Medizinischer Jahresbericht, 2005 - LVR-Klinik Bonn ...

Das Angebot der Ambulanz steht grundsätzlich allen Einwohnern der Region offen,
wobei die Abteilung sich hier wie auch im teilstationären und stationären
Behandlungsangebot vor allem für die Bewohner des rechtsrheinischen Stadtgebietes
von Bonn sowie den überwiegenden Teil des rechtsrheinischen Rhein-Sieg-
Kreises verantwortlich fühlt.
Die ambulante Betreuung von Patientinnen und Patienten erfolgt nicht nur am
Standort der Rheinischen Kliniken Bonn, sondern auch am St. Franziskus-Krankenhaus
in Eitorf.
In Zukunft wird am Krankenhaus Eitorf auch eine teilstationäre (tagesklinische)
sowie stationäre Dependance aufgebaut werden, um in der Region lebenden Patientinnen
und Patienten ein sozial-räumlich noch näheres Angebot an psychotherapeutischer
und psychiatrischer Hilfe bereit zu stellen.
Da verschiedene Faktoren die Entstehung und den Verlauf psychischer Erkrankungen
verursachen und beeinflussen, verfolgt die Diagnostik und Therapie multidimensionale
Ansätze.
Psychotherapeutische, sozialpsychiatrische und biologische Therapieformen bestimmen
in engem Zusammenspiel die jeweils individuell auf die Bedürfnisse des
einzelnen Patientinnen und Patienten abgestimmte Behandlung im multiprofessionellen
Team.
Regelmäßig finden verschiedene psychotherapeutische und psychiatrische Einzelund
Gruppengespräche statt, auch Gespräche mit den Familienangehörigen sind
wichtiger Bestandteil der individuellen Arbeit.
Spezielle Therapieangebote komplettieren die Palette, z.B.:
• Tiefenpsychologische Psychotherapie
• Gesprächstherapie
• Verhaltenstherapie
• Paartherapie
• Familientherapie
• Psychoedukation
• themenzentrierte Interaktion
• integriertes psychologisches Therapieprogramm
• Gruppentherapie sozialer Kompetenz
• Depressionsgruppe
• Wachtherapie
• Lichttherapie
• Psychosegruppe
• Skill-Training nach Masha Linnehan
• Pharmakoaufklärung
• „Angstgruppe“
22 Jahresbericht 2005 · Rheinische Kliniken Bonn