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Destinationsmanagement Semmering (pdf) - klöckler.at

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PBL 1<br />

Modulbuch D<br />

„<strong>Semmering</strong>“<br />

Fall 1<br />

Cluster A<br />

Namen: Ahlborn Gunnar, Huber Silke, Klöckler Georg, Prilisauer<br />

K<strong>at</strong>rin, Rieder Ren<strong>at</strong>e<br />

Lösung: (Darstellung der Lösung, max. 2 Seiten)<br />

Liter<strong>at</strong>ur/Quellen:<br />

• Kottler/Bliemel<br />

• Lechner/Egger/Schauer<br />

• Mugler<br />

• Rössl<br />

• Scheuch Marketing 5. Auflage<br />

• Pflichtliter<strong>at</strong>ur<br />

• St<strong>at</strong>istik der WK NÖ<br />

• www.semmering.<strong>at</strong><br />

• Tourmis<br />

Agenda Lösung (2. seitig):<br />

1. Ausgangssitu<strong>at</strong>ion (allg. D<strong>at</strong>en)<br />

2. Analysen<br />

3. Ziele, Maßnahmen, Lösungsansätze<br />

Anhang: St<strong>at</strong>istiken, Auswertungen;<br />

Lösungsabnahme durch:<br />

D<strong>at</strong>um:<br />

Bewertung (Punkteanzahl):<br />

Feedback zur Lösung:<br />

vom Abnehmer der Lösung auszufüllen!


1) Ausgangssitu<strong>at</strong>ion (laut Fall und zusätzlich recherchiertem<br />

D<strong>at</strong>enm<strong>at</strong>erial)<br />

• Trend zum Kurzurlaub zeigt sich auch am <strong>Semmering</strong> – insbesondere im<br />

Winterhalbjahr<br />

• "Sommerfrischler" bleiben länger (1 Woche oder länger)<br />

• Nächtigungen seit 1998 wieder leicht steigend/Ankünfte leicht zurückgehend <br />

entgegen dem Trend einer Verlängerung der Aufenthaltsdauer<br />

• Trend zum Kurzurlaub durch starke Bewerbung des Wochenendurlaubs/<br />

Tagesausfluges (durch die NÖ-Werbung und die Tourismusregion NÖ Süd alpin)<br />

2) Analyse<br />

2.1) SWOT Analyse für den Cluster Hotellerie/Gastronomie im Bezirk <strong>Semmering</strong>:<br />

Strengths<br />

Breite Fächerung des Unterkunftangebotes<br />

Günstige Lage zu großem Einzugsgebiet (v.a. Wien)<br />

Ganzes Jahr ist Tourismus möglich<br />

Ostöffnung bringt Pool an potentiellen Neukunden<br />

(Gäste)<br />

Weakness<br />

Reiner Luftkurort<br />

Tendenzieller Rückgang der Urlauber<br />

Hardware-lastige Ausst<strong>at</strong>tung<br />

Keine Thermen<br />

Nächtigungen im Sommer schwach und rückgängig<br />

Image nur teilweise vorhanden<br />

Lebenszyklus der vorherrschenden Produkte in<br />

Verfallsphase bei Sommertourismus<br />

Opportunities<br />

Ausbau von DL-Produkten (Packages)<br />

Längere Events anbieten im Sommer<br />

Wochenendgäste forcieren im Sommer<br />

Ausbau von Kongress/Tagungszentren<br />

Incentives<br />

Gesundheitsaspekte ausbauen/fördern<br />

(Ernährungsbewußtsein schärfen)<br />

Kooper<strong>at</strong>ion zwischen Unternehmen fördern<br />

Kursprogramme erstellen<br />

Kulturschiene aufbauen<br />

Altern<strong>at</strong>iv Sportarten anbieten (Nordic Walking)<br />

Ermäßigungsbons für Urlauber im Ort<br />

Thre<strong>at</strong>s<br />

Abnehmender Trend bei Nächtigungen/Ankünften hält<br />

an<br />

Trend zu Kurzurlauben<br />

Homogenisierung der Gästeschicht durch<br />

Imageprägung<br />

Existenzgefährdung bestimmter Unterkunftsarten<br />

Niedrigpreisanbieter (Pension) wird durch<br />

Imageprägung eines Anbieters (Hochpreis) aus dem<br />

Markt gedrängt<br />

Lebenszyklus strebt weiter gegen Beendigungsphase<br />

Zusperren von Betrieben löst Reaktion aus –<br />

Angebotsmarkt bricht ein - Gästeschwund<br />

2.2) Lebenszyklen<br />

Bei der Einordnung der Unterkunftsarten in ihre jeweiligen Lebenszyklus, wurden die<br />

Veränderungen im Zeitraum von 1992/1993 bis 2000/2001 in Betracht genommen.<br />

Die entspricht einem Zeitraum von 10 Jahren und sollte daher eine solide Basis für<br />

die Betrachtung der Entwicklung im Phasenverlauf bieten.<br />

Ein direkter Vergleich zwischen zwei aufeinander folgenden Jahren würde wenig<br />

Sinn in der Aussagekraft machen, da allfällige Schwankungen durchaus auf<br />

einmalige Ereignisse zurückgeführt werden könnten.<br />

Die verwendeten Zahlen bzw. die daraus berechneten Prozentwerte sind in jedem<br />

Beispiel von 1992 und 2001 genommen.<br />

2.2.1 Lebenszyklus : Hotel 4/5*<br />

Hierbei kam es zu einer deutlichen Steigerung der Ankünfte von 18518 auf 33362<br />

oder 80 %<br />

Ebenfalls konnten die Nächtigungen von 56815 auf 86512 oder ein Plus von 52%<br />

aufweisen.


Somit ist ein starkes Marktwachstum zu erkennen und könnte daher in der<br />

Wachstumsphase der Lebenszyklus angesiedelt werden<br />

2.2.2 Lebenszyklus : Hotel 3*<br />

Hier ist bei den Ankünften ein leichtes minus von -8,6 % zu erkennen oder 6183 (`92)<br />

5646 (`01).<br />

Bei den Nächtigungen spiegelt sich die mit -15% ebenfalls wieder oder 26328 (`92)<br />

bzw. 22318 (`01).<br />

Eine Einordnung in die Sättigungsphase mit Beginnendem Verfall erscheint hier<br />

sinnvoll<br />

2.2.3 Lebenszyklus : Hotel 1/2*<br />

In diesem Lebenszyklus ist ein Wachstum in den Ankünften sowie bei den<br />

Nächtigungen zu ersehen. Dies wird durch einen Anstieg von 31% bei den Ankünften<br />

sowie 21% bei den Nächtigungen repräsentiert.<br />

Eine Ansiedelung in der Wachstumsphase sollte daher erfolgen.<br />

2.2.4Lebenszyklus : Pension*<br />

Bei den Priv<strong>at</strong>en ist ein starker Rückgang von -50% bzw. -23% bei den Ankünften<br />

bzw. den Nächtigungen zu sehen. Der starke Verfall der Inanspruchnahme dieser<br />

Unterkunftsart lässt auf die Verfallsphase Rückschlüsse ziehen.<br />

2.2.5 Lebenszyklus : Sonstiges*<br />

Bei dieser K<strong>at</strong>egorie zeigt sich ein noch dram<strong>at</strong>ischeres Bild, als bei den Pensionen.<br />

Aufgrund von Rückgängen von über 99% von 8482 auf 50 Ankünfte, bzw. 51308 auf<br />

365 (=99%) kann man eigentlich nur noch von der Beendigungsphase sprechen.<br />

3) Ziele<br />

• Erhöhung der Wiederbesuchsabsicht - Gästebindung<br />

• Vergrößerung des Anteils der ausländischen Gäste<br />

• Verbesserung des touristischen Angebotes<br />

• Schwerpunktbildung bei der Entwicklung nachfragekonformer Angebotsprofile<br />

• Neues Zielpublikum erschließen<br />

• Ausgleich der Saisonschwankungen<br />

• Verbesserung der Fremdenverkehrsorganis<strong>at</strong>ion<br />

• Hebung des Fremdenverkehrsbewußtseins in der Gemeinde<br />

• Aufenthaltsdauer erhöhen<br />

• Andere Imageausrichtung<br />

4) Maßnahmen<br />

• Konzentr<strong>at</strong>ion des Werbebudgets auf saisonellen Ausgleich<br />

• Schaffung von zusätzlichen Attraktionen<br />

• Ausbau der in die Wachstumsphase einzuordnenden Hotelk<strong>at</strong>egorien<br />

• Verstärkte Markpräsenz im Ausland (diejenigen die länger bleiben)<br />

• Bearbeitung der Zielgruppe der Seminartouristen (Wien Nähe)<br />

• Errichtung eines Sommerlehrwanderpfades<br />

• Förderung von mehrtägigem Event<br />

• Kombin<strong>at</strong>ionspackage

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