruppen dürfen nicht gemeinsam mit der Empfangs-IM<br />

IM 461-1 verwendet werden.<br />

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2-9


Baugruppenträger<br />

Aufbau des ER1, ER2<br />

<br />

<br />

290 mm 190 mm<br />

Peripherie-Bus<br />

Peripherie-Bus<br />

40 mm<br />

465 mm 240 mm<br />

482,5 mm 257,5 mm<br />

Bild 2-6<br />

Baugruppenträger ER1 mit 18 Steckplätzen und ER2 mit 9 Steckplätzen<br />

Technische Daten der Baugruppenträger ER1 und ER2<br />

Baugruppenträger ER1 ER2<br />

Anzahl einfachbreite Steckplätze 18 9<br />

Abmessungen B x H x T (in mm) 482,5 x 290 x 27,5 257,5 x 290 x 27,5<br />

Gewicht (in kg) 2,5<br />

3,8 ab Ausgabestand 03<br />

Busse<br />

eingeschränkter<br />

Peripherie-Bus<br />

1,25<br />

2,0 ab Ausgabestand 03<br />

eingeschränkter<br />

Peripherie-Bus<br />

2-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

3.1 Gemeinsame Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppen 3-2<br />

3.2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen 3-4<br />

3.3 Pufferbatterie (Option) 3-6<br />

3.4 Bedien- und Anzeigeelemente 3-8<br />

3.5 Fehlermeldungen über LED-Anzeigen 3-13<br />

3.6 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong>407-0DA00-0AA0)<br />

3.7 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong>407-0DA01-0AA0)<br />

3.8 Stromversorgungsbaugruppen<br />

PS 407 10A; (6E<strong>S7</strong>407-0KA01-0AA0) und<br />

PS 407 10A R; (6E<strong>S7</strong>407-0KR00-0AA0)<br />

3.9 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong>407-0RA00-0AA0)<br />

3.10 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong>407-0RA01-0AA0)<br />

3.11 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong>405-0DA00-0AA0)<br />

3.12 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong>405-0DA01-0AA0)<br />

3.13 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong>405-0KA00-0AA0)<br />

3.14 Stromversorgungsbaugruppen<br />

PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong>405-0KA01-0AA0) und<br />

PS 405 10A R; (6E<strong>S7</strong>405-0KR00-0AA0)<br />

3.15 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong>405-0RA00-0AA0)<br />

3.16 Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong>405-0RA01-0AA0)<br />

3-19<br />

3-21<br />

3-23<br />

3-25<br />

3-27<br />

3-29<br />

3-31<br />

3-33<br />

3-35<br />

3-37<br />

3-39<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-1


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.1 Gemeinsame Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppen<br />

Aufgaben der Stromversorgungsbaugruppen<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> versorgen die anderen Baugruppen<br />

im Baugruppenträger über den Rückwandbus mit ihren Betriebsspannungen. Sie<br />

stellen keine Lastspannungen für die Signalbaugruppen bereit.<br />

Gemeinsame Eigenschaften aller Stromversorgungsbaugruppen<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen haben neben ihren speziellen technischen Daten<br />

gemeinsame Eigenschaften. Die wichtigsten gemeinsamen Eigenschaften<br />

sind:<br />

• Aufbau in gekapselter Bauform zum Einsatz in den Baugruppenträgern des<br />

Systems <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

• Entwärmung durch Eigenkonvektion<br />

• Steckbarer Anschluss der Versorgungsspannung mit Kodierung AC – DC<br />

• Schutzklasse I (mit Schutzleiter) nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1)<br />

• Begrenzung des Einschaltstroms nach NAMUR-Empfehlung Teil 1 vom<br />

August 1998<br />

• Kurzschlussfeste Ausgänge<br />

• Überwachung der beiden Ausgangsspannungen. Bei Ausfall einer dieser Spannungen<br />

meldet die Stromversorgungsbaugruppe einen Fehler an die CPU.<br />

• Die beiden Ausgangsspannungen (DC 5 V und DC 24 V) besitzen eine gemeinsame<br />

Masse.<br />

• Primär getaktet<br />

• Batteriepufferung als Option. Gepuffert werden über den Rückwandbus in<br />

CPUs und parametrierbaren Baugruppen die eingestellten Parameter und die<br />

Speicherinhalte (RAM). Außerdem ermöglicht die Pufferbatterie einen Wiederanlauf<br />

der CPU. Sowohl die Stromversorgungsbaugruppe als auch die gepufferten<br />

Baugruppen überwachen die Batteriespannung.<br />

• Betriebs- und Fehleranzeige über LEDs in der Frontplatte<br />

Achtung<br />

Bei der Installation von AC-Stromversorgungsbaugruppen muß eine Netztrenneinrichtung<br />

vorgesehen werden.<br />

3-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Aus-/Einschalten der Netzspannung<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen verfügen über eine Einschaltstrombegrenzung<br />

nach NAMUR.<br />

Stromversorgungsbaugruppe auf unzulässigem Steckplatz<br />

Wenn Sie die Stromversorgungsbaugruppe eines Baugruppenträgers auf einen<br />

unzulässigen Steckplatz stecken, geht sie nicht in Betrieb. Gehen Sie dann wie<br />

folgt vor, um die Stromversorgungsbaugruppe korrekt in Betrieb zu nehmen:<br />

1. Trennen Sie die Stromversorgung vom Netz (nicht nur Standby-Schalter).<br />

2. Bauen Sie die Stromversorgungsbaugruppe aus.<br />

3. Bauen Sie die Stromversorgungsbaugruppe in Steckplatz 1 ein.<br />

4. Warten Sie mindestens 1 Minute und schalten Sie dann die Netzspannung wieder<br />

ein.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />

Wenn Sie eine Stromversorgungsbaugruppe auf einen Steckplatz stecken, der<br />

nicht für Stromversorgungsbaugruppen zugelassen ist, kann die Baugruppe beschädigt<br />

werden. Zulässig sind die Steckplätze 1 bis 4, wobei Stromversorgungsbaugruppen<br />

bei Steckplatz 1 beginnend lückenlos gesteckt werden müssen.<br />

Achten Sie darauf, dass Stromversorgungsbaugruppen nur auf zugelassenen<br />

Steckplätze gesteckt werden.<br />

Einhaltung der NAMUR-Empfehlung<br />

Wenn Sie eine der nachfolgend aufgeführten Baugruppen einsetzen, erreichen Sie<br />

die Netzausfallüberbrückungszeit nach NAMUR-Empfehlung durch eine zentrale<br />

Stromversorgung nach NAMUR oder eine unterbrechungsfreie Stromversorgung.<br />

Tabelle 3-1<br />

Einhaltung der NAMUR-Empfehlung<br />

Name<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A<br />

Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong>407-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>407-0RA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>405-0DA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>405-0KA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>405-0RA00-0AA0<br />

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A5E00069466-05<br />

3-3


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen<br />

Bestellnummern und Funktion<br />

Tabelle 3-2<br />

Redundante Stromversorgungsbaugruppen<br />

Typ Bestellnummer Eingangsspannung Ausgangsspannung siehe<br />

Kapitel<br />

PS 407 10A R 6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0 AC 85 V bis 264 V oder<br />

DC 88 V bis 300 V<br />

DC 5 V/10 A und<br />

DC 24 V/1 A<br />

PS 405 10A R 6E<strong>S7</strong> 405-0KR00-0AA0 DC 19,2 V bis 72 V DC 5 V/10 A und<br />

DC 24 V/1 A<br />

3.8<br />

3.14<br />

Redundanter Betrieb<br />

Mit zwei Stromversorgungsbaugruppen vom Typ PS 407 10A R bzw.<br />

PS 405 10A R können Sie eine redundante Stromversorgung eines Baugruppenträgers<br />

aufgebauen. Dies empfiehlt sich, wenn Sie die Verfügbarkeit Ihrer Steuerung<br />

erhöhen wollen, insbesondere dann, wenn Sie die Steuerung an einem unzuverlässigen<br />

Netz betreiben müssen.<br />

Aufbau einer redundanten Stromversorgung<br />

Der redundante Betrieb ist mit den in diesem Handbuch beschriebenen <strong>S7</strong>-CPUs<br />

und Baugruppenträgern möglich. Weitere Voraussetzung ist STEP 7 ab V4.02.<br />

Zum Aufbau einer redundanten Stromversorgung stecken Sie jeweils eine Stromversorgungsbaugruppe<br />

auf Steckplatz 1 und 3 des Baugruppenträgers. Sie können<br />

den Baugruppenträger dann so weit mit Baugruppen bestücken, dass eine Stromversorgungsbaugruppe<br />

allein den Baugruppenträger komplett versorgen kann,<br />

d. h. für den redundanten Betrieb dürfen alle eingesetzten Baugruppen in Summe<br />

höchstens 10 A aufnehmen.<br />

3-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Eigenschaften<br />

Die redundante Stromversorgung einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> hat folgende Eigenschaften:<br />

• Die Stromversorgungsbaugruppe verfügt über eine Einschaltstrombegrenzung<br />

nach NAMUR.<br />

• Jede der beiden Stromversorgungsbaugruppen kann bei Ausfall der anderen<br />

Stromversorgungsbaugruppe alleine die Versorgung des gesamten Baugruppenträgers<br />

übernehmen. Es tritt keine Betriebsunterbrechung auf.<br />

• Jede der beiden Stromversorgungsbaugruppen kann im laufenden Betrieb der<br />

Anlage gewechselt werden. Beim Ziehen und Stecken treten weder Spannungseinbrüche<br />

noch Spannungsspitzen bei den Nutzspannungen auf.<br />

• Jede der beiden Stromversorgungsbaugruppen überwacht ihre Funktion und<br />

meldet ihren Ausfall.<br />

• Keine der beiden Stromversorgungsbaugruppen kann einen Fehler erzeugen,<br />

der die Ausgangsspannung der anderen Stromversorgungsbaugruppe beeinflusst.<br />

• Ein redundantes Batteriekonzept (Pufferkonzept) ist nur dann gegeben, wenn in<br />

beiden Stromversorgungsbaugruppen jeweils zwei Pufferbatterien eingesetzt<br />

werden. Wird nur jeweils eine Batterie eingesetzt, so ist nur eine nicht-redundante<br />

Pufferung möglich, da beide Batterien gleichzeitig belastet werden.<br />

• Der Ausfall einer Stromversorgungsbaugruppe wird über Ziehen-und-Stecken-<br />

Alarm gemeldet (Default STOP). Nur bei Einsatz im 2. Segment des CR 2 erfolgt<br />

beim Ausfall einer Stromversorgungsbaugruppe keine Meldung.<br />

• Sind zwei Stromversorgungsbaugruppen gesteckt aber nur eine eingeschaltet,<br />

so erfolgt bei Einschalten der Netzspannung eine Anlaufverzögerung von bis zu<br />

einer Minute.<br />

Hinweis<br />

Im Dialogfeld Eigenschaften der CPU sollte der “Anlauf bei Sollausbau ungleich<br />

Istausbau” freigegeben sein.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-5


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.3 Pufferbatterie (Option)<br />

Einleitung<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> besitzen ein Batteriefach zur Aufnahme<br />

von einer oder zwei Pufferbatterien. Der Einbau dieser Pufferbatterien ist<br />

optional.<br />

Funktion der Pufferbatterie(n)<br />

Wurden Pufferbatterien eingebaut, werden bei einem Ausfall der Versorgungsspannung<br />

über den Rückwandbus in CPUs und parametrierbaren Baugruppen die eingestellten<br />

Parameter und die Speicherinhalte (RAM) gepuffert, solange die Batteriespannung<br />

innerhalb der Toleranz liegt.<br />

Außerdem ermöglicht die Pufferbatterie einen Wiederanlauf der CPU nach NETZ<br />

EIN.<br />

Sowohl die Stromversorgungsbaugruppe als auch die gepufferten Baugruppen<br />

überwachen die Batteriespannung.<br />

Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Pufferbatterien<br />

Einige Stromversorgungsbaugruppen haben ein Batteriefach zur Aufnahme von<br />

zwei Batterien. Wenn Sie zwei Batterien einsetzen und den Schalter auf 2BATT<br />

einstellen, dann wird eine der beiden Batterien von der Stromversorgungsbaugruppe<br />

als Pufferbatterie bestimmt. Diese Zuordnung bleibt solange gültig, bis die Batterie<br />

leer ist. Ist die Pufferbatterie vollständig leer, schaltet das System auf die<br />

Reservebatterie um, die dann wiederum über ihre gesamte Lebensdauer als<br />

Pufferbatterie verwendet wird. Der Status ”Pufferbatterie” wird auch über einen<br />

Netzausfall hinweg gespeichert.<br />

Batterietyp<br />

Es dürfen nur von Siemens freigegebene Batterien eingesetzt werden (siehe Anhang<br />

C: Ersatzteile)<br />

Die Batterien können eine Passivierungsschicht bilden. Depassivierung erfolgt<br />

nach dem Einlegen in die Stromversorgungsbaugruppe.<br />

3-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der Pufferbatterie<br />

Pufferbatterie<br />

Bestellnummer<br />

Typ<br />

Nennspannung<br />

Nennkapazität<br />

6E<strong>S7</strong>971-0BA00<br />

1 x Lithium AA<br />

3,6 V<br />

1,9 Ah<br />

Pufferzeiten<br />

Die maximale Pufferzeit ergibt sich aus der Kapazität der eingesetzten Pufferbatterie(n)<br />

und dem Pufferstrom im Baugruppenträger. Letzterer ist die Summe der Einzelströme<br />

der gesteckten gepufferten Baugruppen zuzüglich dem Eigenbedarf der<br />

Stromversorgungsbaugruppe bei Netz-Aus..<br />

Beispiel zur Berechnung von Pufferzeiten<br />

Die Kapazität der Batterien ist bei den technischen Daten der jeweiligen SV angegeben,<br />

typischer und maximaler Pufferstrom der gepufferten Baugruppe bei den<br />

technischen Daten der Baugruppe.<br />

Der typische Pufferstrom einer CPU ist ein empirisch bestimmter Wert, der maximale<br />

Pufferstrom ist ein worst-case-Wert der aus den entsprechenden Herstellerangaben<br />

der Speicherbausteine aufsummiert wird.<br />

Für ein Zentralgerät mit einer PS 407 4A und einer CPU 417-4 als einziger gepufferten<br />

Baugruppe ergeben sich also Pufferzeiten aus folgenden technischen Daten:<br />

Kapazität der Pufferbatterie: 1,9 Ah<br />

Maximaler Pufferstrom (Eigenbedarf bei Netz-Aus) der Stromversorgung:100 µA<br />

Typischer Pufferstrom der CPU 417-4: 75 µA<br />

Da die Pufferbatterie auch bei Netz-Ein durch die regelmäßige Depassivierung belastet<br />

wird, sollte bei der Berechnung der Pufferzeit nicht von 100 % der Nennkapazität<br />

ausgegangen werden.<br />

Bei einer Batteriekapazität von 63% der Nennkapazität ergibt sich folgende Berechnung:<br />

Pufferzeit = 1,9 Ah * 0,63 / (100 + 75)µA = (1,197 / 175) * 1 000 000 = 6840 h<br />

Dies ergibt eine maximale Pufferzeit von 285 Tagen.<br />

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3-7


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.4 Bedien- und Anzeigeelemente<br />

Einleitung<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> haben im wesentlichen die gleichen<br />

Bedien- und Anzeigeelemente. Hauptunterschiede sind:<br />

• Nicht alle Stromversorgungsbaugruppen haben einen Spannungswahlschalter.<br />

• Stromversorgungsbaugruppen mit einer Pufferbatterie haben eine LED<br />

(BATTF) zur Anzeige einer leeren, defekten oder fehlenden Pufferbatterie.<br />

Stromversorgungsbaugruppen mit zwei redundanten Pufferbatterien haben<br />

zwei LEDs (BATT1F und BATT2F) zur Anzeige von leeren, defekten oder fehlenden<br />

Pufferbatterien.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente<br />

Bild 3-1 zeigt beispielhaft eine Stromversorgungsbaugruppe (PS 407 20A) mit zwei<br />

(redundanten) Pufferbatterien. Die LED-Anzeigen befinden sich oben links auf der<br />

Baugruppen-Frontplatte.<br />

PS 407 20A<br />

1 X 2<br />

3 4<br />

407-0RA00-0AA0<br />

2 3<br />

• Befestigungsschrauben<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

FMR<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F, DC 5V, DC 24V<br />

DC 5V, DC 24V<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />

+<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

+<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

230<br />

VOLTAGE<br />

–<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• Spannungswahlschalter (falls vorhanden)<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-1<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />

3-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Stromversorgungsbaugruppen<br />

Bedeutung der LED-Anzeigen<br />

Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Bedeutung der LED-Anzeigen der Stromversorgungsbaugruppen.<br />

Die durch diese LEDs gemeldeten Fehler und Hinweise<br />

zur Fehlerquittierung sind in Abschnitt 3.5 aufgeführt.<br />

INTF, DC 5V, DC 24V<br />

Tabelle 3-3<br />

LED-Anzeigen INTF, DC 5V, DC 24 V<br />

LED-Anzeige Farbe Bedeutung<br />

INTF rot Leuchtet bei internem Fehler<br />

DC 5V grün Leuchtet, solange die 5-V-Spannung innerhalb der Toleranzgrenzen<br />

liegt<br />

DC 24V grün Leuchtet, solange die 24-V-Spannung innerhalb der Toleranzgrenzen<br />

liegt<br />

BAF, BATTF<br />

Stromversorgungsbaugruppen mit einer Pufferbatterie haben folgende Anzeigen:<br />

Tabelle 3-4<br />

LED-Anzeigen BAF, BATTF<br />

LED-Anzeige Farbe Bedeutung<br />

BAF rot Leuchtet, wenn die Batteriespannung am Rückwandbus zu niedrig<br />

ist und Schalter BATT INDIC in Stellung BATT steht<br />

BATTF gelb Leuchtet, wenn die Batterie leer oder verpolt ist oder fehlt und<br />

Schalter BATT INDIC in Stellung BATT steht<br />

BAF, BATT1F, BATT2F<br />

Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Pufferbatterien haben folgende Anzeigen:<br />

Tabelle 3-5<br />

LED-Anzeigen BAF, BATT1F, BATT2F<br />

LED-Anzeige Farbe Bedeutung<br />

BAF rot Leuchtet, wenn die Batteriespannung am Rückwandbus zu niedrig<br />

ist und Schalter BATT INDIC in Stellung 1 BATT oder<br />

2 BATT steht<br />

BATT1F gelb Leuchtet, wenn Batterie 1 leer oder verpolt ist oder fehlt und<br />

Schalter BATT INDIC in Stellung 1 BATT oder 2 BATT steht<br />

BATT2F gelb Leuchtet, wenn Batterie 2 leer oder verpolt ist oder fehlt und<br />

Schalter BATT INDIC in Stellung 2 BATT steht<br />

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A5E00069466-05<br />

3-9


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Batteriespannung am Rückwandbus<br />

Die Batteriepannung wird entweder von der Pufferbatterie geliefert oder extern in<br />

die CPU bzw. Empfangs-IM eingespeist. Im Normalzustand liegt der Pegelwert der<br />

Batteriespannung zwischen 2,7 V und 3,6 V.<br />

Die Batteriespannung wird auf die Untergrenze überwacht. Ein Unterschreiten der<br />

Untergrenze wird über die LED BAF angezeigt und an die CPU gemeldet.<br />

BAF leuchtet auf, wenn die Batteriespannung am Rückwandbus zu niedrig ist.<br />

Mögliche Ursachen hierfür sind unter anderem:<br />

• Batterie(n) leer oder verpolt<br />

• Externe Einspeisung über CPU oder Empfangs-IM ist defekt oder fehlt oder<br />

Einspeisung über zweite Stromversorgungsbaugruppe ist defekt oder fehlt.<br />

• Kurzschluss oder Überlast an der Batteriespannung<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die Batterie entfernen bzw. die externe Einspeisung abschalten, kann<br />

es aufgrund interner Kapazitäten unter Umständen einige Zeit dauern, bis BAF,<br />

BATT1F oder BATT2F aufleuchtet.<br />

3-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Stromversorgungsbaugruppen<br />

Funktion der Bedienelemente<br />

Tabelle 3-6<br />

Funktion der Bedienelemente der Stromversorgungsbaugruppen<br />

Taster FMR<br />

Standby-Schalter<br />

Schalter<br />

BATT INDIC<br />

Zum Quittieren und Rücksetzen einer Fehlermeldung nach einer Fehlerbehebung<br />

Schaltet die Ausgangsspannungen (DC 5V/DC 24V) durch Eingriff in<br />

den Regelkreis auf 0 V (keine Netztrennung).<br />

• : Ausgangsspannungen auf Nennwert<br />

• : Ausgangsspannungen 0 V<br />

Spannungswahlschalter<br />

(falls vorhanden)<br />

Batteriefach<br />

Netzanschluss<br />

Dient zum Einstellen von Anzeige-LEDs und Batterieüberwachung<br />

Eine Batterie einsetzbar (PS 407 4A, PS 405 4A):<br />

• OFF : LEDs und Überwachungssignale inaktiv<br />

• BATT: LEDs BAF/BATTF und Überwachungssignale aktiv<br />

Zwei Batterien einsetzbar (PS 407 10A, PS 407 20A, PS 405 10A,<br />

PS 405 20A):<br />

• OFF: LEDs und Überwachungssignale inaktiv<br />

• 1 BATT: Nur LEDs BAF/BATT1F (für Batterie 1) aktiv.<br />

• 2 BATT: LEDs BAF/BATT1F/BATT2F (für Batterien<br />

1 und 2) aktiv.<br />

Einstellen der Primärspannung (AC 120 oder 230 V), durch eigene<br />

Abdeckung geschützt. (Bitte nachfolgenden Hinweis beachten)<br />

Aufnahme der Pufferbatterie(n)<br />

3-poliger Stecker zum Anschluss der Netzspannung<br />

(nicht unter Spannung ziehen und stecken)<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Eine der folgenden Stromversorgungsbaugruppen kann beschädigt werden:<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A (6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0)<br />

Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A (6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0)<br />

Wenn Sie bei diesen AC-Stromversorgungsbaugruppen den Spannungswahlschalter<br />

auf die Stellung 120 V einstellen und die Stromversorgungsbaugruppen an ein<br />

Netz von 230 V anschließen, kann an den Stromversorgungsbaugruppen ein Defekt<br />

entstehen. Eine Gewährleistung ist in diesem Fall ausgeschlossen.<br />

Stellen Sie bei diesen AC-Stromversorgungsbaugruppen den Spannungswahlschalter<br />

auf die vorhandene Netzspannung ein.<br />

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3-11


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Abdeckhaube<br />

Batteriefach, Batteriewahlschalter, Spannungswahlschalter und Netzanschluss befinden<br />

sich unter einer Abdeckhaube. Zum Schutz dieser Bedienelemente und zur<br />

Vermeidung elektrostatischer Einflüsse auf die Batterieanschlüsse muß die Abdeckhaube<br />

während des Betriebs geschlossen sein.<br />

Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen Sie<br />

Ihren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdete<br />

metallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Messgeräte.<br />

3-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.5 Fehlermeldungen über LED-Anzeigen<br />

Einleitung<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> melden Baugruppenfehler und Pufferbatteriefehler<br />

über LEDs an der Frontplatte.<br />

Übersicht über die Fehlermeldungen<br />

Tabelle 3-7<br />

Fehlermeldungen der Stromversorgungsbaugruppen<br />

Fehlerart<br />

Baugruppenfehler<br />

Pufferbatteriefehler<br />

LED-Anzeigen<br />

INTF<br />

DC5V<br />

DC24V<br />

Stromversorgungen mit 1 Pufferbatterie:<br />

BAF<br />

BATTF<br />

Stromversorgungen mit 2 Pufferbatterien:<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

INTF, DC5V, DC24V<br />

Nachfolgende Tabelle nennt die durch die LED-Anzeigen INTF, DC5V und DC24V<br />

gemeldeten Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung. Der Zustand der LED-<br />

Anzeigen BAF, BATTF, BATT1F und BATT2F ist dabei ohne Bedeutung<br />

Tabelle 3-8<br />

LED-Anzeigen INTF, DC5V, DC24V<br />

LED<br />

INTF DC5V DC24V Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

D D D Standby-Schalter in Stellung Standby-Schalter in Stellung bringen<br />

Netzspannung fehlt<br />

Interner Fehler, Stromversorgungsbaugruppe<br />

defekt<br />

Abschaltung nach Überspannung an<br />

5 V oder unzulässige Fremdeinspeisung<br />

Betrieb der Stromversorgungsbaugruppe<br />

an falschem Steckplatz<br />

Kurzschluss oder Überlast an 5 V<br />

Netzspannung überprüfen<br />

Stromversorgungsbaugruppe tauschen<br />

Trennen vom Netz und Wiederanschließen<br />

nach ca. 1 Minute; ggf. Fremdeinspeisung<br />

entfernen<br />

Stromversorgungsbaugruppe am richtigen<br />

Steckplatz (Steckplatz 1) einbauen<br />

Stromversorgungsbaugruppe abschalten,<br />

Ursache des Kurzschlusses beseitigen,<br />

nach ca. 3 s läßt sich die Stromversorgungsbaugruppe<br />

mit dem Standby-Schalter<br />

oder über das Netz wieder einschalten *.<br />

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3-13


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Tabelle 3-8<br />

LED-Anzeigen INTF, DC5V, DC24V<br />

INTF DC5V DC24V<br />

Fehlerursache<br />

Fehlerbehebung<br />

D H D Überspannung an 24 V Überprüfen, ob Fremdeinspeisung; wenn<br />

nein, dann Stromversorgungsbaugruppe<br />

tauschen<br />

H D* D Kurzschluss oder Überlast an 5 V<br />

und 24 V<br />

Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />

prüfen<br />

Eventuell Baugruppen entfernen<br />

H D* H/D ** Kurzschluss oder Überlast an 5 V Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />

prüfen<br />

Eventuell Baugruppen entfernen<br />

H H D Wenn Standby-Schalter in Stellung<br />

unzulässige Fremdeinspeisung an<br />

5V<br />

Wenn Standby-Schalter in Stellung ,<br />

Kurzschluss oder Überlast an 24 V<br />

D B H Spannungswiederkehr nach Kurzschluss<br />

oder Überlast an 5 V, wenn<br />

Fehler im Betrieb aufgetreten<br />

Dynamische Überlast an 5 V<br />

D H B Spannungswiederkehr nach Kurzschluss<br />

oder Überlast an 24 V, wenn<br />

Fehler im Betrieb aufgetreten<br />

Dynamische Überlast an 24 V<br />

D B B Spannungswiederkehr nach Kurzschluss<br />

oder Überlast an 5 V und<br />

24 V, wenn Fehler im Betrieb aufgetreten<br />

D B B Dynamische Überlast an 5 V und<br />

24 V<br />

D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet; B = LED blinkt;<br />

Alle Baugruppen entfernen<br />

Fehlerhafte Baugruppe ermitteln<br />

Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />

prüfen<br />

Eventuell Baugruppen entfernen<br />

Taster FMR betätigen:<br />

Blinken wird zu Dauerlicht<br />

Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />

prüfen<br />

Eventuell Baugruppen entfernen<br />

Taster FMR betätigen:<br />

Blinken wird zu Dauerlicht<br />

Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />

prüfen<br />

Eventuell Baugruppen entfernen<br />

Taster FMR betätigen:<br />

Blinken wird zu Dauerlicht<br />

Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />

prüfen<br />

Eventuell Baugruppen entfernen<br />

* Falls die Stromversorgungsbaugruppe nach Wegnahme der Überlast nach einigen<br />

Sekunden nicht wieder anläuft, trennen Sie die Baugruppe 5 Minuten vom<br />

Netz und schalten sie dann wieder ein. Falls die Baugruppe auch dann nicht anläuft,<br />

müssen Sie sie tauschen. Dies gilt für 6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0, Ausgabestand<br />

3 und für 6E<strong>S7</strong>407-0KR00-0AA0, Ausgabestand ≤ 5.<br />

** abhängig vom Kurzschlusswiderstand<br />

Bleibt nach Einschalten eine der LEDs DC5V oder DC24V dunkel, läuft das System<br />

nicht hoch.<br />

Bleibt bei der PS 407 10AR nach Einschalten eine der LEDs DC5V oder DC24V<br />

länger als ca. 1 bis 2 Sekunden dunkel, läuft die Stromversorgungsbaugruppe<br />

nicht an.<br />

3-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Stromversorgungsbaugruppen<br />

Bei Kurzschluss oder Überlast schalten die nachfolgend aufgelisteten Stromversorgungsbaugruppen<br />

nach 1 s bis 3 s ab. Nach spätestens 3 s versucht die Baugruppe<br />

einen Wiederanlauf. Ist bis dahin der Fehler behoben, läuft die Baugruppe<br />

an. Dies gilt für die Baugruppen:<br />

PS 405 4A (6E<strong>S7</strong>405-0DA01-0AA0) PS 407 4A (6E<strong>S7</strong>407-0DA01-0AA0)<br />

PS 405 10A (6E<strong>S7</strong>405-0KA01-0AA0) PS 407 10A (6E<strong>S7</strong>407-0KA01-0AA0),<br />

Ausgabestand ≥5<br />

PS 405 10A R (6E<strong>S7</strong>405-0KR00-0AA0) PS 407 10A R (6E<strong>S7</strong>407-0KR00-0AA0),<br />

Ausgabestand ≥7<br />

PS 405 20A (6E<strong>S7</strong>405-0RA01-0AA0) PS 407 20A (6E<strong>S7</strong>407-0RA01-0AA0)<br />

Überlast an 24 V<br />

Bei Überlast an 24V wird der Ausgangsstrom elektronisch auf einen Wert zwischen<br />

100...150% des Nennwertes begrenzt. Wenn die Spannung dadurch die Unterspanungsschwelle<br />

von 19,2V (–0/+ 5% entspricht 19,2...20,16V) unterschreitet, verhalten<br />

sich die Baugruppen folgendermaßen:<br />

• Bei Stromversorgungsbaugruppen mit 4 A/0,5 A Ausgangsstrom wird die 24<br />

V-Spannung abgeschaltet und solange mit einer Wiederholrate von ca. 0,5...1 s<br />

wieder zugeschaltet bis sich eine Ausgangsspannung über der Unterspannungsschwelle<br />

aufbaut.<br />

• Bei Stromversorgungsbaugruppen mit 10 A/1 A bzw. 20 A/ 1 A Ausgangsstrom<br />

stellt sich die Spannung entsprechend dem Lastwiderstand ein, die Baugruppe<br />

arbeitet im Kennlinienbetrieb.<br />

Nach Beseitigung der Überlast kehrt die Spannung in den Nennbereich zurück und<br />

die grüne LED 24V blinkt. Die CPU setzt dier LED EXTF (externer Fehler) und<br />

speichert den Fehler im Diagnosepuffer.Weitere Reaktionen wie Stop der CPU<br />

oder Meldung an eine Warte können Sie im OB 81 “Stromversorgungsfehler” auslösen.<br />

Ist kein OB 81 parametriert, läuft die CPU normal weiter.<br />

Überlast an 5 V<br />

Bei Überlast an 5V können die Stromversorgungsbaugruppen mit 10 A bzw. 20 A<br />

Ausgangsstrom einen Ausgangsstrom von 16 A bzw. 26 A für 300 ms aufrecht erhalten.<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen mit 4 A Ausgangsstrom können einen<br />

Ausgangsstrom von 8 A für 300 ms aufrecht erhalten. Danach geht die CPU in DE-<br />

FEKT. Wenn die LED DC 5 V an der Stromversorgung blinkt und sich mit dem Taster<br />

FMR zurücksetzen lässt, können Sie einen Wiederanlauf durchführen. Die<br />

CPU bleibt danach in STOP und fordert Urlöschen an.<br />

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3-15


Stromversorgungsbaugruppen<br />

BAF, BATTF<br />

Nachfolgende Tabelle gilt für Stromversorgungsbaugruppen mit einer Batterie,<br />

wenn der Schalter BATT INDIC in Stellung BATT steht. Sie zeigt die gemeldeten<br />

Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />

Tabelle 3-9<br />

LED-Anzeigen BAF, BATTF; BATT INDIC auf BATT<br />

LED Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

BAF BATTF<br />

H H Batterie ist leer oder fehlt<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

Neue Batterie einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

D H Batterie ist leer oder fehlt Neue Batterie einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

Batterie zu lange gelagert<br />

Batterie depassivieren<br />

(siehe Installationshandbuch, Kapitel 6)<br />

H D Batterie in Ordnung<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />

gesteckte Baugruppe defekt<br />

(Kurzschluss) • Fehler nach Einschalten: Alle Baugrup-<br />

pen entfernen und einzeln stecken<br />

D D Batterie in Ordnung –<br />

D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet;<br />

3-16<br />

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Stromversorgungsbaugruppen<br />

BAF, BATT1F, BATT2F<br />

Nachfolgende Tabelle gilt für Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Batterien,<br />

wenn der Schalter BATT INDIC in Stellung 1BATT steht. Sie zeigt die gemeldeten<br />

Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />

Über den Zustand einer möglicherweise vorhandenen zweiten Batterie wird dabei<br />

nichts angezeigt.<br />

Tabelle 3-10<br />

LED-Anzeigen BAF, BATT1F, BATT2F; BATT INDIC auf 1BATT<br />

LED Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

BAF BATT1F BATT2F<br />

H H D Batterie 1 ist leer oder fehlt<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

Neue Batterie in Fach 1 einlegen,<br />

Taster FMR betätigen<br />

D H D Batterie 1 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 1 einlegen,<br />

Taster FMR betätigen<br />

Batterie zu lange gelagert<br />

H D D Batterie 1 in Ordnung<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

(Kurzschluss)<br />

Batterie depassivieren<br />

(siehe Installationshandbuch,<br />

Kapitel 7)<br />

• Fehler nach Stecken einer<br />

Baugruppe: gesteckte Baugruppe<br />

defekt<br />

• Fehler nach Einschalten:<br />

Alle Baugruppen entfernen<br />

und einzeln stecken<br />

D D D Batterie 1 in Ordnung –<br />

D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet;<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-17


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Nachfolgende Tabelle gilt für Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Batterien,<br />

wenn der Schalter BATT INDIC in Stellung 2BATT steht. Sie zeigt die gemeldeten<br />

Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />

Tabelle 3-11<br />

LED-Anzeigen BAF, BATT1F, BATT2F; BATT INDIC auf 2BATT<br />

LED Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

BAF BATT1F BATT2F<br />

H H H Beide Batterien sind leer oder<br />

fehlen<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

Neue Batterie in Fach 1 und 2 einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

D H H Beide Batterien leer oder fehlen Neue Batterie in Fach 1 und 2 einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

H H D Batterie 1 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 1 einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

(Kurzschluss oder Überlast)<br />

• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />

gesteckte Baugruppe defekt<br />

• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />

entfernen und einzeln<br />

stecken<br />

D H D Batterie 1 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 1 einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

Batterie zu lange gelagert<br />

Batterie depassivieren<br />

(siehe Installationshandbuch, Kapitel 7)<br />

H D H Batterie 2 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 2 einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

(Kurzschluss oder Überlast)<br />

• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />

gesteckte Baugruppe defekt<br />

• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />

entfernen und einzeln<br />

stecken<br />

D D H Batterie 2 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 2 einlegen<br />

Taster FMR betätigen<br />

Batterie zu lange gelagert<br />

H D D Beide Batterien in Ordnung<br />

Keine Pufferspannung vorhanden<br />

(Kurzschluss)<br />

Batterie depassivieren<br />

(siehe Installationshandbuch, Kapitel 7)<br />

• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />

gesteckte Baugruppe defekt<br />

• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />

entfernen und einzeln<br />

stecken<br />

D D D Beide Batterien in Ordnung –<br />

D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet;<br />

3-18<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.6 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A;<br />

(6E<strong>S7</strong>407-0DA00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />

AC 120 V/230 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A<br />

sowie DC 24 V/0,5 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />

PS 407 4A<br />

X 2<br />

1<br />

3 4<br />

407-0DA00-0AA0<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATTF<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATTF,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

BATT. INDIC.<br />

BATT<br />

OFF<br />

230<br />

VOLTAGE<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

BATT, OFF<br />

• Spannungswahlschalter<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-2<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-19


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 407 4A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />

Gewicht<br />

0,78 kg<br />

Leitungsquerschnitt<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />

nur<br />

Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Netzfrequenz<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

• Bei AC 120 V<br />

• Bei AC 230 V<br />

Eingangsgrößen<br />

Einschaltstromstoß<br />

• Bei Nennspannung 264 V<br />

• Bei Nennspannung 132 V<br />

Ableitstrom<br />

3 bis 9 mm<br />

AC 120/230 V<br />

AC 85 bis 132 V /<br />

AC 170 bis 264 V<br />

50/60 Hz<br />

47 bis 63 Hz<br />

0,55 A<br />

0,31 A<br />

Spitzenwert 15 A<br />

Halbwertsbreite 2 ms<br />

Spitzenwert 18 A<br />

Halbwertsbreite 2 ms<br />

< 3,5 mA<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve W2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />

DC 24 V: 0,5 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 100 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

• bei 50 Hz<br />

• bei 60 Hz<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterie<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

4,5 ms bis 7,5 ms<br />

6,5 ms bis 8,5 ms<br />

46,5 W<br />

13,9 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

1 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-20<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.7 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A;<br />

(6E<strong>S7</strong>407-0DA01-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />

AC 85 bis 264 V oder Gleichspannungsnetz DC 88 bis 300 V ausgelegt<br />

und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A sowie DC 24 V/0,5 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />

PS 407 4A<br />

X 2<br />

1<br />

3 4<br />

407–0DA01–0AA0<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATTF<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

FMR<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATTF,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

BATT. INDIC.<br />

BATT<br />

OFF<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

BATT, OFF<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-3<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />

Netzanschluss<br />

Abweichend zu den Aussagen zur Montage einer Stromversorgungsbaugruppe im<br />

Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” wird für die<br />

PS 407 4A sowohl für den Anschluss an ein AC-Netz als auch für den Anschluss<br />

an ein DC-Netz ein AC-Netzstecker verwendet.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-21


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Verpolung von L+ und L–<br />

Eine Verpolung von L+ und L– bei Versorgungsspannung DC 88 V bis DC 300 V<br />

hat keinen Einfluß auf die Funktion der Stromversorgung. Der Anschluss sollte entsprechend<br />

der Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 6 erfolgen.<br />

Technische Daten der PS 407 4A<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />

Gewicht<br />

0,76 kg<br />

Leitungsquerschnitt<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />

nur<br />

Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Netzfrequenz<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

• Bei AC 120 V<br />

• Bei DC 120 V<br />

• Bei AC 240 V<br />

• Bei DC 240 V<br />

Eingangsgrößen<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 110/230 V<br />

AC 120/230 V<br />

DC 88 bis 300 V<br />

AC 85 bis 264 V<br />

(Weitbereichseingang)<br />

50/60 Hz<br />

47 bis 63 Hz<br />

0,38 A<br />

0,37 A<br />

0,22 A<br />

0,19 A<br />

Ableitstrom<br />

< 3,5 mA<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve W2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />

DC 24 V: 0,5 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 100 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme AC 240 V<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterie<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

> 20 ms<br />

bei einer Wiederholrate<br />

von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />

Empfehlung NE 21 vom<br />

August 1998<br />

52 W<br />

20 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

1 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-22<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.8 Stromversorgungsbaugruppen<br />

PS 407 10A; (6E<strong>S7</strong>407-0KA01-0AA0) und<br />

PS 407 10A R; (6E<strong>S7</strong>407-0KR00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen PS 407 10A (standard) und PS 407 10A R<br />

(redundierbar, siehe Kapitel 3.2) sind für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />

AC 85-264 V oder Gleichspannungsnetz DC 88-300 V ausgelegt und<br />

liefern sekundärseitig DC 5 V/10 A sowie DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 10A und der PS 407 10A R<br />

PS 407 10A<br />

1 X 2<br />

3 4<br />

407-0KA01-0AA0<br />

2<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />

BATT.1 BATT.2 unter Abdeckhaube<br />

+<br />

+<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

–<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-4<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 10A und PS 407 10A R<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-23


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Netzanschluss<br />

Abweichend zu den Aussagen zur Montage einer Stromversorgungsbaugruppe im<br />

Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” wird für die<br />

PS 407 10A und die PS 407 10A R sowohl für den Anschluss an ein AC-Netz als<br />

auch für den Anschluss an ein DC-Netz ein AC-Netzstecker verwendet.<br />

Verpolung von L+ und L–<br />

Eine Verpolung von L+ und L– bei Versorgungsspannung DC 88 V bis DC 300 V<br />

hat keinen Einfluß auf die Funktion der Stromversorgung. Der Anschluss sollte entsprechend<br />

der Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 6 erfolgen.<br />

Technische Daten der PS 407 10A und der PS 407 10A R<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 50x290x217<br />

Gewicht<br />

1,36 kg<br />

Leitungsquerschnitt 3x1,5 mm 2 (Litze mit Aderendhülse<br />

mit Isolierkragen;<br />

nur Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser 3 bis 9 mm<br />

Eingangsgrößen<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Netzfrequenz<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

• Bei AC 120 V<br />

• Bei DC 110 V<br />

• Bei AC 230 V<br />

• Bei DC 230 V<br />

DC 110/230 V<br />

AC 120/230 V<br />

DC 88 bis 300 V<br />

AC 85 bis 264 V<br />

(Weitbereichseingang)<br />

50/60 Hz<br />

47 bis 63 Hz<br />

1,2 A (0,9 A*)<br />

1,2 A (1,0 A*)<br />

0,6 A (0,5 A*)<br />

0,6 A (0,5 A*)<br />

Einschaltstromimpuls<br />

• Bei AC 230 V Spitzenwert 230 A, Halbwertsbreite<br />

200 µs<br />

Spitzenwert 63 A*, Halbwertsbreite<br />

1 ms*<br />

• Bei DC 300 V Spitzenwert 230 A, Halbwertsbreite<br />

200 µs<br />

Spitzenwert 58 A*, Halbwertsbreite<br />

1 ms*<br />

Ableitstrom<br />

< 3,5 mA<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve W2<br />

* PS 407 10A: ab Erzeugnisstand 5<br />

* PS 407 10A R: ab Erzeugnisstand 7<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 10 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen DC 5 V: 200 mA Grundlast<br />

erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest(keine<br />

Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach<br />

IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2300 V DC<br />

(primär PE)<br />

> 20 ms<br />

bei einer Wiederholrate<br />

von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />

Empfehlung NE 21 vom August<br />

1998<br />

Leistungsaufnahme 105 W*<br />

Verlustleistung<br />

29,7 W<br />

Pufferstrom<br />

maximal 100 µA bei Netz<br />

aus<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-24<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.9 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A;<br />

(6E<strong>S7</strong>407-0RA00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />

AC 120 V/230 V ausgelegt und liefert sekundärseitig<br />

DC 5 V/20 A sowie DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20A<br />

PS 407 20A<br />

1 X 2<br />

3 4<br />

407-0RA00-0AA0<br />

2 3<br />

• Befestigungsschrauben<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />

+<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

+<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

230<br />

VOLTAGE<br />

–<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• Spannungswahlschalter<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-5<br />

Bedien- und Anzeigelemente der PS 407 20A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-25


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 407 20A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 75x290x217<br />

Gewicht<br />

1,93 kg<br />

Leitungsquerschnitt<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />

nur<br />

Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangsgrößen<br />

Netzfrequenz<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

• Bei AC 120 V<br />

• Bei AC 230 V<br />

Einschaltstromstoß<br />

• Bei Nennspannung 264 V<br />

• Bei Nennspannung 132 V<br />

Ableitstrom<br />

3 bis 9 mm<br />

AC 120/230 V<br />

AC 85 bis 132 V /<br />

AC 170 bis 264 V<br />

50/60 Hz<br />

47 bis 63 Hz<br />

1,87 A<br />

1 A<br />

Spitzenwert 70 A<br />

Halbwertsbreite 2 ms<br />

Spitzenwert + 110 A/ –<br />

65 A<br />

Halbwertsbreite 1,5 ms<br />

< 3,5 mA<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve W2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 200 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

• Bei 50 Hz<br />

• Bei 60 Hz<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

4,5 ms bis 7,5 ms<br />

6,5 ms bis 8,5 ms<br />

162 W<br />

35,6 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-26<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.10 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A;<br />

(6E<strong>S7</strong>407-0RA01-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />

AC 85-264 V oder Gleichspannungsnetz DC 88-300 V ausgelegt<br />

und liefert sekundärseitig DC 5 V/20 A sowie DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20A<br />

PS 407 20A<br />

1 X 2<br />

3 4<br />

407-0RA01-0AA0<br />

2 3<br />

• Befestigungsschrauben<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

unter Abdeckhaube<br />

+<br />

+<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

–<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-6<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20 A<br />

Netzanschluss<br />

Abweichend zu den Aussagen zur Montage einer Stromversorgungsbaugruppe im<br />

Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” wird für die<br />

PS 407 20A sowohl für den Anschluss an ein AC-Netz als auch für den Anschluss<br />

an ein DC-Netz ein AC-Netzstecker verwendet.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-27


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Verpolung von L+ und L–<br />

Eine Verpolung von L+ und L– bei Versorgungsspannung DC 88 V bis DC 300 V<br />

hat keinen Einfluß auf die Funktion der Stromversorgung. Der Anschluss sollte entsprechend<br />

der Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 6 erfolgen.<br />

Technische Daten der PS 407 20A<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 75x290x217<br />

Gewicht<br />

2,2 kg<br />

Leitungsquerschnitt<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />

nur<br />

Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Netzfrequenz<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

• Bei AC 120 V/DC 110V<br />

• Bei AC 230 V/DC 230V<br />

Einschaltstromstoß<br />

Ableitstrom<br />

Eingangsgrößen<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 110/230 V<br />

AC 120/230 V<br />

DC 88 bis 300 V<br />

AC 85 bis 264 V<br />

(Weitbereichseingang)<br />

50/60 Hz<br />

47 bis 63 Hz<br />

1,5 A<br />

0,8 A<br />

Spitzenwert 88 A<br />

Halbwertsbreite 1,1 ms<br />

< 3,5 mA<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve W2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 200 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2300 V DC<br />

(primär PE)<br />

> 20 ms<br />

bei einer Wiederholrate<br />

von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />

Empfehlung NE 21 vom<br />

August 1998<br />

168 W<br />

44 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-28<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.11 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A;<br />

(6E<strong>S7</strong>405-0DA00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />

DC 24 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A sowie<br />

DC 24 V/0,5 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />

PS 405 4A<br />

X 2<br />

1<br />

3 4<br />

405-0DA00-0AA0<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATTF<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

FMR<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATTF,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

BATT. INDIC.<br />

BATT<br />

OFF<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

BATT, OFF<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-7<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-29


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 405 4A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />

Gewicht<br />

0,8 kg<br />

Leitungsquerschnitt<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse; Einzelleiter<br />

oder Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

Einschaltstromstoß<br />

Eingangsgrößen<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 24 V<br />

Statisch:<br />

DC 19,2 bis 30 V<br />

Dynamisch:<br />

DC 18,5 bis 30,2 V<br />

2 A<br />

Spitzenwert 27 A<br />

Halbwertsbreite 10 ms<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve B2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />

DC 24 V: 0,5 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 100 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterie<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

4 ms bis 5 ms<br />

48 W<br />

16 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

1 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-30<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.12 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A;<br />

(6E<strong>S7</strong>405-0DA01-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />

DC 19,2 bis 72 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A<br />

sowie DC 24 V/0,5 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />

PS 405 4A<br />

X 2<br />

1<br />

3 4<br />

405-0DA01–0AA0<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATTF<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

FMR<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATTF,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

BATT. INDIC.<br />

BATT<br />

OFF<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

BATT, OFF<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-8<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-31


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 405 4A<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />

Gewicht<br />

0,76 kg<br />

Leitungsquerschnitt<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse; Einzelleiter<br />

oder Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

Eingangsgrößen<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 24 V/48 V/60 V<br />

Statisch:<br />

DC 19,2 bis 72 V<br />

Dynamisch:<br />

DC 18,5 bis 75,5 V<br />

2 A/1 A/0,8 A<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve B2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />

DC 24 V: 0,5 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 100 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme (DC 24 V)<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterie<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

> 20 ms<br />

bei einer Wiederholrate<br />

von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />

Empfehlung NE 21 vom<br />

August 1998<br />

48 W<br />

16 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

1 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-32<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.13 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A;<br />

(6E<strong>S7</strong>405-0KA00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />

DC 24 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/10 A sowie<br />

DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A<br />

PS 405 10A<br />

X 2<br />

1<br />

3 4<br />

405-0KA00-0AA0<br />

2<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter<br />

+<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

+<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-9<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-33


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 405 10A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm)<br />

Gewicht<br />

Leitungsquerschnitt<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

Einschaltstromstoß<br />

Eingangsgrößen<br />

50x290x217<br />

1,4 kg<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse;<br />

Einzelleiter oder<br />

Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 24 V<br />

Statisch:<br />

DC 19,2 bis 30 V<br />

Dynamisch:<br />

DC 18,5 bis 30,2 V<br />

4,5 A<br />

Spitzenwert 44 A Halbwertsbreite<br />

20 ms<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve B2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 10 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 200 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

4 ms bis 5 ms<br />

108 W<br />

33 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-34<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.14 Stromversorgungsbaugruppen<br />

PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong>405-0KA01-0AA0) und<br />

PS 405 10A R; (405-0KR00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppen PS 405 10A (standard) und PS 405 10A R<br />

(redundierbar, siehe Kapitel 3.2) sind für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />

DC 19,2-72 V ausgelegt und liefern sekundärseitig DC 5 V/10 A sowie<br />

DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A und der PS 405 10A R<br />

PS 405 10A<br />

X 2<br />

1<br />

3 4<br />

405-0KA01-0AA0<br />

2<br />

• Befestigungsschraube<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter<br />

+<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

+<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschraube<br />

Bild 3-10<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A und PS 405 10A R<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-35


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 405 10A und der PS 405 10A R<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm)<br />

Gewicht<br />

Leitungsquerschnitt<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

Einschaltstromstoß<br />

Eingangsgrößen<br />

50x290x217<br />

1,4 kg<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse; Einzelleiter<br />

oder Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 24 V/48 V/60 V<br />

Statisch:<br />

DC 19,2 bis 72 V<br />

Dynamisch:<br />

DC 18,5 bis 75,5 V<br />

4,3 A/2,1 A/1,7 A<br />

Spitzenwert 18 A Halbwertsbreite<br />

20 ms<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve B2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 10 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 200 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2300 V DC<br />

(primär PE)<br />

> 20 ms<br />

bei einer Wiederholrate<br />

von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />

Empfehlung NE 21 vom<br />

August 1998<br />

104 W<br />

29 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-36<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.15 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A;<br />

(6E<strong>S7</strong>405-0RA00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />

DC 24 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/20 A sowie<br />

DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />

PS 405 20A<br />

1 X 2<br />

3 4<br />

405-0RA00-0AA0<br />

2 3<br />

• Befestigungsschrauben<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter<br />

+<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

+<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschrauben<br />

Bild 3-11<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-37


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 405 20A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm)<br />

Gewicht<br />

Leitungsquerschnitt<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

Einschaltstromstoß<br />

Eingangsgrößen<br />

75x290x217<br />

2,2 kg<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse; Einzelleiter<br />

oder Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 24 V<br />

Statisch:<br />

DC 19,2 bis 30 V<br />

Dynamisch:<br />

DC 18,5 bis 30,2 V<br />

7,2 A<br />

Spitzenwert 48 A Halbwertsbreite<br />

25 ms<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve B2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 200 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2200 V DC<br />

(primär PE)<br />

4 ms bis 5 ms<br />

172,8 W<br />

46,8 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-38<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Stromversorgungsbaugruppen<br />

3.16 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A;<br />

(6E<strong>S7</strong>405-0RA01-0AA0)<br />

Funktion<br />

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />

DC 19,2-72 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/20 A<br />

sowie DC 24 V/1 A.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />

PS 405 20A<br />

1 X 2<br />

3 4<br />

405-0RA00-0AA0<br />

2 3<br />

• Befestigungsschrauben<br />

INTF<br />

BAF<br />

BATT1F<br />

BATT2F<br />

DC 5 V<br />

DC 24 V<br />

• LED-Anzeigen INTF,<br />

BAF, BATT1F, BATT2F,<br />

DC 5 V, DC 24 V<br />

FMR<br />

• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />

• Standby-Schalter<br />

+<br />

BATT.1<br />

BATT.2<br />

+<br />

unter Abdeckhaube<br />

• Batteriefach<br />

–<br />

–<br />

BATT. INDIC.<br />

2 BATT<br />

OFF<br />

1 BATT<br />

• Schalter BATT. INDIC.<br />

2 BATT, OFF, 1 BATT<br />

• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />

• Befestigungsschrauben<br />

Bild 3-12<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

3-39


Stromversorgungsbaugruppen<br />

Technische Daten der PS 405 20A<br />

Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />

Abmessungen BxHxT (mm)<br />

Gewicht<br />

Leitungsquerschnitt<br />

Kabeldurchmesser<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Eingangs-Nennstrom<br />

Einschaltstromstoß<br />

Eingangsgrößen<br />

75x290x217<br />

2,2 kg<br />

3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />

Aderendhülse; Einzelleiter<br />

oder Schlauchleitung<br />

verwenden)<br />

3 bis 9 mm<br />

DC 24 V/48 V/60 V<br />

Statisch:<br />

DC 19,2 bis 72 V<br />

Dynamisch:<br />

DC 18,5 bis 75,5 V<br />

7,3 A/3,45 A/2,75 A<br />

Spitzenwert 56 A Halbwertsbreite<br />

1,5 ms<br />

Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />

Kurve B2<br />

Ausgangsgrößen<br />

Ausgangsspannungen<br />

• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />

Ausgangsströme<br />

• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />

DC 24 V: 1,0 A<br />

Max. Restwelligkeit<br />

DC 5 V: 50 mV SS<br />

DC 24 V: 200 mV SS<br />

Max. Schaltspitzen<br />

DC 5 V: 150 mV S<br />

DC 24 V: 500 mV S<br />

Leerlaufbedingungen<br />

DC 5 V: 200 mA<br />

Grundlast erforderlich<br />

DC 24 V: Leerlauffest<br />

(keine Grundlast erforderlich)<br />

Kenngrößen<br />

Schutzklasse nach IEC 60536<br />

Überspannungskategorie<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Bemessungsspannung U e<br />

0 < U e ≤ 50 V<br />

150 V < U e ≤ 300 V<br />

Überbrückung von Netzausfällen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Verlustleistung<br />

Pufferstrom<br />

Pufferbatterien<br />

(Option)<br />

Sichere Trennung<br />

nach IEC 61131-2<br />

I, mit Schutzleiter<br />

II<br />

Prüfspannung<br />

700 V DC<br />

(sekundär PE)<br />

2300 V DC<br />

(primär PE)<br />

> 20 ms<br />

bei einer Wiederholrate<br />

von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />

Empfehlung NE 21 vom<br />

August 1998<br />

175 W<br />

51 W<br />

maximal 100 µA bei<br />

Netz aus<br />

2 x Lithium AA,<br />

3,6 V/1,9 Ah<br />

ja<br />

3-40<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4<br />

Aufbau des Kapitels<br />

Das vorliegende Kapitel ist in folgende Themen gegliedert:<br />

1. Überblick über die verfügbaren Digitalbaugruppen<br />

2. Allgemeingültige Informationen die alle Digitalbaugruppen betreffen (z. B. Parametrierung<br />

und Diagnose)<br />

3. Baugruppenspezifische Informationen (z. B. Eigenschaften, Anschluss-/ Prinzipschaltbild,<br />

technische Daten und Besonderheiten der Baugruppe):<br />

a) für Digitaleingabebaugruppen<br />

b) für Digitalausgabebaugruppen<br />

Weiterführende Informationen<br />

Im Anhang A ist der Aufbau der Parametersätze (Datensatz 0, 1 und 128) in den<br />

Systemdaten beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />

STEP 7-Anwenderprogramm die Parameter der Baugruppen ändern wollen.<br />

Im Anhang B ist der Aufbau der Diagnosedaten (Datensatz 0 und 1) in den Systemdaten<br />

beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />

STEP 7-Anwenderprogramm die Diagnosedaten der Baugruppen auswerten wollen.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-1


Digitalbaugruppen<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

4.1 Baugruppenüberblick 4-3<br />

4.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Digitalbaugruppe<br />

4.3 Digitalbaugruppen parametrieren 4-6<br />

4.4 Diagnose der Digitalbaugruppen 4-9<br />

4.5 Alarme der Digitalbaugruppen 4-13<br />

4.6 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben 4-15<br />

4.7 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1BL00-0AA0)<br />

4.8 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0)<br />

4.9 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7BH00-0AB0)<br />

4.11 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 AC 120 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-5EH00-0AA0)<br />

4.12 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 24/60 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7DH00-0AB0)<br />

4.13 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1FH00-0AA0)<br />

4.14 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1FH20-0AA0)<br />

4.15 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 UC 120 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1EL00-0AA0)<br />

4.16 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1BH10-0AA0)<br />

4.17 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1BH11-0AA0)<br />

4.18 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 DC 20-125 V/1,5 A; (6E<strong>S7</strong>422-5EH10-0AB0)<br />

4.19 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1BL00-0AA0)<br />

4.20 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-7BL00-0AB0)<br />

4.21 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1FF00-0AA0)<br />

4.22 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-1FH00-0AA0)<br />

4.23 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 AC 20-120 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-5EH00-0AB0)<br />

4.24 Relaisausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A; (6E<strong>S7</strong>422-1HH00-0AA0)<br />

4-5<br />

4-17<br />

4-20<br />

4-23<br />

4-41<br />

4-44<br />

4-50<br />

4-53<br />

4-56<br />

4-59<br />

4-62<br />

4-65<br />

4-70<br />

4-73<br />

4-79<br />

4-83<br />

4-87<br />

4-91<br />

4-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

4.1 Baugruppenüberblick<br />

Einleitung<br />

In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Eigenschaften der Digitalbaugruppen<br />

zusammengefasst. Dieser Überblick soll Ihnen die schnelle Auswahl der<br />

passenden Baugruppe für Ihre Aufgabe erleichtern.<br />

Tabelle 4-1<br />

Digitaleingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />

Eigenschaften<br />

Baugruppe<br />

SM 421;<br />

DI 32DC<br />

24 V<br />

(-1BL0x-)<br />

SM 421;<br />

DI 16DC<br />

24 V<br />

(-7BH00-)<br />

SM 421;<br />

DI 16AC<br />

120 V<br />

(-5EH00-)<br />

SM 421;<br />

DI 16UC<br />

24/60 V<br />

(-7DH00-)<br />

SM 421;<br />

DI 16UC<br />

120/230 V<br />

(-1FH00-)<br />

SM 421;<br />

DI 16UC<br />

120/230 V<br />

(-1FH20-)<br />

SM 421;<br />

DI 32UC<br />

120 V<br />

(-1EL00-)<br />

Anzahl Eingänge<br />

32 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

32<br />

16 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

8<br />

16 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

1<br />

16 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

1<br />

16 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen<br />

zu 4<br />

16 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

4<br />

32 DI;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

8<br />

Eingangsnennspannung<br />

DC 24 V DC 24 V AC 120 V UC 24 V bis<br />

UC 60 V<br />

AC 120/<br />

DC 230 V<br />

UC 120/<br />

230 V<br />

AC/DC<br />

120 V<br />

geeignet für ...<br />

parametrierbare<br />

Diagnose<br />

Schalter;<br />

2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)<br />

nein ja nein ja nein nein nein<br />

Diagnosealarm nein ja nein ja nein nein nein<br />

Prozessalarm bei<br />

Flankenwechsel<br />

nein ja nein ja nein nein nein<br />

nein ja nein ja nein nein nein<br />

einstellbare Eingangsverzögerungen<br />

Ersatzwertausgabe<br />

– ja – – – – –<br />

Besonderheiten<br />

schnell und<br />

alarmfähig<br />

hohe<br />

Packungsdichte<br />

kanalgranulare<br />

Potentialtrennung<br />

alarmfähig<br />

für niedrige,<br />

variable<br />

Spannungen<br />

für hohe,<br />

variable<br />

Spannungen<br />

für hohe,<br />

variable<br />

Spannungen<br />

Eingangskennlinie<br />

nach IEC<br />

61131-2<br />

hohe<br />

Packungsdichte<br />

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4-3


Digitalbaugruppen<br />

Tabelle 4-2<br />

Digitalausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />

Eigenschaften<br />

Anzahl<br />

Ausgänge<br />

Baugruppe<br />

SM 422;<br />

DO 16DC<br />

24 V/2 A<br />

(-1BH1x)<br />

16 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

8<br />

SM 422;<br />

DO 16DC<br />

20-125 V/<br />

1,5 A<br />

(-5EH10)<br />

16 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

u.<br />

Verpolschutz<br />

in<br />

Grupp. zu 8<br />

SM 422;<br />

DO 32DC<br />

24 V/0,5 A<br />

(-1BL00)<br />

32 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

32<br />

SM 422;<br />

DO 32DC<br />

24 V/0,5 A<br />

(-7BL00)<br />

32 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

8<br />

SM 422;<br />

DO 8AC<br />

120/230 V/<br />

5 A<br />

(-1FF00)<br />

8 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen<br />

zu 1<br />

SM 422;<br />

DO 16AC<br />

120/230 V/<br />

2 A<br />

(-1FH00)<br />

16 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

4<br />

Ausgangsstrom 2 A 1,5 A 0,5 A 0,5 A 5 A 2 A 2 A<br />

parametrierbare<br />

Diagnose<br />

DC 24 V<br />

DC 20 bis<br />

125 V<br />

DC 24 V DC 24 V AC 120/<br />

230 V<br />

AC 120/<br />

230 V<br />

nein ja nein ja nein nein ja<br />

Diagnosealarm nein ja nein ja nein nein ja<br />

Lastnennspannung<br />

Ersatzwertausgabe<br />

Besonderheiten<br />

nein ja nein ja nein nein ja<br />

für hohe<br />

Ströme<br />

für variable<br />

Spannungen<br />

hohe<br />

Packungsdichte<br />

besonders<br />

schnell und<br />

alarmfähig<br />

SM 422;<br />

DO 16AC<br />

20-120 V/<br />

2 A<br />

(-5EH00)<br />

16 DO;<br />

potentialgetrennt<br />

in<br />

Gruppen zu<br />

1<br />

AC 20 bis<br />

120 V<br />

für hohe<br />

Ströme mit<br />

kanalgranularer<br />

Potentialtrennung<br />

– für variable<br />

Spannungen<br />

mit<br />

kanalgranularer<br />

Potentialtrennung<br />

Tabelle 4-3<br />

Relaisausgabebaugruppe: Eigenschaften im Überblick<br />

Baugruppe<br />

SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />

Eigenschaften<br />

(-1HH00)<br />

Anzahl Ausgänge 16 Ausgänge; potentialgetrennt in Gruppen zu 8<br />

Lastspannung DC 125 V,<br />

AC 230 V<br />

Besonderheiten –<br />

4-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

4.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der<br />

Digitalbaugruppe<br />

Einleitung<br />

Die folgende Tabelle enthält die Aufgaben, die Sie nacheinander ausführen<br />

müssen, um Digitalbaugruppen erfolgreich in Betrieb zu nehmen.<br />

Die Schrittfolge ist ein Vorschlag, Sie können einzelne Schritte auch eher oder<br />

später ausführen (z. B. Baugruppe parametrieren) oder zwischendurch andere<br />

Baugruppen montieren, in Betrieb nehmen etc.<br />

Schrittfolge<br />

Tabelle 4-4<br />

Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Digitalbaugruppe<br />

Schritt Vorgehensweise Siehe ...<br />

1. Baugruppe auswählen Kapitel 4.1 und spezielles Baugruppenkapitel ab<br />

Kapitel 4.8<br />

2. Baugruppe im SIMATIC <strong>S7</strong>- Verbund<br />

montieren<br />

Kapitel “Montieren” im Handbuch zum eingesetzten<br />

Automatisierungssystem:<br />

• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />

Aufbauen<br />

3. Baugruppe parametrieren Kapitel 4.3 und ggf. spezielles Baugruppenkapitel<br />

ab Kapitel 4.7<br />

4. Aufbau in Betrieb nehmen Kapitel “Inbetriebnahme” im Handbuch zum eingesetzten<br />

Automatisierungssystem:<br />

• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />

Aufbauen<br />

5. falls die Inbetriebnahme nicht erfolgreich<br />

war, Aufbau diagnostizieren<br />

Kapitel 4.4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-5


Digitalbaugruppen<br />

4.3 Digitalbaugruppen parametrieren<br />

Einleitung<br />

Digitalbaugruppen können verschiedene Eigenschaften haben. Sie können die<br />

Eigenschaften einiger Baugruppen durch Parametrierung festlegen.<br />

Werkzeug zur Parametrierung<br />

Sie parametrieren die Digitalbaugruppen mit STEP 7. Die Parametrierung müssen<br />

Sie im STOP der CPU vornehmen.<br />

Wenn Sie alle Parameter festgelegt haben, dann übertragen Sie die Parameter<br />

vom PG in die CPU. Die CPU übergibt bei einem Betriebszustandswechsel von<br />

STOP RUN die Parameter an die jeweiligen Digitalbaugruppen.<br />

Statische und dynamische Parameter<br />

Die Parameter werden in statische und dynamische Parameter unterteilt.<br />

Die statischen Parameter stellen Sie wie oben beschrieben im STOP der CPU ein.<br />

Die dynamischen Parameter können Sie zusätzlich im laufenden Anwenderprogramm<br />

in einer <strong>S7</strong>-Steuerung mittels SFC verändern. Beachten Sie aber, dass<br />

nach einem RUN STOP, STOP RUN-Wechsel der CPU wieder die mit<br />

STEP 7 eingestellten Parameter gelten. Die Parametrierung von Baugruppen im<br />

Anwenderprogramm finden Sie im Anhang A beschrieben.<br />

Tabelle 4-5<br />

Statische und Dynamische Parameter der Digitalbaugruppen<br />

Parameter einstellbar mit Betriebszustand<br />

der CPU<br />

statische PG (STEP7-HW-Konfig) STOP<br />

dynamische PG (STEP7-HW-Konfig) STOP<br />

SFC 55 im Anwenderprogramm<br />

RUN<br />

4-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

4.3.1 Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />

Die parametrierbaren Digitaleingabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine<br />

Untermenge der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche.<br />

Welche Untermenge die einzelne Digitalbaugruppe “beherrscht”, entnehmen<br />

Sie dem Kapitel zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 4.7.<br />

Beachten Sie bitte, einige Digitalbaugruppen haben je nach Parametrierung unterschiedliche<br />

Verzögerungszeiten.<br />

Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung vorgenommen<br />

haben.<br />

Tabelle 4-6<br />

Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />

• Prozessalarm 1 ja/nein<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Fehlende Lastspannung<br />

L+/Geberversorgung<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

nein<br />

nein<br />

statisch<br />

Kanal<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

• Steigende Flanke<br />

• Fallende Flanke<br />

Eingangsverzögerung<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

0,1 ms (DC)<br />

0,5 ms (DC)<br />

3 ms (DC)<br />

20 ms (DC/AC)<br />

nein<br />

nein<br />

dynamisch<br />

Kanal<br />

3 (DC) statisch Kanal<br />

Verhalten im Fehlerfall<br />

Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />

letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung und ohne Unterstützung durch HW-Konfig ist nur<br />

im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

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4-7


Digitalbaugruppen<br />

4.3.2 Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />

Die parametrierbaren Digitalausgabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine<br />

Untermenge der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche.<br />

Welche Untermenge die einzelne Digitalbaugruppe “beherrscht”, entnehmen<br />

Sie dem Kapitel zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 4.16.<br />

Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung<br />

vorgenommen haben.<br />

Tabelle 4-7<br />

Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Verhalten bei CPU-Stop<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Fehlende Lastspannung<br />

L+<br />

• Kurzschluss nach M<br />

• Kurzschluss nach L+<br />

• Sicherungsfall<br />

Ersatzwerte aufschalten (EWS)<br />

letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

statisch<br />

Kanal<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung und ohne Unterstützung durch HW-Konfig ist nur<br />

im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

4-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

4.4 Diagnose der Digitalbaugruppen<br />

Parametrierbare und nichtparametrierbare Diagnosemeldungen<br />

Die Diagnose unterscheiden wir in parametrierbare und nichtparametrierbare<br />

Diagnosemeldungen.<br />

Parametrierbare Diagnosemeldungen erhalten Sie nur dann, wenn Sie die<br />

Diagnose durch Parametrierung freigegeben haben. Die Parametrierung nehmen<br />

Sie im Parameterblock ”Diagnose” in STEP 7 vor (siehe Kapitel 5.7).<br />

Nichtparametrierbare Diagnosemeldungen werden unabhängig von der Diagnosefreigabe<br />

immer von der Digitalbaugruppe bereitgestellt.<br />

Aktionen nach Diagnosemeldung in STEP 7<br />

Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen:<br />

• Die Diagnosemeldung wird in die Diagnose der Digitalbaugruppe eingetragen,<br />

an die CPU weitergeleitet und kann vom Anwenderprogramm ausgelesen werden.<br />

• Die Fehler-LED auf der Digitalbaugruppe leuchtet.<br />

• Wenn Sie “Freigabe Diagnosealarm” mit STEP 7 parametriert haben, dann wird<br />

ein Diagnosealarm ausgelöst und der OB 82 aufgerufen (siehe Kapitel 4.5).<br />

Diagnosemeldungen auslesen<br />

Sie können die detaillierten Diagnosemeldungen mittels SFCs im Anwenderprogramm<br />

auslesen (siehe Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”).<br />

Die Fehlerursache können Sie sich in STEP 7 in der Baugruppendiagnose<br />

anzeigen lassen (siehe Online-Hilfe STEP 7).<br />

Diagnosemeldung über die LEDs INTF und EXTF<br />

Einige Digitalbaugruppen zeigen Ihnen Fehler über ihre beiden Fehler-LEDs INTF<br />

(Interner Fehler) und EXTF (Externer Fehler) an. Die LEDs erlöschen, wenn alle<br />

internen bzw. externen Fehler behoben sind.<br />

Welche Digitalbaugruppen diese Fehler-LEDs haben, entnehmen Sie den Technischen<br />

Daten der Baugruppen, ab Kapitel 4.7.<br />

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4-9


Digitalbaugruppen<br />

Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen<br />

Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der<br />

diagnosefähigen Digitalbaugruppen.<br />

Welche Diagnosemeldung die einzelne Baugruppe “beherrscht” entnehmen Sie<br />

dem Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />

Tabelle 4-8<br />

Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen<br />

Diagnosemeldung LED Wirkungsbereich<br />

der Diagnose<br />

parametrierbar<br />

Baugruppenstörung INTF/EXTF Baugruppe nein<br />

Fehler intern INTF Baugruppe nein<br />

Fehler extern EXTF Baugruppe nein<br />

Kanalfehler vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />

externe Hilfsspannung fehlt EXTF Baugruppe nein<br />

Frontstecker fehlt EXTF Baugruppe nein<br />

Baugruppe nicht parametriert INTF Baugruppe nein<br />

falsche Parameter INTF Baugruppe nein<br />

Kanalinformation vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />

Betriebszustand STOP – Baugruppe nein<br />

interne Spannung ausgefallen INTF Baugruppe nein<br />

EPROM-Fehler INTF Baugruppe nein<br />

Prozessalarm verloren INTF Baugruppe nein<br />

Parametrierfehler INTF Kanal nein<br />

Kurzschluss nach M EXTF Kanal ja<br />

Kurzschluss nach L+ EXTF Kanal ja<br />

Drahtbruch EXTF Kanal ja<br />

Sicherungsfall INTF Kanal ja<br />

fehlende Geberversorgung EXTF Kanal/Kanalgruppe ja<br />

fehlende Lastspannung L+ EXTF Kanal/Kanalgruppe ja<br />

Hinweis<br />

Voraussetzung zum Erkennnen der Fehler, die mit parametrierbaren Diagnosemeldungen<br />

angezeigt werden ist, dass Sie die Digitalbaugruppe in STEP 7<br />

entsprechend parametriert haben.<br />

4-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen bei Digitalbaugruppen<br />

Tabelle 4-9<br />

Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen, Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen<br />

Diagnosemeldung Mögliche Fehlerursache Abhilfemaßnahme<br />

Baugruppenstörung<br />

Fehler intern<br />

Fehler extern<br />

Kanalfehler vorhanden<br />

externe Hilfsspannung<br />

fehlt<br />

Frontstecker fehlt<br />

Baugruppe nicht<br />

parametriert<br />

falsche Parameter<br />

Kanalinformation<br />

vorhanden<br />

Betriebszustand STOP<br />

interne Spannung ausgefallen<br />

beliebiger, durch die Baugruppe erkannter<br />

Fehler ist aufgetreten<br />

Baugruppe hat einen Fehler innerhalb<br />

des Automatisierungssystems<br />

erkannt<br />

Baugruppe hat einen Fehler außerhalb<br />

des Automatisierungssystems<br />

erkannt<br />

zeigt an, dass nur bestimmte Kanäle<br />

fehlerbehaftet sind<br />

Spannung, die zum Betrieb der Baugruppe<br />

notwendig ist, fehlt (Lastspannung,<br />

Geberversorgung)<br />

Brücke zwischen den Anschlüssen<br />

1 und 2 im Frontstecker fehlt<br />

Baugruppe benötigt die Information,<br />

ob sie mit systemseitig voreingestellten<br />

Parametern oder mit Ihren<br />

Parametern arbeiten soll<br />

ein Parameter oder die Kombination<br />

von Parametern ist unplausibel<br />

Kanalfehler vorhanden; Baugruppe<br />

kann zusätzliche Kanalinformation<br />

liefern<br />

Baugruppe wurde nicht parametriert<br />

und der erste Baugruppenzyklus ist<br />

noch nicht abgeschlossen<br />

Baugruppe ist defekt<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

fehlende Spannung zuführen<br />

Brücke montieren<br />

Meldung steht nach Netz-Ein bis zur<br />

abgeschlossenen Übertragung der<br />

Parameter von der CPU an; Baugruppe<br />

ggf. parametrieren<br />

Baugruppe neu parametrieren<br />

-<br />

wenn nach Neustart der CPU alle Eingangswerte<br />

im Übergabespeicher<br />

stehen, wird diese Meldung zurückgesetzt<br />

Baugruppe austauschen<br />

EPROM-Fehler Baugruppe ist defekt Baugruppe austauschen<br />

Prozessalarm verloren<br />

Parametrierfehler<br />

Baugruppe kann keinen Alarm absetzen,<br />

da der vorhergehende<br />

Alarm nicht quittiert wurde; möglicher<br />

Projektierungsfehler<br />

fehlerhafte Parameter an Baugruppe<br />

übertragen, z. B. nicht mögliche<br />

Eingangsverzögerung; der entsprechende<br />

Kanal wird deaktiviert<br />

Alarmbearbeitung in der CPU ändern<br />

(Priorität für Alarm-OB ändern; Alarmprogramm<br />

kürzen)<br />

Baugruppe neu parametrieren<br />

Kurzschluss nach M Überlast des Ausgangs Überlast beseitigen<br />

Kurzschluss des Ausgangs nach M<br />

Verdrahtung der Ausgänge überprüfen<br />

Kurzschluss nach L+ Kurzschluss des Ausgangs nach L+ Verdrahtung der Ausgänge überprüfen<br />

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A5E00069466-05<br />

4-11


Digitalbaugruppen<br />

Tabelle 4-9<br />

Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen, Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen<br />

Diagnosemeldung<br />

Mögliche Fehlerursache<br />

Abhilfemaßnahme<br />

Drahtbruch Unterbrechung von Leitungen Leitungsverbindung herstellen<br />

Sicherungsfall<br />

externe Geberversorgung fehlt<br />

Kanal nicht beschaltet (offen)<br />

Eine oder mehrere Sicherungen auf<br />

der Baugruppe haben durch ihren<br />

Ausfall diese Störung ausgelöst.<br />

Geber mit 10 bis 18 k beschalten<br />

für den Kanal den Parameter “Diagnose<br />

Drahtbruch” in STEP 7 deaktivieren<br />

Kanal beschalten<br />

Überlast beseitigen und Sicherung austauschen<br />

fehlende Geberversor- Überlast der Geberversorgung Überlast beseitigen<br />

gung<br />

Kurzschluss der Geberversorgung Kurzschluss beseitigen<br />

nach M<br />

fehlende<br />

Lastspannung L+<br />

Versorgungsspannung L+ der Baugruppe<br />

fehlt<br />

baugruppeninterne Sicherung ist<br />

defekt<br />

Versorgungsspannung L+ zuführen<br />

Baugruppe austauschen<br />

4-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.5 Alarme der Digitalbaugruppen<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel sind die Digitalbaugruppen hinsichtlich ihres Alarmverhaltens<br />

beschrieben. Es sind prinzipiell folgende Alarme zu unterscheiden:<br />

• Diagnosealarm<br />

• Prozessalarm<br />

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Digitalbaugruppen alarmfähig sind bzw. nur eine<br />

Untermenge der hier beschriebenen Alarme “beherrschen”. Welche Digitalbaugruppen<br />

alarmfähig sind, entnehmen Sie den Technischen Daten der Baugruppen,<br />

ab Kapitel 4.7.<br />

Die nachfolgend genannten OBs und SFCs finden Sie in der Online-Hilfe STEP 7<br />

näher beschrieben.<br />

Alarme freigeben<br />

Die Alarme sind nicht voreingestellt, d. h. sie sind ohne entsprechende Parametrierung<br />

gesperrt. Die Alarmfreigabe parametrieren Sie mit STEP 7 (siehe Kapitel 5.7).<br />

Besonderheit: Baugruppe steckt im ER-1/ER-2<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die Digitalbaugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie die<br />

Parameter für die Freigabe sämtlicher Alarme auf “nein” einstellen, da die Alarmleitungen<br />

im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

Diagnosealarm<br />

Wenn Sie Diagnosealarme freigegeben haben, dann werden Ihnen kommende<br />

(erstes Auftreten des Fehlers) und gehende Fehlerereignisse (Meldung nach<br />

Fehlerbeseitigung) über Alarm gemeldet.<br />

Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den<br />

Diagnosealarm-Baustein OB 82.<br />

Sie können in Ihrem Anwenderprogramm im OB 82 den SFC 51 oder SFC 59 aufrufen,<br />

um detaillierte Diagnoseinformationen von der Baugruppe zu erhalten.<br />

Die Diagnoseinformationen sind bis zum Verlassen des OB 82 konsistent. Mit dem<br />

Verlassen des OB 82 wird der Diagnosealarm auf der Baugruppe quittiert.<br />

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4-13


Digitalbaugruppen<br />

Prozessalarm<br />

Eine Digitaleingabebaugruppe kann für jeden Kanal bei steigender, fallender oder<br />

beiden Flanken eines Signalzustandswechsels einen Prozessalarm auslösen.<br />

Die Parametrierung nehmen Sie kanalweise vor. Sie ist jederzeit (im Betriebszustand<br />

RUN über das Anwenderprogramm) änderbar.<br />

Anstehende Prozessalarme lösen in der CPU eine Prozessalarmbearbeitung<br />

(OB 40 bis OB 47) aus, wobei die CPU die Bearbeitung des Anwenderprogramms<br />

bzw. der niederprioren Prioritätsklassen unterbricht.<br />

Im Anwenderprogramm des Prozessalarm-OBs (OB 40 bis OB 47) können Sie<br />

festlegen, wie das Automatisierungssystem auf einen Flankenwechsel reagieren<br />

soll. Mit dem Verlassen des Prozessalarm-OBs wird der Prozessalarm auf der<br />

Baugruppe quittiert.<br />

Die Digitaleingabebaugruppe kann pro Kanal einen nicht ausgelösten Alarm zwischenspeichern.<br />

Wenn keine höherprioren Prioritätsklassen zur Bearbeitung anstehen,<br />

werden die zwischengespeicherten Alarme (aller Baugruppen) entsprechend<br />

der aufgetretenen Reihenfolge von der CPU nacheinander abgearbeitet.<br />

Prozessalarm verloren<br />

Wurde für einen Kanal ein Alarm zwischengespeichert und tritt an diesem Kanal<br />

ein weiterer Alarm auf, bevor er von der CPU bearbeitet wurde, so wird ein<br />

Diagnosealarm ”Prozessalarm verloren” ausgelöst.<br />

Weitere Alarme an diesem Kanal werden dann solange nicht mehr erfaßt, bis die<br />

Alarmbearbeitung für den an diesem Kanal zwischengespeicherten Alarm durchgeführt<br />

wurde.<br />

Alarmauslösende Kanäle<br />

In den Lokaldaten der Prozessalarm-OBs werden die alarmauslösenden Kanäle<br />

hinterlegt (in der Startinformation des entsprechenden OBs). Die Startinformation<br />

ist zwei Worte lang (Bit 0 bis 31). Es gilt Bitnummer = Kanalnummer. Die Bits 16<br />

bis 31 sind nicht belegt.<br />

4-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.6 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben<br />

IEC 61131, Typ 1 und Typ 2<br />

Die Norm IEC 61131 fordert für den Eingangsstrom:<br />

• bei Typ 2 den Eingangsstrom von 2 mA bereits bei + 5 V<br />

• bei Typ 1 den Eingangsstrom von 0,5 mA bereits bei + 5 V<br />

EN 60947-5-2, 2-Draht-BEROS<br />

Die Norm für BEROs EN 60947-5-2 gibt vor, dass bei BEROs im “0”-Signalzustand<br />

ein Strom 1,5 mA fließen darf.<br />

Entscheidend für den Betrieb für 2-Draht-BEROs ist der Eingangsstrom der Baugruppe<br />

im “0”-Signalzustand. Dieser muß entsprechend den BERO-Anforderungen<br />

ausgelegt sein.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-15


Digitalbaugruppen<br />

Eingangskennlinie bei Digitaleingaben<br />

Solange der Strom, der in die Baugruppe fließt 1,5 mA bleibt, erkennt die Baugruppe<br />

dies als “0”-Signal.<br />

I E (mA)<br />

typ. Schaltschwelle<br />

(9,5 V)<br />

Wiederstandskennlinie<br />

7<br />

6<br />

2<br />

1,5<br />

0,5<br />

BERO-<br />

Norm<br />

I 1,5 mA<br />

I min nach IEC 61131; Typ 2<br />

I min nach IEC 61131; Typ 1<br />

– 30 V<br />

0 5 11 13 15 24 30<br />

“0” “1”<br />

L+ (V)<br />

L+<br />

2-Draht-BERO<br />

1<br />

0<br />

I 1,5 mA<br />

--> “0”-Signal<br />

M<br />

SPS<br />

Eingangswiderstand<br />

Bild 4-1<br />

Eingangskennlinie bei Digitaleingaben<br />

IEC 61131, Typ 1 bei Digitaleingabebaugruppe 6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0<br />

Bei der Digitaleingabebaugruppe 6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0 wird der Eingangsstrom<br />

von 1,5 mA erst oberhalb der +5 V, aber unterhalb der Schaltschwelle (typ. 9,5 V)<br />

der Baugruppe erreicht. Deshalb kann bei Angabe der Norm IEC 61131 nur Typ 1<br />

angegeben werden.<br />

4-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.7 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1BL00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421;DI 32 x DC 24 V ist eine Digitaleingabebaugruppe mit folgenden Eigenschaften:<br />

• 32 Eingänge, potentialgetrennt in einer Gruppe zu 32, d.h. alle Eingänge liegen<br />

auf einer gemeinsamen Masse.<br />

• Lastnennspannung: DC 24 V<br />

• Für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131; Typ 2) geeignet.<br />

Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />

Funktionserweiterung ab Ausgabestand 03<br />

Die untere Grenze des Eingangsnennbereichs wird bei Signal “0” von –3 auf –30 V<br />

erweitert.<br />

Damit wird die Eingangsnennspannung für Signal “0” : –30 V bis 5 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-17


Digitalbaugruppen<br />

Anschlussbild, Prinzipschaltbild der Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

L+<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

M<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-2<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V<br />

4-18<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 32<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

max. 600 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der DC 24 V<br />

Elektronik L+<br />

• Verpolschutz ja<br />

• Spannungsausfallüberbrükkung<br />

keine<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Eingänge<br />

32<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen Kanälen und nein<br />

Spannungsversorgung der<br />

Elektronik<br />

• zwischen den Kanälen nein<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

und Lastspannung L+<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 30 mA<br />

• aus Versorgungsspannung<br />

L+<br />

max. 30 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

typ. 6 W<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

• für Signal ”0”<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

grüne LED pro<br />

Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

DC 24 V<br />

11 ... 30 V<br />

–3...5 V<br />

–30 ... 5 V ab Ausgabestand<br />

03<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1” 6 ... 8 mA<br />

Eingangsverzögerung<br />

• bei ”0” nach ”1”<br />

• bei ”1” nach ”0”<br />

1,2 ...4,8 ms<br />

1,2 ...4,8 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 2<br />

Anschluss von<br />

2-Draht-BEROs<br />

möglich<br />

• zulässiger Ruhestrom max. 2,5 mA<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-19


Digitalbaugruppen<br />

4.8 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 32 DC 24 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 32 Eingänge, potentialgetrennt in einer Gruppe zu 32<br />

• Eingangsnennspannung DC 24 V<br />

• geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs,<br />

IEC 61131; Typ 1)<br />

Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />

Achtung<br />

Wenn Sie die Baugruppe mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0 als Ersatz<br />

für die Baugruppe 6E<strong>S7</strong>421-1BL00-0AA0 verwenden, können Sie PIN 3 weiterhin<br />

verdrahtet lassen. Wenn Sie die Baugruppen 6E<strong>S7</strong>421-1BL00-0AA0 und<br />

6E<strong>S7</strong>421-1BL01-0AA0 im beiderseitigen Austausch betreiben, so müssen Sie PIN<br />

3 gemäß der Beschreibung in Kapitel 4.7 beschalten und versorgen.<br />

4-20<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

L+<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

M<br />

M<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-3<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-21


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 500 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 32<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

max. 600 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der<br />

Elektronik L+<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Eingänge<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

nicht erforderlich<br />

32<br />

• zwischen den Kanälen nein<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

ja<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

• für Signal ”0”<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

DC 24 V<br />

13 ... 30 V<br />

-30 ... 5 V<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1” 7 mA<br />

Eingangsverzögerung<br />

• bei ”0” nach ”1”<br />

• bei ”1” nach ”0”<br />

1,2 ...4,8 ms<br />

1,2 ...4,8 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 1<br />

Anschluss von<br />

2-Draht-BEROs<br />

möglich<br />

• zulässiger Ruhestrom max. 1,5 mA<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

und Lastspannung L+<br />

DC 500 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 20 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

typ. 6 W<br />

4-22<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.9 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7BH00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 16 DC 24 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 16 Eingänge, potentialgetrennt in 2 Gruppen zu 8<br />

• Eingangsnennspannung DC 24 V<br />

• geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131;<br />

Typ 2)<br />

• 2 kurzschlussfeste Geberversorgungen für jeweils 8 Kanäle<br />

• externe redundante Einspeisung der Geberversorgung möglich<br />

• Statusanzeigen ”Geberspannung (Vs) O.K.”<br />

• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbare Prozessalarme<br />

• parametrierbare Eingangsverzögerungen<br />

• parametrierbare Ersatzwerte im Eingabebereich<br />

Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-23


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

24 V<br />

24 V<br />

2L+<br />

2M<br />

L+<br />

24 V<br />

1L+<br />

1M<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

INTF<br />

EXTF<br />

1L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1Vs<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1M<br />

1M<br />

2L+<br />

2L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2Vs<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2M<br />

2M<br />

Frontsteckerüberwachung<br />

Überwachung externe Hilfsspannung 1L+<br />

Überwachung interne Spannung<br />

1L+<br />

1M<br />

2M<br />

1M<br />

Überwachung externe Hilfsspannung 2L+<br />

Überwachung interne Spannung<br />

2L+<br />

Kurzschluss-<br />

Schutz<br />

Überwachung Geberversorgung 1Vs<br />

2M<br />

Kurzschluss-<br />

Schutz<br />

Überwachung Geberversorgung 2Vs<br />

1L+<br />

2L+<br />

Rückwandbusanschaltung<br />

Bild 4-4<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

4-24<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

Anschlussbild für redundante Versorgung von Gebern<br />

Das folgende Bild zeigt, wie Geber über Vs zusätzlich mit einer redundanten<br />

Spannungsquelle versorgt werden können (z.B. über eine andere Baugruppe).<br />

kurzschlussfester<br />

Treiber<br />

Digitaleingabebaugruppe<br />

L+<br />

Vs<br />

M<br />

<br />

zu den Gebern<br />

1 L+<br />

2 L+<br />

Bild 4-5<br />

Anschlussbild für die redundante Versorgung von Gebern der<br />

SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Technische Daten der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

Eingangsverzögerung<br />

– 0,1 ms<br />

– 0,5 ms<br />

– 3ms<br />

• geschirmt<br />

Eingangsverzögerung<br />

– 0,1 ms<br />

– 0,5 ms<br />

– 3ms<br />

max. 20 m<br />

max. 50 m<br />

max. 600 m<br />

max. 30 m<br />

max. 70 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der DC 24 V<br />

Elektronik - und Geber L+<br />

• Verpolschutz ja<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

16<br />

Eingänge<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen Kanälen und nein<br />

Spannungsversorgung der<br />

Elektronik<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 2<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwand<br />

und Lastspannung L+<br />

• Kanalgruppen untereinander<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• aus Versorgungsspannung<br />

L+<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

DC 75 V, AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

DC 500 V<br />

max. 130 mA<br />

max. 120 mA<br />

typ. 5 W<br />

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4-25


Digitalbaugruppen<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

• Prozessalarm<br />

• Diagnosealarm<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Überwachung der Versorgungsspannung<br />

der Elektronik<br />

• Lastspannungssüberwachung<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

grüne LED pro Kanal<br />

parametrierbar<br />

parametrierbar<br />

ja<br />

grüne LED pro Gruppe<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

• Kanalfehleranzeige keine<br />

• Diagnoseinformation auslesbar<br />

ja<br />

Überwachung auf<br />

• Drahtbruch I < 1 mA<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

ja<br />

Geberversorgungsausgänge<br />

Anzahl der Ausgänge 2<br />

Ausgangsspannung<br />

• belastet min. L+(–2,5 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• Nennwert<br />

• zulässiger Bereich<br />

zusätzliche (redundante) Speisung<br />

Kurzschluss-Schutz<br />

120 mA<br />

0 bis 150 mA<br />

möglich<br />

ja, elektronisch<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

• für Signal ”0”<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

• bei Signal “0”<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

DC 24 V<br />

11 bis 30 V<br />

-30 bis 5 V<br />

6 bis 12 mA<br />

< 6 mA<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131;<br />

Typ 2<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs möglich<br />

• zulässiger Ruhestrom max. 3 mA<br />

Zeit, Frequenz<br />

Interne Aufbereitungszeit für<br />

• nur Freigabe Prozessalarm<br />

– Eingangsverzögerung<br />

beider Kanalgruppen<br />

gleich<br />

max. 70 s<br />

– Eingangsverzögerung<br />

beider Kanalgruppen<br />

ungleich<br />

• Freigabe Prozess- und<br />

Diagnosealarm<br />

max. 120 s<br />

max. 5 ms<br />

Eingangsverzögerung (EV)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Nennwert 0,1 / 0,5 / 3 ms<br />

• Eingangsfrequenz<br />

(bei 0,1 ms Verzögerungszeit)<br />

< 2kHz<br />

Beide Werte gehen in die Zyklus- und Reaktionszeiten<br />

ein.<br />

Geberbeschaltung<br />

Widerstandsbeschaltung des<br />

Gebers für Drahtbruchüberwachung<br />

10 ... 18 kΩ<br />

4-26<br />

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Digitalbaugruppen<br />

4.9.1 SM 421; DI 16 DC 24 V parametrieren<br />

Parametrierung<br />

Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />

SM 421; DI 16 DC 24 V finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 4-10<br />

Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />

• Prozessalarm 1 ja/nein<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Fehlende Lastspannung<br />

L+/ Geberversorgung<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

• Steigende Flanke<br />

• Fallende Flanke<br />

Eingangsverzögerung<br />

Verhalten im Fehlerfall<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

3 ms (DC)<br />

0,1 ms (DC)<br />

0,5 ms (DC/AC)<br />

Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />

Letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

nein<br />

nein<br />

statisch<br />

– dynamisch Kanal<br />

Kanal<br />

Kanalgruppe<br />

3 (DC) statisch Kanalgruppe<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da die<br />

Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

Zuordnung der Geberversorgungen zu Kanalgruppen<br />

Die beiden Geberversorgungen der Baugruppe dienen der Versorgung von<br />

2 Kanalgruppen: Eingänge 0 bis 7 und Eingänge 8 bis 15. In diesen Kanalgruppen<br />

parametrieren Sie auch die Diagnose für die Geberversorgung.<br />

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4-27


Digitalbaugruppen<br />

Drahtbruchprüfung sicherstellen<br />

Zur Sicherstellung der Drahtbruchprüfung benötigen Sie eine externe Geberbeschaltung<br />

mittels Widerstand 10 bis 18 k Der Widerstand ist parallel zum<br />

Kontakt anzuschließen und sollte möglichst nahe am Geber angeordnet sein.<br />

Dieser zusätzliche Widerstand kann entfallen:<br />

• bei Verwendung von 2-Draht-BEROs<br />

• wenn Sie die Diagnose “Drahtbruch” nicht parametrieren<br />

Zuordnung der Eingangsverzögerung zu Kanalgruppen<br />

Sie können die Eingangsverzögerung nur kanalgruppenweise einstellen, d.h. die<br />

Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die Einstellung für den<br />

Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />

Hinweis<br />

Die Parameter, die bei den restlichen Kanälen (1 bis 7 und 9 bis 15) eingetragen<br />

werden, müssen gleich dem Wert 0 bzw. 8 sein, sonst werden die entsprechenden<br />

Kanäle als “falsch parametriert” gemeldet.<br />

Zwischendurch aufgetretene Prozessalarme werden nach der Quittierung nachgemeldet.<br />

Optimale Signallaufzeiten<br />

Die schnellste Signallaufzeit können Sie durch folgende Einstellungen erzielen:<br />

• beide Kanalgruppen sind mit einer Eingangsverzögerung von 0,1 ms parametriert<br />

• alle Diagnosen (Lastspannungsfehler, Drahtbruch) sind deaktiviert<br />

• Diagnosealarm ist nicht freigegeben<br />

4-28<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

4.9.2 Verhalten der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Einfluß von Betriebszustand und Versorgungsspannung auf die Eingabewerte<br />

Die Eingabewerte der SM 421; DI 16 DC 24 sind abhängig vom Betriebszustand<br />

der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />

Tabelle 4-11<br />

Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU und von der<br />

Versorgungsspannung L+ der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Betriebszustand CPU<br />

Versorgungsspannung L+ an<br />

Digitalbaugruppe<br />

NETZ EIN RUN L+ vorhanden Prozesswert<br />

L+ fehlt 0-Signal *<br />

STOP L+ vorhanden Prozesswert<br />

L+ fehlt 0-Signal*<br />

NETZ AUS – L+ vorhanden –<br />

L+ fehlt –<br />

* abhängig von der Parametrierung (siehe Tabelle 4-12)<br />

Eingabewert<br />

der Digitalbaugruppe<br />

Verhalten bei Ausfall der Versorgungsspannung<br />

Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 421; DI 16 DC 24 wird immer<br />

durch die LED EXTF auf der Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese Information<br />

auf der Baugruppe bereitgestellt (Eintrag in die Diagnose).<br />

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />

Kapitel 4.9.1).<br />

Kurzschluss der Geberversorgung Vs<br />

Unabhängig von der Parametrierung erlischt bei einem Kurzschluss der Geberversorgung<br />

Vs die entsprechende Vs-LED.<br />

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A5E00069466-05<br />

4-29


Digitalbaugruppen<br />

Einfluß von Fehlern und der Parametrierung auf die Eingabewerte<br />

Die Eingabewerte der SM 421; DI 16 DC 24 sind abhängig von einigen Fehlern<br />

und von der Parametrierung der Baugruppe. Die folgende Tabelle zeigt diese Abhängigkeiten.<br />

Weitere Diagnosemeldungen der Baugruppe entnehmen Sie dem Anhang<br />

“Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />

Tabelle 4-12 Abhängigkeiten der Eingabewerte von Fehlern und von der Parametrierung der SM 421;<br />

DI 16 DC 24 V<br />

Diagnosemeldung<br />

Baugruppe nicht parametriert<br />

Parameter<br />

“Diagnose”<br />

nicht abschaltbar<br />

Parameter<br />

“Verhalten im<br />

Fehlerfall”<br />

nicht relevant<br />

Eingabewert der Digitalbaugruppe<br />

0-Signal (alle Kanäle)<br />

Frontstecker fehlt EWS parametrierter Ersatzwert<br />

falsche Parameter<br />

(Baugruppe/Kanal)<br />

Betriebszustand STOP<br />

nicht abschaltbar<br />

nicht abschaltbar<br />

LWH<br />

nicht relevant<br />

zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />

0-Signal (Baugruppe/alle falsch parametrierten<br />

Kanäle)<br />

– Prozesswert (nicht aktualisiert)<br />

interne Spannung aus- nicht abschalt- EWS parametrierter Ersatzwert<br />

gefallen<br />

bar<br />

LWH<br />

zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />

Prozessalarm verloren<br />

nicht abschaltbar<br />

nicht relevant<br />

aktueller Prozesswert<br />

Drahtbruch (kanal- deaktiviert – 0-Signal<br />

weise)<br />

aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />

LWH<br />

zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />

fehlende Geberversor- deaktiviert – 0-Signal<br />

gung (wird über ”Feh-<br />

lende Lastspannung<br />

aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />

L+” mitaktiviert) LWH zuletzt eingelesener gültiger Wert<br />

Fehlende Lastspannung<br />

L+ (kanalgruppenweise)<br />

deaktiviert – 0-Signal, sofern Kontakt über Geberversorgung<br />

angeschlossen ist; Prozesswert<br />

bei externer Geberversorgung<br />

aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />

LWH<br />

zuletzt eingelesener gültiger Wert<br />

4-30<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Verhalten bei Eingangsverzögerung von 0,1 ms und Auftreten eines Fehlers<br />

Wenn Sie folgendes parametriert haben:<br />

• eine Eingangsverzögerung von 0,1 ms und<br />

• das Verhalten im Fehlerfall LWH oder EWS und<br />

• den Ersatzwert ”1” aufschalten<br />

dann kann beim Auftreten eines Fehlers an einem Kanal, der 1-Signal besitzt:<br />

• kurzzeitig ein 0-Signal ausgegeben werden und<br />

• wenn parametriert, ein Prozessalarm erzeugt werden,<br />

bevor der letzte gültige Wert bzw. der Ersatzwert ”1” ausgegeben wird.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-31


Digitalbaugruppen<br />

4.10 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7BH01-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 16 DC 24 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 16 Eingänge, potentialgetrennt in 2 Gruppen zu 8<br />

• sehr schnelle Signalverarbeitung: Eingangsfilter ab 50 s<br />

• Eingangsnennspannung DC 24 V<br />

• geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131;<br />

Typ 2)<br />

• 2 kurzschlussfeste Geberversorgungen für jeweils 8 Kanäle<br />

• externe redundante Einspeisung der Geberversorgung möglich<br />

• Statusanzeigen ”Geberspannung (Vs) O.K.”<br />

• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbare Prozessalarme<br />

• parametrierbare Eingangsverzögerungen<br />

• parametrierbare Ersatzwerte im Eingabebereich<br />

Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />

Hinweis<br />

Die Baugruppe ist ersatzteilkompatibel zur SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />

(6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0)<br />

Um die neue Funktion “Eingangsverzögerung 50 s“ nutzen zu können benötigen<br />

Sie STEP7 V 5.2.<br />

4-32<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

24 V<br />

24 V<br />

2L+<br />

2M<br />

L+<br />

24 V<br />

1L+<br />

1M<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

INTF<br />

EXTF<br />

1L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1Vs<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1M<br />

1M<br />

2L+<br />

2L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2Vs<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2M<br />

2M<br />

Frontsteckerüberwachung<br />

Überwachung externe Hilfsspannung 1L+<br />

Überwachung interne Spannung<br />

1L+<br />

1M<br />

2M<br />

1M<br />

Überwachung externe Hilfsspannung 2L+<br />

Überwachung interne Spannung<br />

2L+<br />

Kurzschluss-<br />

Schutz<br />

Überwachung Geberversorgung 1Vs<br />

2M<br />

Kurzschluss-<br />

Schutz<br />

Überwachung Geberversorgung 2Vs<br />

1L+<br />

2L+<br />

Rückwandbusanschaltung<br />

Bild 4-6<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-33


Digitalbaugruppen<br />

Anschlussbild für redundante Versorgung von Gebern<br />

Das folgende Bild zeigt, wie Geber über Vs zusätzlich mit einer redundanten<br />

Spannungsquelle versorgt werden können (z.B. über eine andere Baugruppe).<br />

kurzschlussfester<br />

Treiber<br />

Digitaleingabebaugruppe<br />

L+<br />

Vs<br />

M<br />

<br />

zu den Gebern<br />

1 L+<br />

2 L+<br />

Bild 4-7<br />

Anschlussbild für die redundante Versorgung von Gebern der<br />

SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Technische Daten der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

Eingangsverzögerung<br />

– 0,1 ms<br />

– 0,5 ms<br />

– 3ms<br />

• geschirmt<br />

Eingangsverzögerung<br />

– 0,1 ms<br />

– 0,5 ms<br />

– 3ms<br />

max. 20 m<br />

max. 50 m<br />

max. 600 m<br />

max. 30 m<br />

max. 70 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der DC 24 V<br />

Elektronik - und Geber L+<br />

• Verpolschutz ja<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

16<br />

Eingänge<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen Kanälen und nein<br />

Spannungsversorgung der<br />

Elektronik<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 2<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwand<br />

und Lastspannung L+<br />

• Kanalgruppen untereinander<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• aus Versorgungsspannung<br />

L+<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

DC 75 V, AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

DC 500 V<br />

max. 130 mA<br />

max. 120 mA<br />

typ. 5 W<br />

4-34<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

• Prozessalarm<br />

• Diagnosealarm<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Überwachung der Versorgungsspannung<br />

der Elektronik<br />

• Lastspannungssüberwachung<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

grüne LED pro Kanal<br />

parametrierbar<br />

parametrierbar<br />

ja<br />

grüne LED pro Gruppe<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

• Kanalfehleranzeige keine<br />

• Diagnoseinformation auslesbar<br />

ja<br />

Überwachung auf<br />

• Drahtbruch I < 1 mA<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

ja<br />

Geberversorgungsausgänge<br />

Anzahl der Ausgänge 2<br />

Ausgangsspannung<br />

• belastet min. L+(–2,5 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• Nennwert<br />

• zulässiger Bereich<br />

zusätzliche (redundante) Speisung<br />

Kurzschluss-Schutz<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

• für Signal ”0”<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

• bei Signal “0”<br />

120 mA<br />

0 bis 150 mA<br />

möglich<br />

ja, elektronisch<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

DC 24 V<br />

11 bis 30 V<br />

-30 bis 5 V<br />

6 bis 12 mA<br />

< 6 mA<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131;<br />

Typ 2<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />

• zulässiger Ruhestrom<br />

möglich<br />

max. 3 mA<br />

Zeit, Frequenz<br />

Interne Aufbereitungszeit 1) für<br />

• nur Zustandserkennung<br />

– Eingangsverzögerung<br />

der Kanalgruppen<br />

0,05 ms/0,05 ms<br />

max. 50 s<br />

– Eingangsverzögerung<br />

der Kanalgruppen<br />

0,05 ms/0,1 ms oder<br />

0,1 ms/0,1 ms<br />

max. 70 s<br />

max. 60 s<br />

– Eingangsverzögerung max. 180 s<br />

der Kanalgruppen<br />

>= 0,5 ms<br />

• Zustandserkennung und-<br />

Freigabe Prozessalarm<br />

0,05 ms/0,05 ms 2)<br />

– Eingangsverzögerung<br />

der Kanalgruppen<br />

– Eingangsverzögerung<br />

der Kanalgruppen<br />

0,05 ms/0,1 ms oder<br />

0,1 ms/0,1 ms<br />

– Eingangsverzögerung<br />

der Kanalgruppen<br />

>= 0,5 ms<br />

Interne Aufbereitungszeit für<br />

Diagnose/Diagnosealarm<br />

max. 80 s<br />

max. 190 s<br />

max. 5 ms<br />

Eingangsverzögerung (EV)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Nennwert 0,05 / 0,1 /0,5 / 3 ms<br />

• Eingangsfrequenz<br />

(bei 0,1 ms Verzögerungszeit)<br />

< 2kHz<br />

Werte gehen in Zyklus- und Reaktionszeiten ein.<br />

Geberbeschaltung<br />

Widerstandsbeschaltung des 10 ... 18 kΩ<br />

Gebers für Drahtbruchüberwachung<br />

1) Zur Gesamtlaufzeit addieren sich die Filterzeiten der<br />

gewählten Eingangsverzögerung hinzu.<br />

2) Ersatzwertfunktionalität; Diagnose und Diagnosealarm<br />

dürfen nicht angewählt sein.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-35


Digitalbaugruppen<br />

4.10.1 SM 421; DI 16 DC 24 V parametrieren<br />

Parametrierung<br />

Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />

SM 421; DI 16 DC 24 V finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 4-13<br />

Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />

• Prozessalarm 1 ja/nein<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Fehlende Lastspannung<br />

L+/ Geberversorgung<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

• Steigende Flanke<br />

• Fallende Flanke<br />

Eingangsverzögerung<br />

Verhalten im Fehlerfall<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

3 ms<br />

0,1 ms<br />

0,5 ms<br />

0,05 ms<br />

Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />

Letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

nein<br />

nein<br />

statisch<br />

– dynamisch Kanal<br />

Kanal<br />

Kanalgruppe<br />

3 statisch Kanalgruppe<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da die<br />

Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

Zuordnung der Geberversorgungen zu Kanalgruppen<br />

Die beiden Geberversorgungen der Baugruppe dienen der Versorgung von<br />

2 Kanalgruppen: Eingänge 0 bis 7 und Eingänge 8 bis 15. In diesen Kanalgruppen<br />

parametrieren Sie auch die Diagnose für die Geberversorgung.<br />

4-36<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Drahtbruchprüfung sicherstellen<br />

Zur Sicherstellung der Drahtbruchprüfung benötigen Sie eine externe Geberbeschaltung<br />

mittels Widerstand 10 bis 18 k Der Widerstand ist parallel zum<br />

Kontakt anzuschließen und sollte möglichst nahe am Geber angeordnet sein.<br />

Dieser zusätzliche Widerstand kann entfallen:<br />

• bei Verwendung von 2-Draht-BEROs<br />

• wenn Sie die Diagnose “Drahtbruch” nicht parametrieren<br />

Zuordnung der Eingangsverzögerung zu Kanalgruppen<br />

Sie können die Eingangsverzögerung nur kanalgruppenweise einstellen, d.h. die<br />

Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die Einstellung für den<br />

Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />

Hinweis<br />

Die Parameter, die bei den restlichen Kanälen (1 bis 7 und 9 bis 15) eingetragen<br />

werden, müssen gleich dem Wert 0 bzw. 8 sein, sonst werden die entsprechenden<br />

Kanäle als “falsch parametriert” gemeldet.<br />

Zwischendurch aufgetretene Prozessalarme werden nach der Quittierung nachgemeldet.<br />

Optimale Signallaufzeiten<br />

Die schnellste Signallaufzeit können Sie durch folgende Einstellungen erzielen:<br />

• beide Kanalgruppen sind mit einer Eingangsverzögerung von 0,05 ms parametriert<br />

• alle Diagnosen (Lastspannungsfehler, Drahtbruch) sind deaktiviert<br />

• Diagnosealarm ist nicht freigegeben<br />

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4-37


Digitalbaugruppen<br />

4.10.2 Verhalten der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Einfluß von Betriebszustand und Versorgungsspannung auf die Eingabewerte<br />

Die Eingabewerte der SM 421; DI 16 DC 24 sind abhängig vom Betriebszustand<br />

der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />

Tabelle 4-14<br />

Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU und von der<br />

Versorgungsspannung L+ der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Betriebszustand CPU<br />

Versorgungsspannung L+ an<br />

Digitalbaugruppe<br />

NETZ EIN RUN L+ vorhanden Prozesswert<br />

L+ fehlt 0-Signal *<br />

STOP L+ vorhanden Prozesswert<br />

L+ fehlt 0-Signal*<br />

NETZ AUS – L+ vorhanden –<br />

L+ fehlt –<br />

* abhängig von der Parametrierung (siehe Tabelle 4-13)<br />

Eingabewert<br />

der Digitalbaugruppe<br />

Verhalten bei Ausfall der Versorgungsspannung<br />

Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 421; DI 16 DC 24 wird immer<br />

durch die LED EXTF auf der Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese Information<br />

auf der Baugruppe bereitgestellt (Eintrag in die Diagnose).<br />

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />

Kapitel 4.9.1).<br />

Kurzschluss der Geberversorgung Vs<br />

Unabhängig von der Parametrierung erlischt bei einem Kurzschluss der Geberversorgung<br />

Vs die entsprechende Vs-LED.<br />

4-38<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Einfluß von Fehlern und der Parametrierung auf die Eingabewerte<br />

Die Eingabewerte der SM 421; DI 16 DC 24 sind abhängig von einigen Fehlern<br />

und von der Parametrierung der Baugruppe. Die folgende Tabelle zeigt diese Abhängigkeiten.<br />

Weitere Diagnosemeldungen der Baugruppe entnehmen Sie dem Anhang<br />

“Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />

Tabelle 4-15 Abhängigkeiten der Eingabewerte von Fehlern und von der Parametrierung der SM 421;<br />

DI 16 DC 24 V<br />

Diagnosemeldung<br />

Baugruppe nicht parametriert<br />

Parameter<br />

“Diagnose”<br />

nicht abschaltbar<br />

Parameter<br />

“Verhalten im<br />

Fehlerfall”<br />

nicht relevant<br />

Eingabewert der Digitalbaugruppe<br />

0-Signal (alle Kanäle)<br />

Frontstecker fehlt EWS parametrierter Ersatzwert<br />

falsche Parameter<br />

(Baugruppe/Kanal)<br />

nicht abschaltbar<br />

LWH<br />

nicht relevant<br />

zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />

0-Signal (Baugruppe/alle falsch parametrierten<br />

Kanäle)<br />

interne Spannung aus- nicht abschalt- EWS parametrierter Ersatzwert<br />

gefallen<br />

bar<br />

LWH<br />

zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />

Prozessalarm verloren<br />

nicht abschaltbar<br />

nicht relevant<br />

aktueller Prozesswert<br />

Drahtbruch (kanal- deaktiviert – 0-Signal<br />

weise)<br />

aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />

LWH<br />

zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />

fehlende Geberversor- deaktiviert – 0-Signal<br />

gung (wird über ”Feh-<br />

lende Lastspannung<br />

aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />

L+” mitaktiviert) LWH zuletzt eingelesener gültiger Wert<br />

Fehlende Lastspannung<br />

L+ (kanalgruppenweise)<br />

deaktiviert – 0-Signal, sofern Kontakt über Geberversorgung<br />

angeschlossen ist; Prozesswert<br />

bei externer Geberversorgung<br />

aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />

LWH<br />

zuletzt eingelesener gültiger Wert<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-39


Digitalbaugruppen<br />

Verhalten bei Eingangsverzögerung von 0,1 ms oder 0,05 ms und Auftreten eines<br />

Fehlers<br />

Wenn Sie folgendes parametriert haben:<br />

• eine Eingangsverzögerung von 0,1 ms oder 0,05 ms und<br />

• das Verhalten im Fehlerfall LWH oder EWS und<br />

• den Ersatzwert ”1” aufschalten<br />

dann kann beim Auftreten eines Fehlers an einem Kanal, der 1-Signal besitzt:<br />

• kurzzeitig ein 0-Signal ausgegeben werden und<br />

• wenn parametriert, ein Prozessalarm erzeugt werden,<br />

bevor der letzte gültige Wert bzw. der Ersatzwert ”1” ausgegeben wird.<br />

4-40<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.11 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 AC 120 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-5EH00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 16 AC 120 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 16 Eingänge, potentialgetrennt<br />

• Eingangsnennspannung AC 120 V<br />

• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131;<br />

Typ 2)<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-41


Digitalbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 421; DI 16 AC 120 V<br />

Prozess<br />

Byte 0<br />

Byte 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 0<br />

5 1N<br />

6 1<br />

7 2N<br />

8 2<br />

9 3N<br />

10 3<br />

11 4N<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15 4<br />

16 5N<br />

17 5<br />

18 6N<br />

19 6<br />

20 7N<br />

21 7<br />

22 8N<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27 0<br />

28 9N<br />

29 1<br />

30 10N<br />

31 2<br />

32 11N<br />

33 3<br />

34 12N<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39 4<br />

40 13N<br />

41 5<br />

42 14N<br />

43 6<br />

44 15N<br />

45 7<br />

46 16N<br />

47<br />

48<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Baugruppe<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-8<br />

Anschlussbild der SM 421; DI 16 AC 120 V<br />

4-42<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 16 AC 120 V<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 650 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Eingänge<br />

16<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 1<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen M intern und den<br />

Eingängen<br />

• zwischen den Eingängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolation geprüft mit<br />

AC 120 V<br />

AC 250 V<br />

AC 1500 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 0,1 A<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

typ. 3,0 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

• für Signal ”0”<br />

• Frequenzbereich<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

• bei Signal ”0”<br />

Eingangsverzögerungszeit<br />

• bei ”0” nach ”1”<br />

• bei ”1” nach ”0”<br />

120 V<br />

AC 72 bis 132 V<br />

0 bis 20 V<br />

47 bis 63 Hz<br />

6 bis 20 mA<br />

0 bis 4 mA<br />

2 bis 15 ms<br />

5 bis 25 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 2<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />

• zulässiger Ruhestrom<br />

möglich<br />

max. 4 mA<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-43


Digitalbaugruppen<br />

4.12 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 24/60 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-7DH00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 16 UC 24/60 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 16 Eingänge, einzelpotentialgetrennt<br />

• Eingangsnennspannung UC 24 V bis UC 60 V<br />

• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)<br />

• geeignet als P- und M-lesender Eingang<br />

• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbare Prozessalarme<br />

• parametrierbare Eingangsverzögerungen<br />

Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />

4-44<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

L<br />

N<br />

Frontsteckerbrücke<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

INTF<br />

EXTF<br />

0<br />

1 N<br />

1<br />

2 N<br />

2<br />

3 N<br />

3<br />

4 N<br />

4<br />

5 N<br />

5<br />

6 N<br />

6<br />

7 N<br />

7<br />

8 N<br />

0<br />

9 N<br />

1<br />

10 N<br />

2<br />

11 N<br />

3<br />

12 N<br />

4<br />

13 N<br />

5<br />

14 N<br />

6<br />

15 N<br />

7<br />

16 N<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Eingang<br />

Diagnose<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-9<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-45


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

Eingangsverzögerung<br />

– 0,5 ms<br />

max. 100 m<br />

– 3 ms<br />

max. 600 m<br />

– 10 / 20 ms<br />

max. 600 m<br />

• Leitungslänge geschirmt 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Eingänge<br />

16<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 1<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

DC 75 V, AC 60 V<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

AC 1500 V<br />

und Lastspannung L+<br />

• Kanäle untereinander AC 1500 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 150 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

• Prozessalarm<br />

• Diagnosealarm<br />

typ. 8 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

grüne LED pro Kanal<br />

parametrierbar<br />

parametrierbar<br />

Diagnosefunktionen<br />

parametrierbar<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

• Kanalfehleranzeige keine<br />

• Diagnoseinformation auslesbar<br />

möglich<br />

Überwachung auf<br />

• Drahtbruch I > 0,7 mA<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert UC 24 bis 60V<br />

• für Signal ”1” DC 15 bis 72 V<br />

DC-15 bis -72 V<br />

AC 15 bis 60 V<br />

• für Signal ”0” DC-6 bis +6 V<br />

AC 0 bis 5 V<br />

Frequenzbereich<br />

DC/AC 47 bis 63 Hz<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1” typ. 4 bis 10 mA<br />

Eingangskennlinie ähnl. IEC 61131 1)<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs möglich<br />

• zulässiger Ruhestrom max. 0,5 bis 2 mA 2)<br />

Zeit, Frequenz<br />

Interne Aufbereitungszeit für<br />

• nur Freigabe Prozessalarm max. 450 s<br />

• Freigabe Prozess- und<br />

Diagnosealarm<br />

max. 2 ms<br />

Eingangsverzögerung (EV)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Nennwert 0,5 / 3 / 10 / 20 ms<br />

Werte gehen in Zyklus- und Reaktionszeiten ein.<br />

Geberbeschaltung<br />

Widerstandsbeschaltung des<br />

Gebers für Drahtbruchüberwachung<br />

• Nennspannung 24 V<br />

(15 bis 35V)<br />

• Nennspannung 48 V<br />

(30 bis 60V)<br />

• Nennspannung 60 V<br />

(50 bis 72V)<br />

18 kΩ<br />

39 kΩ<br />

56 kΩ<br />

1 ) IEC 61131 gibt keine Daten für UC-Baugruppen an. Die Werte wurden jedoch möglichst weitgehend an die<br />

IEC 61131 angepaßt.<br />

2) Mindestruhestrom ist bei Drahtbruchüberwachung notwendig.<br />

4-46<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.12.1 SM 421; DI 16 UC 24/60 V parametrieren<br />

Parametrierung<br />

Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 4.3<br />

beschrieben.<br />

Parameter der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />

SM 421; DI 16 UC 24/60 V finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 4-16<br />

Parameter der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2)<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1)<br />

ja/nein<br />

• Prozessalarm 1) ja/nein<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch ja/nein nein statisch Kanal<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

• Steigende Flanke<br />

• Fallende Flanke<br />

Eingangsverzögerung 3)<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

0,5 ms (DC)<br />

3 ms (DC)<br />

20 ms (DC/AC)<br />

– dynamisch Kanal<br />

3 (DC) statisch Kanalgruppe<br />

1) Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2) Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

3) Wenn Sie 0,5 ms parametrieren, dann sollten Sie keine Diagnose parametrieren, da die interne Bearbeitungszeit<br />

bei Diagnosefunktionen > 0,5 ms sein kann.<br />

Drahtbruchprüfung sicherstellen<br />

Zur Sicherstellung der Drahtbruchprüfung benötigen Sie eine externe Geberbeschaltung<br />

mittels Widerstand 18 bis 56 k Der Widerstand ist parallel zum<br />

Kontakt anzuschließen und sollte möglichst nahe am Geber angeordnet sein.<br />

Dieser zusätzliche Widerstand kann entfallen:<br />

• bei Verwendung von 2-Draht-BEROs<br />

• wenn Sie die Diagnose “Drahtbruch” nicht parametrieren<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-47


Digitalbaugruppen<br />

Zuordnung der Eingangsverzögerung zu Kanalgruppen<br />

Sie können die Eingangsverzögerung nur kanalgruppenweise einstellen, d.h. die<br />

Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die Einstellung für den<br />

Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />

Hinweis<br />

Die Parameter, die bei den restlichen Kanälen (1 bis 7 und 9 bis 15) eingetragen<br />

werden, müssen gleich dem Wert 0 bzw. 8 sein, sonst werden die entsprechenden<br />

Kanäle als falsch parametriert gemeldet.<br />

Zwischendurch aufgetretene Prozessalarme werden nach der Quittierung nachgemeldet.<br />

Optimale Signallaufzeiten<br />

Die schnellste Signallaufzeit können Sie durch folgende Einstellungen erzielen:<br />

• beide Kanalgruppen sind mit einer Eingangsverzögerung von 0,5 ms parametriert<br />

• der Parameter Diagnose ist deaktiviert<br />

• Diagnosealarm ist nicht freigegeben<br />

4-48<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Beschaltung als P- oder M-lesender Eingang<br />

DI_x<br />

DI_xN<br />

Kanal x der<br />

DI 421 16 x UC24/60V<br />

U_s<br />

L+<br />

P-lesend<br />

”1”<br />

L+<br />

M-lesend<br />

”0”<br />

U_s<br />

0V<br />

”0”<br />

U_s<br />

0V<br />

U_s<br />

– L+<br />

Bild 4-10<br />

”1”<br />

– L+<br />

Eingangsschwelle<br />

”1”<br />

Beschaltung als P- oder M-lesender Eingang<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-49


Digitalbaugruppen<br />

4.13 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1FH00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 16 UC 120/230 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Eingänge, potentialgetrennt<br />

• Eingangsnennspannung AC/DC 120/230 V<br />

• geignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter<br />

4-50<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />

Prozess<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 0<br />

5<br />

6 1<br />

7<br />

8 2<br />

9<br />

10 3<br />

11<br />

12<br />

13 1N<br />

14<br />

15 4<br />

16<br />

17 5<br />

18<br />

19 6<br />

20<br />

21 7<br />

22<br />

23<br />

24 2N<br />

25<br />

26<br />

27 0<br />

28<br />

29 1<br />

30<br />

31 2<br />

32<br />

33 3<br />

34<br />

35<br />

36 3 N<br />

37<br />

38<br />

39 4<br />

40<br />

41 5<br />

42<br />

43 6<br />

44<br />

45 7<br />

46<br />

47<br />

48 4 N<br />

Baugruppe<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-11<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-51


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 650 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Eingänge<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 4<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen M intern und den<br />

Eingängen<br />

• zwischen den Eingängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolationsfestigkeit<br />

16 bei 120 V<br />

8 bei 240 V<br />

16 mit Lüfterzeile<br />

AC 230 V<br />

AC 500 V<br />

AC <strong>400</strong>0 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 0,1 A<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

typ. 3,5 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

UC 120/230 V<br />

AC 79 bis 264 V<br />

DC 80 bis 264 V<br />

• für Signal ”0”<br />

UC 0 bis 40 V<br />

• Frequenzbereich 47 bis 63 Hz<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

• bei Signal ”0”<br />

Eingangsverzögerungszeit<br />

• bei ”0” nach ”1”<br />

• bei ”1” nach ”0”<br />

2 bis 5 mA<br />

0 bis 1 mA<br />

5 bis 25 ms<br />

5 bis 25 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 1<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />

• zulässiger Ruhestrom<br />

möglich<br />

max. 1 mA<br />

4-52<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.14 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1FH20-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 16 UC 120/230 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4<br />

• Eingangsnennspannung UC 120/230 V<br />

• Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 2<br />

• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)<br />

Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-53


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />

Prozess<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1N<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2N<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3N<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

4N<br />

Baugruppe<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-12<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />

4-54<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 16 x UC 120/230 V<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 650 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der<br />

Elektronik L+<br />

Anzahl der gleichzeitig<br />

ansteuerbaren Eingänge<br />

keine<br />

16<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 4<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen M intern und den<br />

Eingängen<br />

• zwischen Eingängen verschiedener<br />

Gruppen<br />

Isolationsfestigkeit<br />

AC 250 V<br />

AC 500 V<br />

AC <strong>400</strong>0 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 80 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

typ. 12 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

UC 120/230 V<br />

AC 74 bis 264 V<br />

DC 80 bis 264 V<br />

DC –80 bis –264 V<br />

• für Signal “0” AC 0 bis 40 V<br />

DC –40 bis +40 V<br />

Frequenzbereich<br />

47 bis 63 Hz<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1” (120 V) typ. AC 10 mA<br />

typ. DC 1,8 mA<br />

• bei Signal ”1” (230 V) typ. AC 14 mA<br />

typ. DC 2 mA<br />

• bei Signal “0” AC 0 bis 6 mA<br />

DC 0 bis 2 mA<br />

Eingangsverzögerung<br />

• bei ”0” nach ”1” max. AC 20 ms<br />

max. DC 15 ms<br />

• bei ”1” nach ”0” max. AC 30 ms<br />

max. DC 25 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131;<br />

Typ 2<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />

• zulässiger Ruhestrom<br />

möglich<br />

max. AC 5 mA<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-55


Digitalbaugruppen<br />

4.15 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 UC 120 V;<br />

(6E<strong>S7</strong>421-1EL00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 421; DI 32 UC 120 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 32 Eingänge, potentialgetrennt<br />

• Eingangsnennspannung AC/DC 120 V<br />

• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter<br />

4-56<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 UC 120 V<br />

Prozess<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1N<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2N<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

3N<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

4N<br />

Baugruppe<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

Bild 4-13<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 UC 120 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-57


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 421; DI 32 UC 120 V<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 32<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Lastnennspannung L+<br />

AC 79 bis 132 V<br />

DC 80 bis 132 V<br />

• Verpolschutz ja<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

32<br />

Eingänge<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und ja<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

– in Gruppen zu 8<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen M intern und den<br />

Eingängen<br />

• zwischen den Eingängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolation geprüft mit<br />

AC 120 V<br />

AC 250 V<br />

AC 1500 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 0,2 A<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

typ. 6,5 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

UC 120 V<br />

AC 79 bis 132 V<br />

DC 80 bis 132 V<br />

• für Signal ”0”<br />

0 bis 20 V<br />

• Frequenzbereich 47 bis 63 Hz<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

• bei Signal ”0”<br />

Eingangsverzögerung<br />

• bei ”0” nach ”1”<br />

• bei ”1” nach ”0”<br />

2 bis 5 mA<br />

0 bis 1 mA<br />

5 bis 25 ms<br />

5 bis 25 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 1<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />

• zulässiger Ruhestrom<br />

möglich<br />

max. 1 mA<br />

4-58<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.16 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-1BH10-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in zwei Gruppen zu 8<br />

• Ausgangsstrom 2 A<br />

• Lastnennspannung DC 24 V<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Zur Inbetriebnahme der Baugruppe muß jede Gruppe zu 8 Ausgängen mindestens<br />

einmal mit der Lastnennspannung versorgt werden (z.B. Anschluss von 1L und<br />

3L). Wird eine Gruppe nicht versorgt, z.B. durch Ausfall von 1L und 2L schalten<br />

alle Ausgänge, auch die der zweiten Gruppe ab. Die Funktion der Status-LED<br />

bleibt erhalten.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-59


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

1. Versorgungsgruppe<br />

2. Versorgungsgruppe<br />

3. Versorgungsgruppe<br />

4. Versorgungsgruppe<br />

5. Versorgungsgruppe<br />

6. Versorgungsgruppe<br />

7. Versorgungsgruppe<br />

8. Versorgungsgruppe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

1L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2L+<br />

2L+<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1M<br />

3L+<br />

3L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4L+<br />

4L+<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2M<br />

2M<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-14<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />

4-60<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der<br />

Elektronik L+<br />

Lastnennspannung L+<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Versorgungsgruppe 1) zu 2<br />

Ausgängen)<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

DC 24 V<br />

DC 24 V<br />

max. 3 A<br />

max. 2 A<br />

ja<br />

ja<br />

8<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” min. L+ (-0,5 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

2A<br />

5 mA bis 2,4 A<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />

• bei “1” nach “0” max. 1 ms<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

Lampenlast<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

12 bis 4 k<br />

max. 10 W<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

Schaltfrequenz max.<br />

• bei ohmscher Last<br />

• bei induktiver Last nach<br />

IEC 947-51, DC 13<br />

möglich<br />

100 Hz<br />

0,2 Hz bei 1 A<br />

0,1 Hz bei 2A<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

und Lastspannung L+<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

• bei Lampenlast max. 10 Hz<br />

Begrenzung (intern) der induktiven<br />

Abschaltspannnung auf<br />

Kurzschluss-Schutz des<br />

Ausganges<br />

• Ansprechschwelle<br />

max. -30 V<br />

elektronisch taktend2)<br />

2,8 bis 6A<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• Versorgungs- und Lastspannung<br />

L + (ohne Last)<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

DC 500 V<br />

max. 160 mA<br />

max. 30 mA<br />

typ. 5 W<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

grüne LED pro Kanal<br />

1) Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal<br />

0, immer aus 2 benachbarten Kanälen. Die Kanäle<br />

0 und 1, 2 und 3, ... 14 und 15 bilden somit jeweils eine<br />

Versorgungsgruppe.<br />

2) Nach Kurzschluss ist ein Wiedereinschalten unter<br />

voller Last nicht gewährleistet. Gegenmaßnahmen sind:<br />

• Wechseln Sie das Signal am Ausgang oder<br />

• Unterbrechen Sie die Lastspannung der Baugruppe<br />

oder<br />

• Trennen Sie vorübergehend die Last vom Ausgang<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

keine<br />

keine<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-61


Digitalbaugruppen<br />

4.17 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-1BH11-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in zwei Gruppen zu 8<br />

• Ausgangsstrom 2 A<br />

• Lastnennspannung DC 24 V<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

Besonderheit bei der Inbetriebnahme<br />

Für die Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong>422-1BH11-0AA0 gilt gegenüber der Digitalausgabebaugruppe<br />

SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>422-1BH10-0AA0<br />

folgende technische Eigenschaft:<br />

Zur Inbetriebnahme der Baugruppe ist es nicht mehr erforderlich, jede Gruppe zu<br />

8 Ausgängen mit der Lastspannung zu versorgen (z. B. Anschluss von 1L+ und<br />

3L+). Die Baugruppe ist auch dann voll funktionsfähig, wenn nur eine Gruppe mit<br />

L+ versorgt wird.<br />

Hinweis<br />

Eine evtl. mit der Vorgängerbaugruppe 6E<strong>S7</strong>422-1BH10-0AA0 realisierte Abschaltung<br />

aller Ausgänge durch Abschalten einer einzelnen L+-Versorgung ist nicht<br />

mehr möglich.<br />

4-62<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

1. Versorgungsgruppe<br />

2. Versorgungsgruppe<br />

3. Versorgungsgruppe<br />

4. Versorgungsgruppe<br />

5. Versorgungsgruppe<br />

6. Versorgungsgruppe<br />

7. Versorgungsgruppe<br />

8. Versorgungsgruppe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

1L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2L+<br />

2L+<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1M<br />

3L+<br />

3L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4L+<br />

4L+<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2M<br />

2M<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-15<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-63


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung der<br />

Elektronik L+<br />

Lastnennspannung L+<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Versorgungsruppe 1) zu 2<br />

Ausgängen)<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

und Lastspannung L+<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• Versorgungs- und Lastspannung<br />

L + (ohne Last)<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

DC 24 V<br />

DC 24 V<br />

max. 3 A<br />

max. 2 A<br />

ja<br />

ja<br />

8<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

DC 500 V<br />

max. 160 mA<br />

max. 30 mA<br />

typ. 5 W<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” min. L+ (-0,5 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

2A<br />

5 mA bis 2,4 A<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />

• bei “1” nach “0” max. 1 ms<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

Lampenlast<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

24 bis 4 k<br />

max. 10 W<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

Schaltfrequenz max.<br />

• bei ohmscher Last<br />

• bei induktiver Last nach<br />

IEC 947-51, DC 13<br />

möglich<br />

100 Hz<br />

0,2 Hz bei 1 A<br />

0,1 Hz bei 2A<br />

• bei Lampenlast max. 10 Hz<br />

Begrenzung (intern) der induktiven<br />

Abschaltspannnung auf<br />

Kurzschluss-Schutz des<br />

Ausganges<br />

• Ansprechschwelle<br />

max. -30 V<br />

elektronisch taktend 2)<br />

2,8 bis 6A<br />

1) Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal<br />

0, immer aus 2 benachbarten Kanälen. Die Kanäle 0<br />

und 1, 2 und 3, ... 14 und 15 bilden somit jeweils eine<br />

Versorgungsgruppe.<br />

2) Nach Kurzschluss ist ein Wiedereinschalten unter<br />

voller Last nicht gewährleistet. Gegenmaßnahmen sind:<br />

• Wechseln Sie das Signal am Ausgang oder<br />

• Unterbrechen Sie die Lastspannung der Baugruppe<br />

oder<br />

• Trennen Sie vorübergehend die Last vom Ausgang<br />

4-64<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.18 Digitalausgabebaugruppe<br />

SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A;<br />

(6E<strong>S7</strong>422-5EH10-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Ausgänge, gesichert je Kanal; Verpolschutz und potentialgetrennt in<br />

Gruppen zu 8<br />

• Ausgangsstrom 1,5 A<br />

• Lastnennspannung DC 20 bis 125 V<br />

• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbare Ersatzwertausgabe<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-65


Digitalbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

–+<br />

–+<br />

Prozess<br />

Byte 0<br />

Byte 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 0<br />

5<br />

6 1<br />

7<br />

8 2<br />

9<br />

10 3<br />

11<br />

12<br />

13 L1+<br />

14 L1+<br />

15 4<br />

16<br />

17 5<br />

18<br />

19 6<br />

20<br />

21 7<br />

22<br />

23 M1<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27 0<br />

28<br />

29 1<br />

30<br />

31 2<br />

32<br />

33 3<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37 L2+<br />

38 L2+<br />

39 4<br />

40<br />

41 5<br />

42<br />

43 6<br />

44<br />

45 7<br />

46<br />

47 M2<br />

48 M2<br />

Baugruppe<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-16<br />

Anschlussbild der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

4-66<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 800 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

max. 600 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Lastnennspannung L1<br />

• Verpolschutz<br />

Summenstrom der Ausgänge 1)<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolation geprüft mit<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• aus Lastspannung L +<br />

(ohne Last)<br />

DC 20 V bis 138 V<br />

ja, mit Sicherung<br />

mit Lüfterzeile<br />

max. 16 A 21 A<br />

max. 8 A 14 A<br />

ja<br />

ja<br />

8<br />

AC 250 V<br />

AC 1500 V<br />

max. 700 mA<br />

max. 2 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe typ. 10 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

Statusanzeige<br />

grüne LED pro Kanal<br />

Alarme<br />

• Diagnosealarm parametrierbar<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

parametrierbar<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

• Diagnoseinformationen<br />

auslesbar<br />

ja<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

ja, parametrierbar<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” min. L+ (–1,0 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

zulässiger Stoßstrom<br />

1,5 A<br />

10 mA bis 1,5 A<br />

max. 3 A<br />

(für 10 ms)<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” max. 2 ms<br />

• bei “1” nach “0” max. 13 ms<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

• zur Leistungserhöhung möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

möglich<br />

Schaltfrequenz<br />

• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />

• bei induktiver Last<br />

nach IEC 947-5-1, DC 13<br />

max. 0,5 Hz<br />

Kurzschluss-Schutz des<br />

Ausganges<br />

elektronisch<br />

geschützt 2)<br />

• Ansprechschwelle typ. 04 bis 5 A<br />

Ersatzsicherungen Sicherung, 8 A/250 V,<br />

flink<br />

1)<br />

2)<br />

Zur max. Leistungsfähigkeit Hochstromlasten<br />

zwischen den beiden Gruppen verteilen.<br />

Zum Zurücksetzen eines abgeschalteten Ausgangs<br />

Ausgabesignal erst auf 0, dann auf 1 setzen.<br />

Wenn ein Ausgabesignal 1 in einen abgeschalteten<br />

Ausgang geschrieben wird und weiterhin ein Kurzschluß<br />

besteht, werden zusätzliche Alarme erzeugt<br />

(vorausgesetzt der Parameter Diagnosealarm wurde<br />

gesetzt).<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-67


Digitalbaugruppen<br />

Hinweis<br />

Wird die Stromversorgung mittels eines mechanischen Kontakts eingeschaltet,<br />

kann an den Ausgängen ein Spannungsimpuls auftreten. Der transiente Impuls<br />

dauert maximal 0,5 ms.<br />

Sicherung wechseln<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann zu Personenschäden kommen.<br />

Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />

zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />

erleiden.<br />

Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />

4-68<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.18.1 SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A parametrieren<br />

Parametrierung<br />

Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Parameter der SM 421; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />

SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 4-17<br />

Parameter der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Verhalten bei CPU-Stop<br />

Ersatzwerte aufschalten (EWS)<br />

letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

Diagnose<br />

• Fehlende Lastspannung<br />

L+<br />

ja/nein<br />

nein<br />

Kanalgruppe<br />

statisch<br />

• Kurzschluss nach M ja/nein<br />

nein<br />

Kanal<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

Zuordnung der Diagnose “Fehlende Lastspannung L+” zu Kanalgruppen<br />

Sie können die Diagnose “Fehlende Lastspannung L+” nur kanalgruppenweise einstellen,<br />

d.h. die Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die<br />

Einstellung für den Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-69


Digitalbaugruppen<br />

4.19 Digitalausgabebaugruppe<br />

SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A; (6E<strong>S7</strong>422-1BL00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 32 x DC 24 V/0.5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 32 Ausgänge, potentialgetrennt in einer Gruppe zu 32<br />

• Die Stromversorgung erfolgt in Gruppen zu 8 Kanälen.<br />

• Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal 0, immer aus 8 benachbarten<br />

Kanälen. Die Kanäle 0 bis 7, 8 bis 15, 16 bis 23 und 24 bis 32 bilden<br />

jeweils eine Versorgungsgruppe.<br />

• Jede dieser Versorgungsgruppen kann durch Trennung von L+ unabhängig<br />

voneinander abgeschalten werden, wobei die gemeinsame Masseanbindung zu<br />

beachten ist.<br />

• Ausgangsstrom 0,5 A<br />

• Lastnennspannung DC 24 V<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

4-70<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Bild 4-17<br />

Prozeß<br />

1L+<br />

2L+<br />

3L+<br />

4L+<br />

L+<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

1L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2L+<br />

2L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

3L+<br />

3L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

4L+<br />

4L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

M<br />

Baugruppe<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED–Ansteuerung<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-71


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

zugehöriges Programmierpaket<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Programmierpaket<br />

Maße und Gewicht<br />

ab STEP7 V 2.0<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 32<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Versorgungsnennspannung<br />

der Elektronik L+<br />

Lastnennspannung L+<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Versorgungsgruppe zu 8<br />

Ausgängen)<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

DC 24 V<br />

DC 24 V<br />

• zwischen den Kanälen nein<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

und Lastspannung L+<br />

• Lastspannung L+ gegen<br />

Rückwandbus<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• Versorgungs- und Lastspannung<br />

L + (ohne Last)<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

max. 4 A<br />

max. 2 A<br />

ja<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

DC 500 V<br />

max. 200 mA<br />

max. 30 mA<br />

typ. 4 W<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

keine<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” min. L+ (-0,3 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

0,5 A<br />

5 mA bis 0,6 A<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,3 mA<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />

• bei “1” nach “0” max. 1 ms<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

Lampenlast<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

48 bis 4 k<br />

max. 5 W<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

• zur Leistungserhöhung möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

Schaltfrequenz<br />

möglich<br />

• bei ohmscher Last max. 100 Hz<br />

• bei induktiver Last<br />

nach IEC 947-5-1, DC 13<br />

max. 2 Hz bei 0,3 A<br />

max. 0,5 Hz bei 0,5 A<br />

• bei Lampenlast max. 10 Hz<br />

Begrenzung (intern) der induktiven<br />

Abschaltspannnung auf<br />

Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />

• Ansprechschwelle<br />

typ. – 27 V<br />

elektronisch, taktend<br />

typ. 0,7 bis 1,5 A<br />

1) Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal<br />

0, immer aus 8 benachbarten Kanälen. Die Kanäle 0<br />

bis 7, 8 bis 15, 16 bis 23 und 24 bis 32 bilden somit<br />

jeweils eine Versorgungsgruppe.<br />

4-72<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.20 Digitalausgabebaugruppe<br />

SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A; (6E<strong>S7</strong>422-7BL00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 32 Ausgänge, gesichert und potentialgetrennt in Gruppen zu 8<br />

• Ausgangsstrom 0,5 A<br />

• Lastnennspannung DC 24 V<br />

• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbare Ersatzwertausgabe<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-73


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Baugruppe<br />

Prozess<br />

Rückwandbusannschaltung<br />

Ansteuerung<br />

Kanalstatusanzeige<br />

1L+ –Überwachung<br />

1L+<br />

Überwachung interne Spannung<br />

Ansteuerung<br />

Diagnose<br />

Ausgangsstatus<br />

1M<br />

2L+<br />

2M<br />

3L+<br />

3M<br />

4L+<br />

4M<br />

INTF<br />

EXTF<br />

1L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1M<br />

2L+<br />

2L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2M<br />

2M<br />

3L+<br />

3L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

3M<br />

3M<br />

4L+<br />

4L+<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

4M<br />

4M<br />

1<br />

2<br />

3 1L+<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12 1M<br />

13<br />

14 2L+<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26 3L+<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

4L+<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

24V<br />

Bild 4-18<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

4-74<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Maße und Gewicht<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 600 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 32<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

• Diagnosealarm<br />

• Prozessalarm<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Lastspannungsüberwachung<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

für interne Störung<br />

für externe Störung<br />

grüne LED pro Kanal<br />

parametrierbar<br />

parametrierbar<br />

ja<br />

rote LED (INTF)<br />

rote LED (EXTF)<br />

Versorgungsnennspannung der<br />

Elektronik L+<br />

DC 24 V<br />

• Diagnoseinformationen<br />

auslesbar<br />

ja<br />

Lastnennspannung L+<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Gruppe)<br />

• bis 40 C<br />

• bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen verschiedenen<br />

Stromkreisen<br />

Isolation geprüft mit<br />

• Kanäle gegen Rückwandbus<br />

und Lastspannung L+<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• Versorgungs- und Lastspannung<br />

L+ (ohne Last)<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

DC 24 V<br />

max. 4 A<br />

max. 2 A<br />

ja<br />

ja<br />

8<br />

DC 75 V, AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

DC 500 V<br />

max. 200 mA<br />

max. 120 mA<br />

typ. 8 W<br />

Überwachung auf<br />

• Kurzschluss<br />

• Drahtbruch<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

> 1 A (typ.)<br />

< 0,15 mA<br />

ja<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom)<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

• zur Leistungserhöhung<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

Schaltfrequenz<br />

• bei ohmscher Last<br />

• bei induktiver Last<br />

nach IEC 947-5-1, DC 13<br />

• bei Lampenlast<br />

0,5 A<br />

5 mA bis 0,6 A<br />

max. 0,5 mA<br />

48 bis 4 k<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

möglich<br />

max. 100 Hz<br />

max. 2 Hz<br />

max. 2 Hz<br />

Begrenzung (intern) der induktiven<br />

Abschaltspannnung auf<br />

Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />

• Ansprechschwelle<br />

typ. L + (– 45 V)<br />

elektronisch taktend<br />

typ. 0,75 bis 1,5 A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-75


Digitalbaugruppen<br />

Zeit, Frequenz<br />

Interne Aufbereitungszeit zwischen<br />

Rückwandbus und Eingang<br />

des Ausgangstreibers 1)<br />

Bis Erzeugnisstand 03<br />

• unabhängig von Freigabe<br />

Diagnose/Diagnosealarm/<br />

Ersatzwert<br />

Bis Erzeugnisstand 04<br />

• ohne Freigabe Diagnose/<br />

Diagnosealarm/Ersatzwert<br />

• mit Freigabe Diagnose/Diagnosealarm/Ersatzwert<br />

max. 100 s<br />

max. 60 s<br />

max. 100 s<br />

1) Zur Gesamtlaufzeit über die Baugruppe addiert sich<br />

die Schaltzeit des Ausgangstreibers (< 100 s bei<br />

ohmscher Last) hinzu<br />

4-76<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.20.1 SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A parametrieren<br />

Parametrierung<br />

Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Parameter der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />

SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 4-18<br />

Parameter der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A (6E<strong>S7</strong>422-7BL00-0AB0)<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Verhalten bei CPU-Stop<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Fehlende Lastspannung<br />

L+/Geberversorgung<br />

• Kurzschluss nach M<br />

• Kurzschluss nach L+<br />

Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />

letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

statisch<br />

Kanal<br />

Kanalgruppe<br />

Kanal<br />

Kanal<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-77


Digitalbaugruppen<br />

4.20.2 Verhalten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Einfluß von Betriebszustand und Versorgungsspannung auf die Ausgabewerte<br />

Die Ausgabewerte der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A sind abhängig vom<br />

Betriebszustand der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />

Tabelle 4-19<br />

Abhängigkeiten der Ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU u. von der<br />

Versorgungsspannung L+ der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Betriebszustand<br />

CPU<br />

Versorgungsspannung L+<br />

an Digitalbaugruppe<br />

Ausgabewert der<br />

Digitalbaugruppe<br />

NETZ EIN RUN L+ vorhanden CPU-Wert<br />

L+ fehlt 0-Signal<br />

STOP L+ vorhanden Ersatzwert/letzter Wert<br />

(0-Signal voreingestellt)<br />

L+ fehlt 0-Signal<br />

NETZ AUS – L+ vorhanden 0-Signal<br />

L+ fehlt 0-Signal<br />

Verhalten bei Ausfall der Versorgungsspannung<br />

Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 422; DO 32 DC 24/0,5 A wird<br />

immer durch die LED EXTF auf der Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese<br />

Information auf der Baugruppe bereitgestellt (Eintrag in die Diagnose).<br />

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />

Kapitel 4.20.1).<br />

4-78<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.21 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 8 AC 120/230 V/5 A; (6E<strong>S7</strong>422-1FF00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 1<br />

• Ausgangsstrom 5 A<br />

• Lastnennspannung AC 120/230 V<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-79


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A<br />

Prozeß<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

INFT<br />

EXTF<br />

0<br />

1L<br />

1N<br />

1<br />

2L<br />

2N<br />

2<br />

3L<br />

3N<br />

3<br />

4L<br />

4N<br />

4<br />

5L<br />

5N<br />

5<br />

6L<br />

6N<br />

6<br />

7L<br />

7N<br />

7<br />

8L<br />

8N<br />

F100<br />

F200<br />

F300<br />

F<strong>400</strong><br />

F500<br />

F600<br />

F700<br />

F800<br />

Baugruppe<br />

t<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-19<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A<br />

4-80<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 800 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 8<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Lastnennspannung L1<br />

zulässiger Frequenzbereich<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolationsfestigkeit<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• aus Lastspannung L +<br />

(ohne Last)<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

AC 79 bis 264 V<br />

47 bis 63 Hz<br />

max. 16 A<br />

max. 8 A<br />

ja<br />

ja<br />

1<br />

AC 500 V<br />

AC <strong>400</strong>0 V<br />

max. 250 mA<br />

max. 1,5 mA<br />

typ. 16 W<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

mit<br />

Lüfterzeile<br />

24 A<br />

20 A<br />

grüne LED pro Kanal<br />

keine<br />

nicht parametrierbar<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

Sicherungsausfall<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

fehlende Lastspannung<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” bei maximalem Strom<br />

min. L1 (–1,5 Vrms)<br />

bei minimalem Strom<br />

min. L1 (–10,7 Vrms)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

5 A<br />

10 mA bis 5 A<br />

zulässiger Stoßstrom (pro max. 50 A pro Zyklus<br />

Gruppe)<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 3,5 mA<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” max. 1 AC-Zyklus<br />

• bei “1” nach “0” max. 1 AC-Zyklus<br />

Mindestlaststrom<br />

Nulldurchgang<br />

Größe des Motorstarters<br />

Lampenlast<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

Schaltfrequenz<br />

10 mA<br />

max. 55 V<br />

max. Größe 5 nach<br />

NEMA<br />

max. 100 W<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

angeschlossen an gleiche<br />

Last)<br />

möglich<br />

• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />

• bei induktiver Last<br />

max. 0,5 Hz<br />

nach IEC 947-5-1, DC 13<br />

• bei Lampenlast 1 Hz<br />

Kurzschluss–Schutz des Ausganges<br />

• benötigter Strom zur Sicherungsabschaltung<br />

Sicherung, 8 A, 250 V<br />

(pro Ausgang)<br />

min. 100 A<br />

• Ansprechzeit max. 100 ms<br />

Sicherung, 8 A, flink<br />

194-1800-0<br />

SP001.1013<br />

217.008<br />

Ersatzsicherungen<br />

• Wickmann<br />

• Schurter<br />

• Littelfuse<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-81


Digitalbaugruppen<br />

Sicherung wechseln<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann zu Personenschäden kommen.<br />

Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />

zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />

erleiden.<br />

Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />

4-82<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.22 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 AC 120/230 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-1FH00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4<br />

• Ausgangsstrom 2 A<br />

• Lastnennspannung AC 120/230 V<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-83


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

16 Digitalausgänge (4 Massen)<br />

Byte 0<br />

Byte 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

INTF<br />

EXTF<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1L<br />

1N<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2L<br />

2N<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3L<br />

3N<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

4L<br />

4N<br />

F1<br />

F2<br />

F3<br />

F4<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-20<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A<br />

4-84<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 800 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

600 m<br />

1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Lastnennspannung L1<br />

zulässiger Frequenzbereich<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Gruppe)<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolationsfestigkeit<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• aus Lastspannung L +<br />

(ohne Last)<br />

AC 79 bis 264 V<br />

47 bis 63 Hz<br />

max. 4 A<br />

max. 2 A<br />

ja<br />

ja<br />

4<br />

AC 500 V<br />

AC <strong>400</strong>0 V<br />

max. <strong>400</strong> mA<br />

1,5 mA<br />

mit<br />

Lüfterzeile<br />

6 A<br />

5 A<br />

Verlustleistung der Baugruppe typ. 16 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

Statusanzeige<br />

grüne LED pro Kanal<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

keine<br />

nicht parametrierbar<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

Sicherungsausfall<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

fehlende Lastspannung<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” bei maximalem Strom<br />

min. L1 (–1,3 Vrms)<br />

bei minimalem Strom<br />

min. L1 (–18,1 Vrms)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

2 A<br />

10 mA bis 2 A<br />

zulässiger Stoßstrom (pro max. 50 A pro Zyklus<br />

Gruppe)<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 2,6 mA<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />

• bei “1” nach “0” max. 1 AC-Zyklus<br />

Mindestlaststrom<br />

Nulldurchgang<br />

Größe des Motorstarters<br />

Lampenlast<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

10 mA<br />

kein Nulldurchgangsschalter<br />

max. Größe 5 nach<br />

NEMA<br />

max. 50 W<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

angeschlossen an gleiche<br />

Last)<br />

möglich<br />

Schaltfrequenz<br />

• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />

• bei induktiver Last<br />

max. 0,5 Hz<br />

nach IEC 947-5-1, AC 15<br />

• bei Lampenlast 1 Hz<br />

Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />

• benötigter Strom zur Sicherungsabschaltung<br />

Sicherung, 8 A, 250 V<br />

(pro Gruppe)<br />

min. 100 A<br />

• Ansprechzeit max. 100 ms<br />

Sicherung, 8 A, flink<br />

194-1800-0<br />

SP001.1013<br />

217.008<br />

Ersatzsicherungen<br />

• Wickmann<br />

• Schurter<br />

• Littelfuse<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-85


Digitalbaugruppen<br />

Sicherung wechseln<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann zu Personenschäden kommen.<br />

Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />

zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />

erleiden.<br />

Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />

4-86<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.23 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 AC 20-120 V/2 A; (6E<strong>S7</strong>422-5EH00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 1<br />

• Ausgangsstrom 2 A<br />

• Lastnennspannung AC 20 bis 120 V<br />

• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnoealarm<br />

• parametrierbare Ersatzwertausgabe<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-87


Digitalbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Prozess<br />

Byte 0<br />

Byte 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 0<br />

5 1L1<br />

6 1<br />

7 2L1<br />

8 2<br />

9 3L1<br />

10 3<br />

11 4L1<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15 4<br />

16 5L1<br />

17 5<br />

18 6L1<br />

19 6<br />

20 7L1<br />

21 7<br />

22 8L1<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27 0<br />

28 9L1<br />

29 1<br />

30 10L1<br />

31 2<br />

32 11L1<br />

33 3<br />

34 12L1<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39 4<br />

40 13L1<br />

41 5<br />

42 14L1<br />

43 6<br />

44 15L1<br />

45 7<br />

46 16L1<br />

47<br />

48<br />

INTF<br />

EXTF<br />

Baugruppe<br />

t<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-21<br />

Anschlussbild der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

4-88<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 800 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

max. 600 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Lastnennspannung L+<br />

AC 20 V bis 132 V<br />

• zulässiger Frequenzbereich 47 Hz bis 63 Hz<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

bis 40 C<br />

bis 60 C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

• zwischen M intern und den<br />

Ausgängen<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolation geprüft mit<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus<br />

• aus Lastspannung L +<br />

(ohne Last)<br />

max. 16 A<br />

max. 7 A<br />

ja<br />

ja<br />

1<br />

AC 120 V<br />

AC 250 V<br />

DC 1500 V<br />

max. 600 mA<br />

max. 0 mA<br />

mit<br />

Lüfterzeile<br />

24 A<br />

16 A<br />

Verlustleistung der Baugruppe typ. 20 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

Statusanzeige<br />

grüne LED pro Kanal<br />

Alarme<br />

• Diagnosealarm parametrierbar<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

parametrierbar<br />

– für interne Störung rote LED (INTF)<br />

– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />

• Diagnoseinformationen<br />

auslesbar<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

möglich<br />

ja, parametrierbar<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”1” L1 (–1,5 Vrms)<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

2 A<br />

100 mA bis 2 A<br />

zulässiger Stoßstrom (pro max. 20 A / 2 Zyklen<br />

Gruppe)<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 2,5 mA bei 30 V<br />

max. 4,5 mA bei 132 V<br />

Ausgangsverzögerung (bei<br />

ohmscher Last)<br />

• bei “0” nach “1” 1 ms<br />

• bei “1” nach “0” 1 AC-Zyklus<br />

Nulldurchgang<br />

Größe des Motorstarters<br />

Lampenlast<br />

kein Nulldurchgangsschalter<br />

max. Größe 5 nach<br />

NEMA<br />

max. 50 W<br />

Parallelschalten von 2<br />

Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

der gleichen Gruppe)<br />

• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

möglich<br />

Schaltfrequenz<br />

• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />

• bei induktiver Last<br />

max. 0,5 Hz<br />

nach IEC 947-5-1, DC 13<br />

• bei Lampenlast max. 1 Hz<br />

Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />

Sicherung 8A/125 V<br />

2AG (pro Ausgang)<br />

• benötigter Strom zur Sicherungsabschaltung<br />

min. 40 A<br />

• Ansprechzeit typ. 33 ms<br />

Ersatzsicherungen<br />

Sicherung 8 A, flink<br />

• Littelfuse<br />

225.008<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-89


Digitalbaugruppen<br />

Sicherung wechseln<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann zu Personenschäden kommen.<br />

Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />

zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />

erleiden.<br />

Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />

4.23.1 SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A parametrieren<br />

Parametrierung<br />

Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Parameter der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />

SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 4-20<br />

Parameter der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />

Verhalten bei CPU-Stop<br />

Ersatzwerte aufschalten (EWS)<br />

letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

EWS dynamisch Baugruppe<br />

Diagnose<br />

• Sicherungsfall ja/nein nein statisch Kanal<br />

Ersatzwert “1”<br />

aufschalten<br />

ja/nein nein dynamisch Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

4-90<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

4.24 Relaisausgabebaugruppe SM 422;<br />

DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A; (6E<strong>S7</strong>422-1HH00-0AA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in 8 Gruppen zu 2<br />

• Ausgangsstrom 5 A<br />

• Lastnennnspannung AC 230 V/DC 125 V<br />

Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />

nicht gesteckt ist.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

4-91


Digitalbaugruppen<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />

Prozess<br />

Baugruppe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

0<br />

1<br />

1L<br />

2<br />

3<br />

2L<br />

4<br />

5<br />

3L<br />

6<br />

7<br />

4L<br />

0<br />

1<br />

5L<br />

2<br />

3<br />

6L<br />

4<br />

5<br />

7L<br />

6<br />

7<br />

8L<br />

Datenspeicher und Busansteuerung<br />

LED-Ansteuerung<br />

Bild 4-22<br />

Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />

4-92<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Digitalbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />

zugehöriges Programmierpaket<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Programmierpaket<br />

Maße und Gewicht<br />

ab STEP7 V 2.0<br />

25 290 210<br />

ca. 700 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 16<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

max. 600 m<br />

max. 1000 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Gruppe)<br />

bis 40 o C<br />

bis 60 o C<br />

Potentialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

in Gruppen zu<br />

Zulässige Potentialdifferenz:<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

verschiedener Gruppen<br />

Isolationsfestigkeit<br />

max. 10 A<br />

max. 5 A<br />

ja<br />

ja<br />

2<br />

AC 500 V<br />

AC <strong>400</strong>0 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 1 A<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

typ. 4,5 W<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

mit<br />

Lüfterzeile<br />

10 A<br />

10 A<br />

Statusanzeige<br />

grüne LED pro Kanal<br />

Alarm<br />

keine<br />

Diagnosefunktionen<br />

keine<br />

Eigenschaften Relais<br />

Relais Ansprechzeiten<br />

• Einschalten<br />

• Ausschalten<br />

Entprellzeit<br />

max. 10 ms<br />

typ. 5,5 ms<br />

max. 5 ms<br />

typ. 3 ms<br />

typ. 0,5 ms<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Thermischer Dauerstrom<br />

Mindestlaststrom<br />

Externe Sicherung für Relaisausgänge<br />

max. 5 A<br />

10 mA<br />

Schmelzsicherung, 6 A,<br />

flink<br />

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte<br />

• für ohmsche Last<br />

Spannung Strom Anz. Schaltspiele<br />

(typ.)<br />

DC 30 V<br />

DC 60 V<br />

DC 125 V<br />

AC 230 V<br />

5,0 A<br />

1,2 A<br />

0,2 A<br />

5,0 A<br />

• für induktive Last nach IEC 947-5-1<br />

DC 13 / AC 15<br />

0,18 Mio<br />

0,1 Mio<br />

0,1 Mio<br />

0,18 Mio<br />

Spannung Strom Anz. Schaltspiele<br />

(typ.)<br />

DC 30 V<br />

(=7 ms max.)<br />

Größe des Motorstarters<br />

Lampenlast<br />

AC 230 V<br />

(pf=0,4)<br />

Kontaktbeschaltung (intern)<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

• zur redundanten Ansteuerung<br />

der Last<br />

5,0 A 0,1 Mio<br />

5,0 A 0,1 Mio<br />

max. Größe 5 nach<br />

NEMA<br />

max. 60 W<br />

keine<br />

möglich (nur Ausgänge<br />

mit gleicher Lastspannung)<br />

• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />

Ansteuern eines Digitaleinganges<br />

möglich<br />

Schaltfrequenz<br />

• mechanisch max. 20 Hz<br />

• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />

• bei induktiver Last nach max. 1 Hz<br />

IEC 947-5-1, DC 13/AC 15<br />

• bei Lampenlast max. 1 Hz<br />

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A5E00069466-05<br />

4-93


Digitalbaugruppen<br />

Hinweis<br />

Setzen Sie in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und wo Funkenbildung an<br />

den Relais-Kontakten möglich ist, eine Schutzbeschaltung ein. Dies erhöht die<br />

Lebensdauer der Relais-Kontakte.<br />

Schalten Sie hierzu ein RC-Glied oder einen Varistor parallel zu den Relais-Kontakten<br />

oder zur Last. Die Dimensionierung hängt von der Größe der Last ab (siehe<br />

Installationshandbuch, Kapitel 4).<br />

4-94<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5<br />

Aufbau des Kapitels<br />

Das vorliegende Kapitel ist in folgende Themen gegliedert:<br />

1. Überblick über die verfügbaren Analogbaugruppen<br />

2. Allgemeingültige Informationen die alle Analogbaugruppen betreffen (z. B. Parametrierung<br />

und Diagnose)<br />

3. Baugruppenspezifische Informationen (z. B. Eigenschaften, Anschluss-/ Prinzipschaltbild,<br />

technische Daten und Besonderheiten der Baugruppe):<br />

a) für Analogeingabebaugruppen<br />

b) für Analogausgabebaugruppen<br />

STEP 7-Bausteine für Analogfunktionen<br />

Sie können die Bausteine FC 100 bis FC 111 zum Lesen und Ausgeben von<br />

Analogwerten in STEP 7 nutzen. Sie finden die FCs in der Standardbibliothek von<br />

STEP 7 im Verzeichnis “S5-<strong>S7</strong> Converting Blocks” (Beschreibung siehe Online-<br />

Hilfe STEP 7 zu den FCs).<br />

Weiterführende Informationen<br />

Im Anhang A ist der Aufbau der Parametersätze (Datensatz 0 und 1) in den Systemdaten<br />

beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />

STEP 7-Anwenderprogramm die Parameter der Baugruppen ändern wollen.<br />

Im Anhang B ist der Aufbau der Diagnosedaten (Datensatz 0 und 1) in den Systemdaten<br />

beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />

STEP 7-Anwenderprogramm die Diagnosedaten der Baugruppen auswerten wollen.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-1


Analogbaugruppen<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

5.1 Baugruppenüberblick 5-3<br />

5.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Analogbaugruppe<br />

5.3 Analogwertdarstellung 5-6<br />

5.4 Messart und Messbereiche der Analogeingabekanäle einstellen 5-27<br />

5.5 Verhalten der Analogbaugruppen 5-30<br />

5.6 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeit der<br />

Analogbaugruppen<br />

5-5<br />

5-34<br />

5.7 Analogbaugruppen parametrieren 5-38<br />

5.8 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge 5-42<br />

5.9 Anschließen von Spannungsgebern 5-45<br />

5.10 Anschließen von Stromgebern 5-46<br />

5.11 Anschließen von Widerstandsthermometern und Widerständen 5-49<br />

5.12 Anschließen von Thermoelementen 5-52<br />

5.13 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge 5-58<br />

5.14 Anschließen von Lasten/Aktoren an Spannungsausgänge 5-59<br />

5.15 Anschließen von Lasten/Aktoren an Stromausgänge 5-61<br />

5.16 Diagnose der Analogbaugruppen 5-62<br />

5.17 Alarme der Analogbaugruppen 5-66<br />

5.18 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF00-0AB0)<br />

5.19 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF10-0AB0)<br />

5.20 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

5.21 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-0HH00-0AB0)<br />

5.22 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7QH00-0AB0)<br />

5.23 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7KF10-0AB0)<br />

5.24 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7KF00-0AB0)<br />

5.25 Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>432-1HF00-0AB0)<br />

5-69<br />

5-76<br />

5-90<br />

5-99<br />

5-107<br />

5-122<br />

5-130<br />

5-141<br />

5-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.1 Baugruppenüberblick<br />

Einleitung<br />

In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Eigenschaften der Analogbaugruppen<br />

zusammengefaßt. Dieser Überblick soll Ihnen die schnelle Auswahl der<br />

passenden Baugruppe für Ihre Aufgabe erleichtern.<br />

Tabelle 5-1<br />

Analogeingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />

Eigenschaften<br />

Baugruppe<br />

SM 431;<br />

AI 8 13<br />

Bit<br />

(-1KF00-)<br />

SM 431;<br />

AI 8 14<br />

Bit<br />

(-1KF10-)<br />

SM 431;<br />

AI 814<br />

Bit<br />

(-1KF20-)<br />

SM 431;<br />

AI 16 13<br />

Bit<br />

(-0HH0-)<br />

SM 431;<br />

AI 16 16<br />

Bit<br />

(-7QH00-)<br />

SM 431;<br />

AI 8RTD<br />

16 Bit<br />

(-7KF10-)<br />

SM 431;<br />

AI 8 16<br />

Bit<br />

(-7KF00-)<br />

Anzahl Eingänge<br />

8 AI bei U-/<br />

I-Messung<br />

4 AI bei Widerstandsmessung<br />

8 AI bei U-/<br />

I-Messung<br />

4 AI bei Widerst.-/<br />

Temp.-Messung<br />

8 AI bei U-/<br />

I-Messung<br />

4 AI bei Widerstandsmessung<br />

16 Eingänge<br />

16 AI bei<br />

U-/I-/Temp.-<br />

Messung<br />

8 AI bei Widerstandsmessung<br />

8 Eingänge 8 Eingänge<br />

Auflösung 13 Bit 14 Bit 14 Bit 13 Bit 16 Bit 16 Bit 16 Bit<br />

Messart<br />

Spannung<br />

Strom<br />

Spannung<br />

Strom<br />

Spannung<br />

Strom<br />

Spannung<br />

Strom<br />

Spannung<br />

Strom<br />

Widerstand<br />

Spannung<br />

Strom<br />

Widerstand<br />

Widerstand<br />

Temperatur<br />

Widerstand<br />

Widerstand<br />

Temperatur<br />

Temperatur<br />

integrierend integrierend integrierend integrierend<br />

parametrierbare<br />

Diagnose<br />

nein nein nein nein ja ja ja<br />

Diagnosealarm nein nein nein nein einstellbar ja ja<br />

Messprinzip integrierend integrierend Momentanwertverschlüsselung<br />

Grenzwertüberwachung<br />

Prozessalarm bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

Prozessalarm bei<br />

Zyklusende<br />

nein nein nein nein einstellbar einstellbar einstellbar<br />

nein nein nein nein einstellbar einstellbar einstellbar<br />

nein nein nein nein einstellbar nein nein<br />

Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

Potenzialverhältnisse<br />

potenzialgebunden<br />

Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

maximal zulässige<br />

Gleichtaktspannung<br />

zw. den Kanälen<br />

bzw.<br />

zw. den Bezugspotenzialen<br />

der<br />

angeschl.<br />

Geber und<br />

M ANA:<br />

AC 30 V<br />

zw. den Kanälen<br />

bzw.<br />

zw. Kanal<br />

und zentralem<br />

Erdungspunkt:<br />

AC 120 V<br />

zw. den Kanälen<br />

bzw.<br />

zw. den Bezugspotenzialen<br />

der<br />

angeschl.<br />

Geber und<br />

M ANA:<br />

AC 8 V<br />

zw. den Kanälen<br />

bzw.<br />

zw. den Bezugspotenzialen<br />

der<br />

angeschl.<br />

Geber und<br />

zentralem<br />

Erdungspunkt:<br />

DC/AC 2 V<br />

zw. den Kanälen<br />

bzw.<br />

zw. Kanal<br />

und zentralem<br />

Erdungspunkt:<br />

AC 120 V<br />

zw. Kanal<br />

und zentralem<br />

Erdungspunkt:<br />

AC 120 V<br />

zw. den Kanälen<br />

bzw.<br />

zw. Kanal<br />

und zentralem<br />

Erdungspunkt:<br />

AC 120 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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5-3


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-1<br />

Analogeingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick, Fortsetzung<br />

Baugruppe SM 431; SM 431; SM 431; SM 431; SM 431; SM 431; SM 431;<br />

AI 8 13 AI 8 14 AI 814 AI 16 13 AI 16 16 AI 8RTD AI 8 16<br />

Eigenschaften<br />

Bit<br />

(-1KF00-)<br />

Bit<br />

(-1KF10-)<br />

Bit<br />

(-1KF20-)<br />

Bit<br />

(-0HH0-)<br />

Bit<br />

(-7QH00-)<br />

16 Bit<br />

(-7KF10-)<br />

Bit<br />

(-7KF00-)<br />

externe Spannungsversorgung<br />

notwendig<br />

nein<br />

DC 24 V<br />

(nur bei<br />

Strom,<br />

2-DMU) 1)<br />

DC 24 V<br />

(nur bei<br />

Strom,<br />

2-DMU) 1)<br />

DC 24 V<br />

(nur bei<br />

Strom,<br />

2-DMU) 1)<br />

DC 24 V<br />

(nur bei<br />

Strom,<br />

2-DMU) 1) nein nein<br />

Besonderheiten – geeignet<br />

zur Temp-<br />

Erfassung<br />

Temperaturgebertypen<br />

parametrierbar<br />

Linearisierung<br />

der<br />

Geberkennlinien<br />

Glättung<br />

der Messwerte<br />

einstellbar<br />

schnelle A/<br />

D-Wandlung,<br />

geeignet<br />

für<br />

hochdynamische<br />

Prozesse<br />

Glättung<br />

der Messwerte<br />

einstellbar<br />

– geeignet<br />

zur Temp-<br />

Erfassung<br />

Temperaturgebertypen<br />

parametrierbar<br />

Linearisierung<br />

der<br />

Geberkennlinien<br />

Glättung<br />

der Messwerte<br />

einstellbar<br />

Widerstandsthermometer<br />

parametrierbar<br />

Linearisierung<br />

der<br />

Geberkennlinien<br />

Glättung<br />

der Messwerte<br />

einstellbar<br />

interner<br />

Messwiderstand<br />

Feldanschluss<br />

mit<br />

interner Referenztemperatur<br />

(im<br />

Lieferumfang<br />

d. BG<br />

enthalten)<br />

Glättung<br />

der Messwerte<br />

einstellbar<br />

1) 2-DMU 2-Drahtmessumformer<br />

Tabelle 5-2<br />

Analogausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />

Eigenschaften<br />

Baugruppe<br />

SM 432; AO 8 13 Bit<br />

(-1HF00-)<br />

Anzahl Ausgänge<br />

Auflösung<br />

Ausgabeart<br />

parametrierbare Diagnose<br />

Diagnosealarm<br />

Ersatzwertausgabe<br />

Potenzialverhältnisse<br />

maximal zulässige Gleichtaktspannung<br />

Besonderheiten –<br />

8 Ausgänge<br />

13 Bit<br />

kanalweise:<br />

• Spannung<br />

• Strom<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

Analogteil potenzialfrei gegenüber:<br />

• der CPU<br />

• der Lastspannung<br />

zwischen den Kanälen bzw. der Kanäle<br />

gegen M ANA DC 3 V<br />

5-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der<br />

Analogbaugruppen<br />

Einleitung<br />

Die folgende Tabelle enthält die Aufgaben, die Sie nacheinander ausführen<br />

müssen, um Analogbaugruppen erfolgreich in Betrieb zu nehmen.<br />

Die Schrittfolge ist ein Vorschlag, Sie können einzelne Schritte auch eher oder<br />

später ausführen (z. B. Baugruppe parametrieren) oder zwischendurch andere<br />

Baugruppen montieren, in Betrieb nehmen etc.<br />

Schrittfolge<br />

Tabelle 5-3<br />

Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Analogbaugruppe<br />

Schritt Vorgehensweise Siehe ...<br />

1. Baugruppe auswählen Kapitel 5.1 und spezielles Baugruppenkapitel ab<br />

Kapitel 5.18<br />

2. bei einigen Analogeingabebaugruppen:<br />

Messart und Messbereich<br />

über Messbereichsmodul<br />

einstellen<br />

3. Baugruppe im SIMATIC <strong>S7</strong>- Verbund<br />

montieren<br />

Kapitel 5.4<br />

4. Baugruppe parametrieren Kapitel 5.7<br />

5. Messwertgeber bzw. Lasten an<br />

Baugruppe anschließen<br />

Kapitel “Montieren” im Handbuch zum eingesetzten<br />

Automatisierungssystem:<br />

• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />

Aufbauen<br />

Kapitel 5.8 bis 5.15<br />

6. Aufbau in Betrieb nehmen Kapitel “Inbetriebnahme” im Handbuch zum eingesetzten<br />

Automatisierungssystem:<br />

• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />

Aufbauen<br />

7. falls die Inbetriebnahme nicht erfolgreich<br />

war, Aufbau diagnostizieren<br />

Kapitel 5.16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-5


Analogbaugruppen<br />

5.3 Analogwertdarstellung<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel sind die Analogwerte für alle Messbereiche bzw. Ausgabebereiche<br />

dargestellt, die Sie mit den Analogbaugruppen nutzen können.<br />

Umwandlung von Analogwerten<br />

Analogeingabebaugruppen wandeln das analoge Prozess-Signal in eine digitale<br />

Form um.<br />

Analogausgabebaugruppen wandeln den digitalen Ausgabewert in ein Analogsignal<br />

um.<br />

Analogwertdarstellung bei 16-Bit-Auflösung<br />

Der digitalisierte Analogwert ist für Ein- und Ausgabewerte bei gleichem Nennbereich<br />

derselbe. Die Analogwerte werden als Festpunktzahl im 2er-Komplement<br />

dargestellt. Dabei ergibt sich folgende Zuordnung:<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Wert der Bits 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

Bit 15 kann als Vorzeichen interpretiert werden<br />

Das Vorzeichen des Analogwertes steht immer im Bit 15:<br />

• ”0” <br />

• ”1” <br />

Auflösung weniger als 16 Bit<br />

Beträgt die Auflösung einer Analogbaugruppe weniger als 16 Bit, wird der Analogwert<br />

linksbündig auf der Baugruppe hinterlegt. Die nicht besetzten niederwertigen<br />

Stellen werden mit ”0” beschrieben.<br />

5-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Beispiel<br />

Im folgenden Beispiel sehen Sie, wie bei geringerer Auflösung die nicht besetzten<br />

Stellen mit ”0” beschrieben werden.<br />

Tabelle 5-4<br />

Beispiel: Bitmuster eines 16-Bit- und eines 13-Bit-Analogwertes<br />

Auflösung<br />

Analogwert<br />

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

16-Bit-Analogwert 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 1 1<br />

13-Bit-Analogwert 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0<br />

5.3.1 Analogwertdarstellung für Analogeingabekanäle<br />

Einleitung<br />

Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die Messwertdarstellungen für die einzelnen<br />

Messbereiche der Analogeingabebaugruppen. Die Tabellenwerte gelten für<br />

alle Baugruppen mit den entsprechenden Messbereichen.<br />

Lesehinweise zu den Tabellen<br />

Die Tabellen 5-6 bis 5-8 enthalten die binäre Darstellung der Messwerte.<br />

Da die binäre Darstellung der Messwerte immer gleich ist, enthalten die Tabellen<br />

ab Tabelle 5-9 nur noch die Gegenüberstellung der Messbereiche zu den Einheiten.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-7


Analogbaugruppen<br />

Messwertauflösung<br />

Abhängig von der Analogbaugruppe und deren Parametrierung kann die Auflösung<br />

der Analgowerte unterschiedlich sein. Bei den Auflösungen < 16 Bit werden die mit<br />

“x” gekennzeichneten Bits auf “0” gesetzt.<br />

Hinweis: Diese Auflösung gilt nicht für Temperaturwerte. Die umgewandelten Temperaturwerte<br />

sind das Ergebnis einer Umrechnung in der Analogbaugruppe (siehe<br />

Tabellen 5-16 bis 5-30).<br />

Tabelle 5-5<br />

Mögliche Auflösungen der Analogwerte<br />

Auflösung Einheiten Analogwert<br />

in Bit<br />

dezimal hexadezimal High-Byte Low-Byte<br />

9 128 80 H 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x x x<br />

10 64 40 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x x<br />

11 32 20 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x<br />

12 16 10 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x<br />

13 8 8 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x<br />

14 4 4 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x<br />

15 2 2 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x<br />

16 1 1 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

5-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Binäre Darstellung der Eingabebereiche<br />

In der 2er-Komplementdarstellung sind die in den Tabellen 5-6 bis 5-8 dargestellten<br />

Eingabebereiche definiert:<br />

Tabelle 5-6<br />

Bipolare Eingabebereiche<br />

Einhei- Messwert Datenwort Bereich<br />

ten in %<br />

2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

32767 118,515 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überlauf<br />

32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />

steue-<br />

27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />

27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nennbe-<br />

– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

reich<br />

– 27648 –100,000 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

– 27649 – 100,004 1 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />

steue-<br />

– 32512 –117,593 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungsbereich<br />

– 32768 – 117,596 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Unterlauf<br />

Tabelle 5-7<br />

Unipolare Eingabebereiche<br />

Einhei- Messwert Datenwort Bereich<br />

ten in %<br />

2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

32767 118,515 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überlauf<br />

32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />

steue-<br />

27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungs-<br />

bereich<br />

27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Nennbereich<br />

0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />

steue-<br />

– 4864 –17,593 1 1 1 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungs-<br />

bereich<br />

–32768 – 17,596 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Unterlauf<br />

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5-9


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-8 Life-Zero Eingabebereiche<br />

Einhei- Messwert Datenwort Bereich<br />

ten in %<br />

2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

32767 118,515 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überlauf<br />

32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />

steue-<br />

27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungs-<br />

bereich<br />

27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nennbe-<br />

1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

reich<br />

0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />

steuerungs–<br />

– 4864 –17,593 1 1 1 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

bereich<br />

Bei Drahtbruch meldet die Baugruppe 7FFF H<br />

Analogwertdarstellung in Spannungsmessbereichen<br />

Tabelle 5-9 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen ± 10 V bis ± 1 V<br />

System<br />

Spannungsmeßmessbereich<br />

dez. hex. ± 10 V ± 5 V ± 2,5 V ± 1 V<br />

118,515 % 32767 7FFF 11,851 V 5,926 V 2,963 V 1,185 V Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 11,759 V 5,879 V 2,940 V 1,176 V Übersteuerungs-<br />

27649 6C01<br />

bereich<br />

100,000 % 27648 6C00 10 V 5 V 2,5 V 1 V<br />

75,000 % 20736 5100 7,5 V 3,75 V 1,875 V 0,75 V<br />

0,003617 % 1 1 361,7 V 180,8 V 90,4 V 36,17 V<br />

0 % 0 0 0 V 0 V 0 V 0 V Nennbereich<br />

– 1 FFFF<br />

– 75,00 % – 20736 AF00 – 7,5 V – 3,75 V – 1,875 V – 0,75 V<br />

– 100,000 % – 27648 9<strong>400</strong> – 10 V – 5 V – 2,5 V – 1 V<br />

– 27649 93FF Untersteuerungs-<br />

– 117,593 % – 32512 8100 – 11,759 V – 5,879 V – 2,940 V – 1,176 V bereich<br />

– 117,596 % – 32513 80FF Unterlauf<br />

– 118,519 % – 32768 8000 – 11,851 V – 5,926 V – 2,963 V – 1,185 V<br />

5-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-10 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen ± 500 mV bis<br />

± 25 mV<br />

System<br />

Spannungsmessbereich<br />

dez. hex. ± 500 mV ± 250 mV ± 80 mV ± 50 mV ± 25 mV<br />

118,515 % 32767 7FFF 592,6 mV 296,3 mV 94,8 mV 59,3 mV 29,6 mV Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 587,9 mV 294,0 mV 94,1 mV 58,8 mV 29,4 mV Übersteue-<br />

27649 6C01<br />

rungsbereich<br />

100,000 % 27648 6C00 500 mV 250 mV 80 mV 50 mV 25 mV<br />

75 % 20736 5100 375 mV 187,54 mV 60 mV 37,5 mV 18,75 mV<br />

0,003617% 1 1 18,08 V 9,04 V 2,89 V 1,81 V 904,2 nV Nennbereich<br />

0 % 0 0 0 mV 0 mV 0 mV 0 mV 0 mV<br />

– 1 FFFF<br />

– 75,00 % – 20736 AF00 – 375 mV –187,54 mV – 60 mV – 37,5 mV – 18,75 mV<br />

–<br />

100,000%<br />

– 27648 9<strong>400</strong> – 500 mV – 250 mV – 80 mV – 50 mV – 25 mV<br />

– 27649 93FF Untersteue-<br />

– 117,593% – 32512 8100 – 587,9 mV – 294,0 mV – 94,1 mV – 58,8 mV – 29,4 mV<br />

rungsbereich<br />

– 117,596% – 32513 80FF Unterlauf<br />

– 118,519% – 32768 8000 – 592,6mV – 296,3 mV – 94,8mV – 59,3 mV – 29,6 mV<br />

Tabelle 5-11 Analogwertdarstellung im Spannungsmessbereich 1 bis 5 V und 0 bis 10 V<br />

System<br />

Spannungsmessbereich<br />

dez. hex. 1 bis 5 V 0 bis 10 V<br />

118,515 % 32767 7FFF 5,741 V 11,852 V Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 5,704 V 11,759 V Übersteuerungs-<br />

27649 6C01 bereich<br />

100,000 % 27648 6C00 5 V 10 V<br />

75 % 20736 5100 3,75 V 7,5 V<br />

0,003617 % 1 1 1 V + 144,7 V 0 V + 361,7 V Nennbereich<br />

0 % 0 0 1 V 0 V<br />

– 1 FFFF Untersteuerungs-<br />

– 17,593 % – 4864 ED00 0,296 V negative Werte nicht bereich<br />

möglich<br />

Drahtbruch<br />

–17,596 % 32767 7FFF<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-11


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung in Strommessbereichen<br />

Tabelle 5-12<br />

Analogwertdarstellung in den Strommessbereichen ± 20 mA bis ± 3,2 mA<br />

System<br />

Strommessbereich<br />

dez. hex. ± 20 mA ± 10 mA ± 5 mA ± 3,2 mA<br />

118,515 % 32767 7FFF 23,70 mA 11,85 mA 5,93 mA 3,79 mA Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA 11,76 mA 5,88 mA 3,76 mA Übersteuerungs-<br />

27649 6C01<br />

bereich<br />

100,000 % 27648 6C00 20 mA 10 mA 5 mA 3,2 mA<br />

75 % 20736 5100 15 mA 7,5 mA 3,75 mA 2,4 mA<br />

0,003617 % 1 1 723,4 nA 361,7 nA 180,8 nA 115,7 nA<br />

0 % 0 0 0 mA 0 mA 0 mA 0 mA Nennbereich<br />

– 1 FFFF<br />

– 75 % – 20736 AF00 – 15 mA – 7,5 mA – 3,75 mA – 2,4 mA<br />

–100,000 % – 27648 9<strong>400</strong> – 20 mA – 10 mA – 5 mA – 3,2 mA<br />

– 27649 93FF Untersteuerungs-<br />

– 117,593 % – 32512 8100 – 23,52 mA – 11,76 mA – 5,88 mA – 3,76 mA<br />

bereich<br />

– 117,596 % – 32513 80FF Unterlauf<br />

– 118,519 % – 32768 8000 – 23,70 mA – 11,85 mA – 5,93 mA – 3,79 mA<br />

Tabelle 5-13 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 0 bis 20 mA<br />

System<br />

Strommessbereich<br />

dez. hex. 0 bis 20 mA<br />

118,515 % 32767 7FFF 23,70 mA Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA Übersteuerungsbereich<br />

27649 6C01<br />

100,000 % 27648 6C00 20 mA<br />

75 % 20736 5100 15 mA<br />

0,003617 % 1 1 723,4 nA Nennbereich<br />

0 % 0 0 0 mA<br />

– 1 FFFF Untersteuerungsbereich<br />

– 17,593 % – 4864 ED00 – 3,52 mA<br />

– 4865 ECFF Unterlauf<br />

– 17,596 % – 32768 8000<br />

5-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-14 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 4 bis 20 mA<br />

System<br />

Strommessbereich<br />

dez. hex. 4 bis 20 mA<br />

118,515 % 32767 7FFF 22,96 mA Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 22,81 mA Übersteuerungsbereich<br />

27649 6C01<br />

100,000 % 27648 6C00 20 mA<br />

75 % 20736 5100 16 mA<br />

0,003617 % 1 1 4 mA + 578,7 nA Nennbereich<br />

0 % 0 0 4 mA<br />

– 1 FFFF Untersteuerungsbereich<br />

– 17,593 % – 4864 ED00 1,185 mA<br />

Drahtbruch<br />

– 17,596 % 32767 7FFF<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsgeber<br />

Tabelle 5-15<br />

Analogwertdarstellung für die Widerstandsgeber von 48 bis 6 k<br />

System<br />

Widerstandsgeberbereich<br />

dez. hex. 48 150 300 600 6 k<br />

118,515 % 32767 7FFF 56,89 177,77 355,54 711,09 7,11 k Überlauf<br />

117,593 % 32512 7F00<br />

100,000 % 27648 6C00 48 150 300 600 6 k<br />

75 % 20736 5100 36 112,5 225 450 4,5 k Nennbereich<br />

0,003617 % 1 1 1,74 m 5,43 m 10,85 m 21,70 m 217,0 m<br />

0 % 0 0 0 0 0 0 0 <br />

(negative Werte physikalisch nicht möglich)<br />

117,589 % 32511 7EFF 56,44 176,38 352,77 705,53 7,06 k Übersteue-<br />

27649 6C01<br />

rungsbereich<br />

Untersteuerungsbereich<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-13


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt x00 Standard<br />

Tabelle 5-16 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt 100, 200, 500,1000<br />

Pt x00<br />

Standard<br />

in C<br />

(1 digit =<br />

0,1C)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Pt x00<br />

Standard<br />

in F<br />

(1 digit =<br />

0,1 F)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Pt x00<br />

Standard<br />

in K<br />

(1 digit =<br />

0,1 K)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

> 1000,0 32767 7FFF H > 1832,0 32767 7FFF H > 1273,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

Bereich<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt x00 Klima<br />

Tabelle 5-17 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt 100, 200, 500,1000<br />

Pt x00<br />

Klima<br />

in C<br />

(1 digit =<br />

0,01C)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Pt x00<br />

Klima<br />

in F<br />

(1 digit =<br />

0,01 F)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

1000,0<br />

:<br />

850,1<br />

10000<br />

:<br />

8501<br />

2710 H<br />

:<br />

2135 H<br />

1832,0<br />

:<br />

1562,1<br />

18320<br />

:<br />

15621<br />

4790 H<br />

:<br />

3D05 H<br />

1273,2<br />

:<br />

1123,3<br />

12732<br />

:<br />

11233<br />

31BC H<br />

:<br />

2BE1 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

850,0<br />

:<br />

–200,0<br />

8500<br />

:<br />

–2000<br />

2134 H<br />

:<br />

F830 H<br />

1562,0<br />

:<br />

–328,0<br />

15620<br />

:<br />

–3280<br />

3D04 H<br />

:<br />

F330 H<br />

1123,2<br />

:<br />

73,2<br />

11232<br />

:<br />

732<br />

2BE0 H<br />

:<br />

2DC H<br />

Nennbereich<br />

–200,1<br />

:<br />

–243,0<br />

–2001<br />

:<br />

–2430<br />

F82F H<br />

:<br />

F682 H<br />

–328,1<br />

:<br />

–405,4<br />

–3281<br />

:<br />

–4054<br />

F32F H<br />

:<br />

F02A H<br />

73,1<br />

:<br />

30,2<br />

731<br />

:<br />

302<br />

2DB H<br />

:<br />

12E H<br />

Untersteuerungsbereich<br />

< – 243,0 –32768 8000 H < – 405,4 –32768 8000 H < 30,2 32768 8000 H Unterlauf<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

> 155,00 32767 7FFF H > 311,00 32767 7FFF H Überlauf<br />

155,00<br />

:<br />

130,01<br />

130,00<br />

:<br />

–120,00<br />

–120,01<br />

:<br />

–145,00<br />

15500<br />

:<br />

13001<br />

13000<br />

:<br />

–12000<br />

–12001<br />

:<br />

–14500<br />

3C8C H 311,00<br />

: :<br />

32C9 H 266,01<br />

32C8 H 266,00<br />

: :<br />

D120 H –184,00<br />

D11F H –184,01<br />

: :<br />

C75C H –229,00<br />

31100<br />

:<br />

26601<br />

26600<br />

:<br />

–18<strong>400</strong><br />

–18401<br />

:<br />

–22900<br />

797C H<br />

:<br />

67E9 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

67E8 H<br />

:B820 H<br />

Nennbereich<br />

Bereich<br />

B81F H<br />

:A68C H<br />

Untersteuerungsbereich<br />

< – 145,00 –32768 8000 H < – 229,00 –32768 8000 H Unterlauf<br />

5-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni x00 Standard<br />

Tabelle 5-18 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni100, 120, 200, 500, 1000<br />

Ni x00<br />

Standard<br />

in C<br />

(1 digit =<br />

0,1C)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Ni x00<br />

Standard<br />

in F<br />

(1 digit =<br />

0,1 F)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Ni x00<br />

Standard<br />

in K<br />

(1 digit =<br />

0,1 K)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

> 295,0 32767 7FFF H > 563,0 32767 7FFF H > 568,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

Bereich<br />

250,0 2500 9C4 H 482,0 4820 12D4 H 523,2 5232 1470 H<br />

: : : : : : : : : Nennbereich<br />

–60,0 –600 FDA8 H –76,0 –760 FD08 H 213,2 2132 854 H<br />

< –105,0 –32768 8000 H < –157,0 –32768 8000 H < 168,2 32768 8000 H Unterlauf<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni x00 Klima<br />

Tabelle 5-19 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni 100, 120, 200, 500, 1000<br />

Ni x00<br />

Klima<br />

in C<br />

(1 digit =<br />

0,01C)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Ni x00<br />

Klima<br />

in F<br />

(1 digit =<br />

0,01 F)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

295,0 2950 B86 H 563,0 5630 15FE H 568,2 5682 1632 H<br />

: : : : : : : : :<br />

Übersteuerungsbereich<br />

250,1 2501 9C5 H 482,1 4821 12D5 H 523,3 5233 1471 H<br />

–60,1 –601 FDA7 H –76,1 –761 FD07 H 213,1 2131 853 H<br />

: : : : : : : : :<br />

Untersteuerungsbereich<br />

–105,0 –1050 FBE6 H –157,0 –1570 F9DE H 168,2 1682 692 H<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

> 295,00 32767 7FFF H > 325,11 32767 7FFF H Überlauf<br />

295,00<br />

:<br />

250,01<br />

250,00<br />

:<br />

–60,00<br />

–60,01<br />

:<br />

–105,00<br />

29500<br />

:<br />

25001<br />

25000<br />

:<br />

–6000<br />

–6001<br />

:<br />

–10500<br />

733C H 327,66<br />

: :<br />

61A9 H 280,01<br />

61A8 H 280,00<br />

: :<br />

E890 H –76,00<br />

E88F H –76,01<br />

: :<br />

D6FC H –157,00<br />

32766<br />

:<br />

28001<br />

28000<br />

:<br />

–7600<br />

–7601<br />

:<br />

–15700<br />

7FFE H<br />

:<br />

6D61 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

6D60 H<br />

:E250 H<br />

Nennbereich<br />

Bereich<br />

E24F H<br />

:C2AC H<br />

Untersteuerungsbereich<br />

< – 105,00 –32768 8000 H < – 157,00 –32768 8000 H Unterlauf<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-15


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 Standard<br />

Tabelle 5-20 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10<br />

Cu 10<br />

Standard<br />

in C<br />

(1 digit =<br />

0,01C)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

> 312,0 32767 7FFF H > 593,6 32767 7FFF H > 585,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

Bereich<br />

Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 Klima<br />

Tabelle 5-21 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10<br />

Cu 10<br />

Klima<br />

in C<br />

(1 digit =<br />

0,01C)<br />

dezimal<br />

Einheiten<br />

Einheiten Cu 10<br />

Standard<br />

dezimal hexadezimal<br />

(1 digit =<br />

in F<br />

0,01 F)<br />

Einheiten Cu 10<br />

Standard<br />

dezimal hexadezimal<br />

(1 digit =<br />

in K<br />

0,01 K)<br />

hexadezimal<br />

312,0<br />

:<br />

260,1<br />

3120<br />

:<br />

2601<br />

C30 H<br />

:<br />

A29 H<br />

593,6<br />

:<br />

500,1<br />

5936<br />

:<br />

5001<br />

1730 H<br />

:<br />

12D5 H<br />

585,2<br />

:<br />

533,3<br />

5852<br />

:<br />

5333<br />

16DC H<br />

:<br />

14D5 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

260,0<br />

:<br />

–200,0<br />

2600<br />

:<br />

–2000<br />

A28 H<br />

:<br />

F830 H<br />

500,0<br />

:<br />

–328,0<br />

5000<br />

:<br />

–3280<br />

1389 H<br />

:<br />

F330 H<br />

533,2<br />

:<br />

73,2<br />

5332<br />

:<br />

732<br />

14D4 H<br />

:<br />

2DC H<br />

Nennbereich<br />

–200,1<br />

:<br />

–240,0<br />

–2001<br />

:<br />

–2<strong>400</strong><br />

F82F H<br />

:<br />

F6A0 H<br />

–328,1<br />

:<br />

–<strong>400</strong>,0<br />

–3281<br />

:<br />

–<strong>400</strong>0<br />

F32F H<br />

:<br />

F060 H<br />

73,1<br />

:<br />

33,2<br />

731<br />

:<br />

332<br />

2DB H<br />

:<br />

14C H<br />

Untersteuerungsbereich<br />

< – 240,0 –32768 8000 H < – <strong>400</strong>,0 –32768 8000 H < 33,2 32768 8000 H Unterlauf<br />

Einheiten Cu 10<br />

Klima<br />

dezimal hexadezimal<br />

(1 digit =<br />

in F<br />

0,01 F)<br />

hexadezimal<br />

> 180,00 32767 7FFF H >325,11 32767 7FFF H Überlauf<br />

180,00<br />

:<br />

150,01<br />

150,00<br />

:<br />

–50,00<br />

–50,01<br />

:<br />

–60,00<br />

18000<br />

:<br />

15001<br />

15000<br />

:<br />

–5000<br />

–5001<br />

:<br />

–6000<br />

4650 H 327,66<br />

: :<br />

3A99 H 280,01<br />

3A98 H 280,00<br />

: :<br />

EC78 H –58,00<br />

EC77 H –58,01<br />

: :<br />

E890 H –76,00<br />

32766<br />

:<br />

28001<br />

28000<br />

:<br />

–5800<br />

–5801<br />

:<br />

–7600<br />

7FFE H<br />

:<br />

6D61A H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

6D60 H<br />

:E958 H<br />

Nennbereich<br />

Bereich<br />

E957 H<br />

:E250 H<br />

Untersteuerungsbereich<br />

< – 60,00 –32768 8000 H < – 76,00 –32768 8000 H Unterlauf<br />

5-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Themoelement Typ B<br />

Tabelle 5-22<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ B<br />

Typ B<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ B<br />

Typ B<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

> 2070,0 32767 7FFF H >3276,6 3276,6<br />

@@@<br />

@<br />

2070,0<br />

:<br />

1821,0<br />

1820,0<br />

:<br />

0,0<br />

20700<br />

:<br />

18210<br />

18200<br />

:<br />

0<br />

50DC H 3276,6<br />

: :<br />

4722 H 2786,6<br />

4718 H 2786,5<br />

: :<br />

0000 H –32,0<br />

32766<br />

:<br />

27866<br />

27865<br />

:<br />

–320<br />

Bereich<br />

7FFF H > 2343,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

7FFE H 2343,2<br />

: :<br />

6CDA H 2094,2<br />

6CD9 H 2093,2<br />

: :<br />

FEC0 H 273,2<br />

23432<br />

:<br />

20942<br />

20932<br />

:<br />

2732<br />

5B88 H<br />

:<br />

51CE H<br />

51C4 H<br />

:<br />

0AAC H<br />

Nennbereich<br />

Analogwertdarstellung für Themoelement Typ E<br />

Tabelle 5-23<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ E<br />

Typ E<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ E<br />

Typ E<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

Bereich<br />

> 1200,0 32767 7FFF H > 2192,0 32767 7FFF H > 1473,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

1200,0<br />

:<br />

1000,1<br />

1000,0<br />

:<br />

–270,0<br />

12000<br />

:<br />

10001<br />

10000<br />

:<br />

–2700<br />

2EE0 H 2192,0<br />

: :<br />

2711 H 1833,8<br />

2710 H 1832,0<br />

: :<br />

F574 H –454,0<br />

21920<br />

:<br />

18338<br />

18320<br />

:<br />

–4540<br />

55A0 H 1473,2<br />

: :<br />

47A2 H 1274,2<br />

4790 H 1273,2<br />

: :<br />

EE44 H 0<br />

14732<br />

:<br />

12742<br />

12732<br />

:<br />

0<br />

398C H<br />

:<br />

31C6 H<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

Übersteuerungsbereich<br />

:<br />

: :FB50<br />

:<br />

: :F8D0<br />

:<br />

: :<br />

Untersteuerungsbereich<br />

–120,0 –1200<br />

H –184,0 –1840<br />

H 153,2 1532 05FC H<br />

< –120,0 –32768 8000 H < –184,0 –32768 8000 H < 153,2 32768 8000 H Unterlauf<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

Übersteuerungsbereich<br />

31BC H<br />

: Nennbereich<br />

0000 H<br />

< –270,0 < –2700 < F574 H < –454,0 < –4540


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Themoelement Typ J<br />

Tabelle 5-24<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ J<br />

Typ J<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ J<br />

Typ J<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

Bereich<br />

> 1450,0 32767 7FFF H > 2642,0 32767 7FFF H > 1723,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

1450,0<br />

:<br />

1201,0<br />

1200,0<br />

:<br />

–210,0<br />

14500<br />

:<br />

12010<br />

12000<br />

:<br />

–2100<br />

38A4 H 2642,0<br />

: :<br />

2EEA H 2193,8<br />

2EE0 H 2192,0<br />

: :<br />

F7CC H –346,0<br />

26420<br />

:<br />

21938<br />

21920<br />

:<br />

–3460<br />

6734 H 1723,2<br />

: :<br />

55B2 H 1474,2<br />

55A0 H 1473,2<br />

: :<br />

F27C H 63,2<br />

17232<br />

:<br />

14742<br />

14732<br />

:<br />

632<br />

4350 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

:<br />

3996 H<br />

398C H<br />

: Nennbereich<br />

0278 H<br />

< –210,0 < –2100 2951,6 32767 7FFF H > 1895,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

1622,0<br />

:<br />

1373,0<br />

1372,0<br />

:<br />

–270,0<br />

16220<br />

:<br />

13730<br />

13720<br />

:<br />

–2700<br />

3F5C H 2951,6<br />

: :<br />

35A2 H 2503,4<br />

3598 H 2501,6<br />

: :<br />

F574 H –454,0<br />

29516<br />

:<br />

25034<br />

25061<br />

:<br />

–4540<br />

734C H 1895,2<br />

: :<br />

61CA H 1646,2<br />

61B8 H 1645,2<br />

: :<br />

EE44 H 0<br />

18952<br />

:<br />

16462<br />

16452<br />

:<br />

0<br />

4A08 H<br />

:<br />

404E H<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

Übersteuerungsbereich<br />

4044 H<br />

: Nennbereich<br />

0000 H<br />

< –270,0 < –2700 < F574 H < –454,0 < –4540


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Themoelement Typ L<br />

Tabelle 5-26<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ L<br />

Typ L<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ L<br />

Typ L<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

Bereich<br />

> 1150,0 32767 7FFF H > 2102,0 32767 7FFF H > 1423,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

1150,0<br />

:<br />

901,0<br />

11500<br />

:<br />

9010<br />

2CEC H<br />

:<br />

2332 H<br />

2102,0<br />

:<br />

1653,8<br />

21020<br />

:<br />

16538<br />

521C H<br />

:<br />

409A H<br />

1423,2<br />

:<br />

1174,2<br />

14232<br />

:<br />

11742<br />

3798 H<br />

:<br />

2DDE H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

900,0<br />

:<br />

–200,0<br />

9000<br />

:<br />

–2000<br />

2328 H<br />

:<br />

F830 H<br />

1652,0<br />

:<br />

–328,0<br />

16520<br />

:<br />

–3280<br />

4088 H<br />

:<br />

F330 H<br />

1173,2<br />

:<br />

73,2<br />

11732<br />

:<br />

732<br />

2DD4 H<br />

:<br />

02DC H<br />

Nennbereich<br />

< –200,0 < –2000 < F830 H < –328,0 < –3280 2822,0 32767 7FFF H > 1823,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

1550,0<br />

:<br />

1300,1<br />

1300,0<br />

:<br />

–270,0<br />

15500<br />

:<br />

13001<br />

13000<br />

:<br />

–2700<br />

3C8C H 2822,0<br />

: :<br />

32C9 H 2373,8<br />

32C8 H 2372,0<br />

: :<br />

F574 H –454,0<br />

28220<br />

:<br />

23738<br />

23720<br />

:<br />

–4540<br />

6E3C H 1823,2<br />

: :<br />

5CBA H 1574,2<br />

5CA8 H 1573,2<br />

: :<br />

EE44 H 0<br />

18232<br />

:<br />

15742<br />

15732<br />

:<br />

0<br />

4738 H<br />

:<br />

3D7E H<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

Übersteuerungsbereich<br />

3D74 H<br />

: Nennbereich<br />

0000 H<br />

< –270,0 < –2700 < F574 H < –454,0 < –4540


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Themoelemente Typ R, S<br />

Tabelle 5-28<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelemente Typ R, S<br />

Typ R, S<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ R, S<br />

Typ R, S<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

> 2019,0 32767 7FFF H > 3276,6 32767 7FFF H > 2292,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

2019,0<br />

:<br />

1770,0<br />

1769,0<br />

:<br />

–50,0<br />

–51,0<br />

:<br />

–170,0<br />

20190<br />

:<br />

17770<br />

17690<br />

:<br />

–500<br />

–510<br />

:<br />

–1700<br />

4EDE H 3276,6<br />

: :<br />

4524 H 3218,0<br />

451A H 3216,2<br />

: :<br />

FE0C H –58,0<br />

FE02 H –59,8<br />

: :<br />

F95C H –274,0<br />

32766<br />

:<br />

32180<br />

32162<br />

:<br />

–580<br />

–598<br />

:<br />

–2740<br />

7FFE H 2292,2<br />

: :<br />

7DB4 H 2043,2<br />

7DA2 H 2042,2<br />

: :<br />

FDBC H 223,2<br />

FDAA H 222,2<br />

: :<br />

F54C H 103,2<br />

22922<br />

:<br />

20432<br />

20422<br />

:<br />

2232<br />

2222<br />

:<br />

1032<br />

598A H<br />

:<br />

4FD0 H<br />

4FC6 H<br />

:<br />

08B8 H<br />

Bereich<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

Übersteuerungsbereich<br />

Nennbereich<br />

< –170,0 –32768 8000 H < –274,0 –32768 8000 H < 103-2 < 1032 8000 H Unterlauf<br />

Analogwertdarstellung für Themoelement Typ T<br />

Tabelle 5-29<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ T<br />

Typ T<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ T<br />

Typ T<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

08AE H<br />

Untersteuerungsbereich<br />

:<br />

0408 H<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

> 540,0 32767 7FFF H > 1004,0 32767 7FFF H > 813,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

540,0<br />

:<br />

401,0<br />

<strong>400</strong>,0<br />

:<br />

–270,0<br />

5<strong>400</strong><br />

:<br />

4010<br />

<strong>400</strong>0<br />

:<br />

–2700<br />

Bereich<br />

1518 H 1004,0 10040 2738 H 813,2 8132 1FC4 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

:<br />

0FAA H<br />

0FA0 H 752,0<br />

: :<br />

F574 H –454,0<br />

7520<br />

:<br />

–4540<br />

1D60 H 673,2<br />

: :<br />

EE44 H 3,2<br />

6732<br />

:<br />

32<br />

1AAC H<br />

: Nennbereich<br />

0020 H<br />

< –270,0 < –2700


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung für Themoelement Typ U<br />

Tabelle 5-30<br />

Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ U<br />

Typ U<br />

in C<br />

Einheiten Einheiten Einheiten<br />

Typ U<br />

Typ U<br />

in F<br />

dezimal<br />

in K<br />

dezimal<br />

dezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

hexadezimal<br />

> 850,0 32767 7FFF H > 1562,0 32767 7FFF H > 1123,2 32767 7FFF H Überlauf<br />

850,0<br />

:<br />

601,0<br />

8500<br />

:<br />

6010<br />

2134 H 1562,0<br />

: :<br />

177A H 1113,8<br />

15620<br />

:<br />

11138<br />

2738,0 H 1123,2<br />

: :<br />

2B82 H 874,2<br />

11232<br />

:<br />

8742<br />

Bereich<br />

2BE0 H<br />

Übersteuerungsbereich<br />

:<br />

2226 H<br />

600,0<br />

:<br />

–200,0<br />

6000<br />

:<br />

–2000<br />

1770 H<br />

:<br />

F830 H<br />

1112,0<br />

:<br />

–328,0<br />

11120<br />

:<br />

–3280<br />

2B70 H<br />

:<br />

F330 H<br />

873,2<br />

:<br />

73,2<br />

8732<br />

:<br />

732<br />

221C H<br />

:<br />

02DC H<br />

Nennbereich<br />

< –200,0 < –2000


Analogbaugruppen<br />

5.3.2 Analogwertdarstellung für Analogausgabekanäle<br />

Einleitung<br />

Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die Analogwertdarstellung der Ausgabekanäle<br />

der Analogausgabebaugruppen. Die Tabellenwerte gelten für alle Baugruppen<br />

mit den entsprechenden Ausgabebereichen.<br />

Lesehinweise zu den Tabellen<br />

Die Tabellen 5-31 bis 5-33 enthalten die binäre Darstellung der Ausgabewerte.<br />

Da die binäre Darstellung der Ausgabewerte immer gleich ist, enthalten die<br />

Tabellen ab Tabelle 5-34 nur noch die Gegenüberstellung der Ausgabebereiche zu<br />

den Einheiten.<br />

Binäre Darstellung der Ausgabebereiche<br />

In der 2er-Komplementdarstellung sind die in den Tabellen 5-31 bis 5-33 dargestellten<br />

Ausgabebereiche definiert:<br />

Tabelle 5-31<br />

Bipolare Ausgabebereiche<br />

Einhei- Ausgabe- Datenwort Bereich<br />

ten wert in % 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

32512 0 % 0 1 1 1 1 1 1 1 x x x x x x x x Überlauf<br />

32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />

steue-<br />

27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />

27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nenn-<br />

– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

bereich<br />

– 27648 –100,000 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

– 27649 100,004 1 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />

steue-<br />

– 32512 –117,593 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungsbereich<br />

32513 0 % 1 0 0 0 0 0 0 0 x x x x x x x x Unterlauf<br />

5-22<br />

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Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-32<br />

Unipolare Ausgabebereiche<br />

Einhei- Ausgabe- Datenwort Bereich<br />

ten wert in % 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

32512 0 % 0 1 1 1 1 1 1 1 x x x x x x x x Überlauf<br />

32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />

steue-<br />

27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />

27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Nennbereich<br />

0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

– 1 0,000 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 begrenzt<br />

auf Nenn-<br />

bereich-<br />

– 32512 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

suntergrenze<br />

0<br />

V bzw.<br />

0 mA<br />

32513 0 % 1 0 0 0 0 0 0 0 x x x x x x x x Unterlauf<br />

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5-23


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-33<br />

Life-Zero Ausgabebereiche<br />

Einheiten Ausgabe- Datenwort Bereich<br />

wert in % 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />

32512 0 % 0 1 1 1 1 1 1 1 x x x x x x x x Überlauf<br />

32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />

steue-<br />

27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />

27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nennbe-<br />

1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

reich<br />

0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />

steue-<br />

– 6912 –25,000 1 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungsbereich<br />

– 6913 1 1 1 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 begrenzt<br />

auf Übersteue-<br />

rungs-<br />

–25,000<br />

bereichs<br />

– 32512<br />

1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

untergrenze<br />

0 V bzw.<br />

0 mA<br />

–32513 – 25 % 1 0 0 0 0 0 0 0 x x x x x x x x Unterlauf<br />

5-24<br />

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Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung in Spannungsausgabebereichen<br />

Tabelle 5-34<br />

Analogwertdarstellung im Ausgabebereich ± 10 V<br />

System<br />

Spannungsausgabebereich<br />

dez. hex. ± 10 V<br />

118,5149 % 32767 7FFF 0,00 V Überlauf, spannungs- und stromlos<br />

32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 11,76 V Übersteuerungsbereich<br />

27649 6C01<br />

100 % 27648 6C00 10 V<br />

75 % 20736 5100 7,5 V<br />

0,003617 % 1 1 361,7 µV Nennbereich<br />

0 % 0 0 0 V<br />

– 1 FFFF – 361,7 µV<br />

– 75 % – 20736 AF00 – 7,5 V<br />

– 100 % – 27648 9<strong>400</strong> – 10 V<br />

– 27649 93FF Untersteuerungsbereich<br />

– 117,593 % – 32512 8100 – 11,76 V<br />

– 32513 80FF Unterlauf, spannungs- und stromlos<br />

– 118,519 % – 32768 8000 0,00 V<br />

Tabelle 5-35<br />

Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0 bis 10 V und 1 bis 5 V<br />

System<br />

dez. hex. 0 bis 10 V 1 bis 5 V<br />

Spannungsausgabebereich<br />

118,5149 % 32767 7FFF 0,00 V 0,00 V Überlauf, spannungs- und<br />

32512 7F00<br />

stromlos<br />

117,589 % 32511 7EFF 11,76 V 5,70 V Übersteuerungsbereich<br />

27649 6C01<br />

100 % 27648 6C00 10 V 5 V<br />

75 % 20736 5100 7,5 V 3,75 V<br />

0,003617 % 1 1 361,7µV 1V+144,7µV Nennbereich<br />

0 % 0 0 0 V 1 V<br />

– 1 FFFF Untersteuerungsbereich<br />

– 25 % – 6912 E500 0 V<br />

– 6913 E4FF Nicht möglich. Der Ausgangswert<br />

wird auf 0 V begrenzt<br />

– 117,593 % – 32512 8100<br />

– 32513 80FF Unterlauf, spannungs- und<br />

– 118,519 % – 32768 8000 0,00 V 0,00 V<br />

stromlos<br />

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5-25


Analogbaugruppen<br />

Analogwertdarstellung in Stromausgabebereichen<br />

Tabelle 5-36<br />

Analogwertdarstellung im Ausgabebereich ± 20 mA<br />

System<br />

Stromausgabebereich<br />

dez. hex. ± 20 mA<br />

118,5149 % 32767 7FFF 0,00 mA Überlauf, spannungs- und stromlos<br />

32512 7F00<br />

117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA Übersteuerungsbereich<br />

27649 6C01<br />

100 % 27648 6C00 20 mA<br />

75 % 20736 5100 15 mA<br />

0,003617 % 1 1 723,4 nA<br />

0 % 0 0 0 mA Nennbereich<br />

– 1 FFFF – 723,4 mA<br />

– 75 % – 20736 AF00 – 15 mA<br />

– 100 % – 27648 9<strong>400</strong> – 20 mA<br />

– 27649 93FF Untersteuerungsbereich<br />

– 117,593 % – 32512 8100 – 23,52 mA<br />

– 32513 80FF Unterlauf, spannungs- und stromlos<br />

– 118,519 % – 32768 8000 0,00 mA<br />

Tabelle 5-37<br />

Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0 bis 20 mA u. 4 bis 20 mA<br />

System<br />

Stromausgabebereich<br />

dez. hex. 0 bis 20 mA 4 bis 20 mA<br />

118,5149 % 32767 7FFF 0,00 mA 0,00 mA Überlauf, span-<br />

32512 7F00<br />

nungs- und stromlos<br />

117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA 22,81 mA Übersteuerungs-<br />

27649 6C01<br />

bereich<br />

100 % 27648 6C00 20 mA 20 mA<br />

75 % 20736 5100 15 mA 15 mA Nennbereich<br />

0,003617 % 1 1 723,4 nA 4mA+578,7 nA<br />

0 % 0 0 0 mA 4 mA<br />

– 1 FFFF Untersteuerungs-<br />

– 25 % – 6912 E500 0 mA<br />

bereich<br />

– 6913 E4FF Nicht möglich. Der<br />

Ausgangswert wird<br />

– 117,593 % – 32512 8100<br />

auf 0 mA begrenzt.<br />

– 32513 80FF Unterlauf, span-<br />

– 118,519 % – 32768 8000 0,00 mA 0,00 mA<br />

nungs- und stromlos<br />

5-26<br />

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Analogbaugruppen<br />

5.4 Messart und Messbereiche der Analogeingabekanäle<br />

einstellen<br />

2 Verfahren<br />

Es gibt zwei Verfahren, die Messart und die Messbereiche der Analogeingabekanäle<br />

der Analogbaugruppen einzustellen:<br />

• mit Messbereichsmodul und STEP 7<br />

• über Verdrahtung des Analogeingabekanals und STEP 7<br />

Welches Verfahren bei den einzelnen Analogbaugruppen zur Anwendung kommt,<br />

ist baugruppenspezifisch und in den speziellen Baugruppenkapiteln detailliert<br />

beschrieben.<br />

Wie Sie mit STEP 7 Messart und Messbereich der Baugruppe einstellen, finden<br />

Sie im Kapitel 5.7.<br />

Im folgenden Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Messart und den Messbereich<br />

über Messbereichsmodule einstellen.<br />

Messart und Messbereiche über Messbereichsmodule einstellen<br />

Wenn die Analogbaugruppen Messbereichsmodule besitzen, dann werden sie mit<br />

gesteckten Messbereichsmodulen ausgeliefert.<br />

Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf. zur Änderung der Messart und des<br />

Messbereichs umstecken.<br />

Achtung<br />

Beachten Sie bitte, dass sich die Messbereichsmodule auf der Seite der Analogeingabebaugruppe<br />

befinden.<br />

Prüfen Sie also vor der Montage der Analogeingabebaugruppe, ob Sie die Messbereichsmodule<br />

auf eine andere Messart und einen anderen Messbereich einstellen<br />

müssen.<br />

Mögliche Einstellungen der Messbereichsmodule<br />

Mögliche Einstellungen der Messbereichsmodule sind: ”A”, ”B”, ”C” und ”D”.<br />

Die Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welcher Messart und zu welchem Messbereich<br />

wählen müssen, finden Sie im speziellen Baugruppenkapitel detailliert beschrieben.<br />

Die Einstellungen für die verschiedenen Messarten und Messbereiche sind auch<br />

auf der Analogbaugruppe aufgedruckt.<br />

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5-27


Analogbaugruppen<br />

Messbereichsmodule umstecken<br />

Wenn Sie ein Messbereichsmodul umstecken müssen, dann gehen Sie wie folgt<br />

vor:<br />

1. Hebeln Sie mit einem Schraubendreher das Messbereichsmodul aus der<br />

Analogeingabebaugruppe.<br />

Bild 5-1<br />

Messbereichsmodul aus der Analogeingabebaugruppe hebeln<br />

5-28<br />

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Analogbaugruppen<br />

2. Stecken Sie das Messbereichsmodul in der gewünschten Einstellung (1) in die<br />

Analogeingabebaugruppe.<br />

Gewählt ist der Messbereich, der auf den Markierungspunkt auf der Baugruppe<br />

(2) zeigt.<br />

1<br />

2<br />

Bild 5-2<br />

Messbereichsmodul in die Analogeingabebaugruppe stecken<br />

Verfahren Sie mit allen weiteren Messbereichsmodulen so fort.<br />

Als nächstes können Sie die Baugruppe montieren.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />

Wenn Sie die Messbereichsmodule nicht richtig eingestellt haben, kann die Baugruppe<br />

zerstört werden.<br />

Stellen Sie sicher, dass sich das Messbereichsmodul in der richtigen Stellung<br />

befindet, bevor Sie einen Geber an die Baugruppe anschließen.<br />

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5-29


Analogbaugruppen<br />

5.5 Verhalten der Analogbaugruppen<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel sind beschrieben:<br />

• die Abhängigkeit der analogen Ein- und Ausgabewerte von den Betriebszuständen<br />

der CPU und der Versorgungsspannung der Analogbaugruppe<br />

• das Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage der Analogwerte<br />

im jeweiligen Wertebereich<br />

• der Einfluß von Fehlern auf diagnosefähige Analogbaugruppen<br />

• an einem Beispiel der Einfluß der Gebrauchsfehlergrenze der Analogbaugruppe<br />

auf den analogen Ein- bzw. Ausgabewert<br />

5.5.1 Einfluß von Versorgungsspannung und Betriebszustand<br />

Die Eingabe- und Ausgabewerte der Analogbaugruppen sind abhängig vom<br />

Betriebszustand der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />

Tabelle 5-38<br />

Abhängigkeiten der Analogein-/ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU und von der<br />

Versorgungsspannung L+<br />

Betriebszustand<br />

der CPU<br />

Versorgungsspannung<br />

L+ an Analogbaugruppe<br />

Ausgabewert der<br />

Analogausgabebaugruppe<br />

Eingabewert der<br />

Analogeingabebaugruppe*<br />

NETZ RUN L+ vorhanden CPU-Werte Messwert<br />

EIN<br />

Bis die 1. Wandlung ... 7FFF H bis die 1. Wandlung<br />

nach dem Einschal-<br />

• nach Einschalten abgeschlossen<br />

ist, wird ein ten bzw. nach der Parametrierung<br />

der Baugruppe<br />

Signal von 0 mA bzw. 0 V<br />

ausgegeben.<br />

abgeschlossen ist<br />

• nach Parametrierung<br />

abgeschlossen ist, wird<br />

vorheriger Wert ausgegeben.<br />

L+ fehlt 0 mA/0 V<br />

NETZ STOP L+ vorhanden Ersatzwert/letzten Wert Messwert<br />

EIN (Voreinstellung: 0 mA/0 V)<br />

7FFF H bis die 1. Wandlung<br />

nach dem Einschal-<br />

L+ fehlt 0 mA/0 V<br />

ten bzw. nach der Parametrierung<br />

der Baugruppe<br />

abgeschlossen ist<br />

NETZ – L+ vorhanden 0 mA/0 V –<br />

AUS<br />

L+ fehlt 0 mA/0 V –<br />

* L+ nur bei 2-Draht-Messumformern erforderlich<br />

5-30<br />

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Analogbaugruppen<br />

Verhalten bei Ausfall der Laststromversorgung<br />

Der Ausfall der Laststromversorgung L+ der diagnosefähigen Analogbaugruppe<br />

wird bei parametrierten 2-Draht-Messumformern durch die LED (EXTF) auf der<br />

Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese Information auf der Baugruppe bereitgestellt<br />

(Eintrag im Diagnosepuffer).<br />

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />

Kapitel 5.7).<br />

5.5.2 Einfluß des Wertebereichs der Analogwerte<br />

Einfluß von Fehlern auf diagnosefähige Analogbaugruppen<br />

Auftretende Fehler können bei diagnosefähigen Analogbaugruppen und entsprechender<br />

Parametrierung zu einem Diagnoseeintrag und Diagnosealarm<br />

führen. Welche Fehler das sein können, finden Sie im Kapitel 5.16.<br />

Einfluß des Wertebereiches auf die Analogeingabebaugruppe<br />

Das Verhalten der Analogbaugruppen ist abhängig davon, in welchem Teil des<br />

Wertebereiches die Eingabewerte liegen.<br />

Tabelle 5-39 Verhalten der Analogeingabebaugruppen in Abhängigkeit von<br />

der Lage des Analogwertes im Wertebereich<br />

Messwert liegt<br />

im<br />

Eingabewert<br />

LED<br />

(EXTF)<br />

Diagnose<br />

Nennbereich Messwert – – –<br />

Über-/Untersteuerungsbereich<br />

Alarm<br />

Messwert – – –<br />

Überlauf 7FFFH leuchtet 1 Eintrag erfolgt 1 Diagnosealarm 1<br />

Unterlauf 8000H leuchtet 1 Eintrag erfolgt 1 Diagnosealarm 1<br />

außerhalb des<br />

parametrierten<br />

Grenzwertes<br />

Messwert – – Prozessalarm 1<br />

1 nur bei diagnosefähigen Baugruppen und je nach Parametrierung<br />

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5-31


Analogbaugruppen<br />

Einfluss des Wertebereiches auf die Analogausgabebaugruppe<br />

Das Verhalten der Analogbaugruppen ist abhängig davon, in welchem Teil des<br />

Wertebereichs die Ausgabewerte liegen.<br />

Tabelle 5-40<br />

Verhalten der Analogausgabebaugruppen in Abhängigkeit von der Lage des<br />

Analogwertes im Wertebereich<br />

Ausgabewert<br />

liegt im<br />

Ausgabewert<br />

LED<br />

(EXTF)<br />

Diagnose<br />

Nennbereich CPU-Wert – – –<br />

Über-/Untersteuerungsbereich<br />

Alarm<br />

CPU-Wert – – –<br />

Überlauf 0-Signal – – –<br />

Unterlauf 0-Signal – – –<br />

5.5.3 Einfluss der Gebrauchs- und Grundfehlergrenze<br />

Gebrauchsfehlergrenze<br />

Die Gebrauchsfehlergrenze ist der Mess- bzw. Ausgabefehler der Analogbaugruppe<br />

im gesamten, für die Baugruppe zugelassenen Temperaturbereich, bezogen<br />

auf den Nennbereich der Baugruppe.<br />

Grundfehlergrenze<br />

Die Grundfehlergrenze ist die Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C, bezogen auf den<br />

Nennbereich der Baugruppe.<br />

Hinweis<br />

Die prozentualen Angaben von Gebrauchs- und Grundfehlergrenze in den technischen<br />

Daten der Baugruppe beziehen sich immer auf den größtmöglichen Einbzw.<br />

Ausgabewert im Nennbereich der Baugruppe.<br />

5-32<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Beispiel für die Bestimmung des Ausgabefehlers einer Baugruppe<br />

Eine Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit wird zur Spannungsausgabe<br />

eingesetzt. Es wird der Ausgabebereich “10 V” verwendet. Die Baugruppe<br />

arbeitet bei einer Umgebungstemperatur von 30 °C. Damit gilt die<br />

Gebrauchsfehlergrenze. Die technischen Daten zur Baugruppe sagen aus:<br />

• Gebrauchsfehlergrenze für Spannungsausgang: 0,5 %<br />

Es muß also mit einem Ausgabefehler von 0,05 V (0,5 % von 10 V) im<br />

gesamten Nennbereich der Baugruppe gerechnet werden.<br />

Das bedeutet, bei einer tatsächlichen Spannung von beispielsweise 1 V wird ein<br />

Wert im Bereich von 0,95 V bis 1,05 V von der Baugruppe ausgegeben. Der<br />

relative Fehler beträgt in diesem Fall 5 %.<br />

Das folgende Bild zeigt für das Beispiel, wie sich der relative Fehler verringert, je<br />

näher der Ausgabewert dem Ende des Nennbereichs von 10 V kommt.<br />

0,05 V<br />

( 5 %)<br />

0,05 V<br />

( 0,625 %)<br />

0,05 V<br />

( 0,5 %*)<br />

Ausgabewert<br />

–1 V 0 V 1 V<br />

8 V 10 V<br />

* Gebrauchsfehlergrenze<br />

Bild 5-3 Beispiel für den relativen Fehler einer Analogausgabebaugruppe<br />

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5-33


Analogbaugruppen<br />

5.6 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeit der<br />

Analogbaugruppen<br />

Wandlungszeit der Analogeingabekanäle<br />

Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Grundwandlungszeit und zusätzlichen<br />

Bearbeitungszeiten der Baugruppe für:<br />

• Widerstandsmessung<br />

• Drahtbruchüberwachung<br />

Die Grundwandlungszeit hängt direkt ab vom Wandlungsverfahren des Analogeingabekanals<br />

(integrierendes Verfahren, Momentanwertwandlung).<br />

Bei integrierenden Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die<br />

Wandlungszeit ein. Die Integrationszeit ist abhängig von der Störfrequenzunterdrückung,<br />

die Sie in STEP 7 einstellen (siehe Kapitel 4.3.1).<br />

Welche Grundwandlungszeiten und zusätzlichen Bearbeitungszeiten die einzelnen<br />

Analogbaugruppen besitzen, entnehmen Sie den technischen Daten der entsprechenden<br />

Baugruppe, ab Kapitel 5.18.<br />

Zykluszeit der Analogeingabekanäle<br />

Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte in<br />

den Speicher bzw. auf den Rückwandbus erfolgt sequenziell, d. h. die Analogeingabekanäle<br />

werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein<br />

Analogeingangswert wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wandlungszeiten<br />

aller aktivierten Analogeingabekanäle der Analogeingabebaugruppe.<br />

Das folgende Bild zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für eine n-kanalige<br />

Analogbaugruppe zusammensetzt.<br />

Wandlungszeit Kanal 1<br />

Wandlungszeit Kanal 2<br />

Zykluszeit<br />

Wandlungszeit Kanal n<br />

Bild 5-4<br />

Zykluszeit einer Analogein- oder ausgabebaugruppe<br />

5-34<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Grundausführungszeit der Analogeingabekanäle<br />

Die Grundausführungszeit entspricht der Zykluszeit für alle freigegebenen Kanäle.<br />

Glättung von Analogwerten einstellen<br />

Für einige Analogeingabebaugruppen können Sie die Glättung der Analogwerte in<br />

STEP 7 einstellen.<br />

Einsatz der Glättung<br />

Durch die Glättung von Analogwerten wird ein stabiles Analogsignal für die Weiterverarbeitung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die Glättung der Analogwerte ist sinnvoll bei langsamen Messwertänderungen,<br />

z. B. bei Temperaturmessungen.<br />

Glättungsprinzip<br />

Die Messwerte werden mittels digitaler Filterung geglättet. Die Glättung wird<br />

erreicht, indem die Baugruppe Mittelwerte aus einer festgelegten Anzahl von<br />

gewandelten (digitalisierten) Analogwerten bildet.<br />

Der Anwender parametriert die Glättung in maximal 4 Stufen (keine, schwach,<br />

mittel, stark). Die Stufe bestimmt die Anzahl der Analogsignale, die zur Mittelwertbildung<br />

herangezogen wird.<br />

Je stärker die Glättung gewählt wird, umso stabiler ist der geglättete Analogwert<br />

und umso länger dauert es, bis das geglättete Analogsignal nach einer Sprungantwort<br />

anliegt (siehe folgendes Beispiel).<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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5-35


Analogbaugruppen<br />

Beispiel<br />

Das folgende Bild zeigt, nach wievielen Baugruppenzyklen bei einer Sprungantwort<br />

der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in Abhängigkeit von der<br />

eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel am Analogeingang.<br />

Signaländerung in<br />

Prozent<br />

100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

63<br />

50<br />

0<br />

Glättung schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

Bild 5-5<br />

50 100 150 200<br />

Beispiel für den Einfluß der Glättung auf die Sprungantwort<br />

Baugruppenzyklen<br />

Weitere Informationen zur Glättung<br />

Ob die Einstellung der Glättung für die spezielle Baugruppe möglich ist und welche<br />

Besonderheiten zu beachten sind, entnehmen Sie dem speziellen Kapitel zur Analogeingabebaugruppe<br />

(ab Kapitel 5.18).<br />

Wandlungszeit der Analogausgabekanäle<br />

Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der<br />

digitalisierten Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-<br />

Umsetzung.<br />

Zykluszeit der Analogausgabekanäle<br />

Die Wandlung der Analogausgabekanäle erfolgt sequenziell, d. h. die Analogausgabekanäle<br />

werden nacheinander gewandelt.<br />

Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein Analogausgangswert wieder gewandelt wird,<br />

ist die Summe der Wandlungszeiten aller aktivierten Analogausgabekanäle (siehe<br />

Bild 5-4).<br />

5-36<br />

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Analogbaugruppen<br />

Grundausführungszeit der Analogausgabekanäle<br />

Die Grundausführungszeit entspricht der Zykluszeit für alle freigegebenen Kanäle.<br />

Tip<br />

Nicht benutzte Analogkanäle sollten Sie zur Verminderung der Zykluszeit in<br />

STEP 7 deaktivieren.<br />

Einschwing- und Antwortzeit der Analogausgabebaugruppen im Überblick<br />

t A<br />

t Z<br />

t E<br />

t 1 t 2 t 3<br />

t A = Antwortzeit<br />

t Z = Zykluszeit entspricht n Wandlungszeit (n = aktivierte Kanäle)<br />

t E = Einschwingzeit<br />

t 1 = neuer Ausgabewert liegt an<br />

t 2 = Ausgabewert übernommen und gewandelt<br />

t 3 = spezifizierter Ausgabewert erreicht<br />

Bild 5-6<br />

Einschwing- und Antwortzeit der Analogausgabekanäle<br />

Einschwingzeit<br />

Die Einschwingzeit (t 2 bis t 3 ), d. h. die Zeit vom Anliegen des gewandelten Wertes<br />

bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang, ist lastabhängig.<br />

Dabei muß zwischen ohmscher, kapazitiver und induktiver Last unterschieden<br />

werden.<br />

Welche Einschwingzeiten die einzelnen Analogausgabebaugruppen in Abhängigkeit<br />

von der Last besitzen, entnehmen Sie den technischen Daten der entsprechenden<br />

Baugruppe, ab Kapitel 5.25.<br />

Antwortzeit<br />

Die Antwortzeit (t 1 bis t 3 ), d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerte<br />

im internen Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang<br />

ist im ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit.<br />

Der ungünstigste Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabewertes<br />

der Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderen<br />

Kanäle wieder gewandelt wird (Zykluszeit).<br />

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5-37


Analogbaugruppen<br />

5.7 Analogbaugruppen parametrieren<br />

Einleitung<br />

Analogbaugruppen können verschiedene Eigenschaften haben. Sie können die<br />

Eigenschaften der Baugruppen durch Parametrierung festlegen.<br />

Werkzeug zur Parametrierung<br />

Sie parametrieren die Analogbaugruppen mit STEP 7. Die Parametrierung müssen<br />

Sie im STOP der CPU vornehmen.<br />

Wenn Sie alle Parameter festgelegt haben, dann übertragen Sie die Parameter<br />

vom PG in die CPU. Die CPU übergibt bei einem Betriebszustandswechsel von<br />

STOP RUN die Parameter an die jeweiligen Analogbaugruppen.<br />

Zusätzlich müssen Sie ggf. die Messbereichsmodule der Baugruppe in die erforderliche<br />

Stellung bringen (siehe Kapitel 5.4).<br />

Statische und dynamische Parameter<br />

Die Parameter werden in statische und dynamische Parameter unterteilt.<br />

Die statischen Parameter stellen Sie wie oben beschrieben im STOP der CPU ein.<br />

Die dynamischen Parameter können Sie zusätzlich im laufenden Anwenderprogramm<br />

mittels SFC verändern. Beachten Sie aber, dass nach einem<br />

RUN STOP, STOP RUN-Wechsel der CPU wieder die mit STEP 7 eingestellten<br />

Parameter gelten. Die Parametrierung von Baugruppen im Anwenderprogramm<br />

finden Sie im Anhang A beschrieben.<br />

Tabelle 5-41<br />

Statische und dynamische Parameter der Analogbaugruppen<br />

Parameter einstellbar mit Betriebszustand<br />

der CPU<br />

statische PG (STEP 7-HW-Konfig) STOP<br />

dynamische PG (STEP 7-HW-Konfig) STOP<br />

SFC 55 im Anwenderprogramm<br />

RUN<br />

5-38<br />

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Analogbaugruppen<br />

5.7.1 Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />

Die Analogeingabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine Untermenge der<br />

in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche. Welche<br />

Untermenge die einzelne Analogbaugruppe “beherrscht”, entnehmen Sie dem Kapitel<br />

zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 5.18.<br />

Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung vorgenommen<br />

haben.<br />

Tabelle 5-42<br />

Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />

• Prozessalarm 1 ja/nein<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 –<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

statisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

Baugruppe<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

• Zyklusende erreicht<br />

am Eingang<br />

ja/nein<br />

nein statisch Kanal<br />

• Oberer Grenzwert<br />

• Unterer Grenzwert<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Referenzkanalfehler<br />

• Unterlauf<br />

• Überlauf<br />

• Kurzschluß nach M<br />

Einschränkung durch Messbereich<br />

möglich<br />

von 32511 bis – 32512<br />

von – 32512 bis 32511<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom<br />

(4-Draht-Messumformer)<br />

2DMU Strom<br />

(2-Draht-Messumformer)<br />

R-4L Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

R-3L Widerstand<br />

(3-Leiteranschluss)<br />

RTD-4L Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

RTD-3L Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)<br />

TC-L Thermoelement (linear)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />

Eingangskanäle entnehmen Sie der<br />

jeweiligen Baugruppenbeschreibung.<br />

– dynamisch Kanal<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

U<br />

10 V<br />

statisch<br />

statisch<br />

Kanal<br />

Kanal<br />

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5-39


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-42<br />

Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />

Parameter<br />

Wertebereich<br />

Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

• Referenztemperatur – 273,15 bis 327,67 o C 0 o C dynamisch Baugruppe<br />

• Temperatur-Einheit Grad Celsius; Grad Fahrenheit; Kelvin Grad<br />

Celsius<br />

• Temperaturkoeffizient<br />

für Temperaturmessung<br />

mit Thermowiderstand<br />

(RTD)<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

Platin (Pt)<br />

0,00385 / °C<br />

0,003916 / °C<br />

0,003902 / °C<br />

0,003920 / °C<br />

Nickel (Ni)<br />

0,00618 / °C<br />

0,00672 / °C<br />

0,00385<br />

<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz; 10 Hz; keine 50 oder<br />

60 Hz<br />

• Glättung keine<br />

schwach<br />

mittel<br />

stark<br />

• Vergleichsstelle keine<br />

intern<br />

RTD am Kanal 0<br />

Referenztemperaturwert dynamisch<br />

keine<br />

keine<br />

statisch<br />

statisch<br />

Baugruppe<br />

Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

5-40<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

5.7.2 Parameter der Analogausgabebaugruppen<br />

Die Analogausgabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine Untermenge der<br />

in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche. Welche<br />

Untermenge die einzelne Analogbaugruppe “beherrscht”, entnehmen Sie dem Kapitel<br />

zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 5.25.<br />

Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung<br />

vorgenommen haben.<br />

Tabelle 5-43<br />

Parameter der Analogausgabebaugruppen<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

1<br />

Ausgabe<br />

• Ausgabeart deaktiviert<br />

Spannung<br />

Strom<br />

• Ausgabebereich Die einstellbaren Ausgabebereiche der<br />

Ausgabekanäle entnehmen Sie der<br />

jeweiligen Baugruppenbeschreibung.<br />

U<br />

10 V<br />

Art der<br />

Parameter<br />

statisch<br />

Wirkungsbereich<br />

Kanal<br />

1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

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5-41


Analogbaugruppen<br />

5.8 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge<br />

Einleitung<br />

Sie können an die Analogeingabebaugruppen je nach Messart verschiedene Messwertgeber<br />

anschließen; Spannungs-, Stromgeber und Widerstände.<br />

Dieses Kapitel beinhaltet allgemeingültige Informationen, die Gültigkeit für alle in<br />

den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Anschlussmöglichkeiten von Messwertgebern<br />

haben.<br />

Leitungen für Analogsignale<br />

Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen<br />

verwenden. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm der<br />

Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden.<br />

Wenn Potenzialunterschiede zwischen den Leitungsenden bestehen, dann kann<br />

über den Schirm ein Potenzialausgleichsstrom fließen, der die Analogsignale<br />

stören könnte. In diesem Fall sollten Sie den Schirm nur an einem Leitungsende<br />

erden.<br />

Potenzialgebundene Analogeingabebaugruppen<br />

Bei den potenzialgebundenen Analogeingabebaugruppen besteht eine galvanische<br />

Verbindung zwischen dem Bezungspunkt Messkreis M ANA und Ortserde.<br />

Potenzialgebundene Analogbaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen den Messwertgebern<br />

und Ortsende keine oder nur geringe Potenzialunterschiede auftreten.<br />

Potenzialgetrennte Analogeingabebaugruppen<br />

Bei den potenzialgetrennten Analogeingabebaugruppen besteht keine galvanische<br />

Verbindung zwischen dem Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde.<br />

Potenzialgetrennte Analogeingabebaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen dem<br />

Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde ein Potenzialunterschied U ISO<br />

entstehen kann. Mittels Potenzialausgleichsleitung zwischen der Klemme M ANA<br />

und der Ortserde stellen Sie sicher, dass U ISO den zulässigen Wert nicht überschreitet.<br />

Begrenzte Potenzialdifferenz U CM<br />

Zwischen den Messleitungen M– der Eingangskanäle untereinander bzw. zu dem<br />

Bezugspunkt des Messkreises M ANA darf nur eine begrenzte Potenzialdifferenz<br />

U CM (Gleichtaktspannung/Common Mode Voltage) auftreten. Damit der zulässige<br />

Wert nicht überschritten wird, müssen Sie, abhängig von der Potenzialanbindung<br />

der Geber, unterschiedliche, nachfolgend beschriebene Maßnahmen durchführen.<br />

5-42<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Verwendete Abkürzungen in den folgenden Bildern<br />

In den folgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

M +:<br />

M –:<br />

M ANA :<br />

U CM :<br />

U ISO :<br />

Messleitung (positiv)<br />

Messleitung (negativ)<br />

Bezugspotenzial des Analogmesskreises<br />

Potenzialdifferenz zwischen Eingängen und Bezugspotenzial<br />

des Messkreises M ANA<br />

Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />

Anschluss von isolierten Messwertgebern<br />

Die isolierten Messwertgeber sind nicht mit dem örtlichen Erdpotenzial (Ortserde)<br />

verbunden. Sie können potenzialfrei betrieben werden.<br />

Bei isolierten Messwertgebern können Potenzialunterschiede zwischen den einzelnen<br />

Messwertgebern entstehen. Diese Potenzialunterschiede können durch Störungen<br />

oder auch bedingt durch die örtliche Verteilung der Messwertgeber entstehen.<br />

Damit beim Einsatz in stark EMV-gestörten Umgebungen der zulässige Wert für<br />

U CM nicht überschritten wird, verbinden Sie bei Baugruppen mit M ANA -Anschluss<br />

M– mit M ANA .<br />

isolierte Messwertgeber<br />

Verbindung erforderlich<br />

bei Baugruppen<br />

mit M ANA<br />

M+<br />

M–<br />

M+<br />

M–<br />

M ANA<br />

U ISO<br />

Ortserde<br />

Bild 5-7<br />

Anschluss von isolierten Messwertgebern an eine potenzialgetrennte AI<br />

Achtung<br />

Beim Anschluss von 2-Draht-Messumformern für die Strommessung und beim<br />

Anschluss von Widerstandsgebern dürfen Sie keine Verbindung von M– zu M ANA<br />

herstellen. Das gilt auch für entsprechend parametrierte aber nicht genutzte Eingänge.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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5-43


Analogbaugruppen<br />

Nichtisolierte Messwertgeber<br />

Die nichtisolierten Messwertgeber sind mit dem örtlichen Erdpotenzial (Ortserde)<br />

verbunden. Beim Einsatz von nichtisolierten Messwertgebern müssen Sie M ANA<br />

mit der Ortserde verbinden.<br />

Anschluss von nichtisolierten Messwertgebern<br />

Bedingt durch örtliche Verhältnisse oder Störungen können Potenzialdifferenzen<br />

U CM (statische oder dynamische) zwischen den örtlich verteilten Messpunkten auftreten.<br />

Sollte der zulässige Wert für U CM überschritten werden, so müssen Sie<br />

zwischen den Messwertpunkten Potenzialausgleichsleitungen vorsehen.<br />

nichtisolierte<br />

Messwertgeber<br />

M+<br />

M–<br />

M+<br />

M–<br />

U CM<br />

M ANA<br />

Potenzialausgleichsleitung<br />

U ISO<br />

Ortserde<br />

Bild 5-8<br />

Anschluss von nichtisolierten Messwertgebern an eine potenzialgetrennte AI<br />

Achtung<br />

Nichtisolierte 2-Draht-Messumformer und nichtisolierte Widerstandsgeber dürfen<br />

Sie nicht verwenden!<br />

5-44<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.9 Anschließen von Spannungsgebern<br />

Hinweis<br />

In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />

anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />

nicht eingezeichnet.<br />

D. h. das Kapitel 5.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />

Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />

Verwendete Abkürzungen im folgenden Bild<br />

In dem nachfolgenden Bild haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

M +: Messleitung (positiv)<br />

M –: Messleitung (negativ)<br />

M ANA : Bezugspotenzial des Analogmesskreises<br />

Anschluss von Spannungsgebern<br />

+<br />

M +<br />

– U M –<br />

M<br />

+<br />

+<br />

M –<br />

– U<br />

M ANA*<br />

* Verbindung erforderlich bei Baugruppen mit M ANA<br />

Bild 5-9<br />

Anschluss von Spannungsgebern an eine AI<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-45


Analogbaugruppen<br />

5.10 Anschließen von Stromgebern<br />

Hinweis<br />

In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />

anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />

nicht eingezeichnet.<br />

D. h. das Kapitel 5.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />

Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />

Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern<br />

In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

M +: Messleitung (positiv)<br />

M –: Messleitung (negativ)<br />

M ANA : Bezugspotenzial des Analogmesskreises<br />

M : Masseanschluss<br />

L +: Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V<br />

U H : Hilfsspannung<br />

M I+ : Messleitung Strom (positiv)<br />

M V+ : Messleitung Spannung (positiv)<br />

Versorgungsspannung der Geber<br />

Dem 2-Draht-Messumformer wird die Versorgungsspannung über die Klemmen<br />

der Analogeingabebaugruppe kurzschlußsicher zugeführt.<br />

Der 2-Draht-Messumformer wandelt dann die zugeführte Messgröße in einen<br />

Strom um.<br />

Da 2-Draht-Messumformer von der Baugruppe versorgt werden, dürfen Sie die M-<br />

-Leitungen nicht erden.<br />

4-Draht-Messumformer benötigen eine separate Versorgungsspannung U H (Hilfsspannung).<br />

5-46<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Anschluss von 2-Draht-Messumformern<br />

Sensor,<br />

z.B. Druckmesser<br />

P<br />

P<br />

+24 V<br />

2-Draht-<br />

Messumformer<br />

+<br />

–<br />

+<br />

2-Draht-<br />

Messumformer –<br />

L +<br />

M +<br />

M -<br />

M +<br />

M -<br />

M<br />

*<br />

M ANA<br />

M<br />

* Verbindung erforderlich bei Baugruppen mit M ANA<br />

Bild 5-10<br />

Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine potenzialgetrennte AI<br />

SM 431; 8 x 13 Bit: Anschluss von 2-Draht-Messumformern<br />

Da den 2-Draht-Messumformern die Versorgungsspannung nicht von der SM 431;<br />

8 x 13 Bit zugeführt wird, müssen Sie die Geber separat mit 24 V versorgen.<br />

+24 V<br />

Sensor,<br />

z.B. Druckmesser<br />

P<br />

P<br />

2-Draht-<br />

Messumformer<br />

+<br />

2-Draht-<br />

Messumformer –<br />

M V+<br />

+<br />

MI +<br />

– MI +<br />

M –<br />

M V+<br />

M I +<br />

M I +<br />

M –<br />

M<br />

M ANA<br />

Bild 5-11<br />

Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit<br />

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5-47


Analogbaugruppen<br />

Anschluss von 4-Draht-Messumformern<br />

Sensor,<br />

z.B. Druckmesser<br />

P<br />

P<br />

+<br />

4-Draht- –<br />

Messumformer+<br />

–<br />

M +<br />

M–<br />

M +<br />

M–<br />

U H<br />

*<br />

*<br />

M ANA<br />

* Verbindung erforderlich bei Baugruppen mit M ANA<br />

Bild 5-12<br />

Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine AI<br />

SM 431; 8 x 13 Bit: Anschluss von 4-Draht-Messumformern<br />

Damit der zulässige Wert für U CM nicht überschritten wird, müssen Sie die Leitungen<br />

M– mit M ANA verbinden.<br />

Sensor,<br />

z.B. Druckmesser<br />

P<br />

P<br />

M V+<br />

M I +<br />

4-Draht-<br />

+<br />

–<br />

MI +<br />

M –<br />

Messumformer +<br />

M V+<br />

M<br />

–<br />

I +<br />

M I +<br />

M –<br />

M<br />

Bild 5-13<br />

Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit<br />

5-48<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

5.11 Anschließen von Widerstandsthermometern und<br />

Widerständen<br />

Hinweis<br />

In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />

anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />

nicht eingezeichnet.<br />

D. h. das Kapitel 5.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />

Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />

Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern<br />

In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

I C+ : Konstantstromleitung (positiv)<br />

I C– : Konstantstromleitung (negativ)<br />

M + : Messleitung (positiv)<br />

M – : Messleitung (negativ)<br />

Anschluss von Widerstandsthermometern und Widerständen<br />

Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-, 3-Leiteroder<br />

2-Leiteranschluss verdrahtet.<br />

Bei 4-Leiter- und 3-Leiteranschluss liefert die Baugruppe über die Klemmen I C +<br />

und I C – einen Konstantstrom, sodass der auf den Messleitungen auftretende<br />

Spannungsabfall kompensiert wird. Wichtig ist, dass die angeschlossenen Konstantstromleitungen<br />

direkt am Widerstandsthermometer/Widerstand angeschlossen<br />

werden.<br />

Messungen mit 4-Leiter- bzw. 3-Leiteranschluss liefern aufgrund der Kompensation<br />

ein genaueres Messergebnis als Messungen mit 2-Leiteranschluss.<br />

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5-49


Analogbaugruppen<br />

4-Leiteranschluss eines Widerstandsthermometer<br />

Die an dem Widerstandsthermometer entstehende Spannung wird über die Anschlüsse<br />

M + und M – gemessen. Achten Sie beim Anschluss auf die Polarität der<br />

angeschlossenen Leitung (I C + und M+ sowie I C – und M– am Widerstandsthermometer<br />

anschließen).<br />

Achten Sie beim Anschluss darauf, dass die angeschlossenen Leitungen I C + und<br />

M+ bzw. SO und SE+ sowie die Leitungen I C – und M– bzw. AGND und SE–<br />

direkt am Widerstandsthermometer angeschlossen werden.<br />

M +<br />

M –<br />

I C+<br />

I C–<br />

I C<br />

SE+<br />

SE–<br />

SO<br />

AGND<br />

Bild 5-14<br />

4-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI<br />

5-50<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

3-Leiteranschluss eines Widerstandsthermometer<br />

Beim 3-Leiteranschluss an Baugruppen mit 4 Klemmen pro Widerstandsthermometer<br />

müssen Sie eine Brücke zwischen M– und I C – bzw. SE– und AGND anlegen<br />

(siehe Bild 5-15).<br />

Die Baugruppe kompensiert bei dieser Beschaltung den Einfluss die Leitungswiderstände<br />

zwischen Baugruppe und Widerstandsthermometer/Widerstand.<br />

Achten Sie beim Anschluss darauf, dass die angeschlossenen Leitungen I C + und<br />

M+ bzw. SO und SE+ direkt am Widerstandsthermometer angeschlossen werden.<br />

Um eine genaue Messung zu erhalten, achten Sie darauf, das die angeschlossenen<br />

Leitungen M+, I C + und I C – bzw. SE+, SO und AGND gleich lang sind und<br />

den gleichen Leitungsquerschnitt aufweisen.<br />

M +<br />

M –<br />

I C+<br />

I C–<br />

I C<br />

SE+<br />

SE–<br />

SO<br />

AGND<br />

Bild 5-15<br />

3-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI<br />

2-Leiteranschluss eines Widerstandsthermometer<br />

Beim 2-Leiteranschluss müssen Sie Brücken an der Baugruppe zwischen M + und<br />

I C+ und zwischen M – und I C– anlegen.<br />

Hinweis: Leitungswiderstände werden mitgemessen.<br />

M +<br />

M –<br />

I C+<br />

I C–<br />

Bild 5-16<br />

2-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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5-51


Analogbaugruppen<br />

5.12 Anschließen von Thermoelementen<br />

Aufbau von Thermoelementen<br />

Ein Thermoelement besteht aus dem Thermopaar (Messfühler) und den jeweils<br />

erforderlichen Einbau- und Anschlussteilen. Das Thermopaar setzt sich aus zwei<br />

Drähten zusammen, die aus unterschiedlichen Metallen oder Metallegierungen bestehen<br />

und deren Enden miteinander verlötet oder verschweißt sind.<br />

Durch die unterschiedlichen Werkstoffzusammensetzungen ergeben sich verschiedene<br />

Thermoelementtypen, z. B. K, J, N. Unabhängig vom Thermoelementtyp ist<br />

das Messprinzip bei allen Typen gleich.<br />

Mess-Stelle<br />

Thermopaar mit Plus- und Minus-<br />

Thermoschenkeln<br />

Anschluss-Stelle<br />

Ausgleichsleitung<br />

Vergleichstelle<br />

Zuleitung<br />

° C<br />

Messeingang<br />

Bild 5-17<br />

Aufbau von Thermoelementen<br />

Arbeitsweise von Thermoelementen<br />

Wird die Mess-Stelle einer anderen Temperatur ausgesetzt als die freien Enden<br />

des Thermopaares (Anschluss-Stelle), entsteht zwischen den freien Enden eine<br />

Spannung, die Thermospannung. Die Höhe der Thermospannung hängt von der<br />

Differenz zwischen der Temperatur der Mess-Stelle und der Temperatur an den<br />

freien Enden ab sowie von der Art der Werkstoffkombination des Thermopaares.<br />

Da mit einem Thermopaar immer eine Temperaturdifferenz erfaßt wird, müssen<br />

zum Bestimmen der Temperatur der Mess-Stelle die freien Enden auf bekannter<br />

Temperatur an einer Vergleichsstelle gehalten werden.<br />

Die Thermopaare können von ihrer Anschluss-Stelle aus durch Ausgleichsleitungen<br />

bis zur Vergleichsstelle verlängert werden. Die Ausgleichsleitungen sind aus<br />

dem gleichen Material wie die Drähte des Thermoelements. Die Zuleitungen sind<br />

aus Kupfer. Zu beachten: Sie müssen auf polrichtigen Anschluss achten, da sonst<br />

große Messfehler entstehen.<br />

5-52<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Kompensation der Vergleichsstellentemperatur<br />

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Vergleichstellentemperatur zu erfassen,<br />

um aus der Temperaturdifferenz zwischen Vergleichsstelle und Mess-Stelle<br />

einen absoluten Temperaturwert zu erhalten.<br />

Je nachdem wo (örtlich) Sie die Vergleichsstelle benötigen, können Sie mit interner<br />

oder externer Kompensation arbeiten.<br />

In der letzten Spalte der folgenden Tabelle finden Sie, welche Eigenschaft Sie für<br />

den Parameter “Vergleichsstelle” in STEP 7 einstellen müssen. Der Referenztemperaturwert<br />

ist ein eigener Parameter in STEP 7.<br />

Tabelle 5-44<br />

Möglichkeiten zur Kompensation der Vergleichsstellentemperatur<br />

Möglichkeit Erläuterungen Vergleichsstelle<br />

keine Kompensation<br />

(Anschluss siehe Bild 5-18)<br />

interne Kompensation<br />

(Anschluss siehe Bild 5-18)<br />

externe Kompensation mit Kompensationsdose<br />

in den Zuleitungen<br />

eines einzelnen Thermoelements<br />

(Anschluss siehe Bild 5-19)<br />

externe Kompensation mit Widerstandsthermometer<br />

zum Erfassen<br />

der Vergleichsstellentemperatur<br />

(empfohlene Methode)<br />

(Anschluss siehe Bild 5-20)<br />

externe Kompensation mit Widerstandsthermometer<br />

bei Verteilung<br />

der Thermoelemente mit gleicher<br />

Vergleichsstelle auf mehrere Baugruppen<br />

(Anschluss siehe Bild 5-20)<br />

konstante Vergleichsstellentemperatur<br />

(Thermostat, Eisbad;<br />

Anschluss siehe Bild 5-18)<br />

wenn Sie nur die Temperaturdifferenz zwischen<br />

Mess-Stelle und Vergleichsstelle erfassen wollen<br />

Bei interner Kompensation wird die interne Temperatur<br />

der Baugruppe zum Vergleich genommen.<br />

Sie haben die Vergleichsstellentemperatur mit Hilfe<br />

einer Kompensationsdose, die Sie in die Zuleitungen<br />

eines einzelnen Thermoelements eingeschleift<br />

haben, bereits erfaßt und kompensiert.<br />

Durch die Baugruppe ist keine weitere Verarbeitung<br />

nötig.<br />

Sie können die Vergleichstemperatur mittels eines<br />

Widerstandsthermometers (Pt 100) erfassen und<br />

von der Baugruppe für jedes beliebige Thermoelement<br />

verrechnen lassen.<br />

Verwenden Sie auf einer Baugruppe ein Widerstandsthermometer,<br />

das die Vergleichsstellentemperatur<br />

mißt. Lesen Sie den Klimatemperaturwert in<br />

die CPU ein und übermitteln Sie den Wert mittels<br />

SFC55 an die anderen Baugruppen.<br />

Falls die Vergleichsstellentemperatur konstant und<br />

bekannt ist, können Sie diesen Wert bei der Parametrierung<br />

in STEP 7 angeben.<br />

keine<br />

intern<br />

keine<br />

RTD am<br />

Kanal 0<br />

RTD am<br />

Kanal 0<br />

Referenztemperaturwert<br />

Funktionsweise der internen Kompensation<br />

Bei der internen Kompensation können Sie die Vergleichstelle an den Klemmen<br />

der Analogeingabebaugruppe bilden. In diesem Fall müssen Sie die Ausgleichsleitungen<br />

bis zur Analogbaugruppe führen. Der interne Temperatursensor erfaßt die<br />

Temperatur der Baugruppe und liefert eine Kompensationsspannung.<br />

Beachten Sie bitte, dass die interne Kompensation nicht die Genauigkeit der externen<br />

Kompensation erreicht!<br />

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5-53


Analogbaugruppen<br />

Funktionsweise der externen Kompensation mit Kompensationsdose<br />

Bei externer Kompensation wird die Temperatur der Vergleichsstelle der Thermoelemente<br />

beispielsweise mittels einer Kompensationsdose berücksichtigt.<br />

Die Kompensationsdose enthält eine Brückenschaltung, die für eine bestimmte<br />

Vergleichsstellentemperatur (Abgleichtemperatur) abgeglichen ist. Die Anschlüsse<br />

für die Enden der Ausgleichsleitung des Thermopaares bilden die Vergleichsstelle.<br />

Weicht die tatsächliche Vergleichstemperatur von der Abgleichtemperatur ab, dann<br />

ändert sich der temperaturabhängige Brückenwiderstand. Es entsteht eine positive<br />

oder negative Kompensationsspannung, die zur Thermospannung addiert wird.<br />

Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern<br />

In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

M + : Messleitung (positiv)<br />

M – : Messleitung (negativ)<br />

I C+ : Konstantstromleitung (positiv)<br />

I C– : Konstantstromleitung (negativ)<br />

Hinweis<br />

In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />

anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />

nicht eingezeichnet.<br />

D. h. das Kapitel 5.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />

Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />

5-54<br />

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Analogbaugruppen<br />

Anschluss von Thermoelementen ohne Kompensation oder unter Verwendung<br />

des Referenztemperaturwertes<br />

Schließen Sie die Thermoelemente direkt oder über Ausgleichsleitungen an die<br />

Eingänge der Baugruppe an. Jeder Kanal kann unabhängig von den anderen Kanälen<br />

einen möglichen, von der Analogbaugruppe unterstützten, Thermoelementtyp<br />

benutzen.<br />

M +<br />

M –<br />

M +<br />

M –<br />

Ausgleichsleitung<br />

(gleiches Material<br />

wie Thermoelement)<br />

Bild 5-18<br />

Anschluss von Thermoelementen ohne Kompensation oder unter Verwendung<br />

des Referenztemperaturwertes an eine potenzialgetrennte AI<br />

Anschluss der Kompensationsdose<br />

Die Kompensationsdose wird in in die Zuleitungen eines einzelnen Thermoelements<br />

eingeschleift. Die Kompensationsdose muß potenzialfrei versorgt werden.<br />

Das Netzteil muß eine ausreichende Störfilterung besitzen, z. B. durch eine<br />

geerdete Schirmwicklung.<br />

Jeder Kanal kann unabhängig von den anderen Kanälen einen möglichen, von der<br />

Analogbaugruppe unterstützten, Thermoelementtyp benutzen. Für jeden Kanal ist<br />

eine eigene Kompensationsdose erforderlich.<br />

Hinweis<br />

Für die Kompensation der Analogeingabebaugruppen müssen Sie Kompensationsdosen<br />

mit einer Vergleichsstellentemperatur von 0 C verwenden.<br />

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5-55


Analogbaugruppen<br />

Empfohlene Kompensationsdose<br />

Wir empfehlen Ihnen als Kompensationsdose eine Vergleichsstelle (mit eingebautem<br />

Netzteil) der Fa. Siemens. In der folgenden Tabelle finden Sie die notwendigen<br />

Bestelldaten.<br />

Tabelle 5-45<br />

Bestelldaten der Vergleichsstelle<br />

Empfohlene Kompensationsdose<br />

Vergeichsstelle mit eingebautem Netzteil, für<br />

Tragschienenmontage<br />

M72166-<br />

Bestellnummer<br />

Hilfsenergie<br />

AC 220 V<br />

AC 110 V<br />

AC 24 V<br />

DC 24 V<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

Anschluss an Thermoelement Fe-CuNi Typ L<br />

Fe/Cu Ni Typ J<br />

Ni Cr/Ni Typ K<br />

Pt 10% Rh/Pt Typ S<br />

Pt 13% Rh/Pt Typ R<br />

Cu-CuNi Typ U<br />

Cu/Cu Ni Typ T<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Bezugstemperatur<br />

0C<br />

00<br />

Anschluss der Vergleichsstelle (Best.-Nr. M72166-xxx00)<br />

Ausgleichsleitung (gleiches<br />

Material wie Thermoelement)<br />

Hilfsenergie<br />

+ –<br />

– –<br />

+<br />

+<br />

M +<br />

M –<br />

M +<br />

M –<br />

Ausgang<br />

(Cu-Leitungen)<br />

Bild 5-19<br />

Anschluss eines Thermoelements mit Vergleichsstelle (Best.-Nr. M72166-xxx00) an eine potenzialgetrennte<br />

AI<br />

5-56<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Anschluss von Thermoelementen mit Widerstandsthermometer<br />

Schließen Sie das Widerstandsthermometer an den Kanal 0 der Baugruppe an.<br />

Beachten Sie bitte, dass Sie für jeden Kanal, an dem ein Thermoelement angeschlossen<br />

wird, die Vergleichsstelle “RTD am Kanal 0“ in STEP 7 parametrieren<br />

müssen.<br />

Wenn alle Thermoelemente, die an die Eingänge der Baugruppe angeschlossen<br />

sind, dieselbe Vergleichsstelle haben, kompensieren Sie folgendermaßen:<br />

RTD am Kanal 0<br />

M +<br />

Ausgleichsleitung<br />

(gleiches Material<br />

wie Thermoelement)<br />

M –<br />

I C+<br />

I C–<br />

M +<br />

M –<br />

M +<br />

M –<br />

Vergleichsstelle<br />

Zuleitung (aus Cu)<br />

Bild 5-20<br />

Anschluss von Thermoelementen gleichen Typs mit externer Kompensation<br />

durch ein Widerstandsthermometer, angeschlossen am Kanal 0<br />

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5-57


Analogbaugruppen<br />

5.13 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge<br />

Einleitung<br />

Mit den Analogausgabebaugruppen können Sie Lasten und Aktoren mit Strom<br />

oder Spannung versorgen.<br />

Dieses Kapitel beinhaltet allgemeingültige Informationen, die Gültigkeit für alle in<br />

den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Anschlussmöglichkeiten von Lasten<br />

und Aktoren haben.<br />

Leitungen für Analogsignale<br />

Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen verwenden.<br />

Dabei verdrillen Sie jeweils die Leitungen Q V und S+ miteinander sowie<br />

M und S– miteinander. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm<br />

der Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden.<br />

Wenn Potenzialunterschiede zwischen den Leitungsenden bestehen, dann kann<br />

über den Schirm ein Potenzialausgleichsstrom fließen, der die Analogsignale stören<br />

könnte. In diesem Fall sollten Sie den Schirm nur an einem Leitungsende erden.<br />

Potenzialgetrennte Analogausgabebaugruppen<br />

Bei den potenzialgetrennten Analogausgabebaugruppen besteht keine galvanische<br />

Verbindung zwischen dem Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde.<br />

Potenzialgetrennte Analogausgabebaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen<br />

dem Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde ein Potenzialunterschied<br />

U ISO entstehen kann. Mittels Potenzialausgleichsleitung zwischen der Klemme<br />

M ANA und der Ortserde stellen Sie sicher, dass U ISO den zulässigen Wert nicht<br />

überschreitet.<br />

5-58<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.14 Anschließen von Lasten/Aktoren an Spannungsausgänge<br />

Anschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />

Der Anschluss von Lasten an einen Spannungsausgang ist prinzipiell in 4-Leiter<br />

und in 2-Leiteranschluss möglich.<br />

Hinweis<br />

In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />

anhand der Potenzialanbindung der Analogausgabebaugruppe ergeben, nicht eingezeichnet.<br />

D. h. das Kapitel 5.13 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />

Lasten/Aktoren müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />

Verwendete Abkürzungen in den folgenden Bildern<br />

In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

Q V : Analogausgang Spannung (Output Voltage)<br />

S +: Fühlerleitung (positiv)<br />

S –: Fühlerleitung (negativ)<br />

M ANA : Bezugspotenzial des Analogkreises<br />

R L : Lastwiderstand<br />

L +: Spannungsversorgungsanschluss DC 24 V<br />

M : Masseanschluss<br />

U ISO : Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />

4-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />

Durch den 4-Leiteranschluss wird eine hohe Genauigkeit an der Last erreicht. Die<br />

Fühlerleitungen (S– und S+) müssen Sie dazu direkt an der Last anschließen.<br />

Dadurch wird die Spannung unmittelbar an der Last gemessen und nachgeregelt.<br />

Durch Störungen oder Spannungsabfall kann es zu einer Potenzialdifferenz zwischen<br />

der Fühlerleitung S– und dem Bezugskreis des Analogkreises M ANA kommen.<br />

Diese Potenzialdifferenz (U CM ) darf den zulässigen Wert jedoch nicht überschreiten.<br />

Eine Überschreitung dieser Potenzialdifferenz beeinträchtigt die<br />

Genauigkeit des Analogsignales.<br />

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5-59


Analogbaugruppen<br />

L +<br />

+24 V<br />

Q V<br />

S+<br />

S–<br />

M ANA<br />

R L<br />

M<br />

0 V<br />

U ISO<br />

Ortserde<br />

Bild 5-21<br />

4-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang einer potenzialgetrennten<br />

AO<br />

2–Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />

Bei einem 2-Leiteranschluss brücken Sie am Frontstecker Q V mit S+ und M ANA mit<br />

S–. Dadurch erreichen Sie aber nicht die Genauigkeit eines 4-Leiteranschlusses.<br />

Sie schließen die Last an den Anschlüssen Q V und dem Bezugspunkt des Messkreises<br />

M ANA der Baugruppe an.<br />

L +<br />

+24 V<br />

QV<br />

S+<br />

S–<br />

M ANA<br />

R L<br />

M<br />

0 V<br />

U ISO<br />

Ortserde<br />

Bild 5-22<br />

2-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang einer potenzialgetrennten<br />

AO<br />

5-60<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.15 Anschließen von Lasten/Aktoren an Stromausgänge<br />

Hinweis<br />

In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />

anhand der Potenzialanbindung der Analogausgabebaugruppe ergeben, nicht eingezeichnet.<br />

D. h. das Kapitel 5.13 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />

Lasten/Aktoren müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />

Verwendete Abkürzungen im folgenden Bild<br />

Im nachfolgenden Bild haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />

Q I : Analogausgang Strom (Output Current)<br />

M ANA : Bezugspotenzial des Analogkreises<br />

R L : Lastwiderstand<br />

L +: Spannungsversorgungsanschluss DC 24 V<br />

M : Masseanschluss<br />

U ISO : Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />

Anschluss von Lasten an einen Stromausgang<br />

Lasten müssen Sie an Q I und den Bezugspunkt des Analogkreises M ANA eines<br />

Stromausgangs anschließen.<br />

L +<br />

+24 V<br />

QI<br />

R L<br />

M ANA<br />

U ISO<br />

M<br />

0 V<br />

Ortserde<br />

Bild 5-23<br />

Anschluss von Lasten an einen Stromausgang einer potenzialgetrennten AO<br />

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A5E00069466-05<br />

5-61


Analogbaugruppen<br />

5.16 Diagnose der Analogbaugruppen<br />

Parametrierbare und nichtparametrierbare Diagnosemeldungen<br />

Die Diagnose unterscheiden wir in parametrierbare und nichtparametrierbare<br />

Diagnosemeldungen.<br />

Parametrierbare Diagnosemeldungen erhalten Sie nur dann, wenn Sie die<br />

Diagnose durch Parametrierung freigegeben haben. Die Parametrierung nehmen<br />

Sie im Parameterblock ”Diagnose” in STEP 7 vor (siehe Kapitel 5.7).<br />

Nichtparametrierbare Diagnosemeldungen werden unabhängig von der Diagnosefreigabe<br />

immer von der Analogbaugruppe bereitgestellt.<br />

Aktionen nach Diagnosemeldung in STEP 7<br />

Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen:<br />

• Die Diagnosemeldung wird in die Diagnose der Analogbaugruppe eingetragen,<br />

an die CPU weitergeleitet und kann vom Anwenderprogramm ausgelesen werden.<br />

• Die Fehler-LED auf der Analogbaugruppe leuchtet.<br />

• Wenn Sie “Freigabe Diagnosealarm” mit STEP 7 parametriert haben, dann wird<br />

ein Diagnosealarm ausgelöst und der OB 82 aufgerufen (siehe Kapitel 4.5).<br />

Diagnosemeldungen auslesen<br />

Sie können die detaillierten Diagnosemeldungen mittels SFCs im Anwenderprogramm<br />

auslesen (siehe Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”).<br />

Die Fehlerursache können Sie sich in STEP 7 in der Baugruppendiagnose<br />

anzeigen lassen (siehe Online-Hilfe STEP 7).<br />

Diagnosemeldung im Messwert von Analogeingabebaugruppen<br />

Jede Analogeingabebaugruppe liefert unabhängig von der Parametrierung beim<br />

Erkennen eines Fehlers den Messwert 7FFF H . Dieser Messwert bedeutet entweder<br />

Überlauf, Störung oder ein Kanal ist deaktiviert.<br />

Diagnosemeldung über die LEDs INTF und EXTF<br />

Einige Analogeingabebaugruppen zeigen Ihnen Fehler über ihre beiden Fehler-<br />

LEDs INTF (Interner Fehler) und EXTF (Externer Fehler) an. Die LEDs erlöschen,<br />

wenn alle internen bzw. externen Fehler behoben sind.<br />

Welche Analogeingabebaugruppen diese Fehler-LEDs haben, entnehmen Sie den<br />

Technischen Daten der Baugruppen, ab Kapitel 5.18.<br />

5-62<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen<br />

Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der<br />

diagnosefähigen Analogeingabebaugruppen.<br />

Welche Diagnosemeldungen die einzelne Baugruppe “beherrscht” entnehmen Sie<br />

dem Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />

Tabelle 5-46<br />

Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen<br />

Diagnosemeldung LED Wirkungsbereich<br />

der Diagnose<br />

parametrierbar<br />

Baugruppenstörung INTF/EXTF Baugruppe nein<br />

Fehler intern INTF Baugruppe nein<br />

Fehler extern EXTF Baugruppe nein<br />

Kanalfehler vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />

externe Hilfsspannung fehlt EXTF Baugruppe nein<br />

Frontstecker fehlt EXTF Baugruppe nein<br />

Baugruppe nicht parametriert INTF Baugruppe nein<br />

falsche Parameter INTF Baugruppe nein<br />

Kanalinformation vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />

Messbereichsmodul falsch/fehlt INTF Baugruppe nein<br />

Thermoelement-Anschlussfehler EXTF Baugruppe nein<br />

Betriebszustand STOP – Baugruppe nein<br />

EPROM-Fehler INTF Baugruppe nein<br />

RAM-Fehler INTF Baugruppe nein<br />

ADU-/DAU-Fehler INTF Baugruppe nein<br />

Prozessalarm verloren INTF Baugruppe nein<br />

Projektierungs-/Parametrierfehler INTF Kanal nein<br />

Kurzschluß nach M EXTF Kanal ja<br />

Drahtbruch EXTF Kanal ja<br />

Referenzkanalfehler EXTF Kanal ja<br />

Unterlauf EXTF Kanal ja<br />

Überlauf EXTF Kanal ja<br />

Anwenderanschluss nicht verdrahtet EXTF Kanal nein<br />

offener Leiter in Richtung + EXTF Kanal nein<br />

offener Leiter in Richtung – EXTF Kanal nein<br />

Laufzeit-Kallibrierfehler EXTF Kanal nein<br />

Bereichsunter- bzw. -überschreitung EXTF Kanal nein<br />

offener Leiter der Stromquelle EXTF Kanal nein<br />

Anwenderkalibrierung entspricht nicht<br />

der Parametrierung<br />

EXTF Kanal nein<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-63


Analogbaugruppen<br />

Hinweis<br />

Voraussetzung zum Erkennnen der Fehler, die mit parametrierbaren Diagnosemeldungen<br />

angezeigt werden ist, dass Sie die Analogbaugruppe in STEP 7<br />

entsprechend parametriert haben.<br />

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen bei Analogeingabebaugruppen<br />

Tabelle 5-47<br />

Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen, Fehlerursachen und<br />

Abhilfemaßnahmen<br />

Diagnosemeldung Mögliche Fehlerursache Abhilfemaßnahme<br />

Baugruppenstörung<br />

Fehler intern<br />

Fehler extern<br />

Kanalfehler vorhanden<br />

externe Hilfsspannung<br />

fehlt<br />

Frontstecker fehlt<br />

Baugruppe nicht parametriert<br />

falsche Parameter<br />

Kanalinformation<br />

vorhanden<br />

Messbereichsrmodul<br />

falsch/fehlt<br />

Betriebszustand STOP<br />

beliebiger, durch die Baugruppe erkannter<br />

Fehler ist aufgetreten<br />

Baugruppe hat einen Fehler innerhalb<br />

des Automatisierungssystems<br />

erkannt<br />

Baugruppe hat einen Fehler außerhalb<br />

des Automatisierungssystems<br />

erkannt<br />

zeigt an, dass nur bestimmte Kanäle<br />

fehlerbehaftet sind<br />

Lastspannung zur Versorgung der<br />

2-Draht-Messumformer fehlt an den<br />

Klemmen L+ und M<br />

Brücke zwischen den Anschlüssen<br />

1 und 2 im Frontstecker fehlt<br />

Baugruppe benötigt die Information,<br />

ob sie mit systemseitig voreingestellten<br />

Parametern oder mit Ihren<br />

Parametern arbeiten soll<br />

ein Parameter oder die Kombination<br />

von Parametern ist unplausibel;<br />

z. B. unzulässiger Messbereich parametriert<br />

Kanalfehler vorhanden; Baugruppe<br />

kann zusätzliche Kanalinformation<br />

liefern<br />

ein oder mehrere Messbereichsmodule<br />

fehlen oder sind falsch<br />

gesteckt<br />

Baugruppe wurde nicht parametriert<br />

und der erste Baugruppenzyklus ist<br />

noch nicht abgeschlossen<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Versorgung L+ zuführen<br />

Brücke montieren<br />

Meldung steht nach Netz-Ein bis zur<br />

abgeschlossenen Übertragung der<br />

Parameter von der CPU an; Baugruppe<br />

ggf. parametrieren<br />

Baugruppe neu parametrieren<br />

-<br />

Messbereichsmodule entsprechend der<br />

Parametrierung von Messart und Messbereich<br />

auf die Baugruppe stecken<br />

wenn nach Neustart der CPU alle digitalisierten<br />

Analogwerte im Übergabespeicher<br />

stehen, wird diese Meldung zurückgesetzt<br />

5-64<br />

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Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-47<br />

Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen, Fehlerursachen und<br />

Abhilfemaßnahmen<br />

Diagnosemeldung<br />

Mögliche Fehlerursache<br />

Abhilfemaßnahme<br />

EPROM-Fehler Baugruppe ist defekt Baugruppe austauschen<br />

RAM-Fehler<br />

ADU-/DAU-Fehler<br />

Prozessalarm verloren<br />

Baugruppe kann keinen Alarm absetzen,<br />

da der vorhergehende<br />

Alarm nicht quittiert wurde; möglicher<br />

Projektierungsfehler<br />

Alarmbearbeitung in der CPU ändern<br />

(Priorität für Alarm-OB ändern; Alarmprogramm<br />

kürzen)<br />

Projektierungs-/Para- fehlerhafte Parameter an Bau- Messbereichsmodul prüfen<br />

metrierfehler<br />

gruppe übertragen<br />

Baugruppe neu parametrieren<br />

Kurzschluss nach M<br />

an Geberversorgung von 2-Draht-<br />

Messumformern ist ein Kurzschluss<br />

nach M-Potenzial aufgetreten<br />

Kurzschluss beseitigen<br />

Drahtbruch Geberbeschaltung ist zu hochohmig anderen Gebertyp einsetzen oder anders<br />

verdrahten, zum Beispiel Leitungen mit<br />

höherem Querschnitt verwenden<br />

Referenzkanalfehler<br />

Unterlauf<br />

Überlauf<br />

Laufzeit-Kallibrierfehler<br />

Unterbrechung der Leitung zwischen<br />

Baugruppe und Sensor<br />

Kanal nicht beschaltet (offen)<br />

am Kanal 0 angeschlossene Vergleichsstelle<br />

ist gestört, z. B. durch<br />

Drahtbruch<br />

der übergebene Referenztemperaturwert<br />

liegt nicht im Wertebereich<br />

Eingangswert unterschreitet Untersteuerungsbereich,<br />

Fehler möglicherweise<br />

hervorgerufen durch:<br />

falsche Messbereichswahl<br />

bei den Messbereichen 4 bis 20 mA<br />

und 1 bis 5 V ggf. Sensor verpolt<br />

angeschlossen<br />

Eingangswert überschreitet Übersteuerungsbereich<br />

während des Kalibrierzyklus ist an<br />

einem Kanal ein Verdrahtungsfehler<br />

aufgetreten<br />

Leitungsverbindung herstellen<br />

Kanal deaktivieren (Parameter ”Messart”)<br />

Kanal beschalten<br />

Anschlüsse prüfen<br />

Referenztemperatur neu parametrieren<br />

anderen Messbereich parametrieren<br />

Anschlüsse prüfen<br />

anderen Messbereich parametrieren<br />

Verdrahtungsfehler beheben<br />

(Fehler bleibt bis zur nächsten Kalibrierung,<br />

d. h. max. 6 Minuten oder bis zu<br />

einem STOP-RUN-Übergang der CPU<br />

bestehen)<br />

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5-65


Analogbaugruppen<br />

5.17 Alarme der Analogbaugruppen<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel sind die Analogbaugruppen hinsichtlich ihres Alarmverhaltens<br />

beschrieben. Es sind prinzipiell folgende Alarme zu unterscheiden:<br />

• Diagnosealarm<br />

• Prozessalarm<br />

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Analogbaugruppen alarmfähig sind bzw. nur<br />

eine Untermenge der hier beschriebenen Alarme “beherrschen”. Welche Analogbaugruppen<br />

alarmfähig sind, entnehmen Sie den Technischen Daten der Baugruppen,<br />

ab Kapitel 5.18.<br />

Die nachfolgend genannten OBs und SFCs finden Sie in der Online-Hilfe STEP 7<br />

näher beschrieben.<br />

Alarme freigeben<br />

Die Alarme sind nicht voreingestellt, d. h. sie sind ohne entsprechende Parametrierung<br />

gesperrt. Die Alarmfreigabe parametrieren Sie mit STEP 7 (siehe Kapitel 5.7).<br />

Besonderheit: Baugruppe steckt im ER-1/ER-2<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die Analogbaugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie die<br />

Parameter für die Freigabe sämtlicher Alarme auf “nein” einstellen, da die Alarmleitungen<br />

im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

Diagnosealarm<br />

Wenn Sie Diagnosealarme freigegeben haben, dann werden Ihnen kommende<br />

(erstes Auftreten des Fehlers) und gehende Fehlerereignisse (Meldung nach<br />

Fehlerbeseitigung) über Alarm gemeldet.<br />

Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den<br />

Diagnosealarm-Baustein OB 82.<br />

Sie können in Ihrem Anwenderprogramm im OB 82 den SFC 51 oder SFC 59 aufrufen,<br />

um detaillierte Diagnoseinformationen von der Baugruppe zu erhalten.<br />

Die Diagnoseinformationen sind bis zum Verlassen des OB 82 konsistent. Mit dem<br />

Verlassen des OB 82 wird der Diagnosealarm auf der Baugruppe quittiert.<br />

5-66<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Prozessalarm bei Auslöser “oberer oder unterer Grenzwert überschritten”<br />

Durch die Parametrierung eines oberen und eines unteren Grenzwertes definieren<br />

Sie einen Arbeitsbereich. Verlässt das Prozess-Signal (z. B. die Temperatur) einer<br />

Analogeingabebaugruppe diesen Arbeitsbereich, so löst die Baugruppe bei freigegebenem<br />

Prozessalarm einen Alarm aus.<br />

Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den<br />

Prozessalarm-Baustein OB 40.<br />

Im Anwenderprogramm des OB 40 können Sie festlegen, wie das Automatisierungssystem<br />

auf eine Grenzwertüber- bzw. -unterschreitung reagieren soll.<br />

Mit dem Verlassen des OB 40 wird der Prozessalarm auf der Baugruppe quittiert.<br />

Hinweis<br />

Bitte beachten Sie, dass kein Prozessalarm ausgelöst wird, wenn Sie die obere<br />

Grenze oberhalb des Übersteuerungsbereichs bzw. die untere Grenze unterhalb<br />

des Untertsteuerungsbereichs festgelegt haben.<br />

Aufbau der Startinformation Variable OB40_POINT_ADDR des OB 40<br />

Welcher Kanal welchen Grenzwert überschritten hat, wird in der Startinformation<br />

des OB 40 in der Variablen OB40_POINT_ADDR eingetragen. Im folgenden Bild<br />

finden Sie die Zuordnung zu den Bits des Lokaldaten-Doppelwortes 8.<br />

LB 8 LB 9<br />

31 30 29 28 27 2625 24<br />

1 1<br />

LB 11<br />

.1 .0<br />

17 16 1 0 Bit-Nr.<br />

1 1<br />

LD 8<br />

Unterschreiten des unteren Grenzwertes Kanal 0<br />

Unterschreiten des unteren Grenzwertes Kanal 1<br />

Überschreiten des oberen Grenzwertes Kanal 0<br />

Überschreiten des oberen Grenzwertes Kanal 1<br />

Bild 5-24<br />

Startinformation des OB 40: welches Ereignis hat Prozessalarm bei Grenzwert ausgelöst<br />

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5-67


Analogbaugruppen<br />

Prozessalarm bei Auslöser “Zyklusende erreicht”<br />

Durch die Parametrierung des Prozessalarms bei Zyklusende haben Sie die Möglichkeit,<br />

einen Prozess mit dem Zyklus der Analogeingabebaugruppe zu synchronisieren.<br />

Ein Zyklus umfaßt die Wandlung der Messwerte aller aktivierten Kanäle der<br />

Analogeingabebaugruppe. Die Baugruppe arbeitet die Kanäle nacheinander ab.<br />

Nach der Wandlung aller Messwerte meldet die Baugruppe der CPU durch Alarm,<br />

dass an allen Kanälen neue Messwerte vorliegen.<br />

Sie können den Alarm nutzen, um immer die aktuell gewandelten Analogwerte zu<br />

laden.<br />

5-68<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

5.18 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit zeichnet sich durch folgende<br />

Eigenschaften aus:<br />

• 8 Eingänge bei Spannungs-/Strommessung<br />

• 4 Eingänge bei Widerstandsmessung<br />

• beliebige Messbereichswahl<br />

• Auflösung 13 Bit<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />

den Bezugspotenzialen der angeschlossenen Geber und M ANA AC 30 V<br />

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5-69


Analogbaugruppen<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 13 Bit<br />

MV0+<br />

MI0+<br />

MI0+<br />

M0–<br />

CH1<br />

CH0<br />

CH1<br />

Schutzbeschaltung, Stromrangierung<br />

A<br />

D<br />

Busansteuerung<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

CH7<br />

CH7<br />

F_CON<br />

M ANA<br />

Frontsteckerüberwachung<br />

+5V<br />

0V<br />

–5V<br />

+5V<br />

0V<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

Bild 5-25<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 13 Bit<br />

!<br />

Warnung<br />

Die Baugruppe kann beschädigt werden.<br />

Der Shuntwiderstand eines Eingangskanals kann zerstört werden, wenn Sie<br />

versehentlich einen Spannungsgeber an die M–/MI+-Klemmen eines Kanals anschließen.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Frontsteckerverdrahtung entsprechend dem folgenden<br />

Anschlussbild richtig ausgeführt ist.<br />

5-70<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 13 Bit<br />

Strommessung<br />

Spannungsmessung<br />

Widerstandsmessung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

V<br />

A<br />

MANA<br />

V<br />

A<br />

MV0+ MV0+ M0+<br />

MI0+<br />

CH0 Wort 0<br />

CH0<br />

MI0+<br />

M0–<br />

M0–<br />

M0–<br />

MV1+<br />

M1–<br />

MV2+<br />

M2–<br />

MV3+<br />

M3–<br />

M ANA<br />

MV4+<br />

M4–<br />

MV5+<br />

M5–<br />

MV6+<br />

M6–<br />

MV7+<br />

M7–<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

MV1+<br />

MI1+<br />

MI1+<br />

M1–<br />

MV2+<br />

MI2+<br />

MI2+<br />

M2–<br />

MV3+<br />

MI3+<br />

MI3+<br />

M3–<br />

MV4+<br />

MI4+<br />

MI4+<br />

M4–<br />

MV5+<br />

MI5+<br />

MI5+<br />

M5–<br />

MV6+<br />

MI6+<br />

MI6+<br />

M6–<br />

MV7+<br />

MI7+<br />

MI7+<br />

M7–<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

IC0+<br />

IC0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

IC1+<br />

IC1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

IC2+<br />

IC2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

IC3+<br />

IC3–<br />

CH0<br />

CH2<br />

CH4<br />

CH6<br />

Wort 0<br />

Wort 4<br />

Wort 8<br />

Wort 12<br />

Bild 5-26<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 13 Bit<br />

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5-71


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 8 13 Bit<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 500 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge<br />

8<br />

• bei Widerstandsgeber 4<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt max. 200 m<br />

Lastnennspannung L+<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Konstantmess-Strom für Widerstandsgeber<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen Eingängen und<br />

M ANA (U CM )<br />

• zwischen den Eingängen<br />

(U CM )<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

Isolation geprüft mit<br />

• zwischen Bus und Analogteil<br />

• zwischen Bus und Ortserde<br />

• zwischen Analogteil und<br />

Ortserde<br />

nicht erforderlich<br />

typ. 1,67 mA<br />

ja<br />

nein<br />

AC 30 V<br />

AC 30 V<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 500 V<br />

DC 2120 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 350 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Messprinzip<br />

typ. 1,8 W<br />

Analogwertbildung<br />

integrierend<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Störspannungsunterdrükkung<br />

f1 in Hz<br />

60 / 50<br />

• Integrationszeit in ms 16,7 / 20<br />

• Grundwandlungszeit in ms 23 / 25<br />

• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />

Glättung der Messwerte<br />

13 / 13 Bit<br />

nicht möglich<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />

184 / 200<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />

(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2, ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

> 100 dB<br />

(U CM < 30 V)<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

> 40 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 50 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 1 V<br />

1,0 %<br />

– 10 V<br />

0,6 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,7 %<br />

• Stromeingang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

0 ... 500 Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

600)<br />

1,0 %<br />

1,0 %<br />

1,25 %<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 1 V<br />

0,7 %<br />

– 10 V<br />

0,4 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,5 %<br />

• Stromeingang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

0 ... 500 Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

600)<br />

0,7 %<br />

0,7 %<br />

0,8 %<br />

Temperaturfehler bezogen auf Eingangsbereich<br />

• im Widerstandsmessbereich<br />

0,02 % K<br />

• in allen anderen<br />

Messbereichen<br />

0,007 % K<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

0,05 % K<br />

0,1 %<br />

5-72<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereich (Nennwerte) /<br />

Eingangswiderstand<br />

• Spannung 1 V / 200 k<br />

10 V / 200 k<br />

1 ... 5 V / 200 k<br />

• Strom 20 mA / 80 <br />

4 ... 20 mA / 80 <br />

• Widerstand 0 ... 600 ; nutzbar bis<br />

500 <br />

Zulässiger Eingangsstrom für<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

40 mA dauerhaft<br />

Anschluss der Sigalgeber<br />

• für Spannungsmessung möglich<br />

• für Strommessung<br />

– als 2-Draht-Messumformer<br />

– als 4-Draht-Messumformer<br />

• für Widerstandsmessung<br />

– mit 2-Leiteranschluss<br />

– mit 3-Leiteranschluss<br />

möglich; mit externer<br />

Messumformerversorgung<br />

möglich<br />

– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />

Kennlinien-Linearisierung<br />

möglich; Leitungswiderstände<br />

werden mitgemessen<br />

nein<br />

5.18.1 SM 431; AI 8 13 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 13 Bit stellen Sie mit STEP 7 ein.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-48<br />

Parameter der SM 431; AI 8 13 Bit<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

1<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />

2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />

R-4L Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der Eingangskanäle<br />

entnehmen Sie dem Kapitel<br />

5.18.2.<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

U<br />

10 V<br />

60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />

Art der<br />

Parameter<br />

statisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Kanal<br />

1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

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5-73


Analogbaugruppen<br />

5.18.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 13 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />

• Spannungsmessung<br />

• Strommessung<br />

• Widerstandsmessung<br />

Die Einstellung nehmen Sie mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />

Beschaltung bei Widerstandsmessung<br />

Für die Widerstandsmessung mit der SM 431; AI 8 x 13 Bit gelten die folgenden<br />

Bedingungen:<br />

Tabelle 5-49 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 13 Bit<br />

Parameter Messart<br />

Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

Zulässig<br />

auf Kanal n<br />

0, 2, 4 oder<br />

6<br />

Randbedingung<br />

Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1 (1, 3, 5,<br />

7) deaktivieren.<br />

Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden zur<br />

Bestromung des Widerstands benutzt, der am Kanal n angeschlossen<br />

ist.<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. In stark gestörter<br />

Messumgebung lässt sich durch Kurzschließen der Kanäle und verbinden<br />

mit M ANA eine Verbesserung der Störfestigkeit der Baugruppe erreichen. Stellen<br />

Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert” ein. Sie<br />

verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />

5-74<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie mit dem Parameter “Messbereich”<br />

in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-50<br />

Messbereiche der SM 431; AI 8 x 13 Bit<br />

Gewählte Messart Messbereich Erläuterung<br />

U: Spannung ± 1 V<br />

1 bis 5 V<br />

± 10 V<br />

Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />

im Kapitel 5.3.1 im Spannungsmessbereich<br />

2DMU: Strom (2-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4DMU: Strom (4-Draht-<br />

Messumformer)<br />

R-4L: Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />

4 bis 20 mA Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />

im Kapitel 5.3.1 im Strommessbereich<br />

4 bis 20 mA<br />

20 mA<br />

Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />

im Kapitel 5.3.1 im Strommessbereich<br />

600 Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />

im Kapitel 5.3.1 im Widerstandsgeberbereich<br />

Voreinstellung<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung die Messart ”Spannung” und den Messbereich<br />

” 10 V”. Diese Messart mit diesem Messbereich können Sie nutzen, ohne<br />

die SM 431; AI 8 13 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-75


Analogbaugruppen<br />

5.19 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF10-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit zeichnet sich durch folgende<br />

Eigenschaften aus:<br />

• 8 Eingänge bei Strom- und Spannungsmessung<br />

• 4 Eingänge bei Widerstands- und Temperaturmessung<br />

• beliebige Messbereichswahl<br />

• Auflösung 14 Bit<br />

• besonders geeignet zur Temperaturerfassung<br />

• Temperaturgebertypen parametrierbar<br />

• Linearisierung der Geberkennlinien<br />

• Versorgungsspannung: DC 24 V nur notwendig bei Anschluss von 2-Draht-<br />

Messumformern<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />

Kanal und zentralem Erdungspunkt AC 120 V<br />

5-76<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

CH0<br />

CH1<br />

D<br />

A<br />

Busansteuerung<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

CH6<br />

CH7<br />

Messbereichsmodul<br />

0<br />

Messbereichsmodul<br />

3<br />

MULTIPLEXER<br />

OPTO RELAIS<br />

L+<br />

M<br />

+ 5V<br />

+ 15V<br />

0V<br />

– 15V<br />

ENABLE<br />

+5V<br />

0V<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

Bild 5-27<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-77


Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

V<br />

V<br />

V<br />

Tr<br />

Tr<br />

M<br />

Thermoelemente<br />

Spannungsmessung<br />

Strommessung<br />

L+<br />

M0+<br />

M0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

M4+<br />

M4–<br />

M5+<br />

M5–<br />

M6+<br />

M6–<br />

M7+<br />

M7–<br />

M<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 0<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

Widerstandsmessung<br />

Widerstandsthermometer<br />

M0+<br />

M0–<br />

IC0+<br />

IC0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

IC1+<br />

IC1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

IC2+<br />

IC2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

IC3+<br />

IC3–<br />

M<br />

CH0<br />

CH2<br />

CH4<br />

CH6<br />

Wort 0<br />

Wort 4<br />

Wort 8<br />

Wort 12<br />

Bild 5-28<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

5-78<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 500 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge<br />

• bei Widerstandsgeber<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt<br />

im 80 mV - Eingangsbereich<br />

und bei Thermoelementen<br />

8<br />

4<br />

max. 200 m<br />

max. 50 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Lastnennspannung L+<br />

DC 24 V (nur erforderlich<br />

zur Versorgung von<br />

2-Draht-Messumformern<br />

• Verpolschutz ja<br />

Spannungsversorgung der<br />

Messumformer<br />

• Speisestrom max. 50 mA<br />

• kurzschlussfest ja<br />

Konstantmess-Strom für<br />

Widerstandsgeber<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Lastspannung L+<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen Eingängen und<br />

M ANA (U CM )<br />

• zwischen den Eingängen<br />

(U CM )<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

typ. 1,67 mA<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

AC 120 V<br />

AC 120 V<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

Isolation geprüft mit<br />

• zwischen Bus und L+/M DC 2120 V<br />

• zwischen Bus und Analogteil<br />

DC 2120 V<br />

• zwischen Bus und Ortserde DC 500 V<br />

• zwischen Analogteil und<br />

L+/M<br />

DC 707 V<br />

• zwischen Analogteil und<br />

Ortserde<br />

DC 2120 V<br />

• zwischen L+/M und Ortserde<br />

DC 2120 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 600 mA<br />

• aus Lastspannung L+ max. 200 mA (bei 8 angeschlossenen,<br />

vollausgesteuerten<br />

2-Draht-Messumformern<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Messprinzip<br />

typ. 3,5 W<br />

Analogwertbildung<br />

integrierend<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Störspannungsunterdrükkung<br />

f1 in Hz<br />

60 / 50<br />

• Integrationszeit in ms 16,7 / 20<br />

• Grundwandlungszeit in ms 20,1 / 23,5<br />

• zusätzliche Wandlungszeit 40,2 / 47<br />

für Wiederstandsmessung<br />

in ms<br />

• zusätzliche Wandlungszeit 4,3 / 4,3<br />

für Drahtbruchüberwachung<br />

in ms<br />

• zusätzliche Wandlungszeit 5,5 / 5,5<br />

bei Widerstandsmessung<br />

in ms<br />

• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />

14 / 14 Bit<br />

– bei eingeschalteter 16 / 16 Bit<br />

Glättung<br />

Glätttung der Messwerte parametrierbar in 4<br />

Stufen<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />

161 / 188<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-79


Analogbaugruppen<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%), (f1=<br />

Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

> 100 dB<br />

(U CM < 120 V ss )<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

> 40 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 70 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 80 mV<br />

0,38 %<br />

– 250 mV<br />

0,35 %<br />

– 500 mV<br />

0,35 %<br />

– 1 V<br />

0,35 %<br />

– 2,5 V<br />

0,35 %<br />

– 5 V<br />

0,35 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,35 %<br />

– 10 V<br />

0,35 %<br />

• Stromeingang<br />

– 0 ... 20 mA<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

– 0...48 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...150 ,<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...300 <br />

4-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...5000 ;<br />

4-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

– 0...300 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...5000 Ω;<br />

3-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,35 %<br />

0,5 %<br />

0,5 %<br />

0,5 %<br />

• Thermoelemente<br />

– TC Typ B<br />

14,8 K<br />

– TC Typ R<br />

9,4 K<br />

– TC Typ S<br />

10,6 K<br />

– TC Typ T<br />

2,2 K<br />

– TC Typ E<br />

4,0 K<br />

– TC Typ J<br />

5,2 K<br />

– TC Typ K<br />

7,6 K<br />

– TC Typ U<br />

3,5 K<br />

– TC Typ L<br />

5,1 K<br />

– TC Typ N<br />

5,5 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

4,6 K<br />

5,7 K<br />

4,6 K<br />

3,7 K<br />

0,9 K<br />

0,9 K<br />

– Pt 100<br />

0,5 K<br />

– Pt 200<br />

0,5 K<br />

– Pt 500<br />

0,5 K<br />

– Pt 1000<br />

0,5 K<br />

– Ni 100<br />

0,9 K<br />

– Ni 1000<br />

0,9 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

5,2 K<br />

8,2 K<br />

6,5 K<br />

5,2 K<br />

1,3 K<br />

1,3 K<br />

0,7 K<br />

0,7 K<br />

0,7 K<br />

0,7 K<br />

1,3 K<br />

1,3 K<br />

5-80<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 80 mV<br />

0,17 %<br />

– 250 mV<br />

0,15 %<br />

– 500 mV<br />

0,15 %<br />

– 1 V<br />

0,15 %<br />

– 2,5 V<br />

0,15 %<br />

– 5 V<br />

0,15 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,15 %<br />

– 10 V<br />

0,15 %<br />

• Stromeingang<br />

– 0 ... 20 mA<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

– 0...48 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...150 ,<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...300 <br />

4-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...5000 ;<br />

4-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

– 0...300 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...5000 Ω;<br />

3-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

• Thermoelemente<br />

– TC Typ B<br />

– TC Typ R<br />

– TC Typ S<br />

– TC Typ T<br />

– TC Typ E<br />

– TC Typ J<br />

– TC Typ K<br />

– TC Typ U<br />

– TC Typ L<br />

– TC Typ N<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

8,2 K<br />

5,2 K<br />

5,9 K<br />

1,2 K<br />

1,8 K<br />

2,3 K<br />

3,4 K<br />

1,8 K<br />

2,3 K<br />

2,9 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

2,0 K<br />

2,5 K<br />

2,0 K<br />

1,6 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

– Pt 100<br />

0,2 K<br />

– Pt 200<br />

0,2 K<br />

– Pt 500<br />

0,2 K<br />

– Pt 1000<br />

0,2 K<br />

– Ni 100<br />

0,4 K<br />

– Ni 1000<br />

0,4 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Temperaturfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

3,1 K<br />

4,9 K<br />

3,9 K<br />

3,1 K<br />

0,8 K<br />

0,8 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

0,8 K<br />

0,8 K<br />

0,004 % K<br />

0,01 % K<br />

0,1 %<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-81


Analogbaugruppen<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />

Eingangswiderstand<br />

• Spannung 80 mV / 1 M<br />

250 mV / 1 M<br />

500 mV / 1 M<br />

1 V / 1 M<br />

2,5 V / 1 M<br />

5 V / 1 M<br />

1 ... 5 V 1 M<br />

10 V / 1 M<br />

• Strom 0 ... 20 mA 50 <br />

20 mA / 50 <br />

4 ... 20 mA 50 <br />

• Widerstand 0 ... 48 1 M<br />

0 ... 150 1 M<br />

0 ... 300 1 M<br />

0 ... 600 1 M<br />

0 ... 6000 1 M<br />

(nutzbar bis 5000 )<br />

• Thermoelemente TC Typ B / 1 M<br />

TC Typ R / 1 M<br />

TC Typ S / 1 M<br />

TC Typ T / 1 M<br />

TC Typ E / 1 M<br />

TC Typ J / 1 M<br />

TC Typ K / 1 M<br />

TC Typ U / 1 M<br />

TC Typ L / 1 M<br />

TC Typ N / 1 M<br />

• Widerstandsthermometer Pt 100 / 1 M<br />

Pt 200 / 1 M<br />

Pt 500 / 1 M<br />

Pt 1000 / 1 M<br />

Ni 100 / 1 M<br />

Ni 1000 / 1 M<br />

Zulässige Eingangsspannung<br />

für Spannungseingang<br />

(Zerstörgrenze)<br />

Zulässiger Eingangsstrom für<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

max. 18 V dauernd<br />

75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />

1 : 20)<br />

40 mA dauernd<br />

Anschluss der Signalgeber<br />

• für Spannungsmessung möglich<br />

• für Strommessung<br />

– als 2-Draht-Messumformer<br />

– als 4-Draht-Messumformer<br />

• für Widerstandsmessung<br />

möglich<br />

möglich<br />

– mit 2-Leiteranschluss möglich; Leitungswiderstände<br />

werden mitgemessen<br />

– mit 3-Leiteranschluss möglich<br />

– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />

• Bürde des 2-Draht-Messumformers<br />

max. 750 <br />

Kennlinien-Linearisierung parametrierbar<br />

• für Thermoelemente Typ B, R, S, T, E, J, K,<br />

U, L, N<br />

• für Widerstandsthermometer<br />

Temperaturkompensation<br />

• interne Temperaturkompensation<br />

• externe Temperaturkompensation<br />

mit Kompensationsdose<br />

• externe Temperaturkompensation<br />

mit Pt 100<br />

• Kompensation für definierbare<br />

Vergleichsstellentemperatur<br />

Technische Einheit für Temperaturmessung<br />

Pt 100, Pt 200, Pt 500,<br />

Pt 1000, Ni 100,<br />

Ni 1000<br />

ja, parametrierbar<br />

nein<br />

möglich<br />

möglich<br />

möglich<br />

Grad Celsius<br />

5-82<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.19.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 14 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />

auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />

Messbereichsmodule<br />

Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei Kanäle bzw. einen Widerstandskanal<br />

an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf.<br />

zur Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />

finden Sie im Kapitel 5.4 ausführlich beschrieben.<br />

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />

wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 5.19.2.<br />

Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-51<br />

Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung 1 Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch ja/nein nein statisch Kanal<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />

2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />

R-4L Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />

R-3L Widerstand (3-Leiteranschluss)<br />

RTD-4L Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

RTD-3L Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)<br />

TC-L Thermoelement (linear)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />

Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />

Kapitel 5.19.2.<br />

• Referenztemperatur<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

U<br />

10 V<br />

statisch<br />

60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />

statisch<br />

Kanal<br />

– 273,15 bis 327,67 o C 0,00 o C dynamisch<br />

Baugruppe<br />

Kanal<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-83


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-51<br />

Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Parameter<br />

Wertebereich<br />

Voreinstellung 1<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

• Glättung keine<br />

schwach<br />

mittel<br />

stark<br />

keine<br />

statisch<br />

Kanal<br />

• Vergleichsstelle keine<br />

RTD am Kanal 0<br />

Referenztemperaturwert dynamisch<br />

keine<br />

1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

Glättung der Messwerte<br />

Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />

Kapitel 5.6.<br />

Das folgende Bild zeigt für die Baugruppe, nach wievielen Baugruppenzyklen bei<br />

einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in<br />

Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel<br />

an einem Analogeingang.<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

63<br />

50<br />

0<br />

Glättung schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

Bild 5-29<br />

Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

50 100 150 200<br />

Baugruppenzyklen<br />

5-84<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.19.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />

• Spannungsmessung<br />

• Strommessung<br />

• Widerstandsmessung<br />

• Temperaturmessung<br />

Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />

mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />

Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />

Tabelle 5-52<br />

Messart<br />

Kanal n+1<br />

Messart<br />

Kanal n<br />

Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />

es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5 und 6/7 Einschränkungen hinsichtlich<br />

der Messart nach folgender Tabelle:<br />

Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

deaktiviert<br />

Spannung<br />

Strom<br />

4-DMU<br />

Strom<br />

2-DMU<br />

R-4L R-3L RTD-4L RTD-3L TC-L<br />

deaktiviert x x x x x<br />

Spannung x x x<br />

Strom 4-Draht- x<br />

x<br />

Messumformer<br />

Strom 2-Draht- x<br />

x<br />

Messumformer<br />

Widerstand<br />

x<br />

4-Leiter<br />

Widerstand<br />

x<br />

3-Leiter<br />

Thermowiderstand<br />

x<br />

4-Leiter<br />

Thermowiderstand<br />

x<br />

3-Leiter<br />

Thermoelemente x x x<br />

Beispiel<br />

Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />

Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />

einstellen.<br />

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5-85


Analogbaugruppen<br />

Beschaltung bei Widerstands- und Temperaturmessung<br />

Für die Widerstands- und Temperaturmessung mit der SM 431; AI 8 x 14 Bit gelten<br />

die folgenden Bedingungen:<br />

Tabelle 5-53 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Parameter Messart<br />

Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

Widerstand<br />

(3-Leiteranschluss)<br />

Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

Zulässig<br />

auf Kanal n<br />

0, 2, 4 oder<br />

6<br />

0, 2, 4 oder<br />

6<br />

0, 2, 4 oder<br />

6<br />

0, 2, 4 oder<br />

6<br />

Randbedingung<br />

Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1 (1,<br />

3, 5, 7) deaktivieren.<br />

Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden zur<br />

Bestromung des Widerstands benutzt, der am Kanal n<br />

angeschlossen ist.<br />

Beschaltung bei Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente<br />

Wenn Sie zur Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente als Vergleichsstelle<br />

“RTD am Kanal 0” wählen, gilt:<br />

Tabelle 5-54 Thermoelement mit Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0<br />

Parameter Vergleichsstelle Zulässig<br />

auf Kanal n<br />

Randbedingung<br />

RTD am Kanal 0 2 bis 7 Sie müssen am Kanal 0 ein Widerstandsthermometer mit<br />

Linearisierung, 3- oder 4- Leiteranschluss im Klimabereich<br />

anschließen und parametrieren (Kanäle 0 und 1<br />

sind somit belegt).<br />

Begründung: Soll als Vergleichsstelle der Kanal 0 herangezogen<br />

werden, so muß dort ein Widerstandsgeber<br />

angeschlossen sein, der Absoluttemperaturen im Klimabereich<br />

erfaßt.<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />

das Messbereichsmodul in Stellung ”A”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />

sich durch Kurzschließen der Kanäle eine Verbesserung der Störfestigkeit der<br />

Baugruppe erreichen.<br />

Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />

ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />

5-86<br />

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Analogbaugruppen<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />

der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-55<br />

Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

Gewählte Messart<br />

Messbereich<br />

(Typ des Sensors)<br />

U: Spannung 80 mV<br />

250 mV<br />

500 mV<br />

1 V<br />

2,5 V<br />

5 V<br />

1 bis 5 V<br />

10 V<br />

Einstellung des Messbereichsmoduls<br />

A<br />

Erläuterung<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel<br />

5.3.1 im Spannungsmessbereich<br />

2DMU: Strom (2-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4DMU: Strom (4-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser<br />

Messumformer müssen Sie<br />

24 V an die<br />

Frontsteckerklemmen L+<br />

und M anschließen.<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel<br />

5.3.1 im Strommessbereich<br />

0 bis 20 mA<br />

4 bis 20 mA<br />

20 mA<br />

C<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel<br />

5.3.1 im Strommessbereich<br />

R-4L: Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

48 <br />

150 <br />

300 <br />

600 <br />

6000 <br />

A<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel<br />

5.3.1 im Widerstandsgeberbereich<br />

R-3L: Widerstand<br />

300 <br />

(3-Leiteranschluss)<br />

600 <br />

6000 <br />

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5-87


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-55<br />

Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

Gewählte Messart<br />

Messbereich<br />

(Typ des Sensors)<br />

Einstellung des Messbereichsmoduls<br />

Erläuterung<br />

TC-L: Thermoelement<br />

(linear)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Typ B<br />

Typ N<br />

Typ E<br />

Typ R<br />

Typ S<br />

A<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel<br />

5.3.1 im Temperaturbereich<br />

Typ J<br />

Typ L<br />

Typ T<br />

Typ K<br />

Typ U<br />

RTD-4L: Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Pt 100 Klima<br />

Pt 200 Klima<br />

Pt 500 Klima<br />

Pt 1000 Klima<br />

Ni 100 Klima<br />

A<br />

Ni 1000 Klima<br />

RTD-3L: Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Pt 100 Standard<br />

Pt 200 Standard<br />

Pt 500 Standard<br />

Pt 1000 Standard<br />

Ni 100 Standard<br />

Ni 1000 Standard<br />

Voreinstellungen<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7:<br />

• Kanäle 0 bis 7: Messart “Spannung”; Messbereich ” 10 V”<br />

Diese Messarten mit diesen Messbereichen können Sie nutzen, ohne die SM 431;<br />

AI 8 14 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

5-88<br />

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Analogbaugruppen<br />

Drahtbruchprüfung für Temperatur- oder Widerstandsmessung<br />

Die Drahtbruchprüfung ist prinzipiell nur für Temperaturmessungen (TC, RTD) oder<br />

Widerstandsmessungen vorgesehen. In diesen Fällen sollten Sie die Drahtbruchprüfung<br />

immer parametrieren, da dann bei Drahtbruch der von der Baugruppe abgegebene<br />

Messwert das Datum für Überlauf 7FFFH annimmt.<br />

Besonderheiten der Drahtbruchprüfung für die Messarten Spannung<br />

Bei einigen Messumformern kann es aufgrund der eingeschalteten Drahtbruchprüfung<br />

zu Messwertverfälschungen kommen. In diesem Fall deaktivieren Sie die<br />

Drahtbruchprüfung.<br />

Begründung: Einige Messumformer versuchen den Prüfstrom auszuregeln und<br />

verfälschen damit ihren abgegebenen Sollwert.<br />

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5-89


Analogbaugruppen<br />

5.20 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 431; AI 8 14 Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• schnelle A/D-Wandlung, deshalb besonders gut geeignet für hochdynamische<br />

Prozesse<br />

• 8 Eingänge bei Spannungs-/Strommessung<br />

• 4 Eingänge bei Widerstandsmessung<br />

• beliebige Messbereichswahl<br />

• Auflösung 14 Bit<br />

• Versorgungsspannung: DC 24 V nur notwendig bei Anschluss von 2-Draht-<br />

Mess-umformer<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />

den Bezugspotenzialen der angeschlossenen Geber und M ANA AC 8 V<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

CH0<br />

CH1<br />

Messbereichsmodul<br />

3<br />

Messbereichsmodul<br />

0<br />

D<br />

MANA<br />

A<br />

Busansteuerung<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

CH6<br />

CH7<br />

MULTIPLEXER<br />

L+<br />

M<br />

M ANA<br />

+ 5V<br />

+ 15V<br />

0V<br />

– 15V<br />

ENABLE<br />

+5V<br />

0V<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />

Bild 5-30<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

5-90<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Spannungsmessung<br />

Strommessung<br />

Widerstandsmessung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

V<br />

V<br />

A<br />

A<br />

Tr<br />

Tr<br />

M<br />

L+<br />

M0+<br />

M0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

MANA<br />

M4+<br />

M4–<br />

M5+<br />

M5–<br />

M6+<br />

M6–<br />

M7+<br />

M7–<br />

M<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 0<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

M0+<br />

M0–<br />

IC0+<br />

IC0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

IC1+<br />

IC1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

IC2+<br />

IC2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

IC3+<br />

IC3–<br />

CH0<br />

CH2<br />

CH4<br />

CH6<br />

Wort 0<br />

Wort 4<br />

Wort 8<br />

Wort 12<br />

Bild 5-31<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-91


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 500 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge<br />

8<br />

• bei Widerstandsgeber 4<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt max. 200 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Lastnennspannung L+<br />

DC 24 V (nur erforderlich<br />

zur Versorgung von<br />

2-Draht-Messumformern<br />

• Verpolschutz ja<br />

Spannungsversorgung der<br />

Messumformer<br />

• Speisestrom max. 50 mA<br />

• kurzschlussfest ja<br />

Konstantmess-Strom für<br />

Widerstandsgeber<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

• zwischen den Kanälen und<br />

Lastspannung L+<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen Eingängen und<br />

M ANA (U CM )<br />

• zwischen den Eingängen<br />

(U CM )<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

Isolation geprüft<br />

• zwischen Bus und Analogteil<br />

• zwischen Bus und Ortserde<br />

• zwischen Analogteil und<br />

L+/M<br />

• zwischen Analogteil und<br />

Ortserde<br />

• zwischen L+/M und Ortserde<br />

typ. 1,67 mA<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

AC 8 V<br />

AC 8 V<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 500 V<br />

DC 707 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 2120 V<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Messprinzip<br />

typ. 4,9 W<br />

Analogwertbildung<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 1000 mA<br />

• aus Lastspannung L+ max. 200 mA (bei 8 angeschlossenen,<br />

vollausgesteuerten<br />

2-Draht-Messumformern)<br />

Momentanwertwandlung<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Störspannungsunterdrükkung<br />

keine / <strong>400</strong> / 60 / 50<br />

f1 in Hz<br />

• Grundwandlungszeit in ms 52 s<br />

• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich<br />

14 / 14 / 14<br />

Glättung der Messwerte<br />

Zeitkonstante des Eingangsfilters<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />

parametriebar<br />

“keine–stark”<br />

15 s<br />

0,420<br />

5-92<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />

(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />

Filter <strong>400</strong> / 60 / 50 Hz parametriert<br />

• Gleichtaktstörung<br />

> 80 dB<br />

(U CM < 11 V ss )<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

> 40 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 70 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 1 V<br />

0,7 %<br />

– 10 V<br />

0,9 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,9 %<br />

• Stromeingang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

0,8 %<br />

0,8 %<br />

– 0...600 ; 1,0 %<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 1 V<br />

0,6 %<br />

– 10 V<br />

0,75 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,75 %<br />

• Stromeingang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

0,7 %<br />

0,7 %<br />

– 0...600 ; 0,7 %<br />

Temperaturfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

0,03 % K<br />

0,05 % K<br />

0,2 %<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />

Eingangswiderstand<br />

• Spannung 1 V / 10 M<br />

10 V / 10 M<br />

1 ... 5 V 10 M<br />

• Strom 20 mA / 50 <br />

4 ... 20 mA 50 <br />

• Widerstand 0 ... 600 10 M<br />

Zulässige Eingangsspannung<br />

für Spannungseingang<br />

(Zerstörgrenze)<br />

Zulässiger Eingangsstrom für<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

Anschluss der Sigalgeber<br />

max. 18 V dauerhaft;<br />

75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />

1 : 20)<br />

40 mA dauernd<br />

• für Spannungsmessung möglich<br />

• für Strommessung<br />

– als 2-Draht-Messumformer<br />

– als 4-Draht-Messumformer<br />

• für Widerstandsmessung<br />

– mit 2-Leiteranschluss<br />

– mit 3-Leiteranschluss<br />

möglich<br />

möglich<br />

– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />

• Bürde des 2-Draht-Messumformers<br />

Kennlinien-Linearisierung<br />

möglich; Leitungswiderstände<br />

werden mitgemessen<br />

max. 750 <br />

nein<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-93


Analogbaugruppen<br />

5.20.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 14 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />

auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />

Messbereichsmodule<br />

Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei Kanäle bzw. einen Widerstandskanal<br />

an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf.<br />

zur Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />

finden Sie im Kapitel 5.4 ausführlich beschrieben.<br />

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />

wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 5.20.2.<br />

Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-56<br />

Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />

2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />

R-4L Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der Eingangskanäle<br />

entnehmen Sie dem<br />

Kapitel 5.20.2.<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

• Glättung keine<br />

stark<br />

U<br />

10 V<br />

<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz; keine 50 Hz<br />

keine<br />

statisch<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung 1 Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Kanal<br />

1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

5-94<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Glättung der Messwerte<br />

Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />

Kapitel 5.6. Für die SM 431; AI 8 14 Bit können Sie die Glättung nur als starke<br />

Glättung einstellen.<br />

Die Zykluszeit der Baugruppe ist eine Konstante, unabhängig davon, wieviele<br />

Kanäle freigeschaltet sind. Sie hat deshalb keinen Einfluss auf die Filtereinschwingzeit,<br />

die durch die Parametrierung von Störfrequenzunterdrückung und<br />

Glättung festgelegt wird.<br />

Hinweis<br />

Die Parametrierung der Glättung ist nur sinnvoll, wenn Sie auch eine Störfrequenzunterdrückung<br />

parametriert haben, ansonsten wird die Messwertauflösung<br />

auf 9 Bit reduziert (Analogwertdarstellung erfolgt in diesem Fall rechtsbündig)!<br />

Filtereinschwingzeit bei starker Glättung<br />

Tabelle 5-57 Störfrequenzunterdrückung und Filtereinschwingzeit mit Glättung der SM 431;<br />

AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

Störfrequenzunterdrückung Glättung Filtereinschwingzeit in ms<br />

keine stark –<br />

50 Hz stark 100<br />

60 Hz stark 83,333<br />

<strong>400</strong> Hz stark 12,5<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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5-95


Analogbaugruppen<br />

Sprungantwort bei starker Glättung<br />

Das folgende Bild verdeutlicht die Inhalte der Tabelle 5-57. Es zeigt, nach welcher<br />

Filtereinschwingzeit bei einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd<br />

100 % anliegt, in Abhängigkeit von der eingestellten Störfrequenzunterdrükkung.<br />

Das Bild gilt für jeden Signalwechsel an einem Analogeingang.<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

63<br />

50<br />

0<br />

Störfrequenzunterdrückung <strong>400</strong> Hz:<br />

60 Hz:<br />

50 Hz:<br />

12,5 30 60 83,333 100 120 150<br />

Filtereinschwingzeit in ms<br />

Bild 5-32<br />

Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

5.20.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />

• Spannungsmessung<br />

• Strommessung<br />

• Widerstandsmessung<br />

Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />

mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />

5-96<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />

Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />

es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5 und 6/7 Einschränkungen hinsichtlich<br />

der Messart nach folgender Tabelle:<br />

Tabelle 5-58<br />

Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

Messart<br />

Kanal n<br />

Messart<br />

Kanal n+1<br />

deaktiviert<br />

Spannung<br />

1 V<br />

Spannung<br />

1 bis 5 V<br />

Spannung<br />

10 V<br />

Strom<br />

4-DMU<br />

deaktiviert x x x x x x<br />

Spannung 1 V x x<br />

Spannung 1 bis 5 V x x x<br />

Spannung 10 V x x x<br />

Strom 4-Draht-Messumformer<br />

Strom 2-Draht-Messumformer<br />

Widerstand 4-Leiter<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Strom<br />

2-DMU<br />

x<br />

R-4L<br />

Beispiel<br />

Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />

Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />

einstellen.<br />

Beschaltung bei Widerstandsmessung<br />

Für die Widerstandsmessung mit der SM 431; AI 8 x 14 Bit gelten die folgenden<br />

Bedingungen:<br />

Tabelle 5-59 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 14 Bit<br />

(6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

Parameter Messart<br />

Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

Zulässig<br />

auf Kanal n<br />

0, 2, 4 oder<br />

6<br />

Randbedingung<br />

Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1 (1,<br />

3, 5, 7) deaktivieren.<br />

Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden zur<br />

Bestromung des Widerstands benutzt, der am Kanal n<br />

angeschlossen ist.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-97


Analogbaugruppen<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />

die Messbereichsmodule in Stellung ”B”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />

sich durch Verbinden von M– und M ANA eine Verbesserung der Störfestigkeit der<br />

Baugruppe erreichen.<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />

der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-60<br />

Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit (6E<strong>S7</strong>431-1KF20-0AB0)<br />

Gewählte Messart<br />

Messbereich<br />

(Typ des Sensors)<br />

Einstellung des<br />

Messbereichsmoduls<br />

Erläuterung<br />

U: Spannung 1 V A Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

1 bis 5 V<br />

B<br />

Spannungsmessbereich<br />

10 V<br />

2DMU: Strom (2-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4DMU: Strom (4-Draht-<br />

Messumformer)<br />

R-4L: Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser Messumformer<br />

müssen Sie 24 V an die<br />

Frontsteckerklemmen L+ und M<br />

anschließen.<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

4 bis 20 mA<br />

20 mA<br />

C<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

600 A Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Widerstandsgeberbereich<br />

Voreinstellungen<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7:<br />

• Kanäle 0 bis 7: Messart “Spannung”; Messbereich ” 10 V”<br />

Diese Messarten mit diesen Messbereichen können Sie nutzen, ohne die SM 431;<br />

AI 8 14 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

5-98<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.21 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-0HH00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit zeichnet sich durch<br />

folgende Eigenschaften aus:<br />

• 16 Eingänge für Strom-/Spannungsmessung<br />

• beliebige Messbereichswahl<br />

• Auflösung 13 Bit<br />

• potenzialgebunden zwischen Analogteil und Bus<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />

den Bezugspotenzialen der angeschlossenen Geber und zentralem Erdungspunkt<br />

DC/AC 2 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-99


Analogbaugruppen<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Tr = Transducer = Messumformer<br />

Tr<br />

Tr<br />

*Spannungs-/Stromgeber und M<br />

müssen mit Ortserde des Baugruppenträgers<br />

verbunden werden<br />

Tr<br />

Tr<br />

*<br />

Bild 5-33<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />

5-100<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />

Spannungsmessung<br />

Strommessung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

M<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

L+<br />

M0+<br />

M0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

M4+<br />

M4–<br />

M5+<br />

M5–<br />

M6+<br />

M6–<br />

M7+<br />

M7–<br />

M8+<br />

M8–<br />

M9+<br />

M9–<br />

M10+<br />

M10–<br />

M11+<br />

M11–<br />

M12+<br />

M12–<br />

M13+<br />

M13–<br />

M14+<br />

M14–<br />

M15+<br />

M15–<br />

M<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

CH8<br />

CH9<br />

CH10<br />

CH11<br />

CH12<br />

CH13<br />

CH14<br />

CH15<br />

Wort 0<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

Wort 16<br />

Wort 18<br />

Wort 20<br />

Wort22<br />

Wort 24<br />

Wort 26<br />

Wort 28<br />

Wort 30<br />

Bild 5-34<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-101


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 500 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge<br />

16<br />

• geschirmt<br />

max. 200 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Lastnennspannung L+<br />

DC 24 V (nur erforderlich<br />

zur Versorgung von<br />

2-Draht-Messumformern<br />

• Verpolschutz ja<br />

Spannungsversorgung der<br />

Messumformer<br />

• Speisestrom max. 50 mA<br />

• kurzschlussfest ja<br />

Konstantmess-Strom für<br />

Widerstandsgeber<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Lastspannung L+<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen Eingängen und<br />

M ANA (U CM )<br />

• zwischen den Eingängen<br />

(U CM )<br />

typ. 1,67 mA<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

DC 2 V / AC 2 V SS<br />

DC 2 V / AC 2 V SS<br />

Isolation geprüft<br />

• zwischen Bus und Ortserde DC 500 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 100 mA<br />

• aus Lastspannung L+<br />

(bei 16 angeschlossenen,<br />

vollausgesteuerten 2-Draht-<br />

Messumformern<br />

max. <strong>400</strong> mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Messprinzip<br />

typ. 2 W<br />

Analogwertbildung<br />

integrierend<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Störspannungsunterdrükkung<br />

f1 in Hz<br />

60 / 50<br />

• Integrationszeit in ms 50 / 60<br />

• Grundwandlungszeit in ms 55 / 65<br />

• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />

Glättung der Messwerte<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />

13 Bit<br />

nicht möglich<br />

880 / 1040<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />

(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

> 86 dB<br />

(U CM < 2 V)<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

> 60 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 50 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 1 V<br />

0,65 %<br />

– 10 V<br />

0,65 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

1 %<br />

• Stromeingang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

0,65 %<br />

0,65 %<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 1 V<br />

0,25 %<br />

– 10 V<br />

0,25 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,5 %<br />

• Stromeingang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

Temperaturfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

0,25 %<br />

0,25 %<br />

0,01 %<br />

0,05 %<br />

0,01 %<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

5-102<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />

Eingangswiderstand<br />

• Spannung 1 V / 10 M<br />

10 V / 100 M<br />

1 ... 5 V 100 M<br />

• Strom 20 mA / 50 <br />

4 ... 20 mA 50 <br />

Zulässige Eingangsspannung<br />

für Spannungseingang<br />

(Zerstörgrenze)<br />

20 V dauerhaft;<br />

75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />

1 : 20)<br />

Anschluss der Sigalgeber<br />

• für Spannungsmessung möglich<br />

• für Strommessung<br />

– als 2-Draht-Messumformer<br />

– als 4-Draht-Messumformer<br />

• Bürde des 2-Draht-Messumformers<br />

Kennlinien-Linearisierung<br />

möglich<br />

möglich<br />

max. 750 <br />

nein<br />

Zulässiger Eingangsstrom für<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

40 mA<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-103


Analogbaugruppen<br />

5.21.1 SM 431; AI 16 13 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 16 13 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />

auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />

Messbereichsmodule<br />

Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei aufeinanderfolgende<br />

Kanäle an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf. zur<br />

Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />

finden Sie im Kapitel 5.4 ausführlich beschrieben.<br />

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />

wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 5.21.2.<br />

Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-61<br />

Parameter der SM 431; AI 16 13 Bit<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

1<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />

2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der Eingangskanäle<br />

entnehmen Sie dem Kapitel<br />

5.21.2.<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

U<br />

10 V<br />

60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />

Art der<br />

Parameter<br />

statisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Kanal<br />

1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

5-104<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.21.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 13 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />

• Spannungsmessung<br />

• Strommessung<br />

Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />

mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />

Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />

Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />

es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5, 6/7, 8/9, 10/11, 12/13 und 14/15 Einschränkungen<br />

hinsichtlich der Messart nach folgender Tabelle:<br />

Tabelle 5-62<br />

Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 16 13 Bit<br />

Messart<br />

Kanal n+1<br />

deaktiviert<br />

Spannung<br />

Spannung<br />

Spannung<br />

Strom<br />

4-DMU<br />

Strom<br />

2-DMU<br />

Messart<br />

Kanal n<br />

1 V 1 bis 5 V 10 V<br />

deaktiviert x x x x x x<br />

Spannung 1 V x x<br />

Spannung 1 bis 5 V x x x<br />

Spannung 10 V x x x<br />

Strom 4-Draht-Messumformer<br />

Strom 2-Draht-Messumformer<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Beispiel<br />

Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />

Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />

einstellen.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-105


Analogbaugruppen<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />

die Messbereichsmodule in Stellung ”B”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />

sich durch Verbinden von M– und Ortserde eine Verbesserung der Störfestigkeit<br />

der Baugruppe erreichen.<br />

Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />

ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />

der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-63<br />

Messbereiche der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />

Gewählte Messart<br />

Messbereich<br />

(Typ des Sensors)<br />

Einstellung des<br />

Messbereichsmoduls<br />

Erläuterung<br />

U: Spannung 1 V A Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

1 bis 5 V<br />

B<br />

Spannungsmessbereich<br />

10 V<br />

2DMU: Strom (2-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4DMU: Strom (4-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser Messumformer<br />

müssen Sie 24 V an die<br />

Frontsteckerklemmen L+ und M<br />

anschließen.<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

4 bis 20 mA<br />

20 mA<br />

C<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

Voreinstellung<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Spannung” und den<br />

Messbereich ” 10 V”. Diese Messart mit diesem Messbereich können Sie nutzen,<br />

ohne die SM 431; AI 16 13 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

5-106<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.22 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7QH00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit zeichnet sich durch<br />

folgende Eigenschaften aus:<br />

• 16 Eingänge bei Spannungs-/Strom- und Temperaturmessung<br />

• 8 Eingänge bei Widerstandsmessung<br />

• beliebige Messbereichswahl<br />

• Auflösung 16 Bit<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbarer Grenzwertalarm<br />

• parametrierbarer Zyklusendealarm<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />

Kanal und zentralem Erdungspunkt AC 120 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-107


Analogbaugruppen<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

CH0<br />

CH1<br />

Messbereichsmodul<br />

0<br />

I const<br />

D<br />

Signalrangierung<br />

PGA<br />

Busansteuerung<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />

A<br />

CH14<br />

CH15<br />

Messbereichsmodul<br />

7<br />

Multiplexer<br />

Opto–Relais<br />

+ 15 V<br />

L +<br />

M<br />

Diagnose<br />

im<br />

L+ –Kreis<br />

+ 5 V<br />

0 V<br />

–15 V<br />

+ 5 V<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />

0 V<br />

Bild 5-35<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

5-108<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

INTF<br />

EXTF<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

V<br />

V<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

Tr<br />

M<br />

Thermoelemente<br />

Spannungsmessung<br />

Strommessung<br />

L+<br />

M0+<br />

M0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

M4+<br />

M4–<br />

M5+<br />

M5–<br />

M6+<br />

M6–<br />

M7+<br />

M7–<br />

M8+<br />

M8–<br />

M9+<br />

M9–<br />

M10+<br />

M10–<br />

M11+<br />

M11–<br />

M12+<br />

M12–<br />

M13+<br />

M13–<br />

M14+<br />

M14–<br />

M15+<br />

M15–<br />

M<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

CH8<br />

CH9<br />

CH10<br />

CH11<br />

CH12<br />

CH13<br />

CH14<br />

CH15<br />

Wort 0<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

Wort 16<br />

Wort 18<br />

Wort 20<br />

Wort22<br />

Wort 24<br />

Wort 26<br />

Wort 28<br />

Wort 30<br />

Widerstandsmessung<br />

Widerstandsthermometer<br />

M0+<br />

M0–<br />

IC0+<br />

IC0–<br />

M1+<br />

M1–<br />

IC1+<br />

IC1–<br />

M2+<br />

M2–<br />

IC2+<br />

IC2–<br />

M3+<br />

M3–<br />

IC3+<br />

IC3–<br />

M4+<br />

M4–<br />

IC4+<br />

IC4–<br />

M5+<br />

M5–<br />

IC5+<br />

IC5–<br />

M6+<br />

M6–<br />

IC6+<br />

IC6–<br />

M7+<br />

M7–<br />

IC7+<br />

IC7–<br />

CH0<br />

CH2<br />

CH4<br />

CH6<br />

CH8<br />

CH10<br />

CH12<br />

CH14<br />

Wort 0<br />

Wort 4<br />

Wort 8<br />

Wort 12<br />

Wort 16<br />

Wort 20<br />

Wort 24<br />

Wort 28<br />

Bild 5-36<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-109


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 500 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge<br />

• bei Widerstandsgeber<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt<br />

bei Eingangsbereichen<br />

80 mV und bei Thermoelementen<br />

16<br />

8<br />

max. 200 m<br />

max. 50 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Lastnennspannung L+<br />

DC 24 V (nur erforderlich<br />

zur Versorgung von<br />

2-Draht-Messumformern<br />

• Verpolschutz ja<br />

Spannungsversorgung der<br />

Messumformer<br />

• Speisestrom max. 50 mA<br />

• kurzschlussfest ja<br />

Konstantmess-Strom für<br />

Widerstandsgeber<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Lastspannung L+<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen Eingängen und<br />

M ANA (U CM )<br />

• zwischen den Eingängen<br />

(U CM )<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

typ. 1,67 mA<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

AC 120 V<br />

AC 120 V<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

Isolation geprüft mit<br />

• zwischen Bus und L+/M<br />

• zwischen Bus und Analogteil<br />

• zwischen Bus und Ortserde<br />

• zwischen Analogteil und<br />

L+/M<br />

• zwischen Analogteil und<br />

Ortserde<br />

• zwischen L+/M und Ortserde<br />

DC 2120 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 500 V<br />

DC 707 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 2120 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 700 mA<br />

• aus Lastspannung L+<br />

(bei 16 angeschlossenen,<br />

vollausgesteuerten 2-Draht-<br />

Messumformern<br />

max. <strong>400</strong> mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Messprinzip<br />

typ. 4,5 W<br />

Analogwertbildung<br />

integrierend<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Störspannungsunterdrükkung<br />

f1 in Hz<br />

<strong>400</strong> / 60 / 50<br />

• Integrationszeit in ms 2,5 / 16,7 / 20<br />

• Grundwandlungszeit in ms 6 / 20,1 / 23,5<br />

• zusätzliche Wandlungszeit<br />

für Wiederstandsmessung<br />

in ms<br />

• zusätzliche Wandlungszeit<br />

für Drahtbruchüberwachung<br />

in ms<br />

• zusätzliche Wandlungszeit<br />

bei Widerstandsmessung<br />

in ms<br />

• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />

12 / 40,2 / 47<br />

4,3 / 4,3 / 4,3<br />

5,5 / 5,5 / 5,5<br />

16 / 16 / 16 Bit<br />

Glättung der Messwerte parametrierbar in 4<br />

Stufen<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />

96 / 322 / 376<br />

5-110<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />

(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

> 100 dB<br />

(U CM < 120 V ss )<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

> 40 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 70 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 25 mV<br />

0,35 %<br />

– 50 mV<br />

0,32 %<br />

– 80 mV<br />

0,31 %<br />

– 250 mV<br />

0,3 %<br />

– 500 mV<br />

0,3 %<br />

– 1 V<br />

0,3 %<br />

– 2,5 V<br />

0,3 %<br />

– 5 V<br />

0,3 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,3 %<br />

– 10 V<br />

0,3 %<br />

• Stromeingang<br />

– 0 ... 20 mA<br />

– 5 mA<br />

– 10 mA<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

– 0...48 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...150 ,<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...300 <br />

4-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...5000 ;<br />

4-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

– 0...300 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...5000 Ω;<br />

3-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,4 %<br />

0,4 %<br />

0,4 %<br />

• Thermoelemente<br />

– TC Typ B<br />

11,5 K<br />

– TC Typ R<br />

7,3 K<br />

– TC Typ S<br />

8,3 K<br />

– TC Typ T<br />

1,7 K<br />

– TC Typ E<br />

3,2 K<br />

– TC Typ J<br />

4,3 K<br />

– TC Typ K<br />

6,2 K<br />

– TC Typ U<br />

2,8 K<br />

– TC Typ L<br />

4,2 K<br />

– TC Typ N<br />

4,4 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

3,1 K<br />

4,9 K<br />

3,9 K<br />

3,1 K<br />

0,8 K<br />

0,8 K<br />

– Pt 100<br />

0,4 K<br />

– Pt 200<br />

0,4 K<br />

– Pt 500<br />

0,4 K<br />

– Pt 1000<br />

0,4 K<br />

– Ni 100<br />

0,8 K<br />

– Ni 1000<br />

0,8 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

4,2 K<br />

6,5 K<br />

5,2 K<br />

4,2 K<br />

1,0 K<br />

1,0 K<br />

0,5 K<br />

0,5 K<br />

0,5 K<br />

0,5 K<br />

1,0 K<br />

1,0 K<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-111


Analogbaugruppen<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

– 25 mV<br />

0,23 %<br />

– 50 mV<br />

0,19 %<br />

– 80 mV<br />

0,17 %<br />

– 250 mV<br />

0,15 %<br />

– 500 mV<br />

0,15 %<br />

– 1 V<br />

0,15 %<br />

– 2,5 V<br />

0,15 %<br />

– 5 V<br />

0,15 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,15 %<br />

– 10 V<br />

0,15 %<br />

• Stromeingang<br />

– 0 ... 20 mA<br />

– 5 mA<br />

– 10 mA<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mA<br />

• Widerstandsmessung<br />

– 0...48 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...150 ,<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...300 <br />

4-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

4-Leitermessung<br />

– 0...5000 ;<br />

4-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

– 0...300 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...600 ;<br />

3-Leitermessung<br />

– 0...5000 Ω;<br />

3-Leitermessung<br />

(im Bereich von<br />

6000 )<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

0,3 %<br />

• Thermoelemente<br />

– TC Typ B<br />

7,6 K<br />

– TC Typ R<br />

4,8 K<br />

– TC Typ S<br />

5,4 K<br />

– TC Typ T<br />

1,1 K<br />

– TC Typ E<br />

1,8 K<br />

– TC Typ J<br />

2,3 K<br />

– TC Typ K<br />

3,4 K<br />

– TC Typ U<br />

1,7 K<br />

– TC Typ L<br />

2,3 K<br />

– TC Typ N<br />

2,6 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

1,6 K<br />

2,5 K<br />

2,0 K<br />

1,6 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

– Pt 100<br />

0,2 K<br />

– Pt 200<br />

0,2 K<br />

– Pt 500<br />

0,2 K<br />

– Pt 1000<br />

0,2 K<br />

– Ni 100<br />

0,4 K<br />

– Ni 1000<br />

0,4 K<br />

• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />

Standardmessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Klimamessbereich<br />

– Pt 100<br />

– Pt 200<br />

– Pt 500<br />

– Pt 1000<br />

– Ni 100<br />

– Ni 1000<br />

Temperaturfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

3,1 K<br />

4,9 K<br />

3,9 K<br />

3,1 K<br />

0,8 K<br />

0,8 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

0,4 K<br />

0,8 K<br />

0,8 K<br />

0,004 % K<br />

0,01 % K<br />

0,1 %<br />

5-112<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Alarme<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

• Prozessalarm parametrierbar<br />

• Grenzwertalarm parametrierbar<br />

• Diagnosealarm parametrierbar<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

– für interne Störung<br />

– für externe Störung<br />

• Diagnoseinformation<br />

auslesbar<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

rote LED (INTF)<br />

rote LED (EXTF)<br />

ja<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />

Eingangswiderstand<br />

• Spannung 25 mV / 1 M<br />

50 mV / 1 M<br />

80 mV / 1 M<br />

250 mV / 1 M<br />

500 mV / 1 M<br />

1 V / 1 M<br />

2,5 V / 1 M<br />

5 V / 1 M<br />

1 ... 5 V 1 M<br />

10 V / 1 M<br />

• Strom 0 ... 20 mA 50 <br />

5 mA / 50 <br />

10 mA / 50 <br />

20 mA / 50 <br />

4 ... 20 mA 50 <br />

• Widerstand 0 ... 48 1 M<br />

0 ... 150 1 M<br />

0 ... 300 1 M<br />

0 ... 600 1 M<br />

0 ... 6000 1 M<br />

(nutzbar bis 5000 )<br />

• Thermoelemente TC Typ B / 1 M<br />

TC Typ R / 1 M<br />

TC Typ S / 1 M<br />

TC Typ T / 1 M<br />

TC Typ E / 1 M<br />

TC Typ J / 1 M<br />

TC Typ K / 1 M<br />

TC Typ U / 1 M<br />

TC Typ L / 1 M<br />

TC Typ N / 1 M<br />

• Widerstandsthermometer Pt 100 / 1 M<br />

Pt 200 / 1 M<br />

Pt 500 / 1 M<br />

Pt 1000 / 1 M<br />

Ni 100 / 1 M<br />

Ni 1000 / 1 M<br />

Zulässige Eingangsspannung<br />

für Spannungseingang<br />

(Zerstörgrenze)<br />

Zulässiger Eingangsstrom für<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

Anschluss der Sigalgeber<br />

max. 18 V dauerhaft;<br />

75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />

1 : 20)<br />

40 mA<br />

• für Spannungsmessung möglich<br />

• für Strommessung<br />

– als 2-Draht-Messumformer<br />

– als 4-Draht-Messumformer<br />

• für Widerstandsmessung<br />

möglich<br />

möglich<br />

– mit 2-Leiteranschluss möglich; Leitungswiderstände<br />

werden mitgemessen<br />

– mit 3-Leiteranschluss möglich<br />

– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />

• Bürde de 2-Draht-Messumformers<br />

Kennlinien-Linearisierung<br />

max. 750 <br />

parametrierbar<br />

• für Thermoelemente Typ B, R, S, T, E, J, K,<br />

U, L, N<br />

• für Widerstandsthermometer<br />

Temperaturkompensation<br />

• interne Temperaturkompensation<br />

• externe Temperaturkompensation<br />

mit Kompensationsdose<br />

• externe Temperaturkompensation<br />

mit Pt 100<br />

• Kompensation für definierbare<br />

Vergleichsstellentemperatur<br />

Technische Einheit für Temperaturmessung<br />

Pt 100, Pt 200, Pt 500,<br />

Pt 1000, Ni 100,<br />

Ni 1000<br />

ja, parametrierbar<br />

nein<br />

möglich<br />

möglich<br />

möglich<br />

Grad Celsius<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-113


Analogbaugruppen<br />

5.22.1 SM 431; AI 16 16 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 16 16 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />

auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />

Messbereichsmodule<br />

Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei Kanäle bzw. einen Widerstandskanal<br />

an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf.<br />

zur Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />

finden Sie im Kapitel 5.4 ausführlich beschrieben.<br />

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />

wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 5.22.2.<br />

Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-64<br />

Parameter der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />

• Prozessalarm 1 ja/nein<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 –<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

statisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

Baugruppe<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

• Zyklusende erreicht<br />

am Eingang<br />

• Oberer Grenzwert<br />

• Unterer Grenzwert<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Referenzkanalfehler<br />

• Unterlauf<br />

• Überlauf<br />

• Kurzschluss nach M<br />

ja/nein<br />

von 32511 bis – 32512<br />

von – 32512 bis 32511<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

nein statisch Kanal<br />

– dynamisch Kanal<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

statisch<br />

Kanal<br />

5-114<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-64<br />

Parameter der SM 431; AI 16 16 Bit, Fortsetzung<br />

Parameter<br />

Wertebereich<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom<br />

(4-Draht-Messumformer)<br />

2DMU Strom<br />

(2-Draht-Messumformer)<br />

R-4L Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

R-3L Widerstand<br />

(3-Leiteranschluss)<br />

RTD-4L Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

RTD-3L Thermowiderstand (linear,<br />

3-Leiteranschluss)<br />

TC-L Thermoelement (linear)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />

Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />

Kapitel 5.22.2.<br />

Voreinstellung<br />

2<br />

U<br />

10 V<br />

• Referenztemperatur – 273,15 bis 327,67 o C 0,00 o C<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />

• Glättung keine<br />

schwach<br />

mittel<br />

stark<br />

• Vergleichsstelle keine<br />

RTD am Kanal 0<br />

Referenztemperaturwert<br />

keine<br />

keine<br />

Art der<br />

Parameter<br />

statisch<br />

dynamisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Kanal<br />

Baugruppe<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

Besonderheit Kanäle für Prozessalarme bei Auslöser Zyklusende<br />

Prozessalarme bei Zyklusende können Sie für einen der 16 Kanäle parametrieren,<br />

da die Baugruppe nur an einem Kanal diese Alarme auslösen kann.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-115


Analogbaugruppen<br />

Glättung der Messwerte<br />

Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />

Kapitel 5.6.<br />

Das folgende Bild zeigt für die Baugruppe, nach wievielen Baugruppenzyklen bei<br />

einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in<br />

Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel<br />

an einem Analogeingang.<br />

Signaländerung<br />

in Prozent 100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

63<br />

50<br />

0<br />

Glättung schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

Bild 5-37<br />

20 40 60 80 100<br />

Baugruppenzyklen<br />

Sprungantwort der SM 431; AI 16 16 Bit (6E<strong>S7</strong>431-7QH00-0AB0)<br />

Anzeige von Parametrierfehlern<br />

Die SM 431; AI 16 16 Bit ist diagnosefähig. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht,<br />

welche Anzeigen für die Baugruppe bei Parametrierfehlern möglich sind.<br />

Tabelle 5-65 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Fehlerhafte Parametrierung<br />

...<br />

der Baugruppe • Baugruppenstörung<br />

• Fehler intern<br />

• falsche Parameter<br />

lässt sich bestimmten Kanälen<br />

zuordnen<br />

Mögliche Anzeige Erläuterung siehe ...<br />

• Baugruppenstörung<br />

• Fehler intern<br />

• Kanalfehler vorhanden<br />

• falsche Parameter<br />

• Kanalinformation vorhanden<br />

• Kanalfehlervektor<br />

• Kanal-Parametrierfehler<br />

Eine Erläuterung der Diagnoseinformationen<br />

finden Sie in<br />

den Tabellen 4-8 und 5-47,<br />

auf den Seiten 4-10 und 5-64.<br />

5-116<br />

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Analogbaugruppen<br />

5.22.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />

• Spannungsmessung<br />

• Strommessung<br />

• Widerstandsmessung<br />

• Temperaturmessung<br />

Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />

mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />

Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />

Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />

es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5, 6/7, 8/9, 10/11, 12/13 und 14/15<br />

Einschränkungen hinsichtlich der Messart nach folgender Tabelle:<br />

Tabelle 5-66<br />

Messart<br />

Kanal n<br />

Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Messart<br />

Kanal n+1<br />

deaktiviert<br />

Spannung<br />

Strom<br />

4-DMU<br />

Strom<br />

2-DMU<br />

R-4L R-3L RTD-4L RTD-3L TC-L<br />

deaktiviert x x x x x<br />

Spannung x x x<br />

Strom 4-Draht-Messumformer<br />

Strom 2-Draht-Messumformer<br />

Widerstand 4-Leiter<br />

Widerstand 3-Leiter<br />

Thermowiderstand<br />

4-Leiter<br />

Thermowiderstand<br />

3-Leiter<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Thermoelemente x x x<br />

x<br />

Beispiel<br />

Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />

Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />

einstellen.<br />

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5-117


Analogbaugruppen<br />

Beschaltung bei Widerstands- und Temperaturmessung<br />

Für die Widerstands- und Temperaturmessung mit der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

gelten die folgenden Bedingungen:<br />

Tabelle 5-67 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Parameter Messart<br />

Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

Widerstand<br />

(3-Leiteranschluss)<br />

Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

Zulässig auf<br />

Kanal n<br />

0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />

12 oder 14<br />

0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />

12 oder 14<br />

0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />

12 oder 14<br />

0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />

12 oder 14<br />

Randbedingung<br />

Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1<br />

(1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15) deaktivieren.<br />

Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden<br />

zur Bestromung des Widerstands benutzt, der am<br />

Kanal n angeschlossen ist.<br />

Thermoelement (linear) 0 bis 15 Sie können die Vergleichsstelle wählen. Eine<br />

Vergleichsstelle anzugeben, ist nur bei Thermoelementen<br />

sinnvoll.<br />

Beschaltung bei Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente<br />

Wenn Sie zur Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente als Vergleichsstelle<br />

“RTD am Kanal 0” wählen, gilt:<br />

Tabelle 5-68 Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Parameter Vergleichsstelle Zulässig<br />

auf Kanal n<br />

Randbedingung<br />

RTD am Kanal 0 2 bis 15 Sie müssen am Kanal 0 ein Widerstandsthermometer mit<br />

Linearisierung, 3- oder 4- Leiteranschluss im Klimabereich<br />

anschließen und parametrieren (Kanäle 0 und 1<br />

sind somit belegt).<br />

Begründung: Soll als Vergleichsstelle der Kanal 0 herangezogen<br />

werden, so muß dort ein Widerstandsgeber<br />

angeschlossen sein, der Absoluttemperaturen im Klimabereich<br />

erfaßt.<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />

die Messbereichsmodule in Stellung ”A”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />

sich durch Kurzschließen der Kanäle eine Verbesserung der Störfestigkeit der<br />

Baugruppe erreichen.<br />

Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />

ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />

5-118<br />

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Analogbaugruppen<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />

der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-69<br />

Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

Gewählte Messart<br />

U: Spannung 25 mV<br />

50 mV<br />

80 mV<br />

250 mV<br />

500 mV<br />

1 V<br />

2,5 V<br />

5 V<br />

1 bis 5 V<br />

10 V<br />

2DMU: Strom (2-Draht-<br />

Messumformer)<br />

4DMU: Strom (4-Draht-<br />

Messumformer)<br />

R-3L: Widerstand<br />

(3-Leiteranschluss)<br />

R-4L: Widerstand<br />

(4-Leiteranschluss)<br />

Messbereich<br />

(Typ des Sensors)<br />

Einstellung des<br />

Messbereichsmoduls<br />

A<br />

Erläuterung<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Spannungsmessbereich<br />

4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser Messumformer<br />

müssen Sie 24 V an die Frontsteckerklemmen<br />

L+ und M anschließen.<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

5 mA<br />

10 mA<br />

0 bis 20 mA<br />

4 bis 20 mA<br />

20 mA<br />

300 <br />

600 <br />

6000 max. 5000 <br />

48 <br />

150 <br />

300 <br />

600 <br />

6000 max. 5000 <br />

C<br />

A<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Widerstandsgeberbereich<br />

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5-119


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-69<br />

Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

Gewählte Messart<br />

Messbereich<br />

(Typ des Sensors)<br />

Einstellung des<br />

Messbereichsmoduls<br />

Erläuterung<br />

TC-L: Thermoelement<br />

(linear)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Typ B<br />

Typ N<br />

Typ E<br />

Typ R<br />

Typ S<br />

A<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Temperaturbereich<br />

Typ J<br />

Typ L<br />

Typ T<br />

Typ K<br />

Typ U<br />

RTD-3L: Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Pt 100 Klima<br />

Pt 200 Klima<br />

Pt 500 Klima<br />

Pt 1000 Klima<br />

Ni 100 Klima<br />

A<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Temperaturbereich<br />

Ni 1000 Klima<br />

RTD-4L: Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Pt 100 Standard<br />

Pt 200 Standard<br />

Pt 500 Standard<br />

Pt 1000 Standard<br />

Ni 100 Standard<br />

Ni 1000 Standard<br />

Voreinstellung<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Spannung” und den<br />

Messbereich ” 10 V”. Diese Messart mit diesem Messbereich können Sie nutzen,<br />

ohne die SM 431; AI 16 16 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

Drahtbruchprüfung<br />

Die Drahtbruchprüfung ist prinzipiell nur für Temperaturmessungen (TC, RTD) oder<br />

Widerstandsmessungen vorgesehen. In diesen Fällen sollten Sie die Drahtbruchprüfung<br />

immer parametrieren, da dann bei Drahtbruch der von der Baugruppe abgegebene<br />

Messwert das Datum für Überlauf 7FFFH annimmt.<br />

5-120<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Besonderheiten der Drahtbruchprüfung für die Messarten Spannung<br />

Bei einigen Messumformern kann es aufgrund der eingeschalteten Drahtbruchprüfung<br />

zu Messwertverfälschungen kommen. In diesem Fall deaktivieren Sie die<br />

Drahtbruchprüfung.<br />

Begründung: Einige Messumformer versuchen den Prüfstrom auszuregeln und<br />

verfälschen damit ihren abgegebenen Sollwert.<br />

Besonderheiten der Drahtbruchprüfung bei Anschluss von Stromgebern<br />

Die Drahtbruchprüfung ist für die SM 431; AI 16 16 Bit mit Ausnahme von Life-<br />

Zero-Bereichen bei Stromgebern nicht möglich. Deshalb können Sie die Drahtbruchprüfung<br />

nur für die Messart “Strom (4-Draht-Messumformer)” und den Messbereich<br />

“4 bis 20 mA” parametrieren.<br />

Prüfung auf Referenzkanalfehler bei Anschluss von Thermoelementen<br />

Wenn Sie ein Thermoelement angeschlossen haben, dann können Sie bei einer<br />

parametrierten Vergleichsstelle “RTD am Kanal 0” oder “Referenztemperaturwert”<br />

die Diagnose “Referenzkanalfehler” aktivieren.<br />

Besonderheiten Prüfung auf “Unterlauf” für einige Messarten und Messbereiche<br />

In Life-Zero-Bereichen gibt es keinen Unterlauf. Ein zu kleiner bzw. negativer Wert<br />

wird als Drahtbruch interpretiert. Deshalb können Sie die Prüfung auf “Unterlauf”<br />

für die SM 431; AI 16 16 Bit nicht für die folgenden Messarten und Messbereiche<br />

parametrieren:<br />

Tabelle 5-70<br />

Besonderheiten bei Prüfung auf Unterlauf<br />

Messart<br />

Spannung<br />

Strom (4-Draht-Messumformer)<br />

Strom (2-Draht-Messumformer)<br />

Messbereich<br />

1 bis 5 V<br />

4 bis 20 mA<br />

4 bis 20 mA<br />

Besonderheiten der Diagnose “Kurzschluss nach M”<br />

Die Prüfung auf “Kurzschluss nach M” können Sie für die SM 431; AI 16 16 Bit<br />

nur für die Messart “Strom (2-Draht-Messumformer)” parametrieren.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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5-121


Analogbaugruppen<br />

5.23 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7KF10-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit zeichnet sich durch<br />

folgende Eigenschaften aus:<br />

• 8 Differentialeingänge für Widerstandsthermometer<br />

• Widerstandsthermometer parametrierbar<br />

• Linearisierung der Widerstandsthermometer-Kennlinien<br />

• Auflösung 16 Bit<br />

• Aktualisierungsrate 25 ms für 8 Kanäle<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbarer Grenzwertalarm<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen Kanal und zentralem<br />

Erdungspunkt AC 120 V<br />

Kalibriersoftware<br />

Der Analogeingabebaugruppe AI 8 x RTD x 16 Bit; (6E<strong>S7</strong>431-7KF10-0AB0) ist die<br />

Software ”<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> RTD User Calibration“ auf zwei Disketten beigelegt. Nach Installation<br />

dieser Software können Sie für jeden Kanal und jeden Eingangsbereich<br />

der Baugruppe anwenderspezifische Kalibrierwerte festlegen. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter der ID 12436891 auf der FAQ-Seite des Customer Supportes.<br />

5-122<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

SO+0<br />

SE+0<br />

SE–0<br />

AGND<br />

CH0<br />

CH1<br />

Potenzialtrennung<br />

CH2<br />

CH3<br />

AD-Wandler<br />

Rückwandbusanschaltung<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Bus<br />

CH4<br />

interne<br />

Spannungsversorgung<br />

CH5<br />

CH6<br />

SO+7<br />

SE+7<br />

SE–7<br />

AGND<br />

Bild 5-38<br />

CH7<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

Hinweis<br />

Externe Schutzbeschaltung ist erforderlich in den Signalleitungen nach<br />

IEC 61000-4-5 (150 V/14 mm MOV an jedem + und – Eingang zur Masse)<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-123


Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

INTF<br />

EXTF<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

SE+0<br />

SE–0<br />

SO0<br />

AGND<br />

SE+1<br />

SE–1<br />

SO1<br />

AGND<br />

SE+2<br />

SE–2<br />

SO2<br />

AGND<br />

SE+3<br />

SE–3<br />

SO3<br />

AGND<br />

SE+4<br />

SE–4<br />

SO4<br />

AGND<br />

SE+5<br />

SE–5<br />

SO5<br />

AGND<br />

SE+6<br />

SE–6<br />

SO6<br />

AGND<br />

SE+7<br />

SE–7<br />

SO7<br />

AGND<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 0<br />

Wort 1<br />

Wort 2<br />

Wort 3<br />

Wort 4<br />

Wort 5<br />

Wort 6<br />

Wort 7<br />

Bild 5-39<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

5-124<br />

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A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 650 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge<br />

8<br />

• bei Widerstandsgeber 4<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt max. 200 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Konstantstrom für Widerstandsgeber<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

Isolation geprüft mit<br />

max. 1 mA<br />

ja<br />

120 V AC<br />

1500 V AC<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 650 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

Messprinzip<br />

typ. 3,3 W<br />

Analogwertbildung<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

• parametrierbar<br />

integrierend<br />

• Grundwandlungszeit in ms 22 / 25<br />

• Zusätzliche Wandlungszeit max. 200<br />

für Widerstandsmessung<br />

in ms<br />

• Auflösung einschließlich 16/16 Bit<br />

Vorzeichen<br />

• Störspannungsunterdrükkung<br />

für Störfrequenz f1<br />

in Hz<br />

60 / 50<br />

Glättung der Messwerte<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

(alle Kanäle freigegeben)<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

ja<br />

parametrierbar in 4Stufen<br />

22 / 25 ms<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = n (f1 1%),<br />

(f1= Störfrequenz) n = 1,2 , ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

(U CM < 120V)<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung <<br />

Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

> 100 dB<br />

> 50 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 70 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich 0 bis 60 C)<br />

• RTD-Eingang 1,0 °C<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• RTD-Eingang 0,5 °C<br />

Temperaturfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

0,007 %/K<br />

0,2 °C<br />

0,2 °C<br />

Status, Alarme, Diagnosen<br />

Alarme<br />

• Grenzwertalarm parametrierbar<br />

• Diagnosealarm parametrierbar<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

– für interne Störung<br />

– für externe Störung<br />

• Diagnoseinformation auslesbar<br />

parametrierbar<br />

rote LED (INTF)<br />

rote LED (EXTF)<br />

möglich<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereich (Nennwerte)<br />

Eingangswiderstand<br />

• Widerstandsthermometer Pt 100, Pt 200, Pt 500,<br />

Pt 1000, Ni 100,<br />

Ni 1000<br />

• Zulässige Eingangsspannung<br />

für Spannungseingang<br />

(Zerstörgrenze)<br />

Anschluss der Signalgeber<br />

• für Widerstandsmessung<br />

mit 3-Leiteranschluss<br />

mit 4-Leiteranschluss<br />

Kennlinien-Linearisierung<br />

• für Widerstandsthermometer<br />

Technische Einheit für Temperaturmessung<br />

35 V dauerhaft;<br />

75 V für max. 1 s<br />

(Tastverhältnis 1:20)<br />

möglich<br />

möglich<br />

Pt 100,0,00385 nach<br />

DIN IEC 751<br />

Ni 100, 0,00618 nach<br />

DIN 43760<br />

Grad Celsius / Grad<br />

Fahrenheit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-125


Analogbaugruppen<br />

5.23.1 SM 431; AI 8 RTD 16 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit stellen Sie mit STEP 7 ein.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-71 Parameter der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />

• Prozessalarm 1 ja/nein<br />

• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 –<br />

nein<br />

nein<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

statisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

Baugruppe<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

3<br />

• Oberer Grenzwert<br />

• Unterer Grenzwert<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Unterlauf<br />

• Überlauf<br />

von 32767 bis – 32768<br />

von – 32768 bis 32767<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

RTD-4L Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

RTD-3L Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />

Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />

Kapitel 5.23.2.<br />

– dynamisch Kanal<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

RTD-3L<br />

Pt 100<br />

Standard<br />

• Temperatur-Einheit Grad Celsius; Grad Fahrenheit Grad<br />

Celsius<br />

• Temperaturkoeffizient<br />

für Temperaturmessung<br />

mit Thermowiderstand<br />

(RTD)<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

für Platin (Pt)<br />

0,00385 / °C<br />

0,003916 / °C<br />

0,003902 / °C<br />

0,003920 / °C<br />

für Nickel (Ni)<br />

0,00618 / °C<br />

0,00672 / °C<br />

0,00385<br />

60 Hz; 50 Hz; keine 60 Hz<br />

statisch<br />

statisch<br />

statisch<br />

Kanal<br />

Baugruppe<br />

Kanal<br />

5-126<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-71 Parameter der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit, Fortsetzung<br />

Parameter<br />

Wertebereich<br />

Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

• Glättung keine<br />

schwach<br />

mittel<br />

stark<br />

keine<br />

statisch<br />

Kanal<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

3 Die Grenzwerte müssen innerhalb des Temperaturbereichs des angeschlossenen Gebers liegen.<br />

Glättung der Messwerte<br />

Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />

Kapitel 5.6.<br />

Das folgende Bild zeigt für die Baugruppe, nach wievielen Baugruppenzyklen bei<br />

einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in<br />

Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel<br />

an einem Analogeingang.<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

63<br />

50<br />

0<br />

Glättung schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

Bild 5-40<br />

20 40 60 80 100<br />

Sprungantwort der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Baugruppenzyklen<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-127


Analogbaugruppen<br />

Anzeige von Parametrierfehlern<br />

Die SM 431; AI 8 RTD 16 Bit ist diagnosefähig. Nachfolgend finden Sie eine<br />

Übersicht, welche Anzeigen für die Baugruppe bei Parametrierfehlern möglich<br />

sind.<br />

Tabelle 5-72 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Fehlerhafte Parametrierung<br />

...<br />

der Baugruppe • Baugruppenstörung<br />

• Fehler intern<br />

• falsche Parameter<br />

• Baugruppe nicht parametriert<br />

lässt sich bestimmten<br />

Kanälen zuordnen<br />

Mögliche Anzeige Erläuterung siehe ...<br />

• Baugruppenstörung<br />

• Fehler intern<br />

• Kanalfehler vorhanden<br />

• falsche Parameter<br />

• Kanalinformation vorhanden<br />

• Kanalfehlervektor<br />

• Kanal-Parametrierfehler<br />

• Anwenderkalibrierung entspricht<br />

nicht der Parametrierung<br />

Eine Erläuterung der<br />

Diagnoseinformationen<br />

finden Sie in den Tabellen<br />

4-8 und 5-47, auf den Seiten<br />

4-10 und 5-64.<br />

5-128<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.23.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Als Messart für die Eingabekanäle können Sie Temperaturmessung einstellen.<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />

ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie mit dem Parameter “Messbereich”<br />

in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-73<br />

Messbereiche der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

Gewählte Messart Messbereich Erläuterung<br />

RTD-3L: Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)<br />

(Temperaturmessung)<br />

RTD-4L: Thermowiderstand<br />

(linear, 4-Leiteranschluss)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Pt 100 Standard<br />

Pt 200 Standard<br />

Pt 500 Standard<br />

Pt 1000 Standard<br />

Ni 100 Standard<br />

Ni 1000 Standard<br />

Die digitalisierten Analogwerte finden<br />

Sie im Kapitel 5.3.1 im Temperaturbereich<br />

Voreinstellung<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Thermowiderstand<br />

(linear, 3-Leiteranschluss)” und den Messbereich ”Pt 100 Standard”. Diese Messart<br />

mit diesem Messbereich können Sie nutzen, ohne die SM 431; AI 8 RTD 16<br />

Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-129


Analogbaugruppen<br />

5.24 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>431-7KF00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit zeichnet sich durch folgende<br />

Eigenschaften aus:<br />

• 8 potenzialfreie Differentialeingänge für Spannungs-/Strom-/<br />

Temperaturmessung<br />

• beliebige Messbereichswahl<br />

• Linearisierung der Thermoelement-Kennlinien<br />

• Auflösung 16 Bit<br />

• parametrierbare Diagnose<br />

• parametrierbarer Diagnosealarm<br />

• parametrierbarer Grenzwertalarm<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />

• maximal zulässige Gleichtakt-Spannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />

Kanal und zentralem Erdungspunkt AC 120 V<br />

• interner Messwiderstand<br />

• Feldanschluss (6E<strong>S7</strong>431-7K00-6AA0) mit interner Referenztemperatur (im<br />

Lieferumfang der Baugruppe enthalten)<br />

Kalibriersoftware<br />

Der Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 x 16 Bit; (6E<strong>S7</strong>431-7KF00-0AB0) ist<br />

die Software ”<strong>S7</strong> <strong>400</strong> Thermocouple User Calibration” auf zwei Disketten beigelegt.<br />

Nach Installation dieser Software können Sie für jeden Kanal und jeden Eingangsbereich<br />

der Baugruppe anwenderspezifische Kalibrierwerte festlegen. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter der ID 12436891 auf der FAQ-Seite des Customer<br />

Supportes.<br />

5-130<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

M0+<br />

M0+<br />

R0<br />

M0–<br />

CH0<br />

AD-<br />

Wandler<br />

interne<br />

Versorgung<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

Rückwandbusanschaltung<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Bus<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Bild 5-41<br />

Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

Hinweis<br />

Externe Schutzbeschaltung ist erforderlich in den Signalleitungen nach<br />

IEC 61000-4-5 (150 V/14 mm MOV an jedem + und – Eingang zur Masse)<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-131


Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

INTF<br />

EXTF<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Optionaler Anschluss-Stecker<br />

(zum Verschrauben)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

A<br />

V<br />

V<br />

A<br />

Tr<br />

Tr<br />

M0+<br />

M0+<br />

R0<br />

M0–<br />

M1+<br />

M1+<br />

R1<br />

M1–<br />

M2+<br />

M2+<br />

R2<br />

M2–<br />

M3+<br />

M3+<br />

R3<br />

M3–<br />

M4+<br />

M4+<br />

R4<br />

M4–<br />

M5+<br />

M5+<br />

R5<br />

M5–<br />

M6+<br />

M6+<br />

R6<br />

M6–<br />

M7+<br />

M7+<br />

R7<br />

M7–<br />

Anschluss-Stecker mit<br />

Temperaturreferenz<br />

V<br />

V<br />

A<br />

A<br />

Tr<br />

Tr<br />

M0+<br />

M0+<br />

R0<br />

M0–<br />

M1+<br />

M1+<br />

R1<br />

M1–<br />

M2+<br />

M2+<br />

R2<br />

M2–<br />

M3+<br />

M3+<br />

R3<br />

M3–<br />

M4+<br />

M4+<br />

R4<br />

M4–<br />

M5+<br />

M5+<br />

R5<br />

M5–<br />

M6+<br />

M6+<br />

R6<br />

M6–<br />

M7+<br />

M7+<br />

R7<br />

M7–<br />

Thermoelemente<br />

Spannungsmessung<br />

Strommessung<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 0<br />

Wort 1<br />

Wort 2<br />

Wort 3<br />

Wort 4<br />

Wort 5<br />

Wort 6<br />

Wort 7<br />

6E<strong>S7</strong>492-1AL00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>431-7KF00-6AA0<br />

Bild 5-42<br />

Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

5-132<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 650 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 8<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt 200 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen ja<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen den Eingängen<br />

(U CM )<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

Isolation geprüft mit<br />

ja<br />

120 V AC<br />

120 V AC<br />

1500 V AC<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 1200 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

typ. 4,6 W<br />

Messprinzip<br />

Integrations-/Wandlungszeit/<br />

Auflösung (pro Kanal)<br />

Analogwertbildung<br />

integrierend<br />

(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />

ein)<br />

• parametrierbar ja<br />

• Integrationszeit in ms 2,5 16,7 20 100<br />

• Grundwandlungszeit 10 16,7 20 100<br />

incl. Integrationszeit in<br />

ms<br />

• Auflösung in Bit (incl.<br />

Übersteuerungsbereich)<br />

16 Bit<br />

• Störspannungsunterdrückung<br />

für Störfrequenz<br />

f1 in Hz<br />

• Grundausführungszeit<br />

der Baugruppe in ms<br />

(alle Kanäle freigegeben)<br />

<strong>400</strong> 60 50 10<br />

10 16,7 20 100<br />

Glättung der Messwerte parametrierbar in 4<br />

Stufen<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = n (f1 1 %),<br />

(f1 = Störfrequenz) n= 1,2 ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

(U CM < 2,5 V)<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des<br />

Eingangsbereiches)<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

> 130 dB<br />

> 80 dB<br />

> 130 dB<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-133


Analogbaugruppen<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang 0,3 %<br />

• Stromeingang 0,5 %<br />

• Thermoelement Typ B 3,5 C<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

Alarme<br />

• Grenzwertalarm parametrierbar<br />

• Diagnosealarm parametrierbar<br />

Diagnosefunktionen<br />

parametrierbar<br />

Typ N<br />

Typ E<br />

Typ R<br />

Typ S<br />

Typ J<br />

2,7 C<br />

1,8 C<br />

3,3 C<br />

3,2 C<br />

2,4 C<br />

• Sammelfehleranzeige<br />

– für interne Störung<br />

– für externe Störung<br />

• Diagnoseinformation<br />

auslesbar<br />

parametrierbar<br />

rote LED (INTF)<br />

rote LED (EXTF)<br />

ja<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Typ L<br />

Typ T<br />

Typ K<br />

Typ U<br />

1,7 C<br />

0,8 C<br />

2,5 C<br />

1,2 C<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 C,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang 0,05 %<br />

• Stromeingang 0,15 %<br />

• Thermoelement Typ B 0,9 C<br />

Typ N<br />

0,7 C<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte)/Eingangswiderstand<br />

• Spannung 25 mV<br />

50 mV<br />

80 mV<br />

100 mV<br />

250 mV<br />

500 mV<br />

1 V<br />

2,5 V<br />

5 V<br />

10 V<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

>2 MΩ<br />

Typ E<br />

0,5 C<br />

• Strom 25 mA /50 Ω<br />

Typ R<br />

Typ S<br />

0,9 C<br />

0,8 C<br />

• Thermoelement Typ B, N, E,<br />

R, S, J, L, T,<br />

K, U<br />

>2 MΩ<br />

Temperaturfehler (bezogen<br />

auf Eingangsbereich)<br />

Typ J<br />

Typ L<br />

Typ T<br />

Typ K<br />

Typ U<br />

0,015 %/K<br />

0,6 C<br />

0,4 C<br />

0,2 C<br />

0,6 C<br />

0,3 C<br />

Zulässige Eingangsspannung<br />

für Spannungseingang<br />

(Zerstörgrenze)<br />

Zulässiger Eingangsstrom<br />

für Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

35 V dauerhaft; 75 V<br />

für max. 1 s<br />

(Tastverhältnis 1:20)<br />

32 mA<br />

Anschluss der Signalgeber<br />

• für Spannungsmessung möglich<br />

Linearitätsfehler (bezogen<br />

auf Eingangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im<br />

eingeschwungenen Zustand<br />

bei 25 C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />

0,15 %<br />

0,15 %<br />

• für Strommessung<br />

als 4-Drahtmessumformer<br />

Kennlinienlinearisierung<br />

möglich<br />

• für Thermoelemente Typ B, N, E, R, S, J, L, T,<br />

K, U<br />

Temperaturkompensation<br />

• interne Temperaturkompensation<br />

Technische Einheit für Temperaturmessung<br />

ja, parametrierbar<br />

möglich<br />

Grad Celsius/Grad Fahrenheit<br />

5-134<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.24.1 SM 431; AI 8 16 Bit in Betrieb nehmen<br />

Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 16 Bit stellen Sie mit STEP 7 ein.<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der folgenden Tabelle.<br />

Tabelle 5-74<br />

Parameter der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />

2<br />

Freigabe<br />

• Diagnosealarm 1<br />

• Prozessalarm 1<br />

• Ziel CPU für Alarm<br />

Auslöser für Prozessalarm<br />

3<br />

• Oberer Grenzwert<br />

• Unterer Grenzwert<br />

Diagnose<br />

• Drahtbruch<br />

• Referenzkanalfehler<br />

• Unterlauf<br />

• Überlauf<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

1 bis 4<br />

von 32767 bis – 32768<br />

von – 32768 bis 32767<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

ja/nein<br />

Messung<br />

• Messart deaktiviert<br />

U Spannung<br />

4DMU Strom<br />

(4-Draht-Messumformer)<br />

TC-L Thermoelement (linear)<br />

• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />

Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />

Kapitel 5.24.2.<br />

• Referenztemperatur – 273,15 bis 327,67 o C<br />

–327,68 bis 327,67 o F<br />

nein<br />

nein<br />

–<br />

–<br />

–<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

TC-L<br />

Typ J<br />

100 o C<br />

• Temperatur-Einheit 4 Grad Celsius; Grad Fahrenheit Grad<br />

Celsius<br />

• Störfrequenzunterdrückung<br />

<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz; 10 Hz 60 Hz<br />

• Glättung keine<br />

schwach<br />

mittel<br />

stark<br />

keine<br />

Art der<br />

Parameter<br />

dynamisch<br />

dynamisch<br />

statisch<br />

dynamisch<br />

statisch<br />

statisch<br />

dynamisch<br />

statisch<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

Baugruppe<br />

Kanal<br />

Kanal<br />

Kanal<br />

Baugruppe<br />

Baugruppe<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-135


Analogbaugruppen<br />

Tabelle 5-74<br />

Parameter der SM 431; AI 8 16 Bit, Fortsetzung<br />

Parameter<br />

• Vergleichsstelle<br />

(Referenz kalte<br />

Verbindungsstelle)<br />

Wertebereich<br />

keine<br />

intern<br />

Referenztemperaturwert dynamisch<br />

Voreinstellung<br />

2<br />

Art der<br />

Parameter<br />

Wirkungs–<br />

bereich<br />

intern statisch Baugruppe<br />

1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />

die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />

2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />

3 Die Grenzwerte müssen innerhalb des Temperaturbereichs des angeschlossenen Gebers liegen.<br />

4 gültig für das Format der Ausgabetemperatur und der dynamischen Referenztemperatur<br />

Glättung der Messwerte<br />

Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />

Kapitel 5.6.<br />

Bei der SM 431; AI 8 16 Bit ist die Zykluszeit der Baugruppe eine Konstante,<br />

unabhängig davon, wieviele Kanäle freigeschaltet sind. Sie hat deshalb keinen Einfluß<br />

auf die Sprungantwort, die durch die Parametrierung von Störfrequenzunterdrückung<br />

und Glättung festgelegt wird.<br />

Sprungantwort<br />

Tabelle 5-75<br />

Antwortzeiten in Abhängigkeit von parametrierter Störfrequenzunterdrückung und Glättung<br />

der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Störfrequenzunter-<br />

Antwortzeit in ms bei parametrierter Glättung:<br />

drückung in Hz<br />

keine schwach mittel stark<br />

10 100 200 1600 3200<br />

50 20 40 320 640<br />

60 16,7 33,3 267 533<br />

<strong>400</strong> 10 20 160 320<br />

Die folgenden Bilder verdeutlichen die Inhalte der Tabelle 5-75. Sie zeigen, nach<br />

welcher Antwortzeit bei einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd<br />

100 % anliegt. Die Bilder gelten für jeden Signalwechsel an einem Analogeingang.<br />

5-136<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von 10 Hz<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

Glättung<br />

keine:<br />

schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

0<br />

100<br />

200<br />

800<br />

1600 2<strong>400</strong> 3200<br />

Antwortzeit in ms<br />

Bild 5-43<br />

Sprungantwort bei 10 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

100<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

Glättung<br />

keine:<br />

schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

0<br />

40<br />

20<br />

80 160 240 320 <strong>400</strong> 480 560 640<br />

Antwortzeit in ms<br />

Bild 5-44<br />

Sprungantwort bei 50 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-137


Analogbaugruppen<br />

Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von 60 Hz<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

100<br />

Glättung<br />

keine:<br />

schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

0 80 160 240 320 <strong>400</strong> 480 560 640<br />

16,7 267 533 Antwortzeit in ms<br />

33,3<br />

Bild 5-45<br />

Sprungantwort bei 60 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von <strong>400</strong> Hz<br />

Signaländerung<br />

in Prozent<br />

Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />

100<br />

Glättung<br />

keine:<br />

schwach:<br />

mittel:<br />

stark:<br />

0<br />

10<br />

20<br />

80 160 240 320 <strong>400</strong> 480 560 640<br />

Antwortzeit in ms<br />

Bild 5-46<br />

Sprungantwort bei <strong>400</strong> Hz Störfrequenzunterdrückung der<br />

SM 431; AI 8 16 Bit<br />

5-138<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Anzeige von Parametrierfehlern<br />

Die SM 431; AI 8 16 Bit ist diagnosefähig. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht,<br />

welche Anzeigen für die Baugruppe bei Parametrierfehlern möglich sind.<br />

Tabelle 5-76 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Fehlerhafte<br />

Parametrierung ...<br />

Mögliche Anzeige Erläuterung siehe ...<br />

der Baugruppe • Baugruppenstörung<br />

• Fehler intern<br />

• falsche Parameter<br />

• Baugruppe nicht parametriert<br />

lässt sich bestimmten<br />

Kanälen zuordnen<br />

• Baugruppenstörung<br />

• Fehler intern<br />

• Kanalfehler vorhanden<br />

• falsche Parameter<br />

• Kanalinformation vorhanden<br />

• Kanalfehlervektor<br />

• Kanal-Parametrierfehler<br />

• Anwenderkalibrierung<br />

entspricht nicht der Parametrierung<br />

Eine Erläuterung der<br />

Diagnoseinformationen<br />

finden Sie in den Tabellen<br />

4-8 und 5-47, auf<br />

den Seiten 4-10 und<br />

5-64.<br />

5.24.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Einstellbare Messarten<br />

Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />

• Spannungsmessung<br />

• Strommessung<br />

• Temperaturmessung<br />

Die Einstellung nehmen Sie mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />

ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-139


Analogbaugruppen<br />

Messbereiche<br />

Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie mit dem Parameter “Messbereich”<br />

in STEP 7 vor.<br />

Tabelle 5-77 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

Gewählte Messart Messbereich Erläuterung<br />

U: Spannung 25 mV<br />

50 mV<br />

80 mV<br />

100 mV<br />

250 mV<br />

500 mV<br />

1 V<br />

2,5 V<br />

5 V<br />

10 V<br />

von 1 bis 5 V<br />

4DMU: Strom (4-Draht-<br />

Messumformer)<br />

3,2 mA<br />

5 mA<br />

10 mA<br />

20 mA<br />

von 0 bis 20 mA<br />

von 4 bis 20 mA<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Spannungsmessbereich<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Strommessbereich<br />

TC-L: Thermoelemente (linear)<br />

(Temperaturmessung)<br />

Typ B<br />

Typ N<br />

Typ E<br />

Typ R<br />

Typ S<br />

Typ J<br />

Typ L<br />

Typ T<br />

Typ K<br />

Typ U<br />

Die digitalisierten Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.1 im<br />

Temperaturbereich<br />

Voreinstellung<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Thermoelement<br />

(linear)” und den Messbereich ”Typ J”. Diese Messart mit diesem Messbereich<br />

können Sie nutzen, ohne die SM 431; AI 8 16 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

5-140<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.25 Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit;<br />

(6E<strong>S7</strong>432-1HF00-0AB0)<br />

Eigenschaften<br />

Die SM 432; AO 8 x 13 Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• 8 Ausgänge<br />

• die Ausgänge sind kanalweise wählbar als<br />

– Spannungsausgang<br />

– Stromausgang<br />

• Auflösung 13 Bit<br />

• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU und Lastspannung<br />

• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. der Kanäle<br />

gegen M ANA DC 3 V<br />

Prinzipschaltbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />

A<br />

CH0<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />

Busansteuerung<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

D<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

24 V<br />

Analog–Versorgung<br />

L+/M<br />

Bild 5-47<br />

Prinzipschaltbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-141


Analogbaugruppen<br />

Anschlussbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />

Spannungsausgang<br />

Stromausgang<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

L+<br />

MANA<br />

M<br />

L+<br />

QV0<br />

S0+<br />

S0–<br />

QV1<br />

S1+<br />

S1–<br />

QV2<br />

S2+<br />

S2–<br />

QV3<br />

S3+<br />

S3–<br />

MANA<br />

QV4<br />

S4+<br />

S4–<br />

QV5<br />

S5+<br />

S5–<br />

QV6<br />

S6+<br />

S6–<br />

QV7<br />

<strong>S7</strong>+<br />

<strong>S7</strong>–<br />

M<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 0<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

L+<br />

QI0<br />

QI1<br />

QI2<br />

QI3<br />

MANA<br />

QI4<br />

QI5<br />

QI6<br />

QI7<br />

M<br />

CH0<br />

CH1<br />

CH2<br />

CH3<br />

CH4<br />

CH5<br />

CH6<br />

CH7<br />

Wort 0<br />

Wort 2<br />

Wort 4<br />

Wort 6<br />

Wort 8<br />

Wort 10<br />

Wort 12<br />

Wort 14<br />

Bild 5-48<br />

Anschlussbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />

5-142<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

Technische Daten der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />

Abmessungen<br />

B H T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 290 210<br />

ca. 650 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Ausgänge 8<br />

Leitungslänge<br />

• geschirmt max. 200 m<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Versorgungsspannung der<br />

Elektronik L+<br />

DC 24 V<br />

Lastnennspannung L+<br />

DC 24 V<br />

• Verpolschutz ja<br />

Potenzialtrennung<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Rückwandbus<br />

• zwischen den Kanälen<br />

• zwischen Kanälen und<br />

Lastspannung L+<br />

Zulässige Potenzialdifferenz<br />

• zwischen den Ausgängen<br />

(U CM )<br />

• zwischen S– und M ANA<br />

(U CM )<br />

• zwischen M ANA und M intern<br />

(U ISO )<br />

Isolation geprüft<br />

• zwischen Bus und L+/M<br />

• zwischen Bus und Analogteil<br />

• zwischen Bus und Ortserde<br />

• zwischen Analogteil und<br />

L+/M<br />

• zwischen Analogteil und<br />

Ortserde<br />

• zwischen L+/M und Ortserde<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

DC 3 V<br />

DC 3 V<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 500 V<br />

DC 707 V<br />

DC 2120 V<br />

DC 2120 V<br />

Stromaufnahme<br />

• aus Rückwandbus max. 150 mA<br />

• Versorgungs– und Lastspannung<br />

max. <strong>400</strong> mA<br />

L+ (bei Nennlast)<br />

• Versorgungs– und Lastspannung<br />

L+ (ohne Last)<br />

max. 200 mA<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

typ. 9 W<br />

Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />

Analogwertbildung<br />

13 Bit<br />

Wandlungszeit (pro Kanal)<br />

• in den Bereichen 1 ... 5 V 420 s<br />

und 4 ... 20 mA<br />

• in allen Bereichen 300 s<br />

Grundausführungszeit der Baugruppe<br />

(alle Kanäle freigegeben)<br />

• in den Bereichen 1 ... 5 V 3,36 ms<br />

und 4 ... 20 mA<br />

• in allen anderen Bereichen 2,4 ms<br />

Einschwingzeit<br />

• für ohmsche Last<br />

• für kapazitive Last<br />

• für induktive Last<br />

0,1 ms<br />

3,5 ms<br />

0,5 ms<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />

Störspannungsunterdrückung für f = n (f1 1 %),<br />

(f1 = Störfrequenz) n= 1,2 ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

(U CM < AC 3 V ss / 50 Hz)<br />

> 60 dB<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Ausgängen<br />

> 40 dB<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Ausgangsbereich)<br />

• Spannungsausgang<br />

– 10 V<br />

0,5 %<br />

– 0 ... 10 V<br />

0,5 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,5 %<br />

• Stromausgang<br />

– 20 mA<br />

– 4 ... 20 mV<br />

1 %<br />

1 %<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />

bezogen auf Ausgangsbereich)<br />

• Spannungsausgang<br />

– 10 V<br />

0,5 %<br />

– 0 ... 10 V<br />

0,5 %<br />

– 1 ... 5 V<br />

0,5 %<br />

• Stromausgang<br />

– 20 mA<br />

– 0 ... 20 mA<br />

0,5 %<br />

0,5 %<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-143


Analogbaugruppen<br />

Temperaturfehler (bezogen auf<br />

Ausgangsbereich)<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Ausgangsbereich)<br />

Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

25 °C, bezogen auf Ausgangsbereich)<br />

Ausgangswelligkeit; Bandbreite<br />

0 ... 50 kHz (bezogen auf Ausgangsbereich)<br />

Alarme<br />

Diagnosefunktionen<br />

Ersatzwerte aufschaltbar<br />

0,02 % K<br />

0,05 %<br />

0,05 %<br />

0,05 %<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

keine<br />

keine<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsbereiche (Nennwerte)<br />

• Spannung 10 V<br />

0 ... 10 V<br />

1 ... 5 V<br />

• Strom 20 mA<br />

0 ... 20 mA<br />

4 ... 20 mA<br />

Bürdenwiderstand (im Nennbereich<br />

des Ausganges)<br />

• bei Spannungsausgängen min. 1 k<br />

– kapazitive Last max. 1 F<br />

• bei Stromausgängen max. 500 <br />

00 bei reduzierter<br />

U CM auf < 1 V<br />

– induktive Last max. 1 mH<br />

Spannungsausgang<br />

• Kurzschluss-Schutz ja<br />

• Kurzschluss-Strom max. 30 mA<br />

Stromausgang<br />

• Leerlaufspannung max. 19 V<br />

Zerstörgrenze gegen von<br />

außen angelegte Spannungen/<br />

Ströme<br />

• Spannung an den<br />

Ausgängen gegen M ANA<br />

max. 20 V dauernd<br />

75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />

1:20<br />

• Strom max. 40 mA dauernd<br />

Anschluss der Aktoren<br />

• für Spannungsausgang<br />

– 2-Leiteranschluss möglich, ohne Kompensation<br />

der Leitungswiderstände<br />

– 4-Leiteranschluss<br />

(Messleitung)<br />

möglich<br />

• für Stromausgang<br />

– 2-Leiteranschluss möglich<br />

5-144<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Analogbaugruppen<br />

5.25.1 SM 432; AO 8 13 Bit in Betrieb nehmen<br />

Parameter<br />

Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.7<br />

beschrieben.<br />

Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />

in der Tabelle 5-43, auf der Seite 5-41.<br />

Parameterzuordnung zu Kanälen<br />

Jeden Ausgabekanal der SM 432; AO 8 13 Bit können Sie einzeln parametrieren.<br />

Sie können somit für jeden Ausgabekanal eigene Parameter vergeben.<br />

5.25.2 Ausgabebereiche der SM 432; AO 8 13 Bit<br />

Beschaltung der Analogausgänge<br />

Die Ausgänge können Sie beschalten als Spannungs- oder Stromausgänge oder<br />

deaktivieren. Die Beschaltung der Ausgänge nehmen Sie mit dem Parameter<br />

“Ausgabeart” in STEP 7 vor.<br />

Nichtbeschaltete Kanäle<br />

Damit nichtbeschaltete Ausgabekanäle der SM 432; AO 8 13 Bit spannungslos<br />

sind, müssen Sie den Parameter “Ausgabeart” als “deaktiviert” einstellen und den<br />

Anschluss offen lassen.<br />

Ausgabebereiche<br />

Die Ausgabebereiche für Spannungs- bzw. Stromausgänge parametrieren Sie in<br />

STEP 7.<br />

Tabelle 5-78 Ausgabebereiche der SM 432; AO 813 Bit<br />

Gewählte Ausgabeart Ausgabebereich Erläuterung<br />

Spannung<br />

Strom<br />

1 bis 5 V<br />

0 bis 10 V<br />

10 V<br />

0 bis 20 mA<br />

4 bis 20 mA<br />

20 mA–<br />

Die digitalen Analogwerte<br />

finden Sie im Kapitel 5.3.2<br />

im Spannungs- bzw. Stromausgabebereich<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

5-145


Analogbaugruppen<br />

Voreinstellung<br />

Die Baugruppe hat als Voreinstellung die Ausgabeart ”Spannung” und den Ausgabebereich<br />

” 10 V”. Diese Ausgabeart mit diesem Ausgabebereich können Sie<br />

nutzen, ohne die SM 432; AO 8 13 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />

5-146<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

6<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

6.1 Gemeinsame Eigenschaften der Anschaltungsbaugruppen 6-2<br />

6.2 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-0; (6E<strong>S7</strong>460-0AA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong>460-0AA01-0AB0) und<br />

IM 461-0; (6E<strong>S7</strong>461-0AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-0AA01-0AA0)<br />

6.3 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-1; (6E<strong>S7</strong>460-1BA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong>460-1BA01-0AB0) und<br />

IM 461-1; (6E<strong>S7</strong>461-1BA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-1BA01-0AA0)<br />

6.4 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-3; (6E<strong>S7</strong>460-3AA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong>460-3AA01-0AB0) und<br />

IM 461-3; (6E<strong>S7</strong>461-3AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-3AA01-0AA0)<br />

6.5 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-4 (6E<strong>S7</strong>460-4AA01-0AB0, und<br />

IM 461-4; (6E<strong>S7</strong>461-4AA01-0AA0)<br />

6-7<br />

6-10<br />

6-14<br />

6-18<br />

Die Bechreibung zur IM 463-2 finden Sie im Kapitel 7.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-1


Anschaltungsbaugruppen<br />

6.1 Gemeinsame Eigenschaften der Anschaltungsbaugruppen<br />

Funktion<br />

Die Anschaltungsbaugruppen Sende-IM und Empfangs-IM werden benötigt, wenn<br />

an ein ZG ein oder mehrere EGs angeschlossen werden sollen. Dieser Aufbau<br />

wird im Installationshandbuch, Kapitel 4 beschrieben.<br />

Konfiguration<br />

Anschaltungsbaugruppen müssen immer gemeinsam verwendet werden. Die Sendebaugruppen<br />

(Sende-IM) werden im ZG gesteckt , die zugehörigen Empfangsbaugruppen<br />

(Empfangs-IM) werden im jeweils nachgeschalteten EG gesteckt.<br />

Tabelle 6-1 Anschaltungsbaugrupppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Partner<br />

IM 460-0<br />

IM 461-0<br />

IM 460-1<br />

IM 461-1<br />

IM 460-3<br />

IM 461-3<br />

IM 460-4<br />

IM 461-4<br />

Einsatzbereiche<br />

Sende-IM für Nahkopplung ohne SV-Übertragung; mit Kommunikationsbus<br />

Empfangs-IM für Nahkopplung ohne SV-Übertragung; mit Kommunikationsbus<br />

Sende-IM für Nahkopplung mit SV-Übertragung; ohne Kommunikationsbus<br />

Empfangs-IM für Nahkopplung mit SV-Übertragung; ohne Kommunikationsbus<br />

Sende-IM für Fernkopplung bis 102 m; mit Kommunikationsbus<br />

Empfangs-IM für Fernkopplung bis 102 m; mit Kommunikationsbus<br />

Sende-IM für Fernkopplung bis 605 m; ohne Kommunikationsbus<br />

Empfangs-IM für Fernkopplung bis 605 m; ohne Kommunikationsbus<br />

Eigenschaften der Kopplungen im Überblick<br />

Beachten Sie die Regeln für die Kopplung im übernächsten Abschnitt.<br />

Tabelle 6-2<br />

Eigenschaften der Kopplungen im Überblick<br />

Nahkopplung Fernkopplung<br />

Sende-IM 460-0 460-1 460-3 460-4<br />

Empfangs-IM 461-0 461-1 461-3 461-4<br />

Max. Zahl anschließbarer EGs pro Strang 4 1 4 4<br />

Max. Entfernung 3 m 1,5 m 102,25 m 605 m<br />

5-V-Übertragung nein ja nein nein<br />

Max. Stromübertragung pro Schnittstelle – 5 A – –<br />

K-Bus-Übertragung ja nein ja nein<br />

6-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Möglichkeiten von Kopplungen von Zentral- und Erweiterungsgeräten<br />

Zentralgerät ZG<br />

IM 460-4<br />

IM 460-3<br />

IM 460-1<br />

IM 460-0<br />

Erweiterung ohne 5-V-Übertragung im Nahbereich<br />

Erweiterungsgerät EG 1 Erweiterungsgerät EG 4<br />

IM 461-0 IM 461-0<br />

Erweiterung mit 5-V-Übertragung im Nahbereich<br />

Erweiterungsgerät EG 1<br />

Stranglänge max. 3 m<br />

IM 461-1<br />

Stranglänge max. 1,5 m<br />

Erweiterung im Fernbereich<br />

Erweiterungsgerät EG 1 Erweiterungsgerät EG 4<br />

IM 461-3 IM 461-3<br />

Stranglänge max. 102,25 m<br />

Erweiterungsgerät EG 1 Erweiterungsgerät EG 4<br />

IM 461-4 IM 461-4<br />

Stranglänge max. 605 m<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-3


Anschaltungsbaugruppen<br />

Regeln für die Kopplung<br />

Wenn Sie ein ZG mit EGs koppeln, müssen Sie folgende Regeln beachten:<br />

• Sie dürfen maximal 21 EGs der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> mit einem ZG koppeln.<br />

• Zur Unterscheidung erhalten die EGs Nummern. Die Baugruppenträgernummer<br />

muß am Kodierschalter der Empfangs-IM eingestellt werden. Die Vergabe der<br />

Baugruppenträgernummer zwischen 1 und 21 ist beliebig. Eine Doppelvergabe<br />

ist nicht zulässig.<br />

• Sie dürfen maximal 6 Sende-IMs in ein ZG stecken. Es sind allerdings nur<br />

2 Sende-IMs mit 5-V-Übertragung in einem ZG zulässig.<br />

• Jeder an die Schnittstelle einer Sende-IM angeschlossene Strang kann bis zu<br />

4 EGs (ohne 5-V-Übertragung) bzw. 1 EG (mit 5-V-Übertragung) umfassen.<br />

• Der Datenaustausch über den K-Bus beschränkt sich auf 7 Baugruppenträger,<br />

und zwar auf das ZG und die EGs Nr. 1 bis Nr. 6.<br />

• Die durch die jeweilige Kopplungsart vorgegebenen maximalen (Gesamt-) Leitungslängen<br />

dürfen nicht überschritten werden.<br />

Tabelle 6-3<br />

Leitungslängen bei verschiedenen Kopplungen<br />

Kopplungsart<br />

Nahkopplung mit 5-V-Übertragung über IM 460-1 und IM 461-1<br />

Nahkopplung ohne 5-V-Übertragung über IM 460-0 und IM 461-0<br />

Fernkopplung über IM 460-3 und IM 461-3<br />

Fernkopplung über IM 460-4 und IM 461-4<br />

Maximale (Gesamt-)<br />

Leitungslänge<br />

1,5 m<br />

3 m<br />

102,25 m<br />

605 m<br />

Abschluss-Stecker<br />

Im letzten EG eines Strangs muß der Bus abgeschlossen werden. Stecken Sie<br />

hierzu den vorgeschriebenen Abschluss-Stecker in den unteren Frontstecker der<br />

Empfangs-IM im letzten EG des Strangs. Nicht benutzte Frontstecker einer Sende-IM<br />

müssen nicht abgeschlossen werden. Die IM 461-1 mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0 benötigt keinen Abschluss-Stecker.<br />

Tabelle 6-4<br />

Abschluss-Stecker für die Empfangs-IMs<br />

IM 461-0<br />

IM 461-1<br />

IM 461-3<br />

IM 461-4<br />

IM 461-3<br />

IM 461-4<br />

Empfangs-IM<br />

Abschluss–Stecker<br />

6E<strong>S7</strong>461-0AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-1BA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-3AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-4AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-3AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-4AA00-7AA0<br />

6-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Nachfolgendes Bild zeigt eine typische Konfiguration mit Sende-IMs, Empfangs-<br />

IMs und Abschluss-Steckern.<br />

Empfangs-IM<br />

Empfangs-IM<br />

Abschluss-Stecker<br />

Sende-IM<br />

ZG<br />

Bild 6-1<br />

Beispiel: Konfiguration mit Sende-IMs, Empfangs-IMs und Abschluss–Stecker<br />

Verbindungskabel<br />

Für die Verbindung zwischen den einzelnen Anschaltungsbaugruppen stehen vorkonfektionierte<br />

Kabel in verschiedenen festen Längen zur Verfügung. (siehe Anhang<br />

C: Zubehör und Ersatzteile)<br />

Tabelle 6-5<br />

Verbindungskabel für Anschaltungsbaugruppen<br />

Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-0 und IM 461-0<br />

IM 460-3 und IM 461-3<br />

IM 460-1 und IM 461-1<br />

IM 460-4 und IM 461-4<br />

Verbindungskabel<br />

6E<strong>S7</strong>468-1... (P-Bus und Kommunikationsbus werden<br />

übertragen)<br />

6E<strong>S7</strong>468-3... (P-Bus wird übertragen; Baugruppenträger<br />

wird über IM mit Strom versorgt)<br />

6E<strong>S7</strong>468-1...<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-5


Anschaltungsbaugruppen<br />

Ein- und Ausbau der Baugruppen im Betrieb<br />

Beachten Sie die nachstehende Warnung beim Ein- und Ausbau der Anschaltungsbaugruppen<br />

und zugehörigen Steckleitungen.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Es kann zu Datenverlust oder -verfälschung kommen.<br />

Wenn Sie die Anschaltungsbaugruppen und/oder die zugehörigen Steckleitungen<br />

unter Spannung ziehen oder stecken, kann es zu Datenverlust oder -verfälschung<br />

kommen.<br />

Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppen des ZG und der EGs, an denen<br />

Sie arbeiten, ab, ehe Sie Eingriffe vornehmen.<br />

Einspeisung externe Pufferspannung an Buchse ”EXT.-BATT.”<br />

(nicht möglich bei Baugruppen ab Bestellnummer -0AA01-)<br />

Bei Batteriewechsel in den Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> können Sie<br />

eine unterbrechungsfreie Pufferung im ZG erreichen, wenn Sie an die Buchse<br />

”EXT.-BATT.” der CPU eine Gleichspannung zwischen 5 V und 15 V anlegen. Hiermit<br />

puffern Sie nur das ZG.<br />

Bei den nachfolgend aufgelisteten Empfangs-IMs können Sie eine entsprechende<br />

Pufferung in einem EG erreichen, wenn Sie an die Buchse ”EXT.-BATT.” eine<br />

Gleichspannung zwischen 5 V und 15 V anlegen.<br />

• IM 461-0 6E<strong>S7</strong>461-0AA00-0AA0<br />

• IM 461-1 6E<strong>S7</strong>461-1BA00-0AA0<br />

• IM 461-3 6E<strong>S7</strong>461-3AA00-0AA0<br />

Der Eingang ”EXT.-BATT.” hat folgende Eigenschaften:<br />

• Verpolschutz<br />

• Kurzschluss-Strombegrenzung auf 20 mA<br />

Zur Einspeisung an der Buchse ”EXT.-BATT” brauchen Sie ein Anschlusskabel mit<br />

einem Klinkenstecker 2,5 mm ∅, wie es in nachfolgendem Bild dargestellt ist. Bitte<br />

beachten Sie die Polung des Klinkensteckers.<br />

Pluspol<br />

Minuspol<br />

Klinkenstecker 2,5 mm ∅<br />

Bild 6-2<br />

Polung des Klinkensteckers<br />

6-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

6.2 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-0 (6E<strong>S7</strong>460-0AA00-0AB0,<br />

6E<strong>S7</strong>460-0AA01-0AB0); und IM 461-0<br />

(6E<strong>S7</strong>461-0AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-0AA01-0AA0)<br />

Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-0 und IM 461–0<br />

IM 460-0 IM 461-0<br />

6E<strong>S7</strong>461-0AA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-0AA01-0AA0<br />

IM 461-0<br />

EXTF<br />

C1<br />

C2<br />

LED-Anzeigen<br />

INTF<br />

EXTF<br />

INTF<br />

EXTF<br />

Kodierschalter<br />

externe<br />

Pufferspannung<br />

Kodierschalter<br />

unter Abdeckhaube<br />

Stecker X1:<br />

Schnittstelle C1<br />

IN<br />

IN<br />

Stecker X2:<br />

Schnittstelle C2<br />

OUT<br />

OUT<br />

Bild 6-3 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-0 und IM 461–0<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-7


Anschaltungsbaugruppen<br />

Funktion<br />

Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-0 (Sende-IM) und IM 461-0 (Empfangs-IM)<br />

wird für Nahkopplung eingesetzt. Es wird der Kommunikationsbus mit der<br />

vollen Baudrate übertragen.<br />

Parametrierung, Nummer des Baugruppenträgers<br />

Über die Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer<br />

des Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />

Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />

Einstellen/Ändern der Nummer<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Bringen Sie im EG, in dem Sie ändern wollen, den Schalter der Stromversorgungsbaugruppe<br />

in die Stellung (Ausgangsspannungen 0 V).<br />

2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />

3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />

Tabelle 6-6<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />

LED EXTF(rot)<br />

LED C1 (grün)<br />

LED C1<br />

(grün blinkend)<br />

LED C2 (grün)<br />

LED C2<br />

(grün blinkend)<br />

Frontstecker<br />

X1 und X2<br />

Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />

Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />

Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />

Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />

• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />

• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />

hat<br />

Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />

Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />

• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />

• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />

hat<br />

Anschlusstecker (Ausgang) für Strang 1 und Strang 2.<br />

X1 = oberer Frontstecker; X2 = unterer Frontstecker<br />

6-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Bedien- und Anzeigelemente der Empfangs-IM<br />

Tabelle 6-7<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

LED INTF(rot)<br />

LED EXTF(rot)<br />

Kodierschalter<br />

Buchse externe<br />

Pufferspannung<br />

EXT.BATT.<br />

Frontstecker X1<br />

Frontstecker X2<br />

Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt wurde.<br />

Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer geändert haben.<br />

Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss-Stecker<br />

nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht<br />

abgeschlossen hat.<br />

Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />

An diese Buchse können Sie bei der IM 461-0 mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0 beim Austausch der Baugruppenträger-Stromversorgung<br />

eine externe Pufferspannung (5 V bis 15 V) oder eine zentrale Pufferung anschließen<br />

(siehe Installationshandbuch, Kapitel 9). Damit erreichen Sie eine unterbrechungsfreie<br />

Pufferung des entsprechenden EG. Wenn Sie diese IM in einem<br />

Schrank einsetzen, dann sollten Sie aus Platzgründen für die Einspeisung einen<br />

abgewinkelten Stecker verwenden.<br />

Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der vorherigen Anschaltungsbaugruppe.<br />

Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Verbindungskabel zur nächsten Anschaltungsbaugruppe<br />

oder für Abschluss-Stecker.<br />

Technische Daten der IM 460-0 und IM 461-0<br />

Maximale Stranglänge (gesamt) 3 m,<br />

5 m bei der IM 461-0 mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>461-0AA01-0AA0,<br />

bei der IM 461-0 mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>461-0AA00-0AA0 ab<br />

Erzeugnisstand A4, bei der IM 460-0 mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong>460-1AA01-0AA0 und bei der IM 460-0 mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong>460-1AA00-0AA0 ab Erzeugnisstand A5<br />

Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />

Gewicht<br />

• IM 460-0<br />

600 g<br />

• IM 461-0<br />

610 g<br />

Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />

DC 5 V<br />

• IM 460-0<br />

• IM 461-0<br />

Verlustleistung<br />

• IM 460-0<br />

• IM 461-0<br />

Abschluss-Stecker<br />

Pufferstrom<br />

typisch 130 mA<br />

maximal 140 mA<br />

typisch 260 mA<br />

maximal 290 mA<br />

typisch 650 mW<br />

maximal 700 mW<br />

typisch 1300 mW<br />

maximal 1450 mW<br />

6E<strong>S7</strong>461-0AA00-7AA0<br />

nein<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-9


Anschaltungsbaugruppen<br />

6.3 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-1 (6E<strong>S7</strong>460-1BA00-0AB0,<br />

6E<strong>S7</strong>460-1BA01-0AB0); und IM 461-1<br />

(6E<strong>S7</strong>461-1BA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0)<br />

Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-1 und IM 461-1<br />

6E<strong>S7</strong>461-1BA00–0AA0 6E<strong>S7</strong>461-1BA01–0AA0<br />

IM 460-1 IM 461-1<br />

LED-Anzeigen<br />

LED-Anzeigen<br />

EXTF<br />

C1<br />

C2<br />

INTF<br />

EXTF<br />

INTF<br />

EXTF<br />

DC 5 V<br />

DC 5 V<br />

Kodierschalter<br />

Kodierschalter<br />

unter Abdeckhaube<br />

Stecker X1:<br />

Schnittstelle C1<br />

IN<br />

IN<br />

Stecker X2:<br />

Schnittstelle C2<br />

OUT<br />

Bild 6-4 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-1 und IM 461-1<br />

6-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Funktion<br />

Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-1 (Sende-IM) und IM 461-1 (Empfangs-IM)<br />

wird für Nahkopplung (bis maximal 1,5 m insgesamt) eingesetzt. Bei diesen<br />

Anschaltungsbaugruppen wird zusätzlich die 5-V-Versorgungsspannung übertragen.<br />

Berücksichtigen Sie besonders folgende Punkte:<br />

• Der Strombedarf der im EG gesteckten Baugruppen darf 5 V/5 A nicht übersteigen.<br />

• Sie dürfen nur ein EG pro Strang anschließen.<br />

• Die Baugruppen in diesem Baugruppenträger werden nicht mit 24 V versorgt<br />

und sind nicht gepuffert.<br />

• Der Kommunikationsbus wird bei dem Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-1<br />

und IM 461-1 nicht übertragen.<br />

• Im EG dürfen Sie keine Stromversorgungsbaugruppe einsetzen.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie ein EG über Nahkopplung mit 5-V-Übertragung anschließen, ist für das<br />

EG der erdfreie Betrieb vorgeschrieben (siehe Installationshandbuch, Kapitel 4)<br />

Parametrierung, Nummer des Baugruppenträgers<br />

Über Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer des<br />

Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />

Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />

Einstellen/Ändern der Nummer<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Bringen Sie im ZG die Stromversorgungsbaugruppe in die Stellung (Ausgangsspannungen<br />

0 V).<br />

2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />

3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-11


Anschaltungsbaugruppen<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />

Tabelle 6-8<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />

LED EXTF(rot)<br />

LED C1 (grün)<br />

LED C1<br />

(grün blinkend)<br />

LED C2 (grün)<br />

LED C2<br />

(grün blinkend)<br />

Frontstecker<br />

X1 und X2<br />

Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />

Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />

Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />

Eine Baugruppe hat den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen.<br />

Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />

Eine Baugruppe hat den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen.<br />

Anschluss-Stecker (Ausgang) für Strang 1 und Strang 2<br />

X1 = oberer Frontstecker; X2 = unterer Frontstecker<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

Tabelle 6-9<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

LED INTF(rot)<br />

LED EXTF (rot)<br />

DC 5 V (grün)<br />

Kodierschalter<br />

Frontstecker<br />

X1<br />

Frontstecker<br />

X2<br />

Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />

wurde.<br />

Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer geändert<br />

haben.<br />

Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss–<br />

Stecker nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den Initialisierungslauf<br />

noch nicht abgeschlossen hat, jedoch nicht wenn das ZG ausgeschaltet<br />

wird)<br />

Stromversorgung im EG ist in Ordnung.<br />

Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />

Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der vorherigen<br />

Anschaltungsbaugruppe.<br />

Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Abschluss-Stecker. Der Frontstecker<br />

X2 wird bei der IM 461-1 mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0 nicht mehr benötigt, der bisher notwendige<br />

Abschluss-Stecker 6E<strong>S7</strong>461-1BA00-7AA0 ist in der Baugruppe integriert.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Baugruppen können beschädigt werden.<br />

Wenn Sie ein EG über die Anschaltungsbaugruppe IM 461-1 verbinden wollen und<br />

in diesem EG eine Stromversorgungsbaugruppe einsetzen, können Baugruppen<br />

beschädigt werden.<br />

Setzen Sie im EG, das Sie mit dem ZG über die Anschaltungsbaugruppe<br />

IM 461-1 verbinden wollen, keine Stromversorgungsbaugruppe ein.<br />

6-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Technische Daten der IM 460-1 und IM 461-1<br />

Maximale Stranglänge (gesamt) 1,5 m<br />

Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />

Gewicht<br />

• IM 460-1<br />

600 g<br />

• IM 461-1<br />

610 g<br />

Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus DC 5 V<br />

• IM 460-1<br />

• IM 461-1<br />

Verlustleistung<br />

• IM 460-1<br />

• IM 461-1<br />

Abschluss-Stecker<br />

Stromversorgung für EG<br />

Pufferstrom<br />

typisch 50 mA<br />

maximal 85 mA<br />

typisch 100 mA<br />

maximal 120 mA<br />

typisch 250 mW<br />

maximal 425 mW<br />

typisch 500 mW<br />

maximal 600 mW<br />

6E<strong>S7</strong>461-1BA00-7AA0<br />

5 V/5 A pro Strang<br />

nein<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-13


Anschaltungsbaugruppen<br />

6.4 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-3 (6E<strong>S7</strong>460-3AA00-0AB0,<br />

6E<strong>S7</strong>460-3AA01-0AB0); und IM 461-3<br />

(6E<strong>S7</strong>461-3AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong>461-3AA01-0AA0)<br />

Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-3 und IM 461-3<br />

IM 460-3 IM 461-3<br />

6E<strong>S7</strong>461-3AA00–0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-3AA01–0AA0<br />

EXTF<br />

C1<br />

C2<br />

LED-Anzeigen<br />

INTF<br />

EXTF<br />

LED-Anzeigen<br />

INTF<br />

EXTF<br />

Kodierschalter<br />

externe Pufferspannung<br />

Kodierschalter<br />

unter Abdeckhaube<br />

Stecker X1:<br />

Schnittstelle C1<br />

IN<br />

IN<br />

Schnittstelle C2<br />

Stecker X2:<br />

OUT<br />

OUT<br />

Bild 6-5 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-3 und IM 461-3<br />

6-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Funktion<br />

Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-3 (Sende-IM) und IM 461-3 (Empfangs-IM)<br />

wird für Fernkopplung bis maximal 102 m (genau: 100 m zuzüglich drei<br />

Anschlüsse von 0,75 m im Strang) eingesetzt. Es wird der Kommunikationsbus mit<br />

der vollen Baudrate übertragen.<br />

Parametrierung<br />

Über Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer des<br />

Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />

Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />

Die Entfernungsangabe des Strangs können Sie bei Bedarf über STEP 7 auf dem<br />

Programmiergerät ändern.<br />

Die Defaulteinstellung für die Entfernungsangabe ist 100 m.<br />

Passen Sie die Entfernungsangabe möglichst genau der aktuellen Länge (Summe<br />

aller Verbindungsleitungen pro Strang) an, dadurch können Sie die Datenübertragung<br />

beschleunigen.<br />

Hinweis<br />

Die eingestellte Entfernungsangabe muß immer über der tatsächlichen Leitungslänge<br />

pro Strang liegen.<br />

Einstellen/Ändern der Nummer<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Bringen Sie im EG, in dem Sie ändern wollen, den Schalter der Stromversorgungsbaugruppe<br />

in die Stellung (Ausgangsspannungen 0 V).<br />

2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />

3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-15


Anschaltungsbaugruppen<br />

Bedien- und Anzeigeleemente der Sende-IM<br />

Tabelle 6-10<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />

LED EXTF(rot)<br />

LED C1 (grün)<br />

LED C1<br />

(grün blinkend)<br />

LED C2 (grün)<br />

LED C2<br />

(grün blinkend)<br />

Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />

Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />

Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />

Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />

• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />

• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />

hat<br />

Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />

Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />

• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />

• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />

hat<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

Tabelle 6-11<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

LED INTF(rot)<br />

LED EXTF (rot)<br />

Kodierschalter<br />

Buchse externe<br />

Pufferspannung<br />

EXT.BATT.<br />

Frontstecker X1<br />

Frontstecker X2<br />

Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />

wurde.<br />

Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer<br />

geändert haben.<br />

Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss-Stecker<br />

nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den<br />

Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen hat oder wenn das ZG<br />

ausgeschaltet wird)).<br />

Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />

An diese Buchse können Sie bei der IM 461-3 mit der Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong>461–3AA00–0AA0 beim Austausch der Baugruppenträger-<br />

Stromversorgung eine externe Pufferspannung (5 V bis 15 V) oder<br />

eine zentrale Pufferung anschließen. Damit erreichen Sie eine unterbrechungsfreie<br />

Pufferung des entsprechenden EG. Wenn Sie die<br />

Empfangs-IM in einem Schrank einsetzen, dann sollten Sie aus<br />

Platzgründen für die Einspeisung einen abgewinkelten Stecker verwenden.<br />

Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der<br />

vorherigen Anschaltungsbaugruppe.<br />

Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Verbindungskabel zur<br />

nächsten Anschaltungsbaugruppe oder für Abschluss-Stecker.<br />

6-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Anschaltungsbaugruppen<br />

Technische Daten der IM 460-3 und IM 461-3<br />

Maximale Stranglänge (gesamt)<br />

102 m<br />

Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />

Gewicht<br />

• IM 460-3<br />

• IM 461-3<br />

Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus DC 5 V<br />

• IM 460-3<br />

• IM 461-3<br />

Verlustleistung<br />

• IM 460-3<br />

• IM 461-3<br />

Abschluss-Stecker<br />

Pufferstrom<br />

630 g<br />

620 g<br />

typisch 1350 mA<br />

maximal 1550 mA<br />

typisch 590 mA<br />

maximal 620 mA<br />

typisch 6750 mW<br />

maximal 7750 mW<br />

typisch 2950 mW<br />

maximal 3100 mW<br />

6E<strong>S7</strong>461-3AA00-7AA0<br />

nein<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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6-17


Anschaltungsbaugruppen<br />

6.5 Die Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-4 (6E<strong>S7</strong>460-4AA01-0AB0) und<br />

IM 461-4 (6E<strong>S7</strong>461-4AA01-0AA0)<br />

Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-4 und IM 461-4<br />

IM 460-4 IM 461-4<br />

6E<strong>S7</strong>461-4AA01–0AA0<br />

EXTF<br />

C1<br />

C2<br />

LED-Anzeigen<br />

INTF<br />

EXTF<br />

Kodierschalter<br />

unter Abdeckhaube<br />

Stecker X1:<br />

Schnittstelle C1<br />

IN<br />

Stecker X2:<br />

Schnittstelle C2<br />

OUT<br />

Bild 6-6 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-4 und IM 461-4<br />

6-18<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Anschaltungsbaugruppen<br />

Funktion<br />

Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-4 (Sende-IM) und IM 461-4 (Empfangs-IM)<br />

wird für Fernkopplung bis maximal 605 m (genau: 600 m zuzüglich drei<br />

Anschlüsse von 1,5 m im Strang) eingesetzt.<br />

Parametrierung<br />

Über Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer des<br />

Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />

Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />

Die Entfernungsangabe des Strangs können Sie bei Bedarf über STEP 7 auf dem<br />

Programmiergerät ändern.<br />

Die Defaulteinstellung für die Entfernungsangabe ist 600 m.<br />

Passen Sie die Entfernungsangabe möglichst genau der aktuelle Länge (Summe<br />

aller Verbindungsleitungen pro Strang) an, dadurch können Sie die Datenübertragung<br />

beschleunigen.<br />

Hinweis<br />

Die eingestellte Entfernungsangabe muss immer über der tatsächlichen Leitungslänge<br />

pro Strang liegen.<br />

Einstellen/Ändern der Nummer<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Bringen Sie im EG, in dem Sie ändern wollen, den Schalter der Stromversorgungsbaugruppe<br />

in die Stellung (Ausgangsspannungen 0 V).<br />

2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />

3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />

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6-19


Anschaltungsbaugruppen<br />

Bedien- und Anzeigeleemente der Sende-IM<br />

Tabelle 6-12<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />

LED EXTF(rot)<br />

LED C1 (grün)<br />

LED C1<br />

(grün blinkend)<br />

LED C2 (grün)<br />

LED C2<br />

(grün blinkend)<br />

Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />

Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />

Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />

Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />

• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />

• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />

hat<br />

Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />

Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />

• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />

• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />

hat<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

Tabelle 6-13<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />

LED INTF(rot)<br />

LED EXTF (rot)<br />

Kodierschalter<br />

Frontstecker X1<br />

Frontstecker X2<br />

Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />

wurde.<br />

Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer<br />

geändert haben.<br />

Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss-Stecker<br />

nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den<br />

Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen hat oder wenn das ZG<br />

ausgeschaltet wird)).<br />

Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />

Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der<br />

vorherigen Anschaltungsbaugruppe.<br />

Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Verbindungskabel zur<br />

nächsten Anschaltungsbaugruppe oder für Abschluss-Stecker.<br />

6-20<br />

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Anschaltungsbaugruppen<br />

Technische Daten der IM 460-4 und IM 461-4<br />

Maximale Stranglänge (gesamt)<br />

605 m<br />

Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />

Gewicht<br />

• IM 460-4<br />

• IM 461-4<br />

Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus DC 5 V<br />

• IM 460-4<br />

• IM 461-4<br />

Verlustleistung<br />

• IM 460-4<br />

• IM 461-4<br />

Abschluss-Stecker<br />

Pufferstrom<br />

630 g<br />

620 g<br />

typisch 1350 mA<br />

maximal 1550 mA<br />

typisch 590 mA<br />

maximal 620 mA<br />

typisch 6750 mW<br />

maximal 7750 mW<br />

typisch 2950 mW<br />

maximal 3100 mW<br />

6E<strong>S7</strong>461-4AA00-7AA0<br />

nein<br />

Kompatibilität<br />

Die Anschaltungsbaugruppen IM 460-4 und IM 461-4 können Sie nicht mit CPUs<br />

mit den folgenden Bestellnummern einsetzen:<br />

• 6E<strong>S7</strong>412-1XF00-0AB0<br />

• 6E<strong>S7</strong>413-1XG00-0AB0<br />

• 6E<strong>S7</strong>413-2XG00-0AB0<br />

• 6E<strong>S7</strong>414-1XG00-0AB0<br />

• 6E<strong>S7</strong>414-2XG00-0AB0<br />

• 6E<strong>S7</strong>416-1XJ00-0AB0<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

6-21


Anschaltungsbaugruppen<br />

6-22<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


IM 463-2<br />

7<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

7.1 SIMATIC S5-Erweiterungsgeräte in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen 7-2<br />

7.2 Regeln für den Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten 7-3<br />

7.3 Bedien-und Anzeigeelemente 7-4<br />

7.4 IM 463-2 einbauen und anschließen 7-6<br />

7.5 Betriebsarten der IM 314 einstellen 7-8<br />

7.6 S5-Baugruppen für den Betrieb in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> konfigurieren 7-10<br />

7.7 Belegung der Steckleitung 721 7-11<br />

7.8 Abschluss-Stecker für IM 314 7-13<br />

7.9 Technische Daten 7-14<br />

Bestellnummer<br />

IM 463-2<br />

6E<strong>S7</strong>463-2AA00-0AA0<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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7-1


IM 463-2<br />

7.1 SIMATIC S5-Erweiterungsgeräte in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen<br />

Einsatzbereich<br />

Die Anschaltungsbaugruppe IM 463-2 dient zur dezentralen Kopplung von S5-Erweiterungsgeräten<br />

an eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>. Die IM 463-2 können Sie in das ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

einsetzen. Im S5-Erweiterungsgerät setzen Sie eine IM 314 ein.<br />

Damit können Sie folgende S5-Erweiterungsgeräte an eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> anschließen:<br />

• EG 183U<br />

• EG 185U<br />

• EG 186U<br />

• ER 701-2<br />

• ER 701-3<br />

Dementsprechend können Sie alle digitalen und analogen Peripherie-Baugruppen<br />

einsetzen, die in diese EGs bzw. ERs passen.<br />

Randbedingungen<br />

Wenn Sie ein S5-Erweiterungsgerät über die IM 463-2 an ein ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> anschließen,<br />

gelten für das Gesamtsystem die Randbedingungen bezüglich EMV-<br />

Festigkeit, Umgebungsbedingungen etc., die für die SIMATIC-S5 gültig sind.<br />

Hinweis<br />

Bei störstrahlungsverseuchter Umgebung müssen Sie den Schirm des Kabels<br />

Typ 721 auflegen. (siehe Installationshandbuch, Kapitel 4)<br />

Erweiterung der dezentralen Kopplung<br />

Sie können die über eine IM 463-2 dezentral angeschlossenen EGs selbst wieder<br />

zentral erweitern. Nachfolgende Tabelle listet die S5-Anschaltungsbaugruppen auf,<br />

die Sie hierzu einsetzen können.<br />

Tabelle 7-1<br />

S5-Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 300<br />

IM 306<br />

Baugruppe<br />

Bestellnummer<br />

6ES5 300-5CA11<br />

6ES5 300-3AB11<br />

6ES5 300-5LB11<br />

6ES5 306-7LA11<br />

7-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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IM 463-2<br />

7.2 Regeln für den Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten<br />

Einleitung<br />

Wenn Sie über die IM 463-2 S5-Erweiterungsgeräte an eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> anschließen,<br />

müssen Sie einige Regeln bezüglich Leitungslänge, Maximalausbau, Einsatz eines<br />

Abschluss-Steckers und der zulässigen Potenzialdifferenzen beachten.<br />

Leitungslänge<br />

Die maximale Leitungslänge pro IM 463-2 vom ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> bis zum letzten<br />

S5-Erweiterungsgerät beträgt 600 m. Die tatsächliche Leitungslänge stellen Sie an<br />

der IM 463-2 ein (siehe Abschnitt 7.3).<br />

Maximalausbau<br />

Sie können maximal 4 IM 463-2 in ein ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen.<br />

An jede Schnittstelle (C1 und C2) der IM 463-2 können Sie maximal 4 S5-Erweiterungsgeräte<br />

dezentral anschließen.<br />

An die dezentral angeschlossenen EG können Sie weitere EG zentral anschließen.<br />

Adressierung der S5–Baugruppen<br />

Zur Verfügung stehen alle S5–Adressbereiche (P, Q, IM3, IM4)<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie, dass jede S5–Adresse auch strangübergreifend nur einmal genutzt<br />

werden darf.<br />

Abschluss-Stecker<br />

Die IM 314 des letzten EG jedes Strangs müssen Sie mit dem Abschluss-Stecker<br />

6ES5 760-1AA11 abschließen.<br />

Zulässige Potenzialdifferenzen<br />

Für die sichere Funktion der dezentralen Kopplung müssen Sie darauf achten, daß<br />

die Potenzialdifferenz zwischen zwei Geräten nicht mehr als 7 V beträgt. Verwenden<br />

Sie eine Potenzialausgleichsleitung.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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7-3


IM 463-2<br />

7.3 Bedien-und Anzeigeelemente<br />

Einleitung<br />

Alle Bedien-und Anzeigeelemente der IM 463-2 sind auf der Frontplatte der Baugruppe<br />

angeordnet. Nachfolgendes Bild zeigt die Anordnung der Bedien-und Anzeigeelemente.<br />

LED-Anzeigen EXTF, C1, C 2<br />

Schnittstellen-Wahlschalter<br />

Leitungslängen-Wahlschalter<br />

Stecker X1<br />

Schnittstelle C1<br />

Stecker X2<br />

Schnittstelle C2<br />

Bild 7-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelement der IM 463–2<br />

7-4<br />

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IM 463-2<br />

LED-Anzeigen<br />

Tabelle 7-2 LED-Anzeigen der IM 463–2<br />

LED<br />

LED EXTF (rot)<br />

LED C1 (grün)<br />

LED C2 (grün)<br />

Frontstecker<br />

X1 und X2<br />

Bedeutung<br />

Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört<br />

(Stromversorgung im EG ausgefallen; fehlender Abschluss-Stecker; Kabelbruch<br />

oder Schnittstellen-Wahlschalter falsch eingestellt).<br />

Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />

Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />

Anschluss-Stecker (Ausgang) für Strang 1 und Strang 2.<br />

X1 = oberer Frontstecker; X2 = unterer Frontstecker<br />

Schnittstellen-Wahlschalter<br />

Tabelle 7-3 Schalterstellung: Schnittstellen-Wahlschalter der IM 463–2<br />

Schalterstellung<br />

Bedeutung<br />

C1 ON Sie benutzen nur die Schnittstelle C1.<br />

C2 ON Sie benutzen nur die Schnittstelle C2.<br />

C1, C2 ON Sie benutzen beide Schnittstellen.<br />

C1, C2 OFF Sie benutzen keine der beiden Schnittstellen.<br />

Sie wollen im Moment kein S5-EG betreiben.<br />

Leitungslängen-Wahlschalter<br />

Tabelle 7-4 Schalterstellung: Leitungslängen-Wahlschalter der IM 463–2<br />

Schalterstellung<br />

Bedeutung<br />

100 Leitungslänge 1 bis 100 m<br />

250 Leitungslänge 100 bis 250 m<br />

450 Leitungslänge 250 bis 450 m<br />

600 Leitungslänge 450 bis 600 m<br />

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7-5


IM 463-2<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann zu Datenverlust kommen.<br />

Das Verstellen des Schnittstellen-Wahlschalters und das Verstellen des Leitungslängen-Wahlschalters<br />

in der Betriebsart RUN kann zu Datenverlust führen.<br />

Ändern Sie die Einstellung der beiden Schalter nur im Betriebszustand STOP der<br />

CPU.<br />

7.4 IM 463-2 einbauen und anschließen<br />

Einleitung<br />

Beim Einbau einer IM 463-2 in ein ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> gehen Sie genauso vor wie beim<br />

Einbau anderer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen (siehe Installationshandbuch, Kapitel 5).<br />

Zum Anschließen einer IM 463-2 gehen Sie in folgenden Schritten vor:<br />

1. Steckleitung konfektionieren<br />

2. Steckleitung aufstecken<br />

3. Schnittstelle auswählen<br />

4. Leitungslänge auswählen<br />

Steckleitung konfektionieren<br />

Sie können die Steckleitung 721 verwenden. Sie müssen jedoch auf der Anschluss-Seite<br />

der IM 463-2 das Steckergehäuse wechseln.<br />

Jeder IM 463-2 liegen zwei Steckergehäuse bei. Mit jeweils einem dieser Steckergehäuse<br />

und mit einer Steckleitung 721 (siehe Katalog ST 54.1) können Sie sich<br />

eine Steckleitung für eine IM 463-2 konfektionieren. Gehen Sie hierzu folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Entfernen Sie ein Steckergehäuse an der Steckleitung 721.<br />

2. Öffnen Sie eines der Steckergehäuse, die der IM 463-2 beiliegen.<br />

3. Bringen Sie dieses Steckergehäuse an der Steckleitung 721 an.<br />

4. Schließen Sie das Steckergehäuse.<br />

7-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


IM 463-2<br />

Steckleitung aufstecken<br />

Um die Steckleitung aufzustecken, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Öffnen Sie die Abdeckhaube der IM 463-2.<br />

2. Stecken Sie den neuen Stecker der Steckleitung auf einen der Stecker der IM<br />

463-2 auf.<br />

Schnittstelle C1 entspricht dem oberen Stecker; Schnittstelle C2 entspricht dem<br />

unteren Stecker.<br />

3. Verschrauben Sie den Stecker der Steckleitung mit dem Stecker der IM 463-2.<br />

4. Schließen Sie die Abdeckhaube.<br />

Schnittstelle auswählen<br />

Die Schnittstelle wählen Sie mit dem Wahlschalter auf der Frontplatte aus. Stellen<br />

Sie hier die Schnittstelle(n) ein, die Sie verwenden wollen. Nehmen Sie die Einstellung<br />

an der IM 463-2 nur im STOP-Zustand der CPU vor.<br />

Leitungslänge auswählen<br />

Die Leitungslänge wählen Sie mit dem Wahlschalter auf der Frontplatte aus. Stellen<br />

Sie hierzu den Bereich ein, in dem die Länge des Strangs liegt. Nehmen Sie<br />

die Einstellung an der IM 463-2 nur im STOP-Zustand der CPU vor.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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7-7


IM 463-2<br />

7.5 Betriebsarten der IM 314 einstellen<br />

Einleitung<br />

Für den Betrieb mit der IM 463-2 müssen Sie auf der IM 314 das verwendete<br />

S5-Erweiterungsgerät und den Adressbereich der S5-E/A-Baugruppen einstellen.<br />

S5-Erweiterungsgerät einstellen<br />

Mit den Brücken BR1, BR2 und BR3 auf der IM 314 stellen Sie ein, in welchem<br />

S5-Erweiterungsgerät Sie die IM 314 einsetzen wollen. Nachfolgendes Bild zeigt,<br />

wo auf der IM 314 diese Brücken liegen und welche Einstellung welchem Erweiterungsgerät<br />

entspricht.<br />

Einsatz im EG 185U, EG 186U<br />

Einsatz im EG 183U<br />

2 1 3 2 1<br />

S1<br />

off<br />

2 1 3 2 1<br />

S1<br />

on<br />

BR 1 BR 2 BR 1<br />

BR 2<br />

off<br />

on<br />

X3<br />

3 2 1<br />

BR 3<br />

X1<br />

X3<br />

3 2 1<br />

BR 3<br />

X1<br />

X4<br />

X2<br />

X4<br />

X2<br />

Einsatz im ER 701-2, ER 701-3<br />

2 1 3 2 1<br />

S1<br />

BR 1<br />

BR 2<br />

off<br />

on<br />

X3<br />

3 2 1<br />

BR 3<br />

X1<br />

X4<br />

X2<br />

Bild 7-2<br />

Einstellungen der IM 314 mit Erweiterungsgeräten<br />

7-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


IM 463-2<br />

Adressbereich einstellen<br />

Der Adressbereich der S5-E/A-Baugruppen wird an der IM 314 eingestellt. Diese<br />

Einstellung gilt nur für die digitalen und analogen E/A-Baugruppen.<br />

Es stehen die Adressbereiche P, Q, IM3 und IM4 zu Verfügung. Zum Adressieren<br />

der digitalen und analogen E/A-Baugruppen in diesen Bereichen bringen Sie die<br />

Schalter in die entsprechende Stellung.<br />

Tabelle 7-5<br />

Adreßbereiche an der IM 314 einstellen<br />

Peripheriebereichsadresse<br />

O = OFF, 1 = ON<br />

Schaltereinstellung<br />

P-Bereich:<br />

Q-Bereich:<br />

F000 - F0FF<br />

F100 - F1FF<br />

S1: 0000 * )<br />

0001<br />

nicht relevant<br />

OFF<br />

IM3-Bereich: FC00 - FCFF<br />

1100<br />

ON<br />

IM4-Bereich: FD00 - FDFF<br />

1101<br />

*) Auslieferungszustand<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

7-9


IM 463-2<br />

7.6 S5-Baugruppen für den Betrieb in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> konfigurieren<br />

Sie konfigurieren die S5-Baugruppen mit STEP 7. Wie Sie dabei vorgehen müssen,<br />

finden Sie in der Beschreibung zu STEP 7 bzw. in der Online-Hilfe.<br />

Das nachfolgende Bild zeigt eine mögliche Kopplungsvariante von ZGs und EGs<br />

über die IM 463-2 und IM 314.<br />

weitere EG 184U,<br />

EG 187U (zentral)<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 312-3<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 312-3<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 312-5<br />

IM 314<br />

IM 314<br />

IM 314<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 300-3<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 300-3<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 300-5<br />

Abschluss-Stecker 760-1AA11<br />

alle Steckleitungen 721<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 312-3<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 312-5<br />

zentraler<br />

Baugruppenträger<br />

IM 314<br />

IM 314<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

IM 463-2<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 300-3<br />

S5-<br />

Erweiterungsgerät<br />

IM 300-5<br />

Abschluss-Stecker 760-1AA11<br />

alle Steckleitungen 721<br />

} zu weiteren S5-Erweiterungsgeräten (dezentral)<br />

(max. 4 je IM 463-2)<br />

max. 600 m<br />

Bild 7-3 Kopplungsvariante von ZGs und EGs über die IM 463-2 und IM 314.<br />

7-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


IM 463-2<br />

7.7 Belegung der Steckleitung 721<br />

Tabelle 7-6 Belegung der Steckleitung 721<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5<br />

0<br />

1<br />

7<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

Stecker<br />

50polig Kontakt<br />

Bündel<br />

Kennschlauch<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

Kennfolie<br />

17 1<br />

5<br />

3<br />

0<br />

4<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

Aderfarbe<br />

Stecker<br />

50polig Kontakt<br />

20 ws 20<br />

21 br 21<br />

4 gn 4<br />

5<br />

1<br />

ge 5<br />

rot<br />

18<br />

lfd. Nr. 16<br />

gr 18<br />

19 rs 19<br />

2 bl 2<br />

3 rt 3<br />

24 ws 24<br />

25 br 25<br />

8 gn 8<br />

9<br />

22<br />

2<br />

lfd. Nr. 17<br />

grün<br />

ge 9<br />

gr 22<br />

23 rs 23<br />

6 bl 6<br />

7 rt 7<br />

26 ws 26<br />

27 br 27<br />

10 gn 10<br />

11<br />

42<br />

3<br />

lfd. Nr. 18<br />

gelb<br />

ge 11<br />

gr 42<br />

43 rs 43<br />

44 bl 44<br />

45 rt 45<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

7-11


IM 463-2<br />

Tabelle 7-6 Belegung der Steckleitung 721<br />

Stecker<br />

50polig Kontakt<br />

Bündel<br />

Kennschlauch<br />

Kennfolie<br />

Aderfarbe<br />

Stecker<br />

50polig Kontakt<br />

28 ws 28<br />

29 br 29<br />

12 gn 12<br />

13<br />

46<br />

4<br />

lfd. Nr. 19<br />

braun<br />

ge 13<br />

gr 46<br />

47 rs 47<br />

30 bl 30<br />

31 rt 31<br />

34 ws 34<br />

35 br 35<br />

36 gn 36<br />

37<br />

38<br />

5<br />

lfd. Nr. 20<br />

schwarz<br />

ge 37<br />

gr 38<br />

39 rs 39<br />

40 bl 40<br />

41 rt 41<br />

48 ws 48<br />

49 br 49<br />

14<br />

15<br />

6<br />

lfd. Nr. 21<br />

blau<br />

gn 14<br />

ge 15<br />

32 gr 32<br />

33 rs 33<br />

- Schirm -<br />

7-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

IM 463-2<br />

7.8 Abschluss-Stecker für IM 314<br />

Einleitung<br />

Die IM 314 des letzten Erweiterungsgerätes eines jeden Strangs wird mit dem Abschluss-Stecker<br />

6ES5 760-1AA11 abgeschlossen.<br />

Tabelle 7-7<br />

Belegung des Abschluss-Steckers 760-1AA11<br />

1<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

34 50<br />

1<br />

7<br />

Widerstand 180 Ohm oder Brücke<br />

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />

Steckeranschluss<br />

Steckeranschluss<br />

28 8<br />

29 9<br />

26 6<br />

27 7<br />

48 4<br />

47 5<br />

44 2<br />

45 3<br />

42 24<br />

43 25<br />

38 22<br />

39<br />

1)<br />

23<br />

34 20<br />

35<br />

1)<br />

21<br />

36 18<br />

37<br />

1)<br />

19<br />

40 12<br />

41<br />

1)<br />

13<br />

48 10<br />

49<br />

2)<br />

11<br />

15 30<br />

16 31<br />

14<br />

50<br />

1) 100 2) 200 <br />

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7-13


IM 463-2<br />

7.9 Technische Daten (6E<strong>S7</strong>463-2AA00-0AA0)<br />

Programmierpaket<br />

zugehöriges Programmierpaket<br />

ab STEP7 V 2.1<br />

Maße und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

25x290x280<br />

BxHxT (mm)<br />

Gewicht<br />

360 g<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl und Art der<br />

Schnittstellen<br />

Leitungslänge:<br />

vom IM 463-2 bis zum<br />

letzten IM 314<br />

(je Schnittstelle)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Signalpegel an Kabelschnittstelle<br />

Frontstecker<br />

2 parallele, symmetrische<br />

Schnittstellen<br />

max. 600 m<br />

2 Mbyte ... 100 kbyte/s<br />

Differenzsignal nach<br />

RS 485<br />

2 St., 50pol. Stiftleiste<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

Versorgungsspannung +5 V<br />

aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />

Stromaufnahme<br />

typ. 1,2 A<br />

max. 1,32 A<br />

Verlustleistung<br />

typ. 6 W<br />

max. 6,6 W<br />

Pufferstrom<br />

nein<br />

7-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/<br />

IM 467 FO<br />

8<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

8.1 PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467/IM 467 FO 8-2<br />

8.2 Projektierung 8-6<br />

8.3 Anschluss an PROFIBUS-DP 8-8<br />

8.4 Technische Daten 8-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-1


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.1 PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467/IM 467 FO<br />

Bestellnummern<br />

IM 467 6E<strong>S7</strong>467-5GJ02-0AB0 (RS 485)<br />

IM 467 FO<br />

6E<strong>S7</strong>467-5FJ00-0AB0 (F0)<br />

Anwendung<br />

PROFIBUS-DP, genormt nach IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1, ermöglicht die<br />

schnelle Kommunikation im Feldbereich zwischen Automatisierungsgeräten, PCs<br />

und Feldgeräten. Feldgeräte können dabei sein: Dezentrale Peripheriegeräte ET<br />

200, Antriebe, Ventilinseln, Schaltgeräte und vieles mehr.<br />

Die Anschaltungsbaugruppe IM 467/IM 467 FO ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> vorgesehen. Sie ermöglicht den Anschluss der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

an PROFIBUS-DP.<br />

Hinweis<br />

Die PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467 bzw. IM 467 FO ist kein<br />

DP-Master nach DPV 1.<br />

Aufbau<br />

• Aufbautechnik gemäß <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

• Lüfterlos betreibbar<br />

• Maximal 4 IM 467/IM 467 FO im Zentralgerät einsetzbar. Es gelten keine Steckplatzregeln.<br />

• IM 467/IM 467 FO und CP 443-5 Extended nicht gemeinsam einsetzbar<br />

• Übertragungsrate von 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s per Software stufenweise einstellbar<br />

• Projektierung und Programmierung über PROFIBUS-DP möglich.<br />

PROFIBUS-DP-Parameter dürfen Sie dabei nicht ändern!<br />

• IM 467 mit 9-poliger Sub-D-Buchse für den Anschluss an PROFIBUS-DP<br />

(6E<strong>S7</strong>467-5GJ02-0AB0)<br />

• IM 467 FO mit Lichtwellenleiter für den Anschluß an<br />

PROFIBUS-DP (6E<strong>S7</strong>467-5FJ00-0AB0)<br />

8-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

LED-Anzeigen<br />

Betriebsartenschalter<br />

PROFIBUS-DP-Schnittstelle<br />

9polig D-SUB<br />

Bild 8-1<br />

Aufbau der IM 467/467 FO<br />

Kommunikationsdienste<br />

Die IM 467 /IM 467 FO bietet zwei Kommunikationsdienste an:<br />

• PROFIBUS-DP<br />

Die IM 467/IM 467 FO ist ein PROFIBUS-DP Master gemäß EN 50 170. Die<br />

Projektierung erfolgt komplett mit STEP 7. Das Verhalten ist prinzipiell identisch<br />

zu den integrierten PROFIBUS-DP-Schnittstellen auf den CPU-Baugruppen<br />

(Abweichungen siehe technische Daten der IM 467/IM 467 FO).<br />

Für die DP-Kommunikation sind keine Funktionsaufrufe im STEP 7-Anwenderprogramm<br />

erforderlich.<br />

• <strong>S7</strong>-Funktionen<br />

Die <strong>S7</strong>-Funktionen stellen eine optimale und einfache Kommunikation in einer<br />

SIMATIC <strong>S7</strong>/M7/C7-Automatisierungslösung sicher. Für die IM 467/IM 467 FO<br />

sind folgende <strong>S7</strong>-Funktionen freigegeben:<br />

– PG-Funktionen über PROFIBUS-DP<br />

– B&B-Funktionen über PROFIBUS-DP<br />

Die Kommunikation erfolgt ohne weitere Projektierung auf der IM 467/<br />

IM 467 FO.<br />

Die <strong>S7</strong>-Funktionen können alleine oder parallel zum PROFIBUS-DP-Protokoll<br />

genutzt werden. Werden sie parallel zur DP-Kommunikation verwendet, so hat<br />

dies Rückwirkungen auf die PROFIBUS-DP-Busumlaufzeit.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-3


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.1.1 Anzeigen und Betriebsartenschalter<br />

LED-Anzeige<br />

Die auf der Frontplatte befindliche LED-Anzeigenleiste ist bei der IM 467/<br />

IM 467 FO mit 4 Anzeigeelementen belegt:<br />

INTF<br />

EXTF<br />

RUN<br />

STOP<br />

Bild 8-2<br />

LED-Anzeigen der IM 467/467 FO<br />

IM-Betriebszustand<br />

Die LED-Anzeigen geben nach folgendem Schema Auskunft über den Betriebszustand<br />

der IM:<br />

Tabelle 8-1<br />

Betriebszustände der IM 467/467 FO<br />

STOP-LED<br />

(gelb)<br />

RUN-LED<br />

(grün)<br />

EXTF-LED<br />

(rot)<br />

INTF-LED<br />

(rot)<br />

ein blinkt aus aus Anlauf<br />

aus ein aus aus RUN<br />

blinkt ein aus aus STOPPING<br />

ein aus aus aus STOP<br />

ein aus aus ein<br />

blinkt aus aus aus<br />

blinkt aus ein ein<br />

aus ein ein aus<br />

aus ein blinkt aus<br />

blinkt blinkt blinkt blinkt<br />

CP-Betriebszustand<br />

STOP mit internem Fehler (z. B.<br />

IM nicht projektiert)<br />

Warten auf FW-Update (Dauer<br />

10 sec nach Netz Ein)<br />

Warten auf FW-Update (IM enthält<br />

derzeit einen unvollständigen<br />

FW-Stand).<br />

RUN und PROFIBUS-DP-Busfehler<br />

RUN; jedoch Störungen am DP-<br />

Strang (z. B. DP-Slave nicht im<br />

Datentransfer oder Baugruppe<br />

im DP-Slave gestört)<br />

Baugruppenfehler/<br />

Systemfehler<br />

8-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

Betriebszustand steuern<br />

Sie haben 2 Möglichkeiten, den Betriebszustand der IM 467/IM 467 FO zu steuern,<br />

und zwar mittels:<br />

• Betriebsartenschalter<br />

• Bedienung über PG/PC<br />

Betriebsartenschalter<br />

Mit dem Betriebsartenschalter erreichen Sie folgende Betriebszustände:<br />

• Umschalten von STOP auf RUN<br />

Im Zustand RUN sind alle projektierten sowie <strong>S7</strong>-Kommunikationsdienste verfügbar.<br />

Der IM-Betriebszustand kann nur in der Schalterstellung RUN von PG/PC aus<br />

gesteuert werden.<br />

• Umschalten von RUN auf STOP<br />

Die IM geht in den Betriebszustand STOP. Aufgebaute <strong>S7</strong>-Verbindungen werden<br />

abgebaut und DP-Slaves werden nicht mehr versorgt.<br />

Ladbare Firmware<br />

Die IM 467/IM 467 FO unterstützt das Update der Firmware (FW) per FW-Lader.<br />

Der FW-Lader ist Bestandteil der Projektiersoftware NCM <strong>S7</strong> für PROFIBUS-DP.<br />

Eine Autorisierung ist hierfür nicht erforderlich. Nach dem FW-Update muß das<br />

Zentralgerät nochmals Aus-Eingeschaltet werden, bevor der Normalbetrieb aufgenommen<br />

wird.<br />

Hinweis<br />

Weitere Hinweise zum Laden der Firmware entnehmen Sie dem Handbuch NCM<br />

<strong>S7</strong> für PROFIBUS-DP und ggf. der LIESMICH-Datei der Projektiersoftware NCM<br />

<strong>S7</strong> für PROFIBUS-DP.<br />

Hinweis<br />

Bei IM 467 FO ist zum FW-Laden der Einsatz eines optischen Busterminals (OBT)<br />

erforderlich.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-5


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.2 Projektierung<br />

Die Projektierung der IM 467/IM 467 FO erfolgt mit STEP 7. Die Projektierdaten<br />

bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten; ein Speichermodul ist nicht erforderlich.<br />

Mit Hilfe der <strong>S7</strong>-Funktionen können alle an das Netz angeschlossenen<br />

IM 467/IM 467 FO und alle über den SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> Rückwandbus verbundenen<br />

CPUs fernprogrammiert bzw. fernprojektiert werden.<br />

Voraussetzung ist SIMATIC STEP 7<br />

• STEP 7 V3.1<br />

Ab STEP7-Version 3.1 ist die IM 467 mit der MLFB-Nummer<br />

6E<strong>S7</strong>467-5GJ00-0AB0 projektierbar.<br />

• STEP 7 V4.02<br />

Ab STEP7-Version 4.02 unterstützt die IM 467 mit der MLFB-Nummer<br />

6E<strong>S7</strong>467-5GJ01-0AB0 die Funktionserweiterung SYNC/FREEZE.<br />

• STEP 7 ab Version 5.00<br />

Ab STEP 7 Version 5.00 unterstützt die IM 467/IM 467 FO mit der MLFB-Nummer<br />

6E<strong>S7</strong>467-5GJ02-0AB0/6E<strong>S7</strong>467-5FJ00-0AB0 die Funktionserweiterungen<br />

Routing von PG-Funktionen, DP-Querverkehr (Direkter Datenaustausch), Äquidistanz.<br />

Baugruppentausch ohne PG<br />

Die Projektierdaten werden im Ladespeicher der CPU abgelegt. Die spannungsausfallsichere<br />

Ablage der Projektierdaten ist durch Batteriepufferung oder EPROM-<br />

Modulkärtchen in der CPU gesichert.<br />

Der IM 467/IM 467 FO kann ausgetauscht werden, ohne dass die Projektierdaten<br />

explizit nachgeladen werden müssen.<br />

Das Ziehen und Stecken der IM 467/IM 467 FO ist nur im spannungslosen Zustand<br />

zulässig.<br />

Mehrprozessorbetrieb<br />

Die angeschlossenen DP-Slaves können immer nur einer CPU zugeordnet sein<br />

und von dieser CPU bearbeitet werden.<br />

Projektierung und Diagnose nicht gleichzeitig<br />

Beim Projektieren darf die IM 467/IM 467 FO nicht gleichzeitig über MPI diagnostiziert<br />

werden.<br />

8-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

Voraussetzungen<br />

Die IM 467/IM 467 FO wird von allen CPU-Betriebssystemen ab den nachfolgenden<br />

genannten Ausgabeständen unterstützt.<br />

Entnehmen Sie der Tabelle zusätzlich:<br />

• Die Anzahl der an einer CPU betreibbaren IM 467/IM 467 FO<br />

• Unterstützung des Mehrprozessorbetriebs<br />

Tabelle 8-2 CPU und IM 467/467 FO<br />

CPU MLFB-Nummer Ausgabestand<br />

Mehrprozessorbetrieb<br />

möglich<br />

Anzahl betreibbarer<br />

IM 467<br />

412 6E<strong>S7</strong>412-1XF03-0AB0 1 ja 4<br />

412-2 6E<strong>S7</strong>412-2XG00-0AB0 1 ja 4<br />

414-2 6E<strong>S7</strong>414-2XG03-0AB0 1 ja 4<br />

416-2 6E<strong>S7</strong>416-2XK02-0AB0 1 ja 4<br />

416-3 6E<strong>S7</strong>414-3XL00-0AB0 1 ja 4<br />

417-4 6E<strong>S7</strong>417-4XL00-0AB0 1 ja 4<br />

Hinweis<br />

Für die IM467-FO sind die Baudraten 3 MB und 6 MB nicht freigegeben.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-7


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.3 Anschluss an PROFIBUS-DP<br />

Für den Anschluss an PROFIBUS-DP gibt es 2 Möglichkeiten:<br />

• Elektrischer Anschluss über Busanschluss-Stecker<br />

• Optischer Anschluss mit Lichtwellenleiter<br />

8.3.1 Busanschluss-Stecker<br />

Nur bei 6E<strong>S7</strong>467-5GJ02-0AB0.<br />

Die Busleitung wird hier an die IM 467 herangeführt. (Ausführliche Beschreibung<br />

siehe Kapitel “Vernetzung” im Installationshandbuch <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> Aufbauen).<br />

Busanschluss-Stecker<br />

Schalter für Busabschlusswiderstand<br />

PROFIBUS-DP-Busleitung<br />

Bild 8-3 Anschluss des Busanschluss-Steckers an die IM 467<br />

Maximale Leitungslängen von Profibus-DP<br />

Übertragungsrate in 9,6 19,2 93,75 187,5 500 1500 3000 6000 12000<br />

kbit/s<br />

max. Länge eines 1.000 1.000 1.000 1.000 <strong>400</strong> 200 100 100 100<br />

Bussegmentes in m<br />

max. Anzahl von 10 10 10 10 10 10 10 10 10<br />

Bussegmenten 1)<br />

max. Länge in m 10.000 10.000 10.000 10.000 4.000 2.000 1.000 1.000 1.000<br />

1) Bussegmente werden über RS 485-Repeater gekoppelt<br />

8-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

Steckerbelegung<br />

In der folgenden Tabelle wird die elektrische Schnittstelle zum Anschluss an<br />

PROFIBUS-DP (9-polige Sub-D-Buchse) spezifiziert.<br />

INTF<br />

EXTF<br />

belegt bei<br />

RUN<br />

STOP<br />

Pin-<br />

Nr.<br />

Signal-Name<br />

Profibus-Bezeichnung<br />

RS 485<br />

RUN<br />

STOP<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

PE<br />

–<br />

RxD/TxD–P<br />

RTS (AG)<br />

M5V2<br />

P5V2<br />

BATT<br />

RxD/TxD–N<br />

–<br />

Schutzerde<br />

ja<br />

– –<br />

Datenleitung –B ja<br />

Control –A<br />

–<br />

Datenbezugspotential ja<br />

Versorgungs–Plus ja<br />

–<br />

–<br />

Datenleitung –A ja<br />

–<br />

–<br />

Bild 8-4<br />

Steckerbelegung<br />

8.3.2 Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP<br />

Nur bei 6E<strong>S7</strong>467-5FJ00-0AB0.<br />

Für den Anschluss an die optische Variante des PROFIBUS-DP steht die IM 467<br />

F0 mit integrierter Lichtwellenleiter-Schnittstelle zur Verfügung.<br />

CP43–5<br />

43–5FX0–0XE0<br />

X234<br />

INTF EXTF<br />

RUN STOP<br />

STOP<br />

RUN<br />

AUI/TP<br />

PROFIBUS FO-Busleitung<br />

Bild 8-5<br />

Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-9


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.3.3 Lichtwellenleiter anschließen an die IM 467 FO<br />

Benötigtes Zubehör<br />

• Packung mit Simplex-Steckern und Poliersets (6GK1901-0FB00-0AA0)<br />

• Packung mit Steckadaptern (6E<strong>S7</strong>195-1BE00-0XA0)<br />

Stecker montieren<br />

1. Entfernen Sie den Mantel der LWL-Duplexleitung um ca. 30 cm.<br />

2. Montieren Sie LWL-Duplexleitung mit den zugehörigen Simplex-Steckern. Eine<br />

ausführliche Montageanleitung zu den Simplex-Steckern finden Sie im Handbuch<br />

”SIMATIC NET PROFIBUS-Netze”<br />

TIP: Klappen Sie die 2 Simplex-Stecker nicht einzeln zu, sondern so zusammen,<br />

dass Sie einen ”Duplex-Stecker” erhalten. So erreichen Sie einen besseren<br />

Halt im Steckadapter.<br />

WICHTIG: Die geschliffene und polierte Oberfläche der Kunststoff-Faser muss<br />

absolut glatt und eben sein. Der Kunststoffmantel darf ebenfalls nicht überstehen<br />

bzw. unsauber abgetrennt sein. Jede Abweichung verursacht starke Dämpfungen<br />

des Lichtsignals über die LWL!<br />

3. Legen Sie die Simplex-Stecker in den Steckadapter für die IM467 FO und die<br />

LWL in die vorgesehenen Leitungsführungen. Klappen Sie den Steckadapter zu<br />

bis die Seitenteile deutlich hörbar verrasten.<br />

Achten Sie beim Einlegen der Stecker in den Steckadapter auf die richtige<br />

Lage: Sender immer oben und Empfänger immer unten!<br />

Steckadapter für<br />

IM 467 FO<br />

LWL-Duplexleitung<br />

Die 2 Simplex-Stecker so<br />

zusammenklappen, dass Sie<br />

einen “Duplex-Stecker” erhalten.<br />

Tip: Untere Leitung ca. 10 mm kürzer als die obere<br />

schneiden, damit erreichen Sie eine bessere Leitungsführung<br />

im Kabelkanal der IM 467 FO.<br />

Bild 8-6<br />

Montage des Steckers<br />

Max. 30 mm Biegeradius<br />

8-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

LWL wiederverwenden<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie gebrauchte LWL erneut in den Steckadapter einlegen, dann müssen Sie<br />

beide LWL-Adern um die gebogenen Längen kürzen und die Simplex-Stecker neu<br />

montieren.<br />

Dadurch vermeiden Sie evtl. Dämpfungsverluste durch erneut gebogene und stark<br />

beanspruchte Teile der LWL-Duplex-Ader.<br />

LWL in die IM 467 FO<br />

Die LWL mit den fertig montierten Steckadaptern stecken Sie in die IM 467 FO.<br />

Klappen Sie den vorstehenden Griff des Steckadapters nach oben.<br />

Achten Sie auf die richtige Lage: Die Sende LWL wird in die Empfänger-Buchse<br />

gesteckt und die Empfänger-LWL in die Sender-Buchse der LWL-Schnittstelle der<br />

IM 467 FO.<br />

Ist die IM 467 FO der letzte Teilnehmer des LWL-Netzes, dann müssen Sie die<br />

nicht belegte LWL-Schnittstelle mit Blindstopfen verschließen (stecken im Auslieferungszustand<br />

in der IM 467 FO)<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Schauen Sie nicht direkt in die Öffnung der optischen Sendedioden.<br />

Der austretende Lichtstrahl könnte Ihre Augen gefährden.<br />

PROFIBUS-DP<br />

Sender<br />

Griff<br />

R<br />

T<br />

Empfänger<br />

Sender<br />

R<br />

T<br />

Empfänger<br />

Sender<br />

Empfänger<br />

Bild 8-7<br />

Lichtwellenleiter in die IM 467 FO stecken<br />

Biegeradius für LWL<br />

Achten Sie beim Einlegen der LWL-Duplex-Ader in den Steckadapter und beim<br />

Verlegen darauf, daß der zulässige Biegeradius von 30 mm nicht unterschritten<br />

wird. Lesen Sie auch die Aufbaurichtlinien zu LWL im Handbuch SIMATIC NET-<br />

PROFIBUS-Netze.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-11


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.4 Technische Daten<br />

8.4.1 Technische Daten der IM 467<br />

6E<strong>S7</strong>467-5GJ02-0AB0.<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 x 290 x 210<br />

700 g<br />

PROFIBUS-DP<br />

• Norm<br />

PROFIBUS-DP,<br />

• Übertragungsrate<br />

EN 50 170<br />

9.6 kbit/s bis 12 Mbit/s in<br />

• Übertragungstechnik<br />

Stufen parametrierbar<br />

RS 485 über 9-polige Sub-<br />

D-Buchse<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme aus<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />

Die IM nimmt keinen Strom<br />

bei 24 V auf, sie stellt diese<br />

Spannung lediglich an der<br />

MPI-/DP-Schnittstelle bereit.<br />

Summe der Stromaufnahmen<br />

der an der DP-Schnittstellen<br />

angeschlossenen<br />

Komponenten, jedoch<br />

maximal 150 mA<br />

PROFIBUS-DP<br />

Einsatzbedingungen<br />

einsetzbar in SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, max. 4<br />

IM 467 im Zentralgerät<br />

IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 einsetzbar<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme<br />

• aus DC 5 V<br />

Adressiervolumen<br />

DP-Master<br />

DC 5 V über den Rückwandbus<br />

1,3 A<br />

max. 4 kByte für Eingänge<br />

und 4 kByte für Ausgänge<br />

ja<br />

• DPV 1 nein<br />

• Aktivieren/Deaktivieren nein<br />

Anzahl der anschließbaren 96<br />

Peripheriegeräte<br />

(Slaves)<br />

Anzahl der Verbindungen 32 + 1 Diagnoseverbindung<br />

für <strong>S7</strong>-Funktionen für PG<br />

und B&B<br />

Datenvolumen je Slave max. 244 Byte<br />

Konsistenz<br />

max. 128 Byte<br />

Projektierungssoftware STEP 7<br />

DP-Slave<br />

nein<br />

Abweichungen zu der in der CPU integrierten<br />

DP-Schnittstelle<br />

• abweichende SZL-IDs für die Systemdiagnose<br />

• evtl. verlängerte SFC-Laufzeiten<br />

• zusätzliche Returncodes für SFC 14 und<br />

SFC 15<br />

8-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8.4.2 Technische Daten der IM 467 FO<br />

6E<strong>S7</strong>467-5FJ00-0AB0<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

Maße und Gewicht<br />

25 x 290 x 210<br />

700 g<br />

PROFIBUS-DP<br />

• Norm<br />

PROFIBUS-DP,<br />

• Übertragungsrate<br />

EN 50 170<br />

9.6 kbit/s bis 12 Mbit/s in<br />

• Übertragungstechnik<br />

Stufen parametrierbar (3<br />

und 6 Mbit/s nicht möglich)<br />

LWL;<br />

Wellenlänge l = 660 nm 2 x<br />

Duplex-Buchse<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme aus<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />

Die IM nimmt keinen Strom<br />

bei 24 V auf, sie stellt diese<br />

Spannung lediglich an der<br />

MPI-/DP-Schnittstelle bereit.<br />

Summe der Stromaufnahmen<br />

der an der DP-Schnittstellen<br />

angeschlossenen<br />

Komponenten, jedoch<br />

maximal 150 mA<br />

PROFIBUS-DP<br />

Einsatzbedingungen<br />

einsetzbar in SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, max. 4<br />

IM 467 im Zentralgerät<br />

IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 einsetzbar<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme<br />

• aus DC 5 V<br />

Adressiervolumen<br />

DP-Master<br />

DC 5 V über den Rückwandbus<br />

1,3 A<br />

max. 4 kByte für Eingänge<br />

und 4 kByte für Ausgänge<br />

ja<br />

• DPV 1 nein<br />

• Aktivieren/Deaktivieren nein<br />

Anzahl der anschließbaren 96<br />

Peripheriegeräte<br />

(Slaves)<br />

Anzahl der Verbindungen 32 + 1 Diagnoseverbindung<br />

für <strong>S7</strong>-Funktionen für PG<br />

und B&B<br />

Datenvolumen je Slave max. 244 Byte<br />

Konsistenz<br />

max. 128 Byte<br />

Projektierungssoftware STEP 7<br />

DP-Slave<br />

nein<br />

Abweichungen zu der in der CPU integrierten<br />

DP-Schnittstelle<br />

• abweichende SZL-IDs für die Systemdiagnose<br />

• evtl. verlängerte SFC-Laufzeiten<br />

• zusätzliche Returncodes für SFC 14 und<br />

SFC 15<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

8-13


Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />

8-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

9<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

9.1 Lüfterüberwachung bei den Lüfterzeilen 9-2<br />

9.2 Kabelkanal; (6E<strong>S7</strong>408-0TA00-0AA0) 9-4<br />

9.3 Lüfterzeile AC 120/230 V; (6E<strong>S7</strong>408-1TB00-0XA0) 9-5<br />

9.4 Lüfterzeile DC 24 V; (6E<strong>S7</strong>408-1TA00-0XA0) 9-7<br />

Eigenschaften<br />

Kabelkanal bzw. Lüfterzeile haben folgende Eigenschaften:<br />

• Der Zuluftbereich ist variierbar.<br />

• Schirmanbindung und Kabelabfangung ist möglich.<br />

Zusätzlich hat die Lüfterzeile folgende Eigenschaften:<br />

• Lüfter und Filterrahmen sind von vorne im Betrieb tauschbar.<br />

• Die Lüfterfunktion wird mittels Drehzahlüberwachung kontrolliert.<br />

• Betrieb mit Filterrahmen ist optional.<br />

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A5E00069466-05<br />

9-1


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

9.1 Lüfterüberwachung bei den Lüfterzeilen<br />

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Lüfter überwachen können.<br />

Anschließend finden Sie ein Beispiel für ein Meldekonzept.<br />

LED-Anzeigen<br />

Die drei roten LEDs sind den einzelnen Lüftern zugeordnet. Dies sind von links<br />

nach rechts gesehen:<br />

F1 – für Lüfter 1 , F2 – für Lüfter 2 , F3 – für Lüfter 3<br />

Lüfter<br />

Die Lüfter sind redundant ausgelegt. Die Funktion der Lüfterzeile bleibt auch bei<br />

Ausfall eines Lüfters erhalten.<br />

Lüfterüberwachung<br />

Die Funktion der Lüfter wird mittels Drehzahlüberwachung kontrolliert. Unterschreitet<br />

ein Lüfter die Grenzdrehzahl von 1750 U/min, so leuchtet die ihm zugeordnete<br />

LED auf. Zusätzlich fällt das Relais K1 ab.<br />

Unterschreitet ein zweiter Lüfter die Grenzdrehzahl, leuchtet die ihm zugeordnete<br />

LED; zusätzlich fällt das Relais K2 ab.<br />

Nachfolgend finden Sie die Funktionstabelle für die Lüfterüberwachung<br />

Tabelle 9-1<br />

Funktion der Lüfterüberwachung<br />

Lüfter1 Lüfter2 Lüfter3 LED F1 LED F2 LED F3 Relais K1 Relais K2<br />

– – – H H H – –<br />

– – + H H D – –<br />

– + – H D H – –<br />

+ – – D H H – –<br />

– + + H D D – +<br />

+ – + D H D – +<br />

+ + – D D H – +<br />

+ + + D D D + +<br />

–* –* –* D* D* D* –* –*<br />

+ Lüfter in Betrieb bzw. Relais angezogen<br />

– Lüfter ausgefallen bzw. Relais abgefallen<br />

D<br />

LEDs dunkel<br />

H<br />

LEDs hell<br />

* bei NETZ AUS<br />

9-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

Beispiel für ein Meldekonzept<br />

Sie können die fehlerfreie Funktion der Lüfterzeile mittels Digitaleingängen überprüfen.<br />

Das Abschalten der Stromversorgung beim Ausfall von mindestens zwei Lüftern<br />

erreichen Sie mit dem Relais K2. Sie können z. B. mit einem Zwischenschutz das<br />

Netz unterbrechen lassen.<br />

Die Relaiskontakte sind folgendermaßen beschriftet:<br />

Relais K1: Nr. 1...3<br />

Relais K2: Nr. 4...6<br />

Bild 9-1 erläutert Ihnen die Schaltung in der Lüfterzeile, wenn alle Lüfter arbeiten.<br />

... zur Digitaleingabebaugruppe<br />

Auswertung<br />

(Digitaleingabe)<br />

Auswertung<br />

(Digitaleingabe)<br />

...in der Lüfterzeile<br />

1<br />

L+ 2<br />

... zur Überwachung<br />

3<br />

K1<br />

24 V<br />

4<br />

5<br />

6<br />

K2<br />

... zur Überwachung<br />

...zur Stromversorgung<br />

...zum Netz<br />

Zustand: Alle Lüfter arbeiten<br />

Bild 9-1<br />

Beispiel für ein Meldekonzept<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

9-3


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

9.2 Kabelkanal; (6E<strong>S7</strong>408-0TA00-0AA0)<br />

Funktion<br />

Der Kabelkanal dient bei der Montage außerhalb des Schranks zur<br />

• Kabelabfangung und/oder zur<br />

• Schirmung bzw. zur<br />

• Luftführung ohne Lüfterunterstützung<br />

Frontansicht des Kabelkanals<br />

Öse für die<br />

Kabelabfangung<br />

Schirmklemme<br />

(Seitenansicht<br />

Maßstab 1:1)<br />

Bild 9-2<br />

Frontansicht des Kabelkanals<br />

Schirmklemmen<br />

Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese<br />

auch nicht in den Kabelkanal einbauen.<br />

Technische Daten<br />

Abmessungen B×H×T (mm) 482,5×109,5×235<br />

Gewicht<br />

ca. 1200 g<br />

9-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

9.3 Lüfterzeile AC 120/230 V; (6E<strong>S7</strong>408-1TB00-0XA0)<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile AC 120/230 V<br />

Relaiskontakte<br />

1, 2, 3<br />

Relaiskontakte<br />

4, 5, 6<br />

Schnellverschluß<br />

LEDs F1, F2, F3<br />

Spannungswahlschalter<br />

Sicherungsfach<br />

Bild 9-3<br />

Bedien und Anzeigelemente der Lüfterzeile AC 120/230 V (6E<strong>S7</strong>408-1TB00-0XA0)<br />

Sicherung<br />

Zur Lüfterzeile gehören handelsübliche G-Sicherungssätze 5x20 mm nach DIN<br />

• 250 mAT für 120 V<br />

• 160 mAT für 230 V.<br />

Die Sicherung für den Bereich 230 V ist bei der Auslieferung eingebaut.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie den Spannungsbereich wechseln, müssen Sie auch die Sicherung für<br />

diesen Spannungsbereich in die Lüfterzeile einsetzen. Wie Sie die Sicherung<br />

wechseln finden Sie im Installationshandbuch, Kapitel 7 beschrieben.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

9-5


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

Schirmklemmen<br />

Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese<br />

auch nicht in die Lüfterzeile einbauen.<br />

Technische Daten<br />

Maße, Gewichte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 482,5×109,5×235<br />

Gewicht<br />

Kabeldurchmesser<br />

Kenngrößen<br />

Lebensdauer der Lüfter<br />

• bei C<br />

• bei C<br />

max. Kontaktbelastung der Relaiskontakte<br />

1 bis 6<br />

• Schaltspannung<br />

• Schaltstrom<br />

ca. 2000 g<br />

3 bis 9 mm<br />

70 000 h<br />

25 000 h<br />

DC 24 V<br />

200 mA<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

bei Nennspannung AC 230 V AC 120 V<br />

Leistungsaufnahme<br />

• mit Lüfter<br />

• ohne Lüfter<br />

17 W 18 W<br />

5 W 4 W<br />

Anlaufstrom 0,6 A 1,15 A<br />

Sicherungen 160 mA 250 mA<br />

!<br />

Warnung<br />

Es kann zu Personenschäden durch die Einwirkung elektrischen Stroms kommen.<br />

Wenn Sie beim Ein- oder Ausbauen der Lüfterzeile die linke Abdeckung entfernen,<br />

so sind dabei kurzzeitig die Stromanschlüsse an den Transformator zugänglich.<br />

Schalten Sie die Lüfterzeile spannungsfrei, bevor Sie sie ein- oder ausbauen. Entfernen<br />

Sie die Versorgungsleitung, bevor Sie die Lüfterzeile ausbauen.<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />

Wenn Sie die Stromversorgungsleiterplatte und die Überwachungsleiterplatte in<br />

der Lüfterzeile vertauschen, kann die Lüfterzeile beschädigt werden.<br />

Achten Sie im Wartungsfall beim Austausch der Stromversorgungsleiterplatte und<br />

der Überwachungsleiterplatte darauf, diese nicht zu vertauschen.<br />

Funktion der Überwachung<br />

Im Fehlerfall (defekte Lüfter) werden die Lüfter nicht abgeschaltet. Nachdem Sie<br />

den oder die defekten Lüfter getauscht haben, wird der Fehler automatisch quittiert,<br />

sobald die Lüfter die erforderliche Drehzahl erreicht haben. Ein aufgetretener<br />

Fehler wird nicht gespeichert.<br />

Nach Einschalten der Lüfterzeile laufen die Lüfter an. Nach ca. 10 s wird der aktuelle<br />

Zustand der Lüfter über LEDs und Relais angezeigt.<br />

9-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

9.4 Lüfterzeile DC 24 V; (6E<strong>S7</strong>408-1TA00-0XA0)<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile DC 24 V<br />

1 AT<br />

Relaiskontakte<br />

1, 2, 3<br />

Relaiskontakte<br />

4, 5, 6<br />

Schnellverschluss<br />

LEDs F1, F2, F3<br />

1 AT<br />

Sicherungsfach<br />

Bild 9-4<br />

Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile DC 24 V (6E<strong>S7</strong>408-1TA00-0XA0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Lüfterzeile DC 24 V hat die gleichen konstruktiven und funktionellen Eigenschaften<br />

wie die Lüfterzeile AC 120/230V.<br />

Einbau<br />

Der Einbau der Lüfterzeile DC 24 V entspricht dem Einbau der Lüfterzeile<br />

AC 120/230V.<br />

Verdrahten<br />

Den Anschluss der Lüfterzeile DC 24 V an das DC 24 V-Netz nehmen Sie in gleicher<br />

Weise vor wie bei der Lüfterzeile AC 120/230V. Beachten Sie jedoch die Polarität<br />

der Federkraftklemmen L+ und L–.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

9-7


Kabelkanal und Lüfterzeile<br />

Meldekonzept<br />

Das Meldekonzept der Lüfterzeile DC 24 V ist identisch mit dem Meldekonzept der<br />

Lüfterzeile AC 120/230V.<br />

Sicherung<br />

Zur Lüfterzeile gehört ein handelsüblicher G-Sicherungssatz 5x20 mm nach DIN<br />

• 1,0 AT für 24 V<br />

Die Sicherung ist bei der Auslieferung eingebaut.<br />

Schirmklemmen<br />

Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese<br />

auch nicht in die Lüfterzeile einbauen.<br />

Technische Daten<br />

Maße, Gewichte<br />

Abmessungen BxHxT (mm) 482,5×109,5×235<br />

Gewicht<br />

Kenngrößen<br />

Lebensdauer der Lüfter<br />

• bei C<br />

• bei C<br />

max. Kontaktbelastung der Relaiskontakte<br />

1 bis 6<br />

• Schaltspannung<br />

• Schaltstrom<br />

ca. 1600 g<br />

70 000 h<br />

25 000 h<br />

DC 24 V<br />

200 mA<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• Zulässiger Bereich<br />

Anlaufstrom<br />

Sicherung<br />

Leistungsaufnahme<br />

• mit Lüfter<br />

• ohne Lüfter<br />

Spannungen, Ströme, Potenziale<br />

DC 24 V<br />

Statisch: 19,2 bis 30 V<br />

Dynamisch: 18,5 bis<br />

30,2 V<br />

0,9 A bei 24 V<br />

1,0 AT<br />

12 W<br />

1,4 W<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />

Wenn Sie die die Überwachungsleiterplatte in der Lüfterzeile an den falschen<br />

Platz stecken, kann die Lüfterzeile beschädigt werden.<br />

Achten Sie im Wartungsfall beim Austausch der Überwachungsleiterplatte darauf,<br />

diese an den richtigen Platz zu stecken.<br />

Funktion der Überwachung<br />

Im Fehlerfall (defekte Lüfter) werden die Lüfter nicht abgeschaltet. Nachdem Sie<br />

den oder die defekten Lüfter getauscht haben, wird der Fehler automatisch quittiert,<br />

sobald die Lüfter die erforderliche Drehzahl erreicht haben. Ein aufgetretener<br />

Fehler wird nicht gespeichert.<br />

Nach Einschalten der Lüfterzeile laufen die Lüfter an. Nach ca. 10 s wird der aktuelle<br />

Zustand der Lüfter über LEDs und Relais angezeigt.<br />

9-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


RS 485-Repeater<br />

10<br />

In diesem Kapitel<br />

Sie finden in diesem Kapitel eine detaillierte Beschreibung des RS 485-Repeaters.<br />

Dazu gehören:<br />

• der Zweck des RS 485-Repeaters<br />

• maximal mögliche Leitungslängen zwischen zwei RS 485-Repeatern<br />

• die Funktion der einzelnen Bedienelemente und Anschlüsse<br />

• Informationen zum erdgebundenen und erdfreien Betrieb<br />

• technische Daten und das Prinzipschaltbild<br />

Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen zum RS 485-Repeater finden Sie in den Handbüchern Aufbauen,<br />

CPU-Daten im Kapitel ”Aufbauen eines MPI-Netzes bzw. PROFIBUS-DP-<br />

Netzes”.<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

10.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften<br />

(6E<strong>S7</strong>972-0AA01-0XA0)<br />

10-2<br />

10.2 Aussehen des RS-485-Repeaters; (6E<strong>S7</strong>972-0AA01-0XA0) 10-3<br />

10.3 RS 485-Repeater im erdfreien und erdgebundenen Betrieb 10-4<br />

10.4 Technische Daten 10-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

10-1


RS 485-Repeater<br />

10.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften<br />

(6E<strong>S7</strong>972-0AA01-0XA0)<br />

Was ist ein RS 485-Repeater?<br />

Ein RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt Bussegmente.<br />

Anwendung des RS 485-Repeaters<br />

Sie benötigen einen RS 485-Repeater, wenn:<br />

• mehr als 32 Stationen am Bus angeschlossen sind,<br />

• Bussegmente am Bus erdfrei betrieben werden sollen oder<br />

• die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird (siehe<br />

Tabelle 10-1).<br />

Tabelle 10-1<br />

Maximale Leitungslänge eines Segments<br />

Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in m)<br />

9,6 bis 187,5 kBaud 1000<br />

500 kBaud <strong>400</strong><br />

1,5 MBaud 200<br />

3 bis 12 MBaud 100<br />

Regeln<br />

Wenn Sie den Bus mit RS 485-Repeatern aufbauen, gilt:<br />

• es dürfen maximal 9 RS 485-Repeater in Reihe geschalten werden.<br />

• die maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern dürfen für den<br />

RS 485-Repeater die Werte in Tabelle 10-2 nicht übersteigen:<br />

Tabelle 10-2<br />

Maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern<br />

Baudrate<br />

Max. Leitungslänge zwischen 2 Teilnehmern (in m) mit<br />

RS 485-Repeater (6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0)<br />

9,6 bis187,5 kBaud 10000<br />

500 kBaud <strong>400</strong>0<br />

1,5 MBaud 2000<br />

3 bis 12 MBaud 1000<br />

10-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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RS 485-Repeater<br />

10.2 Aussehen des RS 485-Repeaters;<br />

(6E<strong>S7</strong>972-0AA01-0XA0)<br />

Nachfolgende Tabelle zeigt das Aussehen des RS 485-Repeaters und listet seine<br />

Funktionen auf.<br />

Tabelle 10-3<br />

Beschreibung und Funktionen des RS 485-Repeaters<br />

<br />

10<br />

Aussehen des Repeaters Nr. Funktion<br />

DC<br />

24 V<br />

L+ M PE M 5.2 <br />

A1 B1 A1 B1<br />

PG<br />

OP<br />

ON<br />

DP1<br />

OFF<br />

DP2<br />

ON<br />

SIEMENS<br />

RS 485-REPEATER<br />

11<br />

12<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anschluss für die Stromversorgung des RS 485-Repeaters (Pin<br />

”M5.2” ist die Bezugsmasse, wenn Sie den Spannungsverlauf<br />

zwischen den Anschlüssen ”A2” und ”B2” messen wollen.)<br />

Schirmschelle für die Zugentlastung und Erdung des Buskabels<br />

von Bussegment 1 bzw. Bussegment 2<br />

Anschluss für das Buskabel von Bussegment 1<br />

Abschlusswiderstand für Bussegment 1<br />

<br />

Schalter für Betriebszustand OFF<br />

(= Bussegmente voneinander trennen, z. B. für die Inbetriebnahme)<br />

Abschlusswiderstand für Bussegment 2<br />

Anschluss für das Buskabel von Bussegment 2<br />

A2 B2 A2 B2 Schieber zur Montage und Demontage des RS 485-Repeaters<br />

auf Normprofilschiene<br />

<br />

Schnittstelle für PG/OP am Bussegment 1<br />

10 LED 24V-Spannungsversorgung<br />

<br />

11 LED für Bussegment 1<br />

12 LED für Bussegment 2<br />

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10-3


RS 485-Repeater<br />

10.3 RS 485-Repeater im erdfreien und erdgebundenen<br />

Betrieb<br />

Erdgebunden oder erdfrei<br />

Der RS 485-Repeater ist ...<br />

• erdgebunden dann, wenn alle Teilnehmer im Segment auch erdgebunden betrieben<br />

werden<br />

• erdfrei dann, wenn alle Teilnehmer im Segment erdfrei betrieben werden<br />

Hinweis<br />

Das Bussegment 1 ist erdgebunden, wenn Sie ein PG an die PG/OP-Buchse des<br />

RS 485-Repeaters anschließen. Die Erdbindung erfolgt, weil die MPI im PG erdgebunden<br />

ist und im RS 485-Repeater die PG/OP-Buchse intern mit Bussegment<br />

1 verbunden ist.<br />

Erdgebundener Betrieb des RS 485-Repeaters<br />

Für den erdgebundenen Betrieb des RS 485-Repeaters müssen Sie die Anschlüsse<br />

“M” und “PE” an der Oberseite des RS 485-Repeaters brücken.<br />

Erdfreier Betrieb des RS 485-Repeaters<br />

Für den erdfreien Betrieb des RS 485-Repeaters dürfen “M” und “PE” an der Oberseite<br />

des RS 485-Repeaters nicht miteinander verbunden sein. Außerdem muß die<br />

Spannungsversorgung des RS 485 Repeaters erdfrei sein.<br />

10-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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RS 485-Repeater<br />

Anschluss-Schema<br />

Beim Aufbau des Repeaters mit ungeerdetem Bezugspotential (erdfreier Betrieb)<br />

werden auftretende Störströme und statische Aufladungen über ein im Repeater<br />

integriertes RC-Netzwerk (siehe Bild 10-1) zum Schutzleiter abgeleitet.<br />

DC<br />

24 V<br />

L+ M PE M 5.2<br />

PE<br />

22 nF 10 MΩ<br />

M<br />

A1 B1 A1 B1<br />

Erdungssammelleitung<br />

Bild 10-1<br />

RC-Netzwerk mit 10 MOhm für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential<br />

Potentialtrennung zwischen Bussegmenten<br />

Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt. Die PG/OP-<br />

Schnittstelle ist intern mit dem Anschluß für Bussegment 1 verbunden. Bild 10-2<br />

zeigt die Frontseite des RS 485-Repeaters.<br />

DC<br />

24 V<br />

L+ M PE M 5.2<br />

Anschluss Bussegment 1<br />

A1 B1 A1 B1<br />

ON<br />

PG/OP-<br />

Schnittstelle<br />

PG<br />

OP<br />

DP1<br />

OFF<br />

DP2<br />

Potentialtrennung<br />

ON<br />

SIEMENS<br />

RS 485-REPEATER<br />

A2 B2 A2 B2<br />

Anschluss Bussegment 2<br />

Bild 10-2<br />

Potentialtrennung zwischen den Bussegmenten<br />

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10-5


RS 485-Repeater<br />

Verstärkung der Bussignale<br />

Eine Verstärkung der Bussignale erfolgt zwischen dem Anschluss für Bussegment<br />

1 bzw. der PG/OP-Schnittstelle und dem Anschluss für Bussegment 2.<br />

10.4 Technische Daten<br />

Technische Daten des RS 485-Repeaters<br />

Technische Daten<br />

Spannungsversorgung<br />

• Nennspannung DC 24 V<br />

• Welligkeit DC 20,4 V bis DC 28,8 V<br />

Stromaufnahme bei Nennspannung<br />

• ohne Verbraucher an PG/OP-Buchse 200 mA<br />

• Verbraucher an PG/OP-Buchse (5 V/90 mA) 230 mA<br />

• Verbraucher an PG/OP-Buchse (24 V/100 mA) 200 mA<br />

Potentialtrennung<br />

Anschluss von Lichtwellenleitern<br />

Redundanzbetrieb<br />

Baudrate (wird vom Repeater automatisch erkannt)<br />

ja, AC 500 V<br />

ja, über Repeateradapter<br />

nein<br />

Schutzart IP 20<br />

Maße B H T (in mm) 45 128 67<br />

Gewicht (incl. Verpackung)<br />

9,6 kBaud, 19,2 kBaud, 45,45 kBaud,<br />

93,75 kBaud, 187,5 kBaud, 500 kBaud,<br />

1,5 MBaud, 3 MBaud, 6 MBaud, 12<br />

MBaud<br />

350 g<br />

Pin-Belegung des D-Sub-Steckers (PG/OP-Buchse)<br />

Ansicht Pin-Nr. Signalname Bezeichnung<br />

1 – –<br />

2 M24V Masse 24 V<br />

5 3 RxD/TxD-P Datenleitung-B<br />

4<br />

9 4 RTS Request To Send<br />

3<br />

8 5 M5V2 Datenbezugspotential (von Station)<br />

7 6 P5V2 Versorgungs-Plus (von Station)<br />

2<br />

6 7 P24V 24 V<br />

1<br />

8 RxD/TxD-N Datenleitung-A<br />

9 – –<br />

10-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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RS 485-Repeater<br />

Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters<br />

• Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt.<br />

• Bussegment 2 und die PG/OP-Buchse sind voneinander potentialgetrennt.<br />

• Signale werden verstärkt<br />

– zwischen Bussegment 1 und Bussegment 2<br />

– zwischen PG/OP-Buchse und Bussegment 2<br />

Segment 1<br />

A1<br />

B1<br />

A1<br />

B1<br />

Logik<br />

Segment 2<br />

A2<br />

B2<br />

A2<br />

B2<br />

PG/OP-<br />

Buchse<br />

L+ (24 V)<br />

M<br />

A1<br />

B1<br />

5 V<br />

M5 V<br />

5V<br />

24V<br />

1M 5V<br />

24V<br />

1M<br />

L+ (24 V)<br />

M<br />

PE<br />

M 5.2<br />

Bild 10-3<br />

Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters<br />

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10-7


RS 485-Repeater<br />

10-8<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11<br />

In diesem Kapitel<br />

In diesem Kapitel sind die Zentralbaugruppen des Automatisierungsrechners<br />

M7-<strong>400</strong> beschrieben:<br />

• die Zentralbaugruppe CPU 486-3 (Central Processor Unit),<br />

• die Zentralbaugruppe CPU 488-3 (Central Processor Unit),<br />

Die Zentralbaugruppen unterscheiden sich im wesentlichen in ihrer Taktfrequenz.<br />

Einen Vergleich der Leistungsmerkmale finden Sie in Tabelle 11-1.<br />

Die Abschnitte 11.1 und 11.2 geben tabellarisch einen Überblick über die Leistungsmerkmale<br />

und die technischen Daten der Zentralbaugruppen.<br />

Im Anschluss daran sind diese Baugruppen detailliert beschrieben.<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

11.1 Leistungsmerkmale 11-2<br />

11.2 Technische Daten 11-3<br />

11.3 Funktionselemente 11-4<br />

11.4 Das BIOS-Setup 11-16<br />

11.5 E/A-Adressen, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen 11-42<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-1


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.1 Leistungsmerkmale<br />

Einleitung<br />

Für den Automatisierungsrechner stehen zwei Zentralbaugruppen mit unterschiedlicher<br />

Taktfrequenz zur Verfügung.<br />

Die Tabelle 11-1 gibt Ihnen eine Übersicht die wichtigsten Leistungsmerkmale dieser<br />

Zentralbaugruppen.<br />

Tabelle 11-1<br />

Leistungsmerkmale der Zentralbaugruppen<br />

Leistungsmerkmale CPU 486-3<br />

CPU 488-3<br />

(6E<strong>S7</strong>486-3AA00-0AB0) (6E<strong>S7</strong>488-3AA00-0AB0)<br />

Prozessor Pentium 75 MHz Pentium 120 MHz<br />

DRAM-Speichermodule MEM 478* für<br />

Hauptspeicher<br />

• Ausbaumöglichkeit<br />

• Versorgungsspannung<br />

16 Mbyte<br />

3,3 V<br />

16 Mbyte<br />

3,3 V<br />

Second-Level Cache nein 250 kbyte<br />

Modulschacht für Memory-Card<br />

ja<br />

Modulschächte für Schnittstellenmodule 2<br />

Anschluss von Erweiterungen max. 3<br />

MPI-Schnittstelle<br />

Zeitüberwachung (Watchdog) *<br />

ja<br />

ja<br />

* siehe M7-SYS-Benutzerhandbuch<br />

11-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.2 Technische Daten<br />

Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der Zentralbaugruppen<br />

des Automatisierungsrechners M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Tabelle 11-2 Technische Daten der Zentralbaugruppen<br />

CPU 486-3<br />

CPU 488-3<br />

(6E<strong>S7</strong>486-3AA00-0AB0) (6E<strong>S7</strong>488-3AA00-0AB0)<br />

Nennspannung<br />

5 V DC (4,75 bis 5,25 V DC)<br />

typische Stromaufnahme 2,75 A 3,0 A<br />

Maximal zulässige Stromaufnahme 3,25 A 3,5 A<br />

Maximal zulässige Verlustleistung 16,25 W 17,5 W<br />

Maximal zulässige Verlustleistung mit<br />

IF-Modulen 19,25 W 20,5 W<br />

Zwangsbelüftung erforderlich<br />

Gewicht<br />

nein<br />

1300 g<br />

Abmessungen B x H x T (mm) 50 x 290 x 219<br />

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11-3


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3 Funktionselemente<br />

Einleitung<br />

In diesem Abschnitt lernen Sie die einzelnen Funktionselemente der Zentralbaugruppen<br />

CPU 486-3 und CPU 488-3 kennen. Sie benötigen die Information, um auf<br />

Anzeigen zu reagieren, einen Automatisierungsrechner M7-<strong>400</strong> in Betrieb zu nehmen<br />

und zu bedienen und mit weiteren Komponenten (z. B. Memory Cards, Erweiterungen)<br />

hantieren zu können.<br />

Darüber hinaus erhalten Sie Informationen über die Zeitüberwachung, das BIOS-<br />

Setup und die Adress- und Interruptbelegung.<br />

Gesamtansicht<br />

Das Bild 11-1 zeigt eine Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 ohne Abdeckhaube<br />

in ihrer Vorder- und Rückansicht. Anzeige- und Bedienelemente sowie<br />

andere für den Betrieb wichtige Elemente sind darin in ihrer Lage zu sehen.<br />

Vorderansicht<br />

Rückansicht<br />

2<br />

1<br />

9<br />

3<br />

4<br />

7<br />

8<br />

4 6<br />

5<br />

1 = Modulschacht für Memory Card<br />

2 = Status- und Fehleranzeige<br />

3 = Betriebsartenschalter<br />

4 = Modulschacht für Schnittstellenmodule<br />

5 = Externe Batteriespeisung<br />

6 = MPI<br />

7 = Erweiterungsbuchse<br />

8 = Abdeckung für Speichermodul-<br />

Steckplatz → 2 x DRAM<br />

9 = Schnittstelle für Dongle<br />

(in Vorbereitung)<br />

Bild 11-1 Vorder- und Rückansicht einer Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3<br />

ohne Abdeckhaube<br />

11-4<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Elemente der Zentralbaugruppen<br />

Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die Bedeutung der einzelnen Elemente<br />

einer Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 entnehmen.<br />

Tabelle 11-3 Elemente der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3<br />

Element<br />

Status- und Fehleranzeigen<br />

Modulschacht / Memory<br />

Card<br />

Betriebsartenschalter<br />

Modulschächte für<br />

Schnittstellenmodule<br />

Hauptspeicher<br />

Erweiterungsbuchse<br />

MPI<br />

(9polige Sub-D-Buchse)<br />

Externe<br />

Batterieeinspeisung<br />

Bedeutung<br />

An den Status- und Fehleranzeigen erkennen Sie den Betriebszustand<br />

Ihrer Zentralbaugruppe.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 11-6.<br />

In den Modulschacht kann eine lange Memory-Card eingesteckt<br />

werden, von der die System- und Anwendersoftware beim Anlauf<br />

in den Hauptspeicher geladen wird. Nähere Erläuterungen<br />

hierzu finden Sie ab Seite 11-8.<br />

Der Betriebsartenschalter ist als Schlüsselschalter ausgeführt.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 11-9.<br />

In diese Modulschächte können Schnittstellenmodule gesteckt<br />

werden.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 11-11.<br />

Der Hauptspeicher ist durch eine Abdeckung an der linken Gehäuseseite<br />

frei zugänglich. Der Einbau und der Austausch von<br />

Speichermodulen ist dadurch problemlos möglich.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 11-13.<br />

Über die Erweiterungsbuchse sind Erweiterungen wie z. B. Erweiterungsbaugruppe<br />

EXM, AT-Adapterbaugruppe ATM und<br />

Massenspeicherbaugruppe MSM anschließbar.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 11-14.<br />

Die Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 sind mit<br />

einer ”Mehrpunktfähigen Schnittstelle” MPI ausgerüstet. Nähere<br />

Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 11-15.<br />

Über diese Buchse kann eine externe Batterie angeschlossen<br />

werden, damit beispielsweise der Dateninhalt des SRAM und<br />

die Uhrzeit auch beim Austausch der Stromversorgung nicht<br />

verloren gehen. Hierfür gelten die selben technischen Aussagen<br />

wie bei den CPUs <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-5


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3.1 Status- und Fehleranzeigen<br />

Status- und Fehleranzeigen<br />

Die Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 hat folgende Status- und Fehleranzeigen:<br />

INTF<br />

EXTF<br />

SD<br />

HD<br />

USR1<br />

USR2<br />

RUN<br />

STOP<br />

Bild 11-2 Status- und Fehleranzeige der Zentralbaugruppen CPU 486-3 bzw. CPU 488-3<br />

11-6<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen<br />

Die Status- und Fehleranzeigen sind in der Tabelle 11-4 in der Reihenfolge erläutert,<br />

wie sie auf den Baugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 angeordnet sind. Folgende<br />

Status- und Fehleranzeigen stehen zur Verfügung:<br />

Tabelle 11-4<br />

Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen der Zentralbaugruppen<br />

CPU 486-3 und CPU 488-3<br />

Anzeige Bedeutung Erläuterungen<br />

INTF (rot)<br />

EXTF (rot)<br />

SD (grün)<br />

HD (grün)<br />

USR1<br />

(gelb)<br />

USR2<br />

(gelb)<br />

RUN (grün)<br />

STOP<br />

(gelb)<br />

Interne bzw. externe<br />

Fehlermeldung<br />

Zugriff auf Memory<br />

Card<br />

Zugriff auf Festplatte<br />

Sonderanzeige für<br />

das Anwenderprogramm<br />

(User)<br />

Sonderanzeige für<br />

das Anwenderprogramm<br />

(User)<br />

Zustandsanzeige<br />

”RUN”<br />

Zustandsanzeige<br />

”STOP”<br />

leuchtet bei<br />

• Hardwarefehlern<br />

• Firmwarefehlern<br />

• Programmierfehlern<br />

• Parametrierfehlern<br />

• Rechenfehlern<br />

• Zeitfehlern<br />

• fehlerhafter Memory Card<br />

• Peripheriefehler.<br />

Zur genauen Fehlerermittlung PG einsetzen (Diagnosepuffer<br />

auslesen).<br />

leuchtet, wenn ein Lese- oder Schreibzugriff<br />

auf die Memory Card erfolgt.<br />

leuchtet, wenn ein Lese- oder Schreibzugriff auf die<br />

Festplatte der Massenspeicherbaugruppe erfolgt.<br />

kann vom Anwender belegt werden (siehe Programmierhandbuch).<br />

leuchtet, wenn die Systemsoftware geladen ist und<br />

Anwenderprogramme ablaufen.<br />

(Peripheriezugriffe sind freigegeben.)<br />

• leuchtet, wenn das Anwenderprogramm der programmierbaren<br />

Baugruppe den Prozess nicht steuert.<br />

(Peripheriezugriffe sind gesperrt)<br />

• blinkt, wenn Urlöschen angefordert ist oder durchgeführt<br />

wird (siehe Tabelle 4.3)<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-7


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3.2 Memory Cards<br />

Einleitung<br />

Die Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 bieten Ihnen die Möglichkeit,<br />

eine Memory Card als Datenträger oder Massenspeicher einzusetzen. In diesem<br />

Abschnitt erfahren Sie, wie Sie diese Möglichkeiten nutzen können.<br />

Hinweis<br />

Wenn innerhalb eines Schreibzugriffs auf die Memory Card ein Spannungsausfall<br />

erfolgt, kann unter ungünstigen Bedingungen der gesamte Inhalt der Memory<br />

Card beschädigt werden.<br />

Beachten Sie, dass die Memory Card im Gegensatz zur Diskette nur für eine begrenzte<br />

Anzahl von Schreibzugriffen ausgelegt ist.<br />

Memory Card<br />

Eine Memory Card bildet ein Diskettenlaufwerk nach, von dem aus auch das Betriebssystem<br />

gebootet werden kann. Sie kann außerdem zum Austausch von Anwendersoftware<br />

und Anwenderdaten genutzt werden.<br />

Für die Zentralbaugruppen sind Memory Cards mit Flash-EPROM verfügbar (siehe<br />

Bestellhinweise).<br />

Laufwerkszuordnung<br />

Die Memory Card wird vom Betriebssystem wie ein konventionelles Laufwerk angesprochen.<br />

Die Laufwerkszuordnung können Sie im BIOS-Setup (Abschnitt 11.4.11,<br />

Seite 11-36) einstellen.<br />

Bootreihenfolge<br />

Die Bootreihenfolge können Sie im BIOS-Setup (Abschnitt 11.4.12, Seite 11-38)<br />

einstellen.<br />

Formatieren<br />

Memory Cards werden mit dem in der Systemsoftware enthaltenen Programm<br />

FTLFORM.EXE formatiert. Lesen Sie hierzu die entsprechenden Abschnitte im<br />

Benutzerhandbuch M7-SYS.<br />

11-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Hinweis<br />

Die Angabe der Speichergröße bei der Memory Card ist die tatsächliche, physikalische<br />

Speichergröße (Brutto). Durch das Formatieren verringert sich die Bruttospeichergröße<br />

auf ca. 80% (Netto), die dann dem Betriebssystem zur Speicherung<br />

von Daten/Programmen zur Verfügung steht.<br />

UNDELETE: Dateien, die von Memory Card gelöscht worden sind, können NICHT<br />

mit UNDELETE-Programmen wiederhergestellt werden.<br />

11.3.3 Betriebsartenschalter<br />

Betriebsartenschalter<br />

Der Betriebsartenschalter der Zentralbaugruppen ist als Schlüsselschalter ausgeführt.<br />

Aus dem folgenden Bild können Sie die Lage und die Stellungen des Betriebsartenschalters<br />

erkennen.<br />

RUN-P<br />

RUN<br />

STOP<br />

MRES<br />

Bild 11-3<br />

Betriebsartenschalter<br />

Stellungen des Betriebsartenschalters<br />

Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in Tabelle 11-5 der Reihenfolge erläutert,<br />

wie sie auf den Zentralbaugruppen angeordnet sind.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-9


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Tabelle 11-5<br />

Stellung des Betriebsartenschalters<br />

Stellung des<br />

Betriebsartenschalters<br />

RUN-P<br />

RUN<br />

STOP<br />

MRES<br />

Erläuterungen<br />

Die Zentralbaugruppe bearbeitet das Anwenderprogramm.<br />

Der Schlüssel kann in dieser Stellung nicht gezogen werden.<br />

Schreibenede und lesende Zugriffe auf die CPU können durchgeführt<br />

werden.<br />

Die Zentralbaugruppe bearbeitet das Anwenderprogramm. Nur lesende<br />

Zugriffe auf die CPU können durchgeführt werden.<br />

Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand<br />

unbefugt die Betriebsart ändern kann.<br />

Die Peripheriezugriffe sind für das Anwenderprogramm der Zentralbaugruppe<br />

gesperrt. Das Anwenderprogramm kann den Prozess nicht steuern.<br />

Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand<br />

unbefugt die Betriebsart ändern kann.<br />

Taststellung des Schlüsselschalters für das softwaregesteuerte Rücksetzen<br />

der Zentralbaugruppe (Hardware-Reset).<br />

Aktivieren von MRES<br />

Um über MRES einen Hardware-Reset zu erzeugen gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Drehen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP.<br />

Ergebnis: Die STOP-Anzeige leuchtet.<br />

2. Drehen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten Sie ihn in dieser Stellung.<br />

Ergebnis: Die STOP-Anzeige ist eine Sekunde lang dunkel, eine Sekunde lang<br />

hell, eine Sekunde lang dunkel und geht dann in Dauerlicht.<br />

3. Drehen Sie den Schalter zurück in Stellung STOP und dann innerhalb der nächsten<br />

3 Sekunden erneut in Stellung MRES und wieder zurück nach STOP.<br />

Ergebnis: Die STOP-LED blinkt für mindestens 3 Sekunden mit 2 Hz (Urlöschen<br />

wird durchgeführt) und geht danach in Dauerlicht.<br />

4. Wenn die STOP-LED nicht blinkt oder andere Anzeigen leuchten oder blinken,<br />

müssen Sie Schritt 2 und 3 wiederholen.<br />

Hinweis<br />

Das Rücksetzen durch Aktivieren von MRES wird von der Systemsoftware gesteuert.<br />

Solange diese nicht gestartet ist, muss die Zentralbaugruppe bei Bedarf<br />

durch Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden.<br />

Wenn an der Zentralbaugruppe eine Tastatur angeschlossen ist, besteht auch die<br />

Möglichkeit über Hotkeys einen Kaltstart auszulösen (siehe Tabelle 11-7 auf<br />

Seite 11-19).<br />

11-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3.4 Modulschächte für Schnittstellenmodule<br />

Definition<br />

Der Modulschacht ist ein Steckplatz für ein Modul. Die Zentralbaugruppe<br />

CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 verfügt über einen Modulschacht für die Memory Card<br />

und über zwei Modulschächte für Schnittstellenmodule.<br />

Bild 11-4 zeigt die Lage der zwei Modulschächte für Schnittstellenmodule auf der<br />

Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3.<br />

Modulschacht<br />

Bild 11-4<br />

Lage der Modulschächte für Schnittstellenmodule auf der CPU 486-3 bzw.<br />

CPU 488-3<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

11-11


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Numerierung der Modulschächte<br />

Jedem Modulschacht für ein Schnittstellenmodul ist eine Modulschachtnummer<br />

zugeordnet. Die Modulschachtnummer ist abhängig vom Steckplatz der Baugruppe<br />

und von der Anordnung des Modulschachts auf der Erweiterungs bzw. der Zentralbaugruppe.<br />

Die Modulschachtnummern können Sie dem Bild 11-5 entnehmen.<br />

Sie benötigen diese Modulschachtnummern für Konfigurierungen, die Sie im BIOS-<br />

Setup vornehmen bzw. zur Ermittlung der E/A-Adressen eines Schnittstellenmoduls<br />

(siehe Kapitel ”Erweiterungen für M7-<strong>400</strong>” im Referenzhandbuch).<br />

CPU 486-3/<br />

CPU 488-3<br />

EXM 478<br />

6<br />

9 12<br />

3<br />

7<br />

10 13<br />

0 8<br />

11 14<br />

Steckplatz n n+1 n+2 n+3 n+4<br />

Bild 11-5 Modulschachtnummernschema bei CPU 486-3/CPU 488-3 und EXM 478<br />

Modulabdeckung<br />

Nichtverwendete Modulschächte werden durch Modulabdeckungen geschützt.<br />

11-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3.5 Einsetzbare Speichermodule für den Hauptspeicher<br />

Einleitung<br />

Ausbau des<br />

Welche Speichermodule in welcher Zentralbaugruppe eingesetzt werden können,<br />

sehen Sie in Tabelle 11-6.<br />

Tabelle 11-6<br />

Möglichkeiten des Hauptspeicherausbaus<br />

Die DRAM-Speichermodule MEM 478 für den Hauptspeicher der Zentralbaugruppen<br />

müssen Sie separat bestellen. Sie werden auch separat geliefert. Vor dem<br />

Stecken auf dem Baugruppenträger müssen diese Speichermodule eingebaut werden.<br />

DRAM-Speichermodule-<br />

MEM478<br />

CPU 486-3 CPU 488-3<br />

2 x 8 Mbyte, 3,3 V • •<br />

!<br />

Warnung<br />

DRAM-Speichermodule können beschädigt werden!<br />

Wenn Sie andere als die dafür vorgesehenen DRAM-Speichermodule für den<br />

Hauptspeicher verwenden, können diese beschädigt werden.<br />

Verwenden Sie für den Hauptspeicher nur die dafür vorgesehenen DRAM-Speichermodule<br />

MEM 478.<br />

Einbau der Speichermodule<br />

Wie Sie die Speichermodule einbauen bzw. austauschen vermitteln Ihnen die Abschnitte<br />

”Montage eines M7-<strong>400</strong>” und ”Baugruppen und Module tauschen” im Benutzerhandbuch.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-13


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3.6 Erweiterungsbuchse<br />

Einleitung<br />

Die Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 sind mit je einer Erweiterungsbuchse<br />

ausgestattet. Über die Erweiterungsbuchse wird der ISA-Bus weitergeleitet.<br />

Welche Erweiterungen sind anschließbar?<br />

An den Zentralbaugruppen kann direkt eine Erweiterungsbaugruppe EXM 478 (Extension<br />

Module) mit maximal drei Schnittstellenmodulen (Interface Sub Modules),<br />

eine Massenspeicherbaugruppe MSM 478 (Mass Storage Module) mit Diskettenund<br />

Festplattenlaufwerk oder eine AT-Adapterbaugruppe ATM 478 für kurze AT-<br />

Karten angeschlossen werden.<br />

Insgesamt können maximal 3 Erweiterungen hintereinander gesteckt an die Zentralbaugruppe<br />

angeschlossen werden.<br />

Werden 3 Erweiterungsbaugruppen EXM 478 angeschlossen, so können zusammen<br />

mit den Steckplätzen auf der jeweiligen Zentralbaugruppe maximal 11 Schnittstellenmodule<br />

betrieben werden (siehe Abschnitt 11.3.4).<br />

11-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.3.7 Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI<br />

Schnittstelle X1<br />

Die Schnittstelle X1 der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 für den<br />

Anschluss von Geräten wie z. B. PC/PG ist eine mehrpunktfähige Schnittstelle<br />

MPI und wird über eine 9polige Sub-D-Buchse angeschlossen.<br />

Anschließbare Geräte<br />

An die Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI können Sie anschließen:<br />

• Programmiergeräte (PG/PC)<br />

• Bedien- und Beobachtungsgeräte (OP)<br />

• weitere Zentralbaugruppen.<br />

Bis zu 127 Kommunikationspartner (PG, OP, Zentralbaugruppen, ...) können Sie<br />

über die Mehrpunktfähige Schnittstelle der Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw.<br />

CPU 488-3 adressieren. Es können bis zu 44 Verbindungen an der Zentralbaugruppe<br />

aufgebaut werden.<br />

Stecker<br />

Verwenden Sie ausschließlich Busanschluss-Stecker bzw. PG-Kabel zum Anschluss<br />

von Geräten an die Mehrpunktfähige Schnittstelle (siehe Kapitel 7).<br />

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11-15


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4 Das BIOS-Setup<br />

Übersicht<br />

Das BIOS-Setup übernimmt die Konfiguration der zugehörigen Zentralbaugruppe<br />

in Ihrem M7-<strong>400</strong>-System. Im BIOS-Setup werden Einstellungen und technische<br />

Informationen über den Ausbau dieser programmierbaren Baugruppe angezeigt.<br />

Die Zentralbaugruppen haben bereits ein Default-Setup. Es ist so eingestellt, dass<br />

die Minimalkonfiguration einer Zentralbaugruppe (mit Memory-Card-Laufwerk)<br />

ohne Programmierung über BIOS-Setup hochläuft.<br />

Die Defaulteinstellungen im BIOS-Setup können Sie ändern. Das ist zum Beispiel<br />

dann notwendig, wenn Sie an Ihre Zentralbaugruppe Erweiterungen (Erweiterungsbaugruppe<br />

mit Schnittstellenmodulen, Massenspeicher- mit Disketten- und Festplattenlaufwerk<br />

oder AT-Adapterbaugruppe mit kurzer AT-Baugruppe) anschließen<br />

möchten. Diese müssen Sie dem Betriebssystem bekannt machen.<br />

Wenn Sie Einstellungen im BIOS-Setup vornehmen wollen, so haben Sie folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

• direkt an der entsprechenden Baugruppe, wenn Ihr M7-<strong>400</strong> mit Schnittstellenmodulen<br />

und Peripheriegeräten wie Monitor und Tastatur ausgerüstet ist<br />

(Schnittstellenmodul IF 962-VGA) .<br />

• Remote Setup mit einem Terminalprogramm (z. B. Hyperterminal unter Windows<br />

95) auf PG/PC oder einem ANSI-Terminal über die COM1-Schnittstelle<br />

(Schnittstellenmodul IF 962-COM)<br />

Remote Setup<br />

Um BIOS-Einstellungen über Remote Setup ohne Schnittstellenmodul IF 962-VGA<br />

durchzuführen:<br />

1. Schalten Sie die Netzspannung des M7-<strong>400</strong> aus.<br />

2. Schließen Sie das PG an die COM1-Schnittstelle des SIMATC M7 an (siehe<br />

Kapitel 10.7.2 des Installationshandbuchs).<br />

3. Auf PG unter Windows 95: Wählen Sie “Start>Zubehör>Hyperterminal”.<br />

4. Im Hyperterminal-Fenster wählen Sie: “Datei>Neue Verbindung”. Geben Sie<br />

der Verbindung einen Namen und wählen Sie die COM Schnittstelle mit folgenden<br />

Übertragungsparametern: 19000 Bits/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit,<br />

kein Protokoll.<br />

5. Die Netzspannung des M7-<strong>400</strong> einschalten und gleichzeitig die Taste “Q” während<br />

des Hochlaufs solange gedrückt halten, bis sich der M7 im Hyperterminal<br />

mit den HW-Tests meldet (ein “U” erscheint).<br />

6. Sofort die Taste “Esc” drücken.<br />

Ergebnis: Sie befinden sich im BIOS-Setup.<br />

11-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.1 Der Hochlauf des BIOS<br />

Hochlauf ohne Fehlermeldung<br />

Nach dem Einschalten oder nach dem Kaltstart der Zentralbaugruppe startet das<br />

BIOS (Basic Input Output System) einen ”Power On Self Test” (POST) mit der<br />

Ausgabe der Resultate im POST-Fenster.<br />

Bild 11-6 POST-Fenster für eine Zentralbaugruppe CPU 488-3<br />

Wenn kein Fehler auftritt werden mit Ausnahme von STOP alle Leuchtdioden der<br />

Zentralbaugruppe ausgeschaltet.<br />

Hochlauf mit Warnungen<br />

Während des Hochlaufs werden im POST-Fenster nach der Zeile ”Video Shadow<br />

RAM...” Warnungen in folgenden Fällen ausgegeben:<br />

• bei fehlender Batteriespannung,<br />

• bei fehlender Tastatur.<br />

Die Warnungen bleiben für 2 Sekunden stehen. Danach wird die erste Zeile aus<br />

dem POST-Fenster verdrängt.<br />

Bei fehlender Batteriespannung wird das Datum auf den 1.1.1994 zurückgesetzt.<br />

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11-17


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Hochlauf mit Fehlermeldung<br />

Tritt einer der folgenden Fehler auf:<br />

• Speichertestfehler,<br />

• Festplattenkonfigurationsfehler,<br />

• CMOS-Prüfsummenfehler,<br />

so bleibt neben der Leuchtdiode STOP auch die Leuchtdiode INTF eingeschaltet.<br />

Ein Fenster mit der entsprechenden Fehlermeldung auf dem Bildschirm wird aufgeblendet.<br />

Das Fenster verschwindet nach ca. zwei Sekunden wieder, und der<br />

Hochlauf wird fortgesetzt.<br />

Bei falscher CMOS-Prüfsumme werden die Defaulteinstellungen geladen.<br />

Verhalten bei schwerwiegenden Fehlern<br />

Bei schwerwiegenden Fehlern wird der Hochlauf angehalten. Schwerwiegende<br />

Fehler können sein:<br />

• Es ist kein Speicher gesteckt.<br />

• Es ist mehr als ein Schnittstellenmodul IF962-VGA gesteckt (INTF-LED leuchtet).<br />

• In der CMOS-Speicherstelle 15 (0xF) befindet sich während des Warmstarts ein<br />

ungültiger Shutdown-Code.<br />

Bei diesen Fehlern kann keine Bildschirmausgabe erfolgen, da die Video-Einheit<br />

noch nicht initialisiert ist. Es leuchtet die INTF-LED.<br />

Prüfen Sie, ob die für den Betrieb notwendigen DRAM-Speichermodule MEM 478<br />

in der Zentralbaugruppe gesteckt sind bzw. ob die Zentralbaugruppe mit mehr als<br />

einem Schnittstellenmodul IF962-VGA ausgerüstet ist. Finden Sie keinen Fehler,<br />

so liegt dies an einem ungültigen Shutdown-Code. Setzen Sie in diesem Fall die<br />

Zentralbaugruppe durch Netz-Aus/Ein zurück.<br />

Warmstart<br />

Nach einem Warmstart der Zentralbaugruppe erscheint folgendes Fenster, das<br />

einen beschleunigten Systemhochlauf signalisiert (siehe Abschnitt 11.4.2 ”BIOS-<br />

Hotkeys”).<br />

Bild 11-7<br />

Warmstart-Fenster für eine Zentralbaugruppe<br />

11-18<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.2 BIOS-Hotkeys<br />

BIOS-Hotkeys<br />

Das BIOS bietet dem Anwender nach dem Hochlauf unter MS-DOS eine Reihe<br />

von Funktionen, die durch das gleichzeitige Drücken der folgenden Tasten ausgeführt<br />

werden:<br />

Tabelle 11-7<br />

BIOS-Hotkeys bei deutscher und englischer Tastenbelegung<br />

Tastaturbelegung Englisch Tastaturbelegung Deutsch Funktion<br />

<br />

Warmstart der Baugruppe<br />

<br />

Kaltstart der Baugruppe<br />

(Netz aus/ein mit Initialisierung<br />

aller Bausteine)<br />

<br />

<br />

<br />

↓<br />

<br />

↓ IDE-Festplatte in Standby-<br />

Modus<br />

↓ Bildschirmschoner ein (dunkler<br />

Schirm)<br />

<br />

↑ Bildschirmschoner aus<br />

Hinweis<br />

Von anderen Betriebssystemen oder Anwenderprogrammen z. B. Windows<br />

können diese Funktionen überlagert werden.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-19


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.3 Bedienung im BIOS-Setup<br />

Definition der Setup-Felder<br />

Innerhalb des BIOS-Setups gibt es Felder, in denen Sie etwas eintragen oder auswählen<br />

können. Diese Felder haben folgende Funktion:<br />

• Editbox;<br />

in diesem Feld können Sie gewünschte Werte eintragen. Der Feldinhalt<br />

muss vorher mit oder gelöscht werden.<br />

• Listbox;<br />

dieses Feld listet Ihnen z. B. im Setup-Menü alle Menü-Seiten auf, wovon<br />

Sie eine auswählen und starten können.<br />

• Checkbox;<br />

durch Aktivieren einer Checkbox [ ] können Sie die zugehörige Funktion einschalten,<br />

durch Deaktivieren [ ] wieder ausschalten.<br />

• Optionsfeld;<br />

durch Aktivieren eines Optionsfeldes () können Sie aus einer Reihe von Optionen<br />

eine auswählen, durch Aktivieren eines anderen Optionsfeldes wird das<br />

vorhergehende Optionsfeld deaktiviert ( ).<br />

11-20<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Tastensteuerung innerhalb des Setup-Menüs<br />

Innerhalb des Setup-Menüs und der zugehörigen Setup-Seite werden zur Steuerung<br />

folgende Tasten verwendet (konform mit Window TM Standard):<br />

<br />

Mit dieser Taste springen Sie in die erste Zeile einer List-,<br />

Edit-, Checkbox oder eines Optionsfeldes.<br />

Wenn der Cursor auf einem Button (OK, CANCEL, ...)<br />

oder auf einer ausgewählten (invers geschalteten) Zeile<br />

innerhalb einer Listbox steht, aktivieren Sie mit <br />

die hinterlegte Funktion.<br />

Steht der Cursor auf keinem Button, während Sie <br />

drücken, so wird damit die gleiche Funktion ausgelöst, wie<br />

mit einem aktivierten OK-Button: Rückkehr zum Setup-<br />

Menü, Änderungen auf der Setup-Seite werden beibehalten.<br />

<br />

<br />

Mit dieser Taste wird die gleiche Funktion ausgelöst, wie<br />

mit einem aktivierten CANCEL-Button: Rückkehr zum<br />

Setup-Menü, Änderungen auf der Setup-Seite werden<br />

gelöscht.<br />

Mit dieser Taste können Sie den Cursor von einer Box zur<br />

nächsten Box oder zum nächsten Button bewegen.<br />

Mit dieser Tastenkombination können Sie den Cursor von<br />

einer Box zur vorherigen Box oder zum vorherigen Button<br />

bewegen (nur lokal, nicht bei Remote Setup).<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-21


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

↓<br />

←<br />

↑<br />

→<br />

Mit den Cursortasten springen Sie innerhalb einer Listbox<br />

von Zeile zu Zeile. Die jeweilige Zeile wird mit einem<br />

dunklen Balken markiert.<br />

Innerhalb einer Editbox können Sie mit den Cursor-Tasten<br />

blättern, wenn innerhalb der Box mehrere Werte zur<br />

Auswahl stehen.<br />

Ein Optionsfeld aktivieren Sie, wenn Sie den Cursor mit<br />

den Cursor-Tasten darauf positionieren.<br />

Mit den Cursortasten springen Sie innerhalb einer Editbox<br />

von Zeichen zu Zeichen.<br />

Mit der Leer-Taste können Sie markierte Zeilen als<br />

ausgewählt bestätigen sowie eine Checkbox aktivieren.<br />

<br />

<br />

Ein dauerhaftes Drücken der Taste ”INS/ EINFG” während<br />

eines Kaltstartes der Baugruppe führt dazu, dass bestimmte<br />

BIOS-Defaulteinstellungen geladen werden, die für einen<br />

sicheren Hochlauf benötigt werden.<br />

Mit dieser Funktionstaste, wird Ihnen kontextbezogen ein<br />

Hilfe-Fenster aufgeblendet.<br />

Bild 11-8 zeigt Ihnen ein Beispiel.<br />

Bild 11-8<br />

Kontextbezogenes Hilfe-Fenster<br />

Das Remote-Setup kann sowohl mit der Tastatur des Remote-Rechners als auch<br />

mit der Tastatur des M7-<strong>400</strong> bedient werden. In beiden Fällen gilt die zuvor beschriebene<br />

Tastenbelegung.<br />

In den Edit-Fenstern:<br />

<br />

<br />

<br />

stellt den Minimalwert des Fensters ein.<br />

stellt den Maximalwert des Fensters ein.<br />

zeigt einen kontextbezogenen Hilfetext an.<br />

11-22<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.4 Aufruf und Beenden des BIOS-Setup<br />

Aufruf des Setup-Menüs<br />

Um das Setup-Menü aufzurufen, drücken Sie, während die Zentralbaugruppe<br />

hochläuft und das POST-Fenster (Bild 11-6 ) angezeigt wird, gleichzeitig die Tastenkombination<br />

+ + bzw. nur unter Remote-Setup.<br />

Daraufhin erscheint das Setup-Menü zur Auswahl der Setup-Seiten.<br />

Bild 11-9 zeigt das Setup-Menü der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und<br />

CPU 488-3.<br />

Die Setupseiten sind<br />

beschrieben auf<br />

––> Seite 11-25<br />

––> Seite 11-26<br />

––> Seite 11-30<br />

––> Seite 11-31<br />

––> Seite 11-33<br />

––> Seite 11-34<br />

––> Seite 11-36<br />

––> Seite 11-38<br />

––> Seite 11-40<br />

Bild 11-9<br />

Setup-Menü<br />

Das Setup-Menü besteht aus<br />

• einer List-Box, aus der Sie die gewünschte Setup-Seite auswählen können,<br />

• einem OPEN-Button, durch dessen Aktivierung die ausgewählte Setup-Seite<br />

geöffnet wird,<br />

• einem EXIT-Button, dessen Aktivierung nach der Abfrage, ob Änderungen gesichert<br />

werden sollen, das Setup-Menü schließt.<br />

Nachfolgend werden die Setup-Seiten für die Zentralbaugruppen vorgestellt.<br />

Die abgebildeten Setup-Seiten zeigen die Default-Einstellungen.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

11-23


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Beenden des BIOS-Setup<br />

Um das Setup-Menü zu beenden, aktivieren Sie den in Bild 11-9 gezeigten Exit-<br />

Button oder drücken . Es erscheint die Dialogbox ”Setup Exit” (siehe<br />

Bild 11-10).<br />

Bild 11-10<br />

Dialogbox ”Setup Exit”<br />

Sie haben dort folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

• SAVE<br />

speichert die Parameter ins CMOS und führt anschließend einen Kaltstart<br />

durch.<br />

• EXIT<br />

verlässt das Setup, ohne die Parameter ins CMOS zu speichern, und führt anschließend<br />

einen Kaltstart durch (Netz aus/ein mit Initialisierung aller Bausteine).<br />

• RETURN<br />

kehrt zum Setup zurück. Dabei werden alle Änderungen, die seit dem Aufruf<br />

des Setup vorgenommen wurden, verworfen.<br />

11-24<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.5 Setup-Seite ”User Help”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Help” ausgewählt und den<br />

OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-11).<br />

Bild 11-11<br />

Setup-Seite ”User Help”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Diese Setup-Seite enthält Hinweise, die Ihnen beim Umgang mit dem Setup-Menü<br />

helfen.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

11-25


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.6 Setup-Seite ”IF-Modules”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”IF-Modules” ausgewählt und<br />

den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-12).<br />

Bild 11-12<br />

Setup-Seite ”IF-Modules”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Falls Sie Ihre Zentralbaugruppe mit Erweiterungsbaugruppen erweitert haben, können<br />

Sie auf dieser Setup-Seite die darin eingesetzten Schnittstellenmodule (Interface<br />

Submodule) konfigurieren. Welche Einstellungen erforderlich sind, entnehmen<br />

Sie bitte den Kapiteln ”Schnittstellenmodule” und “Erweiterungen M7-<strong>400</strong>”.<br />

Ändern Sie die Einstellungen nur bei Bedarf, ansonsten können Sie die Default-<br />

Einstellungen verwenden.<br />

Darstellung von Informationen<br />

Informationen sind nicht editierbar. Sie werden auf dieser Setup-Seite in grauer<br />

Schrift dargestellt. Lediglich im Remote-Setup ist die graue Schrift nicht verfügbar<br />

und wird durch schwarze Schrift ersetzt.<br />

11-26<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Übernahme editierter Werte<br />

In den Editboxen werden nur die Werte vom System übernommen, für die das entsprechende<br />

Schnittstellenmodul ausgelegt ist. Tragen Sie zum Beispiel bei ”Interrupt<br />

Source” drei Werte ein, verfügt das Schnittstellenmodul aber nur über einen<br />

Interrupt, so ist nur der erste Wert von Bedeutung.<br />

Geänderte Werte werden erst dann gespeichert, wenn Sie sie mit der -Taste<br />

oder mit – (nur lokal, nicht bei Remote Setup) bestätigt haben.<br />

Select Module #<br />

Hier tragen Sie die laufende Nummer für den Modulschacht ein, in welchem das<br />

Schnittstellenmodul steckt, oder wählen diese mit den Cursortasten ↓ ↑ aus.<br />

Im M7-<strong>400</strong> haben Sie die Möglichkeit, die Modulschachtnummern 0 bis 14 einzutragen,<br />

wenn die maximal mögliche Zahl von 3 Erweiterungsbaugruppen EXM 478<br />

verwendet wird (siehe Kapitel 12.2). Pro Einbauplatz am Rückwandbus werden<br />

3 Modulschachtnummern in Anspruch genommen.<br />

Die Modulschachtnummer ist mit den anderen Werten auf dieser Setup-Seite verknüpft.<br />

Wenn Sie die Modulschachtnummer ändern, werden die zugehörigen<br />

Werte eingeblendet, falls diese schon eingetragen sind.<br />

I/O Base (graue Schrift)<br />

Zeigt die aktuelle Adresse der dem Modulschacht zugehörigen Erweiterungsbaugruppe<br />

(siehe Kapitel 12 ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>”) bzw. zugehörigen Zentralbaugruppe<br />

an. Die zweifachbreite Zentralbaugruppe hat allerdings zwei Adressen, eine<br />

Adresse für Modulschächte in ihrer linken Hälfte und eine zweite, um + 100 H höhere<br />

Adresse für den Modulschacht in ihrer rechten Hälfte. Die Information kann<br />

nicht editiert werden.<br />

Type configured + Detected (graue Schrift)<br />

Bei ”Type configured” tragen Sie den Typ des Schnittstellenmoduls ein, welches in<br />

diesem Steckplatz bereits steckt oder noch gesteckt werden soll.<br />

”Detected” zeigt den Typ des Schnittstellenmoduls an, welches aktuell (beim letzten<br />

Hochlaufen der CPU) diesen Steckplatz belegt. Die Information kann nicht editiert<br />

werden.<br />

Das BIOS führt einen SOLL/IST-Vergleich durch. Stimmt der in ”Type configured”<br />

eingestellte Wert nicht mit dem in ”detected” ermittelten Wert überein, oder ist in<br />

”Type configured” der Wert 0FFH konfiguriert, führt das BIOS die Konfiguration für<br />

dieses Schnittstellenmodul nicht durch.<br />

Wenn in dem Modulschacht kein Schnittstellenmodul steckt, wird der Wert ”FF”<br />

angezeigt.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

11-27


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Interrupt Source<br />

Hier stellen Sie die für das Schnittstellenmodul vorgesehenen Interrupts A bis C<br />

ein (siehe Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Die links plazierten Werte sind die Sollwerte.<br />

Diese können Sie editieren. Die rechts davon in grauer Schrift dargestellten<br />

Werte sind die aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU) ermittelten Werte. Sie<br />

sind nicht editierbar.<br />

Hinweis<br />

Für die Schnittstellenmodule IF 961-AIO, IF 961-DIO und IF 961-CT1 gibt es im<br />

BIOS-Setup keine voreingestellten Interrupts (Defaultwerte sind immer 0xFF). Es<br />

wird auch keine Fehlermeldung ausgegeben, wenn für ein Schnittstellenmodul,<br />

das für Alarmgenerierung projektiert ist, kein Interrupt eingestellt ist.<br />

BIOS-Einstellungen für alarmfähige Schnittstellenmodule<br />

Wenn Sie im SIMATIC Manager (HW KONFIG) für ein Schnittstellenmodul die<br />

Alarmgenerierung eingestellt haben, müssen Sie für dieses Schnittstellenmodul im<br />

BIOS, Setup-Seite “IF Modules“ einen Interrupt einstellen. Verwenden Sie hierfür<br />

einen der freien Interrupts (siehe oben und Tabelle 11-9 “Interruptbelegung”, auf<br />

Seite 11-44).<br />

Shared Dest.<br />

Dient zum Einstellen eines Shared Interrupts für das Schnittstellenmodul (siehe<br />

Kapitel ”Schnittstellenmodule” und “Erweiterungen M7-<strong>400</strong>”). Dieser Wert wird nur<br />

einmal je Erweiterungsbaugruppe am ersten Modulschacht (0, 3, 6, 9, etc. ) eingetragen.<br />

Der links plazierte Wert ist der Sollwert. Diesen können Sie editieren. Der<br />

rechts davon in grauer Schrift dargestellte Wert ist der aktuell (beim letzten Hochlaufen<br />

der CPU) ermittelte Wert. Er ist nicht editierbar.<br />

DMA Request<br />

Tragen Sie hier die DMA Request A und B für das Schnittstellenmodul ein (siehe<br />

Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Die links plazierten Werte sind die Sollwerte. Diese<br />

können Sie editieren. Die rechts davon in grauer Schrift dargestellten Werte sind<br />

die aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU) ermittelten Werte. Sie sind nicht editierbar.<br />

Config. Index<br />

Hier können Sie den 40 H großen Konfigurationsraum der Schnittstellenmodule<br />

adressieren (0H bis 3FH). Die Adresse finden Sie in Kapitel ”Schnittstellenmodule”<br />

in der Tabelle ”Offset-Adresse für das Konfigurationsregister” des jeweiligen<br />

Schnittstellenmoduls.<br />

11-28<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Value (graue Schrift)<br />

Unter der mit ”Config. Index” eingestellten Adresse können Sie jetzt den Konfigurationswert<br />

eintragen. Diesen Wert und seine Bedeutung finden Sie in Kapitel<br />

”Schnittstellenmodule” beim jeweiligen Schnittstellenmodul.<br />

Der links plazierte Konfigurationswert ist der Sollwerte. Diesen können Sie editieren.<br />

Wenn Sie ihn eingetragen haben, bestätigen Sie ihn durch Drücken der<br />

-Taste oder der Tastenkombination , damit er übernommen<br />

wird. Der rechts davon in grauer Schrift (beim Remote-Setup in schwarzer Schrift)<br />

dargestellte Konfigurationswert ist der aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU)<br />

ermittelte Wert. Er ist nicht editierbar. Wenn in dem Modulschacht kein Schnittstellenmodul<br />

steckt wird der Wert ”FF” angezeigt.<br />

SIG Source<br />

Hier tragen Sie die Signalverschaltung ein, falls das entsprechende Schnittstellenmodul<br />

dafür ausgelegt ist (Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Die links plazierten<br />

Werte für die Signalverschaltung sind die Sollwerte. Diese können Sie editieren.<br />

Die rechts davon in grauer Schrift (beim Remote-Setup in schwarzer Schrift) dargestellten<br />

Werte sind die aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU) ermittelten<br />

Werte.<br />

SIG Dest.<br />

Hier tragen Sie die Signalaufschaltung ein, falls das entsprechende Schnittstellenmodul<br />

dafür ausgelegt ist (Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Dieser Wert wird nur<br />

einmal je Erweiterungsbaugruppe am ersten Modulschacht (0, 3, 6, 9, etc.) eingetragen.<br />

Der links plazierte Wert für die Signalaufschaltung ist der Sollwert. Diesen<br />

können Sie editieren. Der rechts davon in grauer Schrift (beim Remote-Setup in<br />

schwarzer Schrift) dargestellte Wert ist der aktuell (beim letzten Hochlaufen der<br />

CPU) ermittelte Wert. Er ist nicht editierbar.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

11-29


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.7 Setup-Seite ”Timeout Function”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Timeout Function” ausgewählt<br />

und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm<br />

aufgeblendet (Bild 11-13).<br />

Bild 11-13<br />

Setup-Seite ”Timeout Function”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Auf dieser Setup-Seite stellen Sie ein, ob die Festplatte während Zugriffspausen in<br />

den Standby-Betrieb gehen oder der Bildschirm während Eingabepausen durch<br />

einen Bildschirmschoner geschützt werden soll.<br />

Timeout Mode<br />

Timeout Mode bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />

Disabled<br />

Screensaver<br />

IDE Standby<br />

können Sie...<br />

entweder die Timeout-Funktion ausschalten.<br />

oder festlegen, dass während Eingabepausen der<br />

Bildschirm zur Schonung dunkelgeschaltet wird.<br />

oder festlegen, dass während Zugriffspausen auf die<br />

Festplatte, diese in den energiesparenden Standby-<br />

Betrieb gefahren wird.<br />

Delay Time<br />

In dieser Editbox geben Sie die Zeit in Minuten ein, die ab der letzten Eingabe bzw.<br />

dem letzten Festplattenzugriff vergehen soll, bis sich die Timeout-Funktion einschaltet.<br />

11-30<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

11.4.8 Setup-Seite ”Security”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Security” ausgewählt und<br />

den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-14).<br />

Bild 11-14<br />

Setup-Seite ”Security”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Auf dieser Setup-Seite aktivieren oder deaktivieren Sie den Schreibschutz für Diskettenlaufwerk<br />

und Festplatte, sowie den Kennwortschutz für das Setup und/oder<br />

das Booten der Zentralbaugruppe.<br />

Device Security<br />

Floppy Disk Read Only<br />

Bei Aktivierung dieser Checkbox sind Schreibzugriffe auf Disketten nicht mehr<br />

möglich.<br />

Hard Disk Read Only<br />

Bei Aktivierung dieser Checkbox sind Schreibzugriffe auf die Festplatte nicht mehr<br />

möglich.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-31


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Password<br />

Enter Setup<br />

Durch Aktivieren dieser Checkbox können Sie ein Passwort vergeben, das zum<br />

Eintritt ins Setup berechtigt.<br />

System Boot<br />

Durch Aktivieren dieser Checkbox können Sie ein Passwort vergeben, das<br />

das Booten des Betriebssystems erlaubt. Dieses Passwort können Sie nur dann<br />

einstellen, wenn zuvor ein gültiges Passwort für “Enter Setup” vergeben wurde.<br />

Hinweis<br />

Das Kennwort kann maximal 8 alphanumerische Zeichen lang sein. Groß- und<br />

Kleinschreibung wird unterschieden. Falls Sie nach der Kennwortvergabe die<br />

amerikanische Tastatur z. B. durch eine deutschsprachige Tastatur ersetzen, hat<br />

dies auch Konsequenzen für die Kennworteingabe. Für das Kennwort Jonny_*<br />

müssten Sie dann Jonnz?(eingeben).<br />

Schreiben Sie sich das Kennwort auf und hinterlegen Sie es an einer gesicherten<br />

Stelle, an der Sie es wiederfinden.<br />

Sollten Sie nicht mehr auf Ihr vergebenes Kennwort zurückgreifen können, so<br />

wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen<br />

Vertretungen und Geschäftsstellen.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

11-32<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.9 Setup-Seite ”Date and Time”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Date and Time” ausgewählt<br />

und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese BIOS-Setup-Seite am Bildschirm<br />

aufgeblendet (Bild 11-15).<br />

Bild 11-15<br />

Setup-Seite ”Date and Time” (Default)<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Auf dieser Setup-Seite stellen Sie das Datum und die Uhrzeit für die programmierbare<br />

Baugruppe ein.<br />

Date<br />

In dieser Editbox geben Sie das Datum in der Form dd-mm-yyyy (Tag, Monat,<br />

Jahr) ein.<br />

Time<br />

Die Uhrzeit in dieser Editbox geben Sie in der Form hh:mm:ss (Stunde, Minute,<br />

Sekunde) ein.<br />

Die Sekunden in der Setup-Seite werden laufend aktualisiert und nur dann angehalten,<br />

wenn Sie das Sekundenfeld anwählen. Den dann angezeigten oder eingestellten<br />

Wert können Sie direkt durch Drücken der -Taste übernehmen.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-33


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben, mit Ausnahme der Uhrzeit.<br />

11.4.10 Setup-Seite ”Hard Disk”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Hard Disk” ausgewählt und<br />

den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-16 ).<br />

Bild 11-16<br />

Setup-Seite ”Hard Disk”, wenn nur die Master-Festplatte vorhanden ist<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Die Setup-Seite dient dazu, die Parameter Ihrer in der Massenspeicherbaugruppe<br />

befindlichen Festplatte an das BIOS zu übergeben.<br />

Verändern Sie die Standardeinträge nur dann, wenn Sie ein anderes Festplattenlaufwerk<br />

einbauen und dieses nicht automatisch erkannt werden kann (siehe Funktion<br />

Auto). Wenn der falsche Festplattentyp eingetragen ist, kann das Betriebssystem<br />

nicht gestartet werden.<br />

AUTO All Drives<br />

Stellt den Typ und alle Parameter für die Master- und die Slave-Festplatte ein.<br />

Auto<br />

Stellt bei aktivierter Checkbox beim BIOS-Hochlauf den Typ und alle Parameter für<br />

die entsprechende Festplatte automatisch ein.<br />

11-34<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Type .... Size<br />

Hier handelt es sich um plattenspezifische Parameter.<br />

Translation Mode<br />

Im Translation Mode haben Sie vier Einstellmöglichkeiten:<br />

• Auto<br />

liest die Festplattenparameter und stellt automatisch den richtigen Modus ein<br />

(Normal, LBA, Large). Der Translation Mode “Auto” ist standardmäßig eingestellt.<br />

• Normal<br />

wird bei Festplatten mit einer Speicherkapazität ≤ 504 MByte verwendet.<br />

• LBA (Logical Block Addressing)<br />

kommt bei Festplatten mit einer Speicherkapazität ≥ 504 MByte zum Einsatz.<br />

• Large<br />

muss bei Festplatten mit einer Speicherkapazität ≥ 504 MByte eingestellt werden,<br />

die den LBA-Modus nicht unterstützen.<br />

Block Mode<br />

Stellt den Blockmodus für DMA-Transfers ein. Da die Festplatten im M7-<strong>400</strong> nicht<br />

im DMA-Modus betrieben werden, sollte diese Checkbox nicht aktiviert werden.<br />

32-Bit<br />

Stellt den 32-Bit-Zugriffsmodus ein. Da dieser von ISA-Festplattencontrollern nicht<br />

unterstützt wird, sollte diese Checkbox nicht aktiviert werden.<br />

Fast PIO<br />

Stellt einen schnelleren Programmed Input Output Modus ein.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-35


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.11 Setup-Seite ”Floppy/Card”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Floppy/Card” ausgewählt<br />

und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-17 ).<br />

Bild 11-17<br />

Setup-Seite ”Floppy/Card”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Auf dieser Setup-Seite können Sie das Diskettenlaufwerk in Ihrer Massenspeicherbaugruppe<br />

und das Memory-Card-Laufwerk in Ihrer Zentralbaugruppe eintragen.<br />

Drive A<br />

Das BIOS-Setup erkennt beim ersten Hochlauf sowie nach Drücken der -<br />

Taste während der Bootphase, ob die Zentralbaugruppe mit einer Massenspeicherbaugruppe<br />

erweitert wurde und ihr somit ein Diskettenlaufwerk zur Verfügung steht<br />

oder nicht.<br />

• Ist ein Diskettenlaufwerk vorhanden, so ordnet das BIOS diesem das Laufwerk<br />

A zu, in dem es das Optionsfeld ”1.44 Mb” aktiviert.<br />

• Ist kein Diskettenlaufwerk vorhanden, so ordnet das BIOS das Laufwerk A dem<br />

Memory-Card-Laufwerk zu, in dem es das Optionsfeld ”MemCard” aktiviert.<br />

Möchten Sie keines der beiden Laufwerke eingetragen haben, so aktivieren Sie<br />

das Optionsfeld ”NONE”.<br />

Die anderen Einstellmöglichkeiten von Drive A haben z. Z. keine Bedeutung.<br />

11-36<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Drive B<br />

Drive B steht nur für das Memory-Card-Laufwerk innerhalb der Zentralbaugruppe,<br />

wenn in Drive A ein Diskettenlaufwerk eingetragen ist.<br />

• Aktivieren Sie das Optionsfeld ”MemCard”, wenn Sie mit Memory Card arbeiten<br />

möchten.<br />

• Aktivieren Sie andernfalls das Optionsfeld ”NONE”.<br />

Die anderen Einstellmöglichkeiten von Drive B haben z. Z. keine Bedeutung.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser BIOS-Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

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11-37


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.12 Setup-Seite ”Boot Options”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”Boot Options” ausgewählt<br />

und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-18 ).<br />

Bild 11-18<br />

Setup-Seite ”Boot Options”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Auf dieser Setup-Seite stellen Sie das Bootlaufwerk und die Methode für den<br />

Hauptspeichertest ein.<br />

Boot Sequence<br />

Hier wählen Sie aus, von welchem Laufwerk die Zentralbaugruppe beim Hochlaufen<br />

booten soll, in dem Sie das entsprechende Optionsfeld aktivieren.<br />

• Drive A steht dabei für Diskettenlaufwerk oder Memory-Card, je nachdem welches<br />

auf der Setup-Seite ”Floppy/Card” als Drive A - Laufwerk eingetragen<br />

wurde. Ist im Diskettenlaufwerk kein bootfähiges Medium vorhanden, wird als<br />

nächstes versucht, von der Memory-Card (Setup-Seite ”Floppy/Card”–> Drive<br />

B) zu booten.<br />

• Drive C steht für ein Festplattenlaufwerk.<br />

Es besteht die Möglichkeit ein Primär- und ein Sekundär-Laufwerk anzugeben, d.h.<br />

ist im Primär-Laufwerk kein Bootprogramm vorhanden, dann wird automatisch vom<br />

Sekundär-Laufwerk gebootet, falls dort ein Bootprogramm verfügbar ist.<br />

Ist weder auf Drive A noch auf Drive C ein Bootprogramm vorhanden, so werden<br />

Sie am Bildschirm aufgefordert, ein bootfähiges Medium einzulegen und durch<br />

Drücken der -Taste zu bestätigen.<br />

11-38<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Halt On ...<br />

Hier können Sie auswählen, welche Fehlermeldungen über ein Fehlerfenster im<br />

Hochlauf angezeigt werden. Die Anzeige eines Fehlerfensters verzögert den Hochlauf<br />

um etwa 2 Sekunden.<br />

Keyboard State<br />

Typematic Settings Enabled<br />

Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, werden die beiden Werte “Typematic Rate”<br />

und “Typematic Delay” vom BIOS eingestellt.<br />

Typematic Rate<br />

Über diesen Wert wird die maximale Tastaturrate in Zeichen pro Sekunde eingestellt.<br />

Typematic Delay<br />

Über diesen Wert wird die Verzögerungszeit in Millisekunden eingestellt, nach der<br />

Zeichen mit der maximalen Tastaturrate übertragen werden.<br />

Num Lock On<br />

Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, wird nach dem BIOS-Hochlauf “Num Lock”<br />

aktiv.<br />

System Memory<br />

Ist die Checkbox “Qick Memory Test” aktiviert, wird der Hauptspeicher beim Hochlaufen<br />

nur stichprobenartig getestet und damit der Test besonders schnell durchgeführt.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

DEFAULT-Button<br />

Bei Aktivierung werden die Defaulteinstellungen auf die Setup-Seite eingetragen.<br />

Die ursprünglichen Einstellungen werden gelöscht.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-39


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

11.4.13 Setup-Seite ”System”<br />

Öffnen der Setup-Seite<br />

Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 11-9 auf Seite 11-23 ) ”System” ausgewählt und<br />

den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />

(Bild 11-19).<br />

Bild 11-19<br />

Setup-Seite ”System”<br />

Wozu dient die Setup-Seite?<br />

Auf dieser Setup-Seite nehmen Sie Einstellungen für den Cache-Speicher, das<br />

System-ROM und das Video-ROM. Wir empfehlen die Defaulteinstellung zu übernehmen<br />

(siehe Bild 11-19).<br />

System Cache<br />

System Cache bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />

Disabled<br />

Primary only<br />

Primary and Secondary<br />

schalten Sie...<br />

alle Cache-Speicher aus.<br />

nur den prozessorientierten Cache-Speicher<br />

ein.<br />

sowohl den internen als auch den<br />

externen Cache-Speicher ein. Falls bei<br />

Secondary Cache Size 0 angezeigt wird,<br />

so kann nur der primäre Cache eingeschaltet<br />

werden.<br />

11-40<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Secondary Cache Size<br />

Zeigt die Größe des Secondary-Cache-Speichers an. Dieses Feld dient nur der<br />

Information und kann nicht editiert werden.<br />

System Cache<br />

Für die Speicherbereiche des System ROM, des VIDEO ROM und der Adressen<br />

von BIOS-Erweiterungen kann eingestellt werden, ob diese in das Shadow RAM<br />

kopiert und der Cache verwendet werden soll.<br />

• System ROM bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />

Shadowed<br />

Shadowed and Cached<br />

legen Sie fest...<br />

dass der BIOS-Adressbereich von<br />

128 Kbyte in das schnelle Shadow-RAM<br />

kopiert wird. Diese Option kann nicht ausgeschaltet<br />

werden.<br />

dass zusätzlich zum Shadow-RAM ein Cache-Speicher<br />

für diesen Speicherbereich<br />

zur Verfügung steht.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie den Cache-Speicher im Feld ”Primary and Secondary Cache” ausgeschaltet<br />

haben, so verändert sich die Einstellung im Feld ”System-ROM” nicht<br />

automatisch.<br />

• Video ROM bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />

Shadowed<br />

Shadowed and Cached<br />

legen Sie fest...<br />

dass das Video-ROM (32 kByte) in das<br />

schnelle Shadow-RAM kopiert wird. Dadurch<br />

beschleunigen Sie die Video-Ausgaben<br />

(schnellerer Bildschirmaufbau).<br />

dass zusätzlich zum Shadow-RAM ein Cache-Speicher<br />

für diesen Speicherbereich<br />

zur Verfügung steht. Die Video-Ausgaben<br />

werden weiter beschleunigt.<br />

OK-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />

werden beibehalten.<br />

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11-41


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

CANCEL-Button<br />

Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />

seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />

DEFAULT-Button<br />

Bei Aktivierung werden die Standardeinstellungen auf die Setup-Seite eingetragen.<br />

Die ursprünglichen Einstellungen werden gelöscht.<br />

11.5 E/A-Adressen, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen<br />

Einleitung<br />

In diesem Abschnitt erhalten Sie in tabellarischer Form detaillierte Informationen<br />

über E/A-Adressraumaufteilung, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen der Zentralbaugruppen.<br />

Speicherbelegung<br />

Der Hauptspeicher wird bei M7-<strong>400</strong> wie folgt belegt:<br />

Tabelle 11-8 Belegung des Hauptspeichers<br />

Adresse<br />

Inhalt<br />

1MB bis 15MB<br />

Anwenderspeicherbereich<br />

15MB bis 16MB<br />

PROFIBUS-DP *) ansonsten frei<br />

E 8000H bis F FFFFH<br />

BIOS<br />

E 0000H bis E 7FFFH<br />

frei (32K)<br />

D 0000H bis D FFFFH<br />

frei (64K)<br />

C F000H bis C FFFFH<br />

frei (4K)<br />

C C000H bis C EFFFH<br />

Memory Card ansonsten frei (12K)<br />

C 8000H bis C BFFFH<br />

Frei (16K)<br />

C 0000H bis C 7FFFH<br />

Shadow VGA-BIOS (32K)<br />

A 0000H bis B FFFFH<br />

VGA (128K)<br />

0 0000H bis 9 FFFFH 640 K Systembereich<br />

*) wenn das Schnittstellenmodul IF 964-DP nicht im Vorzugssteckplatz steckt (siehe Tabelle<br />

13-3 auf Seite 13-5)<br />

11-42<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

Speicherbereiche freihalten<br />

Die Speicherbereiche, die nicht immer als ”frei” gekennzeichnet sind, müssen bei<br />

Verwendung eines Speichermanagers gegebenenfalls freigehalten werden.<br />

SRAM-Bereich<br />

Die Größe des mit Batterie pufferbaren SRAM ist 64 KByte (netto für<br />

Datenbausteine 56 KByte). Wird im spannungslosen Zustand die Batterie gezogen<br />

und wieder gesteckt ist der SRAM Inhalt verloren. Dies wird von der BAF-LED<br />

angezeigt.<br />

Speicherbereiche für AT-Karten<br />

AT-Karten, die in die Erweiterungsbaugruppe ATM 478 eingefügt werden, können<br />

folgende Speicherbereiche belegen:<br />

Bereich M7 RMOS32 M7 RMOS32 mit MS-DOS M7 RMOS32 mit<br />

ohne EMS mit EMS MS-Windows<br />

D 0000H bis E 7FFFH 96K 96K 32K 2) 32K 2)<br />

C 8000H bis C BFFFH 16K 16K 16K 16K<br />

C C000H bis C EFFFH 1) 12K 12K 12K 12K<br />

C F000H bis C FFFFH 4K 4K 4K 4K<br />

1) Der Bereich ist nur verfügbar, wenn keine Memory Card vorhanden ist.<br />

3) Unter M7 RMOS32 mit MS-Windows, oder wenn die Treiber-Software unter MS-DOS erweiterten<br />

Speicher (EMS) benötigt, belegt der Speichermanager EMM386 64K im Bereich D0000H<br />

bis E7FFFH, weil er im EMS-Mode betrieben werden muss.<br />

E/A-Adressraum<br />

Die Adressierung der ISA-kompatiblen Ein-/Ausgabe-Komponenten erfolgt im E/A-<br />

Bereich unter den Adressen von 0100 H bis 03FF H . Hierbei werden die durch die<br />

ISA-Architektur festgelegten Adressen verwendet. Im Gegensatz zum Original-AT<br />

werden bei den Zentralbaugruppen die E/A-Adressen vollständig dekodiert, so<br />

dass die Adressen oberhalb von 03FF H für die Adressierung M7-<strong>400</strong>-spezifischer<br />

Hardware genutzt werden können.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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11-43


Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />

E/A-Adressraum für AT-Adapterbaugruppen<br />

Wenn Sie AT-Adapterbaugruppen einsetzen, steht Ihnen für die Adressierung folgender<br />

Adressraum zur Verfügung:<br />

• 0200 H bis 03FF H<br />

• ausgenommen ist der Bereich 3E0 H bis 3E3 H und<br />

• ausgenommen sind die Bereiche, welche die eingesetzten Schnittstellenmodule<br />

belegen (siehe Kapitel ”Schnittstellenmodule”).<br />

Interruptbelegung<br />

Tabelle 11-9<br />

Interrupt<br />

NMI<br />

IRQ0<br />

IRQ1<br />

IRQ2<br />

IRQ3<br />

IRQ4<br />

IRQ5<br />

IRQ6<br />

IRQ7<br />

IRQ8<br />

IRQ9<br />

IRQ10<br />

IRQ11<br />

IRQ12<br />

IRQ13<br />

IRQ14<br />

IRQ15<br />

Interruptbelegung<br />

Funktion<br />

Sammelinterrupt für Fehler- und Resetsignale<br />

System-Timer<br />

reserviert für Tastatur<br />

Kaskadierung des 2. Interruptcontrollers<br />

durch COM2 belegt, sonst frei<br />

durch COM1 belegt, sonst frei<br />

durch LPT2 belegt, sonst frei<br />

durch Diskettenlaufwerk belegt, sonst frei<br />

durch LPT1 belegt, sonst frei<br />

Real-Time-Clock<br />

Software-Interrupt, nach IRQ2 umgeleitet<br />

IF 964-DP, sonst frei<br />

CP 1401, sonst frei<br />

durch Trackball/Maus belegt<br />

durch Numerik-Coprozessor belegt<br />

durch Festplattenlaufwerk belegt, sonst frei<br />

belegt<br />

11-44<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

12.1 Übersicht 12-2<br />

12.2 Erweiterungsbaugruppe EXM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2AC00-0AC0) 12-6<br />

12.3 AT-Adapterbaugruppe ATM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2CA00-0AC0) 12-15<br />

12.4 Massenspeicherbaugruppe MSM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2BA00-0AC0) 12-22<br />

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12-1


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.1 Übersicht<br />

Einleitung<br />

Sie können Ihren Automatisierungsrechner aus dem Spektrum M7-<strong>400</strong> durch hinzufügen<br />

von Erweiterungsbaugruppen für Schnittstellenmodule, kurze AT-Baugruppen<br />

und/oder der Massenspeicherbaugruppe erweitern. Die Schnittstellenmodule<br />

können z. B. IF 962-COM, IF 962-LPT, ... sein.<br />

Folgende Erweiterungsbaugruppen stehen zur Verfügung:<br />

• Erweiterungsbaugruppe EXM 478 zur Aufnahme von bis zu 3 Schnittstellenmodulen<br />

• AT-Adapterbaugruppe ATM 478 zur Aufnahme von einer kurzen AT-Baugruppe<br />

• Massenspeicherbaugruppe MSM 478 mit Festplatte und Floppy-Disk und einer<br />

Druckerschnittstelle LPT1<br />

Erweiterungsstecker<br />

Auf der rechten Seite einer Zentralbaugruppe bzw. einer Applikationsbaugruppe<br />

M7-<strong>400</strong> befindet sich eine 120polige Buchse (AT-ISA-Bus) zum Anschluß von Erweiterungen.<br />

Auf den Erweiterungen EXM 478, ATM 478 und MSM 478 befindet<br />

sich auf der linken Seite der dazu passende Stecker (Bild 12-1).<br />

Auf den Erweiterungsbaugruppen EXM 478, ATM 478 und MSM 478 befinden sich<br />

auf der rechten Seite je eine Erweiterungsbuchse, damit weitere Erweiterungsbaugruppen<br />

zugesteckt werden können.<br />

12-2<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Verhalten am <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Rückwandbus<br />

Die Erweiterungsbaugruppen sind über die zugehörige programmierbare Baugruppe<br />

und nicht über den <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Rückwandbus ansprechbar.<br />

z. B. FM 456-4 z. B. EXM 478<br />

Erweiterungsbuchse<br />

Erweiterungsstecker<br />

Bild 12-1<br />

Positionen von Erweiterungsbuchse und -stecker<br />

Maximalausbau<br />

Auf dem Bild 12-2 erkennen Sie einen möglichen Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen<br />

für eine CPU 486-3, CPU 488-3 bzw. FM 456.<br />

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12-3


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

z. B. FM 456-4 z. B. EXM 478 z. B. MSM 478<br />

z. B. ATM 478<br />

Bild 12-2<br />

Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen<br />

12-4<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Erlaubte Kombinationen<br />

Aus der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Erweiterungen an die<br />

programmierbaren M7-<strong>400</strong>-Baugruppen anschließbar sind.<br />

Tabelle 12-1 Erweiterungsmöglichkeiten von CPU 486-3, CPU 488-3 bzw. FM 456<br />

Programmierbare Baugruppe M7-<strong>400</strong> Steckplatz Steckplatz Steckplatz<br />

Steckplatz n<br />

bei einfachbreiten Baugruppen<br />

n + 1 n + 2 n + 3<br />

Steckplatz n und n+1<br />

bei doppeltbreiten Baugruppen<br />

CPU 486-3, CPU 488-3, FM 456-4<br />

n + 2 n + 3 n + 4<br />

– – –<br />

EXM 478 – –<br />

EXM 478 EXM 478 –<br />

EXM 478 EXM 478 EXM 478<br />

EXM 478 EXM 478 ATM 478<br />

EXM 478 ATM 478 ATM 478<br />

EXM 478 ATM 478 –<br />

ATM 478 – –<br />

ATM 478 ATM 478 –<br />

ATM 478 ATM 478 ATM 478<br />

MSM 478 – –<br />

EXM 478 MSM 478 –<br />

EXM 478 EXM 478 MSM 478<br />

EXM 478 MSM 478 ATM 478<br />

MSM 478 ATM 478 ATM 478<br />

MSM 478 ATM 478 –<br />

Regeln für die Kombinationen<br />

Nach einer Zentralbaugruppe bzw. Applikationsbaugruppe gilt für die Reihenfolge<br />

der Erweiterungen von links nach rechts (Steckplatz n + 1, n + 2, n + 3 bzw. n + 2,<br />

n + 3, n + 4):<br />

1. bis zu 3 Erweiterungsbaugruppen EXM 478<br />

2. max. 1 Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />

(d. h. immer nach CPU 486-3, CPU 488-3, FM 456 oder EXM 478)<br />

3. bis zu 3 AT-Adapterbaugruppen ATM 478<br />

(d. h. immer nach CPU 486-3, CPU 488-3, FM 456, EXM 478 oder MSM 478)<br />

In Summe kann eine Zentralbaugruppe bzw. Applikationsbaugruppe mit maximal<br />

drei Baugruppen erweitert werden.<br />

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12-5


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.2 Erweiterungsbaugruppe EXM 478;<br />

(6E<strong>S7</strong>478-2AC00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Erweiterungsbaugruppe EXM 478 dient zur Aufnahme von bis zu drei Schnittstellenmodulen.<br />

Durch den Einbau von entsprechenden Schnittstellenmodulen, wie<br />

z. B. IF 962-VGA und IF 962-LPT, in diese Erweiterungsbaugruppe können Sie<br />

z. B. einen VGA-Monitor, eine Tastatur und einen Drucker an Ihren Automatisierungsrechner<br />

anschließen.<br />

Die Erweiterungsbaugruppe EXM 478 besitzt zur Ansteuerung auf der linken Seite<br />

einen 120poligen Stecker und auf der rechten Seite eine 120polige Buchse zum<br />

Anschluß einer weiteren Erweiterungsbaugruppe bzw. einer Massenspeicherbaugruppe.<br />

Bild 12-3 Erweiterungsbaugruppe EXM 478<br />

12-6<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.2.1 Adressierung der Erweiterungsbaugruppen EXM 478<br />

Einleitung<br />

Um die Schnittstellenmodule in den Erweiterungsbaugruppen EXM 478 programmieren<br />

zu können, müssen Sie deren Adressen ermitteln können. Es gibt folgende<br />

Adressierungen:<br />

• Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adreßraum<br />

• Adressierung im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum<br />

In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zu den beiden Adressierverfahren<br />

für die Schnittstellenmodule.<br />

Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adreßraum<br />

Ein Teil der Schnittstellenmodule wird vom BIOS automatisch zum Betrieb im ATkompatiblen<br />

E/A-Adreßraum konfiguriert. Diese automatische Konfigurierung erfolgt<br />

z. B. für:<br />

• das Schnittstellenmodul IF 962-VGA<br />

• bis zu 4 COM-Schnittstellen (COM1 bis COM4)<br />

• bis zu 3 LPT- Schnittstellen (eine LPT-Schnittstelle auf der MSM 478 und zwei<br />

Schnittstellenmodule IF 962-LPT)<br />

Die Konfigurierung weiterer Schnittstellen erfolgt im BIOS-Setup. Wie Sie das<br />

BIOS-Setup bedienen, können Sie der Beschreibung der CPU/FM entnehmen. Die<br />

spezifischen Einstellmöglichkeiten entnehmen Sie der Beschreibung der Schnittstellenmodule.<br />

Zur Konfigurierung im BIOS-Setup müssen Sie die Modulschacht-Nummern der<br />

Schnittstellenmodulschächte (-Steckplätze) kennen. Sie finden diese Informationen<br />

im Bild 12-4 weiter unten in diesem Abschnitt.<br />

Adressierung im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum<br />

Alle Schnittstellenmodule lassen sich über M7-<strong>400</strong>-spezifische E/A-Adressen ansprechen.<br />

Die Ermittlung der E/A-Adresse eines Schnittstellenmoduls im ”spezifischen<br />

Adreßraum” ist ab Seite 12-10 beschrieben.<br />

Sie benötigen diese Information zur Programmierung eines Schnittstellenmoduls,<br />

das nicht im AT-kompatiblen Adreßraum adressiert wird.<br />

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12-7


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Numerierung der Modulschächte<br />

Jedem Steckplatz für ein Schnittstellenmodul ist eine Modulschachtnummer zugeordnet.<br />

Die Modulschachtnummer für ein Schnittstellenmodul ist abhängig von der<br />

Konfiguration Ihrer CPU bzw. FM. Die Festlegung der Modulschachtnummern können<br />

Sie den Bildern 12-4 und 12-5 entnehmen.<br />

Sie benötigen diese Modulschachtnummern für Konfigurierungen, die Sie im BIOS-<br />

Setup vornehmen bzw. zur Ermittlung der E/A-Adressen eines Schnittstellenmoduls.<br />

FM 456-4 EXM 478<br />

3<br />

6 9<br />

0<br />

4<br />

7 10<br />

1 5<br />

8 11<br />

Steckplatz n n+1 n+2 n+3<br />

Bild 12-4 Modulschachtnummern bei FM 456-4 und EXM 478<br />

12-8<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

CPU 486-3/<br />

CPU 488-3<br />

EXM 478<br />

6<br />

9 12<br />

3<br />

7<br />

10 13<br />

0 8<br />

11 14<br />

Steckplatz n n+1 n+2 n+3 n+4<br />

Bild 12-5 Modulschachtnummern bei CPU 486-3, CPU 488-3 und EXM 478<br />

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12-9


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Aufteilung der Adressen im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum<br />

Die Erweiterungsbaugruppe EXM 478 wird am ISA-Bus der programmierbaren<br />

Baugruppe betrieben. Hierfür ist in den Zentralbaugruppen CPU 486-3, CPU 488-3<br />

bzw. in der Applikationsbaugruppe FM 456 der E/A-Adreßraum ab C000 H (bis<br />

D2FF H ) reserviert. In diesem Bereich belegt jede Erweiterungsbaugruppe 256 byte<br />

(100 H ). Die Aufteilung des Adreßraums ist am Beispiel einer FM 456-4 in Bild 12-6<br />

dargestellt.<br />

80<br />

Modulschachtnummer<br />

6<br />

40<br />

reserviert<br />

Cr00<br />

00<br />

Cq00<br />

Cp00<br />

Co00<br />

Cn00<br />

3. Erweiterungsbaugruppe<br />

EXM 478<br />

2. Erweiterungsbaugruppe<br />

EXM 478<br />

1. Erweiterungsbaugruppe<br />

EXM 478<br />

z. B. FM 456-4<br />

Modulschachtnummer<br />

5<br />

Modulschachtnummer<br />

4<br />

Modulschachtnummer<br />

3<br />

reserviert<br />

FF<br />

C0<br />

80<br />

40<br />

00<br />

n .. q =Nummer des Steckplatzes<br />

der Baugruppe im Baugruppenträger<br />

(in hexadezimalerSchreibweise)<br />

Beispiel:<br />

n = 6 FM 456-4 C600H<br />

o = 7 1. EXM 478 C700H<br />

p = 8 2. EXM 478 C800H<br />

q = 9 3. EXM 478 C900H<br />

Alle Adreßangaben sind hexadezimal.<br />

Modulschachtnummer<br />

1<br />

Modulschachtnummer<br />

0<br />

reserviert<br />

BF<br />

80<br />

40<br />

00<br />

Bild 12-6<br />

Basisadressen der Erweiterungsbaugruppen und der Schnittstellenmodule<br />

12-10<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Adressen innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe<br />

Jede Erweiterungsbaugruppe belegt 256 byte (100 H ) innerhalb des CPU/FM-<br />

Adreßraums. Die Aufteilung der 256 Adressen innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe<br />

können Sie der Tabelle 12-2 entnehmen.<br />

Tabelle 12-2<br />

Adresenaufteilung innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe<br />

Adresse Funktion/Steckplatz Bemerkungen<br />

00 H bis 3F H reserviert In diesem Adreßbereich werden vom<br />

BIOS des Automatisierungsrechners<br />

grundsätzliche Einstellungen in der Erweiterungsbaugruppe<br />

vorgenommen, wie<br />

z. B. Zuordnung von Interrupts etc.<br />

40 H bis 7F H Schnittstellenmodul x<br />

80 H bis BF H Schnittstellenmodul y<br />

C0 H bis FF H<br />

Schnittstellenmodul z<br />

Basisadressen der Schnittstellenmodule<br />

Über die Basisadressen werden spezielle Eigenschaften der Schnittstellenmodule<br />

eingestellt, wie z. B. die Lage der AT-kompatiblen E/A-Adressen (IF 962-COM,<br />

IF 962-LPT, ...), oder die Schnittstellenmodule werden ausschließlich über diese<br />

Basisadressen (IF 961-DIO, IF 961-AIO, ...) angesprochen.<br />

Die Basisadresse für ein Schnittstellenmodul ergibt sich aus der Summe der steckplatzabhängigen<br />

Adresse der Erweiterungsbaugruppe und der Schnittstellenmoduladresse<br />

innerhalb der Erweiterungsbaugruppe. Die resultierenden Basisadressen<br />

können Sie den Tabellen 12-3 und 12-4 entnehmen:<br />

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12-11


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Tabelle 12-3 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit FM 456-4<br />

Basisadresse<br />

n .. q =<br />

Baugruppen<br />

Schnittstellenmodul in<br />

Modulschacht ...<br />

Cn80 H Steckplatz n Nummer 1<br />

Cn40 H FM 456-4<br />

Nummer 0<br />

Co40 H Nummer 3<br />

Co80 H 1. EXM 478 am Steckplatz o = n + 1 Nummer 4<br />

CoC0 H Nummer 5<br />

Cp40 H Nummer 6<br />

Cp80 H 2. EXM 478 am Steckplatz p = n + 2 Nummer 7<br />

CpC0 H Nummer 8<br />

Cq40 H Nummer 9<br />

Cq80 H 3. EXM 478 am Steckplatz q = n + 3 Nummer 10<br />

CqC0 H Nummer 11<br />

Nummer des Steckplatzes der Baugruppe im Baugruppenträger<br />

in hexadezimaler Schreibweise.<br />

Tabelle 12-4 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit CPU 486-3,<br />

CPU 488-3<br />

Basisadresse<br />

Baugruppen<br />

Schnittstellenmodul in<br />

Modulschacht ...<br />

Cn40 H CPU 486-3, CPU 488-3<br />

Nummer 0<br />

Steckplatz n<br />

Co40 H CPU 486-3, CPU 488-3<br />

Nummer 3<br />

Steckplatz o = n + 1<br />

Cp40 H Nummer 6<br />

n .. r =<br />

Cp80 H 1. EXM 478 am Steckplatz p = n + 2 Nummer 7<br />

CpC0 H Nummer 8<br />

Cq40 H Nummer 9<br />

Cq80 H 2. EXM 478 am Steckplatz q = n + 3 Nummer 10<br />

CqC0 H Nummer 11<br />

Cr40 H Nummer 12<br />

Cr80 H 3. EXM 478 am Steckplatz r = n + 4 Nummer 13<br />

CrC0 H Nummer 14<br />

Nummer des Steckplatzes der Baugruppe im Baugruppenträger<br />

in hexadezimaler Schreibweise.<br />

12-12<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.2.2 Interruptzuordnung, Signalverschaltung EXM 478<br />

Einleitung<br />

In einer Erweiterungsbaugruppe EXM 478 sind pro Schnittstellenmodul bis zu drei<br />

Interrupts erlaubt. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der<br />

Interruptzuordnung bzw. des Interruptbetriebes beschrieben.<br />

Interruptzuordnung<br />

Den bis zu drei Interrupts eines Schnittstellenmoduls (IRQa, IRQb, IRQc) können<br />

Sie bei der Konfigurierung der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup ISA-Interrupts<br />

zuordnen. Hierzu tragen Sie in der entsprechenden Maske den vorgesehenen ISA-<br />

Interrupt ein.<br />

Wenn Sie anstelle des ISA-Interrupts den Wert ”F0 H ” eintragen, wird dieser Interrupt<br />

über einen Sammelinterrupt abgearbeitet. Sehen Sie hierzu den folgenden<br />

Abschnitt.<br />

Sammelinterrupt<br />

Da die Anzahl der Interrupts aufgrund der AT-Kompatibilität begrenzt sind, gibt es<br />

bei den Erweiterungsbaugruppen EXM 478 die Möglichkeit mehrere Einzelinterrupts<br />

der Schnittstellenmodule einem Sammelinterrupt zuzuordnen. Alle Schnittstellenmodulinterrupts<br />

innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe mit der eingetragenen<br />

Interruptzuordnung ”F0 H ” teilen sich diesen Sammelinterrupt (shared<br />

Interrupt).<br />

Die Zuordnung eines Sammelinterrupts zum ISA-Interrupt erfolgt bei der Konfiguration<br />

der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup.<br />

Signalverschaltung<br />

In einer Erweiterungsbaugruppe EXM 478 können zwei Signale eines Schnittstellenmoduls<br />

zu einem anderen verschaltet werden (Signalverschaltung). Diese Signalverschaltung<br />

erfolgt bei der Konfiguration der Schnittstellenmodule im BIOS-<br />

Setup.<br />

Ob ein Schnittstellenmodul Signale eines weiteren Schnittstellenmoduls benötigt,<br />

also die Notwendigkeit einer Signalverschaltung besteht, können Sie der Schnittstellenmodulbeschreibung<br />

entnehmen.<br />

Hinweis<br />

Die ausführliche Beschreibung des BIOS-Setups finden Sie in der Beschreibung<br />

der M7-<strong>400</strong> Applikations- bzw. Zentralbaugruppe.<br />

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12-13


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.2.3 Technische Daten der Erweiterungsbaugruppe EXM 478<br />

Technische Daten EXM 478<br />

Aus den nachfolgenden Tabellen können Sie die technischen Daten der Erweiterungsbaugruppe<br />

EXM 478 entnehmen:<br />

EXM 478<br />

6E<strong>S7</strong>478-2AC00-0AC0<br />

Leistungsmerkmale<br />

Anzahl der steckbaren<br />

3<br />

Schnittstellenmodule<br />

Anschlußmöglichkeit von ja<br />

Erweiterungsbaugruppen<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung DC 5 V<br />

Stromaufnahme<br />

(ohne Schnittstellenmodule)<br />

Verlustleistung<br />

(ohne Schnittstellenmodule)<br />

zulässige Verlustleistung<br />

(mit 3 Schnittstellenmodulen)<br />

• ohne Zwangsbelüftung<br />

• mit Zwangsbelüftung<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

0,2 A<br />

0,5 W<br />

max. 10 W<br />

max. 12 W<br />

25 x 290 x 210<br />

0,65 kg<br />

Hinweis<br />

Die Summe der Verlustleistung der Erweiterungsbaugruppe EXM 478 und der<br />

darin enthaltenen Schnittstellenmodule darf die maximal zulässige Verlustleistung<br />

nicht übersteigen.<br />

12-14<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.3 AT-Adapterbaugruppe ATM 478; (6E<strong>S7</strong>478-2CA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 dient zur Aufnahme einer kurzen AT-Baugruppe.<br />

Die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 besitzt zur Ansteuerung auf der linken Seite<br />

einen 120poligen Stecker und zum Anschluß einer weiteren Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. einer Massenspeicherbaugruppe auf der rechten Seite eine 120polige<br />

Buchse.<br />

Bild 12-7 AT-Adapterbaugruppe ATM 478<br />

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12-15


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.3.1 Steckerbelegung der AT-Baugruppe<br />

Steckerbelegung<br />

Die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 besitzt für kurze AT-Baugruppen einen 98poligen<br />

Standard-Direktstecker (siehe Bild 12-8)<br />

Bild 12-8<br />

AT-Adapterbaugruppe ATM 478, 98poliger Standard-Direktstecker<br />

Die Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers können Sie der folgenden<br />

Tabelle entnehmen.<br />

12-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Tabelle 12-5<br />

Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers (AT-Stecker)<br />

Pin Signalname Pin Signalname<br />

XT-Signale<br />

B1 GND A1 I/OCHCK_N<br />

B2 RESET DRV A2 SD7<br />

B3 P5V A3 SD6<br />

B4 IRQ9 A4 SD5<br />

B5 N5V A5 SD4<br />

B6 DRQ2 A6 SD3<br />

B7 N12V A7 SD2<br />

B8 0WS A8 SD1<br />

B9 P12V A9 SD0<br />

B10 GND A10 I/OCHRDY_N<br />

B11 SMEMW_N A11 AEN<br />

B12 SMEMR_N A12 SA19<br />

B13 I/OW_N A13 SA18<br />

B14 I/OR_N A14 SA17<br />

B15 DACK3_N A15 SA16<br />

B16 DRQ3 A16 SA15<br />

B17 DACK1_N A17 SA14<br />

B18 DRQ1 A18 SA13<br />

B19 REFRESH A19 SA12<br />

B20 SYSCLK A20 SA11<br />

B21 IRQ7 A21 SA10<br />

B22 IRQ6 A22 SA9<br />

B23 IRQ5 A23 SA8<br />

B24 IRQ4 A24 SA7<br />

B25 IRQ3 A25 SA6<br />

B26 DACK2_N A26 SA5<br />

B27 T/C A27 SA4<br />

B28 BALE A28 SA3<br />

B29 P5V A29 SA2<br />

B30 OSC A30 SA1<br />

B31 GND A31 SA0<br />

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12-17


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Tabelle 12-5<br />

Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers (AT-Stecker)<br />

Pin<br />

Signalname<br />

AT-Erweiterung<br />

Pin<br />

Signalname<br />

D1 MEMCS_16_N C1 SBHE_N<br />

D2 I/OCS16_N C2 LA23<br />

D3 IRQ10 C3 LA22<br />

D4 IRQ11 C4 LA21<br />

D5 IRQ12 C5 LA20<br />

D6 IRQ15 C6 LA19<br />

D7 IRQ14 C7 LA18<br />

D8 DACK0_N C8 LA17<br />

D9 DRQ0 C9 MEMR_N<br />

D10 DACK5_N C10 MEMW_N<br />

D11 DRQ5 C11 SD8<br />

D12 DACK6_N C12 SD9<br />

D13 DRQ6 C13 SD10<br />

D14 DACK7_N C14 SD11<br />

D15 DRQ7 C15 SD12<br />

D16 P5V C16 SD13<br />

D17 MASTER_N C17 SD14<br />

D18 GND C18 SD15<br />

12-18<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.3.2 Technische Daten der AT-Adapterbaugruppe ATM 478<br />

Technische Daten ATM 478<br />

Aus den nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der AT-Adapterbaugruppe<br />

ATM 478 entnehmen:<br />

ATM 478<br />

6E<strong>S7</strong>478-2CA00-0AC0<br />

Leistungsmerkmale<br />

Anzahl der steckbaren<br />

1<br />

AT-Baugruppen (kurz)<br />

Anschlußmöglichkeit von ja<br />

Erweiterungsbaugruppen<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung DC 5 V<br />

Versorgungsspannung<br />

Versorgung der AT-Baugruppe<br />

+ 5 V (4,75 V bis 5,25 V) 4 A<br />

max. Strom<br />

- 5 V (- 4,4 V bis - 5,3 V) 70 mA<br />

+ 12 V (11,7 V bis 12,3 V) 500 mA<br />

- 12 V (- 10,9 V bis - 13,5 V) 100 mA<br />

Die Versorgungsspannungen - 5 V, + 12 V und - 12 V<br />

werden überwacht. Im Fehlerfall wird die LED ”INTF” auf<br />

der Zentral- bzw. Applikationsbaugruppe angesteuert.<br />

Stromaufnahme<br />

(ohne AT-Baugruppe)<br />

Stromaufnahme der AT-Baugruppe<br />

Verlustleistung<br />

(ohne AT-Baugruppe)<br />

zulässige Verlustleistung<br />

(mit AT-Baugruppe)<br />

• ohne Zwangsbelüftung<br />

• mit Zwangsbelüftung<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

(ohne AT-Baugruppe)<br />

0,12A<br />

siehe Berechnung der<br />

Stromaufnahme<br />

0,6 W<br />

max. 10 W<br />

max. 12 W<br />

25 x 290 x 230<br />

0,74 kg<br />

Berechnung der Stromaufnahme<br />

Die Stromaufnahme der kurzen AT-Baugruppe können Sie mit folgender Formel<br />

berechnen:<br />

I (AT-Baugruppe) = I (- 5 V) x 1,3 + (I (+ 12 V) + I (- 12V)) x 3,12<br />

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12-19


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Berechnungsbeispiel für die Verlustleistung<br />

Die folgende Tabelle enthält ein Berechnungsbeispiel der Gesamtverlustleistung für<br />

eine AT-Adapterbaugruppe mit einer AT-Baugruppe.<br />

Tabelle 12-6<br />

Berechnungsbeispiel der Gesamtverlustleistung einer ATM 478 mit AT-Baugruppe<br />

Bemerkung Spannung Stromaufnahme Verlustleistung<br />

+ 5 V 0,8 A 4 W<br />

Verlustleistung der AT-Baugruppe<br />

+ 12 V 0,1 A 1,2 W<br />

– 12 V 0,05 A 0,6 W<br />

– 5 V – –<br />

Verlustleistung des internen Netzteiles<br />

der<br />

(P +12V + P –12V + P –5V ) x 0,3<br />

ATM 478 zur Versorgung der AT-Baugruppe<br />

(1,2 + 0,6 + 0) x 0,3 W<br />

Verlustleistung der AT-Adapterbaugruppe ATM 478<br />

Gesamtverlustleistung der AT-Adapterbaugruppe ATM 478 mit AT-Baugruppe<br />

0,54 W<br />

0,6 W<br />

6,94 W<br />

In diesem Beispiel beträgt die Verlustleistung 6,94 W. Die AT-Adapterbaugruppe<br />

ATM 478 ist ohne Zwangsbelüftung betreibbar.<br />

12-20<br />

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Zulässige Abmessungen von AT-Baugruppen<br />

Die folgende Skizze gibt Ihnen die maximalen bzw. minimalen Abmessungen in<br />

Millimetern an, die AT-Baugrupppen für die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 erfüllen<br />

müssen. Beim Überschreiten bzw. Unterschreiten der angegebenen Maße ist<br />

ein ordnungsgemäßer Einbau in die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 nicht mehr<br />

möglich.<br />

Bauelemente max. Bestückhöhe 14 mm<br />

4,3<br />

0 2,85<br />

0<br />

5,9<br />

8<br />

12,2<br />

10,9 14 18,4<br />

Bild 12-9<br />

Maßangaben für AT-Baugruppen, die in eine ATM 478 eingebaut werden<br />

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12-21


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.4 Massenspeicherbaugruppe MSM 478;<br />

(6E<strong>S7</strong>478-2BA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 dient zur Speicherung von Programmen<br />

und größeren Datenmengen. Sie besitzt außerdem eine AT-kompatible Parallel-<br />

(LPT-) Schnittstelle.<br />

Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 hat folgende Funktionseinheiten:<br />

• 1 Floppydisk-Laufwerk 3,5”/1,44 Mbyte<br />

• 1 Festplattenlaufwerk mit einer Kapazität von ≥ 516 x 10 6 byte<br />

• 1 AT-kompatible Parallelschnittstelle LPT1<br />

Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 besitzt zur Ansteuerung auf der linken<br />

Seite einen 120poligen Stecker und auf der rechten Seite eine 120polige Buchse<br />

zum Anschluß weiterer Erweiterungen.<br />

Bild 12-10 Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />

12-22<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Systemeinbindung BIOS-Setup<br />

Damit das BIOS Ihrer CPU 486-3, CPU 488-3 oder Ihrer FM 456 die Floppydisk<br />

und die Festplatte richtig ansprechen kann, müssen Sie im BIOS-Setup Ihrer<br />

CPU/FM Einstellungen vornehmen.<br />

Wie Sie diese Einstellungen vornehmen, können Sie der Baugruppenbeschreibung,<br />

Abschnitt ”BIOS-Setup”, entnehmen.<br />

12.4.1 Parallelschnittstelle LPT1<br />

Eigenschaften<br />

Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 besitzt eine AT-kompatible Parallel-<br />

(LPT-) Schnittstelle zum Anschluß eines Druckers mit Centronics-Schnittstelle. Die<br />

Parallelschnittstelle ist auch als bidirektionale Datenschnittstelle verwendbar. Zum<br />

Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe eine<br />

25polige Sub-D-Buchse.<br />

Diese Parallelschnittstelle wird unabhängig vom Steckplatz der Erweiterungsbaugruppe<br />

MSM 478 vom BIOS immer als LPT1 konfiguriert.<br />

Adressierung<br />

E/A-Adresse der Parallel- (LPT-) Schnittstelle: 03BC H (bis 03BE H )<br />

Gerätename:<br />

LPT1<br />

Interruptrequest<br />

Die Parallel- (LPT-) Schnittstelle liefert den Interruptrequest IRQ7.<br />

Steckerbelegung Parallelschnittstelle<br />

Zum Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />

eine 25polige Sub-D-Buchse. Aus der folgenden Tabelle 12-7 können Sie die Stekkerbelegung<br />

entnehmen.<br />

Leitungslänge<br />

Die Leitungslänge an der Parallelschnittstelle LPT1 sollte ca. 3 m nicht übersteigen.<br />

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12-23


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

Tabelle 12-7<br />

MSM 478 Parallelschnittstelle, Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse)<br />

Pin Bedeutung Richtung<br />

1 /STROBE Eingang/Ausgang<br />

2 Data 0 Eingang/Ausgang<br />

3 Data 1 Eingang/Ausgang<br />

4 Data 2 Eingang/Ausgang<br />

5 Data 3 Eingang/Ausgang<br />

6 Data 4 Eingang/Ausgang<br />

7 Data 5 Eingang/Ausgang<br />

8 Data 6 Eingang/Ausgang<br />

9 Data 7 Eingang/Ausgang<br />

10 /ACK Eingang<br />

11 BUSY Eingang<br />

12 PE Eingang<br />

13 SLCT Eingang<br />

14 /AUTO FEED Ausgang<br />

15 /ERROR Eingang<br />

16 /RESET Ausgang<br />

17 /SLCT IN Ausgang<br />

18 GND –<br />

19 GND –<br />

20 GND –<br />

21 GND –<br />

22 GND –<br />

23 GND –<br />

24 GND –<br />

25 GND –<br />

Hinweis<br />

Die Betriebserde (GND) an der LPT-Schnittstelle ist auf die interne Masse bezogen.<br />

Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig geeignete<br />

Maßnahmen vorzusehen.<br />

12-24<br />

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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12.4.2 Technische Daten der Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />

Technische Daten MSM 478<br />

Aus den nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der Massenspeicherbaugruppe<br />

MSM 478 entnehmen:<br />

MSM 478<br />

6E<strong>S7</strong>478-2AB00-0AC0<br />

Leistungsmerkmale<br />

Floppydisk<br />

3,5”, 1,44 Mbyte<br />

Festplatte<br />

≥ 516 x 10 6 byte<br />

Parallelschnittstelle<br />

1, LPT1<br />

Anschlußmöglichkeit von ja<br />

Erweiterungsbaugruppen<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung DC 5 V<br />

Stromaufnahme<br />

1 A<br />

Verlustleistung<br />

5 W<br />

Abmessungen<br />

25 x 290 x 210<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

1,08 kg<br />

Umgebungsbedingungen für den Betrieb<br />

Temperatur:<br />

ohne Zwangsbelüftung<br />

mit Zwangsbelüftung<br />

ohne Diskette<br />

mit Diskette<br />

Temperaturänderung:<br />

rel. Feuchte:<br />

Höhe (bezogen auf NN)<br />

mechan. Schwingungen<br />

(gemessen am Laufwerk)<br />

10 ≤ f ≤ 58 Hz<br />

58 ≤ f ≤ 500 Hz<br />

Schocken:<br />

(gemessen am Laufwerk)<br />

von 0 bis 40 o C<br />

von 0 bis 55 o C<br />

von 0 bis 40 o C<br />

max. 10 K/h<br />

8% bis 80% bei 25 o C,<br />

keine Betauung<br />

-50 m bis 2.000 m<br />

0,035 mm,<br />

konstante Amplitude<br />

0,1 g, konstante Beschleunigung<br />

Halbsinus: 5 g, 11 ms<br />

Umgebungsbedingungen für Lagerung/Transport<br />

Temperatur:<br />

Temperaturänderung:<br />

rel. Feuchte:<br />

mechan. Schwingungen<br />

5 ≤ f ≤ 9 Hz<br />

9 ≤ f ≤ 500 Hz<br />

Schocken:<br />

von -10 bis 60 o C<br />

max. 20 K/h<br />

8% bis 80% bei 25 o C,<br />

keine Betauung<br />

3,5 mm Amplitude<br />

1 g Beschleunigung<br />

Halbsinus: 50 g, 11 ms<br />

Hinweis<br />

Die angegebenen Umgebungsbedingungen sind Grenzwerte, die durch das Festplattenlaufwerk<br />

bestimmt sind. Die Werte dürfen am Laufwerk nicht überschritten<br />

werden.<br />

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12-25


Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />

12-26<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

13.1 Übersicht Schnittstellenmodule 13-2<br />

13.2 Modulkennungen und Steckregeln 13-5<br />

13.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-1BA00-0AC0)<br />

13.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-3AA00-0AC0)<br />

13.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-4AA00-0AC0)<br />

13.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-1AA00-0AC0)<br />

13.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-2AA00-0AC0)<br />

13.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-3AA00-0AC0)<br />

13-6<br />

13-11<br />

13-17<br />

13-24<br />

13-34<br />

13-57<br />

13.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und M7-<strong>400</strong> 13-62<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-1


Schnittstellenmodule<br />

13.1 Übersicht Schnittstellenmodule<br />

Einleitung<br />

Die Schnittstellenmodule sind für den Einsatz bei den Automatisierungsrechnern<br />

M7-300 und M7-<strong>400</strong> vorgesehen. Sie lassen sich in den programmierbaren Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> und in den Erweiterungsbaugruppen EXM 378 / EXM 478 betreiben.<br />

Die Ansteuerung der Schnittstellenmodule erfolgt über den ISA-Bus.<br />

Die Schnittstellenmodule sind auf den Frontplatten gekennzeichnet und daher<br />

auch im eingebauten Zustand identifizierbar.<br />

Handhabung<br />

Das Ziehen und Stecken der Schnittstellenmodule und deren Frontstecker darf nur<br />

im spannungslosen Zustand erfolgen. Vermeiden Sie die Verwechslung von Frontsteckern,<br />

da dies Zerstörung der Schnittstellenmodule bzw. der angeschlossenen<br />

Geräte führen kann.<br />

EGB-Vorschriften<br />

Die Schnittstellenmodule haben auf der Modulunterseite keine Abdeckung. Deshalb<br />

müssen Sie bei der Hantierung mit diesen Baugruppen unbedingt die EGB-<br />

Vorschriften beachten.<br />

Steckplätze/Modulschachtnummern<br />

Zur Einbindung der Schnittstellenmodule in Ihr System (z. B. BIOS-Setup) benötigen<br />

Sie die Modulschacht-Nummern. Die Nummerierung der einzelnen Modulschächte<br />

können Sie den Beschreibungen der programmierbaren Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw. der M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen entnehmen.<br />

13-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> reservierten E/A-Adressraum<br />

Bei den Automatisierungsrechnern M7-300/<strong>400</strong> ist für die Adressierung der<br />

Schnittstellenmodule der E/A-Adressraum ab C000 H reserviert.<br />

Die Basisadresse, unter der ein Schnittstellenmodul adressiert werden kann, ist<br />

abhängig vom Modulschacht der programmierbaren Baugruppe M7-<strong>400</strong> bzw. der<br />

M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe, in dem das Schnittstellenmodul steckt. Die<br />

modulschachtabhängige Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie der<br />

Beschreibung der programmierbaren Baugruppe M7-<strong>400</strong> bzw. der M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe<br />

entnehmen.<br />

In den folgenden Abschnitten werden für die einzelnen Schnittstellenmodule die<br />

Register und deren Bedeutung sowie die zugehörigen Offset-Adressen beschrieben.<br />

Die resultierende E/A-Adresse ist die Summe aus der Basisadresse und der Offset-Adresse.<br />

Modulkennung<br />

Jedes Schnittstellenmodul hat eine fest hinterlegte Modulkennung. Diese Information<br />

wird im BIOS-Setup benötigt.<br />

Interruptzuordnung<br />

Den bis zu drei Interrupts eines Schnitstellenmoduls (IRQa, IRQb, IRQc) können<br />

Sie bei der Konfigurierung der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup ISA-Interrupts<br />

zuordnen. Hierzu tragen Sie in der entsprechenden Maske den vorgesehenen ISA-<br />

Interrupt ein. Das Format für den Eintrag des Interrupts entnehmen Sie der folgenden<br />

Tabelle.<br />

Tabelle 13-1<br />

Format des Interrupteintrags im BIOS-Setup der Schnittstellenmodule<br />

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

1 1 1 0 ISA-Interrupt-Nummer<br />

Wenn Sie anstelle des ISA-Interrupts (”Ex H ”) den Wert ”F0 H ” eintragen, wird dieser<br />

Interrupt über einen Sammelinterrupt abgearbeitet.<br />

Sammelinterrupt<br />

Da die Anzahl der Interrupts aufgrund der AT-Kompatibilität begrenzt ist, gibt es die<br />

Möglichkeit mehrere Einzelinterrupts der Schnittstellenmodule einem Sammelinterrupt<br />

zuzuordnen. Alle Schnittstellenmodulinterrupts innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe,<br />

bei denen bei der Interruptzuordnung im BIOS-Setup ”F0 H ” eingetragen<br />

ist, teilen sich den Sammelinterrupt (shared Interrupt).<br />

Die Zuordnung eines Sammelinterrupts zum ISA-Interrupt erfolgt bei der Konfiguration<br />

der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-3


Schnittstellenmodule<br />

Signalverschaltung<br />

In einer Erweiterungsbaugruppe können bis zu zwei Signale eines Schnittstellenmoduls<br />

zu einem anderen Schnittstellenmodul verschaltet werden (Signalverschaltung).<br />

Diese Signalverschaltung erfolgt bei der Konfiguration der Schnittstellenmodule<br />

im BIOS-Setup.<br />

Ob ein Schnittstellenmodul Signale eines weiteren Schnittstellenmoduls benötigt,<br />

also die Notwendigkeit einer Signalverschaltung besteht, können Sie der Schnittstellenmodulbeschreibung<br />

entnehmen.<br />

13-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.2 Modulkennungen und Steckregeln<br />

Modulkennungen<br />

Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Modulkennnungen für die Schnittstellenmodule.<br />

Tabelle 13-2<br />

Übersicht der Modulkennungen für die Schnittstellenmodule<br />

Schnittstellenmodul<br />

IF 961-AIO<br />

IF 961-CT1<br />

IF 961-DIO<br />

IF 962-COM<br />

IF 962-LPT<br />

IF 962-VGA<br />

IF 964-DP<br />

Modulkennung<br />

01 H<br />

03 H<br />

02 H<br />

41 H<br />

44 H<br />

81 H<br />

8C H<br />

Steckregeln<br />

Die Schnittstellenmodule sind nicht in allen Modulschächten betreibbar. Aus der<br />

folgenden Tabelle können Sie die Steckregeln für die Schnittstellenmodule entnehmen,<br />

die nicht überall gesteckt werden dürfen:<br />

Tabelle 13-3<br />

Steckregeln für die Schnittstellenmodule, die nicht überall gesteckt werden dürfen<br />

Modulschacht-Nummern bei den Baugruppen ...<br />

Schnittstellenmodul EXM 378-2 EXM 378-3 FM 456-4<br />

IF 962-VGA<br />

6E<strong>S7</strong>962-1BA00-0AC0<br />

CPU 486-3/<br />

CPU 488-3<br />

EXM 478<br />

1 2 3 4 5 0 1 0 3 alle<br />

– <br />

IF 964-DP<br />

6E<strong>S7</strong>964-2AA00-0AB0<br />

– *) <br />

*) Vorzugssteckplatz für IF 964-DP, wenn nur ein Modul gesteckt wird, siehe Tabelle 11-8 auf Seite 11-42.<br />

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13-5


Schnittstellenmodule<br />

13.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-1BA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA dient zum Anschluss einer Tastatur und eines<br />

VGA-Bildschirms. Die Schnittstellen zur Tastatur und zum Bildschirm sind AT-kompatibel.<br />

Alternativ zu einer ”normalen” AT-Tastatur ist eine Tastatur mit integriertem Trackball<br />

(z. B. PG740-Tastatur) anschließbar.<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA ist für den Nahbereich ausgelegt, die Entfernung<br />

zu den Peripheriegeräten sollte ca. 2,5 m nicht übersteigen.<br />

Bild 13-1<br />

Schnittstellenmodul IF 962-VGA<br />

Hinweis<br />

Sie können an einer programmierbaren Baugruppe (CPU oder FM) maximal ein<br />

Tastatur- /Grafikmodul betreiben.<br />

13-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.3.1 Steckerbelegung<br />

Buchse X1 VGA-Bildschirmanschluss<br />

Tabelle 13-4 Buchse X1, VGA-Bildschirmanschluss IF 962-VGA (15polige high density<br />

Sub-D-Buchse)<br />

Pin<br />

Bedeutung<br />

1 Analog Rot<br />

2 Analog Grün<br />

3 Analog Blau<br />

4<br />

5 Signal GND<br />

6 Analog GND Rot<br />

7 Analog GND Grün<br />

8 Analog GND Blau<br />

9<br />

10 Signal GND<br />

11<br />

12<br />

13 Horizontal-Sync<br />

14 Vertikal-Sync<br />

15<br />

Buchse X2 Tastaturanschluss<br />

Tabelle 13-5<br />

Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA (6polige Mini-DIN-Buchse)<br />

Pin Bedeutung Richtung<br />

1 Tastatur-Daten Eingang/Ausgang<br />

2 Maus-Daten Eingang/Ausgang<br />

3 Signal-GND –<br />

4 5 V DC –<br />

5 Tastatur-Takt Eingang/Ausgang<br />

6 Maus-Takt Eingang/Ausgang<br />

2<br />

4<br />

6<br />

1<br />

3<br />

5<br />

Buchse X2<br />

Bild 13-2<br />

Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA (6polige Mini-DIN-Buchse)<br />

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13-7


Schnittstellenmodule<br />

13.3.2 Adressierung, Interrupt und Modulkennung<br />

Adressierung<br />

Die Adressierung entspricht dem AT-Standard.<br />

Von dem Schnittstellenmodul IF 962-VGA werden folgende Adressen belegt:<br />

Speicheradressen: A0000 H bis C7FFF H<br />

E/A-Adressen: 060 H bis 06F H , 3B0 H bis 3BB H , 3BF H bis 3DF H<br />

Interruptrequest<br />

Das Schnittstellenmodul liefert folgende Interrupts:<br />

• IRQ a: Tastatur-Interrupt<br />

• IRQ b: Maus-Interrupt (Track-Ball)<br />

• IRQ c: VGA-Interrupt<br />

Diese Interrupts werden vom BIOS entsprechend der Tabelle 13-6 auf ISA-Interrupts<br />

rangiert.<br />

Tabelle 13-6<br />

Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA<br />

Interruptquelle des Schnittstellenmoduls<br />

ISA–Interrupt<br />

Tastatur IRQ a IRQ 1<br />

Maus (Track-Ball) IRQ b IRQ 12<br />

VGA IRQ c im BIOS-Setup einstellbar<br />

Modulkennung:<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA hat die Modulkennung 81 H .<br />

13-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.3.3 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />

In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />

Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />

24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

6E<strong>S7</strong>962-1BA00-0AC0<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme in M7-300<br />

(zur Dimensionierung der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />

(zur Dimensionierung der 5-V-<br />

Stromversorgung)<br />

VGA-Controller<br />

Video-Speicher<br />

Modulkennung<br />

Verlustleistung<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

wird aus den programmierbaren<br />

Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />

M7-300/<strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

0,21 A<br />

0,6 A<br />

WD90C24<br />

1 Mbyte<br />

81 H<br />

2,5 W<br />

18,2 x 67 x 97<br />

0,085 kg<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-9


Schnittstellenmodule<br />

Betriebsarten<br />

Auf dem Schnittstellenmodul IF 962-VGA wird der VGA-Controller WD90C24 eingesetzt.<br />

Die Tabelle 13-7 zeigt Ihnen die vom BIOS des Schnittstellenmoduls<br />

IF 962-VGA unterstützten Video-Betriebsarten.<br />

Tabelle 13-7<br />

Video-Betriebsarten des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA<br />

Mode<br />

(HEX)<br />

Text /<br />

Grafik<br />

SW /<br />

Farbe<br />

Auflösung<br />

(Spalten x Zeilen)<br />

Anzahl<br />

Farben<br />

Zeichengröße<br />

Horizontalfrequenz<br />

(kHz)<br />

Vertikalfrequenz<br />

(Hz)<br />

0,1 Text Farbe 320 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />

0,1 Text Farbe 320 x 350 16 8 x 14 31,5 70<br />

0,1 Text Farbe 360 x <strong>400</strong> 16 9 x 16 31,3 70<br />

2, 3 Text Farbe 640 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />

2, 3 Text Farbe 640 x 350 16 8 x 14 31,5 70<br />

2, 3 Text Farbe 720 x <strong>400</strong> 16 9 x 16 31,3 70<br />

4,5 Grafik Farbe 320 x <strong>400</strong> 4 8 x 8 31,5 70<br />

6 Grafik SW 320 x 200 2 8 x 8 31,5 70<br />

7 Text SW 720 x 350 2 9 x 14 31,3 70<br />

0D Grafik Farbe 320 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />

0E Grafik Farbe 640 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />

0F Grafik SW 640 x 350 2 8 x 14 31,5 70<br />

10 Grafik Farbe 640 x 350 16 8 x 14 31,5 70<br />

11 Grafik SW 640 x 480 2 8 x 16 31,5 60<br />

12 Grafik Farbe 640 x 480 16 8 x 16 31,5 60<br />

13 Grafik Farbe 320 x 200 256 8 x 8 31,5 70<br />

54 Text Farbe 1056 x 344 16 9 x 9 31,1 70<br />

55 Text Farbe 1056 x <strong>400</strong> 16 8 x 16 31,1 70<br />

5F Grafik Farbe 640 x 480 256 8 x 16 31,5 60<br />

58/6A Grafik Farbe 800 x 600 16 8 x 8 35,1 56<br />

58/6A Grafik Farbe 800 x 600 16 8 x 8 37,8 60<br />

58/6A Grafik Farbe 800 x 600 16 8 x 8 47,7 72<br />

5C Grafik Farbe 800 x 600 256 8 x 8 35,1 56<br />

5C Grafik Farbe 800 x 600 256 8 x 8 37,8 60<br />

5C Grafik Farbe 800 x 600 256 8 x 8 47,7 72<br />

5D Grafik Farbe 1024 x 768 16 8 x 16 35,6 87 1)<br />

5D Grafik Farbe 1024 x 768 16 8 x 16 48,4 60<br />

60 Grafik Farbe 1024 x 768 256 8 x 16 35,6 87 1)<br />

60 Grafik Farbe 1024 x 768 256 8 x 16 48,4 60<br />

1) Interlaced Mode<br />

13-10<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-3AA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-COM dient zum Anschluss von Geräten mit serieller<br />

Schnittstelle. Es enthält zwei serielle AT-kompatible Schnittstellen (COMa,<br />

COMb).<br />

Mit Standard-PC-Treibern können an einer programmierbaren Baugruppe max.<br />

vier COM-Schnittstellen auf AT-E/A-Adressen angesprochen werden. Hierbei zählen<br />

auch die COM-Schnittstellen mit, die sich evtl. auf der programmierbaren Baugruppe<br />

selbst oder auf Erweiterungen befinden. Die Schnittstellenmodule<br />

IF 962-COM können sowohl im AT-kompatiblen Adressraum und bei Verwendung<br />

von speziellen Treibern im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten Adressraum betrieben werden.<br />

Der Stecker X1 entspricht der Schnittstelle COMa, der Stecker X2 der Schnittstelle<br />

COMb. Die Signalpegel sind nach RS232C definiert.<br />

Die Leitungslänge am Schnittstellenmodul IF 962-COM sollte ca. 10 m nicht übersteigen.<br />

Bild 13-3<br />

Schnittstellenmodul IF 962-COM<br />

Was kann an die Schnittstellen angeschlossen werden?<br />

Anschließbar sind alle Geräte mit RS232-Schnittstelle wie z. B.:<br />

Drucker, Modem, Terminal, ......<br />

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13-11


Schnittstellenmodule<br />

13.4.1 Steckerbelegung<br />

Stecker X1, X2 COMa, COMb<br />

Tabelle 13-8<br />

Stecker X1, X2 IF 962-COM (9poliger Sub-D-Stecker)<br />

1 DCD Empfangssignalpegel Eingang<br />

2 RxD Empfangsdaten Eingang<br />

3 TxD Sendedaten Ausgang<br />

4 DTR Endgerät bereit Ausgang<br />

5 Signal GND Betriebserde (GND int ) –<br />

6 DSR Betriebsbereitschaft Eingang<br />

7 RTS Sendeteil einschalten Ausgang<br />

8 CTS Sendebereitschaft Eingang<br />

9 RI ankommender Ruf Eingang<br />

Hinweis<br />

Die Betriebserde (Signal GND) an den Schnittstellen COMa bzw. COMb ist auf die<br />

interne Masse bezogen.<br />

Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig geeignete<br />

Maßnahmen vorzusehen.<br />

13-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.4.2 Adressierung und Interrupt<br />

Adressierung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-COM lässt sich über folgende zwei Arten adressieren:<br />

• im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />

• im M7-300/<strong>400</strong> reservierten E/A-Adressraum (ab C000 H )<br />

Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />

Die COM-Schnittstellen können im AT-kompatiblen E/A-Adressraum betrieben werden.<br />

Die Einstellung erfolgt im BIOS-Setup. Aus der folgenden Tabelle können Sie<br />

die im BIOS-Setup einstellbare Adressierung entnehmen.<br />

Tabelle 13-9<br />

Adressierung der COM-Schnittstellen im AT-kompatiblen Adressraum<br />

Name E/A-Adresse Bemerkungen<br />

03F8 H bis 03FF H<br />

*)<br />

02F8 H bis 02FF H<br />

03E8 H bis 03EF H<br />

02E8 H bis 02EF H<br />

Wird vom BIOS automatisch konfiguriert<br />

und ist im BIOS-Setup einstellbar.<br />

– 0380 H bis 0387 H<br />

– 0280 H bis 0287 H<br />

*) Das BIOS sucht die Adressen in der Reihenfolge 03F8 H , 02F8 H , 03E8 H und 02E8 H ab<br />

und teilt in aufsteigender Reihenfolge COM1, COM2, COM3 und COM4 zu. Eine feste Zuordnung<br />

der E/A-Adresse zu COMx gibt es nicht. Wenn z. B. nur eine COM-Schnittstelle<br />

auf der Adresse 02E8 H erkannt wird, so ist diese COM1.<br />

Beispiel für die Einstellung einer AT-kompatiblen E/A-Adresse<br />

In dem folgenden Beispiel sollen im BIOS-Setup die E/A-Adressen 03F8 H (COM1)<br />

für COMa und 02F8 H (COM2) für COMb eingestellt werden. Um dies zu erreichen<br />

gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Wählen Sie im BIOS-Setup die Seite ”IF -Modules”.<br />

2. Tragen Sie bei ”Select Module #” die Modulschacht-Nummer des Schnittstellenmoduls<br />

ein.<br />

3. Tragen Sie bei ”Config.Index” die Offset-Adresse für das Konfigurationsregister<br />

des Schnittstellenmoduls ”00 H ” ein.<br />

4. Tragen Sie bei ”Value” den Wert ”36 H ” ein. Dadurch wird das Konfigurationsregister<br />

(siehe auch Tabelle 13-13) mit diesem Wert beschrieben.<br />

5. Betätigen Sie den OK-Button.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-13


Schnittstellenmodule<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> -reservierten E/A-Adressraum<br />

Unabhängig von der möglichen Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />

kann das Schnittstellenmodul IF 962-COM in diesem reservierten Adressraum<br />

adressiert werden.<br />

Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />

Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />

”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse<br />

Im folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />

beschrieben.<br />

Tabelle 13-10 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-COM<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

00 H Konfigurationsregister read/write<br />

08 H – Parallelschnittstelle UART 16C552 nicht benutzt<br />

0F H<br />

10 H – COMa UART 16C552 read/write<br />

17 H<br />

18 H –<br />

1F H<br />

COMb UART 16C552 read/write<br />

Konfigurationsregister<br />

In dem Konfigurationsregister wird (vom BIOS-Setup) festgelegt, in welchem ATkompatiblen<br />

E/A-Adressraum die COM-Schnittstelle betrieben wird, bzw. ob sie nur<br />

im reservierten E/A-Adressraum betrieben wird. In den Tabellen 13-11 bis 13-13<br />

erhalten Sie einen Überblick über die Einstellmöglichkeiten des Konfigurationsregisters.<br />

Tabelle 13-11 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-COM)<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

00 H Konfigurationsregister read /write<br />

Tabelle 13-12 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-COM)<br />

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

0 Adressierungsart COM b 0 Adressierungsart COM a<br />

13-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Tabelle 13-13 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />

(IF 962-COM)<br />

E/A-Adresse<br />

Adressierung nur im reservierten E/A-Adressraum<br />

(ab C000 H ) möglich (default)<br />

Adressierungsart COM<br />

b/a<br />

Bit 6/2 Bit 5/1 Bit 4/0<br />

0 0 0<br />

280 H 0 0 1<br />

2E8 H 0 1 0<br />

2F8 H 0 1 1<br />

380 H 1 0 0<br />

3E8 H 1 0 1<br />

3F8 H 1 1 0<br />

unbenutzt 1 1 1<br />

Hinweis<br />

Die AT-kompatible E/A-Adresse darf nur je einmal für alle COM-Schnittstellen<br />

eines Automatisierungsrechners (inklusive denen, die auf einer programmierbaren<br />

Baugruppe fest eingebaut sind) eingestellt werden.<br />

COM-Schnittstellen<br />

Die COM-Schnittstellen (COMa und COMb) des UART 16C552 sind ab den Offset-<br />

Adressen 10 H bzw. 18 H gemäß der Bausteinspezifikation 16C552 ansprechbar.<br />

Datenformate<br />

Bei dem Schnittstellenmodul IF 962-COM können folgende Datenformate eingestellt<br />

werden:<br />

Datenbits:<br />

Parity:<br />

Stopbit:<br />

5 bit, 6 bit, 7 bit, 8 bit<br />

even, odd, disable<br />

1 bit, 1,5 bit, 2 bit<br />

Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Bei dem Schnittstellenmodul IF 962-COM können folgende Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

(Baudraten) eingestellt werden:<br />

AT-kompatible Übertragungsgeschwindigkeiten und Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

bis zu 115,2 kbit/s.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie, dass die Höhe der Übertragungsgeschwindigkeit für einen sicheren<br />

Betrieb z. B. von der Leitungslänge, von dem Leitungstyp und von Störeinflüssen<br />

der Umgebung abhängig ist.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-15


Schnittstellenmodule<br />

Interruptrequest<br />

Das Schnittstellenmodul liefert für jede serielle Schnittstelle einen Interrupt-request<br />

(IRQa und IRQb). Die Zuordnung der Interruptrequests IRQa und IRQb auf die<br />

entsprechenden Prozessorinterruptrequests können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />

Tabelle 13-14 Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-COM<br />

Interruptquelle des Schnittstellenmoduls<br />

COM a<br />

IRQ a<br />

COM b<br />

IRQ b<br />

ISA–Interrupt<br />

im BIOS-Setup einstellbar<br />

Voreingestellt im BIOS sind: IRQ4 für COM1 und IRQ3für COM2.<br />

Modulkennung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-COM hat die Modulkennung 41 H .<br />

13.4.3 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-COM erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />

In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />

Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />

24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme in M7-300<br />

(zur Dimensionierung der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />

(zur Dimensionierung der 5-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Modulkennung<br />

Verlustleistung<br />

6E<strong>S7</strong>962-3AA00-0AC0<br />

Technische Daten<br />

wird aus den programmierbaren Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

0,04 A<br />

0,1 A<br />

41 H<br />

0,5 W<br />

Abmessungen B x H x T (mm) 18,2 x 67 x 97<br />

Gewicht<br />

0,080 kg<br />

13-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>962-4AA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT enthält eine AT-kompatible Parallel-Schnittstelle<br />

(LPT-), zum Anschluss eines Druckers mit Centronics-Schnittstelle. Das Modul<br />

IF 962-LPT ist auch als bidirektionale Datenschnittstelle verwendbar. Zum Anschluss<br />

der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe eine<br />

25polige Sub-D-Buchse.<br />

Mit Standard-PC-Treibern können an einer programmierbaren Baugruppe max.<br />

drei LPT-Schnittstellen auf AT-E/A-Adressen angesprochen werden. Hierbei zählen<br />

auch die LPT-Schnittstellen mit, die sich evtl. auf der programmierbaren Baugruppe<br />

selbst oder auf Erweiterungen befinden. Die Schnittstellenmodule<br />

IF 962-LPT können sowohl im AT-kompatiblen Adressraum und bei Verwendung<br />

von speziellen Treibern im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten Adressraum betrieben werden.<br />

Die Leitungslänge am Schnittstellenmodul IF 962-LPT sollte ca. 3 m nicht übersteigen.<br />

Bild 13-4<br />

Schnittstellenmodul IF 962-LPT<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-17


Schnittstellenmodule<br />

13.5.1 Steckerbelegung<br />

Buchse X1<br />

Tabelle 13-15 Stecker X1, IF 962-LPT (25polige Sub-D-Buchse)<br />

Pin Bedeutung Richtung<br />

1 /STROBE Eingang/Ausgang<br />

2 Data 0 Eingang/Ausgang<br />

3 Data 1 Eingang/Ausgang<br />

4 Data 2 Eingang/Ausgang<br />

5 Data 3 Eingang/Ausgang<br />

6 Data 4 Eingang/Ausgang<br />

7 Data 5 Eingang/Ausgang<br />

8 Data 6 Eingang/Ausgang<br />

9 Data 7 Eingang/Ausgang<br />

10 /ACK Eingang<br />

11 BUSY Eingang<br />

12 PE Eingang<br />

13 SLCT Eingang<br />

14 /AUTO FEED Ausgang<br />

15 /ERROR Eingang<br />

16 /RESET Ausgang<br />

17 /SLCT IN Ausgang<br />

18 GND –<br />

19 GND –<br />

: GND –<br />

24 GND –<br />

25 GND –<br />

Hinweis<br />

Die Betriebserde (GND) an der LPT-Schnittstelle ist auf die interne Masse bezogen.<br />

Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig geeignete<br />

Maßnahmen vorzusehen.<br />

13-18<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.5.2 Adressierung und Interrupt<br />

Adressierung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT lässt sich über folgende zwei Arten adressieren:<br />

• im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />

• im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten E/A-Adressraum (ab C000 H )<br />

Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />

Die LPT-Schnittstellen können im AT-kompatiblen E/A-Adressraum betrieben werden.<br />

Die Einstellung erfolgt im BIOS-Setup. Aus der folgenden Tabelle können Sie<br />

die im BIOS-Setup einstellbare Adressierung entnehmen.<br />

Tabelle 13-16 Adressierung der LPT-Schnittstellen<br />

Name E/A-Adresse Bemekungen<br />

03BC H bis 3BE H<br />

*) 0378 H bis 37F<br />

Wird vom BIOS automatisch konfiguriert<br />

H<br />

und ist im BIOS-Setup einstellbar<br />

0278 H bis 27F H<br />

*) Das BIOS sucht die Adressen in der Reihenfolge 03BC H , 0378 H und 0278 H ab und teilt<br />

in aufsteigender Reihenfolge LPT1, LPT2 und LPT3 zu. Eine feste Zuordnung der E/A-<br />

Adresse zu LPTx gibt es nicht. Wenn z. B. nur eine LPT-Schnittstelle auf der erkannt wird,<br />

so wird diese mir der E/A-Adresse 0378 H LPT1 zugeordnet.<br />

Hinweis<br />

Bei der M7-<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe MSM478 liegt die dort enthaltene LPT-<br />

Schnittstelle immer auf der E/A-Adresse 03BC H . Deshalb darf bei Verwendung<br />

einer MSM478 bei dem Schnittstellenmodul IF 962-LPT die E/A-Adresse 03BC H<br />

nicht eingestellt werden.<br />

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13-19


Schnittstellenmodule<br />

Beispiel für die Einstellung einer AT-kompatiblen E/A-Adresse<br />

In dem folgenden Beispiel soll im BIOS-Setup die E/A-Adresse 0278 H eingestellt<br />

werden. Um dies zu erreichen gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Wählen Sie im BIOS-Setup die Seite ”IF -Modules”.<br />

2. Tragen Sie bei ”Select Module #” die Modulschacht-Nummer des Schnittstellenmoduls<br />

ein.<br />

3. Tragen Sie bei ”Config.Index” die Offset-Adresse für das Konfigurationsregister<br />

des Schnittstellenmoduls ”00 H ” ein.<br />

4. Tragen Sie bei ”Value” den Wert ”FE H ” oder ”02 H ” ein. Dadurch wird das Konfigurationsregister<br />

(siehe auch Tabelle 13-20) mit diesem Wert beschrieben.<br />

5. Betätigen Sie den OK-Button.<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong>- reservierten E/A-Adressraum<br />

Unabhängig von der möglichen Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />

kann das Schnittstellenmodul IF 962-LPT in diesem reservierten Adressraum<br />

adressiert werden.<br />

Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />

Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />

”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse<br />

Im Folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />

beschrieben.<br />

Tabelle 13-17 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-LPT<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Adresse<br />

00 H Konfigurationsregister read/write<br />

10 H – Parallelschnittstelle UART 16C552 read/write<br />

17 H<br />

Anmerkungen<br />

13-20<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Default–Eistellungen im BIOS<br />

Folgende E/A-Adressen und Interrupt-Nummern sind im BIOS für LPT–Schnittstellen<br />

voreingestellt:<br />

Schnittstelle E/A-Adresse Interrupt–Nr.<br />

Mit Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />

LPT1 (auf MSM 478) 03BCH 7<br />

LPT2 (IF 962–LPT) 0378H 5<br />

Ohne Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />

LPT1 (IF 962–LPT) 0378H 7<br />

LPT2 (IF 962–LPT) 0278H 5<br />

Konfigurationsregister<br />

Tabelle 13-18 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-LPT)<br />

In dem Konfigurationsregister wird (vom BIOS-Setup) festgelegt, in welchem ATkompatiblen<br />

E/A-Adressraum die LPT-Schnittstelle betrieben wird, bzw. ob sie nur<br />

im reservierten E/A-Adressraum betrieben wird. In den Tabellen 13-18 bis 13-20<br />

erhalten Sie einen Überblick über die Einstellmöglichkeiten des Konfigurationsregisters.<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

0 H Konfigurationsregister read /write<br />

Tabelle 13-19 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-LPT)<br />

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

schreiben: beliebig (”0” oder ”1”)<br />

lesen: immer ”1”<br />

Adressierungsart<br />

LPT<br />

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13-21


Schnittstellenmodule<br />

Tabelle 13-20 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />

(IF 962-LPT)<br />

E/A-Adresse<br />

Adressierung nur im reservierten E/A-Adressraum (ab C000 H )<br />

möglich<br />

(default)<br />

Adressierungsart<br />

Bit 1 Bit 0<br />

0 0<br />

378 H 0 1<br />

278 H 1 0<br />

3BC H 1 1<br />

Hinweis<br />

Die AT-kompatible E/A-Adresse darf nur je einmal für alle LPT-Schnittstellen einer<br />

programmierbaren Baugruppe eingestellt werden.<br />

Bei der M7-<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe MSM478 liegt die dort enthaltene LPT-<br />

Schnittstelle immer auf der E/A-Adresse 03BC H . Deshalb darf bei Verwendung<br />

einer MSM478 bei dem Schnittstellenmodul IF 962-LPT die E/A-Adresse 03BC H<br />

nicht eingestellt werden.<br />

Parallelschnittstelle<br />

Die Parallelschnittstelle des UART 16C552 des Schnittstellenmoduls ist ab der Offset-Adresse<br />

10 H gemäß der Baussteinspezifikation 16C552 ansprechbar.<br />

Interruptrequest<br />

Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />

Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />

können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />

Modulkennung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT hat die Modulkennung 44 H .<br />

13-22<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.5.3 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />

In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />

Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />

24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

6E<strong>S7</strong>962-4AA00-0AC0<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme in M7-300<br />

(zur Dimensionierung der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />

(zur Dimensionierung der 5-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Modulkennung<br />

Verlustleistung<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

wird aus den programmierbaren<br />

Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />

M7-300/<strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

0,04 A<br />

0,1 A<br />

44 H<br />

0,5 W<br />

18,2 x 67 x 97<br />

0,07 kg<br />

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13-23


Schnittstellenmodule<br />

13.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-1AA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 8 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 2<br />

Eingangspegel 24 V DC; 8,5 mA<br />

Eingangsinterrupt bei steigender und/oder fallender Flanke<br />

Eingangsverzögerung gemeinsam für alle Kanäle parametrierbar: ca. 750 µs<br />

oder ca. 3 ms<br />

• 8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4<br />

Pegel 24 V DC; 0,1A<br />

Ausgänge Kurzschlussfest über elektronische Sicherung<br />

1<br />

Bild 13-5<br />

Schnittstellenmodul IF 961-DIO<br />

13-24<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.6.1 Steckerbelegung<br />

Buchse X1<br />

Zum Anschluss der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />

eine 25polige Sub-D-Buchse.<br />

Das Bild 13-6 zeigt die Steckerbelegung der Sub-D-Buchse.<br />

DI7 25<br />

DI6 24<br />

4M 23<br />

DI5 22<br />

DI4 21<br />

3M 20<br />

DI3 19<br />

DI2 18<br />

2M 17<br />

DI1 16<br />

DI0 15<br />

1M 14<br />

13 5M<br />

12 5L+<br />

11 DO0<br />

10 DO1<br />

9 DO2<br />

8 DO3<br />

7 6M<br />

6 6L+<br />

5 DO4<br />

4 DO5<br />

3 DO6<br />

2 DO7<br />

1 NC<br />

Bild 13-6<br />

Belegung Buchse X1, IF 961-DIO (25polige Sub-D-Buchse)<br />

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13-25


Schnittstellenmodule<br />

Die Bilder 13-7 und 13-8 zeigen die Prinzipschaltbilder und die Anschlussbilder zur<br />

Beschaltung der Digitaleingänge und der Digitalausgänge.<br />

interner<br />

Datenbus<br />

Prinzipschaltbild<br />

13 5M<br />

DI7 25<br />

12 5L+<br />

DI6 24<br />

11 DO0<br />

4M 23<br />

10 DO1<br />

DI5 22<br />

9 DO2<br />

DI4 21<br />

8 DO3<br />

M intern<br />

3M 20<br />

DI3 19<br />

DI2 18<br />

2M 17<br />

DI1 16<br />

DI0 15<br />

1M 14<br />

7 6M<br />

6 6L+<br />

5 DO4<br />

4 DO5<br />

3 DO6<br />

2 DO7<br />

1 NC<br />

Anschlussbild<br />

Bild 13-7<br />

Prinzipschaltbild und Anschlussbild zur Beschaltung der Digitaleingänge<br />

DI7 25<br />

DI6 24<br />

4M 23<br />

DI5 22<br />

DI4 21<br />

3M 20<br />

DI3 19<br />

DI2 18<br />

2M 17<br />

DI1 16<br />

DI0 15<br />

1M 14<br />

13 5M<br />

12 5L+<br />

11 DO0<br />

10 DO1<br />

9 DO2<br />

8 DO3<br />

7 6M<br />

6 6L+<br />

5 DO4<br />

4 DO5<br />

3 DO6<br />

2 DO7<br />

1 NC<br />

interner<br />

Datenbus<br />

M intern<br />

L+<br />

Anschlussbild<br />

Prinzipschaltbild<br />

M<br />

Bild 13-8<br />

Prinzipschaltbild und Anschlussbild zur Beschaltung der Digitalausgänge<br />

13-26<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.6.2 Adressierung und Interrupt<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong>- reservierten E/A-Adressraum<br />

Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />

Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />

”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse.<br />

Im folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />

beschrieben.<br />

Tabelle 13-21 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-DIO<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

00 H Nutzdaten Digital-Eingabe DI0 – DI7 (Digital Input)<br />

01 H Nutzdaten Digital-Ausgabe DO0 – DO7 (Digital Output)<br />

02 H Quittungsregister quittieren Interrupt<br />

03 H Interruptregister lesen der Interruptursache<br />

04 H Interruptfreigaberegister generelle Freigabe des Interrupts<br />

05 H Auswahlregister steigende Flanke Interrupterzeugung bei steigender<br />

Flanke eines Digitaleingangs<br />

06 H Auswahlregister fallende Flanke Interrupterzeugung bei fallender<br />

Flanke eines Digitaleingangs<br />

07 H Betriebsartenregister einstellen der Eingangsverzögerung<br />

Digital-Eingabe<br />

In den Tabellen 13-22 und 13-23 erhalten Sie einen Überblick über die<br />

Digital-Eingabe.<br />

Tabelle 13-22 Offset-Adresse für die Digital-Eingabe (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

0 Nutzdaten Digital-Eingabe read only<br />

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13-27


Schnittstellenmodule<br />

Tabelle 13-23 Zuordnung der Digital-Eingabe- (DI-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 DI Kanal 0 im Bereich von<br />

-30 V bis 5 V<br />

im Bereich von<br />

13 V bis 30 V<br />

: : : :<br />

2 7 DI Kanal 7 im Bereich von<br />

-30 V bis 5 V<br />

im Bereich von<br />

13 V bis 30 V<br />

Digital-Ausgabe<br />

In den Tabellen 13-24 und 13-25 erhalten Sie einen Überblick über die Digital-Ausgabe.<br />

Tabelle 13-24 Offset-Adresse für die Digital-Ausgabe (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

1 Nutzdaten Digital-Ausgabe read / write<br />

Tabelle 13-25 Zuordnung der Digital-Ausgabe- (DO-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 DO Kanal 0 0 V + 24 V<br />

: : : :<br />

2 7 DO Kanal 7 0 V + 24 V<br />

Quittungsregister<br />

In diesem Register wird der Interrupt quittiert. In den Tabellen 13-26 und 13-27 erhalten<br />

Sie einen Überblick über das Quittungsregister.<br />

Tabelle 13-26 Offset-Adresse für das Quittungsregister (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

2 Quittungsregister write only<br />

Tabelle 13-27 Bedeutung der Bits im Quittungsregister (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 reserviert<br />

: :<br />

2 6 reserviert<br />

2 7 Interrupt quittieren nein ja<br />

13-28<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Interruptregister<br />

In diesem Register steht die Interruptursache. In den Tabellen 13-28 und 13-29<br />

erhalten Sie einen Überblick über das Interruptregister.<br />

Tabelle 13-28 Offset-Adresse für das Interruptregister (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

3 Interruptregister read only<br />

Tabelle 13-29 Bedeutung der Bits im Interruptregister (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 Pegelwechsel bei DI Kanal 0 nein ja<br />

: : : :<br />

2 7 Pegelwechsel bei DI Kanal 7 nein ja<br />

Interruptfreigaberegister<br />

Tabelle 13-30 Offset-Adresse für das Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO)<br />

In den Tabellen 13-30 und 13-31 erhalten Sie einen Überblick über das Interruptfreigaberegister.<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

4 Interruptfreigaberegister read / write<br />

Tabelle 13-31 Bedeutung der Bits im Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 reserviert<br />

: :<br />

2 6 reserviert<br />

2 7 Interrupt gesperrt freigegeben<br />

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13-29


Schnittstellenmodule<br />

Auswahlregister steigende Flanke<br />

In den Tabellen 13-32 und 13-33 erhalten Sie einen Überblick über das Auswahlregister<br />

zur Interrupterzeugung bei steigender Flanke eines Digitaleingangs.<br />

Tabelle 13-32 Offset-Adresse für das Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

5 Auswahlregister steigende Flanke read / write<br />

Tabelle 13-33 Bedeutung der Bits im Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 Interrupterzeugung bei steigender Flanke des<br />

Digitaleingangs Kanal 0<br />

gesperrt<br />

freigegeben<br />

: : : :<br />

2 7 Interrupterzeugung bei steigender Flanke des<br />

Digitaleingangs Kanal 7<br />

gesperrt<br />

freigegeben<br />

Auswahlregister fallende Flanke<br />

In den Tabellen 13-34 und 13-35 erhalten Sie einen Überblick über das Auswahlregister<br />

zur Interrupterzeugung bei fallender Flanke eines Digitaleingangs.<br />

Tabelle 13-34 Offset-Adresse für das Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

Adresse<br />

6 Auswahlregister fallende Flanke read / write<br />

Tabelle 13-35 Bedeutung der Bits im Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 Interrupterzeugung bei fallender Flanke des gesperrt freigegeben<br />

Digitaleingangs Kanal 0<br />

: : : :<br />

2 7 Interrupterzeugung bei fallender Flanke des<br />

Digitaleingangs Kanal 7<br />

gesperrt freigegeben<br />

13-30<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Betriebsartenregister<br />

In den Tabellen 13-36 und 13-37 erhalten Sie einen Überblick über das Betriebsartenregister.<br />

Tabelle 13-36 Offset-Adresse für das Betriebsartenregister (IF 961-DIO)<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

Funktion<br />

Anmerkungen<br />

7 Betriebsartenregister read / write<br />

Tabelle 13-37 Bedeutung der Bits im Betriebsartenregister (IF 961-DIO)<br />

Bit Funktion = 0 = 1<br />

2 0 Eingangsverzögerung 3 ms 750 ms<br />

2 1 reserviert<br />

: :<br />

2 7 reserviert<br />

Zustand nach Einschalten (Resetzustand)<br />

Nach dem Einschalten des Schnittstellenmoduls ist die Eingangsverzögerung auf<br />

3 ms eingestellt.<br />

Interruptrequest<br />

Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />

Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />

können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />

Modulkennung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO hat die Modulkennung 02 H .<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-31


Schnittstellenmodule<br />

13.6.3 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />

In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />

Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />

24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

Modulkennung<br />

Anzahl der Eingänge<br />

Anzahl der Ausgänge<br />

Leitungslänge<br />

• ungeschirmt<br />

• geschirmt<br />

6E<strong>S7</strong>961-1AA00-0AC0<br />

Maße und Gewicht<br />

18,2 x 67 x 97<br />

0,065 kg<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

02 H<br />

8<br />

8<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Nennspannung<br />

Laststromversorgung L+<br />

zul. Nennspannungsbereich<br />

Laststromversorgung L+<br />

Verpolschutz<br />

Stromaufnahme L+<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Eingänge<br />

DC 24 V<br />

20,4 V bis 28,8 V<br />

nein<br />

(Schmelzsicherung)<br />

200 m bei 750 µs,<br />

600 m bei 3 ms Verzögerungszeit<br />

1000 m<br />

beschaltungsabhängig<br />

8<br />

Zulässige Potentialunterschiede<br />

• zwischen den M-Anschlüssen<br />

der Gruppen<br />

• zwischen Eingang (M-Anschluss)<br />

und zentralem Erdungspunkt<br />

• Isolation geprüft mit<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme in M7-300<br />

(zur Dimensionierung der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />

(zur Dimensionierung der 5-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Verlustleistung der Baugruppe<br />

DC 75 V<br />

AC 60 V<br />

DC 75 V<br />

AC 60 V<br />

DC 500 V<br />

wird aus den programmierbaren<br />

Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw.<br />

den M7-300/<strong>400</strong>-<br />

Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

0,03 A<br />

0,085 A<br />

2,4 W<br />

Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />

Ausgänge<br />

8<br />

Potentialtrennung<br />

• in Gruppen zu<br />

ja (Optokoppler)<br />

2<br />

13-32<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Statusanzeige<br />

Interrupt<br />

Diagnosefunktionen<br />

Eingangsspannung<br />

• Nennwert<br />

• für Signal ”1”<br />

• für Signal ”0”<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

–<br />

1 Summeninterrupt<br />

aus bis zu 8 Quellen<br />

nein<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

DC 24 V<br />

von 13 V bis 30 V<br />

– 30 V bis + 5 V<br />

Eingangsstrom<br />

• bei Signal ”1” von 4 mA bis 8,5 mA<br />

Eingangsverzögerungszeit<br />

750 µs oder 3 ms<br />

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Teil 2<br />

Typ des Einganges nach<br />

IEC 1131<br />

Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />

• zul. Ruhestrom<br />

• zul. Versorgungsspannung<br />

Typ 1<br />

möglich bei folgenden<br />

Bedingungen:<br />

≤ 1,5 mA<br />

min. 22 V<br />

Ausgangsspannung<br />

• bei Signal ”0”<br />

• bei Signal ”1”<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsstrom<br />

• bei Signal ”1”<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich<br />

• bei Signal ”0” (Reststrom)<br />

Lampenlast<br />

Parallelschaltung von 2 Ausgängen<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs<br />

Schaltfrequenz max.<br />

• bei ohmscher Last/Lampenlast<br />

• bei induktiver Last<br />

Begrenzung (intern) der induktiven<br />

Abschaltspannung auf<br />

Kurzschlussschutz des Ausganges<br />

max. 3 V<br />

L+ – 1,5 V<br />

0,1 A<br />

von 5 mA bis 0,1 A<br />

max. 100 mA<br />

max. 2,4 W<br />

nein<br />

ja<br />

500 Hz<br />

2,0 Hz bei 0,1 A<br />

L+ – 39 V<br />

ja, elektronisch<br />

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13-33


Schnittstellenmodule<br />

13.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-2AA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

• 4 Analogeingänge, jeweils als Spannungs- und Stromeingang<br />

• 2 Analogausgänge, jeweils als Spannungs- und Stromausgang<br />

• Stromversorgung des analogen Schaltungsteils von extern DC 24V<br />

• Prozessalarmfähig und diagnosealarmfähig<br />

1<br />

Bild 13-9<br />

Schnittstellenmodul IF 961-AIO<br />

Besonderheit Messbereichs- und Ausgabebereichswahl<br />

Den Messart (Strom- oder Spannungsmessung) eines Eingabekanals wählen Sie<br />

über die Verdrahtung der Analogeingänge (siehe Bild 13-10 ). Die Ausgabeart<br />

(Strom- oder Spannungsausgabe) wählen Sie über die Verdrahtung der Analogausgänge<br />

(siehe Bild 13-10 ).<br />

13-34<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.7.1 Steckerbelegung und Anschlussbild<br />

Buchse X1<br />

Zum Anschluss der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />

eine 25polige Sub-D-Buchse.<br />

Das Bild 13-10 zeigt die Belegung der Buchse X1 und das Anschlussbild der Baugruppe.<br />

L2+ 25<br />

QI 1 24<br />

QI 0 23<br />

M 3- 22<br />

MI 3+ 21<br />

M 2- 20<br />

MI 2+ 19<br />

M 1- 18<br />

MI 1+ 17<br />

M 0- 16<br />

MI 0+ 15<br />

L1+ 14<br />

13 M<br />

12 S 1<br />

11 QV 1<br />

10 QV 0<br />

9 S 0<br />

8 MV 3+<br />

7 NC<br />

6 MV 2+<br />

5 NC<br />

4 MV 1+<br />

3 NC<br />

2 MV 0+<br />

1 L+<br />

Anschlussbild Spannungsmessung Anschlussbild Strommessung<br />

1 L +<br />

1 L +<br />

MV 0+<br />

2<br />

2<br />

M 0- CH 0<br />

M 0-<br />

16<br />

16<br />

MI CH 0<br />

15<br />

15<br />

0+<br />

MV<br />

4<br />

1+<br />

4<br />

M 1- CH 1<br />

M<br />

18<br />

18<br />

1-<br />

CH 1<br />

MI<br />

17<br />

17<br />

1+<br />

MV<br />

6<br />

2+<br />

6<br />

M 2- CH2<br />

M 2-<br />

20<br />

20<br />

MI CH 2<br />

19<br />

2+<br />

19<br />

MV<br />

8<br />

3+<br />

8<br />

M<br />

CH 3<br />

3- 22<br />

M<br />

22<br />

3-<br />

MI CH 3<br />

21<br />

21<br />

3+<br />

Anschlussbild Spannungsausgang Anschlussbild Stromausgang<br />

V<br />

R<br />

10 L QV 0<br />

10<br />

9<br />

S 0 CH 0 9<br />

23 M-Schiene<br />

23 A<br />

R L QI 0 CH 0<br />

11 V<br />

R L des AG<br />

QV 1<br />

11<br />

M-Schiene<br />

12<br />

S CH1<br />

1<br />

12 des AG<br />

R<br />

24<br />

24 A L QI 1 CH1<br />

13 M<br />

13 M<br />

Bild 13-10<br />

Belegung Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse) und Anschlussbild IF 961-AIO<br />

Hinweis<br />

Verwenden Sie zum Anschluss der Ein- und Ausgänge nur geschirmte Leitungen.<br />

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13-35


Schnittstellenmodule<br />

Bedeutungen der Signale<br />

Der folgenden Tabelle können Sie die Bedeutungen der Signale des Bildes 13-10<br />

entnehmen.<br />

Tabelle 13-38 Bedeutung der Signale der Buchse X1 des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />

Signal<br />

Bedeutung<br />

MV 0+ ... MV 3+ Analogeingänge: Spannung (Input Voltage)<br />

MI 0+ ... MI 3+ Analogeingänge: Strom (Input Current)<br />

M 0- ... M 3- Bezugspotential der Analogeingänge<br />

QV 0 , QV 1 Analogausgänge: Spannung (Output Voltage)<br />

QI 0 , QI 1 Analogausgänge: Strom (Output Current)<br />

S 0 , S 1<br />

Bezugspotential der Analogausgänge<br />

L +<br />

Spannungsversorgungseingang 24 V DC<br />

L1 + , L2 + Ausgänge zur Bestromung von 2Draht-Messumformern (24 V DC)<br />

M Masse (0 V)<br />

Prinzipschaltbild<br />

Bild 13-11 zeigt das Prinzipschaltbild des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO.<br />

Eingänge<br />

U<br />

I<br />

CH 0<br />

A<br />

U<br />

CH 1<br />

I<br />

D<br />

U<br />

CH 2<br />

I<br />

U<br />

CH 3<br />

I<br />

interner<br />

Datenbus L1 +<br />

Strombegrenzung<br />

L2 +<br />

D<br />

A<br />

U<br />

I<br />

U<br />

I<br />

Ausgänge<br />

CH 0<br />

CH 1<br />

interne<br />

Versorgung<br />

L+<br />

M<br />

Bild 13-11<br />

Prinzipschaltbild des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />

13-36<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Erdung bei den Analogeingängen<br />

Wenn die Einhaltung des zulässigen Common-Mode-Bereiches (U CM ) nicht garantiert<br />

werden kann, müssen die Analogeingänge geerdet werden. Hierzu müssen<br />

die Masseleitungen der einzelnen Analogeingänge (1) und der Schirm getrennt<br />

zum Erdpunkt geführt werden.<br />

Sehen Sie zur Erdung der Analogeingänge das Bild 13-12.<br />

Erdung bei den Analogausgängen<br />

Die Masseleitungen der einzelnen Analogausgänge (2) und der Schirm müssen<br />

getrennt zum Erdpunkt geführt werden.<br />

Bei geerdetem Aufbau der Laststromversorgung muss die Masse der Laststromversorgung<br />

mit eigener Leitung zum Erdpunkt (3) verbunden werden. Sehen Sie<br />

zur Erdung der Analogausgänge das folgende Bild.<br />

Analogeingabe<br />

+<br />

-<br />

Messumformer<br />

:<br />

:<br />

CH 0<br />

QV 0<br />

S 0<br />

QI 0<br />

R L<br />

+<br />

-<br />

(1)<br />

Messumformer<br />

Analogausgabe<br />

CH 1<br />

QV 1<br />

S 1<br />

QI 1<br />

(2)<br />

IF 961-AIO<br />

L+<br />

M<br />

R L<br />

Erdpunkt<br />

(3)<br />

L+<br />

M<br />

Laststromversorgung<br />

Bild 13-12<br />

Erdung der Analogeingänge/-ausgänge des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />

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13-37


Schnittstellenmodule<br />

13.7.2 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge<br />

Einleitung<br />

An die Analogeingänge können Sie je nach Messart verschiedene Messwertgeber<br />

anschließen:<br />

• Spannungsgeber<br />

• Stromgeber als<br />

– 2-Draht-Messumformer<br />

– 4-Draht-Messumformer<br />

• Widerstand<br />

In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie die Messwertgeber anschließen und<br />

was Sie beim Anschluss der Messwertgeber beachten müssen.<br />

Anschluss von Messwertgebern an Analogeingänge<br />

Die maximal zulässige Spannungsdifferenz (U CM = 8 V AC) zwischen den Eingängen<br />

und der internen Masse darf nicht überschritten werden.<br />

Die Wahl der Messbereiche (Strom/Spannung) erfolgt durch die entsprechende<br />

Verdrahtung des Frontsteckers und durch Aufruf des für den Messbereich vorgesehenen<br />

Softwaretreibers.<br />

Nicht beschaltete Kanäle<br />

Nicht beschaltete Eingabekanäle müssen Sie kurzschließen und erden. So erreichen<br />

Sie für die Analogbaugruppe eine optimale Störsicherheit.<br />

13-38<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Potentialgetrennte Messwertgeber<br />

Bei potentialgetrennten Messwertgebern können Potentialunterschiede zwischen<br />

den einzelnen Messwertgebern entstehen. Diese Potentialunterschiede können<br />

durch Störungen oder auch bedingt durch die örtliche Verteilung der Messwertgeber<br />

entstehen.<br />

Hinweis<br />

Achten Sie darauf, dass U CM (Gleichtaktspannung/Common Mode) den zulässigen<br />

Wert nicht überschreitet. Bei Überschreitung des zulässigen Wertes treten<br />

Messwertverfälschungen auf.<br />

Bild 13-13 zeigt den Anschluss von potentialgetrennten Messwertgebern.<br />

potentialgetrennte<br />

Messwertgeber<br />

MV 0+<br />

+<br />

U E0<br />

–<br />

M 0-<br />

+<br />

U CM0 MV 1+<br />

– +<br />

U E1<br />

–<br />

M 1-<br />

+<br />

U CM1<br />

–<br />

M GEBER<br />

Erdungssammelleitung<br />

Bild 13-13<br />

Anschluss von potentialgetrennten Messwertgebern<br />

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13-39


Schnittstellenmodule<br />

Potentialgebundene Messwertgeber<br />

Bei potentialgebundenen Messwertgebern dürfen keine Potentialdifferenzen zwischen<br />

den Messwertgebern entstehen. Gegebenenfalls müssen Sie zusätzliche<br />

Aufbaumaßnahmen durchführen (Potentialausgleichsleitung), um dies zu erreichen.<br />

Bild 13-14 zeigt den Anschluss von potentialgebundenen Messwertgebern.<br />

MV<br />

potentialgebundene<br />

Messwertgeber<br />

M GEBER<br />

U E0<br />

+<br />

–<br />

0+<br />

M 0-<br />

MV 1+<br />

U E1<br />

+<br />

–<br />

M 1-<br />

Erdungssammelleitung<br />

Bild 13-14<br />

Anschluss von potentialgebundenen Messwertgebern<br />

Anschluss von Spannungsgebern<br />

Das Bild 13-15 zeigt den Anschluss von Spannungsgebern an eine Analogeingabebaugruppe.<br />

+24 V<br />

+<br />

– U +<br />

U<br />

–<br />

L+<br />

MV 0+<br />

M 0-<br />

MV 1+<br />

M 1-<br />

U CM0<br />

U CM1<br />

0 V<br />

M<br />

Bild 13-15<br />

Anschluss von Spannungsgebern<br />

13-40<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Anschluss von Stromgebern als 2-Draht- und 4-Draht-Messumformer<br />

Die Bilder 13-16 und 13-17 zeigen den Anschluss von Stromgebern als 2-Drahtund<br />

4-Draht-Messumformer an eine Analogeingabebaugruppe.<br />

Dem 2-Draht-Messumformer wird die 24-V-Versorgungsspannung über einen geschützten<br />

Ausgang (L1 + , L2 + ) zugeführt. Der 2-Draht-Messumformer wandelt die<br />

Messgröße in einen Strom von 4 bis 20 mA um. Der Bereich 4 bis 20 mA wird über<br />

eine Funktion des Softwaretreibers auf das benötigte Format umgerechnet.<br />

4-Draht-Messumformer besitzen eine separate Versorgungsspannung.<br />

+24 V<br />

Sensor,<br />

z. B. Druckmesser<br />

P<br />

2-Draht-<br />

Messumformer<br />

+<br />

–<br />

4 .. 20 mA<br />

MI 0-<br />

M 0-<br />

L +<br />

L1 +<br />

U m<br />

P<br />

2-Draht-<br />

Messumformer<br />

+<br />

–<br />

4 .. 20 mA<br />

MI 1+<br />

M 1-<br />

U m<br />

0 V<br />

M<br />

Bild 13-16<br />

Anschluss von 2-Draht-Messumformern<br />

Sensor,<br />

z. B. Druckmesser<br />

P<br />

P<br />

4–Draht–Meß–<br />

umformer<br />

+24 V<br />

+<br />

–<br />

+<br />

–<br />

L +<br />

MV 0+<br />

M 0-<br />

MV 1+<br />

M 1-<br />

U CM0<br />

0 V<br />

U CM1<br />

M<br />

Bild 13-17<br />

Anschluss von 4-Draht-Messumformern<br />

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13-41


Schnittstellenmodule<br />

Anschluss von Widerstandsthermometern (z. B. Pt 100) und Widerständen<br />

Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-Anschluss<br />

gemessen. Über je einen Analogausgang QI wird den Widerstandsthermometern/<br />

Widerständen ein parametrierbarer Konstantstrom I C zugeführt. Die an dem Widerstandsthermometer/Widerstand<br />

entstehende Spannung wird über die Anschlüsse<br />

M + und M - gemessen. Dadurch wird eine hohe Genauigkeit der Messergebnisse<br />

beim 4-Leiter-Anschluss erreicht.<br />

Die konstantstromführenden Leitungen sind parallel zu den Messleitungen zu verlegen<br />

und erst bei den Klemmen am Widerstand miteinander zu verbinden. Spannungsabfälle<br />

auf den Konstantstromleitungen verfälschen dann das Messergebnis<br />

nicht.<br />

Ein 3-Leiter-Anschluss ist bei dem Schnittstellenmodul IF 961-AIO nicht möglich.<br />

Das Bild 13-18 zeigt Ihnen den Anschluss von Widerstandsthermometern/Widerständen<br />

mit einer einzelnen Bestromung durch je einen Analogausgang.<br />

+24 V<br />

L +<br />

MV 0+<br />

M 0-<br />

QI 0+<br />

I C<br />

MV 1+<br />

M 1-<br />

QI 1+<br />

I C<br />

0 V<br />

M<br />

Bild 13-18<br />

4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen mit je einer Konstantstromquelle<br />

13-42<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Das Bild 13-19 zeigt Ihnen den Anschluss von Widerstandsthermometern/Widerständen<br />

mit einer gemeinsamen Bestromung durch nur einen Analogausgang. Berücksichtigen<br />

Sie hierbei die maximal zulässige Bürde für Analogausgänge und die<br />

maximal zulässige Common-Mode-Spannung (U CM ).<br />

+24 V<br />

L +<br />

MV 0+<br />

M 0-<br />

QI 0+<br />

I C<br />

MV 3+<br />

M 3-<br />

0 V<br />

M<br />

Bild 13-19<br />

4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen mit einer gemeinsamen<br />

Konstantstromquelle<br />

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13-43


Schnittstellenmodule<br />

13.7.3 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge<br />

Verwendete Abkürzungen<br />

In den Bildern 13-20 bis 13-21 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeutung:<br />

QI: Analogausgang Strom (Output Current)<br />

QV: Analogausgang Spannung (Output Voltage)<br />

S: Bezugspotential des Analogkreises<br />

R L : Lastwiderstand<br />

Die Bilder 13-20 und 13-21 zeigen, wie Sie Lasten/Aktoren an die Strom- bzw.<br />

Spannungsausgänge der Analogausgabebaugruppe anschließen müssen.<br />

Anschluss von Lasten an Stromausgang<br />

Als Beispiel zeigen wir Ihnen jeweils die Beschaltung an einem Kanal.<br />

L +<br />

+24 V<br />

QI<br />

R L<br />

U CM<br />

M<br />

0 V<br />

Erdungssammelleitung<br />

Bild 13-20<br />

Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 2-Draht-Schaltung an einen Stromausgang<br />

13-44<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Anschluss von Lasten an Spannungsausgang<br />

Als Beispiel zeigen wir Ihnen die Beschaltung von zwei Kanälen.<br />

L +<br />

+24 V<br />

QV 1<br />

S 1<br />

QV 0<br />

R L1<br />

S 0<br />

M<br />

R L2<br />

0 V U CM1 U CM0<br />

Erdungssammelleitung<br />

Bild 13-21<br />

Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 3-Draht-Schaltung an einen<br />

Spannungsausgang<br />

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13-45


Schnittstellenmodule<br />

13.7.4 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle<br />

Einleitung<br />

In diesem Abschnitt finden Sie die Definitionen und Zusammenhänge von Wandlungszeit<br />

und Zykluszeit für Analogeingabebaugruppen.<br />

Wandlungszeit<br />

Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Wandlungszeit des Analog-Digital-Converters<br />

(ADC) und der Einschwingzeit des Multiplexers.<br />

Zykluszeit<br />

Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte erfolgt<br />

auf Anforderung oder gemultiplext (Parametrierung notwendig), d. h. die Analogeingabekanäle<br />

werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. die Zeit,<br />

bis ein Analogeingangswert wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wandlungszeiten<br />

aller Analogeingabekanäle des Schnittstellenmoduls.<br />

Bild 13-22 zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für eine 4kanalige Analogeingabebaugruppe<br />

zusammensetzt.<br />

Wandlungszeit Kanal 0<br />

Wandlungszeit Kanal 1<br />

Zykluszeit<br />

Wandlungszeit Kanal 3<br />

Bild 13-22<br />

Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe<br />

13-46<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.7.5 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten der Analogausgabekanäle<br />

Einleitung<br />

In diesem Abschnitt finden Sie die Definition und Zusammenhänge von relevanten<br />

Zeiten für die Analogausgabebaugruppen.<br />

Wandlungszeit<br />

Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der digitalisierten<br />

Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-Umsetzung.<br />

Einschwingzeit<br />

Die Einschwingzeit, d. h. die Zeit vom Anliegen des gewandelten Wertes bis zum<br />

Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang, ist lastabhängig. Dabei<br />

muss zwischen ohmscher, kapazitiver und induktiver Last unterschieden werden.<br />

Antwortzeit<br />

Die Antwortzeit, d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerte im internen<br />

Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang ist im<br />

ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit. Der ungünstigste<br />

Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabewertes der<br />

Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderen Kanäle wieder<br />

gewandelt wird (Zykluszeit).<br />

Bild 13-23 zeigt die Antwortzeit der Analogausgabekanäle.<br />

t A<br />

t Z<br />

t E<br />

t 1 t 2<br />

t 3<br />

t A = Antwortzeit<br />

t Z = Zykluszeit entspricht n x Wandlungszeit (n = aktivierte Kanäle)<br />

t E = Einschwingzeit<br />

t 1 = neuer digitalisierter Ausgabewert liegt an<br />

t 2 = Ausgabewert übernommen und gewandelt<br />

t 3 = spezifizierter Ausgabewert erreicht<br />

Bild 13-23<br />

Antwortzeit der Analogausgabekanäle<br />

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13-47


Schnittstellenmodule<br />

13.7.6 Inbetriebnehmen des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />

Elektrischer Aufbau<br />

Den Masseanschluss (M und S 0/ S 1 ) der Analogein-/ausgabebaugruppe müssen<br />

Sie mit dem Masseanschluss der Laststromversorgung verbinden. Verwenden Sie<br />

dazu eine Leitung mit einem Querschnitt von 1 mm 2 .<br />

Nicht beschaltete Kanäle<br />

Nicht beschaltete Eingabekanäle müssen Sie kurzschließen. So erreichen Sie für<br />

die Analogbaugruppe eine optimale Störsicherheit.<br />

Nicht beschaltete Ausgabekanäle lassen Sie offen.<br />

13.7.7 Adressierung<br />

Adressierung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO wird im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten E/A-Adressraum<br />

(ab C000 H ) adressiert.<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong>- reservierten E/A-Adressraum<br />

Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />

Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />

”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse.<br />

Im folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />

beschrieben.<br />

13-48<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Tabelle 13-39 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-AIO<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

Funktion bei<br />

Lesen<br />

Funktion bei<br />

Schreiben<br />

00 H ADC-Daten Kanal 0 (2 0 – 2 15 ) DAC-Daten Kanal 0 (2 0 – 2 15 )<br />

02 H ADC-Daten Kanal 1 (2 0 – 2 15 ) DAC-Daten Kanal 1 (2 0 – 2 15 )<br />

04 H ADC-Daten Kanal 2 (2 0 – 2 15 ) reserviert<br />

06 H ADC-Daten Kanal 3 (2 0 – 2 15 ) reserviert<br />

08 H Anzeige der Einstellungen wie automatische<br />

Wandlung, Zykluszeit, Interruptfreigabe<br />

Einstellung der automatischen<br />

Wandlung, der Zykluszeit und der<br />

Interruptfreigabe<br />

0A H Anzeige der Kanalnummer Ausgabe der Kanalnummer<br />

0C H Anzeige des Endes der Wandlung Start Analog-Digital-Wandlung<br />

(EOC) und Spannungsfehler<br />

0E H reserviert Interruptquittierung<br />

13.7.8 Analog-Ausgabe<br />

Analog-Ausgabe<br />

Der zu wandelnde 12-bit-Digitalwert wird linksbündig in das Register DAC-Daten<br />

des entsprechenden DAC-Kanals geladen. Nach dem Beschreiben des Registers<br />

erfolgt die Digital-Analog-Wandlung im ausgewählten Kanal.<br />

In der nachfolgenden Tabelle können Sie die Zuordnung der Adresse zu den Ausgabekanälen<br />

und die Bedeutung der Datenbits erkennen.<br />

Das Datenformat von Analogausgabewerten ist ein 16-bit-Wert im Zweier-Komplement.<br />

Die Darstellung des digitalen Ausgabewertes können Sie der Tabelle 13-44<br />

entnehmen.<br />

Tabelle 13-40 Bedeutung der Datenbits bei der Analog-Ausgabe (IF 961-AIO)<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

D15<br />

Schreiben<br />

D0<br />

Bemerkung<br />

00 H 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 0 0 0 0 DAC-Daten<br />

Kanal 0<br />

02 H 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 0 0 0 0 DAC-Daten<br />

Kanal 1<br />

Zustand nach Einschalten<br />

In beiden Ausgabekanälen steht der Wert ”0”.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-49


Schnittstellenmodule<br />

13.7.9 Analog-Eingabe<br />

Analog-Eingabe<br />

In den nachfolgenden Tabellen 13-41 und 13-42 erhalten Sie eine Übersicht über<br />

die Schreib- und Leseregister für die Analog-Eingabe.<br />

Das Datenformat von Analogeingabewerten ist ein 16-bit-Wert im Zweier-Komplement.<br />

Die Darstellung des digitalisierten Messwertes können Sie der Tabelle 13-43<br />

entnehmen.<br />

Tabelle 13-41 Bedeutung der Eingabebits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO)<br />

Offset-<br />

Adresse<br />

D15<br />

Lesen<br />

D0<br />

Bemerkung<br />

00 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 0<br />

02 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 1<br />

04 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 2<br />

06 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 3<br />

08 H<br />

A<br />

C<br />

I<br />

N<br />

T<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ta ta ta Steuerregister 1<br />

0A H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

0C H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

ta = 000<br />

ta = 001<br />

ta = 010<br />

ta = 011<br />

ta = 100<br />

INT<br />

AC = 1<br />

ADC-Kanal-Nr.<br />

ADC = 001<br />

ADC = 010<br />

ADC = 011<br />

ADC = 100<br />

PF = 1<br />

EOC = 1<br />

ADC-<br />

Kanal-Nr.<br />

P<br />

F<br />

E<br />

O<br />

C<br />

Steuerregister 2<br />

Statusregister ADC<br />

5,7 ms Zykluszeit der automatischen Wandlung<br />

2,8 ms<br />

1,3 ms<br />

600 µs<br />

185 µs<br />

Interruptfreigabe, INT = 0 = nicht freigegeben, INT = 1 = freigegeben<br />

Automatische Wandlung aller ADC-Kanäle eingeschaltet<br />

Nummer des ausgewählten ADC-Kanals (bei Wandlung auf Anforderung)<br />

(Einzelverschlüsselung)<br />

Kanal 0<br />

Kanal 1<br />

Kanal 2<br />

Kanal 3<br />

Power Failure, extern liegt keine Spannung an<br />

End of Conversion, Ende der Analog-Digital-Wandlung des ausgewählten Kanals<br />

13-50<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Tabelle 13-42 Bedeutung der Steuerbits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO)<br />

Offset-<br />

Bemerkung<br />

Schreiben<br />

Adresse D15<br />

D0<br />

08 H AC INT 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ta ta ta Steuerregister 1<br />

ADC-<br />

0A H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Steuerregister 2<br />

Kanal-Nr.<br />

0C H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 SC Statusregister<br />

ADC<br />

quitteren Interrupt<br />

0E H x x x x x x x x x x x x x x x x<br />

x = beliebig<br />

ta = 000<br />

ta = 001<br />

ta = 010<br />

ta = 011<br />

ta = 100<br />

AC = 1<br />

INT = 1<br />

ADC-Kanal-Nr.<br />

ADC = 001<br />

ADC = 010<br />

ADC = 011<br />

ADC = 100<br />

SC = 1<br />

5,7 ms Zykluszeit der automatischen Wandlung<br />

2,8 ms<br />

1,3 ms<br />

600 µs<br />

185 µs<br />

Automatische Wandlung aller ADC-Kanäle eingeschaltet<br />

Erzeugung eines Interrupts nach Zyklusende<br />

Nummer des ausgewählten ADC-Kanals:<br />

Kanal 0<br />

Kanal 1<br />

Kanal 2<br />

Kanal 3<br />

Start der Analog-Digital-Wandlung (SC = Start of Conversion bei Einzelverschlüsselung)<br />

Zustand nach Einschalten<br />

Steuerregister 1:<br />

AC = 0, INT = 0, ta = 0 ⇒ 5,7 ms<br />

Steuerregister 2: ADC = 001 ⇒ ADC-Kanal-Nr. = 0<br />

Statusregister ADC: SC = 0<br />

Einzelstart eines ADC-Kanals<br />

Nachfolgend sind die notwendigen Schritte beschrieben, die für eine Einzelverschlüsselung<br />

bei einem ADC-Kanal erforderlich werden:<br />

1. ADC-Eingabekanal durch Schreiben der Kanalnummer in das Steuerregister 2<br />

(Offset-Adresse ”0A H ”) auswählen.<br />

2. Starten der ADC-Wandlung durch Setzen des SC-Bits im Statusregister ADC<br />

auf ”1” (Offset-Adresse ”0C H ”).<br />

3. Lesen des Bits ”EOC” im Statusregister ADC auf der Offset-Adresse ”0C H ” und<br />

warten bis EOC = 1 wird.<br />

4. Lesen des Analogwertes unter der entsprechenden Adresse (Offset-Adressen<br />

”00 H ” bis ”06 H ”).<br />

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13-51


Schnittstellenmodule<br />

Zyklische Wandlung der ADC-Kanäle<br />

Nachfolgend sind die notwendigen Schritte beschrieben, die für die zyklische<br />

Wandlung bei den ADC-Kanälen erforderlich werden:<br />

1. Setzen des AC-Bits im Steuerregister 1 auf ”1” (Offsetadresse ”08 H ”).<br />

2. Warten auf Interrupt<br />

3. Lesen der Werte unter der entsprechenden Adresse (Offset-Adressen ”00 H ” bis<br />

”06 H ”).<br />

4. Quittieren des Interrupts durch Schreiben auf die Offsetadresse ”0E H ”, die Datenbits<br />

0 bis 15 sind dabei irrelevant.<br />

13.7.10 Analogwertdarstellung für die Messbereiche der Analogeingänge<br />

Spannungs- und Strommessbereich<br />

Die Tabelle 13-43 enthält die Darstellung des digitalisierten Messwertes<br />

• für den Spannungsmessbereich ± 10 V und<br />

• für den Strommessbereich ± 20 mA.<br />

Bereich Messwert in %<br />

Einheiten Messbereich Messbereich<br />

dezimal hexadezimal ±10 V ±20 mA<br />

Überlauf ≤118,51 32767 7FFF H ≤11,851 V ≤23,7 mA<br />

Nennbereich<br />

Tabelle 13-43 Darstellung des digitalisierten Messwertes für die Analog-Eingabe (Spannungs- und Strommessbereich)<br />

Übersteuerungsbereich<br />

Untersteuerungsbereich<br />

117,589<br />

:<br />

100,004<br />

100<br />

:<br />

0<br />

:<br />

-100<br />

-100,004<br />

:<br />

-117,59<br />

32511<br />

:<br />

27649<br />

27648<br />

:<br />

0<br />

:<br />

-27648<br />

-27649<br />

:<br />

-32512<br />

7EFF H 11,7589 V<br />

:<br />

:<br />

6C01 H 10,0004 V<br />

6C00 H 10 V<br />

:<br />

:<br />

0 H<br />

0 V<br />

:<br />

:<br />

9<strong>400</strong> H -10 V<br />

93FF H -10,0004 V<br />

:<br />

:<br />

8100 H -11,759 V<br />

23,515 mA<br />

:<br />

20,001 mA<br />

20 mA<br />

:<br />

0 mA<br />

:<br />

-20 mA<br />

-20,001 mA<br />

:<br />

-23,516 mA<br />

Unterlauf ≥-118,51 -32768 8000 H ≥-11,851 V ≥-23,7 mA<br />

13-52<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.7.11 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogausgänge<br />

Spannungs- und Stromausgabebereich<br />

Die Tabelle 13-44 enthält die Darstellung des<br />

• des Spannungsausgabebereiches ± 10 V und<br />

• des Stromausgabebereiches ± 20 mA.<br />

Tabelle 13-44 Darstellung des analogen Ausgabebereiches (Spannungs- und Strom-Ausgabebereich)<br />

Bereich<br />

Einheiten Ausgabebereich Ausgabebereich<br />

dezimal hexadezimal ±10 V ±20 mA<br />

Überlauf ≥32512 ≥7F00 H 11,851 V<br />

Übersteuerungsbereich<br />

Nennbereich<br />

Untersteuerungsbereich<br />

32496<br />

:<br />

27664<br />

27648<br />

:<br />

0<br />

:<br />

–27648<br />

–27664<br />

:<br />

–32512<br />

7EF0 H<br />

:<br />

6C10 H<br />

11,7534 V<br />

:<br />

10,0005 V<br />

6C00 H 10 V<br />

:<br />

:<br />

0 H<br />

0 V<br />

:<br />

:<br />

9<strong>400</strong> H –10 V<br />

93F0 H –10,0005 V<br />

:<br />

:<br />

8100 H –11,759 V<br />

Unterlauf ≤–32528 ≤80F0 H –11,851 V<br />

20 mA<br />

:<br />

0 mA<br />

:<br />

–20 mA<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-53


Schnittstellenmodule<br />

13.7.12 Diagnose, Interrupt und Modulkennung<br />

Interruptrequest<br />

Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />

Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />

können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />

Prozess- und Diagnosealarme<br />

Wenn das Schnittstellenmodul IF 961-AIO für zyklische Wandlung parametriert<br />

wurde, besteht die Möglichkeit, Prozessalarme bei Zyklusende auszulösen. Weiterhin<br />

ist es möglich einen Diagnosealarm bei Verlust eines Prozessalarms auszulösen.<br />

Modulkennung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO hat die Modulkennung 01 H .<br />

13-54<br />

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Schnittstellenmodule<br />

13.7.13 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />

In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />

Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf 24<br />

V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

Modulkennung<br />

6E<strong>S7</strong>961-2AA00-0AC0<br />

Maße und Gewicht<br />

18,2 x 67 x 97<br />

0,085 kg<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

Anzahl der Eingänge 4<br />

Anzahl der Ausgänge 2<br />

Leitungslänge geschirmt<br />

01 H<br />

< 200 m<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Nennspannung<br />

Laststromversorgung L +<br />

Stromaufnahme L +<br />

Verpolschutz<br />

Potentialtrennung<br />

Zulässiger Common-Mode-Bereich<br />

(U CM )<br />

• Eingänge gegeneinander<br />

bzw. gegen zentralen Erdungspunkt<br />

• Spannungs-Ausgänge gegeneinander<br />

bzw. gegen<br />

zentralen Erdungspunkt<br />

• Strom-Ausgänge gegeneinander<br />

bzw. gegen zentralen<br />

Erdungspunkt<br />

DC 24 V<br />

150 mA<br />

nein<br />

nein<br />

< 8 V AC<br />

< 1,5 V DC<br />

< 2,4 V DC<br />

Versorgungsspannung<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Stromaufnahme in M7-300<br />

(zur Dimensionierung der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />

(zur Dimensionierung der 5-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Verlustleistung<br />

Messprinzip<br />

wird aus den programmierbaren<br />

Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />

M7-300/<strong>400</strong>-<br />

Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

0,03 A<br />

0,085 A<br />

2,5 W<br />

Analogwertbildung für die Eingänge<br />

Auflösung (incl. Übersteuerungsbereich)<br />

Wandlungszeit / Kanal<br />

Zykluszeit (alle Kanäle)<br />

(automatische Wandlung)<br />

Momentanwertverschlüsselung<br />

16 Bit, bipolar, Zweier-<br />

Komplement<br />

35 ms<br />

5,7 ms, 2,8 ms, 1,3 ms,<br />

600 ms, 185 ms<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ausgänge<br />

Lastabhängiger Fehler beim<br />

Spannungsausgang (R L in<br />

Ohm)<br />

Fehler (in %) = 19 x<br />

100 / (19 + R L )<br />

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13-55


Schnittstellenmodule<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Eingänge<br />

Störspannungsunterdrückung<br />

für f = n (50/60 Hz ” 1 %)<br />

n = 1, 2, ...<br />

• Gleichtaktstörung<br />

(U SS < 1 V)<br />

• Gegentaktstörung<br />

(Spitzenwert der Störung<br />

< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Eingängen<br />

Gebrauchsfehlergrenze<br />

(im gesamten Temperaturbereich,<br />

bezogen auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

• Stromeingang<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze<br />

bei 25C, bezogen<br />

auf Eingangsbereich)<br />

• Spannungseingang<br />

• Stromeingang<br />

Linearitätsfehler (bezogen auf<br />

Eingangsbereich)<br />

25C, (bezogen auf Eingangsbereich)<br />

> 60 dB<br />

0 dB<br />

> 60 dB<br />

±0,8 %<br />

±0,8 %<br />

±0,7 %<br />

±0,7 %<br />

± 0,05 %<br />

± 0,2 %<br />

Daten zur Auswahl eines Gebers<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte)/Eingangswiderstand<br />

± 20 mA/50 W<br />

± 10 V/100 k W<br />

Zulässige Eingangsspannung ± 18 V<br />

für Spannungseingang (Zerstörgrenze)<br />

Zulässiger Eingangsstrom für<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />

Anschluss der Signalgeber<br />

• für Spannungsmessung<br />

• für Strommessung<br />

als 2-Draht-Messumformer<br />

als 4-Draht-Messumformer<br />

• für Widerstandsmessung<br />

± 40 mA<br />

möglich<br />

möglich<br />

möglich<br />

möglich 1)<br />

1) bei Bestromung durch Analogausgänge mit einem<br />

Konstantstrom<br />

Analogwertbildung für die Ausgänge<br />

Auflösung (incl. Übersteuerungsbereich)<br />

Zykluszeit (alle Kanäle)<br />

12 Bit, bipolar, Zweier-<br />

Komplement<br />

durch Software gegeben<br />

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ausgänge<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Ausgängen<br />

Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten<br />

Temperaturbereich, bezogen<br />

auf Ausgangsbereich)<br />

• Spannungsausgang<br />

• Stromausgang<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze<br />

bei 25 _C, bezogen<br />

auf Ausgangsbereich)<br />

• Spannungsausgang<br />

• Stromausgang<br />

Ausgangswelligkeit (bezogen<br />

auf ”Full Scale” des Ausgangsbereiches;<br />

Bandbreite 50 kHz)<br />

> 60 dB<br />

±1,0 %<br />

±1,0 %<br />

±0,8 %<br />

±0,8 %<br />

± 0,1 %<br />

Daten zur Auswahl eines Aktors<br />

Ausgangsbereiche (Nennwerte)<br />

Bürdenwiderstand<br />

• bei Spannungsausgang<br />

• bei Stromausgang<br />

• bei kapazitiver Last<br />

Spannungsausgang<br />

• Kurzschlussschutz<br />

• Kurzschlussstrom<br />

± 10 V<br />

± 20 mA<br />

min. 2 kW<br />

max. 500 W<br />

max. 1,6 mF<br />

ja<br />

max. 40 mA<br />

Stromausgang<br />

• Leerlaufspannung max. 13,1 V<br />

Anschluss der Aktoren<br />

• für Spannungsausgang<br />

3-Leiteranschluss<br />

4-Leiteranschluss<br />

(Messleitung)<br />

• für Stromausgang<br />

2-Leiteranschluss<br />

Alarme<br />

• Zyklusendeinterrupt<br />

• Diagnosealarm<br />

möglich<br />

nicht möglich<br />

möglich<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

ja, parametrierbar<br />

ja, parametrierbar<br />

13-56<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Schnittstellenmodule<br />

13.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für M7-300/<strong>400</strong>;<br />

(6E<strong>S7</strong>961-3AA00-0AC0)<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 dient zum Anschluss von Inkrementalgebern.<br />

Es zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />

• Anschluss mit RS422- oder 24-V-Signalen<br />

• 4 Digitaleingänge (START, STOP, SET, RESET), potentialgetrennt<br />

• 2 Digitalausgänge (Q1, Q2), potentialgetrennt<br />

Bild 13-24<br />

Schnittstellenmodul IF 961-CT1<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

13-57


Schnittstellenmodule<br />

13.8.1 Was kann das Schnittstellenmodul IF 961-CT1?<br />

Einleitung<br />

In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht über die Funktionalität des Schnittstellenmoduls<br />

IF 961-CT1.<br />

Diese Funktionalität wird mit der zugehörigen Treibersoftware erreicht.<br />

Was kann das Modul IF 961-CT1?<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 ist eine schnelle Zählerbaugruppe. Auf der<br />

Baugruppe befindet sich ein Zähler, der in folgenden Zählbereichen arbeiten kann:<br />

• 0 bis 4 294 967 295 oder<br />

• - 2 147 483 648 bis + 2 147 483 647.<br />

Die maximale Eingangsfrequenz der Zählsignale beträgt 500 kHz (5 V) bzw.<br />

200 kHz (24 V).<br />

Sie können das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für folgende Zählaufgaben einsetzen:<br />

• Endlos zählen<br />

• Vorwärts-/Rückwärtszählen einmalig<br />

• Vorwärts-/Rückwärtszählen periodisch<br />

Sie können dabei den Zählvorgang entweder über das Anwenderprogramm oder<br />

über externe Signale starten und stoppen.<br />

Vergleichswerte<br />

Auf der Baugruppe können Sie zwei Vergleichswerte ablegen, die den beiden Ausgängen<br />

auf der Baugruppe zugeordnet sind. Erreicht der Zählerstand einen der<br />

Vergleichswerte, so kann der zugehörige Ausgang gesetzt werden, um direkt<br />

Steuerungsvorgänge im Prozess auszulösen.<br />

Anfangswert<br />

Sie können dem IF 961-CT1 einen Anfangswert (Ladewert) vorgeben. Der Zähler<br />

wird dann auf den Anfangswert gesetzt, wenn ein Signal an einem 24-V-Digitaleingang<br />

auf der Baugruppe anliegt.<br />

13-58<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Schnittstellenmodule<br />

Torfunktionen<br />

Der Zählvorgang kann abhängig von anderen Ereignissen über Torfunktionen gestartet<br />

und gestoppt werden.<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 besitzt zwei Torfunktionen:<br />

• Ein Software-Tor, das über das Programm gesteuert wird.<br />

• Ein Hardware-Tor, das über die digitalen Eingänge des Schnittstellenmoduls<br />

gesteuert wird.<br />

Interrupts<br />

Das IF 961-CT1 kann bei Erreichen der Vergleichswerte, bei Überlauf, bei Unterlauf<br />

und bei Nulldurchgang des Zählers einen Interrupt auslösen.<br />

Diagnosealarm<br />

Das IF 961-CT1 kann bei folgenden Ereignissen einen Diagnosealarm auslösen:<br />

• Parametrierung des Zählermoduls fehlt oder ist fehlerhaft<br />

• Prozessalarm verloren<br />

• Signal A, B oder N fehlerhaft<br />

Welche Signale kann das IF 961-CT1 zählen?<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 kann Signale zählen, die von inkrementellen<br />

Gebern mit 5-V-Differenzsignalen oder mit 24-V-Signalen erzeugt werden.<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 kann auch 24-V-Signale zählen, die zum Beispiel<br />

von einer Lichtschranke erzeugt werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen zu dem Schnittstellenmodul IF 961-CT1 finden Sie in /108/,<br />

Handbuch Zählermodul IF 961 CT1,<br />

Programmieren und Parametrieren<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

13-59


Schnittstellenmodule<br />

13.8.2 Adressierung und Interrupt<br />

Adressierung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 wird im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten E/A-Adressraum<br />

(ab C000 H ) adressiert.<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> -reservierten E/A-Adressraum<br />

Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />

Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />

”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Interruptrequest<br />

Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />

Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />

können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />

Modulkennung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 hat die Modulkennung 03 H .<br />

13-60<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Schnittstellenmodule<br />

13.8.3 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />

In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />

Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />

24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

6E<strong>S7</strong>961-3AA00-0AC0<br />

Technische Daten<br />

Versorgungsspannung wird aus den programmierbaren<br />

Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />

M7-300/<strong>400</strong>-<br />

Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

Stromaufnahme in M7-300 0,053 A<br />

(zur Dimensionierung der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong> 0,15 A<br />

(zur Dimensionierung der 5-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Nennspannung Laststromversorgung<br />

2L+ / 2M<br />

DC 24 V<br />

Stromaufnahme 2L+ / 2M abhängig von der Belastung<br />

der digitalen<br />

Ausgänge<br />

Typkennung<br />

Verlustleistung<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

Gewicht<br />

Anzahl der Zählkanäle<br />

Pegel<br />

Abschlusswiderstand<br />

Differenzspannung<br />

Geberversorgung<br />

Geberüberwachung<br />

Zählbereich<br />

max. Zählfrequenz<br />

03 H<br />

1,5 W<br />

18,2 x 67 x 97<br />

0,07 kg<br />

Zählereingänge 5 V<br />

1, alternativ zu 24 V<br />

nach RS422<br />

ca. 220 Ohm<br />

min 0,5 V<br />

nein<br />

ja<br />

32 bit<br />

500 kHz<br />

Anzahl der Zählkanäle<br />

Low–Pegel<br />

High–Pegel<br />

Eingangswiderstand<br />

Eingangsstrom<br />

Geberversorgung<br />

Geberüberwachung<br />

Zählbereich<br />

max.Zählfrequenz<br />

Versorgungsspannung<br />

Zählereingänge 24 V<br />

1, alternativ zu 5 V<br />

- 30 V bis + 5 V<br />

+ 11 V bis + 30 V<br />

1 kOhm<br />

typ. 7 mA<br />

nein<br />

nein<br />

32 bit<br />

Digitaleingänge<br />

200 kHz<br />

2L+ / 2M<br />

Anzahl der Eingänge 4<br />

Low-Pegel<br />

– 30 V bis + 5 V<br />

High-Pegel<br />

+ 11 V bis + 30 V<br />

Eingangsstrom<br />

typ. 7 mA<br />

Potentialtrennung<br />

ja, gegenüber allen anderen<br />

außer den digitalen<br />

Ausgängen<br />

Eingangsfilter<br />

50 kHz, 200 kHz<br />

(parametrierbar)<br />

Digitalausgänge<br />

Versorgungsspannung<br />

Anzahl der Ausgänge 2<br />

Potentialtrennung<br />

Ausgangsspannung<br />

– Low-Pegel<br />

– High-Pegel<br />

Schaltstrom<br />

– Nennwert<br />

– Bereich<br />

Schaltzeit<br />

Abschaltspannung (induktiv)<br />

Kurzschlussfestigkeit<br />

2L+ / 2M<br />

ja, gegenüber allen anderen<br />

außer den digitalen<br />

Eingängen<br />

max. 3 V<br />

2 L+ – 1,5 V<br />

0,3 A<br />

5mA bis 0,3 A<br />

max. 300 ms<br />

begrenzt auf<br />

2L+ + 39 V<br />

ja, über elektronische<br />

Sicherung<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-61


Schnittstellenmodule<br />

13.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und M7-<strong>400</strong><br />

Bestellnummern<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>964-2AA00-0AB0<br />

(bis 07/99) können Sie in M7-<strong>400</strong> einsetzen.<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>964-2AA01-0AB0<br />

(ab 07/99) können Sie in der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und in M7-<strong>400</strong> einsetzen.<br />

Eigenschaften<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP dient zum Anschluss dezentraler Peripherie<br />

über ”PROFIBUS-DP”. Das Modul besitzt eine potentialgetrennte RS485-Schnittstelle.<br />

Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt maximal 12 Mbit/s.<br />

Die zulässige Leitungslänge ist von der Übertragungsgeschwindigkeit und der Anzahl<br />

der Teilnehmer abhängig. Bei einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einer Geschwindigkeit<br />

von 12 Mbit/s ist eine Leitungslänge von 100 m, mit einer Geschwindigkeit<br />

von 9,6 kbit/s eine Leitungslänge von 1 200 m möglich.<br />

Das System kann bis zu 125 Stationen ausgebaut werden.<br />

Bild 13-25<br />

Schnittstellenmodul IF 964-DP (6E<strong>S7</strong>964-2AA00-0AB0)<br />

13-62<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Schnittstellenmodule<br />

Zusätzliche Frontblende<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong>964-2AA01-0AB0<br />

hat eine zusätzlichen Frontblende vergleichbar mit der Frontblende des Synchronisationsmoduls<br />

IF 960HF. Solange diese zweite Frontblende nicht festgeschraubt<br />

ist, ist die Modul-Schnittstelle auf der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU spannungslos. Erst wenn Sie<br />

ein IF-Modul stecken und die zweite Frontblende festschrauben, wird die Modul-<br />

Schnittstelle mit Spannung versorgt.<br />

Wenn Sie das Modul in einem M7 einsetzen, hat die zusätzliche Frontblende keine<br />

Funktion, sollte aber aus wartungstechnischen Gründen und wegen verbesserter<br />

EMV-Eigenschaften montiert sein.<br />

Hinweis<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP dürfen Sie auch in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU nur im<br />

spannungslosen Zustand ziehen oder stecken.<br />

Wenn Sie am Schnittstellenmodul die Frontblende lösen, solange die Stromversorgung<br />

eingeschaltet ist, geht die CPU in den Betriebszustand DEFEKT.<br />

Weitere Informationen<br />

Informationen zu ”PROFIBUS-DP” (erhalten Sie in folgenden Broschüren bzw.<br />

Handbüchern:<br />

• Broschüre Dezentrale Peripherie in SIMATIC <strong>S7</strong> und M7<br />

• Handbücher zu den DP-Mastern, z. B. Speicherprogrammierbare Steuerung<br />

<strong>S7</strong>-300 oder Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-/M7-<strong>400</strong> für die PROFIBUS-DP-<br />

Schnittstelle von <strong>S7</strong>-300<br />

• Handbücher zu den DP-Slaves, z. B. Dezentrales Peripheriegerät ET 200M<br />

oder Dezentrales Peripheriegerät ET 200C<br />

• das Handbuch zu den Netzkomponenten SINEC L2/L2FO Netzhandbuch, wie<br />

Busanschlussstecker, RS485-Repeater<br />

• Handbücher zu STEP 7<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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13-63


Schnittstellenmodule<br />

13.9.1 Steckerbelegung<br />

Stecker X1<br />

Zum Anschluss der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />

eine 9polige Sub-D-Buchse. Aus der Tabelle 13-45 können Sie die Steckerbelegung<br />

entnehmen.<br />

Tabelle 13-45 Buchse X1 IF 964-DP (9polige Sub-D-Buchse)<br />

Pin Signal Bedeutung Richtung<br />

1 –<br />

2 M 24 24 V Bezugspotential (6E<strong>S7</strong>964-2AA01-0AB0) Ausgang<br />

3 LTG_B Leitung B Ein-/Ausgang<br />

4 RTSAS request to send (AS) Ausgang<br />

5 M5 ext Betriebserde (potentialfrei) Ausgang<br />

6 P5 ext + 5 V (potentialfrei), max. 20 mA<br />

(zur Versorgung des Busabschlusses)<br />

Ausgang<br />

7 P 24 V +24 V, max. 150 mA, potentialgebunden<br />

(6E<strong>S7</strong> 964-2AA01-0AB0)<br />

Ausgang<br />

8 LTG_A Leitung A Eingang<br />

9 –<br />

Was kann an das Schnittstellenmodul angeschlossen werden?<br />

Anschließbar sind Geräte mit Profibus wie z. B.:<br />

ET 200 M, ET 200 U (B/C) und andere normkonforme Geräte<br />

Weitere <strong>S7</strong>-DP-Master (PG, OP)<br />

13-64<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Schnittstellenmodule<br />

13.9.2 Adressierung und Interrupt<br />

Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> -reservierten E/A-Adressraum<br />

Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />

bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />

Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />

”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />

programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />

Diese Basisadresse benötigen Sie für die Parametrierung der Treibersoftware.<br />

Zwischenspeicher<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP enthält zur (Zwischen-) Speicherung der Daten<br />

ein Dual Port RAM. Die Größe des Speichers und dessen Adresse ist über den<br />

verwendeten Treiber parametrierbar:<br />

Protected Mode:<br />

1 aus 8 Bereichen zu 512 kbyte im Adressraum von<br />

C0 00 00 H bis FF FF FF H .<br />

Hinweis<br />

Die Speicheradresse darf nicht mit anderen Systemadressen kollidieren. Das<br />

Schnittstellenmodul IF961-VGA belegt z. B. die Adressen von C 00 00 H bis<br />

C 7F FF H .<br />

Interruptrequest<br />

Die Interruptleitung des Schnittstellenmoduls wird per Softwareparametrierung mit<br />

einem Prozessorinterrupt verschaltet.<br />

Adressierung im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> E/A-Adressraum<br />

Das Schnittstellenmodul ist im festen Adressfenster für die jeweilige Schnittstelle<br />

ansprechbar.<br />

Interruptrequest<br />

Die Interruptleitung des Schnittstellenmoduls ist dem Prozessorinterrupt fest zugeordnet<br />

Modulkennung<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP hat die Modulkennung 8C H .<br />

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13-65


Schnittstellenmodule<br />

13.9.3 Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Das Schnittstellenmodul IF 964-DP erhält seine Versorgungsspannung in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

aus der Zentralbaugruppe und in M7-<strong>400</strong> aus den programmierbaren Baugruppen<br />

bzw. aus den Erweiterungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung<br />

des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die<br />

Stromaufnahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />

6E<strong>S7</strong>964-2AA00-0AB0<br />

6E<strong>S7</strong>964-2AA01-0AB0<br />

Leistungsmerkmale<br />

Leistungsmerkmale<br />

Übertragungsrate 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s Übertragungsrate 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s<br />

Leitungslänge<br />

• bei 9,6 kbit/s<br />

• bei 12 Mbit/s<br />

Anzahl der Stationen<br />

Pufferspeicher<br />

(Dual Port RAM)<br />

max. 1200 m<br />

max. 100 m<br />

≤ 125 (abhängig von<br />

der verwendeten CPU)<br />

Leitungslänge<br />

• bei 9,6 kbit/s<br />

• bei 12 Mbit/s<br />

Anzahl der Stationen<br />

256 kbyte Pufferspeicher<br />

(Dual Port RAM)<br />

max. 1200 m<br />

max. 100 m<br />

Schnittstellenphysik RS485 Schnittstellenphysik RS485<br />

Potentialtrennung ja Potentialtrennung ja<br />

Versorgungsspannung<br />

Stromaufnahme in<br />

M7-300 (zur Dimensionierung<br />

der 24-V-<br />

Stromversorgung<br />

Das Modul nimmt keinen<br />

Strom bei 24 V auf,<br />

es stellt diese Spannung<br />

lediglich an der<br />

DP-Schnittstelle bereit<br />

Stromaufnahme in<br />

M7-<strong>400</strong> (zur Dimensionierung<br />

der 5-V- Stromversorgung)<br />

Belastbarkeit der potentialfreien<br />

5 V (P5 ext )<br />

Technische Daten<br />

wird aus den programmierbaren<br />

Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />

M7-300/ <strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

Summe der Stromaufnahmen<br />

der an der DP-<br />

Schnittstelle angeschlossenen<br />

Komponenten,<br />

jedoch maximal<br />

150 mA<br />

0,45 A .<br />

max. 90 mA<br />

Technische Daten<br />

≤ 125 (abhängig von<br />

der verwendeten CPU)<br />

256 kbyte<br />

Versorgungsspannung wird aus der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

bzw. aus den programmierbaren<br />

Baugruppen<br />

M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />

M7-300/ <strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />

versorgt<br />

Stromaufnahme aus<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus/ in M7-300<br />

(DC 24 V zur Dimensionierung<br />

der 24-V-<br />

Stromversorgung)<br />

Das Modul nimmt keinen<br />

Strom bei 24 V auf,<br />

es stellt diese Spannung<br />

lediglich an der<br />

DP-Schnittstelle bereit<br />

Belastbarkeit der potentialfreien<br />

5 V (P5 ext )<br />

Belastbarkeit der 24 V<br />

Summe der Stromaufnahmen<br />

der an der DP-<br />

Schnittstelle angeschlossenen<br />

Komponenten,<br />

jedoch maximal<br />

150 mA<br />

max. 90 mA<br />

max. 150 mA<br />

Modulkennung 8C H Modulkennung 8C H<br />

Verlustleistung 2 W Verlustleistung 2 W<br />

Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

18,2 x 67 x 97 Abmessungen<br />

B x H x T (mm)<br />

18,2 x 67 x 97<br />

Gewicht 0,065 kg Gewicht 0,065 kg<br />

13-66<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

A<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm<br />

A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen A-3<br />

A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen A-6<br />

A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen A-9<br />

A-1<br />

A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im<br />

Anwenderprogramm<br />

Parametrierung im Anwenderprogramm<br />

Sie haben die Baugruppen bereits mit STEP 7 parametriert.<br />

Im Anwenderprogramm können Sie mit einem SFC:<br />

• die Baugruppe umparametrieren und<br />

• die Parameter aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe übertragen<br />

In M7-<strong>400</strong><br />

In M7-<strong>400</strong>-Automatisierungssystemen können Sie mit der Software M7-API<br />

ebenfalls die Signalbaugruppen im Anwenderprogramm parametrieren (siehe<br />

Handbücher zur Systemsoftware für M7-300/<strong>400</strong>).<br />

Parameter stehen in Datensätzen<br />

Die Parameter der Signalbaugruppen stehen in den Datensätzen 0 und 1.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

A-1


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

Änderbare Parameter<br />

Die Parameter des Datensatzes 1 können Sie ändern und mit dem SFC 55 an die<br />

Signalbaugruppe übergeben. Dabei werden die eingestellten Parameter in der<br />

CPU nicht geändert!<br />

Die Parameter des Datensatzes 0 können Sie im Anwenderprogramm nicht<br />

ändern.<br />

SFCs zur Parametrierung<br />

Zur Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm stehen Ihnen<br />

die folgenden SFCs zur Verfügung:<br />

Tabelle A-1<br />

SFCs zur Parametrierung von Signalbaugruppen<br />

SFC-Nr. Bezeichner Anwendung<br />

55 WR_PARM Übertragen der änderbaren Parameter (Datensatz<br />

1) zur adressierten Signalbaugruppe.<br />

56 WR_DPARM Übertragen der Parameter (Datensatz 0 oder 1)<br />

aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe.<br />

57 PARM_MOD Übertragen aller Parameter (Datensätze 0 und 1)<br />

aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe.<br />

Beschreibung der Parameter<br />

In den folgenden Kapiteln sind alle änderbaren Parameter der verschiedenen Baugruppenklassen<br />

enthalten. Die Parameter der Signalbaugruppen sind beschrieben:<br />

• in der Online-Hilfe von STEP 7.<br />

• in diesem Referenzhandbuch<br />

Sie finden in den Kapiteln zu den einzelnen Signalbaugruppen, welche Parameter<br />

für die jeweilige Signalbaugruppe einstellbar sind.<br />

Weiterführende Literatur<br />

Eine umfassende Beschreibung des Prinzips der Parametrierung von Signalbaugruppen<br />

im Anwenderprogramm sowie die Beschreibung der dafür anwendbaren<br />

SFCs finden Sie in den Handbüchern zu STEP 7.<br />

A-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />

Parameter<br />

Die folgende Tabelle enthält alle Parameter, die Sie für Digitaleingabebaugruppen<br />

einstellen können.<br />

In der Gegenüberstellung sehen Sie, welche Parameter Sie ändern können:<br />

• mit STEP 7<br />

• mit SFC 55 ”WR_PARM”<br />

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57<br />

zur Baugruppe übertragen (siehe Handbücher zu STEP 7).<br />

Tabelle A-2<br />

Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />

Parameter Datensatz-Nr. Parametrierbar mit ...<br />

... SFC 55 ... STEP 7<br />

Ziel-CPU für Alarme nein ja<br />

Eingangsverzögerung 0 nein ja<br />

Diagnose nein ja<br />

Prozessalarmfreigabe ja ja<br />

Diagnosealarmfreigabe ja ja<br />

Verhalten im Fehlerfall* ja ja<br />

Prozessalarm bei steigender<br />

Flanke<br />

Prozessalarm bei fallender<br />

Flanke<br />

Ersatzwert “1” aufschalten* ja ja<br />

* nur bei 6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0<br />

1<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie im Datensatz 1 den Diagnosealarm im Anwenderprogramm freigeben<br />

wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7 freigeben!<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

A-3


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

Aufbau Datensatz 1<br />

Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 0, 1, 2 und 3)<br />

der Parameter der Digitaleingabebaugruppen.<br />

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />

Byte 0<br />

7 6 0<br />

Verhalten im Fehlerfall *)<br />

Diagnosealarmfreigabe<br />

Prozessalarmfreigabe<br />

Byte 1<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Prozessalarm<br />

bei steigender Flanke an Kanal 0<br />

bei steigender Flanke an Kanal 1<br />

bei steigender Flanke an Kanal 2<br />

bei steigender Flanke an Kanal 3<br />

bei steigender Flanke an Kanal 4<br />

bei steigender Flanke an Kanal 5<br />

bei steigender Flanke an Kanal 6<br />

bei steigender Flanke an Kanal 7<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Prozessalarm<br />

bei steigender Flanke an Kanal 8<br />

bei steigender Flanke an Kanal 9<br />

bei steigender Flanke an Kanal 10<br />

bei steigender Flanke an Kanal 11<br />

bei steigender Flanke an Kanal 12<br />

bei steigender Flanke an Kanal 13<br />

bei steigender Flanke an Kanal 14<br />

bei steigender Flanke an Kanal 15<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Prozessalarm<br />

bei fallender Flanke an Kanal 0<br />

bei fallender Flanke an Kanal 1<br />

bei fallender Flanke an Kanal 2<br />

bei fallender Flanke an Kanal 3<br />

bei fallender Flanke an Kanal 4<br />

bei fallender Flanke an Kanal 5<br />

bei fallender Flanke an Kanal 6<br />

bei fallender Flanke an Kanal 7<br />

*) nur bei 6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0<br />

Bild A-1<br />

Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />

A-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 4, 5 und 6) der<br />

Parameter der Digitaleingabebaugruppen.<br />

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Prozessalarm<br />

bei fallender Flanke an Kanal 8<br />

bei fallender Flanke an Kanal 9<br />

bei fallender Flanke an Kanal 10<br />

bei fallender Flanke an Kanal 11<br />

bei fallender Flanke an Kanal 12<br />

bei fallender Flanke an Kanal 13<br />

bei fallender Flanke an Kanal 14<br />

bei fallender Flanke an Kanal 15<br />

Byte 5<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Ersatzwert *)<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 0<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 1<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 2<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 3<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 4<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 5<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 6<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 7<br />

Byte 6<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Ersatzwert *)<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 8<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 9<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 10<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 11<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 12<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 13<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 14<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 15<br />

*) nur bei 6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0<br />

Bild A-2<br />

Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

A-5


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />

Parameter<br />

Die folgende Tabelle enthält alle Parameter, die Sie für Digitalausgabebaugruppen<br />

einstellen können. In der Gegenüberstellung sehen Sie,<br />

• welche Parameter Sie mit STEP 7 und<br />

• welche Parameter Sie mit der SFC 55 ”WR_PARM”<br />

ändern können.<br />

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57<br />

zur Baugruppe übertragen (siehe Handbücher zu STEP 7).<br />

Tabelle A-3<br />

Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />

Parameter Datensatz-Nr. Parametrierbar mit ...<br />

... SFC 55 ... STEP 7<br />

Ziel-CPU für Alarme nein ja<br />

0<br />

Diagnose<br />

nein<br />

ja<br />

Diagnosealarmfreigabe ja ja<br />

Verhalten bei CPU-Stop 1 ja ja<br />

Ersatzwert “1” aufschalten ja ja<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie im Datensatz 1 den Diagnosealarm im Anwenderprogramm freigeben<br />

wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7 freigeben!<br />

A-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

Aufbau Datensatz 1<br />

Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 0, 1 und 2) der<br />

Parameter der Digitalausgabebaugruppen.<br />

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />

Byte 0<br />

7 6 0<br />

Verhalten bei CPU-Stop<br />

Diagnosealarmfreigabe<br />

Byte 1<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Ersatzwert<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 0<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 1<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 2<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 3<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 4<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 5<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 6<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 7<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Ersatzwert<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 8<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 9<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 10<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 11<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 12<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 13<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 14<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 15<br />

Bild A-3<br />

Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

A-7


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 3 und 4) der<br />

Parameter der Digitalausgabebaugruppen.<br />

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />

Byte 3*<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Ersatzwert<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 16<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 17<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 18<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 19<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 20<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 21<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 22<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 23<br />

Byte 4*<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Ersatzwert<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 24<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 25<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 26<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 27<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 28<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 29<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 30<br />

Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 31<br />

* Byte 3 und 4 sind nicht relevant für SM 421; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Bild A-4<br />

Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />

A-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />

Parameter<br />

Die folgende Tabelle enthält alle Parameter, die Sie für Analogeingabebaugruppen<br />

einstellen können.<br />

In der Gegenüberstellung sehen Sie, welche Parameter Sie ändern können:<br />

• mit STEP 7<br />

• mit SFC 55 ”WR_PARM”<br />

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57<br />

zur Baugruppe übertragen (siehe Handbücher zu STEP 7).<br />

Tabelle A-4<br />

Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />

Parameter Datensatz-Nr. Parametrierbar mit ...<br />

... SFC 55 ... STEP 7<br />

Ziel-CPU für Alarme nein ja<br />

Messart nein ja<br />

Messbereich nein ja<br />

Diagnose nein ja<br />

Temperatur-Einheit nein ja<br />

0<br />

Temperaturkoeffizient<br />

nein<br />

ja<br />

Störfrequenzunterdrückung nein ja<br />

Glättung nein ja<br />

Vergleichsstelle nein ja<br />

Zyklusendealarm nein ja<br />

Diagnosealarmfreigabe ja ja<br />

1<br />

Prozessalarmfreigabe<br />

ja<br />

ja<br />

Referenztemperatur 1 ja ja<br />

oberer Grenzwert 1 ja ja<br />

unterer Grenzwert 1 ja ja<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie im Datensatz 1 den Diagnosealarm im Anwenderprogramm freigeben<br />

wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7 freigeben!<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

A-9


Parametersätze der Signalbaugruppen<br />

Aufbau Datensatz 1<br />

Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter der<br />

Analogeingabebaugruppen.<br />

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />

Byte 0<br />

7 6 0<br />

Byte 1<br />

Byte 2<br />

Byte 3<br />

Byte 4<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 31<br />

Byte 32<br />

Byte 33<br />

Byte 34<br />

Byte 63<br />

Byte 64<br />

Byte 65<br />

Byte 66<br />

Diagnosealarmfreigabe<br />

Prozessalarmfreigabe<br />

•<br />

•<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

High-Byte<br />

Low-Byte<br />

Referenztemperatur<br />

in 0,01 C<br />

Oberer Grenzwert<br />

Kanal 0<br />

Unterer Grenzwert<br />

Kanal 0<br />

Oberer Grenzwert<br />

Kanal 7<br />

Unterer Grenzwert<br />

Kanal 7<br />

Oberer Grenzwert<br />

Kanal 15<br />

Unterer Grenzwert<br />

Kanal 15<br />

Bild A-5<br />

Datensatz 1 der Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />

Hinweis<br />

Die Darstellung der Grenzwerte und der Referenztemperatur entspricht der Analogwertdarstellung<br />

(siehe Kapitel 6). Beachten Sie bei der Einstellung der Grenzwerte<br />

die jeweiligen Bereichsgrenzen.<br />

A-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

B<br />

Kapitelübersicht<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

B.1 Diagnosedaten der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm<br />

auswerten<br />

B.2 Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten Bytes 0 und 1 B-2<br />

B.3 Diagnosedaten der Digitaleingabebaugruppen ab Byte 2 B-3<br />

B.4 Diagnosedaten der Digitalausgabebaugruppen ab Byte 2 B-7<br />

B.5 Diagnosedaten der Analogeingabebaugruppen ab Byte 2 B-13<br />

B-1<br />

B.1 Diagnosedaten der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm<br />

auswerten<br />

In diesem Anhang<br />

In diesem Anhang ist der Aufbau der Diagnosedaten in den Systemdaten beschrieben.<br />

Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im STEP 7-Anwenderprogramm<br />

die Diagnosedaten der Signalbaugruppen auswerten wollen.<br />

Diagnosedaten stehen in Datensätzen<br />

Die Diagnosedaten einer Baugruppe können bis zu 43 Bytes lang sein und stehen<br />

in den Datensätzen 0 und 1:<br />

• Der Datensatz 0 enthält 4 Bytes Diagnosedaten, die den aktuellen Zustand<br />

eines Automatisierungssystems beschreiben.<br />

• Der Datensatz 1 enthält die 4 Bytes Diagnosedaten, die auch im Datensatz 0<br />

stehen und bis zu 39 Bytes baugruppenspezifische Diagnosedaten.<br />

Weiterführende Literatur<br />

Eine umfassende Beschreibung des Prinzips der Auswertung der Diagnosedaten<br />

von Signalbaugruppen im Anwenderprogramm sowie die Beschreibung der dafür<br />

anwendbaren SFCs finden Sie in den Handbüchern zu STEP 7.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-1


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

B.2 Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten Bytes 0 und 1<br />

Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten beschrieben.<br />

Generell gilt: Wenn ein Fehler auftritt, dann wird das entsprechende Bit<br />

auf ”1” gesetzt.<br />

Bytes 0 und 1<br />

Byte 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Baugruppenstörung<br />

Fehler intern<br />

Fehler extern<br />

Kanalfehler vorhanden<br />

externe Hilfsspannung fehlt<br />

Frontstecker fehlt<br />

Baugruppe nicht parametriert<br />

falsche Parameter in der Baugruppe<br />

Byte 1<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0<br />

Baugruppenklasse (siehe Tabelle B-1)<br />

Kanalinformation vorhanden<br />

Bild B-1<br />

Bytes 0 und 1 der Diagnosedaten<br />

Baugruppenklassen<br />

Die folgende Tabelle enthält die Kennungen der Baugruppenklassen (Bits 0 bis 3<br />

im Byte 1).<br />

Tabelle B-1<br />

Kennungen der Baugruppenklassen<br />

Kennung<br />

Baugruppenklasse<br />

0101 Analogbaugruppe<br />

0110 CPU<br />

1000 Funktionsbaugruppe<br />

1100 CP<br />

1111 Digitalbaugruppe<br />

B-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

B.3 Diagnosedaten der Digitaleingabebaugruppen ab Byte 2<br />

Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten der<br />

speziellen Digitaleingabebaugruppen beschrieben. Generell gilt: Wenn ein Fehler<br />

auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” gesetzt.<br />

Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen<br />

finden Sie im Kapitel “Diagnose der Baugruppen”.<br />

Bytes 2 und 3 der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

Baugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefallen<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

Prozessalarm verloren<br />

Bild B-2<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-3


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 4 bis 8 der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 7<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

B#16#70: Digitaleingabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

Kanalfehler Kanal 1<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Byte 8<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 14<br />

Kanalfehler Kanal 15<br />

Kanalfehler Kanal 8<br />

Kanalfehler Kanal 9<br />

Bild B-3<br />

Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V<br />

Bytes 9 bis 24 der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />

Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />

der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Drahtbruch<br />

Fehlende Geberversorgung<br />

Bild B-4<br />

Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x DC 24 V<br />

B-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 2 und 3 der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

Prozessalarm verloren<br />

Bild B-5<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V<br />

Bytes 4 bis 8 der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 7<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

B#16#70: Digitaleingabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

... Kanalfehler Kanal 1<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Byte 8<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 14<br />

Kanalfehler Kanal 15<br />

Kanalfehler Kanal 8<br />

Kanalfehler Kanal 9<br />

Bild B-6<br />

Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-5


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 9 bis 24 der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />

Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />

der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Drahtbruch<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Bild B-7<br />

Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V<br />

B-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

B.4 Diagnosedaten der Digitalausgabebaugruppen ab<br />

Byte 2<br />

Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten der<br />

speziellen Digitalausgabebaugruppen beschrieben. Generell gilt: Wenn ein Fehler<br />

auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” gesetzt.<br />

Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen<br />

finden Sie im Kapitel zur speziellen Baugruppe.<br />

Bytes 2 und 3 der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

Bild B-8<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-7


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 4 bis 8 der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

B#16#72: Digitalausgabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />

Byte 7<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

Kanalfehler Kanal 1<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Byte 8<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 8<br />

Kanalfehler Kanal 9<br />

Kanalfehler Kanal 14<br />

Kanalfehler Kanal 15<br />

Bild B-9<br />

Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A<br />

Bytes 9 bis 24 der SM 421; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />

Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />

der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Kurzschluss nach M<br />

externe Lastspannung fehlt<br />

Bild B-10<br />

Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A<br />

B-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 2 und 3 der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

baugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefallen<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

Bild B-11<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-9


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 4 bis 10 der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 7<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

B#16#72: Digitalausgabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 32 Kanäle<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

... Kanalfehler Kanal 1<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Byte 8<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 14<br />

Kanalfehler Kanal 15<br />

Kanalfehler Kanal 8<br />

Kanalfehler Kanal 9<br />

Byte 9<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Kanalfehler Kanal 16<br />

... Kanalfehler Kanal 17<br />

Kanalfehler Kanal 22<br />

Kanalfehler Kanal 23<br />

Byte 10<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Kanalfehler Kanal 24<br />

... Kanalfehler Kanal 25<br />

Kanalfehler Kanal 30<br />

Kanalfehler Kanal 31<br />

Bild B-12<br />

Bytes 4 bis 10 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A<br />

B-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 11 bis 42 der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />

Ab Byte 11 bis Byte 42 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />

der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Kurzschluss nach L+<br />

Kurzschluss nach M<br />

Drahtbruch<br />

externe Lastspannung fehlt<br />

Bild B-13 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A<br />

Bytes 2 und 3 der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

Bild B-14<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-11


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 4 bis 8 der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

B#16#72: Digitalausgabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />

Byte 7<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

... Kanalfehler Kanal 1<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Byte 8<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 14<br />

Kanalfehler Kanal 15<br />

Kanalfehler Kanal 8<br />

Kanalfehler Kanal 9<br />

Bild B-15<br />

Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A<br />

Bytes 9 bis 24 der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />

Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />

der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Sicherungsfall<br />

Bild B-16<br />

Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A<br />

B-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

B.5 Diagnosedaten der Analogeingabebaugruppen ab<br />

Byte 2<br />

Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten der<br />

speziellen Analogeingabebaugruppen beschrieben. Generell gilt: Wenn ein Fehler<br />

auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” gesetzt.<br />

Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen<br />

finden Sie im Kapitel zur speziellen Baugruppe.<br />

Bytes 2 und 3 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0<br />

Messbereichsmodul falsch oder fehlt<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

EPROM-Fehler<br />

RAM-Fehler<br />

ADU/DAU-Fehler<br />

Prozessalarm verloren<br />

Bild B-17<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-13


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 4 bis 8 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 7<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

B#16#71: Analogeingabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

... Kanalfehler Kanal 1<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Byte 8<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 14<br />

Kanalfehler Kanal 15<br />

Kanalfehler Kanal 8<br />

Kanalfehler Kanal 9<br />

Bild B-18<br />

Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

Bytes 9 bis 24 der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />

der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Kurzschluss nach M<br />

Drahtbruch<br />

Referenzkanalfehler<br />

Unterlauf<br />

Überlauf<br />

Bild B-19<br />

Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />

B-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 2 und 3 der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

Byte 3<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

ADU/DAU-Fehler<br />

Prozessalarm verloren<br />

Bild B-20<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

Bytes 4 bis 7 der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 7<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

B#16#71: Analogeingabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 16 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 8 Kanäle<br />

...<br />

...<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

Kanalfehler Kanal 1<br />

Bild B-21<br />

Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-15


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 8 bis 23 der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />

Ab Byte 8 bis Byte 23 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des geradzahligen Diagnosebytes<br />

(Bytes 8, 10, ..., 22) für einen Kanal der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Drahtbruch<br />

Unterlauf<br />

Überlauf<br />

Bild B-22<br />

Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des ungeradzahligen Diagnosebytes (Bytes<br />

9, 11, ..., 23) für einen Kanal der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Anwenderanschluss nicht verdrahtet<br />

offener Leiter in Richtung +<br />

offener Leiter in Richtung –<br />

Laufzeit-Kalibrierfehler<br />

Bereichsunter- bzw. -überschreitung<br />

offener Leiter der Stromquelle<br />

Anwenderkalibrierung entspricht nicht der Parametrierung<br />

Bild B-23<br />

Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />

B-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 2 und 3 der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Byte 2<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Byte 3<br />

Thermoelement-Anschlussfehler<br />

Betriebszustand 0: RUN<br />

1: STOP<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0<br />

EPROM-Fehler<br />

RAM-Fehler<br />

ADU/DAU-Fehler<br />

Prozessalarm verloren<br />

Bild B-24<br />

Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

Bytes 4 bis 7 der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Byte 4<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0<br />

Byte 5<br />

Byte 6<br />

Byte 7<br />

Kanaltyp<br />

7 0<br />

7 0<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

B#16#71: Analogeingabe<br />

Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />

pro Kanal ausgibt: 16 Bit lang<br />

Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />

einer Baugruppe: 8 Kanäle<br />

...<br />

...<br />

...<br />

...<br />

...<br />

Kanalfehler Kanal 6<br />

Kanalfehler Kanal 7<br />

Kanalfehler Kanal 0<br />

Kanalfehler Kanal 1<br />

Bild B-25<br />

Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

B-17


Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />

Bytes 8 bis 23 der SM 431; AI 8 16 Bit<br />

Ab Byte 8 bis Byte 23 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des geradzahligen Diagnosebytes<br />

(Bytes 8, 10, ..., 22) für einen Kanal der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0<br />

Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />

Drahtbruch<br />

Referenzkanalfehler<br />

Unterlauf<br />

Überlauf<br />

Bild B-26<br />

Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

Das folgende Bild zeigt die Belegung des ungeradzahligen Diagnosebytes (Bytes<br />

9, 11, ..., 23) für einen Kanal der Baugruppe.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

0 0 0 0 0 0<br />

Laufzeit-Kalibrierfehler<br />

Anwenderkalibrierung entspricht nicht der Parametrierung<br />

Bild B-27<br />

Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />

B-18<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Zubehör und Ersatzteile<br />

C<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

für Baugruppenträger<br />

Nummernrad für Steckplatzbeschriftung<br />

C79165-Z1523-A22<br />

Ersatzsteckplatzabdeckungen (10Stück)<br />

6E<strong>S7</strong>490-1AA00-0AA0<br />

für Stromversorgungen<br />

Ersatzstecker für PS 405 (DC)<br />

6E<strong>S7</strong>490-0AA00-0AA0<br />

Ersatzstecker für PS 407 (AC)<br />

6E<strong>S7</strong>490-0AB00-0AA0<br />

Pufferbatterie<br />

6E<strong>S7</strong>971-0BA00<br />

für CPUs<br />

Schlüssel für Betriebsartenschalter der CPUs<br />

6E<strong>S7</strong>911-0AA00-0AA0<br />

für Digitalbaugruppen / Analogbaugruppen<br />

Abdeckfolie (10x) für Beschriftungsstreifen der SMs<br />

6E<strong>S7</strong>492-2XX00-0AA0<br />

Abdeckkappe für Sicherungsschacht der AC-Baugruppen 6E<strong>S7</strong>422-0XX00-7AA0<br />

Messbereichsmodul für Analogbaugruppen<br />

6E<strong>S7</strong>974-0AA00-0AA0<br />

Frontstecker Schraubanschluss<br />

6E<strong>S7</strong>492-1AL00-0AA0<br />

Frontstecker Federkraftanschluss<br />

6E<strong>S7</strong>492-1BL00-0AA0<br />

Frontstecker Crimpanschluß<br />

6E<strong>S7</strong>492-1CL00-0AA0<br />

Handzange zum Ancrimpen der Crimpkontakte 6XX3 071<br />

Crimpkontakte (Verpackungseinheit 250 Stück) 6XX3 070<br />

Entriegelungswerkzeug für Crimpkontakte<br />

6ES5 497-8MA11<br />

Sicherungen, 8 A, flink<br />

• Wickmann<br />

194-1800-0<br />

• Schurter<br />

SP001.1013<br />

• Littelfuse<br />

217.008<br />

Beschriftungsbögen für Frontstecker, petrol<br />

6E<strong>S7</strong>492-2AX00-0AA0<br />

Beschriftungsbögen für Frontstecker, hell-beige<br />

Beschriftungsbögen für Frontstecker, gelb<br />

Beschriftungsbögen für Frontstecker, rot<br />

für IMs<br />

Abschlußstecker für IM 461-0<br />

Abschlußstecker für IM 461-1<br />

Abschlußstecker für IM 461-3<br />

IM 463-2, Sende-IM, 600 m an IM 314 der S5<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 0,75 m<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 1,5 m<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 5 m<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 10 m<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 25 m<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 50 m<br />

6E<strong>S7</strong>492-2BX00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>492-2CX00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>492-2DX00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-0AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-1AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>461-3AA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>463-2AA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-1AH50-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-1BB50-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-1BF00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-1CB00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-1CC50-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-1CF00-0AA0<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

C-1


Zubehör und Ersatzteile<br />

IM-Kabel mit K-Bus, 100 m<br />

IM-Kabel mit Stromübertragung, 0,75 m<br />

IM-Kabel mit Stromübertragung, 1,5 m<br />

Packung mit Steckadaptern für IM 467 FO<br />

Packung mit Simplex-Steckern und Poliersets für IM 467 FO<br />

6E<strong>S7</strong>468-1DB00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-3AH50-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>468-3BB50-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>195-1BE00-0XA0<br />

6GK1901-0FB00-0AA0<br />

C-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Zubehör und Ersatzteile<br />

für CP 441<br />

Schnittstellenmodul IF963-RS232<br />

Schnittstellenmodul IF963-TTY<br />

Schnittstellenmodul IF963-X27<br />

IF-Modul L2-DP<br />

für Kopplung / Vernetzung<br />

RS 485-Repeater<br />

Normprofilschiene<br />

PROFIBUS-Buskabel<br />

PROFIBUS-Innenraumkabel<br />

PROFIBUS-Erdkabel<br />

PROFIBUS-Busanschluss-Stecker ohne PG-Buchse<br />

PROFIBUS-Busanschluss-Stecker mit PG-Buchse<br />

PROFIBUS-Busanschluss-Stecker ohne PG-Buchse für CPU<br />

417<br />

PROFIBUS-Busanschluss-Stecker mit PG-Buchse für CPU 417<br />

PROFIBUS-Busterminal RS 485<br />

PG-Kabel, short<br />

PG 705-Kabel<br />

PC/MPI-Kabel (5 m)<br />

PC/MPI-Kabel (16 m)<br />

für Lüfterzeile<br />

Ersatzlüfter für Lüfterzeile<br />

Filter (10 Stück) für Lüfterzeile<br />

Überwachungs-LP für Lüfterzeile<br />

Stromversorgungs-LP für Lüfterzeile<br />

Schränke<br />

Schrank 2200 x 800 x <strong>400</strong> mit Ausbausatz für SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Ausbausatz für SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Kabel und Leitungen<br />

Steckleitungen für Drucker mit<br />

• serieller Schnittstelle (COM, 10 m)<br />

• paralleler Schnittstelle (Centronics)<br />

Verbindungsleitung für Anschaltungsbaugruppe<br />

• 1 m<br />

• 2,5 m<br />

• 5 m<br />

• 10 m<br />

V.24-Kabel<br />

Steckergehäuse grau<br />

• 9polig<br />

• 15polig<br />

• 25polig<br />

Steckergehäuse schwarz<br />

• 9polig<br />

• 15polig<br />

• 25polig<br />

6E<strong>S7</strong>961-1AA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>961-2AA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>961-3AA00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>964-2AA00-0AB0<br />

6E<strong>S7</strong>972-0AA00-0XA0<br />

6ES5710-8MA...<br />

6XV1830-0BH10<br />

6XV1830-3BH10<br />

6XV1830-0BH10<br />

6XV1830-3BH10<br />

6E<strong>S7</strong>972-0BA00-0XA0<br />

6E<strong>S7</strong>972-0BB10-0XA0<br />

6E<strong>S7</strong>972-0BA40-0X40<br />

6E<strong>S7</strong>972-0BB40-0X40<br />

6GK1500-0AA00<br />

6GK1500-0AB00<br />

6GK1500-0DA00<br />

6E<strong>S7</strong>901-0BF00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>705-0AA00-7BA0<br />

6E<strong>S7</strong>901-2BF00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>901-2CB60-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>408-1TA00-6AA0<br />

6E<strong>S7</strong>408-1TA00-7AA0<br />

6E<strong>S7</strong>408-1TX00-6XA0<br />

6E<strong>S7</strong>408-1XX00-6XA0<br />

8 MC 2281-7FC11-8DA1<br />

8 MC 1605-0B<strong>S7</strong>0-0AA0<br />

9AB4 173-2BN10-0CA0<br />

6AP1 901-0AL00<br />

6E<strong>S7</strong>368-3BB00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>368-3BC00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>368-3BF00-0AA0<br />

6E<strong>S7</strong>368-3CB00-0AA0<br />

9AB4173-2BN10-0CA0<br />

V42254-A6000-G109<br />

V42254-A6000-G115<br />

V42254-A6000-G125<br />

V42254-A6001-G309<br />

V42254-A6001-G315<br />

V42254-A6001-G325<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

C-3


Zubehör und Ersatzteile<br />

Speichermodule für M7-<strong>400</strong><br />

Die folgende Tabelle listet Ihnen das in der Zentralbaugruppe CPU 486-3 und<br />

CPU 488-3 einsetzbare Speichermodul auf.<br />

Produkt Bezeichnung Bestell-Nr.<br />

MEM 478 Memory Module für Hauptspeicher<br />

6E<strong>S7</strong>791-0EP00-0XA0<br />

DRAM 2 x 8 Mbyte/3,3 V<br />

Bei den Zentralbaugruppen müssen die Speichermodule immer paarweise gesteckt<br />

werden.<br />

Ersatzteile für Baugruppen der M7-<strong>400</strong><br />

Memory Cards<br />

• Flash-EPROM, 1 Mbyte<br />

6E<strong>S7</strong>952-1KK00-0AA0<br />

• Flash-EPROM, 2 Mbyte<br />

6E<strong>S7</strong>952-1KL00-0AA0<br />

• Flash-EPROM, 4 Mbyte<br />

6E<strong>S7</strong>952-1KM00-0AA0<br />

• Flash-EPROM, 8 Mbyte<br />

6E<strong>S7</strong>952-1KP00-0AA0<br />

• Flash-EPROM, 16 Mbyte<br />

6E<strong>S7</strong>952-1KS00-0AA0<br />

10 Abdeckfolien für SM-Beschriftungsstreifen 6E<strong>S7</strong>492-2XX00-0AA0<br />

Abdeckklappe für Sicherungsschacht, AC-SM 6E<strong>S7</strong>422-0XX00-7AA0<br />

12 Ersatz-Modulabdeckungen 6E<strong>S7</strong>398-0BA00-0AA0<br />

6 Verbindungsklammern 6E<strong>S7</strong>498-6BA00-0AA0<br />

C-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch<br />

gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />

D<br />

Einleitung<br />

In diesem Anhang erläutern wir Ihnen,<br />

• was sich hinter ”elektrostatisch gefährdeten Baugruppen” verbirgt<br />

• was Sie beachten müssen beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen.<br />

Inhalt<br />

In diesem Anhang finden Sie zu elektrostatisch gefährdeten Baugruppen die folgenden<br />

Inhalte:<br />

Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />

D.1 Was bedeutet EGB? D-2<br />

D.2 Elektrostatische Aufladung von Personen D-3<br />

D.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer<br />

Elektrizität<br />

D-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

D-1


Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />

D.1 Was bedeutet EGB?<br />

Definition<br />

Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen<br />

bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr<br />

empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer<br />

Elektrizität.<br />

Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung<br />

EGB eingebürgert. Daneben finden Sie die international gebräuchliche<br />

Bezeichnung ESD für electrostatic sensitive device.<br />

Elektrostatisch gefährdete Baugruppen werden gekennzeichnet mit dem folgenden<br />

Symbol:<br />

!<br />

Vorsicht<br />

Elektrostatisch gefährdete Baugruppen können durch Spannungen zerstört werden,<br />

die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Diese<br />

Spannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauelement oder elektrische Anschlüsse<br />

einer Baugruppe berühren, ohne elektrostatisch entladen zu sein. Der<br />

Schaden, der an einer Baugruppe aufgrund einer Überspannung eintritt, kann<br />

meist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Betriebszeit<br />

bemerkbar.<br />

D-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />

D.2 Elektrostatische Aufladung von Personen<br />

Aufladung<br />

Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden<br />

ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein.<br />

Im Bild D-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die<br />

eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen<br />

Materialien in Kontakt kommt. Diese Werte entsprechen den Angaben<br />

der IEC 61000-4-2.<br />

Spannung in kV<br />

(kV)<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

51020 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

1<br />

2<br />

1 synthetisches Material<br />

2 Wolle<br />

3 antistatisches Material,<br />

zum Beispiel Holz<br />

oder Beton<br />

relative Luftfeuchte<br />

in %<br />

Bild D-1<br />

Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden<br />

kann<br />

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D-3


Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />

D.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen<br />

statischer Elektrizität<br />

Auf gute Erdung achten<br />

Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute<br />

Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie<br />

statische Aufladung.<br />

direkte Berührung vermeiden<br />

Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn<br />

dies unvermeidbar ist (z. B. bei Wartungsarbeiten). Fassen Sie die Baugruppen so<br />

an, daß Sie weder Baustein-Pins noch Leiterbahnen berühren. Auf diese Weise<br />

kann die Energie der Entladungen empfindliche Bauteile nicht erreichen und schädigen.<br />

Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen Sie<br />

Ihren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdete<br />

metallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Meßgeräte.<br />

D-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Abkürzungsverzeichnis<br />

E<br />

Abkürzungen<br />

AC<br />

ADU<br />

AI<br />

AO<br />

AS<br />

Wechselspannung (alternating current)<br />

Analog-Digital-Umsetzer<br />

Analogeingang (analog input)<br />

Analogausgang (analog output)<br />

Automatisierungssystem<br />

Erläuterungen<br />

AWL Anweisungsliste (Darstellungsart in STEP 7)<br />

BAF<br />

BUS1F;<br />

BUS2F<br />

CH<br />

COMP<br />

CP<br />

CPU<br />

CR<br />

DAU<br />

DB<br />

DC<br />

DI<br />

DO<br />

EGB<br />

EMV<br />

EEPROM<br />

EPROM<br />

ER<br />

EV<br />

EWS<br />

EXM<br />

EXTF<br />

FB<br />

FC<br />

Batterieausfall<br />

LED Busfehler an der MPI/Profibus-DP-Schnittstelle 1 bzw. 2<br />

Kanal (channel)<br />

Kompensationsanschluß<br />

Kommunikationsprozessor (communication processor)<br />

Zentraleinheit des Automatisierungsgerätes (central processing unit)<br />

Baugruppenträger (central rack)<br />

Digital-Analog-Umsetzer<br />

Datenbaustein<br />

Gleichspannung (direct current)<br />

Digitaleingang (digital input)<br />

Digitalausgang (digital output)<br />

Elektrostatisch gefährdete Baugruppen<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

electrically erasable programmable read-only memory<br />

erasable programmable read-only memory<br />

Baugruppenträger (Erweiterungsrack)<br />

Eingangsverzögerung<br />

Ersatzwert aufschalten<br />

Erweiterungsbaugruppe (extension module)<br />

Fehler-LED “Externer Fehler”<br />

Funktionsbaustein<br />

Funktion<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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E-1


Abkürzungsverzeichnis<br />

FEPROM<br />

FM<br />

FRCE<br />

FUP<br />

GD<br />

GV<br />

I C<br />

flash erasable programmable read only memory<br />

Funktionsmodul<br />

Forcen<br />

Funktionsplan<br />

Globale Datenkommunikation<br />

Geberversorgung<br />

Konstantstromleitung<br />

IFM1F; IFM2F LED Fehler an Schnittstellenmodul 1/2<br />

IM<br />

INTF<br />

IP<br />

Anschaltungsbaugruppe (interface module)<br />

Fehler-LED “Interner Fehler”<br />

Intelligente Peripherie<br />

L+ Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V<br />

LWH<br />

LWL<br />

KOP<br />

M<br />

letzten gültigen Wert halten<br />

Lichtwellenleiter<br />

Kontaktplan<br />

Masse<br />

M+ Meßleitung positiv<br />

M– Meßleitung negativ<br />

M ANA<br />

MPI<br />

MRES<br />

MSM<br />

MSTR<br />

OB<br />

OP<br />

OS<br />

PAA<br />

PAE<br />

PG<br />

PS<br />

Q I<br />

Q V<br />

RAM<br />

REDF<br />

R L<br />

S +<br />

Bezugspotential des Analogmeßkreises<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle (multipoint interface)<br />

Taststellung des Schlüsselschalters für das Urlöschen der CPU und den Kaltstart<br />

(master reset)<br />

Massenspeicherbaugruppe (mass storage module)<br />

Master<br />

Organisationsbaustein<br />

Bediengerät (operator panel)<br />

Bediengerät (operator system)<br />

Prozeßabbild der Ausgänge<br />

Prozeßabbild der Eingänge<br />

Programmiergerät<br />

Stromversorgungsgerät (power supply)<br />

Analogausgang Strom (output current)<br />

Analogausgang Spannung (output voltage)<br />

random access memory<br />

Redundanzverlust/Redundanzfehler<br />

Lastwiderstand<br />

Fühlerleitung (positiv)<br />

E-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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Abkürzungsverzeichnis<br />

S –<br />

SCL<br />

SFB<br />

SFC<br />

SM<br />

SPS<br />

SZL<br />

TD<br />

TR<br />

UC<br />

UR<br />

U CM<br />

U H<br />

U iso<br />

USR<br />

Vs<br />

VZ<br />

ZG<br />

Fühlerleitung (negativ)<br />

PASCAL–ähnliche Hochsprache (structured control language)<br />

Systemfunktionsbaustein<br />

Systemfunktion<br />

Signalbaugruppe (signal module)<br />

Speicherprogrammierbare Steuerungen<br />

Systemzustandsliste<br />

Bediengerät (text display)<br />

Meßumformer (transducer)<br />

Universalspannung (universal current)<br />

Baugruppenträger (universal rack)<br />

Gleichtaktspannung (common mode)<br />

Hilfsspannung<br />

Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />

User<br />

Geberspannung<br />

Vorzeichen<br />

Zentralgerät<br />

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E-3


Abkürzungsverzeichnis<br />

E-4<br />

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Glossar<br />

2-Leiter-/3-Leiter-/4-Leiteranschluss<br />

Anschlussart an die Baugruppe z.B. von Widerstandsthermometern/<br />

Widerständen an den Frontstecker der Analogeingabebaugruppe bzw. von<br />

Lasten an den Spannungsausgang einer Analogausgabebaugruppe.<br />

2-Draht-Messumformer/4-Draht-Messumformer<br />

Art des Messumformers (2-Draht-Messumformer: Versorgung (über<br />

Anschlussklemmen der Analogeingabebaugruppe; 4-Draht-Messumformer:<br />

Versorgung über separate Anschlüsse des Messumformers)<br />

Ablaufebene<br />

Ablaufebenen bilden bei M7 die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der<br />

CPU und dem Anwenderprogramm. In den Ablaufebenen wird die Reihenfolge<br />

der Bearbeitung der Bausteine des Anwenderprogramms festgelegt.<br />

Adresse<br />

Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder<br />

Operandenbereich, Beispiele: Eingang E 12.1; Merkerwort MW 25;<br />

Datenbaustein DB 3.<br />

Alarm<br />

SIMATIC <strong>S7</strong> kennt 28 verschiedene Prioritätsklassen, die die Bearbeitung des<br />

Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassen gehören u.a. Alarme,<br />

z.B. Prozessalarme. Beim Auftreten eines Alarms wird vom Betriebssystem<br />

automatisch ein zugeordneter Organisationsbaustein aufgerufen, in dem der<br />

Anwender die gewünschte Reaktion programmieren kann (z.B. in einem FB).<br />

Alarm, Diagnose-<br />

Diagnosealarm<br />

Alarm, Prozess-<br />

Prozessalarm<br />

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Glossar-1


Glossar<br />

Alarm, Zyklusende-<br />

Prozessalarm<br />

Alarmreaktionszeit<br />

Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis<br />

zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB. Generell gilt: Höherpriore<br />

Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeit verlängert sich um die<br />

Programmbearbeitungszeit der höherprioren und der noch nicht bearbeiteten<br />

gleichprioren vorher aufgetretenen Alarm-OBs (Warteschlange).<br />

ANLAUF<br />

Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP<br />

in den Betriebszustand RUN durchlaufen.<br />

ANLAUF kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach<br />

Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät.<br />

Man unterscheidet zwischen den Anlaufarten Neustart und Wiederanlauf. Bei<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> wird abhängig von der Stellung des Betriebsartenschalters entweder ein<br />

Neustart oder ein Wiederanlauf durchgeführt. Bei M7-300/<strong>400</strong> wird ein Neustart<br />

durchgeführt.<br />

Anwenderprogramm<br />

Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Deklarationen sowie<br />

Daten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess<br />

gesteuert werden kann. Es ist einer programmierbaren Baugruppe (z.B. CPU,<br />

FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten (Bausteine) strukturiert werden.<br />

Äquidistanz<br />

”Äquidistanz” bedeutet ein auf wenige s-genauer DP-Buszyklus, projektierbar in<br />

STEP 7.<br />

Arbeitsspeicher<br />

Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der CPU, auf den der<br />

Prozessor während der Programmbearbeitung des Anwenderprogramms<br />

zugreift.<br />

Auflösung<br />

Bei Analogbaugruppen Anzahl Bits, die den digitalisierten Analogwert in binärer<br />

Form darstellen. Die Auflösung ist abhängig von der Baugruppe und bei<br />

Analogeingabebaugruppen von der Integrationszeit. Je länger die<br />

Integrationszeit ist, desto genauer ist die Auflösung des Messwertes. Die<br />

Auflösung kann inklusive Vorzeichen bis zu 16 Bit betragen.<br />

Glossar-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

Automatisierungssystem<br />

Ein Automatisierungssystem ist eine speicherprogrammierbare Steuerung, die<br />

aus einem Zentralgerät, einer CPU und diversen Ein-/Ausgabebaugruppen<br />

besteht.<br />

Baudrate<br />

Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (bit/s)<br />

Betriebsart<br />

Unter Betriebsart verstehen wir:<br />

1. die Anwahl eines Betriebszustandes der CPU mit dem Betriebsartenschalter<br />

oder mit dem PG<br />

2. die Art des Programmablaufs in der CPU<br />

Betriebsartenschalter<br />

Über den Betriebsartenschalter kann der Anwender die aktuelle Betriebsart der<br />

CPU einstellen (RUN, RUN-P, STOP) oder die CPU urlöschen (MRES).<br />

Betriebssystem<br />

Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU,<br />

die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind.<br />

Betriebszustand<br />

Die Automatisierungssysteme von SIMATIC <strong>S7</strong> kennen folgende Betriebszustände:<br />

STOP, ANLAUF, RUN und HALT.<br />

Bezugserde<br />

Erde<br />

Bezugspotential<br />

Potential, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtet<br />

und gemessen werden.<br />

Bus<br />

Ein Bus ist ein Übertragungsmedium, das mehrere Teilnehmer miteinander<br />

verbindet. Die Datenübertragung kann seriell oder parallel erfolgen, über<br />

elektrische Leiter oder über Lichtwellenleiter.<br />

Busanschluss-Stecker<br />

Physikalische Verbindung zwischen Busteilnehmer und Busleitung.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Glossar-3


Glossar<br />

Bussegment<br />

Ein Bussegment ist ein abgeschlossener Teil eines seriellen Bussystems.<br />

Bussegmente werden über Repeater miteinander gekoppelt.<br />

Codebaustein<br />

Ein Codebaustein ist bei SIMATIC <strong>S7</strong> ein Baustein, der einen Teil des<br />

STEP 7-Anwenderprogramms enthält. Im Gegensatz dazu enthält ein<br />

Datenbaustein nur Daten. Es gibt folgende Codebausteine:<br />

Organisationsbausteine (OBs), Funktionsbausteine (FBs), Funktionen (FCs),<br />

Systemfunktionsbausteine (SFBs), Systemfunktionen (SFCs).<br />

CP<br />

Kommunikationsprozessor<br />

CPU<br />

Die CPU (central processing unit) ist eine Zentralbaugruppe des<br />

Automatisierungssystems, in der das Anwenderprogramm gespeichert und<br />

bearbeitet wird. Sie beinhaltet Betriebssystem, Speicher, Bearbeitungseinheit<br />

und Kommunikations-Schnittstellen.<br />

Datenbaustein<br />

Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwenderdaten<br />

enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebausteinen<br />

zugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem<br />

bestimmten FB-Aufruf zugeordnet sind.<br />

Daten, statische<br />

Statische Daten sind Daten, die nur innerhalb eines Funktionsbausteins<br />

genutzt werden. Diese Daten werden in einem zum Funktionsbaustein<br />

gehörenden Instanzdatenbaustein gespeichert. Die so gespeicherten Daten<br />

bleiben bis zum nächsten Funktionsbausteinaufruf erhalten.<br />

Daten, temporäre<br />

Temporäre Daten sind Lokaldaten eines Bausteins, die während der<br />

Bearbeitung eines Bausteins im L-Stack abgelegt werden und nach der<br />

Bearbeitung nicht mehr verfügbar sind.<br />

Default-Einstellung<br />

Die Default-Einstellung ist eine sinnvolle Grundeinstellung, die immer dann<br />

verwendet wird, wenn kein anderer Wert eingegeben wird.<br />

Glossar-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

Deklaration<br />

Festlegung von Variablen (z. B. Parametern oder Lokaldaten eines Bausteins)<br />

mit Name, Datentyp, Kommentar, etc.<br />

Diagnose<br />

Oberbegriff für Systemdiagnose, Prozessfehlerdiagnose und<br />

anwenderdefinierte Diagnose.<br />

Diagnosealarm<br />

Diagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnosealarme<br />

an die CPU. Das Betriebssystem der CPU ruft bei einem<br />

Diagnosealarm den OB 82 auf.<br />

Diagnosedaten<br />

Alle aufgetretenen Diagnoseereignisse werden in der CPU gesammelt und in<br />

den Diagnosepuffer eingetragen. Falls ein Fehler-OB vorhanden ist, wird<br />

dieser gestartet.<br />

Diagnosepuffer<br />

Der Diagnosepuffer ist ein gepufferter Speicherbereich in der CPU, in dem<br />

Diagnoseereignisse in der Reihenfolge des Auftretens abgelegt sind.<br />

Zur Fehlerbehebung kann der Anwender die genaue Fehlerursache mit STEP 7<br />

(Zielsystem -> Baugruppenzustand) aus dem Diagnosepuffer auslesen.<br />

Direktzugriff<br />

Ein Direktzugriff ist der direkte Zugriff der CPU über den Peripheriebus auf<br />

Baugruppen unter Umgehung des Prozessabbildes.<br />

DP-Master<br />

Ein Teilnehmer mit Masterfunktion bei PROFIBUS-DP. Ein Master, der sich<br />

konform zur IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1 mit dem Protikoll DP verhält, ist ein<br />

DP-Master. Das Buszugriffsrecht, der sogenannte Token, wird immer nur unter<br />

den Mastern weitergereicht. Die Slaves, hier DP-Slaves, können nur auf<br />

Anforderung seitens eines Masters reagieren. Es sind zu unterscheiden:<br />

DP-Master (Klasse 1): wickelt den Nutzdatenverkehr mit den ihm zugeordneten<br />

DP-Slaves ab.<br />

DP-Master (Klasse 2): stellt Dienste zur Verfügung wie: Lesen der<br />

Ein-/Ausgangsdaten, Diagnose, Global Control.<br />

DP-Slave<br />

Ein Slave, der am PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS-DP betrieben<br />

wird, heißt DP-Slave.<br />

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A5E00069466-05<br />

Glossar-5


Glossar<br />

Drahtbruch<br />

Parameter in STEP 7. Eine Drahtbruchprüfung wird genutzt für die Überwachung<br />

der Verbindung vom Eingang zum Geber bzw. vom Ausgang zum Aktor. Bei<br />

Drahtbruch erkennt die Baugruppe einen Stromfluss am entsprechend parametrierten<br />

Ein-/Ausgang.<br />

EEPROM<br />

elektrisch löschbarer, programmierbarer Festwertspeicher (electrically erasable<br />

programmable read-only memory)<br />

Eingangsverzögerung<br />

Parameter in STEP 7 für Digitaleingabebaugruppen. Die Eingangsverzögerung<br />

dient zur Unterdrückung der eingekoppelten Störungen. Störimpulse von 0 ms<br />

bis zur eingestellten Eingangsverzögerung werden unterdrückt.<br />

Die eingestellte Eingangsverzögerung unterliegt einer Toleranz, die den technischen<br />

Daten der Baugruppe entnommen werden kann. Eine hohe Eingangsverzögerung<br />

unterdrückt längere Störimpulse, eine niedrige unterdrückt kürzere<br />

Störimpulse.<br />

Die zulässige Eingangsverzögerung ist abhängig von der Leitungslänge<br />

zwischen Geber und Baugruppe. Beispielsweise muss für lange, ungeschirmte<br />

Zuleitungen zum Geber (über 100m) eine hohe Eingangsverzögerung eingestellt<br />

werden.<br />

EPROM<br />

UV-löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (erasable programmable<br />

read-only memory)<br />

Erde<br />

Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null<br />

gesetzt werden kann.<br />

Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null verschiedenes Potential<br />

haben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff ”Bezugserde” verwendet.<br />

erden<br />

Erden heißt, einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage mit dem<br />

Erder (ein oder mehrere leitfähige Teile, die mit dem Erdreich sehr guten Kontakt<br />

haben) zu verbinden.<br />

erdfrei<br />

ohne galvanische Verbindung zur Erde<br />

Glossar-6<br />

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Glossar<br />

Ersatzwert<br />

Ersatzwerte sind Werte, die bei fehlerhaften Signalausgabebaugruppen an den<br />

Prozess ausgegeben werden, bzw. bei fehlerhaften Signaleingabebaugruppen im<br />

Anwenderprogramm anstelle eines Prozesswertes verwendet werden.<br />

Die Ersatzwerte sind vom Anwender in STEP 7 parametrierbar (alten Wert beibehalten,<br />

Ersatzwert 0 oder 1). Sie sind Werte, die die Ausgänge (der Ausgang)<br />

im Fall des CPU-STOPs ausgeben soll.<br />

Erzeugnisstand<br />

Am Erzeugnisstand werden Produkte gleicher Bestellnummer unterschieden.<br />

Der Erzeugnisstand wird erhöht bei aufwärtskompatiblen Funktionserweiterungen,<br />

bei fertigungsbedingten Änderungen (Einsatz neuer Bauteile/<br />

Komponenten) sowie bei Fehlerbehebungen.<br />

FB<br />

Funktionsbaustein<br />

FC<br />

Funktion<br />

Flanke, fallende<br />

Signalzustandswechsel von 1 nach 0<br />

Flanke, steigende<br />

Signalzustandswechsel von 0 nach 1<br />

FEPROM<br />

FEPROMs (flash erasable programmable read only memory) entsprechen in<br />

ihrer Eigenschaft, Daten bei Spannungsausfall zu erhalten (auch ohne<br />

Pufferbatterie), den elektrisch löschbaren EEPROMS, sind jedoch wesentlich<br />

schneller löschbar.<br />

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A5E00069466-05<br />

Glossar-7


Glossar<br />

Forcen<br />

Die Funktion “Forcen” überschreibt eine Variable (z.B. Merker, Ausgang) mit<br />

einem vom Anwender definierten Wert.<br />

Gleichzeitig wird die Variable mit einem Schreibschutz belegt, so dass dieser<br />

Wert von keiner Stelle aus geändert werden kann (also auch nicht vom<br />

STEP 7-Anwenderprogramm). Auch nach Abziehen des Programmiergerätes<br />

bleibt dieser Wert erhalten.<br />

Erst durch Aufrufen der Funktion “Unforce” wird der Schreibschutz aufgehoben<br />

und die Variable wieder mit dem vom Anwenderprogramm vorgegebenen Wert<br />

beschrieben.<br />

Mit der Funktion “Forcen” lassen sich z.B. während der Inbetriebnahmephase<br />

bestimmte Ausgänge auch bei fehlender Erfüllung logischer Verknüpfungen des<br />

Anwenderprogramms (z.B. durch fehlende Verdrahtung von Eingängen) für<br />

beliebig lange Zeiträume auf Zustand “EIN” setzen.<br />

FREEZE<br />

Steuerkommando, Eingänge der DP-Slaves werden auf momentanen Wert<br />

eingefroren.<br />

Funktion<br />

Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne<br />

statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von<br />

Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur<br />

Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B.<br />

Berechnungen.<br />

Funktionsbaustein<br />

Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein mit<br />

statischen Daten. Da ein FB über ein Gedächtnis verfügt, kann auf seine<br />

Parameter (z.B. Ausgänge) von jeder beliebigen Stelle des Anwenderprogramms<br />

zugegriffen werden.<br />

Funktionserdung<br />

Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen<br />

Betriebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungen<br />

kurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittels<br />

führen.<br />

Glättung<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Messwerte werden mittels<br />

digitaler Filterung geglättet. Es kann baugruppenspezifisch gewählt werden<br />

zwischen keiner, schwacher, mittlerer und starker Glättung. Je stärker die Glättung,<br />

umso größer ist die Zeitkonstante des digitalen Filters.<br />

Glossar-8<br />

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A5E00069466-05


Glossar<br />

Gleichtaktspannung<br />

Spannung, die allen Anschlüssen einer Gruppe gemeinsam ist und zwischen<br />

dieser Gruppe und einem beliebigen Bezugspunkt (meist gegen Erde) gemessen<br />

wird.<br />

Globaldaten<br />

Globaldaten sind Daten, die von jedem Codebaustein (FC, FB, OB) aus<br />

ansprechbar sind. Im einzelnen sind das Merker M, Eingänge E, Ausgänge A,<br />

Zeiten, Zähler und Datenbausteine DB. Auf Globaldaten kann entweder absolut<br />

oder symbolisch zugegriffen werden.<br />

Globaldaten-Kommunikation<br />

Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem Globaldaten zwischen<br />

CPUs übertragen werden.<br />

Integrationszeit<br />

Die Integrationszeit ist der umgekehrte Wert der Störfrequenzunterdrückung<br />

in ms.<br />

Kaltstart<br />

Wiederanlauf des Automatisierungssystems und seines<br />

Anwenderprogramms, nachdem alle dynamischen Daten (Variablen des<br />

Ein-/Ausgabe-Abbildes, interne Register, Zeitglieder, Zähler, usw. und<br />

zugehörige Programmteile) auf einen vorbestimmten Wert zurückgesetzt<br />

wurden.<br />

Ein Kaltstart kann automatisch ausgelöst werden (z. B. nach einem Netzausfall,<br />

einem Informationsverlust in dynamischen Speicherteilen usw.) oder manuell<br />

(durch drücken der Reset-Taste usw.).<br />

Kommunikationslast<br />

Belastung der zyklischen Programmbearbeitung einer CPU durch<br />

Kommunikationsvorgänge (z. B. über PROFIBUS-DP).<br />

Um zu verhindern, dass Kommunikationsvorgänge die zyklische Programmbearbeitung<br />

zu sehr belasten, kann über Parametrierung in STEP 7 die maximal<br />

zulässige Belastung des Zyklus durch die Kommunikation festlegt werden.<br />

Kommunikationsprozessor<br />

Programmierbare Baugruppe für Kommunikationsaufgaben, z.B. Vernetzung,<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung.<br />

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Glossar-9


Glossar<br />

Kompensationsdose<br />

Kompensationsdosen können bei der Temperaturmessung mit Thermoelementen<br />

an Analogeingabebaugruppen eingesetzt werden. Die Kompensationsdose ist<br />

eine Ausgleichsschaltung zur Kompensation von Temperaturschwankungen an<br />

der Vergleichsstelle.<br />

Konfigurieren<br />

Auswählen und Zusammenstellen einzelner Komponenten eines<br />

Automatisierungssystems bzw. Installieren von benötigter Software (z.B.<br />

Betriebssystem auf M7-Automatisierungsrechner) und Anpassen an den<br />

speziellen Einsatz (z.B. durch Parametrieren der Baugruppen).<br />

Kurschluss<br />

Verbindung mit vernachlässigbar kleiner Impedanz zwischen betriebsmäßig<br />

gegeneinander unter Spannung stehender Leiter. Der Strom ist dabei ein<br />

Vielfaches des Betriebsstroms; dadurch kann eine thermische<br />

(Bemessungskurzzeitstrom) bzw. mechanische (Bemessungsstoss-Strom)<br />

Überbeanspruchung der Schaltgeräte und Anlagenteile entstehen.<br />

Ladespeicher<br />

Der Ladespeicher ist Bestandteil einer programmierbaren Baugruppe (CPU, CP).<br />

Er beinhaltet vom Programmiergerät erzeugte Objekte (Ladeobjekte). Er ist<br />

entweder als zusteckbare Memory Card oder als fest integrierter Speicher<br />

realisiert. Bei SIMATIC M7 kann der Ladespeicher auch als Verzeichnis auf der<br />

Festplatte definiert sein.<br />

Letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />

Baugruppe behält den zuletzt vor dem Betriebszustand STOP ausgegebenen<br />

Wert bei.<br />

Lichtwellenleiter<br />

Ein Lichtwellenleiter ist ein Übertragungsmedium aus Glasfaser oder Kunststoff.<br />

Lichtwellenleiter sind unempfindlich gegen elektromagnetische Störungen, sie<br />

ermöglichen hohe Datenübertragungsraten.<br />

Lokaldaten<br />

Lokaldaten sind die einem Codebaustein zugeordneten Daten, die in seinem<br />

Deklarationsteil bzw. seiner Variablendeklaration deklariert werden. Sie<br />

umfassen (bausteinabhängig): Formalparameter, statische Daten,<br />

temporäre Daten.<br />

Glossar-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

M7<br />

Durch seine standardisierte AT-Rechnerarchitektur bilden die Automatisierungsrechner<br />

M7-300 und M7-<strong>400</strong> eine freiprogrammierbare Erweiterung der<br />

SIMATIC-Automatisierungsplattform. Der Hardware-Aufbau ist ähnlich einer<br />

<strong>S7</strong>-300 bzw. <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>. Die Anwenderprogramme für SIMATIC M7 können in einer<br />

Hochsprache wie C oder auch grafisch programmiert werden.<br />

Masse<br />

Als Masse gilt die Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile<br />

eines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berührungsspannung<br />

annehmen können.<br />

Master<br />

Master dürfen, wenn sie im Besitz der Zugangsberechtigung am Bus sind,<br />

Daten an andere Teilnehmer schicken und von anderen Teilnehmern Daten<br />

anfordern (= aktiver Teilnehmer).<br />

Mehrprozessorbetrieb<br />

Bei Mehrprozessorbetrieb greifen mehrere CPUs auf eine oder mehrere<br />

Masteranschaltungen für PROFIBUS-DP zu.<br />

Memory Card<br />

steckbarer Ladespeicher. Memory Cards sind Speichermedien im Scheckkarten-<br />

Format für CPUs und CPs. Sie sind als RAM oder FEPROM realisiert.<br />

Messbereichsmodul<br />

Messbereichsmodule werden auf die Analogeingabebaugruppen gesteckt zur<br />

Anpassung an verschiedene Messbereiche.<br />

Messprinzip, integrierend<br />

Eine Baugruppe mit integrierendem Messverfahren wird immer für zeitunkritische<br />

Messvorgänge eingesetzt. Die Integrationszeit ist umgekehrt proportional zur<br />

Netzfrequenz. Letztere stellen Sie in STEP7 ein – daraus resultiert dann die<br />

Integrationszeit. Bei einer Netzfrequenz von 50 Hz beträgt die Integrationszeit 20<br />

ms oder geradzahlige Vielfache davon. Da über genau diesen Zeitraum der<br />

Messwert aufintegriert wird, werden immer mindestens eine oder mehrere ganze<br />

Perioden der evtl. dem Mess-Signal überlagerten Netzfrequenz miterfasst. Der<br />

Mittelwert der Störung wird damit zu Null integriert (postiver Anteil der ersten<br />

Halbperiode = negativer Anteil der zweiten Halbperiode) und es wird somit<br />

prinzipbedingt ausschließlich das Nutzsignal erfasst.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Glossar-11


Glossar<br />

Messprinzip, Momentanwertverschlüsselung<br />

Eine Baugruppe mit Momentanwertverschlüsselung wird immer für sehr schnelle<br />

Messvorgänge oder sich sehr schnell ändernde Größen eingesetzt. Bei diesem<br />

Verfahren greift die Baugruppe schnellstmöglich auf die zu messende Größe zu<br />

und liefert eine Momentanaufnahme des Signals zu einen bestimmten Zeitpunkt.<br />

Dabei ist zu beachten, dass auf Grund dieses Messverfahrens die Baugruppen<br />

”empfindlicher” sind, als die Baugruppen mit integrierendem Messverfahren.<br />

Deshalb können Störungen auf dem Messwert auch zu einer Verfälschung<br />

führen. Beim Einsatz dieser Baugruppen müssen Sie, z. B. durch genaue<br />

Einhaltung der Aufbaurichtlinien, für ein ”sauberes” Messignal sorgen.<br />

MPI<br />

Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstelle<br />

von SIMATIC <strong>S7</strong>. Damit können von zentraler Stelle aus programmierbare<br />

Baugruppen (CPUs, CPs), Text Displays und Operator Panels erreicht werden.<br />

Die Teilnehmer an der MPI können miteinander kommunizieren.<br />

Multicomputing<br />

Multicomputing-Betrieb ist der synchrone Betrieb mehrerer (2 bis 4) CPUs in<br />

einem dafür geeigneten zentralen Baugruppenträger der <strong>S7</strong>–<strong>400</strong>.<br />

Neustart<br />

Bei <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>: Beim Anlauf einer CPU (z. B. nach Betätigung des<br />

Betriebsartenschalters von STOP auf RUN oder bei Netz-Ein) wird vor der<br />

zyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst entweder OB 101<br />

(Wiederanlauf) oder OB 100 (Neustart) bearbeitet.<br />

Bei Neustart wird das Prozessabbild der Eingänge eingelesen und das<br />

STEP 7-Anwenderprogramm beginnend beim ersten Befehl im OB1 bearbeitet.<br />

Bei M7-<strong>400</strong>: Bei Neustart wird das Prozessabbild der Eingänge eingelesen.<br />

Anwenderprogramme werden weiterbearbeitet und über die Betriebszustände<br />

ANLAUF und RUN benachrichtigt.<br />

OB<br />

Organisationsbaustein<br />

Organisationsbaustein<br />

Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem<br />

Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm. In den<br />

Organisationsbausteinen wird die Reihenfolge der Bearbeitung des<br />

Anwenderprogrammes festgelegt.<br />

Glossar-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

Parameter<br />

1. Variable eines Codebausteins<br />

2. Variable zur Einstellung der Eigenschaften einer Baugruppe (eine oder<br />

mehrere pro Baugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle<br />

Grundeinstellung ihrer Parameter, die der Anwender in STEP 7 verändern kann.<br />

Peripheriebus<br />

Bestandteil des Rückwandbusses im Automatisierungssystem, optimiert auf<br />

schnellen Austausch von Signalen zwischen der/den CPUs und den<br />

Signalbaugruppen.<br />

Über den Peripheriebus werden Nutzdaten (z.B. digitale Eingangssignale einer<br />

Signalbaugruppe) und Systemdaten (z.B. Default-Parameterdatensätze einer<br />

Signalbaugruppe) übertragen.<br />

PG<br />

Programmiergerät<br />

Potenzialausgleich<br />

Elektrische Verbindung (Potenzialausgleichsleiter), die die Körper elektrischer<br />

Betriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleiches<br />

Potenzial bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen<br />

Körpern zu verhindern.<br />

potenzialgebunden<br />

Bei potentialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale<br />

von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden.<br />

potenzialgetrennt<br />

Bei potenzialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von<br />

Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relaiskontakt<br />

oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein.<br />

Prioritätsklasse<br />

Das Betriebssystem einer <strong>S7</strong>-CPU bietet max. 28 Prioritätsklassen<br />

(= Programmbearbeitungsebenen), z.B. für zyklische Programmbearbeitung,<br />

prozessalarmgesteuerte Programmbearbeitung.<br />

Jeder Prioritätsklasse sind Organisationsbausteine zugeordnet, in denen der<br />

Anwender eine Reaktion programmieren kann. Die OBs haben standardmäßig<br />

verschiedene Prioritäten, in deren Reihenfolge sie im Falle eines gleichzeitigen<br />

Auftretens bearbeitet werden bzw. sich gegenseitig unterbrechen. Die<br />

standardmäßigen Prioritäten sind vom Anwender änderbar.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Glossar-13


Glossar<br />

PROFIBUS-DP<br />

Digitale, analoge und intelligente Baugruppen sowie ein breites Spektrum von<br />

Feldgeräten nach IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1 wie zum Beispiel Antriebe oder<br />

Ventilinseln werden vom Automatisierungsystem an den Prozess vor Ort<br />

verlagert, über eine Entfernung von bis zu 23 km.<br />

Die Baugruppen und Feldgeräte werden dabei über den Feldbus PROFIBUS-DP<br />

mit dem Automatisierungssystem verbunden und wie zentrale Peripherie<br />

angesprochen.<br />

Programmiergerät<br />

Ein Programmiergerät (PG) ist ein Personal Computer in spezieller industrietauglicher<br />

und kompakter Ausführung. Ein PG ist komplett ausgestattet für die<br />

Programmierung der SIMATIC-Automatisierungssysteme.<br />

Prozessabbild<br />

Die Signalzustände der digitalen Ein- und Ausgabebaugruppen werden in der<br />

CPU in einem Prozessabbild hinterlegt.<br />

Man unterscheidet das Prozessabbild der Eingänge und das der Ausgänge. Das<br />

Prozessabbild der Eingänge (PAE) wird vor der Bearbeitung des<br />

Anwenderprogramms vom Betriebssystem von den Eingabebaugruppen<br />

gelesen. Das Prozessabbild der Ausgänge (PAA) wird am Ende der<br />

Programmbearbeitung vom Betriebssystem auf die Ausgabebaugruppen<br />

übertragen.<br />

Prozessalarm<br />

Ein Prozessalarm wird ausgelöst von alarmauslösenden Baugruppen aufgrund<br />

eines bestimmten Ereignisses im Prozess (Über- oder Unterschreiten eines<br />

Grenzwertes; Baugruppe hat die zyklische Wandlung ihrer Kanäle abgeschlossen).<br />

Der Prozessalarm wird der CPU gemeldet. Entsprechend der Priorität dieses<br />

Alarms wird dann der zugeordnete Organisationsbaustein bearbeitet.<br />

Pufferbatterie<br />

Die Pufferbatterie gewährleistet, dass das Anwenderprogramm in der CPU<br />

netzausfallsicher hinterlegt ist und festgelegte Datenbereiche und Merker, Zeiten<br />

und Zähler remanent gehalten werden.<br />

Pufferspannung, externe<br />

Es kann die gleiche Pufferung wie durch Pufferbatterie erreicht werden, wenn an<br />

die Buchse ”EXT.-BATT.” der CPU eine Pufferspannung (Gleichspannung<br />

zwischen 5 V und 15 V) angelegt wird.<br />

Die externe Pufferspannung wird benötigt zum Tausch einer Stromversorgungsbaugruppe,<br />

wenn das in einem RAM hinterlegte Anwenderprogramm und Daten<br />

(z. B. Merker, Zeiten, Zähler, Systemdaten, integrierte Uhr) für die Dauer des<br />

Baugruppentauschs gepuffert werden sollen.<br />

Glossar-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

Bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung sind nur zwei Teilnehmer physikalisch<br />

miteinander verbunden. Diese Art einer Kommunikationsverbindung wird<br />

verwendet, wenn der Einsatz eines Kommunikationsnetzes nicht sinnvoll ist oder<br />

z.B. bei der Kopplung von ”artfremden” Partnern (z.B. SPS mit Prozessrechner).<br />

Querverkehr<br />

Querverkehr = direkter Datenaustausch. Bei direktem Datenaustausch werden<br />

lokale Eingangs-Adressbereiche eines Intelligenten DP-Slaves (z. B. CPU 315-2<br />

mit PROFIBUS-DP-Anschluss) oder eines DP-Masters den Eingangs-Adressbereichen<br />

eines PROFIBUS-DP-Partners zugeordnet. Über diese zugeordneten<br />

Eingangs-Adressbereiche empfängt der Intelligente DP-Slave oder der DP-Master<br />

die Eingangsdaten, die der PROFIBUS-DP-Partner seinem DP-Master sendet.<br />

RAM<br />

Ein RAM (Random Access Memory) ist ein Halbleiterspeicher mit wahlfreiem<br />

Zugriff (Schreib-/Lesespeicher).<br />

RC-Glied<br />

Hintereinanderschaltung von ohmschem Widerstand und Kondensator. Beim<br />

Abschalten eines Verbrauchers tritt in Stromkreisen mit induktiver Last eine<br />

Überspannung auf, die zu einem Lichtbogen führen kann und die Lebensdauer<br />

der Kontakte verringert. Zur Löschung dieses Lichtbogens kann man den<br />

Kontakt durch ein RC-Glied überbrücken.<br />

Reaktionszeit<br />

Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung<br />

eines damit verknüpften Ausgangssignals.<br />

Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten<br />

Reaktionszeit. Zur Projektierung einer Anlage muss immer mit der längsten Reaktionszeit<br />

gerechnet werden.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Glossar-15


Glossar<br />

Referenzkanalfehler<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Mit diesem Parameter wird<br />

die Fehlersammelmeldung der Vergleichsstelle beim Einsatz von Thermoelementen<br />

freigegeben. Ein Referenzkanalfehler tritt auf bei der Verwendung von<br />

Thermoelementen:<br />

• wenn ein Referenzkanal, an dem zur Kompensation der Temperaturdrift ein<br />

Thermowiderstand (RTD) angeschlossen ist (Kanal 0), ein Fehler aufgetreten<br />

ist (z. B. Drahtbruch)<br />

• wenn die Referenztemperatur außerhalb des zulässigen Wertebereichs<br />

liegt<br />

Jeder Eingangskanal, dem die Vergleichststelle “RTD am Kanal 0” zugeordnet<br />

ist, hat im oben beschriebenen Fall den Referenzkanalfehler – die gemessene<br />

Temperatur wird nicht mehr kompensiert.<br />

Referenztemperatur<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Referenztemperatur ist<br />

die Temperatur der Vergleichsstelle (in 1/100 o C Klimatemperaturbereich) beim<br />

Einsatz von Thermoelementen. Die Referenztemperatur ermöglicht eine korrekte<br />

Temperaturmessung mittels Thermoelementen. Die Temperatur der Vergleichsstelle<br />

muss bekannt sein, da von einem Thermoelement immer die Temperaturdifferenz<br />

zwischen Mess- und Vergleichsstelle erfasst wird.<br />

Remanenz<br />

Remanent sind Datenbereiche in Datenbausteinen sowie Zeiten, Zähler und<br />

Merker dann, wenn ihr Inhalt bei Neustart oder Netz-Aus nicht verloren geht.<br />

Repeater<br />

Betriebsmittel zur Verstärkung von Bussignalen und Kopplung von Bussegmenten<br />

über große Entfernungen.<br />

Rückwandbus<br />

Der Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinander<br />

kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden.<br />

Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt.<br />

<strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />

In der CPU von SIMATIC <strong>S7</strong>/M7/C7 integrierte Kommunikationsfunktionen, die<br />

vom Anwender aufgerufen werden können. Der Aufruf erfolgt im<br />

Anwenderprogramm über Systemfunktionen. Die Nutzdatenmenge beträgt bis<br />

zu 76 Byte (kleine Datenmengen). Die <strong>S7</strong>-Basiskommunikation wird über MPI<br />

realisiert.<br />

Glossar-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

<strong>S7</strong>-Kommunikation<br />

In der CPU von SIMATIC <strong>S7</strong>/M7/C7 integrierte Kommunikationsfunktionen, die<br />

vom Anwender aufgerufen werden können. Der Aufruf erfolgt im<br />

Anwenderprogramm über Systemfunktionsbausteine. Die Nutzdatenmenge<br />

beträgt bis zu 64 kByte (große Datenmengen). Die <strong>S7</strong>-Kommunikation bietet<br />

eine netzunabhängige Schnittstelle zwischen Geräten vom Typ SIMATIC<br />

<strong>S7</strong>/M7/C7 und PG/PC.<br />

Schnittstelle, mehrpunktfähige<br />

MPI<br />

Schutzstufe<br />

Das Schutzkonzept von SIMATIC <strong>S7</strong> bietet einen Schutz der Zentralbaugruppe<br />

vor Zugriffen unberechtigter Personen durch 3 Schutzstufen:<br />

Schutzstufe 1: sämtliche Programmiergerätefunktionen erlaubt<br />

Schutzstufe 2: nur lesende Programmiergerätefunktion erlaubt<br />

Schutzstufe 3: keine Programmiergerätefunktion erlaubt<br />

SDB<br />

Systemdatenbaustein<br />

Segment<br />

Bussegment<br />

SFB<br />

System-Funktionsbaustein<br />

SFC<br />

System-Funktion<br />

Shuntwiderstand<br />

Parallel- oder Nebenschlusswiderstand in elektrischen Stromkreisen.<br />

Sicherungsfall<br />

Parameter in STEP 7 für Digitalausgabebaugruppen. Bei Aktivierung des Parameters<br />

wird der Ausfall von einer oder mehrerer Sicherungen von der Baugruppe<br />

erkannt. Bei entsprechender Parametrierung wird ein Diagnosealarm ausgelöst.<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Glossar-17


Glossar<br />

Signalbaugruppe<br />

Signalbaugruppen (SM) bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozess und dem<br />

Automatisierungssystem. Es gibt Eingabebaugruppen, Ausgabebaugruppen,<br />

Ein-/ausgabebaugruppen (jeweils digital und analog).<br />

Slave<br />

Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen Master Daten mit diesem<br />

austauschen.<br />

Speicherkarte<br />

Memory Card<br />

Speicherprogrammierbare Steuerung<br />

Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen,<br />

deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Aufbau und<br />

Verdrahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab.<br />

Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie<br />

besteht aus CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppen<br />

und internem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind auf<br />

die Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet.<br />

SPS<br />

Speicherprogrammierbare Steuerung<br />

Standardkommunikation<br />

Kommunikation über genormte und standardisierte Protokolle wie z. B.<br />

PROFIBUS-DP, PROFIBUS-FMS.<br />

STEP 7<br />

Parametrier- und Programmiersoftware zur Parametrierung und Erstellung von<br />

Anwenderprogrammen für SIMATIC <strong>S7</strong>-Steuerungen.<br />

Störfrequenzunterdrückung<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Frequenz des<br />

Wechselspannungsnetzes kann sich besonders bei der Messung in kleinen<br />

Spannungsbereichen und bei Thermoelementen störend auf den Messwert auswirken.<br />

Mit diesem Parameter gibt der Anwender die Netzfrequenz an, die in<br />

seiner Anlage vorherrscht.<br />

Summenstrom<br />

Summe der Ströme aller Ausgangskanäle einer Digitalausgabebaugruppe.<br />

Glossar-18<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Glossar<br />

SYNC<br />

Steuerkommando des Masters an den Slave: einfrieren der Ausgänge auf<br />

momentanen Wert.<br />

Systemdatenbaustein<br />

SDB (Systemdatenbausteine) sind Datenbereiche in der Zentralbaugruppe, die<br />

Systemeinstellungen und Baugruppenparameter enthalten. Die<br />

Systemdatenbausteine werden in STEP 7 erzeugt und geändert.<br />

Systemdiagnose<br />

Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Fehlern,<br />

die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für solche Fehler<br />

sind: Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mit<br />

LED-Anzeigen oder in STEP 7 angezeigt werden.<br />

System-Funktion<br />

Eine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integriert Funktion,<br />

die bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm wie eine Funktion ( FC)<br />

aufgerufen werden kann.<br />

System-Funktionsbaustein<br />

Ein System-Funktionsbaustein (SFB) ist ein im Betriebssystem der CPU<br />

integrierter Funktionsbaustein, der bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm<br />

wie ein Funktionsbaustein (FB) aufgerufen werden kann. Der zugehörige<br />

Instanz-Datenbaustein liegt im Arbeitsspeicher.<br />

Temperaturkoeffizient<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen bei Temperaturmessung mit<br />

Widerstandsthermometer (RTD). Die Auswahl des Temperaturkoeffizienten erfolgt<br />

entsprechend des verwendeten Widerstandsthermometers (nach DIN-<br />

Norm).<br />

Urlöschen<br />

Beim Urlöschen werden folgende Speicher der CPU gelöscht: Arbeitsspeicher,<br />

Schreib-/Lesebereich des Ladespeichers, Systemspeicher.<br />

Bei <strong>S7</strong> und M7 bleiben die MPI-Parameter und der Diagnosepuffer erhalten.<br />

Bei M7 wird zusätzlich das Betriebssystem neu gebootet, wenn der M7-Rechner<br />

über den Betriebsartenschalter urgelöscht wurde.<br />

Varistor<br />

Spannungsabhängiger Widerstand<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Glossar-19


Glossar<br />

Vergleichsstelle<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Mit diesem Parameter wird<br />

beim Einsatz von Thermoelementen die Vergleichsstelle (Stelle mit bekannter<br />

Temperatur) festgelegt. Vergleichstellen können sein: Widerstandsthermometer<br />

am Kanal 0 der Baugruppe; Kompensationsdose, Referenztemperatur.<br />

Warmstart<br />

Neustart nach einem Netzausfall, mit einem vom Anwender programmierten<br />

Satz von dynamischen Daten und einem durch im System festgelegten<br />

Anwender-Programmteil.<br />

Ein Warmstart wird durch Setzen eines Status-Bits oder andere entsprechende<br />

Mittel gekennzeichnet, die vom Anwenderprogramm lesbar sind und anzeigen,<br />

dass die durch Netzausfall bedingte Stillsetzung des Automatisierungssystems<br />

im Betriebszustand RUN erkannt wurde.<br />

Wiederanlauf<br />

Beim Anlauf einer CPU (z. B. durch Bedienung des Betriebsartenschalters oder<br />

bei Netz-Ein) wird vor der zyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst<br />

alternativ OB 101 (Wiederanlauf), OB 100 (Neustart: Warmstart) oder OB 102<br />

(Kaltstart) bearbeitet. Für den ”Wiederanlauf” ist eine Pufferung der CPU<br />

zwingend erforderlich.<br />

Es gilt: Alle Datenbereiche (Zeiten, Zähler, Merker, Datenbausteine) und deren<br />

Inhalte bleiben erhalten. Das Prozessabbild der Eingänge wird eingelesen und<br />

die Bearbeitung des STEP 7-Anwenderprogramms an der Stelle fortgesetzt, an<br />

der es beim letzten Abbruch (STOP, Netz-Aus) beendet wurde.<br />

Als weitere Anlaufarten stehen der Kaltstart und der Neustart (Warmstart)<br />

zur Verfügung.<br />

Zentralbaugruppe<br />

CPU<br />

Zentralgerät<br />

Eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> besteht aus einem Zentralgerät (ZG), dem bei Bedarf<br />

Erweiterungsgeräte (EG) zugeordnet sein können. Das Zentralgerät ist der<br />

Baugruppenträger, der die CPU enthält.<br />

Ziel CPU für Alarm<br />

Parameter in STEP 7. Sind mehrere CPUs gesteckt, dann kann der Anwender<br />

mit diesem Parameter die Ziel-CPU für Prozess- und Diagnosealarme auswählen.<br />

Zykluszeit<br />

Die Zykluszeit ist die Zeit, die die CPU für die einmalige Bearbeitung des<br />

Anwenderprogramms benötigt.<br />

Glossar-20<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

Zahlen<br />

2-Draht-Messumformer, 5-47, 13-38, Glossar-1<br />

Anschluss, 13-41<br />

2-Leiteranschluss, 5-51, Glossar-1<br />

3-Leiteranschluss, 5-51, Glossar-1<br />

4-Draht-Messumformer, 5-48, 13-38, Glossar-1<br />

Anschluss, 13-41<br />

4-Leiteranschluss, 5-50, Glossar-1<br />

A<br />

Ablaufebene, Glossar-1<br />

Adressbelegung, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-42<br />

Adresse, Glossar-1<br />

ADU-DAU-Fehler, Analogeingabebaugruppe,<br />

5-65<br />

Aktoren, anschließen, 13-44<br />

Aktoren anschließen, an Analogausgabebaugruppe,<br />

5-58<br />

Alarm, Glossar-1<br />

Alarmauslösende Kanäle, der Digitalbaugruppe,<br />

4-14<br />

Alarme<br />

der Analogbaugruppen, 5-66<br />

der Digitalbaugruppen, 4-13<br />

freigeben, 4-13, 5-66<br />

Alarmreaktionszeit, Glossar-2<br />

Analog-Digital-Umsetzung, 5-34, 13-46<br />

Analogausgabebaugruppe<br />

Ausgabe, 5-41<br />

Ausgabeart, 5-41<br />

Ausgabebereich, 5-41<br />

Einschwingzeit, 5-37<br />

Lasten an Spannungsausgang anschließen,<br />

5-59<br />

Lasten an Stromausgang anschließen, 5-61<br />

Lasten/Aktoren anschließen, 5-58<br />

Parameter, 5-41<br />

potentialgetrennte, 5-58<br />

SM 432; AO 8 x 13 Bit, 5-141<br />

Analogausgabebebaugruppe, Antwortzeit, 5-37<br />

Analogausgabekanal<br />

Antwortzeit, 5-37<br />

Wandlungszeit, 5-36<br />

Analogbaugruppe<br />

Alarme, 5-66<br />

Bestimmung des Messfehlers/Ausgabefehlers,<br />

5-33<br />

Diagnose, 5-62<br />

EXTF-LED, 5-62<br />

INTF-LED, 5-62<br />

Lastspannungsausfall, 5-31<br />

parametrieren, 5-38<br />

Schrittfolge zur Inbetriebnahme, 5-5<br />

Verhalten, 5-30<br />

Analogeingabebaugruppe<br />

ADU-DAU-Fehler, 5-65<br />

Aufbau Datensatz 1, A-10<br />

Baugruppenstörung, 5-64<br />

Betriebszustand STOP, 5-64<br />

Diagnose, 5-39<br />

Diagnosealarm, 5-39<br />

Diagnosedaten, B-13<br />

Diagnosemeldung im Meßwert, 5-62<br />

Diagnosemeldungen, 5-63<br />

Drahtbruch, 5-65<br />

Drahtbruchprüfung, 5-39<br />

EPROM-Fehler, 5-65<br />

Fehler extern, 5-64<br />

Fehler intern, 5-64<br />

Fehlerursachen und Abhilfe, 5-64<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-1


Index<br />

Frontstecker fehlt, 5-64<br />

Glättung von Analogeingabewerten, 5-35,<br />

5-40<br />

Grenzwert, 5-39<br />

Hilfsspannung fehlt, 5-64<br />

Kanalfehler, 5-64<br />

Kanalinformation vorhanden, 5-64<br />

Laufzeit-Kalibrierfehler, 5-65<br />

M-Kurzschluss, 5-65<br />

Messart, 5-39<br />

Messbereich, 5-39<br />

Messbereichsmodul falsch/fehlt, 5-64<br />

Messung, 5-39<br />

Messwertgeber anschließen, 5-42<br />

Parameter, 5-39, A-9<br />

Parameter falsch, 5-64<br />

Parametrierfehler, 5-65<br />

Parametrierung fehlt, 5-64<br />

Potenzialdifferenz, 5-42<br />

potenzialgebundene, 5-42<br />

potenzialgetrennte, 5-42<br />

Projektierungsfehler, 5-65<br />

Prozessalarm verloren, 5-65<br />

RAM-Fehler, 5-65<br />

Referenzkanalfehler, 5-65<br />

Referenztemperatur, 5-40<br />

SM 431; AI 16 x 13 Bit, 5-99<br />

SM 431; AI 16 x 16 Bit, 5-107<br />

SM 431; AI 8 x 13 Bit, 5-69<br />

SM 431; AI 8 x 14 Bit, 5-76, 5-90<br />

SM 431; AI 8 x 16 Bit, 5-130<br />

SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit, 5-122<br />

Störfrequenzunterdrückung, 5-40<br />

Temperatureinheit, 5-40<br />

Temperaturkoeffizient, 5-40<br />

Thermoelement anschließen, 5-52<br />

Überlauf, 5-65<br />

Unterlauf, 5-65<br />

Vergleichsstelle, 5-40<br />

Widerstand anschließen, 5-49<br />

Widerstandsthermometer anschließen, 5-49<br />

Analogfunktionen, STEP 7-Bausteine, 5-1<br />

Analogwert<br />

Umwandlung, 5-6<br />

Vorzeichen, 5-6<br />

Analogwertdarstellung, 5-6<br />

binäre Darstellung der Ausgabebereiche,<br />

5-22<br />

binäre Darstellung der Eingabebereiche,<br />

5-9<br />

für Spannungsausgabebereiche, 5-25–5-28<br />

für Spannungsmessbereiche, 5-10–5-12<br />

für Stromausgabebereiche, 5-26–5-29<br />

für Strommessbereiche, 5-12–5-15<br />

für Thermoelement, 5-17, 5-18, 5-19, 5-20,<br />

5-21<br />

für Widerstandsgeber, 5-13<br />

für Widerstandsthermometer, 5-14, 5-15,<br />

5-16<br />

Analogwerte ausgeben, STEP 7-Bausteine,<br />

5-1<br />

Analogwerte lesen, STEP 7-Bausteine, 5-1<br />

Änderungen, im Handbuch, iii<br />

Anlauf, Glossar-2<br />

Anschaltungsbaugruppe<br />

IM 460-1 und IM 461-1, 6-10<br />

IM 460-3 und IM 461-3, 6-14<br />

IM 460-4 und IM 461-4, 6-18<br />

Anschaltungsbaugruppen<br />

IM 460-0, 6-7<br />

IM 460-1, 6-10<br />

IM 460-3, 6-14<br />

IM 460-4, 6-18<br />

IM 461-0, 6-7<br />

IM 461-1, 6-10<br />

IM 461-3, 6-14<br />

IM 461-4, 6-18<br />

Anschluss, Lasten/Aktoren, 13-44<br />

Antwortzeit, 5-37<br />

Analogausgabe, 13-47<br />

Anwenderprogramm, Glossar-2<br />

Parametrierung im, A-1<br />

Äquidistanz, Glossar-2<br />

Arbeitsspeicher, Glossar-2<br />

ATM 478, 12-15<br />

Maße der AT-Baugruppen, 12-21<br />

Steckerbelegung AT-Baugruppe, 12-16<br />

Stromaufnahme, berechnen, 12-19<br />

Technische Daten, 12-19<br />

Auflösung, 5-6, Glossar-2<br />

Index-2<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

Ausgabe, Analogausgabebaugruppe, 5-41<br />

Ausgabeart, Analogausgabebaugruppe, 5-41<br />

Ausgabebereich, Analogausgabebaugruppe,<br />

5-41<br />

Automatisierungssystem, Glossar-3<br />

B<br />

Batterie. Siehe Pufferbatterie<br />

Baudrate, Glossar-3<br />

Baugruppen, Transport- und Lagerbedingungen,<br />

1-10<br />

Baugruppenklassen, Kennung, B-2<br />

Baugruppenstörung<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Baugruppenträger<br />

CR2, 2-7<br />

CR3, 2-8<br />

ER1, 2-9<br />

ER2, 2-9<br />

UR1, 2-3, 2-5<br />

UR2, 2-3, 2-5<br />

UR2-H, 2-5<br />

Baugruppenüberblick, 5-3<br />

Digitalbaugruppen, 4-3<br />

Bestellnummer<br />

6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1JA01-0AA0, 2-3<br />

6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1TA01-0AA0, 2-3<br />

6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-2JA00-0AA0, 2-5<br />

6E<strong>S7</strong> 401-1DA01-0AA0, 2-8<br />

6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0, 2-7<br />

6E<strong>S7</strong> 403-1JA01-0AA0, 2-9<br />

6E<strong>S7</strong> 403-1TA01-0AA0, 2-9<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0, 3-29<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0DA01-0AA0, 3-31<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0, 3-33<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0KA01-0AA0, 3-35<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0KR00-0AA0, 3-35<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0, 3-37<br />

6E<strong>S7</strong> 405-0RA01-0AA0, 3-39<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0, 3-19<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0, 3-21<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0, 3-23<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0, 3-23<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0, 3-25<br />

6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0, 3-27<br />

6E<strong>S7</strong> 408-0TA00-0AA0, 9-4<br />

6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0, 9-7<br />

6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0, 9-5<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0, 4-17<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0, 4-20<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0, 4-56<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0, 4-50<br />

6E<strong>S7</strong> 421-1FH20-0AA0, 4-53<br />

6E<strong>S7</strong> 421-5EH00-0AA0, 4-41<br />

6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0, 4-23<br />

6E<strong>S7</strong> 421-7BH01-0AB0, 4-32<br />

6E<strong>S7</strong> 421-7DH00-0AB0, 4-44<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0, 4-59<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1BH11-0AA0, 4-62<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1BL00-0AA0, 4-70<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0, 4-79<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AA0, 4-83<br />

6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0, 4-91<br />

6E<strong>S7</strong> 422-5EH00-0AB0, 4-87<br />

6E<strong>S7</strong> 422-5EH10-0AB0, 4-65<br />

6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0, 4-73<br />

6E<strong>S7</strong> 431-0HH00-0AB0, 5-99<br />

6E<strong>S7</strong> 431-1KF00-0AB0, 5-69<br />

6E<strong>S7</strong> 431-1KF10-0AB0, 5-76<br />

6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0, 5-90<br />

6E<strong>S7</strong> 431-7KF00-0AB0, 5-130<br />

6E<strong>S7</strong> 431-7KF10-0AB0, 5-122<br />

6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0, 5-107<br />

6E<strong>S7</strong> 432-1HF00-0AB0, 5-141<br />

6E<strong>S7</strong> 460-0AA00-0AB0, 6-7<br />

6E<strong>S7</strong> 460-0AA01-0AB0, 6-7<br />

6E<strong>S7</strong> 460-1BA00-0AB0, 6-10<br />

6E<strong>S7</strong> 460-1BA01-0AB0, 6-10<br />

6E<strong>S7</strong> 460-3AA00-0AB0, 6-14<br />

6E<strong>S7</strong> 460-3AA01-0AB0, 6-14<br />

6E<strong>S7</strong> 460-4AA01-0AB0, 6-18<br />

6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0, 6-7<br />

6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0, 6-7<br />

6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-0AA0, 6-10<br />

6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0, 6-10<br />

6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-0AA0, 6-14<br />

6E<strong>S7</strong> 461-3AA01-0AA0, 6-14<br />

6E<strong>S7</strong> 461-4AA01-0AA0, 6-18<br />

6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0, 8-2<br />

6E<strong>S7</strong> 467-5GJ00-0AB0, 8-2<br />

6E<strong>S7</strong> 467-5GJ01-0AB0, 8-2<br />

6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0, 8-2<br />

6E<strong>S7</strong> 478-2AC00-0AC0, 12-6<br />

6E<strong>S7</strong> 478-2BA00-0AC0, 12-22<br />

6E<strong>S7</strong> 478-2CA00-0AC0, 12-15<br />

6E<strong>S7</strong> 486-3AA00-0AB0, 11-2<br />

6E<strong>S7</strong> 488-3AA00-0AB0, 11-2<br />

6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AC0, 13-24<br />

6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AC0, 13-34<br />

6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AC0, 13-57<br />

6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0, 13-6<br />

6E<strong>S7</strong> 962-3AA00-0AC0, 13-11<br />

6E<strong>S7</strong> 962-4AA00-0AC0, 13-17<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-3


Index<br />

6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0, 10-2<br />

Bestellnummern, Ersatzteile, C-1<br />

Betriebsart, Glossar-3<br />

Betriebsartenschalter, Glossar-3<br />

Betriebsartenschalter, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-9<br />

Betriebssystem, Glossar-3<br />

Betriebszustand, Glossar-3<br />

der CPU, 5-30<br />

Betriebszustand STOP<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Bezugspotential, Glossar-3<br />

BIOS, M7-<strong>400</strong><br />

Hochlauf, 11-17<br />

Hotkeys, 11-19<br />

Warmstart, 11-18<br />

BIOS-Setup, M7-<strong>400</strong>, 11-16<br />

aufrufen, 11-23<br />

beenden, 11-24<br />

Setup-Felder, 11-20<br />

Setup-Seite ”Boot Options”, 11-38<br />

Setup-Seite ”Date/Time”, 11-33<br />

Setup-Seite ”Floppy/Card”, 11-36<br />

Setup-Seite ”Hard Disk”, 11-33, 11-34<br />

Setup-Seite ”Help”, 11-25<br />

Setup-Seite ”IF-Modules”, 11-26<br />

Setup-Seite ”Security”, 11-31<br />

Setup-Seite ”System”, 11-40<br />

Setup-Seite ”Timeout Function”, 11-30<br />

Tastensteuerung, 11-20<br />

Bus, Glossar-3<br />

Busanschluss–Stecker, 11-15<br />

Bussegment, Glossar-4<br />

Bytes 0 und 1, der Diagnosedaten, B-2<br />

C<br />

CE-Kennzeichnung, 1-2<br />

Codebaustein, Glossar-4<br />

Config. Index, M7-<strong>400</strong>, 11-28<br />

CP, Glossar-9<br />

CPU, Glossar-4<br />

CPU 488-4, M7-<strong>400</strong><br />

Leistungsmerkmale, 11-2<br />

Technische Daten, 11-3<br />

CPU 488-5, M7-<strong>400</strong><br />

Leistungsmerkmale, 11-2<br />

Technische Daten, 11-3<br />

CSA, 1-3<br />

D<br />

Date, M7-<strong>400</strong>, 11-33<br />

Daten<br />

statische, Glossar-4<br />

temporäre, Glossar-4<br />

Datenbaustein, Glossar-4<br />

Datensatz<br />

für Diagnosedaten, B-1<br />

für Parameter, A-1<br />

Datensatz 1<br />

Aufbau Analogeingabebaugruppe, A-10<br />

Aufbau Digitalausgabebaugruppe, A-7<br />

Aufbau Digitaleingabebaugruppe, A-4<br />

Default-Einstellung, Glossar-4<br />

Deklaration, Glossar-5<br />

Delay Time, M7-<strong>400</strong>, 11-30<br />

Device Security, M7-<strong>400</strong>, 11-31<br />

Diagnose<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

der Analogbaugruppen, 5-62<br />

der Digitalbaugruppen, 4-9<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

System-, Glossar-19<br />

Diagnosealarm<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

IF 971-AIO, 13-54<br />

von Analogbaugruppen, 5-66<br />

von Digitalbaugruppen, 4-13<br />

Diagnosealarmfreigabe<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Diagnosedaten, Glossar-5<br />

Bytes 0 und 1, B-2<br />

Datensatz, B-1<br />

der Analogeingabebaugruppen, B-13<br />

der Digitalausgabebaugruppen, B-7<br />

der Digitaleingabebaugruppen, B-3<br />

der SM 421; DI 16 x DC 24 V, B-3<br />

der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V, B-5<br />

der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A,<br />

B-11<br />

der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A,<br />

B-7<br />

der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A, B-9<br />

der SM 431; AI 16 x 16 Bit, B-13<br />

der SM 431; AI 8 x 16 Bit, B-17<br />

der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit, B-15<br />

Diagnoseeintrag, 5-31<br />

Index-4<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

Diagnosemeldungen, 4-9, 5-62<br />

auslesen, 4-9, 5-62<br />

der Analogeingabebaugruppen, 5-63<br />

der Digitalbaugruppen, 4-10<br />

Diagnosepuffer, Glossar-5<br />

Digitalausgabebaugruppe<br />

Aufbau Datensatz 1, A-7<br />

Diagnose, 4-8<br />

Diagnosealarmfreigabe, 4-8<br />

Diagnosedaten, B-7<br />

Drahtbruchprüfung, 4-8<br />

Ersatzwert ”1” aufschalten, 4-8<br />

Ersatzwert schalten, 4-8<br />

fehlende Lastspannung L+, 4-8<br />

Kurzschluss nach L+, 4-8<br />

Kurzschluss nach M, 4-8<br />

letzten Wert halten, 4-8<br />

Parameter, 4-8, A-6<br />

Sicherungsfall, 4-8<br />

SM 422; DO 16 x AC 120/230 V/2 A, 4-83<br />

SM 422; DO 16 x AC 20–120 V/2 A, 4-87<br />

SM 422; DO 16 x DC 20–125 V/1,5 A , 4-65<br />

SM 422; DO 16 x DC 24 V/2 A , 4-59, 4-62<br />

SM 422; DO 16 x UC 30/230 V/Rel.5 A,<br />

4-91<br />

SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A , 4-70,<br />

4-73<br />

SM 422; DO 8 x AC 120/230 V/5 A, 4-79<br />

Ziel CPU für Alarm, 4-8<br />

Digitalbaugruppe<br />

alarmauslösende Kanäle, 4-14<br />

Alarme, 4-13<br />

Baugruppenstörung, 4-11<br />

Betriebszustand STOP, 4-11<br />

Diagnose, 4-9<br />

Diagnosemeldungen, 4-10<br />

Drahtbruch, 4-12<br />

EPROM-Fehler, 4-11<br />

EXTF-LED, 4-9<br />

fehlende Geberversorgung, 4-12<br />

fehlende Lastspannung L+, 4-12<br />

Fehler extern, 4-11<br />

Fehler intern, 4-11<br />

Fehlerursachen und Abhilfe, 4-11<br />

Frontstecker fehlt, 4-11<br />

Hilfsspannung fehlt, 4-11<br />

interne Spannung ausgefallen, 4-11<br />

INTF-LED, 4-9<br />

Kanalfehler, 4-11<br />

Kanalinformation vorhanden, 4-11<br />

Kurzschluss nach L+, 4-11<br />

M-Kurzschluss, 4-11<br />

Parameter falsch, 4-11<br />

parametrieren, 4-6<br />

Parametrierfehler, 4-11<br />

Parametrierung fehlt, 4-11<br />

Prozessalarm, 4-14<br />

Prozessalarm verloren, 4-11, 4-14<br />

Schrittfolge zur Inbetriebnahme, 4-5<br />

Sicherungsfall, 4-12<br />

Digitaleingabebaugruppe<br />

Aufbau Datensatz 1, A-4<br />

Diagnose, 4-7<br />

Diagnosealarmfreigabe, 4-7<br />

Diagnosedaten, B-3<br />

Drahtbruchprüfung, 4-7<br />

Eingangsverzögerung, 4-7<br />

Ersatzwert ”1” aufschalten, 4-7<br />

Ersatzwert schalten, 4-7<br />

fehlende Geberversorgung, 4-7<br />

fehlende Lastspannung L+, 4-7<br />

letzten Wert halten, 4-7<br />

Parameter, 4-7, A-3<br />

Prozessalarmfreigabe, 4-7<br />

SM 421; DI 16 x AC 120 V, 4-41<br />

SM 421; DI 16 x DC 24 V, 4-23, 4-32<br />

SM 421; DI 16 x UC 120/230 V, 4-50, 4-53<br />

SM 421; DI 16 x UC 24/60 V, 4-44<br />

SM 421; DI 32 x DC 24 V, 4-17, 4-20<br />

SM 421; DI 32 x UC 120 V, 4-56<br />

Direktzugriff, Glossar-5<br />

DMA Request, M7-<strong>400</strong>, 11-28<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-5


Index<br />

Dokumentationspaket, iv<br />

DP-Master, Glossar-5<br />

DP-Slave, Glossar-5<br />

Drahtbruch, Glossar-6<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Digitalbaugruppe, 4-12<br />

Drahtbruchprüfung<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Drive A, M7-<strong>400</strong>, 11-36<br />

Drive B, M7-<strong>400</strong>, 11-37<br />

E<br />

EEPROM, Glossar-6<br />

Eingangskennlinie nach IEC 61131, bei Digitaleingaben,<br />

4-15<br />

Eingangsverzögerung, Glossar-6<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Einsatzbedingungen, 1-12<br />

Einschwingzeit, 5-37<br />

Analogausgabe, 13-47<br />

einsetzbare Speichermodule, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-13<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit, 1-6<br />

EMV-Richtlinie, 1-2<br />

EPROM, Glossar-6<br />

EPROM-Fehler<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Erde, Glossar-6<br />

erdfreier Betrieb, RS 485-Repeater, 10-4<br />

erdgebundener Betrieb, RS 485-Repeater,<br />

10-4<br />

Erdung bei Analogausgängen, IF 961-AIO,<br />

13-37<br />

Erdung bei Analogeingängen, IF 961-AIO,<br />

13-37<br />

Erforderliche Grundkenntnisse, iii<br />

Ersatzteile, C-1<br />

Ersatzwert, Glossar-7<br />

Ersatzwert ”1” aufschalten<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Ersatzwert schalten<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Erweiterungen<br />

erlaubte Kombinationen, 12-5<br />

Erweiterungsstecker, 12-2<br />

Maximalausbau, 12-3<br />

Übersicht, 12-2<br />

Erweiterungsbaugruppen, M7-<strong>400</strong>, Modulschächte<br />

für Schnittstellenmodule, 11-11<br />

Erweiterungsbuchse, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppe,<br />

11-14<br />

Erzeugnisstand, Glossar-7<br />

EXM 478, 12-6<br />

Adressierung, 12-7<br />

Basisadressen der Schnittstellenmodule,<br />

12-11<br />

Interruptzuordnung, 12-13<br />

Numerierung der Modulschächte, 12-8<br />

Signalverschaltung, 12-13<br />

Technische Daten, 12-14<br />

EXTF-LED<br />

Analogbaugruppe, 5-62<br />

Digitalbaugruppe, 4-9<br />

F<br />

FB, Glossar-8<br />

FC, Glossar-8<br />

Fehlende Geberversorgung<br />

Digitalbaugruppe, 4-12<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Fehlende Lastspannung L+<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitalbaugruppe, 4-12<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Fehler, einer Analogbaugruppe, 5-33<br />

Fehler extern<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Fehler intern<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Fehleranzeige, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-6<br />

Fehlerursachen und Abhilfe<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

FEPROM, Glossar-7<br />

Flanke, 4-7, Glossar-7<br />

FM, Zulassung, 1-4<br />

Forcen, Glossar-8<br />

FREEZE, Glossar-8<br />

Frontstecker fehlt<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Funkstörungen, Emission von, 1-8<br />

Funktion (FC), Glossar-8<br />

Funktionsbaustein (FB), Glossar-8<br />

Funktionselemente, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-4<br />

Index-6<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

Funktionserdung, Glossar-8<br />

G<br />

Gebrauchsfehlergrenze, 5-32<br />

Glättung, Glossar-8<br />

Glättung von Analogeingabewerten, 5-35<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-40<br />

Gleichtaktspannung, Glossar-9<br />

Globaldaten, Glossar-9<br />

Grenzwert, Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

Grundausführungsszeit<br />

Analogausgabekanäle, 5-37<br />

Analogeingabekanäle, 5-35<br />

Grundfehlergrenze, 5-32<br />

Gültigkeitsbereich, des Handbuchs, iii<br />

H<br />

Handbuch, Zweck, iii<br />

Handbuchänderungen, iii<br />

Handbuchpaket, iv<br />

Hauptspeicherbelegung, 11-42<br />

Hilfsspannung fehlt<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Hotkeys, M7-<strong>400</strong>, 11-19<br />

I<br />

I/O Base, M7-<strong>400</strong>, 11-27<br />

IEC 61131-2, 1-2<br />

IF 961-AIO<br />

Adressierung, 13-48<br />

Analog-Ausgabe, 13-49<br />

Analog-Eingabe, 13-50<br />

Analogwertdarstellung Ausgabe, 13-53<br />

Analogwertdarstellung Eingänge, 13-52<br />

Anschlussbild, 13-35<br />

Ausgabebereichswahl, 13-34<br />

Eigenschaften, 13-34<br />

Einzelstart eines ADC-Kanals, 13-51<br />

elektrischer Aufbau, 13-48<br />

Inbetriebnehmen, 13-48<br />

Interrupt, 13-54<br />

Messbereichswahl, 13-34<br />

Messwertgeber, anschließen, 13-38<br />

Modulkennung, 13-54<br />

nicht beschaltete Kanäle, 13-38, 13-48<br />

Prinzipschaltbild, 13-36<br />

Steckerbelegung, 13-35<br />

Technische Daten, 13-55<br />

zyklische Wandlung der ADC-Kanäle, 13-52<br />

IF 961-CT1<br />

Adressierung, 13-60<br />

Eigenschaften, 13-57<br />

Technische Daten, 13-61<br />

IF 961-DIO<br />

Adressierung, 13-27<br />

Alarmfreigaberegister, 13-30<br />

Betriebsartenregister, 13-31<br />

Digital-Ausgabe, 13-28<br />

Digital-Eingabe, 13-27<br />

Interruptfreigaberegister, 13-29, 13-30<br />

Interruptregister, 13-29<br />

Quittungsregister, 13-28<br />

Eigenschaften, 13-24<br />

Steckerbelegung, 13-25<br />

Technische Daten, 13-32<br />

IF 962-COM<br />

Adressierung, 13-13<br />

AT-kompatibel, 13-13<br />

M7-300/<strong>400</strong> spezifisch, 13-14<br />

Eigenschaften, 13-11<br />

Interrupts, 13-16<br />

Steckerbelegung COM, 13-12<br />

Technische Daten, 13-16<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-7


Index<br />

IF 962-LPT<br />

Adressierung, 13-19<br />

AT-kompatibel, 13-19<br />

M7-300/<strong>400</strong> spezifisch, 13-20<br />

Eigenschaften, 13-17<br />

Interrupt, 13-22<br />

Steckerbelegung, 13-18<br />

Technische Daten, 13-23<br />

IF 962-VGA<br />

Adressierung, 13-8<br />

Eigenschaften, 13-6<br />

Interrupts, 13-8<br />

Modulkennung, 13-8<br />

Steckerbelegung Tastatur, 13-7<br />

Steckerbelegung VGA, 13-7<br />

Technische Daten, 13-9<br />

Video-Betriebsarten, 13-10<br />

IF 964-DP, 13-62<br />

Adressierung, 13-65<br />

Adressierung (Zwischen-) Speicher, 13-65<br />

Eigenschaften, 13-62<br />

Handbücher, 13-63<br />

Interrupt, 13-65<br />

Steckerbelegung, 13-64<br />

Technische Daten, 13-66<br />

IM 463-2, 7-1<br />

Abschluss–Stecker, 7-13<br />

Anzeigeelemente, 7-4<br />

Bedienelemente, 7-4<br />

Bestellnummer, 7-1<br />

Einsatzbereich, 7-2<br />

EMV-Festigkeit, 7-2<br />

Regeln für Anschluss, 7-3<br />

Steckleitung 721, 7-11<br />

Technische Daten, 7-14<br />

Umgebungsbedingungen, 7-2<br />

IM 467, 8-2<br />

Anschluss an Profibus-DP, 8-8<br />

Kommunikationsdienste, 8-3<br />

Projektierung, 8-6<br />

Technische Daten, 8-12<br />

IM 467 FO, 8-2<br />

Anschluss an Profibus-DP, 8-8<br />

Kommunikationsdienste, 8-3<br />

Lichtwellenleiter anschließen, 8-10<br />

Projektierung, 8-6<br />

Technische Daten, 8-13<br />

Impulsförmige Störgrößen, 1-7<br />

Inbetriebnahme von Analogbaugruppen,<br />

Schrittfolge, 5-5<br />

Inbetriebnahme von Digitalbaugruppen, Schrittfolge,<br />

4-5<br />

Integrationszeit, Glossar-9<br />

Interne Spannung ausgefallen, Digitalbaugruppe,<br />

4-11<br />

Interner Fehler (INTF), 3-14<br />

Interrupt Source, M7-<strong>400</strong>, 11-28<br />

Interruptbelegung, M7-300, Zentralbaugruppen,<br />

11-42<br />

INTF-LED<br />

Analogbaugruppe, 5-62<br />

Digitalbaugruppe, 4-9<br />

IP 20, 1-16<br />

Isolationsprüfung, 1-16<br />

Isolierte Messwertgeber, 5-43<br />

anschließen, 5-43<br />

K<br />

K-Bus, 2-3, 2-5<br />

Kabelkanal, 9-4<br />

Kaltstart, Glossar-9<br />

Kanalfehler<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Kanalinformation vorhanden<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Kommunikationslast, Glossar-9<br />

Kommunikationsprozessor, Glossar-9<br />

Kompensation<br />

externe, 5-54<br />

interne, 5-53, 5-55<br />

Kompensationsdose, 5-54, Glossar-10<br />

anschließen, 5-55<br />

Konfigurieren, Glossar-10<br />

Kopplung, Regeln für die, 6-4<br />

Kurzschluss, Glossar-10<br />

Kurzschluss nach L+<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Kurzschluss nach M, Digitalausgabebaugruppe,<br />

4-8<br />

L<br />

Ladespeicher, Glossar-10<br />

Lasten, anschließen, 13-44<br />

Lasten an Spannungsausgang anschließen,<br />

an Analogausgabebaugruppe, 5-59<br />

Lasten an Stromausgang anschließen, an<br />

Analogausgabebaugruppe, 5-61<br />

Lasten anschließen, an Analogausgabebaugruppe,<br />

5-58<br />

Index-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

Lastspannungsausfall, der Analogbaugruppe,<br />

5-31<br />

Laufzeit-Kalibrierfehler, Analogeingabebaugruppe,<br />

5-65<br />

LBA-Mode, M7-<strong>400</strong>, 11-35<br />

Leistungsmerkmale, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-2<br />

Leitungen, für Analogsignale, 5-42, 5-58<br />

letzten Wert halten<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7<br />

Lichtwellenleiter, Glossar-10<br />

Lokaldaten, Glossar-10<br />

Lüfterzeile<br />

AC 120/230 V, 9-5<br />

DC 24 V, 9-7<br />

LWH, Glossar-10<br />

M<br />

M-Kurzschluss<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

M7, Glossar-11<br />

M7-<strong>400</strong><br />

Hauptspeicherbelegung, 11-42<br />

Parametrierung im Anwenderprogramm,<br />

A-1<br />

Masse, Glossar-11<br />

Master, Glossar-11<br />

Mehrprozessorbetrieb, Glossar-11<br />

Memory Card, Glossar-11<br />

Memory Card, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-8<br />

Messart<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

Analogeingabekanäle, 5-27<br />

Messbereich<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

Analogeingabekanäle, 5-27<br />

Messbereichsmodul, 5-27<br />

umstecken, 5-28<br />

Messbereichsmodul falsch/fehlt, Analogeingabebaugruppe,<br />

5-64<br />

Messprinzip<br />

integrierend, Glossar-11<br />

Momentanwertverschlüsselung, Glossar-12<br />

Messumformer<br />

2-Draht, 13-38<br />

4-Draht, 13-38<br />

Messung, Analogeingabebaugruppe, 5-39<br />

Messwertgeber<br />

isolierte, 5-43<br />

nichtisolierte, 5-44<br />

potentialgebunden, 13-40<br />

potentialgetrennt, 13-39<br />

Messwertgeber anschließen, an Analogeingabebaugruppe,<br />

5-42<br />

Modulkennungen, Schnittstellenmodule, 13-5<br />

Modulschächte für Schnittstellenmodule,<br />

M7-<strong>400</strong><br />

Erweiterungsbaugruppen, 11-11<br />

Zentralbaugruppen, 11-11<br />

MPI, Glossar-12<br />

MPI-Schnittstelle, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-15<br />

MSM 478<br />

Eigenschaften, 12-22<br />

Parallelschnittstelle (LPT), 12-23<br />

Technische Daten, 12-25<br />

Multicomputing, Glossar-12<br />

N<br />

NAMUR-Empfehlung, 3-3<br />

Netzrückwirkungen, 1-8<br />

Neustart, Glossar-12<br />

Nichtisolierte Messwertgeber, 5-44<br />

anschließen, 5-44<br />

Niederspannungsrichtlinie, 1-3<br />

Normen, 1-2<br />

O<br />

OB, Glossar-12<br />

OB 40, 4-14, 5-67<br />

Startinformation, 5-67<br />

OB 82, 4-13, 5-66<br />

Organisationsbaustein (OB), Glossar-12<br />

P<br />

P-Bus, 2-3, 2-5<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-9


Index<br />

Parameter, Glossar-13<br />

Analogausgabebaugruppe, 5-41<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-39, A-9<br />

Datensatz, A-1<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8, A-6<br />

Digitaleingabebaugruppe, 4-7, A-3<br />

dynamische, 4-6, 5-38<br />

im Anwenderprogramm ändern, 4-6, 5-38<br />

statische, 4-6, 5-38<br />

Parameter falsch<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Parametrieren<br />

von Analogbaugruppen, 5-38<br />

von Digitalbaugruppen, 4-6<br />

Parametrierfehler<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

Parametrierung, im Anwenderprogramm, A-1<br />

Parametrierung fehlt<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-64<br />

Digitalbaugruppe, 4-11<br />

PARM_MOD, SFC 57, A-2<br />

Password, M7-<strong>400</strong>, 11-32<br />

Peripheriebus, Glossar-13<br />

PG 705-Kabel, C-3<br />

PG-Kabel, 11-15, C-3<br />

Pin-Belegung, RS 485-Repeater, 10-6<br />

potentialgebunden, Glossar-13<br />

Potenzialausgleich, Glossar-13<br />

Potenzialdifferenz, bei Analogeingabebaugruppen,<br />

5-42<br />

potenzialgetrennt, Glossar-13<br />

Prioritätsklasse, Glossar-13<br />

PROFIBUS-DP, Glossar-14<br />

PROFIBUS-DP Masteranschaltung, 8-2<br />

Programmiergerät (PG), Glossar-14<br />

Projektierungsfehler, Analogeingabebaugruppe,<br />

5-65<br />

Prozessabbild, Glossar-14<br />

Prozessalarm, Glossar-14<br />

bei Grenzwertüberschreitung, 5-67<br />

von Digitalbaugruppen, 4-14<br />

Zyklusende, 5-68<br />

Prozessalarm verloren<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Digitalbaugruppe, 4-11, 4-14<br />

Prozessalarm, IF 961-AIO, 13-54<br />

Prozessalarmfreigabe, Digitaleingabebaugruppe,<br />

4-7<br />

Prüfspannungen, 1-16<br />

Pufferbatterie, 3-6, Glossar-14<br />

Funktion, 3-6<br />

Technische Daten, 3-7<br />

Transport- und Lagerbedingungen, 1-10<br />

Pufferspannung, externe, Glossar-14<br />

Pufferzeit, 3-7<br />

berechnen, 3-7<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung, Glossar-15<br />

Q<br />

Querverkehr, Glossar-15<br />

Quick Memory Test, 11-39<br />

R<br />

RAM, Glossar-15<br />

RAM-Fehler, Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

RC-Glied, Glossar-15<br />

Reaktionszeit, Glossar-15<br />

Redundante Stromversorgungsbaugruppen,<br />

3-4<br />

Redundanter Betrieb, 3-4<br />

Referenzkanalfehler, Glossar-16<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Referenztemperatur, Glossar-16<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-40<br />

Remanenz, Glossar-16<br />

Repeater, Glossar-16<br />

Siehe auch RS 485–Repeater<br />

RS 485-Repeater, 10-1<br />

Anwendung, 10-2<br />

Aussehen, 10-3<br />

Definition, 10-2<br />

erdfrei, 10-4<br />

erdfreier Betrieb, 10-4<br />

erdgebunden, 10-4<br />

erdgebundener Betrieb, 10-4<br />

Regeln zum Aufbau, 10-2<br />

Rückwandbus, Glossar-16<br />

Index-10<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

S<br />

S5-Baugruppen, konfigurieren, 7-10<br />

<strong>S7</strong>-Basiskommunikation, Glossar-16<br />

<strong>S7</strong>-Kommunikation, Glossar-17<br />

Schnittstellenmodul<br />

Adressierung<br />

im AT-kompatiblen E/A-Adreßraum, 12-7<br />

im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum,<br />

12-7<br />

Basisadresse, 12-10, 12-11<br />

IF 961-AIO, 13-34<br />

IF 961-CT1, 13-1, 13-57<br />

IF 961-DIO, 13-24<br />

IF 962-COM, 13-11<br />

IF 962-LPT, 13-17<br />

IF 962-VGA, 13-6<br />

Interruptzuordnung, 12-13<br />

Numerierung Modulschacht, 12-8<br />

Signalverschaltung, 12-13<br />

Schnittstellenmodule<br />

Adressierung, 13-3<br />

Interruptzuordnung, 13-3<br />

Modulkennungen, 13-5<br />

Sammelinterrupt, 13-3<br />

Signalverschaltung, 13-4<br />

Steckregeln, 13-5<br />

Schreibschutz, M7-<strong>400</strong>, 11-31<br />

Schutzart, IP 20, 1-16<br />

Schutzgrad, 1-16<br />

Schutzklasse, 1-16<br />

Schutzstufe, Glossar-17<br />

Schwingungen, 1-13<br />

SDB, Glossar-19<br />

Secondary Cache Size, M7-<strong>400</strong>, 11-41<br />

Select Boot Sequence, M7-<strong>400</strong>, 11-38<br />

Select Module, M7-<strong>400</strong>, 11-27<br />

Service, im Internet, ix<br />

Setup-Felder, M7-<strong>400</strong>, 11-20<br />

Setup-Seite, M7-<strong>400</strong><br />

Boot Options, 11-38<br />

Date/Time, 11-33<br />

Floppy Card, 11-36<br />

Hard Disk, 11-33, 11-34<br />

Help, 11-25<br />

IF-Modules, 11-26<br />

Security, 11-31<br />

Timeout Function, 11-30<br />

SFB, Glossar-19<br />

SFC, Glossar-17, Glossar-19<br />

SFC 51, 4-13, 5-66<br />

SFC 55 WR_PARM, A-2<br />

SFC 56 WR_DPARM, A-2<br />

SFC 57 PARM_MOD, A-2<br />

SFC 59, 4-13, 5-66<br />

Shared Destination, M7-<strong>400</strong>, 11-28<br />

Shuntwiderstand, Glossar-17<br />

Sicherungsfall, Glossar-17<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Digitalbaugruppe, 4-12<br />

SIG Destination, M7-<strong>400</strong>, 11-29<br />

SIG Source, M7-<strong>400</strong>, 11-29<br />

Signalbaugruppe, Glossar-18<br />

sinusförmige Störgrößen, 1-7<br />

Slave, Glossar-18<br />

SM 421; DI 16 x DC 24 V, Diagnosedaten, B-3<br />

SM 421; DI 16 x UC 24/60 V, Diagnosedaten,<br />

B-5<br />

SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A, Diagnosedaten,<br />

B-11<br />

SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A, Diagnosedaten,<br />

B-7<br />

SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A, Diagnosedaten,<br />

B-9<br />

SM 431; AI 16 x 16 Bit, Diagnosedaten, B-13<br />

SM 431; AI 8 x 16 Bit, Diagnosedaten, B-17<br />

SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit, Diagnosedaten,<br />

B-15<br />

Spannungsgeber, 13-38<br />

Anschluss, 13-40<br />

Spannungsgeber, anschließen, 5-45<br />

Speicherbelegung, M7-<strong>400</strong>, 11-42<br />

Speichermodule, M7-<strong>400</strong>, Bestellhinweise, C-4<br />

Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS),<br />

Glossar-18<br />

SPS, Glossar-18<br />

Standardkommunikation, Glossar-18<br />

Statusanzeige, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-6<br />

Steckregeln, Schnittstellenmodule, 13-5<br />

STEP 7, Glossar-18<br />

STEP 7-Bausteine, für Analogfunktionen, 5-1<br />

Störfrequenzunterdrückung, Glossar-18<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-40<br />

Störgrößen<br />

impulsförmige, 1-7<br />

sinusförmige, 1-7<br />

Stromgeber , anschließen, 5-46<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-11


Index<br />

Stromversorgungsbaugruppe<br />

PS 405 10A, 3-33, 3-35<br />

PS 405 10A R, 3-35<br />

PS 405 20A, 3-37, 3-39<br />

PS 405 4A, 3-29, 3-31<br />

PS 407 10A, 3-23<br />

PS 407 10A R, 3-23<br />

PS 407 20A, 3-25, 3-27<br />

PS 407 4A, 3-19, 3-21<br />

Summenstrom, Glossar-18<br />

Support im Internet, ix<br />

SYNC, Glossar-19<br />

System Cache, M7-<strong>400</strong>, 11-40<br />

System ROM, 11-41<br />

System ROM, M7-<strong>400</strong>, 11-41<br />

System-Funktion (SFC), Glossar-19<br />

System-Funktionsbaustein (SFB), Glossar-19<br />

Systemdatenbaustein (SDB), Glossar-19<br />

Systemdiagnose, Glossar-19<br />

Thermoelement anschließen, an Analogeingabebaugruppe,<br />

5-52<br />

Thermospannung, 5-52<br />

Time, M7-<strong>400</strong>, 11-33<br />

Timeout Mode, M7-<strong>400</strong>, 11-30<br />

Trainingscenter, vii<br />

Type configured, M7-<strong>400</strong>, 11-27<br />

U<br />

Überlauf, Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

UL, 1-3<br />

Umgebungsbedingungen, 1-12<br />

klimatische, 1-14<br />

mechanische, 1-12<br />

Umwandlung, von Analogwerten, 5-6<br />

Unterlauf, Analogeingabebaugruppe, 5-65<br />

Unterstützung, weitere, vii<br />

Urlöschen, Glossar-19<br />

T<br />

Tastensteuerung, M7-<strong>400</strong>, 11-20<br />

Technische Daten<br />

IF 961-DIO, 13-32<br />

IF 961-AIO, 13-55<br />

IF 962-COM, 13-16<br />

IF 962-LPT, 13-23<br />

IF 962-VGA, 13-9<br />

IF 964-DP, 13-66<br />

IM 460-1 und 461-1, 6-13<br />

IM 460-0 und 461-0, 6-9<br />

IM 460-3 und 461-3, 6-17<br />

IM 460-4 und 461-4, 6-21<br />

PS 405 10A, 3-34, 3-36<br />

PS 405 10A R, 3-36<br />

PS 405 20A, 3-38, 3-40<br />

PS 405 4A, 3-30, 3-32<br />

PS 407 10A, 3-24<br />

PS 407 10A R, 3-24<br />

PS 407 20A, 3-26, 3-28<br />

PS 407 4A, 3-20, 3-22<br />

RS 485-Repeater, 10-6<br />

Technische Daten, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />

11-3<br />

Temperatureinheit, Analogeingabebaugruppe,<br />

5-40<br />

Temperaturkoeffizient, Glossar-19<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-40<br />

Thermoelement<br />

Arbeitsweise, 5-52<br />

Aufbau, 5-52<br />

V<br />

Value, M7-<strong>400</strong>, 11-29<br />

Varistor, Glossar-19<br />

Verbindungskabel, 6-5<br />

Vergleichsstelle, 5-56, Glossar-20<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-40<br />

Vergleichsstellentemperatur bei Thermoelementen,<br />

kompensieren, 5-53<br />

Video ROM, 11-41<br />

Vier-Draht-Messumformer, 13-38<br />

Anschluss, 13-41<br />

Vorzeichen, Analogwert, 5-6<br />

W<br />

Wandlungszeit<br />

Analogausgabekanal, 5-36, 13-47<br />

Analogeingabekanal, 13-46<br />

Analogeingabekanäle, 5-34<br />

Warmstart, Glossar-20<br />

Warmstart, M7-<strong>400</strong>, 11-18<br />

Wegweiser, durch das Handbuch, v<br />

Weitere Unterstützung, vii<br />

Widerstand anschließen, an Analogeingabebaugruppe,<br />

5-49<br />

Widerstandsthermometer, Anschluss, 13-42<br />

Widerstandsthermometer anschließen, an<br />

Analogeingabebaugruppe, 5-49<br />

Wiederanlauf, Glossar-20<br />

WR_DPARM, SFC 56, A-2<br />

Index-12<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05


Index<br />

WR_PARM, SFC 55, A-2<br />

Z<br />

Zentralbaugruppen, M7-<strong>400</strong>, 11-1<br />

Adress- und Interruptbelegung, 11-42<br />

Betriebsartenschalter, 11-9<br />

einsetzbare Speichermodule, 11-13<br />

Erweiterungsbuchse, 11-14<br />

Funktionselemente, 11-4<br />

Leistungsmerkmale, 11-2<br />

Memory Card, 11-8<br />

Modulschächte für Schnittstellenmodule,<br />

11-11<br />

MPI-Schnittstelle, 11-15<br />

Status- und Fehleranzeigen, 11-6<br />

Technische Daten, 11-3<br />

Zentralgerät, Glossar-20<br />

Ziel CPU für Alarm, Glossar-20<br />

Digitalausgabebaugruppe, 4-8<br />

Zubehör, C-1<br />

Zubehör, M7-<strong>400</strong>, Memory Card, 11-8<br />

Zulassungen, 1-2<br />

Zwei-Draht-Messumformer, 13-38<br />

Anschluss, 13-41<br />

Zykluszeit, Glossar-20<br />

Analogausgabekanäle, 5-36<br />

Analogeingabebaugruppe, 13-46<br />

Analogeingabekanäle, 5-34<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05<br />

Index-13


Index<br />

Index-14<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

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